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links vom 01.08.2013

felix schwenzel

  neu­sprech.org: Su­per­grund­recht   #

kai bier­mann:

[In­nen­mi­nis­ter Hans-Pe­ter Fried­rich] woll­te ver­schlei­ern, dass er ers­tens nicht die Si­cher­heit der Bür­ger meint und dass Si­cher­heit zwei­tens gar kein Grund­recht ist. Un­se­re Grund­rech­te sind so­ge­nann­te Ab­wehr­rech­te: Sie sol­len den ein­zel­nen und da­mit per se schwa­chen Bür­ger vor der Macht des Staa­tes und sei­ner Or­ga­ne schüt­zen. Da­her ist im Grund­ge­setz oft von Frei­heit die Rede, aber kaum von Si­cher­heit.

  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: 18 Tage in ei­ner Welt ohne Mensch­lich­keit   #

mi­cha­el obert be­rich­tet über afri­ka­ni­sche flücht­lin­ge, men­schen­händ­ler und -quä­ler aus dem si­nai. nicht be­son­ders an­ge­nehm zu le­sen:

»Wird ir­gend­wo im Na­hen Os­ten auch nur ein ein­zi­ger Eu­ro­pä­er ent­führt«, sagt Ab­del auf dem Bei­fah­rer­sitz, »dann geht ein Auf­schrei durch die Me­di­en und alle He­bel wer­den in Be­we­gung ge­setzt, um die Gei­sel zu be­frei­en - aber bei Tau­sen­den von Afri­ka­nern sieht die Welt weg und lässt sie kre­pie­ren.«

Tat­säch­lich se­hen die Eu­ro­päi­sche Uni­on und auch Deutsch­land, der dritt­größ­te Han­dels­part­ner Ägyp­tens, dem Fol­tern und Mor­den auf dem Si­nai bis­her weit­ge­hend ta­ten­los zu. Die Bun­des­re­gie­rung ist laut ei­ge­ner Aus­kunft auf eine Klei­ne An­fra­ge im Bun­des­tag im Ok­to­ber 2012 bes­tens über die grau­sa­men Ver­bre­chen der Be­dui­nen in­for­miert, den­noch spra­chen deut­sche Po­li­ti­ker beim Staats­be­such des mitt­ler­wei­le ge­stürz­ten ägyp­ti­schen Prä­si­den­ten Mo­ham­med Mur­si in Ber­lin kürz­lich lie­ber über Wirt­schafts­ab­kom­men, Schul­den­er­lass, Ent­wick­lungs­hil­fe und Tou­ris­mus. In An­ge­la Mer­kels ab­schlie­ßen­der Pres­se­er­klä­rung zu Mur­sis Be­such er­wähn­te die Bun­des­kanz­le­rin den grau­sa­men Men­schen­han­del auf dem Si­nai mit kei­nem Wort.

falls sich je­mand fragt -- und die fra­ge höre ich oft -- wie qua­li­täts­jour­na­lis­mus aus­sieht, hier kann man ihn fin­den. ich wür­de für die­sen ar­ti­kel ger­ne ein paar euro zah­len. das geht aber nicht. in der na­vi­ga­ti­on der sei­te steht zur aus­wahl „Mit­ma­chen“. dort wird mir ein „Ge­winn­spiel“, ein „Klick­spiel“, ein „Kreuz­wort­rät­sel“ und „Le­ser­brie­fe“ an­ge­bo­ten. also mal se­hen was der shop bie­tet. da steht ein „Cock­tail Jah­res­buch“ zur aus­wahl. und ein buch mit dem ti­tel „Sa­gen Sie jetzt nichts“. ah; das ak­tu­el­le heft 29 kann ich für 2 euro be­stel­len. nach drei klicks wer­de ich auf­ge­for­dert ein kon­to an­zu­le­gen. OK. ich darf so­gar per rech­nung zah­len. gut. trotz­dem, war­um wird mei­ne zah­lungs­be­reit­schaft mit pa­pier be­straft?

  mo­bi­le­ge­eks.de: Crowd­fun­ding der Wo­che - Kite macht euch un­sicht­bar fuer Mos­ki­tos!   #

ich glau­be die­ses pro­jekt kann man ohne vor­be­halt un­ter­stüt­zen.

  bild­blog.de: Der Ko­ka­in-Skan­dal-Skan­dal   #

wie die bild­zei­tung ar­bei­tet. und war­um ich die bild zei­tung und ihre ma­cher ver­ach­te. zu­min­dest habe ich auch kein mit­leid mit ent­las­se­nen sprin­gern.

  ham­burgi­n­eng­lish.tumb­lr.com: Sa­lad: A fal­se fri­end   #

@will­rolls über deut­sche sa­la­te:

Kar­tof­fel­sa­lat: Not po­ta­to sa­lad, but po­ta­toes in ma­yon­nai­se. He­ringsa­lat: Not her­ring sa­lad, but bits of her­ring in ma­yon­nai­se Nord­see­krab­ben­sa­lat: The­se de­li­cious North Sea prawns are­n't ser­ved on a bed of lam­b's let­tuce, but in ma­yon­nai­se. Fleisch­sa­lat: Not meat sa­lad, but strips of meat in ma­yon­nai­se.

/clip­board.ben­ja­min­ni­ckel.com. bei­des, ben­ja­min ni­ckels clipp­board und @will­rolls ham­burgi­n­eng­lish sind abo-emp­feh­lun­gen.

  zeit.de: Wahl­kampf: Ver­gesst mal die Da­ten!   #

mal ein ganz an­de­res the­ma. das wort dou­ch­ebag be­deu­tet streng über­setzt, in­tim­du­schen-beu­tel. eine dou­che bag ist also ein beu­tel in dem sich flüs­sig­keit für eine in­tim­du­sche be­fin­det. ich hät­te mir ge­wünscht, dass man es auch mit ein­lauf­beu­tel hät­te über­set­zen kön­nen, aber bei der re­cher­che bin ich auf ein wort ge­stos­sen, dass ich künf­tig ger­ne als schimpf­wort be­nut­zen wür­de: bal­lon­darm­rohr.

der text hin­ter dem link oben ist üb­ri­gens ganz gros­ser und ar­ro­gan­ter blöd­sinn.

  haupt­stadt­blog.de: No Risk, No Fun   #

su­per bild.

  lifeof­astran­ger­w­hos­to­le­my­pho­ne.tumb­lr.com: life of a stran­ger who sto­le my pho­ne:   #

This is the in­spi­ring sto­ry of ha­fid from du­bai, the dou­ch­ebag who sto­le my pho­ne. he for­got to switch off the ca­me­ra upload func­tion, that’s why we will en­joy a deep in­sight into his life.

  spie­gel.de: Die Heu­che­lei der SPD   #

sa­scha lobo hat jetzt auch den glau­ben an die SPD ver­lo­ren.

  go­lem.de: Ur­he­ber­rechts­ver­let­zung: Mi­cro­soft for­dert von Goog­le Sper­rung sei­ner ei­ge­nen Ser­ver   #

was für pro­fis. hin­ter­tü­ren für ge­heim­diens­te in win­dows und sky­pe, win­dows 8, ta­blets die sich nicht ver­kau­fen las­sen. die füs­se in die sich mi­cro­soft kon­stant schiesst sind schon so löch­rig, dass man sich wun­dert dass mi­cro­soft noch steht.

  faz.net: So funk­tio­niert Net­flix: Ge­nau das, was wir wol­len   #

apro­pos net­flix. ha­rald staun er­klärt war­um net­flix un­be­dingt nach deutsch­land muss. /bild­blog.de


links vom 30.07.2013

felix schwenzel

  vi­meo.com: The Pi­xel Pain­ter   #

vimeo-video laden, info, direktlink

un­ter an­de­rem via netz­film­blog . ab­zü­ge der bil­der kann man auch kau­fen . ich find die su­per. aber am su­pers­ten fin­de ich, wie wach und op­ti­mis­tisch hal las­ko mit sei­nen 97 jah­ren ist. sol­che men­schen neh­men mir die angst vorm al­ter.

  as­te­fa­no­witsch.tumb­lr.com: Pi­ra­ten oder nicht   #

ana­tol ste­fa­no­witsch ist mit­glied der pi­ra­ten­par­tei und denkt hier laut dar­über nach, ob er „die Pi­ra­ten­par­tei bei der Bun­des­tags­wahl wäh­len oder so­gar im Wahl­kampf un­ter­stüt­zen soll“.

  gun­nar­gel­ler.de: Mehr oder we­ni­ger un­ver­bes­ser­lich   #

ich ver­mu­te mit der mons­ter uni hat er recht, bei de­spi­ca­ble me 2 hat er de­fi­ni­tiv recht.

  spie­gel.de: Tee­nie-Su­per­star Cy­rus: 15 Mi­nu­ten mit der Mi­ley-Ma­schi­ne   #

an­dre­as bor­chol­te führt ein in­ter­view in ei­ner rit­ze.

  neu­netz.com: Was wenn Net­flix und co. statt Sat.1 und RTL US-Se­ri­en für Deutsch­land li­zen­zie­ren?   #

ja, das wäre was. aber net­flix in deutsch­land, das sehe ich noch für eine gan­ze wei­le nicht.

  ant­je­sch­rupp.com: Das Trau­er­spiel von Schwä­bisch-Gmünd   #

ant­je schrupp, sehr dif­fe­ren­ziert, über das ge­schei­ter­te „kof­fer­trä­ger-pro­jekt“ von schwä­bisch-gmünd.

  on­line.wsj.com: U.S. Says Snow­den Would­n't Face De­ath Pe­nal­ty   #

dev­lin bar­rett:

U.S. aut­ho­ri­ties said they would­n't seek the de­ath pe­nal­ty for for­mer Na­tio­nal Se­cu­ri­ty Agen­cy con­trac­tor Ed­ward Snow­den [...].

tilo jung (@Ti­lo­Jung):

"What a sad day when Ame­ri­ca has to re­assu­re Rus­sia they won't tor­tu­re some­bo­dy. So­me­whe­re an ea­gle is crying."

/mx­merz

  tech­dirt.com: Oba­ma Pro­mi­se To 'Pro­tect Whist­le­b­lo­wer­s' Just Di­s­ap­peared From Ch­an­ge.gov   #

was ba­rack oba­ma von sei­ner ch­an­ge.gov-sei­te lö­schen liess:

Pro­tect Whist­le­b­lo­wers: Of­ten the best source of in­for­ma­ti­on about was­te, fraud, and ab­u­se in go­vern­ment is an exis­ting go­vern­ment em­ployee com­mit­ted to pu­blic in­te­gri­ty and wil­ling to speak out. Such acts of cou­ra­ge and pa­trio­tism, which can so­me­ti­mes save li­ves and of­ten save tax­pay­er dol­lars, should be en­cou­ra­ged ra­ther than stif­led. We need to em­power fe­de­ral em­ployees as watch­dogs of wrong­do­ing and part­ners in per­for­mance. Ba­rack Oba­ma will streng­then whist­le­b­lower laws to pro­tect fe­de­ral workers who ex­po­se was­te, fraud, and ab­u­se of aut­ho­ri­ty in go­vern­ment. Oba­ma will en­su­re that fe­de­ral agen­ci­es ex­pe­di­te the pro­cess for re­vie­w­ing whist­le­b­lower claims and whist­le­b­lo­wers have full ac­cess to courts and due pro­cess.

irre wit­zig, wenns nicht so trau­rig wäre.

  tech­dirt.com: Why Won't NSA De­fen­ders Pu­blish Their Pho­ne Re­cords?   #

bis jetzt ver­öf­fent­li­chen le­dig­lich vor­rats­da­ten­spei­che­rungs­geg­ner ihre „me­ta­da­ten“. die die sa­gen, dass das al­les harm­los sei zie­ren sich durch­gän­gig ihre harm­lo­sen da­ten zu ver­öf­fent­li­chen.

  tech­crunch.com: 12 In­no­cent To­pics That Bri­tain's New Hy­per-Cen­so­red In­ter­net Will Pro­ba­b­ly Block   #

was sa­fa­ri im „kin­der­schutz­mo­dus“ so al­les blockt:

BLO­CKED: “Child Por­no­gra­phy Pre­ven­ti­on Pro­grams"
BLO­CKED: “Rick San­torum"
BLO­CKED: “Wei­ner Sex Scan­dal"
BLO­CKED: “Tech­Crunch.com"
BLO­CKED: “Dick Cos­to­lo" (CEO of Twit­ter)
BLO­CKED: “Jef­fer­son sex with slaves"
BLO­CKED: “Tumb­lr's porn pro­blem"
BLO­CKED: “Se­xu­al re­con­s­truc­ti­ve sur­gery"
BLO­CKED: “How to tell my boy­fri­end I don't want to have sex"
BLO­CKED: “How to put on a con­dom"
BLO­CKED: “Pus­sy Riot"
BLO­CKED: “Adult Film In­dus­try and ex­pan­si­on of broad­band“

  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: Zehn Vor­schlä­ge wie man das TV-For­mat Talk­show ret­ten kann   #

ste­fan nig­ge­mei­er mit ei­nem gu­ten letz­ten punkt:

In den USA, wo der Talk mit Pro­mi­nen­ten vor al­lem in den Late-Night-Shows statt­fin­det, gibt es ei­nen kla­ren An­spruch: Es muss un­ter­halt­sam sein. Das ist schwer ge­nug.

craig fer­gu­son (über den ste­fan nig­ge­mei­er nicht spricht) mag ich des­halb so ger­ne, weil er mit den kon­ven­tio­nen bricht. naja. er ver­suchts zu­min­dest in­dem er sei­ne nicht funk­tio­nie­ren­den kon­ven­ti­ons­brü­che ri­tua­li­siert. so hat­te er zu­min­dest mal den schwu­len-ro­bo­ter-si­de­kick an sei­ner sei­te ein­ge­führt um sich über talk­show-si­de­kicks lus­tig zu ma­chen -- bis er merk­te das (gute) si­de­kicks das wich­tigs­te an ei­ner talk­show sind. und un­ter­halt­sam sind.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Sum­mer in the City, The Swim Mo­bi­le   #

sa­chen gibts.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Crash   #

hihi.


links vom 28.07.2013

felix schwenzel

  spie­gel.de: Ge­schlech­ter­tren­nung   #

ul­ri­ke knö­fel über (nicht vor­han­de­ne) sta­tus von frau­en in der kunst:

Als der Künst­ler Ge­org Base­litz im SPIE­GEL vor kur­zem die An­sicht äu­ßer­te, Frau­en mal­ten nicht so gut wie Män­ner, lös­te das in ame­ri­ka­ni­schen Kunst-Blogs eine De­bat­te aus, eben­so im na­hen Ös­ter­reich, auch die Bri­ten zürn­ten. In Deutsch­land nahm man das so hin.

/ka­tia kelm

  bri­git­te.de: Re­bec­ca Nia­zi-Shaha­bi: Auf Part­ner­su­che in den Par­tei­en   #

äl­te­res in­ter­view (2009) mit re­bec­ca nia­zi-shaha­bi über ihr buch „Bünd­nis­part­ner ge­sucht“, in dem sie ver­sucht in der SPD, der FDP, der CDU, der lin­ken und bei den grü­nen män­ner ken­nen­zu­ler­nen. we­nig über­ra­schend, bei den lin­ken fehlt ihr der hu­mor. so­gar in der CDU wer­de mehr ge­lacht. und:

Ge­ra­de die Par­tei­en, die sich für Ge­rech­tig­keit und So­zia­les stark­ma­chen, ge­hen be­son­ders mies mit­ein­an­der um, ab­wei­chen­de Mei­nun­gen to­le­rie­ren sie gar nicht. Im Gro­ßen set­zen sie sich für die Schwa­chen ein, aber im Klei­nen hört die So­li­da­ri­tät bei vie­len auf.

  blog.beet­le­bum.de: Mina   #

hab ge­lacht.


links vom 27.07.2013

felix schwenzel

  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.com: Lass mal netz­wer­ken - Links vom 27.07.13   #

ich fin­de die tex­te die der kiez­neu­ro­ti­ker ges­tern ver­linkt hat und von de­nen er hell­auf be­geis­tert ist nur so lala. ob­wohl, der von sun­flower22a und ein paar an­de­re sind schon su­per. also rü­ber und al­les durch­kli­cken.

aus­ser­dem, frisch ko­piert vom kiez­neu­ro­ti­ker, links zu den #Stop­Wat­chin­gUs-de­mos heu­te:

Aa­chenAugs­burgBer­linBie­le­feldBo­chumCel­leDres­denFrank­furtFrei­burgGöt­tin­genHal­leHam­burgHan­no­verHei­del­bergHei­den­heimHofIn­gol­stadtKarls­ru­heKas­selKöln - Kon­stanzLeip­zigLü­beckMag­de­burgMann­heimMi­chel­stadtMün­chenMüns­terNürn­bergRe­gens­burg – Saar­brü­ckenSchwe­rin – Stral­sundStutt­gartTraun­steinTrierTü­bin­genUlmWürz­burg

  law­blog.de: Zu­neh­mend fas­sungs­los   #

udo vet­ter:

Das zeigt sich auch an der ak­tu­el­len Nach­richt, dass CIA und NSA In­ter­net­an­bie­ter en­er­gisch zur Her­aus­ga­be der SSL-Schlüs­sel für “si­che­re" Ver­bin­dun­gen" drän­gen. Da­mit könn­ten die­se Be­hör­den pro­blem­los auch alle On­line-Ge­schäf­te vom Ban­king bis zur ein­fa­chen Be­stel­lung ab­schnor­cheln - ob­wohl sich der Nut­zer “si­cher" fühlt. Oder zu­min­dest da­von aus­geht, dass ihm noch ein Rest von Pri­vat­sphä­re ver­blie­ben ist.

So ne­ben­her wür­de auch der Be­sitz von Pass­wör­tern ab­fal­len. Nicht we­ni­ger als ein Se­sam-Öff­ne-Dich für alle On­line­ak­ti­vi­tä­ten.

ich weiss nicht war­um die ver­ab­schie­dung des ge­set­zes zur be­stands­da­ten­aus­kunft so we­nig echo in deutsch­land her­vor­ge­ru­fen hat. aber die­ses ge­setzt ver­pflich­tet an­bie­ter „zur Her­aus­ga­be von PIN und PUK oder Pass­wör­tern an Po­li­zei, Zoll und Ge­heim­diens­te.“ wie ab­surd ist das denn bit­te, wenn ich eine ord­nungs­wid­rig­keit be­ge­he, kann die po­li­zei be­reits zu­gang zu mei­nen pri­va­tes­ten da­ten be­kom­men? da kann man tat­säch­lich zu­neh­mend fas­sungs­los wer­den.

  zeit.de: Bun­des­prä­si­dent: Gauck be­un­ru­higt über NSA-Af­fä­re   #

auf mich wirkt das was gauck der zeit über das NSA-ge­döns sagt, als ob gauck die welt durch eine pan­zer­glas­schei­be be­trach­te. so als ob er im zoo sei und drei wo­chen spä­ter, als er an den be­such zu­rück­denkt „Be­un­ru­hi­gung“ über die ag­gres­si­vi­tät ei­ni­ger pa­via­ne auf dem af­fen­fel­sen äus­sert: „Wir müs­sen da­für sor­gen, dass auch Pa­vi­an­weib­chen et­was von den Nüs­sen ab­be­kom­men, die wohl­mei­nen­de Be­su­cher den pos­sier­li­chen Tie­ren zu­wer­fen. Auch auf dem Af­fen­fel­sen müs­sen wir die Gren­zen be­ach­ten, die wir für er­for­der­lich hal­ten.“

  hal­tungs­tur­nen.de: Das Ende der Man­gel­me­di­en   #

wolf­gang lue­nen­buer­ger über ein usb-stick gros­ses dings von goog­le und das ende der man­gel­me­di­en.

ich glau­be wolf­gang lue­nen­buer­ger hat recht da­mit, dass be­reits die mög­lich­keit you­tube ein­fach auf dem gros­sen schirm zu brin­gen dis­rup­tiv wir­ken könn­te. ich hat­te vor ein paar jah­ren das aha-er­leb­nis dazu. da­mals war ich bei ei­nem freund und der hat­te noch ei­nen röh­ren­fern­se­her. dar­an an­ge­schlos­sen war ein mac mini. wir ha­ben ir­gend­was im fern­se­hen ge­se­hen und aus ir­gend­ei­nem grund sind wir plötz­lich auf die se­sam­stras­se und elmo ge­kom­men. dem freund fiel ein talk­show-auf­tritt von elmo zu­sam­men mit sei­nem ge­hirn ke­vin clash ein. also ha­ben wir mit der fern­be­die­nung in den AV-ka­nal ge­wech­selt, ha­ben mit der (ka­bel­lo­sen) maus den brow­ser auf dem mac mni ge­star­tet und auf you­tube mit der (ka­bel­lo­sen) tats­tur nach „ke­vin clash talk­show“ ge­sucht.

dann aber im voll­bild die­sen auf­tritt im fern­se­her zu se­hen war das ers­te aha er­leb­nis: wie geil ist das denn, auf dem gros­sen bild­schirm zu se­hen was ei­nem ge­ra­de ein­fällt.

das zwei­te aha-er­leb­nis war dann eine fol­ge dschun­gel-camp auf rtl-now.de zu se­hen. ohne sie vor­her auf­ge­zeich­net zu ha­ben, auf dem fern­se­her, ein­fach so.

bei­des, aber vor al­lem das you­tube-vi­deo auf dem gros­sen schirm, hat da­mals klick bei mir ge­macht. wer woll­te das nicht un­be­dingt ha­ben, wenn das ein­fach und un­kom­pli­ziert gin­ge? am bes­ten mit ei­nem knopf­druck?

ich glau­be ge­nau das ist der ent­schei­den­de, rich­tungs­wei­sen­de punkt sein wird: der eine klick. ein­fach­heit in dem sin­ne, dass ich nicht erst eine fern­be­die­nung in die hand neh­men muss, nicht erst auf ei­nen mac mini oder ein ap­ple tv oder eine set­top­box um­schal­ten muss (oder eine DVD ir­gend­wo rein­schie­ben muss), son­dern ein­fach das se­hen kann was ich will oder wo­nach ich ge­ra­de ge­sucht habe oder was ich ge­ra­de will.

ehr­lich­ge­sagt kom­men bei­de ge­rä­te, das goog­le dings und das ap­ple dings dem schon bei­de sehr nah. das war vor ein paar wo­chen mein drit­tes aha-er­leb­nis: ich las im bett auf mei­nem han­dy da­von, dass sa­scha lobo bei ill­ner war und be­am­te das dann ein­fach aus der dort ver­link­ten 2DF-me­dia­thek auf mei­ne neu­es ap­ple-tv und sah es mir mit der bei­fah­re­rin an.

ge­win­nen wird am ende die fir­ma, die es schafft live-, me­dia­the­ken-, you­tube- und web-fern­se­hen so zu bün­deln, dass es mei­ne el­tern be­die­nen kön­nen und wol­len. kon­zep­tio­nell kommt das goog­le dings dem auf je­den fall schon nä­her als das der­zei­ti­ge ap­ple-tv. (cross­post von hier)

  zeit.de: Wo ha­ben Sie bloß die gan­ze Zeit ge­steckt, Herr Ja­nosch?   #

ganz be­zau­bernd, die zeich­nun­gen von ja­nosch.


links vom 26.07.2013

felix schwenzel

  me­tro­naut.de: Po­li­ti­sche For­de­run­gen ge­gen die Mas­sen­über­wa­chung   #

das ist der ers­te satz von john f. ne­bels ar­ti­kel über ir­gend­was, der jetzt seit min­des­tens 24 stun­den so da drü­ben steht:

Die an­lass­lo­se Mas­sen­über­wa­chung, die durch Prism und Tem­po­ra auf­ge­deckt wur­de, hat jetzt end­lich auf Sei­ten von Bür­ger­rechts­or­ga­ni­sa­tio­nen po­li­ti­sche For­de­run­gen her­vor­ge­bracht.

fällt aus­ser mir nie­man­dem auf, wie blöd­sin­nig der satz for­mu­liert ist? an­de­rer­seits taugt die satz­kon­struk­ti­on dann doch wie­der zu ganz hüb­schen fin­ger­übun­gen in dada:

das mas­sen­wei­se voll­scheis­sen von ber­li­ner bür­ger­stei­gen, das durch die ber­li­ner hun­de­be­sit­zer auf­ge­deckt wur­de, hat jetzt end­lich auf sei­ten von blog­gern wü­ten­de blog­ar­ti­kel her­vor­ge­bracht.

  de­sign­ta­ge­buch.de: Die Pla­ka­te zur Bun­des­tags­wahl 2013 - Teil 1   #

achim schaff­rin­na er­kennt auf ei­nem wahl­pla­kat der grü­nen nicht den be­zug von „hel­lo kita“ zu „hel­lo kit­ty“ und fragt sich spä­ter in den kom­men­ta­ren, ob die­se an­spie­lung wohl „mehr­heit­lich“ er­kenn­bar ist. ge­ra­de bei die­sem mo­tiv ist das aber egal, weil das pla­kat auch funk­tio­niert (→ grü­ne sind ir­gend­wie für ki­tas), wenn man den witz nicht ka­piert.

  spie­gel.de: Be­gna­di­gung in Du­bai: Nor­we­ge­rin Mar­te De­bo­rah Da­lelv im In­ter­view   #

wäh­rend ich die ge­schich­te um die nor­we­ge­rin mar­te da­lelv so ver­folgt habe, hab ich mich auch ge­fragt wie die po­li­zei und staats­an­walt­schaft in du­bai wohl gast­ar­bei­te­rin­nen aus süd­ost­asi­en be­han­deln, wenn man schon mit ei­ner nor­we­ge­rin so ver­ächt­lich um­geht.

so be­kommt du­bai jetzt end­lich auch mal ein biss­chen welt­wei­te auf­merk­sam­keit, wo­bei die auf­merk­sam­keit wahr­schein­lich nicht ganz im sin­ne des tou­ris­mus- und stadt­mar­ke­ting-amt von du­bai ist. dort möch­te man si­cher lie­ber ju­bel­per­ser­ari­en von ei­gens ein­ge­flo­ge­nen ju­bel­kie­lern hö­ren und nichts über die of­fe­ne frau­en­ver­ach­tung bei den straf­ver­fol­gungs­be­hör­den.

  welt.de: Stif­tung Wa­ren­test : Ver­nich­ten­des Test­ur­teil für Ba­si­li­kum-Pes­to   #

es gibt wirk­lich nichts ein­fa­che­res als pes­to her­zu­stel­len. was gut funk­tio­niert ist so ei­nen ba­sil­kum su­per­markt­blu­men­topf ohne die erde und den kunst­off in ei­nen mi­xer zu wer­fen, dazu 100 gramm nüs­se (ich neh­me oft und ger­ne wal­nüs­se, cas­hews ge­hen auch und na­tür­lich auch pi­ni­en­ker­ne), 100 gramm et­was zer­klei­ner­ter par­me­san, 3-4 knob­lauch­ze­hen und 100 bis 150 ml oli­ven­öl. das macht sich dann im mi­xer qua­si selbst und hält sich mit oli­ven­öl auf­ge­füllt auch ein paar tage im kühl­schrank.

  blog.zdf.de/hy­per­land: Ich bin nicht bei Face­book. Oder doch?   #

kom­pli­zier­te, fast phi­lo­so­phi­sche ma­te­rie: wem ge­hö­ren mei­ne adress­buch­ein­trä­ge? face­book meint, sie könn­ten da­mit ma­chen was sie wol­len. die leu­te die in mei­nem adress­buch ste­hen, könn­ten aber auch ein recht an ih­ren da­ten ha­ben.
face­book geht aber mei­ner mei­nung nach de­fi­ni­tiv zu weit, wenn sie glau­ben sie könn­ten mit da­ten die ich ih­nen an­ver­traue ma­chen was sie wol­len. ge­gen­über pa­cket­s­torm­se­cu­ri­ty.com hat face­book aber ge­nau die­se an­sicht ver­tre­ten.

  me­xi­c­an­pic­tures.com: Lies I've Told My 3 Year Old Re­cent­ly   #

der letz­te punkt ist ei­gen­tüm­lich rüh­rend. /cory doc­to­row

  kott­ke.org: A frog with an um­brel­la   #

die über­schrift ver­spricht nicht zu viel.

  car­ta.info: Im Bun­ker   #

jür­gen drom­mert sitzt im bun­ker und be­rich­tet wie es sich dort so lebt. alu­hü­te sind die­se sea­son ganz gross im kom­men. lei­der.

  crack­a­jack.de: Pay­pal cen­sors Books con­tai­ning the Word „Ira­ni­an“ in their Title   #

pay­pal hat wohl nen crack im jack.

  the­ver­ge.com: How Goog­le ac­ci­den­tal­ly un­co­ver­ed a Chi­ne­se ring of car thie­ves   #

das be­un­ru­hi­gen­de: manch­mal funk­tio­nie­ren die­se al­go­rith­men auch rich­tig gut.

  per­len­tau­cher.de: Heu­te in den Feuil­le­tons vom 25.07.2013   #

der per­len­tau­cher von ges­tern. ich fand dort viel le­sens­wer­tes, un­ter an­de­rem die­sen hin­ter­grund­text zu die­sem vi­deo.

ich kann nur emp­feh­len den per­len­tau­cher auch selbst zu abon­nie­ren.

  mee­dia.de: „Wir igno­rie­ren die Tricks der Bran­che“   #

jo­chen weg­ner über den zu­stand und die zu­kunft von zeit.de. ich bin üb­ri­gens nicht nur fan­boy von weg­ner, son­dern war auch fan­boy von wolf­gang blau.

  bo­ing­bo­ing.net: NSA spy­ing may be har­ming Ame­ri­can tech com­pa­nie­s' bot­tom line   #

ver­trau­ensver­lust führt bei ame­ri­ka­ni­schen dienst­leis­tern zu dol­lar­ver­lus­ten. rich­tig so.

  hei­se.de/net­ze: Von der Ver­ant­wor­tung ei­nes Ad­mins   #

det­lef bor­chert er­in­nert dar­an, dass heu­te sys­ad­min day ist und dass ed­ward snow­den sys­ad­min war.

  qu­o­ra.com: Push­pen­dra Moh­ta's ans­wer to Jo­kes: What are some of the most pro­found jo­kes ever?   #

mein neu­er lieb­lings­witz.

  spie­gel.de: SPIE­GEL-Au­tor Erich Follath und die His­bol­lah   #

das ist üb­ri­gens ein ton­fall, der mir auch im ge­druck­ten spie­gel ge­fal­len wür­de.


links vom 25.07.2013

felix schwenzel

  tschk.de: tschk!talks 028   #

heu­te, don­ners­tag abend, steh ich da auf der büh­ne. dar­an hat mich ges­tern mein we­cker er­in­nert. was gut ist, sonst hät­te es wo­mög­lich ver­ges­sen. bin sehr ge­spannt auf re­bec­ca nia­zi-shaha­bi die dort um 2030 uhr an­fängt, be­vor ich das pu­bli­kum ab 2180 uhr voll­stot­te­re­stamm­le.

  law­blog.de: “Ab­so­lut un­er­träg­lich und un­zu­läs­sig"   #

udo vet­ter:

Ich hof­fe, dass sich in Kür­ze noch vie­le an­de­re klu­ge Men­schen zu Wort mel­den wer­den, um den Ernst der Lage zu ver­deut­li­chen. Das hilft si­cher da­bei, Un­glau­ben und Re­si­gna­ti­on in le­gi­ti­men Pro­test zu ver­wan­deln. Acta wur­de auf der Stra­ße ver­hin­dert. Das soll­te mit dem nö­ti­gen An­schub bei Prism und Tem­po­ra eben­falls mög­lich sein.

  im­mo­bi­li­en­scout24.de: 3 Zim­mer Eta­gen­woh­nung in Ber­lin mit 86 qm   #

so wohnt(e) mal­te wel­ding mit sei­ner fa­mi­lie im prenz­lau­er berg.

  spie­gel.de: NSA kann an­geb­lich ei­ge­ne E-Mails nicht durch­su­chen   #

der­zeit lie­fert die NSA kei­ne 1a qua­li­täts­lü­gen.

  wired.com/un­der­wire: Star Wars vs. Game of Thro­nes Subred­dit Is Awe­so­me   #

sehr put­zig (und wit­zig): /r/warsvthro­ne/


links vom 24.07.2013

felix schwenzel

  ron­sens.net: Car­la’s Voice   #

ro­land sin­niert über das vi­deo und ei­nen ar­ti­kel über die au­tis­tin car­ly fleisch­mann und er­klärt, an­gen­hem weit aus­ho­lend, war­um er „ei­ni­ge Bauch­schmer­zen“ da­mit hat.

  upload-ma­ga­zin.de: Ba­sis­wis­sen Jour­na­lis­mus: Pres­se­recht für Jour­na­lis­ten und Blog­ger   #

wenn man das so liest, ver­geht ei­nem glatt die lust dar­an ins in­ter­net zu schrei­ben.

  netz­po­li­tik.org: Ab­hör-Ver­trag mit FBI und Jus­tiz­mi­nis­te­ri­um: Te­le­kom und T-Mo­bi­le USA ver­pflich­ten sich zur Über­wa­chung   #

die te­le­kom scheint den ame­ri­ka­ni­schen ge­heim­diens­ten zu­zu­ar­bei­ten. die fra­ge ist, mit wel­chen ge­heim­diens­ten und wo ar­bei­ten sie noch zu­sam­men und war­um er­fah­ren die kun­den nichts da­von?

  stadt-bre­mer­ha­ven.de: Te­le­fó­ni­ca (O₂) kauft E-Plus   #

cas­hy zu O⁺, der fu­si­on von O₂ und e⁺:

Fakt ist: zwei Hähn­chen er­ge­ben kei­nen Ad­ler.

  spie­gel.de: Sa­scha Lobo über die Pas­si­vi­tät der Bun­des­re­gie­rung im NSA-Skan­dal   #

sa­scha lobo:

Aber viel­leicht hat Mer­kel auch vom Grund­ge­setz erst aus der Pres­se er­fah­ren.

  ta­ges­spie­gel.de: In­ter­view mit Chris­ti­an Strö­be­le zur NSA-Af­fä­re   #

ich mag chris­ti­an strö­be­le, auch wenn er vor ein paar jah­ren noch nicht wuss­te was ein brow­ser ist.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Jeff Ko­ons and Ed­vard Munch, it could be wurst   #

auch bei der kunst gehts oft um die wurst.


links vom 23.07.2013

felix schwenzel

  gaw­ker.com: Men's He­alth Stop­ped Wri­ting New Co­ver Li­nes Ye­ars Ago   #

haha. nur das mo­dell än­dert sich auf den men's he­alth ti­tel­blät­tern.

  der­wes­ten-re­cher­che.org: Das Bun­des­ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um klagt uns an: Wir ha­ben Ge­hei­mes ver­öf­fent­licht   #

man kann qua­si in zeit­lu­pe be­ob­ach­ten, wie das ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um sich ei­nen schuss nach dem an­de­ren ins knie bal­lert.

  ta­ges­spie­gel.de: Kurt Krö­mer: Mat­thi­as Ma­tus­sek geht ge­gen "Late Night Show" vor   #

in die­sem ar­ti­kel von kurt sa­ga­tz und son­ja al­va­rez schwingt ein biss­chen em­pö­rung mit, dass die kunst- und sa­ti­re­frei­heit das al­les de­cken soll:

Doch be­reits bei der Be­grü­ßung des Pu­bli­zis­ten ließ TV-An­ar­chist Krö­mer - so wird er be­wor­ben - sämt­li­che Ge­pflo­gen­hei­ten ei­nes gu­ten Gast­ge­bers ver­mis­sen. Er be­zeich­ne­te den streit­lus­ti­gen Jour­na­lis­ten als „hin­ter­fot­zi­ges Arsch­loch“ - es soll­te nicht der letz­te Tief­schlag blei­ben.

ich fin­de die­se staf­fel krö­mer ziem­lich viel­ver­spre­chend. auf der gäs­te lis­te ste­hen ne­ben mat­thi­as ma­tus­sek und mary roos „noch die Lu­dolfs, Kat­rin Sass, The Boss Hoss, Clau­dia Roth, Rei­ner Cal­mund, Sil­ly, Mark Be­necke, Hen­ryk M. Bro­der“ auf der gäs­te­lis­te.

  ta­ges­spie­gel.de: Künst­ler vor Ge­richt: Der Fall Jo­na­than Mee­se ist nur ein Witz   #

in die­sem ar­ti­kel von pe­ter von be­cker schwingt ein biss­chen em­pö­rung mit, dass nicht al­les was jo­na­than mee­se macht von der kunst und sa­ti­re­frei­heit ge­deckt sein soll:

Der Fall Mee­se ist nur ein Witz. Je­ner Gruß [...] war ein sa­ti­ri­scher Akt bei ei­ner Ver­an­stal­tung zum The­ma „Grö­ßen­wahn und Kunst­welt“. Das ge­hört zur Kunst­frei­heit und nicht vor Ge­richt.

  ahoi­pol­loi.blog­ger.de: Bild -- Künst­ler (1280)   #

Der Künst­ler möch­te Ih­nen nichts „da­mit sa­gen“. Ich bin der Künst­ler. Sie sind mir egal. Sie sind ein Nar­zisst, wenn Sie glau­ben, ich hät­te das Bild für Sie ge­malt.

/mx­merz

  hau­ckund­bau­er.blog­spot.com: Ach, da vor­ne sitzt wie­der der Alte! (FAS, 21. Juli 2013)   #

ei­gent­lich wür­de ich die poin­te hier ger­ne zi­tie­ren, aber das wäre ein spoi­ler. also ver­steck ich sie im ti­tel die­ses links.

  120se­kun­den.com: Ich bin doch nicht blöd   #

mar­tin gies­ler möch­te vom „Ear­ly Ad­op­ter“ zum „Ear­ly Quit­ter“ wer­den.


links vom 22.07.2013

felix schwenzel

  faz.net: Ran­ga Yo­geshwar im Ge­spräch: Rech­nen Sie da­mit, le­bens­lang ein Ver­däch­ti­ger zu sein   #

schon über eine wo­che alt und wahr­schein­lich schon über­all ver­linkt, aber jetzt habe ich es auch ge­le­sen und über­le­ge on ich es für mei­ne el­tern aus­dru­cken soll.

  po­li­cy­mic.com: Pre­da­tor Dro­ne 'Dou­ble-Taps' High­light Pos­si­ble War Cri­mes By Oba­ma   #

der frie­dens­no­bel­preis­trä­ger oba­ma lässt sei­ne ar­mee tak­ti­ken aus­füh­ren die sonst von ter­ro­ris­ten oder rie­sen­arsch­lö­chern be­nutzt wer­den um mög­lichst gros­sen scha­den an zi­vi­lis­ten und erst­hel­fern an­zu­rich­ten.

  netz­po­li­tik.org: Mer­kels Fähn­chen im Wind   #

sehr wit­zig. an­ge­la mer­kel 2008 im nie­der­säch­si­schen wahl­kampf in os­na­brück:

Wir wer­den nicht zu­las­sen, dass tech­nisch man­ches mög­lich ist, aber der Staat es nicht nutzt - da­für aber die Tä­ter, Ver­bre­cher und Ter­ro­ris­ten es nut­zen.

an­ge­la mer­kel am 19.07.2013:

Der Zweck hei­ligt nicht die Mit­tel. Nicht al­les, was tech­nisch mach­bar ist, darf auch ge­macht wer­den. Es muss im­mer die Fra­ge der Ver­hält­nis­mä­ßig­keit be­ant­wor­tet wer­den. Also in wel­chem Ver­hält­nis zur Ge­fahr ste­hen die Mit­tel, die wir wäh­len - auch und ge­ra­de mit Blick auf die Grund­rech­te in un­se­rem Grund­ge­setz.

  text­dump.ant­ville.org: Zwei Punk­te zur Ge­heim­dienst­de­bat­te   #

guen­ter hack mit zwei und ei­nem ent­schei­den­den punkt:

Die Über­wa­chung ist eine Funk­ti­on der Re­mi­li­ta­ri­sie­rung der Au­ßen­po­li­tik, die be­reits nach in­nen dif­fun­diert und den Rechts­staat zer­setzt.

/riv­va.de

  beet­le­bum.de: Ca­li­for­nia in a nuts­hell   #

das gute an ka­li­for­ni­en ist aber der ste­ti­ge mee­res­wind. zu­mindst an der küs­te.

  tech­dirt.com: Pip­pa Midd­le­ton Sends Le­gal Th­re­ats Over Paro­dy Twit­ter Ac­count   #

die bes­te PR ist aber im­mer noch das st­rei­san­den. wie sonst hät­te ich von pip­pa midd­le­tons ziem­lich übel re­zen­sier­ten buch er­fah­ren? oder von die­sem witz-ac­count?

Pip­pa Midd­le­ton Tips @Pip­p­a­tips

#Pip­p­a­Tip: if you'­re shop­ping on a bud­get, try purcha­sing things that cost less to buy

16.04.2013 10:51  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

  truth­dig.com: Re­pla­cing Lady Ju­s­ti­ce   #

die ka­ri­ka­tur des mo­nats.

  tech­crunch.com: Da­vid Karp Knows How Tumb­lr Will Hand­le Porn, Is Not So Sure About NSA   #

manch­mal glau­be ich, dass die bes­te PR aus schwei­gen und nicht ins fern­se­hen ge­hen be­steht.

  su­per­le­vel.de: The One-Se­cond Stop­watch Game   #

kenn ich auch:

Ich sit­ze im Mee­ting. Mit leicht ge­nerv­tem Blick schä­le ich mein iPho­ne aus der schwar­zen, kör­per­be­to­nen­den Jeans, drü­cke den run­den Knopf und lese die auf­blit­zen­de Uhr­zeit ab. Ich ste­cke das Glas-Alu­mi­ni­um-Glas-Sand­wich zu­rück, nur um es ei­ni­ge Se­kun­den spä­ter noch­mals aus der Ta­sche zu fum­meln. Ich habe die Zif­fern zwar ab­ge­le­sen, nicht aber ver­ar­bei­tet.


links vom 21.07.2013

felix schwenzel

  mo­no­pol-ma­ga­zin.de: Bin nur kurz Zi­ga­ret­ten ho­len: Mike Bro­die fo­to­gra­fiert ju­gend­li­che Land­strei­cher   #

da­ni­el völz­ke über die fo­tos von mike bro­die, „ei­nem der we­ni­gen Gü­ter­zug-No­ma­den un­se­rer Tage“:

Die wil­de Tau­ge­nichts- und Wan­der­ar­bei­ter-Ro­man­tik, die von Woo­dy Gut­hrie über John­ny Cash bis Beck Han­sen in Folk­songs be­sun­gen und von Jack Ke­rouac bis Wil­liam Ken­ne­dy in Ro­ma­nen be­schrie­ben wur­de, be­deu­tet eben auch: frie­rend und vom Ge­trei­de­staub nie­send in Wag­gons lie­gen, sich mit an­de­ren Land­strei­chern prü­geln, stin­ken wie drei Ton­nen Ka­cke und sich nachts un­ter dem plötz­lich lee­ren Him­mel vor Ein­sam­keit nicht mehr rüh­ren kön­nen. Bro­die, des­sen Bil­der nun erst­mals in ei­ner Mo­no­gra­fie er­schei­nen, ver­steckt das nicht.

  flattr.com: xkcd on Twit­ter   #

rand­all mun­roe lässt sich jetzt flat­trn


links vom 20.07.2013

felix schwenzel

  gut­jahr.biz: Ver­schlüs­sel' doch!   #

ri­chard gut­jahr:

Die Po­li­tik scheint die Trag­wei­te ih­res Tuns noch gar nicht be­grif­fen zu ha­ben, he­chelt der tech­no­lo­gi­schen Ent­wick­lung nur noch hin­ter­her: Netz­sper­ren, di­gi­ta­le Ra­dier­gum­mis, die Ver­pi­xelung von Häu­sern, Sen­de­zei­ten für das In­ter­net, nur ein paar der glor­rei­chen Vor­schlä­ge un­se­rer Ber­li­ner Eli­te der letz­ten Jah­re. Das In­ter­net dür­fe kein rechts­frei­er Raum sein, ha­ben sie im­mer wie­der ge­mahnt. Dank Ed­ward Snow­den wis­sen wir heu­te: der Staat ist es selbst, der im Ver­bor­ge­nen da­bei ist, den größ­ten nur er­denk­li­chen Raum zu schaf­fen, in dem das Grund­ge­setz au­ßer Kraft ge­setzt ist.

(et­was schwach fin­de ich die feh­len­de ver­lin­kung von ju­lia schramms tweet. so von we­gen neu­land über das ri­chard gut­jahr drü­ben sin­niert.)

  schnei­er.com: Snow­den's Dead Man's Switch   #

bruce schnei­er:

I'm not sure he's thought this th­rough, though. I would be more worried that so­meone would kill me in or­der to get the do­cu­ments re­leased than I would be that so­meone would kill me to pre­vent the do­cu­ments from be­ing re­leased. Any real-world si­tua­ti­on in­vol­ves mul­ti­ple ad­ver­s­a­ries, and it's im­portant to keep all of them in mind when de­sig­ning a se­cu­ri­ty sys­tem.

/tech­dirt.com

  hei­se.de: te­le­po­lis.de: Wenn die NSA per Spiel­kon­so­le ins Schlaf­zim­mer schaut   #

bis vor kur­zem hät­te ich das für eine be­klopp­te alu­hut ver­schwö­rungs­theo­rie ge­hal­ten. aber jeztzt ist das an­ge­sichts der eif­ri­gen und stets be­müh­ten zu­sam­men­ar­beit von mi­cro­soft und der NSA wirk­lich nicht mehr un­vor­stell­bar: der blick der NSA durchs kinect-schlüs­sel­loch in die woh­nung. selbst­ver­ständ­lich stets und im­mer im rah­men von (ame­ri­ka­ni­schem) recht und ge­setz.

  da­shes.com: 10 Ru­les of In­ter­net   #

anil dash:

7) die meis­ten web­sites un­ter­schei­den nicht zwi­schen „ich mag das“ und „das ist gut“. des­halb kön­nen die meis­ten men­schen im in­ter­net auch nicht zwi­schen „ich mag das nicht“ und „das ist nicht gut“ dif­fe­ren­zie­ren.

(von mir über­setzt)

  flickr.com: Faces of Ad­dic­tion - a set on Flickr   #

über bo­ing­bo­ing.net mal wie­der auf die fo­tos von chris ar­na­de auf­merk­sam ge­wor­den. die fo­tos und kur­zen an­mer­kun­gen un­ter den fo­tos von pro­sti­tu­ier­ten und ab­hän­gi­gen in hunts point in der der bronx sind sehr be­ein­dru­ckend. auf die­sem foto zeigt chris ar­na­de zwei pro­sti­tu­ier­ten mit sei­nem te­le­skop die rin­ge des sa­turn.

  tech­land.time.com: Broad­cas­ters, Here's How to Kill Aereo. Ca­ble Pro­vi­ders, Here's How to Make Peo­p­le Hate You Less.   #

fern­seh­gu­cken in den USA ist kei­ne bil­li­ge an­ge­le­gen­heit:

We sub­scri­be to Com­cast for a com­bi­ned $180 per month for in­ter­net and ca­ble, TiVo for $13 a month, Ama­zon Prime for $79 per year ($6.58 per month), Net­flix for $8 per month, Hulu Plus for $8 per month and Aereo for $8 per month.

De­spi­te spen­ding well north of $200 a month on all this, the ans­wer to whe­ther we can watch so­me­thing in a room in our house using any­thing other than a tra­di­tio­nal TV set and ca­ble box is­n't al­ways yes.

  netz­po­li­tik.org: Deut­sche Te­le­kom ver­spricht uns Spo­ti­fy-Deal, kann das aber nicht hal­ten.   #

wir agie­ren dis­kri­mi­nie­rungs­frei, kön­nen sie­al­ler­dings, wenn sie fra­gen, mo­men­tan nicht dis­kri­mi­nie­rungs­frei be­han­deln, sagt die te­le­kom auf an­fra­ge von mar­kus be­cke­dahl, der bei der tel­kom nach „Preis- und Ver­trags­in­for­ma­tio­nen“ für ei­nen spo­ti­fy-ähn­li­chen deal frag­te.


links vom 19.07.2013

felix schwenzel

  deine­co­la.de - Die­se Be­grif­fe lan­den nicht auf ei­ner Co­la­fla­sche.   #

auf coke.de kann man der­zeit vir­tu­el­le cola-fla­schen be­schrif­ten. klar, wenn man „pe­nis“ oder „scheis­se“ ein­gibt, schüt­telt sich die fla­sche und die buch­sta­ben ver­schwin­den (wenn man nicht weiss wie man fire­bug ver­wen­det). ir­gend­je­mand hat of­fen­bar die kon­fi­gu­ra­ti­ons­da­tei mit den ver­bo­te­nen wör­tern ent­deckt (coke.de/www/con­fig.json) in der alle ver­bo­te­nen wor­te ste­hen und dar­aus deine­co­la.de ge­baut.

ir­gend­wann am don­ners­tag wur­de die kon­fi­gu­ra­ti­ons­da­tei jetzt kom­men­tiert:

Wenn du die­se Zei­len liest, hast du un­se­re Lis­te mit Be­grif­fen ge­fun­den, die wir nicht auf un­se­ren "Trink 'ne Coke mit" Eti­ket­ten zei­gen. Wir möch­ten, dass un­se­re Kam­pa­gne po­si­tiv für uns alle ist, so­mit ha­ben wir ei­ni­ge Wor­te, die wir und an­de­re als un­schön oder be­lei­di­gend emp­fin­den, nicht zu­ge­las­sen - un­ter an­de­rem Be­schimp­fun­gen, po­li­tisch mo­ti­vier­te Aus­sa­gen, Be­grif­fe mit re­li­giö­sem Be­zug und wei­te­re.

die sz hat hat die lis­te durch­ge­le­sen und ti­telt: „Trink kei­ne Cola mit Mo­ham­med

  sued­deut­sche.de: Por­tal für Le­bens­mit­tel-Trans­pa­renz - Scha­mel Sah­ne-Meer­ret­tich Kun­den­be­schwer­de   #

scha­mel mee­ret­tich gmbh:

Selbst­ver­ständ­lich ver­wen­den wir we­der Meer­ret­tich­roh­wa­re noch an­de­re Zu­ta­ten aus dem Jahr 1846.

re­gi­na brand hat be­schwer­den und her­stel­ler­ant­wor­ten vom por­tal le­bens­mit­t­le­klar­heit.de zu­sam­men­ge­stellt.

  spie­gel.de: Prism: Schein­hei­li­ge Bot­schaft von Ap­ple, Face­book, Goog­le, Mi­cro­soft   #

kon­rad lisch­ka:

Das En­ga­ge­ment ist löb­lich, die Ko­ali­ti­on über­ra­schend groß (Mi­cro­soft und Goog­le auf ei­ner Lis­te!) - doch die Hal­tung der be­tei­lig­ten Fir­men muss man ins­ge­samt als heuch­le­risch be­zeich­nen. Sie ge­ste­hen kei­ne Feh­ler ein, sie wäh­len die ge­rings­te, da­bei aber öf­fent­lich­keits­wirk­sams­te Form des Wi­der­stands und tun das sehr spät.

ich glau­be ich habe das mo­del nach dem die gross­fir­men funk­tio­nie­ren jetzt ver­stan­den: steu­ern wer­den ver­mie­den in­dem man brief­käs­ten in ir­land und den nie­der­lan­den hin­stellt. statt steu­ern zahlt man in ame­ri­ka in na­tu­ra­li­en: un­ver­schlüs­sel­ten zu­gang zu kun­den­da­ten, selbst­ver­ständ­lich nur wenn die re­gie­rung oder die ge­heim­diens­te fra­gen und ver­spre­chen das ge­heim zu hal­ten. so­bald her­aus­kommt, dass man mit den ame­ri­ka­ni­schen ge­heim­diens­ten zu­sam­men­ar­bei­tet geht das öf­fent­li­che ge­jam­mer los. wä­ren die­se fir­men men­schen, wür­de man sie ver­mut­lich un­ge­straft op­por­tu­nis­ti­sche, schein­hei­li­ge feig­lin­ge nen­nen dür­fen.
(twit­ter fehlt üb­ri­gens auf kon­rad lisch­kas lis­te. das liegt wahr­schein­lich dar­an, dass twit­ter sich seit jah­ren ge­gen all­zu­gros­se neu­gier­de, nicht nur ame­ri­ka­ni­scher be­hör­den, wehrt. twit­ter fin­de ich da­für aus an­de­ren grün­den op­por­tu­ni­tisch.)

  pei­ra.org: PRISM und die Aus­he­be­lung der Men­schen­rech­te   #

mar­tin haa­se schaut sich ba­rack oba­mas rede in ber­lin noch­mal an:

Wäh­rend über die Auf­ga­ben des Staa­tes durch­aus dis­ku­tiert wer­den kann, also zum Bei­spiel über die Ge­währ­leis­tung von Si­cher­heit für die Men­schen, die in die­sem Staat le­ben, sind die Grund­rech­te un­ver­äu­ßer­lich. Sie darf der Staat nicht in Fra­ge stel­len. Da­her ist eine Dis­kus­si­on hier auch nicht mög­lich, und Späh- und Über­wa­chungs­pro­gram­me sind ri­go­ros ab­zu­leh­nen.

und ver­linkt ei­nen text, den ger­hart baum nach der rede in die FAZ ge­schrie­ben hat:

Ein Ken­ner der Ma­te­rie sag­te dazu, dass wir un­mit­tel­bar vor ei­nem schlüs­sel­fer­ti­gen to­ta­li­tä­ren Staat ste­hen.

Auch wenn das eine Über­trei­bung ist, kann man da­von aus­ge­hen, dass eine sol­che Da­ten­bank, die auch Da­ten der In­ter­net-Kon­zer­ne ein­be­zieht, nicht mehr um­fas­send zu kon­trol­lie­ren ist, wenn das von ame­ri­ka­ni­scher Sei­te über­haupt ge­wollt ist. Wir sind auf dem Wege zu ei­nem Welt­po­li­zei­staat, der sich über Recht und Ge­setz hin­weg­setzt.


links vom 18.07.2013

felix schwenzel

  pe­terb­reu­er.me: Titz   #

bei uns zu­hau­se ha­ben wir zu gei­len­kir­chen im­mer eccle­sia ero­ti­ca ge­nannt. pe­ter breu­er hat es ei­nem ame­ri­ka­ner als hor­ny churches über­setzt. geht auch.

ich emp­feh­le üb­ri­gens pe­ter breu­ers blog zu abon­nie­ren, so kann man meis­tens auch sei­ne ar­ti­kel le­sen, die er nach 10 mi­nu­ten wie­der löscht.

  zeit.de: De Mai­ziè­re: War­um das Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um nicht re­gier­bar ist   #

hau­ke frie­de­richs er­klärt wie ein ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter nach dem an­de­ren fällt.

  das­nuf.de: Un­mensch­li­che Über­wa­chung   #

das­nuf for­mu­liert ähn­li­che ge­dan­ken wie chris­toph kap­pes, ste­fan schulz wi­der­spricht chris­toph kap­pes teil­wei­se und fasst das ent­schei­den­de zu­sam­men: das in­ter­net ist für uns alle neu­land und for­dert uns alle zu neu­em und tief­grei­fen­dem neu­den­ken:

Wir ha­ben alle zu­sam­men das In­ter­net ge­baut (oder zu­min­dest be­zahlt) und jetzt hat es uns in eine Kri­se ge­stürzt, die po­li­ti­sches Neu­den­ken mög­lich macht. Das In­ter­net bleibt aber eine tech­ni­sche Ein­rich­tung und po­li­ti­sche For­de­run­gen, die sich dar­aus ab­lei­ten las­sen, müs­sen auch Ap­pel­le zum Miss­trau­en mit­füh­ren. Ziem­lich vie­le der tech­ni­schen Pro­ble­me des In­ter­nets las­sen sich tech­nisch lö­sen, auch wenn sie ent­lang ih­rer Fol­ge­ket­ten als so­zia­le Pro­ble­me wir­ken. [al­les le­sen]

  jour­nel­le.de: Das zweck­dien­li­che Mit­tel als Sur­ro­gat für Si­cher­heit   #

jour­nel­le denkt über si­cher­heit, mut und angst nach:

Denn die Mo­ti­va­ti­on des zweck­dien­li­chen Mit­tels ist sel­ten Mut, son­dern meist Angst. Angst vor ei­ner Ent­schei­dung, die kei­ne si­che­re Num­mer ist. Viel zu vie­le ver­wei­gern die An­nah­me von Ver­ant­wor­tung und wer­fen sie lie­ber wie eine hei­ße Kar­tof­fel wei­ter bis die auf dem Bo­den liegt oder ab­ge­kühlt ist.

und das ist auch war­um ge­heim­diens­te die der öf­fent­lich­keit kei­ne re­chen­schaft schul­dig sind oder sich über alle recht­staat­li­chen grund­re­gel er­he­ben kön­nen, so ge­fähr­lich sind. ihre mo­ti­va­ti­on ist angst, ihre trieb­mit­tel ist angst, ihr werk­zeug ist angst und ihre recht­fer­ti­gung ist angst. und angst ist nicht nur ein schlech­ter rat­ge­ber, son­dern auch gift für die de­mo­kra­tie.

  ab­ge­ord­ne­ten­watch.de: Kat­rin Gö­ring-Eckardt   #

fe­lix schwen­zel @di­plix

le­sen & nicht ver­ges­sen: 2009 hat die spit­zen­kan­di­da­tin der grü­nen gö­ring eck­hardt hier für in­ter­net­sper­ren plä­diert: ad­min.ab­ge­ord­ne­ten­watch.de/kat­rin_goe­ring…

17.07.2013 21:52  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

  zeit.de: Was be­wegt Da­ni­el Häni?: Der Ge­dan­ken­samm­ler   #

phil­ip kov­ce:

Da­ni­el Häni be­treibt das größ­te Kaf­fee­haus der Schweiz und wirbt für ein Grund­ein­kom­men ohne Ar­beit

  zeit.de: 100 Jah­re Tour de France   #

schön, wun­der­schön. lei­der zur tour de france. /via jo­chen weg­ner, der das fei­er­tags­lay­out nennt.

  das­nuf.de: Fas­sa­den   #

das­nuf:

War­um wird alle En­er­gie in die Ab­weich­ler ge­steckt? Lie­ber jah­re­lang je­man­den the­ra­pie­ren, der stot­tert als den Men­schen ein­fach bei­brin­gen mit An­ders­ar­tig­keit um­zu­ge­hen. Lie­ber alle aus­schlie­ßen und ge­son­dert be­han­deln als die Arme zu öff­nen und zu sa­gen: Ja! Hal­lo! Hier! Wir ha­ben Platz für Kin­der, wir ha­ben Platz für Stot­te­rer, wir ha­ben Platz für Mo­bi­li­täts­ein­ge­schränk­te, für Di­cke, für Dün­ne, für Gro­ße, für Klei­ne, für wa­sauch­im­mer!

  kott­ke.org: Af­ter "Lunch atop a Sky­scra­per", a nap   #

das „Lunch atop a Sky­scra­per“-bild hat auch eine mit­tags­schlaf-auf dem wol­ken­krat­zer-er­gän­zung.

  mat­thi­as-ma­der.de: Co­pen­ha­ge­ni­ze   #

bicy­cles first. wenn man fah­r­ad­we­ge baut, fah­ren die men­schen auch fahr­rad.

  ei­nes­ta­ges.spie­gel.de: USA in den Sieb­zi­gern - Ver­ei­nig­te Alp­träu­me von Ame­ri­ka   #

ham­mer bil­der.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Wenn An­ge­la Mer­kel Kas­sie­re­rin im Su­per­markt wäre   #

ja­hei­ra hat die rhe­to­ri­schen ka­prio­len von an­ge­la mer­kel in den kom­men­ta­ren von ste­fan nig­ge­mei­er schön auf­ge­spiesst.

  an­ders-an­zie­hen.blog­spot.com: Die Ach­te   #

frau dan­kert hat mrs. buchanan ge­trof­fen, die jüngs­te von 8 ge­schwis­tern.

  tech­dirt.com: When Peo­p­le From Oli­ver Stone To Fa­mous Ex-Porn Stars Are Spea­king Out About NSA Spy­ing...   #

ein biss­chen pa­the­tisch, aber trotz­dem gut was oli­ver stone zur NSA sagt .

youtube-video laden, info, direktlink

  ny­ti­mes.com: When po­li­ce are re­cor­ded by vi­deo ca­me­ras, ci­ti­zen com­plaints go way down   #

trans­pa­renz ist gut. das ist das wie der po­li­zei­chef von ri­al­to in ka­li­for­ni­en sei­nen po­li­zis­ten das tra­gen von ka­me­ras schmack­haft ge­macht hat:

He said he re­min­ded them that ci­vi­li­ans could use their cell­pho­nes to re­cord in­ter­ac­tions, “so in­s­tead of re­ly­ing on some­bo­dy el­se's par­ti­al pic­tu­re of what oc­cur­red, why not have your own?" he as­ked. “In this way, you have the real one."

  lab­nol.org: How to Use Goog­le as a Pro­xy Ser­ver   #

/ti­tel und via vowe.net

  tech­crunch.com: Goog­le Opens The New Goog­le Maps For Web To Ever­yo­ne   #

goog­le maps jetzt mit vek­tor­gra­fik, nach frei­schal­tung hier.

  soup.fh.vc: po­op­man   #

  tech­crunch.com: Mi­cro­soft Asks Att­or­ney Ge­ne­ral To Re­lease Gag Or­der On NSA Spy­ing   #

man könn­te mit­leid be­kom­men, wenn der jus­ti­zi­ar von mi­cro­soft nicht wie­der so ein aal­glat­tes rhe­to­ri­sches nulls­tate­ment ab­ge­ge­ben hät­te:

Brad Smith @Brad­S­mi

We do not pro­vi­de any go­vern­ment with the abili­ty to break the en­cryp­ti­on, nor do we pro­vi­de the go­vern­ment with the en­cryp­ti­on keys.

16.07.2013 20:27  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

wozu braucht eine re­gie­rung denn die schlüs­sel, wenn die tür für sie weit ge­öff­net ist?

  spie­gel.de: Ko­lum­ne von Sa­scha Lobo: Mer­kel, Fried­rich und der NSA-Skan­dal   #

sa­scha lobo greift die kon­ser­va­ti­ve re­gie­rung ge­nau dort an, wo es ihr weh­tun müss­te, wenn sie noch bei sin­nen wä­ren: law and or­der und ih­rem ver­sa­gen die­se nicht nur nach un­ten (asyl­be­wer­ber, ar­beits­lo­se, arme) son­dern auch nach oben (ge­heim­diens­te, ihre kum­pel und spen­der) durch­zu­set­zen.


links vom 15.07.2013

felix schwenzel

  netz­po­li­tik.org: Bild: Bun­des­re­gie­rung muss von PRISM ge­wusst ha­ben   #

ei­ner­seits er­schüt­ternd und dann auch wie­der we­nig über­ra­schend. die bild zei­tung be­ruft sich auf in­si­der die sa­gen dass un­se­re re­gie­rung lügt:

Nach BILD-In­for­ma­tio­nen hat zu­min­dest der Bun­des­nach­rich­ten­dienst seit Jah­ren von der enor­men Vor­rats­da­ten­spei­che­rung der US-Diens­te Kennt­nis - und hat in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ak­tiv dar­auf zu­ge­grif­fen.

vor al­lem ein ver­sa­gen des „qua­li­täts­jour­na­lis­mus“, dass das in der bild-zei­tung steht und nicht in ei­ner zei­tung der man ver­trau­en könn­te. und ein ver­sa­gen der bild-plus-be­zahl­schran­ke; der bild-ar­ti­kel, den ich nicht di­rekt ver­lin­ke, ist na­tür­lich frei ver­füg­bar und nicht hin­ter der be­zahl­schran­ke.

  das­nuf.de: Ich kann nicht Nichts tun   #

das nuf lang­weilt sich. ich wür­de ihr, wenn sie mich fragt, den kon­sum von dro­gen emp­feh­len.

  jens­scholz.com: Da­ten­hy­gie­ne   #

pri­ma grund­satz­ar­ti­kel von jens und sven scholz über die ko­gni­ti­ve dis­so­nanz bei der wahr­neh­mung der grund­rech­te im di­gi­ta­len raum:

Der Staat aber be­geg­net dem Bür­ger [...] mit Miss­trau­en. Und wun­dert sich, dass man im Ge­gen­zug auch die­sem nicht mehr traut. Ein Zwang zur Da­ten­spar­sam­keit als Not­wehr­maß­nah­me ist kei­ne Lö­sung son­dern ein Alarm­si­gnal da­für, dass der Staat sei­ne Pflich­ten mas­siv ver­letzt.

  faz.net: Hilf­los: Die Spra­che der Kanz­le­rin   #

äl­te­rer ar­ti­kel (2010) von ste­fan nig­ge­mei­er über die flos­kel­i­ge spra­che der kanz­le­rin. mit ei­nem der bes­ten schluss­sät­ze der welt. und hier gibts ei­nen ak­tu­el­len ar­ti­kel von ste­fan nig­ge­mei­er über das was die kanz­le­rin sagt, bzw. nicht sagt: „Was An­ge­la Mer­kel al­les nicht weiß und des­halb auch nicht be­wer­ten wird“.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Die VG Wort gibt 8 aufs Wort. Aufs Geld und aufs Recht viel­leicht nicht so.   #

apro­pos trans­pa­renz und so.

  wahr­heit­ueber­wahr­heit.blog­spot.de: Ne' Bom­ben­num­mer   #

tho­mas s.:

Noch ein­mal die Sum­me zum auf der Netz­haut zer­ge­hen las­sen:
Welt­weit 81 419 aus­ge­führ­ten Ter­ror­ak­ten (im Zeit­raum 2005 bis 2011) ste­hen 45 ver­ei­tel­te Ter­ror­ak­te ge­gen­über.


links vom 14.07.2013

felix schwenzel

  you­tube.com: Ris­king it all - Pa­ki­stan   #

ich über­setz ja­son kott­kes teaser mal: auf ei­ner der ge­fähr­lichs­ten stras­sen der welt brin­gen pa­ki­sta­ni­sche fah­rer lie­fe­run­gen über 250 ki­lo­me­ter ins nord­west­li­che pa­ki­stan. 2011 hat der eng­lisch­spra­chi­ge ab­le­ger von al ja­ze­era die­se 25mi­nü­ti­ge do­ku­men­ta­ti­on ge­dreht, die ei­nem die­ser LKW über den lo­wa­ri pass ge­folgt ist.

/ kott­ke.org

  kanz­lei­kom­pa.de: Ver­fas­sung schüt­zen!   #

mar­kus kom­pa warnt den ver­fas­sungs­schutz vor ei­nem mann „Mit­te 50“, der eine rand­lo­se bril­le tra­ge und dem „Bun­des­in­nen­mi­nis­ter, weit­ge­hend ähn­lich“ sehe:

Bit­te schüt­zen Sie un­se­re Ver­fas­sung und neh­men Sie den mut­maß­li­chen Ex­tre­mis­ten un­ter Be­ob­ach­tung! Ich emp­feh­le den Ein­satz von Ab­hör­tech­no­lo­gie. Eine Kon­sul­ta­ti­on der G10-Kom­mis­si­on dürf­te nicht er­for­der­lich sein, denn der Be­tref­fen­de ist mit der Über­wa­chung ein­ver­stan­den.

  bo­ing­bo­ing.net: The best ope­ning pa­ra­graph on Wi­ki­pe­dia   #

die wi­ki­pe­dia über adri­an car­ton de wi­art:

Lieu­ten­ant-Ge­ne­ral Sir Adri­an Paul Ghis­lain Car­ton de Wi­art VC, KBE, CB, CMG, DSO (5 May 1880 - 5 June 1963), was a Bri­tish Army of­fi­cer of Bel­gi­an and Irish de­s­cent. He ser­ved in the Boer War, First World War, and Se­cond World War, was shot in the face, head, sto­mach, ank­le, leg, hip, and ear, sur­vi­ved a pla­ne crash, tun­nel­ed out of a POW camp, and bit off his own fin­gers when a doc­tor re­fu­sed to am­pu­ta­te them. He la­ter said, "Frank­ly I had en­joy­ed the war."

  macs­par­ky.com: Ya­hoo Fought Back Against PRISM   #

im­mer­hin. bleibt für den rest der in­dus­trie zu hof­fen dass sie auch ver­sucht ha­ben sich ge­gen die schnüf­fe­lei­en der ame­ri­ka­ni­schen ge­heim­diens­te zu weh­ren, weil wenn nicht, ste­hen sie wirk­lich, wirk­lich doof da.


links vom 13.07.2013

felix schwenzel

  buzzfeed.com: 17 Peo­p­le Who Shoul­d'­ve Cho­sen Their Fonts More Careful­ly   #

ich muss­te min­des­tens vier­mal (re­la­tiv) laut la­chen.

  netz­po­li­tik.org: Un­glaub­lich: Fried­rich ver­tei­digt an­lass­lo­se Voll­über­wa­chung des In­ter­nets durch die NSA als ver­fas­sungs­kon­form   #

shit. fried­rich hat in wa­shing­ton ver­ges­sen zu fra­gen, ob das ab­hö­ren der EU auch „ed­len zwe­cken“ ge­dient hat.


links vom 12.07.2013

felix schwenzel

  zeit.de: Rei­se­pla­nung: Bahn­fah­ren aus Ra­che   #

gu­ter bahn­fahr­spar­tipp. on­line gibts die prei­se na­tür­lich nicht. /law­blog.de

  wa­shing­ton­post.com: Law­ma­kers say ad­mi­nis­tra­ti­on's lack of can­dor on sur­veil­lan­ce wea­k­ens over­sight   #

die re­gie­rung oba­mas steht auf ge­bo­ge­nen bal­ken. /bo­in­bo­ing.net

  dancer­sa­mon­gus.com: See this image of Tow­son, MD - Ra­chel Bell in @Jor­dan­Mat­ter's NY Times Best­sel­ling book: Dancers Among Us   #

sehr wit­zig; tän­zer im all­tag. /jour­nel­le.de

  netz­po­li­tik.org: PRISM: Neue Snow­den-Ent­hül­lun­gen zei­gen De­tails der Kol­la­bo­ra­ti­on von NSA und Mi­cro­soft   #

mar­kus be­cke­dahl:

Mi­cro­soft wirbt üb­ri­gens seit Ap­til mit “Your pri­va­cy is our prio­ri­ty" (Ihre Pri­vat­sphä­re ist un­se­re Prio­ri­tät). Das passt ja pri­ma in die Ent­hül­lun­gen.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Chat   #


links vom 11.07.2013

felix schwenzel

  zeit.de: Surf­un­fall: Die See­schlacht   #

hen­ning suß­e­bach mit ei­ner enorm le­sens­wer­ten re­por­ta­ge über ei­nen surf­un­fall, die am ende bei­na­he zu ei­ner an­kla­ge un­se­res po­li­ti­schen sys­tems und ge­sell­schaft­li­chen fehl­ent­wick­lun­gen aus­ufert. trotz­dem, oder ge­ra­de des­halb, fluf­fig zu le­sen.

Dröh­mer fährt Fahl­busch in den Neu­städ­ter Ha­fen, Fahl­busch tränkt Dröh­mers Deck mit Blut. Die­se eine, ein­zi­ge Stun­de sind die bei­den Män­ner wort­los bei­ein­an­der.

  tech­land.time.com: Goog­le La­ti­tu­de and the Squan­de­red Po­ten­ti­al of Goog­le+   #

jared new­man fin­det, dass goog­le mit goog­le+ vie­les falsch macht. das hier deckt sich mit mei­nem per­sön­li­chen ein­druck:

When you look at Goog­le+ now, it's clear that Goog­le wants it to be a hub of ac­ti­vi­ty for com­mu­ni­ca­ti­on, events, pho­tos and lo­cal hap­pe­nings. The pro­blem is that out­side of Goog­le+, that type of ac­ti­vi­ty al­re­a­dy exists, th­rough ser­vices like Gmail, Ca­len­dar, You­Tube and Maps. In­s­tead of using so­cial cir­cles to en­rich tho­se ser­vices, Goog­le is just poa­ching the best fea­tures and sho­ving them into the Goog­le+ web­site and app, whe­re they'll be igno­red or for­got­ten.

ich bin welt­meis­ter im igno­rie­ren von goog­le+ fea­tures. bei din­gen die mich in­ter­es­sie­ren, habe ich ei­nen bren­nen­den ehr­geiz je­des fea­ture zu be­grei­fen und aus­zu­pro­bie­ren.

  spie­gel.de: NSA-Skan­dal: Ame­ri­kas di­gi­ta­ler Groß­an­griff auf das Völ­ker­recht   #

tho­mas darn­städt:

Nur die Uno - nicht de­ren Si­cher­heits­rat, aber de­ren Ge­ne­ral­ver­samm­lung - kann die ame­ri­ka­ni­sche Schnüf­fe­lei stop­pen.

Der ein­zi­ge Staat, der das er­kannt hat, ist Bra­si­li­en. Die Re­gie­rung am an­dern Ende der Welt hat an­ge­kün­digt, die Uno ge­gen die USA zu Hil­fe zu ru­fen. In Deutsch­land ver­su­chen sie es der­weil noch im­mer mit Te­le­fo­na­ten ins Wei­ße Haus. Doch im Oval Of­fice geht kei­ner ran.


links vom 10.07.2013

felix schwenzel

  hirn­re­kor­der.de: Sor­k­in­i­sms II - The Di­s­ap­poin­ting Se­quel   #

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voll­zi­tat von se­bas­ti­an/hirn­re­kor­der:

Vor ziem­lich ge­nau ei­nem Jahr, als The News­room ge­ra­de an­lief, pos­te­te ich Sor­k­in­i­sms - A Su­per­cut, in dem Aa­ron Sor­kins schrei­be­ri­sche Stan­dards her­aus­ge­ar­bei­tet wur­den. Da­bei fehl­ten mir im­mer ak­tu­el­le­re Bei­spie­le aus The News­room, weil mir das schon im­mer wie eine auf­ge­wärm­te West Wing / Sports Night Brü­he vor­kam, ich vie­le Ver­satz­stü­cke aus sei­nem al­ten Schaf­fen kann­te, aber nie wirk­lich in der Lage war or­dent­lich zu kom­mu­ni­zie­ren, was mich ge­nau an The News­room stört. Das hat nun ein Ende, denn Ke­vin Por­ter hat nun ein Nach­fol­ge­vi­deo ge­bas­telt, das all das her­vor­ra­gend il­lus­triert.

blog­post von ke­vin t. por­ter dazu.

  burks.de: Sel­ten däm­lich   #

Ste­fan Plö­chin­ger @ploe­chin­ger

Sel­ten däm­li­cher Text bei @hei­se­on­line zu Ver­schlüs­se­lung, an­ony­men Brief­käs­ten etc., des­sen Au­tor null Er­fah­rung hat m.hei­se.de/tp/ar­ti­kel/39/…

08.07.2013 23:17  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

ich weiss nicht. däm­lich ist das nicht, was burk­hard schrö­der auf te­le­po­lis schreibt, al­ler­dings mit fast über 500 kom­men­ta­ren kräf­tig und kon­tro­vers dis­ku­tiert. eben­so hat sich un­ter ste­fan plö­chin­gers tweet ein re­ger kom­men­tar­strang ent­wi­ckelt

  spie­gel.de: Ko­lum­ne von Sa­scha Lobo: Snow­den wird po­li­tisch ver­folgt   #

sa­scha lobo:

Es geht um die Fra­ge, ab wel­chem Punkt sich ein Rechts­staat durch sys­te­ma­ti­sche, heim­li­che Über­wa­chung selbst per­ver­tiert. Die Ant­wort dar­auf ist nicht tri­vi­al. Aber wer die­se Fra­ge an­ge­sichts der Ent­hül­lun­gen durch Ed­ward Snow­den gar nicht erst dis­ku­tie­ren möch­te, weiß ent­we­der nicht, wie tief die di­gi­ta­le Ver­net­zung be­reits in das Le­ben aus­nahms­los al­ler Men­schen ein­greift. Oder er ver­hält sich an­ti­de­mo­kra­tisch, in­dem er ohne um­fas­sen­de Kennt­nis der Vor­gän­ge und Tech­no­lo­gien vor­aus­ei­lend Un­be­denk­lich­keits­be­schei­ni­gun­gen aus­stellt.

  xkcd.com: Sett­led   #

xkcd:

In the last few ye­ars, with very litt­le fan­fa­re, we’ve con­clu­si­ve­ly sett­led the ques­ti­ons of fly­ing sau­cers, lake mons­ters, ghosts, and Big­foot.

/dar­ing­fi­re­ball.net

  bo­ing­bo­ing.net: Den­ture je­wel­ry   #

zahn­ersatz­schmuck.

  wuv.de/mar­ken­schau: Wie Mi­cha­el Spreng zur ei­ge­nen Me­di­en­mar­ke wur­de   #

in­ter­view mit mi­cha­el spreng über sein blog­dings.

  blog.pin­board.in: Pin­board Is Four Ye­ars Old   #

ich lie­be pin­board sehr.

  gra­phit­ti-blog.de: Nes­pres­so   #

war­um män­ner nes­pres­so kau­fen und war­um frau­en nes­pres­so kau­fen.

  blog.beet­le­bum.de: Co­mic Con Vor­be­rei­tun­gen   #

das letz­te bild ist se­n­a­sa­tio­nell wit­zig und könn­te auch bei uns zu­hau­se ge­zeich­net wor­den sein.

  the­ti­le­app.com   #

schö­ne neue welt. /dar­ing­fi­re­ball.net

  face­book.com: Fŕànk Ḷach­mann - aus der rei­he „näh­käst­chen“   #

fŕànk ḷach­mann er­nährt sich seit ei­ner wo­che von brei.

  re­bel­art.net: Brad Dow­ney in Hor­sens   #

sehr schö­ne ar­bei­ten.


links vom 09.07.2013

felix schwenzel

  nzz.ch: Neu­sprech für Fort­ge­schrit­te­ne   #

das of­fi­zi­el­le sym­bol­bild für neu­sprech ist jetzt of­fen­sicht­lich der me­ga­fon-för­mi­ge aus­sen­laut­spre­cher. auch wenn neu­sprech.org sein al­tes hea­der­bild mitt­ler­wei­le et­was ent­schlackt hat.

noch zwei sät­ze zum ar­ti­kel: mich ner­ven leu­te die be­haup­ten, die spra­che wür­de we­gen ir­gend­ei­nem ak­tu­el­len sprach­trend de­ge­ne­rie­ren oder „ent­stellt“, so wie clau­dia wirz das in der NZZ be­haup­tet. ge­nau­so wie mich leu­te ner­ven, die mir sa­gen wol­len, wie ich mich aus­drü­cken sol­le. trotz­dem bleibt die kri­tik von al­len sei­ten in mei­nem kopf und formt mei­ne spra­che dann doch. und das ist ehr­lich­ge­sagt das tol­le: egal wie­vie­le leu­te an der spra­che rum­zer­ren, re­geln, kla­gen, die spra­che lebt da­durch erst rich­tig auf. denn ge­nau da­für ist sie ge­macht die spra­che: agie­ren, re­agie­ren. aus­ser­dem ist spra­che an­ti­au­to­ri­tär. sie lässt sich we­der von oben, noch von un­ten oder links oder rechts re­geln.

was aber trotz­dem wich­tig ist: auf­merk­sam­keit und hin­wei­se und mah­nun­gen zu sprach­ent­wick­lun­gen.

  faz.net: Ernst Hinsken: Der bes­te Ab­ge­ord­ne­te der Welt   #

rein­hard bin­ge­ner und timo frasch über eine „denk­wür­di­ge Rei­se durch eine ab­so­lu­te Spit­zen­re­gi­on“ mit dem CSU-ab­ge­ord­ne­ten ernst hingsen:

Der Pfle­ge des An­denkens an den „Mühl­hi­asl“ wid­met sich zum Bei­spiel die „Glä­ser­ne Scheu­ne“ ober­halb von Viech­tach, zu der Hinsken sei­ne Be­su­cher führt. „Das ist ein­zig­ar­tig. Das kam auch schon im Fern­se­hen welt­weit“, schwärmt Hinsken über die Glas­ma­le­rei­en von Ru­dolf Schmid se­ni­or, der „ein Künst­ler durch und durch“ sei. Über­haupt sei der Baye­ri­sche Wald die „be­deu­tends­te Glas­re­gi­on in Deutsch­land“. Am Er­halt die­ses Er­bes hat au­gen­schein­lich auch Ernst Hinsken An­teil. Auf ei­nem etwa fünf Me­ter ho­hen „Dank­mal“ vor der „Glä­ser­nen Scheu­ne“ prangt das Kon­ter­fei des Trä­gers des „Eh­ren­prei­ses der Glas­stra­ße 2012“. Wir kom­men aus dem Stau­nen nicht mehr her­aus, stellt Hinsken fest.

via chris­ti­an ja­ku­betz, der vor la­chen fast ge­stor­ben sei.

  ori­giful.com: Ian Padgham on Vine   #

vie­le, sehr, sehr tol­le vi­nes von ian padgham.

  spreng­satz.de: Die Vor­rats­da­ten­spei­che­rung ist tot   #

mi­cha­el spreng pro­phe­zeit der vor­rats­da­ten­spei­che­rung das ende und er­klärt snow­den qua­si zum fu­ku­shi­ma der an­lass­lo­sen da­ten­spei­che­rung. ich glaubs nicht, bzw. ich glau­be das hier noch ge­hö­rig viel mehr druck ge­macht wer­den müss­te. ne­ben­bei for­dert spreng auch das vor ei­nem frei­han­dels­ab­kom­men mit den USA „ein Ab­kom­men über die Da­ten­si­cher­heit der Bür­ger und Un­ter­neh­men Eu­ro­pas“ ste­hen müs­se. auch das hal­te ich eher für wün­schens­wert, aber eben ge­nau das: wunsch­den­ken.

  fu­ture­zo­ne.at: Ed­ward mit den Sha­ring-Hän­den   #

den text woll­te ich gleich in der ubahn le­sen. pri­ma text. jetzt weiss ich, von pe­ter gla­ser kann ich künf­tig alle text un­ge­le­sen ver­lin­ken. und dann le­sen. oder um­ge­kehrt.

  netz­po­li­tik.org: Deut­sche Te­le­kom ist von Netz­über­wa­chung to­tal über­rascht   #

in­ter­views wie die­ses (und die dar­an an­schlies­sen­den häme-ar­ti­kel im in­ter­net) sind glau­be ich der grund, war­um rené ober­mann sei­nen job hasst.


links vom 08.07.2013

felix schwenzel

  tech­crunch.com: Tools For Tre­ason   #

wenn ich das rich­tig sehe, wer­den der­zeit zwei mo­del­le für die zu­kunft der ver­net­zung dis­ku­tiert: post-pri­va­cy, die ir­gend­wie dar­auf setzt der nicht mehr vor­han­de­nen oder ero­die­ren­de pri­vat­s­hä­re mit ei­nem schul­ter­zu­cken zu be­geg­nen oder das was de­von col­de­wy hier for­mu­liert, in­dem er die ent­wick­lung von neu­en werk­zeu­gen zur pri­vat­s­hä­ren­wah­rung pro­phe­zeit:

Gre­at. If it isn’t il­le­gal, it isn’t strong en­ough. If the go­vern­ment doesn’t de­noun­ce it, it isn’t good en­ough. Tools for tre­ason are the only tools that will suf­fice for our pro­tec­tion from now on.

wo­bei mir bei­de noch mit ei­ni­gen lo­gi­schen und letz­te­res mit ei­ni­gen recht­li­chen pro­ble­men zu kämp­fen ha­ben wer­den.

  goo­gle­watch­blog.de: #Ad­block­ga­te: Goog­le hat sich auf White­list von Ad­block Plus ge­kauft   #

zu dem the­ma sagt auf ha­cker news ein kom­men­ta­tor, dass das pro­blem hier vor al­lem bei der wett­be­werbs­fä­hig­keit läge. nie­mand kön­ne we­gen der über­macht der goog­le-su­che bei text­an­zei­gen mit goog­le mit­hal­ten, wes­halb das ge­kauf­te white­lis­ting von goog­le ad­words be­son­ders schlecht sei. in deutsch­land ein klas­si­scher fall für das kar­tell­amt — das in 3-5 jah­ren si­cher­lich ak­tiv wird.
(link zu dem ha­cker news-kom­men­tar via guar­di­an­tech@pin­board, ein pin­board ac­count dem zu fol­gen (per pin­board oder RSS) sich sehr lohnt.)

  taz.de: Wie­so zeigt mir GMX nack­te Frau­en?   #

jo­han­nes gern­ert fragt sich war­um er be­stimm­te wer­bung sieht:

Ich bin also gar nicht per­sön­lich ge­meint?

„Nein“, schreibt die Spre­che­rin, „per­so­na­li­sier­te Wer­bung (z.B. per­sön­li­che An­re­de, Adres­se etc.) ist mit Tar­ge­ting nicht mög­lich.“ Tar­ge­ting er­fol­ge nicht auf Ba­sis ei­nes di­rek­ten Per­so­nen­be­zugs, son­dern auf Ba­sis ei­ner an­ony­men Ziel­grup­pen­zu­ge­hö­rig­keit. „Frau­en er­hal­ten für ge­wöhn­lich kei­ne Ero­tik­wer­bung ein­ge­blen­det.“

Das wirkt al­les erst mal reich­lich grob­kör­nig.

ich emp­feh­le der on­line wer­be­indus­trie das ab­wer­ben von ein paar NSA-spe­zia­lis­ten.

  zd­net.com: The sho­cking truth about Si­li­con Val­ley ge­ni­us Doug En­gel­bart   #

tom fo­rem­ski über ein tref­fen mit doug en­gel­bart:

As we spo­ke on that warm sum­mer evening I lis­ten­ed to Mr. En­gel­bart tell me that the ad­vent of the per­so­nal com­pu­ter mark­ed the end of his work on per­so­nal com­pu­ter sys­tems, and how he then was unable to find any fun­ding over the fol­lo­wing de­ca­des.

I was sho­cked. How was it that se­mi­nal work of such sta­tu­re and im­portance, work that had been lau­ded so high­ly and elo­quent­ly at the Xe­rox PARC event a few hours ago, re­sul­ted in the exi­le of its ori­gi­na­tor, lea­ving him fund-less for de­ca­des?

Yet tha­t's what hap­pen­ed. Hea­ring his sto­ry, the sto­ry of the PC "re­vo­lu­ti­on" be­ca­me more like a sto­ry of Pol Pot in Cam­bo­dia tur­ning back the ca­len­dar to the year zero and we then had to re­invent so much that we al­re­a­dy had.

"We had per­so­nal work­sta­tions that sent mes­sa­ges on a net­work, we could split a screen re­mo­te­ly, we had email, we had spreadsheets, word pro­ces­sor, ap­pli­ca­ti­ons," he said. This was in the ear­ly-70s well be­fo­re we had the same ca­pa­bi­li­ties on mi­cro­com­pu­ters from Ap­ple, IBM, etc de­ca­des la­ter.

  ahoi­pol­loi.blog­ger.de: (1268)   #

ich bin mir nicht si­cher ob das ein sym­bol­bild für ver­schlüs­se­lung ist oder ein witz über kö­che.

  sued­deut­sche.de: Netz­über­wa­chung in "The News­room" - Saue­rer Re­gen im Netz   #

dirk von geh­len ver­brei­tet, nach­dem die hal­be di­gi­ta­le welt das ka­put­te in­ter­net und „un­ser“ ver­sa­gen be­klagt, di­gi­ta­len op­ti­mis­mus per ana­lo­gie zur um­welt­be­we­gung:

Die Um­welt­be­we­gung hat ihre Re­ak­ti­on auf zwei Ebe­nen ge­zeigt: Sie hat den pri­va­ten Nut­zer zum Um­welt­schüt­zer ge­macht, der auf sei­nen Kon­sum ach­tet und sei­nen Müll trennt. Sie hat aber vor al­lem ein po­li­ti­sches Feld er­öff­net, auf dem Kon­zer­ne, Ver­bän­de und Par­tei­en Ver­ständ­nis für Öko­sys­te­me ler­nen muss­ten. Bei­de Ebe­nen wer­den wir auch im Nach­gang zu Prism er­le­ben: Die auf­kom­men­de di­gi­ta­le Bür­ger­rechts­be­we­gung sorgt be­reits da­für, dass Da­ten­schutz und Netz­po­li­tik nicht mehr nur als The­ma für Rand­grup­pen wahr­ge­nom­men wird (wie der Hip­pie-Um­welt­schutz an­fangs auch). Und so­bald der Sar­kas­mus des Er­stau­nens dar­über ab­ge­klun­gen ist, dass die Rea­li­tät tat­säch­lich schlim­mer ist als eine TV-Se­rie, wird sich auch ein pri­va­ter Kon­sum her­aus­bil­den, der auf ei­nen nach­hal­ti­gen Um­gang mit Da­ten setzt. Eben­falls zu­nächst kaum im Main­stream, aber in ei­ner wach­sen­den Grup­pe von merk­wür­di­gen Spin­nern, die heu­te nicht Ökos, son­dern Nerds hei­ßen.

  ber­li­ner-zei­tung.de: Ri­han­na in Ber­lin: Schei­de rei­ben, Fel­sen schle­cken   #

den ar­ti­kel hat wahr­schein­lich je­der der face­book be­nutzt schon ge­se­hen, ich ver­lin­ke ihn der voll­stän­dig­keit hal­ber auch noch­mal. jens bal­zer über ri­han­na in der mehr­zweck­hal­le am ost­bahn­hof:

Im ers­ten Akt trug sie klo­bi­ge schwar­ze Stra­ßen­strichstie­fel und sang tech­no­id rhyth­mi­sier­te Lie­der von ih­ren jüngs­ten bei­den Plat­ten. Im zwei­ten Akt trug sie et­was we­ni­ger klo­bi­ge wei­ße Stra­ßen­strichstie­fel und sang et­was äl­te­re, von schun­keln­den Reg­gae­beats be­herrsch­te Stü­cke wie „Rude Boy“ oder „Man Down“.

zu­erst ge­fun­den bei chris­ti­an ihle.

  arte.tv: Durch die Nacht mit ... Tom Schil­ling und Olli Schulz   #

das in­ter­es­san­tes an der sen­dung war die stadt.

  zeit.de: Ak­ti­vis­tin Jo­se­phi­ne Witt: "Fe­men ist Teil mei­ner Iden­ti­tät"   #

die fe­men-ak­ti­vis­tin jo­se­phi­ne witt die ende juni we­gen ih­rer ent­blöss­ten brüs­te in tu­nis in­haf­tiert wur­de im in­ter­view mit der zeit:

ZEIT: Wie ha­ben Sie die Haft er­lebt?

Witt: Bei der Fest­nah­me wur­den wir ge­schla­gen, ge­tre­ten und be­droht. Es gab eine Odys­see durch meh­re­re Ge­fäng­nis­se, wir ha­ben auf nack­tem Stein­bo­den ge­schla­fen. Dort wa­ren Blut, Urin, Er­bro­che­nes. Spä­ter gab es eine me­di­zi­ni­sche Un­ter­su­chung, die ich als Kör­per­ver­let­zung be­zeich­nen wür­de. Schließ­lich wa­ren wir mit knapp drei­ßig Frau­en in ei­ner Ge­mein­schafts­zel­le. Wir konn­ten uns in den vier Wo­chen ein­mal du­schen, muss­ten uns an­zie­hen wie Klein­kin­der, ich be­kam eine ro­sa­far­be­ne Hose und ein Co­mic-T-Shirt. Vor Ge­richt wur­den wir zwangs­ver­schlei­ert. Wir wur­den stän­dig er­nied­rigt. Das hat ei­nen kom­plett zer­stört. Wenn ich jetzt lese, wie der Men­schen­rechts­be­auf­trag­te Mar­kus Lö­ning die Haft ver­harm­lost, wer­de ich wü­tend. Die Bun­des­re­gie­rung woll­te sich mög­lichst raus­hal­ten. Uns blieb nur zu hof­fen. Ich has­se Hoff­nung in­zwi­schen. Sie macht ei­nem klar, wie hilf­los man ist.

ZEIT: Soll­te nicht zu­nächst der Grund­satz gel­ten, kei­nen Scha­den an­zu­rich­ten?

Witt: Ich glau­be, mei­ne Brüs­te scha­den nie­man­dem. Au­ßer dem Pa­tri­ar­chat - und dar­über bin ich froh.

  sued­deut­sche.de: Pi­ra­tin No­cun über den Über­wa­chungs­skan­dal   #

pfif­fi­ger merk­satz der po­li­ti­sche ge­schäfts­füh­re­rin der pi­ra­ten­par­tei ka­tha­ri­na no­cun in ei­nem gast­bei­trag in der SZ:

Der Krieg ge­gen den in­ter­na­tio­na­len Ter­ro­ris­mus wird heu­te längst nicht mehr am Hin­du­kusch, son­dern auf un­se­ren Rech­nern und Smart­phones aus­ge­tra­gen.

  zeit.de: Cha­os Com­pu­ter Club: Wie hackt man ein Co­ch­lea-Im­plan­tat?   #

pa­trick beuth über enno park und cy­borg-de­fi­ni­tio­nen:

Nicht-Cy­borgs soll­ten vier Din­ge ver­ste­hen, sagt Park. Ers­tens: Cy­borgs sind Men­schen. Zwei­tens: Die Tech­nik von Cy­borgs ist ein Kör­per­teil. Drit­tens: Die­se Tech­nik zu kon­fis­zie­ren oder zu be­schä­di­gen, ist Kör­per­ver­let­zung. Vier­tens: Es ist in Ord­nung, die mensch­li­chen Fä­hig­kei­ten durch Tech­nik er­wei­tern zu wol­len - so wie es in Ord­nung ist, das nicht zu wol­len.