And the message here is seriously spot-on: The best way to honor the people who helped you realize your dreams is to help somebody else realize theirs.
Doch die Politik ist in Sachen Innovation noch nicht in der Wissensgesellschaft angekommen, sondern denkt bei Innovationen noch immer an Patente und Geräte. Dagegen sollte das Internet als soziale Innovation begriffen werden.
This is my video tribute to a great talk at SXSW in 2009 between John Gruber and Merlin Mann about obsession and voice. Here is how it has affected me as a neurotic novelist.
Um sich den Traum jedes Autors (keine Adjektive, keine Klappe, typographisches Cover) zu erfüllen, reicht meine Auflagenzahl offenbar nicht aus.
blog.flickr.net: Occupy Wall Street sollte jemals bedarf bestehen die aktion „occupy wall street“ in deutschland zu veranstalten, schlag ix die übersetzung „wir gehen an die börse“ vor.
Picasso meinte: "Kunst ist eine Lüge, die uns die Wahrheit zeigt.“ Vor "The Wire“ hat mir das nicht viel gesagt. Dann habe ich selbst diesen Trick angewandt. Die Grundregel von "The Wire“ war: Diese Dinge müssen genau so stattgefunden haben können.
Zusätzlich zu ihrem Verlust musste die Berliner FDP auch noch bitteren Spott hinnehmen. Als die Prognose um 18 Uhr verkündet wurde, brandete Jubel von Anhängern der Konkurrenzpartei "Die Partei" um den ehemaligen "Titanic"-Chefredakteur Martin Sonneborn im Thomas-Dehler-Haus auf. Die rund 30 Mann hatten sich dort eingeschmuggelt. Die "Guerilla-Aktion" erklärte er dann im Saal mit den Worten: "Wir freuen uns, dass die letzte Spaßpartei in Berlin rausgeflogen ist." Sonneborn verteilte dann auch noch Aufnahmeanträge für "Die Partei". "Wir bieten FDP-Mitgliedern jetzt ein Aussteigerprogramm an."
xkcd.com: Working ich habs nicht nachgerechnet, aber bei xkcd.com steht, dass jemand der neun minuten damit verbringt einen dollar zu sparen, für weniger als den mindestlohn arbeitet. dazu fällt mir nur ein: wer ins internet schreibt oder zeichnet oder blogt in der regel auch. [zum glück gibts keine abrechnung verschwendeter lebenszeit.]
welt.de: Jürgen Fliege: "Alles kostet Geld, und auch mein Service kostet" habe meine welt.de- und stuckrad-barre-aversion überwunden und statt günther jauchs ARD-debüt weiterzugucken den stuckrad-barre text über jürgen fliege gelesen. verlinke den jetzt auch schon gleich nach der ersten stelle an der ich gelacht habe:
Die Redewendung „einen an der Waffel haben“ kommt einem in den Sinn, während Pfarrer Fliege irgendein Bibelzitat bemüht, das macht er häufig, und es ist ja auch ein dickes Buch. Bibelzitat und dann ohne Punkt und Komma weiter mit einer Interpretation, in der Wörter wie „Kotzen“, „Mist“ oder „Scheiße“ vorkommen, das ist die Rhetorik des Pastors Fliege, so erdet er die Heilige Schrift.
allthingsd.com: Walt Mossberg Ethics Statement walt mossbergs „ethics statement“, in dem er beschreibt was er tut und was er nicht tut, wenn er produkte testet. sehr beispielhaft. auch beispielhaft: wenn man die seite erstmals besucht, erscheint ein popover, der erklärt dass und welche cookies beim leser für werbung gesetzt werden. /via frédéric filloux
However, one thing is clear from Cheney's memoir, and his promotion of it: He is not likely to be traveling abroad soon. Cheney's “In My Time" speaks to the mentality of a contemporary war criminal, but it certainly provides no defense. Along with videos of him dressed as Darth Vader, it would make a nice exhibit at his war crimes trial.
daringfireball.net: Why Didn't Google Sue Apple Directly? google benimmt sich wie die anderen arschloch-konzerne, hat offenbar aber nicht den mut zu sagen, dass sie jetzt genau so ein arschloch-konzern wie apple, microsoft und die tyrell corporation sind.
wired.de: Moritz von Laffert über WIRED condé-nast deutschland chef moritz von laffert (sinngemäss): erste frage: „wir scheissen auf marktforschung. die deutsche ausgabe von wired ist ein sprung ins kalte wasser, open beta.“ zweite frage: „die markforschung zeigt ...“
Wir können mehr Multimedialität bieten: Videoporträts, verschiedene Ebenen bei Infografiken, Zoomeffekte, Akustik. [...] Wir haben an Stellen, bei denen es passte, einige kleine schöne Dinge eingebaut wie funkelnde Sterne oder Vogelgezwitscher. Das verändert nicht die Welt, soll aber ein leichtes Schmunzeln auslösen und schafft eine emotionale Nähe.
facebook.com/der-spiegel: Die SPIEGEL-Kantine zieht um die spiegel-kantine lag bisher auf strassen-niveau. quasi von jedem passanten einsehbar und (ich glaube) auch betretbar. ein grossartiges, durchgeknalltes, aber geerdetes stück innenarchitektur aus den sechziger jahren.
jetzt ist die kantine umgezogen, zusammen mit dem spiegel, in ein neues hochhaus in der hamburger hafencity. die kantine sieht man immer noch vom bürgersteig aus, allerdings in luftiger höhe, im zehnten oder zwölten stock. da hängt sie schaufensterartig und leuchtet auffällig rot vor sich hin. (nachtrag: die original kantine ist ins museum gewandert, die neue kantine orientiert sich aber an der gestaltung der alten.)
ein paar etagen über der kantine, ganz oben: eine ganze etage spiegel online. ja die online-redaktion trohnt über der print-redaktion.
für mich sieht das so aus, als verliere der spiegel und insbesondere spiegel online die bodenhaftung. ich hoffe ich irre mich. vielleicht hat ja nur die kantine die bodenhaftung verloren.
Eine Demokratie, die sich darauf beschränkt, Rauchverbote in Gaststätten zu erlassen oder die Helmpflicht von Radfahrern zu diskutieren, also dem gegenseitigen Gängelungsverhalten der Bürger nachzugeben, aber die eine große Macht, die alle gängelt, nicht beherrschen kann, ist das Papier nicht wert, auf dem ihre Verfassung gedruckt wird.
raul.de: Zwischen Sorgenkind und Superkrüppel einer der besten, klügsten, verständlichsten und aufrichtigsten texte über behinderungen und unseren umgang damit von raúl krauthausen. an dieser stelle sollte es eigentlich bei jedem „klick“ machen:
Denn nach Ansicht der modernen Disability Studies ist “Behinderung" das Produkt von abwehrenden Gefühlen, welche beim Anblick ungewöhnlicher Körper ausgelöst werden. Dieser die Behinderung zuschreibende Blick derjenigen, die sich dadurch selbst als “normal" definieren können, produziert auch die “Unheimlichkeit" der Behinderung. Damit wird die übliche Perspektive umgekehrt: Behinderung wird zum sozialen Abwehrkonstrukt, mit welchem dem Unwohlsein über die Fragilität des eigenen Körpers etwas entgegengesetzt werden soll.
taz.de: Ein Mann gibt Stoff stefan niggemeier über martin reinl. da kommen zwei zusammen, die den flausch lieben.
Seitdem gibt es dort alles was Foodblogs mitunter so charmant und sympathisch macht: unscharfe Handy-Fotos von schlecht beleuchteten Tellergerichten, deutlich mit Leidenschaft formulierte Texte ohne größere Lektoratsanstrengungen, dazwischen ein bisschen Hinweis auf das eigene Schaffen und Herr Siebeck hat sogar auch schon ein paar KommentatorInnen jener Art, die er im Januar noch schmähte
rob janoff) das zeigt, dass ein gutes logo vom designer nicht mit bedeutung aufgeladen werden muss. die bedeutung wird später, je nach zeit und umständen, von dritten auf das logo projeziert.
Ich weiß manchmal zwar, wohin ich will, aber ich weiß die Adresse nicht. "Flughafen Frankfurt, Terminal 2". Gib das mal in einem TomTom ein. Und dann bitte einmal in Google Maps.
odem.org: Fefe ist ja ein ganz toller Leaker ... die ad hominem argumenattionsmuster machen das was alvar freude und felix von leitner sich so an den kopf schreiben ganz unterhaltsam, aber auch ziemlich frustrierend. ein bisschen kommt man sich vor als ob helmut schmidt sich mit erich von däniken streiten würde und irgendwann finge schmidt an von däniken an den haaren zu ziehen und auf den kopp zu hauen. erstmal ganz unterhaltsam, aber auch ziemlich frustrierend.
faz.net: Google und andere: Über Irland Gewinne in Steueroasen schleusen von gesellschaftlicher verantwortung in den ländern in denen firmen wie google, facebook oder apple agieren keine spur: milliarden von dollar schleusen diese firmen (legal) am fiskus vorbei. und dann unterstützt google mit ein paar alibi-milliönchen ein forschungszentrum für internet und gesellschaft . milliarden kassieren (google: »Wir sind es unseren Aktionären schuldig, eine steuereffiziente Struktur aufzusetzen.«) und der gesellschaft ein bisschen abgestandenes wurstwasser öffentlichkeitswirksam als grosse geste zurückgeben. statt „Don't be evil“ wirds zeit für ein realistischeres motto wie „Wir lieben — Wir lieben doch alle — alle Menschen — wir lieben doch — Wir setzten uns doch dafür ein.“
kottke.org: How the US killed bin Laden jason kotke verlinkt einen artikel von nicholas schmidle im new yorker, in dem schmidle quasi aus der ego-shooter-perspektive die ermordung von bin laden beschreibt.
ich bin mir immer nicht sicher was ich von solchen geschichten halten soll. liest sich einerseits gut weg, ist spannend, fast packend erzählt -- eben als ob schmidle dabeigewesen wäre. war er aber nicht und auch keiner mit dem er er gesprochen hat. näher als an vorgesetzte die die einsatznachbesprechungen mit den navy-seals durchführten, kam er nicht ran. tertiärquellen erzählt aus der primärperspektive.
Und wenn dann die ersten Lieferungen der neuen Geräte kamen, rannten alle runter ins Lager und wollten die neuen Kisten als erste auspacken, anfassen, installieren, mit ihnen arbeiten. Bei uns liefen die Macintoshs liebevoll unter «Bärchen", wir fanden die alle heiß! So war es mit jeder Neuerscheinung. Und so waren auch unsere Kunden, die uns mit Bestellungen noch lange vor Verfügbarkeit zuschütteten. Wir bastelten ganz simple Anwendungsscripte in HyperCard. Dann die Revolution vom SE/30, dem ersten Deskoptmac mit Farbkarte und -screen. Der AppleShare-Dateienserver! Unser erster Server! Wir tauschten Dokumente aus über Kabel! Nix mehr via Diskette oder so! Hammer!
Mir, und allen anderen, für die es das Blog heißen muss, sage ich deshalb: Der Kampf ist vorbei. Das Maskulinum hat gewonnen. Auf dem Neutrum zu beharren, wird bald ebensoviel Charme haben, wie die Behauptung, dass Busen „eigentlich“ das „Tal zwischen den Brüsten“ bezeichnet.