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links vom 16.11.2011

felix schwenzel

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  schock­wel­len­rei­ter.de: Die gro­ße hei­li­ge In­qui­si­ti­on vs. Schock­wel­len­rei­ter
der schock­wel­len­rei­ter wird der „Be­schimp­fung von Be­kennt­nis­sen, Re­li­gi­ons­ge­sell­schaf­ten und Welt­an­schau­ungs­ver­ei­ni­gun­gen“ be­schul­digt. das stimmt. aber muss des­halb die staats­an­walt­schaft tä­tig wer­den?

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  law­blog.de: Pro­mis dür­fen Pa­pa­raz­zi ab­schie­ßen
ha­ben buch­sta­ben ei­gent­lich per­sön­lich­keits­rech­te? könn­te man buch­sta­ben straf­frei als arsch­lö­cher be­zeich­nen? wenn das so wäre, wür­de ich das „V“ ger­ne als bi­got­tes rie­sen­arsch­loch be­zeich­nen.

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  jour­nel­le.de: Spielsta­gram oder Sam­meln wie Pac-Man
elle:

In­sta­gram er­in­nert mich sehr an die­ses Buch. Man fin­det dort viel­leicht kei­ne gro­ße Kunst aber schö­ne Bil­der von ver­schie­de­nen Or­ten, Men­schen, Tie­ren, Le­bens­mit­teln und Strän­den aus in­ter­es­san­ten Blick­win­keln in - Dank der Fil­ter - teils ab­sur­den Far­ben.

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  wired.com: Jeff Be­zos Owns the Web in More Ways Than You Think | Ma­ga­zi­ne
por­trai­ter­view mit jeff be­zos, dem chef von ama­zon. voll mit schlag­zei­len­fä­hi­gen zi­ta­ten:

We work very, very hard to be able to af­ford to of­fer cus­to­mers low mar­gins. We'd ra­ther have a very lar­ge cus­to­mer base and low mar­gins than a smal­ler cus­to­mer base and hig­her mar­gins.

Every time a cus­to­mer cont­acts us, we see it as a de­fect. I've been say­ing for many, many ye­ars, peo­p­le should talk to their fri­ends, not their mer­chants. And so we use all of our cus­to­mer ser­vice in­for­ma­ti­on to find the root cau­se of any cus­to­mer cont­act.

Be­zos: For many ye­ars, I have thought that soft­ware pa­tents should eit­her be eli­mi­na­ted or dra­ma­ti­cal­ly shor­ten­ed. It's im­pos­si­ble to me­a­su­re the toll they'­ve had on the soft­ware in­dus­try, but on ba­lan­ce, it has been ne­ga­ti­ve.

Levy: But wi­t­hout soft­ware pa­tents, you would­n't have ex­clu­si­ve rights to 1-Click shop­ping.

Be­zos: If that were the pri­ce of ha­ving a dra­ma­tic re­duc­tion in soft­ware pa­tents, it would be gre­at.

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  su­per­le­vel.de: 3 Sli­ces
ein spiel, ein gu­tes spiel, „ein ka­lo­rien­ar­mes Phy­sik­puz­zle.“

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  kott­ke.org: Re­mo­te con­trol he­li­c­op­ter co­vera­ge of War­saw ri­ots
geil. (die din­ger wer­den be­stimmt bald ver­bo­ten.)

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  bo­ing­bo­ing.net: What the Vaio Z says about Sony's litt­le de­sign pro­blem
rob be­schiz­za:

It's weird that a com­pa­ny un­der such con­stant scru­ti­ny is mi­sun­ders­tood like this, of­ten by peo­p­le who have been wat­ching it for ye­ars. Is­n't it ob­vious that Ap­ple ra­re­ly ch­an­ges its de­signs?

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  vowe.net: Lu­mia 800 ab so­fort im Han­del
ein han­dy das man fal­len las­sen kann.

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  kat­zund­goldt.de: Wer­bung für "Welt kom­pakt"
„WELT KOM­PAKT“ -- Ide­al, wenn eine rich­ti­ge Zei­tung nicht in Ih­ren Kä­fig paßt.
/ via

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  crack­a­jack.de: Je­sus spot­tet on Dogs Ass­ho­le
haaaaaaaaa!

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  vari.ant­ville.org: Kreuz­schlitz
haaaaaaaaa! (noch ein hun­de­arsch)


links vom 14.11.2011

felix schwenzel

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  guar­di­an.co.uk: How the US Ju­s­ti­ce De­part­ment le­gal­ly ha­cked my Twit­ter ac­count
die ehe­ma­li­ge wiki­leaks-mit­ar­bei­te­rin und jetz­ti­ge par­la­ments­ab­ge­ord­ne­te im is­län­di­schen par­la­ment bir­git­ta jóns­dót­tir schreibt über die fol­gen, des ur­teils ei­nes US-ge­richts , das twit­ter dazu ver­ur­teilt per­sön­li­en da­ten ih­res twit­ter-ac­counts an das US-jus­tiz­mi­nis­te­ri­um her­aus­zu­ge­ben:

What I have lear­ned about my lack of rights in the last few months is of con­cern for ever­yo­ne who uses the in­ter­net and calls for ac­tions to rai­se peo­p­le's awa­re­ness about their le­gal rights and ways to im­pro­ve le­gal gui­de­lines about di­gi­tal me­dia, be it lo­cal­ly or glo­bal­ly. The pro­blem - and the di­lem­ma we are fa­cing - is that the­re are no pro­per stan­dards, no ba­sic laws in place that deal with the fun­da­men­tal ques­ti­on: are we to be trea­ted as con­su­mers or ci­ti­zens on­line? The­re is no in­ter­na­tio­nal char­ter that says we should have the same ci­vic rights as we have in the off­line world.

man kann es ja gar nicht oft ge­nug wie­der­ho­len: das in­ter­net darf kein bür­ger­rechts­frei­er raum sein . / via

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  busi­ness­in­si­der.com: This 28-Year-Ol­d's Start­up Is Mo­ving $350 Mil­li­on And Wants To Com­ple­te­ly Kill Cre­dit Cards
span­nen­der an­satz bei zah­lun­gen kre­dit­kar­ten­un­ter­neh­men und an­de­re zah­lungs­dienst­leis­ter von ih­ren mar­gen zu be­frei­en. / via

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  ck­ap­pes.pos­te­rous.com: Über­le­gun­gen zu ei­nem neu­en Blog - Car­ta in der nächs­ten Stu­fe?
chris­toph kap­pes plant ein neu­es mehr­au­toren­blog mit ten­ta­keln in die fleischwelt:

Die Platt­form soll wirk­lich plu­ra­lis­tisch sein, wir wol­len eine the­ma­ti­sche Ver­brei­te­rung. In­hal­te wer­den auf meh­re­ren Ka­nä­len be­spielt, zu On­line kom­men Tref­fen im „Real Life“ hin­zu, an an­fangs zwei oder drei Me­tro­po­len. Dies er­öff­net völ­lig neue For­ma­te. Wir wol­len den Ge­dan­ken von „De­mo­kra­tie 2.0“ im Web för­dern, wir wol­len of­fen und trans­pa­rent sein, und durch­läs­sig auch für neue Au­toren. Und, was ganz neu ist, wir wol­len ar­beits­tei­lig ar­bei­ten: Es ge­hö­ren also auch De­si­gner, Ver­mark­ter, Pro­gram­mie­rer zum Team und sie sind nicht etwa die Hi­wis, die den Ruhm der Au­toren si­chern. Gute Web-Pu­bli­ka­tio­nen sind im­mer ein in­ter­dis­zi­pli­nä­res Werk, weil sie „in mo­ti­on“ sind.

ich fin­de die er­wei­te­rung ei­nes wie auch im­mer ge­ar­te­te­ten blogs in die koh­len­stoff­welt eine gute idee. die le­gen­dä­ren „fu­tu­ra bold“-ver­an­stal­tun­gen und blog­mi­chs von spree­blick ha­ben nicht nur spass ge­macht, son­dern wa­ren -- aus mei­ner sicht -- mei­len­stei­ne für die frü­he ver­net­zung und ver­sei­lung des deut­schen blog­dings. die re­pu­bli­ca hat das über die jah­re hin­weg wei­ter ver­fei­nert, ist aber auf ihre durch­aus sym­pa­thi­sche art auch ziem­lich un­über­sicht­lich und gi­gan­to­ma­nisch ge­wor­den. da kann ein klei­nes, neu­es for­mat nichts scha­den, ganz ab­ge­se­hen da­von, dass neue, gute, „plu­ra­lis­ti­sche“ blogs eh nie scha­den.

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  mal­te-wel­ding.com: Wenn Ter­ror kei­nen Schre­cken ver­brei­tet
mal­te wel­ding über den ter­ror:

Ter­ror braucht Pres­se. Jetzt, da sie da ist, wer­den wir was er­le­ben.

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  po­li­tik-di­gi­tal.de: Pe­ti­ti­on für ägyp­ti­sche Blog­ger
Phil­ipp Al­brecht :

Die Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­ti­on Re­por­ter ohne Gren­zen (ROG) warnt vor ei­ner zu­neh­men­den Be­schrän­kung der In­ter­net­frei­heit in Ägyp­ten. In ei­ner am heu­ti­gen Frei­tag ge­star­te­ten Pe­ti­ti­on for­dert ROG die Frei­las­sung der Blog­ger Mai­kel Na­bil Sa­nad und Alaa Ab­del Fattah.

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  das­nuf.de: Er­zie­hung: Das Fass ohne Bo­den (Ei­ner von mög­li­chen hun­dert Bei­trä­gen)
das nuf über er­zieh­nung:

Ich fin­de es sehr wich­tig, dass Kin­der mit­be­kom­men, dass nicht al­les glatt und ide­al ver­läuft, dass es Mei­nungs­ver­schie­den­hei­ten, Be­find­lich­kei­ten, äu­ße­re Zwän­ge und ne­ga­ti­ve Ge­füh­le gibt. Sie ler­nen hof­fent­lich auch, dass es im­mer Wege der Be­wäl­ti­gung gibt und dass man sich ver­zei­hen kann, dass man Kom­pro­mis­se er­ar­bei­ten und mit Al­ter­na­ti­ven zu­frie­den sein kann.

kai bier­mann ist be­geis­tert .

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  bosch­blog.de: Rolf Die­ter Brink­mann: Schrei­ben, rea­lis­tisch ge­se­hen
ein ge­dicht.


links vom 11.11.2011

felix schwenzel

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  time.com: En­tre­pre­neurs Who Go It Alo­ne -- By Choice
kris­ti­na dell über mar­co ar­ment (in­sta­pa­per), maciej ce­g­low­ski (pin­board) und de­ren ein-mann pro­gram­mier­stu­ben.

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  hei­se.de/tp: Mü­ßi­ge Zah­len­mys­tik, oder was?
tom app­le­ton über zah­len­mys­tik.

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  plus.goog­le.com/wort­schatz: Auf|steh|stör|ung|en
sa­scha lo­bos wort­schatz-goog­le+-sei­te ver­öf­fent­licht täg­lich (?) ein neu­es wort und sei­ne er­klä­rung (aus sa­scha lo­bos buch „wort­schatz“). am diens­tag „Auf­steh­stö­run­gen“:

Der so­wie­so nicht ganz so hart ar­bei­ten­de Teil der Be­völ­ke­rung - also Stu­den­ten, Künst­ler und Ber­li­ner - hat eine ei­ge­ne Ge­gen­krank­heit ent­wi­ckelt: die Auf­steh­stö­rung. [...]

Der Vor­teil für den Krank­heits­in­ha­ber: Durch das an­ge­häng­te Wört­chen "Stö­rung", bei dem der ernst­haf­ti­sie­ren­de Sound der Me­di­zin mit­klingt, ver­wan­delt sich der Vor­wurf man­geln­der Selbst­dis­zi­plin in üble Het­ze ge­gen Auf­steh­be­hin­der­te.

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  herms­farm.de: New York, Tag 10 (Ende)
herm fliegt wie­der nach hau­se.


links vom 10.11.2011

felix schwenzel

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  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Der so ge­nann­te Schul­tro­ja­ner
tors­ten kleinz:

„Schul­tro­ja­ner“ ist le­dig­lich ein Kampf­be­griff, eine Stim­mungs­ma­che, die die fal­schen Ängs­te weckt. Das er­spart ei­nem zwar viel Er­klä­rungs­ar­beit, wo jetzt ge­nau der Skan­dal liegt und sorgt für schnel­le po­li­ti­sche Er­geb­nis­se, aber es ist den­noch ein ir­re­füh­ren­der Kampf­be­griff. Und wenn man das bei Po­li­ti­kern schlimm fin­det, soll­te man selbst sorg­sam mit der Spra­che um­ge­hen.

der witz ist ja: mar­kus be­cke­dahl, der den be­griff des „schul­tro­ja­ners“ als ers­ter ins spiel ge­bracht hat — ja ei­gent­lich das gan­ze the­ma in die dis­kus­si­on — ist po­li­ti­ker. oder zu­min­dest schwer­ge­wich­ti­ger po­li­ti­scher ak­teur.

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  sla­te.com: Goog­le+ had a chan­ce to com­pe­te with Face­book. Not any­mo­re.
far­had man­joo er­klärt goog­le+ für tot:

But a so­cial net­work is­n't a pro­duct; it's a place.

goog­le+ ist bei­des: to­ta­ler mist und an­satz­wei­se ziem­lich gut. mein pro­blem mit goog­le+: es fühlt sich nicht gut an. man kann bei­trä­ge nicht ein­fach mar­kie­ren (stern­chen), man kann nichts bei­sei­te le­gen (read la­ter), man kann kei­ne or­dent­li­chen zi­ta­te (block­quo­te) in sei­ne bei­trä­ge ein­bau­en, fil­tern ist nur per­so­nen­be­zo­gen, nicht the­men- oder nut­zungs­be­zo­gen mög­lich (cir­cles), man be­kommt ein­fach (RSS) nichts aus goog­le+ her­aus, we­der sei­ne ei­ge­nen ein­trä­ge, noch die er­geb­nis­se ei­ner su­che oder sonst­was. ja, ir­gend­wo gibts eine API aus der fin­di­ge bast­ler so­gar word­press-plug­ins bau­en kön­nen, die al­les syn­chro­ni­sie­ren. aber gut oder rich­tig fühlt es sich nicht an.

und cir­cles? ein­ge­schränk­tes pos­ten ist eine qual, weil das tei­len dann auch ein­ge­schränkt ist und nicht mehr für aus­sen­ste­hen­de ver­link­bar/ein­sich­tig ist (jaja, das soll der sinn der sa­che sein, trotz­dem blöd wenn es so vie­len leu­ten, mich ein­ge­schlos­sen, an­fangs pas­siert, dass man für 10 leu­te schreibt und sich wun­dert, dass nie­mand re­agiert).

an­de­rer­seits ent­wi­ckeln sich teil­wei­se wirk­lich in­ter­es­san­te dis­kus­sio­nen un­ter man­chen goog­le+-bei­trä­gen. manch­mal aber auch ganz un­er­träg­li­che, bei de­nen ich mir manch­mal wün­sche, dass man­che kom­men­ta­to­ren an­onym wä­ren und ich nicht mit ei­nem klick din­ge auf ih­rem pro­fil se­hen könn­te, von dem ich ei­gent­lich nie et­was wis­sen woll­te.

die stra­te­gi­sche ge­nia­li­tät die mar­kus breu­er in goog­le+, bzw. dem neu­en „di­rect con­nect“ zu er­ken­nen meint, kann ich nicht so ganz nach­voll­zie­hen. ich er­ken­ne sehr wohl die stra­te­gie von goog­le mit ge­walt al­les un­ter dem goo­g­le­dach ver­plus­sen zu wol­len. was mich aber an der ge­nia­li­tät der stra­te­gie zwei­feln lässt, ist das mir nie­mand sa­gen kann, wozu der +1-knopf denn nun ei­gent­lich dient. zei­gen vie­le +1 die re­le­vanz ei­ner sei­te an, wenn der sei­ten­be­trei­ber den +1-knopf auf sei­ne sei­ten ein­baut? wer­tet goog­le die­se +1 für den pa­ge­rank aus? war­um tau­chen die von mir ge­klick­ten +1 nur ver­steckt auf mei­nem goog­le+ pro­fil auf, also ei­gent­lich gar nicht, son­dern erst dann, wenn ich den ex­tra schritt des „tei­lens“ durch­füh­re? ist ge­plant das zu än­dern und wenn ja, war­um spricht bei goog­le nie­mand über das was dar­aus wer­den könn­te?

was be­deu­tet +1 über­haupt? gut? be­mer­kens­wert? emp­feh­lens­wert? re­le­vant? le­sens­wert? ge­fällt mir? ein gum­mi­punkt? yeah? so ge­se­hen ist „einsplus­sen“ in etwa so aus­sa­ge­kräf­tig wie „schlump­fen“.

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  an­mut­und­de­mut.de: In­form
ben­ja­min bir­ken­ha­ke schlägt vor das in­ter­net leich­ter pro­gram­mier­bar zu ma­chen, statt mehr zu pro­gram­mie­ren zu le­re­nen (mei­ne wor­te). sei­ne wor­te (aus­schnitts­wei­se):

So kön­nen Com­pu­ter­pro­gram­me aus­se­hen. Das ist ein Text. Das ist Spra­che. Eine aus na­tür­li­cher Spra­che ge­schrie­be­ne Ma­schi­ne. Ich sehe nicht, war­um wir uns mit we­ni­ger be­gnü­gen soll­ten. War­um soll HTML nicht so aus­se­hen, war­um CSS nicht, war­um nicht ein gan­zes Re­dak­ti­ons­sys­tem? War­um bau­en wir un­ser In­ter­net nicht ge­nau so?

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  blog.koehn­topp.de: Nicht Ur­he­ber­recht ist das Kern­the­ma

kris­ti­an köhn­topp über das ur­he­be­recht, des­sen re­form und des­sen fak­ti­sche ir­rele­vanz für den ein­zel­nen „werk­schaf­fen­den“ (das wort des mo­nats!):

Um das Ur­he­ber-Recht wür­de ich mich da­bei an Dei­ner Stel­le we­nig Sor­gen. Es ist das Kleins­te Dei­ner Pro­ble­me, wenn Du mit dem Schrei­ben Geld ver­die­nen willst.

Au­toren und Ver­la­ge ex­pe­ri­men­tie­ren der­zeit wie wild, um her­aus­zu­fin­den, wie sie sich in so ei­nem Um­feld aus­rei­chend dif­fe­ren­zie­ren kön­nen, um Le­ser zum Zah­len zu mo­ti­vie­ren.
Ko­pier­schutz ist es nicht, das wis­sen wir schon [...].
Rechts­ver­schär­fung ist es auch nicht - das meis­te Ge­tau­sche geht dark und nicht im of­fe­nen Netz ab, und of­fen ge­sagt in­ter­es­siert die Rechts­la­ge im nicht­kom­mer­zi­el­len Um­gang („Pri­vat­ko­pie“ -- wo­bei da schnell mal Te­ra­bytes flie­ßen) mit dem Ur­he­ber­recht fak­tisch seit Naps­ter nie­man­den mehr. Ob man das jetzt noch im ge­schrie­be­nen Recht anpaßt oder nicht ist mehr eine For­ma­li­tät.

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  blog.pin­board.in: The So­cial Graph is Neither
ziem­lich ela­bo­rier­tes stück von maciej ce­g­low­ski ( pin­board ) dar­über, dass das was wir „so­cial graph“ nen­nen eine ziem­lich schlecht funk­tio­nie­ren­de krü­cke ist.

The­re's no way to take a time-out from our so­cial life and de­scri­be it to a com­pu­ter wi­t­hout so­cial con­se­quen­ces. At the very least, the fact that I have an ex­qui­si­te­ly main­tai­ned and ca­te­go­ri­zed cont­act list te­le­graphs the fact that I'm the kind of schlub who would spend hours gar­dening a cont­act list, in­s­tead of go­ing out and be­ing an awe­so­me guy. The so­cial graph wants to turn us back into third gra­d­ers, la­bo­rious­ly spel­ling out just who is our fifth-best-fri­end. But the­re's a re­ason we stop­ped do­ing that kind of thing in third gra­de!

sein fa­zit, wenn ich es recht ver­ste­he hal­te ich für eine ziem­lich brauch­ba­re hand­lungs­ma­xi­me: das com­pu­ter- und web­ge­döns ein­fach und un­kom­pli­ziert hal­ten, nichts über­stür­zen, ab­war­ten und tee trin­ken.


links vom 09.11.2011

felix schwenzel

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  an­mut­und­de­mut.de: Noch mal von vor­ne
gute fra­gen (die ben_ so gar nicht stellt, die mir aber in den sinn ka­men als ich den ar­ti­kel las): wo fängt com­pu­ter-li­te­ra­li­tät an? wenn das in­ter­net das be­treib­sys­tem der ge­sell­schaft wird, wie­viel muss man da­von ver­ste­hen? apps in­stal­lie­ren? web­ap­ps wie word­press auf ei­nem ge­mie­te­ten ser­ver in­stal­lie­ren kön­nen? die word­press re­dak­ti­ons­sei­te be­die­nen kön­nen? the­mes in­stal­lie­ren kön­nen? the­mes mo­di­fi­zie­ren? html be­herr­schen, so dass man blog­posts mit links und ech­ten quo­tes schrei­ben kann? you­tube-vi­de­os ein­bet­ten kön­nen? oder reicht es, wenn man sich gut aus­drü­cken kann, blog­gen, twit­tern, face­boo­ken?

sie­he auch die an­re­gen­de dis­kus­si­on dazu auf goog­le+ .

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  ken­le­vi­ne.blog­spot.com: Con­fes­si­ons of a pa­the­tic TV ad­dict
ken le­vi­ne mag „the good wife“ auch. sehr:

I've never been a fa­na­ti­cal TV view­er. I've never been ob­ses­sed over a te­le­vi­si­on show. I've never been a Trek­kie, a Gleek, or wha­te­ver the BATT­LE­STAR GAL­LIC­TI­CA cra­zi­es call them­sel­ves. I loved LOST but never built a hatch in my ba­ck­yard. I was a huge fan of THE MARY TY­LER MOO­RE SHOW but never con­s­truc­ted the WJM news­room in my dorm.

/via se­bas­ti­an in den kom­men­ta­ren

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  taz.de: Die Spra­che von An­ony­mous ist pu­ber­tär und wich­tig­tue­risch: Rä­cher im Schat­ten ih­rer Rech­ner
mal­te wel­ding macht sich über an­ony­mous lus­tig:

Bis an die Zäh­ne be­waff­net mit Key­boards, aus­ge­stat­tet mit un­end­li­chen Chips-Re­ser­ven sind die An­ony­mousse nicht viel mehr als eine Lach­num­mer mit Mut zum Pa­thos. Sie sind die 99% und sie ha­ben kei­ne Chan­ce. Es sei denn: viel­leicht doch.

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  prae­gnanz.de: Ap­ple und sein Skeu­omor­phis­mus
ger­rit van aa­ken über die UI-ent­glei­sun­gen von ap­ple und war­um die viel­elicht gar kei­ne ent­glei­sun­gen sind:

Ja, es hört sich ein we­nig so an, als sei Ap­ple krank. Also, die Über­schrift. Und nach Mei­nungvie­lerUI-Ex­per­tenhat Ap­ple wohl in der Tat zu­min­dest psy­chisch ein Ge­sund­heits­pro­blem - wie soll­te man sonst die Sa­che mit der Le­der­um­schlag- und No­tiz­pa­pier­op­tik er­klä­ren, die der­zeit in im­mer mehr Ap­ple-Soft­ware den UI-Look de­fi­niert?
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  raul.de: Wenn Spra­che be­hin­dert
das ge­gen­teil von gut ist gut ge­meint sag ix auch im­mer.

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  the­eu­ro­pean.de: Ein Zwerg ver­neigt sich vor dem Rie­sen
jo­sef jof­fe ant­wor­tet den vor­wür­fen the eu­ro­pean-re­dak­teur mar­tin ei­er­mann.

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  dar­ing­fi­re­ball.net: Char­lie Mil­ler Finds and Ex­ploits a Vul­nerabi­li­ty in iOS Code Sig­ning En­force­ment
jep. sich wie ein arsch­loch­ver­ein zu ver­hal­ten, bringt ap­ple de­fi­nitv wei­ter. mike mas­nick nennt den aus­schluss von char­lie mil­ler aus dem ap­ple-de­ve­lo­per-pro­gramm „a re­al­ly brain-dead move“.

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  spie­gel.de: "Brea­king Bad"-Star Bryan Cran­s­ton: "Die Gier steckt in je­dem von uns"
ste­fan nig­ge­mei­er stell bryan cran­s­ton (wal­ter white aus brea­king bad) fra­gen. in dem in­ter­view zeigt cran­s­ton, dass er klu­ge ant­wor­ten ge­ben kann. bei let­ter­man vor ein paar wo­chen zeig­te er, dass er auch wit­zig sein kann.

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  zeit.de: Lar­ry Hag­man: "Arsch­lö­cher gibt es im­mer"
lar­ry hag­man plau­dert mit kat­ja ni­code­mus über dal­las im fern­se­hen, dal­las in te­xas, über ame­ri­ka, al­ko­ho­lis­mus und po­li­tik.

Sa­rah Pa­lin ist eine Fla­tu­lis­tin. Das ist mal klar. Die Tea-Par­ty-Be­we­gung ist der schein­hei­ligs­te, auf­ge­bläh­tes­te Hau­fen, den man sich vor­stel­len kann. Leu­te wie Pa­lin ge­nie­ßen ein Ma­xi­mum an so­zia­ler Si­cher­heit. Wenn Sa­rah Pa­lin fin­det, dass es so un­glaub­lich wich­tig sei, sich für oder ge­gen eine Kran­ken­ver­si­che­rung ent­schei­den zu kön­nen, dann soll­te sie mit gu­tem Bei­spiel vor­an­ge­hen und ihre Kran­ken­ver­si­che­rung kün­di­gen.

/via el­fen­gleich


links vom 08.11.2011

felix schwenzel

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  gno­gon­go.de: Mal ein Kal­ter
hihi.

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  the­eu­ro­pean.de: So nicht, Herr Jof­fe!
mar­tin ei­er­mann meint jo­sef jof­fe habe ab­ge­schrie­ben.


links vom 07.11.2011

felix schwenzel

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  fern­seh­le­xi­kon.de: Eine Fra­ge der Ein­stel­lung
mi­cha­el reufsteck:

Nur: Es gibt in Deutsch­land kei­ne acht Mil­lio­nen Me­di­en­re­dak­teu­re, und es gibt nicht ein­mal acht Mil­lio­nen Men­schen, die sich um das sche­ren, was Me­di­en­re­dak­teu­re schrei­ben. Es gibt aber im­mer noch acht Mil­lio­nen Zu­schau­er, die sich re­gel­mä­ßig Wet­ten, dass...? an­schau­en, weil sie die Show, ihr Kon­zept und ih­ren Mo­de­ra­tor of­fen­bar mö­gen, und die sich nicht dik­tie­ren las­sen wol­len, dass sie sie ge­fäl­ligst lang­wei­lig und über­holt zu fin­den ha­ben.

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  herms­farm.de: New York, Tag 9
herm war bei jon ste­wart.

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  be­hin­der­ten­park­platz.de: Von Spreu und Wei­zen
chris­tia­ne link über hin­der­nis­se und arsch­lö­cher.

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  ti­ta­nic-ma­ga­zin.de: Das klei­ne ABC der Über­wa­chung
ti­ta­nic:

Was vie­le nicht wis­sen: Das In­ter­net wur­de vor al­lem er­fun­den, um den Kampf ge­gen die gras­sie­ren­de In­ter­net­kri­mi­na­li­tät zu er­mög­li­chen. Sie­he auch Ter­ro­ris­mus.

/via

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  spie­gel.de: "Wet­ten, dass ..?": Ker­ke­ling sagt Gott­schalk-Nach­fol­ge ab
horst schläm­mer über ei­nen mög­li­chen nach­fol­ger von tho­mas gott­schalk für „wet­ten, dass...?“

Für Ste­fan Raab sprä­chen da­ge­gen gleich zwei Grün­de: "Er ist Rhein­län­der und hat den­sel­ben Zahn­arzt wie ich."

links vom 06.11.2011

felix schwenzel

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  prenz­lau­er­berg-nach­rich­ten.de: Ma­len mit dem Po
mat­thi­as hei­ne:

Bei den ers­ten Vor­stel­lun­gen im nach Re­no­vie­rung wie­der­eröff­ne­ten Pra­ter wa­ren am Schluss je­weils nur noch we­ni­ge Dut­zend Zu­schau­er an­we­send.

Das hat al­ler­dings we­ni­ger da­mit zu tun, dass sich Dar­stel­ler bei der Pre­mie­re selbst in den Mund uri­nier­ten, sich live die Scham­haa­re ab­ra­sier­ten oder sich ei­nen Pin­sel in den Anus steck­ten, um da­mit zu ma­len. Son­dern mit der Dau­er des Stücks. Die ers­ten Vor­stel­lun­gen sol­len von sie­ben Uhr abends bis sie­ben Uhr mor­gens ge­dau­ert ha­ben. So ganz si­cher kann es kei­ner sa­gen, weil auch kaum ein Be­richt­erstat­ter so lan­ge durch­hielt.

/via enno parks face­book-dings

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  scrip­ting.com: The Good Wife is good
dave wi­ner:

So far [The Good Wife] ranks with my fa­vo­ri­te se­ries of all time, The Wire, Six Feet Un­der, Ga­lac­ti­ca. It's most like LA Law or Hill Street Blues, but up­dated to 2010. And it's got a litt­le West Wing in it too. The mu­sic is gre­at. But the best thing about the show is they go deep into cha­rac­ters, re­al­ly de­ve­lop them. The ac­tors blos­som un­der the di­rec­tion. You see into them, things that are subt­le and very un-TV-like.

find ich auch (aus­ser das mit der mu­sik). ziem­lich gut er­zähl­te stan­dard rechts­an­walt se­rie mit ei­ni­gen gu­ten ro­ten fä­den die sich durch alle fol­gen zie­hen und gute, in­ter­es­san­te, schön dif­fe­ren­ziert ge­zeich­ne­te cha­rak­te­re.

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  zeit.de: Pe­ter Alt­mai­er: Ich twit­te­re, also bin ich
tina hil­de­brandt:

Das sei das De­mo­kra­ti­sche am Netz, sagt Alt­mai­er: »Es kommt nicht dar­auf an, wer Sie sind, son­dern was Sie sa­gen.« In­so­fern leis­te das Netz ei­nen Bei­trag zu mehr Wahr­heit in der Po­li­tik."

links vom 05.11.2011

felix schwenzel

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  bel­la­ca­le­do­nia.org.uk: Why Ice­land Should Be in the News But Is Not
auch schon ein biss­chen äl­ter (au­gust 2011), aber in­ter­es­sant, noch­mal zu le­sen, wie die is­län­der sich ge­gen in­ter­na­tio­na­len druck ge­wehrt ha­ben und ihr ei­ge­nes ding ma­chen. / via
[nach­trag 06.11.2011]
of­fen­bar ist der ar­ti­kel „schmarrn“ wie ei­ni­ge kom­me­na­ta­re hier und dort na­he­le­gen. die­ser ar­ti­kel setzt sich of­fen­bar kri­tisch mit dem ar­ti­kel von dee­na stry­ker aus­ein­an­der (noch nicht ge­le­sen).

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  jour­nel­le.de: Mit Freud­lo­sig­keit wird die Welt ganz si­cher nicht ge­ret­tet
elle:

Mei­ne Groß­mutter G. ist ri­si­ko­phob und hat sich zum er­klär­ten Ziel ge­macht, den Tod zu über­lis­ten. Das führt zu ei­ner re­gi­den Er­näh­rungs- und Le­bens­po­li­tik. Kein Fleisch, we­ni­ge Sü­ßes, nur Roh­kost, im Bus und Zug - des Un­fall­ri­skos we­gen - sitzt sie nur ganz hin­ten, sie reist nur an be­kann­te nah­lie­gen­de Orte und über­haupt lau­ert ih­rer Mei­nung nach über­all die Ge­fahr.
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  ne­wyor­ker.com: Face­book co-foun­der Mark Zu­cker­berg opens up
ur­alt (sep­tem­ber 2010). aber trotz­dem gut be­ob­ach­tet, gut auf­ge­schrie­ben und gut zu le­sen von jose an­to­nio var­gas.

I told [Aa­ron] Sor­kin that his TV se­ries [“The West Wing”] was one of Zu­cker­berg’s fa­vo­ri­tes. He pau­sed. “I wish you hadn’t told me that,” he said fi­nal­ly.

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  ta­ges­spie­gel.de: Ich mei­ne ja nur: Wi­der­spruch ist nor­mal - aber war­um wer­den man­che Leu­te so wü­tend?
auch gut be­ob­ach­tet und gut ge­fragt von ha­rald mar­ten­stein

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  kopf­zei­ler.org: Kennt Face­book Nost­al­gie?
sehr gut be­ob­ach­tet, face­book löst nicht so ein­fach nost­al­gi­sche ge­füh­le aus.


links vom 04.11.2011

felix schwenzel

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  qxm.de: Die un­end­li­che Quark-Ge­schich­te
manch­mal dau­erts lan­ge, manch­mal gehts schnell, dass die be­nut­zer ab­hau­en, wenn man ih­nen scheis­se vor­setzt. soll­te goog­le auch im­mer dran den­ken.

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  gruen­der­sze­ne.de: Was kann das Hype-Start­up Amen wirk­lich?
wenn zwei sich strei­ten, hier fe­lix pe­ter­sen und joel ka­cz­ma­rek. / via

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  sci­ence­b­logs.de/as­tro­dic­ti­cum-sim­plex: Die­ter Broers schreibt mir ei­nen Brief
wenn zwei sich strei­ten, hier flo­ri­an frei­stet­ter und die­ter broers. / via

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  dar­ing­fi­re­ball.net: Don't Give Your Users Shit Work
ein­fach­heit ist der schlüs­sel.

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  thef­a­der.com: Is In­sta­gram's Po­pu­la­ri­ty Chan­ging Pho­to­gra­phy?
ke­vin systrom, ei­ner der ma­cher von in­sta­gram, über in­sta­gram:

I would chall­enge the as­sump­ti­on that a sand­wich can't be in­te­res­t­ing. [...] Like you can wri­te off so­meone's image of their cof­fee or wha­te­ver, but I've seen some pret­ty awe­so­me loo­king cof­fees. In­sta­gram is a me­ri­to­cra­cy. If you take good pho­tos, then peo­p­le will fol­low you. It's less about cof­fee and more about, I know so­meone so­me­whe­re do­ing so­me­thing. [...] In­sta­gram's not a fri­ends net­work, it's an in­te­rests net­work.

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  go­lem.de: An­ony­mous ge­gen Pä­do­phi­le: "Bei Ope­ra­ti­on Dark­net half uns Fire­fox"
wie an­ony­mous ip-adres­sen von pä­do­phi­len auf­deck­te — oder auch nicht (sie­he nach­trag vom 4.11.2011 un­ter dem go­lem-ar­ti­kel)

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  de­sign­ma­d­ein­ger­ma­ny.de: An­dre­as Ja­cobs über Quer­den­ken und Or­ga­ni­sa­ti­on
nicht ge­le­sen, aber sieht das nicht toll aus?

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  fu­ckye­ah­ste­phen­fry.tumb­lr.com: Fuck Yeah Ste­phen Fry
abon­niert.

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  das­nuf.de: “Dass ich er­ken­ne, was das In­ter­net im In­ners­ten zu­sam­men­hält"
das nuf über 5000 jah­re kat­zen­con­tent.

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  lbr-law.de: Ap­ple ge­gen Ap­fel­kind: Grö­ßen­wahn­sin­ni­ger Welt­kon­zern ge­gen klei­ne Ca­fé­be­sit­ze­rin?
of­fen­sicht­lich sind hier alle be­tei­lig­ten grös­sen­wahn­sin­nig.

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  yieldt­hought.com: I swap­ped my Mac­Book for an iPad+Li­node
mark o'­con­nor hat sein mac­book ins re­gal ge­stellt und pro­gram­miert nur noch auf dem ipad und ei­nem miet­ser­ver. / via


links vom 03.11.2011

felix schwenzel

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  truth­dig.com: Lau­ren Un­ger-Ge­off­roy: Dis­patches From Cai­ro: Tor­tu­re in Post-Mu­ba­rak Egypt
lau­ren un­ger-ge­off­roy:

Es­sam Atta died Thurs­day at Qasr El-Eini hos­pi­tal in Cai­ro af­ter pri­son guards al­le­gedly tor­tu­red him by so­do­miza­ti­on.

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  mon­day­note.com: Ste­ve's Bio: A Per­so­nal Per­spec­ti­ve
jean-lou­is gas­sée, ehe­ma­li­ger mit­ar­bei­ter bei ap­ple, über wal­ter is­s­ac­sons ste­ve-jobs-bio­gra­fie. ich glau­be er mag das buch und is­s­ac­son sehr.

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  klatsch­ro­se.word­press.com: no­vem­ber in der ho­sen­ta­sche
ich glau­be das geht auch mit erb­sen. aber nicht mit tief­kühl­erb­sen.

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  mee­dia.de: Ha­rald Schmidt so er­folg­los wie nie zu­vor
jens schrö­der zählt nach und fragt: »Geht die Zeit von Schmidt zu Ende?«

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  dar­ing­fi­re­ball.net: Goo­g­le's New 'Na­ti­ve' Gmail App for iPho­ne and iPad
john gru­ber:

Peo­p­le are lo­ving it

yes­ses. bei goog­le knirscht es ge­ra­de aber wirk­lich ge­wal­tig. bug­gy ipho­ne-app, buz­zy rea­der-re­launch, pseud­onym-är­ger an al­len +en­den, mond­prei­se und der ge­ruch der aus­nut­zung ei­nes qua­si-mo­no­pols bei der neu­en goog­le-maps preis­po­li­tik. was ist denn bei goog­le los? ist das das of­fi­zi­el­le wir-ver­grät­zen-kun­den-quar­tal bei goog­le? oder soll hier mal aus­pro­biert wer­den, ob man kun­den auch mit ab­hän­gig­keit, statt ver­trtau­en hal­ten kann? bei dem ver­trau­ens-druck­ab­fall wür­de ich ehr­lich­ge­sagt schnell die flug­hö­he nach un­ten ver­le­gen.

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  herms­farm.de: New York, Tag 7
herm hat recht:

Was nicht al­les pas­siert, wenn man bloß um­her steht und ein­fach nett zu Men­schen ist.

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  hints.mac­world.com: 10.7: Use iCloud to au­to­ma­ti­cal­ly sync files across Macs
das ist mal ein hint!

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  bild­blog.de: Schö­ner Ein­bre­chen mit Face­book und Twit­ter
wer ernst­haft glaubt, ein­bre­cher nut­zen fours­qua­re oder face­book oder twit­ter als hin­weis, dass eine woh­nung oder ein haus leer sei­en, geht auch nicht mehr zur ar­beit. ein­bre­cher könn­ten sich ja den­ken, dass zwi­schen 9 und 17 uhr nie­mand zu­hau­se ist.

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  in­dis­kre­tioneh­ren­sa­che.de: Frank Schirr­ma­cher hört die Si­gna­le
tho­mas knü­wer wi­der­spricht frank schirr­ma­cher und mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris und meint, dass »ge­wis­se Sach­ver­hal­te nicht dem Po­pu­lis­mus über­las­sen wer­den soll­ten«. er meint auch, dass bür­ger nicht »von Haus aus dumm« sei­en, aber eben von öko­no­mie kei­ne ah­nung hät­ten.

er­staun­li­cher­wei­se for­dert er aber nicht die ge­ne­rel­le ab­schaf­fung von wah­len — ob­wohl bür­ger auch von aus­sen-, si­cher­heits-, land­wirt­schafts-, ver­brau­cher-, bil­dungs- oder netz­po­li­tik, stä­det­bau, ar­chi­tek­tur oder IT-in­fra­struk­tu­ren kei­ne ah­nung ha­ben.

knü­wer hat na­tür­lich auch recht. die spiel­re­geln ein­sei­tig und plötz­lich zu än­dern ist kein fei­ner zug. aber bür­ger als zu dumm für fun­dier­te ent­schei­dun­gen zu be­schimp­fen, ist im­mer, egal wie ver­klau­su­liert und ver­knü­wert man das aus­drückt, äh, dumm.

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  dar­ing­fi­re­ball.net: ★ The Type of Com­pa­nies That Pu­blish Fu­ture Con­cept Vi­de­os
john gru­ber:

The de­signs in the­se con­cept vi­de­os are free from real-world cons­traints — tech­ni­cal, lo­gi­cal, fis­cal. Deal­ing with cons­traints is what real de­sign is all about.

was ix im­mer schon sage:

ein­schrän­kung, ein­engung ent­facht ei­nen un­still­ba­ren drang die gren­zen zu spren­gen und ist der am bes­ten und am ein­fachs­ten zu er­lan­gen­den treib­stoff für krea­ti­vi­tät.

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  stutt­gart-blog.net: Im Ap­ple-Store kann man auch Bü­cher lei­hen!
frau dok­tor hat sich die neue stadt­bi­blio­thek in stutt­gart an­ge­se­hen.


links vom 02.11.2011

felix schwenzel

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  the­eu­ro­pean.de: Ste­ve Jobs und die ech­te Ein­fach­heit
gun­nar sohn:

Als der gro­ße Run auf die UMTS-Li­zen­zen statt­fand, träum­te die Bran­che vom mo­bi­len Sur­fen, Lo­ca­ti­on Ba­sed Ser­vices und Na­vi­ga­ti­ons­sys­te­men, mo­bi­lem Pay­ment und viel­fäl­ti­gem M-Com­mer­ce. Au­ßer den eher we­nig er­folg­rei­chen Ver­su­chen, den ja­pa­ni­schen i-Mode-Ser­vice auch in Eu­ro­pa zu plat­zie­ren, war je­der Ver­such, wert­hal­ti­gen Con­tent be­reit­zu­stel­len, be­reits schon in der Pro­dukt­ent­wick­lung ste­cken­ge­blie­ben.

ver­meint­li­che sach­zwän­ge und die un­fä­hig­keit kom­ple­xi­tät zu re­du­zie­ren, zer­stö­ren je­den fort­schritt. und jetzt ist ste­ve jobs tot.

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  form­schub.de: Alu­mi­ni­mum
schön ge­sagt:

Was ich da­mit sa­gen will, ist: ich hal­te Wi­der­sprüch­lich­keit nicht für ei­nen Fre­vel, so­lan­ge sie von Nach­den­ken durch­setzt ist.

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  taz.de/haus­blog: taz geht mit schlech­tem Bei­spiel vor­an
sehr schön. ich mag selbst­be­zich­ti­gun­gen trans­pa­renz.

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  lia­ne-thoen­nes.tumb­lr.com: Ex­cla­ma­ti­on Com­ma: Just be­cau­se you'­re ex­ci­ted about so­me­thing does­n't mean you have to end the sen­tence.
aus­ru­fe­kom­ma. was es al­les gibt.

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  print-wuergt.de: Dem Volk ver­trau­en
mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris:

Dem Volk ver­trau­en - viel­leicht wäre das so­gar ir­gend­wann mal ein Kon­zept für uns.

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  faz.net: Der grie­chi­sche Weg: De­mo­kra­tie ist Ramsch
frank schirr­ma­cher sagt das glei­che wie mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris, nur et­was in­tel­lek­tua­li­sier­ter: was für eine scheiss-auf­fas­sung von de­mo­kra­tie ha­ben wir ei­gent­lich, wenn wir mei­nen, in ei­ner domo­kra­tie den sou­ve­rän ent­schei­den zu las­sen sei et­was schlech­tes? (ok, das wa­ren jetzt mei­ne wor­te)

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  herms­farm.de: New York, Tag 6
herm hat elmo und ke­vin clash ge­trof­fen. und be­ing elmo ge­se­hen.


links vom 01.11.2011

felix schwenzel

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  faz.net/blogs/su­per­markt: Ei­gen­mar­ken-Ver­gleich: Rewe reißt Man­da­ri­nen - und Ten­gel­mann schweigt
peer scha­der:

Auf die Bit­te, das "Mehr an Ge­nuss", das "Mehr an Qua­li­tät" und "den be­son­de­ren Ge­schmack" zu er­klä­ren, die bei die­sem Ein­kauf ver­mut­lich den Preis­un­ter­schied von 1,20 Euro aus­ma­chen, re­agiert Kai­ser's Ten­gel­mann noch zu­ge­knöpf­ter als Ede­ka - und ant­wor­tet: es sei "uns nicht mög­lich, Aus­kunft zu ge­ben".

Sonst nichts.

Das ist vor al­lem des­halb span­nend, weil es dem Kon­kur­ren­ten Rewe, nach Ede­ka zweit­größ­ter Le­bens­mit­tel­händ­ler Deutsch­lands, sehr wohl mög­lich ist: Aus der Zen­tra­le in Köln kommt die aus­führ­lichs­te Rück­mel­dung al­ler an­ge­frag­ten Un­ter­neh­men.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Die SPD ret­tet ARD und ZDF
hach. wenn der nig­ge­mei­er frem­de tex­te aus­ein­an­der­nimmt, dann ist das wie bei ei­ner brust-OP zu­zu­se­hen. ein biss­chen ek­lig, aber auch ex­trem fas­zi­nie­rend.

(ich hat­te vor ei­ni­gen jah­ren das ver­gnü­gen in ein schu­lungs­vi­deo für re­kon­struk­ti­ve plas­ti­sche mama-chir­ur­gie rein­zu­schau­en. mein va­ter konn­te näm­lich brüs­te re­kon­stru­ie­ren, aber kei­nen vi­deo­re­kor­der be­die­nen. das ver­stö­ren­de an dem schu­lungs-vi­deo, war ei­ner­seits die prä­zi­si­on und leich­tig­keit der chir­ur­gen, an­de­rer­seit die bru­ta­li­tät mit der sie vor­gin­gen um platz im brust­raum für die im­plan­ta­te zu schaf­fen. das vor­ge­hen war dem was ich ei­ni­ge zeit vor­her über das „aus-dem-fell-schla­gen“ ei­nes rehs ge­lernt hat­te, gar nicht so un­ähn­lich. spä­tes­tens seit die­sem abend vor dem vi­deo­re­kor­der, war mir klar, dass mei­ne ent­schei­dung nicht me­di­zin zu stu­die­ren, eine sehr gute war. seit ste­fan nig­ge­mei­er weiss ich, dass schrei­ben ähn­lich bru­tal und schmerz­haft für alle be­tei­lig­ten sein kann, wie chir­ur­gie.)

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  herms­farm.de: New York, Tag 5
herm:

End­lich hat­te es sich auch rich­tig an­ge­fühlt, dass ich mir den “Ke­vin al­lein in New York" Sound­track mit­ge­nom­men hat­te. Auch wenn mir der gan­ze Schnee­matsch ei­nen Strich durch mei­ne ge­wöhn­li­che Um­her­schlen­de­rei ge­macht hat, so muss ich sa­gen, dass sich durch das eis­kal­te Cha­os, New York zum ers­ten mal so rich­tig nach ei­ner Stadt und nicht mehr nach Film in Dau­er­schlei­fe für mich an­fühl­te.

was ich so toll an herms new-york-be­rich­ten fin­de: ich füh­le mich beim le­sen an die ge­füh­le die ich in new york emp­fand er­in­nert. und ge­füh­le hat man vie­le, wenn man durch new york läuft.

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  netz­po­li­tik.org: Der Schul­tro­ja­ner - Eine neue In­no­va­ti­on der Ver­la­ge
fas­zi­nie­rend wie tief die in­kom­pe­tenz des ge­setz­ge­bers reicht und wie sich un­se­re ver­tre­ter von lob­by­or­ga­ni­sa­tio­nen über den tisch zie­hen las­sen. ein up­date von mar­kus be­cke­dahl gibts mitt­ler­wei­le auch schon. fa­zit: so gut wie kei­ner weiss von ir­gend­was, den ver­trag scheint nie­mand im zu­stän­di­gen kul­tus­mi­nis­te­ri­um ge­le­sen zu ha­ben.
et­was we­ni­ger auf­ge­regt schreibt mar­kus böhm auf spie­gel.de .

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  tech­land.time.com: Ste­ve Job­s' Sis­ter Reve­als His Last Words in Eu­lo­gy
ste­ve jobs:

OH WOW. OH WOW. OH WOW.

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  spie­gel.de: Pro­mi­nen­ten-Um­fra­ge: Was wir von Ban­kern und Bank-Be­set­zern hal­ten
ix ste­he jetzt in ei­ner rei­he mit yvonne cat­ter­feld und ma­thieu car­ri­è­re .

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  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Graf­fi­to und Gram­ma­tik­na­zi
hihi.


links vom 30.10.2011

felix schwenzel

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  smbc-co­mics.com: Oc­to­ber 28, 2011
er­klärt nicht den sinn des le­bens, aber den ver­lauf des le­bens.

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  herms­farm.de: New York, Tag 4
gern ge­le­sen.


links vom 29.10.2011

felix schwenzel

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  ka­li­ban.de: Bol­ly­wood
gni­hihi.

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  thi­sis­in­de­xed.com: Wat­cha do­ing?
die gra­fik er­klärt zwar nicht den sinn des le­bens, aber das elend des le­bens.

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  tech­dirt.com: Jus­tin Bie­ber Sends Cea­se & De­sist To Free­Bie­ber Cam­paign
tech­dirt schreibt, dass jus­tin bie­bers an­wäl­te et­was de­ge­gen ha­ben, dass die bil­der von jus­tin bie­ber in der gross­ar­ti­gen free-bie­ber-kam­pa­gne be­nutzt wer­den:

Ap­par­ent­ly, Jus­tin Bie­ber (or, at least, his la­wy­ers) ap­par­ent­ly would pre­fer not to be used to de­fend against dra­co­ni­an, over­rea­ching co­py­right le­gis­la­ti­on. They sent Fight for the Fu­ture a cea­se and de­sist let­ter, clai­ming that such a use in­f­rin­ges on a va­rie­ty of his rights, in­clu­ding (of cour­se) pu­bli­ci­ty rights and his pri­va­cy rights.

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  spie­gel.de: War­te­schlei­fe: Das Ge­heim­nis der Früh­stücks­bom­ben
tom kö­nig fragt bei le­bens­mit­tel­her­stel­lern nach und ern­tet ne­bel, aus­flüch­te und aus­re­den:

Wenn sich Le­bens­mit­tel­kon­zer­ne so­gar bei hart­nä­cki­gen Nach­fra­gen da­ge­gen sträu­ben, Da­ten für Kin­der her­aus­zu­rü­cken, be­weist dies mei­nes Er­ach­tens, dass man sie dazu ge­setz­lich zwin­gen soll­te. Die­se Un­ter­neh­men wol­len ihre Zu­cker­bom­ben an un­se­re Kin­der ver­kau­fen. Sich da­für recht­fer­ti­gen, das möch­ten sie nicht. Sie se­hen sich für den Pro­fit zu­stän­dig, nicht für die ge­sund­heit­li­chen Fol­gen ih­res Han­delns.

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  xkcd.com: The Im­portant Field

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  stern.de: Kopf­bahn­hof ver­sus Stutt­gart 21: Das Alte schlägt die Mo­der­ne
arno luik:

Der Be­fund dürf­te für alle S21-Be­für­wor­ter ver­stö­rend sein: In der Spit­zen­stun­de schafft der Kopf­bahn­hof 56 Züge - und ist so­mit um 14 Pro­zent leis­tungs­fä­hi­ger als S21. Und das über­dies so­fort. Mit ei­nem mi­ni­ma­len Auf­wand. Mit ei­ner pro­blem­los mach­ba­ren Op­ti­mie­rung der Zug­ab­läu­fe. Und hat über­dies noch freie Fahr­tras­sen zum Ab­fan­gen von Ver­spä­tun­gen. Das Büro Vier­egg und Röß­ler geht da­von aus, dass für die­se Op­ti­mie­rung fünf Mil­lio­nen Euro nö­tig sind - ma­xi­mal.

/via

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  theun­der­state­ment.com: An­droid Or­phans: Vi­sua­li­zing a Sad Histo­ry of Sup­port
mi­cha­el de­gus­ta:

In other words, App­le's way of get­ting you to buy a new pho­ne is to make you re­al­ly hap­py with your cur­rent one, whe­re­as ap­par­ent­ly An­droid pho­ne ma­kers think they can get you to buy a new pho­ne by ma­king you re­al­lyun­hap­pywith your cur­rent one.

/via


links vom 28.10.2011

felix schwenzel

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  herms­farm.de: New York, Tag 2
auch der zwei­te tag von herm in NYC: toll. sel­ten fand ich es bes­ser, wenn sich je­mand nicht kurz fas­sen kann.

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  font­blog.de: War­um Ste­ve Jobs ein Kon­troll­freak war ...
die de­tails sind manch­mal dann doch ent­schei­dend. zu­min­dest wenns gros­se de­tails sind.

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  spie­gel.de: Da­ten­schutz-Kri­tik: Fein­de der Frei­heit
kon­rad lisch­ka über da­ten­schutz und die neu­en bü­cher von jeff jar­vis und chris­ti­an hel­ler (@ plom­lom­pom ):

So­wohl die Ethik der Da­ten­ver­ar­bei­tung als auch eine Pra­xis der Pseud­ony­mi­sie­rung kom­men nicht ohne die Er­mäch­ti­gung des In­di­vi­du­ums durch Grund­rech­te aus. Wenn be­stimm­te Diens­te eine pseud­ony­me Nut­zung un­ter­bin­den (Goog­le+, Face­book, etc.), wenn Da­ten­ver­ar­bei­ter ge­gen eine in wel­cher Form auch im­mer fest­ge­schrie­be­ne Ethik ver­sto­ßen, wird der Ein­zel­ne da­ge­gen ohne ein­klag­ba­re Rech­te nichts aus­rich­ten kön­nen.


links vom 27.10.2011

felix schwenzel

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  in­si­de­mac-blog.de: Kein Zwangs-DRM im iBook­s­to­re
gut. es geht auch ohne „senf­gas“. sehr gut.

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  sci­logs.de/sprach­log: For You, Ver­bohrt
der ab­schlies­sen­de text zum schle­cker »vor ju. vor ort.«-für-doo­fe-dings von ana­tol ste­fa­no­witsch.

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  geekand­po­ke.ty­pe­pad.com: The Geek&Poke Tip For Fi­nal Exams
gni­hihi.

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  herms­farm.de: New York, Tag 1
was ist das? reo­se­jour­na­lis­mus? gon­zo-ge­döns? nee. toll.

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  blog.zdf.de: Die Ta­blet-Re­vo­lu­ti­on kommt, nur an­ders
das ipho­ne ist zwar kein ta­blet, aber den me­di­en­kon­sum­wan­del kann ich schon nach zwei wo­chen nut­zung an mir selbst be­ob­ach­ten: was nicht im netz oder im idings ist, hat es schwer von mir ge­le­sen und wahr­ge­nom­men zu wer­den - oder gar ver­linkt zu wer­den.

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  kott­ke.org: App­le's so­me­ti­mes-screw­ball de­sign aes­the­tic
wohl wahr. ap­ple pro­du­ziert him­mel­schrei­en­de de­sign-scheis­se aber eben auch ge­nia­le ap­pa­ra­te, die mu­se­ums­po­ten­zi­al ha­ben. (ap­pa­ra­te — tol­les wort, soll­te man öf­ter ver­wen­den, das wort.)

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  faz.net: Staats­tro­ja­ner: Der Com­pu­ter steht of­fen wie ein Scheu­nen­tor
ste­fan schulz:

Vie­le Äu­ße­run­gen aus Po­li­tik und Ver­wal­tung, die den Staats­tro­ja­ner recht­fer­ti­gen und ver­tei­di­gen, sind un­wahr. Der Cha­os Com­pu­ter Club (CCC) hat sich mit ei­ner ak­tu­el­len Ver­si­on des Staats­tro­ja­ners be­fasst und bleibt bei sei­nen Vor­wür­fen. Auch die neue­ren Ver­sio­nen der Soft­ware wi­der­spre­chen gel­ten­dem Recht.

/ via

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  scrip­ting.com: The RSS com­mu­ni­ty wa­kes up
ja! ja! ja!

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  spie­gel.de: Die Mensch-Ma­schi­ne: Wenn Sur­fer auf der Da­ten­au­to­bahn brau­sen
sa­scha lobo, mal wie­der auf den punkt:

Ana­tol Ste­fa­no­witsch, Pro­fes­sor für Sprach­wis­sen­schaft an der Uni­ver­si­tät Ham­burg und Au­tor des fa­mo­sen Blogs
Sprach­log, sieht die Ge­fahr der Me­ta­pher im ge­dank­li­chen Trans­fer: „Wir über­tra­gen mit die­sen Wör­tern auch die Lo­gik der be­tref­fen­den Er­fah­rungs­be­rei­che auf das In­ter­net.“ Und das ist um so ge­fähr­li­cher, je we­ni­ger die prä­gen­den Kräf­te in Un­ter­neh­men, Me­di­en und Po­li­tik vom In­ter­net ver­ste­hen. Die Ein­stiegs­dro­ge Me­ta­pher ver­lei­tet zum sim­pli­zis­ti­schen Welt­bild und dazu, Zu­sam­men­hän­ge zu kon­stru­ie­ren, die nur für die Me­ta­pher, aber nicht in der Rea­li­tät funk­tio­nie­ren. Mit zu­neh­men­der Tie­fe der Dis­kus­si­on um das In­ter­net er­weist sich die Me­ta­pher als im­mer we­ni­ger taug­lich.

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  vi­meo.com: Page 23 (Eng­lish sub­tit­les)
toll. / via

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  pres­se­schau­der.de: Wozu Zeit­schrif­ten kau­fen? Im In­ter­net ist doch al­les so schön kos­ten­los
chris­toph kee­se be­schreibt wie man ame­ri­ka­ni­sche ma­ga­zi­ne il­le­gal down­loa­den kann. mög­li­cher­wei­se nimmt er das bei­spiel ame­ri­ka­ni­scher ma­ga­zi­ne, weil sich in deutsch­land nie­mand die mühe macht den schund aus, bei­spiels­wei­se, dem sprin­ger ver­lag ein­zu­scan­nen, on­line zu stel­len und dann auch noch die ab­stru­se hoff­nung zu he­gen, dass je­mand geld da­für be­zah­len wür­de.

die ent­schei­den­de fra­ge ist aber: was rich­te­te ein leis­tungs­schutz­recht ge­gen sol­che an­bie­ter il­le­ga­ler down­loads ei­gent­lich ge­nau aus? die­se an­ge­bo­te sind be­reits jetzt il­le­gal und ein leis­tungs­schutz­recht wür­de sie nicht il­le­ga­ler ma­chen oder den au­toren und ver­la­gen an de­ren mög­li­cher­wei­se vor­han­de­nen ein­nah­men teil­ha­ben las­sen. die ein­nah­men kä­men von de­nen, die die­se an­ge­bo­te ge­werb­lich, aber im le­ga­len rah­men nutz­ten.


links vom 26.10.2011

felix schwenzel

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  joe­he­witt.com: Air­Play TV
joe he­witt hat (mög­li­cher­wei­se) her­aus­ge­fun­den was ste­ve jobs mein­te, als er sag­te, er habe das pro­blem, den fern­se­her idio­ten­si­cher ein­fach zu be­die­nen ge­knackt : air­play! / via

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  das­nuf.de: Glück - manch­mal ziem­lich ein­fach (auf Holz klop­fen)
das nuf über das glück. sehr flau­schig.
(ich bin ja ei­gen­ar­ti­ger­wei­se nie un­glück­lich -- und wenn doch nur stun­den­wei­se. muss an mei­nem na­men lie­gen.)

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Mi­cha­el Jürgs' Rotz
ste­fan nig­ge­mei­er über mi­cha­el jürgs rotz (tex­te). sol­che tex­te sind der grund, war­um ich sta­fen-nig­ge­mei­er-fan­boy bin. ich habe glau­be ich auch min­des­tens 18mal ge­ki­chert, als ich den text ge­le­sen habe.

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  sa­scha­lobo.com: All­ge­mei­ne Fest­stel­lun­gen zur Buch­si­tua­ti­on
sa­scha lobo:

6. Die heu­ti­gen Ebook-Rea­der sind bei al­lem Fort­schritt noch im­mer grau­en­voll. Das ipad ist zu schwer, der Kind­le hat un­ge­nü­gen­de Usa­bi­li­ty, nir­gends gibt es alle Bü­cher we­gen DRM, dem Senf­gas des In­ter­net. Und die an­de­ren Ge­rä­te krie­gen ja noch nicht mal rich­ti­ge PR hin, um mich von der Not­wen­dig­keit ih­rer An­schaf­fung zu über­zeu­gen. Aber: der Fort­schritt. Heu­te zu sa­gen, Ebooks set­zen sich nicht durch, die Ge­rä­te tau­gen nichts, ist, als wür­de man 1987 ge­sagt ha­ben: Mo­bil­te­le­fo­ne set­zen sich nicht durch, wer soll denn den gro­ßen Kof­fer mit sich rum­tra­gen.

ich fra­ge mich ja, ob ich mir den ak­tu­el­len moers und die ste­ve jobs bio­gra­phie als ebook oder als pa­pier-ver­si­on be­sor­gen soll. bei den (kaum vor­han­de­nen) preis­un­ter­schie­den und den ein­schrän­kun­ken (senf­gas!) loh­nen sich ebooks wohl (noch) eher nicht.

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  fx­neu­mann.de: Der Feind mei­nes Fein­des
fe­lix neu­mann:

Bei al­ler be­rech­tig­ten Häme, die der Welt-Ar­ti­kel zum Sor­ti­ment von Welt­bild er­zeugt, ist mir der Te­nor des Buzz doch et­was su­spekt: Völ­lig kri­tik­los wird ein Ar­ti­kel wei­ter­ge­ge­ben, der in sei­nem de­nun­zia­to­ri­schen und ver­klemmt-se­xua­li­sier­ten Ton 1:1 kath.net ent­stam­men könn­te.

/ via

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  tuaw.com: Ap­ple de­sign and the litt­le things
ich muss hef­tig ni­cken, wenn ich lese:

You can also see this at­ten­ti­on to de­tail in App­le's de­sign of copy and pas­te. Other mo­bi­le plat­forms in­clude copy and pas­te, but their im­ple­men­ta­ti­on is awk­ward. Sel­ec­ting the cor­rect text is hit or miss be­cau­se your fat fin­gers block the text that you are high­light­ing. App­le's ver­si­on of copy and pas­te, though, lets you zoom in with a ma­gni­fy­ing glass that ap­pears abo­ve your fin­ger. This simp­le ma­gni­fier makes it easy to sel­ect the first and last let­ter of the text. It's this at­ten­ti­on to de­tail that makes Ap­ple pro­ducts a plea­su­re to use.

ich habe jetzt ja jah­re­lang meh­re­re han­dy-be­trieb­sys­te­me, teil­wei­se wo­chen, teil­wei­se jah­re­lang aus­pro­biert, aber copy und pas­te ist mir zu­ver­läs­sig mit kei­nem der sys­te­me ge­glückt, win­dows mo­bi­le, sym­bi­an, webos, an­droid. beim ipho­ne ist es pipi-ein­fach und selbst für ei­nen grob­mo­to­ri­ker mit fet­ten fin­gern wie mich ein­fach ver­ständ­lich. ges­tern abend habe ich in mei­nem feed­rea­der (ree­der) ein­fach ei­nen län­ge­ren block text mar­kiert und ihn mir zum ein­schla­fen vor­le­sen las­sen. manch­mal frag ich mich, war­um ich mir so ein teil nicht schon viel frü­her ge­kauft habe.

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  law­blog.de: Neue Spiel­re­geln für Blog­ger und Pro­vi­der
udo vet­ter:

Der Bun­des­ge­richts­hof hat heu­te die Vor­aus­set­zun­gen kon­kre­ti­siert, un­ter de­nen ein Pro­vi­der für Äu­ße­run­gen haf­tet, die sei­ne Kun­den oder Drit­te auf Blogs oder in Fo­ren ma­chen.

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  por­no­an­walt.de: Vom Lu­der zum Mist­stück
»Keusch­heit pre­di­gen und Ero­tik ver­kau­fen.«

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  gno­gon­go.de: Pro­me­na­de
ri­chard gleim sitzt auf ei­ner bank und dreht sich eine.


links vom 25.10.2011

felix schwenzel

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  mr­topf.de: Me­di­en­ta­ge Mün­chen: Von Blogs und PDFs…
herr topf war auf den mün­che­ner me­di­en­ta­gen.

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  cbs­news.com: 60 Mi­nu­tes, 10.23.11 - 60 Mi­nu­tes
60 mi­nu­tes über ste­ve jobs, bzw. mit ei­nem in­ter­view mit sei­nem bio­gra­phen wal­ter is­s­ac­son. aus­ser­dem ein klei­ens stück dar­über, wie ipads au­tis­ti­schen kin­dern hel­fen zu kom­mu­ni­zie­ren. al­les in al­lem ziem­lich se­hens­wer­te 60 mi­nu­ten. / via

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  gun­nar­gel­ler.de: Bie­ne Maja bis zur Voll­jäh­rig­keit
gun­nar gel­ler über eine »ana­chro­nis­ti­sche Kam­pa­gne« in der FAS:

Wo­bei an­ge­merkt wer­den muss, dass das al­lein auf dem Mist von Vol­ker Zas­trows Po­li­tik­res­sort ge­wach­sen ist und kein ein­zi­ger der Feuil­le­ton­au­to­ren an dem Quatsch be­tei­ligt war.


links vom 24.10.2011

felix schwenzel

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  amirhm.com: Why Goog­le rea­der (Goo­der) mat­ters for us (Ira­ni­an)!
amir:

In a coun­try which all so­cial web­site like twit­ter, face­book, fri­end­feed, and vi­deo or image sha­ring web­sites like you­tube, tumb­lr, flickr, pi­cas­sa and many more are ban­ned, Goog­le rea­der acts like a so­cial web­sites and in lack of any in­de­pen­dent news web­site (it should be men­tio­ned that all in­ter­na­tio­nal news chan­nels like BBC, CNN, VOA, and all other non-go­vern­men­tal news web­site are ban­ned,) Goog­le Rea­der acts like a news spre­a­ding web­site. Easy ac­cess to Goog­le rea­der made it sui­ta­ble for Ira­ni­an com­mu­ni­ty and th­rough all the­se ye­ars, spe­ci­al­ly af­ter June 2009 elec­tion, de­ve­lo­ped an strong com­mu­ni­ty for spre­a­ding the news.

/ via

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  re­bell­markt.blog­ger.de: Wos es ge­brocht hod.
mög­li­cher­wei­se der nach­ruf von fon­si auf jörg-olaf schä­fers. oder auch nicht. das weiss man bei fon­si, der lie­ber ge­heim­nis­voll raunt, als kla­re an­sa­gen zu ma­chen, ja nie.

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  kir­by­bits.word­press.com: Whe­r­ein I try to ex­plain why Goog­le Rea­der is the best so­cial net­work crea­ted so far
nach­ruf von @ kir­by­bits auf den goog­le-rea­der.

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  for­bes.com: The Un­so­cial Net­work: Why Goog­le Is Wrong to Kill Off Goog­le Rea­der
nach­ruf von e.d. kain auf den goog­le-rea­der.

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  an­ke­groe­ner.de: TV-Tipps en mas­se
us-fern­seh-tipps von anke grö­ner.

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  al­ter­na­tiv­los.org: Al­ter­na­tiv­los, Fol­ge 20
fefe, frank rie­ger und frank schirr­ma­cher (fff) spre­chen über „den po­li­ti­schen Dis­kurs im Wan­del der Zeit“. ich fands hö­rens­wert, habe mir al­ler­dings nur ein zi­tat no­tiert, ob­wohl ein paar an­de­re no­tie­rens­wer­te sät­ze fie­len: frank schirr­ma­cher sag­te, dass mitt­ler­wei­le selbst die bö­se­wich­ter ama­teu­re sei­en und be­zog sich da­mit auf die ak­teu­re in der po­li­ti­schen are­na. / via


links vom 23.10.2011

felix schwenzel

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  neu­sprech.org: Quel­len-Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­über­wa­chung

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  wolf­gang­mi­ch­al.de: Im Aus­nah­me­zu­stand: Was Staats­tro­ja­ner und Ban­ken­ret­ter ge­mein­sam ha­ben
wolf­gang mi­chel:

Die bei­den The­men, die der­zeit vie­le Men­schen em­pö­ren -- Staats­tro­ja­ner und Ban­ken­ret­tung -- ha­ben tat­säch­lich et­was ge­mein­sam: Die ei­gent­lich zu­stän­di­gen Par­la­men­te ha­ben die Kon­trol­le ver­lo­ren. Die Volks­ver­tre­ter über­las­sen das Han­deln längst au­ßer­par­la­men­ta­ri­schen Kräf­ten. So­wohl bei der Ban­ken­ret­tung als auch bei den Staats­tro­ja­nern wird un­ter der Maß­ga­be, die De­mo­kra­tie sta­bi­li­sie­ren zu müs­sen, die De­mo­kra­tie de­sta­bi­li­siert. Denn die Mit­tel, die in bei­den Fäl­len zum Ein­satz kom­men, sind in­trans­pa­rent, du­bi­os und ge­fähr­lich.

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  thi­sis­myn­ext.com: No­kia N9 re­view
vlad sa­vov hat sich das no­kia N9 an­ge­guckt und ist be­geis­tert:

The N9 is fla­wed and doo­med, but you have to un­der­stand, I don't care. The uni­ver­sal ex­pe­ri­ence of using this pho­ne is one of de­light and de­si­re. Yes, it can get bam­booz­led and free­ze up, and no, you won't be fin­ding an ava­lan­che of awe­so­me new apps for it, but tho­se down­si­des fade in com­pa­ri­son to the ab­un­dance of po­si­ti­ves. The Harmat­tan UI is fresh, slick, and as na­tu­ral as any­thing the smart­phone world has yet in­tro­du­ced, while the phy­si­cal de­sign is un­mat­ched. Not even the shi­ny new iPho­ne 4S feels as lu­xu­rious in the hand as the N9.

no­kia kann of­fen­bar gute te­le­fo­ne bau­en -- und mitt­ler­wei­le so­gar gute te­le­fo­ne mit touch-ober­flä­che. umso un­ver­ständ­li­cher, sich künf­tig aus­schliess­lich auf win­dows-te­le­fo­ne kon­zen­trie­ren zu wol­len.

der N9-re­view ist irre lang, eine kur­ze zu­sam­men­fas­sung die ei­nen ganz gu­ten ein­druck ver­mit­telt, kann man sich per vi­deo an­se­hen (auch von vlad sa­vov).