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links vom 25.08.2012

felix schwenzel

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  jour­nel­le.de: Das rosa Ei in der Fa­mi­lie   #

jour­nel­le:

Aber ich wür­de lü­gen, wenn ich be­haup­te­te, mir fie­le es leicht, mei­nem Sohn zu pu­dern.

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  spie­gel.de: Kom­men­tar: Lan­ce Arm­strong ist end­lich als Do­ping­sün­der über­führt   #

jens wein­reich:

Die na­tio­na­le Anti-Do­ping-Agen­tur der USA (Usa­da) schreibt Sport­ge­schich­te. An die­sem Frei­tag­mor­gen kün­dig­te sie es an, am Abend mach­te sie es wahr: Sie hat den Rad­sport­ler Lan­ce Arm­strong mit ei­ner le­bens­lan­gen Sper­re be­legt. Sei­ne sie­ben Sie­ge bei der Tour de France wer­den nun vom Rad­sport-Welt­ver­band UCI wohl ab­erkannt. Das ist eine wun­der­ba­re Nach­richt für alle, die an sau­be­rem Sport in­ter­es­siert sind.

Da­mit hat die Usa­da mit ih­rem seit 2007 am­tie­ren­den Chef Tra­vis Ty­gart, den Arm­strong der He­xen­jagd be­zich­tigt, in vor­bild­li­cher Wei­se ge­zeigt, was mög­lich ist, wenn sich eine Agen­tur dem Druck von Sport, Po­li­tik und Spon­so­ren nicht beugt. Son­dern wenn sie selb­stän­dig er­mit­telt, ih­rer Kern­auf­ga­be nach­kommt und sich der Wahr­heit an­nä­hern will.

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  wired.com: How Arm­strong Could 'Get Away With Stuff With Ever­y­bo­dy Loo­kin­g'   #

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Lie Strong   #

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  tech­dirt.com: MPAA Pre­tends 'Of­fe­ring So­me­thin­g' Is The Same Thing As 'Of­fe­ring What Peo­p­le Wan­t'   #

schö­ne über­schrift, rich­ti­ger ge­dan­ke.

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  six­tus.cc: Von we­gen "über­trie­be­ne För­de­rung der er­neu­er­ba­ren En­er­gien"   #

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  hackr.de: Lazy Blog Ep. 7   #

hackr:

Das Web ist ein Sys­tem, das es an­de­ren Sys­te­men er­mög­licht, für­ein­an­der Um­welt zu sein.


links vom 24.08.2012

felix schwenzel

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  crack­a­jack.de: Big Bang Theo­ry Flo­or Plans   #

gross­ar­tig, grund­ris­se der woh­nun­gen aus big bang theo­ry, fri­ends und frasier.

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  cheez­bur­ger.com: Re­sem­blan­ce WIN   #

er­staun­lichst.

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  un­crun­ched.com: Face­book iOS Up­date: Very, Very, Very Good   #

mi­cha­el ar­rig­in­ton:

Well, they’ve dit­ched HTML 5 and went na­ti­ve. [...]

This is a big, big deal for Face­book. They re­al­ly nai­led this. Well done.

die face­book-app fühlt sich un­ge­fähr 2000mal schnel­ler an.

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  das­nuf.de: Freund­li­che Stal­ker   #

das nuf er­klärt was sie an in­sta­gram gut fin­det:

Und an­de­rer­seits sehe ich Din­ge, die ich nicht ken­ne, Ge­trän­ke, die ich noch nie ge­trun­ken habe, Re­stau­rants in de­nen ich nie war ... aber weil die Ur­her­ebe­rIn­nen die­ser Fo­tos “nor­ma­le Men­schen" sind, weiß ich, ich könn­te da po­ten­ti­ell hin­ge­hen, ich kann de­ren Ge­rich­te nach­ko­chen, an die­se Orte ge­hen. Es ist für mich er­reich­bar.

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  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: De-Mail? Nennt es doch ein­fach E-Fax!   #


links vom 23.08.2012

felix schwenzel

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  stern.de: Leuch­ten­des PR-De­sas­ter: Ham­burg er­lebt sein blau­es Wun­der   #

sehr wit­zig aber das mit dem PR-de­sas­ter ist na­tür­lich über­trie­ben.

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  ta­ges­an­zei­ger.ch/dead­line: Wie man Ideen fri­siert   #

con­stan­tin seibt ver­rät wie man er­folg­reich bloggt ko­lum­nen schreibt.

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  wired.com: Vi­deo: Tool-Ma­king Bo­no­bos Give Glim­pse of Hu­man Ori­g­ins   #

fas­zi­nie­rend: bo­no­bos kön­nen ähn­lich wie die ur­men­schen werk­zeu­ge hertstel­len.

Fin­dings like the­se dri­ve home the im­portance of pro­tec­ting chim­pan­ze­es and bo­no­bos, which in the wild are go­ing extinct, said Roff­man. We'­re li­te­ral­ly pre­ser­ving a li­ving pie­ce of our own he­ri­ta­ge. “We have loo­ked to the stars sear­ching for cont­act with in­tel­li­gent beings," he said. “Ho­we­ver, they have been with us all along, and are cal­led Pan."

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  law­blog.de: Die Le­gen­de vom “geis­ti­gen Ei­gen­tum"   #

sag ix doch, „geis­ti­ges ei­gen­tum“ ist ein kampf­be­griff.

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  spie­gel.de: Das Ge­heim­nis des In­ter­nets   #

der witz ist ja, dass ich die ko­lum­ne von sa­scha lobo am diens­tag in mein in­sta­pa­per ge­wor­fen habe um sie spä­ter zu le­sen. als ich dann mei­nen re­a­dit­la­ter-sta­pel ab­ar­bei­te­te, fand ich das was ich vor­fand wit­zig. auch wenn ich es nicht ver­ste­he.

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  spie­gel.de: Lim­bur­ger Bi­schof Te­bartz-van Elst: Das Up­grade-Wun­der von Lim­burg   #

gran­dio­se über­schrift!

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  car­ta.info: Open­Leaks - das ewi­ge Pro­jekt   #

was macht ei­gent­lich open leaks?

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  ken­le­vi­ne.blog­spot.com: Jud­ging Ho­ward Stern   #

ken le­vi­ne schreibt eine ode an ho­ward stern.


links vom 22.08.2012

felix schwenzel

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  evi­de­ro.de: Kraft­trai­ning - bes­ser als sein Ruf   #

ir­gend­wie bin ich auf kon­stan­tin neven du­monts face­book­pro­fil ge­lan­det und habe bei die­sem ein­trag kurz ge­dacht, das pro­fil wer­de von rob ve­gas ge­führt:

Nach ein paar un­be­schwer­ten Ta­gen an der Nord­see muss­te ich heu­te nach Hau­se fah­ren. Ab mor­gen kämp­fe ich wie­der ge­gen die Un­ge­rech­tig­keit.

dann hab ich mal auf die­sen evi­de­ro-link ge­klickt. dort stan­den sa­chen über mus­kel­trai­ning, die sich gar nicht mal so doof an­hör­ten. kurz dach­te ich schon, das na­ture­so­te­rik-por­tal evi­de­ro wird doch nicht etwa aus­ver­se­hen fun­dier­tes zeug ver­öf­fent­licht ha­ben? am ende kam dann die auf­lö­sung: der ar­ti­kel ist wer­bung von clif­ford opo­ku-afa­ri für sein kraft­stu­dio die die-kraft­trai­ner.de.

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  fx­neu­mann.de: Fla­nie­ren am Fluß   #

sehr schö­ne über­le­gun­gen von fe­lix neu­mann zum fla­nie­ren an den strö­men des in­ter­nets.

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  netz­po­li­tik.org: Ein­fach mal die Kom­men­ta­re schlie­ßen?   #

mar­kus be­cke­dahl ist ge­nervt:

Es ist nicht die Auf­ga­be die­ses Blogs, Euch hier ei­nen Ort und ein Ven­til für Eure schlech­te Lau­ne zu bie­ten.

[nach­trag 23.08.2012]
mar­kus be­cke­dahl dif­fern­ziert ein biss­chen nach.

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  hei­se.de: te­le­po­lis.de: Wem ge­hört ei­gent­lich die Zahl Pi?   #

win­fried de­gen macht ei­nen aus­flug in das recht im­ma­te­ri­el­ler gü­ter:

In­ter­pre­tiert man Ab­schnit­te der un­end­lich lan­gen Rei­he von Nach­kom­ma­stel­len von ? zum Bei­spiel als 7 bit ASCII-Code, dann ist es nicht ver­wun­der­lich, dass in die­sen Ab­schnit­ten im­mer wie­der les­ba­rer Text auf­taucht. Wenn ? nor­mal ist, wird in die­ser un­end­lich lan­gen Zif­fern­fol­ge so­gar je­der (end­lich lan­ge) Text auf­tau­chen, der je ge­schrie­ben wur­de - und auch je­der Text der zu­künf­tig noch ge­schrie­ben wird. Man kann also mit Recht sa­gen: Es gibt kei­ne neu­en Tex­te, alle ste­hen schon im ewi­gen Buch ? ge­schrie­ben.

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  bosch­blog.de: Myll, 17. Au­gust 2012   #

bosch war bei zu be­such bei der jun­gen uni­on:

Som­mer­fest der Jun­gen Uni­on Ham­burg. Bernd, der ir­gend­was mit Po­li­tik macht, schleppt mich in die ge­die­ge­ne Vil­la mit Gar­ten am Fleet. Die An­we­sen­den sind be­reits in jun­gen Jah­ren voll­stän­dig ver­spießt, man trägt Ein­steck­tü­cher. Zwan­zig­jäh­ri­ge ver­pi­ckel­te Pfei­fen­rau­cher fürch­ten un­ter SPD-Stein­brück die Wie­der­ein­füh­rung des So­zia­lis­mus, wäh­rend die Da­men hüb­sche Klei­der tra­gen und glück­li­cher­wei­se we­nig spre­chen.

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  jo­el­ru­n­yon.com: An un­ex­pec­ted ass Kki­cking   #

ir­gend­je­mand trifft in port­land in ei­nem café je­man­den der 1950 ei­nen der errs­ten com­pu­ter ge­baut hat.


links vom 21.08.2012

felix schwenzel

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  stern.de: ARD-Kul­tur­sen­dung: Wo "Ti­tel, The­sen, Tem­pe­ra­men­te" sei­ne Wit­ze klaut   #

am ei­nen tag bei „wir sind ur­he­ber“ un­ter­schrei­ben, am nächs­ten tag gags „im In­ter­net an ver­schie­de­nen Stel­len“ fin­den und ver­wen­den. was das är­ger­li­che an der re­ak­ti­on der ttt-re­dak­ti­on ist und die­ter moors hal­tung die da durch­scheint: von geis­ti­gem ei­gen­tum schwa­feln, aber die krea­ti­ven leis­tun­gen die man im in­ter­net auf­saugt nicht mal als an­satz­wei­se eben­sol­che leis­tun­gen an­zu­er­ken­nen.

für leu­te wie die­ter moor schei­nen ur­he­ber nur re­spek­ta­ble leu­te aus dem fern­se­hen, dem kino oder auf ed­lem pa­pier zu sein. die in­ter­net­fuz­zis kön­nen froh sein, wenn de­ren schrott von ech­ten ur­he­bern auf­ge­grif­fen und ver­edelt wird. /via turi2.de, tho­mas knü­wer hat die ttt-face­book-re­ak­ti­on vom bild­schirm ab­fo­to­gra­fiert.

[nach­trag 21.08.2012]
ttt hat noch eine ent­schul­di­gung (auf face­book) nach­ge­scho­ben.

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  plus.goog­le.com: Zwi­schen­bi­lanz zu Spit­zers #Di­gi­ta­le­De­menz   #

+mar­tin lind­ner zu man­fred spit­zers buch „Di­gi­ta­le De­menz: Wie wir uns und un­se­re Kin­der um den Ver­stand brin­gen“. er lässt kein gu­tes haar am buch.

[nach­trag 23.08.2012]
ketzt auch bei car­ta.

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  ka­tia­kelm.de: ate­lier­nach­bar räumt auf   #

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  nor­nir­saett.de: “Blas­phe­mie" und die Angst vor der Kunst   #

mar­tinm:

Be­für­wor­ter ei­nes “ech­ten" Blas­me­ph­e­mie­ver­bo­tes füh­ren an, dass nicht al­les mit Fü­ßen ge­tre­ten wer­den dür­fe, was an­de­ren hei­lig wäre. Das Pro­blem da­bei: Was ist wem hei­lig?
Wie schon das be­stehen­de Ge­setz wer­den “hei­li­ge Din­ge" ge­gen­über “pro­fa­nen Din­gen" (zu de­nen of­fen­sicht­lich auch Mei­nungs­frei­heit, Kunst­frei­heit, per­sön­li­che Ehre oder das Recht, sich ge­gen Se­xis­mus zu weh­ren) durch ein “Blas­phe­mie­ver­bot" be­vor­zugt.
Es stimmt, dass “Blas­phe­mie­ver­bo­te" die Ge­füh­le der Gläu­bi­gen schüt­zen.
Aber wer schützt die “Un­glau­bi­gen" und de­ren Ge­füh­le?
Wer schützt die Ge­füh­le von z. B. Evo­lu­ti­ons­bio­lo­gen vor den Be­lei­di­gun­gen durch re­li­giö­se Fun­da­men­ta­lis­ten, die die Er­kennt­nis­se der Na­tur­wis­sen­schaft mit Fü­ßen tre­ten?
Wer schützt Schwu­le und Les­ben vor re­li­gi­ös be­grün­de­ter Ho­mo­pho­bie?
Wer schützt Frau­en vor Dis­kri­mi­nie­rung durch of­fen se­xis­ti­sche Re­li­gi­ons­ge­mein­schaf­ten (z. B. die rö­misch-ka­tho­li­sche Kir­che)?

Der wah­re Zweck von “Blas­phe­mie­ver­bo­ten" ist, wie man jetzt wie­der ein­mal in Russ­land sieht, nicht der Schutz der Re­li­gi­on, son­dern der Schutz vor Pro­test und “bür­ger­li­chem Un­ge­hor­sam".

/sven­scholz (face­book­link)


links vom 19.08.2012

felix schwenzel

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  plus.goog­le.com: wir­res.net   #

die­se sei­te jetzt auch mit sei­te bei goog­le+. vor al­lem des­halb.

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  npr.org: Be­hind The Curtain Of Com­mu­nism   #

ein paar bil­der aus to­mas van hou­try­ve neu­em buch be­hind the curta­ins (auf deutsch „Ge­schlos­se­ne Ge­sell­schaf­ten“, EUR46), für das van hou­try­ve fo­tos in nord ko­rea, kuba, chi­na, ne­pal, viet­nam, laos und mol­da­wi­en ge­macht hat. /+fe­lix brühl

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  mo­sa­i­kum.org: Er­in­ne­rungs­bat­te­rien   #

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  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Ste­phen Fry: What I Wish I Knew When I Was 18   #

lek­tio­nen in phil­an­thro­pie mit ste­phen fry. 30 mi­nu­ten toll­heit. (di­rekt you­tube­link)

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  tos-dr.info: Terms of Ser­vice; Did­n't Read   #

“I have read and agree to the Terms" is the big­gest lie on the web. We aim to fix that.

/co­de­can­dies.de

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  guar­di­an.co.uk: Pus­sy Riot pro­ve the only pro­fes­sio­nals in sight   #

mi­cha­el idov:

Strai­ning to sho­ve emo­ti­on asi­de, I am left with an­o­ther key word for this sur­re­al pro­cess: un­pro­fes­sio­nal. The en­ti­re case was a tri­umph of ama­teu­rism on every con­ceiva­ble le­vel, as one par­ti­ci­pant af­ter an­o­ther fore­went lo­gic, law, and com­mon sen­se in fa­vour of per­so­nal grie­van­ces, knee-jerk re­spon­ses and an­ger.

The Rus­si­an aut­ho­ri­ties took a mar­gi­nal act of arty pro­test and, th­rough sheer cruel­ty, made it into an in­ter­na­tio­nal cau­se. (In co­ve­ring the tri­al live, CNN and the BBC have broad­cast what es­sen­ti­al­ly amount to long in­fo­mer­cials against in­ves­t­ing in, vi­si­ting and ge­ne­ral­ly deal­ing with Rus­sia).

/nerd­core.de


links vom 18.08.2012

felix schwenzel

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  co­de­can­dies.de: Twit­ter Angst   #

nico brün­jes:

Das WebT­woOh ist nicht nur vor­bei, es ist gran­di­os ge­schei­tert. Wir müs­sen fest­stel­len, dass dwir uns et­was vor­ma­chen, wenn wir glau­ben Start­Ups, also Fir­men, also auf Ge­winn­erzie­lung aus­ge­rich­te­te Un­ter­neh­mun­gen wür­den das freie In­ter­net er­hal­ten und ge­gen die Ein­griffs­ver­su­che von Staa­ten ver­tei­di­gen. Das ist Tin­eff! Pseu­do­li­be­ra­les Ge­fa­sel. Das Ge­gen­teil ist der Fall.

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  leit­me­di­um.de: Mu­se­um für Kom­mu­ni­ka­ti­on Frank­furt hat 45.000 Bän­der RTL-Ar­chiv - zeigt sie aber nicht gern   #

cas­par cle­mens mier­au:

Wir brau­chen eine Deut­sche Na­tio­nal­me­dia­thek.

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  o-mac.tumb­lr.com: le bat   #

So be­ing stun­ned by the bril­li­ance of The Dark Knight Ri­ses a few weeks ago I de­ci­ded to make a pie­ce of work to show my gra­ti­tu­de to Chris­to­pher No­lan. I cho­se to ad­dress the the­me of an­ony­mi­ty the film car­ri­es (just as any other su­per­he­ro film does), by dra­wing the only vi­si­ble parts of Bruce Way­ne as the Bat and lea­ving the ne­ga­ti­ve space to fill in the rest.

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  bo­ing­bo­ing.net: Cheap-loo­king bug-bite zap­per ac­tual­ly works   #

wow. tut weh, hilft aber ge­gen sti­che. (sti­che zu brand­wun­den.)

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  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Schmet­ter­lin­ge ha­ben Oh­ren   #

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  ra­ven­ro­cker.de: Über uns   #

hat das ei­ner mit­be­kom­men, dass es eh­ren­senf schon seit ein paar jah­ren ei­nem jahr nicht mehr gibt? als ich gu­cken woll­te, was die pro­duk­ti­ons­fir­ma sonst so macht, stol­per­te ix über die­sen ziem­lich gu­ten gag.

An­fra­gen mit un­ge­fäh­ren Preis­vor­stel­lun­gen (Grim­me-Preis, Deut­scher Co­me­dy-Preis, Deut­scher Fern­seh­preis oder In­ter­na­tio­nal Emmy No­mi­nee) bit­te über un­se­re Kon­takt­sei­te.

und was macht kat­rin bau­er­feind? hat eine stel­le als pr-tan­te an­ge­nom­men.

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  wired.com/gad­get­lab: Mat Ho­nan: How I Re­sur­rec­ted My Di­gi­tal Life Af­ter an Epic Hack­ing   #

mat ho­nan:

When my data died, it was the cloud that kil­led it. The trig­gers ha­ckers used to break into my ac­counts and de­le­te my files were all cloud-ba­sed ser­vices — iCloud, Goog­le, and Ama­zon. Some pun­dits have lat­ched onto this de­tail to in­dict our era of cloud com­pu­ting. Yet just as the cloud en­ab­led my dis­as­ter, so too was it my sal­va­ti­on.

Yes, you can die by the cloud. But you can live by it too. Here’s how I re­gai­ned my di­gi­tal life af­ter it was ta­ken away from me.

hap­py end.

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  plus.goog­le.com: Die ein­zig mög­li­che Ant­wort auf die­se un­säg­li­che rosa Ü-Ei-Wer­be­kam­pa­gne (Ro­bert San­der)   #

Die einzig mögliche Antwort auf diese unsägliche rosa Ü-Ei-Werbekampagne
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  gno­gon­go.de: Was siehst Du?   #

och nee!

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  mac­drift­er.com: Wha­t's Left Un­said   #

gabe wea­ther­head:

I see va­lue in the gaps.

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  ro­bert­voit.com: New Trees   #

/nerd­core.de

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  pan­do­dai­ly.com: Ide­as for How to Mo­ne­ti­ze the Fu­ture of Ma­ga­zi­nes   #

ha­mish mcken­zie:

Gi­gaOm's Matthew In­g­ram had a good pie­ce yes­ter­day that high­ligh­ted Tech­Dir­t's “vel­vet rope” ap­proach to pre­mi­um ser­vices. Tech­Dirt now of­fers rea­ders the chan­ce to buy lunch with the foun­der ($250), gi­ves pre­mi­um sub­scri­bers the chan­ce to see sto­ries be­fo­re they are pu­blished, and even lets them pay to shut the site down for the day ($1 mil­li­on).


links vom 17.08.2012

felix schwenzel

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: iTy­pe­wri­ter   #

och nee.

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  sued­deut­sche.de: Netz­po­li­tik nach Sopa-Pro­tes­ten - Folgt TPP auf Acta?   #

mat­thi­as kolb, der bei der netz­po­li­ti­schen USA-rei­se von kon­stan­tin von notz, ulf buer­mey­er, jean­nette hof­mann und mar­kus be­cke­dahl ne­ben chris­ti­an stö­cker „em­bedded“ war:

Im­mer wie­der ist in Wa­shing­ton zu hö­ren: Kein Re­pu­bli­ka­ner wird es wa­gen, für eine Re­gu­lie­rung die­ser Boom-Bran­che zu stim­men und so et­wa­iges Wachs­tum zu ge­fähr­den - und auch nur we­ni­ge De­mo­kra­ten stel­len die In­ter­net­frei­heit über das Ge­schäft. Sa­scha Mein­rath von der New Ame­ri­ca Foun­da­ti­on ver­gleicht die Si­tua­ti­on mit der in­ner­ame­ri­ka­ni­schen De­bat­te zum Kli­ma­schutz: "Es gibt ge­nug Fak­ten­wis­sen, aber zu we­nig Füh­rung in der Po­li­tik. Kaum ein Ab­ge­ord­ne­ter ist be­reit, sich in die­ses The­men­feld ein­zu­ar­bei­ten und Po­si­ti­on zu be­zie­hen." 

so ist das wohl in der po­li­tik, ei­ner­seits ist der kom­merz im netz eine ge­fahr, an­de­rer­seits sorgt er der­zeit für ei­nen ge­wis­sen schutz der frei­heit des in­ter­nets. mor­gen kann das frei­lich schon wie­der ganz an­ders aus­se­hen, aber eins bleibt wahr: es ist kom­pli­ziert.

(mehr zur netz­po­li­ti­schen USA-rei­se im me­di­en­ra­dio und in mar­kus be­cke­dah­ls re­sie­ta­ge­buch)

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  don­dah­l­mann.de: So viel Zeit möch­te ich ha­ben   #

ich hät­te drü­ber­ge­schrie­ben: „so viel ge­duld möch­te ich ha­ben.“

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  pan­te­lou­ris.de: Ich muss Jour­na­list sein, ich hal­te ja das Mi­kro­fon   #

mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris:

Eine klei­ne Ein­ord­nung Mer­kels fal­scher Be­haup­tun­gen wäre dann viel­leicht auch so et­was wie ein Hin­weis dar­auf, war­um man ei­gent­lich heu­te noch Jour­na­lis­ten braucht.


links vom 16.08.2012

felix schwenzel

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  su­per­le­vel.de: Si­lent Alarm: EA spannt mit der Waf­fen­in­dus­trie zu­sam­men. Und kei­ner sagt was.   #

chris­tof:

Ein Com­pu­ter­spiel­her­stel­ler fährt eine Wer­be­kam­pa­gne für ein Spiel, die ohne we­sent­li­che Um­we­ge zu­gleich Wer­bung ist für den Kauf von ein­satz­fä­hi­gen (und das heisst na­tür­lich: po­ten­ti­ell voll­um­fäng­lich töd­li­chen) Ar­mee­waf­fen.

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  an­mut­und­de­mut.de: Neo­te­nie   #

ben_ hat geo ge­le­sen:

Die Do­mes­ti­zie­rung des Wol­fes be­deu­tet vor al­lem, dass in der Zucht­aus­wahl jene Tie­re be­vor­zugt wer­den, die auch im Er­wach­se­nen-Al­ter noch Merk­ma­le ih­rer Kind­heit bei­be­hal­ten. Für Wöl­fe und Hun­de wäre das: Bel­len, Neu­gier, ge­rin­ge Scheu, der Wil­le zu ge­fal­len, die Fä­hig­keit Din­ge zu ler­nen und sich da­bei von je­man­dem an­lei­ten zu las­sen. "Neo­te­nie" heißt das un­ter Bio­lo­gen wohl.

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  por­no­an­walt.de: Sex, Apps und Ap­ple   #

por­no­an­walt:

Min­des­tens 50.000 Ap­pli­ka­tio­nen dürf­ten sich in Goo­gles und al­ter­na­ti­ven Stores tum­meln, schätzt an­dro­id­pit.de, wäh­rend Be­sit­zer von iPho­nes und Win­dows-Smart­phones in die Röh­re gu­cken. Aber auch die Na­men zahl­rei­cher An­droid-Pho­nes schei­nen von der Ero­tik­bran­che in­spi­riert zu sein. Sam­sung nennt sei­ne Han­dys “In­ten­si­ty", “Fa­sci­na­te" so­wie “Vi­ta­li­ty" und HTC wirbt mit “De­si­re", “Wild­fi­re" so­wie “Vi­vid".

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Von Kin­dern ler­nen   #

ver­linkt weil.

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  flash­fo­nic.de: Lieb­lings­t­weets, Mit­te Au­gust   #

cars­ten:

Das gan­ze ist so halb au­to­ma­ti­siert. So­bald ich ei­nen Tweet als Fa­vo­rit mar­kie­re (Stern­chen dran), wird die­se IFTTT Ac­tion ge­trig­gert. Die fügt den Tweet im Black­bird Pie For­mat zu ei­ner Text­da­tei in mei­ner Drop­box hin­zu. Mit­te des Mo­na­tes sehe ich mir das gan­ze dann noch mal an (und stel­le fest, das ei­ni­ges gar nicht mehr so span­nend ist), ko­pie­re den Text nach Word­Press rü­ber - et voi­là.

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  erick­now­sitall.com: AB­C's LOST the ul­ti­ma­te ex­pl­ana­ti­on   #

alle sechs staf­feln lost er­klärt. er­klärt den mög­li­chen ro­ten fa­den hin­ter der show ganz gut. nur das be­scheu­er­te ende nicht. das is ne ei­ge­ne ge­schich­te. /se­ven­son­san


links vom 15.08.2012

felix schwenzel

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  over-the-rim-of-my-tea-cup.blog­spot.de: Ein­fach mal ein paar Din­ge...   #

lisa ist eine klas­sen­ka­me­ra­din vom kind und schreibt auf over-the-rim-of-my-tea-cup.blog­spot.de über ihr aus­tausch­jahr in thai­land. ich lese das sehr ger­ne, weil sie sehr di­rekt, un­ver­fälscht, le­ben­dig und nach­voll­zieh­bar über das was sie er­lebt schreibt. und auch wit­zig. das blog ge­hört in je­den an­stän­di­gen feed­rea­der.

Ich wer­de wahr­haf­tig dick hier. Ich habe schon ca. 5 kg zu­ge­nom­men - in nur 5 Wo­chen!!!

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  ger­lef.blog.de: Der Ekel vor be­hin­der­ten Has­pa-Kun­den   #

[Die] An­ge­stell­te [der Has­pa,] Frau E. B. teil­te heu­te, hin­ter mei­nem Rü­cken, mei­ner As­sis­ten­tin mit, dass sie es sehr be­grü­ßen wür­de, wenn ich Ihre Fi­lia­le in Zu­kunft nur noch mit Be­glei­tung auf­su­chen wür­de. Grund da­für ist, dass das Has­pa-Per­so­nal Hem­mun­gen mir ge­gen­über be­sitzt und, so wört­lich, „gro­ßen Ekel“ be­züg­lich mei­ner Be­hin­de­rung hat, und, dass es für mei­ne As­sis­ten­tin wahr­schein­lich nicht „so schlimm“ sei, weil die­se sich, „so ei­nen Be­ruf“ aus­ge­sucht hät­te.

/sven­son­san

sie­he auch: pop64.de: HAS­PA und be­hin­der­te Kun­den und be­hin­der­ten­park­platz.de: Was bei der Has­pa und an­de­ren schief läuft.

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  news­room.de: Deutsch­land­funk: Raus­wurf von Jens Wein­reich ist ein „jour­na­lis­ti­scher Gau“   #

grit hart­mann:

Es tut Jour­na­lis­ten gut, sich ge­le­gent­lich dar­über zu ver­stän­di­gen, was man so tut und zu fra­gen, ob das im­mer rich­tig ist. Wein­reich hat das ge­tan, ohne den Deutsch­land­funk ex­pli­zit zu er­wäh­nen, be­kam dar­auf­hin ein Ul­ti­ma­tum von der Sport­che­fin As­trid Ra­wohl: Ent­we­der Du schweigst, oder Du ar­bei­test nicht mehr für den Deutsch­land­funk. Mir fällt nicht viel ein, wie man kla­rer zei­gen kann, dass man den Be­ruf nicht ver­stan­den hat und was es heißt, öf­fent­lich zu ar­bei­ten.

/riv­va.de

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  in­dis­kre­tioneh­ren­sa­che.de: "Im­pul­se" ruft an   #

„markt­füh­rer“.

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  taz.de/pop­b­log: Best Of Schmäh­kri­tik: #16 - Ro­ger Wil­lem­sen über Hei­di Klum   #

ro­ger wi­lem­sen:

Gün­ter Klum hat sich ge­mel­det und un­wil­lent­lich klar­ge­macht, dass er selbst ein­fa­chen, syn­tak­tisch über­schau­ba­ren Sät­zen nicht ge­wach­sen ist.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Ein Kar­tell nutzt sei­ne Macht: Wie die Ver­la­ge für das Leis­tungs­schutz­recht kämp­fen   #

ste­fan nig­ge­mei­er:

Was für eine Iro­nie: Die Pres­se­ver­le­ger be­haup­ten, ohne sie wer­de es kei­ne zu­ver­läs­si­ge Un­ter­rich­tung der Öf­fent­lich­keit ge­ben. Doch sie nut­zen die Aus­ein­an­der­set­zung um das Ge­setz, das nach ih­rer Dar­stel­lung not­wen­dig ist, um das Über­le­ben die­ser frei­en (Ver­lags-)Pres­se si­cher­zu­stel­len, nicht da­für, ihre be­haup­te­te Qua­li­tät un­ter Be­weis zu stel­len, in­dem sie kor­rekt, fair und aus­ge­wo­gen dar­über be­rich­ten. Son­dern sie de­mons­trie­ren, wie we­nig Skru­pel sie ha­ben, ihre Macht zu nut­zen, um die Ver­lags­lob­by­is­ten durch Pro­pa­gan­da zu un­ter­stüt­zen.

mi­cha­el fren­zel schau­te sich an, wer denn die­se omi­nö­sen „ge­werb­li­che Ko­pis­ten im In­ter­net“ sind, die die ver­le­ger be­steh­len und fin­det nichts. da­nach fragt er sich:

Es bleibt die Fra­ge, war­um un­ser Staat aus­ge­rech­net den so dreist lü­gen­den Ver­le­gern die Zu­kunft des Qua­li­täts­jour­na­lis­mus an­ver­traut?

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  hints.mac­world.com: Ac­cess all your iCloud files from the Fin­der si­de­bar   #

alle icloud do­ku­men­te in der sei­ten­leis­te. sehr gut!

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  crack­a­jack.de: Anal Tat­toos for Ass­ho­les   #

och nee.

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  vowe.net: Send Growl no­ti­fi­ca­ti­ons to Moun­tain Lion No­ti­fi­ca­ti­on Cen­ter   #

moun­tain growl in­stal­liert. funk­tio­niert.

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  bo­ing­bo­ing.net: Noce­bo, now available wi­t­hout a pre­scrip­ti­on   #

nocebo


sehr, sehr toll. (ich glau­be das wür­de in deutsch­land nicht zu­ge­las­sen, selbst wenn lei­tungs­was­ser in der fla­sche wäre.)


links vom 14.08.2012

felix schwenzel

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  di­stants­ha­pe.com: 10 Ye­ars of Dar­ing Fire­ball   #

in­fo­gra­fik über al­les was john gru­ber in den letz­ten 10 jah­ren schrob. /in­es­sen­ti­al.com

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  beet­le­bum.de: 2005-2012   #

sie­ben jah­re beet­le­bum. zur fei­er des ta­ges eine ana­lo­gie und eine klempt­ner­rit­ze. (hab ichs schon­mal ge­sagt? ich fin­de den rea­lis­ti­scher ge­zeich­ne­ten jo­han­nes kretz­schmar viel tol­ler.)

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  tech­dirt.com: Se­ven Re­asons Why Goog­le Is Ma­king A Mista­ke In Fil­te­ring Sear­ches Ba­sed On DMCA No­ti­ces   #

mike mas­nick:

1. This is the first ch­an­ge to Goo­g­le's ran­kings that is­n't in the best in­te­rest of its users

und, wie ix schon ges­tern er­wähn­te, kar­tell- und wett­be­werbs­rech­lich ist das auch nicht un­be­dingt von vor­teil.

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  jens­wein­reich.de: #Lon­don2012 (XXXIV): Wenn das Feu­er ver­lischt, gehts wei­ter   #

jens wein­reich:

Nur ei­nes steht der­zeit fest: Die Som­mer­spie­le von Lon­don sind noch lan­ge nicht be­en­det. Das kann noch acht oder gar zwölf Jah­re dau­ern.

Bis da­hin steht die Me­dail­len­wer­tung un­ter Vor­be­halt.

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  ne­wyor­ker.com: The Pus­sy Riot Scan­dal   #

da­vid rem­nick:

And that has been the Pus­sy Riot cre­do all along in court: the true ver­dict will be a ver­dict on the re­gime, not them. The wo­men of Pus­sy Riot, like Si­n­yavs­ky and Brod­sky be­fo­re them, have spo­ken with the con­fi­dence of free peo­p­le who know that their words--not least their clo­sing state­ments--will out­live their per­se­cu­tors, both in the cour­t­room and the Kreml­in.

/neil gai­man


links vom 13.08.2012

felix schwenzel

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  zeit.de: Mar­ten­stein: »Ich bin kein Sa­ti­ri­ker, ich bin nur Chro­nist mei­ner Epo­che«   #

ha­rald mar­ten­stein war in hol­land in ei­nem head­shop.

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  spie­gel.de: Gün­ter Wall­raff soll Do­ku­men­te ma­ni­pu­liert ha­ben   #

Wall­raffs An­walt Win­fried Sei­bert sag­te, es sei "üb­lich, mit Blan­ko­un­ter­schrif­ten zu ar­bei­ten", wo­bei die Tex­te mit den Zeu­gen ab­ge­stimmt wür­den; so sei es auch in die­sem Fall ge­we­sen. Von der ge­fälsch­ten Un­ter­schrift habe Wall­raff "erst im Nach­hin­ein er­fah­ren". Die­se Ver­si­on sei aber nicht bei Ge­richt ein­ge­reicht wor­den.

echt, das ist üb­lich? ein jour­na­list ver­fasst zeu­gen­aus­sa­gen, stimmt die­se mit den zeu­gen ab und klebt dann die zeu­gen­un­ter­schrift un­ter die ei­des­statt­li­chen ver­si­che­run­gen? jour­na­lis­mus ist of­fen­bar der wurst­her­stel­lung recht ähn­lich.

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  bo­ing­bo­ing.net: WI­PO's Broad­cas­ting Trea­ty is back: a trea­ty to end the pu­blic do­main, fair use and Crea­ti­ve Com­mons   #

was für ein irr­sinn. die un­ter­hal­tungs­in­dus­trie er­in­nert mich mehr und mehr an die frau aus dem mär­chen mit dem fi­scher und sei­ner frau.

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  sear­chen­gi­ne­land.com: How You­Tube Will Es­cape Goo­g­le's New Pi­ra­te Pe­nal­ty   #

goog­le brät you­tube ein paar ex­tra­würs­te wäh­rend man den such­al­go­rit­mus nach den wün­schen der gros­sen en­ter­tain­ment­fir­men ver­biegt. wenn das goog­le auf der an­de­ren sei­te mal nicht kar­tell­recht­lich um die oh­ren fliegt.

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  ta­ges­spie­gel.de: Über­ho­len auf der Ge­gen­fahr­bahn   #

das schrieb der ta­ges­spie­gel be­reits letz­ten mon­tag:

Nicht alle Ein­fäl­le des pas­sio­nier­ten Er­fin­ders Kon­rad Ade­nau­er ha­ben sich durch­ge­setzt. So spricht heu­te nie­mand mehr von sei­nem be­leuch­te­ten Stopfei oder dem elek­tri­schen In­sek­ten­tö­ter. Doch mit ein we­nig Wohl­wol­len kann man den ers­ten Bun­des­kanz­ler als Er­fin­der der Au­to­bahn be­zeich­nen. Vor 80 Jah­ren, am 6. Au­gust 1932, er­öff­ne­te er als Köl­ner Ober­bür­ger­meis­ter die ers­te deut­sche Au­to­bahn, die heu­ti­ge A 555. „So wer­den die Stra­ßen der Zu­kunft aus­se­hen“, pro­phe­zei­te er - und be­hielt recht.

hit­ler stuf­te ade­nau­ers au­to­bahn üb­ri­gens zur land­stras­se her­ab, da­mit er sich als er­fin­der der au­to­bahn pro­fi­lie­ren konn­te.

über die avus steht in dem ar­ti­kel, dass sie zwar äl­ter (1921) als die köln-bon­ner au­to­bahn sei, aber eben nur au­to­bahn­ähn­lich sei:

Doch die pri­vat fi­nan­zier­te und ge­büh­ren­pflich­ti­ge Avus dien­te zu­nächst vor al­lem als Renn- und Test­stre­cke. Die neue Köl­ner Fern­stra­ße war da­ge­gen von An­fang an eine öf­fent­li­che Stra­ße.

das hielt an­dre­as con­rad im sep­tem­ber 2011 aber na­tür­lich nicht da­von ab, das ge­gen­teil zu be­haup­ten: Die ers­te Au­to­bahn der Welt - die Avus - wird 90 Jah­re.
wahr­schein­lich wer­den wir dem­nächst er­fah­ren, dass vor 32 tau­send jah­ren ein ne­an­der­ta­ler na­mens hans schul­ze-mett die ers­te au­to­bahn auf deut­schem bo­den zwi­schen düs­sel­dorf und mett­mann bau­te.


links vom 12.08.2012

felix schwenzel

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Ganz un­ten: Zu Be­such bei der RTL-Er­folgs­show “Das Su­per­ta­lent"   #

ste­fan nig­ge­mei­er hat sich eine auf­zeich­nung von „Das Su­per­ta­lent“ an­ge­tan:

Die Pro­duk­ti­on schleppt sich da­hin. An kei­ner Stel­le hat man das Ge­fühl, es mit Pro­fis zu tun zu ha­ben. Nicht auf der Büh­ne, nicht da­vor, nicht da­hin­ter.

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  buzzma­chi­ne.com: The re­spon­si­bi­li­ties and op­por­tu­ni­ties of the plat­form   #

jeff jar­vis:

I have been ar­guing that news or­ga­niza­ti­ons should reim­agi­ne and re­build them­sel­ves as plat­forms for their com­mu­ni­ties, en­ab­ling peo­p­le to share what they know and ad­ding jour­na­li­stic va­lue to that. As such, they should stu­dy tech­no­lo­gy com­pa­nies.

But tech­no­lo­gy com­pa­nies also need to learn les­sons from news or­ga­niza­ti­ons about the pe­ri­ls of vio­la­ting trust and the need to es­tab­lish prin­ci­ples to work by.

gu­ter denk­an­satz: platt­for­men, sei­en es jour­na­lis­ti­sche oder (kom­mer­zi­el­le) kom­mu­ni­ka­ti­ons-platt­for­men müs­sen sich kla­re und nach­voll­zieh­ba­re re­geln ge­ben, da­mit sie be­re­chen­bar blei­ben und das ver­trau­en der be­nut­zer ge­win­nen und hal­ten kön­nen. denn:

Users come first. A plat­form wi­t­hout users is not­hing.

und:

A plat­form is de­fi­ned by its users. In other words: Hand over con­trol to your users. Give them power. De­sign in fle­xi­bi­li­ty.

vom nut­zer her zu den­ken hat goog­le gross ge­macht. wett­be­werbs­de­n­ken eroiert das ver­trau­en der nut­zer in goog­le ge­ra­de merk­lich. ge­gen die be­nut­zer gehts nicht.

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  draw­ger.com: Her­mann Hes­se for Der Spie­gel   #

tim o'­bri­en be­schreibt wie er her­mann hes­se für den spie­gel mal­te:

Last week I re­cei­ved a call from my good fri­end Ste­fan Kie­fer, AD of Der Spie­gel.
He wan­ted me to paint a por­trait of Her­mann Hes­se for their co­ver ho­no­ring him, 50 ye­ars af­ter his de­ath. Hes­se is BIG in Ger­ma­ny and Ste­fan was eager to have me do a clas­sic il­lus­tra­ted co­ver of him.

falls es je­man­den in­ter­es­siert: ich fin­de das ge­mal­te hes­se por­trait zu glatt. das ori­gi­nal-pho­to ist viel brü­chi­ger, rau­er, kan­ti­ger. die ge­mal­te ver­si­on sieht nach ei­ner über­do­sis weich­spü­ler aus. da hilft auch der fin­ger nicht.

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  le­an­der­wat­tig.de: Ma­ri­lyn Man­son schützt sei­ne Pri­vat­sphä­re, in­dem er Pa­pa­raz­zo-Fo­tos von sich ge­zielt ent­wer­tet   #

le­an­der wat­tig:

Jetzt bin ich auf ei­nen Bei­trag ge­sto­ßen, in dem es heißt, Ma­ri­lyn Man­son schrei­be ge­zielt Schimpf­wör­ter auf sein Ge­sicht, be­vor er öf­fent­li­che Plät­ze wie Flug­hä­fen be­tritt, um so die Fo­tos der war­ten­den Pa­pa­raz­zi ge­zielt zu ent­wer­ten.

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  the­tech­block.com: The uni­bo­dy iPho­ne   #

das hört sich al­les sehr fun­diert an und scheint mir ein gros­ser neu­es-ipho­ne-spoi­ler zu sein.

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  zeit.de: Stimm­t's?: Muss man Eier im Kühl­schrank la­gern?   #

spoi­ler: ja, vor al­lem in den USA.

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  vor­spei­sen­plat­te.de: Aus­zeit­jour­nal Frei­tag, 10. Au­gust 2012 - Com­pu­ter­schmer­zen   #

die kalt­mam­sell si­chert ihre fest­plat­ten.

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  strup­pig.de/vi­gi­li­en: []   #

le­cke­rer voll­korn in­tel­lek­tu­el­len-quark.

(vi­gi­li­en über ver­meint­li­che meta-ebe­nen bei game of thro­nes. ich hal­te vor al­lem die ein­ge­streu­ten zu­schau­er­cha­rak­ter-ana­ly­se-krü­mel für über­zo­gen.)

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  netz­po­li­tik.org: An­ge­zapft: War­um Staats­tro­ja­ner mit Ge­set­zen nicht kon­trol­lier­bar und da­mit grund­sätz­lich ab­zu­leh­nen sind   #

and­re meis­ter über die di­plom­ar­beit von rai­ner re­hak.

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  bo­ing­bo­ing.net: Why do Olym­pic re­cords keep get­ting bro­ken?   #

mag­gie koerth-bak­er:

Over at Dis­co­very News, Emi­ly Sohn asks the ques­ti­on I've been won­de­ring for the last two weeks. Why are Olym­pians to­day bet­ter at their sports than Olym­pians of the past? Why do speed re­cords keep get­ting bro­ken? Why can gym­nasts do more ela­bo­ra­te rou­ti­nes?

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  my­mo­dern­met.com: Four Sis­ters Ado­rab­ly Re­crea­te Their Child­hood Pho­tos   #

/thi­sisnt­hap­pi­ness.com

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  ja­plusu.com: Tun­nel House   #

manch­mal habe ich das ge­fühl, dass in ja­pan häu­ser nur zum fo­to­gra­fie­ren ge­baut wer­den.


links vom 10.08.2012

felix schwenzel

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  das­nuf.de: Die an­de­ren Er­wach­se­nen   #

das nuf fragt sich wann und wie man sich er­wach­sen fühlt:

Nur fra­ge ich mich, ob ir­gend­wann der Tag kommt, an dem ich mich auch in­ner­lich er­wach­sen füh­le? [...] Aber wie fühlt sich die­ses Er­wach­sen sein an? Wer­de ich dann im­mer den Müll run­ter brin­gen, nur weil er voll ist? Wer­de ich eine Ein­bau­kü­che zum Preis ei­nes Jah­res­ge­halts kau­fen und mich dar­über freu­en? Wer­de ich mich über un­er­wünsch­te Wer­bung in mei­nem Brief­kas­ten auf­re­gen? Nach 22 Uhr kei­nen Hun­ger mehr ha­ben weil Schla­fens­zeit ist?

ich habe mir vor zwei jah­ren eine ein­bau­kü­che zu weih­nach­ten ge­kauft und über die fei­er­ta­ge hin­weg auf­ge­baut. hat aber nur ein hal­bes mo­nats­ge­halt ge­kos­tet und er­wach­sen fühl ich mich da­mit im­mer noch nicht.

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  ant­je­sch­rupp.com: Par­tei­po­li­tik, Lob­by­is­mus, kom­mer­zi­el­ler Jour­na­lis­mus - tha­t's why nix funk­tio­niert   #

ant­je schrupp:

Par­tei­po­li­tik, Lob­by­is­mus und kom­mer­zi­el­ler Jour­na­lis­mus sind das Drei­ge­spann, das heu­te wirk­li­che Po­li­tik - im Sin­ne von: ge­mein­sam Re­geln für das gute Zu­sam­men­le­ben al­ler zu fin­den - ak­tiv ver­hin­dert und un­mög­lich macht.

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  der-pos­til­lon.com: Mensch­li­ches Er­in­ne­rungs­ver­mö­gen ver­stößt ge­gen Da­ten­schutz   #

sehr hin­ter­fot­zig und klug, nix sa­ti­re.

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  echo-on­line.de: Aldi-Fi­li­al­lei­ter wird nach „Spie­gel“-Ge­schich­te von Nach­barn und Kun­den ge­schnit­ten   #

rein­hard jörs:

In der zehn­sei­ti­gen „Spie­gel“-Ti­tel­ge­schich­te über Aldi war am 30. April un­ter an­de­rem be­haup­tet wor­den, dass in der Die­bur­ger Fi­lia­le Ka­me­ras auf Frau­en in kur­zen Rö­cken oder mit aus­ge­schnit­te­nen Tops zoom­ten, dar­aus Film­chen auf CD ge­brannt und un­ter Aldi-Män­nern aus­ge­tauscht wur­den.
Kurz dar­auf stell­te „Spie­gel“-Re­dak­teur Jan­ko Tietz in ei­nem Rund­funk­in­ter­view aber klar, dass dies in Die­burg ge­sche­hen sei, be­vor der jet­zi­ge Fi­li­al­lei­ter sei­nen Pos­ten über­nahm. Das hät­te also vor dem Jahr 2003 sein müs­sen. Im „Spie­gel“-Text fin­det sich die­ser klä­ren­de Hin­weis nicht. Zu­dem: Ka­me­ras gibt es bei Aldi in Die­burg erst seit dem Jahr 2008.
Auf die­sen Wi­der­spruch vom ECHO hin­ge­wie­sen, re­vi­diert der „Spie­gel“-Re­cher­cheur nun er­neut die An­ga­ben. Ein an­de­rer Aldi-Mit­ar­bei­ter, der von Chris­ti­an Gla­ser über gut zwei Jah­re in Die­burg zum Fi­li­al­lei­ter aus­ge­bil­det wur­de, habe die Auf­nah­men ge­macht.

/bild­blog.de

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  ny­ti­mes.com: One Race, Every Me­da­list Ever - In­ter­ac­ti­ve Gra­phic   #

gross­ar­ti­ge in­fo­gra­fik. /dar­ing­fi­re­ball.net

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  netz­wer­tig.com: Die 50 bes­ten Zi­ta­te übers In­ter­net   #

zi­ta­te über blog­ger und das scheiss in­ter­net, 2007 von flo­ri­an steglich ge­sam­melt. /car­ta.info

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  neil-gai­man.tumb­lr.com: How an Unknown Grad Stu­dent Sa­ved Apol­lo 13 - and how NASA co­ver­ed it up.   #

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  vo­cer.org: Thier­ry Cher­vel: "Das Me­di­um ver­liert an Pro­fil"   #

es gibt wy­si­wyg-edi­to­ren (what you see is what you get) und es gibt wyad­wyg-in­ter­views (who you ask de­ter­mi­nes what you get). (aber ich mag die ant­wor­ten von thier­ry cher­vel.)

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  buzzri­ders.com: Das Netz spielt nur Mu­sik aus der Dose   #

was für ein schreck­lich ge­schwät­zi­ger un­sinn. je­den ab­satz könn­te man mit ein, zwei sät­zen wi­der­le­gen, bzw. als falsch­an­nah­men kenn­zeich­nen. nur das wäre dann noch lang­wei­li­ger als der text selbst.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Fa­mous al­bum co­vers re­crea­ted with my socks   #

hihi, the­sock­co­vers.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: (Camo), Pe­te­ski   #

bild ei­ner un­sicht­ba­ren frau am strand.


links vom 07.08.2012

felix schwenzel

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  kul­tur­flat­t­ra­te.squa­re­space.com: Au­to­ma­ti­siert über die so­zia­len Net­ze flat­tern   #

thi­lo planz über das neue au­to­flattr-mas­hup-ge­döns, mit dem man in­sta­gram-herz­chen und goog­le-rea­der- oder twit­ter-stern­chen au­to­ma­tisch flat­trn las­sen kann. min­des­tens so wich­tig wie die­se flattr-API au­to­ma­tis­men find ich die ma­schi­nen­les­ba­ren meta-an­ga­ben in feeds und web­sei­ten die bei­s­peils­wei­se mit die­ser chro­me-ex­ten­si­on er­kannt wer­den kön­nen.

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  blog.ueber-set­zen.com: Pus­sy Riot vert­wit­tern - eine un­ge­wohn­te Er­fah­rung   #

die über­set­ze­rin ga­brie­le zöttl be­glei­tet den pro­zess ge­gen pus­sy riot auf twit­ter:

Ich freue mich über die­se Auf­merk­sam­keit für ein Ver­fah­ren, das sich im Ver­lauf der letz­ten Tage zu­neh­mend zum Schau­pro­zeß, der alle rechts­staat­li­chen Hül­len fal­len läßt, ent­wi­ckelt hat.

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  wired.com/gad­get­lab: How Ap­ple and Ama­zon Se­cu­ri­ty Flaws Led to My Epic Hack­ing   #

nach­dem mat ho­nan in sei­nem blog be­reits aus­führ­lich be­rich­te­te, wie er böse ge­hackt wur­de, hat er das al­les jett noch­mal in wired.com rein­ge­schrie­ben.

In the space of one hour, my en­ti­re di­gi­tal life was de­s­troy­ed. First my Goog­le ac­count was ta­ken over, then de­le­ted. Next my Twit­ter ac­count was com­pro­mi­sed, and used as a plat­form to broad­cast ra­cist and ho­mo­pho­bic mes­sa­ges. And worst of all, my App­leID ac­count was bro­ken into, and my ha­ckers used it to re­mo­te­ly era­se all of the data on my iPho­ne, iPad, and Mac­Book.

un­be­dingt le­sen und da­nach bei goog­le die zwei­stu­fi­ge au­then­ti­fi­zie­rung ak­ti­vie­ren. wie das funk­tio­niert ver­steht zwar kein mensch, ist aber si­che­re­rer.

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  je­ri­ko.de: Die Ka­me­ras im Cu­rio­si­ty Ro­ver   #

die NASA hat ei­nen fo­to­ap­pa­rat mit rä­dern auf den mars ge­wor­fen. hier eins der ers­ten bil­der.

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  me­di­en­wo­che.ch: Jour­na­lis­ten, wie sie im Dreh­buch ste­hen   #

horst schläm­mer, kar­la ko­lum­na, bo­rat, kent brock­man, tim, mi­ran­da priestly, mi­ka­el blomkvist, clark kent und lois lane, j. jo­nah ja­me­son und charles fos­ter kane. /von und via ron­nie grob

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  sued­deut­sche.de: Lang­jäh­ri­ger Neo­na­zi Mi­cha­el Fi­scher - Sie­ben In­di­zi­en, die ge­gen ei­nen Aus­stieg von Dry­gal­las Freund spre­chen   #

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  sued­deut­sche.de: Syn­chron­spre­cher Nor­bert Gastell - Durch dick und dünn mit Ho­mer Simpson   #

klei­nes por­trait von ho­mer simpsons deut­schem syn­chron­spre­cher nor­bert gastell:

In den USA läuft es ganz an­ders: Dort spie­len die Spre­cher die Dia­lo­ge zu­erst, dann wird pass­ge­nau ge­zeich­net. Da­für soll der Ori­gi­nal-Ho­mer Dan Cas­tel­la­ne­ta auch 500.000 Dol­lar je Fol­ge be­kom­men, sagt zu­min­dest Gastell - "bei mir sind es nur 10.000 Euro pro Staf­fel", er­klärt der nicht we­ni­ger aus­tausch­ba­re deut­sche Spre­cher. Je­den­falls sei das Syn­chron­spre­chen, vom gro­ßen Fritz Kort­ner als "Dun­kel­kam­mer­ge­wer­be" ver­höhnt, eine un­ter­schätz­te Kunst, sagt er, "man soll­te es eher Syn­chron­spie­len nen­nen. Aber es ist auch har­te Ar­beit wie am Fließ­band".


links vom 06.08.2012

felix schwenzel

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Lü­gen fürs Leis­tungs­schutz­recht (1)   #

den nach­trag hat­te ich noch nicht ge­se­hen. ste­fan nig­ge­mei­er ver­linkt die re­ak­ti­on von chris­toph kee­se auf sei­nen ar­ti­kel und zi­tiert ei­nen kom­men­tar un­ter kee­ses ant­wort:

Mei­ne Aus­sa­ge »Es gibt kei­ne Mee­res­säu­ger« ist nicht falsch. Es ist da­her nicht rich­tig mir vor­zu­wer­fen, dass ich ent­we­der lüge oder kei­ne Ah­nung von Mee­res­bio­lo­gie habe. Wohl war mei­ne Aus­sa­ge mög­li­cher­wei­se nicht aus­führ­lich ge­nug, denn was ich mein­te war »Es gibt kei­ne Mee­res­säu­ger au­ßer Pott­wa­le, See­kü­he, [es fol­gen meh­re­re Fo­li­an­ten mit al­len mög­li­chen Er­läu­te­run­gen zur Mee­res­bio­lo­gie, nur nichts spe­zi­ell dazu, wie denn die frü­her aus der nicht-aus­führ­li­chen Ver­si­on ge­zo­ge­nen Schlüs­se nun ge­nau auf­recht er­hal­ten wer­den sol­len]«

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  kon­stan­tin­k­lein.com: ...wild­ly exag­ge­ra­ted   #

kon­stan­tin klein:

Es bleibt aber [...] da­bei, dass E-Mail das of­fens­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­to­koll ist, das mir ge­ra­de beim zwei­ten Spät­abend­bier ein­fällt. Face­book ge­hört Face­book, Sky­pe ge­hört Mi­cro­soft, das Te­le­fon ge­hört den Te­le­fon­ge­sell­schaf­ten, die Post ge­hört... you get the pic­tu­re. Mail darf da­ge­gen je­der, der sich an ein paar Stan­dards hält - oder auch nicht; die meis­ten Mail­cli­ents neh­men auch pro­prie­tär ver­korks­te Mail mit.

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Ich gebe ein Bei­spiel   #

mein neu­es lieb­lings­wort lau­tet „wohl­mei­nen­der vor­trag“ seit­dem ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm die­sen satz schrob:

Als ich der Herz­da­me ge­ra­de ei­nen äu­ßerst wohl­mei­nen­den Vor­trag über das The­ma „Ef­fi­zi­en­tes Ein­kau­fen in Re­kord­zeit“ hielt ...


links vom 05.08.2012

felix schwenzel

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  bend­ler-blog.de: Kö­nigs­haus im St­rei­sand   #

sa­scha stol­te­now:

Pri­ma ge­macht, Herr Kö­nigs­haus. Dank Ih­res Brie­fes an den Deutsch­land­funk, weiß ich nun, was Sie von der Pres­se­frei­heit hal­ten. Und ich weiß, dass nicht nur das Bun­des­ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um Schwie­rig­kei­ten da­mit hat, sou­ve­rän zu kom­mu­ni­zie­ren, son­dern auch der­je­ni­ge, den das Par­la­ment zum “An­walt der Sol­da­ten” er­klärt hat. Scha­de nur, dass Sie mit Ih­rem Schrei­ben die stei­le The­se des Kol­le­gen Klaus Po­katz­ky, näm­lich stark an sich in­ter­es­siert zu sein, be­stä­ti­gen. Will­kom­men in der De­men­ti­fal­le. Au­ßer­dem zeigt der Vor­gang, dass Sie zwar ei­ner li­be­ra­len Par­tei an­ge­hö­ren, Frei­geis­ter aber nicht wirk­lich gut er­tra­gen kön­nen. Hier­ar­chie ist Ih­nen lie­ber, denn da kann man un­lieb­sa­me Mei­nun­gen zwar nicht ver­bie­ten, aber zu­min­dest un­ter­drü­cken - dach­ten Sie. Doch sie­he da, statt das Feu­er zu lö­schen, sind Sie mit­ten im St­rei­sand ge­lan­det.

sehr schö­nes wort­spiel: im st­rei­sand. sehr schö­ner kom­men­tar, sehr schön auf den punkt ge­bracht.

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  dvdp.tumb­lr.com: own shit   #

ohne ani­mier­te gifs wäre die welt noch im (di­gi­ta­len) mit­tel­al­ter.

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  thefw.com: This Is How Olym­pic Di­vers Re­al­ly Look While Di­ving   #

/doo­ce.com

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  buzzfeed.com: Olym­pic Di­vers On The Toi­let   #

/doo­ce.com


links vom 04.08.2012

felix schwenzel

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  vowe.net: The In­dia Times will never get it   #

in­di­an times:

Black­Ber­ry ma­ker Re­se­arch in Mo­ti­on agrees to hand over its en­cryp­ti­on keys to In­dia

vol­ker we­ber:

RIM can­not hand over en­cryp­ti­on keys for Black­Ber­ry En­ter­pri­se Ser­vice. They don't have them.

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  ste­pha­nur­bach.de: Das Di­gi­ta­le in ana­lo­gen Räu­men - Teil 1   #

ste­phan ur­bach:

So las­sen sich Um­zugs- und Ver­drän­gungs- bzw. Ab­wan­de­rungs­da­ten nach Ein­kom­men ge­staf­felt wun­der­bar vi­sua­li­sie­ren. Die Pla­nung von so­zia­lem Woh­nungs­bau wird so er­leich­tert, Gen­tri­fi­zie­rungs­pro­zes­se nach­bild- und vor­her­sag­bar.
Für Stadt­pla­ner ein Traum - eben­so wie für Spe­ku­lan­ten, die bei der Nut­zung sol­cher Mo­del­le den städ­te­pla­ne­ri­schen Be­mü­hun­gen sehr leicht ent­ge­gen­wir­ken kön­nen. Die An­pas­sung von Mie­ten, Lu­xus­sa­nie­rung und Grund­stück­spe­ku­la­tio­nen wer­den stark er­leich­tert.
Der eman­zi­pa­to­ri­sche An­satz fehlt noch zu oft - die Fra­ge nach dem Nut­zen sol­cher Vi­sua­li­sie­run­gen für Min­der­hei­ten wird nicht ge­stellt. Herr­schafts­ver­hält­nis­se wer­den nicht durch die Vi­sua­li­sie­rung von Da­ten ge­bro­chen, eher ze­men­tie­ren sie die­se noch. Der Ghet­toi­sie­rung von so­zi­al Be­nach­tei­lig­ten, Fremd- und Gast­ar­bei­tern oder schlecht Ver­die­nen­den wird nicht vor­ge­beugt, sie wird so­gar noch ver­stärkt - der pri­vi­le­gier­te Mensch wird sich nicht mit den un­te­ren Klas­sen mi­schen.

tat­säch­lich ma­chen wir uns viel zu we­nig ge­dan­ken, wie die di­gi­ta­li­sie­rung un­ter­pri­vi­le­gier­ten men­schen hel­fen kann, bzw. wie der miss­brauch der di­gi­ta­li­sie­rung zur ze­men­tie­rung von „Herr­schafts­ver­hält­nis­se“ ver­hin­dert wer­den kann.

teil 2 hier, teil 3 dem­nächst.

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  maen­nig.de: Hef­ten ohne Klam­mern   #

ja. das geht: hef­ten ohne klam­mern.

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  the­eu­ro­pean.de: Die AGB-Dik­ta­tur   #

die über­schrift ist bes­ser als der ar­ti­kel von gun­nar sohn, in dem das wort AGB gar nicht vor­kommt. ich hab dazu vor nem jahr auch mal was ge­schrie­ben, nach­dem ix get­wit­tert hat­te, dass die ei­gent­li­chen fra­gen doch nicht in­ter­net vs. pri­vat­sphä­re, app­s­to­re oder goog­le vs. trans­pa­renz lau­ten, son­dern AGBs vs. bür­ger­rech­te.

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  me­di­um­ma­ga­zin.de: Wolf­gang Blau: “Für Dün­kel ist bei uns kein Platz"   #

in­ter­view mit dem zeit.de-chef­re­dak­teur wolf­gang blau und war­um ent­wick­ler und re­dak­teu­re bald zu­sam­men in ei­nem raum sit­zen.

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  welt.de: Die Neun­zi­ger un­plug­ged   #

seit ich vor zwei jah­ren mal zu ei­nem pres­se-dings von den fan­tas­ti­schen vier ein­ge­la­den war (was wohl nie wie­der vor­kom­men wird), hab ich ei­nen fan­ta4-goog­le-alert. der stiess mich auf die­sen welt-ar­ti­kel von jan kü­ve­ler, den ich nur un­ter schmer­zen ver­lin­ke (sprin­ger-bäh), aber den ich in sei­ner flos­kel­ig­keit ganz amü­sant und ein biss­chen bös­ar­tig fand:

Die Fan­tas­ti­schen Vier sind längst kei­ne Band mehr, son­dern eine Fir­ma. Ihre An­teils­eig­ner sind seit Jah­ren Mil­lio­nä­re, die mun­ter ihr Port­fo­lio di­ver­si­fi­zie­ren. Smu­do hat sich ein Flug­zeug ge­kauft, Mi­chi Beck eine Pent­house-Woh­nung in Prenz­lau­er Berg, wo er den Schwa­ben­hass er­trägt.

Ihr Un­ter­neh­mens­lo­go ist die gute Lau­ne, sie le­gen sich nicht mit dem Ka­pi­ta­lis­mus an, ran­geln kaum mit dem ei­ge­nen Ich. Auch wenn sie die Lie­be ver­lässt ("Sie ist weg"), kom­men sie bald wie­der klar. Und auch das ist lan­ge her. In­zwi­schen schwel­gen sie mit Vor­lie­be in Nost­al­gie. "Bring it back, old Stutt­gart Rap", sin­gen sie und wa­gen auf dem Schwing­ho­cker ein Tänz­chen.

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  flickr.com: Of­fi­ci­al group pho­to in the Grand Foy­er of the White House, July 26, 2012.   #

er­staun­li­che kom­po­si­ti­on.
auch auf­fäl­lig die far­ben: die män­ner tra­gen zu 90% dun­kel­blau, drei frau­en tra­gen rot, drei grau-beige-weiss, eine grün und hil­la­ry clin­ton dun­kel­blau.

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  blog.pe­ne­lo­pe­trunk.com: Best ad­vice to twen­ty­so­me­things: trust yours­elf   #

nach­dem ich mein le­ben lang nie et­was über pe­ne­lo­pe trunk ge­hört habe, stol­per­te ich in den letz­ten ta­gen gleich mehr­fach über le­sens­wer­te tex­te von ihr. die­ser hier, aber auch die­ser text über ihre er­fah­run­gen mit ei­nem ver­lag („How I got a big ad­van­ce from a big pu­blisher and self-pu­blished any­way“).


links vom 03.08.2012

felix schwenzel

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  bov.ant­ville.org: Neue Kar­tof­feln   #

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  no­te­sof­ber­lin.com: Euer Je­sus   #

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  wolf­gang-herrn­dorf.de: Neun­und­zwan­zig   #

don dah­l­mann schreibt über wolf­gang herrn­dorfs blog:

Und doch - je­des Mal, wenn ich sein Blog auf­ma­che, zieht sich mei­ne Bauch­mus­ku­la­tur un­will­kür­lich zu­sam­men. Wie es ihm nun wie­der geht. Und je­der Rück­schritt lässt die Mund­win­kel ein we­nig nach un­ten sin­ken. Und da­bei will ich gar nicht kla­gen, ich lese das al­les nur, ich muss es nicht er­tra­gen. Trotz­dem dop­pel­te Hilf­lo­sig­keit.

herrn­dorfs blog rückt ei­nem das ster­ben un­an­ge­nehm deut­lich und nah vor au­gen. des­halb füh­le ich mi­ch­beim le­sen pa­ra­do­xer­wei­se nicht nur hilf­los, son­dern auch ein biss­chen selbst­mit­lei­dig we­gen mei­ner ei­ge­nen sterb­lich­keit.

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  an­ders-an­zie­hen.blog­spot.com: Tar­la­başi, Is­tan­bul   #

san­dra smil­la dan­kert schreibt über und fo­to­gra­fiert den is­tan­bu­ler stadt­teil tar­la­başi:

Ich sol­le mei­ne Ka­me­ra lie­ber ein­pa­cken, macht mir der Mann am Fens­ter in Zei­chen­spra­che klar, auch wenn er mir er­laubt ihn zu fo­to­gra­fie­ren. Kommt sonst die Po­li­zei? fra­ge ich. "Nein. Ma­fia, Ma­fia." raunt er mir zu. Mit sei­ner Mut­ter lebt er hier, sie sind Roma. Wie lan­ge sie hier le­ben, fra­ge ich. Lan­ge, sehr lan­ge, so deu­te ich die Hand­be­we­gung, die als Ant­wort kommt. Der Mann am Fens­ter ist wohl hier zur Welt ge­kom­men.

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  what-if.xkcd.com: Ro­bot Apo­ca­lyp­se   #

cory dorc­to­row:

Rand­all "XKCD" Mun­roe's "What If?" site con­ti­nues to shi­ne -- and pos­si­bly even to out­shi­ne his most ex­cel­lent web­co­mic. This week, Rand­all (who­se back­ground is in ro­bo­tics), looks at what would hap­pen in a ro­bot upri­sing. He's ra­ther san­gui­ne about this, gi­ven the ge­ne­ral use­l­ess­ness of ro­bots in the field.

die­ses wha­tif all­ge­mein und die aus­ga­be über die ro­bo­ter-apo­ka­lyp­se ist schon ziem­lich toll. vor al­lem bes­ser ver­steh­bar für dep­pen wie mich als die co­mics.


links vom 02.08.2012

felix schwenzel


links vom 30.07.2012

felix schwenzel

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  bo­ing­bo­ing.net: Poop Strong: Can­cer pa­ti­ent who­se cos­ts ex­cee­ded insu­rance cap wins vic­to­ry, via Twit­ter   #

ari­jit hat nach­dem ihm die kran­ken­kas­se wei­te­re ärzt­li­che hil­fe ge­gen sei­nen darm­krebs ver­wei­ger­te, eine site ins le­ben ge­ru­fen die „scheiss stark“ (Poop Strong, eine par­odie auf lan­ce arm­strongs „Live­strong“) heisst. und es gibt ein hap­py end.

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  bo­ing­bo­ing.net: Re­cord la­bels won't share Pi­ra­te Bay win­nings with ar­tists; they'­re kee­ping it for re­cord com­pa­nies   #

pe­ter sun­de meint, die plat­ten­la­bels wür­den kei­nen cent der ein­nah­men die sie durch ab­mah­nun­gen und zi­bil­recht­li­ches vor­ge­hen ge­gen „pi­ra­ten“ er­zie­len wür­den, an die an­geb­lich ge­schä­dig­ten krea­ti­ven ab­ge­ben.

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  the­eu­ro­pean.de: Ma­the­ma­ti­sche Mo­del­le und rea­le Pro­zes­se   #

jörg fried­rich er­klärt, dass wir ei­gent­lich gar nicht er­ken­nen kön­nen, was real und was, bei­spiels­wei­se, eine si­mu­la­ti­on ist. oder wie der teaser sei­nes tex­tes et­was di­cker auf­trägt:

Com­pu­ter­mo­del­le er­klä­ren uns die Welt - oder ver­su­chen es zu­min­dest. Denn die Auf­fas­sung da­von, was über­haupt real ist, än­dert sich stän­dig.

fried­rich schliesst mit die­sem ge­dan­ken:

Aber schon das ein­fachs­te Ex­pe­ri­ment, z.B. je­nes, mit dem die Ele­men­tar­la­dung zum ers­ten Mal nach­ge­wie­sen wur­de, ba­siert auf der An­nah­me be­stimm­ter theo­re­ti­scher En­ti­tä­ten, die aus der Theo­rie und aus den ex­pe­ri­men­tel­len Be­fun­den her­aus kon­stru­iert wor­den sind. Und es ist auch gar nicht so sel­ten, dass sich die Vor­stel­lun­gen über die­se nicht di­rekt fass­ba­ren und sicht­ba­ren Ob­jek­te im­mer wie­der wan­deln.

auf jörg fried­richs tex­te, un­ter an­de­rem sei­ne „phi­lo­so­phie für nerds“, habe ich auch bei der vor­be­rei­tung zu mei­nem letz­ten vor­trag auf der re­pu­bli­ca in­ten­siv zu­ge­grif­fen.

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  dai­ly­mo­ti­on.com: Ja­mes Bond es­corts The Queen to the Lon­don 2012 Olym­pic Games   #

mir könn­ten die olym­pi­schen spie­le nicht ega­ler sein als sie es sind, aber über die­sen in die live-über­tra­gung der er­öff­nungs­fei­er ge­misch­te clip muss­te ich tat­säch­lich ein­mal la­chen. und zwar als die queen am hub­schrau­ber­fens­ter sit­zend wink­te.