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links vom 04.01.2012

felix schwenzel

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  blog.riv­va.de: Ein neu­es Jahr
j sei dank! ein wei­te­res jahr riv­va!

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  hei­se.de/tr: Wie Eu­ro­pa bei­na­he das In­ter­net er­fand
be­hör­den und staat­li­che re­gu­lie­rung sind gift für in­no­va­ti­on. no­tiz an mich selbst: gute ar­gu­men­te für staat­li­che re­gu­la­ti­on des in­ter­nets su­chen.
(der tech­no­lo­gy-re­view-ar­ti­kel ist aber sehr le­sens­wert.)

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  blog.koehn­topp.de: Da­ten­schutz­thea­ter: Die in­for­mier­te Zu­stim­mung
kris­ti­an köhn­topp, wie im­mer sehr le­sens­wert über sein lieb­lings­the­ma „da­ten­schutz­thea­ter“:

Wie man sieht geht es also beim Da­ten­schutz nicht wirk­lich um den Schutz ir­gend­wel­cher Da­ten, son­dern um Ver­wal­tung der­sel­ben.

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  then­ext­web.com: Wen­di Mur­doch's ve­ri­fied Twit­ter ac­count was a fake
me­di­en­kom­pe­tenz ist ein wunsch­traum.


links vom 03.01.2012

felix schwenzel

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  spie­gel.de: Wulff und die "Bild"-Zei­tung: Das Band ist zer­schnit­ten
ste­fan nig­ge­mei­er:

Mit be­mer­kens­wer­ter Plump­heit mach­te "Bild" Re­kla­me für Wulff und frag­te: "Re­gie­rungs­chef, Va­ter, Ge­lieb­ter und Noch-Ehe­mann - wie kriegt Chris­ti­an Wulff das bloß so pri­ma hin?" Wulff dank­te es dem Blatt mit Ex­klu­siv-In­for­ma­tio­nen und Ho­me­sto­rys. Im Som­mer 2006 öff­ne­te er den Re­por­tern sei­ne "schnee­wei­ße Ju­gend­stil-Vil­la": "Lie­bes-Glück un­term Dach: CDU-Wulff und sei­ne schö­ne Bet­ti­na". Ende 2007 konn­te "Bild" ju­beln: "Baby! Und jetzt wird ge­hei­ra­tet. In BILD lüf­ten Mi­nis­ter­prä­si­dent Chris­ti­an Wulff (CDU) und sei­ne Freun­din Bet­ti­na ihr schöns­tes Ge­heim­nis." (Zu die­sem Zeit­punkt war Wulff im­mer noch mit sei­ner ers­ten Ehe­frau ver­hei­ra­tet.)

ich weiss nicht wie man nach die­sem ar­ti­kel nicht zu ei­nem ste­fan nig­ge­mei­er fan­boy wer­den kann.

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  be­hin­der­ten­park­platz.de: Was ich mir für 2012 von den Me­di­en wün­sche

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  blog.nes­to­ria.co.uk: Why (and how) we'­ve swit­ched away from Goog­le Maps
/ via

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  faz.net: Wulffs Dro­hung: Der An­ruf des Bun­des­prä­si­den­ten
nils mink­mar:

Für alle, die kei­ne Fans der „Bild“ sind, ist es schon schwer er­träg­lich zu ler­nen, dass der Bun­des­prä­si­dent das Blatt als eine Art Ver­fas­sungs­or­gan be­han­delt. Be­son­ders de­pri­mie­rend aber ist der Um­stand, dass er auch in die­ser ein­sei­ti­gen und ins­ge­samt über­sicht­li­chen Kom­mu­ni­ka­ti­on zu kei­nem kla­ren Wort fä­hig ist.

Das De­pri­mie­ren­de an der gan­zen Kre­dit-von-Edith-Ge­schich­te ist der völ­li­ge Man­gel an po­li­ti­schem In­stinkt und sym­bo­li­schem Ge­spür. Dar­in gleicht Wulff dem frü­he­ren Ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter zu Gut­ten­berg. Bei­de ver­such­ten, sich trotz un­zu­rei­chen­der Mit­tel ei­nen bür­ger­li­chen Auf­stiegs­traum zu ver­wirk­li­chen. Gut­ten­berg fehl­te die Zeit für eine Dis­ser­ta­ti­on, Wulff fehl­te das Geld für sein Haus.

nils mink­mar bringt das gan­ze elend des bun­des­prä­si­den­ten-dar­stel­lers wulff auf den punkt. das haupt­pro­blem ist mei­ner mei­nung nach aber gar nicht der „Man­gel an po­li­ti­schem In­stinkt und sym­bo­li­schem Ge­spür“ bei wulff, son­dern sei­ne klein­geis­tig­keit. es sind gar nicht die un­zu­rei­chen­den fi­nan­zi­el­len mit­tel, es ist wulffs un­fä­hig­keit selbst­be­wusst­sein ohne macht­in­si­gni­en zu spü­ren. es ist nicht die macht (sei­ner) wor­te oder oder sei­ner ta­ten oder sei­nes kön­nens die ihm selbst­be­wusst­sein ver­lei­hen, son­dern sei­ne äm­ter, sein haus, sei­ne frau, sei­ne ver­meint­li­che stel­lung. da­hin­ter ver­schanzt er sich und ver­klagt oder be­droht kri­ti­ker.

er merkt nicht, dass das amt ihm kei­ne wür­de ver­leiht, son­dern die art in der er es aus­füllt. und da er das amt nicht aus­füllt, ist da auch kein wür­de.

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  kott­ke.org: Why is Ser­gey Brin so good at An­gry Birds?
gute fra­ge.

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  taz.de: Pa­tent 0745254 und das Ehe­paar Bednar­ski: Die teu­re Li­zenz des Phil­ips-Kon­zerns
war­um der be­griff des geis­ti­gen ei­gen­tums ein kampf­be­griff ist, teil 932842. oder ge­nau­er: war­um der an­geb­li­che schutz von an­geb­li­chem geis­ti­gem ei­gen­tum oft in den to­ta­len irr­sinn führt. / via don­dah­l­manns face­book-dings

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  ta­ges­spie­gel.de: "Das Par­la­ment ist doch nicht der Ort, um schö­ne Blu­men zu zei­gen"
in­ter­es­san­te ein­sich­ten in das kunst- und ge­schichts­ver­ständ­nis un­se­rer par­la­men­ta­ri­er. be­son­ders be­mer­kens­wert, mit dem künst­ler re­det nie­mand, von der be­schä­di­gung der ar­beit (und der re­pa­ra­tur) hat er vom ta­ges­spie­gel er­fah­ren.


links vom 02.01.2012

felix schwenzel

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  die­lie­ben­es­sy.word­press.com: Sil­ves­ter

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  things­or­ga­ni­zed­neat­ly.tumb­lr.com: Sta­te fu­n­e­ral or­ga­nis­ed neat­ly...

State funeral organised neatly (Pyongyang)


ei­gen­ar­tig fas­zi­nie­rend, die­ses foto.

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  sur­at­lo­zowick.com: An in­ter­view with No­ta­tio­nal Ve­lo­ci­ty de­ve­lo­per Za­cha­ry Schnei­rov
za­cha­ry schnei­rov:

The ”cloud“ mo­del is be­co­ming po­pu­lar first and fo­re­most be­cau­se it en­ables new forms of pro­fit. Ho­we­ver with just a tiny amount of work and re­spon­si­bi­li­ty, we can make the Cloud’s few ad­van­ta­ges red­un­dant, re-pos­sess our in­for­ma­ti­on, and fi­nal­ly move to an era of world­wi­de, de­cen­tra­li­zed, par­ti­ci­pa­to­ry di­gi­tal de­mo­cra­cy.

ich glau­be tat­säch­lich, dass sich tech­ni­sche ent­wick­lun­gen und was wir von tech­nik er­war­ten, in kreis­bah­nen be­wegt (un­be­dingt le­sen was dave wi­ner dazu sagt). das heisst, die jet­zi­ge be­we­gung hin zu in­trans­pa­ren­ten cloud-diens­ten die ein­fach funk­tio­nie­ren („idio­ten­si­cher“) wird spä­tes­tens dann en­den, wenn die ers­ten gros­sen da­ten­pan­nen pas­sie­ren (fu­ku­ch­i­ma-ef­fekt). dann heisst es in der welt der tech­nik für ein paar jah­re: leck mich, kon­troll­ver­lust. /via

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  stripe­sand­pla­nes.tumb­lr.com: hü­gel­dings

hügel


ei­gen­ar­tig fas­zi­niern­des ge­bil­de. lei­der auch mit et­was zu gros­sen über­hän­gen und zu viel grün im dun­keln, um echt zu sein.

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  zeit.de: Stimm­t's? Wird der Ton beim Rüh­ren im Cap­puc­ci­no im­mer hö­her?
aha! gut er­klärt war­um der ton va­ri­iert.

was aber nicht er­klärt (oder ich habs nicht ka­piert), war­um, wenn der ton ganz hoch ist und viel luft ent­wi­chen ist, ein­mal um­rüh­ren den ton wie­der tief macht.

kann ich mit ei­ner rühr­be­we­gung so viel luft in die flüs­sig­keit brin­gen? ich glaub ja eher, dass es et­was mit der grös­se der ein­ge­schlos­se­nen luft­bla­sen zu tun hat. klop­fen lässt die luft nicht „ent­wei­chen“, son­dern zer­stört luft­bla­sen in klei­ne­re frag­men­te (die hö­her klin­gen). rüh­ren bil­det wie­der grös­se­re luft­ein­schlüs­se.


links vom 01.01.2012

felix schwenzel

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  wir­res.net: jah­res­end­zeit­fra­ge­bo­gen 2011
jah­res­end­zeit­fra­ge­bo­gen für 2011 von mir.

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  an­ke­groe­ner.de: 2011 re­vi­si­ted
jah­res­end­fra­ge­bo­gen für 2011 von anke grö­ner.

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  missca­ro.blog­spot.com: jah­res­end­sta­tis­tik, zwei­tau­send­elf edi­ti­on.
jah­res­end­zeit­fra­ge­bo­gen für 2011 von missca­ro.

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  don­dah­l­mann.de: 2011
jah­res­end­zeit­fra­ge­bo­gen für 2011 von don dah­l­mann.

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  das­nuf.de: 2011
jah­res­end­zeit­fra­ge­bo­gen für 2011 vom nuf.

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  jour­nel­le.de: Jah­res­end­zeit­bo­gen 2011
jah­res­end­zeit­fra­ge­bo­gen für 2011 von elle.

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  ru­he­puls.ws: Chro­no­lo­gi­sche Ode an 2011
rück­blick auf 2011 von ru­he­puls.


links vom 31.12.2011

felix schwenzel

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  ro­ge­re­bert.com: I'll tell you why mo­vie re­ve­nue is drop­ping...
gute grün­de war­um die ein­nah­men der film­in­dus­trie die­ses jahr zu­rück­ge­gan­gen sind. al­ler­dings soll­te man die­se grün­de nicht von goog­le-trans­la­te ins deut­sche über­set­zen las­sen. da­bei kom­men kei­ne gu­ten grün­de raus:

2. Ein­tritts­prei­se sind zu hoch. Die Men­schen ha­ben im­mer Die­se Be­schwer­de ge­macht, aber die Fil­me sind his­to­risch güns­tig zu Kno­chen-Kon­zer­te, Ma­jor Le­ague-Sport­ar­ten und Re­stau­rants ver­gli­chen. Nicht so viel mehr. Egal, was Ihre Mei­nung zu 3D ist, hat den Charme der Zah­lung ei­ner saf­ti­gen Auf­preis off für das hy­po­the­ti­sche vier­köp­fi­ge Fa­mi­lie ge­tra­gen.

/ via

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  wan­ken.com: Play­boy Land Yacht Con­cept

Playboy Land Yacht Concept


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  sprech­bla­se.word­press.com: Mit­ten­drin
cem bas­man:

Wir wer­den die­se Welt nach den kom­men­den fünf Jah­ren nicht mehr wie­der­erken­nen. Ob es zu mehr De­mo­kra­tie oder ob es zu ei­ner Ato­mi­sie­rung und Bal­ka­ni­sie­rung der Ge­sell­schaft führt, oder ob sich wie­der neue Herr­schafts­struk­tu­ren bil­den, liegt auch ent­schei­dend an uns.

ich glau­be wir wer­den die welt auch in fünf jah­ren ganz gut wie­der­erken­nen. es wird sich si­cher ei­ni­ges än­dern, aber sehr vie­les auch nicht.

was ich mir al­ler­dings vor­stel­len kann: wir wer­den sa­scha lobo in fünf jah­ren nicht mehr wie­der­erken­nen.

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  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Wie man eine Kat­ze fal­tet
hab mich im­mer ge­fragt wie das geht. jetzt weiss ich es.

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  wil­whea­ton.ty­pe­pad.com: I still don't know very much about brain scans...
wil whea­ton:

Here are th­ree Star Trek-the­med things that have come up re­cent­ly. All of them made me laugh so hard I po­o­ped a litt­le, so they need to be pre­ser­ved here for the ages.

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  mir­ror.fem-net.de: In­dex of /CCC/28C3/mp4-h264-HQ

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  bo­ing­bo­ing.net: Why we should­n't let Goog­le (or an­yo­ne else) cla­im their pri­va­te ser­vices are pu­blic spaces
rob be­schiz­za:

Just be­cau­se lots of peo­p­le are so­me­whe­re, that does not make it pu­blic.


links vom 30.12.2011

felix schwenzel

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  zeit.de: Mar­ten­stein: „Der Satz war in den Kri­ti­ken aus­drück­lich ge­lobt wor­den“
ha­rald mar­ten­steins re­dak­teur:

Ha­rald Mar­ten­stein über Ka­ba­ret­tis­ten, die aus dem In­ter­net ab­schrei­ben.

ha­rald mar­ten­stein:

Mein Vor­satz für 2012: Ich ler­ne den Kon­junk­tiv.

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  bo­ing­bo­ing.net: The gol­den age of jour­na­lists no­ti­cing new blogs is over
bril­lan­te über­schrift.

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  crack­a­jack.de: A cu­bic Ligh­tyear of Cheese
rené wal­ter:

Das hier ist wahr­schein­lich das gran­dio­ses­te, das ich je­mals im In­ter­net ge­le­sen habe.

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  flickr.com: Vik­tor Hertz's Pho­tostream

previews suck


/ via

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  netz­pi­lo­ten.de: Der Grals­hü­ter-Kon­gress und war­um er so wich­tig ist
an­dre­as weck über die „wich­tig­keit“ des 28. cha­os com­mu­ni­ca­ti­ons con­gress (28c3), links zu ei­nem ar­ti­kel von kai bier­man über den 28c3 und ganz vie­len vi­deo­mit­schnit­ten der vor­trä­ge.

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  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: “Schreit das nicht nach der Vor­rats­da­ten­spei­che­rung?"
tors­ten kleinz:

Eine Vor­rats­da­ten­spei­che­rung wür­de mit Si­cher­heit die An­zahl der Ver­däch­ti­gen er­hö­hen. Dass sie auch die Auf­klä­rungs­quo­te ver­bes­sern wür­de, steht bis­her als Be­haup­tung da­hin. Si­cher­heit be­deu­tet nicht, mehr Ver­däch­ti­ge zu pro­du­zie­ren.


links vom 29.12.2011

felix schwenzel

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  new­d­ream.org: Five Ye­ars Af­ter Ban­ning Out­door Ads, Bra­zil's Lar­gest City Is More Vi­brant Than Ever
fünf jah­re lebt sao pao­lo jetzt ohne öf­fent­li­che wer­bung. ei­gen­ar­ti­ge ge­schich­te, vol­ler wi­der­sprü­che. ein kon­ser­va­ti­ver, wirt­schafts­freund­li­cher (und cho­le­ri­scher) bür­ger­meis­ter, der das von ei­nem lin­ken er­dach­te ver­bot durch­setz­te. mitt­ler­wei­le fin­den das wer­be­ver­bot 70% der ein­woh­ner gut.

In to­day's syn­the­ti­cal­ly co­lo­red ci­ties, peo­p­le as­su­me that vi­bran­cy de­ri­ves from neon lights and ad­ver­ti­sing cam­paigns. The ban in São Pau­lo re­minds the world that it's a ci­ty­'s in­ha­bi­tants and cul­tu­ral he­ri­ta­ge that bring the true fla­vor.

/ via

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  free­ca­bin­porn.com: Ca­bin Porn
hüt­ten und holz.
(ei­gen­ar­ti­ge ge­fühls­mi­schung die sich beim be­trach­ten der hüt­ten-bil­der bei mir auf­tut; so ne mi­schung aus dep­pen­ro­man­tik, be­wun­de­rung und ab­scheu vor dem pri­mi­ti­ven.)

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  fisch­markt.de: Was aus mei­nen Pro­gno­sen für 2011 wur­de
find ich gut: mar­tin re­cke wirft ei­nen blick zu­rück auf sei­ne pro­gno­sen für das ver­gan­ge­ne jahr.

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  kon­ne­xus.net: Con­tai­ner
kon­stan­tin weiss denkt über con­tai­ner nach. ob­wohl, nein, er be­schreibt die funk­ti­on und die aus­wir­kun­gen von fracht­con­tai­nern. und stellt da­nach die na­he­lie­gen­de fra­ge, wie man auch an­de­re be­rei­che der welt mit der un­bän­di­gen ef­fi­zi­enz und dy­na­mik der con­tai­ne­ri­sie­rung in­fi­zie­ren könn­te.

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  ta­ges­spie­gel.de: Den städ­ti­schen Wan­del Ber­lins als Chan­ce be­trach­ten!
mu­rat te­ba­te­bai über den wan­del und den man­gel an wan­del­schät­zung:

Zwei­tens er­hal­ten die bis­lang ver­nach­läs­sig­ten Rand­be­zir­ke wie Span­dau oder Mar­zahn eine Chan­ce. Es wird kei­nes­wegs so kom­men, dass nur so­zi­al schwa­che Be­woh­ner in die Rand­be­zir­ke zie­hen. Eben­falls Stu­den­ten, Künst­ler und klei­ne­re Krea­tiv­un­ter­neh­men su­chen in Zu­kunft nach neu­en Stand­or­ten. Ist der Zug erst ein­mal los­ge­fah­ren, zie­hen die Knei­pen, Clubs und Ga­le­rien hin­ter­her. Die Sa­nie­rung der In­nen­be­zir­ke in Ma­drid führ­te bei­spiels­wei­se dazu, dass die Rän­der wie Valle­cas ei­nen un­ge­ahn­ten Boom zum Woh­le der Stadt er­fuh­ren.

ich fra­ge mich im­mer, was soll die al­ter­na­ti­ve zu wan­del sein? ein­zel­ne stadt­tei­le zu frei­licht­mu­se­en er­klä­ren? ver­bind­li­che, von an­er­kann­ten stadt-so­zio­lo­gen er­stell­te 5-jah­res-plä­ne, die dem ziel die­nen die be­völ­ke­rungs­struk­tur von vor 10, 20 jah­ren wie­der­her­zu­stel­len? stu­den­ten-zu­zugs-ver­bo­te? hips­ter-po­li­zei?

bei mo­sen und flech­ten ist das üb­ri­gens ganz ähn­lich. die­se pio­nier-pflan­zen wer­den auch von bü­schen und bäu­men weg­gen­tri­fi­ziert (ver­bu­schung, ver­wal­dung), nach­dem sie eher un­wirt­li­che öko­sys­te­me für an­de­re le­bens­wert ge­macht ha­ben. echt wahr; die ver­bu­schung ver­treibt flech­ten und mose!

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  wie­gold.word­press.com: Aus­ge­flat­trt: Nur was für Ama­teu­re - oder Groß­ver­die­ner
tho­mas wie­gold löst zum an­fang des jah­res sein flattr-ac­count auf. gute idee. ich über­le­ge schon län­ger, den flattr-but­ton zu den an­de­ren an­de­ren web-wan­zen zu ste­cken und per link oder zwei-klick-dings zu­gäng­lich zu ma­chen.


links vom 28.12.2011

felix schwenzel

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  taz.de: Schnüf­fel­tech­nik für die Welt
han­no bur­mes­ter, john goetz, jas­min klofta und anne ru­precht:

Deut­sche Tech­nik ist ge­fragt. Deut­sche Über­wa­chungs­tech­nik auch. Vor al­lem das Ge­schäft mit Schnüf­fel­soft- und -hard­ware ist in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ge­wach­sen. Zu den eif­ri­gen Ab­neh­mern ge­hör­ten und ge­hö­ren Län­der wie Sy­ri­en, Iran oder Mu­ba­raks Ägyp­ten. Län­der, die der Mei­nungs­frei­heit den Kampf an­ge­sagt ha­ben.

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  the­eu­ro­pean.de: Chris­ti­an Wulffs Weih­nachts­an­spra­che: Ein Prä­si­dent dankt ab
alex­an­der kiss­ler:

Die vie­len Neue­run­gen des ehr­wür­di­gen For­mats - Volk zu Be­such, Kin­der krab­beln und ge­ben Laut, die Gat­tin führt den Sohn der Ka­me­ra zu - füg­ten sich in Chris­ti­an Wulffs Auf­trag, ein neu­es Deutsch­land zu re­prä­sen­tie­ren. Ganz alt­ba­cken, höl­zern, ma­xi­mal un­cool war aber der Vor­trag der schlich­ten Sät­ze. Chris­ti­an Wulff setz­te ei­gen­wil­li­ge Be­to­nun­gen und Pau­sen, ret­te­te sich von Ein­stel­lungs­wech­sel zu Ein­stel­lungs­wech­sel, in­dem er mal die Fäus­te ball­te und mal die Dau­men drück­te, mal ab­ge­bro­che­ne Halb­krei­se be­schrieb und mal den Kopf ruck­haft aus der schnur­ge­ra­den Senk­rech­ten nach links riss. Mehr Ein­fall war nicht. Lei­den­schaft heißt das Ge­gen­teil.

als ich mir die weih­nachts­an­spra­che an­sah frag­te ich mich die gan­ze zeit: war­um ist der so ver­klemmt, was klemmt da? hül­fe es ihm auf den rü­cken zu klop­fen? hat er nen quer­sit­zen­den furz — oder was?

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  buzzfeed.com: 30 Ama­zing Pho­to­graphs And The Sto­ries Be­hind Them

vorhang

buzzfeed:

Reu­ters re­leased a year-end round up of their best pho­to­graphs and had the pho­to­graph­ers pro­vi­de a sort of di­rec­tor's com­men­ta­ry. Com­pel­ling stuff.

via

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  te­le­graph.co.uk: Re­view of the year: the cu­test ani­mal pic­tures of 2011

eisbär


eine schril­li­on nied­li­che tier­bil­der. mit bild­un­ter­schrif­ten. nüüüd­lich!

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  frei­tag.de: Fol­ter­ver­hö­re: „Wir ma­chen wei­ter, bis Sie re­den“
mi­ka­el kro­ge­rus:

In­zwi­schen be­zeich­net die Oba­ma-Re­gie­rung die un­rühm­li­chen Fol­ter­ver­hö­re als „ne­ben­säch­lich“ in der Jagd auf bin La­den. Sie be­stä­tigt da­mit ei­nes der äl­tes­ten Ar­gu­men­te von Fol­ter­geg­nern: Wenn Kom­mu­ni­ka­ti­on un­ter ei­nem so ex­tre­men Macht­un­gleich­ge­wicht wie bei der Fol­ter statt­fin­det, folgt das Ge­sag­te nicht mehr der Lo­gik von wahr und falsch - selbst wenn der „Be­fra­ger“ wirk­lich nur die Wahr­heit hö­ren will.

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  surf­guard.word­press.com: Kurz rein­ge­schaut in neue (Staf­feln von) US-Se­ri­en: Home­land, Boss, Dex­ter, The Wal­king Dead, The Le­ague und Brea­king Bad

  • home­land: 9/10 (sehe ix auch so)
  • boss: 8/10 (bin ix neu­gie­rig ge­wor­den, seh ich mir an)
  • dex­ter, staf­fel 6: 6/10 (nee, will ich nicht gu­cken)
  • the wal­king dead, staf­fel 2, ers­ter teil: 8/10 (nee, will ich nicht gu­cken)
  • the le­ague, staf­fel 3: 8/10 (nee, will ich nicht gu­cken)
  • brea­king bad, staf­fel 4: 10/10 (sehe ix auch so: „bes­te. se­rie. ever.“)
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  han­dels­blatt.com: An­ony­mous-Hack: „Die Web­site war schlicht schlecht ge­si­chert“
an­dre­as bogk vom cha­os com­pu­ter club be­ant­wor­tet fra­gen vom han­dels­blatt zu rgend­ei­nem hack und „an­ony­mous“:

Wie wird An­ony­mous in der deut­schen Ha­cker-Sze­ne, ins­be­son­de­re beim Cha­os Com­pu­ter Club, ge­se­hen?
Es ist ja kei­ne ein­heit­li­che Or­ga­ni­sa­ti­on. Ein gro­ßer Vor­teil von An­ony­mous ist die An­ony­mi­tät. Wenn man sich bei­spiels­wei­se Pro­jek­te wie Wiki­leaks an­sieht, er­kennt man, dass die­se letzt­lich dar­an zer­bro­chen sind, dass Leu­te im Ram­pen­licht stan­den und de­ren Ego ih­nen im Weg stand. Auch der mut­maß­li­che Wiki­leaks-In­for­mant Brad­ley Man­ning wur­de letzt­lich ge­fasst, weil sein Ego zu groß war und er mit sei­nen In­for­ma­tio­nen prot­zen muss­te. Ak­tio­nen ein­fach als An­ony­mous durch­zu­füh­ren und auf den Ruhm als Pri­vat­per­son zu ver­zich­ten, er­höht die Chan­ce mit po­li­tisch bri­san­ten Ak­tio­nen auch er­folg­reich zu sein.

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  zeit.de: Netz­fil­ter: Kin­der­por­no-Fahn­dung bei al­len In­ter­net­nut­zern
kai bier­mann:

White-IT ist eine gut ge­mein­te In­itia­ti­ve ge­gen Kin­der­por­nos. Doch die Be­trei­ber ha­ben ge­fähr­li­che Plä­ne: Sie wol­len das ge­sam­te Netz ohne An­lass und Ver­dacht über­wa­chen.

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  taz.de/pop­b­log: Schmäh­kri­tik (470): Ho­nig
aus der ti­ta­nic :

Ho­nig? Fuck you! Nicht fest, nicht flüs­sig, im­mer so wachs­weich op­por­tu­nis­tisch aus dem Glas schlei­mend - Ho­nig ist echt das Al­ler­letz­te. Schon sei­ne Her­stel­lung ist wi­der­lich: Bie­nen er­bre­chen ihn!


links vom 27.12.2011

felix schwenzel

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  wolf­gang-herrn­dorf.de: Zwei­und­zwan­zig
wolf­gang herrn­dorf:

Ers­te Auf­ga­be in der ers­ten Ge­schichts­stun­de mei­nes Le­bens: Wenn ein Jahr ei­nem Zen­ti­me­ter ent­spricht, wie lang müß­te ein Band­maß sein, das die Dau­er des Be­stehens un­se­res Son­nen­sys­tems mißt? 45.000 Ki­lo­me­ter. Mehr als ein­mal um den Äqua­tor.

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  zeit.de: So­zia­le Kluft: Ma­ria und Jo­sef im Ghet­to des Gel­des
hen­ning suß­e­bach:

Wo­mög­lich ha­ben wir klei­ne Er­schüt­te­run­gen in Kron­berg aus­ge­löst. Ganz ge­wiss aber in uns selbst. Was hät­ten wir an ih­rer Stel­le ge­tan? Hät­ten wir an­ders ge­han­delt? Das sind die Fra­gen, die sich je­dem Kri­ti­ker und je­dem Tes­ter stel­len - und auf die es kei­ne Ant­wort gibt. Nur ei­nen zwei­hun­dert Jah­re al­ten Satz Gott­hold Ephra­im Les­sings: »Der Re­zen­sent braucht nicht bes­ser ma­chen zu kön­nen, was er ta­delt.« Sein ver­hass­tes Ver­dienst ist, zu be­schrei­ben, was er sieht.

»Dass die Rei­chen et­was zu­rück­ge­ben, ist psy­cho­lo­gisch un­wahr­schein­lich«, sagt Kelt­ner. »Was Reich­tum und Bil­dung und Pres­ti­ge und eine gute Po­si­ti­on im Le­ben ei­nem ge­ben, ist die Frei­heit, sich auf sich selbst zu kon­zen­trie­ren.«

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  die­lie­ben­es­sy.word­press.com: Frü­her war mehr La­met­ta
frau nes­sy:

„Näää“, sagt Un­saom­ma. Sie habe so­gar noch nach­ge­fasst, aber sie kön­ne sich ja so schlecht bü­cken. Und als sie für bes­se­ren Halt auf dem Spül­kas­ten ab­stütz­te, sei plötz­lich die Spü­lung ge­gan­gen. Da sei es eben weg ge­we­sen, das Ge­biss. Aber nur oben. Un­ten sei noch am Start. Ich muss la­chen. So­was gib­t's doch nur in schlech­ten Co­me­dy-Shows. Un­saom­ma guckt be­dröp­pelt und müm­melt an ih­rem Keks.

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  ueber­schau­ba­re­re­le­vanz.word­press.com: Nur so ein Bei­spiel
mu­ri­el sil­ber­streif:

Ja, Re­li­gio­nen sind nicht die Wur­zel al­len Übels, sie sind nur ein be­son­ders üb­les Sym­ptom. Aber sie sind ein Sym­ptom, das es un­ter an­de­rem ge­schafft hat, dass höchs­te Wür­den­trä­ger und - für man­che lei­der im­mer noch - Re­spekts­per­so­nen öf­fent­lich be­kun­den dür­fen, dass Ethik für sie nur denk­bar ist, wenn ein un­sicht­ba­rer Zau­be­rer sie ver­kün­det, ohne dass je­mand sie aus­lacht oder ih­nen drin­gend eine The­ra­pie ans Herz legt. Sie sind ein Sym­ptom, das in der Öf­fent­lich­keit noch im­mer kaum als Zei­chen ei­ner Krank­heit er­kannt wird, son­dern im­mer noch den Nim­bus des Gu­ten und Rich­ti­gen trägt, und das zu kri­ti­sie­ren im­mer noch als un­an­stän­dig und takt­los gilt.

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  faz.net/blogs/deus: Ein Lob der Lob­by
te­re­sa bü­cker über die di­gi­ta­li­sie­rung, das in­ter­net, die di­gi­ta­le ge­sell­schaft, D64 und so­gar über SOPA :

Die­se All­tags­bei­spie­le zei­gen, dass die di­gi­ta­li­sier­te Welt kein Bio­top für eine Bo­hè­me ist. Über die Zu­kunft ei­ner Ge­sell­schaft zu de­bat­tie­ren, in der Tech­no­lo­gie eine im­mer grö­ße­re Rol­le spielt, ist kein Eli­ten­the­ma. Die ak­tu­el­len netz­po­li­ti­schen Dis­kus­sio­nen zei­gen das je­doch in der Tat noch nicht, denn sie wid­men sich häu­fig ju­ris­ti­schen und tech­ni­schen Pro­blem­stel­lun­gen, jüngst auch Fra­gen der po­li­ti­schen Par­ti­zi­pa­ti­on. Doch über die­sen en­gen Fo­kus bleibt eine wich­ti­ge De­bat­te be­grenzt auf schma­le Zir­kel.

/ via

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  sci­ence­b­logs.de/as­tro­dic­ti­cum-sim­plex: Weih­nacht­li­cher Welt­raum­schrott: Eine So­jus-Ra­ke­ten­stu­fe ver­glüht über Deutsch­land
flo­ri­an frei­stet­ter:

Ges­tern Abend, so ge­gen halb 6, sa­hen zahl­rei­che Men­schen in Deutsch­land eine be­ein­dru­cken­de Leucht­erschei­nung am Him­mel. Ein hel­ler Licht­punkt mit lan­gen Schweif flog über den Him­mel, ganz so wie der klas­si­sche Weih­nachts­stern. Mit dem Stern von Beth­le­hem hat­te das aber nichts zu tun. Es war auch nicht der Weih­nachts­mann oder das Christ­kind. Es war ein Teil der So­jus-Ra­ke­te, mit dem As­tro­nau­ten im Rah­men der So­jus-TMA-03M Mis­si­on am 21. De­zem­ber zur Raum­sta­ti­on ge­flo­gen sind.


links vom 26.12.2011

felix schwenzel

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  burks.de: Ro­bin An­ony­mous Hood Hoax
burk­hard schrö­der meint, dass spon mit die­ser mel­dung ei­nen hoax, eine falsch­mel­dung ver­brei­tet.

Dann schau­en wir mal auf die Fak­ten (Das kommt da­von, Spie­gel On­line, wenn man kei­ne Links auf die Quel­len setzt – ihr wer­det es nie ler­nen).

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  ta­ges­spie­gel.de: Ver­trau­en da­hin, Mar­ke zer­stört: Gut­ten­bergs ent­schei­den­der Feh­ler
mike kleiss schreibt über die ähn­lich­kei­ten der fäl­le gut­tem­berg und wulff (bei­de hät­ten ih­ren mar­ken­kern zer­stört, der bei bei­den auf ver­trau­en und glaub­wür­dig­keit setz­te). ich fin­de den ar­ti­kel nicht schlecht, wun­de­re mich aber, war­um man den nicht ge­strafft und re­di­giert hat. kleiss zer­schwa­felt auch sei­nen mar­ken­kern, weil er nicht zur sa­che kommt, sei­ne le­ser ver­wirrt und sei­ne glaub­wür­dig­keit un­ter­mi­niert, weil er sei­ne quel­len nicht ver­linkt und durch­ein­an­der bringt. so schreibt er:

Es war da­von aus­zu­ge­hen, dass der Ex-Mi­nis­ter na­tür­lich ge­fragt wer­den wür­de: "wo ist die Bril­le, Herr zu Gut­ten­berg?" Und na­tür­lich wur­de sie ge­stellt, mehr­fach. Er­staun­lich war sei­ne Ant­wort dar­auf. In ei­nem Spie­gel-In­ter­view ver­blüff­te er mit den Wor­ten: "Fak­tisch war es so, dass es ei­ner rei­zen­den in­di­schen Ärz­tin be­durf­te, die fest­ge­stellt hat, dass ich ohne Bril­le voll­kom­men aus­rei­chend se­hen kann"!

der link im text geht nicht etwa zum spie­gel-in­ter­view mit gut­ten­berg, son­dern zu ei­nem mar­ten­stein-ar­ti­kel über gut­ten­bergs bril­le. mar­ten­stein wie­der­rum schreibt:

Des­halb hät­te ich mir, ehr­lich ge­sagt, über die Ab­we­sen­heit der Gut­ten­berg­schen Bril­le kei­ne Ge­dan­ken ge­macht. Ein Feh­ler! Im „Zeit“-In­ter­view wird er näm­lich nach der Bril­le ge­fragt.

der link wie­der­um zeigt nicht zu zeit.de, son­dern auch auf ta­ges­spie­gel.de, der aber tat­säch­lich gio­van­ni di lo­ren­zos in­ter­view mit karl theo­dor zu gut­ten­berg ent­hält. dort, nach fünf blät­ter-klicks, steht tat­säch­lich:

Viel­leicht, aber ich mei­ne et­was an­de­res. Ich ver­mis­se die gan­ze Zeit Ihre Bril­le, ich ken­ne Sie gar nicht ohne.

Böse Zun­gen wer­den sa­gen, jetzt ist er so ei­tel, dass er sich auch noch sei­ne Au­gen hat rich­ten las­sen.

Sie se­hen aber auch wirk­lich über­all Fal­len.

Fak­tisch war es so, dass es ei­ner rei­zen­den in­di­schen Ärz­tin in den USA be­durf­te, die fest­ge­stellt hat, dass ich ohne Bril­le voll­kom­men aus­rei­chend se­hen kann.

kann das sein, dass man beim ta­ges­spie­gel mitt­ler­wei­le so ver­strahlt ist, dass man das schwes­ter­blatt „die zeit“ mitt­ler­wei­le „der spie­gel“ nennt? wohl eher nicht. man fragt ein­fach je­man­den der ende no­vem­ber was über karl theo­dor zu gut­ten­bergs mar­ken­kern schrob, ob er die sie­ben ab­sät­ze nicht ein biss­chen auf­schwa­feln kön­ne, spart sich of­fen­bar das re­di­gie­ren und über­nimmt ein­fach die al­ten feh­ler.

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  worm­world­sa­ga.com: The Worm­world Saga On­line Gra­phic No­vel by Da­ni­el Lies­ke - An Epic Fan­ta­sy Ad­ven­ture for all Ages
rené wal­ter :

Da­ni­el Lies­ke hat ges­tern abend den zwei­ten Teil sei­nes Fan­ta­sy-Co­mics Worm­world Saga ge­pos­tet. Den ers­ten gab’s vor ge­nau ei­nem Jahr be­reits zu Weih­nach­ten, seit dem hat der Mann sich da­mit selb­stän­dig ge­macht, ei­nen Ver­lag da­für ge­fun­den, eine App per Kick­star­ter fi­nan­ziert, das Teil in dr­ölf Spra­chen über­set­zen las­sen und 2012 soll das Co­mic in Buch­form er­schei­nen. Toll!

ich kann­te das co­mic nicht, fand den ers­ten teil ges­tern aber ganz le­cker.

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  sounds-like-me.com: in­ter­vis­ta 04: Fil über Co­mics, Shows und freie Wahl
alex­an­der gumz spricht mit fil, dem, wie ich auch zu­ver­läs­si­ger quel­le weiss, wit­zigs­ten men­schen der welt:

Wie wich­tig ist Zei­chen­tech­nik für dei­ne Co­mics?

Ganz un­wich­tig. Ich glau­be so­gar: je hin­ge­kra­kel­ter die Sa­che, des­to lus­ti­ger. Lei­der zeich­ne ich fast im­mer in so ei­ner Grau­zo­ne zwi­schen ganz kra­k­lig und fast or­dent­lich.

un­be­dingt die in das in­ter­view ein­ge­streu­ten vi­de­os an­se­hen. und ge­nau­so un­be­dingt fil live an­se­hen.

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  fail­b­log.org: Sket­chy San­tas: A Big, Warm Pile of Christ­mas
er­staun­lich. es scheint eine ka­ta­la­ni­sche weinachts­tra­di­ti­on zu ge­ben, scheis­sen­de

weih­nachts­män­ner

krip­pen­fi­gu­ren ab­zu­bil­den.

aus der wi­ki­pe­dia:

Ein Ca­ga­ner ([kəɣəˈ­ne], ka­ta­la­nisch für Schei­ßer) ist eine ei­gen­wil­li­ge Krip­pen­fi­gur aus dem ka­ta­la­ni­schen Kul­tur­kreis. Sie stellt eine Per­son mit her­un­ter ge­las­se­nen Ho­sen dar, die sich im Um­feld der Ge­burt Jesu er­leich­tert.

Der Ur­sprung die­ser Tra­di­ti­on wird im 17. Jahr­hun­dert ver­mu­tet. Ur­sprüng­lich ist der Ca­ga­ner eine Fi­gur in ty­pi­scher Klei­dung ka­ta­la­ni­scher Bau­ern mit Schär­pe und ro­ter Müt­ze (Bar­re­ti­na). Heu­te stellt die Fi­gur häu­fi­ger auch po­pu­lä­re Per­sön­lich­kei­ten wie Po­li­ti­ker oder Sport­ler dar.

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  soup.fh.vc: (Image)
apro­pos scheis­sen­de hun­de. wer fin­det mein logo sei eke­lig, soll­te sich die­ses gif nicht an­se­hen.

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  der-pos­til­lon.com: In Pa­last woh­nen­der Mann in gol­de­nen Ge­wän­dern kri­ti­siert Weih­nachts­kom­merz
klas­si­sches bei­spiel für ei­nen ar­ti­kel, der nur aus ei­ner über­schrift be­stehen könn­te oder auch nur ein tweet sein könn­te ( via ). ach, ja, gibts na­tür­lich auch als tweet:

Pope de­cries com­mer­cia­liza­ti­on from pa­lace made of gold and fine art. http://t.co/Xm8wSeMK

25.12.2011 3:57 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Zach­Wei­ner Zach Wei­ner


links vom 25.12.2011

felix schwenzel

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  ko­chen­mit­schwa­dro­neu­se.two­day.net: Lar­ry Crow­ne
schwa­dro­neu­se:

ich möch­te wirk­lich wis­sen ob es leu­te gibt, die sexphan­ta­sien ha­ben in de­nen tom hanks vor­kommt. aus­ser­dem raff ich nicht, wie­so in ei­nem film von 2011 bryan cran­son nur ne ne­ben­rol­le be­kommt - ach­so, der film wur­de ge­schrie­ben und pro­du­ziert von tom hanks.

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  wired.com: Ama­zon Builds Worl­d's Fas­test Non­e­xis­tent Su­per­com­pu­ter
den ar­ti­kel hab ich nicht ge­le­sen, aber die über­schrift ist toll!

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  faz.net/blogs/su­per­markt: Au­gen zu und durch: War­um güns­ti­ges Ein­kau­fen un­be­quem sein muss
su­per­markt­psy­cho­lo­gie.


links vom 24.12.2011

felix schwenzel

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  dar­ing­fi­re­ball.net: 'Pro­me­theus'

prometheus

john gru­ber:

Looks like Rid­ley Scott still has it.

jep .

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  bo­ing­bo­ing.net: Ma­ker of 10-lb mar­zi­pan pig de­ci­des it's too grue­so­me to give to his daugh­ters

marzipan schwein


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  netz­wer­tig.com: Wert­schöp­fung bei Me­di­en­pro­duk­tio­nen: Die Spiel­re­geln ver­än­dern sich
mar­tin wei­gert:

Die Spiel­re­geln, nach de­nen Me­di­en­pro­duk­tio­nen fi­nan­ziert und mo­ne­ta­ri­siert wer­den, ver­än­dern sich ra­sant. Drei ak­tu­el­le Bei­spie­le il­lus­trie­ren dies.

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  an­ke­groe­ner.de: „Das Schwei­gen der Hüh­ner“
anke grö­ner:

Schon et­was äl­ter, aber im­mer noch sehr le­sens­wert: ein Be­richt des Spie­gel, wo In­dus­trie­fut­ter her­kommt.

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  ber­li­ner-zei­tung.de: Chi­na: Im Herz der Zen­sur

Die deut­sche Fern­seh­jour­na­lis­tin Kirs­ten Rulf er­zählt, was sie in ih­rer Zeit beim chi­ne­si­schen Staats­fern­se­hen er­leb­te.

/ via

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  der­stan­dard.at: "Un­se­re Le­ser hass­ten uns, jetzt lie­ben sie uns"
anet­te no­vak, chef­re­dak­teu­rin der schwe­di­schen re­gio­nal­zei­tung „nor­ran“ hat es er­fasst:

For­men von Bür­ger­jour­na­lis­mus exis­tie­ren ja schon seit lan­ger Zeit. Die De­bat­te war im­mer, dass man auf die­se Wei­se fal­schen In­for­ma­tio­nen Tür und Tor öff­net, sich für po­li­ti­sche oder kom­mer­zi­el­le In­ter­es­sen in­stru­men­ta­li­sie­ren lässt. Wir wol­len das Bes­te von bei­den Wel­ten ver­ei­nen, näm­lich die Macht der Mas­se nüt­zen.

Auf die Macht der Com­mu­ni­ty zu ver­zich­ten, ist ein Feh­ler im Jour­na­lis­mus, ein Man­ko im Re­cher­che­pro­zess.

/ via

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  then­ext­web.com: Get­ty Image­s' “un­aut­ho­ri­zed use fees" bor­der on mobs­ter-like extor­ti­on
ein fei­ner la­den.

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  for­schungs-blog.de: Was ist ei­gent­lich das Got­tes­teil­chen (Higgs-Bo­son)?
don lin­coln er­klärt in ei­nem vi­deo sehr schlüs­sig was das higgs-bo­son ist (an­ge­se­hen und für gut be­fun­den) und sa­scha lobo pa­ra­phra­siert das vi­deo auf deutsch (nicht ge­le­sen, aber auch für gut be­fun­den).


links vom 23.12.2011

felix schwenzel

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  buy.loui­sck.net: An­o­the State­ment from Lou­is C.K. (De­cem­ber 21, 2011)
lou­is CK:

I never view­ed mo­ney as be­ing "my mo­ney" I al­ways saw it as "The mo­ney" It's a re­sour­ce. if it pools up around me then it needs to be flus­hed back out into the sys­tem.

The thing is still on sale. I hope folks keep buy­ing it. If I make an­o­ther mil­li­on, I'll give more of it away. I'll let you know when that hap­pens be­cau­se I like you get­ting to know what hap­pen­ed to your 5 dol­lars and brin­ging awa­re­ness to the bla bla bla.

ja­son kott­ke:

What a won­derful thing.

jep.

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  ben­ja­min­ni­ckel.com: Bor­gen statt Be­sit­zen
wenns ein tweet ge­we­sen wäre, hät­te ich es ge­fa­vou­ri­tet, ist aber zu lang (hab nach­ge­zählt). also ver­link ich es.

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  ka­tia­kelm.de: „da kommt noch was“
ka­tia kelm:

dass mein ate­lier zu klein ist, um grö­ße­re in­stal­la­tio­nen dar­in test­wei­se auf­zu­bau­en, hat den vor­teil dass die ei­gent­li­chen pro­ble­me da­durch meist erst beim auf­bau auf­tre­ten und man we­nigs­tens bis da­hin noch sei­ne ruhe hat. aus­ser­dem stei­gert es die span­nung wenn man die ei­ge­ne ar­beit am er­öff­nung­a­bend auch zum ers­ten mal sieht.

mit tol­len fo­tos von hei­ko sei­bel

katia kelm
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  kott­ke.org: How Mar­tin Lu­ther's mes­sa­ge went vi­ral
ar­ti­kel im eco­no­mist („ How Lu­ther went vi­ral “) wie mar­tin lu­thers the­sen sich im 16ten jahr­hun­dert durch die da­ma­li­gen so­zia­len netz­wer­ke und me­di­en ver­brei­te­te. oder war­um de­zen­tra­le in­for­ma­ti­ons­ar­chi­tek­tu­ren wie blogs ei­gent­lich schon über 500 jah­re alt sind.

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  eu.tech­crunch.com: In con­fi­den­ti­al email Sam­wer de­scri­bes on­line fur­ni­tu­re stra­tegy as a 'Blitz­krie­g'
rum­pel­stilz­chen ma­nage­ment-style. ei­gen­ar­ti­ger­wei­se über­rascht mich der ziem­lich pein­li­che ton der email gar nicht.


links vom 22.12.2011

felix schwenzel

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  bo­ing­bo­ing.net: Newt Ging­rich bad lip re­a­ding
fast so gut wie wie afri-cola-wer­bung.

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  whu­dat.de: Jim­my Kim­mel: Un­neces­sa­ry Cen­sor­ship “We are go­ing to f*** each other!" (Clip)
al­ter gag, aber wit­zig.

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  ruhr­ba­ro­ne.de: KNDMs Baby heißt Evi­de­ro und ist jetzt on­line
ste­fan lau­rin:

Be­rich­te über die Fleisch­wahl, Mo­bi­li­tät - das hat man al­les schon mal ge­le­sen. Eins ist Evi­de­ro al­ler­dings nicht: Pein­lich. Das wun­dert, denn in den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten hat Evi­de­ro-Ma­cher Du­Mont vor al­lem für Er­hei­te­rung ge­sorgt, woll­te so­gar mal eine Par­tei grün­den.

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  uarrr.org: Co­py­cats, heu­te: Pin­spi­re, eine Ab­hand­lung in Tweets.
ei­gen­ar­tig, an mich wan­zen sich die sam­wer-lohn-ran­wanz­er nicht ran. bis­her. ei­gent­lich auch gut so, muss ich we­ni­ger mist igno­rie­ren.

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  you­tube.com: A 40-mi­nu­te ex­clu­si­ve look at new Flip­board for iPho­ne
ro­bert sco­ble un­ter­hält sich 40 mi­nu­ten lang mit mike mc­cue, CEO von flip­board. in­ter­es­sant sind die gan­zen 40 mi­nu­ten, aber be­son­ders in­ter­es­sant wirds wo mike mc­cue über die an­zei­gen in flip­board re­det. sco­ble stimmt ihm hef­tig zu, dass die an­zei­gen, die wer­bung auf flip­board „nice“ sei­en. wer­bung die schön ist! wer­bung die man weg­flip­pen kann. auch die an­zei­gen-ver­kaufs­zah­len sind laut flip­board be­frie­di­gend (die ein­nah­men wer­den zwi­schen den ver­le­gern und flip­board ge­teilt).

flip­board auf dem ipho­ne kon­ku­riert ge­ra­de ganz stark mit ree­der und in­sta­pa­per um den ti­tel mei­ner lieb­lings-app. ich bin ja nicht so ein gros­ser twit­ter- oder face­book-nut­zer, aber als brow­ser und fil­ter für eben­die­se feeds ist flip­board wirk­lich ham­mer-toll. auch das brow­sen durch mei­nen in­sta­gram-feed ist auf flip­board tau­send­mal tol­ler als in in­sta­gram selbst.

auch schön was mike mc­cue zwi­schen­durch mal sag­te: „flip­board is a way of ce­le­bra­ting the cu­ra­tor“

ich fin­de flip­board toll. / via

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  netz­fund­bue­ro.de: Buch­spon­so­ring durch In­dus­tri­el­le: Ein In­si­der packt aus
sehr wit­zig. er­fri­schen­der wei­se steht auch nir­gend­wo drü­ber oder drun­ter, dass das sa­ti­re sei. im­mer ein gu­tes zei­chen, wenn sa­ti­re sich nicht als sol­che kenn­zeich­net. / via

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: NDR ver­nich­tet Spu­ren am „Tat­ort“
ste­fan nig­ge­mei­er:

Ver­ant­wort­li­che in Un­ter­neh­men mö­gen im­mer noch glau­ben, dass das er­folg­rei­che Ver­schwin­den­las­sen von Vor­wür­fen ein Be­weis da­für ist, dass sie im Recht sind. Das Pu­bli­kum in­ter­pre­tiert es zu­neh­mend als Be­weis da­für, dass sie im Un­recht sind.


links vom 21.12.2011

felix schwenzel

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  per­len­tau­cher.de: Netz hat kei­ne Gren­zen
thier­ry che­vel er­klärt in ei­ner re­plik auf jür­gen nef­fe (ir­gend­was mit ebooks) ne­ben­bei den be­griff „dis­rup­ti­on“ den man in letz­ter zeit so oft hört.

Der Tri­umph der Netz­kon­zer­ne ist ge­wis­ser­ma­ßen der Tri­umph von Ein­zel­un­ter­neh­mern ge­gen In­dus­trie­struk­tu­ren, der Sieg der Idee ge­gen das Sys­tem. Schöp­fe­ri­sche Zer­stö­rung: Gu­ter al­ter Schum­pe­ter.

schöp­fe­ri­sche zer­stö­rung soll­te man im­mer statt des wor­tes di­gi­ta­le re­vo­lu­ti­on be­nut­zen. passt bes­ser. [schum­pe­ter-link von mir.]

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  fail­b­log.org: WIN!: Pro­test WIN
da ist was dran.

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  theat­lan­tic.com: What If Kim Jong Il's Suc­ces­sor Is­n't Re­a­dy?
max fi­scher:

In Fe­bru­ary, North Ko­re­an sta­te me­dia pu­blished a pho­to of the young heir loo­king th­rough a pair of bi­no­cu­lars he was hol­ding up­si­de down, which some Py­on­gyang-wat­chers su­spec­ted might have been a de­li­be­ra­te swi­pe at Kim Jong Un.

[link zum foto von mir, /via kim­jon­gun­loo­king­att­hings.tumb­lr.com]

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  frei­tag.de: Düf­te: „Sei­fen­ge­ruch geht nicht“
in­ter­view von mi­ka­el kro­ge­rus mit chris­to­phe lau­da­miel, der an­geb­lich in sei­ner bran­che als „En­fant ter­ri­ble un­ter den Star-Par­fü­meu­ren“ gilt und ne­ben vie­len an­de­rem den duft von „len­or“ er­fun­den hat (ge­gen das ich all­er­gisch bin).

chris­to­phe lau­da­miel:

Ich glau­be, dass Men­schen ei­nes Ta­ges wei­te Wege ge­hen wer­den oder lan­ge an­ste­hen, um et­was rie­chen zu dür­fen. Denn das ist das Be­son­de­re an Düf­ten: Sie müs­sen vor Ort sein, um sie rie­chen zu kön­nen. Sie kön­nen kei­ne Bil­der da­von schi­cken, das In­ter­net ist be­deu­tungs­los für Düf­te.

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  reu­ters.com: In­si­de North Ko­rea
fo­tos aus nord­ko­rea.

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  surf­guard.word­press.com: Die Pein der Twen­ty­so­me­things
surf­guard:

Am Ende blei­ben je­den­falls El­tern, die die glei­che Mu­sik hö­ren, wie ihre Kin­der. Es muss so pein­lich sein.

och. ich hab da­mals auch tom jo­nes in der plat­ten­samm­lung mei­ner el­tern ent­deckt. war gar nicht pein­lich.

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  nom­n­om­nom.de: Space Trek - Whe­re No Man ...
phil­ipp jah­ner:

Mein ak­tu­el­les Lieb­lings-The­men­blog ist üb­ri­gens seit ein paar Wo­chen Space Trek. Dort geht es re­la­tiv sim­pel ums Sam­meln von Ein­stel­lun­gen aus Raum­schiff En­ter­pri­se (also Star Trek: The Ori­gi­nal Se­ries), die al­lein­ste­hend mit der Ab­we­sen­heit jeg­li­cher Per­sön­lich­keit glän­zen. Und das ist in sei­ner gro­ßen Sum­me tat­säch­lich ziem­lich ... fas­zi­nie­rend.

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  es­qui­re.com: Gary Old­man Quo­tes - What I've Lear­ned Gary Old­man In­ter­view
was gary old­man so ge­lernt hat.

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  blogs.taz.de/wortis­tik: Flauschstorm
zur ab­wech­se­lung mach flau­schen, statt scheis­sen.

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  ei­nes­ta­ges.spie­gel.de: Ver­bo­ten schön
ei­nes ta­ges über nord­ko­rea­ni­sche ar­chi­tek­tur wie sie phil­ipp meu­ser ge­se­hen und fo­to­gra­fiert hat

grosstheater pjöngjang
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  un­crun­ched.com: If We Play By Big Go­vern­ment Ru­les, We'­ve Lost
mi­cha­el ar­ring­ton spricht über das glei­che the­ma wie law­rence les­sig kürz­lich bei jon ste­wart :

His ar­gu­ment is that Si­li­con Val­ley has to start play­ing by the ru­les if they ex­pect to get what they want from our go­vern­ment. It's a ba­lan­ced ar­gu­ment, not sim­ply pro-go­vern­ment. But I think it sparks a dan­ge­rous idea - that we need to play ball or else.
[...]
[A Con­gress mem­ber's] job is to get re­elec­ted and gain power, not help the coun­try or do wha­t's right. Un­less you have a lot of mo­ney and are wil­ling to spend it lob­by­ing, you'­re go­ing to lose your fight no mat­ter how righ­teous your po­si­ti­on.

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  theat­lan­tic.com: I Was Kim Jong Il's Cook - Ma­ga­zi­ne - The At­lan­tic
aus­zü­ge aus des ehe­ma­li­gen kochs von kim jong il sei­nem buch. / via

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  frei­tag.de: Ägyp­ten: Ent­blö­ßen, schla­gen, grap­schen
ah­daf sou­eif:

Die Bot­schaft lau­tet: Setzt eure Hoff­nung nicht in die Re­vo­lu­ti­on oder das Par­la­ment. Wir sind das Re­gime, und wir sind zu­rück. Sie ver­ges­sen da­bei, dass die Men­schen mün­dig ge­wor­den sind und die Waf­fe der De­mü­ti­gung ge­gen Frau­en stumpf ge­wor­den ist. Als sie jun­ge Frau­en Jung­fräu­lich­keits­tests un­ter­zo­gen, hat eine sich ge­wehrt und An­zei­ge er­stat­tet. Alle jun­gen Frau­en, die bru­tal be­han­delt wur­den, ha­ben vor ei­ner Vi­deo­ka­me­ra Zeug­nis ab­ge­legt.

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  team­co­co.com: Chris­toph Waltz In­ter­view 12/14/11
chris­toph waltz spricht bei co­nan o'­bri­en un­ter an­de­rem über deut­schen und ös­te­rei­chi­schen hu­mor. / via


links vom 19.12.2011

felix schwenzel

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  me­di­en­rau­schen.de: The Re­turn of Dr. Kim­ble
tho­mas gi­gold schreibt was über kim schmitz.

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Nur zur Klar­stel­lung
mer­lix schreibt was wah­res über weih­nach­ten.

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  fuenf-film­freun­de.de: The Dark Knight Ri­ses - 6 Min. Pro­lo­gue
sieht gut aus.

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  soup.fh.vc: se­gel­kat­ze
sel­ten so ge­lacht. (ani­mier­tes kat­zen­gif)

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  zeit.de: Stimm­t's?: Kön­nen Tie­re Mit­leid emp­fin­den?
spoi­ler: scheint so.

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  chris­ti­an­rach.de: Ein Klas­si­ker aus der Tief­kühl­tru­he.
ich mag das fros­ta-hüh­ner­fri­ka­sse auch sehr ger­ne. / via

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  twit­ter.com/Kajo2009

RT @DJVBB: Wulff hat nicht ge­täuscht, son­dern we­gen der Mehr­fach­be­las­tung als jun­ger Fa­mi­li­en­va­ter den Über­blick über die Geld­quel­len ver­lo­ren

about 13 hours ago via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Kajo2009 Kajo Was­ser­hoe­vel


links vom 18.12.2011

felix schwenzel

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  reu­ters.com: China's ab­an­do­ned Won­der­land

China's abandoned Wonderland

sehr schö­ne bil­der ei­ner ver­las­se­nen ver­gnü­gungs­park­bau­stel­le in chi­na. / via

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  ka­li­ban.de: Was ist ein Ex­per­te?
herr ka­li­ban hat auf goog­le+ ein zi­tat von al­eks scholz ge­ho­ben:

Ex­per­ten sind die­je­ni­gen, die in ih­rem Fach­ge­biet der­art ori­en­tiert sind, dass sie neue Ar­gu­men­te bes­ser ein­ord­nen kön­nen als Lai­en (was ein­schließt, dass sie neue Ar­gu­men­te mit­krie­gen müs­sen). Im Un­ter­schied dazu steht das kon­ven­tio­nel­le Mo­dell: Ex­per­ten sind die, die sich vor X Jah­ren ein mög­lichst tie­fes Spe­zi­al­wis­sen an­ge­eig­net ha­ben.

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  an­ke­groe­ner.de: Rote Bete in Port­wein­jus mit Par­me­san-Po­len­ta-Schnit­ten
eben nach­ge­kocht, al­ler­dings ohne port­wein (statt­des­sen ei­nen löf­fel zu­cker und ei­nen kräf­ti­gen schuss rot­wein mehr als im re­zept an­ge­ge­ben) und we­nig fen­chel­saat (ei­nen hal­ben tee­löf­fel fen­chel aus ei­nem anis-fen­chel-küm­mel-tee­beu­tel eva­ku­iert). das er­geb­nis war trotz­dem so gross­ar­tig, dass auch ich „kin­nings“ aus­ru­fen woll­te (hat­te aber den mund voll).

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  hei­se.de: Face­books Schutz­be­haup­tung
jür­gen schmidt:

Erst er­klär­te uns die Pres­se­ab­tei­lung von Face­book: Nein, so was ma­chen wir nicht, ver­traut uns. Nach­dem der tech­ni­sche Nach­weis er­bracht war, hieß es: Ja, stimmt schon, wir be­kom­men die Da­ten. Aber wir spei­chern die nicht - ver­traut uns. Jetzt er­klärt ein Tech­ni­ker ei­ni­ge De­tails zur Coo­kie-Nut­zung auf Face­book und her­aus kommt: Ja, stimmt, wir be­nut­zen die­se Da­ten. Aber nur zu Eu­rer Si­cher­heit - ver­traut uns.

wie mi­cha­el ar­ring­ton es aus­drück­te: bru­talst mög­li­che un­ehr­lich­keit.


links vom 17.12.2011

felix schwenzel

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  spree­blick.com: I live by the ri­ver! - 15 Ge­schich­ten
john­ny haeus­ler:

Mein ers­tes eBook ist da, kos­tet EUR 0,99 und ich möch­te, dass ihr es alle kauft!

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  kut­ter.ant­ville.org: 10 Jah­re Kut­ter
der kut­ter ist 10 jah­re alt:

Die­ses Blog war für mich im­mer ein Ge­schenk: als Aus­drucks­form, de­ren tech­ni­sche Grund­la­gen die fa­bel­haf­ten Ant­ville-Boys ein­fach so für uns hin­ge­stellt hat­ten, aber auch als Mög­lich­keit, mit Men­schen ins Ge­spräch oder ins Her­um­al­bern zu kom­men, die man sonst nie ge­trof­fen hät­te.

Heu­te kom­me ich fast gar nicht mehr zum kut­tern. Es ist nicht nur, aber auch ein Zeit­pro­blem. Es ist vor al­lem aber ein Er­mü­dungs­pro­blem: Muss man im­mer wie­der die Be­schis­sen­heit der Din­ge kom­men­tie­ren, muss man im­mer wie­der ver­spielt um die ei­ge­nen Be­find­lich­kei­ten her­um­tän­zeln?

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  uarrr.org: Mar­cel, was hältst du ei­gent­lich von Win­dows Pho­ne 7.5 und dem No­kia Lu­mia 800?
mar­cel wich­mann ist schwer be­geis­tert vom no­kia lu­mia 800 und win­dows pho­ne 7:

Nimm ein iPho­ne. Wenn du das nicht möch­test, ach­te dar­auf, dass es Win­dows Pho­ne 7 nutzt. Ob nun iPho­ne oder WP7-Pho­ne, mit bei­dem wirst du glück­lich.

ich bin bei der te­le­fon­wahl ziem­lich fle­xi­bel: es muss al­les kön­nen was mein vor­he­ri­ges te­le­fon konn­te (am bes­ten mehr und bes­ser als das vor­he­ri­ge), mich nicht war­ten las­sen (also pfeil­schnell sein), an­ge­nehm (nicht um­ständ­lich) zu be­die­nen sein und mei­nen lap­top mit in­ter­net ver­sor­gen kön­nen. von wel­chem her­stel­ler das ding kommt ist mir egal.

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  re­bell­markt.blog­ger.de: Preis­lis­te Bun­des­re­pu­blik
fon­si:

Ei­nen Kre­dit über eine hal­be Mil­li­on Euro ohne jede Si­cher­heit von ei­ner in der Schweiz le­ben­den Per­son, der in Form ei­nes an­ony­men Bun­des­bank­schecks über­reicht wird. Das ist nicht weit weg vom Kof­fer mit Bar­geld.

wenn fon­si nicht schadro­niert, son­dern auf den punkt kommt, kann man den auch mal lin­ken.

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  bo­ing­bo­ing.net: 3 Things the Higgs Bo­son can teach you about phy­sics
mag­gie koerth-bak­er er­klärt was es mit der su­che nach dem higgs bo­son auf sich hat. auch wenn ich nicht al­les ver­stan­den habe, er­klärt sie das, glau­be ich, sehr gut ver­ständ­lich.

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  blog-cj.de: War­um Uni­ver­sal­code nicht bei Ama­zon ist
chris­ti­an ja­ku­betz:

Die Kon­di­tio­nen, die Ama­zon “an­bie­tet" (An­ge­bot ist in die­sem Fall ei­gent­lich ein Eu­phe­mis­mus), sind schlicht­weg so schlecht, dass wir die Bü­cher dann auch gleich fast ver­schen­ken könn­ten. Ama­zon ver­langt als Um­satz­be­tei­li­gung so viel, dass der Ama­zon-An­teil der mit Ab­stand höchs­te (!) Kos­ten­fak­tor die­ses Buchs wäre. Das ist ab­surd. Man sam­melt also ein­ein­halb Dut­zend Au­toren ein, ei­nen Lek­tor, eine Gra­fi­ke­rin, eine Klas­se­frau, die den Satz er­le­digt, ar­bei­tet mit ei­nem in­no­va­ti­ven Ver­lag zu­sam­men, sieht zu, dass man die Kos­ten weit un­ten hält -- und be­zahlt dann bei je­dem Buch ei­nen zwei­stel­li­gen Be­trag da­für, dass Ama­zon das Buch in eine Tüte packt und ver­schickt? Da regt sich der zu­ge­ge­ben gro­ße Trotz­kopf in mir.

in den kom­men­ta­ren gibts ein paar in­ter­es­san­te ein­wür­fe. ei­ner von pe­ter hel­lin­ger:

Ich habs heu­te auf Face­book schon mal ge­sagt: Das Buch muss da­hin, wo der Kun­de ist, und nicht der Kun­de da­hin, wo das Buch ist.
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  doo­ce.com: Ho­li­day be­ard

Holiday beard
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  tech­dirt.com: Les­sig On The Dai­ly Show: The Cor­rup­ti­on And Extor­ti­on Of Con­gress
sehr se­hens­wert: law­rence les­sig zu gast in der dai­ly show, wo er über sein neu­es buch spricht und wie wahl­spen­den das po­lit­si­che sys­tem kor­rum­pie­ren. mike mas­nick:

Lar­ry Les­sig was on the Dai­ly Show Tues­day night, tal­king about his book Re­pu­blic, Lost, which is an in-depth look at the rea­li­ties of Con­gress to­day: the fact that they spend 30 to 70% of their time rai­sing mo­ney for the next cam­paign, and how they choo­se which le­gis­la­ti­on to pay at­ten­ti­on to ba­sed on how it will dri­ve cam­paign con­tri­bu­ti­ons. The key point is not -- as some as­su­me -- that mo­ney buys re­sults, but that mo­ney buys ac­cess and at­ten­ti­on, and Con­gress knows this.

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  welt­rau­mer.de: Ad­blo­cker - Ein Kol­lek­tiv­gut­di­lem­ma
falsch ge­dacht von da­ni­el raum­er:

Je mehr Leu­te Ad­blo­cker nut­zen, des­to zahl­rei­cher und ag­gres­si­ver muss die Wer­bung wer­den, und umso mehr Leu­te wer­den des­we­gen wie­der­um Ad­blo­cker in­stal­lie­ren. Die­sen Kreis­lauf kön­nen wir nur durch­bre­chen, wenn wir als Sur­fer auf das Blo­ckie­ren von Wer­bung ver­zich­ten.

das pro­blem ist die wer­bung selbst. wenn es ei­nen ge­burts­feh­ler des in­ter­nets gibt, dann ist das nicht die an­geb­li­che kos­ten­lo­s­kul­tur, son­dern die ban­ner­wer­bung. ner­vi­ge, häss­li­che, re­sour­cen­fres­sen­de din­ger, die nicht durch ihre qua­li­tät um auf­merk­sam­keit buh­len, son­dern durch ihre ner­vigkeit. und das war nicht an­ders, als es noch kei­ne ad­blo­cker gab. als sich alle den schieiss an­gu­cken muss­ten, ha­ben web­sei­ten be­trei­ber kei­nes­falls dar­auf hin­ge­wirkt, dass die wer­bung re­du­ziert, we­ni­ger ner­vig oder we­ni­ger stö­rend wür­de — im ge­gen­teil. das mot­to lau­te­te da­mals wie heu­te: mehr, mehr, mehr. ein schö­nes (ak­tu­el­les) bei­spiel hat don dah­l­mann do­ku­men­tiert.

den kreis­lauf durch­bre­chen kann nur ein um­den­ken bei web­sei­ten­be­trei­bern, wer­ben­den und wer­be­fuz­zis. wenn die wer­ber es schaf­fen wer­bung so zu ge­stal­ten, dass man sie se­hen will, dann ge­hen auch die ad­blo­cker weg. wer­bung will nie­mand se­hen? ich kann mich dar­an er­in­nern, dass die leu­te ins kino ge­gan­gen sind um wer­bung zu se­hen. can­ne-rol­le hiess das und war nichts als ein show­re­el der „bes­ten“ wer­bung des jah­res.

war­um das on­lio­ne nicht mög­lich sein soll, fra­ge ich mich schon seit jah­ren im­mer wie­der. /via

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  bo­ing­bo­ing.net: Bank­sy's new sculp­tu­re: Car­di­nal Sin

Banksy's new sculpture: Cardinal Sin
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  frei­tag.de: Dis­zi­plin der Em­pö­rung: Wir sind Wulff
ja­kob aug­stein:

Je­des Volk be­kommt den Prä­si­den­ten, den es ver­dient. Wenn wir un­se­ren jetzt ger­ne eine Num­mer grö­ßer hät­ten, ha­ben wir eben Pech ge­habt

was mich wun­dert: die ko­lum­nen von aug­stein im spie­gel on­line sind un­er­träg­lich. die­se wo­che hat augsteins ko­lum­ne das glei­che the­ma auf spon und im frei­tag. die im frei­tag ist­auf den punkt, die im spon weit aus­hoh­lend und ideo­lo­gisch.

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  seth­go­din.ty­pe­pad.com: The most im­portant page on the web is the page you build yours­elf
seth go­din:

We should­n't be sur­pri­sed when so­meone choo­ses to pu­blish their pho­tos, their words, their art or their opi­ni­ons. We should be sur­pri­sed when they don't.

als ich so um 1994 das in­ter­net ent­deck­te, hat­te ich so­fort das be­dürf­nis dort hin­ein zu schrei­ben. es war für mich die na­tür­lichs­te sa­che der welt, das in­ter­net ge­nau da­für zu be­nut­zen. für an­de­re din­ge auch, aber vor al­lem um mich mit­zu­tei­len, ge­dan­ken, links, bil­der zu tei­len. tei­len: das in­ter­net be­steht aus tei­len.

was mich al­ler­dings doch wun­der­te war, dass nicht je­der vom in­ter­net auf mei­ne art be­geis­tert war, vie­le schon, vie­le aber auch nicht. wozu das gut sein sol­le, was das denn brin­ge.

ge­än­dert hat sich das tat­säch­lich mit diens­ten wie twit­ter oder face­book. ei­ner­seits ist das ins in­ter­net schrei­ben wirk­lich ein­fach ge­wor­den. also wirk­lich, wirk­lich ein­fach. und die ei­ge­nen be­kann­ten sind schon alle da. man muss sich sein pu­bli­kum nicht erst su­chen.

vie­le fin­den das doof. su­san­ne gasch­ke sagt zum bei­spiel, das in­ter­net sei voll von „be­lang­los-plap­pern­den Zeit-Tot­schla­ge­rei“. so war das bis­her nur in der kör­per­li­chen welt und in den te­le­fon­net­zen. plap­pern, klat­schen, läs­tern aber auch tei­len (von ge­füh­len, bil­dern, er­leb­nis­sen, er­kennt­nis­sen) ist nicht nur in der DNA des in­ter­nets, son­dern auch in un­se­rer DNA.

des­halb ist face­book eine gute sa­che und auch nur ein klei­ner aus­blick auf das, was uns be­vor­steht. /via


links vom 16.12.2011

felix schwenzel

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  sci­ence­b­logs.de/as­tro­dic­ti­cum-sim­plex: Die Ber­li­ner Pi­ra­ten und die Eso­te­rik
flo­ri­an frei­stet­ter:

Dass Po­li­ti­ker dum­me Sa­chen sa­gen oder ma­chen, ist kei­ne gro­ße Neu­ig­keit. Wür­de man jede Ab­sur­di­tät der po­li­ti­schen Welt kom­men­tie­ren, dann käme man zu sonst nichts mehr. Aber manch­mal sind die Din­ge so ab­surd, dass man nicht um­hin kommt, ge­nau­er hin zu bli­cken.

und dann blickt er auf se­mi­na­re und bü­cher die die frak­ti­ons­ge­schäfts­füh­re­rin der ber­li­ner pi­ra­ten da­nie­la scher­ler hält und schreibt. und das ist ziem­lich er­schüt­ternd.

[die über­schrift wäre aber bes­ser ge­we­sen, wenn sie in etwa wie folgt ge­lau­tet hät­te: „Der ge­fähr­li­che Eso­te­rik-Quark der Ber­li­ner Pi­ra­ten-Frak­ti­ons­ge­schäfts­füh­re­rin“]

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  las­ve­gas­weekly.com: A man, a ball, a hoop, a bench (and an al­le­ged th­read)... TEL­LER!
sehr schö­ne, sehr lan­ge ge­schich­te über zwei zau­be­rer und ei­nen schwe­ben­den ball.


links vom 15.12.2011

felix schwenzel

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  mar­co.org: HP re­brands
hp än­dert sein logo? ich fin­de den mi­ni­ma­lis­mus des neu­en lo­gos gut, aber was amrco ar­ment sagt stimmt auch:

HP de­fi­ni­te­ly has its pro­blems, but this is just a coat of paint. Chan­ging the logo to some dia­go­nal li­nes is only go­ing to re­pre­sent so­me­thing meaningful if HP ch­an­ges its pro­ducts and ac­tions more deep­ly.

[nach­trag 15.12.2011]
ups. das de­sign-kon­zept das ges­tern noch hier zu se­hen war ist jetzt weg:

We have re­mo­ved the HP case stu­dy per the re­quest of HP, in or­der to cla­ri­fy the di­stinc­tion bet­ween the aspects of the work that were set­ting a crea­ti­ve vi­si­on for the brand but were not im­ple­men­ted in the mar­ket, and the aspects which re­flect the ac­tu­al in-mar­ket ap­pli­ca­ti­ons of the Iden­ti­ty and De­sign Sys­tem. The ‘Pro­gress mark’ logo is not the go-for­ward di­rec­tion for HP.
Plea­se bear with us whilst we up­date the case stu­dy tog­e­ther with HP. Thank you for your sup­port.

achim schaff­rin­na er­klärts noch­mal auf deutsch:

Die Lead Agen­tur von HP, Mo­ving Brands, ver­öf­fent­lich­te die­ser Tage ei­nen Ar­ti­kel, in dem sie de­tail­liert ein Bran­ding-Kon­zept vor­stell­te, das ei­nen mög­li­chen Mar­ken­auf­tritt des Tech­no­lo­gie­kon­zerns auf­zeigt. Of­fen­bar gab es für die Ent­wick­lung des Stra­te­gie­kon­zepts ei­nen Auf­trag sei­tens HP. Die Ver­öf­fent­li­chung des Bild­ma­te­ri­als war al­ler­dings nicht mit dem Kun­den ab­ge­spro­chen, denn nun hat die Agen­tur das ge­sam­te Ma­te­ri­al (Text, Bil­der, Vi­de­os) auf Ge­heiß von HP wie­der aus dem Netz ge­nom­men

… und hat die meis­ten der bil­der der stu­die bei sich rum­lie­gen.

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  je­ri­ko.de: 10 Tipps für bes­se­re Fo­tos | Je­ri­ko

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  spie­gel.de: PR im Netz: Schlech­te Wer­bung scha­det der De­mo­kra­tie
sa­scha lobo:

Auf die­se Wei­se schafft On­line-Wer­bung in fast al­len Be­rei­chen das Kunst­stück, gleich­zei­tig in den Kin­der­schu­hen zu ste­cken und ver­al­tet zu sein. Ein­drucks­voll ist das zu be­stau­nen, wenn man auf Goog­le nach Hun­de-Kot sucht - und von Ebay eine An­zei­ge prä­sen­tiert be­kommt "Kot Hund kau­fen", mit vier­ein­halb Ster­nen be­wer­tet, Rie­sen­aus­wahl, Mit­bie­ten & So­fort-Kau­fen. Falls Goog­le und Ebay mit in­tel­li­gen­ten Al­go­rith­men ar­bei­ten, ver­ber­gen sie es hier sehr ge­schickt.


links vom 14.12.2011

felix schwenzel

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  blog.me­ta­roll.de: Das Ende des Such­ma­schi­nen­zeit­al­ters
sor­ry, aber das was be­ne­dikt köh­ler hier schreibt ist quatsch. weil man durch so­zia­le netz­wer­ke oder in­tel­li­gen­te apps die auf die­sen netz­wer­ken und me­cha­nis­men auf­set­zen tol­le sa­chen fin­det, heisst das doch noch lan­ge nicht, dass man nicht mehr sucht. das ist in etwa so, als wür­de man ar­gu­men­tie­ren, dass es we­gen ama­zon bald kei­ne lä­den mehr gäbe oder nie­mand mehr big­macs es­sen wür­de, wenn mac­do­nalds sa­lat an­bie­ten wür­de.

dass es in der such­ma­schi­nen-land­schaft zu um­wäl­zun­gen kom­men wird ist kei­ne fra­ge. be­zieh­nungs­netz­wer­ke, emp­feh­lungs­netz­wer­ke, agen­ten die den zu­gang zu in­for­ma­tio­nen ver­ein­fa­chen, ein­fa­cher oder un­kom­pli­zier­ter ma­chen wer­den am mar­k­an­teil von klas­si­schen such­ma­schi­nen na­gen. aber es ist ja ei­ner­seits nicht so, dass such­ma­schi­nen sich nicht wei­ter­ent­wi­ckel­ten und die­se me­cha­nis­men nicht in­te­grie­ren könn­ten und ganz si­cher nicht so, dass wir nicht mehr su­chen, weil wir in emp­feh­lun­gen er­trin­ken.

be­ne­dikt köh­ler:

Bei ei­ner Sa­che bin ich mir si­cher. Die Ge­ne­ra­ti­on der Di­gi­tal Na­ti­ves wird sich wahr­schein­lich an das The­ma Such­ma­schi­ne auf ähn­lich nost­al­gi­sche Wei­se er­in­nern, wie sich die Ge­ne­ra­ti­on da­vor an 14400er Mo­dems und Link­ver­zeich­nis­se.

das 14.000er-mo­dem ist tot, link­ver­zeich­nis­se un­prak­tisch und meist sinn­los -- aber gut funk­tio­nie­ren­de such­ma­schi­nen wer­den auch in 20 jah­ren noch eine wich­ti­ge rol­le spie­len.

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  netz­po­li­tik.org: ZDF-Mor­gen­ma­ga­zin: Gut­ten­berg im Auf­trag der Netz­frei­heit
mar­kus be­cke­dahl steht früh auf (oh?) und trifft cher­no job­atey um über die „ Be­ru­fung von Karl-Theo­dor zu Gut­ten­berg als EU-Be­ra­ter für In­ter­net­frei­heit “ zu plau­dern, lässt sich von job­atey als den top-blog­ger-deutsch­lands be­zeich­nen und ar­gu­men­tiert sehr gut. (mit vi­deo )

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  tech­dirt.com: Lou­is CK: Con­nec­ting With Fans & Gi­ving Them A Re­ason To Buy By Be­ing Po­li­te, Awe­so­me & Hu­man
ges­tern schon ver­linkt , das live-vi­deo von ei­nem auf­tritt von lou­is ck das man für 5 dol­lar kau­fen kann und ohne DRM-quatsch run­ter­la­den kann (eben ge­tan). mike mas­nick er­klärt hier noch­mal sehr schön, war­um das eine gute sa­che und eine gute hal­tung ist.

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  zeit.de: Dou­glas Cou­p­land: "Das Smart­phone macht alle Men­schen gleich"
un­fass­bar lang­wei­li­ges und ober­fläch­li­ches in­ter­view mit dou­glas cou­p­land. fra­ge: wie wird die zu­kunft aus­se­hen? ant­wort: man weiss es nicht.

na toll.

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  ko­chen­mit­schwa­dro­neu­se.two­day.net: heu­te mal was zum the­ma: schuh­mo­de

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  law­blog.de: Nö­ti­gung via Schufa
udo vet­ter:

Ex­akt zum Ab­lauf der ge­setz­ten Frist wur­de der Ein­trag jetzt ge­löscht. Das zeigt wie­der mal, wie man­che Fir­men das In­stru­ment Schufa mitt­ler­wei­le hand­ha­ben. Als Nö­ti­gungs­mit­tel. Da passt ins Bild, dass der Pro­test des Kun­den selbst erst mal ge­schmei­dig igno­riert wird. Erst wenn es ernst wird und sich An­wäl­te mel­den, wird die Not­brem­se ge­zo­gen.

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  scrip­ting.com: Why apps are not the fu­ture
dave wi­ner:

The gre­at thing about the web is lin­king. I don't care how ugly it looks and how pret­ty your app is, if I can't link in and out of your world, it's not even clo­se to a re­pla­ce­ment for the web. It would be as sil­ly as say­ing that you don't need oce­ans be­cau­se you have a bath­tub. How nice your bath­tub is. Try buil­ding a con­ti­nent around it if you want to get my point.

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  ti­ta­nic-ma­ga­zin.de: Neu­er Job für Gut­ten­berg
ti­ta­nic:

In wei­te­ren Mel­dun­gen: +++ Neu­es Si­cher­heits­kon­zept: Ele­fant wird Tür­ste­her in Por­zel­lan­la­den +++ Bun­des­prä­si­dent Wulff legt sein Amt nie­der und wird Be­ra­ter für Wirt­schafts­ethik bei AWD