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links vom 15.08.2013

felix schwenzel

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  ny­ti­mes.com: How Lau­ra Poi­t­ras Hel­ped Snow­den Spill His Se­crets   #

sehr, sehr lan­ger text über lau­ra poi­t­ras. span­nend, er­schüt­ternd und sehr sehr lang. ich habe ge­ra­de mal das ers­te drit­tel ge­le­sen. /via @wort­feld

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  ctrl-ver­lust.net: 10 The­sen zum Neu­en Spiel   #

gut ge­dacht und mög­li­cher­wei­se be­wahr­hei­tet sich lang­fris­tig was mi­cha­el see­mann in der spex und ver­kürzt ins in­ter­net ge­schrie­ben hat. sein fa­zit:

Das Neue Spiel wird an­spruchs­vol­ler als das alte. Vor al­lem müs­sen wir uns erst selbst in die neue Rol­le ein­fin­den. Wir müs­sen Ge­wiss­hei­ten auf­ge­ben, Si­cher­hei­ten ab­ha­ken, in vie­len Din­gen um­den­ken. Aber das Neue Spiel ist kei­nes­falls aus­sichts­lo­ser als das Alte. Im Ge­gen­teil. Al­les auf An­fang.

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  hei­se.de: La­v­a­bit-Schlie­ßung: "So­gar mei­nem An­walt darf ich nicht al­les sa­gen"   #

das ein­ge­bet­te­te vi­deo ist sehr kaf­kaes­que. ein fal­sches wort und la­dar le­vi­son fürch­tet „in hand­schel­len“ ab­ge­führt zu wer­den. und was auch klar zu wer­den scheint: die gros­sen play­er, ap­ple, goog­le, ya­hoo, mi­cro­soft ha­ben wahr­schein­lich alle scheu­nen­to­re für die re­gie­rung ge­öff­net. ed­ward snow­dens ent­hül­lun­gen wer­den sich noch als alp­traum für die ame­ri­ka­ni­sche IT-in­dus­trie her­aus­stel­len. ist das ver­trau­en erst­mal hin, wirds wirk­lich schwie­rig.

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  sci­ence­fa­re.org: The best mac­a­ro­ni and cheese: tra­di­tio­nal vs. Mo­der­nist   #

mit na­tri­um­ci­trat las­sen sich an­geb­lich bes­se­re „mac­a­ro­ni and cheese“ her­s­te­len als mit der tra­di­tio­nel­len mehl­schwit­ze.

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  ber­li­ner­luft­in­ham­burg.blog­spot.de: Wie krie­ge ich den Broc­co­li ins Kind?   #

sieht sehr ein­fach aus. und es geht auch ohne na­tri­um­zi­trat. /via herz­da­men­ge­schich­ten.de

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  spie­gel.de: Wolf­gang Mün­chau über das Wahl­pro­gramm der FDP   #

selbst ihre an­geb­li­che kern­kom­pe­tenz, die wirt­schafts und geld­po­li­tik, be­kommt die FDP nicht feh­ler­frei hin, meint wolf­gang mün­chau.

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  in­es­sen­ti­al.com: Com­mas for De­ve­lo­pers   #

oh shit. brent sim­mons meint, dass er leu­ten die sich nicht so doll um recht­schrei­bung küm­mern, auch in an­de­ren be­rei­chen nicht über den weg traut.

This is not, by the way, some pris­sy thing about pro­per man­ners. Fuck that shit. I'm not try­ing to squash your voice. This is about qua­li­ty and trust.

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  par­ti­al­ob­jects.com: Game Of Thro­nes: “A bad show dis­gu­i­sed as a good one"- Part 1   #

mal­te wel­ding:

Ein wun­der­ba­rer Game of Thro­nes-Ver­riss.

der ers­te ab­satz ist ziem­lich gut ar­gu­men­tiert, aber dann hat­te ich kei­ne lust mehr wei­ter­zu­le­sen.

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Es­sen   #

ma­xi­mil­li­an bud­den­bohm über das was die über­schrift be­reits an­deu­tet (es­sen):

Und falls Sie jetzt mor­gen an mei­ner Haus­tür klin­geln und “Wir möch­ten mit ih­nen über Din­kel spre­chen" in die Ge­gen­sprech­an­la­ge säu­seln wol­len - be­mü­hen Sie sich nicht, es ist sinn­los. Ich bin da nicht mehr mis­sio­nier­bar.


links vom 14.08.2013

felix schwenzel

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  me­qui­to.org: bau­stel­len   #

ich kom­me hin und wie­der zu spät zur ar­beit, weil ich mir auch so ger­ne bau­stel­len an­gu­cke. lei­der sind auf dem weg zur ar­beit sehr, sehr vie­le in­ter­es­san­te bau­stel­len: die schloss­bau­stel­le, die U5-ver­län­ge­rung, das neue ein­gangs­ge­bäu­de der mu­se­ums­in­sel und 5 an­de­re bau­stel­len rund um den be­bel-platz.

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  blog.zeit.de: Proust-Fra­ge­bo­gen für Blog­ger (71) « Kalt­mam­sell   #

toll, die kalt­mam­sell hat es mit ih­ren ant­wor­ten ge­schafft, dass ich erst­mals die fra­gen des „Proust-Fra­ge­bo­gen für Blog­ger“ nicht für völ­lig blöd­sin­nig hal­te (we­gen der un­ter­schei­dung von „netz“ und „wirk­lich­keit“).

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  blog.zeit.de: Proust-Fra­ge­bo­gen für Blog­ger (72) « Trai­ner Baa­de   #

bes­te ant­wort bis­her auf die doofs­te fra­ge­bo­gen­fra­ge der welt:

Ihr Lieb­lings­held in der Wirk­lich­keit?

Chew­bac­ca.

aus­ser­dem schmei­chelt mir der trai­ner baa­de in ei­ner sei­ner ant­wor­ten sehr. aber das ist nicht der grund für die ver­lin­kung, son­dern chew­bac­ca.

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  spie­gel.de: Sa­scha Lobo: NSA-Späh­af­fä­re wird zur Af­fä­re der Re­gie­rung Mer­kel   #

sa­scha lobo:

In sei­nem Vor­trag ver­such­te der Kanz­ler­amts­mi­nis­ter, den Ein­druck zu er­we­cken, die Späh­af­fä­re sei vor­bei: "Der Vor­wurf der ver­meint­li­chen To­tal­aus­spä­hung in Deutsch­land ist nach den An­ga­ben der NSA, des bri­ti­schen Diens­tes und un­se­rer Nach­rich­ten­diens­te vom Tisch." In ge­wis­ser Wei­se stimmt das so­gar. Denn spä­tes­tens mit den ver­schlei­ern­den Äu­ße­run­gen von Ro­nald Po­falla ist am Mon­tag, den 12. Au­gust 2013 aus der NSA-Späh­af­fä­re eine Ver­tu­schungs­af­fä­re der Re­gie­rung Mer­kel ge­wor­den.

war­um lese ich das nicht auf je­der ein­zel­nen web­sei­te mit jour­na­lis­ti­schem an­spruch, wie lä­cher­lich, welt- und rea­li­täts­fremd die ein­schrän­kung von po­falla ist, wenn er von „deut­schem bo­den“ re­det, auf dem aus­län­di­sche ge­heim­diens­te deut­sches recht ein­hiel­ten? das ist in etwa so, als ob ich nach los an­ge­les fah­ren wür­de, dort mei­ne mei­nung über po­falla ins in­ter­net schrei­ben wür­de und dann zu­rück in ber­lin be­haup­ten wür­de, dass ich po­falla auf deut­schen bo­den nie­mals be­lei­digt oder dif­fa­miert hät­te. so ge­se­hen dürf­te you­tube we­gen der feh­len­den über­ein­kunft mit der GEMA auch kei­ne mu­sik­vi­de­os sper­ren, da sie ja nicht auf deut­schen bo­den ge­spei­chert sind.

das was die re­gie­rung mer­kel uns hier auf­zu­ti­schen ver­sucht ist so haar­sträu­bend, dass ich mich wun­de­re, war­um die re­gie­rungs­na­sen nicht alle vor scham im bo­den ver­sin­ken.

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  go­lem.de: La­v­a­bit-Grün­der: "Ich weiß nicht, ob ich heu­te noch ver­haf­tet wer­de"   #

die ame­ri­ka­ni­sche re­gie­rung hat je­des mass ver­lo­ren.

Le­vi­son sag­te: "Ich bin kon­fron­tiert mit Ge­richts­be­schlüs­sen, in de­nen die Re­gie­rung Zu­gang zu al­lem be­kom­men will."

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  sued­deut­sche.de: Fi­na­le Staf­fel von "Brea­king Bad" - Es wird schreck­lich   #

spoi­ler­freie zu­sam­men­fas­sung war­um brea­king bad gran­di­os ist:

Die­ser Wal­ter White ist ei­ner der fas­zi­nie­rends­ten An­ti­hel­den der jün­ge­ren Fern­seh­ge­schich­te, vor al­lem aber ist er der­je­ni­ge mit der au­ßer­ge­wöhn­lichs­ten Ent­wick­lung. Don Dra­per war schon in der ers­ten Fol­ge von Mad Men ein rau­chen­des, sau­fen­des und fremd­ge­hen­des Arsch­loch, Tony So­pra­no schon zu Be­ginn von The So­pra­nos ein Ma­fia­boss, Dex­ter von An­fang an ein Se­ri­en­kil­ler. Whites Ent­wick­lung da­ge­gen ist dra­ma­ti­scher, ver­stö­ren­der - umso ver­wun­der­li­cher ist es, dass ihn die Zu­schau­er im­mer noch nicht has­sen.

/via anke grö­ners quo­te.fm

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  blogs.taz.de/rep­ti­li­en­fonds: Die Ter­ror-Krö­te vom Og­gen­rie­der Wei­her   #

hei­ko wer­ning:

Die Pres­se war froh, nach Peer Stein­brück mal ein an­de­res zahn­lo­ses Ur­zeit­we­sen ob­ser­vie­ren zu kön­nen und fiel in Scha­ren in das Ört­chen Ir­see ein.

der wei­te­re text von hei­ko wer­ning geht aber nicht um peer stein­brück, son­dern eben um rep­ti­li­en.

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  bo­ing­bo­ing.net: 14-year-girl stands up to Mons­an­to shill   #

nicht schlecht, von die­ser 14jäh­ri­gen kann man so ei­ni­ges ler­nen.

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  star­ke-mei­nun­gen.de: Mr Be­zos kauft eine Zei­tung - und Herr Döpf­ner ver­kauft wel­che   #

alan po­se­ner über zei­tun­gen, ver­lo­re­ne le­ser­bin­dun­gen und den traum von ei­nem ein­fa­chen mi­cro­pay­ment­sys­tem auf ar­ti­kel­ba­sis. ich hab po­se­ner's ar­ti­kel dort auf star­ke-mei­nun­gen.de (ei­ner der be­scheu­er­tes­ten vor­stell­ba­ren na­men für eine web­site) jetzt mal ge­gen fil­ter­bubblei­tis abon­niert.

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  till­a­mook.com: Ice Cream   #

da­von hat sich das kind in den USA er­nährt. wenn ich so­was sehe, wün­sche ich mir auch manch­mal wie­der ein kind zu sein und so­was als haupt­nah­rungs­quel­le zu nut­zen.

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  der-pos­til­lon.com: Par­tei­en fas­sungs­los: Wahl­pla­ka­te von Un­be­kann­ten durch in­halts­lee­re Non­sens-Pos­ter er­setzt   #

Ähn­lich ent­setzt zeig­te man sich auch bei der SPD. "Da steht über­all nur 'WIR' auf den Pla­ka­ten, ge­folgt von Din­gen, die wir dem Wäh­ler selbst ein­ge­brockt ha­ben und nun an­geb­lich be­kämp­fen wol­len", klagt etwa ein Mit­glied des Wahl­kampf­teams.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Emi­lia­no Pon­zi   #

ich mag die bil­der.


links vom 13.08.2013

felix schwenzel

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  me­qui­to.org: the show must go on   #

mek:

Wenn man Mat­thi­as Ma­tus­sek in Krö­mers Late Night sieht, dann merkt man vor al­lem, dass Ma­tus­sek sich selbst schwer zu­rück­neh­men kann. Es tat weh, mit an­zu­se­hen, wie er sich stän­dig in den Vor­der­grund drän­gen und wit­zi­ger sein woll­te oder zu kon­tern oder zu ver­su­chen, das Ge­sche­hen zu be­ein­flus­sen.

Kurt Krö­mers Show ist de­struk­tiv, sie sucht kei­nen Dia­log, es ist eine Wal­ze, die ein biss­chen plan­los über al­lem hin­weg rollt. In­klu­si­ve über sich selbst.

mek fand die sen­dung -- wie ich -- un­ter­halt­sam und löst das pro­blem ma­tus­seks mit krö­mer im vor­letz­ten ab­satz bril­li­ant auf (ich wür­de al­ler­dings statt „al­pha­tier“ „möch­te­gern-al­pha­tier“ sa­gen). das zi­tie­re ich jetzt aber nicht auch noch, steht ja schon bei mek.

(die sen­dung mit ma­tus­sek in der ARD-me­dia­thek ist aber be­reits de­pu­bli­ziert wor­den. ob ma­tus­sek doch noch vor ge­richt sein al­pha-dings durch­ge­setzt hat?)

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  wired.com/un­der­wire: Brea­king Bad Re­cap: Don't Cry for Wal­ter White. He's Al­re­a­dy Dead   #

gross­ar­ti­ge fol­ge brea­king bad (staf­fel 5, fol­ge 9) und eben­so gross­ar­tig und tief­grün­dig die ana­ly­se der fol­ge von lau­ra hud­son auf wired.com. auf kei­nen fall le­sen be­vor man die neun­te fol­ge der fünf­ten staf­fel ge­se­hen hat! (itu­nes link us store, de-itu­nes-store ver­mut­lich ab diens­tag)

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  fdp.de: Leu­theus­ser_Schnar­ren­ber­ger_Sa­bi­ne.jpg (907×1392)   #

ste­fan nig­ge­mei­er auf face­book zu die­sem foto:

Das hier ist das of­fi­zi­el­le FDP-Foto von Sa­bi­ne Leu­theus­ser-Schnar­ren­ber­ger (ei­gent­lich 62). Weiß je­mand, ob es bei Pho­to­shop da­für eine au­to­ma­ti­sche Ein­stel­lung "mup­pe­ti­ze" oder so gibt?

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  eco­no­mist.com: Ame­ri­can sur­veil­lan­ce: The Snow­den ef­fect   #

oder an­ders­rum, der prä­si­den­ten-ef­fekt: eine US-prä­si­dent­schaft scheint aus ei­nen schwar­zen, sym­pa­thi­schen, rhe­to­risch be­geis­tern­den und zu­ver­sicht spen­den­den men­schen in­ner­halb von knapp 5 jah­ren ei­nen grau­en, kaf­ka­es­ken un­sinn er­zäh­len­den und miss­trau­isch ma­chen­den bü­ro­kra­ten zu ma­chen.

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  beet­le­bum.de: On­line-Re­ser­vie­run­gen   #

hihi.


links vom 12.08.2013

felix schwenzel

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  blog.brash.de: Netz­ko­lum­ne: Va­lin über Recht­schreib­na­zis   #

fré­dé­ric va­lin über recht­schreib­fa­na­ti­ker:

... denn was Bis­marck an der Macht hielt, war das Spie­ßer­tum; und das hat sich heu­te die dass/das-Dis­kus­si­on, das wenn/falls-Di­lem­ma und der Ret­tung von dem Ge­ni­tiv ver­schrie­ben. Das in ei­nem Land, das sei­ne so­zia­le Un­ge­rech­tig­keit vor al­lem durch sein Schul­sys­tem ze­men­tiert.

lei­der ent­hält der text kei­ne für mich er­kenn­ba­ren recht­schreib­feh­ler — oder was ich ger­ne auch er­satz­wei­se nut­ze: ty­po­gra­phi­sche feh­ler wie bei­spiels­wei­se die nut­zung von zoll­zei­chen als an­füh­rungs­zei­chen.

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  mon­day­note.com: Cul­tu­re War: Be­zos and The Wa­shing­ton Post   #

ent­spann­tes, gute über­sicht ver­schaf­fen­des stück von jean-lou­is gas­sée über jeff be­zos’ kauf der wa­shing­ton post. so wa­ren für mich frü­her oft die stü­cke in der zeit: et­was ab­ge­han­gen, un­auf­ge­regt und ei­nen gu­ten über­blick ver­schaf­fend.

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  faz.net: Der Bun­des­tag und die Ver­schlüs­se­lung   #

fgrs­na fpuhym haq fgrs­na gbzvx un­o­ra zny trth­pxg, bo zna oha­qrfgntfnotrbe­qar­gra ire­f­puyüf­fry­gr rznvyf fpuer­vo­ra xnaa.

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  po­li­cy­re­view.info: Data re­ten­ti­on might not be pro­por­tio­nal to risks   #

den be­für­wor­ter der vor­rats­da­ten­spei­che­rung fällt es schwer die wirk­sam­keit der vor­rats­da­ten­spei­che­rung zu be­le­gen oder er­mitt­lun­gen in de­nen es um ter­ro­ris­ti­sche ak­ti­vi­tä­ten ging zu nen­nen. von wis­sen­schaft­li­chen un­ter­su­chun­gen ganz ab­ge­se­hen.

Have the op­pon­ents of data re­ten­ti­on al­re­a­dy won? While on Twit­ter many ob­ser­vers high­ly wel­co­med the cri­ti­cal ques­ti­ons, ap­plau­ded the Court and even saw the data re­ten­ti­on di­rec­ti­ve mel­ting away, Rena Tan­gens, co-foun­der of Di­gi­tal­cou­ra­ge, and a spo­kesper­son for Ger­many's working group AK Data Re­ten­ti­on, said af­ter the hea­ring: "No, the op­pon­ents have not yet won. But the ex­tre­me­ly tough ques­ti­ons and harsh tone seem to be good si­gns. The­re is hope."

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  tech­crunch.com: Sys­te­ma­tic Sur­veil­lan­ce Will Eat Its­elf   #

na­ta­sha lo­mas ist vor­sich­tig op­ti­mis­tisch dass das prin­zip „ac­tio et re­ac­tio“ auch das über­wa­chungs­sys­tem der NSA wie­der auf ein ver­nünf­ti­ges mass ein­pen­delt.

Just as our di­gi­tal in­ter­ac­tions and on­line be­ha­viour can be tra­cked, par­sed and ana­ly­sed for pro­ble­ma­tic pat­terns, per­ti­nent key­words and su­s­pi­cious con­nec­tions, so too can the be­ha­viour of go­vern­ments. Tech­no­lo­gy is a dou­ble-ed­ged sword - which me­ans it's also ca­pa­ble of lif­ting the lid on the ma­chi­nery of power-hol­ding in­sti­tu­ti­ons like never be­fo­re. In the case of tech­no­lo­gy-en­ab­led mass sur­veil­lan­ce, the spy be­co­mes the spied upon - as hap­pen­ed the mo­ment Ed­ward Snow­den lea­k­ed data on the NSA's sur­veil­lan­ce pro­grams.

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  faz.net: Kurt-Krö­mer-Show: Da sagt man dan­ke für   #

ich habe mich köst­lich amü­siert. also bei der sen­dung. nicht beim le­sen des kri­tik-ver­suchs von oli­ver jun­gen.


links vom 11.08.2013

felix schwenzel

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  an­ke­groe­ner.de: S. 240/241 und 243 aus „Die Ge­schich­te der Kunst im 20. Jahr­hun­dert: Von den Avant­gar­den bis zur Ge­gen­wart“   #

ich konn­te mit sol­chen tex­ten über kunst noch nie viel an­fan­gen. ich lese sie und den­ke, stimmt wahr­schein­lich al­les, aber hilft mir das jetzt ir­gend­et­was bes­ser zu ver­ste­hen? da­bei ist der text von schnee­de (und wahr­schein­lich auch sei­ne an­de­ren tex­te) na­he­zu be­quem zu le­sen, im ge­gen­teil zu so et­li­chem ver­kopf­ten kunst­theo­re­ti­schem schmu den ich in den letz­ten 25 jah­ren ge­le­sen habe.

was ich aber ei­gent­lich sa­gen woll­te, und was viel­leicht auch schnee­des text aus­sagt: kunst er­fährt, er­lebt man bes­ser als drü­ber nach­zu­den­ken. ich glau­be kunst ist nicht zum ver­ste­hen da, son­dern zum er­le­ben. ge­nau­so wie ro­ma­ne nicht für ger­ma­nis­ten oder die ana­ly­se ge­schrie­ben wer­den, son­dern um ei­nen zu be­rüh­ren, um ei­nem et­was zu zei­gen, was man vor­her noch nicht kann­te. ein gross­teil un­se­rer kul­tur be­steht dar­aus ge­schich­ten zu er­zäh­len, in kunst, li­te­ra­tur oder auch in film und fern­se­hen. auch hier geht es nicht dar­um die form oder die in­ten­ti­on zu er­ken­nen (auch wenn die sich manch­mal sehr leicht er­ken­nen las­sen), son­dern sich in­spi­r­i­ren zu las­sen, et­was zu füh­len, zu ler­nen oder selbst zu ma­chen.

und das ist auch mein er­wei­ter­ter kunst­be­griff: kunst steckt in al­lem was men­schen so trei­ben, aber das wirk­lich wich­ti­ge ist auch selbst ak­tiv zu wer­den, selbst et­was zu ma­chen, zu schaf­fen, zu er­zäh­len oder zu zei­gen.

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  zeit.de: NSA: Die Pro­fi­teu­re   #

die pri­va­ti­sie­rung von krieg und spio­na­ge in den USA ist wirk­lich be­sorg­nis­er­re­gend. auch, weil so kaum je­mand in­ter­es­se hat an frie­den, da­ten­spar­sam­keit oder angst­frei­heit hat. fehlt ei­gent­lich nur noch das fol­gen­de ar­gu­ment um die ab­sur­di­tät die­ser kon­struk­ti­on deut­lich zu ma­chen: ob ed­ward snow­den schon­mal dar­an ge­dacht hat, wie­vie­le tau­send ar­beits­plät­ze er welt­weit in ge­fahr bringt oder be­reits ver­nich­tet hat?

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  face­book.com: Jan Böh­mer­mann - Lie­be, lie­be Freun­de die­ses Nicht-Blogs, hier...   #

jan böh­mer­mann er­zählt, dass die­ser 30-se­kun­den-clip den er für die bun­des­zen­tra­le für po­li­ti­sche bil­dung auf­ge­nom­men hat, der BZpB nicht neu­tral ge­nug ist:

Hal­lo, mein Name ist Jan Böh­mer­mann. Sie ken­nen mich viel­leicht als Mar­kus Lanz aus 'Wet­ten, dass...?' im ZDF. Wenn Sie wol­len, dass Ihr ge­sam­ter In­ter­net­ver­kehr wei­ter­hin von aus­län­di­schen Ge­heim­diens­ten über­wacht wird, un­se­re städ­ti­schen Kin­der­gär­ten schlecht aus­ge­stat­tet blei­ben, wenn Sie möch­ten, dass es in Deutsch­land kei­nen Min­dest­lohn gibt, deut­sche Au­tos noch im­mer mit Ben­zin fah­ren, wie vor 100 Jah­ren, ob­wohl es längst an­ders gin­ge, also wenn Sie möch­ten, dass al­les so bleibt wie im­mer, dann ge­hen Sie am 22. Sep­tem­ber bit­te nicht zur Bun­des­tags­wahl. Vie­len Dank für Ihre Auf­merk­sam­keit.

ste­fan nig­ge­mei­er hat den text in sein blog ge­ho­ben.

30 se­kun­den-spot: Boehm.MP3

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  twit­ter.com/di­plix: ma­tus­sek vs. krö­mer   #

fe­lix schwen­zel @di­plix

ma­tus­sek mein­te ja, er sei un­cool & stolz dar­auf. bei krö­mer zeigt sich, dass er ein­fach un­sou­ve­rän ist. mary roos hin­ge­gen ist su­per.

10.08.2013 23:19  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

sie­he auch ma­tus­seks „War­um ich nicht cool sein will“ und was ich dazu ges­tern schrob und die der­zeit lee­re ARD-me­dia­the­ken­sei­te zur sen­dung.

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  tech­dirt.com: An­o­ther Se­cu­re Email Ser­vice Shuts Down To Avo­id Ha­ving To Do So La­ter   #

mike mas­nick über die fol­gen der hal­tung der us-re­gie­rung, dass sie das recht habe auf be­lie­bi­ge da­ten die ame­ri­ka­ni­sche un­ter­neh­men ge­spei­chert ha­ben zu­zu­grei­fen:

Still, this kind of thing is show­ing how the­se ri­di­cu­lous sur­veil­lan­ce po­li­ci­es from the US go­vern­ment are do­ing mas­si­ve harm to US busi­nesses, ba­si­cal­ly ma­king them eit­her lie to their cus­to­mers and vio­la­te their pri­va­cy, or to shut down com­ple­te­ly. It's go­ing to dri­ve many, many users to over­se­as ser­vices. Is that re­al­ly worth it?

si­cher­heit, ver­schlüs­se­lung, da­ten­spar­sam­keit wer­den jetzt mar­ke­ting­be­grif­fe wie pro­bio­tisch, bio und light. die nächs­ten 10 jah­ren wer­den schreck­lich. das hier ist nur der an­fang.

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  das­nuf.de: Lieb­lings­t­weets so ca. 07/13   #

schö­ne tweets. das black­bird­pie plug­in habe ich beim nuf wie­der zum lau­fen ge­bracht, mit der twit­ter API 1.1. wer das auch ger­ne tes­ten möch­te, nach­richt an mich.

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  spree­blick.com: Hun­de vs. Kat­zen   #

die über­schrift täuscht. es geht um ei­nen hund der skate­board fah­ren kann und ei­nen luft­bal­lon vs. eine kat­ze.


links vom 09.08.2013

felix schwenzel

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  ach­gut.com: War­um ich nicht cool sein will   #

mat­thi­as ma­tus­sek:

Ich bin un­cool.

Ich bin der Spiel­ver­der­ber.

Ich habe kei­ne Lust, mich öf­fent­lich als „hin­ter­vot­zi­ges Arsch­loch“ und „Puff­gän­ger“ be­zeich­nen zu las­sen.

ma­tus­sek er­klärt war­um er ge­gen krö­mer klagt. und war­um er un­cool ist. und ein spiel­ver­der­ber. und dann er­klärt er, dass er hin­ter­fot­zi­ges arsch­loch lie­ber mit v schreibt und nicht so ge­nannt wer­den will. ei­gen­tüm­li­cher­wei­se macht es ihm nichts aus, wenn der hal­be „Me­di­en­sau­hau­fen“ dar­über be­rich­tet, dass krö­mer ihn in der sen­dung die am sams­tag aus­ge­strahlt wer­den wird, ein „hin­ter­fot­zi­ges arsch­loch“ nen­nen wird. wo ist da der un­ter­schied? ach­so. es geht ihm gar nicht um sa­tis­fak­ti­on, son­dern um deutsch­land:

Es geht mir ums Prin­zip. Auch dar­um her­aus­zu­fin­den, was wir in Deutsch­land un­ter Un­ter­hal­tung ver­ste­hen.

aber dann zeigt er sei­ne igno­ranz, als er sagt:

Ich emp­feh­le drin­gend, sich an­de­re Late-Nights rein­zu­zie­hen, For­ma­te wie die Dai­ly Show mit Jon Ste­wart, die be­son­ders die jun­ge Ziel­grup­pe bin­den - die sind tat­säch­lich un­ter­halt­sam und in­tel­li­gent, ohne „Arsch­loch“ und Puff-Wit­ze.

of­fen­bar kennt er jon ste­wart nicht so gut. der nann­te vor ei­ner wei­le hugh grant „HUGH CUNT“ und „big pain in the ass“. ste­wart ist be­kannt da­für, in der show zu flu­chen und zu schimp­fen, dass die zen­so­ren wun­de beep-fin­ger be­kom­men. ache­gal.

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  no­te­sof­ber­lin.com: Sehr ge­ehr­te Van­da­len !!!!!!!!!!!!   #

gran­di­os!

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  hei­se.de: te­le­po­lis.de: Fleisch­los: kli­ma­freund­lich?   #

ruth ber­ger er­klärt das es kom­pli­zier­ter ist als man es manch­mal glaubt:

Ein Ve­ge­ta­ri­er, der ne­ben viel Ge­mü­se und Obst reich­lich Milch­pro­duk­te ver­zehrt, er­nährt sich nach al­le­dem klar we­ni­ger kli­ma­freund­lich und we­ni­ger flä­chen­scho­nend als ein Kli­mam­uf­fel, der Nu­tel­la­brot, Wurst­brot, Brat­hähn­chen, Kar­tof­fel­chips und Wie­ner Schnit­zel liebt, sich aber bei Milch­pro­duk­ten zu­rück­hält. Die pri­mä­ren Kli­ma­sün­der un­ter den Nah­rungs­mit­teln sind eben nicht fleisch­li­che Pro­duk­te an sich. Es sind Nah­rungs­mit­tel vom Rind (oder an­de­ren Wie­der­käu­ern), ganz gleich, ob in Fleisch- oder Milch­form, denn die bei­den Nut­zungs­for­men sind nicht trenn­bar. Man kann all­ge­mein lei­der nicht da­von aus­ge­hen, dass eine als ge­sund gel­ten­de Er­nä­rung auch kli­ma­freund­lich oder res­sour­cen­scho­nend ist.

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  spie­gel.de: Kom­men­tar zu Mer­kel und der NSA-Af­fä­re: An­ge­las zwei Ge­sich­ter   #

ro­land nel­les:

Je­der, der sich mit Mer­kel an­ge­legt und ver­lo­ren hat, weiß um die Dop­pel­ge­sich­tig­keit die­ser Kanz­le­rin. Die Lis­te der Ge­schei­ter­ten ist lang: Ed­mund Stoi­ber, Ro­land Koch, Nor­bert Rött­gen, Fried­rich Merz. Die ken­nen das.

ich fin­de die lis­te die nel­les auf­zählt nicht be­son­ders lang. eher kurz.

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  spie­gel.de: Con­stan­tin Seibt zur Zei­tungs­de­bat­te   #

con­stan­tin seibt an­ly­siert die zei­tungs­kri­se:

Die Hilf­lo­sig­keit der Pres­se lässt sich dop­pelt er­klä­ren. Ers­tens: Hun­dert Jah­re Er­folg. Bis 2001 wa­ren Zei­tun­gen si­che­re Geld­druck­ma­schi­nen in ei­nem ge­schütz­ten Markt - die Ein­tritts­kos­ten für Kon­kur­ren­ten wa­ren enorm, die Kun­den treu.

und löst sie aber auch gleich dar­auf:

Kurz, die Zei­tung von mor­gen braucht: den küh­nen Blick auf die gro­ßen Fra­gen von heu­te.

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  ahoi­pol­loi.blog­ger.de: (1292)   #

„Was ma­chen nur Men­schen ohne In­ter­net?“

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  bo­ing­bo­ing.net: Crooks rip off non­pro­fit rape cri­sis cen­ter, then re­turn the stuff with an apo­lo­gy note   #

nur mal so als bei­spiel; an sol­chen über­schrif­ten sieht man, dass snip­pets über­be­wer­tet sind.

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  bo­ing­bo­ing.net: La­v­a­bit, email ser­vice Snow­den used shuts down   #

la­dar le­vi­son, der sei­nen email-dienst ge­ra­de ein­ge­stellt hat, of­fen­bar um die da­ten sei­ner be­nut­zer nicht her­aus­ge­ben zu müs­sen meint:

This ex­pe­ri­ence has taught me one very im­portant les­son: wi­t­hout con­gres­sio­nal ac­tion or a strong ju­di­cial pre­ce­dent, I would _stron­gly_ re­com­mend against an­yo­ne trus­ting their pri­va­te data to a com­pa­ny with phy­si­cal ties to the United Sta­tes.

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  mo­bi­le­ge­eks.de: Mein di­gi­ta­ler Um­zug und “ver­zwei­fel­ter" Kampf ge­gen PRISM und XKeyscore   #

mar­kus hen­kel zieht ein paar diens­te die er nutzt zu an­de­ren dienst­leis­tern um, kom­me („Mist“) von goog­le aber noch nicht los. das noch schreibt er da­bei wie sei­ne ver­zweif­lung in an­füh­rungs­zei­chen und be­wer­tet sei­nen ak­tio­nis­mus da­nach selbst wie folgt:

Ja, ich bin ein Typ, der ra­di­ka­le Ver­än­de­run­gen sucht.


links vom 08.08.2013

felix schwenzel

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  zeit.de: Der Suhr­kamp Ver­lag und sei­ne Kri­se: Der sie­ben­jäh­ri­ge Krieg   #

Im No­vem­ber 2006 tun sich vier Män­ner zu­sam­men, um den Suhr­kamp Ver­lag zu er­obern. Ei­ner da­von ist Hans Bar­lach. Bis heu­te kämpft er als Min­der­heits­ge­sell­schaf­ter er­bit­tert ge­gen die Ver­le­ge­rin von Suhr­kamp, Ulla Un­seld-Ber­ké­wicz. Der Ver­lag steckt jetzt in ei­nem In­sol­venz­ver­fah­ren - und steht da­mit am Ran­de des Ab­grunds. Neue Quel­len zei­gen, wie es dazu kam.

bodo mro­zek, tho­mas e. schmidt und adam so­boc­zyn­ski er­klä­ren de­tail­iert was hin­ter der kri­se des suhr­kamp-ver­la­ges steckt — ver­ständ­lich oder nach­voll­zieh­bar ist es trotz­dem nicht.

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  an­dre­as­von­gun­ten.com: Wie das Ur­he­ber­recht die kul­tu­rel­len Wer­ke des 20. Jahr­hun­derts zum Ver­schwin­den bringt   #

mar­cel weiss in ei­nem kom­men­tar in ei­nem ins­ge­sammt ganz in­ter­es­san­ten dis­kus­si­ons­strang:

Wer also für ein star­kes Ur­he­ber­recht ist, ist viel­leicht für die Krea­ti­ven von Ges­tern, aber mit Si­cher­heit nicht für die von heu­te und erst recht nicht für die von mor­gen, de­ren Hand­lungs­spiel­räu­me enorm ein­ge­schränkt wer­den. Das ist nur ein Aspekt von vie­len. Ich wünsch­te, es wür­den sich mehr Krea­tiv­schaf­fen­de, die sich in die De­bat­te ein­schal­ten wol­len, da­mit aus­ein­an­der­set­zen, statt mit ei­nem plum­pen "Ihr wollt mir doch nur mein Geld weg­neh­men" um die Ecke zu kom­men.

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  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Ste­phen Col­bert: Gro­ßes Fern­se­hen   #

tors­ten kleinz ist, sehr zu recht, von ste­phen col­bert be­geis­tert. auch wenn er sich, wie er selbst sagt, et­was von col­bert hat blen­den las­sen.

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  ei­nes­ta­ges.spie­gel.de: John F. Ken­ne­dy: Die Af­fä­ren und Dro­gen des Skan­dal­prä­si­den­ten JFK   #

marc pitz­ke über chris­to­pher an­der­sens buch „The­se Few Pre­cious Days: The Fi­nal Year of Jack with Ja­ckie“ (bei ama­zon).


links vom 07.08.2013

felix schwenzel

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  zeit.de: BND fil­tert an die NSA wei­ter­zu­ge­be­ne Da­ten nach TLD   #

Der BND gibt mas­sen­haft Me­ta­da­ten an die NSA. Al­les rech­tens, so die Re­gie­rung: Deut­sche sei­en nicht be­trof­fen. Doch dar­an gibt es Zwei­fel.

der witz des jah­res. der BND kann deut­sche fil­tern!

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  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.com: ... dop­pel­mo­ral ...   #

war­um kom­men­tiert das beim kiez­neu­ro­ti­ker kei­ner? ich wür­de mir da ger­ne ein mei­nung zu bil­den.

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  maen­nig.de: Ge­fah­ren des Par­la­men­ta­ris­mus   #

jens arne män­nig hat ei­nen de­pri­mie­rend weit­sich­ti­gen hun­der­z­wan­zig jah­re al­ten text über den par­la­men­ta­ris­mus des fran­zö­si­schen so­zio­lo­gen gust­ave le bon aus­ge­gra­ben:

Trotz al­ler Schwie­rig­kei­ten ih­rer Ar­beits­wei­se bil­den die Par­la­ments­ver­samm­lun­gen die bes­te Re­gie­rungs­form, die die Völ­ker bis­her ge­fun­den ha­ben, um sich vor al­lem mög­lichst aus dem Joch per­sön­li­cher Ty­ran­nei zu be­frei­en. [...]

Sie ber­gen ei­gent­lich nur zwei ernst­li­che Ge­fah­ren in sich: die über­mä­ßi­ge Ver­schwen­dung der Fi­nan­zen und die zu­neh­men­de Be­schrän­kung der per­sön­li­chen Frei­heit.

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  faz.net: Ge­spräch mit dem So­zio­lo­gen Dirk Bae­cker: Der Name von Big Brot­her lau­tet Sher­lock Hol­mes   #

ste­fan schulz re­det mit dirk bae­cker und der sagt vie­le klu­ge din­ge. mir ge­fällt der op­ti­mis­mus der aus sei­ner letz­ten ant­wort tropft:

Ste­fan Schulz: Brau­chen wir neue po­li­ti­sche Vi­sio­nen? Und von wem?

Dirk Bae­cker: Wir sind schon mit Pries­tern, In­tel­lek­tu­el­len, Wis­sen­schaft­lern und Päd­ago­gen fer­tig ge­wor­den. So­gar Ma­na­ger ha­ben wir in­zwi­schen auf ihr rech­tes Maß re­du­ziert, von So­zio­lo­gen ganz zu schwei­gen. Die eine oder an­de­re me­dia­le Auf­re­gung hilft bei die­sem Ge­schäft der Stei­ge­rung und Re­duk­ti­on von Deu­tungs­an­sprü­chen ja durch­aus. Wenn es uns ge­lingt, an Schu­len und Uni­ver­si­tä­ten nicht nur Spra­chen, Ma­the­ma­tik und Na­tur­wis­sen­schaf­ten, son­dern auch Öko­no­mie, Po­li­tik und In­for­ma­tik auf ei­nem an­spruchs­voll neu­gie­ri­gen Ni­veau zu un­ter­rich­ten, ma­che ich mir auch um den po­li­ti­schen Nach­wuchs kei­ne Sor­gen. Denn dann wird man er­ken­nen, dass die fas­zi­nie­ren­den Hand­lungs­fel­der di­rekt vor der Haus­tür lie­gen. Neue po­li­ti­sche Vi­sio­nen brau­chen wir nicht. Gute Schu­len tun es auch.

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  crack­a­jack.de: How to grow a Ham­bur­ger: Mark Post @ TED   #

sen­sa­tio­nell. voll­zi­tat von rené auf nerd­core. un­be­dingt hin­kli­cken und dort die auf­zeich­nung se­hen.

Nach­trag zum Fran­ken­bur­ger ges­tern: Mark Post von der Maas­tricht Uni­ver­si­ty hat­te auf ei­ner TED-Kon­fe­renz in Haar­lem im De­tail er­klärt, wie man ei­nen Ham­bur­ger in ei­ner Pe­tri­scha­le züch­tet.

This ham­bur­ger con­ta­ins 60 bil­li­on cells. Now, tha­t's a lot. You need to cul­tu­re a lot of cells. You need to so­mehow find a way to do that ef­fi­ci­ent­ly be­cau­se, re­mem­ber, we have to be more ef­fi­ci­ent than the cow or the pig...

It has to be ef­fi­ci­ent and it has to also be meat. Not some kind of sub­sti­tu­te. We have more than en­ough sub­sti­tu­tes from ve­ge­ta­ble pro­te­ins. It needs re­al­ly to be meat. Not­hing less, not­hing more...

It ta­kes about 7-8 weeks to grow a mus­cle fi­ber, and so, also 7-8 weeks to grow a ham­bur­ger. You could do it at home if you like ... If you have the right ma­te­ri­als, it's very, very easy to do. And in fact [the] stem cells ... they sur­vi­ve free­ze-dry­ing, so you could en­vi­si­on that over the In­ter­net we would even­tual­ly sell litt­le, sort of, tea bags of stem cells -- from tuna, from ti­ger, from cows, from pigs, from wha­te­ver ani­mal you could ima­gi­ne. Then, in the com­fort of your own kit­chen, you could grow your own tis­sue. You would have to know what you want to eat 8 weeks in ad­van­ce -- be­cau­se it ta­kes a while.

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  bo­ing­bo­ing.net: Judge who ac­cept­ed pri­va­te-pri­son bri­bes to send black kids to jail sen­ten­ced to 28 ye­ars   #

wit­zig: im ame­ri­ka­ni­schen fern­se­hen in­for­miert man sich über die nach­rich­ten­la­ge, in­dem man co­me­dy-nach­rich­ten an­sieht oder fern­seh­se­ri­en wie the good wife an­sieht. die ge­schich­te des rich­ters der be­stechungs­gel­der von ei­nem pri­va­ten ge­fäng­nis an­nahm war zu­min­dest in the good wife mal the­ma.

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  law­blog.de: Der stell­ver­tre­ten­de Re­gie­rungs­spre­cher   #

schö­ner merk­satz zur spä­te­ren ei­ge­nen ver­wen­dung:

... mit al­len ihr zur Ver­fü­gung ste­hen­den Mit­teln auf viel­fäl­ti­gen We­gen mit gro­ßer Be­harr­lich­keit und Sorg­falt, aber auch mit der ge­bo­te­nen Ruhe sehr ziel­stre­big ...

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  law­blog.de: Par­al­lel Con­s­truc­tion   #

udo vet­ter:

Er­geb­nis­se aus der NSA-Über­wa­chung und an­de­ren ge­heim­dienst­li­chen Ak­ti­vi­tä­ten der USA flie­ßen kei­nes­wegs nur in die Ter­ror­be­kämp­fung. Viel­mehr wer­den Da­ten der NSA auch in nor­ma­len Kri­mi­nal­fäl­len ver­wen­det, ent­hüllt die Nach­rich­ten­agen­tur Reu­ters.

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  ta­ges­schau.de: Re­gie­rung: Stein­mei­er seg­ne­te Ko­ope­ra­ti­on BND-NSA ab   #

der ti­tel auf der sei­te lau­tet: „Stein­mei­er hat an­ge­fan­gen“ — das il­lus­triert das ni­veau der de­bat­te ganz gut: kin­der­gar­ten­ni­veau.

mein ers­ter ge­dan­ke dazu war auch auf kin­der­gar­ten­ni­veau: mög­li­cher­wei­se brau­chen die grü­nen und die SPD noch ein paar jah­re op­po­si­ti­on um zu sin­nen zu kom­men. in re­gie­rungs­ver­ant­wor­tung sind sie zu­min­dest ge­nau so in­kom­pe­tent und ge­fähr­lich (für bür­ger­rech­te) wie die mer­kel witz­trup­pe.

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  gla­se­rei.blog.nzz.ch: Be­mer­kens­wer­tes aus der di­gi­ta­len Welt   #

pe­ter gla­sers neue hei­mat, nach­dem er hier 12tau­send pos­tings lang ge­lebt hat.

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  wimp.com: News re­port from 1981 about the In­ter­net. [VI­DEO]   #

al­les drin. ein jour­na­list sagt be­reits 1991, dass sie im in­ter­net kein geld ver­die­nen woll­ten — aber wohl auch nicht viel ver­lie­ren wür­den (*möööp*). ein le­ser be­merkt wie leicht sich die in­hal­te der zei­tung spei­chern lies­sen und dass das si­cher die zu­kunft der in­ter­ak­ti­on mit me­di­en sein wür­de. und spä­ter, frei nach pas­sigs stan­dard­si­tua­tio­nen der tech­no­lo­gie­kri­tik, weist die mo­de­ra­to­ring dar­auf hin, dass das al­les zu lang­sam, zu teu­er und des­halb na­tür­lich kei­ne kon­ku­renz für die ge­druck­te zei­tung sei.


links vom 06.08.2013

felix schwenzel

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  stern.de: Schnau­ze, Wes­si! Mei­ne Akte. Dei­ne Akte.   #

hol­ger wit­zel:

Und deut­sche Ver­fas­sungs­schüt­zer sind so arg­los, dass sie so­gar die Buch­sta­ben in den Ab­kür­zun­gen ver­schie­de­ner Ge­heim­or­ga­ni­sa­tio­nen ver­wech­seln und ne­ben der NSA of­fen­bar auch jah­re­lang mit dem NSU ko­ope­rier­ten. Aber das ist viel­leicht auch schon zu viel ge­sagt und ich neh­me es hier­mit vor­sichts­hal­ber - aus­drück­lich nicht un­ter Fol­ter - wie­der zu­rück.

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  face­book.com/enn­o­park: Fun­fact   #

enno park:

Fun­fact: Die Er­laub­nis, uns alle im Netz zu über­wa­chen, hat Rot-Grün 2001 der NSA noch *vor* dem 11. Sep­tem­ber er­teilt.

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  thi­sis­not­porn.net: Ro­nald Rea­gan   #

Ro­nald Rea­gan po­ses for a sculp­tu­re class at USC as an
ex­am­p­le of “ide­al male phy­si­que”, 1940.

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  hol­gi.blog­ger.de: Es pas­siert sel­ten, dass ich...   #

hol­gi hat sei­ner mei­nung nach mit ei­ner re­prä­sen­tan­tin der „über­wie­gen­den Mehr­heit“ ge­spro­chen und klingt jetzt sehr pes­si­mis­tisch.

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  krug­man.blogs.ny­ti­mes.com: 1984, Hun­ga­ri­an Edi­ti­on   #

er­schre­ckend, aber auch fas­zi­nie­rend, die­se all­machts­phan­ta­sien von man­chen po­li­ti­kern. /el­fen­gleich


links vom 05.08.2013

felix schwenzel

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  pan­te­lou­ris.de: Lie­ber Jour­na­lis­mus, wir müs­sen re­den   #

wun­der­ba­re ana­lo­gie und ein aus­stieg ein­stieg in eine bran­che, in der man noch et­was ver­nünf­ti­ges ma­chen kann.

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  jens­wein­reich.de: BRD-Do­ping oder: “Schutz des dis­kre­ten Ana­bo­lis­mus" über ein hal­bes Jahr­hun­dert   #

jens wein­reich zi­tiert aus ei­nem buch von 1991 von bri­git­te be­r­en­donk in dem, leicht iro­nisch, fol­gen­de mass­nah­men emp­foh­len wer­den um do­ping­kri­sen­kom­mu­ni­ka­ti­on zu be­trei­ben:

Hier also Be­r­en­don­ks “Gol­de­ner Zehn-Punk­te Plan zum Schutz des dis­kre­ten Ana­bo­lis­mus”:

Aus­sit­zen. Ruhe, Ge­las­sen­heit, kei­ne Emo­tio­nen. Es sei denn ge­gen Stö­ren­frie­de, Selbst­be­zich­ti­ger, Nest­be­schmut­zer, Wahr­heits­fa­na­ti­ker und Mo­ra­lis­ten - d. h. Do­ping-Geg­ner. Grün­dung ver­trau­li­cher Kom­mis­sio­nen, die au­ßer all­ge­mei­nen Fest­stel­lun­gen und Pres­se­mel­dun­gen schon nichts zu­stan­de brin­gen wer­den, das Staats- und Sports­rä­son ge­fähr­den könn­te. Hea­rings vor dem Sport­aus­schuss des Bun­des­ta­ges, mög­lichst als ge­schlos­se­ne Ge­sell­schaft von Duld­ern und stil­len Teil­ha­bern des Do­pings. Vie­le Anti-Do­ping-Grund­satz­er­klä­run­gen (grund­sätz­lich un­ver­bind­lich) von NOK, DSB, den Sport­ver­bän­den bis zum Sport­ärz­te­bund; noch bes­ser ist eine Char­te (na­tür­lich Ma­gna), das bringt wie­der Ruhe ins Volk, ge­nau wie 1977. Täg­li­che Pres­se­mel­dun­gen über vie­le ne­ga­ti­ve Do­ping­kon­trol­len. Bun­des­ver­dienst­kreu­ze, sil­ber­ne Lor­beer­blät­ter und an­de­res staat­li­ches Sup­pen­ge­würz für ver­dien­te Mit­glie­der der ge­hei­men Do­ping­fa­mi­lie. Öf­fent­li­che Grup­pen­bil­der – mit oder ohne Dope-Da­men: der Bun­des­prä­si­dent stellt sich vor die ge­dop­ten Sport­ler, NOK-Prä­si­dent Dau­me hin­ter die do­pen­den Ärz­te. Ver­wirr­spie­le mit Sport­ge­richts­ver­fah­ren, seit 1977 be­son­ders be­währt. Die Sport­jour­na­lis­ten wäh­len eine über 21-Me­ter-Ku­gel­sto­ße­rin zur (un­ge­dop­ten) Sport­le­rin des Jah­res – wie 1977, und die Ka­me­ra­leu­te des Fern­se­hens wer­den in­stru­iert, bei Nah­auf­nah­men von Spit­zen­sport­le­rin­nen ver­rä­te­ri­sche Ste­ro­id-Akne zu ver­mei­den.

das funk­tio­niert auch in vie­len an­de­ren be­rei­chen der po­li­tik.


links vom 03.08.2013

felix schwenzel

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  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: They just won't stop   #

tors­ten kleinz:

Die G-10-Kom­mis­si­on mag es nicht so se­hen, aber für mich ist mitt­ler­wei­le klar: die par­la­men­ta­ri­sche Kon­trol­le der Ge­heim­diens­te funk­tio­niert nicht. Al­lein schon aus de­mo­kra­tisch-tech­no­kra­ti­scher Sicht: Dass sich der NSA dem GCHQ mal eben 100 Mil­lio­nen Pfund zu­kom­men lässt und die Haus­halts­po­li­ti­ker bei­der Sei­ten des At­lan­tiks mer­ken nichts da­von — das ist eine rote Kar­te. Das Bud­get­recht des Par­la­ments ist eine Keim­zel­le der De­mo­kra­tie. In Deutsch­land wur­de der Ab­so­lu­tis­mus durch die Bü­ro­kra­tie ab­ge­schafft, nicht durch Re­vo­lu­tio­nen. Dass Par­la­men­te den Kö­ni­gen das Haus­halts­recht ent­zo­gen, war das Ende der meis­ten Kö­ni­ge in Deutsch­land.

Es läuft doch al­les nach Ge­setz. Ir­gend­ein Ge­setz. Ir­gend­wo. Die das Ge­setz be­schlos­sen, ken­nen es viel­leicht nicht — egal. Die Diens­te ha­ben viel­leicht nicht recht, aber sie ha­ben das Recht. Sie müs­sen sich nicht schä­men, müs­sen nicht Ab­bit­te leis­ten. Sie müs­sen sich nicht än­dern. Denn nie­mand zwingt sie.

das ist die crux. wenn ge­set­ze im ge­hei­men will­kür­lich aus­ge­legt wer­den — oder von der re­gie­rung nicht be­ach­tet wer­den — herrscht de fak­to will­kür. al­les mög­li­che wird der par­la­men­ta­ri­schen und aus­ser­par­la­men­ta­ri­schen kon­trol­le ent­zo­gen und die ver­ant­wor­tung mag nie­mand mehr wahr­neh­men. das sys­tem ver­selbst­stän­digt und bläst sich auf. man könn­te zu dem schluss kom­men, dass wir in ei­ner welt der will­kür le­ben. aber da­für in si­cher­heit, es sei denn wir be­ge­ben uns in den stras­sen­ver­kehr oder bla­sen auf der pfei­fe.

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  dave.small­pict.com: Igno­re what you don't un­der­stand.   #

das was man nicht ver­steht zu igno­rie­ren ist nicht nur pro­gram­mier­tech­nisch eine gute stra­te­gie, son­dern auch um durchs le­ben zu kom­men oder um bei­spiels­wei­se fil­me oder fern­seh­se­ri­en im ori­gi­nal an­zu­se­hen. aber ne­ben „Igno­re what you don't un­der­stand“ sagt dave wi­ner dann auch noch eine an­de­re mer­kens­wer­te wahr­heit: „When you make so­me­thing look like so­me­thing it is­n't peo­p­le get con­fu­sed.“

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  ad-si­ni­stram.blog­spot.de: ad si­ni­stram: Die Di­ka­tur me­teo­ro­lo­gi­scher Strah­le­män­ner   #

ro­ber­to j. de lapuen­te echauf­fiert sich herr­lich über das wet­ter und die „be­rufs­be­dingt im­mer fröh­li­chen Arsch­lö­cher“ die das wet­ter an­sa­gen. /@J_Ka­chelm­ann

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  vice.com: Du­schen und der Dick­darm sind über­be­wer­tet: Ein In­ter­view mit Char­lot­te Ro­che   #

jo­sef zorn spricht mit char­lot­te ro­che über den dick­darm und die ver­fil­mung der feucht­ge­bie­te. bei­de sind sehr be­geis­tert von dem film, was ich bei­den auch ab­neh­me und im in­ter­view so­gar ein biss­chen nach­voll­zie­hen kann, aber als ich den trai­ler ge­se­hen habe, habe ich ge­merkt, dass der film wohl so­was von nichts für mich ist. /clip­board.ben­ja­min­ni­ckel.com

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  fi­nert­hings.in: Pinch out in Sa­fa­ri to view tabs as th­umb­nails, swi­pe bet­ween them   #

yep. geht.

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  blogs.wsj.com: Why Goog­le does­n't en­crypt user data while stored   #

war­um goog­le be­nut­zer­da­ten nicht ver­schlüs­selt auf sei­nen ser­vern spei­chert, so dass we­der goog­le, noch ir­gend­wel­che re­gie­run­gen oder ge­heim­diens­te oder po­li­zei­be­hör­den dar­auf zu­grei­fen kön­nen? weil goog­le die da­ten dann selbst nicht mehr für wer­bung aus­wer­ten kann. das ist der deal:

At pu­blic events, Vint Cerf, a Goog­le em­ployee who was an ear­ly ar­chi­tect of the In­ter­net, has said that en­cryp­ting in­for­ma­ti­on while it is stored would pre­vent Goog­le from show­ing the right on­line ad­ver­ti­se­ments to users.

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  crack­a­jack.de: Die Saga vom Off­line-Vor­tex   #

wie rené doch noch zu sei­nem DSL kam. ohne die as­sis­ten­tin der ge­schäfts­füh­rung von vo­da­fone scheint es aber so gut wie un­mög­lich DSL von vo­da­fone ge­schal­tet zu be­kom­men.

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  my­mo­dern­met.com: Pi­xel­a­ted Sculp­tu­re of a Girl In­stal­led at a Train Sta­ti­on   #

/spree­klicks

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  pan­do­dai­ly.com: When our de­vices ea­ves­drop on us   #

wenn man be­denkt, wie mi­cro­soft mit ge­heim­diens­ten zu­sam­men­ar­bei­tet und de­nen — streng nach ge­setz na­tür­lich — zu­griff auf alle mög­li­chen da­ten ge­währt, wie kann dann ein noch bei ei­ni­ger­mas­sen ver­nunft­s­be­gab­ter mensch sich eine xbox one kau­fen, de­ren ka­me­ra und mi­kro­fon stän­dig ein­ge­schal­tet sind und auf be­feh­le war­ten. so­was funk­tio­niert nur, wenn die kun­den ver­trau­en zu dem je­wei­li­gen un­ter­neh­men hat. aber wie soll man mi­cro­soft denn bit­te ver­trau­en?

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  zeit.de: Wahl­wer­bung: Ge­bäu­de­rei­ni­ger über SPD-Wahl­pla­kat er­bost   #

Nach­trag: Die SPD-Pres­se­stel­le legt Wert auf die Fest­stel­lung, dass der auf dem Pla­kat ab­ge­bil­de­te Mann ein Haus­meis­ter ist, kein Ge­bäu­de­rei­ni­ger.

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  spie­gel.de: Fo­to­graf Jupp Dar­chin­ger ge­stor­ben: Das Auge von Bonn   #

bild­un­ter­schrift un­ter ei­nem bild von jupp dar­chin­ger:

Hel­mut Schmidt am Berg: Der Ex-Kanz­ler, Ru­dolf Aug­stein, Erich Böh­me und Wolf­gang Ka­den (v.r.n.l). Dar­chin­ger mach­te die­ses Bild an­läss­lich ei­nes SPIE­GEL-Ge­sprächs 1974 am Brahm­see. Bei Bier und Son­ne er­griff ein leicht auf­ge­kratz­ter Aug­stein zur Axt, mit der Schmidt sonst sein Holz hack­te, und tat so, als ob er Schmidt er­schla­gen wol­le. Ein Leib­wäch­ter des Kanz­lers be­rich­te­te spä­ter, dass er be­reits die Waf­fe ge­zo­gen und ent­si­chert hat­te und nur des­halb nicht feu­er­te, weil zwei Kol­le­gen Augsteins in der Schuss­bahn stan­den.


links vom 02.08.2013

felix schwenzel

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  sla­te.com: How to De­code the True Mea­ning of What NSA Of­fi­ci­als Say   #

sehr gute über­set­zung der ver­bal­akro­ba­tik der ame­ri­ka­ni­schen ge­heim­diens­te und re­gie­rung, lei­der völ­lig un­iro­nisch und eher wü­tend­ma­chen.

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  un­crun­ched.com: Feds Ar­ri­ve In Force Af­ter So­meone Goo­gles Pres­su­re Coo­kers   #

mi­cha­el ar­ring­ton über eine ge­schich­te im at­lan­tic wire über ein ehe­paar das ge­trennt, aber zeit­gleich nach schnell­koch­topf und ruck­sä­cken goo­gel­te und kurz dar­auf die po­li­zei vor der tür ste­hen hat­te:

We are so fu­cked.

man kann für goog­le nur hof­fen, dass die über­wa­chung mit ir­gend­was wie xkeyscore durch­ge­führt wur­de und goog­le nicht alle die nach be­stimm­ten schlüs­sel­wör­tern su­chen bei den be­hör­den an­schwärzt.

[nach­trag 02.08.2013]
of­fen­bar hat die fir­ma in der ei­ner der ver­dächtg­ten ge­ar­bei­tet hat die „ver­däch­ti­gen“ such­an­fra­gen an die be­hör­den ge­mel­det.

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  sci­ence­fa­re.org: Why does salt make (al­most) ever­y­thing tas­te bet­ter?   #

fas­zi­nie­rend. ke­vin liu er­klärt wie salz wirkt und was man über die ge­schmacks­ver­stär­ken­de wir­kung von salz weiss (und was noch nicht). auf der sci­ence­fa­re.org sei­te gibt es noch vie­le an­de­re ap­pe­tit­li­che ar­ti­kel zu le­sen: wie man kla­re eis­wür­fel macht oder wie sich die grund­ge­schmacks­wahr­neh­mun­gen ge­gen­sei­tig aus­blen­den. /via hirn­re­kor­der.de (dort auch gleich den link kli­cken zu den 30 bes­ten cock­tails die nach dem jahr 2000 er­fun­den wur­den)

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  gut­jahr.biz: Mos­sad-Ex­per­te: PRISM-Miss­brauch vor­pro­gram­miert   #

statt mos­sad-ex­per­te wäre es an­ge­mes­se­ner von ei­nem jour­na­lis­ten der sich ziem­lich gut mit dem is­rae­li­schen ge­heim­diens­ten aus­kennt zu spre­chen, aber trotz­dem ist das ein er­hel­len­des ge­spräch das ri­chard gut­jahr mit ro­nen berg­man ge­führt hat. ich mag, dass berg­man kei­nen alu­hut trägt:

Vie­le Men­schen glau­ben, sie wer­den ver­folgt und re­den ger­ne dar­über. Ich den­ke, da ist oft viel Über­trei­bung im Spiel, ge­mixt mit ei­ner Pri­se Nar­ziss­mus und Pa­ra­noia. Je­der, der sich in der Welt der Ge­heim­diens­te auch nur ein biss­chen aus­kennt, weiß, wie viel Res­sour­cen eine sol­che Über­wa­chung bin­det und wie auf­wen­dig es ist, das da­durch ge­won­ne­ne Ma­te­ri­al hin­ter­her aus­zu­wer­ten.

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  spie­gel.de: Hipp ver­kauft Zu­cker­tees für Kin­der un­ter der Mar­ke Be­bi­vi­ta   #

Food­watch zeigt sich em­pört: "Es gibt Pro­duk­te, für die Claus Hipp nicht mit sei­nem Na­men ste­hen will - die ver­kauft er dann eben ein­fach un­ter dem Na­men Be­bi­vi­ta", sagt Oli­ver Hui­zin­ga, Ex­per­te für Le­bens­mit­tel­wer­bung bei der Or­ga­ni­sa­ti­on. "Man möch­te es Herrn Hipp so gern ab­neh­men, dass es nicht nur um Pro­fit, son­dern wirk­lich auch um die Ge­sund­heit der Kin­der geht - die Pro­dukt­po­li­tik bei der Toch­ter­fir­ma Be­bi­vi­ta legt eher den ge­gen­tei­li­gen Ein­druck nahe."

ich fand die­se tees schon als kind wi­der­lich. wer so ei­nen müll für kin­der ver­kauft soll­te mit hef­ti­ger ver­ach­tung be­lohnt wer­den.

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  da­ten-spei­che­rung.de: Die Par­tei­en und die Über­wa­chungs­ge­set­ze   #

die SPD hat im lau­fe der let­zen jahr­zehn­te so ziem­lich alle „über­wa­chungs­ge­set­ze“ mit­ge­tra­gen. ich kann mich des ein­drucks nicht er­weh­ren, dass auch die SPD lie­ber den staats­ap­pa­rat stärkt, als die bür­ger­rech­te. aus­ser na­tür­lich im wahl­kampf. /bur­cks.de

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  ndr.de: SPD zahlt Ge­bäu­de­rei­ni­gern kei­nen Min­dest­lohn   #

SPD und lin­ke sind of­fen­bar nicht in der lage, die ei­ge­nen an­sprü­che auch in die pra­xis um­zu­set­zen. des­halb ist die for­de­rung der SPD-lan­des­ge­schäfts­füh­rer von meck­len­burg-vor­pom­mern mar­cus un­be­nannt (der heisst wirk­lich so) lo­gi­scher­wei­se: die­se an­sprü­che müs­sen in ge­set­ze ge­gos­sen wer­den, da­mit sich auch die SPD kon­se­quent dran hal­ten kann.

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  zeit.de: NSA-Über­wa­chung: Seid kei­ne Mer­kel-Bür­ger!   #

ma­ria ex­ner:

Mer­kels Ant­wort auf die Fi­nanz­kri­se lau­tet bis heu­te: markt­kon­for­me De­mo­kra­tie. Ihre Ant­wort auf die Prism-Af­fä­re: sys­tem­kon­for­me Bür­ger. Aber wol­len wir die­se Bür­ger, die­se Deut­schen, wirk­lich sein?

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  sla­te.com: Prepa­re to Be Sho­cked!   #

What hap­pens when you ac­tual­ly click on one of tho­se “One Weird Trick" ads?

/bo­ing­bo­ing.net


links vom 01.08.2013

felix schwenzel

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  neu­sprech.org: Su­per­grund­recht   #

kai bier­mann:

[In­nen­mi­nis­ter Hans-Pe­ter Fried­rich] woll­te ver­schlei­ern, dass er ers­tens nicht die Si­cher­heit der Bür­ger meint und dass Si­cher­heit zwei­tens gar kein Grund­recht ist. Un­se­re Grund­rech­te sind so­ge­nann­te Ab­wehr­rech­te: Sie sol­len den ein­zel­nen und da­mit per se schwa­chen Bür­ger vor der Macht des Staa­tes und sei­ner Or­ga­ne schüt­zen. Da­her ist im Grund­ge­setz oft von Frei­heit die Rede, aber kaum von Si­cher­heit.

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  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: 18 Tage in ei­ner Welt ohne Mensch­lich­keit   #

mi­cha­el obert be­rich­tet über afri­ka­ni­sche flücht­lin­ge, men­schen­händ­ler und -quä­ler aus dem si­nai. nicht be­son­ders an­ge­nehm zu le­sen:

»Wird ir­gend­wo im Na­hen Os­ten auch nur ein ein­zi­ger Eu­ro­pä­er ent­führt«, sagt Ab­del auf dem Bei­fah­rer­sitz, »dann geht ein Auf­schrei durch die Me­di­en und alle He­bel wer­den in Be­we­gung ge­setzt, um die Gei­sel zu be­frei­en - aber bei Tau­sen­den von Afri­ka­nern sieht die Welt weg und lässt sie kre­pie­ren.«

Tat­säch­lich se­hen die Eu­ro­päi­sche Uni­on und auch Deutsch­land, der dritt­größ­te Han­dels­part­ner Ägyp­tens, dem Fol­tern und Mor­den auf dem Si­nai bis­her weit­ge­hend ta­ten­los zu. Die Bun­des­re­gie­rung ist laut ei­ge­ner Aus­kunft auf eine Klei­ne An­fra­ge im Bun­des­tag im Ok­to­ber 2012 bes­tens über die grau­sa­men Ver­bre­chen der Be­dui­nen in­for­miert, den­noch spra­chen deut­sche Po­li­ti­ker beim Staats­be­such des mitt­ler­wei­le ge­stürz­ten ägyp­ti­schen Prä­si­den­ten Mo­ham­med Mur­si in Ber­lin kürz­lich lie­ber über Wirt­schafts­ab­kom­men, Schul­den­er­lass, Ent­wick­lungs­hil­fe und Tou­ris­mus. In An­ge­la Mer­kels ab­schlie­ßen­der Pres­se­er­klä­rung zu Mur­sis Be­such er­wähn­te die Bun­des­kanz­le­rin den grau­sa­men Men­schen­han­del auf dem Si­nai mit kei­nem Wort.

falls sich je­mand fragt -- und die fra­ge höre ich oft -- wie qua­li­täts­jour­na­lis­mus aus­sieht, hier kann man ihn fin­den. ich wür­de für die­sen ar­ti­kel ger­ne ein paar euro zah­len. das geht aber nicht. in der na­vi­ga­ti­on der sei­te steht zur aus­wahl „Mit­ma­chen“. dort wird mir ein „Ge­winn­spiel“, ein „Klick­spiel“, ein „Kreuz­wort­rät­sel“ und „Le­ser­brie­fe“ an­ge­bo­ten. also mal se­hen was der shop bie­tet. da steht ein „Cock­tail Jah­res­buch“ zur aus­wahl. und ein buch mit dem ti­tel „Sa­gen Sie jetzt nichts“. ah; das ak­tu­el­le heft 29 kann ich für 2 euro be­stel­len. nach drei klicks wer­de ich auf­ge­for­dert ein kon­to an­zu­le­gen. OK. ich darf so­gar per rech­nung zah­len. gut. trotz­dem, war­um wird mei­ne zah­lungs­be­reit­schaft mit pa­pier be­straft?

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  mo­bi­le­ge­eks.de: Crowd­fun­ding der Wo­che - Kite macht euch un­sicht­bar fuer Mos­ki­tos!   #

ich glau­be die­ses pro­jekt kann man ohne vor­be­halt un­ter­stüt­zen.

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  bild­blog.de: Der Ko­ka­in-Skan­dal-Skan­dal   #

wie die bild­zei­tung ar­bei­tet. und war­um ich die bild zei­tung und ihre ma­cher ver­ach­te. zu­min­dest habe ich auch kein mit­leid mit ent­las­se­nen sprin­gern.

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  ham­burgi­n­eng­lish.tumb­lr.com: Sa­lad: A fal­se fri­end   #

@will­rolls über deut­sche sa­la­te:

Kar­tof­fel­sa­lat: Not po­ta­to sa­lad, but po­ta­toes in ma­yon­nai­se. He­ringsa­lat: Not her­ring sa­lad, but bits of her­ring in ma­yon­nai­se Nord­see­krab­ben­sa­lat: The­se de­li­cious North Sea prawns are­n't ser­ved on a bed of lam­b's let­tuce, but in ma­yon­nai­se. Fleisch­sa­lat: Not meat sa­lad, but strips of meat in ma­yon­nai­se.

/clip­board.ben­ja­min­ni­ckel.com. bei­des, ben­ja­min ni­ckels clipp­board und @will­rolls ham­burgi­n­eng­lish sind abo-emp­feh­lun­gen.

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  zeit.de: Wahl­kampf: Ver­gesst mal die Da­ten!   #

mal ein ganz an­de­res the­ma. das wort dou­ch­ebag be­deu­tet streng über­setzt, in­tim­du­schen-beu­tel. eine dou­che bag ist also ein beu­tel in dem sich flüs­sig­keit für eine in­tim­du­sche be­fin­det. ich hät­te mir ge­wünscht, dass man es auch mit ein­lauf­beu­tel hät­te über­set­zen kön­nen, aber bei der re­cher­che bin ich auf ein wort ge­stos­sen, dass ich künf­tig ger­ne als schimpf­wort be­nut­zen wür­de: bal­lon­darm­rohr.

der text hin­ter dem link oben ist üb­ri­gens ganz gros­ser und ar­ro­gan­ter blöd­sinn.

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  haupt­stadt­blog.de: No Risk, No Fun   #

su­per bild.

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  lifeof­astran­ger­w­hos­to­le­my­pho­ne.tumb­lr.com: life of a stran­ger who sto­le my pho­ne:   #

This is the in­spi­ring sto­ry of ha­fid from du­bai, the dou­ch­ebag who sto­le my pho­ne. he for­got to switch off the ca­me­ra upload func­tion, that’s why we will en­joy a deep in­sight into his life.

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  spie­gel.de: Die Heu­che­lei der SPD   #

sa­scha lobo hat jetzt auch den glau­ben an die SPD ver­lo­ren.

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  go­lem.de: Ur­he­ber­rechts­ver­let­zung: Mi­cro­soft for­dert von Goog­le Sper­rung sei­ner ei­ge­nen Ser­ver   #

was für pro­fis. hin­ter­tü­ren für ge­heim­diens­te in win­dows und sky­pe, win­dows 8, ta­blets die sich nicht ver­kau­fen las­sen. die füs­se in die sich mi­cro­soft kon­stant schiesst sind schon so löch­rig, dass man sich wun­dert dass mi­cro­soft noch steht.

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  faz.net: So funk­tio­niert Net­flix: Ge­nau das, was wir wol­len   #

apro­pos net­flix. ha­rald staun er­klärt war­um net­flix un­be­dingt nach deutsch­land muss. /bild­blog.de


links vom 30.07.2013

felix schwenzel

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  vi­meo.com: The Pi­xel Pain­ter   #

Vimeo Video Vorschaubild
vimeo-video laden, info, direktlink

un­ter an­de­rem via netz­film­blog . ab­zü­ge der bil­der kann man auch kau­fen . ich find die su­per. aber am su­pers­ten fin­de ich, wie wach und op­ti­mis­tisch hal las­ko mit sei­nen 97 jah­ren ist. sol­che men­schen neh­men mir die angst vorm al­ter.

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  as­te­fa­no­witsch.tumb­lr.com: Pi­ra­ten oder nicht   #

ana­tol ste­fa­no­witsch ist mit­glied der pi­ra­ten­par­tei und denkt hier laut dar­über nach, ob er „die Pi­ra­ten­par­tei bei der Bun­des­tags­wahl wäh­len oder so­gar im Wahl­kampf un­ter­stüt­zen soll“.

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  gun­nar­gel­ler.de: Mehr oder we­ni­ger un­ver­bes­ser­lich   #

ich ver­mu­te mit der mons­ter uni hat er recht, bei de­spi­ca­ble me 2 hat er de­fi­ni­tiv recht.

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  spie­gel.de: Tee­nie-Su­per­star Cy­rus: 15 Mi­nu­ten mit der Mi­ley-Ma­schi­ne   #

an­dre­as bor­chol­te führt ein in­ter­view in ei­ner rit­ze.

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  neu­netz.com: Was wenn Net­flix und co. statt Sat.1 und RTL US-Se­ri­en für Deutsch­land li­zen­zie­ren?   #

ja, das wäre was. aber net­flix in deutsch­land, das sehe ich noch für eine gan­ze wei­le nicht.

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  ant­je­sch­rupp.com: Das Trau­er­spiel von Schwä­bisch-Gmünd   #

ant­je schrupp, sehr dif­fe­ren­ziert, über das ge­schei­ter­te „kof­fer­trä­ger-pro­jekt“ von schwä­bisch-gmünd.

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  on­line.wsj.com: U.S. Says Snow­den Would­n't Face De­ath Pe­nal­ty   #

dev­lin bar­rett:

U.S. aut­ho­ri­ties said they would­n't seek the de­ath pe­nal­ty for for­mer Na­tio­nal Se­cu­ri­ty Agen­cy con­trac­tor Ed­ward Snow­den [...].

tilo jung (@Ti­lo­Jung):

"What a sad day when Ame­ri­ca has to re­assu­re Rus­sia they won't tor­tu­re some­bo­dy. So­me­whe­re an ea­gle is crying."

/mx­merz

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  tech­dirt.com: Oba­ma Pro­mi­se To 'Pro­tect Whist­le­b­lo­wer­s' Just Di­s­ap­peared From Ch­an­ge.gov   #

was ba­rack oba­ma von sei­ner ch­an­ge.gov-sei­te lö­schen liess:

Pro­tect Whist­le­b­lo­wers: Of­ten the best source of in­for­ma­ti­on about was­te, fraud, and ab­u­se in go­vern­ment is an exis­ting go­vern­ment em­ployee com­mit­ted to pu­blic in­te­gri­ty and wil­ling to speak out. Such acts of cou­ra­ge and pa­trio­tism, which can so­me­ti­mes save li­ves and of­ten save tax­pay­er dol­lars, should be en­cou­ra­ged ra­ther than stif­led. We need to em­power fe­de­ral em­ployees as watch­dogs of wrong­do­ing and part­ners in per­for­mance. Ba­rack Oba­ma will streng­then whist­le­b­lower laws to pro­tect fe­de­ral workers who ex­po­se was­te, fraud, and ab­u­se of aut­ho­ri­ty in go­vern­ment. Oba­ma will en­su­re that fe­de­ral agen­ci­es ex­pe­di­te the pro­cess for re­vie­w­ing whist­le­b­lower claims and whist­le­b­lo­wers have full ac­cess to courts and due pro­cess.

irre wit­zig, wenns nicht so trau­rig wäre.

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  tech­dirt.com: Why Won't NSA De­fen­ders Pu­blish Their Pho­ne Re­cords?   #

bis jetzt ver­öf­fent­li­chen le­dig­lich vor­rats­da­ten­spei­che­rungs­geg­ner ihre „me­ta­da­ten“. die die sa­gen, dass das al­les harm­los sei zie­ren sich durch­gän­gig ihre harm­lo­sen da­ten zu ver­öf­fent­li­chen.

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  tech­crunch.com: 12 In­no­cent To­pics That Bri­tain's New Hy­per-Cen­so­red In­ter­net Will Pro­ba­b­ly Block   #

was sa­fa­ri im „kin­der­schutz­mo­dus“ so al­les blockt:

BLO­CKED: “Child Por­no­gra­phy Pre­ven­ti­on Pro­grams"
BLO­CKED: “Rick San­torum"
BLO­CKED: “Wei­ner Sex Scan­dal"
BLO­CKED: “Tech­Crunch.com"
BLO­CKED: “Dick Cos­to­lo" (CEO of Twit­ter)
BLO­CKED: “Jef­fer­son sex with slaves"
BLO­CKED: “Tumb­lr's porn pro­blem"
BLO­CKED: “Se­xu­al re­con­s­truc­ti­ve sur­gery"
BLO­CKED: “How to tell my boy­fri­end I don't want to have sex"
BLO­CKED: “How to put on a con­dom"
BLO­CKED: “Pus­sy Riot"
BLO­CKED: “Adult Film In­dus­try and ex­pan­si­on of broad­band“

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  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: Zehn Vor­schlä­ge wie man das TV-For­mat Talk­show ret­ten kann   #

ste­fan nig­ge­mei­er mit ei­nem gu­ten letz­ten punkt:

In den USA, wo der Talk mit Pro­mi­nen­ten vor al­lem in den Late-Night-Shows statt­fin­det, gibt es ei­nen kla­ren An­spruch: Es muss un­ter­halt­sam sein. Das ist schwer ge­nug.

craig fer­gu­son (über den ste­fan nig­ge­mei­er nicht spricht) mag ich des­halb so ger­ne, weil er mit den kon­ven­tio­nen bricht. naja. er ver­suchts zu­min­dest in­dem er sei­ne nicht funk­tio­nie­ren­den kon­ven­ti­ons­brü­che ri­tua­li­siert. so hat­te er zu­min­dest mal den schwu­len-ro­bo­ter-si­de­kick an sei­ner sei­te ein­ge­führt um sich über talk­show-si­de­kicks lus­tig zu ma­chen -- bis er merk­te das (gute) si­de­kicks das wich­tigs­te an ei­ner talk­show sind. und un­ter­halt­sam sind.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Sum­mer in the City, The Swim Mo­bi­le   #

sa­chen gibts.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Crash   #

hihi.


links vom 28.07.2013

felix schwenzel

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  spie­gel.de: Ge­schlech­ter­tren­nung   #

ul­ri­ke knö­fel über (nicht vor­han­de­ne) sta­tus von frau­en in der kunst:

Als der Künst­ler Ge­org Base­litz im SPIE­GEL vor kur­zem die An­sicht äu­ßer­te, Frau­en mal­ten nicht so gut wie Män­ner, lös­te das in ame­ri­ka­ni­schen Kunst-Blogs eine De­bat­te aus, eben­so im na­hen Ös­ter­reich, auch die Bri­ten zürn­ten. In Deutsch­land nahm man das so hin.

/ka­tia kelm

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  bri­git­te.de: Re­bec­ca Nia­zi-Shaha­bi: Auf Part­ner­su­che in den Par­tei­en   #

äl­te­res in­ter­view (2009) mit re­bec­ca nia­zi-shaha­bi über ihr buch „Bünd­nis­part­ner ge­sucht“, in dem sie ver­sucht in der SPD, der FDP, der CDU, der lin­ken und bei den grü­nen män­ner ken­nen­zu­ler­nen. we­nig über­ra­schend, bei den lin­ken fehlt ihr der hu­mor. so­gar in der CDU wer­de mehr ge­lacht. und:

Ge­ra­de die Par­tei­en, die sich für Ge­rech­tig­keit und So­zia­les stark­ma­chen, ge­hen be­son­ders mies mit­ein­an­der um, ab­wei­chen­de Mei­nun­gen to­le­rie­ren sie gar nicht. Im Gro­ßen set­zen sie sich für die Schwa­chen ein, aber im Klei­nen hört die So­li­da­ri­tät bei vie­len auf.

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  blog.beet­le­bum.de: Mina   #

hab ge­lacht.


links vom 27.07.2013

felix schwenzel

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  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.com: Lass mal netz­wer­ken - Links vom 27.07.13   #

ich fin­de die tex­te die der kiez­neu­ro­ti­ker ges­tern ver­linkt hat und von de­nen er hell­auf be­geis­tert ist nur so lala. ob­wohl, der von sun­flower22a und ein paar an­de­re sind schon su­per. also rü­ber und al­les durch­kli­cken.

aus­ser­dem, frisch ko­piert vom kiez­neu­ro­ti­ker, links zu den #Stop­Wat­chin­gUs-de­mos heu­te:

Aa­chenAugs­burgBer­linBie­le­feldBo­chumCel­leDres­denFrank­furtFrei­burgGöt­tin­genHal­leHam­burgHan­no­verHei­del­bergHei­den­heimHofIn­gol­stadtKarls­ru­heKas­selKöln - Kon­stanzLeip­zigLü­beckMag­de­burgMann­heimMi­chel­stadtMün­chenMüns­terNürn­bergRe­gens­burg – Saar­brü­ckenSchwe­rin – Stral­sundStutt­gartTraun­steinTrierTü­bin­genUlmWürz­burg

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  law­blog.de: Zu­neh­mend fas­sungs­los   #

udo vet­ter:

Das zeigt sich auch an der ak­tu­el­len Nach­richt, dass CIA und NSA In­ter­net­an­bie­ter en­er­gisch zur Her­aus­ga­be der SSL-Schlüs­sel für “si­che­re" Ver­bin­dun­gen" drän­gen. Da­mit könn­ten die­se Be­hör­den pro­blem­los auch alle On­line-Ge­schäf­te vom Ban­king bis zur ein­fa­chen Be­stel­lung ab­schnor­cheln - ob­wohl sich der Nut­zer “si­cher" fühlt. Oder zu­min­dest da­von aus­geht, dass ihm noch ein Rest von Pri­vat­sphä­re ver­blie­ben ist.

So ne­ben­her wür­de auch der Be­sitz von Pass­wör­tern ab­fal­len. Nicht we­ni­ger als ein Se­sam-Öff­ne-Dich für alle On­line­ak­ti­vi­tä­ten.

ich weiss nicht war­um die ver­ab­schie­dung des ge­set­zes zur be­stands­da­ten­aus­kunft so we­nig echo in deutsch­land her­vor­ge­ru­fen hat. aber die­ses ge­setzt ver­pflich­tet an­bie­ter „zur Her­aus­ga­be von PIN und PUK oder Pass­wör­tern an Po­li­zei, Zoll und Ge­heim­diens­te.“ wie ab­surd ist das denn bit­te, wenn ich eine ord­nungs­wid­rig­keit be­ge­he, kann die po­li­zei be­reits zu­gang zu mei­nen pri­va­tes­ten da­ten be­kom­men? da kann man tat­säch­lich zu­neh­mend fas­sungs­los wer­den.

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  zeit.de: Bun­des­prä­si­dent: Gauck be­un­ru­higt über NSA-Af­fä­re   #

auf mich wirkt das was gauck der zeit über das NSA-ge­döns sagt, als ob gauck die welt durch eine pan­zer­glas­schei­be be­trach­te. so als ob er im zoo sei und drei wo­chen spä­ter, als er an den be­such zu­rück­denkt „Be­un­ru­hi­gung“ über die ag­gres­si­vi­tät ei­ni­ger pa­via­ne auf dem af­fen­fel­sen äus­sert: „Wir müs­sen da­für sor­gen, dass auch Pa­vi­an­weib­chen et­was von den Nüs­sen ab­be­kom­men, die wohl­mei­nen­de Be­su­cher den pos­sier­li­chen Tie­ren zu­wer­fen. Auch auf dem Af­fen­fel­sen müs­sen wir die Gren­zen be­ach­ten, die wir für er­for­der­lich hal­ten.“

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  hal­tungs­tur­nen.de: Das Ende der Man­gel­me­di­en   #

wolf­gang lue­nen­buer­ger über ein usb-stick gros­ses dings von goog­le und das ende der man­gel­me­di­en.

ich glau­be wolf­gang lue­nen­buer­ger hat recht da­mit, dass be­reits die mög­lich­keit you­tube ein­fach auf dem gros­sen schirm zu brin­gen dis­rup­tiv wir­ken könn­te. ich hat­te vor ein paar jah­ren das aha-er­leb­nis dazu. da­mals war ich bei ei­nem freund und der hat­te noch ei­nen röh­ren­fern­se­her. dar­an an­ge­schlos­sen war ein mac mini. wir ha­ben ir­gend­was im fern­se­hen ge­se­hen und aus ir­gend­ei­nem grund sind wir plötz­lich auf die se­sam­stras­se und elmo ge­kom­men. dem freund fiel ein talk­show-auf­tritt von elmo zu­sam­men mit sei­nem ge­hirn ke­vin clash ein. also ha­ben wir mit der fern­be­die­nung in den AV-ka­nal ge­wech­selt, ha­ben mit der (ka­bel­lo­sen) maus den brow­ser auf dem mac mni ge­star­tet und auf you­tube mit der (ka­bel­lo­sen) tats­tur nach „ke­vin clash talk­show“ ge­sucht.

dann aber im voll­bild die­sen auf­tritt im fern­se­her zu se­hen war das ers­te aha er­leb­nis: wie geil ist das denn, auf dem gros­sen bild­schirm zu se­hen was ei­nem ge­ra­de ein­fällt.

das zwei­te aha-er­leb­nis war dann eine fol­ge dschun­gel-camp auf rtl-now.de zu se­hen. ohne sie vor­her auf­ge­zeich­net zu ha­ben, auf dem fern­se­her, ein­fach so.

bei­des, aber vor al­lem das you­tube-vi­deo auf dem gros­sen schirm, hat da­mals klick bei mir ge­macht. wer woll­te das nicht un­be­dingt ha­ben, wenn das ein­fach und un­kom­pli­ziert gin­ge? am bes­ten mit ei­nem knopf­druck?

ich glau­be ge­nau das ist der ent­schei­den­de, rich­tungs­wei­sen­de punkt sein wird: der eine klick. ein­fach­heit in dem sin­ne, dass ich nicht erst eine fern­be­die­nung in die hand neh­men muss, nicht erst auf ei­nen mac mini oder ein ap­ple tv oder eine set­top­box um­schal­ten muss (oder eine DVD ir­gend­wo rein­schie­ben muss), son­dern ein­fach das se­hen kann was ich will oder wo­nach ich ge­ra­de ge­sucht habe oder was ich ge­ra­de will.

ehr­lich­ge­sagt kom­men bei­de ge­rä­te, das goog­le dings und das ap­ple dings dem schon bei­de sehr nah. das war vor ein paar wo­chen mein drit­tes aha-er­leb­nis: ich las im bett auf mei­nem han­dy da­von, dass sa­scha lobo bei ill­ner war und be­am­te das dann ein­fach aus der dort ver­link­ten 2DF-me­dia­thek auf mei­ne neu­es ap­ple-tv und sah es mir mit der bei­fah­re­rin an.

ge­win­nen wird am ende die fir­ma, die es schafft live-, me­dia­the­ken-, you­tube- und web-fern­se­hen so zu bün­deln, dass es mei­ne el­tern be­die­nen kön­nen und wol­len. kon­zep­tio­nell kommt das goog­le dings dem auf je­den fall schon nä­her als das der­zei­ti­ge ap­ple-tv. (cross­post von hier)

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  zeit.de: Wo ha­ben Sie bloß die gan­ze Zeit ge­steckt, Herr Ja­nosch?   #

ganz be­zau­bernd, die zeich­nun­gen von ja­nosch.


links vom 26.07.2013

felix schwenzel

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  me­tro­naut.de: Po­li­ti­sche For­de­run­gen ge­gen die Mas­sen­über­wa­chung   #

das ist der ers­te satz von john f. ne­bels ar­ti­kel über ir­gend­was, der jetzt seit min­des­tens 24 stun­den so da drü­ben steht:

Die an­lass­lo­se Mas­sen­über­wa­chung, die durch Prism und Tem­po­ra auf­ge­deckt wur­de, hat jetzt end­lich auf Sei­ten von Bür­ger­rechts­or­ga­ni­sa­tio­nen po­li­ti­sche For­de­run­gen her­vor­ge­bracht.

fällt aus­ser mir nie­man­dem auf, wie blöd­sin­nig der satz for­mu­liert ist? an­de­rer­seits taugt die satz­kon­struk­ti­on dann doch wie­der zu ganz hüb­schen fin­ger­übun­gen in dada:

das mas­sen­wei­se voll­scheis­sen von ber­li­ner bür­ger­stei­gen, das durch die ber­li­ner hun­de­be­sit­zer auf­ge­deckt wur­de, hat jetzt end­lich auf sei­ten von blog­gern wü­ten­de blog­ar­ti­kel her­vor­ge­bracht.

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  de­sign­ta­ge­buch.de: Die Pla­ka­te zur Bun­des­tags­wahl 2013 - Teil 1   #

achim schaff­rin­na er­kennt auf ei­nem wahl­pla­kat der grü­nen nicht den be­zug von „hel­lo kita“ zu „hel­lo kit­ty“ und fragt sich spä­ter in den kom­men­ta­ren, ob die­se an­spie­lung wohl „mehr­heit­lich“ er­kenn­bar ist. ge­ra­de bei die­sem mo­tiv ist das aber egal, weil das pla­kat auch funk­tio­niert (→ grü­ne sind ir­gend­wie für ki­tas), wenn man den witz nicht ka­piert.

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  spie­gel.de: Be­gna­di­gung in Du­bai: Nor­we­ge­rin Mar­te De­bo­rah Da­lelv im In­ter­view   #

wäh­rend ich die ge­schich­te um die nor­we­ge­rin mar­te da­lelv so ver­folgt habe, hab ich mich auch ge­fragt wie die po­li­zei und staats­an­walt­schaft in du­bai wohl gast­ar­bei­te­rin­nen aus süd­ost­asi­en be­han­deln, wenn man schon mit ei­ner nor­we­ge­rin so ver­ächt­lich um­geht.

so be­kommt du­bai jetzt end­lich auch mal ein biss­chen welt­wei­te auf­merk­sam­keit, wo­bei die auf­merk­sam­keit wahr­schein­lich nicht ganz im sin­ne des tou­ris­mus- und stadt­mar­ke­ting-amt von du­bai ist. dort möch­te man si­cher lie­ber ju­bel­per­ser­ari­en von ei­gens ein­ge­flo­ge­nen ju­bel­kie­lern hö­ren und nichts über die of­fe­ne frau­en­ver­ach­tung bei den straf­ver­fol­gungs­be­hör­den.

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  welt.de: Stif­tung Wa­ren­test : Ver­nich­ten­des Test­ur­teil für Ba­si­li­kum-Pes­to   #

es gibt wirk­lich nichts ein­fa­che­res als pes­to her­zu­stel­len. was gut funk­tio­niert ist so ei­nen ba­sil­kum su­per­markt­blu­men­topf ohne die erde und den kunst­off in ei­nen mi­xer zu wer­fen, dazu 100 gramm nüs­se (ich neh­me oft und ger­ne wal­nüs­se, cas­hews ge­hen auch und na­tür­lich auch pi­ni­en­ker­ne), 100 gramm et­was zer­klei­ner­ter par­me­san, 3-4 knob­lauch­ze­hen und 100 bis 150 ml oli­ven­öl. das macht sich dann im mi­xer qua­si selbst und hält sich mit oli­ven­öl auf­ge­füllt auch ein paar tage im kühl­schrank.

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  blog.zdf.de/hy­per­land: Ich bin nicht bei Face­book. Oder doch?   #

kom­pli­zier­te, fast phi­lo­so­phi­sche ma­te­rie: wem ge­hö­ren mei­ne adress­buch­ein­trä­ge? face­book meint, sie könn­ten da­mit ma­chen was sie wol­len. die leu­te die in mei­nem adress­buch ste­hen, könn­ten aber auch ein recht an ih­ren da­ten ha­ben.
face­book geht aber mei­ner mei­nung nach de­fi­ni­tiv zu weit, wenn sie glau­ben sie könn­ten mit da­ten die ich ih­nen an­ver­traue ma­chen was sie wol­len. ge­gen­über pa­cket­s­torm­se­cu­ri­ty.com hat face­book aber ge­nau die­se an­sicht ver­tre­ten.

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  me­xi­c­an­pic­tures.com: Lies I've Told My 3 Year Old Re­cent­ly   #

der letz­te punkt ist ei­gen­tüm­lich rüh­rend. /cory doc­to­row

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  kott­ke.org: A frog with an um­brel­la   #

die über­schrift ver­spricht nicht zu viel.

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  car­ta.info: Im Bun­ker   #

jür­gen drom­mert sitzt im bun­ker und be­rich­tet wie es sich dort so lebt. alu­hü­te sind die­se sea­son ganz gross im kom­men. lei­der.

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  crack­a­jack.de: Pay­pal cen­sors Books con­tai­ning the Word „Ira­ni­an“ in their Title   #

pay­pal hat wohl nen crack im jack.

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  the­ver­ge.com: How Goog­le ac­ci­den­tal­ly un­co­ver­ed a Chi­ne­se ring of car thie­ves   #

das be­un­ru­hi­gen­de: manch­mal funk­tio­nie­ren die­se al­go­rith­men auch rich­tig gut.

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  per­len­tau­cher.de: Heu­te in den Feuil­le­tons vom 25.07.2013   #

der per­len­tau­cher von ges­tern. ich fand dort viel le­sens­wer­tes, un­ter an­de­rem die­sen hin­ter­grund­text zu die­sem vi­deo.

ich kann nur emp­feh­len den per­len­tau­cher auch selbst zu abon­nie­ren.

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  mee­dia.de: „Wir igno­rie­ren die Tricks der Bran­che“   #

jo­chen weg­ner über den zu­stand und die zu­kunft von zeit.de. ich bin üb­ri­gens nicht nur fan­boy von weg­ner, son­dern war auch fan­boy von wolf­gang blau.

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  bo­ing­bo­ing.net: NSA spy­ing may be har­ming Ame­ri­can tech com­pa­nie­s' bot­tom line   #

ver­trau­ensver­lust führt bei ame­ri­ka­ni­schen dienst­leis­tern zu dol­lar­ver­lus­ten. rich­tig so.

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  hei­se.de/net­ze: Von der Ver­ant­wor­tung ei­nes Ad­mins   #

det­lef bor­chert er­in­nert dar­an, dass heu­te sys­ad­min day ist und dass ed­ward snow­den sys­ad­min war.

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  qu­o­ra.com: Push­pen­dra Moh­ta's ans­wer to Jo­kes: What are some of the most pro­found jo­kes ever?   #

mein neu­er lieb­lings­witz.

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  spie­gel.de: SPIE­GEL-Au­tor Erich Follath und die His­bol­lah   #

das ist üb­ri­gens ein ton­fall, der mir auch im ge­druck­ten spie­gel ge­fal­len wür­de.


links vom 25.07.2013

felix schwenzel

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  tschk.de: tschk!talks 028   #

heu­te, don­ners­tag abend, steh ich da auf der büh­ne. dar­an hat mich ges­tern mein we­cker er­in­nert. was gut ist, sonst hät­te es wo­mög­lich ver­ges­sen. bin sehr ge­spannt auf re­bec­ca nia­zi-shaha­bi die dort um 2030 uhr an­fängt, be­vor ich das pu­bli­kum ab 2180 uhr voll­stot­te­re­stamm­le.

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  law­blog.de: “Ab­so­lut un­er­träg­lich und un­zu­läs­sig"   #

udo vet­ter:

Ich hof­fe, dass sich in Kür­ze noch vie­le an­de­re klu­ge Men­schen zu Wort mel­den wer­den, um den Ernst der Lage zu ver­deut­li­chen. Das hilft si­cher da­bei, Un­glau­ben und Re­si­gna­ti­on in le­gi­ti­men Pro­test zu ver­wan­deln. Acta wur­de auf der Stra­ße ver­hin­dert. Das soll­te mit dem nö­ti­gen An­schub bei Prism und Tem­po­ra eben­falls mög­lich sein.

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  im­mo­bi­li­en­scout24.de: 3 Zim­mer Eta­gen­woh­nung in Ber­lin mit 86 qm   #

so wohnt(e) mal­te wel­ding mit sei­ner fa­mi­lie im prenz­lau­er berg.

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  spie­gel.de: NSA kann an­geb­lich ei­ge­ne E-Mails nicht durch­su­chen   #

der­zeit lie­fert die NSA kei­ne 1a qua­li­täts­lü­gen.

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  wired.com/un­der­wire: Star Wars vs. Game of Thro­nes Subred­dit Is Awe­so­me   #

sehr put­zig (und wit­zig): /r/warsvthro­ne/


links vom 24.07.2013

felix schwenzel

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  ron­sens.net: Car­la’s Voice   #

ro­land sin­niert über das vi­deo und ei­nen ar­ti­kel über die au­tis­tin car­ly fleisch­mann und er­klärt, an­gen­hem weit aus­ho­lend, war­um er „ei­ni­ge Bauch­schmer­zen“ da­mit hat.

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  upload-ma­ga­zin.de: Ba­sis­wis­sen Jour­na­lis­mus: Pres­se­recht für Jour­na­lis­ten und Blog­ger   #

wenn man das so liest, ver­geht ei­nem glatt die lust dar­an ins in­ter­net zu schrei­ben.

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  netz­po­li­tik.org: Ab­hör-Ver­trag mit FBI und Jus­tiz­mi­nis­te­ri­um: Te­le­kom und T-Mo­bi­le USA ver­pflich­ten sich zur Über­wa­chung   #

die te­le­kom scheint den ame­ri­ka­ni­schen ge­heim­diens­ten zu­zu­ar­bei­ten. die fra­ge ist, mit wel­chen ge­heim­diens­ten und wo ar­bei­ten sie noch zu­sam­men und war­um er­fah­ren die kun­den nichts da­von?

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  stadt-bre­mer­ha­ven.de: Te­le­fó­ni­ca (O₂) kauft E-Plus   #

cas­hy zu O⁺, der fu­si­on von O₂ und e⁺:

Fakt ist: zwei Hähn­chen er­ge­ben kei­nen Ad­ler.

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  spie­gel.de: Sa­scha Lobo über die Pas­si­vi­tät der Bun­des­re­gie­rung im NSA-Skan­dal   #

sa­scha lobo:

Aber viel­leicht hat Mer­kel auch vom Grund­ge­setz erst aus der Pres­se er­fah­ren.

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  ta­ges­spie­gel.de: In­ter­view mit Chris­ti­an Strö­be­le zur NSA-Af­fä­re   #

ich mag chris­ti­an strö­be­le, auch wenn er vor ein paar jah­ren noch nicht wuss­te was ein brow­ser ist.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Jeff Ko­ons and Ed­vard Munch, it could be wurst   #

auch bei der kunst gehts oft um die wurst.


links vom 23.07.2013

felix schwenzel

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  gaw­ker.com: Men's He­alth Stop­ped Wri­ting New Co­ver Li­nes Ye­ars Ago   #

haha. nur das mo­dell än­dert sich auf den men's he­alth ti­tel­blät­tern.

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  der­wes­ten-re­cher­che.org: Das Bun­des­ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um klagt uns an: Wir ha­ben Ge­hei­mes ver­öf­fent­licht   #

man kann qua­si in zeit­lu­pe be­ob­ach­ten, wie das ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um sich ei­nen schuss nach dem an­de­ren ins knie bal­lert.

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  ta­ges­spie­gel.de: Kurt Krö­mer: Mat­thi­as Ma­tus­sek geht ge­gen "Late Night Show" vor   #

in die­sem ar­ti­kel von kurt sa­ga­tz und son­ja al­va­rez schwingt ein biss­chen em­pö­rung mit, dass die kunst- und sa­ti­re­frei­heit das al­les de­cken soll:

Doch be­reits bei der Be­grü­ßung des Pu­bli­zis­ten ließ TV-An­ar­chist Krö­mer - so wird er be­wor­ben - sämt­li­che Ge­pflo­gen­hei­ten ei­nes gu­ten Gast­ge­bers ver­mis­sen. Er be­zeich­ne­te den streit­lus­ti­gen Jour­na­lis­ten als „hin­ter­fot­zi­ges Arsch­loch“ - es soll­te nicht der letz­te Tief­schlag blei­ben.

ich fin­de die­se staf­fel krö­mer ziem­lich viel­ver­spre­chend. auf der gäs­te lis­te ste­hen ne­ben mat­thi­as ma­tus­sek und mary roos „noch die Lu­dolfs, Kat­rin Sass, The Boss Hoss, Clau­dia Roth, Rei­ner Cal­mund, Sil­ly, Mark Be­necke, Hen­ryk M. Bro­der“ auf der gäs­te­lis­te.

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  ta­ges­spie­gel.de: Künst­ler vor Ge­richt: Der Fall Jo­na­than Mee­se ist nur ein Witz   #

in die­sem ar­ti­kel von pe­ter von be­cker schwingt ein biss­chen em­pö­rung mit, dass nicht al­les was jo­na­than mee­se macht von der kunst und sa­ti­re­frei­heit ge­deckt sein soll:

Der Fall Mee­se ist nur ein Witz. Je­ner Gruß [...] war ein sa­ti­ri­scher Akt bei ei­ner Ver­an­stal­tung zum The­ma „Grö­ßen­wahn und Kunst­welt“. Das ge­hört zur Kunst­frei­heit und nicht vor Ge­richt.

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  ahoi­pol­loi.blog­ger.de: Bild -- Künst­ler (1280)   #

Der Künst­ler möch­te Ih­nen nichts „da­mit sa­gen“. Ich bin der Künst­ler. Sie sind mir egal. Sie sind ein Nar­zisst, wenn Sie glau­ben, ich hät­te das Bild für Sie ge­malt.

/mx­merz

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  hau­ckund­bau­er.blog­spot.com: Ach, da vor­ne sitzt wie­der der Alte! (FAS, 21. Juli 2013)   #

ei­gent­lich wür­de ich die poin­te hier ger­ne zi­tie­ren, aber das wäre ein spoi­ler. also ver­steck ich sie im ti­tel die­ses links.

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  120se­kun­den.com: Ich bin doch nicht blöd   #

mar­tin gies­ler möch­te vom „Ear­ly Ad­op­ter“ zum „Ear­ly Quit­ter“ wer­den.


links vom 22.07.2013

felix schwenzel

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  faz.net: Ran­ga Yo­geshwar im Ge­spräch: Rech­nen Sie da­mit, le­bens­lang ein Ver­däch­ti­ger zu sein   #

schon über eine wo­che alt und wahr­schein­lich schon über­all ver­linkt, aber jetzt habe ich es auch ge­le­sen und über­le­ge on ich es für mei­ne el­tern aus­dru­cken soll.

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  po­li­cy­mic.com: Pre­da­tor Dro­ne 'Dou­ble-Taps' High­light Pos­si­ble War Cri­mes By Oba­ma   #

der frie­dens­no­bel­preis­trä­ger oba­ma lässt sei­ne ar­mee tak­ti­ken aus­füh­ren die sonst von ter­ro­ris­ten oder rie­sen­arsch­lö­chern be­nutzt wer­den um mög­lichst gros­sen scha­den an zi­vi­lis­ten und erst­hel­fern an­zu­rich­ten.

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  netz­po­li­tik.org: Mer­kels Fähn­chen im Wind   #

sehr wit­zig. an­ge­la mer­kel 2008 im nie­der­säch­si­schen wahl­kampf in os­na­brück:

Wir wer­den nicht zu­las­sen, dass tech­nisch man­ches mög­lich ist, aber der Staat es nicht nutzt - da­für aber die Tä­ter, Ver­bre­cher und Ter­ro­ris­ten es nut­zen.

an­ge­la mer­kel am 19.07.2013:

Der Zweck hei­ligt nicht die Mit­tel. Nicht al­les, was tech­nisch mach­bar ist, darf auch ge­macht wer­den. Es muss im­mer die Fra­ge der Ver­hält­nis­mä­ßig­keit be­ant­wor­tet wer­den. Also in wel­chem Ver­hält­nis zur Ge­fahr ste­hen die Mit­tel, die wir wäh­len - auch und ge­ra­de mit Blick auf die Grund­rech­te in un­se­rem Grund­ge­setz.

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  text­dump.ant­ville.org: Zwei Punk­te zur Ge­heim­dienst­de­bat­te   #

guen­ter hack mit zwei und ei­nem ent­schei­den­den punkt:

Die Über­wa­chung ist eine Funk­ti­on der Re­mi­li­ta­ri­sie­rung der Au­ßen­po­li­tik, die be­reits nach in­nen dif­fun­diert und den Rechts­staat zer­setzt.

/riv­va.de

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  beet­le­bum.de: Ca­li­for­nia in a nuts­hell   #

das gute an ka­li­for­ni­en ist aber der ste­ti­ge mee­res­wind. zu­mindst an der küs­te.

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  tech­dirt.com: Pip­pa Midd­le­ton Sends Le­gal Th­re­ats Over Paro­dy Twit­ter Ac­count   #

die bes­te PR ist aber im­mer noch das st­rei­san­den. wie sonst hät­te ich von pip­pa midd­le­tons ziem­lich übel re­zen­sier­ten buch er­fah­ren? oder von die­sem witz-ac­count?

Pip­pa Midd­le­ton Tips @Pip­p­a­tips

#Pip­p­a­Tip: if you'­re shop­ping on a bud­get, try purcha­sing things that cost less to buy

16.04.2013 10:51  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

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  truth­dig.com: Re­pla­cing Lady Ju­s­ti­ce   #

die ka­ri­ka­tur des mo­nats.

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  tech­crunch.com: Da­vid Karp Knows How Tumb­lr Will Hand­le Porn, Is Not So Sure About NSA   #

manch­mal glau­be ich, dass die bes­te PR aus schwei­gen und nicht ins fern­se­hen ge­hen be­steht.

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  su­per­le­vel.de: The One-Se­cond Stop­watch Game   #

kenn ich auch:

Ich sit­ze im Mee­ting. Mit leicht ge­nerv­tem Blick schä­le ich mein iPho­ne aus der schwar­zen, kör­per­be­to­nen­den Jeans, drü­cke den run­den Knopf und lese die auf­blit­zen­de Uhr­zeit ab. Ich ste­cke das Glas-Alu­mi­ni­um-Glas-Sand­wich zu­rück, nur um es ei­ni­ge Se­kun­den spä­ter noch­mals aus der Ta­sche zu fum­meln. Ich habe die Zif­fern zwar ab­ge­le­sen, nicht aber ver­ar­bei­tet.