1000 links
beinahe 1000 links habe ich jetzt mit der „neuen“ pinboard technik beinahe täglich veröffentlicht. zum ersten mal im juni letzten jahres. so sehen die 993-favicons der verlinkten sites auf einen blick aus:

beinahe 1000 links habe ich jetzt mit der „neuen“ pinboard technik beinahe täglich veröffentlicht. zum ersten mal im juni letzten jahres. so sehen die 993-favicons der verlinkten sites auf einen blick aus:
katrinschuster.de: Medienprofis #
karin schuster über das „medienprofi“-verständnis von „bild“-redakteuren am beispiel von ein paar szenen germanys next top model.
techpresident.com: Mike Masnick: Accidental Activist to Some, "Demagogue" to Others #
mike-masnick-portrait (techdirt.com) von sarah lai stirland. /marcel weiss
sethgodin.typepad.com: How to make money online #
seth godin:
16. Fail. Fail often and fail cheaply. This is the very best gift the web has given to people who want to bootstrap their way into a new business.
spiegel.de: Georg Diez zur Urheberrechtsdebatte und "Wir sind die Urheber" #
georg diez:
Aber das passiert eben, wenn Künstler Klientelpolitik machen, wenn Literaten zu Lobbyisten werden: Sie klingen hohl und humorlos, sie verbreiten Angst und Vernebelung, wo ihr Geschäft doch die Aufklärung ist. "1500 Autoren gegen Gier und Geiz", so war die Schlagzeile zum neuesten Lobby-Coup hier auf SPIEGEL ONLINE - und wenn das mehr wie ein Protest gegen Media-Markt klingt als nach geistigem Leben, dann kann man das nicht den Redakteuren vorwerfen, die die Schlagzeile gemacht haben: "Gier" und "Geiz", das sind zwei Schlüsselworte aus dem Autoren-Aufruf, der die Wirklichkeit einigermaßen banalisiert.
faz.net/aus-dem-maschinenraum: Die neuen Hilfssheriffs des Internets #
constanze kurz über diese urheberrechts-dings:
Doch nur eine Gesetzgebung, die sich auf die Verfolgung von kommerziellen Urheberrechtsverletzungen beschränkt, wird gesellschaftlich akzeptanzfähig. Sobald die Massen der privaten Filesharer kriminalisiert werden, ist eine Eskalation unvermeidlich, die leicht in einen Boykott von kommerziell vertriebenen Werken münden kann.
metronaut.de: Ich bin Urheber #
john f. nebel:
Ich habe die Schnauze voll. Ich habe keine Lust mehr mich von den gutverdienenden Urheber-Lakaien der Verwertungsindustrie beschimpfen zu lassen. Ich habe keine Lust mehr auf die Eindimensionalität dieser Debatte. Ich kritisiere die Ausbeutung von Autoren durch Verlage und Verwerter. Ich bin fertig damit, mich als Raubkopierer diffamieren zu lassen. Ich sehe nicht ein, dass Charlotte Roche oder irgendwelche Tatort-Autoren, einen Alleinvertretungsanspruch auf das Wort Urheber erheben. Ich lasse mich nicht als Prosumer titulieren. Ich will, dass Urhebern Respekt gezollt wird. Ich freue mich auf den Tag, an dem die Verwertungsindustrie sterben wird. Ich will, dass wir uns selbst organisieren.
blog.mahrko.de: Das arme Twitter-Team der Deutschen Bahn #
hihi.
pandodaily.com: HBO Is Doing Exactly What It Should Be Doing #
warum HBO erfolgreiche serien nicht sendenah online verkauft:
For now though, Kessler is spot on when he says, "it's really about economics."
wahrheitueberwahrheit.blogspot.de: Die Wahrheit über die Wahrheit: Wir sind die Grubenponys! #
thomas:
Der in diesem Zusammenhang behauptete Interessengegensatz zwischen Grubenponys und Minenbetreibern entwirft ein abwegiges Bild unserer Arbeitsrealität. In einer arbeitsteiligen Gesellschaft geben Grubenponys die Vermarktung ihrer Produktion in die Hände von Grubenbetreibern, Bergbaugesellschaften oder Ponyzüchtern, wenn diese ihre Interessen bestmöglich vertreten und verteidigen. Die neuen Realitäten der Elektrizität und der Dampfmaschinen sind kein Grund, den profanen Diebstahl bergbaulicher Tätigkeit zu rechtfertigen oder gar seine Legalisierung zu fordern. Im Gegenteil: Es gilt, den Schutz des Bergrechts zu stärken und den heutigen Bedingungen des schnellen und massenhaften Zugangs zu den Gruben anzupassen.
meine beiden drei lieblingstweets zur aktuellen wir-unterschreiben-irgendwelche-behauptungen-debatte.
Ihr seid nicht "die" Urheber. Ihr seid Urheber. Ich bin auch Urheber. Für mich sprecht ihr nicht. wir-sind-die-urheber.de
about 20 hours ago via web Reply Retweet Favorite
@niggi niggi
"100 Künstler warnen vor Abschaffung des Urheberrechts" ist genauso wie "100 Polizisten warnen vor Aufhebung des Einreiseverbots für Aliens"
about 20 hours ago via web Reply Retweet Favorite
@presroi Mathias Schindler
"Wir sind die Abmahner!"
about 1 hour ago via web Reply Retweet Favorite
@vonmeppen Erasmus von Meppen
meine lieblingslinks zur aktuellen wir-unterschreiben-irgendwelche-behauptungen-debatte.
notes.computernotizen.de: Auch ich bin ein Urheber #
lawblog.de: Ihr seid nicht systemrelevant #
mspr0.de: Nachtrag zur Urheberrechtsdebatte #
stilstand.de: Auf dem Zauberberg der Plagiate #
ueberschaubarerelevanz.wordpress.com: Wir auch. #
Ob ihr es glaubt oder nicht: Das war alles. Ihr habt jetzt (na gut, beinahe) das komplette Manifest der Urheber gelesen. Das war's. Das ist der Aufschrei aus dem Kern der Seele von über hundert prominenten Künstlern. Das ist das Beste und Überzeugendste, was Leute, die von sich selbst sagen “Wir sind die Urheber" zustande bringen zu einem Thema, von dem sie selbst behaupten, dass es uns nicht nur vor der Willkür unserer Feudalherren schützt, sondern auch ihr eigenes Überleben sichert.
spiegel.de: Künstler schreiben offenen Brief für das Urheberrecht #
christian stöcker:
Der Ausgangspunkt der Debatte ist nicht die Forderung nach einer Abschaffung des Urheberrechts. Der Ausgangspunkt ist vielmehr der vehement und auf zahlreichen Wegen immer wieder vorgetragene Wunsch der Branchenverbände, Bürgerrechte einzuschränken, um die Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen zu erleichtern.
freitag.de: Urheberrecht: Schneiden wir den Kuchen neu an #
berthold seliger:
Tatsache ist: Weder die bestehenden Bezahlsysteme (Gema, Urheberrecht, Pauschalabgaben) noch die vorgeschlagenen (Kulturflatrate) sorgen dafür, dass die Künstler von ihrer Arbeit leben können. Während Dieter Bohlen oder Hansi Hinterseer immer reicher werden und der Gema-Vorstandsvorsitzende ein Jahresgehalt von 380.000 Euro erhält, beträgt das durchschnittliche Jahreseinkommen von Musikern in Deutschland laut Künstlersozialkasse 11.521 Euro, das der unter 30-jährigen Musiker sogar nur 9.525 Euro. Es hat alles zwei Seiten, es gibt auch in der Kulturindustrie ein Oben und ein Unten, es gibt auch hier die 99 Prozent und den Rest.
Wer angesichts solcher Zahlen behauptet, das bestehende Urheberrecht schütze und finanziere „die Kreativen“, ist ein Scharlatan.
katiakelm.de: jeder ist für sich selbst verantwortlich #
katia kelm beisst beim versuch fremde müll-„wildablagerung“ loszuwerden bei der hamburger stadtreinigung auf granit
das lieblingsargument von allen bürokratie-fans ist offenbar: da kann ja jeder kommen. was bürger einfach nicht verstehen wollen: stadteigene betriebe sind nicht etwa dafür da unkompliziert und pragmatisch zu helfen, sondern um einfache sachverhalte kompliziert zu verwalten und zuständigkeiten hin und her zu schieben.
perlentaucher.de: Wer den Apfel küsst #
thierry chervel über geistiges eigentum am Beispiel eines FAZ-artikels von rainer hank.
heise.de: telepolis.de: Ist ein nackter Penis Pornografie? #
pudelschwanz- oder penisbild, man weiss es nicht, durchsucht aber schon mal die wohnung des beschuldigten um das zu klären.
Denn, wie die Staatsanwaltschaft auf Anfrage mitteilte, durch die Hausdurchsuchung soll zunächst herausgefunden werden, ob sich der gegen den Herrn gehegte Anfangsverdacht erhärtet. Auf Nachfrage meinte die Staatsanwaltschaft, dass ihr bislang nicht bekannt sei, ob das Bild nun ein männliches Glied oder einen Pudelschweif zeigte, dies solle ja durch die Ermittlungen erst herausgefunden werden. Ob dann, so es sich um ein männliches Glied handelt, automatisch auch der Straftatbestand der Pornografie erfüllt sei, würde sich danach zeigen.
theeuropean.de: Leben in Berlin: „Nein ist das Lieblingswort der Berliner“ #
wladimir kaminer über die berliner. grossartiges interview.
blog.odem.org: Was wünschen sich denn die Urheber? #
alvar freude fragt matthias landwehr, literaturagent und verantwortliche hinter der aktion "Wir sind die Urheber" was er eigentlich konkret fordert. gute frage.
kreativbuero.de: Das 7-Tage-Märchen der Mediatheken #
wie die öffentlich-rechtlichen sender „depublizieren“ erklärt das kreativbüro.
journelle.de: Kleinstädtische Relevanz #
elle:
Was ich sagen möchte, die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit wird vor allem dadurch bestimmt, was man selbst wahrnimmt.
ahoipolloi.blogger.de: protestanten #
hihi.
netzpiloten.de: T-Shirt zum Berliner Flughafendesaster #
hihi.
youtube.com: ARD extra 3 - Grüne grün vor Neid auf die Piraten - 9.5.2012 #
hihi.
marcel-andré casasola merkle mit einer schönen analogie zu DRM-gedöns:
Vor dem ersten Losfahren musste ich den Hersteller anrufen und ihm erzählen, in welchen drei Stadtteilen ich das Fahrrad nutzen will. Wenn ich in einen unautorisierten Stadtteil fahre, schlägt automatisch die Bremse an. Da muss ich selbst gar nichts tun. Das ist Service. Ich kann dann bei dem Hersteller anrufen und das Fahrrad umbuchen. So komme ich durch die ganze Stadt.
techland.time.com: Orangutans at Miami Zoo Use iPads to Communicate #
die AP über orang utans:
The 8-year-old twins love their iPad. They draw, play games and expand their vocabulary. Their family's teenagers also like the hand-held computer tablets, too, but the clan's elders show no interest.
Orangutans are extremely intelligent but limited by their physical inability to talk, she said.
“They are sort of trapped in those bodies," Jacobs said. “They have the intelligence that they need to communicate, but they don't have the right equipment, because they don't have voice boxes or vocal cords. So this gives them a way to let us know what they know, what they are capable of, what they would like to have."
amypink.com: re:publica 2012 » Der Nerdolymp der Langweile #
amy (oder pink) hat die rp12 gar nicht gefallen:
Die re:publica hat sich zu einem selbstgefälligen Nerdolymp ohne wirklichen Einfluss entwickelt, der weit weg von der Mehrheit der deutschen und auch internationalen Internetnutzer agiert und in einer Welt voller Memes, Datentarife und Semirebellionen lebt. Abzüglich der pulsierenden Kreativität, der wirklichen Neuerungen und der magischen Momente, die einen Menschen formen, definieren, und das ganze Leben lang begleiten werden. Und ich habe Angst, dass diese professionalisierte Langeweile die Zukunft des hiesigen Netzes ist.
taz.de/popblog: Schmähkritik (491): Wolfgang Kubicki und die FDP #
Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung über den Wahlerfolg der FDP unter Kubicki in Schleswig-Holstein.
olereissmann.de: Piraten #
ole reißmann hat piraten fotografiert.
katrinschuster.de: Ärger mit Exkurs #
karin schuster über literaturkritik.
meinaugenschmaus.blogspot.com: Re:action auf der Re:publica! #
julia probst über die republica. mit vielen fotos.
sprengsatz.de: Dummer August #
michael spreng über norbert röttgen:
Intellekt ist in der Politik nur eine kleine Münze. Wichtiger sind soziale Kompetenz, also Umgang mit Menschen, Leidenschaft, Mut, Risikobereitschaft und Ziele, die über den eigenen Karrierehorizont hinausreichen. An allem mangelt es Röttgen.
gnogongo.de: Dance Johnny! Dance! #
lokalreporter.wordpress.com: re:publicanische Begegnungen #
gerald angerer (@lokalreporter) hat alle 4000 teilnehmer der republica fotografiert und etwas zu ihnen geschrieben. na gut, nicht alle, aber viele. durch diesen blogeintrag vom lokalreporter hab ich mehr leute kennengelernt als in drei tagen republica.
spiegel.de: Sascha Lobo: Facebook verkauft Ihre Zukunft #
sascha lobo über facebooks börsengang und eins meiner absoluten lieblingsbücher (das einen nicht unerheblichen anteil an meiner art zu schreiben hat und einer der gründe ist, warum ich mein architektur-studium durchgehalten habe):
Der Designer Otl Aicher, der das Nachkriegsdeutschland gestaltete, veröffentlichte in seinem Todesjahr 1991 ein Buch namens "analog und digital". Konsequent in Kleinbuchstaben gedruckt und damit kaum lesbar; selbst Genies versagen im eigenen Fach ab und an ja völlig.
und ich wette hiermit mit mir selbst um ein sixpack schloss-pils, dass sascha lobo den grimme online-award (erneut) gewinnt. warum? weil er es verdient.
wunderschöne animierte gifs.
faz.net: Urheberrechtsdebatte: Es gibt kein Zurück ins echte Leben #
max winde über das urheberrecht:
Ob wir das Internet brauchen, ist nicht mehr die Frage. Es geht nur noch darum, das Urheberrecht allgemeinverträglich neu zu regeln. Einige Vorschläge zur Güte.
gq.com: George Wright Fugitive Story - Uncatchable #
reportage von michael finkel über den amerikaner george wright, der nach 40 jahren auf der flucht auf betreiben des FBI in portugal festgenommen wurde. /kottke.org
ankegroener.de: Alles neu macht der Mai Nee, die Überschrift nehme ich nicht, ist ja nicht alles neu, und außerdem ist sie doof. Hm. #
ankegroener.de jetzt auch mit responsive design und grosser, schöner schrift. sieht gut aus.
katiakelm.de: hochwasserbassin #
man lernt nie aus. heute habe ich das wort Interessenbekundungsverfahren gelernt.
netzpolitik.org: npTV066: Wie Brettspielentwickler Gesetze machen (würden) #
netzpolitik-interview mit marcel-andré casasola merkle (@zeitweise), auf dessen vortrag ich mich (hoffentlich bald) auf youtube sehr freue. siehe auch dieses interview in der taz. was casasola merkle sagt, ist stellenweise sehr klug und faszinierend. jetzt verstehe ich auch, warum jens best ihm in der republica-akkreditierungsschlange sagte, er (casasola merkle) sei einer der wenigen piraten, die er (jens best) nicht „bashen“ würde.
carta.info: Was die re:publica für mich bedeutet #
die „PR-Tussi“ kerstin hoffmann über die republica. stimmt alles.
e13.de: Re:publica 2012, dritter Tag #
kiki:
Dieekt im Anschluss kam dann Felix Schwenzels Vortrag, „Soylent Green, äh, the internet is people!“, den ich zwar recht unterhaltsam fand, aber letztlich nicht lange durchhielt, zumal er auch keine Neuigkeiten enthielt. Bald wurde es für mich langweilig (wahrscheinlich lag es an der etwas leiernd-monotonen Vortragsart, die mir beim Versuch, ein Gähnen zu unterdrücken, fast das Trommelfell zerrissen hätte) und ich bin raus, ab in die Sonne.
bin fast ein bisschen froh, dass jemand auch mal was negatives zu meinem vortrag und vortragsstil sagt.
troubadoura.de: Reichlich späte re:publication #
karan:
Da war's hinterher richtig erholsam, sich Felix Schwenzel anzuhören, den Meister der Gemeinplatzveredelung. Natürlich weiß jeder, daß das Internet aus Leuten besteht, aber es so brilliant erklärt zu kriegen, hat wahrlich Spaß gemacht! Zu dumm, daß ich seine Hysteriekurve nicht fotografieren konnte, die war genial. Und wahr.
den hysterie-zyklus der technologiekritik hab ich daraufhin gescreenshotet.
larsreineke.de: re:publica 12 #
lars reineke:
Sprecht mehr miteinander. Ohne Tastatur und so.
wwwagner.tv: Medienmagazin vom 05.05.2012 #
das radio1 medienmagazin über die republica. mit friedemann karig der unter andem versucht meinen vortrag zusammenzufassen.
behindertenparkplatz.de: re:publica 2012 #
christiane link:
Es war viel barrierefreier als in den letzten Jahren.
twitter.com: @dasnuf: 40 min #rp12 #
n24 mit 40 minuten interviews vom ersten rp12-tag.
blog.hildwin.de: It's the Bratwurst, stupid! #
Wir müssen das Internet bratwurstiger machen.
detlef guertler über das buzzword des jahres und der rp12: flausch.
flog.fuchsy.com: re:publica 2012-Tag drei: Virtuelles und Reales #
fuchsy über den dritten rp12-tag, mit ein bisschen vortrags-mitgetippsel von meinem vortrag.
heise.de: re:publica: Res gestae stationae #
detlef borchers über die rp12:
Besorgte Fragen wie 2008, ob man denn die kritische Masse erreicht habe, werden längst nicht mehr gestellt. Eher gilt die Sorge den Ausgeschlossenen, den Verlierern im Modernisierungwettbewerb, wenn Sascha Lobo in seinem Vortrag halb ironisch einen Weg forderte, wie man dauerhaft mit 30 Millionen Internet-Nichtnutzern umzugehen habe.
Mit ihrer Art, die Station Berlin zu bespielen, dürfte der Kontrast (und die Konkurrenz) dann sichtbar werden, wenn in der nächsten Woche die Next 2012 an gleicher Stelle all die Startup-Stars und Investoren-Schleckermäuler versammelt.
dasnuf.de: Relevanz und Firlefanz #
das nuf über relevanz, firlefanz, sascha pallenberg und antje schrupps artikel über dekoration, reichweite und relevanz.
sprengsatz.de: Menschen machen Stimmen #
die politik besteht aus menschen. meint michael spreng. und hat natürlich recht, wie immer, wenn er nicht über anonymität im internet schreibt.
blog.rivva.de: re:publica: Im Gespräch mit Philip Banse #
frank westphal wird sich auf der republica mit philip banse unterhalten. der banse-talk hat mir schon letztes jahr sehr gut gefallen. dieses jahr auch dabei: debora weber-wulff, matthias bauer und raul krauthausen
sueddeutsche.de: Internet-Konferenz in Berlin - Wo die Re:publica lohnt #
#rp12-empfehlungen von johannes kuhn.
spreeblick.com: liebes_tagebuch_hd_S11E03.txt #
johnny schreibt was er so macht. und ich versteh die überschrift wieder nicht, dafür aber den text umso besser.
zeit.de: Psychologie: Das will ich haben! #
marcus rohwetter über die tricks der werbung:
Gutes hat seinen Preis - diese Faustregel existiert wohl, seit es Geld gibt. Wir haben sie verinnerlicht und stellen sie kaum noch infrage, weil sie sich in den meisten Fällen bewährt hat. Doch die Gleichsetzung von Qualität und Preis hat einen gravierenden Nachteil. Unterbewusst ziehen wir zugleich den Gegenschluss: Wenn Gutes seinen Preis hat, dann muss Teures auch gut sein.
Das aber ist eine Fehleinschätzung, für die wir vor allem bezahlen, wenn wir von einem Produkt nichts oder nur wenig verstehen. Und mal ehrlich, das kommt ziemlich oft vor, nicht nur bei Spirituosen. Kaum ein Verkäufer hat ein Interesse daran, dass wir alles verstehen. In unserer Unsicherheit orientieren wir uns zwangsläufig am Preis - als Qualitätssignal.
das perfide an werbung ist glaube ich auch, dass sei uns durch ihre oft miserable qualität suggeriert, dass wir ihr widerstehen könnten, sie ignorieren könnten. wir sind aber nicht imun, nicht mal ansatzweise. werber sind wie hacker und spammer; sie finden immer lücken und löcher in unserer software und wir kommen mit dem patchen nicht hinterher.
blog.rpfen.de: Digitalisiert... #
OMG. meine schuhe im internet!
gabrielweinberg.com: Introducing DuckDuckHack #
duckduckgo wird immer toller, ist immer noch meine default-suchmaschine.
That's why today we're announcing DuckDuckHack: an open source platform to create instant answer plugins for DuckDuckGo. Think of them like add-ons for Firefox.
zeit.de: Bücher zum Internet: Spielen mit der Bestie #
kilian trotier:
Wenn wir, die Facebook- und Internetnutzer, ihren Ansatz ernst nehmen und uns zugleich der Gefahren des Netzes bewusst sind, die Eli Pariser schildert, wenn wir die Sorgen nicht ausblenden, von denen Sherry Turkle berichtet, dann können wir uns im Vernetztsein austoben und das Internet als das sehen, was es im besten Falle ist: als größten und aufregendsten Weltentwurf unserer Zeit.
tim.geekheim.de: Zwei Jahre Flattr #
tim pritlove plaudert aus dem flattr-nähkästchen. sehr interessant.
kaliban.de: Game of Thrones, American Cast #
das ist wirklich sehr witzig, aber ohne dass man die letzte und die aktuelle staffel kennt, völlig unverständlich.
haben sie interesse an einem girokonto?
eurozine.com: Standardsituationen der Technologiekritik - Kathrin Passig Internetkolumne #
puh. ich dachte die kolumnen die kathrin passig in den merkur schreibt verschwänden im netz. hier sind sie aber alle versammelt: 1, 2, 3, 4, 5.
der text „Standardsituationen der Technologiekritik“ ist schon etwas älter (2009), aber nichtsdesto trotz grossartig. noch grossartiger ist aber, dass kathrin passig das fehlende gegenstück des textes, „Standardsituationen der Technonoliebegeisterung“ am letzten tag der republica um 17 Uhr referieren wird:
Ob Eisenbahn, Maschinengewehr, Radio, Telefon, Fernsehen oder Internet: Es findet sich immer jemand, der Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und Weltfrieden für quasi automatisch eintretende Folgen der neuen Technologie hält. Wir machen uns gemeinsam über diese Gestalten lustig und tun so, als hätten wir nicht selbst schon das halbe Internet mit solchen Behauptungen gefüllt.
dasnuf.de: BOBs - Best Blog #
warum raul krauthausens blog auszeichnungswürdig ist und „Menschen mit Behinderung genauso liebenswerte und vielleicht auch arschige Wesen sind (wie alle anderen) und [...] Behinderung nur eine von vielen Eigenschaften ist und eben nicht die prägende“ erklärt das nuf sehr nachvollziehbar.
obwohl, eigentlich erklärt sie das mit der inklusion und der zugänglichkeit und dass es eigentlich gar nicht um inklusion oder zugänglichkeit, sondern um denkweisen geht in ihrem text über wheelmap.org noch viel besser.
ahne-international.de: Scheiße sagt man nich #
ahne:
Ich wollte ja eigentlich nur Wäsche aus dem Keller holen gehen, wir sind nämlich eines der wenigen noch nicht gentrifizierten Häuser im Prenzlauer Berg, haben weder Strom noch fließend warmes Licht oder Wasser aus der Wand und deshalb haben wir so eine Waschküche in unserem Keller, für die wir das Wasser immer aus einem Brunnen in Eberswalde holen müssen, mit dem Regionalzug.
littlestickylegs.blogspot.de: Little Sticky Legs #
portraits (text und bild) von menschen die von ausserrdischen entführt wurden. /boingboing.net
November 5, 1975, me and six other men were leaving work in a remote forrest and we encountered an unidentified flying object and I was taken aboard. My co-workers were accused of murdering me and making up a story to cover up for why I was missing. The state police gave them a lie detector test, but even though they passed ever since then it's been one sort of attempt to explain it away anyway they could. If you're going to pass judgement on it get the facts first.
spiralteppich.de: Der arme Künstler wird zum Bundesgesetz - Was die Piraten beim Urheberrecht wirklich wollen #
der autor boris fust zerpflückt das programm der piraten arbeitet sich am programm der piraten ab. das liest sich teilweise ganz unterhaltsam, teilweise aber auch wie im spiegel (boah ey sind die doof!). grösstenteils ist es mir aber zu detailiert, so dass ich es mir auf readlater gestellt habe.
crackajack.de: Google Adsense will mein Dildo-Schach löschen #
rené walther reagiert erstaunlich gelassen auf eine enorm peinliche e-mail, in der ein google adsense mitarbeiter zeigt, dass er ein krudes verständnis von jugendschutz und anstössigkeit hat und rené eine „Problem-ID-Nr.“ zuweist.
5.) Ich wundere mich auch ein bisschen, warum die erst jetzt mit dem Kram ankommen. Ich mach' schließlich seit sieben Jahren antößigen und unflätigen Kram hier. Ich unterstelle Google ja vieles, aber als Lahmärsche hatte ich die bislang nicht auf'm Schirm.
spiegel.de: Überleben im Musikgeschäft: "Ab Windstärke 8 bin ich ruiniert" #
50 Konzerte als Schlagzeuger gespielt, ein Open Air mit 5000 Besuchern organisiert: Der Gladbecker Punkmusiker Alex Schwers erzählt, wovon seine Familie im Jahr 2011 gelebt hat - und warum ihm Wind, Regen, Bauanträge und die Gema Sorgen machen.
taz.de: Piratin Julia Schramm: Die „Privilegienmuschi“ #
was enrico ippolito über julia schramm schreibt nennt man wohl distanziert, aber mit sympathie gewürzt. oder so.
malte-welding.com: Julia Schramm und das Ende der Privatheit #
warum malte welding julia schramm nicht mag.
faz.net: Piratin Julia Schramm: Wahlkampf einer digitalen Seele #
warum melanie mühl julia schramm nicht mag.
taz.de/popblog: Die besten Filme der Dekade: Platz 10 - 1 #
hm. ein paar von der liste sind schon sehr gut. aber die besten der dekade?
internet-law.de: Bevor wir ihre Daten schützen können, müssen wir sie erst einmal haben #
bei rechtsanwalt thomas stadler macht sich angesichts SWIFT und dem EU-fluggastabkommen mit den USA sowas wie resignation breit:
Der Eindruck, dass Europa mehrheitlich von Technokraten und Antidemokraten regiert und gelenkt wird, verdichtet sich zur Wahrheit.
neunetz.com: “Urheberrechtsprofessoren sprechen sich fast einstimmig gegen das Leistungsschutzrecht aus." #
bei marcel weiss bestehen die blogeinträge in letzter zeit zu 80 prozent aus sarkasmus:
Sind bestimmt alle von Google gekauft und gehören eh zu den Anhängern der Kostenloskultur. Und überhaupt, was können Professoren schon wissen?
techdirt.com: Portuguese Man Convicted On Criminal Charges For Sharing Three Songs #
wenn geldstrafen und gefängnis nicht reichen, kann man zum schutz des geistigen eigentums ja vielleicht die scharia einführen? irgendwie muss man der jugend doch auch wieder respekt vor eigentümern, hausmeistern und krimiautoren beibringen!
wer sich bei quote.fm noch nicht angemeldet hat, sollte das jetzt machen. finde ich. ich habe ein paar lieblingsblogger per rss aboniert, zum beispiel anke gröner, maximilian buddenbohm oder journelle, was mir immer wieder wunderbaren lesestoff in den reader spült. aber auch konservativ, ohne RSS-gedöns lässt sich quote.fm bestens nutzen. ix bin hier und hier.
raul.de: Auf die Barrikaden! Barrierefrei. #
tolle überschrift. der artikel ist auch gut. aber die überschrift ist toll.
bei dem bob-dings hab ich übrigens für raul krauthausen gestimmt.
crackajack.de: Pseudo Poop für Testing Toilets #
testkacke aus soja mit drop guide.
eine überdosis niedlichkeit.
saschalobo.com: ACTA wegspenden #
hach, sascha lobo:
Wir Internetpeople (wie wir Internetpeople uns nennen) kennen natürlich öffentlichen Druck, wir ahnen, wie er sich aufbaut, wir kennen die, sagen wir: unappetitlichen Nebeneffekte öffentlichen Drucks, die Shitstorms.
stern.de: "Spiegel"-Titel zu Piraten: Das ist der "Dilettant" #
ach spiegel. so wird das nix. /6vor9
taz.de: Medien klauen Facebook-Bild: Als „Klickhure“ missbraucht #
wasser predigen und wein trinken. hier am beispiel der fachblätter für bigotterie, handelsblatt.de und bild.de.
boschblog.de: Bedrucktes Papier #
bosch:
Dem folgend wurde ein vollständiger Satz, der nicht einmal im Ansatz von mir stammte, hineinredigiert: “Ich meine mein Smartphone!" Ein solch hysterischer Ausrufesatz ist niemals meinem Kopf entsprungen und durch meine Finger geflossen. In meinem Blog gäbe es so etwas nicht, ich distanziere mich von diesem Satz.
kottke.org: Obama slow jams the news #
eigentümliche mischung aus ultracool und hochnotpeinlich. (video)
unique-online.de: Bebilderte Hörbücher: Die Unsitte der Filmsynchronisation in Deutschland #
das unique-magazin über „die Unsitte der Filmsynchronisation in Deutschland“:
Während in den Niederlanden und im skandinavischen Raum die meisten Filme untertitelt in Originalsprache - also „OmU“ - gezeigt werden, etablierte sich nach dem Zweiten Weltkrieg in ganz Deutschland die Synchronisation als dominierende Form der Übersetzung nicht-deutschsprachiger Filme. Alle waren glücklich: Das deutsche Publikum war seit Anfang der 1930er Jahre daran gewöhnt, die Alliierten konnten die Marktdominanz ihrer eigenen Filmindustrie in Deutschland dadurch leichter durchsetzen, und Zensoren hatten neben der Schere und dem Verbot ein weiteres Mittel, um sicher zu stellen, dass subversive Inhalte die deutschen Zuschauer nie erreichen würden.
[nachtrag]
offenbar hat das unique-magazin (durch einen link im bildblog) zuviel traffic abbekommen und wurde vom hoster deaktiviert. im google-cache ist der artikel noch zu finden.
zeit.de: Urheberrecht: Ach, Benjamin #
franziska bulban versucht im internet ein t-shirt mit einem bild von walter benjamin zu drucken und stolpert übers urheberrecht.
Erst der Hinweis einer Online-T-Shirt-Druckerei, bei der ich das Bild hochladen will, macht mich stutzig: »Um ein Motiv verwenden zu können, musst Du die vollen Rechte an diesem Motiv besitzen«, steht da geschrieben. Folgende Formulierung soll ich per Mausklick bestätigen: »Mir ist bekannt, dass die unrechtmäßige Verwendung von durch Dritte geschützten Motiven kein Kavaliersdelikt ist und mit hohen Geldstrafen geahndet werden kann.«
[...]
Aber wo auf der Skala der Cyberkriminalität befinde ich mich, wenn ich es trotzdem auf ein T-Shirt drucke? Entspricht das mehr dem virtuellen Äquivalent einer Fahrerflucht oder einem Gang über die rote Ampel bei Nacht?
richtig und konsequent angewendet könnte das urheberrecht vielleicht tatsächlich zu einer verschönerung der welt führen: es würde die kreative betätigung all derer unterbinden, die keine künstlerische ausbildung oder keine rechtsabteilung haben.
wiwo.de: Undercover in der Piratenpartei: Mein Leben als Pirat #
konrad fischer hat versucht die piraten-partei zu infiltrieren und ist gescheitert:
Die Manipulation der Partei ist in zwei Wochen nicht gelungen, die Entzauberung der vermeintlichen Rationalität durch Transparenz auf Piratenart hingegen schon. Denn die Mechanismen, mit denen in der Partei Politik gemacht und Macht ausgeübt wird, sind am Ende ähnlich wie in traditionellen Organisationen. Nur dass die Kanäle subtiler funktionieren.
ein lehrreiches stück, in jeder hinsicht.
geekandpoke.typepad.com: Rest Assured #
wie man die filterblase (und andere blasen) austricksen kann (cartoon).
aptgetupdate.de: Infografik: Was Musiker verdienen - Eine Beispielrechnung #
ziemlich traurige, bewegte infografik.
hauckundbauer.blogspot.com: 20 Cent #
scheiss kostenloskultur (cartoon).
ahoipolloi.blogger.de: (1188) #
wenn einer nazi-vergleichen machen darf, dann hoi polloi. find ix.
zeit.de: Mikrobiologie: Vom Bauch zum Kopf #
darm-content. geht immer.
pantelouris.de: Liebe Piraten, wie mache ich das jetzt mit meinem Ebook? #
schöner text und gute fragen an die piraten-partei von michalis pantelouris. da steht viel gutes über politik im allgemeinen und speziellen drin, zum beispiel:
Transparenz an sich ist sicher richtig, aber wertvoll wird sie ja erst, wenn sie tatsächlich jemand nutzt und all das überprüft, das da transparent gemacht wird.
Das, was die Piraten aus meiner Sicht sein könnten ist also Anstoß geben zu einer neuen Kultur des Teilnehmens an politischen Prozessen. Ein neuer Anlauf in Demokratie, der Versuch, die “etablierten Parteien" ein Stück weit aus den einfahrenden Bahnen zu befreien.
und:
Ich glaube, in Wahrheit braucht es für die drei Kernforderungen Transparenz, Teilhabe und eine zeitgemäße Umsetzung von Rechten in der digitalen Welt wahrscheinlich nicht eine Partei, sondern alle. Piraten in allen Parteien sozusagen.
und:
Ich hätte aber trotzdem gerne Geld für mein Buch. Das war echt Arbeit.
ob das klappt oder nicht, hängt glaube ich weder mit den piraten, noch irgendwelchen tauschbörsen zusammen, sondern mit ein paar komplexeren zusammenhängen. eine komponente dürfte die aufmerksamkeit sein, die das buch bekommt -- und da ist es schonmal nicht doof (im gegenteil), das buch mit den piraten in zusammenhang zu bringen.
faz.net/deus: Wahlkampf fürs Wohnzimmer #
guter text von teresa bücker über social-media und politik und auch wenn die offenlegung am ende des textes deutlich ist ...
Die Autorin arbeitet als Referentin für Social Media beim SPD Parteivorstand und vertritt hier ihre private Meinung [...].
... versauert die berufliche nähe von teresa bücker zum thema des textes doch ein bisschen den lesegenuss.
skyebook.net: How To Copy Text From Kindle For Mac #
ich lese in letzer zeit mehr und mehr auf dem kindle. aulso nicht direkt, ich hab ja keinen, aber ix hab die kindle apps auf dem iphone und dem laptop. und was ich schon ein bisschen erschütternd finde ist, dass ich noch nicht mal absatzweise text kopieren kann. naja. mit ein bisschen tricksen dann doch. aber dieses DRM-gedöns ist sicher nicht der weisheit letzter schluss.
lettersofnote.com: David Ogilvy on writing #
brief von david ogilvy, den er 1955 an irgendwen schrob, über das schreiben von werbetexten:
I have never written an advertisement in the office. Too many interruptions. I do all my writing at home.
lawblog.de: Polizistin nutzt Facebook als Pranger #
hätte sie statt des namens und der adresse des vermutlichen stalkers auf facebook das ihr zugesendete penisbild veröffentlicht wäre das sicher lustiger gewesen. aber facebook als penispranger geht ja leider nicht, wegen der AGBs. (mal im ernst, im spon steht, das foto der „genitalien“ sei von dem typen der ariane friedrich die email geschickt habe. hat das jemand überprüft?)
zeit.de: Sascha Lobo: Gefragt und gehasst #
andrea hanna hünniger portraitiert sascha lobo:
Wenn man so vor Sascha Lobo sitzt, ist es, als säße man vor reinem Text. Die Sätze sind als Zitate einwandfrei verwendbar. Auf jede Frage erhält man fünf Antworten. Die Mimik ist irrelevant und fast nicht vorhanden. Sascha Lobo wirkt wie ein Text. Als journalistischer Gesprächspartner muss man nur auf die Zeichenzahl achten. Er redet relativ laut. Als halte er einen Vortrag. Als würde er miteinbeziehen, dass andere zuhören.
racingblog.de: Hintergrund: Die Formel 1 und Bahrain #
vorsicht (so nennt sich der autor):
Meine Entschuldigung, wenn das racingblog nun kurz zum politikblog wird. Ich habe versucht, den Abschnitt über die Hintergründe der Proteste kurz zu halten. Leider ist die Lage aber ziemlich komliziert, so dass es doch ein paar Absätze geworden sind.
so unpolitisch wie sich die formel1 gibt ist sie ganz sicher nicht. und ich werde beim renn trotzdem wieder einschlafen.
whudat.de: Dumt & Farligt - Phantom Flex Highlights by Martin Garde Abildgaard (Clip) #
derby (so nennt sich der autor):
Wohl eines der besten Slow-Motion Videos seit langer Zeit: Der Kopenhagener Martin Garde Abildgaard hat “Stupidity and Danger" mit 2500 Bildern pro Sekunde festgehalten. Darunter Mehlexplosionen, Kettensägenmassaker, Abrissbirnenaction und und und....
lobbycontrol.de: Sebastian Turner: ein OB-Kandidat mit Transparenz-Problemen #
Der ehemalige PR-Profi Sebastian Turner zieht als parteiloser Kandidat der CDU in den OB-Wahlkampf in Stuttgart. Auch FDP und Freie Wähler unterstützen ihn - jetzt bewirbt sich Turner noch als Kandidat der Stuttgarter Piraten. Zugleich haben CDU, FDP und Freie Wähler einen Unterstützerverein für Turner gegründet, der auch anonyme Wahlkampfspenden ermöglicht. Eine komische Vorstellung: ein Spindoktor mit Transparenz-Problemen als Piraten-Kandidat.
hier ist die „bewerbung“ turners bei den piraten, die stuttgarter-zeitung und horizont helfen ein bisschen bei der einordnung.
spiegel.de: Netzwelt-Ticker: Warum das neue Ärzte-Album komplett auf YouTube läuft #
konrad lischka:
Wie kann die Band sicher sein, dass die aufwendig produzierten Clips nicht blockiert werden? Das Label der Ärzte, Hot Action Records, will sich dazu nicht äußern. [...] Ob der Musikverlag PMS und Bela B. einen entsprechenden Gema-Vertrag haben, ist unklar. Die Gema kann dazu aus "Datenschutzgründen" nichts sagen, aus der Gema-Werkdatenbank geht das nicht hervor.
weisste bescheid.
netzpolitik.org: Streit um Vorratsdatenspeicherung: Diesen Horrorkatalog will das Innenministerium speichern #
die überschrift ist voll boulevardesque, aber die verschärfung der ursprünglichen pläne zur vorratsdatenspeicherung, die das innenministerium plant sind schon heftig. vor allem dass hinz und kunz auf die daten zugreifen dürfen können sollen, empfinde ich als eine frechheit. das ursprüngliche argument „terrorismus“ ist aus dem gesetzentwurf beinahe verschwunden. patrick breyer vom arbeitskreis vorratsdatenspeicherung hat auch was dazu geschrieben.
rtl.de: Rachs Restaurantschule #
christian rach will jetzt auch ein restaurant in berlin aufmachen, in dem bisher eher chancenlose menschen eine chance zur ausbildung bekommen sollen. die erste staffel hab ich wie nichts eingeatmet, bei der ersten folge der zweiten staffel fällt es mir schwer sie zu verdauen. irgendwie hat die sendung ne unwucht.
das team um rach, aber auch rach selbst bemüht sich etwas zu offensiv darum, den teilnehmern kamera-drama-tränen rauszuprovozieren, rachs sprüche kommen mir teilweise arg redaktionell geschliffen und vorgeplant vor (teilweise auch nicht. „wie wird rach geschrieben?“ „ich kann dir auch eine reinhauen wenn du willst ...“).
wenn die zweite folge nicht wieder etwas authentischer wirkt, kann rach seine sendung von mir aus selbst gucken.
antjeschrupp.com: Wie die Psychoanalyse der Demokratie die Politik ausgetrieben hat #
steile these, aber sehr überzeugend.
stuttmann-karikaturen.de: Dem deutschen Fraktionszwang #
in dem zusammenhang vielleicht nicht ganz uninteressant, was man im nachhinein, nachdem die geplanten neuregelung des rederechts im bundestag vom tisch ist, so über die initiative liest. das sind plötzlich ganz andere töne.
tagesspiegel.de: Was sind uns Texte wert?: Kathrin Passig: Und dann ist da noch mein T-Shirt-Shop #
kathrin passig über dieses urheber-, aufmerksamkeits und gelddings (bzw. was und wie sie verdient):
Am Ende kommen dabei im Jahr ungefähr 20 000 bis 25 000 Euro vor Steuern heraus.
sie hat sich später auch noch etwas detailierter zu den buchvorschüssen geäussert (/leanderwattig.de)
faz.net: Urheberrechtsdebatte: Wir müssen über Geld reden #
malte welding über dieses urheber-, aufmerksamkeits und gelddings:
Erfolgreiche deutsche Bands bringen es auf Youtube im Schnitt auf weniger Klicks als die duschende Nachbarskatze. Kein Wunder, dass die nun denken, ihnen werde etwas weggenommen durch das Netz. Es ist nur anders, als sie glauben: Sie bekommen nicht zu viel Aufmerksamkeit (durch illegale Downloads), sondern zu wenig (durch Egalheit).
mir hat die vorletzte ausgabe der brandeins mal wieder aussergewöhnlich gut gefallen. und vor allem habe ich sie mal wieder (fast) komplett durchgelesen. praktisch wenn man die vorletzte brandeins-ausgabe liest: man kann die artiekl gleich verlinken. ich glaube ich bleibe jetzt grundsätzlich eine ausgabe hinterher mit meiner brandeins-lektüre.
brandeins.de: "Unternehmer mit Biss" #
dieser artikel ist in zweifacher hinsicht erstaunlich. zum einen, weil die portraitierten „putzerlippfische“ einen extrem faszinierenden lebenwandel führen und offenbar zu kognitiven höchstleistungen, beinahe wie zum beispiel menschliche friseure, fähig sind und zum anderen wie die brandeins es schafft einen text der zu hundert prozent in die GEO passen würde, in einen text für ein wirtschaftmagazin umzudaddeln.
brandeins.de: "Tendenz steigend" #
schöner text über das unternehmen „günzburger steigtechnik“. eigentlich auch ein prototypischer brandeins-text: zum bersten positiv gedreht und damit so doll lust-machend auf wirtschaft, dass man am liebsten am nächsten tag einen kubikmeter holz kaufen möchte um ein paar leiter-prototypen zu bauen. oder anders gesagt: brandeins-texte haben die gleiche fähigkeit wi manufaktum-katalog-texte: sie können konservatives gedöns extrem hip erscheinen lassen.
brandeins.de: "Der Computer ist nicht originell" #
interview mit gunter dueck von thomas ramge;
brand eins: Und so wird es bleiben, der Computer fürs Grobe, der Mensch für Kunst und Intuition?
Gunter Dueck: Zumindest, solange die Industrie nicht versucht, den Computer in die Höhen der Kunst zu bringen - sondern eher umgekehrt: alles auf das Niveau des Computers. Ich habe das neulich in einer Rede am Beispiel einer Tomatensuppe erläutert. Das Zelebrieren einer Fünf-Sterne-Tomatensuppe aus auserlesenen Früchten ist eine Kunst, die nur wenige beherrschen. Man kann aber auch für 44 Cent im Sonderangebot eine Tütensuppe kaufen, die passabel rot schmeckt und idiotensicher gelingt, weil auf der Tütenrückseite eine Kochanleitung steht.
Ich sehe es so: Computer schaffen heute alles schon auf Tütensuppenniveau. Und statt den Rechner weiterzuentwickeln, versuchen das Management und die Betriebswirtschaftslehre ganz im Gegenteil, alle Kunst so weit auf Tütensuppenniveau zu bringen, dass sie der Computer selbst kann oder wenigstens ein schnell angelernter Mensch mit Mindestlohn. Diese sogenannte Standardisierung oder Industrialisierung ist der Hauptgrund für das heutige Abdriften der Menschen in den Niedriglohnsektor. Es ist der Verzicht auf das Geniale, Innovative und Neue, das Fünf-Sterne-Niveau oder das wirklich Feine zugunsten eines standardisiert Programmierten.
brandeins.de: "Flotter Dreier" #
text von mischa täubner über drei BWLer die in rekordzeit (zwei jahre) studiert haben, statt einem gleich zwei abschlüsse (bachelor und master) machten und nebenbei auch noch eine berufsausbildung absolvierten.
Zugute kamen ihnen dabei ihre unterschiedlichen Stärken. Grünwald ist mathematisch beschlagen, Kopper liegt das Wirtschaftsrecht, Pohl brachte vom Wirtschaftsgymnasium eine Menge ökonomisches Wissen mit. Grünwald ist schnell, Kopper gründlich, Pohl ausdauernd. Gegenseitig trieben sie sich an. Als Pohl am Tag vor einer Klausur mit den Nerven am Ende war, bauten ihn die anderen beiden am Telefon wieder auf. "Allein hätte ich aufgegeben. Aber in der Gruppe wird man mitgezogen. Man will ja nicht der Einzige sein, der scheitert."
brandeins.de: "Die Matrix" #
ja, das gibts: eine art relevanz-matrix:
Coleman zeichnete eine Matrix mit zwei Achsen auf. Die eine signalisierte zunehmende Wichtigkeit, die andere zunehmende Dringlichkeit. Teilte man die Matrix auf, ergaben sich vier Quadranten. Einer für Aufgaben mit hoher Dringlichkeit und gleichzeitig hoher Bedeutung; ihm schräg gegenüber einer für Aufgaben von geringer Dringlichkeit und geringer Bedeutung. Diese zwei Felder seien leicht zu identifizieren, so Coleman, viele Menschen schafften es, ihr Verhalten entsprechend zu steuern. Die meisten scheiterten aber an den beiden anderen Feldern: Gefährlich sei vor allem jener Quadrant, in dem sich Aufgaben von hoher Dringlichkeit und geringer Wichtigkeit befänden. Diesen Tätigkeiten widmeten sich die meisten Manager zu häufig, fuhr der Coach fort. Gleichzeitig vernachlässigten sie die Aufgaben im vierten Quadranten: "Solche, die nicht dringlich, aber wichtig sind", sagt El-Erian. "Seine Botschaft war: Die Menschen wenden viel Zeit und Mühe auf, vergessen aber das Wesentliche, das entscheidenden Einfluss hat auf den langfristigen Erfolg ihres Tuns."
brandeins.de: "Hauptsachen und Nebenwege" #
ich bin kein grosser wolf lotter fan, aber der schwerpunkt-text in der „relevanz“-ausgabe der brandeins hat mir gut gefallen. wolf lotter gleich am anfang seines 300 seiten langen artikels:
Das Ranking ist die Konserve der Bedeutung. Wir halten für wichtig, was andere für wichtig erklären. Was hinten rauskommt, ist das, was andere übrig gelassen haben. Das gilt für merkwürdige Ranglisten, in denen die "wichtigsten" Menschen, Manager oder Ideen schön in Reih und Glied gebracht werden - was zwar der Ordnung dient, aber nur selten der Orientierung. Wichtig für wen oder wozu? Diese Frage und eine Antwort darauf lassen die Hitlisten meistens vermissen.
und später:
Das ist der Preis für anhaltenden Alarmismus. Den Leuten werden ständig Prioritäten vorgesetzt, die mit den Dingen, die für ihr Leben wichtig sind, wenig zu tun haben. Darauf reagieren die Agenda-Setter mit mehr Krawall und noch lauterem Alarm. Genervt sagen die Leute: Okay, okay, ich sehe das Problem. Tatsächlich haben sie längst auf Durchzug geschaltet. Wer sich wichtig macht, hat noch nicht überzeugt. Und den Problemen ergeht es wie den Leuten: Sie werden nicht ernst genommen.
brandeins.de: "Eine Frage von Leben und Tod" #
nicht nur ist die notaufnahme des klinikums ingolstadt die am besten organisierte, sondern auch die einzige mit brandeins-lobgesängen überschüttete notaufnahme der welt. möglicherweise auch zu recht.
brandeins.de: "Blick in die Bilanz: McClever" #
falls sich jemand sorgen macht: mcdonalds geht es gut:
Wie gut es McDonald's geht, zeigt die hohe Dividende. Sie entspricht einer Rendite von knapp drei Prozent auf den jeweiligen Aktienwert. Die Firma kann es sich leisten. Seit Jahren fährt sie einen hohen, stetig wachsenden Cash Flow ein; er reicht locker aus, um alle Investitionen (unter anderem die capital expenditures) zu finanzieren und den Aktionären zusätzlich hohe Ausschüttungen zukommen zu lassen.
netzpolitik.org: Wie ich lernte, der BrandEins nicht mehr zu vertrauen #
von einem aktuellen artikel aus der brandeins von ulf j. froitzheim ist markus beckedahl übrigens gar nicht begeistert:
Mit der üblichen journalistischen Qualität der BrandEins hätte die Redaktion auch einen der leider wenigen ausgewogenen Beiträge zur ACTA-Debatte bringen können, mit verschiedenen Perspektiven und Positionen und vor allem gut recherchiertem Hintergrund. Vertan. Was aber bleibt ist die Message der BrandEins: ACTA ist vollkommen ungefährlich und die Kritik daran vollkommen unberechtigt. Kritikpunkte, die auch von Nicht-Netzaktiviten wie Reporter ohne Grenzen, Oxfam oder Amnesty International formuliert werden, kommen überhaupt nicht vor. Es wird mir schwer fallen, zukünftig bei Beiträgen in der BrandEins darauf zu verlassen, dass das schon ordentlich recherchiert sei. Schade.
spreeblick.com: Ich heb dann mal ur #
die überschrift versteh ich nicht. den artikel schon. manchmal wirkt das rumdifferenzieren von johnny haeusler wie balsam.
malte-welding.com: Mozart brauchte kein Copyright #
toll. vier jahre alter text von malte welding, der von gestern sein könnte.
kottke.org: Original pitch video for The Muppet Show #
pitch im wahrsten sinne des wortes: immer höher und schneller zum ende hin.
vorspeisenplatte.de: Samstagslektüre #
wie die „nachrichtenaufnahme“ der kaltmamsell so funktioniert:
Morgens gehe ich als erstes meine Twitter-Timeline der Nacht durch und folge interessanten Links. Wochentags höre ich dabei Deutschlandradio Kultur mit weiteren Nachrichten. Danach lese ich auf dem Weg in die Arbeit den Mantel der Süddeutschen Zeitung. Am Wochenende wird es eher Samstagnachmittag, bis ich die Papierzeitung lese. (Mal sehen, ob ich sie heute überhaupt bis Nachmittag bekomme.) Sitze ich an einem Gerät mit Internetzugange, folge ich zusätzlich den ganzen Tag über Links auf Twitter oder über meinen Feedreader in Blogs zu Nachrichten.
jeriko.de: Der Wert des Fotos #
jeriko:
Dass es in der Kunstszene nicht nur um das Objekt selbst, sondern auch um die Rahmenbedingungen geht, die letztendlich den Wert ausmachen, das zeigt aktuell die Klage eines Sammlers.
spiegel.tv: Hofbräuhaus Las Vegas #
grausam, wenn man sich das nüchtern anguckt.
usaerklaert.wordpress.com: Warum das Urteil zu Obamacare so wichtig sein wird (und was es mit Brokkoli zu tun hat) #
sehr schön erklärt. jetzt verstehe ich das sogar.
sozialtheoristen.de: Fragen an Marina Weisband #
stefan schulz schreibt fragen an marina weisband so in sein blog und die kommt vorbei und beantwortet sie.
techdirt.com: Why Do Publishers Treat Customers As Crooks With Scolding Copyright Notices? #
gute frage: warum?
katia kelm lässt sich von einem interview in lexikonform von nicole brenez mit chantal akerman inspirieren:
akerman erzählt hier zu verschiedenen alphabetisch sortierten begriffen sehr subjektiv über ihr leben, ihr werk und einzelne arbeiten von kollegen.
und das möchte ich jetzt natürlich unbedingt nachmachen. die verbindung von vorgegebener ordnung, vermeindlicher sachlichkeit aber eigentlich völliger subjektivität finde ich ganz aufregend. nicht so aufregend wie ich chantal akermans filme finde, aber fast.
ein subjektives lexikon übers kunstmachen, künstlersein und künstleralltag.
erster begriff: A wie alter.
tageswoche.ch: «Jetzt schauen wir mal, wie weit das trägt» #
interview mit christopher lauer:
Wie gross ist die Gefahr, dass Sie scheitern?
Das werde ich immer wieder gefragt. Natürlich gibt es diese Gefahr - aber wie soll ich sie ausdrücken? In Prozent? In Quadratmeter? In Saarland? Schauen Sie, die FDP hatte bei den letzten Bundestagswahlen 14 Prozent, heute stehen sie in den Umfragen bei drei Prozent. Das kann jeder Partei passieren. Wie gross die Gefahr bei uns ist? Ich kann es nicht sagen.
spiegel.de: Was ist Heimat? Unser Zuhause ist das Internet #
grandios: günter hack über das internet, „unser zuhause“:
Die europäischen Gesellschaften verhärten auf ihrem langsamen Rückzug in sich selbst an der Oberfläche. Es ist ein Symptom der Schwäche, das manche gerne auch aufs Netz übergreifen sähen, das ja keine virtuelle Parallelwelt ist, sondern durch und durch real, so wie Magnetismus und Elektrizität. Der Energieverbrauch der Datencenter ist gewaltig, in der Cloud herrscht ständiges Gewitter.
Das Netz soll ein Kaufhausbau werden, wenn es nach ihnen geht, einer aus den siebziger Jahren, ohne Fenster, überall Ladendetektive, die aufpassen, dass niemand die Leere aus den Regalen mitnimmt.
prenzlauerberg-nachrichten.de: Die Vermessung des Hasses #
schriftstücke mit mehr als drei ausrufezeichen sollte man grundsätzlich ignorieren. thomas trappe hält sich nicht an diese regel und schreibt über das gedicht eines „dorftrottels“:
Ein Gedicht fordert Auswärtige auf, sich zu schämen. Ein Dorftrottel aus Prenzlauer Berg hat in die Tasten gehauen.
zeit.de: Freiheit im Netz: "Man kann bisherige Regeln nicht einfach aufs Netz übertragen" #
kai bierman interviewt kathrin passig.