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links vom 21.07.2013

felix schwenzel

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  mo­no­pol-ma­ga­zin.de: Bin nur kurz Zi­ga­ret­ten ho­len: Mike Bro­die fo­to­gra­fiert ju­gend­li­che Land­strei­cher   #

da­ni­el völz­ke über die fo­tos von mike bro­die, „ei­nem der we­ni­gen Gü­ter­zug-No­ma­den un­se­rer Tage“:

Die wil­de Tau­ge­nichts- und Wan­der­ar­bei­ter-Ro­man­tik, die von Woo­dy Gut­hrie über John­ny Cash bis Beck Han­sen in Folk­songs be­sun­gen und von Jack Ke­rouac bis Wil­liam Ken­ne­dy in Ro­ma­nen be­schrie­ben wur­de, be­deu­tet eben auch: frie­rend und vom Ge­trei­de­staub nie­send in Wag­gons lie­gen, sich mit an­de­ren Land­strei­chern prü­geln, stin­ken wie drei Ton­nen Ka­cke und sich nachts un­ter dem plötz­lich lee­ren Him­mel vor Ein­sam­keit nicht mehr rüh­ren kön­nen. Bro­die, des­sen Bil­der nun erst­mals in ei­ner Mo­no­gra­fie er­schei­nen, ver­steckt das nicht.

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  flattr.com: xkcd on Twit­ter   #

rand­all mun­roe lässt sich jetzt flat­trn


links vom 20.07.2013

felix schwenzel

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  gut­jahr.biz: Ver­schlüs­sel' doch!   #

ri­chard gut­jahr:

Die Po­li­tik scheint die Trag­wei­te ih­res Tuns noch gar nicht be­grif­fen zu ha­ben, he­chelt der tech­no­lo­gi­schen Ent­wick­lung nur noch hin­ter­her: Netz­sper­ren, di­gi­ta­le Ra­dier­gum­mis, die Ver­pi­xelung von Häu­sern, Sen­de­zei­ten für das In­ter­net, nur ein paar der glor­rei­chen Vor­schlä­ge un­se­rer Ber­li­ner Eli­te der letz­ten Jah­re. Das In­ter­net dür­fe kein rechts­frei­er Raum sein, ha­ben sie im­mer wie­der ge­mahnt. Dank Ed­ward Snow­den wis­sen wir heu­te: der Staat ist es selbst, der im Ver­bor­ge­nen da­bei ist, den größ­ten nur er­denk­li­chen Raum zu schaf­fen, in dem das Grund­ge­setz au­ßer Kraft ge­setzt ist.

(et­was schwach fin­de ich die feh­len­de ver­lin­kung von ju­lia schramms tweet. so von we­gen neu­land über das ri­chard gut­jahr drü­ben sin­niert.)

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  schnei­er.com: Snow­den's Dead Man's Switch   #

bruce schnei­er:

I'm not sure he's thought this th­rough, though. I would be more worried that so­meone would kill me in or­der to get the do­cu­ments re­leased than I would be that so­meone would kill me to pre­vent the do­cu­ments from be­ing re­leased. Any real-world si­tua­ti­on in­vol­ves mul­ti­ple ad­ver­s­a­ries, and it's im­portant to keep all of them in mind when de­sig­ning a se­cu­ri­ty sys­tem.

/tech­dirt.com

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  hei­se.de: te­le­po­lis.de: Wenn die NSA per Spiel­kon­so­le ins Schlaf­zim­mer schaut   #

bis vor kur­zem hät­te ich das für eine be­klopp­te alu­hut ver­schwö­rungs­theo­rie ge­hal­ten. aber jeztzt ist das an­ge­sichts der eif­ri­gen und stets be­müh­ten zu­sam­men­ar­beit von mi­cro­soft und der NSA wirk­lich nicht mehr un­vor­stell­bar: der blick der NSA durchs kinect-schlüs­sel­loch in die woh­nung. selbst­ver­ständ­lich stets und im­mer im rah­men von (ame­ri­ka­ni­schem) recht und ge­setz.

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  da­shes.com: 10 Ru­les of In­ter­net   #

anil dash:

7) die meis­ten web­sites un­ter­schei­den nicht zwi­schen „ich mag das“ und „das ist gut“. des­halb kön­nen die meis­ten men­schen im in­ter­net auch nicht zwi­schen „ich mag das nicht“ und „das ist nicht gut“ dif­fe­ren­zie­ren.

(von mir über­setzt)

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  flickr.com: Faces of Ad­dic­tion - a set on Flickr   #

über bo­ing­bo­ing.net mal wie­der auf die fo­tos von chris ar­na­de auf­merk­sam ge­wor­den. die fo­tos und kur­zen an­mer­kun­gen un­ter den fo­tos von pro­sti­tu­ier­ten und ab­hän­gi­gen in hunts point in der der bronx sind sehr be­ein­dru­ckend. auf die­sem foto zeigt chris ar­na­de zwei pro­sti­tu­ier­ten mit sei­nem te­le­skop die rin­ge des sa­turn.

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  tech­land.time.com: Broad­cas­ters, Here's How to Kill Aereo. Ca­ble Pro­vi­ders, Here's How to Make Peo­p­le Hate You Less.   #

fern­seh­gu­cken in den USA ist kei­ne bil­li­ge an­ge­le­gen­heit:

We sub­scri­be to Com­cast for a com­bi­ned $180 per month for in­ter­net and ca­ble, TiVo for $13 a month, Ama­zon Prime for $79 per year ($6.58 per month), Net­flix for $8 per month, Hulu Plus for $8 per month and Aereo for $8 per month.

De­spi­te spen­ding well north of $200 a month on all this, the ans­wer to whe­ther we can watch so­me­thing in a room in our house using any­thing other than a tra­di­tio­nal TV set and ca­ble box is­n't al­ways yes.

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  netz­po­li­tik.org: Deut­sche Te­le­kom ver­spricht uns Spo­ti­fy-Deal, kann das aber nicht hal­ten.   #

wir agie­ren dis­kri­mi­nie­rungs­frei, kön­nen sie­al­ler­dings, wenn sie fra­gen, mo­men­tan nicht dis­kri­mi­nie­rungs­frei be­han­deln, sagt die te­le­kom auf an­fra­ge von mar­kus be­cke­dahl, der bei der tel­kom nach „Preis- und Ver­trags­in­for­ma­tio­nen“ für ei­nen spo­ti­fy-ähn­li­chen deal frag­te.


links vom 19.07.2013

felix schwenzel

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  deine­co­la.de - Die­se Be­grif­fe lan­den nicht auf ei­ner Co­la­fla­sche.   #

auf coke.de kann man der­zeit vir­tu­el­le cola-fla­schen be­schrif­ten. klar, wenn man „pe­nis“ oder „scheis­se“ ein­gibt, schüt­telt sich die fla­sche und die buch­sta­ben ver­schwin­den (wenn man nicht weiss wie man fire­bug ver­wen­det). ir­gend­je­mand hat of­fen­bar die kon­fi­gu­ra­ti­ons­da­tei mit den ver­bo­te­nen wör­tern ent­deckt (coke.de/www/con­fig.json) in der alle ver­bo­te­nen wor­te ste­hen und dar­aus deine­co­la.de ge­baut.

ir­gend­wann am don­ners­tag wur­de die kon­fi­gu­ra­ti­ons­da­tei jetzt kom­men­tiert:

Wenn du die­se Zei­len liest, hast du un­se­re Lis­te mit Be­grif­fen ge­fun­den, die wir nicht auf un­se­ren "Trink 'ne Coke mit" Eti­ket­ten zei­gen. Wir möch­ten, dass un­se­re Kam­pa­gne po­si­tiv für uns alle ist, so­mit ha­ben wir ei­ni­ge Wor­te, die wir und an­de­re als un­schön oder be­lei­di­gend emp­fin­den, nicht zu­ge­las­sen - un­ter an­de­rem Be­schimp­fun­gen, po­li­tisch mo­ti­vier­te Aus­sa­gen, Be­grif­fe mit re­li­giö­sem Be­zug und wei­te­re.

die sz hat hat die lis­te durch­ge­le­sen und ti­telt: „Trink kei­ne Cola mit Mo­ham­med

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  sued­deut­sche.de: Por­tal für Le­bens­mit­tel-Trans­pa­renz - Scha­mel Sah­ne-Meer­ret­tich Kun­den­be­schwer­de   #

scha­mel mee­ret­tich gmbh:

Selbst­ver­ständ­lich ver­wen­den wir we­der Meer­ret­tich­roh­wa­re noch an­de­re Zu­ta­ten aus dem Jahr 1846.

re­gi­na brand hat be­schwer­den und her­stel­ler­ant­wor­ten vom por­tal le­bens­mit­t­le­klar­heit.de zu­sam­men­ge­stellt.

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  spie­gel.de: Prism: Schein­hei­li­ge Bot­schaft von Ap­ple, Face­book, Goog­le, Mi­cro­soft   #

kon­rad lisch­ka:

Das En­ga­ge­ment ist löb­lich, die Ko­ali­ti­on über­ra­schend groß (Mi­cro­soft und Goog­le auf ei­ner Lis­te!) - doch die Hal­tung der be­tei­lig­ten Fir­men muss man ins­ge­samt als heuch­le­risch be­zeich­nen. Sie ge­ste­hen kei­ne Feh­ler ein, sie wäh­len die ge­rings­te, da­bei aber öf­fent­lich­keits­wirk­sams­te Form des Wi­der­stands und tun das sehr spät.

ich glau­be ich habe das mo­del nach dem die gross­fir­men funk­tio­nie­ren jetzt ver­stan­den: steu­ern wer­den ver­mie­den in­dem man brief­käs­ten in ir­land und den nie­der­lan­den hin­stellt. statt steu­ern zahlt man in ame­ri­ka in na­tu­ra­li­en: un­ver­schlüs­sel­ten zu­gang zu kun­den­da­ten, selbst­ver­ständ­lich nur wenn die re­gie­rung oder die ge­heim­diens­te fra­gen und ver­spre­chen das ge­heim zu hal­ten. so­bald her­aus­kommt, dass man mit den ame­ri­ka­ni­schen ge­heim­diens­ten zu­sam­men­ar­bei­tet geht das öf­fent­li­che ge­jam­mer los. wä­ren die­se fir­men men­schen, wür­de man sie ver­mut­lich un­ge­straft op­por­tu­nis­ti­sche, schein­hei­li­ge feig­lin­ge nen­nen dür­fen.
(twit­ter fehlt üb­ri­gens auf kon­rad lisch­kas lis­te. das liegt wahr­schein­lich dar­an, dass twit­ter sich seit jah­ren ge­gen all­zu­gros­se neu­gier­de, nicht nur ame­ri­ka­ni­scher be­hör­den, wehrt. twit­ter fin­de ich da­für aus an­de­ren grün­den op­por­tu­ni­tisch.)

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  pei­ra.org: PRISM und die Aus­he­be­lung der Men­schen­rech­te   #

mar­tin haa­se schaut sich ba­rack oba­mas rede in ber­lin noch­mal an:

Wäh­rend über die Auf­ga­ben des Staa­tes durch­aus dis­ku­tiert wer­den kann, also zum Bei­spiel über die Ge­währ­leis­tung von Si­cher­heit für die Men­schen, die in die­sem Staat le­ben, sind die Grund­rech­te un­ver­äu­ßer­lich. Sie darf der Staat nicht in Fra­ge stel­len. Da­her ist eine Dis­kus­si­on hier auch nicht mög­lich, und Späh- und Über­wa­chungs­pro­gram­me sind ri­go­ros ab­zu­leh­nen.

und ver­linkt ei­nen text, den ger­hart baum nach der rede in die FAZ ge­schrie­ben hat:

Ein Ken­ner der Ma­te­rie sag­te dazu, dass wir un­mit­tel­bar vor ei­nem schlüs­sel­fer­ti­gen to­ta­li­tä­ren Staat ste­hen.

Auch wenn das eine Über­trei­bung ist, kann man da­von aus­ge­hen, dass eine sol­che Da­ten­bank, die auch Da­ten der In­ter­net-Kon­zer­ne ein­be­zieht, nicht mehr um­fas­send zu kon­trol­lie­ren ist, wenn das von ame­ri­ka­ni­scher Sei­te über­haupt ge­wollt ist. Wir sind auf dem Wege zu ei­nem Welt­po­li­zei­staat, der sich über Recht und Ge­setz hin­weg­setzt.


links vom 18.07.2013

felix schwenzel

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  pe­terb­reu­er.me: Titz   #

bei uns zu­hau­se ha­ben wir zu gei­len­kir­chen im­mer eccle­sia ero­ti­ca ge­nannt. pe­ter breu­er hat es ei­nem ame­ri­ka­ner als hor­ny churches über­setzt. geht auch.

ich emp­feh­le üb­ri­gens pe­ter breu­ers blog zu abon­nie­ren, so kann man meis­tens auch sei­ne ar­ti­kel le­sen, die er nach 10 mi­nu­ten wie­der löscht.

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  zeit.de: De Mai­ziè­re: War­um das Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um nicht re­gier­bar ist   #

hau­ke frie­de­richs er­klärt wie ein ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter nach dem an­de­ren fällt.

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  das­nuf.de: Un­mensch­li­che Über­wa­chung   #

das­nuf for­mu­liert ähn­li­che ge­dan­ken wie chris­toph kap­pes, ste­fan schulz wi­der­spricht chris­toph kap­pes teil­wei­se und fasst das ent­schei­den­de zu­sam­men: das in­ter­net ist für uns alle neu­land und for­dert uns alle zu neu­em und tief­grei­fen­dem neu­den­ken:

Wir ha­ben alle zu­sam­men das In­ter­net ge­baut (oder zu­min­dest be­zahlt) und jetzt hat es uns in eine Kri­se ge­stürzt, die po­li­ti­sches Neu­den­ken mög­lich macht. Das In­ter­net bleibt aber eine tech­ni­sche Ein­rich­tung und po­li­ti­sche For­de­run­gen, die sich dar­aus ab­lei­ten las­sen, müs­sen auch Ap­pel­le zum Miss­trau­en mit­füh­ren. Ziem­lich vie­le der tech­ni­schen Pro­ble­me des In­ter­nets las­sen sich tech­nisch lö­sen, auch wenn sie ent­lang ih­rer Fol­ge­ket­ten als so­zia­le Pro­ble­me wir­ken. [al­les le­sen]

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  jour­nel­le.de: Das zweck­dien­li­che Mit­tel als Sur­ro­gat für Si­cher­heit   #

jour­nel­le denkt über si­cher­heit, mut und angst nach:

Denn die Mo­ti­va­ti­on des zweck­dien­li­chen Mit­tels ist sel­ten Mut, son­dern meist Angst. Angst vor ei­ner Ent­schei­dung, die kei­ne si­che­re Num­mer ist. Viel zu vie­le ver­wei­gern die An­nah­me von Ver­ant­wor­tung und wer­fen sie lie­ber wie eine hei­ße Kar­tof­fel wei­ter bis die auf dem Bo­den liegt oder ab­ge­kühlt ist.

und das ist auch war­um ge­heim­diens­te die der öf­fent­lich­keit kei­ne re­chen­schaft schul­dig sind oder sich über alle recht­staat­li­chen grund­re­gel er­he­ben kön­nen, so ge­fähr­lich sind. ihre mo­ti­va­ti­on ist angst, ihre trieb­mit­tel ist angst, ihr werk­zeug ist angst und ihre recht­fer­ti­gung ist angst. und angst ist nicht nur ein schlech­ter rat­ge­ber, son­dern auch gift für die de­mo­kra­tie.

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  ab­ge­ord­ne­ten­watch.de: Kat­rin Gö­ring-Eckardt   #

fe­lix schwen­zel @di­plix

le­sen & nicht ver­ges­sen: 2009 hat die spit­zen­kan­di­da­tin der grü­nen gö­ring eck­hardt hier für in­ter­net­sper­ren plä­diert: ad­min.ab­ge­ord­ne­ten­watch.de/kat­rin_goe­ring…

17.07.2013 21:52  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

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  zeit.de: Was be­wegt Da­ni­el Häni?: Der Ge­dan­ken­samm­ler   #

phil­ip kov­ce:

Da­ni­el Häni be­treibt das größ­te Kaf­fee­haus der Schweiz und wirbt für ein Grund­ein­kom­men ohne Ar­beit

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  zeit.de: 100 Jah­re Tour de France   #

schön, wun­der­schön. lei­der zur tour de france. /via jo­chen weg­ner, der das fei­er­tags­lay­out nennt.

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  das­nuf.de: Fas­sa­den   #

das­nuf:

War­um wird alle En­er­gie in die Ab­weich­ler ge­steckt? Lie­ber jah­re­lang je­man­den the­ra­pie­ren, der stot­tert als den Men­schen ein­fach bei­brin­gen mit An­ders­ar­tig­keit um­zu­ge­hen. Lie­ber alle aus­schlie­ßen und ge­son­dert be­han­deln als die Arme zu öff­nen und zu sa­gen: Ja! Hal­lo! Hier! Wir ha­ben Platz für Kin­der, wir ha­ben Platz für Stot­te­rer, wir ha­ben Platz für Mo­bi­li­täts­ein­ge­schränk­te, für Di­cke, für Dün­ne, für Gro­ße, für Klei­ne, für wa­sauch­im­mer!

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  kott­ke.org: Af­ter "Lunch atop a Sky­scra­per", a nap   #

das „Lunch atop a Sky­scra­per“-bild hat auch eine mit­tags­schlaf-auf dem wol­ken­krat­zer-er­gän­zung.

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  mat­thi­as-ma­der.de: Co­pen­ha­ge­ni­ze   #

bicy­cles first. wenn man fah­r­ad­we­ge baut, fah­ren die men­schen auch fahr­rad.

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  ei­nes­ta­ges.spie­gel.de: USA in den Sieb­zi­gern - Ver­ei­nig­te Alp­träu­me von Ame­ri­ka   #

ham­mer bil­der.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Wenn An­ge­la Mer­kel Kas­sie­re­rin im Su­per­markt wäre   #

ja­hei­ra hat die rhe­to­ri­schen ka­prio­len von an­ge­la mer­kel in den kom­men­ta­ren von ste­fan nig­ge­mei­er schön auf­ge­spiesst.

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  an­ders-an­zie­hen.blog­spot.com: Die Ach­te   #

frau dan­kert hat mrs. buchanan ge­trof­fen, die jüngs­te von 8 ge­schwis­tern.

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  tech­dirt.com: When Peo­p­le From Oli­ver Stone To Fa­mous Ex-Porn Stars Are Spea­king Out About NSA Spy­ing...   #

ein biss­chen pa­the­tisch, aber trotz­dem gut was oli­ver stone zur NSA sagt .

YouTube Video Vorschaubild
youtube-video laden, info, direktlink
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  ny­ti­mes.com: When po­li­ce are re­cor­ded by vi­deo ca­me­ras, ci­ti­zen com­plaints go way down   #

trans­pa­renz ist gut. das ist das wie der po­li­zei­chef von ri­al­to in ka­li­for­ni­en sei­nen po­li­zis­ten das tra­gen von ka­me­ras schmack­haft ge­macht hat:

He said he re­min­ded them that ci­vi­li­ans could use their cell­pho­nes to re­cord in­ter­ac­tions, “so in­s­tead of re­ly­ing on some­bo­dy el­se's par­ti­al pic­tu­re of what oc­cur­red, why not have your own?" he as­ked. “In this way, you have the real one."

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  lab­nol.org: How to Use Goog­le as a Pro­xy Ser­ver   #

/ti­tel und via vowe.net

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  tech­crunch.com: Goog­le Opens The New Goog­le Maps For Web To Ever­yo­ne   #

goog­le maps jetzt mit vek­tor­gra­fik, nach frei­schal­tung hier.

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  soup.fh.vc: po­op­man   #

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  tech­crunch.com: Mi­cro­soft Asks Att­or­ney Ge­ne­ral To Re­lease Gag Or­der On NSA Spy­ing   #

man könn­te mit­leid be­kom­men, wenn der jus­ti­zi­ar von mi­cro­soft nicht wie­der so ein aal­glat­tes rhe­to­ri­sches nulls­tate­ment ab­ge­ge­ben hät­te:

Brad Smith @Brad­S­mi

We do not pro­vi­de any go­vern­ment with the abili­ty to break the en­cryp­ti­on, nor do we pro­vi­de the go­vern­ment with the en­cryp­ti­on keys.

16.07.2013 20:27  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

wozu braucht eine re­gie­rung denn die schlüs­sel, wenn die tür für sie weit ge­öff­net ist?

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  spie­gel.de: Ko­lum­ne von Sa­scha Lobo: Mer­kel, Fried­rich und der NSA-Skan­dal   #

sa­scha lobo greift die kon­ser­va­ti­ve re­gie­rung ge­nau dort an, wo es ihr weh­tun müss­te, wenn sie noch bei sin­nen wä­ren: law and or­der und ih­rem ver­sa­gen die­se nicht nur nach un­ten (asyl­be­wer­ber, ar­beits­lo­se, arme) son­dern auch nach oben (ge­heim­diens­te, ihre kum­pel und spen­der) durch­zu­set­zen.


links vom 15.07.2013

felix schwenzel

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  netz­po­li­tik.org: Bild: Bun­des­re­gie­rung muss von PRISM ge­wusst ha­ben   #

ei­ner­seits er­schüt­ternd und dann auch wie­der we­nig über­ra­schend. die bild zei­tung be­ruft sich auf in­si­der die sa­gen dass un­se­re re­gie­rung lügt:

Nach BILD-In­for­ma­tio­nen hat zu­min­dest der Bun­des­nach­rich­ten­dienst seit Jah­ren von der enor­men Vor­rats­da­ten­spei­che­rung der US-Diens­te Kennt­nis - und hat in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ak­tiv dar­auf zu­ge­grif­fen.

vor al­lem ein ver­sa­gen des „qua­li­täts­jour­na­lis­mus“, dass das in der bild-zei­tung steht und nicht in ei­ner zei­tung der man ver­trau­en könn­te. und ein ver­sa­gen der bild-plus-be­zahl­schran­ke; der bild-ar­ti­kel, den ich nicht di­rekt ver­lin­ke, ist na­tür­lich frei ver­füg­bar und nicht hin­ter der be­zahl­schran­ke.

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  das­nuf.de: Ich kann nicht Nichts tun   #

das nuf lang­weilt sich. ich wür­de ihr, wenn sie mich fragt, den kon­sum von dro­gen emp­feh­len.

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  jens­scholz.com: Da­ten­hy­gie­ne   #

pri­ma grund­satz­ar­ti­kel von jens und sven scholz über die ko­gni­ti­ve dis­so­nanz bei der wahr­neh­mung der grund­rech­te im di­gi­ta­len raum:

Der Staat aber be­geg­net dem Bür­ger [...] mit Miss­trau­en. Und wun­dert sich, dass man im Ge­gen­zug auch die­sem nicht mehr traut. Ein Zwang zur Da­ten­spar­sam­keit als Not­wehr­maß­nah­me ist kei­ne Lö­sung son­dern ein Alarm­si­gnal da­für, dass der Staat sei­ne Pflich­ten mas­siv ver­letzt.

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  faz.net: Hilf­los: Die Spra­che der Kanz­le­rin   #

äl­te­rer ar­ti­kel (2010) von ste­fan nig­ge­mei­er über die flos­kel­i­ge spra­che der kanz­le­rin. mit ei­nem der bes­ten schluss­sät­ze der welt. und hier gibts ei­nen ak­tu­el­len ar­ti­kel von ste­fan nig­ge­mei­er über das was die kanz­le­rin sagt, bzw. nicht sagt: „Was An­ge­la Mer­kel al­les nicht weiß und des­halb auch nicht be­wer­ten wird“.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Die VG Wort gibt 8 aufs Wort. Aufs Geld und aufs Recht viel­leicht nicht so.   #

apro­pos trans­pa­renz und so.

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  wahr­heit­ueber­wahr­heit.blog­spot.de: Ne' Bom­ben­num­mer   #

tho­mas s.:

Noch ein­mal die Sum­me zum auf der Netz­haut zer­ge­hen las­sen:
Welt­weit 81 419 aus­ge­führ­ten Ter­ror­ak­ten (im Zeit­raum 2005 bis 2011) ste­hen 45 ver­ei­tel­te Ter­ror­ak­te ge­gen­über.


links vom 14.07.2013

felix schwenzel

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  you­tube.com: Ris­king it all - Pa­ki­stan   #

ich über­setz ja­son kott­kes teaser mal: auf ei­ner der ge­fähr­lichs­ten stras­sen der welt brin­gen pa­ki­sta­ni­sche fah­rer lie­fe­run­gen über 250 ki­lo­me­ter ins nord­west­li­che pa­ki­stan. 2011 hat der eng­lisch­spra­chi­ge ab­le­ger von al ja­ze­era die­se 25mi­nü­ti­ge do­ku­men­ta­ti­on ge­dreht, die ei­nem die­ser LKW über den lo­wa­ri pass ge­folgt ist.

/ kott­ke.org

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  kanz­lei­kom­pa.de: Ver­fas­sung schüt­zen!   #

mar­kus kom­pa warnt den ver­fas­sungs­schutz vor ei­nem mann „Mit­te 50“, der eine rand­lo­se bril­le tra­ge und dem „Bun­des­in­nen­mi­nis­ter, weit­ge­hend ähn­lich“ sehe:

Bit­te schüt­zen Sie un­se­re Ver­fas­sung und neh­men Sie den mut­maß­li­chen Ex­tre­mis­ten un­ter Be­ob­ach­tung! Ich emp­feh­le den Ein­satz von Ab­hör­tech­no­lo­gie. Eine Kon­sul­ta­ti­on der G10-Kom­mis­si­on dürf­te nicht er­for­der­lich sein, denn der Be­tref­fen­de ist mit der Über­wa­chung ein­ver­stan­den.

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  bo­ing­bo­ing.net: The best ope­ning pa­ra­graph on Wi­ki­pe­dia   #

die wi­ki­pe­dia über adri­an car­ton de wi­art:

Lieu­ten­ant-Ge­ne­ral Sir Adri­an Paul Ghis­lain Car­ton de Wi­art VC, KBE, CB, CMG, DSO (5 May 1880 - 5 June 1963), was a Bri­tish Army of­fi­cer of Bel­gi­an and Irish de­s­cent. He ser­ved in the Boer War, First World War, and Se­cond World War, was shot in the face, head, sto­mach, ank­le, leg, hip, and ear, sur­vi­ved a pla­ne crash, tun­nel­ed out of a POW camp, and bit off his own fin­gers when a doc­tor re­fu­sed to am­pu­ta­te them. He la­ter said, "Frank­ly I had en­joy­ed the war."

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  macs­par­ky.com: Ya­hoo Fought Back Against PRISM   #

im­mer­hin. bleibt für den rest der in­dus­trie zu hof­fen dass sie auch ver­sucht ha­ben sich ge­gen die schnüf­fe­lei­en der ame­ri­ka­ni­schen ge­heim­diens­te zu weh­ren, weil wenn nicht, ste­hen sie wirk­lich, wirk­lich doof da.


links vom 13.07.2013

felix schwenzel

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  buzzfeed.com: 17 Peo­p­le Who Shoul­d'­ve Cho­sen Their Fonts More Careful­ly   #

ich muss­te min­des­tens vier­mal (re­la­tiv) laut la­chen.

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  netz­po­li­tik.org: Un­glaub­lich: Fried­rich ver­tei­digt an­lass­lo­se Voll­über­wa­chung des In­ter­nets durch die NSA als ver­fas­sungs­kon­form   #

shit. fried­rich hat in wa­shing­ton ver­ges­sen zu fra­gen, ob das ab­hö­ren der EU auch „ed­len zwe­cken“ ge­dient hat.


links vom 12.07.2013

felix schwenzel

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  zeit.de: Rei­se­pla­nung: Bahn­fah­ren aus Ra­che   #

gu­ter bahn­fahr­spar­tipp. on­line gibts die prei­se na­tür­lich nicht. /law­blog.de

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  wa­shing­ton­post.com: Law­ma­kers say ad­mi­nis­tra­ti­on's lack of can­dor on sur­veil­lan­ce wea­k­ens over­sight   #

die re­gie­rung oba­mas steht auf ge­bo­ge­nen bal­ken. /bo­in­bo­ing.net

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  dancer­sa­mon­gus.com: See this image of Tow­son, MD - Ra­chel Bell in @Jor­dan­Mat­ter's NY Times Best­sel­ling book: Dancers Among Us   #

sehr wit­zig; tän­zer im all­tag. /jour­nel­le.de

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  netz­po­li­tik.org: PRISM: Neue Snow­den-Ent­hül­lun­gen zei­gen De­tails der Kol­la­bo­ra­ti­on von NSA und Mi­cro­soft   #

mar­kus be­cke­dahl:

Mi­cro­soft wirbt üb­ri­gens seit Ap­til mit “Your pri­va­cy is our prio­ri­ty" (Ihre Pri­vat­sphä­re ist un­se­re Prio­ri­tät). Das passt ja pri­ma in die Ent­hül­lun­gen.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Chat   #


links vom 11.07.2013

felix schwenzel

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  zeit.de: Surf­un­fall: Die See­schlacht   #

hen­ning suß­e­bach mit ei­ner enorm le­sens­wer­ten re­por­ta­ge über ei­nen surf­un­fall, die am ende bei­na­he zu ei­ner an­kla­ge un­se­res po­li­ti­schen sys­tems und ge­sell­schaft­li­chen fehl­ent­wick­lun­gen aus­ufert. trotz­dem, oder ge­ra­de des­halb, fluf­fig zu le­sen.

Dröh­mer fährt Fahl­busch in den Neu­städ­ter Ha­fen, Fahl­busch tränkt Dröh­mers Deck mit Blut. Die­se eine, ein­zi­ge Stun­de sind die bei­den Män­ner wort­los bei­ein­an­der.

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  tech­land.time.com: Goog­le La­ti­tu­de and the Squan­de­red Po­ten­ti­al of Goog­le+   #

jared new­man fin­det, dass goog­le mit goog­le+ vie­les falsch macht. das hier deckt sich mit mei­nem per­sön­li­chen ein­druck:

When you look at Goog­le+ now, it's clear that Goog­le wants it to be a hub of ac­ti­vi­ty for com­mu­ni­ca­ti­on, events, pho­tos and lo­cal hap­pe­nings. The pro­blem is that out­side of Goog­le+, that type of ac­ti­vi­ty al­re­a­dy exists, th­rough ser­vices like Gmail, Ca­len­dar, You­Tube and Maps. In­s­tead of using so­cial cir­cles to en­rich tho­se ser­vices, Goog­le is just poa­ching the best fea­tures and sho­ving them into the Goog­le+ web­site and app, whe­re they'll be igno­red or for­got­ten.

ich bin welt­meis­ter im igno­rie­ren von goog­le+ fea­tures. bei din­gen die mich in­ter­es­sie­ren, habe ich ei­nen bren­nen­den ehr­geiz je­des fea­ture zu be­grei­fen und aus­zu­pro­bie­ren.

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  spie­gel.de: NSA-Skan­dal: Ame­ri­kas di­gi­ta­ler Groß­an­griff auf das Völ­ker­recht   #

tho­mas darn­städt:

Nur die Uno - nicht de­ren Si­cher­heits­rat, aber de­ren Ge­ne­ral­ver­samm­lung - kann die ame­ri­ka­ni­sche Schnüf­fe­lei stop­pen.

Der ein­zi­ge Staat, der das er­kannt hat, ist Bra­si­li­en. Die Re­gie­rung am an­dern Ende der Welt hat an­ge­kün­digt, die Uno ge­gen die USA zu Hil­fe zu ru­fen. In Deutsch­land ver­su­chen sie es der­weil noch im­mer mit Te­le­fo­na­ten ins Wei­ße Haus. Doch im Oval Of­fice geht kei­ner ran.


links vom 10.07.2013

felix schwenzel

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  hirn­re­kor­der.de: Sor­k­in­i­sms II - The Di­s­ap­poin­ting Se­quel   #

YouTube Video Vorschaubild
youtube-video laden, info, direktlink

voll­zi­tat von se­bas­ti­an/hirn­re­kor­der:

Vor ziem­lich ge­nau ei­nem Jahr, als The News­room ge­ra­de an­lief, pos­te­te ich Sor­k­in­i­sms - A Su­per­cut, in dem Aa­ron Sor­kins schrei­be­ri­sche Stan­dards her­aus­ge­ar­bei­tet wur­den. Da­bei fehl­ten mir im­mer ak­tu­el­le­re Bei­spie­le aus The News­room, weil mir das schon im­mer wie eine auf­ge­wärm­te West Wing / Sports Night Brü­he vor­kam, ich vie­le Ver­satz­stü­cke aus sei­nem al­ten Schaf­fen kann­te, aber nie wirk­lich in der Lage war or­dent­lich zu kom­mu­ni­zie­ren, was mich ge­nau an The News­room stört. Das hat nun ein Ende, denn Ke­vin Por­ter hat nun ein Nach­fol­ge­vi­deo ge­bas­telt, das all das her­vor­ra­gend il­lus­triert.

blog­post von ke­vin t. por­ter dazu.

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  burks.de: Sel­ten däm­lich   #

Ste­fan Plö­chin­ger @ploe­chin­ger

Sel­ten däm­li­cher Text bei @hei­se­on­line zu Ver­schlüs­se­lung, an­ony­men Brief­käs­ten etc., des­sen Au­tor null Er­fah­rung hat m.hei­se.de/tp/ar­ti­kel/39/…

08.07.2013 23:17  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

ich weiss nicht. däm­lich ist das nicht, was burk­hard schrö­der auf te­le­po­lis schreibt, al­ler­dings mit fast über 500 kom­men­ta­ren kräf­tig und kon­tro­vers dis­ku­tiert. eben­so hat sich un­ter ste­fan plö­chin­gers tweet ein re­ger kom­men­tar­strang ent­wi­ckelt

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  spie­gel.de: Ko­lum­ne von Sa­scha Lobo: Snow­den wird po­li­tisch ver­folgt   #

sa­scha lobo:

Es geht um die Fra­ge, ab wel­chem Punkt sich ein Rechts­staat durch sys­te­ma­ti­sche, heim­li­che Über­wa­chung selbst per­ver­tiert. Die Ant­wort dar­auf ist nicht tri­vi­al. Aber wer die­se Fra­ge an­ge­sichts der Ent­hül­lun­gen durch Ed­ward Snow­den gar nicht erst dis­ku­tie­ren möch­te, weiß ent­we­der nicht, wie tief die di­gi­ta­le Ver­net­zung be­reits in das Le­ben aus­nahms­los al­ler Men­schen ein­greift. Oder er ver­hält sich an­ti­de­mo­kra­tisch, in­dem er ohne um­fas­sen­de Kennt­nis der Vor­gän­ge und Tech­no­lo­gien vor­aus­ei­lend Un­be­denk­lich­keits­be­schei­ni­gun­gen aus­stellt.

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  xkcd.com: Sett­led   #

xkcd:

In the last few ye­ars, with very litt­le fan­fa­re, we’ve con­clu­si­ve­ly sett­led the ques­ti­ons of fly­ing sau­cers, lake mons­ters, ghosts, and Big­foot.

/dar­ing­fi­re­ball.net

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  bo­ing­bo­ing.net: Den­ture je­wel­ry   #

zahn­ersatz­schmuck.

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  wuv.de/mar­ken­schau: Wie Mi­cha­el Spreng zur ei­ge­nen Me­di­en­mar­ke wur­de   #

in­ter­view mit mi­cha­el spreng über sein blog­dings.

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  blog.pin­board.in: Pin­board Is Four Ye­ars Old   #

ich lie­be pin­board sehr.

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  gra­phit­ti-blog.de: Nes­pres­so   #

war­um män­ner nes­pres­so kau­fen und war­um frau­en nes­pres­so kau­fen.

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  blog.beet­le­bum.de: Co­mic Con Vor­be­rei­tun­gen   #

das letz­te bild ist se­n­a­sa­tio­nell wit­zig und könn­te auch bei uns zu­hau­se ge­zeich­net wor­den sein.

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  the­ti­le­app.com   #

schö­ne neue welt. /dar­ing­fi­re­ball.net

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  face­book.com: Fŕànk Ḷach­mann - aus der rei­he „näh­käst­chen“   #

fŕànk ḷach­mann er­nährt sich seit ei­ner wo­che von brei.

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  re­bel­art.net: Brad Dow­ney in Hor­sens   #

sehr schö­ne ar­bei­ten.


links vom 09.07.2013

felix schwenzel

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  nzz.ch: Neu­sprech für Fort­ge­schrit­te­ne   #

das of­fi­zi­el­le sym­bol­bild für neu­sprech ist jetzt of­fen­sicht­lich der me­ga­fon-för­mi­ge aus­sen­laut­spre­cher. auch wenn neu­sprech.org sein al­tes hea­der­bild mitt­ler­wei­le et­was ent­schlackt hat.

noch zwei sät­ze zum ar­ti­kel: mich ner­ven leu­te die be­haup­ten, die spra­che wür­de we­gen ir­gend­ei­nem ak­tu­el­len sprach­trend de­ge­ne­rie­ren oder „ent­stellt“, so wie clau­dia wirz das in der NZZ be­haup­tet. ge­nau­so wie mich leu­te ner­ven, die mir sa­gen wol­len, wie ich mich aus­drü­cken sol­le. trotz­dem bleibt die kri­tik von al­len sei­ten in mei­nem kopf und formt mei­ne spra­che dann doch. und das ist ehr­lich­ge­sagt das tol­le: egal wie­vie­le leu­te an der spra­che rum­zer­ren, re­geln, kla­gen, die spra­che lebt da­durch erst rich­tig auf. denn ge­nau da­für ist sie ge­macht die spra­che: agie­ren, re­agie­ren. aus­ser­dem ist spra­che an­ti­au­to­ri­tär. sie lässt sich we­der von oben, noch von un­ten oder links oder rechts re­geln.

was aber trotz­dem wich­tig ist: auf­merk­sam­keit und hin­wei­se und mah­nun­gen zu sprach­ent­wick­lun­gen.

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  faz.net: Ernst Hinsken: Der bes­te Ab­ge­ord­ne­te der Welt   #

rein­hard bin­ge­ner und timo frasch über eine „denk­wür­di­ge Rei­se durch eine ab­so­lu­te Spit­zen­re­gi­on“ mit dem CSU-ab­ge­ord­ne­ten ernst hingsen:

Der Pfle­ge des An­denkens an den „Mühl­hi­asl“ wid­met sich zum Bei­spiel die „Glä­ser­ne Scheu­ne“ ober­halb von Viech­tach, zu der Hinsken sei­ne Be­su­cher führt. „Das ist ein­zig­ar­tig. Das kam auch schon im Fern­se­hen welt­weit“, schwärmt Hinsken über die Glas­ma­le­rei­en von Ru­dolf Schmid se­ni­or, der „ein Künst­ler durch und durch“ sei. Über­haupt sei der Baye­ri­sche Wald die „be­deu­tends­te Glas­re­gi­on in Deutsch­land“. Am Er­halt die­ses Er­bes hat au­gen­schein­lich auch Ernst Hinsken An­teil. Auf ei­nem etwa fünf Me­ter ho­hen „Dank­mal“ vor der „Glä­ser­nen Scheu­ne“ prangt das Kon­ter­fei des Trä­gers des „Eh­ren­prei­ses der Glas­stra­ße 2012“. Wir kom­men aus dem Stau­nen nicht mehr her­aus, stellt Hinsken fest.

via chris­ti­an ja­ku­betz, der vor la­chen fast ge­stor­ben sei.

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  ori­giful.com: Ian Padgham on Vine   #

vie­le, sehr, sehr tol­le vi­nes von ian padgham.

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  spreng­satz.de: Die Vor­rats­da­ten­spei­che­rung ist tot   #

mi­cha­el spreng pro­phe­zeit der vor­rats­da­ten­spei­che­rung das ende und er­klärt snow­den qua­si zum fu­ku­shi­ma der an­lass­lo­sen da­ten­spei­che­rung. ich glaubs nicht, bzw. ich glau­be das hier noch ge­hö­rig viel mehr druck ge­macht wer­den müss­te. ne­ben­bei for­dert spreng auch das vor ei­nem frei­han­dels­ab­kom­men mit den USA „ein Ab­kom­men über die Da­ten­si­cher­heit der Bür­ger und Un­ter­neh­men Eu­ro­pas“ ste­hen müs­se. auch das hal­te ich eher für wün­schens­wert, aber eben ge­nau das: wunsch­den­ken.

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  fu­ture­zo­ne.at: Ed­ward mit den Sha­ring-Hän­den   #

den text woll­te ich gleich in der ubahn le­sen. pri­ma text. jetzt weiss ich, von pe­ter gla­ser kann ich künf­tig alle text un­ge­le­sen ver­lin­ken. und dann le­sen. oder um­ge­kehrt.

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  netz­po­li­tik.org: Deut­sche Te­le­kom ist von Netz­über­wa­chung to­tal über­rascht   #

in­ter­views wie die­ses (und die dar­an an­schlies­sen­den häme-ar­ti­kel im in­ter­net) sind glau­be ich der grund, war­um rené ober­mann sei­nen job hasst.


links vom 08.07.2013

felix schwenzel

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  tech­crunch.com: Tools For Tre­ason   #

wenn ich das rich­tig sehe, wer­den der­zeit zwei mo­del­le für die zu­kunft der ver­net­zung dis­ku­tiert: post-pri­va­cy, die ir­gend­wie dar­auf setzt der nicht mehr vor­han­de­nen oder ero­die­ren­de pri­vat­s­hä­re mit ei­nem schul­ter­zu­cken zu be­geg­nen oder das was de­von col­de­wy hier for­mu­liert, in­dem er die ent­wick­lung von neu­en werk­zeu­gen zur pri­vat­s­hä­ren­wah­rung pro­phe­zeit:

Gre­at. If it isn’t il­le­gal, it isn’t strong en­ough. If the go­vern­ment doesn’t de­noun­ce it, it isn’t good en­ough. Tools for tre­ason are the only tools that will suf­fice for our pro­tec­tion from now on.

wo­bei mir bei­de noch mit ei­ni­gen lo­gi­schen und letz­te­res mit ei­ni­gen recht­li­chen pro­ble­men zu kämp­fen ha­ben wer­den.

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  goo­gle­watch­blog.de: #Ad­block­ga­te: Goog­le hat sich auf White­list von Ad­block Plus ge­kauft   #

zu dem the­ma sagt auf ha­cker news ein kom­men­ta­tor, dass das pro­blem hier vor al­lem bei der wett­be­werbs­fä­hig­keit läge. nie­mand kön­ne we­gen der über­macht der goog­le-su­che bei text­an­zei­gen mit goog­le mit­hal­ten, wes­halb das ge­kauf­te white­lis­ting von goog­le ad­words be­son­ders schlecht sei. in deutsch­land ein klas­si­scher fall für das kar­tell­amt — das in 3-5 jah­ren si­cher­lich ak­tiv wird.
(link zu dem ha­cker news-kom­men­tar via guar­di­an­tech@pin­board, ein pin­board ac­count dem zu fol­gen (per pin­board oder RSS) sich sehr lohnt.)

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  taz.de: Wie­so zeigt mir GMX nack­te Frau­en?   #

jo­han­nes gern­ert fragt sich war­um er be­stimm­te wer­bung sieht:

Ich bin also gar nicht per­sön­lich ge­meint?

„Nein“, schreibt die Spre­che­rin, „per­so­na­li­sier­te Wer­bung (z.B. per­sön­li­che An­re­de, Adres­se etc.) ist mit Tar­ge­ting nicht mög­lich.“ Tar­ge­ting er­fol­ge nicht auf Ba­sis ei­nes di­rek­ten Per­so­nen­be­zugs, son­dern auf Ba­sis ei­ner an­ony­men Ziel­grup­pen­zu­ge­hö­rig­keit. „Frau­en er­hal­ten für ge­wöhn­lich kei­ne Ero­tik­wer­bung ein­ge­blen­det.“

Das wirkt al­les erst mal reich­lich grob­kör­nig.

ich emp­feh­le der on­line wer­be­indus­trie das ab­wer­ben von ein paar NSA-spe­zia­lis­ten.

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  zd­net.com: The sho­cking truth about Si­li­con Val­ley ge­ni­us Doug En­gel­bart   #

tom fo­rem­ski über ein tref­fen mit doug en­gel­bart:

As we spo­ke on that warm sum­mer evening I lis­ten­ed to Mr. En­gel­bart tell me that the ad­vent of the per­so­nal com­pu­ter mark­ed the end of his work on per­so­nal com­pu­ter sys­tems, and how he then was unable to find any fun­ding over the fol­lo­wing de­ca­des.

I was sho­cked. How was it that se­mi­nal work of such sta­tu­re and im­portance, work that had been lau­ded so high­ly and elo­quent­ly at the Xe­rox PARC event a few hours ago, re­sul­ted in the exi­le of its ori­gi­na­tor, lea­ving him fund-less for de­ca­des?

Yet tha­t's what hap­pen­ed. Hea­ring his sto­ry, the sto­ry of the PC "re­vo­lu­ti­on" be­ca­me more like a sto­ry of Pol Pot in Cam­bo­dia tur­ning back the ca­len­dar to the year zero and we then had to re­invent so much that we al­re­a­dy had.

"We had per­so­nal work­sta­tions that sent mes­sa­ges on a net­work, we could split a screen re­mo­te­ly, we had email, we had spreadsheets, word pro­ces­sor, ap­pli­ca­ti­ons," he said. This was in the ear­ly-70s well be­fo­re we had the same ca­pa­bi­li­ties on mi­cro­com­pu­ters from Ap­ple, IBM, etc de­ca­des la­ter.

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  ahoi­pol­loi.blog­ger.de: (1268)   #

ich bin mir nicht si­cher ob das ein sym­bol­bild für ver­schlüs­se­lung ist oder ein witz über kö­che.

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  sued­deut­sche.de: Netz­über­wa­chung in "The News­room" - Saue­rer Re­gen im Netz   #

dirk von geh­len ver­brei­tet, nach­dem die hal­be di­gi­ta­le welt das ka­put­te in­ter­net und „un­ser“ ver­sa­gen be­klagt, di­gi­ta­len op­ti­mis­mus per ana­lo­gie zur um­welt­be­we­gung:

Die Um­welt­be­we­gung hat ihre Re­ak­ti­on auf zwei Ebe­nen ge­zeigt: Sie hat den pri­va­ten Nut­zer zum Um­welt­schüt­zer ge­macht, der auf sei­nen Kon­sum ach­tet und sei­nen Müll trennt. Sie hat aber vor al­lem ein po­li­ti­sches Feld er­öff­net, auf dem Kon­zer­ne, Ver­bän­de und Par­tei­en Ver­ständ­nis für Öko­sys­te­me ler­nen muss­ten. Bei­de Ebe­nen wer­den wir auch im Nach­gang zu Prism er­le­ben: Die auf­kom­men­de di­gi­ta­le Bür­ger­rechts­be­we­gung sorgt be­reits da­für, dass Da­ten­schutz und Netz­po­li­tik nicht mehr nur als The­ma für Rand­grup­pen wahr­ge­nom­men wird (wie der Hip­pie-Um­welt­schutz an­fangs auch). Und so­bald der Sar­kas­mus des Er­stau­nens dar­über ab­ge­klun­gen ist, dass die Rea­li­tät tat­säch­lich schlim­mer ist als eine TV-Se­rie, wird sich auch ein pri­va­ter Kon­sum her­aus­bil­den, der auf ei­nen nach­hal­ti­gen Um­gang mit Da­ten setzt. Eben­falls zu­nächst kaum im Main­stream, aber in ei­ner wach­sen­den Grup­pe von merk­wür­di­gen Spin­nern, die heu­te nicht Ökos, son­dern Nerds hei­ßen.

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  ber­li­ner-zei­tung.de: Ri­han­na in Ber­lin: Schei­de rei­ben, Fel­sen schle­cken   #

den ar­ti­kel hat wahr­schein­lich je­der der face­book be­nutzt schon ge­se­hen, ich ver­lin­ke ihn der voll­stän­dig­keit hal­ber auch noch­mal. jens bal­zer über ri­han­na in der mehr­zweck­hal­le am ost­bahn­hof:

Im ers­ten Akt trug sie klo­bi­ge schwar­ze Stra­ßen­strichstie­fel und sang tech­no­id rhyth­mi­sier­te Lie­der von ih­ren jüngs­ten bei­den Plat­ten. Im zwei­ten Akt trug sie et­was we­ni­ger klo­bi­ge wei­ße Stra­ßen­strichstie­fel und sang et­was äl­te­re, von schun­keln­den Reg­gae­beats be­herrsch­te Stü­cke wie „Rude Boy“ oder „Man Down“.

zu­erst ge­fun­den bei chris­ti­an ihle.

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  arte.tv: Durch die Nacht mit ... Tom Schil­ling und Olli Schulz   #

das in­ter­es­san­tes an der sen­dung war die stadt.

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  zeit.de: Ak­ti­vis­tin Jo­se­phi­ne Witt: "Fe­men ist Teil mei­ner Iden­ti­tät"   #

die fe­men-ak­ti­vis­tin jo­se­phi­ne witt die ende juni we­gen ih­rer ent­blöss­ten brüs­te in tu­nis in­haf­tiert wur­de im in­ter­view mit der zeit:

ZEIT: Wie ha­ben Sie die Haft er­lebt?

Witt: Bei der Fest­nah­me wur­den wir ge­schla­gen, ge­tre­ten und be­droht. Es gab eine Odys­see durch meh­re­re Ge­fäng­nis­se, wir ha­ben auf nack­tem Stein­bo­den ge­schla­fen. Dort wa­ren Blut, Urin, Er­bro­che­nes. Spä­ter gab es eine me­di­zi­ni­sche Un­ter­su­chung, die ich als Kör­per­ver­let­zung be­zeich­nen wür­de. Schließ­lich wa­ren wir mit knapp drei­ßig Frau­en in ei­ner Ge­mein­schafts­zel­le. Wir konn­ten uns in den vier Wo­chen ein­mal du­schen, muss­ten uns an­zie­hen wie Klein­kin­der, ich be­kam eine ro­sa­far­be­ne Hose und ein Co­mic-T-Shirt. Vor Ge­richt wur­den wir zwangs­ver­schlei­ert. Wir wur­den stän­dig er­nied­rigt. Das hat ei­nen kom­plett zer­stört. Wenn ich jetzt lese, wie der Men­schen­rechts­be­auf­trag­te Mar­kus Lö­ning die Haft ver­harm­lost, wer­de ich wü­tend. Die Bun­des­re­gie­rung woll­te sich mög­lichst raus­hal­ten. Uns blieb nur zu hof­fen. Ich has­se Hoff­nung in­zwi­schen. Sie macht ei­nem klar, wie hilf­los man ist.

ZEIT: Soll­te nicht zu­nächst der Grund­satz gel­ten, kei­nen Scha­den an­zu­rich­ten?

Witt: Ich glau­be, mei­ne Brüs­te scha­den nie­man­dem. Au­ßer dem Pa­tri­ar­chat - und dar­über bin ich froh.

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  sued­deut­sche.de: Pi­ra­tin No­cun über den Über­wa­chungs­skan­dal   #

pfif­fi­ger merk­satz der po­li­ti­sche ge­schäfts­füh­re­rin der pi­ra­ten­par­tei ka­tha­ri­na no­cun in ei­nem gast­bei­trag in der SZ:

Der Krieg ge­gen den in­ter­na­tio­na­len Ter­ro­ris­mus wird heu­te längst nicht mehr am Hin­du­kusch, son­dern auf un­se­ren Rech­nern und Smart­phones aus­ge­tra­gen.

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  zeit.de: Cha­os Com­pu­ter Club: Wie hackt man ein Co­ch­lea-Im­plan­tat?   #

pa­trick beuth über enno park und cy­borg-de­fi­ni­tio­nen:

Nicht-Cy­borgs soll­ten vier Din­ge ver­ste­hen, sagt Park. Ers­tens: Cy­borgs sind Men­schen. Zwei­tens: Die Tech­nik von Cy­borgs ist ein Kör­per­teil. Drit­tens: Die­se Tech­nik zu kon­fis­zie­ren oder zu be­schä­di­gen, ist Kör­per­ver­let­zung. Vier­tens: Es ist in Ord­nung, die mensch­li­chen Fä­hig­kei­ten durch Tech­nik er­wei­tern zu wol­len - so wie es in Ord­nung ist, das nicht zu wol­len.


links vom 06.07.2013

felix schwenzel

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Die Schwu­len brin­gen uns al­len den Tod: Die Lust des “Spie­gel" an der Apo­ka­lyp­se durch Aids   #

be­wun­derns­wert wie ste­fan nig­ge­mei­er es schafft sach­lich zu blei­ben, bei all dem het­zi­gen zeug, das hans hal­ter über die jah­re in den spie­gel ge­schrie­ben hat.

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  ta­ges­an­zei­ger.ch/dead­line: Töte dei­ne Fein­de! Die schwar­ze Lis­te   #

con­stan­tin seibt:

Des­halb mag ich auch Emo­ti­cons nicht. Auch sie sind nichts für Pro­fis. Also Zei­chen der Un­si­cher­heit. Sie span­nen qua­si ein Si­cher­heits­netz hin­ter Scher­ze, Freund­lich­kei­ten oder An­grif­fe. Nope.

auch toll, in den nächs­ten drei wo­chen bloggt seibt aus new york:

So - und hier­mit wird die­ser Blog für drei Wo­chen Form und Cha­rak­ter än­dern. Sonn­tag flie­ge ich nach New York, um eine 3-Wo­chen-Schnell­blei­che in in­ves­ti­ga­ti­vem Jour­na­lis­mus zu be­kom­men. Von dort schrei­be ich die neu­es­ten Er­kennt­nis­se hier öf­ter in ein No­tiz­buch - umre­di­giert, vol­ler sti­lis­ti­scher Pein­lich­kei­ten.

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  netz­po­li­tik.org: SPD zün­det Ne­bel­ker­zen bei Vor­rats­da­ten­spei­che­rung   #

die SPD ist ir­gend­wie ge­gen die vor­rats­da­ten­spei­che­rung ob­wohl sie sie ein­ge­führt hat und die for­de­rung da­nach im ak­tu­el­len par­tei­pro­gramm ste­hen hat. das was die SPD hier ver­an­stal­tet hat auch nichts mehr mit or­well­scher sprach­ver­wir­rung zu tun, son­dern mit wäh­ler­ver­ach­tung und -ver­wir­rung.

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  faz.net: Aus dem Ma­schi­nen­raum: Das all­wis­sen­de Schat­ten­im­pe­ri­um   #

con­stan­ze kurz mit ei­ner an­ge­nehm ge­er­de­tern ti­ra­de:

Die Pra­xis der in­ter­na­tio­na­len Ko­ope­ra­ti­on der Ge­heim­diens­te ein­zu­schrän­ken oder auch nur an­zu­tas­ten, traut sich kaum ein Po­li­ti­ker, zu viel Macht ist dort be­reits kon­zen­triert. Denn nicht nur Snow­den und Green­wald wis­sen: Sich mit ei­nem de fac­to all­wis­sen­den Schat­ten­im­pe­ri­um an­zu­le­gen ist nicht sehr rat­sam.

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  ey­e­sai­dit­be­fo­re.de: Cra­zy Na­ked Guy Streaks Ame­ri­can Nin­ja War­ri­or   #

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  sued­deut­sche.de: Shit­s­torm ge­gen Joa­chim Gauck we­gen Snow­den-Aus­sa­ge   #

ste­fan braun:

Über den Bun­des­prä­si­den­ten, für den Frei­heit in der Tat ein gro­ßes The­ma ist, fegt der­zeit ein In­ter­net-Sturm hin­weg. Der Grund: Ein In­ter­view, in dem er sich auch zu Ed­ward Snow­den äu­ßert, wur­de un­ter größt­mög­li­cher Ver­kür­zung zu­sam­men­ge­fasst mit den Wor­ten, Gauck hal­te den Ex-Mit­ar­bei­ter des US-Ge­heim­diens­tes vor al­lem für ei­nen Ver­rä­ter.

/bild­blog.de/6vor9


links vom 05.07.2013

felix schwenzel

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  netz­po­li­tik.org: Spie­gel On­line Ente: Uni­on gibt Vor­rats­da­ten­spei­che­rung nicht auf, be­nennt sie nur um   #

die CDU nennt vor­rats­da­ten­spei­che­rung jetzt min­dest­spei­cher­fris­ten für ver­bin­dungs­da­ten:

Min­dest­spei­cher­fris­ten für Ver­bin­dungs­da­ten sind not­wen­dig, da­mit bei der Ver­fol­gung von schwe­ren Straf­ta­ten auf An­ord­nung ei­nes Er­mitt­lungs­rich­ters oder zur Ab­wehr von er­heb­li­chen Ge­fah­ren für die öf­fent­li­che Si­cher­heit ein Da­ten­zu­griff er­fol­gen kann. Man­che Straf­ta­ten, wie etwa die Ver­brei­tung von Kin­der­por­no­gra­phie im Netz, las­sen sich nur dar­über auf­klä­ren. Ge­ra­de auch im Kampf ge­gen Ter­ro­ris­ten ist dies oft­mals ein ent­schei­den­des Mit­tel, um An­schlä­ge ver­hin­dern zu kon­nen. CDU und CSU wol­len da­her eine ent­spre­chen­de Richt­li­nie der Eu­ro­päi­schen Uni­on in na­tio­na­les Recht um­set­zen.

die ent­spre­chen­de richt­li­ne lau­tet: Richt­li­nie 2006/24/EG des Eu­ro­päi­schen Par­la­ments und des Ra­tes vom 15. März 2006 über die Vor­rats­spei­che­rung von Da­ten, die bei der Be­reit­stel­lung öf­fent­lich zu­gäng­li­cher elek­tro­ni­scher Kom­mu­ni­ka­ti­ons­diens­te oder öf­fent­li­cher Kom­mu­ni­ka­ti­ons­net­ze er­zeugt oder ver­ar­bei­tet wer­den, und zur Än­de­rung der Richt­li­nie 2002/58/EG (wi­ki­pe­dia­ein­trag dazu)

was ge­nau ist das, wenn man die um­set­zung ei­ner richt­li­nie zur vor­rats­da­ten­spei­che­rung um­set­zung von min­dest­spei­cher­fris­ten nennt?

pe­ter mül­ler nennt die um­ben­nen­ung auf spie­gel on­line ei­nen „ra­di­ka­len kurs­schwenk“:

Es geht um mehr als nur ein paar Wor­te im Wahl­pro­gramm. CDU und CSU stre­cken nach jah­re­lan­gem Kampf mit den Li­be­ra­len die Waf­fen. Die­se In­ter­pre­ta­ti­on ver­brei­te­te die CSU-Spit­ze am Don­ners­tag in Bay­ern.

naja, die­se in­ter­pre­ta­ti­on ver­brei­tet jetzt vor al­lem auch pe­ter mül­ler in spie­gel on­line, weil er of­fen­bar meint, das das wohl so sein müs­se, wenn die CSU sagt das sei jetzt ein kurs­schwenk.

ir­gend­wer ver­arscht hier wen. ich bin nicht ganz si­cher wer wen.

hihi, die zeit ti­telt: CDU weiß nichts von ih­rem Kurs­wech­sel:

CDU-Ge­ne­ral­se­kre­tär Her­mann Grö­he hat Me­di­en­be­rich­te zu­rück­ge­wie­sen, wo­nach die Uni­on nicht mehr an der Vor­rats­da­ten­spei­che­rung fest­hält. "Das ist eine Ente und völ­li­ge Fehl­in­ter­pre­ta­ti­on", sag­te Grö­he.

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  io9.com: All the books get­ting tur­ned into mo­vies & TV shows over the next year   #

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  you­tube.com: Ta­ges­schaum Fol­ge 11 (2. Juli 2013)   #

hier kann man fried­rich küp­pers­busch be­ob­ach­ten wie er ge­wag­te theo­rien über geis­ti­ges ei­gen­tum auf­stellt und pri­vat­s­hä­re da­mit mixt. ziem­lich ver­we­gen. dann reisst er das ru­der wie­der rü­ber zum ge­sun­den men­schen­ver­stand und basht bono und star­bucks. kann man hier im ta­ges­schaum-blog zu­sätz­lich nach­le­sen.

YouTube Video Vorschaubild
youtube-video laden, info, direktlink

[nach­trag]
dirk von geh­len hat zu küp­pers­buschs ver­ständ­nis von geis­ti­gem ei­gen­tum auch et­was ge­sagt .

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  sued­deut­sche.de: Ad­block Plus und Eyeo GmbH in der Kri­tik   #

noch­mal in ver­ständ­li­chem deutsch, was an ad­block plus pro­ble­ma­tisch ist.


links vom 04.07.2013

felix schwenzel

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  hal­tungs­tur­nen.de: Ich bin ein ro­man­ti­scher Idea­list   #

wolf­gang lü­nen­bür­ger er­in­nert dar­an, dass mi­li­tär­put­sche „nie gut“ sei­en.

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  an­dre­as­von­gun­ten.com: Wir brau­chen kei­ne Leit­blog­ger und Leit­blog­ge­rin­nen   #

an­dre­as von gun­ten er­klärt war­um der blick auf ein­zel­ne das sys­tem nicht er­klärt und war­um es kei­ne a oder b oder leit­blog­ger gibt:

Wo­mit mei­ne Be­haup­tung, dass es eben nicht ein ein­zel­ner Ver­stär­ker ist, und sei er noch so laut, der da­für ver­ant­wort­lich ist, dass ein Mem zu ei­nem öf­fent­li­chen The­ma wird, son­dern die Häu­fig­keit in der das Mem ko­piert und wei­ter ge­ben wird. In die­sem Pro­zess ist je­der Kno­ten manch­mal wich­ti­ger, manch­mal we­ni­ger wich­tig. Haupt­sa­che er ko­piert.

Mit "ko­pie­ren" mei­ne ich na­tür­lich nicht ein­fach, das simp­le du­pli­zie­ren von In­hal­ten, son­dern ver­ste­he jede krea­ti­ve Schöp­fung als Ko­pier­pro­zess mit mehr oder we­ni­ger Mu­ta­tio­nen.

Wir brau­chen also nicht nach Leit­blog­ger und Leit­blog­ge­rin­nen zu su­chen, aber wir brau­chen mög­lichst vie­le, die via So­cial Me­dia kom­mu­ni­zie­ren.

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  neil-gai­man.tumb­lr.com: The Ori­gi­nal Ro­nald Mc­Do­nald   #

gru­se­lig.

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  ny­ti­mes.com: U.S. Pos­tal Ser­vice Log­ging All Mail for Law En­force­ment   #

ana­log, di­gi­tal, scheiss­egal. haupt­sa­che al­les wird auf­ge­zeich­net. wenn das ziel von ter­ro­ris­ten lau­tet angst und schre­cken zu ver­brei­ten, bei den si­cher­heits­be­hör­den hat­ten sie in den letz­ten jah­ren durch­schla­gen­den er­folg.

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  gut­jahr.biz: Am Ende ge­winnt im­mer das Sys­tem   #

ri­chard gut­jahr un­ter­hält sich mit hol­ger stark, ei­nem der au­toren der snow­den-sto­ry im spie­gel die­ser wo­che. sehr un­prä­ten­ti­ös, sehr an­ge­nehm.

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  mar­co.org: Lock­down   #

mar­co ar­ment:

RSS re­pres­ents the an­ti­the­sis of this new world: it's com­ple­te­ly open, de­cen­tra­li­zed, and ow­ned by no­bo­dy, just like the web its­elf. It al­lows an­yo­ne, lar­ge or small, to build so­me­thing new and dis­rupt an­yo­ne else they'd like be­cau­se no­bo­dy has to fly six sa­le­s­peo­p­le out first to work out a part­ner­ship with an­yo­ne el­se's sa­le­s­peo­p­le.

That world for­med the we­b's foun­da­ti­ons -- wi­t­hout that world to build on, Goog­le, Face­book, and Twit­ter could­n't exist. But they'­ve now grown so lar­ge that ever­y­thing from that web-na­ti­ve world is now a th­re­at to them, and they want to shut it down. “Sun­set" it. “Clean it up." “Re­ti­re" it. Get it out of the way so they can get even big­ger and build even big­ger pro­prie­ta­ry bar­riers to an­yo­ne try­ing to cla­im their ter­ri­to­ry.

Well, fuck them, and fuck that.

und die lö­sung? na­tür­lich wei­ter RSS über­all wo mög­lich un­ter­stüt­zen und nut­zen, werk­zeu­ge bau­en und nut­zen die uns un­ab­hän­gig­keit von den gros­sen faz­kes ma­chen und er­hal­ten. of­fen­heit und ein­fach­heit.

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  tech­crunch.com: 4chan Laun­ches Self-Ser­ve Ads To Stay Lean And Let Users Pay To Troll Each Other   #

ob die 4chan-ads wohl von ad­block plus ge­white­lis­tet wer­den?

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  neu­netz.com: Bun­des­re­gie­rung lehnt über­ra­schend Auf­nah­me Snow­dens ab   #

cars­ten pöt­ter:

Da die USA ein Rechts­staat sei­en, kön­ne Snow­den aus Men­schen­rechts­grün­den bzw. hu­ma­ni­tä­ren Grün­den nicht auf­ge­nom­men wer­den. [In­nen­mi­nis­ter] Fried­rich in der Ta­ges­schau.

das ist sehr kaff­kaes­que ar­gu­men­tiert. mir brummt der kopf.

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  jour­na­list.de: Con­stan­tin Seibt über das neue Schrei­ben   #

con­stan­tin seibt:

Jour­na­lis­ten ha­ben heu­te den Job, His­to­ri­ker der Ge­gen­wart zu sein.

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  spie­gel.de: Papst Fran­zis­kus will die Va­tik­an­bank re­for­mie­ren   #

hans-jür­gen schlamp:

"Wen ha­ben wir da nur ge­wählt, der glaubt ja, was er pre­digt!", tu­schelt man in der Ku­rie. Die hat­te Fran­zis­kus wie­der ein­mal völ­lig über­rum­pelt. Ge­ra­de­zu de­mons­tra­tiv lässt er den va­ti­ka­ni­schen Ap­pa­rat au­ßen vor, wo im­mer es geht.

der kann ei­nem ja fast sym­pa­thisch wer­den, der neue papst.


links vom 03.07.2013

felix schwenzel

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  simp­le­sa­chen.de: Mas­sen­über­wa­chung ist falsch po­si­tiv   #

mi­cha­el bud­de zieht par­al­le­len von me­di­zi­ni­schen mas­sen­un­ter­su­chun­gen, die we­gen der vie­len mög­li­chen fal­schen po­si­ti­ven quatsch sind, zu po­li­zei­li­cher mas­sen­über­wa­chung, die aus dem glei­chen grund quatsch ist:

Ver­dachts­un­ab­hän­gi­ge Mas­sen­un­ter­su­chun­gen stür­zen also viel mehr Men­schen ins Un­glück als sie ret­ten.

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  law­blog.de: Pro­zess um Pfar­rer Kö­nig aus­ge­setzt   #

udo vet­ter:

Kö­nigs Ver­tei­di­ger Jo­han­nes Ei­sen­berg hat mitt­ler­wei­le schon er­klärt, die jetzt auf­ge­tauch­ten Bil­der sprä­chen für Ma­ni­pu­la­ti­on. Die Po­li­zei habe wohl eine “Fäl­scher­werk­statt" be­trie­ben.

wenn im rechts­staat nur noch un­dich­te stel­len hel­fen um zu ge­rech­tig­keit zu kom­men oder von il­le­ga­len tä­tig­kei­ten staat­li­cher or­ga­ne zu er­fah­ren, dann kann man schon über­le­gen ob das sys­tem der ge­wal­ten­tei­lung (checks and ba­lan­ces) noch funk­tio­niert. und froh sein über men­schen de­nen ihr ge­wis­sen wich­ti­ger als ihr dienst­eid ist und un­ter um­stän­den un­dicht wer­den — leu­te, für die un­ser bun­des­prä­si­dent so gar kein ver­ständ­nis hat.

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  crack­a­jack.de: La­ser­poin­ter’d Par­ty­c­op­ter over egyp­ti­an Pro­tests   #

in deutsch­land wäre das we­gen der ge­fähr­dung des luft­ver­kehrs streng ver­bo­ten. hier wäre die po­li­zei — und wenn es nach dem in­nen­mi­nis­ter geht si­cher auch das mi­li­tär — hart ge­gen die de­mons­tran­ten vor­ge­ge­gan­gen die sich mit la­ser­poin­tern „be­waff­net“ hät­ten.

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  whu­dat.de: “Game of Thro­nes” Cha­rac­ters Go Back To The ’80s (13 Pic­tures)   #

ich ver­stehs nicht. whu­dat-au­tor ill­sen klaubt sich im in­ter­net oder dem blog von mike wro­bel (eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs) bil­der von game of thro­nes fi­gu­ren in 80er und 90er kla­mot­ten zu­sam­men und ver­gisst auf die sei­te oder das blog von mike wro­bel zu lin­ken. oder auf den on­line-la­den von mike wro­bel, wo man die bil­der kau­fen kann, zum bei­spiel bri­en­ne.

ich freu mich ja über je­den trüf­fel den schwei­ne wie ill­sen auf­stö­bern (no of­fen­se), aber was zum fuck ist dar­an so schwer sei­ne quel­len zu ver­lin­ken? wir sind hier im in­ter­net, nicht im in­tra­net.

ich klaue jetzt auch ei­nen gag von an­dre­as storm, den er auf face­book nur mit sei­nen freun­den teilt: die­ses bild ist so falsch ... schau­spie­ler soll­ten in ih­rer frei­zeit ihre feind­schaf­ten wei­ter­pfle­gen.

[nach­trag 03.07.2013]
ill­sen: „Quel­le ist im Ei­fer des Ge­fechts un­ter­gan­gen …

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  guar­di­an.co.uk: The Front­man: Bono (In The Name of Power) by Har­ry Brow­ne - re­view   #

ter­ry ea­gle­ton be­spricht das buch „The Front­man Bono“ von har­ry brow­ne, das sich mit den po­li­ti­schen am­bi­tio­nen von bono be­schäf­tigt. ein ge­fun­de­nes fres­sen für bono und bob geldof scheis­se-fin­der wie mich. ter­ry ea­gle­ton:

As a mul­ti­mil­lionaire in­ves­tor, world-class tax avo­ider, pal of Bush and Blair and cro­ny of the ban­kers and neo-cons, Bono has lent cre­dence to the glo­bal forces that wreak much of the ha­voc he is eager to mop up. His tech­no­cra­tic, west-cent­red, cor­po­ra­ti­on-fri­end­ly cam­paigns have dri­ven him into one fal­se so­lu­ti­on, un­sa­vou­ry al­li­ance and em­bar­ras­sing de­ba­cle af­ter an­o­ther.

sehr le­sens­wert. via und ein­lei­tung ge­klaut von chris­ti­an ihle.

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  car­ta.info: Jung & Naiv · Fol­ge 66: Tilo meets Eri­ka Stein­bach   #

tilo jung in­ter­viewt die recht­aus­sen­hard­li­ne­rin eri­ka stein­bach und bringt sie schon am an­fang fast aus dem tritt, als er sie frau­en­recht­le­rin nennt — was sie na­tür­lich weit von sich weist. an­sons­ten ist der dreh­ort sen­sa­tio­nell, das bild der haupt­ka­me­ra ist der bes­te hin­ter­grund den ich je für ein in­ter­view ge­se­hen habe.

ich muss­te die sen­dung nach 16 mi­nu­ten ab­bre­chen weil mich das ner­vö­se kör­per-ge­wa­ckel von tilo jung ner­vös ge­macht hat, ge­nau­so wie das ner­vö­se ge­sichts­zu­cken von eri­ka stein­bach. falls ich in den rest­li­chen 15 mi­nu­ten was ver­passt habe, bit­te kurz be­scheid sa­gen.


links vom 02.07.2013

felix schwenzel

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  hei­se.de: Ad­block Plus: Wei­te­re Vor­wür­fe und Wi­der­sprü­che   #

tors­ten kleinz hat sa­scha pal­len­bergs zwei­ten ar­ti­kel zu ad­block plus („Ad­block Plus Rel­oa­ded - Fake Com­mu­ni­ty, In­trans­pa­renz und Gue­ril­la Mar­ke­ting“) auf deutsch über­setzt.

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  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.com: Fuck Kino. Dan­ke Yorck.   #

ich gehe am wo­chen­en­de zum ers­ten mal seit 3 jah­ren wie­der ins kino. mal se­hen ob es so schlimm wird, wie der kiez­neu­ro­ti­ker pro­phe­zeit.

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  blog.fefe.de: Ich möch­te mal eine Sa­che ex­pli­zit an­spre­chen, die ...   #

fefe dies­mal ganz ohne rant, ohne po­le­mik. al­les ganz sach­lich und dif­fe­ren­ziert. kein wun­der, es geht ja auch um ihn und „wir als Ha­cker-Com­mu­ni­ty“.

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  tech­dirt.com: Ge­or­ge W. Bush: NSA Sur­veil­lan­ce Is No Pro­blem Be­cau­se Ci­vil Li­ber­ties Are Gua­ran­teed   #

ein ganz pfif­fi­ger, die­ser ge­or­ge w. bush. das kann ich aber auch:

  • kern­kraft ist un­ge­fähr­lich, weil schä­den an der um­welt wis­sen­schaft­lich aus­ge­schlos­sen wur­den
  • droh­nen sind si­cher, da sie si­cher­heits­sys­te­me an bord ha­ben, die schä­di­gun­gen von zi­vi­lis­ten aus­schlies­sen
  • fol­ter durch ame­ri­ka­ner ist ok, weil stets ein arzt an­we­send ist, der die ge­sund­heit des ge­fan­ge­nen ga­ran­tiert
  • mer­kel ist eine gute kanz­le­rin, weil sie auch schon mal mit clau­dia roth ge­ki­chert hat
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  truth­dig.com: How Egyp­t's Mi­che­le Bach­mann Be­ca­me Pre­si­dent and Plun­ged the Coun­try into Cha­os   #

juan cole über mo­ha­med mor­si und ägyp­ten.

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  ars­tech­ni­ca.com: Can Ap­ple read your iMes­sa­ges? Ars de­ci­phers “end-to-end" cryp­to claims   #

ein kla­res jein, bzw. mög­li­cher­wei­se.

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  ak­tiv-ver­zeich­nis.de: BVDW: On­line Ad Sum­mit 2013 nimmt di­gi­ta­le Wer­be­for­men un­ter die Lupe - News von Bun­des­ver­band Di­gi­ta­le Wirt­schaft (BVDW) e.V.   #

im sep­tem­ber hal­te ich in köln ei­nen vor­trag und mo­de­riert wird die ver­an­stal­tung von ralph cas­pers! das heisst: ralph cas­pers wird mich im sep­tem­ber an­kün­di­gen! mich! da ver­daut sich das un­wort „kult­blog­ger“ in der pres­se­mit­tei­lung auch gleich viel bes­ser.


links vom 01.07.2013

felix schwenzel

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  ny­ti­mes.com: Ger­mans Loved Oba­ma. Now We Don't Trust Him.   #

ge­schickt pla­zier­tes stück vom grü­nen mal­te spitz in der new york times über sei­ne er­fah­run­gen mit te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons-me­ta­da­ten und sei­ne ein­schät­zung zum deutsch-oba­maschen ver­hält­nis:

Alt­hough we would like to be­lie­ve in the Mr. Oba­ma we once knew, the trust and cre­di­bi­li­ty he en­joy­ed in Ger­ma­ny have been un­der­mi­ned. The chall­enge we face is to once again find shared va­lues, so that trust bet­ween our count­ries is res­to­red.

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  tech­dirt.com: FCC: Tel­cos Must Pro­tect The Pri­va­cy Of Mo­bi­le Me­ta­da­ta That The NSA In­sists Is­n't Pri­va­te   #

apro­pos me­ta­da­ten. eine bun­des­be­hör­de wi­der­spricht ei­ner an­de­ren bun­des­be­hör­de, bzw. der re­gie­rung:

On the one hand, you have the ad­mi­nis­tra­ti­on and its de­fen­ders clai­ming that the­re's no ex­pec­ta­ti­on of pri­va­cy in "me­ta­da­ta" like pho­ne num­bers, du­ra­ti­on of calls and the pho­ne's lo­ca­ti­on. And yet, now you have the FCC, also a part of the same ad­mi­nis­tra­ti­on, flat out tel­ling the world (and the tel­cos) that the­re's cle­ar­ly an ex­pec­ta­ti­on of pri­va­cy in exact­ly the same in­for­ma­ti­on

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  spreng­satz.de: Gaucks ver­pass­te Chan­ce   #

mi­cha­el spreng:

Die gi­gan­ti­schen Mög­lich­kei­ten, im In­ter­net Frei­heits­rech­te aus­zu­höh­len, sieht Gauck of­fen­bar nicht. Oder er will sie nicht an­spre­chen, weil er noch zu sehr von “Glück, Dank­bar­keit und Freu­de" durch­drun­gen ist.

Auch die Kanz­le­rin ist - wie Gauck - of­fen­bar so sehr von Glück und Dank­bar­keit durch­drun­gen, dass sie die USA nicht kri­ti­sie­ren will. Sie will nicht in­ter­ve­nie­ren, le­dig­lich in “ei­nen Dia­log" ein­tre­ten. Wer aber ge­schwo­ren hat, Scha­den vom deut­schen Volk ab­zu­wen­den, muss dies um­fas­send tun - auch ge­gen­über Ver­bün­de­ten.

es zeigt sich, dass gauck und mer­kel und vie­le an­de­re nichts an­de­res als mit­schwim­mer sind. wenn vie­le pro­tes­tie­ren oder die ge­fahr ei­nes mas­si­ven ge­sell­schaft­li­chen mei­nungs­um­schwungs be­steht, schwim­men sie mit. ob­wohl gauck das mit der be­dro­hung von frei­heits­rech­ten im netz wohl nie be­grei­fen wird. scha­de ei­gent­lich, dass er von sich und der ost-deut­schen ver­gan­gen­heit of­fen­bar so sehr er­grif­fen ist, dass er blind für die ge­gen­wart ist.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Paid Con­tent: Was wür­den Sie für eine gute Um­eti­ket­tier­ma­schi­ne zah­len?   #

ste­fan nig­ge­mei­er über wunsch­den­ken-jour­na­lis­mus bei sprin­ger. schö­ner schluss­satz:

Sa­gen wir so: Ich bin mir nicht si­cher, ob es für Sprin­ger eine gute Nach­richt ist, wenn die Le­ser an­ge­sichts der Nach­rich­ten­flut im Netz ver­stärkt nach Qua­li­tät su­chen.

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  tech­crunch.com: How Ha­ckers Beat The NSA In The '90s And How They Can Do It Again   #

tech­crunch be­rich­tet aus ei­ner zeit, in der das in­ter­net noch ka­put­ter war als heu­te — und aus ei­ner zeit in der die NSA kräf­tig ein­ste­cken muss­te. ich bin üb­ri­gens op­ti­mis­tisch, dass die NSA und ihre der­zei­ti­ge füh­rung in den nächs­ten mo­na­ten wie­der kräf­tig ein­ste­cken muss. kern­schmel­zen ha­ben ja hin und wie­der, zu­min­dest um die ecke, rei­ni­gen­de wir­kung.

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  law­blog.de: Un­ser Land, un­se­re Re­geln   #

udo vet­ter über die die ver­wan­zung der of­fi­zi­el­len EU-ver­tre­tun­gen durch die NSA:

Es mag in den USA Ge­set­ze ge­ben, die das Han­deln der NSA le­gi­ti­mie­ren. Aber die­se Ge­set­ze sind für Deutsch­land und die EU nicht re­le­vant. Die USA über­wa­chen Deutsch­land und die an­de­ren EU-Staa­ten, des­halb dür­fen wir ih­nen auch un­se­re Re­geln ent­ge­gen­ge­hal­ten. Die­se stel­len Spio­na­ge in die­ser Di­men­si­on nicht nur un­ter Stra­fe, wir soll­ten so ei­nen Um­gang un­ter (Noch-)Freun­den auch - um ein Wort der Kanz­le­rin auf­zu­grei­fen - mit der nö­ti­gen Ver­ach­tung stra­fen.

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  bo­ing­bo­ing.net: Who's lea­king more: Ed­ward Snow­den or the of­fi­ci­als con­dem­ning him?   #

auch ne gute fra­ge.

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  dlis­ted.com: Bert And Er­nie Come Out On The Co­ver Of The New Yor­ker   #

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  leit­me­di­um.de: Eine klei­ne Blatt­kri­tik (bei) der ZEIT   #

cas­par cle­mens mier­au hat bei der ge­druck­ten zeit eine blatt­kri­tik ge­macht und war bei der pla­nung der nächs­ten aus­ga­be da­bei.


links vom 30.06.2013

felix schwenzel

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  bo­ing­bo­ing.net: Gra­vi­ty-de­fy­ing le­vi­ta­ting su­per­con­duc­tor on a ma­gne­tic Mö­bi­us strip   #

ich glau­be ich habe jetzt an­satz­wei­se ver­stan­den, war­um su­pra­lei­ter sich über ma­gnet­bah­nen ein­schlies­sen las­sen. (you­tube-di­rekt­link)

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  will­sa­gen.de: Ab­sturz in Fi­now­furt   #

will hat ei­nen tra­gi­schen flug­zeug­ab­sturz ge­se­hen und fo­to­gra­fiert und möch­te die bil­der, trotz mehr­fa­cher an­fra­ge, nicht an die sprin­ger-pres­se ver­ti­cken:

Ich [möch­te] kei­ne Ge­schäf­te mit der Sprin­ger­pres­se ma­chen. Die Art der dor­ti­gen Be­richt­erstat­tung wi­dert mich an. Per­sön­lich­keits­rech­te wer­den zu­guns­ten hö­he­ren Pro­fits ver­letzt, Tat­sa­chen wer­den ver­dreht und so wei­ter.
Das merk­te man gleich ges­tern be­reits an ei­nem der ers­ten On­line-Ar­ti­kel der BZ, die aus glei­chem Hau­se kommt. Und zu die­ser Art der Be­richt­erstat­tung möch­te ich ein­fach kei­nen Bei­trag leis­ten. Sprin­ger ist nicht dar­an ge­le­gen, ob­jek­tiv über sol­che Er­eig­nis­se zu be­rich­ten.

re­spekt.

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  usaer­klaert.word­press.com: Der wich­tigs­te Un­ter­schied bei den Tisch­ma­nie­ren   #

scot ste­ven­son über tisch­sit­ten in den USA und eu­ro­pa. und die­sen sla­te-ar­ti­kel.

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  hei­se.de: Ur­teil: Kein Ur­he­ber­rechts­schutz für Por­nos   #

Bei den Por­no­fil­men, die Ge­gen­stand der Ver­hand­lung wa­ren, war das Ge­richt nicht da­von über­zeugt, dass sie ur­he­ber­rech­lich ge­schützt sind, da sie "le­dig­lich se­xu­el­le Vor­gän­ge in pri­mi­ti­ver Wei­se" zei­gen.

ich fra­ge mich, wie das ge­richt zu die­sem ur­teil ge­kom­men ist. hat sich der rich­ter die fil­me in vol­ler län­ge zei­gen las­sen oder sich auf die aus­sa­ge von sach­ver­stän­di­gen ver­las­sen? vor al­lem, wer ist beim the­ma por­no­fil­me „sach­ver­stän­dig“?

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  re­bel­art.net: Fra.Bi­an­cos­hock: “Your se­cond chan­ce"   #

sehr schö­ne ar­bei­ten. nennt man das ei­gent­lich street art?

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  spie­gel.de: Re­ak­tio­nen auf Ab­hör­pro­gramm der NSA ge­gen EU-Ver­tre­tun­gen   #

der ARD-kor­re­spon­dent chris­ti­an feld in brüs­sel sag­te ges­tern in der ta­ges­schau, dass er hin­ter „vor­ge­hal­te­ner hand“ er­staun­lich oft ge­hört habe: „er­staunt mich nicht.“
was mich jetzt auch nicht soner­lich er­staunt, ist die tat­sa­che, dass sich po­li­ti­ker erst dann echauf­fie­ren, wenn sie di­rekt be­trof­fen sind. wenn EU-re­prä­sen­ta­ten ab­ge­hört wer­den, kön­ne das ja nichts mit ter­ror­be­kämp­fung zu tun ha­ben. die­sen satz hät­te ich mir auch in dem mo­ment ge­wünscht, in dem her­aus­kam, dass an­lass­los die da­ten von mil­lio­nen von men­schen in der EU ab­ge­hört wur­den.

aber im­mer­hin wird jetzt et­was ent­schei­den­des im­mer sicht­ba­rer: die ge­heim­diens­te schei­nen völ­lig aus­ser kon­trol­le ge­ra­ten zu sein. oder oba­ma ist ein hoch­be­gab­ter lüg­ner. bei­des wäre äus­serst be­un­ru­hi­gend.

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  spie­gel.de: Ham­burg: Schla­ger­mo­ve zieht 350.000 Par­ty­lus­ti­ge nach St.Pau­li   #

lei­der ge­nau­so un­iro­nisch und pro­vin­zi­ell wie der schla­ger­mo­ve: die­ser ar­ti­kel auf spie­gel-on­line der aus dpa-ma­te­ri­al zu­sam­men­ge­kürzt wur­de. da­mit ka­ta­pul­tiert sich spie­gel on­line mit dpa-hil­fe nicht nur sprach­lich auf das ni­veau des höchs­ter kreis­blatts oder je­der an­de­ren pro­vinz­zei­tung, son­dern de­fak­to; der ar­ti­kel steht so auch auf kreis­blatt.de (aber na­tür­lich nicht nur da).

Schla­ger-Hits wie «Ti Amo», «Grie­chi­scher Wein» und «Du kannst nicht im­mer 17 sein» heiz­ten der Men­ge or­dent­lich ein. Das bunt ge­misch­te Pu­bli­kum ju­bel­te den Trucks zu, tanz­te auf den Stra­ßen, klatsch­te sich ge­gen­sei­tig ab und nahm sich in die Arme.

im­mer­hin kom­men spie­gel-on­line und die dpa ohne den tanz­bein-schwin­gen-satz aus.


links vom 29.06.2013

felix schwenzel

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  irights.info: Das In­ter­net ist nicht ka­putt, Rück­zug ist kei­ne Lö­sung   #

jür­gen ge­u­ter:

Das In­ter­net ist nicht ka­putt, es ist an­ge­kom­men.

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  plus.goog­le.com: Pe­ter Gla­ser: Mei­ne Emp­feh­lung: Im Netz per­sön­lich zu sein, aber nicht...   #

pe­ter gla­ser:

Mei­ne Emp­feh­lung: Im Netz per­sön­lich zu sein, aber nicht pri­vat.

Je fei­ner die Ma­schen ge­spon­nen sind, des­to mehr Lö­cher hat das Netz.

zu­erst habe ich den letz­ten satz falsch ge­le­sen: „ Je fei­ner die Men­schen ge­spon­nen sind, des­to mehr Lö­cher hat das Netz.“ wit­zi­ger­wei­se stimmt das auch, je fei­ner man spinnt oder ge­spon­nen ist, des­to bes­ser flutscht man durch die net­ze.


links vom 28.06.2013

felix schwenzel

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  in­ter­net-law.de: Von der Hin­ter­list ei­ner licht­scheu­en Po­li­tik   #

tho­mas stad­ler:

Ein Staat, der sei­ne ei­ge­nen Bür­ger oder die Bür­ger frem­der Staa­ten sys­te­ma­tisch über­wacht, kann sich nicht zu­gleich als frei­heit­li­cher Rechts­staat be­grei­fen.

auch schön, was im­ma­nu­el kant schon sag­te:

Alle auf das Recht an­de­rer Men­schen be­zo­ge­ne Hand­lun­gen, de­ren Ma­xi­me sich nicht mit der Pu­bli­zi­tät ver­trägt, sind un­recht.

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  guar­di­an.co.uk: NSA coll­ec­ted Ame­ri­can­s' email re­cords in bulk for two ye­ars un­der Oba­ma   #

die ent­schei­den­de fra­ge ist ja (auch): war­um die ge­heim­nis­krä­me­rei? war­um wur­de die me­ta­da­ten­samm­lung auf vor­rat ge­heim­ge­hal­ten, wenn sie an­geb­lich ver­fas­sungs­kon­form war und ohne grund­rech­te­ein­grif­fe von­stat­ten ging? ich kann mir nicht vor­stel­len, dass die ge­heim­hal­tung wich­tig für er­mitt­lungs­er­fol­ge sein soll­te. ich glau­be es soll­te vor al­lem die re­gie­rung vor an­stren­gen­den nach­fra­gen und recht­fer­ti­gun­gen schüt­zen. bei uns wer­den die vor­rats­da­ten­spei­che­rung und be­stands­da­ten­aus­kunft im­mer­hin in öf­fent­li­chen sit­zun­gen de­bat­tiert.

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  wired.com/th­reat­le­vel: Wiki­Leaks Vol­un­teer Was a Paid In­for­mant for the FBI   #

si­gur­dur thor­dar­son war frei­wil­li­ger für wiki­leaks und für das FBI.

(und laut die­sem in den ar­ti­kel ein­ge­bet­te­ten an­ge­ber­vi­deo von thor­dar­son wäre ju­li­an assan­ge — zu­min­dest nach hol­ly­wood lo­gik — ein gu­ter. er nutz ja nen ap­ple-lap­top.)

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  tech­crunch.com: Wed­dings Used To Be Sacred And Other Les­sons About In­ter­net Jour­na­lism   #

sean par­ker hat ge­hei­ra­tet und ist da­nach in ei­nen (un­be­rech­tig­ten) em­pö­rungs­sturm ge­ra­ten. die ge­schich­te sei­ner hoch­zeit und des me­di­en- und netz­zir­kus der sich dar­aus ent­wi­ckelt hat, schil­dert und recht­fer­tigt er in un­ge­fähr 10.000 wor­ten, bzw. fast 60.000 zei­chen. das sind fast 40 schreib­ma­schi­nen­sei­ten. so be­rech­tigt das ist, was sean par­ker schreibt und aus­sagt: wer zum fuck soll das al­les le­sen?

[nach­trag 28.06.2013]
auch wit­zig, die über­set­zung von par­kers text in que­nya, via bo­ing­bo­ing.net.

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  tech­dirt.com: Pi­lots Want To Know Why The DHS/CBP Are Sear­ching Their Pla­nes Wi­t­hout War­rants   #

pro­ble­me rei­cher leu­te, teil II.
(was nicht heis­sen soll, dass die­se pro­ble­me nicht auch uns alle an­ge­hen, oder ge­nau­er alle ame­ri­ka­ner.)

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  wired.com/wired­sci­ence: Voy­a­ger 1 Dis­co­vers Bi­zar­re and Baff­ling Re­gi­on at Edge of So­lar Sys­tem   #

auch wenn ich kein wort ver­ste­he: biz­zar und er­staun­lich wie we­nig wir wis­sen und wie un­ge­nau die mo­del­le der as­tro-phy­si­ker teil­wei­se sind.

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  mar­co.org: iOS 7 As De­fen­se   #

fäl­schungs­si­cher­heit durch schrif­ten mit ex­trem dünn ge­zeich­ne­ten li­ni­en, trans­pa­ren­zen und par­al­lax ef­fek­te? kann schon sein.

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  dar­ing­fi­re­ball.net: Why Ed­ward Snow­den As­ked Vi­si­tors in Hong Kong to Ref­ri­ge­ra­te Their Pho­nes   #

we­gen fa­ra­day­scher kä­fig.