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links vom 24.09.2012

felix schwenzel

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  an­ke­groe­ner.de: Tar­te Ta­tin   #

su­per aus­se­hen­des ap­fel-tar­te-re­zept bei der grö­ner. ich habe mal das hier vor ei­ner wei­le aus­pro­biert. war auch su­per.

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  lum­ma.de: Pan­ca­kes - das Re­zept   #

ein re­zept. aber ein klas­si­sches. ob­wohl ich ja der mei­nung bin, dass ori­gi­nal ame­ri­ka­ni­sche pan­ca­kes in ame­ri­ka aus fer­tig­pul­ver ge­macht wer­den.


links vom 23.09.2012

felix schwenzel

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  tsu­t­pen.blog­spot.com: Stu­dy­ing One's Craft #2   #

andy war­hol kauft sich do­sen­sup­pe.

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  power­book.blog­ger.de: R.I.P. Feedb­ur­ner   #

die scheis­sig­keit und hin­ter­fot­zig­keit von goog­le in letz­ter zeit ist wirk­lich er­staun­lich är­ger­lich. es ist als ob goog­le uns al­len sa­gen woll­te: ver­lasst euch nicht auf uns, schliess­lich heisst don’t do evil ja noch lan­ge nicht, dass wir gu­tes tun oder zu­ver­läs­sig und be­re­chen­bar sein müss­ten.

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  jour­nel­le.de: Aus­ge­he­bel­ter Neid   #

jour­nel­le:

Denn das Groß­ar­ti­ge am “In­ter­net" ist ja, dass es von der Par­ti­zi­pa­ti­on lebt, da­von dass mög­lichst vie­le mit­ma­chen und eben nicht da­von, dass mög­lichst vie­le durch den Test fal­len und nur ei­ner dün­nen Schicht das ge­hei­me Wis­sen der öf­fent­li­chen Wahr­neh­mung ge­lehrt wird.

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  spie­gel.de: SPIE­GEL-KON­FE­RENZ: Dis­kus­si­on zur SPIE­GEL-Ge­schich­te vor 1962   #

ste­fan nig­ge­mei­er schreibt im neu­en spie­gel-blog über die nazi-ver­gan­gen­heit des spie­gels, bzw. über das was lutz hach­meis­ter dar­über am wo­chen­en­de beim spie­gel er­zähl­te und vor sechs jah­ren in der taz schrob. eine gu­ter start für das spie­gel-blog, das hof­fent­lich auf die­sem ni­veau bleibt und nicht bald in lang­wei­li­ges selbst­ge­fäl­li­ges ei­gen­lob ab­drif­tet.

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  spie­gel.de: Web-Ar­chiv: Stu­die zur Halt­bar­keit von On­line-Quel­len   #

das netz ist ein rechts­frei­er raum und es ver­gisst nie; bei­des blöd­sinn. kon­rad lisch­ka schaut sich den my­thos vom nicht ver­ges­sen­den netz an.


links vom 22.09.2012

felix schwenzel

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  per­len­tau­cher.de: Das Schwei­gen der Me­di­en   #

die gan­ze ver­kack­te zei­tun­gen-vs-netz-re­le­vanz dis­kus­si­on, die schon vor acht, neun jah­ren irre nerv­te kocht ge­ra­de wie­der rich­tig hoch. dies­mal al­ler­dings noch ei­nen ti­cken staats­tra­gen­der als da­mals. thier­ry cher­vel se­ziert das sehr klug und ein biss­chen par­tei­isch.

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  mal­te-wel­ding.com: Schön wie Gut­ten­berg: War­um Ju­lia Schramm zu­rück­tre­ten muss   #

mal­te wel­ding mein, ju­lia schramm soll­te zu­rück­tre­ten. das steht zwar schon so in der über­schrift, aber ich dach­te, ich kann das ein­fach wie­der­ho­len.

ich wür­de das üb­ri­gens nicht so for­mu­lie­ren wie mal­te wel­ding. ich wür­de eher sa­gen, dass ju­lia schram die fä­hig­keit hat, mich bei der nächs­ten wahl da­von ab­zu­hal­ten, pi­ra­ten zu wäh­len.

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  stadt-bre­mer­ha­ven.de: iPho­ne 5 Un­boxing und die Ge­schich­te ei­ner Nacht vor dem Ap­ple Store   #

cachy hat vor ei­nem ge­schäft über­nach­tet um mor­gens ein te­le­fon zu kau­fen. das liest sich an­ge­nehm und am ende sagt er:

Üb­ri­gens: Ap­ple hat an­schei­nend ein Pro­blem. Vie­le Ge­rä­te hat­ten Krat­zer, auch mein neu­es Ge­rät hat ei­nen Schön­heits­feh­ler. Wir se­hen: Ap­ple ist kei­ne Über­fir­ma, kei­ne Re­li­gi­on - man stellt Hard­ware- und Soft­ware­lö­sun­gen her. Nicht mehr und nicht we­ni­ger. Ich schaue mal in­wie­fern ich mein Ge­rät tau­schen wer­de...Ma­cken wird es mit der Zeit eh bei mir be­kom­men - aber ich kau­fe kei­ne Ge­rä­te mit Lack­scha­den vor­ab.

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  buzzfeed.com: Bran­ded For Life   #

ach du scheis­se. /anke grö­ner

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  faz.net/fern­seh­blog: Was al­les furcht­bar nervt an der her­vor­ra­gen­den Talk­show "Ro­che & Böh­mer­mann"   #

peer scha­der hat (na­tür­lich) recht:

"Ro­che & Böh­mer­mann" bei ZDF.kul­tur ist un­be­streit­bar die bes­te Talk­show, die es der­zeit im deut­schen Fern­se­hen (und In­ter­net!) gibt. Man muss schon sehr in den Krü­meln su­chen, um da über­haupt was Ne­ga­ti­ves zu fin­den.

/turi2.de

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  blog.zeit.de/us-wahl: Zwei Mi­nu­ten, die al­les ver­än­dern?   #

cars­ten lu­ther über das rom­ney-auf­nah­men-#miss­ing2min-mem.

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  ta­ges­an­zei­ger.ch/dead­line: Die Fra­ge ist nicht, ob Jour­na­lis­ten be­stech­lich sind. Son­dern, von wem. Und von was.   #

kon­stan­tin seibt füllt sein blog re­gl­mäs­sig mit ziem­lich klu­gen din­gen. mich er­schreckt ein biss­chen, wie klug und re­gel­mäs­sig er das macht. ich fra­ge mich, ob er ir­gend­wel­che tricks an­wen­det, die mich so sehr ein­lul­len, dass ich glau­be dass sei al­les so klug — oder ob es tat­säch­lich klug ist. ich ten­die­re zu letz­te­rem:

Die Ge­schäfts­mo­del­le im Jour­na­lis­mus aber ha­ben alle eine cha­rak­te­ris­ti­sche Ge­mein­sam­keit: Sie kol­li­die­ren mit­ein­an­der. Print­auf­la­gen lei­den un­ter dem On­line-Gra­tis-An­ge­bot, die On­line-Reich­wei­te un­ter der Be­zahl­schran­ke. Und die Ver­käuf­lich­keit von Auf­merk­sam­keit an die Wer­bung kol­li­diert mit der Glaub­wür­dig­keit, die man sei­nen Le­sern ver­kauft.

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  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Ort und Da­tum un­be­kannt   #

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  truth­dig.com: Cam­paign Slo­gans   #

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Bank­sy de­cals   #

bank­sy auf­kle­ber für die wohn­zim­mer­wand. ich weiss nicht ob ich das irre cool oder un­end­lich pein­lich fin­den soll.


links vom 20.09.2012

felix schwenzel

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Ekel­haft   #

ste­fan nig­ge­mei­er bild- und don-al­phons­ob­loggt auf ste­fan-nig­ge­mei­er.de.

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  netz­po­li­tik.org: Kol­la­te­ral­schä­den durch eine fal­sche Ur­he­ber­rechts­ge­setz­ge­bung   #

mar­kus be­cke­dahl:

Aus Sicht der Nut­zer hat sich in den letz­ten Jah­ren we­nig po­si­ti­ves beim Ur­he­ber­recht ge­tan. be­stra­fen, ver­län­gern, ver­schär­fen, die­se Tri­as hat uns in die Sack­gas­se ge­führt, in der wir nun ste­cken. Wenn heu­te die Ver­tre­ter der In­dus­trien, die nun erst­mals et­was in die De­fen­si­ve ge­ra­ten, nach­dem jah­re­lang ihre Wün­sche ein­fach nur ab­ge­nickt wur­den, sich ei­nem Dia­log ver­wei­gern, dann muss man sa­gen:

Sie ha­ben al­len Grund dazu. Film-, Mu­sik- und Buch­wirt­schaft ha­ben die Sup­pe ein­ge­brockt, die die Nut­zer nun aus­löf­feln dür­fen. Zu mög­li­chen kon­struk­ti­ven Lö­sun­gen der von ih­nen ver­ur­sach­ten Pro­ble­me wol­len die­se Play­er of­fen­sicht­lich nichts bei­tra­gen. Und das ist scha­de, aber ihre Ent­schei­dung.

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  taz.de: Blog­ger John­ny Haeus­ler: Rock­star, Mo­de­ra­tor, Kin­der­gärt­ner   #

mei­ke laaf por­trai­tiert john­ny haeus­ler:

Haeus­ler geht die Bes­ser­wis­se­rei ab, die sich ei­ni­ge deut­sche Netz­gran­den nach meh­re­ren Jah­ren Lob­by­ar­beit an­ge­wöhnt ha­ben. Und auch de­ren Zy­nis­mus. „Ich wer­de lie­ber als manch­mal naiv be­schimpft, als dass ich die­ses Ziel auf­ge­be, Din­ge ver­än­dern zu wol­len“, sagt er.

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  spie­gel.de: Bild­hau­er Goog­le: Ver­ant­wor­tung der Bot­schaf­ter im In­ter­net   #

sa­scha lobo:

Das In­ter­net ist be­kannt­lich ver­mein­tes Ge­län­de.


links vom 18.09.2012

felix schwenzel

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  welt.de: Di­gi­ta­ler Sex: Das Por­no-Im­pe­ri­um - Ein Deut­scher er­regt die Welt   #

flo­ri­an fla­de und lars-mar­ten na­gel über fa­bi­an thyl­mann und sei­ne fir­ma man­win. das ist, ob­wohl es in der welt am sonn­tag er­schie­nen ist, ziem­lich span­nend zu le­sen und gut re­cher­chiert. na­tür­lich kom­plett link­frei.

Wie sehr die Kon­kur­ren­ten den deut­schen Por­no-Mo­gul re­spek­tie­ren, aber auch fürch­ten, lässt sich Ende Ja­nu­ar im "Hard Rock Ho­tel" in Las Ve­gas be­ob­ach­ten. Die Bran­chen­mes­se "In­ter­next" hat Thyl­mann zu ei­nem Vor­trag ge­la­den. Der Saal ist voll. Die Schlüs­sel­fi­gu­ren der US-Por­no-In­dus­trie sind ge­kom­men. Es ist ein sel­te­ner öf­fent­li­cher Auf­tritt des Man­win-Chefs. Im In­ter­net fin­det sich eine Vi­deo-Auf­zeich­nung.

hier ist die vi­deo-auf­zeich­nung „im in­ter­net“: teil 1, 2, 3 und 4. /don dah­l­mann

[nach­trag 05.10.2012]
die welt hat den bei­trag nach ei­ner un­ter­las­sungs­auf­for­de­rung von fa­bi­an thyl­manns an­wäl­ten aus dem netz ge­nom­men.

[nach­trag 20.12.2012]
der bei­trag ist wie­der on­line, nach­dem die welt er­folg­reich ge­gen thyl­manns einst­wei­li­ge ver­fü­gung vor­ge­gan­gen ist. /turi2

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  mal­te-wel­ding.com: Bet­ti­na Wulff und das Netz der Ge­rüch­te   #

mal­te wel­ding:

Das Ge­rücht, das die­ser Tage über das In­ter­net ver­brei­tet wird, geht so: Je­der kann dort al­les über je­den be­haup­ten, man be­kommt Ge­rüch­te, die dort nie­der­ge­schrie­ben wer­den, nie­mals wie­der aus der Welt.

Das In­ter­net ist nicht das Fern­se­hen und auch kein elek­tro­ni­sches Buch oder eine di­gi­ta­le Zei­tung, das In­ter­net ist - nach und nach - die Sicht­bar­ma­chung der Ge­dan­ken al­ler Men­schen mit An­schluss. Es ist so dumm, bril­lant, bru­tal und lie­be­voll wie die Ge­samt­heit al­ler Be­tei­lig­ten.

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  spie­gel.de: Ju­lia Schramm: Kri­tik zum Pi­ra­ten-Buch "Klick mich"   #

ole reiss­mann fin­det ju­lia schramms buch rich­tig scheis­se.

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  jetzt.sued­deut­sche.de: Der 200-Sei­ten-Blog­ein­trag   #

nad­ja schlue­ter fin­det ju­lia schramms buch auch nicht so doll:

Un­ter ei­nen ih­rer Re­fle­xi­ons­ab­sät­ze hat Schramm ei­nen Satz ge­setzt, der als Pro­gramm für den gan­zen Text gel­ten kann: „Ich freue mich über mei­ne Ge­dan­ken.“ Ja, Ju­lia Schramm, das merkt man.

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  see­king­al­pha.com: Don't buy the Ama­zon Kind­le Fire HD hype   #

ama­zon ver­arscht ver­wirrt sei­ne kun­den mit un­kla­ren an­ga­ben. das ist der an­fang vom ende:

"$49.99 per year" sure sounds like "$49.99 per year," right? Wrong.

[...] So af­ter the event, Ama­zon con­firm­ed to two re­por­ters that the $49.99 was only for the first year and re­gu­lar AT&T stan­dard plans ap­p­ly af­ter then. That event pre­sen­ta­ti­on slide is mis­lea­ding, no? It is­n't exact­ly clear on the Kind­le Fire HD pro­duct page eit­her.

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  you­tube.com: Olli Schulz bei Ro­che & Böh­mer­mann 16.09.12   #

ich fand olli schulz und die gan­ze sen­dung vom 16. sep­tem­ber sehr, sehr wit­zig. /riv­va.de


links vom 17.09.2012

felix schwenzel

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  faz.net: Chris­ti­an Wulff: Was es heißt, ein Mann zu sein   #

mar­cus jau­er:

Noch nie ist je­mand vor al­ler Au­gen so um­fas­send ge­schei­tert wie Chris­ti­an Wulff. Be­ruf­lich, ge­sell­schaft­lich, fi­nan­zi­ell und pri­vat. Nor­ma­ler­wei­se ge­nügt ein Flop auf nur ei­nem die­ser Fel­der, um das Le­ben ei­nes Man­nes ins Wan­ken zu brin­gen. Und doch liegt die Iro­nie sei­nes Schei­terns nicht dar­in, dass Chris­ti­an Wulff, des­sen her­vor­ra­gends­te Ei­gen­schaft im­mer die Durch­schnitt­lich­keit ge­we­sen ist, gleich vier­fach den Alb­traum er­lebt, vor dem je­der Durch­schnitts­mann sich fürch­tet.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Wolf­gang Blau: Auch das schärfs­te Ur­he­ber­recht wür­de den Ver­la­gen nicht hel­fen « Ste­fan Nig­ge­mei­er   #

wolf­gang blau schlägt ganz gros­se bö­gen in ei­ner gran­dio­sen rede zum ur­he­ber­recht, die er am 31. au­gust bei ei­ner ur­he­ber­rechts-fach­ta­gung von bünd­nis 90/die grü­nen hielt. ste­fan nig­ge­mei­er hat sie do­ku­men­tiert und möch­te, möch­te dazu bei­tra­gen, „dass die­se be­mer­kens­wer­te Rede mög­lichst gro­ße Ver­brei­tung fin­det“. dem schlies­se ich mich an, weiss aber lei­der nicht wem ich dank­ba­rer sein soll, wolf­gang blau oder ste­fan nig­ge­mei­er.

wolf­gang blaus schluss­ab­satz:

In je­dem Fall soll­ten wir bei der Dis­kus­si­on über eine Re­form des Ur­he­ber­rechts für das Netz­zeit­al­ter ein­kal­ku­lie­ren, dass un­ser al­ler Blick -- auch wenn Sie sich so­gar für ei­nen »di­gi­tal na­ti­ve« hal­ten mö­gen -- von ei­ner aus­klin­gen­den Ära ge­prägt ist und dass des­halb -- und nur des­halb und nicht etwa aus Ge­rech­tig­keits­grün­den -- dass des­halb die gro­ßen Pro­fi­teu­re die­ser aus­klin­gen­den Ära nicht Ihre pri­mä­ren Ge­sprächs- und Denk­part­ner sein soll­ten, wenn Sie sich auf die Su­che nach ei­nem Ur­he­ber­recht für die Zu­kunft ma­chen.


links vom 16.09.2012

felix schwenzel

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  not­qui­te­lik­e­beet­ho­ven.word­press.com: Ver­rä­te­ri­sche Er­leich­te­rung: An­ders­ar­tig­keit, Be­hin­de­rung und In­tel­lekt   #

not­qui­te­lik­e­beet­ho­ven fin­det die ein­lei­tung die hans ul­rich gum­brecht in sei­nem blog vor ei­nen text sei­nes freun­des klaus birn­stiel ge­schrie­ben hat gut, weil sie ehr­lich sei.

ich fand die ein­lei­tung gut, weil sie vol­ler zu­nei­gung und tie­fem re­spekt ge­gen­über dem freund ge­schrie­ben war. aber ich fin­de auch gut, wie not­qui­te­lik­e­beet­ho­ven auf den text hin­weist.

wir ha­ben es hier also mit ei­ner hy­per­ver­link­ten gut­find-ket­te zu tun.

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  kon­ne­xus.com: Das Berg­volk der Post­mo­der­ne   #

kon­stan­tin weiss:

Die­se Ber­ge. Ab­ge­schie­den. Un­ter sich. Un­nah­bar. Frü­her ha­ben sie je­den An­grei­fer dar­an ge­hin­dert, die Bas­ken zu be­zwin­gen. Heu­te fährst Du in we­ni­gen Stun­den durch die Ber­ge durch. Ir­gend­was stimmt nicht mehr an mei­ner leich­ten Ein­stel­lung, dass sie frü­her ab­wei­send, heu­te zahm sind.

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  bosch­blog.de: Un­hap­py Bir­th­day   #

ein ty­pi­scher bosch-blog­ar­ti­kel. ein schö­nes bild, ein zi­tat und ein mild de­pri­mier­ter text, der sich liest wie sich frü­her die lie­der von the cure an­hör­ten. hört sich pa­ra­dox an, ist aber so; die frü­hen lie­der von the cure und die tex­te von bosch ma­chen mich gut­ge­launt.

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  spie­gel.de: Si­byl­le Berg über die Sehn­sucht nach Land­le­ben   #

ma­xi­mil­li­an bud­den­bohm wünscht si­byl­le berg den no­bel­preis für kolumm­nen. ich nicht. ich prä­fe­rie­re ko­lum­nen de­ren be­deu­tung ich nicht erst ent­schlüs­seln muss. wenn ich si­byl­le berg lese, kom­me ich mir vor wie ein au­tist: meint sie das ernst, im spass, iro­nisch, sar­kas­tisch? ich kann sie im wahrs­ten sin­ne des wor­tes nicht le­sen.

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  car­ta.info: Co­ming-out der Ver­käu­fer   #

jür­gen drom­mert zi­tiert klaus kocks:

PR ist der Pa­ra­sit ei­ner un­ab­hän­gi­gen Pres­se, und da­mit es dem Pa­ra­si­ten gut geht, muss das Wirts­tier bei Kräf­ten sein. Das ist im­mer we­ni­ger der Fall.

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  cheez­bur­ger.com: Pa­ren­ting Fails: How Do Slide Work?   #

hihi.


links vom 13.09.2012

felix schwenzel

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  va­ni­ty­fair.com: Mi­cha­el Le­wis: Oba­ma's Way   #

irre lan­ges, ziem­lich gu­tes por­trait von mi­cha­el le­wis über ba­rack oba­ma.

He shook his head. He does­n't watch ca­ble news, which he thinks is ge­nui­ne­ly to­xic. One of his ai­des told me that once, thin­king the pre­si­dent other­wi­se oc­cu­p­ied, he'd made the mista­ke of swit­ching the Air Force One te­le­vi­si­on from ESPN, which Oba­ma pre­fers, to a ca­ble news show. The pre­si­dent wal­ked into the room and wat­ched a tal­king head ex­plain kno­wing­ly to his au­di­ence why he, Oba­ma, had ta­ken some ac­tion. ”Oh, so tha­t's why I did it,“ said Oba­ma, and wal­ked out. Now he said, ”One of the things you rea­li­ze fair­ly quick­ly in this job is that the­re is a cha­rac­ter peo­p­le see out the­re cal­led Ba­rack Oba­ma. Tha­t's not you. Whe­ther it is good or bad, it is not you. I lear­ned that on the cam­paign.“ Then he ad­ded, ”You have to fil­ter stuff, but you can't fil­ter it so much you live in this fan­tasy­land.“

/kott­ke.org

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  dar­ing­fi­re­ball.net: Ama­zon's Play   #

john gru­ber:

Om Ma­lik ar­gues that Be­zos is the in­he­ri­tor to Ste­ve Job­s's crown. I agree. Not be­cau­se Be­zos has co­pied any­thing Jobs did, but be­cau­se he has not. What he's done that is Jobs-like is dog­gedly pur­sue, year af­ter year, ite­ra­ti­on af­ter ite­ra­ti­on, a vi­si­on un­li­ke that of any other com­pa­ny -- all in the name of ma­king cus­to­mers hap­py.

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  cjr.org: Stu­pid hat tricks   #

was wir in deutsch­land fri­su­ren-mar­ke­ting nen­nen, eine ver­mark­tungs-tech­nik um auf sich auf­merk­sam zu ma­chen und zu in­ter­views oder bucher­ver­trags­ver­hand­lun­gen ein­ge­la­den zu wer­den, nennt man in den USA stu­pid hat tricks. teil­wei­se mit der sel­ben wir­kung. /bild­blog.de

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  wil­whea­ton.net: de­pres­si­on lies   #

wil whea­ton:

I re­mem­ber the first week af­ter I star­ted meds, Anne and I were out for a walk. I felt her hand in mine, and rea­li­zed that I did­n't have any lin­ge­ring ten­si­on or un­hap­pi­ness just buz­zing around in my skull. I was just en­joy­ing a walk with my wife, and hol­ding her hand.

And I be­gan to cry, be­cau­se I was so hap­py.

ups, da sind mir doch kurz die trä­nen in die au­gen ge­schos­sen.


links vom 12.09.2012

felix schwenzel

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  spie­gel.de: Goog­le-Such­vor­schlä­ge: Was Bet­ti­na Wulff mit Mett­igeln ver­bin­det   #

sa­scha lobo:

Den ent­schei­den­den Satz aber hat der Li­te­ra­tur­wis­sen­schaft­ler und Text­tech­no­lo­ge Ben­ja­min Bir­ken­ha­ke ge­schrie­ben: "Hin­ter je­der Zei­le Code steckt im Zwei­fel eine Agen­da". Tech­no­lo­gie im All­ge­mei­nen und das Netz im Be­son­de­ren sind voll­stän­dig aus­ge­dacht. Das In­ter­net hat kei­nen Na­tur­zu­stand, es ist ein durch und durch mensch­li­ches Kon­strukt. Je­der Pi­xel, je­des Bit ist an sei­ner Stel­le, weil ir­gend­je­mand es so woll­te (oder die tech­ni­schen Kon­se­quen­zen nicht ganz über­blickt hat). Des­halb gibt es schlicht kei­ne neu­tra­len oder ob­jek­ti­ven Such­ergeb­nis­se - höchs­tens sol­che, de­ren Ein­flüs­se selbst dem Schöp­fer der Such­al­go­rith­men ver­bor­gen sind. Es ist aber oh­ne­hin eine Un­ver­schämt­heit, von Ob­jek­ti­vi­tät zu spre­chen, denn die Er­schaf­fung der Such­al­go­rith­men ba­siert auf ei­ner rie­si­gen An­zahl völ­lig will­kür­li­cher An­nah­men [...].

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Neue »Ta­ges­schau«-Me­lo­die: »Viel­leicht ein paar ge­sun­ge­ne Ko­ran­ver­se?«   #

es gibt din­ge, von de­nen man sich wünscht dass man sie nie er­fah­ren hät­te. zum bei­spiel, wie krei­de auf ei­ner schie­fer­ta­fel quietscht. oder eben, was leu­te un­ter welt-ar­ti­kel drun­ter schrei­ben.

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  ueb­ri­gen­sauch­noch.blog­spot.de: Fil­ter Bubble Tea   #

ju­lia­ne leo­pold hat be­ob­ach­tet, dass jens best es ver­werf­lich fin­det mit chris­toph kee­se zu re­den und das dann ins in­ter­net zu schrei­ben. wer so­was macht, den streicht jens best von sei­ner (RSS) le­se­lis­te. jens best hat al­ler­dings nichts da­ge­gen freund­lich lä­chelnd mit chris­toph kee­se zu re­den und sich von ihm auf die schul­ter klop­fen zu las­sen. so habe ich das zu­min­dest auf der re­pu­bli­ca im mai be­ob­ach­tet.
ab­ge­se­hen da­von: tol­le über­schrift. /bild­blog.de

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  hae­kel­schwein.de: Hun­dert­vier­zig   #

hae­kel­schwein:

Be­schei­dung ist die selbst­ge­wähl­te Form der Be­schrän­kung und ein Mo­tor der Krea­ti­vi­tät. Der Schwarz­weiß-Fo­to­graf ver­zich­tet auf Far­be, Ton, Be­we­gung und schafft doch eben­so Kunst­wer­ke wie der Fil­mer. Kurz­ge­schich­te und Ro­man un­ter­schei­den sich im Um­fang, nicht im Ni­veau.

ich wür­de ja statt be­schnei­dung be­schei­dung ein­schrän­kung oder zwän­ge sa­gen, aber trotz­dem stimmt das na­tür­lich al­les was das hae­kel­schwein sagt.

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  stern.de/hans-mar­tin_til­lack: Sie konn­te nicht nein sa­gen   #

hans-mar­tin til­lack:

Chris­ti­an Wulff war im Prä­si­den­ten­amt über­for­dert, das wuss­ten wir. Jetzt er­fah­ren wir: Sei­ne Frau war es auch.

bet­ti­na wulff hat es ge­schafft, dem wort tri­vi­al­li­te­ra­tur neu­en sinn ein­zu­hau­chen.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Dad­dy Long-Legs   #

gran­di­os.


links vom 11.09.2012

felix schwenzel

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  ant­je­sch­rupp.com: Mor­gens vorm Spie­gel   #

ant­je schrupp noch­mal über #609060:

Ich hat­te nach der Lek­tü­re aber trotz­dem noch Lust, mit­zu­ma­chen. Und zwar weil ich glau­be, dass die­se merk­wür­di­ge Pra­xis, sich mor­gens vor dem Spie­gel zu ver­ge­wis­sern, wie man aus­sieht, auf wel­che Wei­se man den ei­ge­nen Kör­per in die Öf­fent­lich­keit be­wegt, eine wich­ti­ge Kul­tur­pra­xis ist.

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  truth­dig.com: Ro­bert Scheer: The Gre­at De­re­gu­la­tor   #

ro­bert scheer sieht bill clin­ton nicht so eu­pho­risch wie der rest der welt (und ix) nach sei­ner par­tei­tags­re­de:

Bill Clin­ton be­ars as much re­spon­si­bi­li­ty as any po­li­ti­ci­an for the worst eco­no­mic cri­sis sin­ce the Gre­at De­pres­si­on, and the wild ap­plau­se for his di­sin­ge­nuous speech at the De­mo­cra­tic Na­tio­nal Con­ven­ti­on last week is a sure sign of the po­ver­ty of what pas­ses for pro­gres­si­ve po­li­tics.

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  ta­ges­an­zei­ger.ch/dead­line: Op­por­tu­nis­mus für Fort­ge­schrit­te­ne   #

con­stan­tin seibt fürch­te­te mit sei­nen ko­lum­nen und der ne­ben­amt­li­chen über­nah­me des me­di­en­res­sorts po­ten­zi­el­le künf­ti­ge ar­beit­ge­ber ge­gen sich auf­zu­brin­gen:

Zu mei­ner Ver­blüf­fung pas­sier­te das Ge­gen­teil. Zwar är­ger­ten sich ei­ni­ge mäch­ti­ge Leu­te. Aber fast alle schlu­gen mir mal Mo­na­te, mal Jah­re spä­ter kom­pli­zen­haft auf die Schul­ter. Ich ent­deck­te, dass es eine pure Fra­ge der Arith­me­tik war: Sie är­ger­ten sich, wenn sie selbst das The­ma wa­ren. Aber freu­ten sich die nächs­ten 40 Mal, wenn je­mand von der Kon­kur­renz The­ma war.

ich habe im lau­fe der jah­re auch eine ein­fa­che faust­re­gel be­merkt: mit vie­len leu­ten, de­nen ich im lau­fe der jah­re ans bein ge­pin­kelt habe, ver­bin­den mich heu­te freund­schaf­ten oder sym­pa­thie. das klappt gut mit leu­ten die eine ge­wis­se in­ne­re grös­se ha­ben. bei leu­ten de­nen es an grös­se, in­ter­essanz, hu­mor oder der fä­hig­keit über ei­ge­ne schat­ten zu sprin­gen man­gelt, klappt das nicht.

mit an­de­ren wor­ten, sich über an­de­re leu­te lus­tig zu ma­chen oder sie (ger­ne auch hef­tig) zu kri­ti­sie­ren ist ein ex­trem gut funk­tio­nie­ren­der arsch­loch­fil­ter.

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  hau­ckund­bau­er.blog­spot.de: Am Ran­de der Ge­sell­schaft: Fleisch­wurst   #

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  pe­terb­reu­er.me: Bet­ti­na Wulff möch­te auf Goog­le an­de­re Vor­schlä­ge se­hen. Wird ge­macht!   #

riecht bet­ti­na wulff le­cker nach brat­hähn­chen?


links vom 10.09.2012

felix schwenzel

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  ber­li­ner-zei­tung.de: Bet­ti­na Wulff Bio­gra­fie: Im fal­schen Le­ben   #

hol­ger schma­le hat of­fen­bar schon das neue wulff-buch ge­le­sen. bet­ti­na wulff muss in der amts­zeit ih­res man­nes wahn­sin­nig ge­lit­ten ha­ben. un­ter an­de­rem war die dienst­vil­la in kei­ner wei­se „warm und ku­sche­lig“, ein gros­ses stück selbst­be­stim­mung hat sie in der zeit auch ver­lo­ren und teil­wei­se wur­de sie mit ih­rem mann „über ei­nen kamm ge­scho­ren“.

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  sued­deut­sche.de: Best­sel­ler "Di­gi­ta­le De­menz" von Man­fred Spit­zer - Kru­de Theo­rien, po­pu­lis­tisch mon­tiert   #

wer­ner bar­tens über man­fred spit­zers buch:

Nun weiß Spit­zer zwei­fel­los eine gan­ze Men­ge, nur kann er die­sen In­for­ma­ti­ons­wust nicht ko­hä­rent ord­nen und struk­tu­rie­ren. Da­mit zeigt er in sei­nem Buch aufs an­schau­lichs­te jene dis­so­zia­ti­ven Sym­pto­me, die sei­ner Theo­rie zu­fol­ge durch über­mä­ßi­gen Me­di­en­kon­sum dro­hen: Ober­fläch­lich­keit und feh­len­de Ori­en­tie­rung.

da­mit deckt sich wer­ner bar­tens ana­ly­se weit­ge­hend mit der von mar­tin lind­ner.

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  rol­lings­tone.com: Greed and Debt: The True Sto­ry of Mitt Rom­ney and Bain Ca­pi­tal   #

matt taib­bi:

By ma­king debt the cen­ter­pie­ce of his cam­paign, Rom­ney was ma­king a cal­cu­la­ted bluff of his­to­ric di­men­si­ons - pla­cing a mas­si­ve all-in bet on the rank in­com­pe­tence of the Ame­ri­can press corps. The re­sult has been a bril­li­ant co­me­dy: A man makes a $250 mil­li­on for­tu­ne loa­ding up com­pa­nies with debt and then ex­tra­c­ting mil­li­on-dol­lar fees from tho­se same com­pa­nies, in ex­ch­an­ge for the ge­ne­rous ser­vice of tel­ling them who needs to be fired in or­der to fi­nan­ce the debt pay­ments he sadd­led them with in the first place.

That same man then runs for pre­si­dent ri­ding an image of child­ren roas­ting on fla­mes of debt, choo­sing as his run­ning mate per­haps the only po­li­ti­ci­an in Ame­ri­ca more pom­pous and self-righ­teous on the sub­ject of the evils of bor­ro­wed mo­ney than the can­di­da­te hims­elf. If Rom­ney pulls off this whop­per, you'll have to tip your hat to him: No one in histo­ry has ever suc­cessful­ly run for pre­si­dent ri­ding this big of a lie. It's al­most en­ough to make you think he re­al­ly is qua­li­fied for the White House.

Take a ty­pi­cal Bain tran­sac­tion in­vol­ving an In­dia­na-ba­sed com­pa­ny cal­led Ame­ri­can Pad and Pa­per. Bain bought Am­pad in 1992 for just $5 mil­li­on, fi­nan­cing the rest of the deal with bor­ro­wed cash. Wi­thin th­ree ye­ars, Am­pad was pay­ing $60 mil­li­on in an­nu­al debt pay­ments, plus an ad­di­tio­nal $7 mil­li­on in ma­nage­ment fees. A year la­ter, Bain led Am­pad to go pu­blic, cas­hed out about $50 mil­li­on in stock for its­elf and its in­ves­tors, char­ged the firm $2 mil­li­on for ar­ran­ging the IPO and po­cke­ted an­o­ther $5 mil­li­on in "ma­nage­ment" fees. Am­pad wound up go­ing bank­rupt, and hundreds of workers lost their jobs, but Bain and Rom­ney we­ren't crying: They'd made more than $100 mil­li­on on a $5 mil­li­on in­vest­ment.

/ole reiß­mann


links vom 08.09.2012

felix schwenzel

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  mee­dia.de: Ha­rald Schmidt fällt auf 0,00 Mio. Zu­schau­er   #

sky mau­sert sich für ha­rald schmidt zu ei­ner art klei­nem fin­ni­schem club. jens schrö­der:

Das dürf­te nun end­gül­tig der Tief­punkt in sei­ner Kar­rie­re sein: Nicht ein­mal mehr 5.000 Leu­te woll­ten am Don­ners­tag­abend "Die Ha­rald Schmidt Show" bei Sky Hits se­hen. of­fi­zi­el­le Zu­schau­er­zahl da­her: 0,00 Mio., Markt­an­teil lo­gi­scher­wei­se 0,0%.

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  an­mut­und­de­mut.de: Spie­gel­land   #

ben_:

Die Schweiz ist ver­mut­lich ei­ner der ganz we­ni­gen Orte in der Welt, in der man als Deut­scher er­fah­ren kann, wie es ist, wenn man als Frem­der nach Deutsch­land kommt: Al­les ist un­glaub­lich or­dent­lich und ge­ord­net und die Stra­ßen sind vol­ler neu­er, gro­ßer und teu­er Au­tos.

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  po­li­ti­cal­be­au­ty.de: See­ro­sen für Afri­ka   #

Idee
Jahr für Jahr er­trin­ken Tau­sen­de Flücht­lin­ge in den Ster­be­zo­nen an den Au­ßen­gren­zen Eu­ro­pas. Deutsch­land er­rich­tet 1.000 schwim­men­de, fest­ver­an­ker­te In­seln auf dem Mit­tel­meer.

/@das­nuf

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  thi­sis­not­porn.net: Hil­la­ry Clin­ton and Bill Clin­ton   #

un­glaub­lich wie we­nig sich die men­schen über die jah­re ver­än­dern (selbst ste­phen haw­king), aber doch völ­lig un­ter­schied­lich wir­ken.

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  iw­drm.tumb­lr.com: “Some peo­p­le are worse than child­ren.”   #

ich bin im­mer wie­der aufs neue fas­zi­niert, wie fas­zi­niert ich von die­sen bil­dern bin und wel­che ruhe und per­fek­ti­on sie aus­strah­len.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Sta­ir porn   #

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  die­lie­ben­es­sy.word­press.com: M ist voll schwab­bel   #


links vom 07.09.2012

felix schwenzel

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  cbs­news.com: Bill Clin­ton's De­mo­cra­tic Na­tio­nal Con­ven­ti­on speech   #

bei­spiel­haf­te rede von bill clin­ton auf dem par­tei­tag der de­mo­kra­ten. so macht man das. der mann ist wirk­lich be­gabt und hat mir jetzt er­folg­reich ein­ge­re­det, dass ba­rack oba­ma die prä­si­dent­schafts­wahl im no­vem­ber ge­win­nen wird.

[nach­trag 09:52 uhr]
eben ge­se­hen, bill clin­ton hat die rede selbst ge­schrie­ben und wäh­rend der rede kräf­tig im­pro­vi­siert.

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  ny­ti­mes.com: Oba­ma, in De­mo­cra­tic Con­ven­ti­on Speech, Asks for More Time   #

nach der rede von bill clin­ton hat­te ich ein­fach nicht mehr die kraft auch noch die rede von oba­ma an­zu­gu­cken. glück­li­cher­wei­se hat die nyt die zu­sam­men­ge­fasst.


links vom 06.09.2012

felix schwenzel

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  knus­per­ma­gi­er.de: RSS ist tot!   #

nicht.

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  the­ver­ge.com: No­ki­a's new Pu­reView ad is ama­zing, too bad it's faked   #

haha. /dar­ing­fi­re­ball.net

[nach­trag 07.09.2012]
of­fen­bar ver­arscht täuscht man bei no­kia die kun­den sys­te­ma­tisch, auch an­geb­li­che lu­mia-fo­tos wur­den von no­kia ge­faked. selbst wenn man­che die auf­re­gung über kun­den­ver­ar­schung nicht nach­voll­zie­hen kön­nen und das ding wirk­lich was tau­gen soll, wer so ar­bei­tet muss wirk­lich ver­zwei­felt oder to­tal hirn­los sein. (auch wie­der via dar­ing­fi­re­ball.net.)

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  wahr­heit­ueber­wahr­heit.blog­spot.de: Die neu­en Dro­gen­er­fah­run­gen sind da!   #

Of­fen­bar müs­sen 99,9% der deut­schen Be­völ­ke­rung dro­gen­süch­tig sein.

Dro­ge Toi­let­ten­pa­pier - Wenn man sich ein Le­ben ohne nicht mehr vor­stel­len kann


links vom 05.09.2012

felix schwenzel

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  spie­gel.de: Sa­scha Lobo: Eure In­ter­net­sucht ist un­ser Le­ben   #

der bes­te text seit min­des­tens zwei wo­chen zum the­ma an­geb­li­cher in­ter­net­sucht. die über­schrift fasst das was sa­scha lobo in dem text zu­spitzt schon gut zu­sam­men: das in­ter­net be­steht nicht nur aus men­schen, es macht für vie­le men­schen auch ei­nen gros­sen teil ih­res le­bens aus. das in­ter­net ist ein le­bens­raum. wer das nicht ver­ste­hen will und „aus his­to­ri­schen Grün­den [sei­ne] nicht di­gi­tal be­grün­de­ten Le­bens­ent­wür­fe zu ver­tei­di­gen und als bes­ser hin­zu­stel­len“ ver­sucht, igno­riert und er­hebt sich über die le­bens­wirk­lich­keit von mil­lio­nen men­schen.

sa­scha lobo do­siert in die­sem text pa­thos so ge­schickt, dass ich bei­na­he nach noch mehr pa­thos in sa­scha lo­bos tex­ten ru­fen möch­te.

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  wspi­rat.blog­spot.de: Mei­ne Ge­schich­te   #

von sa­scha lobo in sei­ner ko­lum­ne ver­link­ter text von der be­drü­ckend ist, aber auch sehr le­sens­wert. sa­scha lobo:

Ein 25-jäh­ri­ger Pi­rat schrieb auf, wie er in der Schu­le von ei­nem Leh­rer ge­mobbt wur­de und wie sei­ne Mit­schü­ler schwie­gen oder lach­ten. Wie er un­ter den ver­nich­ten­den Be­schimp­fun­gen und Dro­hun­gen des Sport­leh­rers Herrn H. vor Pu­bli­kum litt. Bis er schließ­lich nicht mehr in die Schu­le ge­hen konn­te, weil ihm schon die Nähe des Ge­bäu­des kör­per­li­che Schmer­zen be­rei­te­te. Wie er kurz da­vor war, sich zu tö­ten.

Und er schreibt auch, wie er Zu­flucht fand an ei­nem Ort, an dem er Freun­de fand, die ihm zu­hör­ten und ihn so ret­te­ten: im In­ter­net, in On­line-Spie­len. Aber sei­ne El­tern ver­wech­sel­ten Ur­sa­che, Wir­kung und Lin­de­rung und zo­gen den Schluss, den der an­dau­ern­de me­dia­le Be­schuss na­he­legt: "Das In­ter­net ist die Ge­fahr!"

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  you­tube.com: Kath­rin Pas­sig: Das In­ter­net jen­seits üb­li­cher Pro­jek­tio­nen   #

dazu passt auch noch sehr gut kath­rin pas­sig im mini-in­ter­view.


links vom 04.09.2012

felix schwenzel

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Elmo rug   #

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  spie­gel.de: In­ter­net-De­bat­te bei Jauch: Omg, lol!   #

ole reiß­mann hat sich an­ge­se­hen wie im fern­se­hen dar­über spe­ku­liert wur­de ob das le­ben in­ter­net dumm ma­che.

Spit­zer zur Sei­te springt die ZDF-Mo­de­ra­to­rin Pe­tra Gers­ter, die fin­det, Kin­der soll­ten Kla­vier, Skat und Ball spie­len, aber bit­te nicht Bal­ler­spie­le am Com­pu­ter "ma­chen". Spä­ter wird sie dar­um bit­ten, das eben­falls kri­ti­sier­te Fern­se­hen doch dif­fe­ren­ziert zu se­hen, weil es da wun­der­vol­le Sen­dun­gen für Kin­der gebe. Zum Bei­spiel die "Simpsons". Nur zur Ver­ge­wis­se­rung: Es ist Sonn­tag­abend, "Gün­ther Jauch". Der "Sa­ti­re Gip­fel" läuft erst am Mon­tag. Da­bei liegt eine Ver­wechs­lung nahe, weil sonst wohl nur hart­ge­sot­te­ne Co­me­di­ans der­art mü­he­los über Wi­der­sprü­che und De­tails hin­weg­se­hen, da­mit eine Poin­te passt.

be­son­ders wit­zig fin­de ich, dass spit­zer bei jauch ge­sagt ha­ben soll, dass man das ja wohl noch sa­gen dür­fen wer­de, dass das in­ter­net doof ma­che.

[nach­trag 9:30h]

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  fsck­log.com: Der arm­se­li­ge Se­ri­en-Zu­stand des deut­schen iTu­nes Stores   #

mit ei­ner sol­chen lieb­lo­sig­keit im de­tail wird das nichts. die se­ri­en aus dem itu­nes-store sind ent­we­der nicht vor­han­den, wenn vor­han­den of­fen­bar oft nicht kom­plett vor­han­den, mit DRM ver­hunzt, meis­tens ohne op­tio­nal zu- oder ab­schalt­ba­re un­ter­ti­tel oder schlim­mer noch, mit ein­ge­brann­ten un­ter­ti­teln. für zwei ta­cken fünf­zig kann man da schon ein biss­chen mehr lie­be und sorg­falt rein­ste­cken. in die­ser form bleibt es wirk­lich schwer ge­gen li­zenz­lo­se ko­pien oder DVDs zu kon­kur­rie­ren. bei­de bie­ten sehr viel mehr für den preis und an kom­fort.

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  riv­va.de: "Wer Goog­le aus­trickst, lä­diert un­se­ren Ruf" - Mee­dia   #

Jetzt fordert er im Interview mit MEEDIA, dass keine PR-Mitteilungen mehr 21:1 übernommen

auch ne net­te ne­ben­funk­ti­on von riv­va: das do­ku­men­tie­ren von tipp­feh­lern.

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  jour­nel­le.de: Ein Mem ist ein Mem ist ein Mem #609060   #

elle re­ka­pi­tu­liert und er­klärt das #609060-mem mit vie­len links am ende.

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  schock­wel­len­rei­ter.de: Mit dem Dö­ner­spieß ge­gen Rechts­ra­di­ka­le   #

der schock­wel­len­rei­ter:

Ich glau­be, der Dö­ner­spieß wird jetzt in Trep­tow-Kö­pe­nick das neue Sym­bol ge­gen Rechts.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Ein aser­bai­dscha­ni­scher Held   #

schön dass ste­fan nig­ge­mei­er auch nach dem #esc an die­sem aser­bai­dschan-dings dran­bleibt.


links vom 03.09.2012

felix schwenzel

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  sci­logs.de/wild-dueck-blog: Das Glück im Sta­chel­draht   #

mal wie­der ein ar­ti­kel von gun­ter dueck, den ich sehr ger­ne ge­le­sen habe. es geht dies­mal auch nicht ums netz, son­dern um arm und reich und sta­chel­draht.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Wen­n's brennt, ein­fach lö­schen   #

ich bin im­mer wie­der er­staunt wie emp­find­lich tho­mas knü­wer auf kri­tik re­agiert. ob­wohl, wenn ich recht über­le­ge, habe ich mich in­zwi­schen dar­an ge­wöhnt.
(tho­mas knü­wers ant­wort, ste­fan nig­ge­mei­ers ant­wort-ant­wort)

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  la­weekly.com: Los An­ge­les Bi­kram Choud­hu­ry Batt­les for Con­trol of the Hot Yoga Tra­di­ti­on He In­ven­ted   #

das habe ich auch ger­ne ge­le­sen. /bo­ing­bo­ing.net


links vom 02.09.2012

felix schwenzel

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  ge­dan­ken­trae­ger.de: keep your mind set, keep you hair long.   #

moni:

Je mehr ich mit den ame­ri­ka­ni­schen Grup­pen ar­bei­te, umso mehr neh­me ich wahr, wie fast all ihre Kri­tik dar­auf hin­aus­läuft, dass sie Stan­dar­di­sie­run­gen der ein oder an­de­ren Form ver­mis­sen. Ohne Stan­dar­di­sie­rung er­le­ben sie so­fort Kon­troll­ver­lust und Un­si­cher­heit. Die Un­eben­heit des Kopf­stein­pflas­ters ist auch und viel­leicht vor al­lem ihr phi­lo­so­phi­scher Feind.

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  tech­crunch.com: Ani­ma­ted Gifs As Ads? Tumb­lr Ex­pe­ri­ments With New Ad­ver­ti­sing For­mat   #

ers­te zei­chen für on­line-wer­bungs-an­sät­ze die nicht to­tal hirn­los, häss­lich oder ner­vig sind.

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  mee­dia.de: Ha­rald Schmidt: „Ich bin ein­fach zu gut“   #

ich fand ha­rald schmidt frü­her wit­zig.

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  an­ke­groe­ner.de: Links vom 30. Au­gust 2012   #

toll: sieht aus als pos­te anke grö­ner jetzt re­gel­mäs­sig kom­men­tier­te links (29. Au­gust).

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  gno­gon­go.de: Oc­cu­py   #

ri­chard gleim:

Oc­cu­py wird mir im­mer frem­der. Was mal ihr An­lie­gen war, konn­te ich in al­len Punk­ten un­ter­stüt­zen und hin und wie­der flammt auch noch der Fun­ke ei­nes Dis­kur­ses auf, der Hoff­nung macht. Aber ins­ge­samt re­gre­die­ren sie auf ein Ni­veau, das nur uns Men­schen vor­be­hal­ten ist, nur uns Stadt­men­schen. Jetzt ru­fen sie dazu auf, Lärm zu ma­chen. Ein­fach nur Lärm. Ja, sie wer­den auch Pa­ro­len in die Welt schrei­en und auf Trans­pa­ren­ten mit sich tra­gen.

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  in­sta­gram.com/pis­to­ja   #

ha! mein logo in zü­rich! qua­si.

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  car­ta.info: Te­le­kom ver­teilt auf der IFA Gleit­crè­me, da­mit wir nicht mer­ken, wie die Netz­neu­tra­li­tät ent­fernt wird   #

ich hab die kurz­ver­si­on ge­le­sen und fand, dass das was jens best schrob ganz ein­leuch­tend. an­de­rer­seits -- wo ist der un­ter­schied zu den voice over IP- (VOIP) oder vi­deo-on-de­mand-an­ge­bo­ten der te­le­kom? die wer­den auch ähn­lich wie das spo­ti­fy-ge­döns rab­ba­tiert. und wenn jens best recht hat: wie er­klär ichs mei­nem kind? nee, zahl mal 10 euro ex­tra, dass ist bes­ser für die netz­neu­tra­li­tät.

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  truth­dig.com: Bill Ma­her Ta­kes On That Anti-Oba­ma Film­ma­ker   #

ein biss­chen wün­sche ich mir so ei­nen flu­chen­den, aber gut vor­be­rei­te­ten talk­show­gast­ge­ber auch für deutsch­land.


links vom 29.08.2012

felix schwenzel

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  spree­blick.com: Ter­min­ka­len­der   #

ja, über so­was kann ich la­chen: john­ny haeus­ler:

Am Mitt­woch, den 29. Au­gust 2012 bin ich zu Gast bei „ZDF log in“ und dis­ku­tie­re mit Jim­my Schulz (FDP) und mei­nem Lieb­lings­hirn­for­scher Man­fred Spit­zer über des­sen Best­sel­ler „Di­gi­ta­le De­menz“. Wenn ich den Ter­min nicht ver­ges­se.

wenn’s mög­lich ist, stream ich mir das heu­te abend an.

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  neil-gai­man.tumb­lr.com   #

neil gai­man:

Ame­ri­can Gods is be­ing de­ve­lo­ped for HBO.

gross­ar­tig! mal ein ganz an­de­res the­ma: war­um wur­de snow­crash ei­gent­lich bis­her nicht ver­filmt?

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  thi­sis­not­porn.net: Con­nie Fos­ter and Jo­die Fos­ter   #

Con­nie Fos­ter and Jo­die Fos­ter on the set of Taxi Dri­ver.
Sin­ce Jo­die was only 12 du­ring film­ing, her 20-year-old sis­ter, Con­nie, dou­bled
her in sce­nes with adult dia­lo­gue or se­xu­al­ly sug­ges­ti­ve sce­nes.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Tin­tin   #

bienvenue sur la lune, mr armstrong


«bien­ve­nue sur la lune, mr arm­strong»

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  will­sa­gen.de: Der glä­ser­ne Au­to­fah­rer   #

will, der als un­fall­ana­ly­ti­ker ar­bei­tet, hat nichts ge­gen „Un­fall­da­ten­spei­cher“ und er­klärt war­um.

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  herms­farm.de: Hal­lo Wald   #

herm war im wald und er­klärt und zeigt war­um er das gut fin­det.

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  cheez­bur­ger.com: Dog­gie Cos­tu­me WIN   #

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  neu­netz.com: Ap­ple vs. brei­te Pro­dukt­port­fo­li­os   #

war­ren buf­fett:

Di­ver­si­fi­ca­ti­on is a pro­tec­tion against igno­rance. It makes litt­le sen­se for tho­se who know what they'­re do­ing.

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  spie­gel.de: Sa­scha Lobo: Schafft den Au­then­ti­zi­täts­wahn im In­ter­net ab   #

sa­scha lo­bos ko­lum­ne hät­te auch dies­mal nur ei­nen satz lang sein brau­chen.

Al­ler­dings liest sich "au­then­tisch wir­ken" un­ge­fähr wie "tro­cken be­wäs­sern".

trotz­dem gut, dass sie län­ger ist.

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  spreng­satz.de: Der Ab­schied vom “Spie­gel" rückt nä­her   #

mi­cha­el spreng:

Dass es auch an­ders geht, be­wei­sen die bei­den wich­tigs­ten, an- und auf­re­gends­ten Blät­ter der Re­pu­blik: die „Süd­deut­sche“ und die „Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Sonn­tags­zei­tung“ (FAS). Sie prä­sen­tie­ren die ex­klu­si­ven News, die im „Spie­gel“ schon lan­ge nicht mehr ste­hen, und über­ra­schen die Le­ser mit The­men, die kein an­de­rer hat. [...]

Le­sen muss auch Spaß ma­chen, neue Ein­sich­ten brin­gen, muss die Ge­dan­ken an­re­gen, den Le­ser län­ger be­schäf­ti­gen als nur die Zeit der Lek­tü­re. Die­sen An­spruch er­fül­len bei­de Blät­ter. Vom „Stern“ und „Spie­gel“ rückt der Ab­schied nä­her. Un­se­re Wege wer­den sich tren­nen. Lei­der.


links vom 27.08.2012

felix schwenzel

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  ro­bert­ba­sic.de: Blog­ger sind so un­wich­tig   #

ro­bert ba­sic:

Ich neh­me mich wich­tig ge­nug, um mich nicht un­wich­tig neh­men zu las­sen.

wenn man sich durch ro­bert ba­sics rha­bar­ber­spra­che durch­kämpft leuch­tet ein rich­ti­ger und wich­ti­ger punkt auf: das ihr-da- oder ihr-da-oben- oder ihr-da-an-der-sei­te-den­ken von vie­len men­schen, sei es durch (ge­fühl­te) pri­vi­le­gie­rung oder un­ter­pri­vi­le­gie­rung mo­ti­viert ist fast im­mer quark. oder an­ders ge­sagt: kri­tik die nicht spe­zi­fisch auf den punkt ist, son­dern pau­schal und men­schen­grup­pen über ei­nen kamm sche­rend ist fast im­mer un­sinn.

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  hei­se.de: Was war. Was wird.   #

hal fa­ber:

Hal­ten wir fest: Dass je­der nicht nur ein Recht auf freie Mei­nungs­äu­ße­rung hat, son­dern dies auch wahr­neh­men kann, das ist ei­ner der ele­men­ta­ren Ent­wick­lun­gen, die das Netz und die of­fe­nen Fo­ren (schon seit se­li­gen Use­net- und Fi­do­net-Zei­ten) be­för­dert ha­ben und für die man sie nicht ge­nug lo­ben kann. Aber es gibt an­schei­nend im­mer noch Leu­te, die sich für was Bes­se­res hal­ten und der An­sicht sind, Mei­nungs­frei­heit und das Recht, sei­ne Mei­nung auch zu äu­ßern, soll­te man Leu­ten nicht ge­wäh­ren, die sich auf ver­meint­lich nied­ri­ge­rem Ni­veau be­we­gen. Als wür­den Grund­rech­te auf Be­wäh­rung ver­lie­hen, als gäbe es Men­schen­rech­te erst nach Eig­nungs­prü­fung.

glei­ches the­ma (im prin­zip) wie bei ro­bert ba­sic, näm­lich dass re­de­frei­heit nicht im­mer be­quem ist, aber sie in fra­ge zu stel­len schon.

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  tho­maspleil.word­press.com: Branch: Bes­se­re Dis­kus­sio­nen im Netz?   #

tho­mas pleil hat sich branch an­ge­se­hen.

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  ta­ges­spie­gel.de: Ros­tock-Lich­ten­ha­gen: Joa­chim Gaucks Rede im Wort­laut   #

joa­chim gauck:

Wir spü­ren noch heu­te, wie wir es im­mer spü­ren wer­den: Eine völ­lig von al­lem Dunk­len und Bö­sen „ge­rei­nig­te" Ge­sell­schaft wird es nie ge­ben - nach all un­se­ren Er­fah­run­gen wi­der­spricht sie der Na­tur des Men­schen. Mit Ag­gres­si­on, Hass, Wut, Groll, Zorn re­agie­ren Men­schen  auf tat­säch­li­che oder an­ge­nom­me­ne Krän­kung, auf Ver­let­zung, Un­ter­drü­ckung und Un­recht. Dunk­les und Bö­ses las­sen sich al­ler­dings durch Ver­nunft, Em­pa­thie und So­li­da­ri­tät ein­däm­men, not­falls auch durch das Ge­setz. Denn Hass, der nicht zu­rück­ge­drängt wird, wirkt sei­ner­seits ver­let­zend, un­ter­drü­ckend, ja zer­stö­re­risch.

Eine völ­lig ge­rei­nig­te Ge­sell­schaft wer­den wir also nicht er­rei­chen kön­nen, eine so­li­da­ri­sche Ge­sell­schaft aber sehr wohl.

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  bo­ing­bo­ing.net: LEA­K­ED! TPP: the Son of ACTA will ob­li­ge Ame­ri­ca and other count­ries to throw out pri­va­cy, free speech and due pro­cess for ea­sier copy   #

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  ahne-in­ter­na­tio­nal.de: Wie es wei­ter­ging wird man in mei­nen 2061 er­schei­nen­den Me­moi­ren le­sen kön­nen   #

ahne :

Ges­tern Nacht auf der Ora­ni­en­bur­ger Stra­ße von ei­ner Pro­sti­tu­ier­ten an­ge­spro­chen wor­den mit: “Has­te mal 'n Euro?" So än­dern sich die Zei­ten. P.S.: Die Eier sind üb­ri­gens alle alle.

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  tech­crunch.com: 5 De­sign Tricks Face­book Uses To Af­fect Your Pri­va­cy De­cis­i­ons   #

ich glau­be es ist im­mer ein schlech­tes zei­chen, wenn eine fir­ma ver­sucht ihre be­nut­zer zu täu­schen.


links vom 26.08.2012

felix schwenzel

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  faz.net/su­per­markt: Ede­kas bau­ern­schlaue Wer­bung – oder: Wie re­gio­nal soll un­ser Obst und Ge­mü­se sein?   #

peer scha­der über wer­bung für re­gio­na­le le­bens­mit­tel, was da­hin­ter steckt (bzw. nicht da­hin­ter steckt) und über die re­la­ti­vi­tät von re­gio­nal an­ge­bau­ten le­bens­mit­teln.

Ju­li­an Voss for­mu­liert es et­was deut­li­cher: "Die re­gio­na­le Her­kunft von Le­bens­mit­teln ist als Kauf­kri­te­ri­um so wich­tig, weil sich die Ver­brau­cher zu­nächst ein­mal viel dar­un­ter vor­stel­len kön­nen." Und sich vie­les er­zäh­len las­sen.

Voss ist Pro­fes­sor für Food- und Agri­busi­ness an der PFH Pri­va­ten Hoch­schu­le Göt­tin­gen und Mit­grün­der der Be­ra­tungs­ge­sell­schaft Agrif­ood Con­sul­ting. "Ich will gar nicht da­von ab­ra­ten, re­gio­nal ein­zu­kau­fen", sagt er. "Aber es geht dar­um, das The­ma Re­gio­na­li­tät auch kri­tisch zu be­trach­ten, weil sich die Ver­brau­cher vom Mar­ke­ting, das eine länd­li­che Idyl­le sug­ge­riert, oft zu stark be­ein­flus­sen las­sen."

Das zwei­te Pro­blem ist, dass re­gio­na­le Pro­duk­te nicht au­to­ma­tisch bes­ser sein müs­sen als sol­che aus dem Aus­land. "Le­bens­mit­tel sind im­mer dann gut, wenn ihre Pro­zess­qua­li­tät gut ist. Und die be­ruht dar­auf, wie der Her­stel­ler die Wert­schöp­fungs­ket­te im Griff hat", sagt Voss. "Der Land­wirt um die Ecke kann auch nach­läs­sig ar­bei­ten. Aber die Le­bens­mit­tel­händ­ler spie­len na­tür­lich mit dem po­si­ti­ven Ein­druck der Ver­brau­cher."

Wo­her kommt der über­haupt? Ganz ein­fach: Weil wir eine Land­wirt­schaft un­ter­stüt­zen wol­len, die es so fast gar nicht mehr gibt. Voss er­klärt: "Da wird eine bäu­er­li­che Land­wirt­schaft sug­ge­riert, die häu­fig nicht da­hin­ter steckt. Auch re­gio­na­le Pro­duk­te kom­men von hoch­ef­fi­zi­en­ten land­wirt­schaft­li­chen Be­trie­ben."

ich kauf ger­ne auf dem markt. auch wenn dort ei­ni­ges vom gross­markt kommt, kommt dort auch ei­ni­ges vom bau­ern. bei krum­men, ver­wach­sen gur­ken, sehr putz­be­dürf­ti­gen sa­la­ten mit wur­zeln oder nicht pi­ko­bel­lo ge­wa­sche­nen ka­rot­ten bil­de ich mir zu­min­dest im­mer sehr er­folg­reich ei­nen bes­se­ren ge­schmack ein.

ab­ge­se­hen da­von fin­de ich peer scha­ders su­per­markt­blog sehr toll.

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  spin­off.co­mic­boo­kre­sour­ces.com: Brea­king Ba­d's Bet­sy Brandt Talks About Se­ries' End, Po­ten­ti­al Mo­vie   #

auch die schau­spie­le­rin bet­sy brandt, die die ma­rie schr­a­der in brea­king bad spielt, ist eher an­stren­gend. fünf mal in ei­nem in­ter­view „i love“ zu sa­gen ist mir vier mal zu viel. /bo­ing­bo­ing.net

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  kon­tra­mensch.word­press.com: Pseu­do-Bank­sy   #

hihi.

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  blog.ma­ke­zi­ne.com: Out­let-mount de­vice char­ging po­cket   #

toll, ein steck­do­sen-ge­hal­te­ner han­dy-auf­la­de-hal­ter aus ei­ner dusch­gel-fla­sche. /na­del­holz