links vom 11.08.2011

felix schwenzel

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  blog.koehn­topp.de: IVW jetzt "da­ten­schutz­kon­form"
ju­ris­ten vs. tech­ni­ker. im­mer wie­der lus­tig.

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  pho­to­shop­loo­ter.tumb­lr.com: LIVE on Ab­bey Rd
gross­ar­tig, auch die an­de­ren ge­pho­to­ge­shopp­ten plün­de­rer.

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  dar­ing­fi­re­ball.net: Ama­zon Kind­le Cloud Rea­der
ich fin­de das ziem­lich sen­sa­tio­nell. jetzt ist klar:

DRM-scheiss

se­cu­ri­ty by ob­scu­ri­ty funk­tio­niert auch mit HTML5. (sie­he kom­men­ta­re, kein DRM. ist das nicht auch sen­sa­tio­nell?)

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  das­nuf.de: Von der Dienst­leis­tung zum Macht­mo­no­pol
das nuf hat be­hör­den­gän­ge ab­sol­viert und lässt uns an ih­ren lern­erfah­run­gen teil­ha­ben:

Als ich noch sehr un­er­fah­ren war, bin ich nicht auf Knien in die Amts­zim­mer rein­ge­rutscht oder habe die Sach­be­ar­bei­ter mit ih­ren of­fi­zi­el­len Ti­teln (Hoch­wohl­ge­bo­ren, Eure Emi­nenz, Eure Ex­zel­lenz, Eure Ma­jes­tät, Eure Durch­laucht...) an­ge­spro­chen. Ich habe zu­dem meis­tens die ma­xi­mal zu­läs­si­ge Rück­fra­ge­an­zahl von n=3 über­schrit­ten.
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  jstn.cc: VT220 se­ri­al con­so­le (cir­ca 1983) set up as a ter­mi­nal for Mac Pro (cir­ca 2010)
auch das fin­de ich ziem­lich sen­sa­tio­nell. / via

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  lum­ma.de: Grü­nes As­tro­tur­fing am Fahr­rad­weg
nico lum­ma:

New­Thin­king und die Ber­li­ner Grü­nen ver­stos­sen ge­gen die Trans­pa­renz­ge­bo­te, die sie sel­ber bei an­de­ren ein­for­dern! Das ist lu­pen­rei­nes As­tro­tur­fing und kein An­fän­ger­feh­ler.
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  mee­dia.de: SR-Be­richt weist auf Por­no-Web­site hin
turi2-sprech auf mee­dia.de:

Wozu der Jour­na­list ei­nes öf­fent­lich-recht­li­chen Sen­ders wäh­rend der Ar­beits­zeit auf ei­ner Web­sei­te für Por­no­vi­de­os surf­te - un­klar.

war­um mee­dia-au­toren sich ge­nau­so be­scheu­ert aus­drü­cken wie turi2-au­toren — un­klar.
[nach­trag 12.08.2011]
ste­fan nig­ge­mei­er weist mich dar­auf hin, dass es in dem sr-be­richt un­ter an­de­rem dar­um ging, dass die adres­sen, die bei rewe ge­hackt wur­den, teil­wei­se por­no-spam für ge­nau die ab­ge­bil­de­te por­no­sei­te be­ka­men. der por­no­tab in dem ab­ge­bil­de­ten brow­ser war also kei­nes­falls pri­vat­ver­gnü­gen, son­dern ge­gen­stand, bzw. soll­te ge­gen­stand sein, die por­no­sei­te wur­de dann näm­lich doch nicht im film ge­zeigt.

[nach­trag 15.08.2011]
ste­fan nig­ge­mei­er macht sich über die me­di­en­fuz­zis lus­tig, die wie ein hys­te­ri­scher hüh­ner­hau­fen „por­no“ und „saue­rei“ schrien und muss sich im ge­gen­zug von ei­nem me­di­en­fuz­zi in den kom­men­ta­ren als hu­mor­lo­ser „nör­gel-nig­ge“ be­zeich­nen las­sen (war­um nicht gleich nör­gel­mei­er?).

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  stutt­mann-ka­ri­ka­tu­ren.de: Er soll­te sich schä­men
gran­di­os.

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  in­dis­kre­tioneh­ren­sa­che.de: Luft­han­sa wird Ry­an­han­sa
beim aus­tei­len ist tho­mas knü­wer wirk­lich sou­ve­rän.


black­ber­ry play­book

felix schwenzel

auf zeit on­line habe ich ei­nen text ab­las­sen dür­fen, den ich über das black­ber­ry-play­book ge­schrie­ben habe. so rich­tig be­geis­tern konn­te mich das ge­rät nicht. was mich aber be­geis­tert, sind die kom­men­ta­re un­ter dem ar­ti­kel. da wird ap­ple-wer­bung ge­ro­chen, man­geln­de ob­jek­ti­vi­tät, feh­len­de ver­glei­che mit an­droid ta­blets von htc und sam­sung mo­niert (ko­mi­scher­wei­se wird aber nicht mo­niert, dass ich nichts über das we­tab, HP touch­pad oder win­dows7 ge­sagt habe), es wird ge­klagt, dass ich die von webOS ge­klau­te ges­ten­steue­rung des play­books nicht er­wähnt hät­te (was ich aber ge­tan habe) und das ich kei­ne ah­nung hät­te, was „sym­me­tri­schen Mul­ti Pro­ces­sing“ sei, bzw. auf die wer­be­sprü­che von RIM her­ein­ge­fal­len sei, weil ich mich dar­über lus­tig mach­te, dass RIM eben­die­ses „sym­me­tri­sche Mul­ti Pro­ces­sing“ und das „ein-Gi­ga­hertz-Dual-Core-Ge­döns mit ei­nem Gi­ga­byte Ar­beits­spei­cher“ mit ei­nem drei jah­re al­ten, re­la­tiv an­spruch­lo­sen spiel zu il­lus­trie­ren sucht.

nächs­tes mal wäh­le ich für ei­nen tech­nik-test als au­toren-pseud­onym an­e­lie­se schmidt, mal se­hen was dann in den kom­men­ta­ren los ist.


drei ele­fan­ten

felix schwenzel

hol­ger schul­ze in den kom­men­ta­ren un­ter die­sem goo­gle­plus-dis­kus­si­ons­strang über kat­ja kull­manns face­book-glos­se in der FAS:

Ent­schei­dend ist, dass In­fra­struk­tur­platt­for­men wie Face­book oder Goog­le+ fak­tisch längst den Cha­rak­ter pri­va­ter Un­ter­neh­mens­ideen ver­las­sen ha­ben; sie wer­den mehr und mehr zu Struk­tu­ren, die für ein öf­fent­li­ches Le­bens not­wen­dig sind.

Da­mit aber fällt ihr Er­halt, ihre Pfle­ge wie auch ihre Feh­ler­be­sei­ti­gung und Kli­en­ten­be­treu­ung zu­neh­mend in den Be­reich öf­fent­lich-staat­li­cher Auf­ga­ben.

Es mag für man­chen vul­gär­mar­xis­tisch klin­gen, wäre aber nur sach­dien­lich: In­fra­struk­tur­platt­for­men soll­ten un­ter eine Rechts­si­cher­heit ver­brie­fen­de öf­fent­li­che und kom­mu­na­le Auf­sicht ge­stellt wer­den (ähn­lich wie Au­to­bah­nen, Strom­net­ze, Was­ser­ver­sor­gung etc.pp.).

Und ich bin si­cher, dass dies bald ernst­haft dis­ku­tiert wird. Auch im Zuge der be­gin­nen­den Re­kom­mu­na­li­sie­rung al­ler im neo­li­be­ra­lis­ti­schen Wahn pri­va­ti­sier­ten Ver­sor­gungs­un­ter­neh­men.

enno park auf face­book zum glei­chen the­ma:

Goog­le und Face­book müs­sen ganz drin­gend auf­hö­ren, dem User ge­gen­über an­onym auf­zu­tre­ten. Face­book und Goog­le als In­ter­net-Staa­ten. Ob sich ihr Busi­ness-Mo­dell noch rech­net, wenn sie "Äm­ter" ein­rich­ten, da­mit "Bür­ger" vor­spre­chen kön­nen?

ich so vor ner wei­le:


#bbpBox_83911901045719040 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#FF0000; }#bbpBox_83911901045719040 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

ei­gent­lich lau­ten die fra­gen doch nicht in­ter­net vs. pri­vat­sphä­re, app­s­to­re oder goog­le vs. trans­pa­renz, son­dern AGBs vs. bür­ger­rech­te.

23.06.2011 17:58 via Nam­bu Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@di­plix fe­lix schwen­zel

alle drei zi­ta­te zei­gen: da steht ein pferd aufm flur ein ele­fant im raum über den wir mal re­den und nach­den­ken müs­sen.

ei­gent­lich sind es drei ele­fan­ten:

  • kann es sein, dass jour­na­lis­ten bei face­book und goog­le die ein­zi­gen sind, die nach­voll­zieh­ba­re und ver­bind­li­che ant­wor­ten be­kom­men und alle an­de­ren sich in kaf­kaes­quen si­tua­tio­nen wie­der­fin­den?
  • wie ver­tra­gen sich bür­ger­rech­te und die AGBs gros­ser un­ter­neh­men? wie lässt sich rechts­si­cher­heit für kom­mu­ni­ka­ti­ons­struk­tu­ren wie goog­le+, twit­ter oder face­book si­cher­stel­len?
  • wie­viel re­gu­lie­rung ver­trägt das in­ter­net, wie­viel re­gu­lie­rung ist über­haupt mög­lich ohne die eben­falls nö­ti­gen frei­räu­me und markt­kräf­te zu zer­stö­ren?

[nach­trag 10.08.2011]
in­ter­es­san­te fol­ge­bei­trä­ge, un­ter an­de­rem von chris­toph kap­pes, der auf goo­gle­plus wei­te­re fra­gen auf­wirft, bzw. ein biss­chen ord­net. auch auf goo­gle­plus ein bei­trag von sil­van reh­ber­ger, der da­für plä­diert er­run­gen­schaf­ten un­se­rer „Rechts­kul­tur“ wie fair­ness, an­hö­rung der ge­gen­sei­te und eine un­schulds­ver­mu­tung auch beim um­gang gros­ser un­ter­neh­men mit ih­ren kun­den zu nut­zen.

eins der pro­ble­me ist na­tür­lich auch, dass un­ter­neh­men wie goog­le, face­book oder twit­ter ihre be­nut­zer gar nicht als kun­den an­se­hen, son­dern ihre wer­be­kun­den. da­für gibt es üb­ri­gens bei goog­le auch plötz­lich per­so­nel­le re­sour­cen. goog­le bie­tet ad­sen­se-kun­den an, mit ei­nem be­ra­ter ei­nen kos­ten­lo­sen te­le­fon-ter­min aus­zu­ma­chen um über key­word- und kam­pa­gnen-op­ti­mie­rung zu spre­chen. am te­le­fon! mit ei­ner ech­ten per­son!

ich habe üb­ri­gens kürz­lich mit der 1und1 hot­line ge­spro­chen. das gros­se är­ger­niss der 01805er-num­mer ist ja schon seit ner wei­le ver­schwun­den. j sei dank. ich hat­te auch schnell je­man­dem am te­le­fon, die mir er­staun­lich kom­pe­tent hel­fen konn­te. die dame war de­fi­ni­tiv kei­ne tech­ni­ke­rin, aber of­fen­sicht­lich hat 1und1 es ge­schafft die te­le­fo­nis­ten mit schritt-für-schritt an­lei­tun­gen am bild­schirm durch je­des mög­li­che sze­na­rio zu ma­nö­vrie­ren. bei mei­ner stö­rungs­mel­dung wur­de de­fi­ni­tiv ein skript ab­ge­ar­bei­tet, vie­le fra­gen las die dame ab — aber das ge­spräch war prag­ma­tisch und ef­fek­tiv und führ­te rasch zu ei­ner lö­sung. auch wenn die ver­spro­che­ne be­nach­rich­ti­gung per SMS so­bald die stö­rung aus­ge­räumt sei aus­blieb: die stö­rung ver­schwand in­ner­halb von 2 stun­den.

was ich fra­gen woll­te: wie be­kom­men wir un­ter­neh­men wie goog­le, face­book und twit­ter dazu uns als kun­den an­zu­se­hen und ent­spre­chend an­stän­dig zu be­han­deln, auch im kri­sen­fall?


links vom 09.08.2011

felix schwenzel

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  zeit.de: Di­gi­ta­le Ar­beits­wei­sen: Ver­ste­hen Sie Spaß?
ca­tha­ri­na kol­ler über die ZIA. fand ich le­sens­wert.

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  blog.ron­nie­grob.com: Ein Staat, den wir uns nicht leis­ten kön­nen
ron­nie grob wi­der­spricht con­stan­tin seibt. fand ich le­sens­wert.

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  law­blog.de: Goog­le siegt ge­gen Sick
find ich gut. wir müs­sen mit den au­to­ma­tisch ge­ne­rier­ten snip­pets le­ben. das heisst aber auch, dass wir mit den snip­pets von min­der­wer­tig pro­gram­mier­ten such­ma­schi­nen wie yas­ni le­ben müs­sen. snip­pet ist snip­pet.

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  lars­rei­ne­ke.de: Der Feh­ler der Ju­lia Schramm
lars rei­ne­ke: »Der Feh­ler, den Ju­lia Schramm ge­macht hat: Sie hat die­sen Ar­ti­kel ge­schrie­ben, wie ihn eine Po­li­tik­wis­sen­schaft­le­rin schrei­ben wür­de, nicht wie je­mand, dem man ger­ne zu­hört.«

das gilt im üb­ri­gen für vie­le, die sich der „spa­cke­ria“ zu­ord­nen. die ge­schwur­bel­te aus­drucks­wei­se, oder wie lars rei­ne­ke es aus­drückt, das „So­zio­lo­gen­ge­sei­her“ ist teil­wei­se un­er­träg­lich. ja, ich mei­ne auch dich, mi­cha­el see­mann.

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  zeit.de: Mei­nungs­frei­heit: An­ony­mi­tät ist ein Schutz, kei­ne Ge­fahr
kai bier­mann über den „Preis der Mei­nungs­frei­heit“.


fritz­box

felix schwenzel

ich lie­be mei­ne fritz­box. sie bringt mir das in­ter­net nach hau­se, sie lei­tet mei­ne an­ru­fe ge­nau da­hin, wo ich sie ha­ben will, lei­tet die an­ru­fe von call­cen­tern auf den an­ruf­ben­at­wor­ter, ich kann wei­ter­lei­tun­gen aus der fer­ne ver­stel­len und auf das netz­werk zu­hau­se zu­hau­se zu­grei­fen, auch wenn ich wo­an­ders bin. und auch wenn ich noch nicht so weit bin, die die klin­gel­an­la­ge der haus­tür auf ein te­le­fon um­zu­lei­ten um am han­dy zu fra­gen wer klin­gelt, macht sie fast im­mer ge­nau das was ich will und das auch noch zu­ver­läs­sig, mit, wenns sein muss, 200 ta­gen up­time.

seit dem letz­ten firm­ware­up­date funk­tio­niert der weck­ruf nicht mehr. seit ei­nem oder zwei jah­ren klin­gel­te mon­tags um eine mi­nu­te vor fünf zu­ver­läs­sig das te­le­fon ne­ben mei­nem bett um mich zu we­cken. je­den mon­tag um 4:59 stand ich auf, putz­te mei­ne zäh­ne, fuhr zum haupt­bahn­hof ham­burg und dann nach ber­lin. seit vier wo­chen klin­gel­te das te­le­fon am mon­tag mor­gen nicht mehr. ich habe al­les ver­sucht. die klin­gel­sper­re die uns vor spa­cken-an­ru­fen in der nacht be­schützt auf­ge­ho­ben, statt des weck­rufs 1 habe ich den weck­ruf 2 ein­ge­stellt, ich habe sie um 19 uhr ge­tes­tet, al­les funk­tio­nier­te, nur der 4:59 uhr weck­ruf blieb aus.

aber seit 2 wo­chen habe ich der tech­nik ein schnipp­chen ge­schla­gen. ich wa­che mo­natgs von al­lein auf. mal um 4:51h, mal um 4:49h. zu­ver­läs­sig. fuck you, tech­nik.


links vom 08.08.2011

felix schwenzel

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  faz.net: Face­book-Tod: Ich war ein an­de­rer, und ein an­de­rer war ich
kat­ja kull­mann hat das face­book-büro in ham­burg un­an­ge­kün­digt be­sucht.

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  ahoi­pol­loi.blog­ger.de: End­lich: Pseud­onym­zwang im All­tag sorgt für mehr Si­cher­heit (1115)
mög­li­cher­wei­se ist die lö­sung ge­gen blöd- und stumpf­sinn ver­zap­fen­de po­li­ti­ker, ein­fach noch stumpf­sin­ni­ge­re for­de­run­gen auf­zu­stel­len:

  • pseud­onym­zwang im all­tag
  • ab­schaf­fung von ge­hei­men wah­len aus ju­gend­schutz­grün­den
  • zwangs­mit­glied­schaft für ju­gend­li­che in schüt­zen­ver­ei­nen für an­ti­ag­gres­si­ons­trai­nings
  • ku­gel­schutz­wes­ten­zwang für ur­lau­ber
  • das in­ter­net darf kein ge­schlechts­frei­er raum sein!
  • peace!

links vom 07.08.2011

felix schwenzel

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  bo­ing­bo­ing.net: In­ter­view: Yoko Ono
das in­ter­view habe ich nicht ge­le­sen. hübsch und be­mer­kens­wert ist aber das for­mat des ar­ti­kels. ei­ner­seits taucht er ganz re­gu­lär und im voll­text im feed-rea­der auf, wird auf de bo­in­bo­ing-start­sei­te an­ge­teasert, aber die ei­gent­li­che ar­ti­kel­sei­te ist kom­plett um­ge­stal­tet. kei­ne wer­bung, kein bo­in­bo­ing-logo, kei­ne na­vi­ga­ti­on -- nur das in­ter­view, kom­men­ta­re und ein gros­ses hin­ter­grund­bild, das sich der brow­ser­grös­se an­passt. toll.
und ob­wohl ich das in­ter­view nicht ge­le­sen habe, kann ich ei­nen be­mer­kens­wer­ten ab­satz zi­tie­ren, den ein kom­men­ta­tor freund­li­cher­wei­se aus dem text ge­zo­gen hat:

Crea­ti­vi­ty is part of the growth of hu­man beings, just like crea­ti­vi­ty is part of the growth of na­tu­re. And when­ever so­me­thing stops your growth, tha­t's when you re­al­ly have to fight. It's very im­portant that we keep crea­ting things.
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  spie­gel.de: Ge­fähr­li­che Ideo­lo­gen: Rea­li­täts­ver­lust von rechts
ge­org diez:

Der Mul­ti­kul­tu­ra­lis­mus ist eine Rea­li­tät, kei­ne Ideo­lo­gie - eine Ideo­lo­gie ist da­ge­gen das Re­den dar­über, dass der Mul­ti­kul­tu­ra­lis­mus eine Ideo­lo­gie sei.

/via

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  taz.de: Mu­sik­markt im Netz: Al­les Po­pu­lä­re ist falsch
de­mo­kra­ti­sie­rung ist ir­gend­wie scheis­se höre ich aus ste­fan gold­manns ar­ti­kel raus. an­de­rer­seits: was ist denn dann die al­ter­na­ti­ve zur de­mo­kra­ti­sie­rung?


links vom 06.08.2011

felix schwenzel

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  wired.com: When Ma­king Apes Into Mo­vie Stars, It's All in the Eyes
hugh hart: 

While very dif­fe­rent mo­vies, Rise of the Pla­net of the Apes and Pro­ject Nim both put us ey­e­ball to ey­e­ball with ex­tra­or­di­na­ry chimps in a bid to teach us so­me­thing about our­sel­ves.

also wie­der zwei mei­ner über­zeu­gun­gen be­stä­tigt: es sind die au­gen und wir ge­hen ins kino um über uns zu ler­nen.

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  de­li­cious.com: El­fen­gleich's i-love-mal­te-wel­ding Book­marks
san­ní­es de­li­cious-book­marks mit dem tag i-love-mal­te-wel­ding. kann man al­les le­sen.

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  sa­scha­lobo.com: Ad­den­dum zu „Der neue Ter­ro­ris­mus kommt aus dem Netz“
sa­scha ru­dert ein kit­ze­klei­nes stück­chen von sei­ner letz­ten ko­lum­ne zu­rück und sagt rich­ti­ger­wei­se, dass er in sei­ner ko­lum­ne die ei­gent­li­che qui­n­es­senz nicht aus­rei­chend be­ton­te (ich zi­tie­re un­ten die quint­essenz aus ei­nem an­de­ren ab­satz als sa­scha ei­gent­lich mein­te):

Des­halb müs­sen sich die Ver­fech­ter des frei­en und of­fe­nen Net­zes wapp­nen und ihre Ar­gu­men­ta­ti­on nicht auf Brot­mes­sern auf­bau­en.
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  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Tech­ni­plan
er­staun­lich, wie trau­rig ein schreib­tisch ohne com­pu­ter aus­se­hen kann.


mal­te wel­ding über das auf­hö­ren

felix schwenzel

ich weiss nicht war­um, aber mal­te wel­ding schreibt un­glaub­lich gu­tes zeug in die ber­li­ner zei­tung (via). wenn das so wei­ter­geht, löst mal­te dem­nächst sa­scha lobo in den gan­zen talk­shows ab. er braucht da­für nur noch eine fri­sur. der text ist irre lang, aber ein paar zi­ta­te ma­chen be­stimmt ap­pe­tit:

Wo­hin es füh­ren kann, wenn eine Ge­sell­schaft mit al­lem auf­hört, was sie rück­sichts­los, for­dernd, laut und un­ap­pe­tit­lich sein lässt, kann man bei den al­ten Rö­mern stu­die­ren.Die hör­ten auf mit ih­ren Or­gi­en, mit ih­rer Skla­ven­hal­te­rei, mit ih­ren Stra­ßen­stri­chen und ih­ren Bor­del­len, in de­nen man sich vom Blut­rausch der Are­na er­ho­len konn­te, sie hör­ten auf, die größ­ten Arsch­lö­cher der da­mals be­kann­ten Welt zu sein – und wur­den Chris­ten. Eine neue Welt er­blüh­te, eine Welt der Nächs­ten­lie­be und Barm­her­zig­keit, eine Welt der gu­ten Wer­ke, in der man den Ar­men die Füße wusch und in der Skla­ven Päps­te wur­den, eine Welt, in der man ganz nah bei Gott war. Und weit da­von ent­fernt, flie­ßend Was­ser zu ha­ben.

[…]

Ja, selt­sa­mer­wei­se ging mit dem gan­zen Schind­lu­der, den die al­ten Rö­mer ge­trie­ben hat­ten, auch die kom­plet­te Zi­vi­li­sa­ti­on den Bach run­ter. Die christ­li­chen Glau­bens­krie­ger wa­ren zwar gut in Fun­da­men­ta­lis­mus, aber schlecht in Stra­ßen­bau, Ar­chi­tek­tur, Kunst, Schiff­fahrt, Hy­gie­ne, Ge­bur­ten­kon­trol­le (na: da erst recht), sie konn­ten nicht dich­ten, nicht den­ken und eine Ars Aman­di hat auch kei­ner von ih­nen ge­schrie­ben. Sie hat­ten auf­ge­hört. Mit al­lem. Die Chris­ten wa­ren im Grun­de das, was man heu­te den Grü­nen vor­wirft.

[…]

Der Mensch mag ein we­nig Ex­zess, nur wenn er lang­sam ält­lich wird und fi­nan­zi­ell aus­ge­sorgt hat, dann wird er wie Ha­rald Schmidt und in­ter­es­siert sich bloß noch für sei­ne Ver­dau­ung.

bril­li­ant.


in­no­va­ti­on ist op­tio­nal er­hält­lich

felix schwenzel

das heisst also, stan­dard­mäs­sig be­kommt man bei opel al­ten scheiss?

[nach­trag 06.08.2011]
zur info: das foto zeigt die un­te­re lin­ke ecke ei­ner opel-wer­bung. die gan­ze „in­no­va­ti­on ist op­tio­nal er­hält­lich“-kam­pa­gne kann man sich in die­sem PDF an­se­hen.


hu­man rights lo­go

felix schwenzel

men­schen­rech­te be­deu­ten für mich ei­ner­seits den schutz von schwa­chen und an­de­rer­seits, die schwa­chen zu stär­ken. men­schen­rech­te ma­chen (im bes­ten fal­le) schwa­che und recht­lo­se men­schen zu star­ken und be­schütz­ten men­schen.

jetzt gab es ei­nen lo­go­wett­be­werb, um für die men­schen­rech­te (hu­man rights) ein logo zu fin­den. achim schaff­ri­na hat aus den vor­schlä­gen neun lo­gos her­aus­ge­sucht und stellt sie zur ab­stim­mung: „Wel­ches Zei­chen sym­bo­li­siert am bes­ten die Men­schen­rech­te?

achim schaff­rin­nas vor­auswahl

ehr­lich­ge­sagt sind mir die lo­gos zu sehr mit frie­dens- (num­mern 1, 3 und 4) und hand­schlags­sym­bo­lik (num­mer 6 und 8) durch­tränkt. die ver­bin­dung von men­schen­rech­ten und lie­be (num­mer 9) ist ja viel­leicht ganz hübsch, aber er­schliesst sich mir nicht.

ich habe mir nicht alle 2500 ein­rei­chun­gen an­ge­se­hen, aber die sei­ten zu blät­tern, be­rei­tet ei­nem ganz hüb­sche heiss-/kalt-de­sign­bä­der. man kann sich auch die „top 300“ oder eine „ex­per­ten­aus­wahl“ an­se­hen.


mir ge­fiel — glau­be ich — die­ses logo am bes­ten. es drückt die­ses schutz­dings ganz gut aus, ist ziem­lich abs­trakt und nah ge­nug am aus­schalt­knopf um ei­nem ei­ner­seits be­kannt vor­zu­kom­men und doch ein biss­chen un­ge­wohnt.


die­ses logo ist glau­be ich aus­ver­se­hen in den wett­be­werb rein­ge­rutscht. ur­sprüng­lich ist es für das aus­drucks­tanz­stu­dio me­la­nie ücker ge­stal­tet wor­den.


an die­sem ent­wurf ge­fällt mir, ne­ben der et­was plat­ten netz-@nleh­nung, auch die schutz­sym­bo­lik des krei­ses. und: das logo ist stark und ein­fach ge­nug um auch ohne die @tung zu funk­tio­nie­ren, wie man in die­sem al­ter­na­tiv­enturf sieht.


beim ers­ten durch­se­hen moch­te ich die mi­ni­ma­lis­ti­sche sym­bo­lik die­ses ent­wurfs. ich bin mir al­ler­dings nicht ganz si­cher ob das gleich­heits­zei­chen als sym­bol für men­schen­rech­te funk­tio­niert. und für was steht das plus noch­mal? equa­li­ty+? +1equa­li­ty?


auch ein gleich­heits­zei­chen als zen­tra­les sym­bol, auch eine zei­chen­kom­bi­na­ti­on die je­der mit sei­ner tas­ta­tur nach­stel­len kann, aber er­staun­li­cher­wei­se gleich­zei­tig zu kom­pli­ziert und zu pri­mi­tiv.


das wie­der­rum ist ein kunst­stück. aus ei­nem pa­ra­gra­fen ein herz bau­en. wer hät­te ge­dacht, dass ge­set­ze und lie­be je zu­sam­men­fin­den?


links vom 05.08.2011

felix schwenzel

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  pusht­he­but­ton.de: Zei­tungs­streik: So­li­da­ri­tät? Wie­so, wes­halb, war­um?
har­dy proth­manns rant ge­gen fest­an­ge­stell­te re­dak­teu­re, die sei­ner mei­nung nach un­so­li­da­risch ge­gen­über frei­en jour­na­lis­ten sind und jetzt aber ih­rer­seits so­li­da­ri­tät für ihre streik­an­lie­gen for­dern. ir­gend­wo habe ich heu­te ge­le­sen, dass jour­na­lis­ten sta­tis­tisch eine be­schis­se­ne le­bens­er­war­tung ha­ben: »Che­mi­ker, Künst­ler, Psy­cho­lo­gen und Jour­na­lis­ten da­ge­gen sind die kurz­le­bigs­ten Stu­dier­ten.«

kein wun­der, wenn die sich im­mer so auf­re­gen.

*

  thi­lo-baum.de: Tod mit 38 - ohne Ur­sa­che?
ich glau­be thio baum hat fünf zei­ge­fin­ger an je­der hand.

*

  cof­fee­andtv.de: Stich­wort Jus­tiz­ver­dros­sen­heit
wenn lu­kas hein­ser über jour­na­lis­ten schreibt, hat er manch­mal plötz­lich fünf mit­tel­fin­ger an je­der hand.

*

  gaw­ker.com: Only 92% of Newt Ging­rich's Twit­ter Fol­lo­wers Are Fake
ich glaub 50% mei­ner twit­ter-fol­lower sind auch fake.


links vom 04.08.2011

felix schwenzel

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  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Hot Wheels
mein lieb­lings­au­to.

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  rr­rick.tumb­lr.com: Does this look in­fec­ted?
sehr wit­zi­ge bild­un­ter­schrift un­ter ei­nem ani­mier­ten gif von wil­liam shat­ner (cap­tain kirk): »I’m not re­al­ly a Batt­le­star Ga­lac­ti­ca fan, but this is pret­ty gre­at«

*

  spie­gel.de: Stu­die­ren mit Tour­et­te-Syn­drom: Mit al­len Tics
chris to­mas über olaf blum­berg der am tour­et­te syn­drom lei­det und sport und ger­ma­nis­tik auf lehr­amt stu­diert: »Die Tics sind bei je­dem Be­trof­fe­nen un­ter­schied­lich, längst nicht je­der ruft stän­dig "Fot­ze" oder "Arsch­loch", wie es bei Olaf vor­kommt. Man­che hus­ten und blin­zeln auch ein­fach nur häu­fi­ger.«

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  stern.de: Erde doch kei­ne Schei­be?
hans-mar­tin til­lack über das deut­sche in­for­ma­ti­ons­frei­heits­ge­setz.


ver­wand­te the­men

felix schwenzel

ix lese ge­ra­de sa­scha lo­bos ar­ti­kel dar­über, dass die at­ten­ta­te in oslo „im Netz ge­bo­ren“ sei­en. der ar­ti­kel fängt glän­zend und über­zeu­gend an (wei­ter als vier ab­sät­ze hab ich ge­ra­de noch nicht ge­le­sen, ich glau­be aber mein ur­teil wird sich nicht än­dern). sa­scha ver­linkt auch ei­nen ar­ti­kel von nils mink­mar, in dem er sagt, dass man den aten­tä­ter von oslo auch als „ers­ten Open-source-Na­zi­ter­ro­ris­ten 2.0“ be­zeich­nen könn­te und nennt mink­mars ar­ti­kel auch „glän­zend“. auch das glau­be ich ger­ne.

ne­ben dem ar­ti­kel fiel mir dann fol­gen­des auf:

ein ti­tel­bild des spie­gels auf dem der at­ten­tä­ter in ro­ter ge­la­ti­ne ab­ge­bil­det ist. was uns das wohl sa­gen soll? und was soll es uns sa­gen, dass „An­schlä­ge in Nor­we­gen“, „Sa­scha Lobo“ und „S.P.O.N. - Die Ko­lum­nis­ten“ an­geb­lich „VER­WAND­TE THE­MEN“ sei­en?

ich habe ehr­lich­ge­sagt kei­ne ah­nung und lese jetzt wei­ter.


jetzt habe ich zu­en­de ge­le­sen.

ich fin­de sa­scha lobo hat nicht an al­len stel­len recht. er lei­det wie vie­le an der ei­ner­seits rich­ti­gen, aber an­de­rer­seits auch fal­schen wahr­neh­mung, dass dass was wir im in­ter­net trei­ben eine neue qua­li­tät hat, als das was wir zu ei­ner zeit trie­ben, als es noch kein in­ter­net gab:

Wer In­for­ma­tio­nen zu ei­nem Pro­blem sucht, tut das nur dort, wo er die Lö­sung auch er­war­tet, er sucht den ver­lo­re­nen Schlüs­sel un­ter der La­ter­ne. Zu­sam­men mit der al­les­um­fas­sen­den In­for­ma­ti­ons­men­ge im Netz ent­steht der Me­cha­nis­mus der Query-Rea­li­tät: Wer sucht, der fin­det - im In­ter­net ex­akt das, was er fin­den möch­te oder er­war­tet. Sei­ne Netz­rea­li­tät kann sich der Nut­zer be­wusst oder un­be­wusst selbst kon­stru­ie­ren, ohne je in die Nähe der Ob­jek­ti­vi­tät zu ge­ra­ten.

la­ter­nen, fil­ter, ein­sei­tig­keit und die un­fä­hig­keit zu di­fe­ren­zie­re­en oder mensch­lich zu han­deln, sind kei­ne qua­li­tä­ten die das netz her­vor­ge­bracht hat, son­dern die mensch­heit. kurz ge­sagt, das in­ter­net ist scheis­se, weil die welt — oder eben die men­schen — scheis­se sind. je­der mensch kon­stru­iert sich sei­ne rea­li­tät selbst, das war be­reits in der stein­zeit so. eine welt vol­ler ge­heim­niss­vol­ler mäch­te und geis­ter in der man hin­ter je­dem wil­den tier ei­nen dä­mon oder hin­ter je­dem blitz eine ge­heim­nis­vol­le macht sah, ist ge­nau­so kon­stru­iert wie die welt ei­nes stadt­be­woh­ners. wenn wir uns die welt nicht in un­se­ren köp­fen zu­recht­kon­stru­ie­ren, wer­den wir ver­rückt. das heisst im um­kehr­schluss na­tür­lich nicht, dass men­schen die sich ihre welt zu­recht­kon­stru­iert ha­ben, nicht ver­rückt sein kön­nen. im ge­gen­teil.

sa­scha lobo:

Brei­vik ge­hört zu ei­ner neu­en Ge­ne­ra­ti­on von Ter­ro­ris­ten, die ihre Ideo­lo­gie im In­ter­net auf­bau­en und mit In­ter­net-Me­cha­nis­men wei­ter­ent­wi­ckeln, die im In­ter­net ihre ra­di­ka­le So­zia­li­sie­rung er­fah­ren und sich die stän­di­ge, so­zia­le Be­stä­ti­gung im In­ter­net su­chen, auf dem rich­ti­gen Weg zu sein.

nein. der at­ten­tä­ter hat sei­ne ideo­lo­gie in sei­nem kopf auf­ge­baut. nicht im in­ter­net. wenn ich aus­schliess­lich cur­ry­wurst ässe, be­stün­de ich nicht aus cur­ry­wurst, ab­ge­se­hen da­von dass ich ne­ben cur­ry­wurst auch bier trin­ken müss­te und mein wahn nicht un­be­dingt mit ei­ner re­gu­lie­rung und kon­trol­le von cur­ry­wurst­bu­den zu hei­len wäre.

nein. hys­te­rie, hass, angst, ver­schwö­rungs­theo­rien sind kein in­ter­net­phä­no­men. sie sind ein phä­no­men, dass bei men­schen auf­tritt. mit in­ter­net, aber auch ohne in­ter­net.

trotz­dem hat lobo am ende recht:

Bre­viks Tat wur­de im In­ter­net ge­bo­ren. Das soll­te und wird Fol­gen ha­ben für die Art, wie man mit sei­nen Wor­ten im Netz um­geht: je­mand könn­te sie als Waf­fen be­nut­zen.

un­se­re wor­te soll­ten wir im­mer gut ab­wä­gen. nicht nur im in­ter­net.


den text von mink­mar habe ich jetzt auch ge­le­sen. und er ist in der tat glän­zend. kein wort des wi­der­spruchs kommt mir nach dem le­sen in den sinn. des­halb ein zi­tat. wir müs­sen, sagt min­mar, ge­nau blei­ben. wow. was für ein tref­fer ins schwar­ze:

Das be­deu­tet nicht, den nächs­ten An­schlag pas­siv ab­zu­war­ten, es ruft dazu auf, die De­bat­ten nicht kos­misch wer­den zu las­sen. Die Fra­gen von Im­mi­gra­ti­on und vom Kampf der Kul­tu­ren kon­kret zu hal­ten, fak­ten­ba­siert und im Dia­log mit den an­de­ren. Ras­se, Re­li­gi­on und Kul­tur nicht als Syn­ony­me zu ver­wen­den, son­dern zu dif­fe­ren­zie­ren, über ein­zel­ne Schrit­te und sach­li­che Fra­gen zu re­den und kei­ne Pa­nik zu ma­chen. Der theo­re­ti­sche Teil von Brei­viks Ma­ni­fest ist von Sei­ten wie „Po­li­ti­cal­ly In­cor­rect“ in­spi­riert, auf de­nen die Be­schrei­bung der frem­den Be­dro­hung kein Maß und kei­ne Gren­ze kennt, auf de­nen der Mus­lim im­mer auch der Ara­ber und der im­mer auch der po­ten­ti­el­le Dschi­ha­dist ist, und wenn nicht, so ver­stellt er sich bloß.

Und ihre gan­ze Art ver­er­ben sie, und nie wird et­was gut, und es gibt gar kein Ende der Ge­fahr, es sei denn, sie ver­schwän­den oder wür­den wie wir. Es geht aber auch nicht, wie die für die­sen Satz von Brei­vik ge­lob­te Bun­des­kanz­le­rin, ein­fach fest­zu­stel­len, „Mul­ti­kul­ti ist ge­schei­tert“, und dann nicht zu er­klä­ren, was bes­ser ist und statt­des­sen ge­sche­hen soll. Denn dass meh­re­re Kul­tu­ren in un­se­ren Städ­ten le­ben, das se­hen die Leu­te doch ganz ge­nau. Sol­che lo­sen En­den darf man nicht in der Land­schaft her­um­lie­gen las­sen, wir müs­sen jetzt ge­nau sein.

al­lein für den link auf mink­mars text muss man sa­scha lobo dank­bar sein.

p.s.: die faz hat jetzt schö­ne urls.


schön­hau­ser- und pap­pel­al­lee

felix schwenzel

heu­te früh ei­ni­ge ei­gen­ar­ti­ge tat­toos ge­se­hen. eins sah aus, als ob ei­ner frau woll­fä­den aus ei­nem loch im ober­arm quel­len wür­den. ein an­de­res sah aus als ob ein hund sei­nem frau­chen aufs bein ge­kotzt hät­te – oder sie mit blu­ti­gem sprüh­stuhl de­fä­kiert hät­te. eben lief eine frau vor­bei die aus­sah, als ob ihr knö­te­rich auf der schul­ter wach­sen wür­de.


die grüst­bau­er wer­fen die ge­rüst­tei­le beim auf­bau tat­säch­lich hoch. ich frag mich, war­um beim ge­rüst­bau nicht mehr pas­siert. ver­si­chert die ei­gent­lich je­mand, die ge­rüst­bau­er?


die­ses ana­mo­r­phe bild das er­hard schön ca. 1535 ge­zeich­net hat (hier ent­zerrt), auf dem ein mann ei­ner frau re­la­tiv lüs­tern an die brust fasst und sie ihm ei­nen run­ter­holt, war letz­te wo­che in der sen­dung mit der maus zu se­hen um „ana­mo­r­pho­se“ zu er­klä­ren.


vor ner wo­che hab ich ge­se­hen wie die pack­sta­ti­on an der pack­al­lee pap­pel­al­lee ge­füllt wur­de. 30 pa­ke­te (alle von ama­zon). nach­dem der DHL-mann sich an der pack­sta­ti­on an­ge­mel­det hat, ge­hen 4 tü­ren von lee­ren fä­chern auf. ein klei­nes fach, zwei mit­tel­gros­se und ein gros­ses, bzw. ho­hes. der DHL-mann scannt dann je­des päck­chen und legt es in ein pas­sen­des fach. in dem mo­ment in dem er ein fach schliesst, springt ein neu­es fach in der glei­chen grös­se auf. im­mer wie­der, 30mal. ein schö­nes, fast an­mu­ti­ges, aber auch ein we­nig kaf­kaes­ques schau­spiel.


links vom 03.08.2011

felix schwenzel

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  dra­dio.de: Recht auf Un­be­lehr­bar­keit
ach­so! man muss sich gar nicht an die recht­schreib­re­geln hal­ten?

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  kanz­lei­kom­pa.de: Die Wi­ki­pe­dia-Ab­mah­nun­gen des Sven Tesch­ke
liest sich wie ne tas­se es­pres­so ohne zu­cker.

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  ma­cosx­hints.com: 10.7: Shrink page width in full-screen Sa­fa­ri
ja, das funk­tio­niert. stellt sich al­ler­dings noch die fra­ge: wozu der sa­fa­ri-full­screen-mode gut sein soll, aus­ser, zum bei­spiel, ner prä­sen­ta­ti­on?

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  wired.de: Mir kom­men die Trä­nen
na geht doch. klas­se blog­ein­trag über den re­cher­che­all­tag.

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  faz.net: Blog­ger im Ge­spräch mit Peer Stein­brück: Jetzt tun Sie doch nicht im­mer so ohn­mäch­tig!
vier alte män­ner, in­ter­view­en peer stein­brück und zi­tie­ren ni­klas luh­mann und carl schmitt. stein­bück wirkt in sei­nen ant­wor­ten er­staun­lich ge­ra­de­her­aus und ver­ständ­lich. eine da­von: »Die Reich­wei­te staat­li­cher Po­li­tik hat in der Glo­ba­li­sie­rung ab­ge­nom­men, aber das Auf­tre­ten der na­tio­na­len Po­li­tik ver­mit­telt den Bür­gern den Ein­druck ei­ner Om­ni­po­tenz. Tat­säch­lich hat die Re­ge­lungs­fä­hig­keit der Po­li­tik ab­ge­nom­men, sie lei­det an Ohn­machts­an­fäl­len.«

ins­ge­samt ganz le­sens­wert, aber mir fiel auf, dass das wort „blog­ger“ ei­nen pel­zi­gen ge­schmack be­kommt, wenn schirr­ma­cher es be­nutzt. 

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  ak-zen­sur.de: Nach­ruf: Olaf, Du wirst uns feh­len!
ma­nu­ell er­zeug­tes kon­do­lenz­buch.

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  riv­va.de: netz­po­li­tik.org: Wir trau­ern um Joerg-Olaf Schae­fers
au­to­ma­tisch er­zeug­tes kon­do­lenz­buch.


jörg-olaf schä­fers ist tot

felix schwenzel

jörg-olaf schä­fers ist tot. sein ali­as war, wie mei­ner, ix, auch wenn er das pseud­onym in letz­ter zeit nicht mehr oft be­nutz­te. ich las von sei­nem tod heu­te zu­erst auf mei­nem han­dy per email, über die jo­net-mai­ling­lis­te. den dort ver­link­ten ein­trag auf netz­po­li­tik las ich im kai­sers an der wurst­the­ke und ich muss­te beim le­sen mei­ne trä­nen un­ter­drü­cken. trä­nen und wurst­the­ke pas­sen nicht zu­sam­men. tod und jörg-olaf schä­fers pas­sen al­ler­dings auch nicht zu­sam­men.

ich habe jörg-olaf ein­mal kurz auf der re­pu­bli­ca ge­trof­fen, kann­te und schätz­te ihn aber schon viel län­ger. wir ha­ben uns ge­le­sen.

jörg-olaf schwomm nie mit dem strom, son­dern stets mit sei­nen über­zeu­gun­gen. wir wa­ren nicht im­mer der glei­chen mei­nung, aber ich hat­te stets das ge­fühl, dass sei­ne über­zeu­gun­gen oder ar­gu­men­te fun­dier­ter als mei­ne wa­ren. er hat­te die sel­te­ne fä­hig­keit din­ge zu ende zu den­ken — oder zu­min­dest wei­ter als ich. auch des­halb wird er nicht nur mir, son­dern der welt feh­len.


mei­ne lieb­lings­t­weets im ju­li

felix schwenzel


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sam­son aus der se­sam­stra­ße ist ei­gent­lich nur der geis­tig be­hin­der­te bru­der von chew­bac­ca.

15.07.2011 12:24 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@sil­vestah sil­vestah


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Here's a thought. When was the last time you ac­tual­ly cli­cked so­me­thing wi­thin a tag cloud? Ans­wer: never? I thought so.

6.07.2011 18:20 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@cold­heat Chris­ti­an Mü­cke


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konn­te omas kü­chen­brett­chen­op­tik in #lion noch to­le­rie­ren - aber die­se ka­len­der­op­tik NICHT. ohn­oez! m(

27.07.2011 20:23 via iden­ti­ca Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@m4rch march


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Bahn­ver­käu­fer: "Ha­ben Sie Ih­ren Schwer­be­hin­der­ten­aus­weis da­bei?" Ich: "Nein, aber ich habe ex­tra mei­nen Roll­stuhl mit­ge­bracht..."

11.07.2011 12:48 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@RAUL­de Raul Kraut­hau­sen


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In Mit­te kann man sich bald nur noch wa­xen las­sen und da­bei fro­zen yo­gurt es­sen.

5.07.2011 15:19 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@car­hartl Klaus Hartl


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Sein Image könn­te Mur­doch auch ver­bes­sern, in­dem er blin­de Rob­ben­ba­bies mit glü­hen­dem Sta­chel­draht er­würgt.

13.07.2011 11:23 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@sa­scha­lobo Sa­scha Lobo


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Ist euch schon mal auf­ge­fal­len, dass 100% al­ler Welt­krie­ge vor der Er­fin­dung des In­ter­nets statt­ge­fun­den ha­ben? Denkt mal drü­ber nach!

9.06.2011 18:56 via Twit­ter for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@343max Max Win­de


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Frau­en sind wie Ele­fan­ten. Wenn man sie er­schießt, sind sie tot.

17.06.2011 22:23 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@hoch21 Ro­man Held


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Ich habe mir ex­tra für Twit­ter zwei Kat­zen, ein iPho­ne und ein Baby zu­ge­legt, ich wer­de für euch nicht auch noch an­fan­gen, Tat­ort zu gu­cken.

13.06.2011 23:01 via Twit­ter for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@lars­rei­ne­ke Lars Rei­ne­ke


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To­tal an­stren­gend: Er­ken­ne nie­man­den bei #goo­gle­Plus, weil alle ihre ech­ten Na­men und Fo­tos ver­wen­den. Wer sind die­se Leu­te?

3.07.2011 23:42 via twic­ca Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Pau­sa­ni­as Ma­xim Loick


#bbpBox_86408123597864960 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#0084B4; }#bbpBox_86408123597864960 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Man­che Leu­te se­hen ja echt aus wie auf Fo­tos!!

30.06.2011 15:17 via Gra­vi­ty Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@al­les­karl Käptn Karl


#bbpBox_87533220178038784 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#d69233; }#bbpBox_87533220178038784 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Es gibt Men­schen, de­nen wün­sche ich vom gan­zen Her­zen, gan­ze Her­zen.

3.07.2011 17:48 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@mal­te­re Mal­te


#bbpBox_86173252896043008 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#CC3300; }#bbpBox_86173252896043008 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Ich fin­de Wort­fin­dungs­stö­run­gen ex­trem Dings.

29.06.2011 23:44 via twic­ca Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@isdjan isdjan


#bbpBox_86493290052075520 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#24668a; }#bbpBox_86493290052075520 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Goog­le+ ist eine Mi­schung zwi­schen Twit­ter ohne Fol­lower­count, Face­book ohne Farm­ville, Chat­rou­lette ohne Pe­nis­se und Dia­spo­ra mit Fea­tures.

30.06.2011 20:56 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@zeit­wei­se zeit­wei­se [macm]


#bbpBox_85299473600876544 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#559e1e; }#bbpBox_85299473600876544 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Das weib­li­che Fuß­ball­na­tio­nal­team macht Re­kla­me für BILD. Eman­zi­pa­ti­on be­deu­tet eben auch: Frau­en dür­fen ge­nau­so schei­ße sein wie Män­ner.

27.06.2011 13:52 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Deef Deef Pir­ma­sens


#bbpBox_83448340792094720 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#f0542d; }#bbpBox_83448340792094720 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Al­les Fot­zen au­ßer Mu­schi.

22.06.2011 11:16 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@die­stof­fel Stof­fel

[au­to­ma­tisch ge­ne­rier­te black­bird pie an­sicht (fast) al­ler tweets, an die ich im juli ein stern­chen ge­macht habe.]


links vom 01.08.2011

felix schwenzel

*

  print-wuergt.de: Gut­men­schen
mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris: »Denn das ist die Ideo­lo­gie: Gut­men­schen, lau­tet der im­mer im­pli­zier­te Vor­wurf, glau­ben an das Gute im Men­schen, und das sei naiv.«

*

  hal­tungs­tur­nen.de: Gut­mensch und Wut­bür­ger als rech­te Kampf­be­grif­fe
wolf­gang lü­nen­bür­ger-rei­den­bach: »Und weil, wer Gut­mensch oder Wut­bür­ger sagt, Men­schen und ihre Hal­tun­gen und Hand­lun­gen ver­ächt­lich macht, de­nen es dar­um geht, dass die Welt bes­ser wird an­statt schelch­ter oder gleich schlecht zu blei­ben, ist die­ses Re­den zu­tiefst rechts­ra­di­kal, min­des­tens aber re­ak­tio­när.«

wo­bei man na­tür­lich auch be­haup­ten kön­ne, dass man sol­che kampf­be­grif­fe auch ka­pern kann. die pi­ra­ten­par­tei­en ver­su­chen das und mal­te wel­ding hat es kürz­lich mit der über­schrift „ lie­be schlecht­men­schen “ ver­sucht.

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Das neu­ro­ti­sche Pferd im Fahr­stuhl
fein be­ob­ach­tet.


links vom 30.07.2011

felix schwenzel


nach­rich­ten­ge­stal­tung

felix schwenzel

andy rut­ledge schreibt am 17.07.2011, dass die di­gi­ta­len nach­rich­ten ka­putt sei­en („Di­gi­tal news is bro­ken“). er zeigt ein paar sehr mi­ni­ma­lis­ti­sche de­sign-al­ter­na­ti­ven am bei­spiel der new york times. sei­ne al­ter­na­ti­ven, meint er, sei­en über­sicht­li­cher und be­nut­zer­freund­li­cher als die ge­stal­tung der web­sites der gros­sen nach­rich­ten­sei­ten.

paul scri­vens se­kun­diert und dif­fe­ren­ziert ein biss­chen und er­wei­tert die bei­spiel­lis­te.

khoi vinh, ein de­si­gner, der un­ter an­de­rem am de­sign der new york times mit­ge­wirkt hat, nennt das was andy rut­ledge macht „un­so­li­ci­ted re­de­signs“ und er­klärt, war­um er es in die­sem fall kom­plett igno­rie­ren wird, kei­nen na­men nen­nen und kei­nen link auf rut­ledge set­zen wird.

ich fand das al­les sehr le­sens­wert und da­zu­ler­nens­wert. und ja, das ist al­les irre selbst­re­fe­ren­zi­ell, wie im üb­ri­gen auch ärz­te­kon­gres­se oder ver­an­stal­tun­gen der tex­til­in­dus­trie oder hand­werks­mes­sen irre selbst­re­fe­ren­zi­ell sind. oder die­ses gan­ze blog­dings oder die­ses neue plus­dings.