links vom 07.10.2013

felix schwenzel

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  spie­gel.de: Si­byl­le Berg über An­ge­la Mer­kel als Mut­ti   #

ich weiss nicht ge­nau was si­byl­le berg mir mit die­sem text sa­gen will, aber das weiss ich bei ih­ren tex­ten nie so ge­nau. das sagt üb­ri­gens nichts über die qua­li­tät von si­byl­le bergs tex­ten aus, es sagt et­was über mich aus. was das über mich sagt, weiss ich al­ler­dings ge­nau­so­we­nig, wie ich bergs tex­te ver­ste­he.

ich fand aber sehr schön, wie si­byl­le berg (oder der re­dak­teur der die an­reis­ser for­mu­liert) mein un­be­ha­gen über den strunz­doo­fen mer­kel-spitz­na­men „mut­ti“ auf den punkt ge­bracht hat: es ist eine ver­nied­li­chung die ge­nau­so un­lus­tig und un­an­ge­mes­sen ist wie rol­li-wol­li, „wil­der horst“ oder „ran­dy rai­ni“. den spitz­na­men „bir­ne“, der hel­mut kohl mal zu­ge­dacht war, fand ich üb­ri­gens auch im­mer sehr sehr un­lus­tig. die­se post­kar­te fand ich zu kohl-zei­ten al­ler­dings sehr wit­zig.

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  spie­gel.de: Rat­ten­pla­ge in Ber­lin   #

ich fin­de das sehr phan­ta­sie-an­re­gend. eine kom­ple­xe ge­sell­schaft die un­ter uns, im un­ter­grund, lebt. von un­se­ren ab­fäl­len. und dann si­chern sie auch noch ar­beits­plät­ze:

Al­les in al­lem, schätzt der Kam­mer­jä­ger­ver­ein, si­chern die Tie­re rund 200 Ar­beits­plät­ze in der Haupt­stadt.

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  biel­in­ski.de: South by Sou­thwest - Road Trip mit Kin­dern (Teil 1)   #

hei­ko biel­in­ski war an­fang des jah­res auf ei­nem „vier­wö­chi­gen Road-Trip durch den Süd­wes­ten der USA“ und ist jetzt auch auf mei­ner blogrol­le ge­lan­det. ich freu mich schon auf teil zwei bis acht. oder so.

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  car­ta.info: Un­ver­blümt. Ein Fall von Jour­na­lis­mus-Ver­wei­ge­rung   #

von ei­nem wer­be­blätt­chen jour­na­lis­ti­sche lei­den­schaft zu er­war­ten, ist ein biss­chen wie von kai diek­mann an­stand zu er­war­ten. trotz­dem ist die un­ver­blümt­heit, mit der sich der chef­re­dak­teur des wo­chen­blatts dem jour­na­lis­mus ver­wei­gert, dann doch er­schüt­ternd.

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  wired.com/de­sign: This Cloud-Like Bridge Was Crea­ted With an Al­go­rithm   #

eine sehr in­ge­niö­se brü­cke.

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  vice.com: This Guy's Ea­ten Not­hing but Raw Meat for Five Ye­ars   #

Your fri­dge looks like it be­longs to Sa­tan. What are we loo­king at here?
It's a Shet­land sheep. It's got a very mild, sweet fla­vor. I crack open the skull and eat the brain. It's kind of a de­li­ca­cy, so I'll wait un­til the weekend to get into it.

/beim nuf ge­fun­den


links vom 06.10.2013

felix schwenzel

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  pe­terb­reu­er.me: Ha­rald   #

pe­ter breu­er über son­der­lin­ge und ha­rald:

Weil die Stadt nicht reich an Sen­sa­tio­nen war, ent­wi­ckel­te ich eine Vor­lie­be für die­se Son­der­lin­ge. Ei­ner an­de­rer war Ha­rald. Ha­rald war fast fünf­zig Jah­re äl­ter als ich und hat­te den Teint von frisch an­ge­rühr­tem Ze­ment. Auf dem Kopf trug Ha­rald eine Bas­ken­müt­ze, die ihn als po­li­ti­schen Dis­si­den­ten aus­wies. So ein­fach wa­ren die Sym­bo­le da­mals noch.

/bei ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm ge­fun­den.

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  pro­fil.at: Be­ruf: Schlep­per   #

ro­bert treich­ler über schlep­per. im an­reis­ser über dem ar­ti­kel steht, dass die re­cher­che über­ra­schen­de er­geb­nis­se ge­bracht hät­te.

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  sued­deut­sche.de: Be­din­gungs­lo­ses Grund­ein­kom­men in der Schweiz — Sehn­sucht nach ei­nem Schla­raf­fen­land   #

la­ris­sa holz­ki et­was holz­kit­ar­tig über die schwei­zer volks­in­itia­ti­ve für ein be­din­gungs­lo­ses grund­ein­kom­men.

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  knus­per­ma­gi­er.de: Mein Pro­blem mit iTu­nes und Se­ri­en   #

tho­mas lü­cker­ath hat vor ein paar ta­gen auf din­gensdl.de ge­schrie­ben, dass der deut­sche itu­nes store jetzt auch (end­lich) ak­tu­el­le tv-se­ri­en, ein paar tage nach der aus­strah­kung im US-fern­se­hen, in deutsch­land an­bie­tet. phil­ipp wald­hau­er hat trotz­dem ein paar pro­ble­me da­mit.

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  das­nuf.de: 20 facts about me   #

wah­re fak­ten über das nuf:

7. Wir ha­ben Ehe­rin­ge aus Holz, die wir nicht tra­gen. Mein Ring hat 1,20 Euro ge­kos­tet. Der mei­nes Man­nes 80 Cent. Auf mei­nem ist eine Blu­me. Ich fin­de es völ­li­gen Un­sinn schwei­ne­viel Geld für so et­was wie Rin­ge aus­zu­ge­ben. Ich er­in­ne­re mich auch ohne Ring dar­an, dass ich ver­hei­ra­tet bin. Mein Mann fin­det mich un­ro­man­tisch.

ich muss da auch jetzt, wo ich das zum drit­ten mal lese, drü­ber ki­chern.


links vom 05.10.2013

felix schwenzel

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  ny­ti­mes.com: And Then Ste­ve Said, ‘Let The­re Be an iPho­ne’   #

et­was neu­es zu er­fin­den ist müh­sa­mer scheiss. aber et­was neu­es zu er­fin­den und so zu prä­sen­tie­ren als funk­tio­nie­re es be­reits, scheint be­son­ders an­stren­gend zu sein. aber im ernst: in die­sem text von fred vo­gel­stein steht, war­um vor 2007 nie­mand ein ipho­ne-ähn­li­ches te­le­fon auf den markt ge­bracht hat; die tech­ni­schen hür­den wa­ren so schwie­rig zu über­win­den, dass es fast un­mög­lich war.

ich er­in­ne­re mich noch ir­gend­wann ge­le­sen zu ha­ben, dass das ma­nage­ment von black­ber­ry nach der prä­sen­ta­ti­on des ers­ten ipho­nes dach­te das müs­se ein fake sein, weil sie sich nicht vor­stel­len konn­ten, dass ap­ple die akku-pro­ble­me, die mit ei­ner sol­chen tech­no­lo­gie ein­her­ge­hen, ge­löst ha­ben könn­te. wie fred vo­gel­stein schreibt, hat­ten sie das auch nicht. /pxlnv.com

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  wired.com/un­der­wire: An As­tro­naut Taught San­dra Bul­lock How to Sur­vi­ve in Space — From Space   #

er­staun­lich, wie sehr sich die kri­ti­ker mit lob über­schla­gen, für „gra­vi­ty“, bul­locks dar­stel­lung und über­haupt. nach­dem ich den ers­ten trai­ler ge­se­hen habe, dach­te ich noch so „öhm“. die neu­en trai­ler sind mir ir­gend­wie zu klaus­tro­pho­bisch.

aber in dem link gehts um was ganz an­de­res. /wired.com

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  trai­lers.ap­ple.com: Rush   #

thor ge­gen alex ker­ner. han­nah pi­l­ar­c­zyk ist auf spie­gel on­line schon­mal ex­trem be­geis­tert von „rush“. ich habe vor ein paar wo­chen mal ron ho­ward, den re­gis­seur von rush, bei top-gear ge­se­hen, und wuss­te, als dort ein ers­ter trai­ler ge­zeigt wur­de: den film will ich se­hen.

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  am­pya.com: Vi­deo­pre­mie­re: Hel­ge Schnei­der mit „To Be A Man“   #

hel­ge schnei­der macht ei­nen auf mi­ley cy­rus. bin mal ge­spannt, wann ter­ry ri­chard­son hel­ge schnei­der durch­fo­to­gra­fiert.
(ich fin­de das vi­deo schreck­lich, aber we­gen mei­ner bil­li­gen poin­te oben, ver­link ich es trotz­dem.)

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  doo­ce.com: Stuff I found while loo­king around   #

we­gen die­ser ru­brik lohnt es sich mei­ner mei­nung nach üb­ri­gens doo­ce.com zu abon­nie­ren. oder we­gen die­ses tweets, den sie ge­fun­den hat, wäh­rend sie sich im in­ter­net um­ge­schaut hat:

Bridger Wi­n­egar @bridger_w

Ever­yo­ne's al­ways so ex­ci­ted to see ba­bies wal­king un­til I ex­po­se how easy it is to push them over

04.08.2013 0:55  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

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  vine.co: Pe­ter He­a­cock's post on Vine   #

Mis­si­on Im­pos­si­ble 5-Nu­tel­la Pro­to­col

/@das­nuf

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  kott­ke.org: Cap­tu­re hou­ses   #

ho­nig­töp­fe in form von woh­nun­gen um ein­bre­cher zu fan­gen. un­heim­lich.

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  amctv.com: Brea­king Bad - Ma­king of Epi­so­de 516 Fe­lina   #

die­ses (kur­ze) ma­king-of der letz­ten fol­ge brea­king bad kann man nur mit ei­ner nord-ame­ri­ka­ni­schen IP-adres­se an­se­hen. des­halb bin ich froh, dass bei mir noch so ein black-vpn-rou­ter steht. viel zu er­fah­ren gibts aber oh­ne­hin nicht, aus­ser das bryan cran­s­ton (wal­ter white) in der letz­ten fol­ge meh­re­re ge­sichts- und hals­pro­the­sen trägt, da­mit er äl­ter und ein­ge­fal­le­ner aus­sieht.

(link ent­hält spoi­ler)


links vom 04.10.2013

felix schwenzel

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  blog.wla­di­mir­ka­mi­ner.de   #

vor acht jah­ren habe ich mal (er­folg­los) ver­sucht wla­di­mir ka­mi­ner zum blog­gen zu be­we­gen. und jetzt schreibt er ein­fach ins in­ter­net, so un­ge­fähr seit dem märz die­ses jah­res — und nie­mand hat mir be­scheid ge­sagt. soll ich das jetzt von hin­ten nach vor­ne durch­le­sen oder von vor­ne nach hin­ten?

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  maen­nig.de: Brie­fe schrei­ben in Mark­down   #

jens arne män­ning:

Für Men­schen, die sich bis­her noch nicht mit Mark­down be­schäf­tigt ha­ben, wird sich der Charme der hier be­schrie­be­nen Me­tho­de kaum er­schlie­ßen.

für men­schen wie mich, die ihr es­sen auf dem herd ko­chen und bra­ten, er­schliesst sich der charme fleisch über ei­ner of­fe­nen flam­me mit kar­zi­no­ge­nen an­zu­rei­chern und zu ga­ren, auch nicht.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Bank­sy in New York   #

viel­leicht ist es an der zeit mein logo aus­zu­tau­schen? vom ka­cken­den hund, zum pin­keln­den hund?

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  frei­tag.de: Blog­ger­kri­tik: Vom Blog­ger zum Block­wart?   #

Was un­ter­schei­det den Blog­ger vom Blog­ger? Der Pu­bli­zist Ma­gnus Klaue, der auch ab und zu im Frei­tag sei­nen Ge­dan­ken Lauf lässt, hat sich No­ti­zen ge­macht und pu­bli­ziert.

und „ach­ter­mann“ hats für den frei­tag zu­sam­men­ge­fasst und teil­zi­tiert. mei­ne re­ak­ti­on war lau­tes gäh­nen.

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  bo­ing­bo­ing.net: Ta­ble made of a floa­ting ma­trix of woo­den blocks with em­bedded ma­gnets   #

sehr un­prak­ti­scher, aber tol­ler tisch.

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  blog.hdzim­mer­mann.net: HD's Two Cents: Bil­der­klau im Netz - eine zu­fäl­li­ge Stich­pro­be   #

die goog­le-bil­der­su­che ist ein teu­fels­ding. /via riv­va

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  twit­ter.com/sil­via­kil­lings: Good file­na­me, @Sla­te   #

Sil­via Kil­lings­worth @sil­via­kil­lings

Good file­na­me, @Sla­te pic.twit­ter.com/vvBi0wd­SeJ

02.10.2013 18:31  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 


links vom 03.10.2013

felix schwenzel

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  neueeli­te.de: Lie­be Rei­se­blog­ger... - Hört auf, euch so auf­zu­füh­ren!   #

es gibt blog­ger-sperr­lis­ten in den agen­tu­ren? ich hof­fe ich ste­he auf ganz vie­len da­von.

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  faz.net: Schrift­stel­ler als Netz­ver­äch­ter: Vom Gen­re der Bes­ser­halb­wis­se­rei   #

wun­der­bar, sa­scha lobo als in­tel­lek­tu­el­ler in der FAZ, der an­de­ren in­tel­lek­tu­el­len kräf­tig und in­tel­lek­tu­ell auf die füs­se tritt. vie­le ab­sät­ze sind mit fremd­wor­ten ge­spickt, ob­wohl sa­scha lobo am bes­ten ohne fremd­wor­te aus­teilt:

Strauß be­klagt, dass es kei­ne Avant­gar­de mehr gebe, kaum noch „neue un­zu­gäng­li­che Gär­ten“ exis­tier­ten. Er über­sieht, dass es bei­des gibt. Er hat nur of­fen­bar kei­nen ei­ge­nen Zu­gang mehr dazu. [...]
Für die Zu­gäng­lich­keit spielt es kaum eine Rol­le, ob eine Na­del im Tre­sor oder im Heu­hau­fen ver­bor­gen ist.

wun­der­bar un­ter­halt­sa­mer und af­fir­ma­ti­ver text für in­ter­net­fil­ter­bla­sen­be­woh­ner wie mich.

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  ikea­ha­ckers.net: Ad­ding pull out ta­ble to Ikea 24? dra­wer?   #

zau­ber­haf­te idee: auf schub­la­den sit­zen.


wer­bung mit oh­ne wer­bung

felix schwenzel

su­per­le­vel lässt sich künf­tig von vice ver­mark­ten (die auch nerd­core.de ver­mark­ten). fabu scherzt über sei­ne au­toren:

Die wer­te Au­toren­schaft leis­tet her­vor­ra­gen­de Ar­beit und hat sich noch nie dar­über be­schwert, le­dig­lich mit Gum­mi­bär­chen, Ra­batt­mar­ken und se­xu­el­len Ge­fäl­lig­kei­ten ent­lohnt zu wer­den.

bis­her war su­per­le­vel, wie ich, auch bei stilan­zei­gen. jetzt eben stil­lo­se wer­bung. aber:

Zahl­rei­che Men­schen ha­ben mit Wer­bung im In­ter­net oder spe­zi­ell in Blogs ein Pro­blem. Ich kann das durch­aus nach­voll­zie­hen, aber es in­ter­es­siert mich nur pe­ri­pher. We­der habe ich Lust dar­auf, die Ein­bin­dung von Wer­bung im­mer und im­mer wie­der zu recht­fer­ti­gen, noch möch­te ich et­wa­ige Kri­ti­ker igno­rie­ren. Aus dem Grund wer­den wir je­dem Be­su­cher (!) die Mög­lich­keit bie­ten, die Wer­bung auf Su­per­le­vel sei­ten­über­grei­fend zu de­ak­ti­vie­ren. Fakt ist näm­lich, dass wir lie­ber auf Wer­be­ein­blen­dun­gen statt auf Le­ser ver­zich­ten. Wer sich also be­wusst für ein Ab­schal­ten der Wer­bung auf Su­per­le­vel ent­schei­det, be­kommt ganz of­fi­zi­ell und ohne Mur­ren un­se­ren Se­gen.

ich bie­te das eben­falls seit ca. 9 jah­ren an (wor­auf ich im schnitt alle 4 jah­re hin­wei­se). wer­bung auf wir­res.net ab­schal­ten geht mit der tas­te w, dem menü rechts (tas­te y) oder über die wir­res.net-ein­stel­lungs­sei­te. die ein­stel­lung wird mit ei­nem coo­kie ge­spei­chert, der zwei wo­chen lang hält.

jah­re­lang hat (glau­be ich) kei­ner ver­stan­den, war­um ich das an­bie­te. viel­leicht auch, weil ich es nicht so gut be­grün­det habe wie fabu. ich glau­be üb­ri­gens auch, dass es der wer­be­ind­su­trie und den pu­blishern gut ge­tan hät­te ad­blo­cker selbst zu er­fin­den. bei su­per­le­vel in den kom­men­ta­ren zeich­net sich zu­min­dest eine gros­se ak­zep­tanz ab. al­ler­dings vor al­lem, weil su­per­le­vel.de su­per ist und weil alle hof­fen, dass die au­toren dort ohne se­xu­el­le ge­fäl­lig­kei­ten bes­ser schrei­ben.


links vom 02.10.2013

felix schwenzel

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Wie die Ban­di­ten von Uni­on und SPD die »Spie­gel«-Leu­te aus­plün­dern wol­len   #

das schöns­te fil­ter­bla­sen­bild der letz­ten 48 stun­den kommt von ste­fan nig­ge­mei­er:

Der »Spie­gel« be­haup­tet:

Es ist ein trau­ri­ger Re­kord: Noch be­vor sich die neu­en Ko­ali­tio­nä­re zum ers­ten Mal ge­trof­fen ha­ben, ist der Ruf des Bünd­nis­ses be­reits lä­diert, und die Bür­ger rech­nen schon mal nach, wie viel sie das Wahl­er­geb­nis kos­ten könn­te.

Ich ver­mu­te, die Au­toren glau­ben das wirk­lich -- tat­säch­lich gab es ja zwi­schen al­len Bür­gern auf dem Flur des Res­sorts eine ver­blüf­fen­de Über­ein­stim­mung in die­ser Fra­ge.

an­sons­ten lässt ste­fan nig­ge­mei­er mit zwei oder drei fe­der­stri­chen die luft aus der spie­gel ti­tel­ge­schich­te raus, was sehr un­ter­halt­sam zu le­sen ist.

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  tech­dirt.com: Lar­ge Co­ali­ti­on Of Tech Com­pa­nies And Ad­vo­ca­cy Groups De­mand Grea­ter Trans­pa­ren­cy About NSA Sur­veil­lan­ce   #

die kunst über­schrif­ten zu schrei­ben, die das le­sen des da­drun­ter ste­hen­den ar­ti­kels bei­na­he über­flüs­sig ma­chen be­herr­schen der pos­til­li­on und tech­dirt be­son­ders gross­ar­tig. hier nur mal eine aus­wahl der letz­ten tage auf tech­dirt:

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  hirn­re­kor­der.de: Brea­king Bad   #

die krab­be, weit­ge­hend spoi­ler­frei über brea­king bad:

Zu­ge­ge­ben. Der Hype um Brea­king Bad nervt et­was. Je­der emp­fiehlt die Se­rie, hält sie für das Bes­te seit ge­schnit­ten Brot und fühlt sich dazu be­ru­fen ei­nem die Se­rie auf­zu­schwat­zen. Da­mit wur­de wohl The Wire ab­ge­löst, die vor­her die­se Rol­le ein­ge­nom­men hat und das ist dann viel­leicht auch ganz gut so (auch wenn die bei­den Se­ri­en nicht auf ei­nem Ni­veau spie­len).

Nichts­des­to­trotz ist der Hype ge­recht­fer­tigt. Es gibt mo­men­tan kei­ne an­de­re Se­rie, die sich so kon­stant auf so ho­hem Ni­veau be­wegt, wie die­se.

mit dem ende ist er, im ge­ge­teil bei­spiels­wei­se zu mir, nicht so irre zu­frie­den:

Vin­ce Gil­ligan schiebt noch eine Epi­so­de hin­ter­her, in der Walt aus sei­nem Un­ter­schlupf her­vor kommt und jede of­fe­ne Sto­ry­line mit ei­nem hüb­schen rosa Schleif­chen ver­sieht und und so je­der wich­ti­gen Fi­gur ihre Ka­thar­sis gibt.

im text ein­ge­bet­tet ist ein pri­ma su­per cut von brea­king bad, bei dem ich nach dem se­hen nicht weiss ob ich die se­rie noch­mal durch­gu­cken soll oder ob ich jetzt ge­ra­de alle high­lights ge­se­hen habe.

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  raul.de: Über­all nur blaue Au­tos   #

raul kraut­hau­sen über fil­ter­bla­sen:

Das Phä­no­men kann viel­leicht je­der von sei­nen Hob­bys oder aus der Ar­beits­welt nach­voll­zie­hen: Über kurz oder lang glaubt man nur noch, dass die Welt aus den The­men be­steht, mit de­nen man sich selbst be­schäf­tigt.

sehr kon­kret, sehr bild­lich und über­zeu­gend ar­gu­men­tiert.


links vom 01.10.2013

felix schwenzel

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  wired.com/un­der­wire: Brea­king Bad Re­cap: What Walt De­ser­ves   #

spoi­ler: walts gros­se lie­be war im­mer die che­mie. jetzt is­ses raus.

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  bo­ing­bo­ing.net: 'B­rea­king Bad,' Sea­son 5, Epi­so­de 16, 'Fe­lin­a': re­view   #

et­was eu­pho­ri­scher rück­blick auf das brea­king bad fi­na­le. aber im­mer noch 2000mal bes­ser als al­les was man auf spie­gel-on­line dazu le­sen kann.

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  npr.org: 'B­rea­king Bad' Lands Its Fi­na­le A Litt­le Too Cle­an­ly   #

lin­da hol­mes sieht das ende von brea­king bad ein biss­chen dif­fe­ren­zier­ter und ist (nach­voll­zieh­bar) ein biss­chen ent­täuscht. aber sie zieht auch ei­nen schö­nen ver­gleich zu fern­seh­kri­tik und mu­sik­kri­tik:

I don't lis­ten to a sym­pho­ny, af­ter all, and say, "I would­n't have put the trumpets the­re. That guy is a hack. I hate that guy. I want my mo­ney back."

und der bes­te schluss­satz un­ter eine kri­tik je­mals lau­tet:

I did­n't re­al­ly like it, but I still loved it.

/link­tipp von ste­fan nig­ge­mei­er

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  buzzfeed.com: 18 Fun Eas­ter Eggs, Call­backs, And Mo­ments Of Re­al­ly Cool Sym­me­try From The "Brea­king Bad" Fi­na­le   #

net­te, leicht kon­stru­ier­te brea­king bad os­ter­ei­er und auch eine lek­ti­on dar­über wie buzzfeed ar­bei­tet. un­ter dem ar­ti­kel, gleich ein link zu 12 TV Shows To Get Ob­ses­sed With Now That “Brea­king Bad" Is Over. lei­der habe ich 10 da­von schon durch.

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  an­mut­und­de­mut.de: Ama­de­us   #

hm. beim le­sen ist mir auf­ge­fal­len, dass ich den noch gar nicht ge­se­hen habe. muss ich wohl auch mal auf mei­ne play­list stel­len.

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  taz.de: Ko­lum­ne Kon­ser­va­tiv: Die To­ten Ho­sen­an­zü­ge   #

tref­fen­des tote-ho­sen-bas­hing von mat­thi­as loh­re:

Die To­ten Ho­sen sind die CDU der deut­schen Mu­sik­in­dus­trie. Die Uni­on lässt zu, dass man sie mit Kon­ser­va­ti­ven ver­wech­selt. Die To­ten Ho­sen las­sen zu, dass man sie mit Punks ver­wech­selt. Was Punk ist, da­für gibt es so vie­le De­fi­ni­tio­nen wie Uni­ons-Mit­glie­der. Mei­ne Pri­vat­de­fi­ni­ti­on: Punk ist ein Aus­bruch von En­er­gie, ein ziel­lo­ses Da­ge­gen­sein, ein stol­zes, aber auch blin­des Nein, die re­flex­haf­te Ab­leh­nung al­ler äu­ße­ren An­for­de­run­gen und An­ge­bo­te. No fu­ture, und die Ge­gen­wart kann mich auch mal.
So ge­se­hen, sind die To­ten Ho­sen das Ge­gen­teil von Punk.

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  spie­gel.de: Roma in Ber­lin: Wie es Ar­muts­flücht­lin­gen er­geht   #

spoi­ler: ar­muts­flücht­lin­gen gehts nicht gut.

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  faz.net: Nach­rich­ten aus dem GU­Lag   #

rus­si­schen sän­ge­rin­nen die zu ar­beits­la­ger ver­ur­teilt sind geht es auch nicht gut.

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  sued­deut­sche.de: Café Ap­fel­kind be­siegt Ap­ple im Logo-Streit   #

ein mil­lio­nen­kon­zern be­läs­tigt eine kaf­fee­haus­be­trei­be­rin ju­ris­tisch und meint al­len erns­tes mit sol­chen ak­tio­nen sein image zu schüt­zen. ich soll­te wie­der an­fan­gen die mar­ken­lo­gos auf mei­nen sa­chen ab­zu­kle­ben und wie im öf­fent­lich recht­li­chen rund­funk zu le­ben.

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  cof­fee­andtv.de: Bo­chum, ein biss­chen   #

lu­kas hein­ser über tra­dio­ti­ons­mar­ken. oder so.

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  spie­gel.de: Ili­ja Tro­ja­now: Nach NSA-Pro­test Ein­rei­se in die USA ver­wei­gert   #

selbst­be­wuss­ter um­gang der USA mit kri­tik. man merkt die lan­ge de­mo­kra­ti­sche tra­di­ti­on der USA. nicht.

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  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Kate Mi­cuc­ci   #

tors­ten kleinz über kate mi­cuc­ci. wer nicht weiss wer das ist, er­fährt es dort.

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  faz.net: Goog­le-Mit­ar­bei­ter stel­len „Glass“ vor: Düm­mer mit Aus­sicht   #

an­to­nia baum macht sich über eine re­dak­ti­ons­in­ter­ne vor­füh­rung von goo­gles da­ten­bril­le lus­tig. zu recht, aber wie ich fin­de, ein biss­chen zu ober­fläch­lich. im­mer­hin habe ich mal wie­der zwei sa­chen ge­lernt: goog­le-glass-trä­ger wer­den es wirk­lich schwer ha­ben und spott ist eine kunst, die nicht je­der be­herrscht.

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  wdr.de: Anke hat Zeit   #

auch schön, die sen­dung (habe die zwei­te ge­se­hen, für die ers­te hat­te ich kei­ne zeit). anke en­gel­ke ist hem­mungs­los au­then­tisch und so wie sie wahr­schein­lich auch sonst ist. lei­der ist der vi­deo-play­er eine ka­ta­stro­phe und die mu­sik­ein­la­gen sind fast durch­gän­gig 3 ta­cken zu lang. aber anke en­gel­ke beim sich un­ter­hal­ten zu­zu­gu­cken macht spass.


mei­ne lieb­lings­t­weets im sep­tem­ber

felix schwenzel

mei­ne quel­len (ne­ben mei­ner time­line) bei pin­board.in und die meta-lis­te bei anne schüss­ler.

Mat­thi­as Bau­er @moeff­ju

Bin am Bahn­hof im­mer ver­sucht, zu schrei­en "Bit­te neh­men sie Rück­sicht auf die Leu­te, die wis­sen, wo sie hin wol­len!"

06.09.2013 13:04  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Gebbi Gib­son @Gebbi­Gib­son

Den DHL-Mann bei der Un­ter­schrift fra­gen: „Soll ich schrei­ben: ‚Für Klaus‘?“

11.09.2013 10:57  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

p47r1c14 c4mm4r474 @das­nuf

"Die Main­stream-Kon­stan­te @wir­res­net" Das wird @di­plix ge­fal­len. Der steht doch auf sub­ti­le Be­lei­di­gun­gen. cc @hei­bie

30.09.2013 10:38  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Anti-Joke Cat @An­ti­Jok­e­Cat

Don't you hate it when you'­re re­a­ding a sen­tence and it does­n't end how you testic­les.

11.09.2013 22:20  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Niels Ruf @Niels­Ruf

Ver­let­ze ich End­kun­den-Li­zenz­be­stim­mun­gen, wenn ich die #Ba­ril­la-Nu­del wei­ter­hin warm ser­vie­re? Ist Sah­ne­sauce noch er­laubt?

27.09.2013 15:38  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

p47r1c14 c4mm4r474 @das­nuf

Seit der #btw13 lau­fe ich rum & fra­ge Men­schen: Hast Du die CDU ge­wählt? Noch hat kei­ner mit "ja" ge­ant­wor­tet. DA STIMMT DOCH WAS NICHT!

27.09.2013 10:25  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Chris­ti­an Möl­ler @moellll­ler

Hehe. pic.twit­ter.com/EE5qdm­UhTS

26.09.2013 17:16  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Tau­ben­ver­grä­mer Fitz @Ver­grae­mer

Da hat je­mand das Schild "Mö­wen füt­tern ver­bo­ten" in "Mö­wen fut­tern ver­bo­ten" ver­än­dert. Wäl­ze mich seit Stun­den la­chend auf dem Bo­den.

26.09.2013 17:09  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Wolf­gang Lü­nen­bür­ger @luebue

Ich mein, wenn je­mand Blöd­sinn re­det, soll­te das we­nigs­tens gut vor­ge­tra­gen sein. #kk13

26.09.2013 12:54  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Pe­ter Breu­er @pe­terb­reu­er

Im Mit­tel­al­ter star­ben vie­le Kin­der sehr früh, weil die Hüpf­bur­gen noch aus Stein wa­ren.

11.09.2013 16:11  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Muer­mel @Muer­mel

Seid ihr auch schon ge­spannt, was die Gre­mi­en heu­te ent­schei­den?

23.09.2013 8:41  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Ma­rio Six­tus @six­tus

Die Mehr­heit in Deutsch­land möch­te kei­ne Ki­tas, kei­ne Ehe für alle, kei­nen Atom­aus­stieg, kei­nen Plan für die Zu­kunft. Kei­ne Poin­te. #btw13

22.09.2013 20:34  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Clip­py @The­Clip­py

Siri, I am your fa­ther.

26.08.2013 20:20  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Ralph Cas­pers @hy­per­jinx

Ja und wo soll ich jetzt auf die­sem Lauf­band ste­hen? Ich hab we­der ein zu kur­zes noch ein zu lan­ges Bein. pic.twit­ter.com/qZ­vXw1CTkj

25.07.2013 15:09  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

[au­to­ma­tisch ge­ne­rier­te black­bird pie an­sicht (fast) al­ler tweets, an die ich im sep­tem­ber ein stern­chen ge­macht habe.]


links vom 30.09.2013

felix schwenzel

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  su­per­le­vel.de: GTA V: w00t-Aus­bruch   #

1) da­mit ist quo­te.fm (semi) of­fi­zi­ell tot: wenn su­per­le­vel nach über ei­nem jahr nicht mehr quo­te.fm zum quo­te-ein­bet­ten be­nutzt, son­dern et­was selbst­ge­bas­tel­tes, dann ist das ein ganz schlech­tes zei­chen.
2) ganz schön kon­tro­vers, die­ses GTA V.

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  post-von-horn.de: Von Le­bens­lü­gen ge­fes­selt   #

ul­rich horn über die SPD und über le­bens­lü­gen von ju­ris­ti­schen per­so­nen.

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  prae­gnanz.de: Sechs kos­ten­lo­se Schrift­fa­mi­li­en ohne Se­ri­fen   #

die FiraSans ge­fällt mir sehr.

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  the­ver­ge.com: Ball­mer thanks Mi­cro­soft em­ployees in fa­re­well ad­dress   #

mich macht so­et­was fas­sungs­los. für mich ist das, als sei ste­ve ball­mer ein mensch von ei­nem an­de­ren pla­ne­ten.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Wai­ting   #


wah­re fak­ten über frö­sche

felix schwenzel

ich habe an ei­ner stel­le zwei stel­len wirk­lich trä­nen ge­lacht. muss man sich mal vor­stel­len, ich sit­ze in der kü­che, gu­cke tier­fil­me und la­che. die bei­fah­re­rin war je­den­falls ein biss­chen ir­ri­tiert.


links vom 28.09.2013

felix schwenzel

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  zeit.de: Goog­le ist un­ser Le­ben   #

ich ver­lin­ke as­trid her­bold im­mer wie­der ger­ne und mag ihre tex­te. das ist auch bei die­sem text zu goo­gles 15jäh­ri­gem „ge­burts­tag“ nicht an­ders.

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  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.com: Ad­mi­ral, das Pi­ra­ten­schiff hat sich sel­ber ver­senkt!   #

der kiez­neu­ro­ti­ker hat ei­nen schö­nen nach­ruf an die pi­ra­ten ge­schrie­ben:

Die Pi­ra­ten­par­tei ist durch­ge­nu­delt. Jetzt darf sie ge­hen.

Ich fin­de die­ses Ende sehr scha­de und ich glau­be, der Ver­lust ist gar nicht hoch ge­nug zu be­zif­fern. Sie woll­ten es an­ders ma­chen. Ganz an­ders. Die Pi­ra­ten­par­tei war für mich mal der Fro­do der Po­li­tik. Ein klei­ner Sym­path, un­si­cher, aber lieb, der es bes­ser kann als die El­ben, de­ren Zeit vor­bei schien, und der die Orks das Fürch­ten lehrt.

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  kott­ke.org: How to beat jet lag   #

früh­stü­cken zur früh­stücks­zeit im ziel­ge­biet. wich­ti­ger ha­ken: vor­her 12 bis 16 stun­den nichts es­sen.

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  wired.com/opi­ni­on: From An­ony­mous to Bit­co­in, The Good Wife Is the Most Tech-Sav­vy Show on TV   #

stimmt. the good wife ist eine der we­ni­gen shows, die das in­ter­net ei­ni­ger­mas­sen dif­fe­ren­ziert dar­stel­len. aber auch sonst eine der wirk­lich gut ge­mach­ten se­ri­en.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Dank »Ta­ges­schaum«: Mo­de­ra­ti­ons-Trau­ma von Küp­pers­busch ge­heilt!   #

ste­fan nig­ge­mei­er spricht mit sei­nem ex-chef fried­rich küp­pers­busch über den ta­ges­schaum. in ei­ner fra­ge sagt ste­fan nig­ge­mei­er:

In mei­nem Be­kann­ten­kreis ha­ben vie­le Leu­te am An­fang mit der Sen­dung ge­frem­delt, aber ge­sagt, sie ha­ben das For­mat ir­gend­wann ka­piert, sind in den Rhyth­mus der Sen­dung ge­kom­men.

bei mir wars um­ge­kehrt. ich moch­te das for­mat ziem­lich schnell, habe dann aber nach der som­mer­pau­se an­ge­fan­gen zu frem­deln.

aus­ser­dem hat fried­rich küp­pers­busch dank des in­ter­nets ent­deckt, dass miss­ver­ste­hen nie aus­zu­schlies­sen ist:

Wir hat­ten ei­nen Bei­trag, wo wir über die In­sol­venz von »Prak­ti­ker« ge­re­det ha­ben, der en­de­te da­mit, dass ich sag­te: Wenn es die Ma­na­ger so ver­hol­zen, dann gebt den Be­trieb doch der Be­leg­schaft, denn die sind die ein­zi­gen, die wirk­lich wis­sen, wie der La­den geht. Das fand ich eine ganz lu­zi­de Bot­schaft. Die You­Tube-Kom­men­ta­re aber wa­ren: Wie könnt ihr denn die Mit­ar­bei­ter von »Prak­ti­ker« so ver­ar­schen. [...]

Dass ich ein­deu­ti­ge Aus­sa­gen for­mu­lie­re, und das so miss­ver­stan­den wird. Da stau­ne ich.

ich stau­ne da auch manch­mal.

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  aptget­up­date.de: Arte+7 vi­deo down­loa­der   #

was mir ja noch fehlt ist eine app die ich auf mei­nem rech­ner lau­fen las­sen kann, in der ich wie bei ei­nem vi­deo­re­kor­der sen­dun­gen pro­gram­mie­ren kann, die mir die app dann run­ter­lädt. die ehe­ma­li­ge me­dia­thek.app hat­te sol­che funk­tio­nen be­reits an­satz­wei­se. mein fern­seh­kon­sum ist schon lan­ge nicht durch das fern­se­hen ge­prägt, son­dern durch das abon­nie­ren von sen­dun­gen.

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  klei­ner­d­rei.org: 5 Tage nach der Bun­des­tags­wahl #btw13 - Ein Zu­stand in 11 GIFs   #

zu­stän­de in GIFs aus­drü­cken ist so re­tro, dass es schon wie­der toll ist.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Clean job   #

DUDE, IT'S KET­CHUP. I SWEAR.

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  in­sta­gram.com: Pho­to by ma­ria_ber­lin   #

in­sta­gram von lo­ri­ots grab. /anke grö­ner

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  ny­ti­mes.com: The Mi­ni­ma­list - New World View on Pan-Roas­ted Corn and To­ma­to Sa­lad   #

das re­zept ist mir von ei­nem freund aus new york emp­foh­len wor­den. pro­bier ich gleich mal nächs­te wo­che aus, noch gibts fri­schen mais auf dem markt.
(auf der sei­te der ny­ti­mes hab ich 5 mi­nu­ten ge­braucht um das re­zept zu fin­den. es ist in ei­nem vi­deo ver­steckt.)


kein dra­ma

felix schwenzel

ges­tern ha­ben wir beim es­sen in der fir­ma über po­li­tik ge­re­det. die aus­gangs­fra­ge die über dem es­sen schweb­te war: wer sind ei­gent­li­che die­se CDU-wäh­ler? die meis­ten die am tisch sas­sen ken­nen kei­ne. ich ken­ne eine CDU-wäh­le­rin aus der neun­ten und zehn­ten klas­se. ich glau­be sie ist so­gar CDU-mit­glied. mög­li­cher­wei­se wählt mein va­ter die CDU. sonst fällt mir auch kei­ner ein. aber aus­ser­halb un­se­rer so­zia­len- und fil­ter­bla­sen muss es sehr vie­le ge­ben. wenn es nach dem zweit­stim­men­er­geb­nis geht, le­ben wir in ei­ner schwar­zen re­pu­blik:

don dah­l­mann weist eben­falls dar­auf hin, dass das er­geb­nis der uni­on kei­nes­falls his­to­risch sei, es sei der nor­mal­fall in deutsch­land:

Der SPD ist es nur 1972 (Wil­ly Brandt) und 1998 (Schrö­der) ge­lun­gen, mehr Stim­men als die CDU zu ho­len. Wir le­ben in ei­nem Land, in dem die kon­ser­va­ti­ve CDU den brei­tes­ten Kon­sens ab­bil­det. Und das schon im­mer.

das wahl­er­ge­bis zeigt, dass die deut­schen mehr­heit­lich zu­frie­den mit der re­gie­rungs­po­li­tik sind und kein all­zu gros­ses be­dürf­nis nach ver­än­de­rung ver­spü­ren. beim mit­tag­essen ka­men wir dann auf die fra­ge, war­um das so sei und ob man die men­schen nicht bes­ser auf­klä­ren müss­te über die miss­stän­de in der re­pu­blik.

ich ver­mu­te man kann das am bes­ten mit ei­nem bild il­lus­trie­ren. ich fin­de es zum bei­spiel sehr an­ge­nehm in ei­ner stadt zu woh­nen, in der eine un­ge­heu­re viel­falt herrscht, in der tür­ken, po­len, rus­sen, spa­ni­er oder ame­ri­ka­ner dicht ge­drängt zu­sam­men­woh­nen, in der man aufs auto ver­zich­ten und wenn man glück hat eine güns­ti­ge alt­bau­woh­nung be­kom­men kann. eine stadt in der man nachts bis in die pup­pen aus­ge­hen und ein­kau­fen kann und in der die nach­barn nichts über mei­ne ver­gan­gen­heit oder mei­nen be­ruf oder mei­ne freun­de wis­sen. ich lebe hier in die­ser stadt mit vie­len men­schen zu­sam­men die die­se frei­hei­ten schät­zen und den preis da­für (hoche dich­te, lärm, durch­ein­an­der, stän­di­ge ver­än­de­rung) sehr ger­ne zah­len.

ich kann mir al­ler­dings schwer vor­stel­len ei­nen bau­ern, der zu­frie­den mit sei­ner fa­mi­lie in der röhn auf sei­nem ei­ge­nen hof lebt, mer­ce­des fährt und sei­ne kin­der in gers­feld auf die schu­le schickt, über die vor­zü­ge mei­nes le­bens­stil „auf­zu­klä­ren“. noch schwe­rer wür­de es wohl, wenn ich ihm klar­zu­ma­chen ver­such­te, war­um die netz­neu­tra­li­tät wich­tig sei. ich kann mir durch­aus vor­stel­len die­se the­men ver­ständ­lich und über­zeu­gend auf­zu­ar­bei­ten und bei­spiels­wei­se mit power­point oder key­note un­ter­halt­sam zu prä­sen­tie­ren, aber die hoff­nung ihn „auf­zu­klä­ren“ oder ihn da­von zu über­zeu­gen, auch mei­nen le­bens­stil in er­wä­gung zu zie­hen wer­de ich mir wohl ab­schmin­ken müs­sen. auch von der dring­lich­keit bür­ger- oder grund­rech­te in der stoff­li­chen welt und dem in­ter­net zu er­hal­ten und zu stär­ken, wer­de ich je­man­den der nachts noch nicht­ein­mal die haus­tü­re ab­schliesst, wirk­lich schwer über­zeu­gen kön­nen.

[nach­trag 28.09.2013: was im vor­he­ri­gen ab­satz steht soll nicht be­deu­ten, dass ich glau­be ein rhön-bau­er ver­ste­he be­stimm­te po­li­ti­sche the­men nicht, was ich vor al­lem sa­gen will: vie­le the­men die ich wich­tig fin­de in­ter­es­sie­ren ei­nen rhön­bau­ern nicht, vor al­lem auch, weil sie sei­ne le­bens­wirk­lich­keit nicht be­rüh­ren. und: ich hal­te die hoff­nung leu­te mit an­de­ren po­li­ti­schen an­sich­ten auf­klä­ren zu kön­nen für ziem­lich be­scheu­ert und ar­ro­gant. des­halb steht das wort fast durch­gän­gig in an­füh­rungs­zei­chen.]

ich habe dann beim es­sen ge­fragt, was denn die wirk­lich drän­gen­den the­men sind, din­ge die die men­schen emo­tio­nal auf­wüh­len. beim um­welt­schutz fiel nie­man­den et­was ein, was sich die mer­kel-re­gie­rung nicht schon in gross­buch­sta­ben auf die fah­nen ge­schrie­ben hät­te. be­wah­rung der schöp­fung, en­er­gie­wen­de, kli­ma­wan­del steht gleich­be­rech­tigt auf schwar­zen, ro­ten und grü­nen fah­nen. den grü­nen fah­nen­trä­gern fällt es sicht­lich schwer sich the­ma­tisch ge­gen die schwar­zen ab­zu­set­zen. auf den schwar­zen fah­nen ste­hen mitt­ler­wei­le so­gar die wor­te min­dest­lohn und steu­er­erhö­hun­gen. es gibt kaum ein the­ma das die mer­kel-re­gie­rung nicht schon um­armt und in wat­te ge­packt hat und mit dem man noch mehr­hei­ten mo­bi­li­sie­ren oder po­la­ri­sie­ren könn­te. aus­nah­me sind na­tür­lich auf­ge­klär­te fil­ter­bla­sen-be­woh­ner (wie du und ich), die da­für sor­gen dass die schwar­ze kar­te oben ein paar bun­te ein­spreng­sel in den tra­di­tio­nel­len fil­ter­bla­sen-bal­lungs­räu­men be­kommt.

das er­geb­nis der bun­des­tags­wahl hat auch nichts mit dem ver­sa­gen des jour­na­lis­mus oder der „netz­ge­mein­de“ zu tun. es da­mit zu tun, dass kei­nes der the­men das jour­na­lis­ten oder netz­be­woh­ner für drän­gend hal­ten, ir­gend­wen aus­ser­halb von ber­lin, di­ver­sen fil­ter­bla­sen und bal­lungs­räu­men emo­tio­nal be­rührt. die the­men die wir netz­be­woh­ner, jour­na­lis­ten oder städ­ter für drän­gend hal­ten (mei­ner mei­nung durch­aus zu recht), sind dem otto-nor­mal-bür­ger nach wie vor zu abs­trakt oder zu weit ent­fernt, um da­von emo­tio­nal be­rührt zu wer­den.

oder an­ders ge­sagt: was in­ter­es­siert den bau­ern in der rhön das schick­sal von ed­ward snow­den oder das von un­zäh­li­gen dun­kel­häu­ti­gen men­schen die op­fer von ra­cial pro­fil­ing oder frem­den­feind­li­chen über­grif­fen wer­den oder die men­schen oder jour­na­lis­ten de­ren lap­tops an den gren­zen ge­filzt oder be­schlag­nahmt wer­den?

so trau­rig das klingt, aber mehr­heit­lich las­sen sich vie­le men­schen wohl eher von ei­ner PKW-maut für aus­län­der (sprich ös­te­rei­cher und schwei­zer) be­rüh­ren oder sich von uni­ons-spin­dok­to­ren ein­re­den, dass die grü­nen für spies­si­ge be­vor­mun­dung stün­den. dass die CSU-re­gie­rung in bay­ern gleich­zei­tig für eins der strengs­ten nicht­rau­cher­ge­set­ze im lan­de ver­ant­wort­lich ist, stört die auf­re­gung dann kaum. ab­ge­se­hen da­von, dass sich kaum ein uni­ons­po­li­ti­ker vor­stel­len kann, wie eine po­li­tik aus­se­hen könn­te, in der men­schen mit ab­wei­chen­der se­xua­li­tät oder rausch­be­dürf­nis­sen nicht spies­sig und ewig­gest­rig be­vor­mun­det wer­den, steht das C in der CDU/CSU ja be­reits seit vie­len hun­dert jah­ren für den fleisch­lo­sen frei­tag, an den sich vie­le kan­ti­nen be­reits seit de­ka­den hal­ten. tat­sa­che ist aber: die uni­on hat stän­dig the­men im kö­cher mit de­nen sie die ge­fühlskla­via­tur von sehr viel mehr wäh­lern ma­ni­pu­lie­ren be­spie­len kann als ihre geg­ner.


ich habe kürz­lich ge­lernt, dass wir von grund­rech­ten spre­chen soll­ten und nicht von bür­ger­rech­ten. ich fra­ge mich al­ler­dings noch ob ich jetzt auch das wort „bür­ger­recht­ler“ aus mei­nem vo­ka­bu­lar strei­chen soll und von „grund­recht­lern“ re­den soll? ich habe auch ge­lernt, dass in­tel­lek­tu­el­les haa­re­spal­ten und durch­ana­ly­sie­ren zwar gros­sen spass macht und sti­mu­liert, aber nie­man­den aus­ser ein paar blog­gern, jour­na­lis­ten und stadt­be­woh­ner in­ter­es­siert.

was fehlt, um die the­men der netz­po­li­tik, der frei­heit und der grund­rech­te nach vor­ne zu brin­gen oder zu ei­nem wahl­ent­schei­den­den the­ma zu ma­chen, so wie vor 20 oder 30 jah­ren die um­welt­po­li­tik, ist nicht auf­klä­rung oder bes­se­re ver­mitt­lung, son­dern emo­tio­na­le auf­la­dung. was bei der um­welt­po­li­tik in den letz­ten 40 jah­ren auch zu star­ken über­dra­ma­ti­sie­run­gen ge­führt hat, an de­nen wir bis heu­te zu knab­bern ha­ben (bei­spiels­wei­se die was­ser­wer­ke).

die­se dra­ma­ti­sie­rung kann nicht syn­the­tisch er­zeugt wer­den, son­dern nur durch — das hört sich jetzt leicht dra­ma­tisch an — kon­kre­te op­fer, im sin­ne von mensch­li­chen schick­sa­len und iden­ti­fi­ka­ti­ons­fi­gu­ren. ed­ward snow­den ist ein an­fang, aber lei­der ein sehr schwer ver­mit­tel­ba­rer — zu­min­dest in deutsch­land. ähn­lich üb­ri­gens wie mu­rat kur­naz oder gustl mollath. kei­nes die­ser schick­sa­le hat die mehr­heit der wäh­ler so weit be­rührt, dass sie dar­aus kon­se­quen­zen an der wahl­ur­ne ge­zo­gen hät­ten — im ge­gen­teil. aber trotz­dem glau­be ich fest dar­an (und ich irre ger­ne und oft), dass es schick­sa­le von men­schen sein wer­den, die the­men wie netz­po­li­tik und grund­rech­te so­weit dra­ma­ti­sie­ren kön­nen, dass sie ir­gend­wann doch bei der mehr­heit der be­völ­ke­rung an­kom­men. bei der um­welt­po­li­tik hat es üb­ri­gens mal ge­reicht um die 3 mil­lio­nen men­schen zu be­rüh­ren um ei­nen wech­sel her­bei zu füh­ren.

was ich ei­gent­lich sa­gen will: ne­ben den wahr­neh­mungs­stö­run­gen der bal­lungs­raum- und ber­lin-fil­ter­bla­sen ist das haupt­pro­blem das ei­nem po­li­tik­wech­sel ent­ge­gen­steht mal in ei­nem völ­lig an­de­ren zu­sam­men­hang von bill clin­ton aus­ge­spro­chen wor­den: „it’s the eco­no­my, stu­pid!


  • ri­chard gut­jahr meint, es sei­en „nicht The­men, Par­tei­pro­gram­me oder Po­si­tio­nen, son­dern die Per­so­nen“ die die wahl ent­schei­den. nur müs­sen die per­so­nen na­tür­lich schon für the­men oder po­si­tio­nen ste­hen, sage ich.
  • das nuf er­gänzt mei­ne un­fer­ti­gen ge­dan­ken um ein paar wei­te­re ge­dan­ken.

in­ter­es­san­te re­ak­tio­nen hier in den kom­men­ta­ren, auf twit­ter und face­book; ich fin­de ja, dass ich auf we­sent­li­che re­du­ziert, un­ge­fähr fol­gen­des ge­schrie­ben habe: in un­se­rer ur­ba­nen bal­lungs­raum-fil­ter­bla­se er­ken­nen wir nicht, dass sich kaum je­mand für die von uns hoch­prio­ri­sier­ten the­men in­ter­es­siert und erst recht nicht von uns be­leh­ren („auf­ge­klä­ren“) las­sen will. dar­auf als re­ak­ti­on zu schrei­ben: „merkt ihr ei­gent­lich nicht, dass euch in eu­rer fil­ter­bla­se nie­mand zu­hört?“ oder mich als ar­ro­gan­ten, bes­ser­wis­se­ri­schen oder bla­sier­ten schnö­sel dar­zu­stel­len, er­staunt mich dann doch er­heb­lich. aber weil ich mich viel­leicht in der tat für erst- oder ober­fläch­lich-le­ser miss­ver­ständ­lich aus­ge­drückt habe, habe ich oben ei­nen nach­trag in ecki­gen klam­mern nach­ge­tra­gen.


Photo by felix schwenzel on September 26, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

sieht lei­der in echt viel tol­ler aus.


Photo by felix schwenzel on September 26, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

pin­ky


links vom 26.09.2013

felix schwenzel

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  wurst­sack.blog­spot.de: Zu Be­such bei den Su­per­markt-To­ma­ten   #

@wurst­sack war bei to­ma­ten­bau­ern in hol­land. ne­ben­bei er­fährt man, was ein kilo to­ma­ten-saat­gut kos­tet. /herz­da­men­ge­schich­ten.de

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  stern.de: Wa­ren­test ent­larvt Schum­mel-Schloss: Vo­lon­tä­rin knackt das Edel-Schloss   #

auch schön, dass der stern knall­hart in sei­nem res­sort­mus­ter von 1970 ver­haf­tet bleibt. die­ser (zu­ge­ge­be­ner­mas­sen sehr wit­zi­ge) kurz­test ei­nes an­geb­lich bol­zen­schnei­der­re­sis­ten­ten fahr­rad­schlos­ses ist wie selbst­ver­ständ­lich in das res­sort „auto“ ein­sor­tiert.

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  zeit.de: Bun­des­tags­wahl 2013   #

in­ter­es­sant, die zeit ord­net deutsch­land neu an:

Die­se Kar­te zeigt die deut­schen Wahl­krei­se, neu an­ge­ord­net nach Ähn­lich­keit im Wahl­ver­hal­ten — es gilt die Zweit­stim­me bei der Bun­des­tags­wahl 2013.

/jour­nel­le.de

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  spie­gel.de: Sa­scha Lobo zur Bun­des­tags­wahl   #

sa­scha lobo fasst die bun­des­tags­wahl 2013 in 15 wor­ten zu­sam­men:

Die Bür­ger fürch­ten den Veggie-Day in der Fir­men­kan­ti­ne mehr als die To­tal­über­wa­chung des In­ter­nets.

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  han­dels­blatt.com: Ger­hart Baum im In­ter­view: „Wer nicht mit­geht, auf den müs­sen wir ver­zich­ten“   #

als ich ger­hart baum vor ein paar jah­ren mal im cafe ein­stein rum­sit­zen sah, wäre ich ger­ne hin­ge­gan­gen um ihm zu sa­gen, dass ich ihn ganz toll fin­de. aber viel­leicht ist es auch bes­ser, leu­te im in­ter­net zu kom­pli­men­tie­ren, als wenn sie ge­ra­de ei­nen kaf­fee trin­ken wol­len.

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  neu­netz.com: Im­po­ten­te Me­di­en   #

wir soll­ten alle zu­rück­tre­ten.

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  mspr0.de: Netz­po­li­tik: Das Ende ei­ner Ära   #

wir soll­ten alle zu­rück­tre­ten.

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  wired.com/un­der­wire: Brea­king Bad Re­cap: Why Don't You Just Die?   #

nur noch­mal zur info: die bes­ten kurz­zu­sam­men­fas­sun­gen und in­ter­pre­ta­tio­nen von brea­king bad schreibt lau­ra hud­son. die zu­sam­men­fas­sung der vor­letz­ten fol­ge (und alle an­de­ren) soll­te man na­tür­lich nur le­sen, wenn man sie schon ge­se­hen hat.

ach ja, die zu­sam­men­fas­sun­gen (hier s05e15 ) von ke­vin mc­far­land auf bo­ing­bo­ing.net sind auch su­per.

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  the­guar­di­an.com: In­si­de the Brea­king Bad wri­ter­s' room: how Vin­ce Gil­ligan runs the show   #

das ist ein aus­schnitt aus brett mar­tins buch „Dif­fi­cult Men“. upro­xx.com hat die fo­tos vom au­toren­zim­mer.

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  netz­po­li­tik.org: E-Book-Pi­ra­ten im In­ter­view: „Die Buch­ver­le­ger ma­chen ge­nau die sel­ben Feh­ler wie die Mu­sik­in­dus­trie“   #

and­re meis­ter hat buch­pi­ra­ten in­ter­viewt.

netz­po­li­tik.org: Was ist falsch an DRM?

Las Zen­ow: Manch­mal habe ich den Ein­druck, dass uns im Zuge der Di­gi­ta­li­sie­rung Rech­te weg­ge­nom­men wer­den, an­statt das wir die Frei­heit, wel­che die­se Tech­no­lo­gie uns bie­tet, voll aus­schöp­fen kön­nen. DRM ist ein gu­tes Bei­spiel da­für.

Mit di­gi­ta­len Bü­chern kön­nen wir viel mehr Din­ge tun als mit ih­ren phy­si­schen Pen­dants. Zum Bei­spiel kön­nen wir die Bü­cher an ver­schie­de­nen Or­ten gleich­zei­tig ha­ben oder wir kön­nen selbst wäh­len, wie der In­halt dar­ge­stellt wird. DRM be­schnei­det uns nicht nur von die­sen neu­en Mög­lich­kei­ten; wir ver­lie­ren zu­dem auch den Vor­teil der ge­druck­ten Ver­sio­nen, so kön­nen wir die Bü­cher bei­spiels­wei­se nicht mehr an un­se­re Freun­de ver­lei­hen.

Mit DRM sind wir nicht län­ger Ei­gen­tü­mer un­se­rer Bü­cher.

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  crack­a­jack.de: Gmunks Box: Pro­jec­tion Map­ping on Screens mo­ved by In­dus­tri­al-Ro­bots   #

un­fass­bar.

(zeigt aber auch, dass ma­gie sorg­fäl­ti­ger pla­nung und prä­zi­ser aus­füh­rung be­darf.)

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  dad­dy­li­cious.de: Dad­ad­ad­ad­ad­ad­ad­ad­a­dahhhhhhh Bat­Dad!!!   #

wit­zig an die­sem vi­deo fin­de ich auch die gleich­gül­tig­keit der fa­mi­li­en­mit­glie­der. bis auf manch­mal, da er­schrickt sich die frau ganz furcht­bar.

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  wired.com/de­sign: How iOS 7 Will Spark a Boom in App De­sign   #

das tol­le an, bei­spiels­wei­se, der neu­en kom­pass-app in iOS7 ist, dass die app nicht mehr aus­sieht wie ein kom­pass, son­dern dass sich das ipho­ne in ei­nen kom­pass ver­wan­delt. und: frü­her war das ka­li­brie­ren des kom­pass ein hor­ror. was soll ich ma­chen? ach­ten in die luft zeich­nen? wie lan­ge? war­um? jetzt ist das ka­li­brie­ren des kom­pass wie ein spiel und ich frue mich je­des­mal, wenn der ka­li­briert wer­den muss.


on­line ad sum­mit nach­le­se

felix schwenzel

vom on­line ad sum­mit letz­te wo­che in köln (ich schrob be­reits ein biss­chen drü­ber) sind jetzt die fo­li­en und ein paar bil­der bei flickr on­line. ich habe mei­nen vor­trag (den ich mit ap­ple key­note ge­baut hat­te) mal ver­sucht als blog­ar­ti­kel in html auf­zu­ar­bei­ten. so am stück auf­ge­schrie­ben sieht man mal wie­viel man in knapp 25 mi­nu­ten so weg­re­det, wie lang das in buch­sta­ben ist, näm­lich un­ge­fähr 3100 wor­te.

in den letz­ten ta­gen habe ich noch­mal über eine mei­ner stei­len the­sen nach­ge­dacht. auf den ers­ten blick scheint sie eher ab­surd, aber je län­ger ich drü­ber nach­den­ke, des­to mehr sinn er­gibt sie (glau­be ich). ich habe mich ge­fragt, ob es nicht eine gute idee ge­we­sen wäre (oder nach wie vor ist), wenn die wer­be­indus­trie ad­blo­cker an­bö­te. ge­nau be­trach­tet macht das un­ter­neh­men evi­don, dass un­ter an­de­rem dienst­leis­tun­gen für die wer­be­indus­trie an­bie­tet, ge­nau das: es bie­tet ghos­tery an.

die mög­lich­kei­ten die mir für den vor­trag ein­ge­fal­len sind (da­ten­ge­win­nung, ei­nen draht zum nut­zer, ein­fa­ches, ge­ziel­tes white­lis­ting) sind noch sehr aus­bau­fä­hig und in den letz­ten ta­gen sind mir noch min­des­tens 3 wei­te­re gute grün­de für so eine her­an­ge­hens­wei­se ein­ge­fal­len. aber dazu viel­leicht dem­nächst mal mehr.


„Wer­be­ter­ror im In­ter­net? — evt. hier er­fra­gen“

felix schwenzel


Photo by felix schwenzel on September 23, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

»wer­be­ter­ror im in­ter­net?«


links vom 24.09.2013

felix schwenzel

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  t3n.de: Mit brei­ter Brust: „Am 10. Ok­to­ber wer­den sie alle auf die Huf­fing­ton Post gu­cken!“   #

ich wünsch mir so sehr, mal für die huf­fing­ton post schrei­ben zu dür­fen!

ist das nicht toll? da schreibt man ein­fach rein und tau­sen­de von men­schen kön­nen ei­nen po­ten­zi­ell le­sen. war­um hat das nie­mand schon vor 15 jah­ren er­fun­den?

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  augs­bur­ger-all­ge­mei­ne.de: Ok­to­ber­fest 2013: Ers­ter Wiesn-Tag: Sie­ben Maß­krug­schlä­ge­rei­en und 555 Ver­letz­te   #

pa­trick brei­ten­bach dazu:

Die Blü­ten ei­ner vor­bild­li­chen Dro­gen­po­li­tik. Nicht. Aber ich er­ah­ne was nun fol­gen wird: Mehr Si­cher­heit beim sau­fen.

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  hei­se.de/ct: Hin­ter den Ku­lis­sen ei­nes Rou­ter-Bot­nets   #

die fritz­box-mel­dun­gen die ich auf face­book mit­be­kom­me, sind ent­we­der mel­dun­gen dass es ein firm­ware­up­date mit vie­len neu­en fea­tures gibt oder das fritz­bo­xen von den an­grif­fen auf rou­ter, über die die pres­se be­rich­tet, nicht be­trof­fen sind.

ich bin mal ge­spannt wie die pres­se­ab­tei­lung re­agiert, wenn tat­säch­lich mal fritz­bo­xen be­trof­fen sind.

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  ham­burgi­n­eng­lish.tumb­lr.com: The old Elbe tun­nel: let’s get down   #

will rolls über den al­ten elb­tun­nel in ham­burg (in eng­lisch).

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  vowe.net: Sen­sa­ti­on: Glas ist nicht si­cher   #

so is­ses. eine oder zwei durch­sich­ti­ge schei­ben aus zer­brech­li­chem ma­te­ri­al sol­len woh­nun­gen si­chern? die si­cher­heits­schlös­ser an un­se­ren woh­nungs­tü­ren sind üb­ri­gens auch schon längst ge­hackt.

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  frank­zim­mer.de: „Wo­her kommt die­ser un­glaub­li­che Hass, die­se Häme auf die FDP?“   #

frank zim­mer er­klärt wo­her der hass auf die FDP kommt und schliesst so:

Die­se Par­tei brauch­t's nicht. Ver­knei­fen wir uns aber den in­ne­ren Au­to­kor­so. Das Miss­ma­nage­ment der FDP-Spit­ze kos­tet im­mer­hin meh­re­re hun­dert Ar­beits­plät­ze.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Kön­nen wir jetzt bit­te mal über die Fünf-Pro­zent-Hür­de re­den?   #

ich glau­be da re­den jetzt alle drü­ber. wolf­gang mi­ch­al zum bei­spiel. oder mei­ne hal­be face­book- und twit­ter-time­line. aber, wie im­mer, ar­gu­men­tiert ste­fan nig­ge­mei­er be­son­ders über­zeu­gend.

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  han­no.de: Wahl, Aus­weis­pflicht und Wahl­fäl­schung   #

han­no zul­la, der auch als wahl­hel­fer ar­bei­tet, zum „The­ma Bun­des­tags­wahl, Aus­weis­pflicht und Wahl­fälsch­bar­keit“.

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  litt­le­big­de­tails.com: iOS 7 Maps - When zoo­med out using the sa­tel­li­te view, you can see the day/night real­time   #

stimmt. wenn man in der maps.app im sa­tel­li­ten-mo­dus raus­zoomt, kann man die ta­ges- und nacht­zo­nen un­ter­schei­den und den glo­bus dre­hen.


ver­dreht

felix schwenzel