ixdevil
bei #netflix zu besuch und ein bisschen #nachgestellt und #angeflixt:

„Kutte’s Angelparadies“ #aufdemwegzurarbeit

„Kutte’s Angelparadies“ #aufdemwegzurarbeit
links vom 29.10.2015
time.com: Why You Can Thank the Government for Your iPhone #
guter einwurf von rana foroohar: die regierung (in diesem fall die US-amerikanische) hat vieles von dem wir heutzutage technologisch zehren durch direkte förderprogramme auf den weg gebracht — und überhaupt erst möglich gemacht. in „The Entrepreneurial State: Debunking Public vs. Private Sector Myths“ schreibt mariana mazzucato laut foroohar unter anderem:
“Every major technological change in recent years traces most of its funding back to the state,” says Mazzucato. Even “early stage” private-sector VCs come in much later, after the big breakthroughs have been made. For example, she notes, “The National Institutes of Health have spent almost a trillions dollars since their founding on the research that created both the pharmaceutical and the biotech sectors–with venture capitalists only entering biotech once the red carpet was laid down in the 1980s. We pretend that the government was at best just in the background creating the basic conditions (skills, infrastructure, basic science). But the truth is that the involvement required massive risk taking along the entire innovation chain: basic research, applied research and early stage financing of companies themselves.” The Silicon Valley VC model, which has typically dictated that financiers exit within 5 years or so, simply isn’t patient enough to create game changing innovation.
ausserdem: internet, TCP/IP, GPS, googles suchalgorithmus …
peter richter über flüchtlinge und zuwanderer in brooklyn. und über deutschland und deutsche in amerika. und über schmelztiegel:
Brooklyn hat heute 2,6 Millionen Einwohner, deren Wurzeln zu hundert Prozent irgendwo anders liegen, und die zum Teil recht hartnäckig an ihrer Fremdheit festhalten, wie das bei Botho Strauß heißen würde. Führt das zwangsläufig zum Kampf der Kulturen, zum „Clash of Civilizations“? Wenn ja, dann läuft der hier aber im Moment genau anders herum ab, als das Samuel Huntington in seinem gleichnamigen Pamphlet vorausgesagt hat: Das angelsächsische Nordamerika mit seiner protestantischen Erfolgsethik wird hier nicht verdrängt, im Gegenteil, es hat hier in den letzten zehn, zwanzig Jahren überhaupt zu ersten Mal wirklich Fuß gefasst und frisst sich nun Straße für Straße in die Welten der angestammten katholischen, jüdischen, muslimischen Minderheiten hinein. Man nennt diesen Prozess auch Gentrifizierung. In der 16th Street, wo die Autoscheibe eingeschlagen wurde, kosten die Einfamilienhäuschen inzwischen auch schon eher 2 Millionen Dollar als nur eine.
dirkvongehlen.de: Cyberkrank! Der Niedergang der Kultur #
dirk von gehlen über zwei bücher, über die man vielleicht am besten gar keine worte mehr drüber verlieren sollte. andererseits ist es gut, dass er noch ein paar worte über die bücher verlor, denn sonst hätte ich nie erfahren, dass mein #rp14-vortrag sich nicht nur auf stanley kubrick bezog, sondern auch auf douglas adams.
blogs.taz.de/popblog: James Bond 007 – Spectre (Regie: Sam Mendes) #
christian ihle über den neuen bond:
Daniel Craig hat James Bond durchgespielt und wir sehen den Endgegner.
(enthält verschmerzbare kleine handlungs-spoiler)
kottke.org: Sound designing a life #
kurzfilm über einen imaginären geräuschemacher, der eine gute idee, den alltag eines menschen mal professionell durchzusounddesignen, leider, für meinen geschmack, etwas zu albern inszeniert.
ligneclaire.de: Buchstabieren #
wie aus „Samuel“ „Siegfried“ wurde und umgekehrt.
(dirk hesse bloggt seit ein paar wochen wieder relativ regelmässig, was mich sehr erfreut. diesen text über den architekten diébédo francis kéré will ich auch schon seit 3 tagen verlinken, aber ausser „wow, toll“ will mir dazu gerade nichts einfallen. später dann vielleicht …)
medium.com: Never Tell People What You Do — Life Learning #
ich bin ja eigentlich kein grosser freund amerikanischer motivationstexte, aber der hier ist nicht total doof:
When you say what you want, you give others the opportunity to help you make your dreams come true.
drmutti.wordpress.com: I am sick of your hate #
dr. mutti über einen text von alanna weissman („I hate your kids. And I’m not sorry.“):
Nun muss ich mich immer wieder mal wundern, was heutzutage so alles als unveränderliches Persönlichkeitsmerkmal durchgehen soll. Man würde ja meinen, dass bei einer hochkomplexen Spezies wie den Menschen Überzeugungen und ja, auch damit verbundene Gefühle, durchaus veränderbar sind – zum Beispiel auch durch selbstkritische Reflexion. Sogar hartnäckige Phobien können durch bestimmte Therapieformen in den Griff bekommen werden. Aber das will die Autorin nicht, sie sieht ihren Kinderhass nicht als Problem, schon gar nicht als ihres, sie möchte respektiert werden, so wie sie ist. Dass das (angeblich) nicht so ist, ist der Kern ihrer Beschwerde an die Welt.
thisisnotporn.net: Bill Gates #
bill gates illustriert die kapazität einer CD. hier der hintergrund des fotos.
vocer.org: Quiz: Erkennen Sie diese Medien an ihren Mediadaten? #
das quiz riet mir am ende „sofort“ als anzeigenverkäufer anzuheuern.
imgur.com: World leaders and man buns #

offenbar naheliegender witz


der-postillon.com/2015/10/nach-krebswarnung-deutsche-bahn-richtet.html
stuttmann-karikaturen.de/karikatur/5872
boomerang
boomerang ist mein neues lieblingsfotoprogramm. sorry für die vielen motionen.
so sieht @dasnuf aus, wenn sie konzentriert liest.
(ursprünglich veröffentlicht am 28.10.2015 07:31)
internet café
(ursprünglich veröffentlicht am 28.10.2015 07:25)
bettelhund
(ursprünglich veröffentlicht am 28.10.2015 07:17)
so sieht @dasnuf aus, wenn sie konzentriert liest
internet café
bettelhund
links vom 27.10.2015
reportagen.sueddeutsche.de: Zurück zur Natur #
Können Schweine aus der Massentierhaltung je wieder ein normales Leben in Freiheit führen? Ein Experiment.
sehr schöner text über ein paar „befreite“ schweine von kerstin greiner.
tagesspiegel.de: Berliner Wald: Lichtung und Wahrheit #
karl grünberg war eine woche im wald und hat dort mit ein paar leuten geredet und geschaut. sollte man öfter machen.
omnipolis.com: Meine erste Woche Tesla: 2353 km von München bis in die Toskana und zurück. #
martin oetting über seine erste woche mit dem tesla.
Die Fahrt bis an den Bodensee und zurück (ohne weiteres Superladen) verliefen außerordentlich angenehm. Man fährt souverän und unaufgeregt, und wenn man mal in einer Beschleunigungsspur beim Einfädeln auf die Autobahn dem drohenden LKW auf der rechten Spur entgehen will, dann sind elektrische 378 PS und 5,6 Sekunden von 0-100 km/h schon eine Ansage. […] Toll ist auch, dass die Energie für hurtigen Vorwärtstrieb immer da zu sein scheint. Auch aus 130 km/h mal eben auf 150 zu beschleunigen, weil man nur kurz ein anderes Auto überholen will, geht ebenfalls völlig unaufgeregt. Überhaupt ist „unaufgeregt“ das passende Wort. Denn es passt auf das Auto wie auf den Fahrer. Weil das aggressive Heulen eines leistungsstarken Sportmotors komplett fehlt, stellt sich beim Fahrer auch ein ganz anderer Umgang mit Geschwindigkeit ein. Anstatt dass man jedes Überholmanöver als eine Art bollernde Kriegserklärung aus röhrenden Auspufftöpfen an den “schleichenden” Vordermann erlebt, zieht man sozusagen als sanfter Gigant vorbei, der kein großes Aufhebens macht — sondern eben nur kurz vorbei möchte, um anschließend weiter stille seiner Wege zu ziehen. Das allein passt aus meiner Sicht besser in unsere Zeit.
mir hat kürzlich die autovermietung einen dicken, ansatzweise peinlichen SUV gegeben, statt eines kombis. die kiste war zwar ein deutsches auto, hatte aber eine amerikanische qualität, die ich sehr mag: man kann damit sehr entspannt durch die gegend cruisen. die 350 PS übermotorisierung konnte ich bequem im motorraum lassen und das schiff mit tuckerndem motor angenehm ruhig dahin gleiten lassen. das gelegentliche testosteron-getriebene gasgeben war dann mit dem aufheulen des motors nicht so der bringer und eher unangenehm, den fluss störend (auch wenn die schreie der mitfahrer mitunter ganz unterhaltsam waren). ganz anders mit dem BMW 3i den ich mir vor ein paar wochen mal per drivenow mietete: der beschleunigte ohne motoren-schreierei, ohne gedröhne, so dass ich mich wie in einem autoscooter fühlte — und auch ein bisschen so fuhr. „unaufgeregtes“ fahren gelänge mir in einem tesla wahrscheinlich erst nach einiger gewöhnung.
boingboing.net: How to peel a potato without sacrificing any potato #
gleich beim nächsten mal kartoffeln ausprobieren.
so. erstmal nen kaffee.
so. erstmal nen kaffee.
modellstereotypen
heute im kadewe habe ich natürlich auch wieder einen blick in die spielwarenabteilung geworfen, insbesondere in die modelleisenbahn-abteilung. ich gucke mir wahnsinnig gerne modelleisenbahnen und diese kleinen dioramen an, in denen irgendwelche orte nachgebaut werden. meisten sehr verklärt, romantisierend oder stereotyp. im gegenteil zu filmen, mag ich das hin und wieder gerne ansehen, sei es in spielwarenabteilungen oder im miniatur wunderland oder in einer bahnhofsvorhalle.






kudamm


heute am kudamm verkaufsoffenen sonntag geguckt. zuerst im kadewe, wo wir auf eine currywurst für €3,90 erst 10 minuten gewartet haben und dann über die anderen preise gestaunt haben. unsere currywurst-auswahl lautete „spezial“, was offenbar dreierlei bedeutete: speziell kleine wurst, sehr viel, angeblich „selbstgemachte“ currysosse und „kartoffelstroh“.

in der whisky-abteilung war ich ein bisschen unbeeindruckt, was auch daran liegen kann, dass ich von der whisky-abteilung unseres real-marktes so beeindruckt bin. die bei real ist natürlich lange nicht so gut sortiert wie die im kadewe, aber die wichtigsten single malts bekommt man dort auch, jeweils 5 bis 10 euro günstiger als im kadewe. immerhin hab ich im kadewe wieder den japanischen whisky identifizieren können, den ich vor 15 jahren hin und wieder in stuttgart sehr gerne getrunken habe, den hibiki.

danach haben wir noch versucht im café kranzler einen platz zu bekommen oder freundlich empfangen zu werden, beides vergeblich und so musste ich die lecker aussehenden mandarinentorte bei kranzler belassen. dafür einen selfie im kranzler-aufzug gemacht.

links vom 25.10.2015
sueddeutsche.de: Schäbige Gefühle #
carolin emcke denkt über den satz „das wird man ja wohl mal sagen dürfen“ nach und sagt dabei ein paar sehr kluge und bemerkenswerte sachen. am besten ausdrucken bookmarken für später, fürs selbstargumentieren. (via)
Das vielleicht verstörendste Missverständnis derjenigen, die das „man wird ja wohl mal sagen dürfen“ wie ein rhetorisches Schutzschild vor rationaler Kritik vor sich hertragen, besteht in der Verherrlichung schrankenloser Gefühligkeit. Als hätten ungefilterte Emotionen per se Berechtigung im öffentlichen Diskurs qua ihrer bloßen Emotionalität. Jedes dumpfe Vorurteil, jede schamlose Missachtung, jeder noch so unappetitliche innere Dreck darf nach außen gestülpt werden, weil jedes Gefühl angeblich nicht nur still empfunden, sondern auch lauthals öffentlich erbrochen werden darf. Als sei jede Form der abwägenden Reflexion, jede Form der Skepsis den eigenen Gefühlen (oder Überzeugungen) gegenüber, jede Rücksichtnahme auf Gefühle anderer eine inakzeptable Einschränkung der eigenen Bedürfnisbefriedigung.
techdirt.com: Nina Paley Argues Why Copyright Is Brain Damage #
sehr schön, nina paley zeigt (youtubelink), dass das urheberrecht zu hirn-traumata führt, oder weniger plakativ ausgedrückt, unsere kreativität behindert.
ihre argumentation lautet in etwa, dass wir in erster linie informationvermittler sind und durch den fluss von informationen, aufnahme, verarbeitung und weitergabe kultur schaffen; kultur besteht aus dem fluss von informationen. urheberrechte blockieren diesen fluss. mike masnick fasst es so zusammen:
[Nina paley] notes that the entire mechanism of copyright is to cut off the flow of information, and analogizes that to a brain, noting that when information flow is cut off between sections of the brain, it's a form of brain damage. That's a somewhat extreme view to take, and I'm not sure it's one that I think is a truly fair analogy, but damn if it's not thought provoking.
unterwegs streift nina paley auch die idee hinter james williams idee der „aufmerksamkeitsfreiheit“: wir werden vollgestopft mit kultur oder ideen (ohne vorher gefragt zu werden), müssen uns aber bei der wiedergabe dieser eindrücke ständig fragen: dürfen wir das jetzt wiedergeben? darf ich das benutzen? bis vor kurzem (mein beispiel, nicht paleys) konnte man noch ärger bekommen, wenn man öffentlich (im fernsehen, auf youtube) happy birthday gesungen hat, weil der rechte-inhaber eben seine rechte durchsetzte.
kurz: make art, not law!
spiegel.de: Facebook in Dublin: Das bisschen Hass #
eine etwas klickbaitige überschrift, ein ebenso vager teaser:
Warum gelingt es Facebook so schlecht, Hetze zu löschen? Der Konzern will aufklären, bittet Journalisten in seine Zentrale nach Dublin. Die Begegnung mit dem Team, das sich um Hass-Posts kümmert, überrascht.
… aber überraschend ist dann tatsächlich, wie zugeknöpft sich facebook gibt, wenn es aufklärung simuliert.
arte.tv: Rammstein in Amerika #
ich mag rammstein und in dieser aufwändigen doku über rammstein musste ich mehrfach laut lachen über die selbstinszenierung von rammstein. dankenswerterweise ist insbesondere der part der flake und till lindemann in worcester in den knast brachte, in aller ausführlichkeit dokumentiert; leider kann ich über solch infantilen und kruden humor immer noch wegschmeissen vor lachen. gerne gesehen, gefunden bei tanith.org (arte-doku wird am 31.10.2015 „depubliziert“).
twitter.com/leyawn: »I Removed Hamburgers From Photos Of People Eating Hamburgers To Show Obsessed We've Become With Hamburgers« #

qz.com: The best way to boil an egg, according to science #
spoiler: um ein ei mit einem angenehm weichen eiweiss und einem weichen eigelb hinzubekommen soll man wasser kochen, die eier ins kochende wasser geben und für 30 sekunden so kochen lassen. danach eis ins wasser geben um die temperatur zu reduzieren und dann bei 88°C 11 minuten lang weiterkochen lassen. ich benutz fürs eierkochen ein piepei, funktioniert auch super.
sethgodin.typepad.com: Seth's Blog: Gravity and entropy, denied #
seth godin:
Entropy is a force of nature... over time, stuff gets more scrambled, not more orderly. Things decay. Left alone, just about anything we create fades to mediocrity or instability.
boingboing.net: That time Dick Cheney complained Donald Rumsfeld drank too much coffee #
komisch, solche hengstbissigkeit hat man in the west wing nie gesehen.
rosenkohl in currysahne
die beifahrerin ist die internet- und ottolenghi-rezepte offenbar satt und hat ein neues kochbuch gekauft: [-werbelink] herbst, winter, gemüse!
das kind hat ohne aufforderung bereits seine wunschrezepte mit post-its markiert, jetzt auch die beifahrerin. heute habe ich, wie die überschrift bereits andeutet, den rosenkohl in currysahne gemacht, dazu ein bisschen fleisch. was mich immer wieder wundert: rezepte die angeblich für 4 personen dimensioniert sind, schaffen wir stets zu zweit — oder wenn wir uns zurückhalten, zu dritt.

das sind jetzt die mengen für 4 personen:
- 600 gramm rosenkohl, geputzt und geviertelt
- 1 stange lauch, geputzt und in feine streifen oder ringe geschnitten
- 1 grosses stück ingwer (ca. 4 zentimeter), fein gewürfelt
- 2 esslöffel öl
- 2 teelöffel scharfes currypulver (meins ist nicht scharf, also hab ich noch etwas cayene-pfeffer dazu gegeben)
- 200 mililiter brühe (ich habs doppelte genommen)
- ½ bund petersilie (ich hab koriander genommen)
- 100 gramm sahne (ich hab etwas mehr genommen)
- 1 teelöffel zitronensaft (ich hab eine halbe limette ausgedrückt)
- salz
das gemüse in einer grossen pfanne andünsten, mit dem curry und cayene-pfeffer würzen, danach mit der brühe ablöschen und 10 minuten köcheln lassen. auf offener flamme kann es gut und gerne ein ½ liter sein, das meiste sollte verköcheln. danach die kräuter und sahne hinzufügen und nochmal aufkochen lassen. damit sollte es eigentlich fertig sein, ich habs aber nochmal 5 minuten köcheln lassen. am ende mit zitronensaft und salz abschmecken.
die beifahrerin fands super lecker, ich fands OK. ich vermute ein paar speckwürfel täten dem rezept nicht schlecht, aber zusammen mit dem fleisch wars ne gute kombination.
tagclouds sind soo 80er

ich hab jetzt (wieder) ne tagcloud. ich finde das bildet die themen über die ich in den letzten 13 6 jahren geschrieben habe ganz gut ab (schlagwörter setz ich erst seit ungefähr 6 jahren).
(unter anderem mit jqcloud gebaut.)
mediasteak.com: Die Schönhauser Allee | rbb
sehr schöner film über die schönhauser allee vom rbb, etwas wirr geschnitten, streift aber dafür alle wichtigen aspekte des lebens in den letzten 100 jahren um die schönhauser.
links vom 23.10.2015
nymag.com: The Importance of Dealing With Ambiguity #
ambiguitätstoleranz ist politisch hilfreich und gesund.
(in meinem rp15-vortrag hab ich auch über ambiguitätstoleranz geredet.)
dirkvongehlen.de: Man muss nach vorne denken #
dirk von gehlen irrt:
Ich werde auch nach wiederholte Lektüre das Gefühl nicht los: Verbeek spricht gar nicht über Fußball, er spricht über Journalisten und den Medienwandel!
verbeek spricht über eine haltung zur welt, über menschen und den gesellschaftswandel.
(um zu sehen was verbeek sagt muss man auf den link oben klicken oder die faz lesen.)
katiakelm.de/blog: boesner #
ich kenne einen amerikaner der oft in deutschland ist und es nicht fassen kann, wie in deutschland verkäufer im einzelhandel ihren kunden begegnen. die zusammenfassung seiner eindrücke enthielt einige flüche und fäkalworte, lässt sich aber auch kurz mit absoluter fassungslosigkeit beschreiben.
das problem für die einzelhändler ist jetzt allerdings, dass wir die amerikanische auffassung von kundenfreundlichkeit in deutschland jetzt schon eine weile erleben können, nicht nur bei amazon. viele versandhändler, aber auch viele einzelhändler haben begriffen, dass die kunden gerne wiederkommen und eher kaufen, wenn sie sachen problemlos und ohne gezeter zurückgeben oder umtauschen können. aber eben noch lange nicht alle.
werbewoche.ch: «Ich sage das immer ganz ehrlich, weil es eh bei allen Start-ups so ist» #
ehrliches interview mit peter hogenkamp über sein niuws-kuratier-dings. ich mach da auch mit und kuratier verlink dort gelegentlich lange artikel die mir gefallen oder bei denen ich davon ausgehe, dass sie anderen gefallen könnten. so wie hier, nur eben in ner app und ner komplett anderen zielgruppe.
dafür habe ich vor ein paar monaten mal nen amazon-geschenkgutschein bekommen — und sonst, wie peter hogenkamp auch im interview sagt, bekommen kuratoren bei niuws nix. ausser aufmerksamkeit und vorgaben, wie man seine kommentare und push-mitteilungen am besten effektivsten formuliert. das pushen von mitteilungen ist übrigens auch das grösste problem, dass ich mit dem niuws-konzept habe. eine app die empfehlungen sammelt die mich interessieren könnten und sie mich angehm lesen lässt? klasse! aber eine app die ständig ruft: „huhu, ich hab was neues!“ finde ich persönlich etwas zu aufdringlich. glücklicherweise lässt sich das auf dem mobiltelefon prima runterregeln.
ich mag den alten spruch „sog statt druck“, bzw. „pull statt push“. sog zu erzeugen ist aber leider aufwändiger als druck. das ist genau der grund, warum das push-gedöns so oft nervt.
zentraleorte.de: Warum nachts U-Bahn zu fahren die Wirtschaft fördert #
wtf? in london fahren nachts keine ubahnen? auch nicht am wochenende? tz.
mondaynote.com: Blendle’s Secret Weapon: Its Toolkit (2/2) #
hinter blendle stecken viele kluge köpfe und konzepte. und werkzeuge. aber an der qualität der texte muss blendle immer noch arbeiten. da fehlen noch ein paar werkzeuge und konzepte.
welt.de: Die Jagd nach einem Phantom #
ich kann matthias matussek nicht leiden, deshalb habe ich den artikel nicht gelesen. timo rödiger, der den artikel in der welt illustriert hat, findet die reportage sei „echt ein Bombenartikel“. matthias matussek wiederum hält timo rödiger für „ein Genie“.
wienerzeitung.at: Stefanie Sargnagel im Interview: „Ich könnte Bürgermeister werden“ #
interview mit stefanie sargnagel. sehr witzig und angenehm.
hauckundbauer.blogspot.de: BITTE! (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 27.09.2015) #
hihi.