kategorie: links ×

links vom 15.08.2011

felix schwenzel

*

  blogs.reu­ters.com/fe­lix-sal­mon: How the NYT pay­wall is working
fe­lix sal­mon mit ei­nem schö­nen sym­bol­bild für die löch­ri­ge NYT-„pay­wall“ und schö­nen ana­lo­gien: 

What hap­pen­ed when the In­dia­na­po­lis Mu­se­um of Art mo­ved to a free-ad­mis­si­on po­li­cy? Its paid mem­ber­ship in­creased by 3%. When the Min­nea­po­lis In­sti­tu­te of Arts did the same thing, paid mem­ber­ship in­creased by 33%.

das ist wie bei den kos­ten­lo­sen zei­tun­gen in ca­fés: der kos­ten­lo­se zu­gang zu zei­tun­gen oder zeit­schrif­ten be­deu­tet kei­nen fi­nan­zi­el­len ver­lust für die ver­la­ge, son­dern letzt­end­lich ei­nen ge­winn an  zah­len­den le­sern — wenn das blatt was taugt.

oder an­ders ge­sagt: wenn die ver­la­ge auf­hö­ren wür­den sich ge­gen­über ih­ren le­sern wie arsch­lö­cher zu ver­hal­ten, wird das mit den ge­win­nen viel­leicht auch wie­der was (wenn das blatt was taugt).

*

  fail­b­log.org: Oddly Spe­ci­fic: LOOK AWAY
hihi.

*

  hae­kel­schwein.de: Aus ei­ner an­de­ren Zeit
das hae­kel­schwein hat ein paar zi­ta­te aus der re­gie­rungs­er­klä­rung von wil­ly brandt von 1969 aus­ge­gra­ben: 

Wir ha­ben so we­nig Be­darf an blin­der Zu­stim­mung, wie un­ser Volk Be­darf hat an ge­spreiz­ter Wür­de und ho­heits­vol­ler Di­stanz. Wir su­chen kei­ne Be­wun­de­rer; wir brau­chen Men­schen, die kri­tisch mit­den­ken, mit­ent­schei­den und mit­ver­ant­wor­ten. Das Selbst­be­wußt­sein die­ser Re­gie­rung wird sich als To­le­ranz zu er­ken­nen ge­ben. Sie wird da­her auch jene So­li­da­ri­tät zu schät­zen wis­sen, die sich in Kri­tik äu­ßert. Wir sind kei­ne Er­wähl­ten; wir sind Ge­wähl­te.
*

  zeit.de: Mar­ten­stein: „Die Män­ner sind alle Ver­bre­cher“
ha­rald mar­ten­stein: 

Die Ob­dach­lo­sen sind zu 70 Pro­zent Män­ner, die Dro­gen­ab­hän­gi­gen zu 80 Pro­zent, von den Kin­dern mit Lern­be­hin­de­run­gen sind 70 Pro­zent Jun­gen. Wenn man sol­che Zah­len liest, wun­dert man sich, dass über­haupt ge­nü­gend Män­ner für die Be­set­zung der Auf­sichts­rats­pos­ten üb­rig blei­ben. Wahr­schein­lich gibt es ei­ni­ge Dro­gen­ab­hän­gi­ge und auch ein paar Lern­be­hin­der­te in den Auf­sichts­rä­ten.

links vom 12.08.2011

felix schwenzel

*

  no­ti­zen.stein­grau.de: Was ist real? Was ist vir­tu­ell?
mar­kus breu­er fragt sich, was real und was we­ni­ger real ist. und nach­dem man sei­nen text ge­le­sen hat, könn­te nan pa­the­tisch sa­gen, dass das was das herz be­rührt real ist. in der rea­li­tät ist das aber viel kom­pli­zier­ter. real ist, was wir für real hal­ten.

*

  tech­dirt.com: It's Not About 'F­ree,' It's About Sha­ring
in­ter­es­san­ter punkt den rick falk­vin­ge hier macht:

Peo­p­le don't copy be­cau­se of a pri­ce tag so­me­whe­re else, en­ti­re­ly re­gard­less of what that pri­ce tag says. Peo­p­le copy be­cau­se they can, be­cau­se it is as­so­cia­ted with free­dom and be­cau­se it is in hu­man na­tu­re to share.

*

  tech­land.time.com: Is 'Top Ge­ar' Re­al­ly Out to Kill the Elec­tric Car?
top gear ist un­ter­halt­sam, aber auch ganz schön fake.

*

  bo­ing­bo­ing.net: Jo­na­t­han's Card: a so­cial ex­pe­ri­ment using a pu­blic Star­bucks card
wit­zi­ge idee.


links vom 11.08.2011

felix schwenzel

*

  blog.koehn­topp.de: IVW jetzt "da­ten­schutz­kon­form"
ju­ris­ten vs. tech­ni­ker. im­mer wie­der lus­tig.

*

  pho­to­shop­loo­ter.tumb­lr.com: LIVE on Ab­bey Rd
gross­ar­tig, auch die an­de­ren ge­pho­to­ge­shopp­ten plün­de­rer.

*

  dar­ing­fi­re­ball.net: Ama­zon Kind­le Cloud Rea­der
ich fin­de das ziem­lich sen­sa­tio­nell. jetzt ist klar:

DRM-scheiss

se­cu­ri­ty by ob­scu­ri­ty funk­tio­niert auch mit HTML5. (sie­he kom­men­ta­re, kein DRM. ist das nicht auch sen­sa­tio­nell?)

*

  das­nuf.de: Von der Dienst­leis­tung zum Macht­mo­no­pol
das nuf hat be­hör­den­gän­ge ab­sol­viert und lässt uns an ih­ren lern­erfah­run­gen teil­ha­ben:

Als ich noch sehr un­er­fah­ren war, bin ich nicht auf Knien in die Amts­zim­mer rein­ge­rutscht oder habe die Sach­be­ar­bei­ter mit ih­ren of­fi­zi­el­len Ti­teln (Hoch­wohl­ge­bo­ren, Eure Emi­nenz, Eure Ex­zel­lenz, Eure Ma­jes­tät, Eure Durch­laucht...) an­ge­spro­chen. Ich habe zu­dem meis­tens die ma­xi­mal zu­läs­si­ge Rück­fra­ge­an­zahl von n=3 über­schrit­ten.
*

  jstn.cc: VT220 se­ri­al con­so­le (cir­ca 1983) set up as a ter­mi­nal for Mac Pro (cir­ca 2010)
auch das fin­de ich ziem­lich sen­sa­tio­nell. / via

*

  lum­ma.de: Grü­nes As­tro­tur­fing am Fahr­rad­weg
nico lum­ma:

New­Thin­king und die Ber­li­ner Grü­nen ver­stos­sen ge­gen die Trans­pa­renz­ge­bo­te, die sie sel­ber bei an­de­ren ein­for­dern! Das ist lu­pen­rei­nes As­tro­tur­fing und kein An­fän­ger­feh­ler.
*

  mee­dia.de: SR-Be­richt weist auf Por­no-Web­site hin
turi2-sprech auf mee­dia.de:

Wozu der Jour­na­list ei­nes öf­fent­lich-recht­li­chen Sen­ders wäh­rend der Ar­beits­zeit auf ei­ner Web­sei­te für Por­no­vi­de­os surf­te - un­klar.

war­um mee­dia-au­toren sich ge­nau­so be­scheu­ert aus­drü­cken wie turi2-au­toren — un­klar.
[nach­trag 12.08.2011]
ste­fan nig­ge­mei­er weist mich dar­auf hin, dass es in dem sr-be­richt un­ter an­de­rem dar­um ging, dass die adres­sen, die bei rewe ge­hackt wur­den, teil­wei­se por­no-spam für ge­nau die ab­ge­bil­de­te por­no­sei­te be­ka­men. der por­no­tab in dem ab­ge­bil­de­ten brow­ser war also kei­nes­falls pri­vat­ver­gnü­gen, son­dern ge­gen­stand, bzw. soll­te ge­gen­stand sein, die por­no­sei­te wur­de dann näm­lich doch nicht im film ge­zeigt.

[nach­trag 15.08.2011]
ste­fan nig­ge­mei­er macht sich über die me­di­en­fuz­zis lus­tig, die wie ein hys­te­ri­scher hüh­ner­hau­fen „por­no“ und „saue­rei“ schrien und muss sich im ge­gen­zug von ei­nem me­di­en­fuz­zi in den kom­men­ta­ren als hu­mor­lo­ser „nör­gel-nig­ge“ be­zeich­nen las­sen (war­um nicht gleich nör­gel­mei­er?).

*

  stutt­mann-ka­ri­ka­tu­ren.de: Er soll­te sich schä­men
gran­di­os.

*

  in­dis­kre­tioneh­ren­sa­che.de: Luft­han­sa wird Ry­an­han­sa
beim aus­tei­len ist tho­mas knü­wer wirk­lich sou­ve­rän.


links vom 09.08.2011

felix schwenzel

*

  zeit.de: Di­gi­ta­le Ar­beits­wei­sen: Ver­ste­hen Sie Spaß?
ca­tha­ri­na kol­ler über die ZIA. fand ich le­sens­wert.

*

  blog.ron­nie­grob.com: Ein Staat, den wir uns nicht leis­ten kön­nen
ron­nie grob wi­der­spricht con­stan­tin seibt. fand ich le­sens­wert.

*

  law­blog.de: Goog­le siegt ge­gen Sick
find ich gut. wir müs­sen mit den au­to­ma­tisch ge­ne­rier­ten snip­pets le­ben. das heisst aber auch, dass wir mit den snip­pets von min­der­wer­tig pro­gram­mier­ten such­ma­schi­nen wie yas­ni le­ben müs­sen. snip­pet ist snip­pet.

*

  lars­rei­ne­ke.de: Der Feh­ler der Ju­lia Schramm
lars rei­ne­ke: »Der Feh­ler, den Ju­lia Schramm ge­macht hat: Sie hat die­sen Ar­ti­kel ge­schrie­ben, wie ihn eine Po­li­tik­wis­sen­schaft­le­rin schrei­ben wür­de, nicht wie je­mand, dem man ger­ne zu­hört.«

das gilt im üb­ri­gen für vie­le, die sich der „spa­cke­ria“ zu­ord­nen. die ge­schwur­bel­te aus­drucks­wei­se, oder wie lars rei­ne­ke es aus­drückt, das „So­zio­lo­gen­ge­sei­her“ ist teil­wei­se un­er­träg­lich. ja, ich mei­ne auch dich, mi­cha­el see­mann.

*

  zeit.de: Mei­nungs­frei­heit: An­ony­mi­tät ist ein Schutz, kei­ne Ge­fahr
kai bier­mann über den „Preis der Mei­nungs­frei­heit“.


links vom 08.08.2011

felix schwenzel

*

  faz.net: Face­book-Tod: Ich war ein an­de­rer, und ein an­de­rer war ich
kat­ja kull­mann hat das face­book-büro in ham­burg un­an­ge­kün­digt be­sucht.

*

  ahoi­pol­loi.blog­ger.de: End­lich: Pseud­onym­zwang im All­tag sorgt für mehr Si­cher­heit (1115)
mög­li­cher­wei­se ist die lö­sung ge­gen blöd- und stumpf­sinn ver­zap­fen­de po­li­ti­ker, ein­fach noch stumpf­sin­ni­ge­re for­de­run­gen auf­zu­stel­len:

  • pseud­onym­zwang im all­tag
  • ab­schaf­fung von ge­hei­men wah­len aus ju­gend­schutz­grün­den
  • zwangs­mit­glied­schaft für ju­gend­li­che in schüt­zen­ver­ei­nen für an­ti­ag­gres­si­ons­trai­nings
  • ku­gel­schutz­wes­ten­zwang für ur­lau­ber
  • das in­ter­net darf kein ge­schlechts­frei­er raum sein!
  • peace!

links vom 07.08.2011

felix schwenzel

*

  bo­ing­bo­ing.net: In­ter­view: Yoko Ono
das in­ter­view habe ich nicht ge­le­sen. hübsch und be­mer­kens­wert ist aber das for­mat des ar­ti­kels. ei­ner­seits taucht er ganz re­gu­lär und im voll­text im feed-rea­der auf, wird auf de bo­in­bo­ing-start­sei­te an­ge­teasert, aber die ei­gent­li­che ar­ti­kel­sei­te ist kom­plett um­ge­stal­tet. kei­ne wer­bung, kein bo­in­bo­ing-logo, kei­ne na­vi­ga­ti­on -- nur das in­ter­view, kom­men­ta­re und ein gros­ses hin­ter­grund­bild, das sich der brow­ser­grös­se an­passt. toll.
und ob­wohl ich das in­ter­view nicht ge­le­sen habe, kann ich ei­nen be­mer­kens­wer­ten ab­satz zi­tie­ren, den ein kom­men­ta­tor freund­li­cher­wei­se aus dem text ge­zo­gen hat:

Crea­ti­vi­ty is part of the growth of hu­man beings, just like crea­ti­vi­ty is part of the growth of na­tu­re. And when­ever so­me­thing stops your growth, tha­t's when you re­al­ly have to fight. It's very im­portant that we keep crea­ting things.
*

  spie­gel.de: Ge­fähr­li­che Ideo­lo­gen: Rea­li­täts­ver­lust von rechts
ge­org diez:

Der Mul­ti­kul­tu­ra­lis­mus ist eine Rea­li­tät, kei­ne Ideo­lo­gie - eine Ideo­lo­gie ist da­ge­gen das Re­den dar­über, dass der Mul­ti­kul­tu­ra­lis­mus eine Ideo­lo­gie sei.

/via

*

  taz.de: Mu­sik­markt im Netz: Al­les Po­pu­lä­re ist falsch
de­mo­kra­ti­sie­rung ist ir­gend­wie scheis­se höre ich aus ste­fan gold­manns ar­ti­kel raus. an­de­rer­seits: was ist denn dann die al­ter­na­ti­ve zur de­mo­kra­ti­sie­rung?


links vom 06.08.2011

felix schwenzel

*

  wired.com: When Ma­king Apes Into Mo­vie Stars, It's All in the Eyes
hugh hart: 

While very dif­fe­rent mo­vies, Rise of the Pla­net of the Apes and Pro­ject Nim both put us ey­e­ball to ey­e­ball with ex­tra­or­di­na­ry chimps in a bid to teach us so­me­thing about our­sel­ves.

also wie­der zwei mei­ner über­zeu­gun­gen be­stä­tigt: es sind die au­gen und wir ge­hen ins kino um über uns zu ler­nen.

*

  de­li­cious.com: El­fen­gleich's i-love-mal­te-wel­ding Book­marks
san­ní­es de­li­cious-book­marks mit dem tag i-love-mal­te-wel­ding. kann man al­les le­sen.

*

  sa­scha­lobo.com: Ad­den­dum zu „Der neue Ter­ro­ris­mus kommt aus dem Netz“
sa­scha ru­dert ein kit­ze­klei­nes stück­chen von sei­ner letz­ten ko­lum­ne zu­rück und sagt rich­ti­ger­wei­se, dass er in sei­ner ko­lum­ne die ei­gent­li­che qui­n­es­senz nicht aus­rei­chend be­ton­te (ich zi­tie­re un­ten die quint­essenz aus ei­nem an­de­ren ab­satz als sa­scha ei­gent­lich mein­te):

Des­halb müs­sen sich die Ver­fech­ter des frei­en und of­fe­nen Net­zes wapp­nen und ihre Ar­gu­men­ta­ti­on nicht auf Brot­mes­sern auf­bau­en.
*

  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Tech­ni­plan
er­staun­lich, wie trau­rig ein schreib­tisch ohne com­pu­ter aus­se­hen kann.


links vom 05.08.2011

felix schwenzel

*

  pusht­he­but­ton.de: Zei­tungs­streik: So­li­da­ri­tät? Wie­so, wes­halb, war­um?
har­dy proth­manns rant ge­gen fest­an­ge­stell­te re­dak­teu­re, die sei­ner mei­nung nach un­so­li­da­risch ge­gen­über frei­en jour­na­lis­ten sind und jetzt aber ih­rer­seits so­li­da­ri­tät für ihre streik­an­lie­gen for­dern. ir­gend­wo habe ich heu­te ge­le­sen, dass jour­na­lis­ten sta­tis­tisch eine be­schis­se­ne le­bens­er­war­tung ha­ben: »Che­mi­ker, Künst­ler, Psy­cho­lo­gen und Jour­na­lis­ten da­ge­gen sind die kurz­le­bigs­ten Stu­dier­ten.«

kein wun­der, wenn die sich im­mer so auf­re­gen.

*

  thi­lo-baum.de: Tod mit 38 - ohne Ur­sa­che?
ich glau­be thio baum hat fünf zei­ge­fin­ger an je­der hand.

*

  cof­fee­andtv.de: Stich­wort Jus­tiz­ver­dros­sen­heit
wenn lu­kas hein­ser über jour­na­lis­ten schreibt, hat er manch­mal plötz­lich fünf mit­tel­fin­ger an je­der hand.

*

  gaw­ker.com: Only 92% of Newt Ging­rich's Twit­ter Fol­lo­wers Are Fake
ich glaub 50% mei­ner twit­ter-fol­lower sind auch fake.


links vom 04.08.2011

felix schwenzel

*

  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Hot Wheels
mein lieb­lings­au­to.

*

  rr­rick.tumb­lr.com: Does this look in­fec­ted?
sehr wit­zi­ge bild­un­ter­schrift un­ter ei­nem ani­mier­ten gif von wil­liam shat­ner (cap­tain kirk): »I’m not re­al­ly a Batt­le­star Ga­lac­ti­ca fan, but this is pret­ty gre­at«

*

  spie­gel.de: Stu­die­ren mit Tour­et­te-Syn­drom: Mit al­len Tics
chris to­mas über olaf blum­berg der am tour­et­te syn­drom lei­det und sport und ger­ma­nis­tik auf lehr­amt stu­diert: »Die Tics sind bei je­dem Be­trof­fe­nen un­ter­schied­lich, längst nicht je­der ruft stän­dig "Fot­ze" oder "Arsch­loch", wie es bei Olaf vor­kommt. Man­che hus­ten und blin­zeln auch ein­fach nur häu­fi­ger.«

*

  stern.de: Erde doch kei­ne Schei­be?
hans-mar­tin til­lack über das deut­sche in­for­ma­ti­ons­frei­heits­ge­setz.


links vom 03.08.2011

felix schwenzel

*

  dra­dio.de: Recht auf Un­be­lehr­bar­keit
ach­so! man muss sich gar nicht an die recht­schreib­re­geln hal­ten?

*

  kanz­lei­kom­pa.de: Die Wi­ki­pe­dia-Ab­mah­nun­gen des Sven Tesch­ke
liest sich wie ne tas­se es­pres­so ohne zu­cker.

*

  ma­cosx­hints.com: 10.7: Shrink page width in full-screen Sa­fa­ri
ja, das funk­tio­niert. stellt sich al­ler­dings noch die fra­ge: wozu der sa­fa­ri-full­screen-mode gut sein soll, aus­ser, zum bei­spiel, ner prä­sen­ta­ti­on?

*

  wired.de: Mir kom­men die Trä­nen
na geht doch. klas­se blog­ein­trag über den re­cher­che­all­tag.

*

  faz.net: Blog­ger im Ge­spräch mit Peer Stein­brück: Jetzt tun Sie doch nicht im­mer so ohn­mäch­tig!
vier alte män­ner, in­ter­view­en peer stein­brück und zi­tie­ren ni­klas luh­mann und carl schmitt. stein­bück wirkt in sei­nen ant­wor­ten er­staun­lich ge­ra­de­her­aus und ver­ständ­lich. eine da­von: »Die Reich­wei­te staat­li­cher Po­li­tik hat in der Glo­ba­li­sie­rung ab­ge­nom­men, aber das Auf­tre­ten der na­tio­na­len Po­li­tik ver­mit­telt den Bür­gern den Ein­druck ei­ner Om­ni­po­tenz. Tat­säch­lich hat die Re­ge­lungs­fä­hig­keit der Po­li­tik ab­ge­nom­men, sie lei­det an Ohn­machts­an­fäl­len.«

ins­ge­samt ganz le­sens­wert, aber mir fiel auf, dass das wort „blog­ger“ ei­nen pel­zi­gen ge­schmack be­kommt, wenn schirr­ma­cher es be­nutzt. 

*

  ak-zen­sur.de: Nach­ruf: Olaf, Du wirst uns feh­len!
ma­nu­ell er­zeug­tes kon­do­lenz­buch.

*

  riv­va.de: netz­po­li­tik.org: Wir trau­ern um Joerg-Olaf Schae­fers
au­to­ma­tisch er­zeug­tes kon­do­lenz­buch.


links vom 01.08.2011

felix schwenzel

*

  print-wuergt.de: Gut­men­schen
mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris: »Denn das ist die Ideo­lo­gie: Gut­men­schen, lau­tet der im­mer im­pli­zier­te Vor­wurf, glau­ben an das Gute im Men­schen, und das sei naiv.«

*

  hal­tungs­tur­nen.de: Gut­mensch und Wut­bür­ger als rech­te Kampf­be­grif­fe
wolf­gang lü­nen­bür­ger-rei­den­bach: »Und weil, wer Gut­mensch oder Wut­bür­ger sagt, Men­schen und ihre Hal­tun­gen und Hand­lun­gen ver­ächt­lich macht, de­nen es dar­um geht, dass die Welt bes­ser wird an­statt schelch­ter oder gleich schlecht zu blei­ben, ist die­ses Re­den zu­tiefst rechts­ra­di­kal, min­des­tens aber re­ak­tio­när.«

wo­bei man na­tür­lich auch be­haup­ten kön­ne, dass man sol­che kampf­be­grif­fe auch ka­pern kann. die pi­ra­ten­par­tei­en ver­su­chen das und mal­te wel­ding hat es kürz­lich mit der über­schrift „ lie­be schlecht­men­schen “ ver­sucht.

*

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Das neu­ro­ti­sche Pferd im Fahr­stuhl
fein be­ob­ach­tet.


links vom 30.07.2011

felix schwenzel


links vom 27.07.2011

felix schwenzel

*

  taz.de/wortis­tik: Cu­kunft
det­lef guert­ler: »Ich mag “C wie Zu­kunft".«

*

  tau­to­ko.info: We are vul­nerable by choice.
hört sich an wie aus der rat­ge­ber-sek­ti­on der bri­git­te, ist aber was dran. wah­re stär­ke und sou­ve­rä­ni­tät zeigt sich nicht durch ma­cker­haf­tes, ag­gres­si­ves auf­tre­ten, son­dern durch selbst­be­wusst­sein, angst­frei­heit und of­fen­heit. 

(die­sen satz wer­de ich ir­gend­wann be­reu­en:) das ist auch der grund, war­um fahr­rad­hel­me so lä­cher­lich aus­se­hen.

*

  mal­te-wel­ding.com: Lie­be Schlecht­men­schen
man kann mal­te po­le­mik vor­wer­fen, un­ter der gür­tel­li­nie zu ar­gu­men­tie­ren, un­sach­lich zu sein oder aber gar nicht zu ar­gu­men­tie­ren -- aber an ei­ner stel­le hat er ein korn ge­fun­den, das viel­leicht der schlüs­sel zum sinn des le­bens, des uni­ver­sums und über­haupt al­lem sein könn­te:
»Ihr habt kei­nen Hu­mor.«

*

  taz.de/rep­ti­li­en­fonds: Thi­lo, geh doch nach Oslo
hei­ko wer­ning hält thi­lo sar­ra­zin für ein „sen­si­bel­chen“ und schreibt über die re­ak­tio­nen auf den fürs fern­se­hen in­sze­nier­ten kreuz­berg-be­such von thi­lo sar­ra­zin:

Noch nach der Aus­strah­lung des Films schreibt [Vera Lengs­feld] vom „Be­such Thi­lo Sa­razz­ins, der we­gen tät­li­cher Haß­at­ta­cken auf den ehe­ma­li­gen Fi­nanz­se­na­tor ab­ge­bro­chen wer­den muss­te.“ Da­bei kann je­der se­hen, dass die bei­den Kreuz­berg-Aben­teu­er­tou­ris­ten alle ge­plan­ten Sta­tio­nen ih­res Be­suchs voll­stän­dig und un­ver­sehrt ab­fah­ren konn­ten, nur, dass sich die Kreuz­ber­ger eben da­bei nicht so ge­äu­ßert ha­ben, wie Herr Sar­ra­zin sich das wo­mög­lich ge­wünscht hat. Son­dern, ein­fach so und ganz un­an­ge­mel­det, eine ei­ge­ne Mei­nung ha­ben zu je­mand, der von ge­ne­ti­schen Un­ter­schie­den zwi­schen den Ras­sen pre­digt, von der Ge­fahr, die durch die Mas­sen­ver­meh­rung der fal­schen Ras­se aus­geht, und die ihn des­we­gen ein­fach so als Ras­sist be­zeich­nen.«

*

  zeit.de: Jens Stol­ten­berg: Nor­we­gens Art, die Frei­heit zu ver­tei­di­gen
Jens Stol­ten­berg: »Noch sind wir ge­schockt, aber wir wer­den un­se­re Wer­te nicht auf­ge­ben. Un­se­re Ant­wort lau­tet: mehr De­mo­kra­tie, mehr Of­fen­heit, mehr Mensch­lich­keit.«


links vom 26.07.2011

felix schwenzel

*

  blog.ron­nie­grob.com: Ein Ma­ni­fest auf dem Sil­ber­ta­blett
ron­nie grob: »Der Ter­ro­rist, der in Nor­we­gen am Frei­tag­nach­mit­tag fast 100 Men­schen um­ge­bracht hat, füt­tert die Me­di­en in ei­ge­ner Sa­che. Die Jour­na­lis­ten ver­hal­ten sich ge­nau so, wie er sich das vor­ge­stellt hat.«

*

  faz.net: El­mar The­ve­ßen und der "sau­be­re Jour­na­lis­mus" der Ter­ro­ris­mus­exper­ten
ste­fan nig­ge­mei­er fühlt sich von el­mar the­ve­ßens recht­fer­ti­gungs-blog­ein­trag an­ge­spro­chen und guckt sich noch­mal ge­nau an was the­ve­ßen ge­sagt ha­ben will und tat­säch­lich ge­sagt hat. zwi­schen­fa­zit ste­fan nig­ge­mei­er:
»The­ve­ßen hat hier of­fen­bar sei­nen Ter­ro­ris­mus­exper­ten-Hut ge­gen sei­nen Stell­ver­tre­ten­der-Chef­re­dak­teur-Hut aus­ge­tauscht und be­schei­nigt sich selbst, "jour­na­lis­tisch sau­ber" ge­ar­bei­tet zu ha­ben. Das heißt wohl so­viel wie: Wir ha­ben uns zwar kom­plett ver­fah­ren, aber im­mer die Ge­schwin­dig­keits­be­gren­zung ein­ge­hal­ten.«

*

  lars­rei­ne­ke.de: Pi­ra­ti­ge Pein­lich­kei­ten
»Die Pi­ra­ten­par­tei Deutsch­land hat heu­te eine Pres­se­mit­tei­lung ver­öf­fent­licht , die deut­lich zeigt, dass “gut ge­meint" oft­mals das Ge­gen­teil von “gut ge­macht" be­deu­tet.«


links vom 25.07.2011

felix schwenzel

*

  lum­ma.de: C wie däm­lich
hihi.

*

  blog.dum­my-ma­ga­zin.de: Der ZEIT-On­line-To­ten­rech­ner: 1500 deut­sche Op­fer in Nor­we­gen
»Für man­che Jour­na­lis­ten ist es schwie­rig, zu schwei­gen, wenn man schwei­gen soll­te. Des­we­gen pas­sie­ren an­ge­sichts von un­fass­ba­ren Ka­ta­stro­phen auch im­mer wie­der pein­li­che Ar­ti­kel, die ver­su­chen, Sprach­lo­sig­keit mit viel zu viel Spra­che aus­zu­drü­cken.«

*

  blog.ta­ges­schau.de: Mas­sa­ker als Mar­ke­ting: Das Ma­ni­fest des Mas­sen­mör­ders
gu­ter text.


links vom 24.07.2011

felix schwenzel

*

  faz.net: Thi­lo Sar­ra­zin im „Aspek­te“-Film: Emo­tio­nal ein biss­chen zu­ge­spitzt
sar­ra­zin der olle zu­spit­zer. manch­mal sind an­geb­li­che wahr­hei­ten so zu­ge­spitzt und so über­trie­ben, dass es plat­te lü­gen wer­den: »Ent­schei­dend für die My­then, die in der is­lam­feind­li­chen Ge­gen­öf­fent­lich­keit schon um Sar­ra­zins Kreuz­berg-Vi­si­te ge­strickt wer­den, ist die Sze­ne im Re­stau­rant „Ha­sir“ in der Adal­bert­stra­ße. Die „grö­len­de Grup­pe“ des „Welt“-Ar­ti­kels von Frau Bal­ci be­zie­hungs­wei­se der „Men­schen­auf­lauf“ in Sar­ra­zins Pro­to­koll ist im Film auf „zwei Pas­san­ten“ ge­schrumpft, ein jun­ges Paar.«

*

  form­spring.me: Fühlst Du Dich in Kran­ken­häu­sern wohl? Und war­um/war­um nicht?
mei­ne güte, jetzt ver­link ix schon mei­ne ei­ge­nen ant­wor­ten auf form­spring. aber mir fiel nach der fra­ge auf, dass ich mich zu mei­ner ei­ge­nen über­ra­schung in kran­ken­häu­sern wohl füh­le. muss man ja auch mal sa­gen dür­fen.

*

  form­spring.me: Glaubst du, dass es auf ei­nem an­de­ren Pla­ne­ten in­tel­li­gen­te We­sen gibt?
hihi.


links vom 22.07.2011

felix schwenzel

*

  iw­drm.tumb­lr.com: “Po­si­ti­ve and ne­ga­ti­ve. You'­re a bit, are­n't...
sym­bol­bild 80er jah­re.

*

  bosch­blog.de: Re­zep­ti­on
@bosch er­in­nert mich mehr und mehr an mar­vin, den de­pres­si­ven ro­bo­ter aus per an­hal­ter durch die Ga­la­xis. bei­de ha­ben ein ganz ähn­li­chen hu­mor.

*

  hackr.de: Cu­ra­tor
er­staun­lich gut, die­ser cu­ra­tor.


links vom 20.07.2011

felix schwenzel

*

  wort­vo­gel.de: Schufa, RFID, der neue Per­so, die Aus­weis-App und an­de­re Ka­ta­stro­phen: Ein Selbst(mord)ver­such
tors­ten dewi will sei­ne schufa-da­ten ab­fra­gen: »PER POST??? Ich iden­ti­fi­zie­re mich mit mei­nem Per­so­nal­aus­weis über ei­nen Card­rea­der, und die Arsch­lö­cher wol­len mir die Zu­gangs­da­ten im­mer noch PER POST schi­cken?«

*

  faz.net: Macht und Mas­sen­me­di­en: Der bri­ti­sche Um­sturz
ste­fan nig­ge­mei­er über die macht der bou­le­vard-me­di­en und das mur­doch-em­pire: »Eine Zei­tung muss das Volk gar nicht er­folg­reich ma­ni­pu­lie­ren kön­nen, um Macht zu ha­ben, es ge­nügt die An­nah­me, sie könn­te es.«


links vom 19.07.2011

felix schwenzel

*

  uarrr.org: Ich bin eine fürch­ter­li­che Per­son, man soll­te mich ein­sper­ren. Eine Schan­de für So­cial Me­dia.
mar­cel wich­mann ist ein­deu­tig ein ziem­li­cher arsch. aber auch ziem­lich wit­zig.

*

  flickr.com: 61st An­nu­al Aca­de­my Awards - a set on Flickr
fo­tos von der os­car­ver­lei­hung und -par­ty 1989 von alan light. dort sind ein­deu­ti­ge be­weis zu be­trach­ten, dass man­che men­schen im al­ter bes­ser aus­se­hen als in jun­gen jah­ren.
via uarrr.org .

*

  hol­gi.blog­ger.de: Im Kör­ner­park mit ei­nem...
hol­gi neigt ja zur mis­an­thro­pie. manch­mal aber auch nicht, und dann mag ich ihn be­son­dern ger­ne.


links vom 18.07.2011

felix schwenzel

*

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Li­ber­té, éga­li­té, fra­ter­ni­té, sur­veil­lan­ce
hihi.

*

  blog.koehn­topp.de: FCo­py (Com­mo­do­re 64)
hach.

*

  das­nuf.de: Män­ner und Tech­nik - (Nu­fi­leaks)
sich tri­al & er­ror zu trau­en ist mei­ner er­fah­rung nicht nur (oder nicht un­be­dingt) ein un­ter­schied zwi­schen män­nern und frau­en, son­dern vor al­lem auch oft eine al­ters­fra­ge. mei­ne el­tern ha­ben bei­de gros­se angst et­was am com­pu­ter/fern­se­her/DVDplay­er/[an­de­res tech­ni­sches ge­rät ein­fü­gen] ka­putt zu ma­chen, statt es ein­fach aus­zu­pro­bie­ren.

und beim „ein­fach-ma­chen“ hat sich mitt­ler­wei­le mei­ne mut­ter von mei­nem va­ter ab­ge­setzt und als die mu­ti­ge­re her­aus­ge­stellt.


links vom 16.07.2011 (früh­aus­ga­be)

felix schwenzel

*

  plus.goog­le.com: Ich än­de­re mei­nen Pro­fil­na­men bei Goog­le+ jetzt von mei­nem Per­so­nal­aus­weis-Na­men in mei­nen selbst­ge­wähl­ten Netz-Na­men um.
chris­ti­an hel­ler (plom­lom­pom) plä­diert le­sens­wert für pseud­ony­mi­tät auf goog­le+ (sie­he auch enno park): »Ich gebe also, zu­min­dest in ei­nem Teil mei­nes Kop­fes, Goog­le den be­ne­fit of doubt, mehr sein zu kön­nen als nur Geld­ma­schi­ne. Aber das muss es auch be­wei­sen, in­dem es sich selbst als po­li­ti­scher Kör­per öff­net und Frei­hei­ten gibt, statt sie zu neh­men.«

[nach­trag]
sa­scha lobo ver­tei­digt chris­ti­an hel­ler, un­be­dingt auch le­sen.

*

  en­no­ma­ne.de: Jetzt wur­de auch mein Goo­gle­Plus-Pro­fil ge­sperrt
enno park ist we­gen der nut­zung ei­nes pseud­onyms das goog­le-ac­count ge­sperrt wor­den: »Ein Zu­stand, der mir noch­mal ein­drück­lich vor Au­gen führ­te, mich kei­nes­falls von ir­gend ei­ner Cloud ab­hän­gig zu ma­chen.«

[nach­trag]
das pro­fil wur­de ge­nau­so kom­men­tar­los, wie es ge­sperrt wur­de, wie­der frei­ge­schal­tet.

*

  spreng­satz.de: Kirch und Kohl - so funk­tio­niert Macht­po­li­tik
mi­cha­el spreng: »Die Nach­ru­fe sind ge­schrie­ben. Ei­ni­ge sind ehr­lich, ei­ni­ge freund­lich ver­lo­gen - dem rö­mi­schen Mot­to fol­gend: “De mor­tuis ni­hil nisi bene" (Über Tote nur Gu­tes). Ei­ner ist en­lar­vend, der von Hel­mut Kohl in BILD für sei­nen al­ten Freund und Kampf­ge­fähr­ten. Kohl schreibt dar­in: “Leo Kirch hat ... in der Me­di­en­land­schaft un­er­reich­te Maß­stä­be ge­setzt". Das stimmt. Und hof­fent­lich er­reicht sie auch kei­ner mehr.«

*

  dar­ing­fi­re­ball.net: Pa­ra­phra­sing/Re­wri­ting vs. Ag­gre­ga­ti­on
john gru­ber: »Pa­ra­phra­sing/re­wri­ting is not ag­gre­ga­ti­on.« wit­zi­ger­wei­se ist ag­gre­ga­ti­on, also das nut­zen von aus­schnit­ten und teasern, das was ver­le­ger ir­gend­wel­chen an­de­ren (such­ma­schi­nen, blog­gern, räu­bern, leis­tungs­schutz­recht­geg­nern) als ge­schäft­s­chä­di­gen­des ver­hal­ten vor­wer­fen. pa­ra­phra­sie­ren, zu­sam­men­fas­sen, um­schrei­ben aber ist wie­der­um gän­gi­ge pra­xis bei ge­nau die­sen ver­le­gern, bzw. de­ren jour­na­lis­ti­schen pro­duk­ten.

*

  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Das De­sign des Ap­ple-Lo­gos
schö­nes re­ver­se-de­sig­ning.