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links vom 09.12.2014

felix schwenzel

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  vul­tu­re.com: How the Strand Keeps Go­ing in the Age of Ama­zon   #

wie der strand book­s­to­re ama­zon über­lebt hat: un­ter an­de­rem auch neue bü­cher ver­kau­fen, re­zen­si­ons­exem­pla­re von kri­ti­ker auf­kau­fen und ...:

The Bas­ses have also tap­ped into New Yor­k's gre­at sub­si­di­zing re­sour­ce: the glo­bal rich. If you'­ve bought $15 mil­li­on worth of li­ving space on Park Ave­nue, it pro­ba­b­ly has a li­bra­ry, so wha­t's an­o­ther $80,000 to fill tho­se shel­ves? Make a call to the Strand with a few sug­ges­ti­ons -- “sports, busi­ness, art" -- and a truck­ful of well-cho­sen, ex­cel­lent-con­di­ti­on books will ar­ri­ve. (Fred re­calls that when Ron Perel­man bought his es­tate on the East End from the late ar­tist Al­fon­so Oss­o­rio, the Strand had just cle­ared out Oss­o­rio's li­bra­ry; Perel­man or­de­red a new sel­ec­tion of books, re­fil­ling the shel­ves.) In more than a few ca­ses, the buy­ers re­quest not sub­ject mat­ter but co­lor. In the Hamp­tons, a wall of white books on a few fa­vor­ed to­pics is a po­pu­lar or­der, cheerful­ly ful­fil­led.

ich war an­fang der neun­zi­ger jah­ren zum ers­ten mal dort. im kel­ler roch es muf­fig, die aus­stat­tung wirk­te wie ein über­dach­ter trö­del­markt. als ich die­ses jahr mal wie­der dort war, roch es nicht mehr muf­fig und der la­den wirk­te et­was auf­ge­räum­ter. aber die an­re­gen­de at­mo­sphä­re, das ge­fühl über all schnäpp­chen zu se­hen und das be­dürf­nis dort zu über­nach­ten, war im­mer noch wie da­mals. /via

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  gla­se­rei.blog.nzz.ch: Wid­mungs­tech­no­lo­gie   #

die­se per­sön­li­che wid­mung wur­de ma­schi­nell er­stellt und ist auch ohne un­ter­schrift gül­tig.

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  mon­day­note.com: The Rise of Ad­Block Reve­als A Se­rious Pro­blem in the Ad­ver­ti­sing Eco­sys­tem   #

fré­dé­ric fill­oux weist noch­mal dar­auf hin, was das pro­blem mit ad­blo­ckern ist: nicht ad­blo­cker sind das pro­blem, son­dern die wer­bung. das mer­ken vor al­lem die leu­te, die aus grün­den auf ad­blo­cker ver­zich­ten.

und ich wei­se ger­ne noch­mal dar­auf hin: ich be­nut­ze kei­nen ad­blo­cker, aber da­für ein schrott-blo­cker, der ver­hin­dert das tra­cker, bugs, scrip­te und apps von drit­ten auf web­sei­ten nach­ge­la­den wer­den. das ist qua­si eine brow­ser-sei­ti­ge hei­se zwei-klick pri­vat­s­hä­ren-lö­sung. schö­ner ne­ben­ef­fekt: nur an­bie­ter die kei­ne ad­ser­ver von drit­ten nut­zen kom­men bei mir mit ih­rer wer­bung durch.

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  busi­ness­in­si­der.in: Ap­ple Is Al­re­a­dy Buil­ding Its Next Mas­si­ve Busi­ness And No One Seems To Have No­ti­ced   #

jim ed­wards meint, dass nie­mand merkt, wie ap­ple das nächs­te gros­se ding vor­be­rei­tet: te­le­fo­ne zum zah­lungs­mit­tel aus­bau­en:

Most peo­p­le think that Touch ID is about se­cu­ri­ty - no one can use or ste­al your iPho­ne 5S be­cau­se you can­not un­lock it wi­t­hout the ow­ner's fin­ger­print. But as Busi­ness In­si­der has no­ted be­fo­re, Touch ID has a much more im­portant ap­pli­ca­ti­on as a busi­ness. Be­cau­se it makes your pho­ne al­most com­ple­te­ly se­cu­re, the iPho­ne sud­den­ly be­co­me an al­most per­fect mo­bi­le pay­ments de­vice.

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  ta­ges­spie­gel.de: Haupt­stadt­flug­ha­fen BER: Nach­fol­ger für Hart­mut Meh­dorn wer­den be­reits ge­sucht   #

kaum gibt meh­dorn ein in­ter­view, wird schon über sei­ne nach­fol­ge dis­ku­tiert.

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  map­box.com: Six bil­li­on tweets   #

@el­fen­gleich:

Eine tweet­map, auf der die #rp-Lo­ca­ti­on deut­lich zu er­ken­nen ist.

wenn man ein biss­chen sucht, kann man nach­schau­en ob man nach­barn hat die auch twit­tern (und ihre geo­da­ten raus­bla­sen).

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  ka­tia­kelm.de/blog: ka­ti­as kauf­tipps teil 1   #

tol­le kauf­tipps von klei­nen, er­schwing­li­chen ar­bei­ten von 4 künst­lern bei ka­tia kelm.


links vom 08.12.2014

felix schwenzel

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  re­por­ter-fo­rum.de: wa?   #

text von ben­ja­min von stuck­rad-bar­re über klaus wo­wer­reit von 2009. 12 DIN A4 sei­ten lang, aber lei­der sehr gut. /in der kraut­re­por­ter-mor­gen­post ge­fun­den, in der auch ein ak­tu­el­ler text von stuck­rad-bar­re und hajo schu­ma­cher über wo­we­reit ver­linkt ist.

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  sued­deut­sche.de: Schnel­les In­ter­net für ganz Deutsch­land   #

alle sind sich ir­gend­wie ei­nig, dass schnel­le, all­ge­gen­wär­ti­ge kom­mu­ni­ka­ti­ons­net­ze für die zu­kunft ent­schei­dend sind. die pri­va­ten netz­be­trei­ber wol­len den breit­band­aus­bau aber nur vor­an­trei­ben, wenn ih­nen spru­deln­de ge­win­ne in aus­sicht ste­hen, wes­halb sie die netz­neu­tra­li­tät aus dem weg ge­räumt ha­ben möch­ten, die deut­sche re­gie­rung will nicht selbst in­ves­tie­ren, son­dern an­rei­ze für die pri­va­ten netz­be­trei­ber schaf­fen.

Als Grün­de da­für, dass die­se Pro­jek­te bis­her nicht an­ge­gan­gen wur­den, nennt die Bun­des­re­gie­rung [...] beim Breit­band­aus­bau - man­gel­haf­te Ren­di­te­aus­sich­ten für Pri­vat­in­ves­to­ren.

und was kommt am ende raus? halb­ga­rer murks, und das aus­ge­rech­net beim breit­band­aus­bau, der in­fra­struk­tur die die ba­sis des künf­ti­gen glo­ba­len wett­be­werbs und wachs­tums ist, bei dem wir schon jetzt hin­ter­her­hin­ken. /via

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  sued­deut­sche.de: Netz­po­li­tik: Das Netz muss neu­tral blei­ben   #

schö­ner klei­ner kom­men­tar von pas­cal pau­kner zur netz­neu­tra­li­tät und war­um das bild von den schnel­len über­hol­spu­ren oder den si­che­ren ver­bin­dun­gen für „spe­zi­al­diens­te“ quatsch ist:

Wä­ren die Stra­ßen in Eu­ro­pa in ei­nem so mi­se­ra­blen Zu­stand, dass für Kran­ken­wa­gen und Feu­er­wehr­au­tos kein Durch­kom­men mehr wäre, wür­den Po­li­ti­ker schief an­ge­schaut, die for­der­ten, man müs­se Pri­vat­stra­ßen für Ret­tungs­kräf­te bau­en.

Statt­des­sen wür­de man her­ge­hen und schleu­nigst in die öf­fent­li­che In­fra­struk­tur in­ves­tie­ren. Auch wenn das stei­gen­de Kos­ten be­deu­te­te. So soll­te man auch mit dem In­ter­net ver­fah­ren.

nie­mand for­dert pri­vat­stras­sen für kran­ken­wa­gen. aus­ser die re­gie­rung im neu­land.

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  faz.net: Neue deut­sche Se­ri­en: Mor­gen fan­gen sie an   #

hört sich viel­ver­spre­chend an, was deut­sche und eu­ro­päi­sche fern­seh­ma­cher ge­ra­de ma­chen:

Gut mög­lich also, dass das deut­sche Fern­se­hen schon bald jene Pro­ble­me be­kommt, die es sich so lan­ge ge­wünscht hat. Wie viel sie ih­rem Pu­bli­kum zu­mu­ten kön­nen oder wol­len, durf­ten die Au­toren und Re­gis­seu­re lan­ge ge­nug nicht her­aus­fin­den, jetzt geht es ih­nen ein biss­chen wie ei­nem Al­ko­ho­li­ker, der nach Jah­ren der Abs­ti­nenz das kon­trol­lier­te Trin­ken ler­nen muss. „Si­cher wer­den wir auch Din­ge schei­tern se­hen“, sagt Ber­ben. „Aber auch in Ame­ri­ka gibt es Un­men­gen von se­ri­el­len Er­zäh­lun­gen. Wir se­hen im­mer nur die Er­fol­ge.“ In der ak­tu­el­len „Gold­grä­ber­stim­mung“ sieht er zwar auch die Ge­fahr, „den Markt aus dem Auge zu ver­lie­ren“ - und trotz­dem eine ein­ma­li­ge Chan­ce: „Wir müs­sen die­se Pha­se nüt­zen, um viel aus­zu­pro­bie­ren.“

aus­pro­bie­ren, ver­wer­fen, neu pro­bie­ren ist si­cher­lich das, was der fern­seh­bran­che hier lan­ge ge­fehlt hat — ei­gent­lich fast je­der bran­che.

ich habe mich kürz­lich was ganz an­de­res ge­fragt: ist bei film und fern­se­hen mitt­ler­wei­le — zu­min­dest bei mei­ner per­sön­li­chen wahr­neh­mung — das glei­che pas­siert wie bei der mu­sik? dass deut­scher ge­sang sich oft ein­fach un­er­träg­lich an­hört und man sich lie­ber eng­lisch­spra­chi­gen ge­sang an­hört, weil das er­träg­li­cher ist? ich wür­de, wenn ich mich das so di­rekt fra­ge, eher zu ei­nem nein ten­die­ren. nicht die (deut­sche) spra­che ist un­er­träg­lich, son­dern vie­le deut­sche schau­spie­ler (und sän­ger). denn es gibt be­mer­kens­wer­te aus­nah­men. pas­tev­ka, da­ni­el brühl, anke en­gel­ke, chris­toph ma­ria herbst (und vie­le, vie­le mehr) — und auch in sa­chen deutsch­spra­chi­ger mu­sik fal­len mir ei­ni­ge bei­spie­le ein. es wird also be­stimmt al­les gut.

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  bo­ing­bo­ing.net: Dum­ping a huge bag of pla­s­tic balls onto an es­cala­tor   #

wun­der­schön. eine tüte bun­te bäl­le soll­te zur ba­sis­austat­tung je­der roll­trep­pe ge­hö­ren.

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  www.ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Ex­klu­siv im „Fo­cus“: Das erst­letz­te In­ter­view mit Schwein­stei­ger nach der WM   #

bo­ris ro­sen­kranz über ein kä­se­blatt, das den mund ge­wohn­heits­mäs­sig sehr voll nimmt, es mit der wahr­heit aber nicht so ernst meint.

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  tech­nik­ta­ge­buch.tumb­lr.com: 7.12.2015   #

fe­lix neu­mann:

Als die Schwie­ger­mut­ter uns eine LED-Ker­ze ei­nes ehe­ma­li­gen Kaf­fee-Kon­zerns schenk­te, lach­ten wir sie noch aus. Aber wie so oft: mit wach­sen­der Er­fah­rung wächst die Ein­sicht in die Weis­heit der El­tern. Und manch­mal sieht man be­schämt die El­tern ear­ly ad­op­tend.

ich hab auch kürz­lich noch über die­se LED-ker­zen ge­lacht. am sams­tag war ich kurz da­vor mir eine „echt­wachs“ LED-ker­ze zu kau­fen. frü­her gabs auch glüh­bir­nen in ker­zen­op­tik, sehr fun­ze­lig, mit sehr röt­li­chem licht, aber ich fand die da­mals toll und habe jah­re­lang über­legt wie man um das leucht­mit­tel eine schö­ne leuch­te, bzw. hal­te­rung bau­en könn­te.


links vom 07.12.2014

felix schwenzel

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  zeit.de: „Der Meis­ter­fäl­scher“: Das Mo­dell und der Ma­ler   #

hört sich so an, als wol­le ich mir das an­se­hen.

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  sto­ri­fy.com/SPIE­GELON­LINE: „Das links ist der fran­zö­si­sche Prä­si­dent“   #

sto­ri­fy von spie­gel on­line, bei dem ich mehr­fach la­chen muss­te.

Il est étran­ge que de tous les chefs d'é­tat re­çus au #Ka­zakh­stan #Hol­lan­de soit le seul qui ait du en­fi­ler ça ? pic.twit­ter.com/os4woyPt3Z

— Ri­chard Pi­ken­dorf (@Rpi­ken­dorf) 06.12.2014 17:11


links vom 06.12.2014

felix schwenzel

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  wired.co.uk: Gi­ving Ste­phen Haw­king a voice   #

wie ste­phen haw­king re­det und schreibt. sehr in­ter­es­sant.

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  ka­tia­kelm.de/blog: schreib­kurs! kommt alle!   #

ka­tia kelm und su­san­ne eng­l­may­er bie­ten ei­nen schreib­kurs für blog­ger und blog­ge­rin­nen an:

Na­he­zu un­ver­zicht­bar ist die Ar­beit am Text und da­mit ver­bun­den der Aus­tausch mit an­de­ren, die sich auf ähn­li­chen We­gen be­fin­den. Und das am bes­ten in je­der ein­zel­nen Pha­se der Rei­se - beim Schrei­ben und Le­sen, beim Vor­le­sen und Hin­hö­ren, nicht zu­letzt beim Er­ken­nen und Be­nen­nen der dif­fe­rie­ren­den Ab­sich­ten und Er­fah­run­gen in­ner­halb ein und des­sel­ben Tex­tes.

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  zeit.de: Me­di­en: Die rüh­ren­de Hilf­lo­sig­keit der Holz­wirt­schaft   #

jo­chen hö­risch:

Kurz­um: Je­der, der nicht über ex­qui­si­te Ver­drän­gungs­leis­tun­gen ver­fügt, kann seit Lan­gem wis­sen, dass die In­ter­net-Re­vo­lu­ti­on die klas­si­schen Print­me­di­en un­um­kehr­bar mar­gi­na­li­siert. Es wird auch in zehn, zwan­zig und drei­ßig Jah­ren noch ge­druck­te Bü­cher und Zei­tun­gen ge­ben - aber eben so, wie es heu­te noch Pfer­de und Kut­schen gibt. Kei­ne kul­tur­kri­tisch-nost­al­gi­sche, in sich noch so über­zeu­gen­de Kla­ge über die groß­ar­ti­ge Hap­tik von Bü­chern, den Ge­ruch ei­ner fri­schen Zei­tung und das an­hei­meln­de Ra­scheln beim Um­blät­tern ei­ner Sei­te wird et­was dar­an än­dern, dass sich elek­tro­ni­sche Pu­bli­ka­ti­ons­for­men auf­grund ih­rer öko­no­mi­schen, öko­lo­gi­schen und vor al­lem lo­gis­ti­schen Vor­tei­le durch­set­zen - ach was, be­reits durch­ge­setzt ha­ben.

es gibt so­gar mehr pfer­de und se­gel­boo­te als je­mals in der ge­schich­te -- aber die wer­den eben nicht mehr zum trans­port oder brief­ver­sand ge­nutzt, son­dern als hob­by oder sport. pa­pier war nach stein­plat­ten, pa­py­rus und schwei­ne­häu­ten auch mal ein neu­es me­di­um und hat sich we­gen ei­ner bes­se­ren usa­bi­li­ty und wirt­schaft­lich­keit durch­ge­setzt. nicht we­gen der hap­tik oder sinn­lich­keit. und ge­nau de­halb set­zen sich elek­tro­ni­sche ver­brei­tungs­we­ge jetzt durch -- auch wenn an der sinn­lich­keit, teil­wei­se schon ganz er­folg­reich, noch ge­ar­bei­tet wird

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  bbc.com: The Weird World Of Ever­y­day Li­quids   #

ich mag flüs­sig­kei­ten.

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  chris­toph-koch.net: Les­sons lear­ned: Was Ben King­s­ley ver­stan­den hat   #

ben king­s­ley hat was ge­sagt und chris­toph koch hat mit­ge­schrie­ben:

Wenn ich mei­ne Rol­len aus­wäh­le, dann su­che ich nach gro­ßen, be­deu­ten­den Män­nern. Vie­le der Män­ner, die ich spie­le, sind deut­lich in­tel­li­gen­ter als ich. An­de­re sind weit­aus ge­dul­di­ger, an­de­re viel bru­ta­ler. Aber ge­nau das ist die Her­aus­for­de­rung. Wie ein Berg, der sich vor ei­nem er­hebt und von dem man am An­fang denkt, dass man ihn nie er­klim­men wird. Bis man es dann ver­sucht.

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  ju­lia­ne-wie­demei­er.de: Mehr Licht   #

schö­nes plä­doy­er für mehr lo­kal­jour­na­lis­mus von ju­lia­ne wie­der­mei­er:

Die Kol­le­gen, die je­den Tag in der gut ge­füll­ten Bun­des­pres­se­kon­fe­renz sit­zen, kön­nen sich das wohl kaum vor­stel­len. Aber im Lo­kal­jour­na­lis­mus ist man oft al­lein auf wei­ter Flur. Je­der, der dort ir­gend­was macht und ver­öf­fent­licht, ist schon ein Ge­winn. Den­noch füh­le ich mich oft wie je­mand, der mit ei­ner klei­nen Ta­schen­lam­pe in ei­nem rie­si­gen Kel­ler steht und mal hier­hin leuch­tet, mal dort­hin.

Ich hät­te aber ger­ne Flut­licht.

via

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Elek­tro­spiel­zeug Fol­ge 1: Ku­rio - Das Kin­der-Ta­blet   #

kind 1 schreibt jetzt auch bei den bud­den­bohms.


links vom 05.12.2014

felix schwenzel

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  spie­gel.de: Aug­stein-Ko­lum­ne über Mer­kel-Por­trät von US-Jour­na­list Pa­cker   #

das ist schon ein kunst­stück: ja­kob aug­stein schreibt eine gan­ze ko­lum­ne über ge­or­ge pa­ckers mer­kel-por­trait und schafft es nicht das ding zu ver­lin­ken (sie­he wir­res.net vom 30.11). ich ent­zie­he hier­mit spie­gel on­line das „on­line“.

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  faz.net: Mo­dern Tal­king: Die­ter Boh­len will Geld ver­die­nen   #

ste­fan nig­ge­mei­er über ir­gend­ei­nen boh­len.

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  zeit.de: Bun­des­nach­rich­ten­dienst: Da­ten ab­fi­schen mit Li­zenz aus dem Kanz­ler­amt   #

kai bier­mann über ei­nen per­sil­schein aus frank wal­ter stein­mei­ers kanz­ler­amt.

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  tech­crunch.com: Ap­ple De­tails An Ela­bo­ra­te Tran­sit Na­vi­ga­ti­on Sys­tem In Pa­tent Ap­pli­ca­ti­ons   #

ah, ap­ple hat ei­nen all­ry­der-klon in der pipe­line.

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  kott­ke.org: How bour­bon is made   #

bour­bon wird (qua­si) aus bier ge­macht.


links vom 04.12.2014

felix schwenzel

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  brand­eins.de: Goo­gles Flops: #goog­le #fail   #

stef­fan heu­er und tho­mas ram­ge wun­der­bar dif­fe­ren­ziert über goog­le und sei­ne vie­len ge­schei­ter­ten stra­te­gien:

Von au­ßen und über die ver­gan­ge­nen Jah­re hin­weg be­trach­tet, schei­nen die In­ves­ti­ti­ons­ent­schei­dun­gen von Goog­le vor al­lem den per­sön­li­chen, hoch­flie­gen­den Vor­lie­ben der bei­den Grün­der zu fol­gen. Die ste­cken das Schei­tern von gro­ßen Pro­jek­ten be­acht­lich sou­ve­rän weg. Nach ei­nem ge­hei­men Mas­ter­plan mit dem Ziel der Welt­herr­schaft sieht das eher nicht aus.

/via

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  kraut­re­por­ter.de: Ein Aus­flug in die Da­ten­mi­nen   #

the­re­sia en­zens­ber­ger und han­nes gras­seg­ger ha­ben sich mal den da­ten­han­del von gros­sen pu­bli­kums­ti­teln an­ge­se­hen:

Deut­sche Me­di­en­häu­ser kämp­fen in ih­ren Zei­tun­gen und Ma­ga­zi­nen meist en­ga­giert für den Da­ten­schutz. Doch man­che han­deln gleich­zei­tig mit ih­ren Kun­den­da­ten.

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  zeit.de: Sur­fen und Se­xis­mus: Nur der Po zählt   #

Pro­fi­sur­fer sind braun ge­brann­te Be­aus und schö­ne Frau­en in Bi­ki­nis. Wer an­ders aus­sieht oder sich der Soft-Por­no-Äs­the­tik ver­wei­gert, fin­det in der Sze­ne kei­nen Platz.

ich glau­be man kann das für vie­le sport­ar­ten ver­all­ge­mei­nern: gebt dem volk arsch und spie­le.


links vom 03.12.2014

felix schwenzel

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  mas­ha­ble.com: The se­cret Hol­ly­wood pro­ce­du­re that has foo­led us for ye­ars   #

[...] Han­sen [...] wants young peo­p­le who ido­li­ze mo­vie, TV and mu­sic stars to know that “what they see is smo­ke and mir­rors.”

es gibt neu­ig­kei­ten aus hol­ly­wood: was man im fern­se­hen oder kino oder auf dem com­pu­ter sieht ist nicht echt und dar­auf an­ge­legt uns zu täu­schen. ich ver­lin­ke die­sen text trotz des sar­kas­mus im vor­he­ri­gen satz ger­ne, weil der um­fang und die qua­li­tät der täu­schungs­tech­no­lo­gien in den letz­ten jah­ren er­staun­li­che fort­schrit­te ge­macht hat.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Nai­led it   #

eine krip­pe mit je­sus, ma­ria und jo­seph und ei­nem en­gel. die wür­de ich auch bei uns im wohn­zim­mer ak­zep­tie­ren, ne­ben dem plas­tik­tan­nen­baum.

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  me­dieval­books.nl: How Did You Go About Lo­ca­ting Books In A Me­dieval Li­bra­ry?   #

ich habe das noch nicht ge­le­sen, aber die bil­der von al­ten bü­chern ha­ben mir ge­fal­len und die über­schrift auch. wenn ich das ge­le­sen habe, wer­de ich wohl auch das gan­ze blog abon­nie­ren, weil mir die url ge­fällt.

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  face­book.com: Pe­ter Breu­er: „Eben hat­te ich kurz Zeit, zum REWE zu ge­hen, um mir in al­ler Ruhe durch­zu­le­sen, wel­che Sen­sa­tio­nen ...“   #

pe­ter breu­er über click­bai­ting das er­zeu­gen fal­scher er­war­tun­gen auf spie­gel on­line, in der hoff­nung le­ser zum kauf des hefts zu ani­mie­ren. sein fa­zit nach­dem er den spie­gel im rewe durch­ge­blät­tert hat:

Ich habe den SPIE­GEL dann zu­rück­ge­legt und eine WEN­DY ge­kauft. Die Ge­schich­ten sind ein­fach bes­ser re­cher­chiert.

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  time.com: Ama­zon CEO Says Fire Pho­ne Was a ‘Bold Bet’   #

Be­zos ap­peared to put the Fire Pho­ne in a ca­te­go­ry of what he cal­led “smart fail­ures,” NBC re­ports, say­ing that “com­pa­nies that don’t con­ti­nue to ex­pe­ri­ment, that don’t em­brace fail­ure” end up in trou­ble la­ter.

be­zos ist ja nicht der ein­zi­ge der sagt, man müs­se auch feh­ler ma­chen um vor­an­zu­kom­men. ei­gent­lich weiss je­der ver­nünf­ti­ge mensch, dass fort­schritt zwangs­läu­fig auch feh­ler be­inhal­tet.

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  you­tube.com: CHRIS HAR­RIS ON CARS - La Fer­ra­ri, the full test   #

in die­sem vi­deo kann man ei­nen weis­sen mann in ei­nem ro­ten auto se­hen, wie er ca. 15 mi­nu­ten über das rote auto re­det.


Weird how pro­gres­si­ve white folks cher­ry pick their MLK quo­tes and never seem to re­mem­ber this one. pic.twit­ter.com/5e6ChkAe8B

— Anne Thé­ri­ault (@anne_the­ri­ault) 01.12.2014 5:04


links vom 02.12.2014

felix schwenzel

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  vul­tu­re.com: Chris Rock on Fer­gu­son, Cos­by, and Oba­ma   #

lan­ges in­ter­view mit dem ziem­lich klu­gen chris rock:

What would you do in Fer­gu­son that a stan­dard re­por­ter would­n't?

I'd do a spe­cial on race, but I'd have no black peo­p­le.

Well, that would be much more reve­al­ing.

Yes, that would be an event. Here's the thing. When we talk about race re­la­ti­ons in Ame­ri­ca or ra­cial pro­gress, it's all non­sen­se. The­re are no race re­la­ti­ons. White peo­p­le were cra­zy. Now they'­re not as cra­zy. To say that black peo­p­le have made pro­gress would be to say they de­ser­ve what hap­pen­ed to them be­fo­re.

Right. It's ri­di­cu­lous.

So, to say Oba­ma is pro­gress is say­ing that he's the first black per­son that is qua­li­fied to be pre­si­dent. Tha­t's not black pro­gress. Tha­t's white pro­gress. The­re's been black peo­p­le qua­li­fied to be pre­si­dent for hundreds of ye­ars. If you saw Tina Tur­ner and Ike ha­ving a love­ly break­fast over the­re, would you say their re­la­ti­onship­'s im­pro­ved? Some peo­p­le would. But a smart per­son would go, “Oh, he stop­ped pun­ching her in the face." It's not up to her. Ike and Tina Tur­ner's re­la­ti­onship has not­hing to do with Tina Tur­ner. Not­hing. It just does­n't. The ques­ti­on is, you know, my kids are smart, edu­ca­ted, beau­tiful, po­li­te child­ren. The­re have been smart, edu­ca­ted, beau­tiful, po­li­te black child­ren for hundreds of ye­ars. The ad­van­ta­ge that my child­ren have is that my child­ren are en­coun­tering the nicest white peo­p­le that Ame­ri­ca has ever pro­du­ced. Le­t's hope Ame­ri­ca keeps pro­du­cing ni­cer white peo­p­le.

It's about white peo­p­le ad­jus­ting to a new rea­li­ty?

Ow­ning their ac­tions. Not even their ac­tions. The ac­tions of your dad. Yeah, it's un­fair that you can get jud­ged by so­me­thing you did­n't do, but it's also un­fair that you can in­he­rit mo­ney that you did­n't work for.

was ich be­son­ders ger­ne moch­te war die­se ant­wort. ich glau­be das gilt für jede krea­ti­ve tä­tig­keit. man muss sich vor­bil­der su­chen, vor al­lem aber vor­bil­der de­nen man auf kei­nen fall nach­ei­fern möch­te:

When I star­ted do­ing co­me­dy at Catch a Ri­sing Star, I used to get the­re at 7:45 and lea­ve about two in the mor­ning. Tha­t's six hours a night wat­ching co­me­di­ans for a good six ye­ars straight. Just wat­ching, wat­ching, wat­ching. What I lear­ned more than what I wan­ted to be was what I did­n't want to be and what I did­n't want to say.

/via

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  sued­deut­sche.de: Mit­fahr­dienst Uber - So at­trak­tiv wie Frack­ing und Atom­kraft   #

gross­ar­ti­ger text über das di­gi­ta­le le­ben im platt­form-zeit­al­ter von gün­ter hack:

Das sorg­sam über Jahr­zehn­te hin­weg auf­ge­bau­te Image von Ame­ri­kas sau­be­rer High-Tech-In­dus­trie als Quell im­mer neu­er Wun­der, voll­bracht von ei­nem nicht ab­rei­ßen­den Strom im­mer neu­er jun­ger Ge­nies: Es ist an­ge­kratzt. Dank schein­ba­rer Mu­tan­ten wie Uber droht die In­ter­net­wirt­schaft ähn­lich at­trak­tiv zu wer­den wie die Atom­kraft, die in ih­ren An­fangs­jah­ren ja auch als Er­lö­sungs­tech­nik ver­kauft wur­de, als un­er­schöpf­li­che Quel­le bil­li­ger En­er­gie. Als die wah­ren Kos­ten der Kern­kraft sicht­bar wur­den, folg­ten Jahr­zehn­te er­bit­ter­ter Pro­tes­te, das ur­sprüng­lich so sau­be­re Image ließ sich auch mit der ge­ball­ten PR-Macht von Groß­in­dus­trie und Staat nicht wie­der­her­stel­len.

/netz­po­li­tik.org

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  ta­ges­spie­gel.de: Un­ter­wegs mit ei­nem Ver­tre­ter: Die Bo­den­of­fen­si­ve   #

tors­ten ham­pel hat im ta­ges­spie­gel ne re­por­ta­ge über vor­werk-ver­tre­ter und den sta­tus quo des di­rekt­ver­triebs ver­öf­fent­licht. hab ich ger­ne ge­le­sen.

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  me­di­um.com: Thoughts on Goog­le+   #

chris mes­si­na über goog­le plus und so­zia­le netz­wer­ke und die zu­kunft des di­gi­ta­len le­bens. soll­te man le­sen, auch — oder ge­ra­de weil — es ge­ra­de über­all ver­linkt wird. bei t3n wir­d's auch ver­linkt, lei­der schafft man es dort noch nicht­mal es ei­ni­ger­mas­sen kor­rekt zu­sam­men­zu­fas­sen.

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  vice.com: Nein, ,Pres­se'-Re­dak­teur Wolf­gang Gre­ber, Sie dür­fen ihr Kind nicht schla­gen!   #

der ar­ti­kel in der pres­se, in dem wolf­gang gre­ber be­schreibt wie er sein kind de­mü­tigt und züch­tigt wird ge­ra­de rauf und run­ter dis­ku­tiert (kein link). bei vice (über riv­va) hab ich zu­erst da­von ge­le­sen, jo­han­nes kor­ten hat auch sehr ein­dring­lich dazu ge­schrie­ben. toc4 hat in den kom­men­ta­ren zu jo­han­nes kor­tens ar­ti­kel auch et­was be­mer­kens­wer­tes ge­schrie­ben:

Ne­ben­bei be­merkt ist Ur­ver­trau­en sub­ver­siv. Wer von sich selbst das Ge­fühl hat, ein­fach durch Ge­burt ein lie­bens­wer­ter Mensch zu sein und glaubt, dass schon al­les ganz in Ord­nung klap­pen wird mit dem Le­ben, der passt nicht in eine Leis­tungs­ge­sell­schaft.

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  wired.com: What Would Your Ide­al, Pho­to­shop­ped Face Look Like? 14 Peo­p­le Find Out   #

un­heim­lich. je­mand hat die re­ak­tio­nen auf be­ar­bei­te­te por­traits per hirn­strom-ge­döns ge­mes­sen und da­mit auf das idea­le ge­sicht, dass sich die pro­ban­den wün­schen, ge­schlos­sen.

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  kunst­beu­tel-ham­burg.de: KUNST­BEU­TEL 2014   #

ir­gend­wer ver­teilt in ham­burg för­der­gel­der an künst­ler und künst­ler­kol­lek­ti­ve. in den kom­men­ta­ren wird an­ge­merkt, dass der geld­se­gen of­fen­bar fast ex­klu­siv an män­ner und alte be­kann­te geht: zehn künst­ler, eine künst­le­rin, eine ga­le­rie (de­ren che­fin im letz­ten jahr in der jury sass die ihr die­ses jahr die för­de­rung ver­mach­te), vier kunst­kol­lek­ti­ve oder in­sti­tu­tio­nen.

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  buzzfeed.com: 34 Pho­tos That Will Sa­tis­fy All Per­fec­tion­ists   #

das mit den äp­feln mach ich im­mer so.

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  fuenf-film­freun­de.de: fuenf-film­freun­de.de: Night­craw­ler (Re­view)   #

hört sich gut an.

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  me­di­um.com: Kein Hel­den­tod   #

ga­bri­el yoran im som­mer über das ground-zero-mahn­mal. /bei ma­rio six­tus ge­fun­den.

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  blogs.taz.de/pop­b­log: Der Hob­bit - Eine un­er­war­te­te Rei­se. Was ein Müll.   #

Was für ein un­fass­ba­rer Müll doch „Der Hob­bit - eine un­er­war­te­te Rei­se“ ist!

Sechs Stun­den lau­fen die­se un­er­träg­li­chen Zwer­ge in ei­ner Art durch grü­ne Wie­sen­land­schaf­ten, dass man sich lie­ber eine 13er-Ban­de aus Jar Jar Binks und sei­nen de­bi­len Cou­sins her­bei­wün­schen wür­de und wer­den ab und an von lä­cher­li­chen Quat­sch­mons­tern an­ge­grif­fen, die ei­nem 180-Mil­lio­nen-Dol­lar-Pro­duk­ti­ons-Bud­get Hohn spot­ten.

ich muss chris­ti­an ihle lei­der zu­stim­men. ich hab mir die bei­den ers­ten tei­le an­ge­se­hen — und es je­des Mal be­reut mei­ne zeit mit dem quatsch ver­schwen­det zu ha­ben. aber ich habe mir ge­schwo­ren den drit­ten teil un­ter kei­nen um­stän­den an­zu­se­hen. für den sind so­gar die trai­ler scheis­se.


Best pie chart ever pic.twit­ter.com/B52J1g2l2y

— Da­niël La­kens (@la­kens) 30.11.2014 15:35


links vom 01.12.2014

felix schwenzel

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  you­tube.com: Tim Min­chin UWA Ad­dress 2013 - You­Tube   #

gross­ar­ti­ge, kur­ze com­mence­ment speech von tim min­chin, vol­ler klei­ner wahr­hei­ten und hu­ma­nis­mus. und gu­ter wit­ze:

Be hard on your opi­ni­ons. A fa­mous bon mot as­serts opi­ni­ons are like ass­ho­les in that ever­yo­ne has one. The­re is gre­at wis­dom in this but I would add that opi­ni­ons dif­fer si­gni­fi­cant­ly from ass­ho­les in that yours should be con­stant­ly and tho­rough­ly ex­ami­ned.

YouTube Video Vorschaubild
youtube-video laden, info, direktlink

/auf face­book bei nico lum­ma ge­fun­den . mehr zu die­ser rede, un­ter an­de­rem eine mit­schrift, hier

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  spie­gel.de: Si­byl­le Berg über Ge­walt ge­gen Frau­en und Se­xis­mus   #

manch­mal schafft es si­byl­le berg tat­säch­lich et­was kom­pli­zier­tes auf den punkt zu brin­gen und mich dazu zu brin­gen zu sa­gen: gern ge­le­sen.

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  me­di­um.com: LE­GO's let­ter to par­ents, and how not to tell a fake when you don't see one   #

adam banks ist der fra­ge nach­ge­gan­gen, ob ein hin­weis an el­tern von lego aus den sieb­zi­ger jah­ren echt ist oder nicht.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: The Fan Art Awa­kens   #

wenn fans ein paar brot­kru­men hin­ge­wor­fen be­kom­men, ba­cken sie gleich ganz vie­le köst­li­che ku­chen dar­aus.

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  im­gur.com: Sta­bi­li­zed Mill­en­ni­um Fal­con   #

apro­pos fan art: sa­chen gib­t's. /via @ja2ke

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  giz­mo­do.com: How LED Street­lights Will Ch­an­ge Ci­ne­ma (And Make Ci­ties Look Awe­so­me)   #

in­ter­es­san­te fra­gen: was pas­siert mit der film­in­dus­trie, wenn städ­te wie los an­ge­les oder new york ihre stras­sen­be­leuch­tung mit LED-leuch­ten aus­tau­schen, die sehr viel weis­se­res licht wer­fen, als die al­ten leuch­ten. und: wie re­agie­ren wir auf so be­leuch­te­te städ­te? ich kann mich gut er­in­nern wie frü­her fran­zö­si­sche städ­te oder bel­gi­sche au­to­bah­nen nachts mei­ne stim­mung ra­di­kal ver­än­der­ten.

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  su­s­anco­pich.com: do­me­stic bliss   #

Af­ter ta­king some ump­te­enth, con­ti­nuing edu­ca­ti­on, pho­to­gra­phy class — to keep my sa­ni­ty while do­ing the mom­my thing — we stu­di­ed some of Cin­dy Sher­man's work, that night, I tur­ned the ca­me­ra onto mys­elf. All forms of art and pop cul­tu­re in­fluence my work, from the mas­ters to film to li­te­ra­tu­re to fa­shion ma­ga­zi­nes.

sehr wit­zig. /via jour­nel­le

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  face­book.com/Ni­coLum­ma: denkt mal drü­ber nach!   #

opa er­in­nert sich an die gu­ten al­ten tage:

When I was a boy, my Mom­ma would send me down to a cor­ner store with $1, and I'd come back with 5 bags of po­ta­toes, 2 lo­aves of bread, 3 bot­t­les of milk, a hunk of cheese, a box of tea, and 6 eggs.
You can't do that now. Too many fuck­in' se­cu­ri­ty ca­me­ras!

/hier, hier und auch hier ge­fun­den.


links vom 30.11.2014

felix schwenzel

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  ne­wyor­ker.com: The As­to­nis­hing Rise of An­ge­la Mer­kel   #

gross­ar­ti­ges por­trait von an­ge­la mer­kel, deutsch­land und eu­ro­pa im new yor­ker (au­tor: ge­or­ge pa­cker). ich glau­be der blick von aus­sen ist bei der in­tro­spek­ti­on im­mer hilf­reich, aber pa­ckers text ist auch ziem­lich gut zu­sam­men­re­cher­chiert (und sehr lang).

was mir be­son­ders ge­fiel, war die be­schrei­bung von an­ge­la mer­kels ge­duld und ih­rer re­la­ti­ven emo­ti­ons­lo­sig­keit. sie nimmt ma­cho-ge­ha­be, ge­spött und nie­der­la­gen nicht per­sön­lich emo­tio­nal, son­dern ana­ly­tisch, per­spek­ti­visch und völ­lig un­ei­tel auf und dreht die an­grif­fe mit ge­duld und ge­schick meist so, dass sie sich ge­gen die an­grei­fer und spöt­ter wen­den.

auch schön, dass ge­or­ge pa­cker be­haup­tet, ger­hard schrö­ders haa­re sei­en am wahl­abend 2005 ge­färbt ge­we­sen:

On Elec­tion Night, Mer­kel, Schrö­der, Fi­scher, and other par­ty lea­ders gathe­red in a TV stu­dio to dis­cuss the re­sults. Mer­kel, loo­king shell-sho­cked and hag­gard, was al­most mute. Schrö­der, his hair co­lo­red chest­nut and com­bed neat­ly back, grin­ned mischie­vous­ly and ef­fec­tively de­clared hims­elf the win­ner. “I will con­ti­nue to be Chan­cell­or,” he said. “Do you re­al­ly be­lie­ve that my par­ty would take up an of­fer from Mer­kel to talk when she says she would like to be­co­me Chan­cell­or? I think we should lea­ve the church in the vil­la­ge”—that is, quit dre­a­ming. Many view­ers thought he was drunk. As Schrö­der con­tin­ued to bo­ast, Mer­kel slow­ly came to life, as if amu­sed by the Chan­cell­or's per­for­mance. She see­med to rea­li­ze that Schrö­der's blus­ter had just sa­ved her the Chan­cell­or­ship. With a slight smi­le, she put Schrö­der in his place. “Plain and simp­le—you did not win to­day,” she said. In­de­ed, the C.D.U. had a very slim lead.

ich bin mal ge­spannt ob ger­hard schrö­der schon sei­ne an­wäl­te ge­weckt hat, und die an­wäl­te per kla­ge wei­ter an sei­nem image als eit­ler go­ckel fei­len lässt.

[nach­trag]
der new yor­ker schreibt be­stimm­te wôr­te wie reë­du­ca­ti­on oder preë­mi­nence oder éli­te oder naï­ve­té ei­gen­tüm­lich. do­mi­nik schwindt wies mich auf die­sen qu­o­ra-strang hin, in dem jus­tin stone das er­klärt:

In ad­di­ti­on to its use of a die­re­sis whe­re others would use a hy­phen, The New Yor­ker spells “theat­re” Bri­tish­ly, in­cludes the se­ri­al com­ma, spells out even re­al­ly long num­bers (so long as they’re round), and dou­bles the con­so­nant be­fo­re a suf­fix (“tra­vel­led”, not “tra­ve­led”).

[W]hat ap­pears to you or me an “out­da­ted” spel­ling (the di­rect re­sult of an out­da­ted style gui­de) is just as li­kely to ap­pear to so­meone else a si­gni­fier of re­fi­ne­ment, in­te­gri­ty, or sta­bi­li­ty—that is, a si­gni­fier of the tra­di­ti­on in which TNY is stee­ped. The lords of the style gui­de would ra­ther de­fer to this tra­di­ti­on than re­vi­se it. It’s like the anti-van­guard.

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  re­al­vir­tua­li­ty.info: War­um uns Mo­cking­jay mehr in Er­in­ne­rung blei­ben wird als In­ter­stel­lar   #

ich habe in­ter­stel­lar zwar noch nicht ge­se­hen, aber alex­an­der matz­keit hat (glau­be ich) mit al­lem was er hier sagt recht.

ich woll­te üb­ri­gens als ich nach mo­cking­jay aus dem kino kam ori­gi­nell sein und mei­ner fas­zi­na­ti­on an dem film aus­druck ver­lei­hen, in­dem ich ihn mir wag the dog in eine rei­he stel­le und eine re­zen­si­on des films auf dem bild­blog for­dern wür­de (we­gen me­di­en-kri­tik und -re­flek­ti­on und so). hab ich dann aber ge­las­sen.

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  han­dels­blatt.com: Swatch-Chef Nick Hay­ek: Kei­ne Angst vor App­les Com­pu­ter­uhr   #

ich hab kei­ne ah­nung ob die ap­ple watch ein er­folg wird oder das schick­sal des cube oder zune tei­len wird. aber das was nick hay­ek hier sagt, er­in­nert mich fa­tal an das was die füh­rungs­kräf­te von no­kia, mi­cro­soft oder re­se­arch in mo­ti­on (black­ber­ry) 2007 zum ipho­ne sag­ten: lä­cher­lich teu­er, wir sind op­ti­mal auf­ge­stellt (ste­ve ball­mer), zu kom­pli­ziert, kei­ne tas­ta­tur (jim bals­il­lie), kein copy und pas­te (alle):

Von den vor­ge­stell­ten Funk­tio­nen der Ap­ple Watch zeigt sich Hay­ek ent­täuscht. „All die­se Smart Wat­ches wer­den un­se­re Bran­che nicht re­vo­lu­tio­nie­ren“, er­war­tet Hay­ek. Für den kom­men­den Som­mer kün­dig­te er eine ei­ge­ne Fit­ness-Swatch an.

im wall street jour­nal schrie­ben an­ton troia­nov­ski und sven grund­berg 2012 über das schei­tern von no­ki­as smart­phone-stra­te­gie:

And when the iPho­ne emer­ged, No­kia fai­led to re­co­gni­ze the th­re­at.

No­kia en­gi­neers’ “tear-down” re­ports, ac­cor­ding to peo­p­le who saw them, em­pha­si­zed that the iPho­ne was ex­pen­si­ve to ma­nu­fac­tu­re and only work­ed on se­cond-ge­ne­ra­ti­on net­works—pri­mi­ti­ve com­pared with No­kia’s 3G tech­no­lo­gy.

der witz am ipho­ne war: kon­su­men­ten lieb­ten es von an­fang an (ich nicht, weil ich 3G und te­the­ring ver­miss­te) und ap­ple ver­bes­ser­te das ipho­ne von ge­ne­ra­ti­on zu ge­ne­ra­ti­on mas­siv (ir­gend­wann gab es 3G und te­the­ring). es fällt al­len, mich ein­ge­schlos­sen, si­cher sehr leicht, sich über die ap­ple watch ka­putt zu la­chen: täg­li­ches la­den, kläg­li­cher funk­ti­ons­um­fang, teu­er, brauch-kein-mensch-hal­tung (ging mir beim ipad auch so). aber ap­ple und de­ren uhr zu un­ter­schät­zen, dürf­te mit ziem­li­cher si­cher­heit ein gro­ber feh­ler von nick hay­ek sein.

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  wort­schnitt­chen.de: Schei­tern   #

das wort­schnitt­chen übers schei­tern:

„Wie­der ver­su­chen. Wie­der schei­tern. Bes­ser schei­tern.“ (Sa­mu­el Be­ckett)

Ge­nau­so ist es. Mein Man­tra: Isso. Auf­ste­hen, wei­ter­ma­chen. Man kann es nur im­mer wie­der ver­su­chen.

auch pas­send zi­tiert:

„Wenn sich eine Tür schließt, öff­net sich eine an­de­re; aber wir se­hen meist so lan­ge mit Be­dau­ern auf die ge­schlos­se­ne Tür, dass wir die, wel­che sich für uns ge­öff­net hat, nicht se­hen.“ (Alex­an­der Gra­ham Bell)

ich habe im­mer ver­sucht mich nicht all­zu sehr zu är­gern über nie­der­la­gen, mei­ne in­kom­pe­ten­zen und schwä­chen oder wenn ich mich in sack­gas­sen be­fand. das sagt sich na­tür­lich leicht, är­ger ver­mei­den in­dem man sich we­ni­ger är­gert, aber ich habe meis­tens das glück, dass es mir ge­lingt. wenn ich mich doch mal är­ge­re bin ich meis­tens nicht nach­tra­gend, vor al­lem mir selbst ge­gen­über. ich habe auch kei­ne ah­nung ob sich mein är­ger ir­gend­wo auf­staut (ich glaub’s nicht), aber das wich­tigs­te fin­de ich, dass ver­puff­ter är­ger die au­gen und al­ter­na­ti­ven öff­net. und wenn nicht: durch. wei­ter hin­ten ist (fast) im­mer licht. und ohne är­ger im bauch, kommt man schnel­ler wie­der ans licht.

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  zeit.de: Ge­heim­dienst: Die An­ar­chos vom BND   #

kai bier­mann über das rechts­ver­ständ­nis des BND:

Der BND ist der An­sicht, dass deut­sche Ge­set­ze wie bei­spiels­wei­se das Grund­ge­setz für ihn nur gel­ten, so­lan­ge sei­ne Be­am­ten mit bei­den Bei­nen auf der Erde ste­hen - auf deut­scher Erde. Be­kannt ge­macht hat die­se Hal­tung die Da­ten­schutz­be­auf­trag­te des BND, die un­ter dem Kür­zel „Frau Dr. F.“ im Aus­schuss aus­sag­te. Dort war ihr die Fra­ge ge­stellt wor­den, wo denn die Da­ten­er­he­bung statt­fin­de, wenn Kom­mu­ni­ka­ti­on über­wacht wer­de, die über Sa­tel­li­ten lau­fe. Ihre Ant­wort: „Nach mei­ner Rechts­auf­fas­sung ist das in Bad Aib­ling, da­her im Gel­tungs­be­reich des BND-Ge­set­zes. Das sieht die Lei­tung aber nicht so.“

Wie sich her­aus­stell­te, ist die Lei­tung des BND der Mei­nung, die Da­ten­er­he­bung fin­de im Welt­raum statt, dort sei­en ja schließ­lich die Sa­tel­li­ten. Dort aber wür­den gar kei­ne Ge­set­ze gel­ten. Dass die An­ten­nen zur Er­fas­sung der Da­ten in Bad Aib­ling in Bay­ern ste­hen, sei un­er­heb­lich. Fand die Da­ten­schutz­be­auf­trag­te zwar nicht, aber sie sei „über­stimmt“ wor­den, sag­te sie.


link vom 29.11.2014

felix schwenzel

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  kraut­re­por­ter.de: Groß­flä­chig ver­sie­gelt   #

peer scha­der schaut sich deut­sche quatsch-sie­gel-ver­ge­ber an, die deutsch­land „gross­flä­chig ver­sie­geln“ -- ge­gen ge­bühr:

Das ist ja das Schö­ne an der Emp­feh­lungs­in­dus­trie: Am Ende kann sich je­der als Sie­ger füh­len. Au­ßer den Leu­ten, die das al­les ernst neh­men.

ich wün­sche mir ja sehr, dass peer scha­der sich dem­nächst mal die ma­tra­zen-out­let-in­dus­trie an­sieht, die mei­ner be­ob­ach­tung nach sehr ge­konnt mit ge­ziel­ter kun­den­ver­wir­rung ar­bei­ten und über de­ren prak­ti­ken ei­gen­ar­tig we­nig in den me­di­en zu le­sen ist.


links vom 28.11.2014

felix schwenzel

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  over­co­ming­bi­as.com: Au­then­tic =? Ac­cept­ed   #

ro­bin han­son:

May­be the­re is no real you. The­re are just the yous that you can con­s­truct, and the you that you can make that seems the most ac­cept­ed and re­spec­ted, that is who you pre­fer to see as the “real" you.

in­ter­es­san­te fra­ge: gibt es ein wah­res, au­then­ti­sches ich? oder ver­hal­ten wir uns stets so, wie es uns am vor­teil­haf­tes­ten er­scheint, bzw. so, dass wir in den ge­mein­schaf­ten in de­nen wir uns be­we­gen oder in die wir auf­ge­nom­men wer­den möch­ten ma­xi­ma­le ak­zep­tanz und re­spekt er­rei­chen? ich ver­mu­te auch, aber nicht aus­schliess­lich. und vor al­lem ver­mu­te ich, dass dro­gen wie al­ko­hol oder ko­gni­ti­ve ein­schrän­kun­gen (wie sie manch­mal das hohe al­ter mit sich bringt) durch­aus das wah­re ich ent­blös­sen kön­nen. mich er­schreckt es je­den­falls zu­tiefst, wenn freund­li­che men­schen un­ter al­ko­hol­ein­fluss ge­mein oder ag­gres­siv wer­den.

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  das­nuf.de: Ich habe Blut­druck   #

das nuf regt sich über man­fred spit­zer auf:

Da sit­zen in­ter­ne­tu­n­er­fah­re­ne Men­schen (mein Ein­druck nach zahl­rei­chen Ge­sprä­chen), die sich un­si­cher füh­len, die nach ei­nem Um­gang mit ei­nem The­ma su­chen, das ih­nen selbst fremd ist, weil sie da­mit nicht auf­ge­wach­sen sind und dann steht da vor­ne je­mand der Ben­zin in de­ren glü­hen­den Ängs­te schüt­tet.

mein ein­druck nach dem le­sen ist, dass man­fred spit­zer sich gut ein­ge­le­sen hat in das hand­buch für schlan­gen­öl­ver­käu­fer; ein­fa­che lö­sun­gen pro­fi­ta­bel mit gros­ser emo­ti­on­lisie­rung als lö­sung für kom­ple­xe pro­ble­me ver­kau­fen.

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  taz.de: Dis­kri­mi­nie­rungs­frei­es Be­lei­di­gen: Na­zis rich­tig be­schimp­fen   #

ich bin nicht ganz si­cher ob die­ser ar­ti­kel ernst, halb­ernst oder iro­nisch gem­int ist. was aber auch egal ist, denn wit­zi­ger­wei­se habe ich ein paar tage vor die­sem taz-ar­ti­kel ge­nau hierd­rü­ber nach­ge­dacht: wie be­lei­digt man ei­gent­lich leu­te, ohne an­de­re, un­be­tei­lig­te zu ver­let­zen oder her­ab­zu­set­zen? oder an­ders­rum ge­fragt, war­um be­kla­gen sich ei­gent­lich aus­ge­rech­net hoch­be­gab­te und gut be­zahl­te au­toren dar­über, dass man von ih­nen ver­langt sich kunst­vol­ler und rück­sichts­vol­ler aus­zu­drü­cken, statt das als her­aus­for­de­rung zu se­hen? soll­te man — ge­ra­de als au­tor — nicht das flo­rett dem schwert vor­zie­hen, um mal die aus­ge­lutsch­tes­te me­ta­pher der welt zu nut­zen?

viel­leicht ist das ei­gent­li­che pro­blem, dass #ulfha­rald­jan­mat­thi­as ein­fach un­fass­bar schreib- und denk­faul sind? oder völ­lig von je­der krea­ti­vi­tät be­freit?

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  mee­dia.de: Ein Mo­nat Kraut­re­por­ter: Nut­zer le­sen über­durch­schnitt­lich lang - vor al­lem Nig­ge­mei­er und Gut­jahr   #

jens schrö­der, der alte fuchs, hat sich die traf­fic zah­len von den kraut­re­por­tern an­ge­se­hen, ob­wohl die kei­ne zah­len raus­ge­ben: die auf­merk­sam­keits­kur­ve geht nach ei­nem star­ken start ein biss­chen nach un­ten, aber ich glau­be das geht in ord­nung: die kraut­re­por­ter ha­ben ge­zeigt, dass sie gute tex­te lie­fern kön­nen und der nächs­te knal­ler kommt be­stimmt — und dann stei­gen die zah­len wie­der. /bei turi2 ge­fun­den

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  taz.de: Zu­schau­er­mes­sung bei Net­flix & Co.   #

„Aber an­sons­ten sind Quo­te und Al­go­rith­mus ganz un­ter­schied­li­che Mo­del­le.“ Bei Net­flix gehe es dar­um, dem Zu­schau­er zu ei­ner be­stimm­ten Zeit an ei­nem be­stimm­ten Ort ei­nen Vor­schlag zu ma­chen. Die Quo­te kann le­dig­lich im Nach­hin­ein mit der an­de­rer Sen­dun­gen ver­gli­chen wer­den. Sie ist vor al­lem ein In­stru­ment für Wer­be­kun­den. Net­flix, das auf Abon­ne­ments ba­siert, braucht kei­ne Wer­be­kun­den, da­für aber die höchst­mög­li­che Zu­frie­den­heit der Abon­nen­ten - und ei­nen Maß­stab da­für, wel­che Fil­me die Abon­nen­ten zu­frie­den ma­chen. Wenn Net­flix auf Ein­kaufs­tour geht, sind es die agg­re­gier­ten Zu­schau­er­da­ten, die den Preis be­stim­men.

ich fra­ge mich ob se­bas­ti­an es­ser das ge­le­sen hat. ab­ge­se­hen da­von ist die fol­gen­de zahl so fas­zi­nie­rend, dass ich sie nicht glau­ben mag:

Mitt­ler­wei­le be­schäf­ti­gen sich laut The At­lan­tic bei Net­flix 800 Com­pu­ter­in­ge­nieu­re al­lein mit dem Al­go­rith­mus.

/via

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  spie­gel.de: Sa­scha Lobo über Tro­ja­ner Re­gin: Die Snow­den-Druck­wel­le   #

sa­scha lobo:

Aber die Psy­cho­lo­gie der füh­ren­den Ge­heim­dienst­köp­fe funk­tio­niert völ­lig an­ders. In den Au­gen die­ser Leu­te han­deln sie selbst völ­lig kor­rekt. Sie füh­len sich ge­ra­de­zu zur To­tal­über­wa­chung ver­pflich­tet. Denn of­fen­sicht­lich ist ein po­li­tisch-ad­mi­nis­tra­ti­ves Sys­tem ent­stan­den, das fast jede ge­sell­schaft­li­che Her­aus­for­de­rung mit Über­wa­chung be­ant­wor­tet. Dass es bis­her prak­tisch kei­ne nen­nens­wer­ten Kon­se­quen­zen aus den Snow­den-Ent­hül­lun­gen gab, lässt den Schluss zu, dass aus der In­nen­per­spek­ti­ve al­les okay ist. Au­ßer den Ent­hül­lun­gen.

Zwar braucht man ein mons­trö­ses Ver­dre­hungs­ver­mö­gen der Rea­li­tät, um das so zu se­hen. Aber das ist ein­deu­tig vor­han­den. Das ist ja das Ge­fähr­li­che an ei­ner der­art ra­di­ka­len Un­kon­trol­lier­bar­keit der Ge­heim­diens­te: zu de­ren Ge­schäft ge­hört zwin­gend die Täu­schung und die Lüge ge­gen­über dem Geg­ner. Und als Geg­ner in die­ser Welt kann tat­säch­lich je­der be­trach­tet wer­den, der eine Macht­be­schnei­dung an­strebt. Auch, wenn die­se Macht­be­schnei­dung de­mo­kra­tisch durch Par­la­men­ta­ri­sche Aus­schüs­se ge­schieht. Oder durch Jour­na­lis­ten. Bri­ti­sche Be­hör­den ha­ben ernst­haft den Hel­fer und Part­ner von Glenn Green­wald als "Ter­ro­ris­ten" ge­brand­markt. Und im­mer wie­der wird ge­droht, ge­gen die Jour­na­lis­ten des "Guar­di­an" we­gen "Ter­ro­ris­mus" zu er­mit­teln.

sa­scha lobo zählt zwei ent­schei­den­de punk­te auf: die über­wa­chung ist po­li­tisch ge­wollt und wi­der­stand ge­gen über­wa­chung macht ei­nen au­to­ma­tisch (frü­her oder spä­ter) zu ei­nem ter­ro­ris­ten. da­mit lö­sen sich zwei wich­ti­ge säu­len der de­mo­kra­tie auf: par­la­men­ta­ri­sche kon­trol­le (die in sa­chen ge­heim­diens­te de­fak­to nicht exis­tiert) und die or­dent­li­che ge­richts­bar­keit, die zu ei­nem po­li­ti­schem (ein­schüch­te­rungs-) in­stru­ment ver­kommt.

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  sued­deut­sche.de: „Das letz­te Ver­schwin­den des Wolf­gang Heu­er“   #

sa­rah levy und chris­to­pher piltz habe für die­se re­por­ta­ge den re­por­ta­ge­preis für jun­ge jour­na­lis­ten be­kom­men:

Auf ein­mal war er weg, un­ter­ge­taucht in der Men­schen­men­ge. Er kommt zu­rück, dach­te Ma­ri­an­ne Heu­er über ih­ren de­men­ten Mann. Also such­te sie und war­te­te. Doch wann gibt man ei­nen ge­lieb­ten Men­schen auf?

/in der kraut­re­por­ter-mor­gen­post ge­fun­den

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  tech­nik­ta­ge­buch.tumb­lr.com: 14.03.2014   #

ich bin auch im­mer wie­der fas­zi­niert von den tech­no­lo­gie­sprün­gen beim zahn­arzt. aber das hier ist schon ganz schön weit vor­ne.

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  hu­man­sof­ne­wyork.com: "We took a ten day trip to the Do­mi­ni­can Re­pu­blic, and my plan...   #

ganz nied­li­che, kur­ze ge­schich­te, die of­fen­bar ein hap­py end hat­te.


The per­fect tweet, only 270 cha­rac­ters too long. pic.twit­ter.com/6wun8GgdW7

— Za­cha­ry? (@Gree­nish­Duck) 27.11.2014 0:31


link vom 26.11.2014

felix schwenzel

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Die ver­roh­te Kom­men­tar­kul­tur des Deutsch­land­funks   #

ste­fan nig­ge­mei­er über die be­un­ru­hi­gen­den pro­ble­me von burk­hard mül­ler-ull­rich.


links vom 25.11.2014

felix schwenzel

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  zeit.de: Gen­der-De­bat­te: An­schwel­len­der Ekel­fak­tor   #

ro­bin det­je wünscht sich was:

Und des­halb husch, husch, ihr all­män­ner­mäch­ti­gen Dis­kurs­be­herr­scher, zu­rück in eure Eck­knei­pe.

der ar­ti­kel ist ok, aber die for­de­rung am ende, dass #ulfha­rald­jan­mat­thi­as den mund zu hal­ten hät­ten, ist eine bil­li­ge re­tour­kut­sche an eben­je­ne, die an­de­re stän­dig dazu auf­for­dern den mund zu hal­ten, bzw. ihre neu­mo­di­schen ideen für sich zu be­hal­ten.

zu­mal: ich fin­de es gran­di­os zu se­hen, wie sich (zum bei­spiel) ha­rald mar­ten­stein von ko­lum­ne zu ko­lum­ne im­mer wei­ter selbst de­mon­tiert und in sei­nen aus­schei­dun­gen wälzt. am liebs­ten wür­de ich die­se de­mon­ta­ge auf den ti­tel­sei­ten al­ler me­di­en se­hen: män­ner die sich öf­fent­lich ein­näs­sen und da­bei wie die rhe­to­rik­kai­ser von chi­na füh­len.

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  netz­po­li­tik.org: Re­zen­si­on: Auf­stieg und Nie­der­gang der Pi­ra­ten­par­tei   #

lo­renz matzat hat sich sa­scha lo­bos und chris­to­pher lau­ers buch an­ge­se­hen.

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  to­kyo­fo­to­su­shi.word­press.com: Ohne Brüs­te und Bud­get zu ei­ner hal­ben Mil­li­on Klicks   #

tol­ler er­fah­rungs­be­richt von fritz schu­mann über ir­gend­was mit jour­na­lis­mus und ja­pan.

Als ich beim Ein­che­cken dem Ho­tel mei­nen Na­men nann­te, schau­te mich ein Herr im An­zug von ge­gen­über an. “Sie sind Fritz Schu­mann, rich­tig? Ich bin Chef­re­dak­teur der dpa, ich hal­te nach­her die Lau­da­tio auf sie. Ich habe mir ex­tra Ih­ren Bei­trag aus­ge­sucht, weil er mich so be­ein­druckt hat."
Ich konn­te nur Dan­ke sage und wuss­te sonst nicht, was ein so er­fah­re­ner und er­folg­rei­cher Jour­na­list mit mir will. Ich ging aufs Klo.

/im bild­blog ge­fun­den.

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  buzzfeed.com: 7 Pro­mi­nen­te, die zei­gen, wie ho­mo­phob Deutsch­land ist   #

phil­ipp jah­ner outet ho­mo­pho­be und halb­ho­mo­pho­be mit gifs und zi­ta­ten.

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  off­the­me­a­thook.com: 13 Ama­zing Food & Life Hacks You Need to Know Right Now   #

gross­ar­ti­ge „life hacks“:

5. To store aspa­ra­gus for up to 2 weeks, first I would sug­gest you con­sider how much you ac­tual­ly like aspa­ra­gus and why you bought so much aspa­ra­gus 2 weeks be­fo­re you plan­ned on ea­ting it.

/ bei kers­tin hoff­mann ge­fun­den


links vom 24.11.2014

felix schwenzel

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  faz.net: Schei­tern der Pi­ra­ten: Das Ende der Nerds   #

sehr gross­ar­ti­ges faz-int­wer­view mit sa­scha lobo und chris­to­pher lau­er. ich hof­fe das buch wird noch bes­ser.

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  the­eu­ro­pean.de: Über Ge­sell­schafts­kri­tik und freie Zeit: „Der Ur­sprung des Hu­mors liegt im Ba­na­len“   #

in­ter­view mit hel­ge schnei­der.

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  turi2.de: Sprin­ger hol­te rech­ten Spit­zel ins Haus.   #

fei­ner kerl, der axel sprin­ger.

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  me­qui­to.org: [no­ti­zen, LA/NY]   #

meq war in den USA und hat sich no­ti­zen ge­macht.

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  ndr.de: Knast­kar­rie­ren - Le­ben im Ju­gend­ge­fäng­nis   #

da hab ich mei­ne ju­gend ver­bracht. also nicht in der JVA, son­dern in heins­berg. und an der JVA bin ich täg­lich vor­bei­ge­fah­ren. und jetzt konnt ich dank in­ter­net da rein­gu­cken. /in der knast­re­por­ter kraut­re­por­ter-mor­gen­post ge­fun­den

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Have you seen my keys?   #

hey, das ist john­ny haeus­lers schlüs­sel­bund!

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  thi­sis­not­porn.net: Ma­ri­lyn Mon­roe and Jane Rus­sell   #

das hät­te auch coke-wer­bung sein kön­nen.


links vom 23.11.2014

felix schwenzel

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  zeit.de: Ama­zon: Ent­frem­de­te Ar­beit rel­oa­ded   #

alex­an­der gumz:

Die Schrift­stel­le­rin Hei­ke Geiß­ler hat drei Mo­na­te im Ver­sand­la­ger bei Ama­zon ge­jobbt. In „Sai­son­ar­beit“ wirft sie ei­nen ver­stö­ren­den Blick in die ak­tu­el­le Ar­beits­welt.

kann man na­tür­lich auch bei ama­zon kau­fen.

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  good­reads.com: Chi­nua Ache­be (Aut­hor of Things Fall Apart)   #

chi­nua ache­be:

Cha­ri­ty ... is the opi­um of the pri­vi­le­ged.

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  fast­code­sign.com: The Sony Logo That Never Was   #

In 1981, Sony as­ked the pu­blic to re­de­sign their logo. Then it rea­li­zed it was a huge mista­ke.

viel­leicht war es ein feh­ler des sony-ma­nage­ments zu ei­nem wett­be­werb für die neu­ge­stal­tung des sony-lo­gos auf­zu­ru­fen. aber es war de­fi­ni­tiv kein feh­ler, das alte logo zu be­hal­ten.

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  me­di­um.com/mat­ter: How to Get Away with Uber   #

bob­bie john­son:

But the re­por­ters who en­joy the spec­ta­cu­lar ta­les of Uber's ar­ro­gan­ce can also be on the sharp end. Uber hench­men re­gu­lar­ly take it upon them­sel­ves to chi­de jour­na­lists who cri­ti­ci­ze the com­pa­ny, and so­me­ti­mes they -- and Ka­l­a­nick hims­elf -- go much fur­ther. Last year the CEO at­ta­cked a Reu­ters re­port on a push for new in­vest­ment as “com­ple­te­ly fal­se" and the pro­duct of “ex­tre­me­ly poor re­port­ing and jour­na­li­stic ethic." (Reu­ters took the sto­ry down, but th­ree months la­ter, it emer­ged that it was re­al­ly in­ac­cu­ra­te only in one sen­se: It did­n't va­lue the com­pany's stock high en­ough.) Others say Ka­l­a­nick has pri­va­te­ly used this epi­so­de as an ex­am­p­le when th­rea­ten­ed with other in­con­ve­ni­ent­ly-ti­med sto­ries even though they were also la­ter pro­ven true. Then came the la­test back­lash, which star­ted when a se­ni­or exe­cu­ti­ve “jo­ked" to BuzzFeed about hi­ring op­po­si­ti­on re­se­ar­chers to ex­po­se the per­so­nal se­crets of a cri­ti­cal re­por­ter, Pan­do­Dai­ly's Sa­rah Lacy, in or­der to stif­le cri­ti­cism. It was dis­missed by Ka­l­a­nick as “not re­pre­sen­ta­ti­ve in any way of the com­pa­ny ap­proach." In fact, it's en­ti­re­ly ty­pi­cal: BuzzFeed has sin­ce run do­cu­ments show­ing Uber was in­ter­vie­w­ing op­po­si­ti­on re­se­ar­chers with an in­tent to “wea­po­nize facts" against its com­pe­ti­tors.

Ka­l­a­nick's brand of ruthl­ess­ness is not an ac­ci­dent, it's more a core cha­rac­ter trait.

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  you­tube.com: aspek­te: Gysi im Ge­spräch mit Schlin­gen­sief   #

gre­gor gysi lässt im in­ter­view mit chrstoph schlin­gen­sief ein­fach schlin­gen­sief re­den. das ist teil­wei­se sehr, sehr wit­zig. /hier ge­fun­den

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Swal­low, Tony Pin­ke­vich   #

das wahr­schein­lich schöns­te gif die­ser wo­che.

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  no­te­sof­ber­lin.com: BIO ;)   #

hihi.


Ne­bel-Phil­har­mo­nie

Ein von Kai Pahl (@dog­food) ge­pos­te­tes Foto am Nov 11, 2014 at 4:54 PST


links vom 22.11.2014

felix schwenzel

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  wdr.de/mo­ni­tor: Aus­län­der­be­hör­den in Deutsch­land: Von we­gen will­kom­men!   #

„amts­spra­che ist dötsch!“

bei mal­te wel­ding ge­fun­den, der dazu schreibt:

Ein Be­hör­den­lei­ter er­klärt, war­um er Asyl­be­wer­bern die Leis­tung kürzt: Sie ha­ben schließ­lich nie et­was ein­ge­zahlt. Und wenn sie nicht zu­frie­den sei­en, hät­ten sie im­mer die Mög­lich­keit, die Bun­des­re­pu­blik zu ver­las­sen.

Zum Hin­ter­grund: Die Flücht­lin­ge kom­men aus Eri­trea. Kein Land auf der Welt (!) hat we­ni­ger Pres­se­frei­heit, Fol­te­run­gen po­li­ti­scher Ge­fan­ge­ner sind do­ku­men­tiert, die­se Flücht­lin­ge sind also ast­rei­ne po­li­ti­sche Ver­folg­te, wie DDR-Flücht­lin­ge es wa­ren, wie Tho­mas Mann es war.

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  pan­do.com: Uber's smear ma­chi­ne thinks you'­re a to­tal idi­ot   #

fas­zi­nie­rend. ich weiss nicht von wem man mehr ler­nen kann, von pan­dos paul carr, der ver­sucht die pr-tak­ti­ken des mil­li­ar­den-schwe­ren uber zu zer­le­gen, oder von den scha­dens­be­gren­zungs­mass­nah­men von uber, die sich nicht nur sehr teu­re hil­fe aus der po­li­ti­schen PR ge­holt ha­ben, son­dern of­fen­bar auch wil­lens sind, de­ren prak­ti­ken kom­pro­miss­los aus­zu­nut­zen — egal wie dumm sie da­nach da­ste­hen.

ganz an­de­res the­ma: ich spre­che uber üb­ri­gens über aus.

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  truth­dig.com: On Cos­by, Hard to Keep the Faith   #

sehr schön dif­fe­ren­zier­ter ar­ti­kel von eu­ge­ne ro­bin­son dar­über, wie schwer es ist, sich an­ge­sichts der letz­ten mo­na­te eine mei­nung über bill cos­by und die ver­ge­wal­ti­gungs­vor­wür­fe ge­gen ihn zu bil­den. wich­tigs­tes take-away: die frau­en die sich jetzt mel­den ha­ben we­gen der ver­jäh­rung der ta­ten kaum chan­cen dar­auf, dass ihre vor­wür­fe vor ge­richt ver­han­delt wer­den, noch auf geld­for­de­run­gen.

It is im­portant to note that Cos­by has never been char­ged with any crime. It is also im­portant to note that sta­tu­tes of li­mi­ta­ti­ons have run out on most, if not all, of the al­le­ged at­tacks. It may be un­fair, but a rape that goes for­mal­ly un­re­por­ted for too long is no lon­ger le­gal­ly con­side­red a rape.

Is it fair to Cos­by, then, that his al­le­ged vic­tims come for­ward now, kno­wing they will never have to pro­ve any­thing in court? Cos­by­'s de­fen­ders should be awa­re that some of the wo­men have spo­ken pu­blicly be­fo­re; the dif­fe­rence is that now they'­re be­ing lis­ten­ed to.

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  gaw­ker.com: For­mer Ac­tress Claims Bill Cos­by "Mas­tur­ba­ted With My Hand"   #

eine kom­men­ta­to­rin oder ein kom­men­ta­tor schreibt un­ter den ar­ti­kel in dem über eine wei­te­re frau be­rich­tet wird, die von cos­by miss­braucht wur­de das hier:

As hor­ri­fy­ing as hea­ring all the­se sto­ries is, I have to say, the fact that all the­se wo­men, who are long past the point of be­ing able to "get so­me­thing" out of tel­ling their sto­ries, are co­ming for­ward kind of warms my he­art. Why? Be­cau­se so many of them seem to be do­ing it in sup­port of the others who spo­ke pu­blicly.

They must know that they'­re go­ing to be ha­ras­sed by Cos­by­'s la­wy­ers and any num­ber of in­ter­net trolls, but all the­se un­re­la­ted wo­men from dif­fe­rent walks of life are still step­ping up and say­ing, "Tho­se wo­men are­n't ly­ing. I know, be­cau­se he pul­led the same shit on me."

I'm not a huge Ja­nice Dick­in­son fan, but when she said, "I'm do­ing this be­cau­se it's the right thing to do, and it hap­pen­ed to me, and this is the true sto­ry. I be­lie­ve all the other wo­men," that re­al­ly pul­led at my he­art strings.

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  goog­le.com: Con­tri­bu­tor by Goog­le   #

goog­le pro­biert ei­nen flattr-clo­ne aus. /turi2.de

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  io9.com: The First Live-Ac­tion Cin­de­r­el­la Trai­ler Is Here And It's Pure Ma­gic   #

der witz des ta­ges: ich wer­de mir den film de­fi­ni­tiv an­se­hen.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Boom!   #