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1000 links

felix schwenzel

bei­na­he 1000 links habe ich jetzt mit der „neu­en“ pin­board tech­nik bei­na­he täg­lich ver­öf­fent­licht. zum ers­ten mal im juni letz­ten jah­res. so se­hen die 993-fa­vicons der ver­link­ten sites auf ei­nen blick aus:


links vom 13.05.2012

felix schwenzel

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  kat­rin­schus­ter.de: Me­di­en­pro­fis   #

ka­rin schus­ter über das „me­di­en­pro­fi“-ver­ständ­nis von „bild“-re­dak­teu­ren am bei­spiel von ein paar sze­nen ger­ma­nys next top mo­del.

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  tech­pre­si­dent.com: Mike Mas­nick: Ac­ci­den­tal Ac­ti­vist to Some, "Dem­ago­gue" to Others   #

mike-mas­nick-por­trait (tech­dirt.com) von sa­rah lai stir­land. /mar­cel weiss


links vom 12.05.2012

felix schwenzel

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  seth­go­din.ty­pe­pad.com: How to make mo­ney on­line   #

seth go­din:

16. Fail. Fail of­ten and fail chea­p­ly. This is the very best gift the web has gi­ven to peo­p­le who want to boot­strap their way into a new busi­ness.

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  spie­gel.de: Ge­org Diez zur Ur­he­ber­rechts­de­bat­te und "Wir sind die Ur­he­ber"   #

ge­org diez:

Aber das pas­siert eben, wenn Künst­ler Kli­en­tel­po­li­tik ma­chen, wenn Li­te­ra­ten zu Lob­by­is­ten wer­den: Sie klin­gen hohl und hu­mor­los, sie ver­brei­ten Angst und Ver­ne­be­lung, wo ihr Ge­schäft doch die Auf­klä­rung ist. "1500 Au­toren ge­gen Gier und Geiz", so war die Schlag­zei­le zum neu­es­ten Lob­by-Coup hier auf SPIE­GEL ON­LINE - und wenn das mehr wie ein Pro­test ge­gen Me­dia-Markt klingt als nach geis­ti­gem Le­ben, dann kann man das nicht den Re­dak­teu­ren vor­wer­fen, die die Schlag­zei­le ge­macht ha­ben: "Gier" und "Geiz", das sind zwei Schlüs­sel­wor­te aus dem Au­toren-Auf­ruf, der die Wirk­lich­keit ei­ni­ger­ma­ßen ba­na­li­siert.

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  faz.net/aus-dem-ma­schi­nen­raum: Die neu­en Hilfs­she­riffs des In­ter­nets   #

con­stan­ze kurz über die­se ur­he­ber­rechts-dings:

Doch nur eine Ge­setz­ge­bung, die sich auf die Ver­fol­gung von kom­mer­zi­el­len Ur­he­ber­rechts­ver­let­zun­gen be­schränkt, wird ge­sell­schaft­lich ak­zep­tanz­fä­hig. So­bald die Mas­sen der pri­va­ten File­sha­rer kri­mi­na­li­siert wer­den, ist eine Es­ka­la­ti­on un­ver­meid­lich, die leicht in ei­nen Boy­kott von kom­mer­zi­ell ver­trie­be­nen Wer­ken mün­den kann.

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  me­tro­naut.de: Ich bin Ur­he­ber   #

john f. ne­bel:

Ich habe die Schnau­ze voll. Ich habe kei­ne Lust mehr mich von den gut­ver­die­nen­den Ur­he­ber-La­kai­en der Ver­wer­tungs­in­dus­trie be­schimp­fen zu las­sen. Ich habe kei­ne Lust mehr auf die Ein­di­men­sio­na­li­tät die­ser De­bat­te. Ich kri­ti­sie­re die Aus­beu­tung von Au­toren durch Ver­la­ge und Ver­wer­ter. Ich bin fer­tig da­mit, mich als Raub­ko­pie­rer dif­fa­mie­ren zu las­sen. Ich sehe nicht ein, dass Char­lot­te Ro­che oder ir­gend­wel­che Tat­ort-Au­toren, ei­nen Al­lein­ver­tre­tungs­an­spruch auf das Wort Ur­he­ber er­he­ben. Ich las­se mich nicht als Pro­sumer ti­tu­lie­ren. Ich will, dass Ur­he­bern Re­spekt ge­zollt wird. Ich freue mich auf den Tag, an dem die Ver­wer­tungs­in­dus­trie ster­ben wird. Ich will, dass wir uns selbst or­ga­ni­sie­ren.

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  blog.mahr­ko.de: Das arme Twit­ter-Team der Deut­schen Bahn   #

hihi.

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  pan­do­dai­ly.com: HBO Is Do­ing Exact­ly What It Should Be Do­ing   #

war­um HBO er­folg­rei­che se­ri­en nicht sen­de­nah on­line ver­kauft:

For now though, Kess­ler is spot on when he says, "it's re­al­ly about eco­no­mics."

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  wahr­heit­ueber­wahr­heit.blog­spot.de: Die Wahr­heit über die Wahr­heit: Wir sind die Gru­ben­po­nys!   #

tho­mas:

Der in die­sem Zu­sam­men­hang be­haup­te­te In­ter­es­sen­ge­gen­satz zwi­schen Gru­ben­po­nys und Mi­nen­be­trei­bern ent­wirft ein ab­we­gi­ges Bild un­se­rer Ar­beits­rea­li­tät. In ei­ner ar­beits­tei­li­gen Ge­sell­schaft ge­ben Gru­ben­po­nys die Ver­mark­tung ih­rer Pro­duk­ti­on in die Hän­de von Gru­ben­be­trei­bern, Berg­bau­ge­sell­schaf­ten oder Pony­züch­tern, wenn die­se ihre In­ter­es­sen best­mög­lich ver­tre­ten und ver­tei­di­gen. Die neu­en Rea­li­tä­ten der Elek­tri­zi­tät und der Dampf­ma­schi­nen sind kein Grund, den pro­fa­nen Dieb­stahl berg­bau­li­cher Tä­tig­keit zu recht­fer­ti­gen oder gar sei­ne Le­ga­li­sie­rung zu for­dern. Im Ge­gen­teil: Es gilt, den Schutz des Berg­rechts zu stär­ken und den heu­ti­gen Be­din­gun­gen des schnel­len und mas­sen­haf­ten Zu­gangs zu den Gru­ben an­zu­pas­sen.


ich bin auch ur­he­ber

felix schwenzel

mei­ne bei­den drei lieb­lings­t­weets zur ak­tu­el­len wir-un­ter­schrei­ben-ir­gend­wel­che-be­haup­tun­gen-de­bat­te.

Ihr seid nicht "die" Ur­he­ber. Ihr seid Ur­he­ber. Ich bin auch Ur­he­ber. Für mich sprecht ihr nicht. wir-sind-die-ur­he­ber.de

about 20 hours ago via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@nig­gi nig­gi

"100 Künst­ler war­nen vor Ab­schaf­fung des Ur­he­ber­rechts" ist ge­nau­so wie "100 Po­li­zis­ten war­nen vor Auf­he­bung des Ein­rei­se­ver­bots für Ali­ens"

about 20 hours ago via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@pres­roi Ma­thi­as Schind­ler

"Wir sind die Ab­mah­ner!"

about 1 hour ago via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@von­meppen Eras­mus von Meppen


mei­ne lieb­lings­links zur ak­tu­el­len wir-un­ter­schrei­ben-ir­gend­wel­che-be­haup­tun­gen-de­bat­te.

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  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Auch ich bin ein Ur­he­ber   #

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  law­blog.de: Ihr seid nicht sys­tem­re­le­vant   #

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  mspr0.de: Nach­trag zur Ur­he­ber­rechts­de­bat­te   #

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  stil­stand.de: Auf dem Zau­ber­berg der Pla­gia­te   #

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  ueber­schau­ba­re­re­le­vanz.word­press.com: Wir auch.   #

Ob ihr es glaubt oder nicht: Das war al­les. Ihr habt jetzt (na gut, bei­na­he) das kom­plet­te Ma­ni­fest der Ur­he­ber ge­le­sen. Das war's. Das ist der Auf­schrei aus dem Kern der See­le von über hun­dert pro­mi­nen­ten Künst­lern. Das ist das Bes­te und Über­zeu­gends­te, was Leu­te, die von sich selbst sa­gen “Wir sind die Ur­he­ber" zu­stan­de brin­gen zu ei­nem The­ma, von dem sie selbst be­haup­ten, dass es uns nicht nur vor der Will­kür un­se­rer Feu­dal­her­ren schützt, son­dern auch ihr ei­ge­nes Über­le­ben si­chert.

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  spie­gel.de: Künst­ler schrei­ben of­fe­nen Brief für das Ur­he­ber­recht   #

chris­ti­an stö­cker:

Der Aus­gangs­punkt der De­bat­te ist nicht die For­de­rung nach ei­ner Ab­schaf­fung des Ur­he­ber­rechts. Der Aus­gangs­punkt ist viel­mehr der ve­he­ment und auf zahl­rei­chen We­gen im­mer wie­der vor­ge­tra­ge­ne Wunsch der Bran­chen­ver­bän­de, Bür­ger­rech­te ein­zu­schrän­ken, um die Ver­fol­gung von Ur­he­ber­rechts­ver­let­zun­gen zu er­leich­tern.

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  frei­tag.de: Ur­he­ber­recht: Schnei­den wir den Ku­chen neu an   #

bert­hold se­li­ger:

Tat­sa­che ist: We­der die be­stehen­den Be­zahl­sys­te­me (Gema, Ur­he­ber­recht, Pau­schal­ab­ga­ben) noch die vor­ge­schla­ge­nen (Kul­tur­flat­rate) sor­gen da­für, dass die Künst­ler von ih­rer Ar­beit le­ben kön­nen. Wäh­rend Die­ter Boh­len oder Han­si Hin­ter­seer im­mer rei­cher wer­den und der Gema-Vor­stands­vor­sit­zen­de ein Jah­res­ge­halt von 380.000 Euro er­hält, be­trägt das durch­schnitt­li­che Jah­res­ein­kom­men von Mu­si­kern in Deutsch­land laut Künst­ler­so­zi­al­kas­se 11.521 Euro, das der un­ter 30-jäh­ri­gen Mu­si­ker so­gar nur 9.525 Euro. Es hat al­les zwei Sei­ten, es gibt auch in der Kul­tur­in­dus­trie ein Oben und ein Un­ten, es gibt auch hier die 99 Pro­zent und den Rest.

Wer an­ge­sichts sol­cher Zah­len be­haup­tet, das be­stehen­de Ur­he­ber­recht schüt­ze und fi­nan­zie­re „die Krea­ti­ven“, ist ein Schar­la­tan.


links vom 11.05.2012

felix schwenzel

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  ka­tia­kelm.de: je­der ist für sich selbst ver­ant­wort­lich   #

ka­tia kelm beisst beim ver­such frem­de müll-„wild­ab­la­ge­rung“ los­zu­wer­den bei der ham­bur­ger stadt­rei­ni­gung auf gra­nit

das lieb­lings­ar­gu­ment von al­len bü­ro­kra­tie-fans ist of­fen­bar: da kann ja je­der kom­men. was bür­ger ein­fach nicht ver­ste­hen wol­len: stadt­ei­ge­ne be­trie­be sind nicht etwa da­für da un­kom­pli­ziert und prag­ma­tisch zu hel­fen, son­dern um ein­fa­che sach­ver­hal­te kom­pli­ziert zu ver­wal­ten und zu­stän­dig­kei­ten hin und her zu schie­ben.

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  per­len­tau­cher.de: Wer den Ap­fel küsst   #

thier­ry cher­vel über geis­ti­ges ei­gen­tum am Bei­spiel ei­nes FAZ-ar­ti­kels von rai­ner hank.

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  hei­se.de: te­le­po­lis.de: Ist ein nack­ter Pe­nis Por­no­gra­fie?   #

pu­del­schwanz- oder pe­nis­bild, man weiss es nicht, durch­sucht aber schon mal die woh­nung des be­schul­dig­ten um das zu klä­ren.

Denn, wie die Staats­an­walt­schaft auf An­fra­ge mit­teil­te, durch die Haus­durch­su­chung soll zu­nächst her­aus­ge­fun­den wer­den, ob sich der ge­gen den Herrn ge­heg­te An­fangs­ver­dacht er­här­tet. Auf Nach­fra­ge mein­te die Staats­an­walt­schaft, dass ihr bis­lang nicht be­kannt sei, ob das Bild nun ein männ­li­ches Glied oder ei­nen Pu­del­schweif zeig­te, dies sol­le ja durch die Er­mitt­lun­gen erst her­aus­ge­fun­den wer­den. Ob dann, so es sich um ein männ­li­ches Glied han­delt, au­to­ma­tisch auch der Straf­tat­be­stand der Por­no­gra­fie er­füllt sei, wür­de sich da­nach zei­gen.

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  the­eu­ro­pean.de: Le­ben in Ber­lin: „Nein ist das Lieb­lings­wort der Ber­li­ner“   #

wla­di­mir ka­mi­ner über die ber­li­ner. gross­ar­ti­ges in­ter­view.

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  blog.odem.org: Was wün­schen sich denn die Ur­he­ber?   #

al­var freu­de fragt mat­thi­as land­wehr, li­te­ra­tur­agent und ver­ant­wort­li­che hin­ter der ak­ti­on "Wir sind die Ur­he­ber" was er ei­gent­lich kon­kret for­dert. gute fra­ge.

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  krea­tiv­bue­ro.de: Das 7-Tage-Mär­chen der Me­dia­the­ken   #

wie die öf­fent­lich-recht­li­chen sen­der „de­pu­bli­zie­ren“ er­klärt das krea­tiv­bü­ro.

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  jour­nel­le.de: Klein­städ­ti­sche Re­le­vanz   #

elle:

Was ich sa­gen möch­te, die Wahr­neh­mung in der Öf­fent­lich­keit wird vor al­lem da­durch be­stimmt, was man selbst wahr­nimmt.

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  ahoi­pol­loi.blog­ger.de: pro­tes­tan­ten   #

hihi.

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  netz­pi­lo­ten.de: T-Shirt zum Ber­li­ner Flug­ha­fen­de­sas­ter   #

hihi.

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  you­tube.com: ARD ex­tra 3 - Grü­ne grün vor Neid auf die Pi­ra­ten - 9.5.2012   #

hihi.


links vom 10.05.2012

felix schwenzel

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  137b.org: Mein Rad   #

mar­cel-an­dré ca­sa­so­la merk­le mit ei­ner schö­nen ana­lo­gie zu DRM-ge­döns:

Vor dem ers­ten Los­fah­ren muss­te ich den Her­stel­ler an­ru­fen und ihm er­zäh­len, in wel­chen drei Stadt­tei­len ich das Fahr­rad nut­zen will. Wenn ich in ei­nen un­au­to­ri­sier­ten Stadt­teil fah­re, schlägt au­to­ma­tisch die Brem­se an. Da muss ich selbst gar nichts tun. Das ist Ser­vice. Ich kann dann bei dem Her­stel­ler an­ru­fen und das Fahr­rad um­bu­chen. So kom­me ich durch die gan­ze Stadt.

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  tech­land.time.com: Oran­gut­ans at Mi­ami Zoo Use iPads to Com­mu­ni­ca­te   #

die AP über orang utans:

The 8-year-old twins love their iPad. They draw, play games and ex­pand their vo­ca­bu­la­ry. Their fa­mi­ly's teen­agers also like the hand-held com­pu­ter ta­blets, too, but the clan's el­ders show no in­te­rest.

Oran­gut­ans are ex­tre­me­ly in­tel­li­gent but li­mi­t­ed by their phy­si­cal ina­bi­li­ty to talk, she said.

“They are sort of trap­ped in tho­se bo­dies," Ja­cobs said. “They have the in­tel­li­gence that they need to com­mu­ni­ca­te, but they don't have the right equip­ment, be­cau­se they don't have voice bo­xes or vo­cal cords. So this gi­ves them a way to let us know what they know, what they are ca­pa­ble of, what they would like to have."

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  amyp­ink.com: re:pu­bli­ca 2012 » Der Ner­d­olymp der Lang­wei­le   #

amy (oder pink) hat die rp12 gar nicht ge­fal­len:

Die re:pu­bli­ca hat sich zu ei­nem selbst­ge­fäl­li­gen Ner­d­olymp ohne wirk­li­chen Ein­fluss ent­wi­ckelt, der weit weg von der Mehr­heit der deut­schen und auch in­ter­na­tio­na­len In­ter­net­nut­zer agiert und in ei­ner Welt vol­ler Me­mes, Da­ten­ta­ri­fe und Semi­re­bel­lio­nen lebt. Ab­züg­lich der pul­sie­ren­den Krea­ti­vi­tät, der wirk­li­chen Neue­run­gen und der ma­gi­schen Mo­men­te, die ei­nen Men­schen for­men, de­fi­nie­ren, und das gan­ze Le­ben lang be­glei­ten wer­den. Und ich habe Angst, dass die­se pro­fes­sio­na­li­sier­te Lan­ge­wei­le die Zu­kunft des hie­si­gen Net­zes ist.

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  taz.de/pop­b­log: Schmäh­kri­tik (491): Wolf­gang Ku­bicki und die FDP   #

He­ri­bert Prantl in der Süd­deut­schen Zei­tung über den Wahl­er­folg der FDP un­ter Ku­bicki in Schles­wig-Hol­stein.

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  ole­reiss­mann.de: Pi­ra­ten   #

ole reiß­mann hat pi­ra­ten fo­to­gra­fiert.

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  kat­rin­schus­ter.de: Är­ger mit Ex­kurs   #

ka­rin schus­ter über li­te­ra­tur­kri­tik.

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  mein­au­gen­schmaus.blog­spot.com: Re:ac­tion auf der Re:pu­bli­ca!   #

ju­lia probst über die re­pu­bli­ca. mit vie­len fo­tos.

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  spreng­satz.de: Dum­mer Au­gust   #

mi­cha­el spreng über nor­bert rött­gen:

In­tel­lekt ist in der Po­li­tik nur eine klei­ne Mün­ze. Wich­ti­ger sind so­zia­le Kom­pe­tenz, also Um­gang mit Men­schen, Lei­den­schaft, Mut, Ri­si­ko­be­reit­schaft und Zie­le, die über den ei­ge­nen Kar­rie­reh­ori­zont hin­aus­rei­chen. An al­lem man­gelt es Rött­gen.

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  gno­gon­go.de: Dance John­ny! Dance!   #

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  lo­kal­re­por­ter.word­press.com: re:pu­bli­ca­ni­sche Be­geg­nun­gen   #

ge­rald an­ge­rer (@lo­kal­re­por­ter) hat alle 4000 teil­neh­mer der re­pu­bli­ca fo­to­gra­fiert und et­was zu ih­nen ge­schrie­ben. na gut, nicht alle, aber vie­le. durch die­sen blog­ein­trag vom lo­kal­re­por­ter hab ich mehr leu­te ken­nen­ge­lernt als in drei ta­gen re­pu­bli­ca.


links vom 09.05.2012

felix schwenzel

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  spie­gel.de: Sa­scha Lobo: Face­book ver­kauft Ihre Zu­kunft   #

sa­scha lobo über face­books bör­sen­gang und eins mei­ner ab­so­lu­ten lieb­lings­bü­cher (das ei­nen nicht un­er­heb­li­chen an­teil an mei­ner art zu schrei­ben hat und ei­ner der grün­de ist, war­um ich mein ar­chi­tek­tur-stu­di­um durch­ge­hal­ten habe):

Der De­si­gner Otl Ai­cher, der das Nach­kriegs­deutsch­land ge­stal­te­te, ver­öf­fent­lich­te in sei­nem To­des­jahr 1991 ein Buch na­mens "ana­log und di­gi­tal". Kon­se­quent in Klein­buch­sta­ben ge­druckt und da­mit kaum les­bar; selbst Ge­nies ver­sa­gen im ei­ge­nen Fach ab und an ja völ­lig.

und ich wet­te hier­mit mit mir selbst um ein six­pack schloss-pils, dass sa­scha lobo den grim­me on­line-award (er­neut) ge­winnt. war­um? weil er es ver­dient.

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  mrdiv.tumb­lr.com   #

wun­der­schö­ne ani­mier­te gifs.

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  faz.net: Ur­he­ber­rechts­de­bat­te: Es gibt kein Zu­rück ins ech­te Le­ben   #

max win­de über das ur­he­ber­recht:

Ob wir das In­ter­net brau­chen, ist nicht mehr die Fra­ge. Es geht nur noch dar­um, das Ur­he­ber­recht all­ge­mein­ver­träg­lich neu zu re­geln. Ei­ni­ge Vor­schlä­ge zur Güte.

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  gq.com: Ge­or­ge Wright Fu­gi­ti­ve Sto­ry - Un­catcha­ble   #

re­por­ta­ge von mi­cha­el fin­kel über den ame­ri­ka­ner ge­or­ge wright, der nach 40 jah­ren auf der flucht auf be­trei­ben des FBI in por­tu­gal fest­ge­nom­men wur­de. /kott­ke.org

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  an­ke­groe­ner.de: Al­les neu macht der Mai Nee, die Über­schrift neh­me ich nicht, ist ja nicht al­les neu, und au­ßer­dem ist sie doof. Hm.   #

an­ke­groe­ner.de jetzt auch mit re­spon­si­ve de­sign und gros­ser, schö­ner schrift. sieht gut aus.

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  ka­tia­kelm.de: hoch­was­ser­bas­sin   #

man lernt nie aus. heu­te habe ich das wort In­ter­es­sen­be­kun­dungs­ver­fah­ren ge­lernt.

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  netz­po­li­tik.org: npTV066: Wie Brett­spiel­ent­wick­ler Ge­set­ze ma­chen (wür­den)   #

netz­po­li­tik-in­ter­view mit mar­cel-an­dré ca­sa­so­la merk­le (@zeit­wei­se), auf des­sen vor­trag ich mich (hof­fent­lich bald) auf you­tube sehr freue. sie­he auch die­ses in­ter­view in der taz. was ca­sa­so­la merk­le sagt, ist stel­len­wei­se sehr klug und fas­zi­nie­rend. jetzt ver­ste­he ich auch, war­um jens best ihm in der re­pu­bli­ca-ak­kre­di­tie­rungs­schlan­ge sag­te, er (ca­sa­so­la merk­le) sei ei­ner der we­ni­gen pi­ra­ten, die er (jens best) nicht „ba­shen“ wür­de.

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  car­ta.info: Was die re:pu­bli­ca für mich be­deu­tet   #

die „PR-Tus­si“ kers­tin hoff­mann über die re­pu­bli­ca. stimmt al­les.

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  e13.de: Re:pu­bli­ca 2012, drit­ter Tag   #

kiki:

Dieekt im An­schluss kam dann Fe­lix Schwen­zels Vor­trag, „Soy­lent Green, äh, the in­ter­net is peo­p­le!“, den ich zwar recht un­ter­halt­sam fand, aber letzt­lich nicht lan­ge durch­hielt, zu­mal er auch kei­ne Neu­ig­kei­ten ent­hielt. Bald wur­de es für mich lang­wei­lig (wahr­schein­lich lag es an der et­was lei­ernd-mo­no­to­nen Vor­trags­art, die mir beim Ver­such, ein Gäh­nen zu un­ter­drü­cken, fast das Trom­mel­fell zer­ris­sen hät­te) und ich bin raus, ab in die Son­ne.

bin fast ein biss­chen froh, dass je­mand auch mal was ne­ga­ti­ves zu mei­nem vor­trag und vor­trags­stil sagt.

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  trou­ba­dou­ra.de: Reich­lich spä­te re:pu­bli­ca­ti­on   #

ka­ran:

Da war's hin­ter­her rich­tig er­hol­sam, sich Fe­lix Schwen­zel an­zu­hö­ren, den Meis­ter der Ge­mein­platz­ver­ede­lung. Na­tür­lich weiß je­der, daß das In­ter­net aus Leu­ten be­steht, aber es so bril­li­ant er­klärt zu krie­gen, hat wahr­lich Spaß ge­macht! Zu dumm, daß ich sei­ne Hys­te­rie­kur­ve nicht fo­to­gra­fie­ren konn­te, die war ge­ni­al. Und wahr.

den hys­te­rie-zy­klus der tech­no­lo­gie­kri­tik hab ich dar­auf­hin ge­screen­s­ho­tet.


links vom 08.05.2012

felix schwenzel

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  lars­rei­ne­ke.de: re:pu­bli­ca 12   #

lars rei­ne­ke:

Sprecht mehr mit­ein­an­der. Ohne Tas­ta­tur und so.

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  ww­wag­ner.tv: Me­di­en­ma­ga­zin vom 05.05.2012   #

das ra­dio1 me­di­en­ma­ga­zin über die re­pu­bli­ca. mit frie­de­mann ka­rig der un­ter an­dem ver­sucht mei­nen vor­trag zu­sam­men­zu­fas­sen.

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  be­hin­der­ten­park­platz.de: re:pu­bli­ca 2012   #

chris­tia­ne link:

Es war viel bar­rie­re­frei­er als in den letz­ten Jah­ren.

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  twit­ter.com: @das­nuf: 40 min #rp12   #

n24 mit 40 mi­nu­ten in­ter­views vom ers­ten rp12-tag.

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  blog.hild­win.de: It's the Brat­wurst, stu­pid!   #

Wir müs­sen das In­ter­net brat­wurs­ti­ger ma­chen.

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  taz.de/wortis­tik: Flausch   #

det­lef guert­ler über das buz­zword des jah­res und der rp12: flausch.

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  flog.fuch­sy.com: re:pu­bli­ca 2012-Tag drei: Vir­tu­el­les und Rea­les   #

fuch­sy über den drit­ten rp12-tag, mit ein biss­chen vor­trags-mit­ge­tipp­sel von mei­nem vor­trag.

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  hei­se.de: re:pu­bli­ca: Res ge­stae sta­tio­nae   #

det­lef bor­chers über die rp12:

Be­sorg­te Fra­gen wie 2008, ob man denn die kri­ti­sche Mas­se er­reicht habe, wer­den längst nicht mehr ge­stellt. Eher gilt die Sor­ge den Aus­ge­schlos­se­nen, den Ver­lie­rern im Mo­der­ni­sie­rung­wett­be­werb, wenn Sa­scha Lobo in sei­nem Vor­trag halb iro­nisch ei­nen Weg for­der­te, wie man dau­er­haft mit 30 Mil­lio­nen In­ter­net-Nicht­nut­zern um­zu­ge­hen habe.

Mit ih­rer Art, die Sta­ti­on Ber­lin zu be­spie­len, dürf­te der Kon­trast (und die Kon­kur­renz) dann sicht­bar wer­den, wenn in der nächs­ten Wo­che die Next 2012 an glei­cher Stel­le all die Start­up-Stars und In­ves­to­ren-Schle­cker­mäu­ler ver­sam­melt.

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  das­nuf.de: Re­le­vanz und Fir­le­fanz   #

das nuf über re­le­vanz, fir­le­fanz, sa­scha pal­len­berg und ant­je schrupps ar­ti­kel über de­ko­ra­ti­on, reich­wei­te und re­le­vanz.

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  spreng­satz.de: Men­schen ma­chen Stim­men   #

die po­li­tik be­steht aus men­schen. meint mi­cha­el spreng. und hat na­tür­lich recht, wie im­mer, wenn er nicht über an­ony­mi­tät im in­ter­net schreibt.


links vom 01.05.2012

felix schwenzel

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  blog.riv­va.de: re:pu­bli­ca: Im Ge­spräch mit Phil­ip Ban­se   #

frank west­phal wird sich auf der re­pu­bli­ca mit phil­ip ban­se un­ter­hal­ten. der ban­se-talk hat mir schon letz­tes jahr sehr gut ge­fal­len. die­ses jahr auch da­bei: de­bo­ra we­ber-wulff, mat­thi­as bau­er und raul kraut­hau­sen

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  sued­deut­sche.de: In­ter­net-Kon­fe­renz in Ber­lin - Wo die Re:pu­bli­ca lohnt   #

#rp12-emp­feh­lun­gen von jo­han­nes kuhn.

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  spree­blick.com: lie­bes_ta­ge­buch_hd_S11E03.txt   #

john­ny schreibt was er so macht. und ich ver­steh die über­schrift wie­der nicht, da­für aber den text umso bes­ser.

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  zeit.de: Psy­cho­lo­gie: Das will ich ha­ben!   #

mar­cus roh­wet­ter über die tricks der wer­bung:

Gu­tes hat sei­nen Preis - die­se Faust­re­gel exis­tiert wohl, seit es Geld gibt. Wir ha­ben sie ver­in­ner­licht und stel­len sie kaum noch in­fra­ge, weil sie sich in den meis­ten Fäl­len be­währt hat. Doch die Gleich­set­zung von Qua­li­tät und Preis hat ei­nen gra­vie­ren­den Nach­teil. Un­ter­be­wusst zie­hen wir zu­gleich den Ge­gen­schluss: Wenn Gu­tes sei­nen Preis hat, dann muss Teu­res auch gut sein.

Das aber ist eine Fehl­ein­schät­zung, für die wir vor al­lem be­zah­len, wenn wir von ei­nem Pro­dukt nichts oder nur we­nig ver­ste­hen. Und mal ehr­lich, das kommt ziem­lich oft vor, nicht nur bei Spi­ri­tuo­sen. Kaum ein Ver­käu­fer hat ein In­ter­es­se dar­an, dass wir al­les ver­ste­hen. In un­se­rer Un­si­cher­heit ori­en­tie­ren wir uns zwangs­läu­fig am Preis - als Qua­li­täts­si­gnal.

das per­fi­de an wer­bung ist glau­be ich auch, dass sei uns durch ihre oft mi­se­ra­ble qua­li­tät sug­ge­riert, dass wir ihr wi­der­ste­hen könn­ten, sie igno­rie­ren könn­ten. wir sind aber nicht imun, nicht mal an­satz­wei­se. wer­ber sind wie ha­cker und spam­mer; sie fin­den im­mer lü­cken und lö­cher in un­se­rer soft­ware und wir kom­men mit dem patchen nicht hin­ter­her.

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  blog.rp­fen.de: Di­gi­ta­li­siert...   #

OMG. mei­ne schu­he im in­ter­net!

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  ga­briel­wein­berg.com: In­tro­du­cing Duck­Duck­Hack   #

duck­duck­go wird im­mer tol­ler, ist im­mer noch mei­ne de­fault-such­ma­schi­ne.

Tha­t's why to­day we'­re an­noun­cing Duck­Duck­Hack: an open source plat­form to crea­te in­stant ans­wer plug­ins for Duck­Duck­Go. Think of them like add-ons for Fire­fox.

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  zeit.de: Bü­cher zum In­ter­net: Spie­len mit der Bes­tie   #

ki­li­an tro­tier:

Wenn wir, die Face­book- und In­ter­net­nut­zer, ih­ren An­satz ernst neh­men und uns zu­gleich der Ge­fah­ren des Net­zes be­wusst sind, die Eli Pa­ri­ser schil­dert, wenn wir die Sor­gen nicht aus­blen­den, von de­nen Sher­ry Turk­le be­rich­tet, dann kön­nen wir uns im Ver­netzt­sein aus­to­ben und das In­ter­net als das se­hen, was es im bes­ten Fal­le ist: als größ­ten und auf­re­gends­ten Welt­ent­wurf un­se­rer Zeit.

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  tim.ge­ek­heim.de: Zwei Jah­re Flattr   #

tim pritl­ove plau­dert aus dem flattr-näh­käst­chen. sehr in­ter­es­sant.

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  ka­li­ban.de: Game of Thro­nes, Ame­ri­can Cast   #

das ist wirk­lich sehr wit­zig, aber ohne dass man die letz­te und die ak­tu­el­le staf­fel kennt, völ­lig un­ver­ständ­lich.

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  argh.de: im­prä­g­na­ti­on   #

ha­ben sie in­ter­es­se an ei­nem gi­ro­kon­to?


links vom 29.04.2012

felix schwenzel

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  eu­ro­zi­ne.com: Stan­dard­si­tua­tio­nen der Tech­no­lo­gie­kri­tik - Kath­rin Pas­sig In­ter­net­ko­lum­ne   #

puh. ich dach­te die ko­lum­nen die kath­rin pas­sig in den mer­kur schreibt ver­schwän­den im netz. hier sind sie aber alle ver­sam­melt: 1, 2, 3, 4, 5.

der text „Stan­dard­si­tua­tio­nen der Tech­no­lo­gie­kri­tik“ ist schon et­was äl­ter (2009), aber nichts­des­to trotz gross­ar­tig. noch gross­ar­ti­ger ist aber, dass kath­rin pas­sig das feh­len­de ge­gen­stück des tex­tes, „Stan­dard­si­tua­tio­nen der Tech­no­no­lie­be­geis­te­rung“ am letz­ten tag der re­pu­bli­ca um 17 Uhr re­fe­rie­ren wird:

Ob Ei­sen­bahn, Ma­schi­nen­ge­wehr, Ra­dio, Te­le­fon, Fern­se­hen oder In­ter­net: Es fin­det sich im­mer je­mand, der Frei­heit, Gleich­heit, Brü­der­lich­keit und Welt­frie­den für qua­si au­to­ma­tisch ein­tre­ten­de Fol­gen der neu­en Tech­no­lo­gie hält. Wir ma­chen uns ge­mein­sam über die­se Ge­stal­ten lus­tig und tun so, als hät­ten wir nicht selbst schon das hal­be In­ter­net mit sol­chen Be­haup­tun­gen ge­füllt.

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  das­nuf.de: BOBs - Best Blog   #

war­um raul kraut­hau­sens blog aus­zeich­nungs­wür­dig ist und „Men­schen mit Be­hin­de­rung ge­nau­so lie­bens­wer­te und viel­leicht auch arschi­ge We­sen sind (wie alle an­de­ren) und [...] Be­hin­de­rung nur eine von vie­len Ei­gen­schaf­ten ist und eben nicht die prä­gen­de“ er­klärt das nuf sehr nach­voll­zieh­bar.

ob­wohl, ei­gent­lich er­klärt sie das mit der in­klu­si­on und der zu­gäng­lich­keit und dass es ei­gent­lich gar nicht um in­klu­si­on oder zu­gäng­lich­keit, son­dern um denk­wei­sen geht in ih­rem text über wheel­map.org noch viel bes­ser.

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  ahne-in­ter­na­tio­nal.de: Schei­ße sagt man nich   #

ahne:

Ich woll­te ja ei­gent­lich nur Wä­sche aus dem Kel­ler ho­len ge­hen, wir sind näm­lich ei­nes der we­ni­gen noch nicht gen­tri­fi­zier­ten Häu­ser im Prenz­lau­er Berg, ha­ben we­der Strom noch flie­ßend war­mes Licht oder Was­ser aus der Wand und des­halb ha­ben wir so eine Wasch­kü­che in un­se­rem Kel­ler, für die wir das Was­ser im­mer aus ei­nem Brun­nen in Ebers­wal­de ho­len müs­sen, mit dem Re­gio­nal­zug.

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  litt­le­sti­cky­legs.blog­spot.de: Litt­le Sti­cky Legs   #

por­traits (text und bild) von men­schen die von aus­serr­di­schen ent­führt wur­den. /bo­ing­bo­ing.net

zum bei­spiel tra­vis:

No­vem­ber 5, 1975, me and six other men were lea­ving work in a re­mo­te for­rest and we en­coun­te­red an un­iden­ti­fied fly­ing ob­ject and I was ta­ken aboard. My co-workers were ac­cu­sed of mur­de­ring me and ma­king up a sto­ry to co­ver up for why I was miss­ing. The sta­te po­li­ce gave them a lie de­tec­tor test, but even though they pas­sed ever sin­ce then it's been one sort of at­tempt to ex­plain it away any­way they could. If you'­re go­ing to pass jud­ge­ment on it get the facts first.

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  spi­ral­tep­pich.de: Der arme Künst­ler wird zum Bun­des­ge­setz - Was die Pi­ra­ten beim Ur­he­ber­recht wirk­lich wol­len   #

der au­tor bo­ris fust zer­pflückt das pro­gramm der pi­ra­ten ar­bei­tet sich am pro­gramm der pi­ra­ten ab. das liest sich teil­wei­se ganz un­ter­halt­sam, teil­wei­se aber auch wie im spie­gel (boah ey sind die doof!). gröss­ten­teils ist es mir aber zu de­tail­iert, so dass ich es mir auf re­ad­la­ter ge­stellt habe.

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  crack­a­jack.de: Goog­le Ad­sen­se will mein Dil­do-Schach lö­schen   #

rené walt­her re­agiert er­staun­lich ge­las­sen auf eine enorm pein­li­che e-mail, in der ein goog­le ad­sen­se mit­ar­bei­ter zeigt, dass er ein kru­des ver­ständ­nis von ju­gend­schutz und an­stös­sig­keit hat und rené eine „Pro­blem-ID-Nr.“ zu­weist.

5.) Ich wun­de­re mich auch ein biss­chen, war­um die erst jetzt mit dem Kram an­kom­men. Ich mach' schließ­lich seit sie­ben Jah­ren an­tö­ßi­gen und un­flä­ti­gen Kram hier. Ich un­ter­stel­le Goog­le ja vie­les, aber als Lahm­är­sche hat­te ich die bis­lang nicht auf­'m Schirm.

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  spie­gel.de: Über­le­ben im Mu­sik­ge­schäft: "Ab Wind­stär­ke 8 bin ich rui­niert"   #

50 Kon­zer­te als Schlag­zeu­ger ge­spielt, ein Open Air mit 5000 Be­su­chern or­ga­ni­siert: Der Glad­be­cker Punk­mu­si­ker Alex Schwers er­zählt, wo­von sei­ne Fa­mi­lie im Jahr 2011 ge­lebt hat - und war­um ihm Wind, Re­gen, Bau­an­trä­ge und die Gema Sor­gen ma­chen.


links vom 28.04.2012

felix schwenzel

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  taz.de: Pi­ra­tin Ju­lia Schramm: Die „Pri­vi­le­gi­en­mu­schi“   #

was en­ri­co ip­po­li­to über ju­lia schramm schreibt nennt man wohl di­stan­ziert, aber mit sym­pa­thie ge­würzt. oder so.

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  mal­te-wel­ding.com: Ju­lia Schramm und das Ende der Pri­vat­heit   #

war­um mal­te wel­ding ju­lia schramm nicht mag.

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  faz.net: Pi­ra­tin Ju­lia Schramm: Wahl­kampf ei­ner di­gi­ta­len See­le   #

war­um me­la­nie mühl ju­lia schramm nicht mag.

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  taz.de/pop­b­log: Die bes­ten Fil­me der De­ka­de: Platz 10 - 1   #

hm. ein paar von der lis­te sind schon sehr gut. aber die bes­ten der de­ka­de?

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  in­ter­net-law.de: Be­vor wir ihre Da­ten schüt­zen kön­nen, müs­sen wir sie erst ein­mal ha­ben   #

bei rechts­an­walt tho­mas stad­ler macht sich an­ge­sichts SWIFT und dem EU-flug­gast­ab­kom­men mit den USA so­was wie re­si­gna­ti­on breit:

Der Ein­druck, dass Eu­ro­pa mehr­heit­lich von Tech­no­kra­ten und An­ti­de­mo­kra­ten re­giert und ge­lenkt wird, ver­dich­tet sich zur Wahr­heit.

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  neu­netz.com: “Ur­he­ber­rechts­pro­fes­so­ren spre­chen sich fast ein­stim­mig ge­gen das Leis­tungs­schutz­recht aus."   #

bei mar­cel weiss be­stehen die blog­ein­trä­ge in letz­ter zeit zu 80 pro­zent aus sar­kas­mus:

Sind be­stimmt alle von Goog­le ge­kauft und ge­hö­ren eh zu den An­hän­gern der Kos­ten­lo­s­kul­tur. Und über­haupt, was kön­nen Pro­fes­so­ren schon wis­sen?

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  tech­dirt.com: Por­tu­gue­se Man Con­vic­ted On Cri­mi­nal Char­ges For Sha­ring Th­ree Songs   #

wenn geld­stra­fen und ge­fäng­nis nicht rei­chen, kann man zum schutz des geis­ti­gen ei­gen­tums ja viel­leicht die scha­ria ein­füh­ren? ir­gend­wie muss man der ju­gend doch auch wie­der re­spekt vor ei­gen­tü­mern, haus­meis­tern und kri­mi­au­to­ren bei­brin­gen!


links vom 27.04.2012

felix schwenzel

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  quo­te.fm: QUO­TE.fm   #

wer sich bei quo­te.fm noch nicht an­ge­mel­det hat, soll­te das jetzt ma­chen. fin­de ich. ich habe ein paar lieb­lings­blog­ger per rss abo­niert, zum bei­spiel anke grö­ner, ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm oder jour­nel­le, was mir im­mer wie­der wun­der­ba­ren le­se­stoff in den rea­der spült. aber auch kon­ser­va­tiv, ohne RSS-ge­döns lässt sich quo­te.fm bes­tens nut­zen. ix bin hier und hier.

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  raul.de: Auf die Bar­ri­ka­den! Bar­rie­re­frei.   #

tol­le über­schrift. der ar­ti­kel ist auch gut. aber die über­schrift ist toll.

bei dem bob-dings hab ich üb­ri­gens für raul kraut­hau­sen ge­stimmt.

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  crack­a­jack.de: Pseu­do Poop für Test­ing Toi­lets   #

test­ka­cke aus soja mit drop gui­de.

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  soup.fh.vc: kat­zen­bild   #

eine über­do­sis nied­lich­keit.


links vom 26.04.2012

felix schwenzel

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  sa­scha­lobo.com: ACTA weg­spen­den   #

hach, sa­scha lobo:

Wir In­ter­net­peo­p­le (wie wir In­ter­net­peo­p­le uns nen­nen) ken­nen na­tür­lich öf­fent­li­chen Druck, wir ah­nen, wie er sich auf­baut, wir ken­nen die, sa­gen wir: un­ap­pe­tit­li­chen Ne­ben­ef­fek­te öf­fent­li­chen Drucks, die Shit­s­torms.

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  stern.de: "Spie­gel"-Ti­tel zu Pi­ra­ten: Das ist der "Di­let­tant"   #

ach spie­gel. so wird das nix. /6vor9

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  taz.de: Me­di­en klau­en Face­book-Bild: Als „Klick­hu­re“ miss­braucht   #

was­ser pre­di­gen und wein trin­ken. hier am bei­spiel der fach­blät­ter für bi­got­te­rie, han­dels­blatt.de und bild.de.

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  bosch­blog.de: Be­druck­tes Pa­pier   #

bosch:

Dem fol­gend wur­de ein voll­stän­di­ger Satz, der nicht ein­mal im An­satz von mir stamm­te, hin­ein­re­di­giert: “Ich mei­ne mein Smart­phone!" Ein solch hys­te­ri­scher Aus­ru­fe­satz ist nie­mals mei­nem Kopf ent­sprun­gen und durch mei­ne Fin­ger ge­flos­sen. In mei­nem Blog gäbe es so et­was nicht, ich di­stan­zie­re mich von die­sem Satz.

/bild­blog.de

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  kott­ke.org: Oba­ma slow jams the news   #

ei­gen­tüm­li­che mi­schung aus ul­tra­cool und hoch­not­pein­lich. (vi­deo)

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  uni­que-on­line.de: Be­bil­der­te Hör­bü­cher: Die Un­sit­te der Film­syn­chro­ni­sa­ti­on in Deutsch­land   #

das uni­que-ma­ga­zin über „die Un­sit­te der Film­syn­chro­ni­sa­ti­on in Deutsch­land“:

Wäh­rend in den Nie­der­lan­den und im skan­di­na­vi­schen Raum die meis­ten Fil­me un­ter­ti­telt in Ori­gi­nal­spra­che - also „OmU“ - ge­zeigt wer­den, eta­blier­te sich nach dem Zwei­ten Welt­krieg in ganz Deutsch­land die Syn­chro­ni­sa­ti­on als do­mi­nie­ren­de Form der Über­set­zung nicht-deutsch­spra­chi­ger Fil­me. Alle wa­ren glück­lich: Das deut­sche Pu­bli­kum war seit An­fang der 1930er Jah­re dar­an ge­wöhnt, die Al­li­ier­ten konn­ten die Markt­do­mi­nanz ih­rer ei­ge­nen Film­in­dus­trie in Deutsch­land da­durch leich­ter durch­set­zen, und Zen­so­ren hat­ten ne­ben der Sche­re und dem Ver­bot ein wei­te­res Mit­tel, um si­cher zu stel­len, dass sub­ver­si­ve In­hal­te die deut­schen Zu­schau­er nie er­rei­chen wür­den.

/an­ke­groe­ner.de

[nach­trag]
of­fen­bar hat das uni­que-ma­ga­zin (durch ei­nen link im bild­blog) zu­viel traf­fic ab­be­kom­men und wur­de vom hos­ter de­ak­ti­viert. im goog­le-cache ist der ar­ti­kel noch zu fin­den.


links vom 24.04.2012

felix schwenzel

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  zeit.de: Ur­he­ber­recht: Ach, Ben­ja­min   #

fran­zis­ka bul­ban ver­sucht im in­ter­net ein t-shirt mit ei­nem bild von wal­ter ben­ja­min zu dru­cken und stol­pert übers ur­he­ber­recht.

Erst der Hin­weis ei­ner On­line-T-Shirt-Dru­cke­rei, bei der ich das Bild hoch­la­den will, macht mich stut­zig: »Um ein Mo­tiv ver­wen­den zu kön­nen, musst Du die vol­len Rech­te an die­sem Mo­tiv be­sit­zen«, steht da ge­schrie­ben. Fol­gen­de For­mu­lie­rung soll ich per Maus­klick be­stä­ti­gen: »Mir ist be­kannt, dass die un­recht­mä­ßi­ge Ver­wen­dung von durch Drit­te ge­schütz­ten Mo­ti­ven kein Ka­va­liers­de­likt ist und mit ho­hen Geld­stra­fen ge­ahn­det wer­den kann.«
[...]
Aber wo auf der Ska­la der Cy­ber­kri­mi­na­li­tät be­fin­de ich mich, wenn ich es trotz­dem auf ein T-Shirt dru­cke? Ent­spricht das mehr dem vir­tu­el­len Äqui­va­lent ei­ner Fah­rer­flucht oder ei­nem Gang über die rote Am­pel bei Nacht?

rich­tig und kon­se­quent an­ge­wen­det könn­te das ur­he­ber­recht viel­leicht tat­säch­lich zu ei­ner ver­schö­ne­rung der welt füh­ren: es wür­de die krea­ti­ve be­tä­ti­gung all de­rer un­ter­bin­den, die kei­ne künst­le­ri­sche aus­bil­dung oder kei­ne rechts­ab­tei­lung ha­ben.

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  wiwo.de: Un­der­co­ver in der Pi­ra­ten­par­tei: Mein Le­ben als Pi­rat   #

kon­rad fi­scher hat ver­sucht die pi­ra­ten-par­tei zu in­fil­trie­ren und ist ge­schei­tert:

Die Ma­ni­pu­la­ti­on der Par­tei ist in zwei Wo­chen nicht ge­lun­gen, die Ent­zau­be­rung der ver­meint­li­chen Ra­tio­na­li­tät durch Trans­pa­renz auf Pi­ra­ten­art hin­ge­gen schon. Denn die Me­cha­nis­men, mit de­nen in der Par­tei Po­li­tik ge­macht und Macht aus­ge­übt wird, sind am Ende ähn­lich wie in tra­di­tio­nel­len Or­ga­ni­sa­tio­nen. Nur dass die Ka­nä­le sub­ti­ler funk­tio­nie­ren.

ein lehr­rei­ches stück, in je­der hin­sicht.

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  geekand­po­ke.ty­pe­pad.com: Rest Assu­red   #

wie man die fil­ter­bla­se (und an­de­re bla­sen) aus­trick­sen kann (car­toon).

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  aptget­up­date.de: In­fo­gra­fik: Was Mu­si­ker ver­die­nen - Eine Bei­spiel­rech­nung   #

ziem­lich trau­ri­ge, be­weg­te in­fo­gra­fik.

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  hau­ckund­bau­er.blog­spot.com: 20 Cent   #

scheiss kos­ten­lo­s­kul­tur (car­toon).


links vom 23.04.2012

felix schwenzel

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  ahoi­pol­loi.blog­ger.de: (1188)   #

wenn ei­ner nazi-ver­glei­chen ma­chen darf, dann hoi pol­loi. find ix.

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  zeit.de: Mi­kro­bio­lo­gie: Vom Bauch zum Kopf   #

darm-con­tent. geht im­mer.

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  pan­te­lou­ris.de: Lie­be Pi­ra­ten, wie ma­che ich das jetzt mit mei­nem Ebook?   #

schö­ner text und gute fra­gen an die pi­ra­ten-par­tei von mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris. da steht viel gu­tes über po­li­tik im all­ge­mei­nen und spe­zi­el­len drin, zum bei­spiel:

Trans­pa­renz an sich ist si­cher rich­tig, aber wert­voll wird sie ja erst, wenn sie tat­säch­lich je­mand nutzt und all das über­prüft, das da trans­pa­rent ge­macht wird.

Das, was die Pi­ra­ten aus mei­ner Sicht sein könn­ten ist also An­stoß ge­ben zu ei­ner neu­en Kul­tur des Teil­neh­mens an po­li­ti­schen Pro­zes­sen. Ein neu­er An­lauf in De­mo­kra­tie, der Ver­such, die “eta­blier­ten Par­tei­en" ein Stück weit aus den ein­fah­ren­den Bah­nen zu be­frei­en.

und:

Ich glau­be, in Wahr­heit braucht es für die drei Kern­for­de­run­gen Trans­pa­renz, Teil­ha­be und eine zeit­ge­mä­ße Um­set­zung von Rech­ten in der di­gi­ta­len Welt wahr­schein­lich nicht eine Par­tei, son­dern alle. Pi­ra­ten in al­len Par­tei­en so­zu­sa­gen.

und:

Ich hät­te aber trotz­dem ger­ne Geld für mein Buch. Das war echt Ar­beit.

ob das klappt oder nicht, hängt glau­be ich we­der mit den pi­ra­ten, noch ir­gend­wel­chen tausch­bör­sen zu­sam­men, son­dern mit ein paar kom­ple­xe­ren zu­sam­men­hän­gen. eine kom­po­nen­te dürf­te die auf­merk­sam­keit sein, die das buch be­kommt -- und da ist es schon­mal nicht doof (im ge­gen­teil), das buch mit den pi­ra­ten in zu­sam­men­hang zu brin­gen.

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  faz.net/deus: Wahl­kampf fürs Wohn­zim­mer   #

gu­ter text von te­re­sa bü­cker über so­cial-me­dia und po­li­tik und auch wenn die of­fen­le­gung am ende des tex­tes deut­lich ist ...

Die Au­torin ar­bei­tet als Re­fe­ren­tin für So­cial Me­dia beim SPD Par­tei­vor­stand und ver­tritt hier ihre pri­va­te Mei­nung [...].

... ver­sau­ert die be­ruf­li­che nähe von te­re­sa bü­cker zum the­ma des tex­tes doch ein biss­chen den le­se­ge­nuss.

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  sky­e­book.net: How To Copy Text From Kind­le For Mac   #

ich lese in let­zer zeit mehr und mehr auf dem kind­le. aul­so nicht di­rekt, ich hab ja kei­nen, aber ix hab die kind­le apps auf dem ipho­ne und dem lap­top. und was ich schon ein biss­chen er­schüt­ternd fin­de ist, dass ich noch nicht mal ab­satz­wei­se text ko­pie­ren kann. naja. mit ein biss­chen trick­sen dann doch. aber die­ses DRM-ge­döns ist si­cher nicht der weis­heit letz­ter schluss.

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  let­ter­sof­no­te.com: Da­vid Ogil­vy on wri­ting   #

brief von da­vid ogil­vy, den er 1955 an ir­gend­wen schrob, über das schrei­ben von wer­be­tex­ten:

I have never writ­ten an ad­ver­ti­se­ment in the of­fice. Too many in­ter­rup­ti­ons. I do all my wri­ting at home.

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  law­blog.de: Po­li­zis­tin nutzt Face­book als Pran­ger   #

hät­te sie statt des na­mens und der adres­se des ver­mut­li­chen stal­kers auf face­book das ihr zu­ge­sen­de­te pe­nis­bild ver­öf­fent­licht wäre das si­cher lus­ti­ger ge­we­sen. aber face­book als pe­ni­spran­ger geht ja lei­der nicht, we­gen der AGBs. (mal im ernst, im spon steht, das foto der „ge­ni­ta­li­en“ sei von dem ty­pen der aria­ne fried­rich die email ge­schickt habe. hat das je­mand über­prüft?)


links vom 21.04.2012

felix schwenzel

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  zeit.de: Sa­scha Lobo: Ge­fragt und ge­hasst   #

an­drea han­na hün­ni­ger por­trai­tiert sa­scha lobo:

Wenn man so vor Sa­scha Lobo sitzt, ist es, als säße man vor rei­nem Text. Die Sät­ze sind als Zi­ta­te ein­wand­frei ver­wend­bar. Auf jede Fra­ge er­hält man fünf Ant­wor­ten. Die Mi­mik ist ir­rele­vant und fast nicht vor­han­den. Sa­scha Lobo wirkt wie ein Text. Als jour­na­lis­ti­scher Ge­sprächs­part­ner muss man nur auf die Zei­chen­zahl ach­ten. Er re­det re­la­tiv laut. Als hal­te er ei­nen Vor­trag. Als wür­de er mit­ein­be­zie­hen, dass an­de­re zu­hö­ren.

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  ra­cin­g­blog.de: Hin­ter­grund: Die For­mel 1 und Bah­rain   #

vor­sicht (so nennt sich der au­tor):

Mei­ne Ent­schul­di­gung, wenn das ra­cin­g­blog nun kurz zum po­li­tik­blog wird. Ich habe ver­sucht, den Ab­schnitt über die Hin­ter­grün­de der Pro­tes­te kurz zu hal­ten. Lei­der ist die Lage aber ziem­lich kom­li­ziert, so dass es doch ein paar Ab­sät­ze ge­wor­den sind.

so un­po­li­tisch wie sich die for­mel1 gibt ist sie ganz si­cher nicht. und ich wer­de beim renn trotz­dem wie­der ein­schla­fen.

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  whu­dat.de: Dumt & Far­ligt - Phan­tom Flex High­lights by Mar­tin Gar­de Abild­gaard (Clip)   #

der­by (so nennt sich der au­tor):

Wohl ei­nes der bes­ten Slow-Mo­ti­on Vi­de­os seit lan­ger Zeit: Der Ko­pen­ha­ge­ner Mar­tin Gar­de Abild­gaard hat “Stu­pi­di­ty and Dan­ger" mit 2500 Bil­dern pro Se­kun­de fest­ge­hal­ten. Dar­un­ter Mehl­ex­plo­sio­nen, Ket­ten­sä­gen­mas­sa­ker, Ab­riss­bir­nen­ac­tion und und und....

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  lob­by­con­trol.de: Se­bas­ti­an Tur­ner: ein OB-Kan­di­dat mit Trans­pa­renz-Pro­ble­men   #

Der ehe­ma­li­ge PR-Pro­fi Se­bas­ti­an Tur­ner zieht als par­tei­lo­ser Kan­di­dat der CDU in den OB-Wahl­kampf in Stutt­gart. Auch FDP und Freie Wäh­ler un­ter­stüt­zen ihn - jetzt be­wirbt sich Tur­ner noch als Kan­di­dat der Stutt­gar­ter Pi­ra­ten. Zu­gleich ha­ben CDU, FDP und Freie Wäh­ler ei­nen Un­ter­stüt­zer­ver­ein für Tur­ner ge­grün­det, der auch an­ony­me Wahl­kampf­spen­den er­mög­licht. Eine ko­mi­sche Vor­stel­lung: ein Spin­dok­tor mit Trans­pa­renz-Pro­ble­men als Pi­ra­ten-Kan­di­dat.

hier ist die „be­wer­bung“ tur­ners bei den pi­ra­ten, die stutt­gar­ter-zei­tung und ho­ri­zont hel­fen ein biss­chen bei der ein­ord­nung.


links vom 19.04.2012

felix schwenzel

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  spie­gel.de: Netz­welt-Ti­cker: War­um das neue Ärz­te-Al­bum kom­plett auf You­Tube läuft   #

kon­rad lisch­ka:

Wie kann die Band si­cher sein, dass die auf­wen­dig pro­du­zier­ten Clips nicht blo­ckiert wer­den? Das La­bel der Ärz­te, Hot Ac­tion Re­cords, will sich dazu nicht äu­ßern. [...] Ob der Mu­sik­ver­lag PMS und Bela B. ei­nen ent­spre­chen­den Gema-Ver­trag ha­ben, ist un­klar. Die Gema kann dazu aus "Da­ten­schutz­grün­den" nichts sa­gen, aus der Gema-Werk­da­ten­bank geht das nicht her­vor.

weiss­te be­scheid.

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  netz­po­li­tik.org: Streit um Vor­rats­da­ten­spei­che­rung: Die­sen Hor­ror­ka­ta­log will das In­nen­mi­nis­te­ri­um spei­chern   #

die über­schrift ist voll bou­le­var­des­que, aber die ver­schär­fung der ur­sprüng­li­chen plä­ne zur vor­rats­da­ten­spei­che­rung, die das in­nen­mi­nis­te­ri­um plant sind schon hef­tig. vor al­lem dass hinz und kunz auf die da­ten zu­grei­fen dür­fen kön­nen sol­len, emp­fin­de ich als eine frech­heit. das ur­sprüng­li­che ar­gu­ment „ter­ro­ris­mus“ ist aus dem ge­setz­ent­wurf bei­na­he ver­schwun­den. pa­trick brey­er vom ar­beits­kreis vor­rats­da­ten­spei­che­rung hat auch was dazu ge­schrie­ben.

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  rtl.de: Rachs Re­stau­rant­schu­le   #

chris­ti­an rach will jetzt auch ein re­stau­rant in ber­lin auf­ma­chen, in dem bis­her eher chan­cen­lo­se men­schen eine chan­ce zur aus­bil­dung be­kom­men sol­len. die ers­te staf­fel hab ich wie nichts ein­ge­at­met, bei der ers­ten fol­ge der zwei­ten staf­fel fällt es mir schwer sie zu ver­dau­en. ir­gend­wie hat die sen­dung ne un­wucht.

das team um rach, aber auch rach selbst be­müht sich et­was zu of­fen­siv dar­um, den teil­neh­mern ka­me­ra-dra­ma-trä­nen raus­zu­pro­vo­zie­ren, rachs sprü­che kom­men mir teil­wei­se arg re­dak­tio­nell ge­schlif­fen und vor­ge­plant vor (teil­wei­se auch nicht. „wie wird rach ge­schrie­ben?“ „ich kann dir auch eine rein­hau­en wenn du willst ...“).

wenn die zwei­te fol­ge nicht wie­der et­was au­then­ti­scher wirkt, kann rach sei­ne sen­dung von mir aus selbst gu­cken.


links vom 18.04.2012

felix schwenzel

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  ant­je­sch­rupp.com: Wie die Psy­cho­ana­ly­se der De­mo­kra­tie die Po­li­tik aus­ge­trie­ben hat   #

stei­le the­se, aber sehr über­zeu­gend.

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  stutt­mann-ka­ri­ka­tu­ren.de: Dem deut­schen Frak­ti­ons­zwang   #

in dem zu­sam­men­hang viel­leicht nicht ganz un­in­ter­es­sant, was man im nach­hin­ein, nach­dem die ge­plan­ten neu­re­ge­lung des re­de­rechts im bun­des­tag vom tisch ist, so über die in­itia­ti­ve liest. das sind plötz­lich ganz an­de­re töne.

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  ta­ges­spie­gel.de: Was sind uns Tex­te wert?: Kath­rin Pas­sig: Und dann ist da noch mein T-Shirt-Shop   #

kath­rin pas­sig über die­ses ur­he­ber-, auf­merk­sam­keits und geld­dings (bzw. was und wie sie ver­dient):

Am Ende kom­men da­bei im Jahr un­ge­fähr 20 000 bis 25 000 Euro vor Steu­ern her­aus.

sie hat sich spä­ter auch noch et­was de­tail­ier­ter zu den buch­vor­schüs­sen ge­äus­sert (/le­an­der­wat­tig.de)

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  faz.net: Ur­he­ber­rechts­de­bat­te: Wir müs­sen über Geld re­den   #

mal­te wel­ding über die­ses ur­he­ber-, auf­merk­sam­keits und geld­dings:

Er­folg­rei­che deut­sche Bands brin­gen es auf You­tube im Schnitt auf we­ni­ger Klicks als die du­schen­de Nach­bars­kat­ze. Kein Wun­der, dass die nun den­ken, ih­nen wer­de et­was weg­ge­nom­men durch das Netz. Es ist nur an­ders, als sie glau­ben: Sie be­kom­men nicht zu viel Auf­merk­sam­keit (durch il­le­ga­le Down­loads), son­dern zu we­nig (durch Egal­heit).


brand­eins-links vom 16.04.2012

felix schwenzel

mir hat die vor­letz­te aus­ga­be der brand­eins mal wie­der aus­ser­ge­wöhn­lich gut ge­fal­len. und vor al­lem habe ich sie mal wie­der (fast) kom­plett durch­ge­le­sen. prak­tisch wenn man die vor­letz­te brand­eins-aus­ga­be liest: man kann die ar­tiekl gleich ver­lin­ken. ich glau­be ich blei­be jetzt grund­sätz­lich eine aus­ga­be hin­ter­her mit mei­ner brand­eins-lek­tü­re.

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  brand­eins.de: "Un­ter­neh­mer mit Biss"   #

die­ser ar­ti­kel ist in zwei­fa­cher hin­sicht er­staun­lich. zum ei­nen, weil die por­trai­tier­ten „put­zer­lipp­fi­sche“ ei­nen ex­trem fas­zi­nie­ren­den le­ben­wan­del füh­ren und of­fen­bar zu ko­gni­ti­ven höchst­leis­tun­gen, bei­na­he wie zum bei­spiel mensch­li­che fri­seu­re, fä­hig sind und zum an­de­ren wie die brand­eins es schafft ei­nen text der zu hun­dert pro­zent in die GEO pas­sen wür­de, in ei­nen text für ein wirt­schaft­ma­ga­zin um­zu­da­d­deln.

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  brand­eins.de: "Ten­denz stei­gend"   #

schö­ner text über das un­ter­neh­men „günz­bur­ger steig­tech­nik“. ei­gent­lich auch ein pro­to­ty­pi­scher brand­eins-text: zum bers­ten po­si­tiv ge­dreht und da­mit so doll lust-ma­chend auf wirt­schaft, dass man am liebs­ten am nächs­ten tag ei­nen ku­bik­me­ter holz kau­fen möch­te um ein paar lei­ter-pro­to­ty­pen zu bau­en. oder an­ders ge­sagt: brand­eins-tex­te ha­ben die glei­che fä­hig­keit wi ma­nu­fak­tum-ka­ta­log-tex­te: sie kön­nen kon­ser­va­ti­ves ge­döns ex­trem hip er­schei­nen las­sen.

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  brand­eins.de: "Der Com­pu­ter ist nicht ori­gi­nell"   #

in­ter­view mit gun­ter dueck von tho­mas ram­ge;

brand eins: Und so wird es blei­ben, der Com­pu­ter fürs Gro­be, der Mensch für Kunst und In­tui­ti­on?

Gun­ter Dueck: Zu­min­dest, so­lan­ge die In­dus­trie nicht ver­sucht, den Com­pu­ter in die Hö­hen der Kunst zu brin­gen - son­dern eher um­ge­kehrt: al­les auf das Ni­veau des Com­pu­ters. Ich habe das neu­lich in ei­ner Rede am Bei­spiel ei­ner To­ma­ten­sup­pe er­läu­tert. Das Ze­le­brie­ren ei­ner Fünf-Ster­ne-To­ma­ten­sup­pe aus aus­er­le­se­nen Früch­ten ist eine Kunst, die nur we­ni­ge be­herr­schen. Man kann aber auch für 44 Cent im Son­der­an­ge­bot eine Tü­ten­sup­pe kau­fen, die pas­sa­bel rot schmeckt und idio­ten­si­cher ge­lingt, weil auf der Tü­ten­rück­sei­te eine Koch­an­lei­tung steht.

Ich sehe es so: Com­pu­ter schaf­fen heu­te al­les schon auf Tü­ten­sup­pen­ni­veau. Und statt den Rech­ner wei­ter­zu­ent­wi­ckeln, ver­su­chen das Ma­nage­ment und die Be­triebs­wirt­schafts­leh­re ganz im Ge­gen­teil, alle Kunst so weit auf Tü­ten­sup­pen­ni­veau zu brin­gen, dass sie der Com­pu­ter selbst kann oder we­nigs­tens ein schnell an­ge­lern­ter Mensch mit Min­dest­lohn. Die­se so­ge­nann­te Stan­dar­di­sie­rung oder In­dus­tria­li­sie­rung ist der Haupt­grund für das heu­ti­ge Ab­drif­ten der Men­schen in den Nied­rig­lohn­sek­tor. Es ist der Ver­zicht auf das Ge­nia­le, In­no­va­ti­ve und Neue, das Fünf-Ster­ne-Ni­veau oder das wirk­lich Fei­ne zu­guns­ten ei­nes stan­dar­di­siert Pro­gram­mier­ten.

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  brand­eins.de: "Flot­ter Drei­er"   #

text von mischa täub­ner über drei BW­Ler die in re­kord­zeit (zwei jah­re) stu­diert ha­ben, statt ei­nem gleich zwei ab­schlüs­se (ba­che­lor und mas­ter) mach­ten und ne­ben­bei auch noch eine be­rufs­aus­bil­dung ab­sol­vier­ten.

Zu­gu­te ka­men ih­nen da­bei ihre un­ter­schied­li­chen Stär­ken. Grün­wald ist ma­the­ma­tisch be­schla­gen, Kop­per liegt das Wirt­schafts­recht, Pohl brach­te vom Wirt­schafts­gym­na­si­um eine Men­ge öko­no­mi­sches Wis­sen mit. Grün­wald ist schnell, Kop­per gründ­lich, Pohl aus­dau­ernd. Ge­gen­sei­tig trie­ben sie sich an. Als Pohl am Tag vor ei­ner Klau­sur mit den Ner­ven am Ende war, bau­ten ihn die an­de­ren bei­den am Te­le­fon wie­der auf. "Al­lein hät­te ich auf­ge­ge­ben. Aber in der Grup­pe wird man mit­ge­zo­gen. Man will ja nicht der Ein­zi­ge sein, der schei­tert."

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  brand­eins.de: "Die Ma­trix"   #

ja, das gibts: eine art re­le­vanz-ma­trix:

Co­le­man zeich­ne­te eine Ma­trix mit zwei Ach­sen auf. Die eine si­gna­li­sier­te zu­neh­men­de Wich­tig­keit, die an­de­re zu­neh­men­de Dring­lich­keit. Teil­te man die Ma­trix auf, er­ga­ben sich vier Qua­dran­ten. Ei­ner für Auf­ga­ben mit ho­her Dring­lich­keit und gleich­zei­tig ho­her Be­deu­tung; ihm schräg ge­gen­über ei­ner für Auf­ga­ben von ge­rin­ger Dring­lich­keit und ge­rin­ger Be­deu­tung. Die­se zwei Fel­der sei­en leicht zu iden­ti­fi­zie­ren, so Co­le­man, vie­le Men­schen schaff­ten es, ihr Ver­hal­ten ent­spre­chend zu steu­ern. Die meis­ten schei­ter­ten aber an den bei­den an­de­ren Fel­dern: Ge­fähr­lich sei vor al­lem je­ner Qua­drant, in dem sich Auf­ga­ben von ho­her Dring­lich­keit und ge­rin­ger Wich­tig­keit be­fän­den. Die­sen Tä­tig­kei­ten wid­me­ten sich die meis­ten Ma­na­ger zu häu­fig, fuhr der Coach fort. Gleich­zei­tig ver­nach­läs­sig­ten sie die Auf­ga­ben im vier­ten Qua­dran­ten: "Sol­che, die nicht dring­lich, aber wich­tig sind", sagt El-Eri­an. "Sei­ne Bot­schaft war: Die Men­schen wen­den viel Zeit und Mühe auf, ver­ges­sen aber das We­sent­li­che, das ent­schei­den­den Ein­fluss hat auf den lang­fris­ti­gen Er­folg ih­res Tuns."

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  brand­eins.de: "Haupt­sa­chen und Ne­ben­we­ge"   #

ich bin kein gros­ser wolf lot­ter fan, aber der schwer­punkt-text in der „re­le­vanz“-aus­ga­be der brand­eins hat mir gut ge­fal­len. wolf lot­ter gleich am an­fang sei­nes 300 sei­ten lan­gen ar­ti­kels:

Das Ran­king ist die Kon­ser­ve der Be­deu­tung. Wir hal­ten für wich­tig, was an­de­re für wich­tig er­klä­ren. Was hin­ten raus­kommt, ist das, was an­de­re üb­rig ge­las­sen ha­ben. Das gilt für merk­wür­di­ge Rang­lis­ten, in de­nen die "wich­tigs­ten" Men­schen, Ma­na­ger oder Ideen schön in Reih und Glied ge­bracht wer­den - was zwar der Ord­nung dient, aber nur sel­ten der Ori­en­tie­rung. Wich­tig für wen oder wozu? Die­se Fra­ge und eine Ant­wort dar­auf las­sen die Hit­lis­ten meis­tens ver­mis­sen.

und spä­ter:

Das ist der Preis für an­hal­ten­den Alar­mis­mus. Den Leu­ten wer­den stän­dig Prio­ri­tä­ten vor­ge­setzt, die mit den Din­gen, die für ihr Le­ben wich­tig sind, we­nig zu tun ha­ben. Dar­auf re­agie­ren die Agen­da-Set­ter mit mehr Kra­wall und noch lau­te­rem Alarm. Ge­nervt sa­gen die Leu­te: Okay, okay, ich sehe das Pro­blem. Tat­säch­lich ha­ben sie längst auf Durch­zug ge­schal­tet. Wer sich wich­tig macht, hat noch nicht über­zeugt. Und den Pro­ble­men er­geht es wie den Leu­ten: Sie wer­den nicht ernst ge­nom­men.

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  brand­eins.de: "Eine Fra­ge von Le­ben und Tod"   #

nicht nur ist die not­auf­nah­me des kli­ni­kums in­gol­stadt die am bes­ten or­ga­ni­sier­te, son­dern auch die ein­zi­ge mit brand­eins-lob­ge­sän­gen über­schüt­te­te not­auf­nah­me der welt. mög­li­cher­wei­se auch zu recht.

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  brand­eins.de: "Blick in die Bi­lanz: McCle­ver"   #

falls sich je­mand sor­gen macht: mc­do­nalds geht es gut:

Wie gut es Mc­Do­nal­d's geht, zeigt die hohe Di­vi­den­de. Sie ent­spricht ei­ner Ren­di­te von knapp drei Pro­zent auf den je­wei­li­gen Ak­ti­en­wert. Die Fir­ma kann es sich leis­ten. Seit Jah­ren fährt sie ei­nen ho­hen, ste­tig wach­sen­den Cash Flow ein; er reicht lo­cker aus, um alle In­ves­ti­tio­nen (un­ter an­de­rem die ca­pi­tal ex­pen­dit­ures) zu fi­nan­zie­ren und den Ak­tio­nä­ren zu­sätz­lich hohe Aus­schüt­tun­gen zu­kom­men zu las­sen.

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  netz­po­li­tik.org: Wie ich lern­te, der Brand­Eins nicht mehr zu ver­trau­en   #

von ei­nem ak­tu­el­len ar­ti­kel aus der brand­eins von ulf j. froitz­heim ist mar­kus be­cke­dahl üb­ri­gens gar nicht be­geis­tert:

Mit der üb­li­chen jour­na­lis­ti­schen Qua­li­tät der Brand­Eins hät­te die Re­dak­ti­on auch ei­nen der lei­der we­ni­gen aus­ge­wo­ge­nen Bei­trä­ge zur ACTA-De­bat­te brin­gen kön­nen, mit ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven und Po­si­tio­nen und vor al­lem gut re­cher­chier­tem Hin­ter­grund. Ver­tan. Was aber bleibt ist die Mes­sa­ge der Brand­Eins: ACTA ist voll­kom­men un­ge­fähr­lich und die Kri­tik dar­an voll­kom­men un­be­rech­tigt. Kri­tik­punk­te, die auch von Nicht-Netz­ak­ti­vi­ten wie Re­por­ter ohne Gren­zen, Ox­fam oder Am­nes­ty In­ter­na­tio­nal for­mu­liert wer­den, kom­men über­haupt nicht vor. Es wird mir schwer fal­len, zu­künf­tig bei Bei­trä­gen in der Brand­Eins dar­auf zu ver­las­sen, dass das schon or­dent­lich re­cher­chiert sei. Scha­de.


links vom 15.04.2012

felix schwenzel

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  spree­blick.com: Ich heb dann mal ur   #

die über­schrift ver­steh ich nicht. den ar­ti­kel schon. manch­mal wirkt das rum­dif­fe­ren­zie­ren von john­ny haeus­ler wie bal­sam.

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  blog.svenk.de: kunst   #

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  mal­te-wel­ding.com: Mo­zart brauch­te kein Co­py­right   #

toll. vier jah­re al­ter text von mal­te wel­ding, der von ges­tern sein könn­te.

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  kott­ke.org: Ori­gi­nal pitch vi­deo for The Mup­pet Show   #

pitch im wahrs­ten sin­ne des wor­tes: im­mer hö­her und schnel­ler zum ende hin.

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  vor­spei­sen­plat­te.de: Sams­tags­lek­tü­re   #

wie die „nach­rich­ten­auf­nah­me“ der kalt­mam­sell so funk­tio­niert:

Mor­gens gehe ich als ers­tes mei­ne Twit­ter-Time­line der Nacht durch und fol­ge in­ter­es­san­ten Links. Wo­chen­tags höre ich da­bei Deutsch­land­ra­dio Kul­tur mit wei­te­ren Nach­rich­ten. Da­nach lese ich auf dem Weg in die Ar­beit den Man­tel der Süd­deut­schen Zei­tung. Am Wo­chen­en­de wird es eher Sams­tag­nach­mit­tag, bis ich die Pa­pier­zei­tung lese. (Mal se­hen, ob ich sie heu­te über­haupt bis Nach­mit­tag be­kom­me.) Sit­ze ich an ei­nem Ge­rät mit In­ter­net­zu­gan­ge, fol­ge ich zu­sätz­lich den gan­zen Tag über Links auf Twit­ter oder über mei­nen Feed­rea­der in Blogs zu Nach­rich­ten.

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  je­ri­ko.de: Der Wert des Fo­tos   #

je­ri­ko:

Dass es in der Kunst­sze­ne nicht nur um das Ob­jekt selbst, son­dern auch um die Rah­men­be­din­gun­gen geht, die letzt­end­lich den Wert aus­ma­chen, das zeigt ak­tu­ell die Kla­ge ei­nes Samm­lers.

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  spie­gel.tv: Hof­bräu­haus Las Ve­gas   #

grau­sam, wenn man sich das nüch­tern an­guckt.

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  usaer­klaert.word­press.com: War­um das Ur­teil zu Oba­mac­a­re so wich­tig sein wird (und was es mit Brok­ko­li zu tun hat)   #

sehr schön er­klärt. jetzt ver­ste­he ich das so­gar.

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  so­zi­al­theo­ris­ten.de: Fra­gen an Ma­ri­na Weis­band   #

ste­fan schulz schreibt fra­gen an ma­ri­na weis­band so in sein blog und die kommt vor­bei und be­ant­wor­tet sie.

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  tech­dirt.com: Why Do Pu­blishers Tre­at Cus­to­mers As Crooks With Scol­ding Co­py­right No­ti­ces?   #

gute fra­ge: war­um?


links vom 14.04.2012

felix schwenzel

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  ka­tia­kelm.de: le­xi­kon   #

ka­tia kelm lässt sich von ei­nem in­ter­view in le­xi­kon­form von ni­co­le bre­nez mit chan­tal aker­man in­spi­rie­ren:

aker­man er­zählt hier zu ver­schie­de­nen al­pha­be­tisch sor­tier­ten be­grif­fen sehr sub­jek­tiv über ihr le­ben, ihr werk und ein­zel­ne ar­bei­ten von kol­le­gen.
und das möch­te ich jetzt na­tür­lich un­be­dingt nach­ma­chen. die ver­bin­dung von vor­ge­ge­be­ner ord­nung, ver­meind­li­cher sach­lich­keit aber ei­gent­lich völ­li­ger sub­jek­ti­vi­tät fin­de ich ganz auf­re­gend. nicht so auf­re­gend wie ich chan­tal aker­mans fil­me fin­de, aber fast.
ein sub­jek­ti­ves le­xi­kon übers kunst­ma­chen, künst­ler­sein und künst­ler­all­tag.

ers­ter be­griff: A wie al­ter.

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  ta­ges­wo­che.ch: «Jetzt schau­en wir mal, wie weit das trägt»   #

in­ter­view mit chris­to­pher lau­er:

Wie gross ist die Ge­fahr, dass Sie schei­tern?

Das wer­de ich im­mer wie­der ge­fragt. Na­tür­lich gibt es die­se Ge­fahr - aber wie soll ich sie aus­drü­cken? In Pro­zent? In Qua­drat­me­ter? In Saar­land? Schau­en Sie, die FDP hat­te bei den letz­ten Bun­des­tags­wah­len 14 Pro­zent, heu­te ste­hen sie in den Um­fra­gen bei drei Pro­zent. Das kann je­der Par­tei pas­sie­ren. Wie gross die Ge­fahr bei uns ist? Ich kann es nicht sa­gen.

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  spie­gel.de: Was ist Hei­mat? Un­ser Zu­hau­se ist das In­ter­net   #

gran­di­os: gün­ter hack über das in­ter­net, „un­ser zu­hau­se“:

Die eu­ro­päi­schen Ge­sell­schaf­ten ver­här­ten auf ih­rem lang­sa­men Rück­zug in sich selbst an der Ober­flä­che. Es ist ein Sym­ptom der Schwä­che, das man­che ger­ne auch aufs Netz über­grei­fen sä­hen, das ja kei­ne vir­tu­el­le Par­al­lel­welt ist, son­dern durch und durch real, so wie Ma­gne­tis­mus und Elek­tri­zi­tät. Der En­er­gie­ver­brauch der Da­ten­cen­ter ist ge­wal­tig, in der Cloud herrscht stän­di­ges Ge­wit­ter.

Das Netz soll ein Kauf­haus­bau wer­den, wenn es nach ih­nen geht, ei­ner aus den sieb­zi­ger Jah­ren, ohne Fens­ter, über­all La­den­de­tek­ti­ve, die auf­pas­sen, dass nie­mand die Lee­re aus den Re­ga­len mit­nimmt.

/ole­reiss­mann.de

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  prenz­lau­er­berg-nach­rich­ten.de: Die Ver­mes­sung des Has­ses   #

schrift­stü­cke mit mehr als drei aus­ru­fe­zei­chen soll­te man grund­sätz­lich igno­rie­ren. tho­mas trap­pe hält sich nicht an die­se re­gel und schreibt über das ge­dicht ei­nes „dorf­trot­tels“:

Ein Ge­dicht for­dert Aus­wär­ti­ge auf, sich zu schä­men. Ein Dorf­trot­tel aus Prenz­lau­er Berg hat in die Tas­ten ge­hau­en.

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  zeit.de: Frei­heit im Netz: "Man kann bis­he­ri­ge Re­geln nicht ein­fach aufs Netz über­tra­gen"   #

kai bier­man in­ter­viewt kath­rin pas­sig.