7 drän­gen­de fra­gen

felix schwenzel

  • war­um tra­gen men­schen in der stadt gum­mi­stie­fel?
  • war­um war die be­nut­zung von gum­mi­stie­feln auf roll­trep­pen frü­her ei­gent­lich ver­bo­ten?
  • war­um ste­hen deut­sche nie rechts auf roll­trep­pen, eng­län­der und ame­ri­ka­ner aber schon?
  • war­um steht auf schil­dern an roll­trep­pen im­mer „fahr­trep­pe“?
  • war­um heis­sen dann roll­stüh­le nicht fahr­stüh­le?
  • war­um gibt es roll­bän­der nur in flug­hä­fen und nicht in fuss­gän­ger­zo­nen oder auf mei­nem nach­hau­se­weg?
  • nennt man „roll­bän­der“ of­fi­zi­ell „fahr­bän­der“?

„What the hell is it good for?“

felix schwenzel

der wahr­schein­lich zeit­lo­ses­te und bes­te text über das in­ter­net und kul­tur­pes­si­mis­mus und klug­scheis­ser den ken­ne. kath­rin pas­sig schreibt sehr lang und bril­li­ant über „Stan­dard­si­tua­tio­nen der Tech­no­lo­gie­kri­tik“:

Ähn­lich un­be­geis­tert schei­nen die Pa­ri­ser die 1667 un­ter Lou­is XIV. ein­ge­führ­te Stra­ßen­be­leuch­tung be­grüßt zu ha­ben. Diet­mar Kam­me­rer ver­mu­tet in der­Süd­deut­schen Zei­tung, es habe sich bei der häu­fi­gen Zer­stö­rung die­ser La­ter­nen um ei­nen Pro­test der Bür­ger ge­gen den Ver­lust ih­rer Pri­vat­sphä­re ge­han­delt, weil ih­nen klar war, »das ist eine Maß­nah­me des Kö­nigs, um die Stra­ßen un­ter sei­ne Kon­trol­le zu brin­gen«. Eine ein­fa­che­re Er­klä­rung wäre, dass der Bür­ger auf un­be­auf­sich­tigt in der Ge­gend her­um­ste­hen­de Neue­run­gen ge­ne­rell ag­gres­siv re­agiert.

den gan­zen text beim on­line-mer­kur le­sen.


was tun ge­gen ach­sel­ge­ruch?

felix schwenzel

ach­sel­bä­ren-aus­stel­lung im ber­li­ner haupt­bahn­hof.


alu-fas­sa­de

felix schwenzel


köln

felix schwenzel

in köln ver­sam­meln sich die leu­te sonn­tags in der fuss­gän­ger­zo­ne um in den schau­fens­tern der ört­li­chen kauf­hof-fi­lia­le eine „spiel­zeug-schau“ von ani­mier­ten stoff­tie­ren an­zu­se­hen. of­fen­bar gibts in köln sonn­tags we­nig kul­tu­rel­le her­aus­for­de­run­gen.

wenn man vom haupt­bahn­hof die se­ve­rins­stras­se rich­tung sü­den ent­lang­läuft, prä­sen­tiert sich die gan­ze stras­se, bis in die süd­stadt, als bau­stel­le. als ich zu­letzt sel­ten, aber re­gel­mäs­sig in köln weil­te, so um das jahr 2004, gabs die bau­stel­len auch schon. wenn ich das rich­tig ver­ste­he, ver­gra­ben die köl­ner un­ter der se­ve­rins­stras­se glei­se um dar­auf ihre stras­sen­bahn fah­ren zu las­sen. stras­sen­bah­nen die un­ter der stras­se fah­ren heis­sen in köln u-bah­nen. manch­mal ver­wand­len sich die köl­ner u-bah­nen plötz­lich in stras­sen­bah­nen. das ist ziem­lich fas­zi­nie­rend. das pro­blem mit den köl­ner u- und stras­sen­bah­nen ist al­ler­dings nicht wo sie fah­ren oder wie lan­ge an ih­nen ge­baut wird, oder wie­viel die­se bau­ar­bei­ten kos­ten, son­dern, das die bah­nen in köln fast nie fah­ren. der takt der köl­ner bah­nen fühlt sich in etwa so an wie der der ber­li­ner s-bahn, als im som­mer nur noch zehn (oder so) s-bah­nen fuh­ren, weil die an­dern ent­we­der ka­put­te ach­sen, ka­put­te rä­der oder un­ge­nü­gen­de war­tungs­in­ter­val­le hat­ten.

eine vier­tel­stun­de fuss­weg vom haupt­bahn­hof ent­fernt tut sich das loch auf, wo frü­her das köl­ner stadt­ar­chiv stand.

der ein­sturz des stadt­ar­chivs hing mit ei­nem was­ser­ein­bruch in den u-bahn-stol­len zu­sam­men. als ich das loch sah und die trau­ri­gen ver­trock­ne­ten blu­men am ran­de des lochs und auf ei­ner stütz­mau­er mit­ten im loch, fürch­te­te ich plötz­lich, dass viel­leicht die gan­ze stadt bau­fäl­lig sei. plötz­lich sah ich an al­len mög­li­chen wän­den und ecken ris­se. und ich frag­te mich, was ei­gent­lich ge­gen stras­sen­bah­nen auf der stras­se spricht.

die neue ei­sen­bahn­tras­se auf der tha­lys dem­nächst von köln über aa­chen nach brüs­sel fährt ist üb­ri­gens auch qua­si eine art u-bahn, al­ler­dings ohne de­ckel. zwi­schen köln und aa­chen konn­te ich die tras­se tief in die land­schaft ein­ge­gra­ben nicht se­hen. nur ein ki­lo­me­ter­lan­ges, tie­fes loch.

ei­gen­ar­tig fand ich wie man in köln milch­kaf­fee ser­viert: mit zu­cker, bu­chen­holz und do­sen­milch.

wahr­schein­lich wird in köln auch das kölsch mit becks, kraut­sa­lat mit es­sig, cur­ry­wurst mit sa­la­mi und das gu­lasch mit fri­ka­del­le ser­viert.


stein­rei­che gär­ten

felix schwenzel

so eine rei­se in die pro­vinz kann ei­nem schon die die trä­nen in die au­gen trei­ben.


ge­schei­ter­te pro­fes­sio­na­li­sie­rung?

felix schwenzel

mal­te lässt sich im ak­tu­el­len blog­blik über die „ge­fühlt ge­schei­ter­te Pro­fes­sio­na­li­sie­rung“ der deut­schen blogs aus. kann man ja mal ma­chen, auch wenn das be­reits seit ge­fühl­ten 100 jah­ren im­mer wie­der in re­gel­mäs­si­gen ab­stän­den ge­macht wird.

mal­te schreibt:

Wenn man ei­nen Freund hat, der nach der Ar­beit ein we­nig malt, dann wird man in der Re­gel ge­willt sein, die Bil­der zu mö­gen, wenn er sie ei­nem zeigt, man wird be­wun­dern, dass je­mand ne­ben sei­ner ei­gent­li­chen Pro­fes­si­on noch so ta­len­tiert auf ei­nem ganz an­de­ren Ge­biet ist. Lädt der­sel­be Freund zu ei­ner Aus­stel­lung ein, dann wird er es sich ge­fal­len las­sen müs­sen, nach den Maß­stä­ben des Mal­be­triebs be­ur­teilt zu wer­den. Und häu­fig nicht so gut ab­schnei­den.

ich weiss zwar nicht ge­nau was mal­te da­mit zum aus­druck brin­gen will, aber ich bin si­cher er irrt. es zeigt näm­lich ein naiv ver­klär­tes bild der „pro­fes­si­on“ oder des pro­fes­sio­na­lis­mus. ge­ra­de die kunst ist das schlech­tes­te bei­spiel um dem blog­dings man­gel­den pro­fes­sio­na­lis­mus nach­zu­wei­sen. so gut wie alle künst­ler sind das ge­gen­teil von pro­fes­sio­nell: sie ver­die­nen kein geld mit kunst, sie wer­den kaum an­er­kannt und fast alle ha­ben ne­ben­bei ei­nen brot­job von dem sie le­ben. schau­te man sich die deut­sche kunst­sze­ne an, müss­te man zur glei­chen, blöd­sin­ni­gen und in­halts­lee­ren aus­sa­ge wie der von mal­te zi­tier­te main­gold kom­men:

Der Traum der Pro­fes­sio­na­li­sie­rung, und so­mit der Mo­ne­ta­ri­sie­rung von Blogs im gro­ßen Um­fang ist aus­ge­träumt.

ex­akt so, könn­te man das sa­gen, wenn man das wort „blogs“ ge­gen „kunst“ tauscht. ist die kunst des­halb tot? doof? lang­wei­lig? von schlech­ter qua­li­tät?

ich glau­be das ge­gen­teil ist der fall.

und ich glau­be dass die ka­te­go­rie „pro­fes­sio­na­li­tät“ ge­nau die fal­sche ist um die qua­li­tät von blogs (oder kunst) zu be­wer­ten. ob ein werk zum geld­ver­die­nen oder „ne­ben­bei“ ent­steht, ob es ei­nem freund oder der öf­fent­lich­keit zu­gäng­lich ge­macht wird sagt doch nichts über die qua­li­tät aus. und vor al­lem was sol­len die „Maß­stä­be des Mal­be­triebs“ sein, nach de­nen bil­der be­ur­teilt wer­den? ab­so­lu­te mas­stä­be gibt es we­der im kunst­be­trieb, noch im blog­be­trieb, noch im jour­na­lis­mus. ge­nau­so­we­nig wie die­ter boh­len mas­stä­be für mu­sik fest­le­gen kann (auch wenn er be­hap­tet es zu kön­nen), exis­tie­ren all­ge­mei­ne mas­stä­be für blogs, kunst oder mu­sik nach de­nen ir­gend­ei­ne be­triebs­ju­ry be­ur­tei­lun­gen fällt. ge­nau wie die künst­ler (blog­ger, mu­si­ker, wa­sauch­im­mer) selbst, sind auch die kunst­kri­ti­ker, ga­le­ris­ten, käu­fer und zaun­gäs­te in ei­nem stän­di­gen wett­be­werb um auf­merk­sam­keit, re­le­vanz, au­to­ri­tät und an­er­kennng. ich glau­be man nennt das markt.

In dem Mo­ment, in dem Blog­ger Ma­ga­zin sein wol­len oder Nach­rich­ten­dienst, sieht man auf ein­mal, wie es in den Sät­zen knirscht, die Fak­ten ge­bo­gen wer­den, die Flickr-Bil­der häss­li­cher sind als die der Agen­tu­ren, das Ex­per­ten­wis­sen dann eben doch nicht von Fuß­ball bis Phi­lo­so­phie reicht. Es ist der­sel­be Grund, war­um je­der Deut­sche ver­mut­lich meh­re­re ko­mi­sche Freun­de hat, es aber kei­ne deut­schen Co­me­di­ans gibt, die man vor sei­nem ers­ten Schlag­an­fall er­trägt.

blöd­sinn. die tat­sa­che, dass mal­te sei­nen fern­se­her ein­schal­tet und nur blö­de, un­wit­zi­ge ko­mi­ker sieht ist doch kein be­weis da­für, dass es in deutsch­land kei­ne wit­zi­gen men­schen gibt oder dass es in an­de­ren län­dern mehr und wit­zi­ge­re gibt. es kann al­ler­dings ein hin­weis sein, dass die pro­fes­sio­na­li­sie­rung und mo­ne­ta­ri­sie­rung gift für die kunst sein kann. hans wer­ner olm hab ich vor 25 jah­ren mal in aa­chen auf ei­ner win­zi­gen büh­ne ge­se­hen. da war er ver­mut­lich ein ar­mer schlu­cker, der sein geld als gag­schrei­ber oder re­dak­teur ver­die­nen muss­te, aber ich habe mich be­pisst vor la­chen. in dem mo­ment als dank pri­vat-fern­se­hen sei­ne „pro­fes­sio­na­li­sie­rung“ star­te­te, ver­moch­te er noch nicht­mal ein lä­cheln auf mei­ne lip­pen zu zau­bern.

die tat­sa­che, dass es die bild-zei­tung oder ma­rio barth gibt, ist we­der ein zei­chen da­für, dass in deutsch­land der jour­na­lis­mus noch die ko­mik am ende ist. das ge­gen­teil ist der fall. es gibt gross­ar­ti­ge pres­se­er­zeug­nis­se, mare, brand­eins, dum­my, oft ge­nug fin­de ich wirk­lich brauch­ba­res in der FAS, der SZ, der ZEIT oder in blogs, über leu­te wie fil, hel­ge schnei­der, kon­rad bei­kir­cher, anke en­gel­ke, jo­hann kö­nig, kurt krö­mer kann ich mir nach wie vor mus­kel­ka­ter la­chen.

klar, es gibt schlech­te ko­mi­ker, öde blogs, doo­fe kunst, in­kom­pe­ten­ten jour­na­lis­mus, un­glaub­lich viel schrott, aber den gibts auch in ame­ri­ka und dem rest der welt. aber das hat nichts mit „ge­schei­ter­ter Pro­fes­sio­na­li­sie­rung“ zu tun, son­dern mit viel­falt und dem un­wil­len sich auf die­se viel­falt ein­zu­las­sen. das ein­zig ty­pisch deut­sche an die­ser gan­zen de­bat­te, ist das la­men­tie­ren dar­über wie schlecht und un­pro­fes­sio­nell das al­les in deutsch­land im ge­gen­teil zum rest der welt ist. das könn­te man „un­pro­fes­sio­nell“ nen­nen, ich nenns aber lie­ber klein­ka­riert.


in­ter­net-er­klä­rer

felix schwenzel

das was der psy­cho­lo­ge pe­ter kru­se der süd­deut­schen zei­tung in form ei­nes in­ter­views ge­sagt hat, ge­hört mit zum klügs­ten, gleich­zei­tig aber auch bin­sen­wei­ses­ten, was ich seit lan­gem über die­ses in­ter­net-dings ge­hört habe. in dem in­ter­view geht es ei­gent­lich um frank schirr­ma­cher, der vom in­ter­net ein biss­chen ge­nervt und über­for­dert ist und statt zu sa­gen „ich bin vom in­ter­net ein biss­chen über­for­dert“ oder „ich bin vom in­ter­net ein biss­chen ge­nervt“ ein buch und ar­ti­kel dar­über schreibt, war­um das ge­sell­schaft­lich und po­li­tisch re­le­vant ist, dass er vom in­ter­net ein biss­chen ge­nervt und ein biss­chen über­for­dert ist.

aus dem in­ter­view und dem zu­sam­men­hang ge­ris­sen:

Das In­ter­net ist nur eine Zu­mu­tung, wenn man ver­sucht, es im Griff zu ha­ben.
[…]
Wenn ich das Re­den ver­wei­ge­re, kann ich kaum der Spra­che zum Vor­wurf ma­chen, dass nie­mand mei­ne Ge­dan­ken zur Kennt­nis nimmt. Die Netz­wer­ke kön­nen nicht die Men­schen aus­gren­zen, son­dern nur die Men­schen die Netz­wer­ke. Das In­ter­net ist eine Ein­la­dung zur Kom­mu­ni­ka­ti­on in ei­ner neu­en Di­men­si­on. (quel­le)

[kann mir mal je­mand er­klä­ren, war­um der spie­gel sei­ne kack su­che nicht ein­fach ver­schrot­tet und be­din­gungs­los vor goog­le ka­pi­tu­liert? we­der eine all­ge­mei­ne su­che nach „schirr­ma­cher“ noch eine su­che nach dem au­tor „schirr­ma­cher“ fin­det die­sen ar­ti­kel von „Frank Schirr­ma­cher“. hof­fent­lich hat die such­funk­ti­on auf spie­gel.de nix ge­kos­tet.]

[nach­trag 26.11.2009, 23:10h]
ben_ hat ein pas­sen­de­res zi­tat von­pe­ter kru­se aus dem zu­sam­men­hang ge­ris­sen als ix:

Nichts wür­digt die Be­deu­tung des Neu­en so auf­rich­tig und klar wie die Über­for­de­rung der Prot­ago­nis­ten des Ges­tern.

das pri­va­te po­li­tisch - und so

felix schwenzel

sa­bi­ne bei­k­ler macht es sich ganz ein­fach: erst ein paar frau­en auf der stras­se fra­gen ob sie ber­lus­co­ni „at­trak­tiv“ fin­den und sich da­nach von ei­nem pro­fes­sor in eng­land er­klä­ren las­sen was frau­en nu wirk­lich am ber­lus­co­ni gut fin­den und ei­gent­lich mei­nen.

ein biss­chen ist das wie trash-fern­se­hen in der zei­tung: däm­li­che stras­sen­um­fra­gen über un­in­ter­es­san­te the­men, am ende gar­niert mit ein paar wor­ten von je­man­dem der vie­le bü­cher in sei­nem büro hat.

jetzt bin ich mal ge­spannt, wann der ta­ges­spie­gel stras­sen­um­fra­gen über die pil­li-grös­se von ul­rich wi­ckert, die körb­chen­grös­se von anne will oder das prinz-al­bert-pier­cing von lady gaga brin­gen wird. in­ter­es­sant wäre auch die fra­ge, was die leu­te auf der stras­se so über die ver­brei­tung von „analblea­ching“ bei deut­schen spit­zen­po­li­ti­kern den­ken.


jau­che­gru­be

felix schwenzel

mal­te wel­ding im „blog­blick“:

Das so häu­fig als Jau­che­gru­be der Me­di­en­land­schaft ver­schrie­ne In­ter­net hat üb­ri­gens noch kei­ne ein­zi­ge au­ßer­ehe­li­che Be­ge­ben­heit ei­nes Po­lit­kers ent­tarnt. Ist am Ende der Mensch als Ama­teur, selbst wenn er an­onym auf­tre­ten soll­te, dem Pro­fes­sio­nel­len mo­ra­lisch über­le­gen? (wei­ter­le­sen)

„Aber wo ist ei­gent­lich die Op­po­si­ti­on“

felix schwenzel

Ach, ich ver­gaß: wenn es ein gu­tes Ver­trau­ens­ver­hält­nis zwi­schen den Par­tei­en gibt, dann braucht man kei­ne Op­po­si­ti­on.

pri­ma mini-rant von moni. stein­mei­er scheint aus­ge­las­tet mit sei­ner be­geis­te­rung über sich selbst als staats­tra­gen­der op­po­si­ti­ons­füh­rer.

[sagt mir je­mand be­scheid, soll­te stein­mei­er mal was tref­fen­des sa­gen?]


le­sen hilft, lin­ken auch

felix schwenzel

aus die­sen drei links könn­te man ne schö­ne auf­ga­be für jour­na­lis­tik-stu­den­ten bas­teln. oder nen pri­ma ar­ti­kel für ne me­di­en­sei­te zu­sam­men­stöp­seln.

 


sig­mar ga­bri­el

felix schwenzel

sig­mar ga­bri­el hat mich über­rascht. als ich sei­ne rede hör­te dach­te ich zwar zu­erst, „was hat der denn für eine hohe stim­me“ und „kann dem nicht­mal je­mand ein ta­schen­tuch ge­ben“, er­wisch­te mich aber auch gleich­zei­tig im­mer wie­der beim zu­stim­men­den (leich­ten) ni­cken.

ga­bri­el hat es ge­schafft in sei­ner rede nicht nur nicht ar­ro­gant zu wir­ken, son­dern so­gar ein biss­chen auf­rich­tig, of­fen und teil­wei­se so­gar wit­zig. ich weiss nicht wie er es ge­macht hat, aber an ir­gend­ei­ner stel­le hat er mich so ge­packt, dass ich ihm das was er sag­te ab­nahm. kann na­tür­lich sein, dass ga­bri­el ein­fach ei­nen bes­se­ren schau­spiel- oder rhe­to­rik-trai­ner als stein­mei­er hat, dem ich bei sei­ner rede auf dem letz­ten SPD-par­tei­tag un­ge­fähr gar nichts ab­nahm und hin­ter je­dem be­kennt­nis, je­dem satz und je­der ges­te kal­kül wit­ter­te.

ga­bri­el nahm ich es heu­te ab, dass er die SPD öff­nen will, dass er, wie er sagt, wie­der die „ner­ven­enden“ (nicht die ner­ven­den!) der ge­sell­schaft in die SPD ho­len will, dass er mit mit den ge­sell­schaft­li­chen grup­pen die sich von der SPD ab­ge­wen­det ha­ben nicht nur re­den will, son­dern sie zu ei­nem ech­ten und kri­ti­schen dia­log ein­la­den will.

zum ers­ten mal seit lan­ger zeit, hat­te ich bei ei­nem spit­zen­mann der SPD das ge­fühl, nicht die staats­tra­gen­de hal­tung ei­nes staats­par­tei-spre­chers durch­zu­hö­ren, son­dern, wenn auch sehr zwi­schen den zei­len ver­steckt, aber durch­aus rein­in­ter­pre­tier­bar, eine bei­na­he de­mü­ti­ge hal­tung — oder zu­min­dest eine neu­gie­ri­ge zu er­ken­nen. was ga­bri­el in sei­ner rede „po­li­tik-werk­statt“ nann­te, nann­te björn böh­ning vor­her „so­was wie po­lit-bar­camps“. nie­mand sei zu un­wich­tig oder klein, als dass es sich nicht loh­nen wür­de mit ihm zu re­den. das hört sich schon ein biss­chen an­ders an, als die alte wir-er­klä­ren-euch-das-jetzt-mal-hal­tung, be­son­ders deut­lich noch kürz­lich beim dia­log mit der „in­ter­net co­mu­ni­ty“ von mar­tin dör­mann il­lus­triert.

ob­wohl sig­mar ga­bri­el ei­nen gros­sen teil sei­ner re­de­zeit da­mit ver­brach­te für eine öff­nung der SPD zu ar­gu­men­tie­ren, alle ge­sell­schaft­li­chen grup­pen und die ei­ge­ne ba­sis zum mit­ma­chen an­zu­re­gen, for­der­te ga­bri­el die SPD am ende sei­ner rede, wie je­der gute flos­kel-lieb­ha­ber, zur „ge­schlos­sen­heit“ auf. of­fen­heit pre­di­gen und ge­schlos­sen­heit for­dern? okok, ix bin da viel­leicht et­was spitz­fin­dig, aber wahr­schein­lich fällt ei­nem das als po­li­ti­ker gar nicht so schwer, so­wohl ge­schlos­sen als auch of­fen zu sein.

ge­fühl­te 150mal be­zog sich ga­bri­el auf wil­ly brandt, 20 mal sag­te er zwi­schen den zei­len „tscha­ka“, piss­te al­len ein biss­chen ans bein, den jour­na­lis­ten, den „neun­mal­klu­gen BWL-jup­pies“, sei­nen vor­gän­gern im amt des par­tei­vor­sit­zen­den, der manch­mal un­mo­ti­viert und über­al­tert wir­ken­den ba­sis, den po­lit-blog­gern die an­geb­lich hin­ter ih­rer an­ony­mi­tät je­den „mensch­li­chen an­stand“ ver­lie­ren und schaff­te es doch gleich­zei­tig selbst­kri­tisch und mo­ti­vie­rend zu wir­ken.

das ziem­lich gute wahl­er­geb­nis von 94,2% hat sich ga­bri­el mit sei­ner ewiglan­gen rotz und was­ser rede zu recht ver­dient. als ich ihm ges­tern ein mie­ses wahl­er­geb­nis pro­phe­zei­te, hab ich sei­ne rhe­to­ri­schen fä­hig­kei­ten, bzw. sei­nen re­den­schrei­ber schwer un­ter­schätzt, aber im­mer­hin mei­nen wett­ein­satz, ein sni­ckers, nicht ver­lo­ren, weil kei­ner da­ge­gen ge­hal­ten hat. die hand­voll SPD­ler die ich vor der wahl frag­te wie sie die lage ein­schätz­ten wa­ren vor­sich­tigt und woll­ten sich nicht fest­le­gen — und auch kein sni­ckers von mir.

[nach­trag 16.11.2009]
die rede von ga­bri­el kann man, wie vie­le an­de­re re­den vom par­tei­tag, im SPD-you­tube-ka­nal se­hen.

weiterlesen

eil­mel­dung!

felix schwenzel

sieg­mar ga­bri­el fragt nach ei­nem „tem­po“, an­drea nah­les bringt ihm eins und er putzt sich die nase!

[min­des­tens so er­staun­lich und auch ein biss­chen pein­lich: ich fin­de die rede von sig­mar ga­bri­el ziem­lich gut.]


vor­fahrt für die SPD auf dem weg nach rechts

felix schwenzel

oder so.


ar­beits­be­din­gun­gen - oder steck­do­sen müs­sen ge­rech­ter ver­teilt wer­den!

felix schwenzel

ich jam­mer ja ger­ne rum, des­halb wer­de ich das jetzt mal aus­gie­big tun. auf ho­hem ni­veau. weil ei­gent­lich bin ich ganz zu­frie­den da­mit wie die SPD mit mir um­ge­gan­gen ist: zwei per­sön­li­che ein­la­dun­gen zum par­tei­tag in dres­den, eine ein­la­dung zum „vor­wärts pres­se­abend“, eine ein­la­dung zu ei­nem „hin­ter­grund­ge­spräch“ und die aus­sicht auf ein wei­te­res und das wahr­schein­lich nie in er­fül­lung ge­hen­de ver­spre­chen mich mit 100 euro be­stechen mir eine un­kos­ten­er­stat­tung von 100 euro zah­len zu wol­len.

als ich ges­tern am haupt­bahn­hof dres­den an­kam, habe ich zu­erst den fah­rer der mich mit ei­nem „SCHWEN­ZEL“-schild am zug er­war­te­te arg ver­misst. statt­des­sen muss­te ich mir mit hil­fe von goog­le-maps den weg zu fuss durch die dresd­ner fuss­gän­ger­zo­nen, die alt­stadt in die neu­stadt zu mei­nem ho­tel durch­kämp­fen. das hof­gar­ten 1824-ho­tel liegt zwar ver­kehrs­güns­tig ge­le­gen und man könn­te es gut mit der stras­sen­bahn und der s-bahn er­rei­chen, aber das sagt mir ja kei­ner. an­de­rer­seits woll­te ich auch ein biss­chen was von dres­den se­hen, also wa­ren die 3,2 km fuss­marsch vom haupt­bahn­hof schon in ord­nung.

nicht ok fand ich, dass das ho­tel kaum zu fin­den war, der ho­tel­na­me stand zwar über der hof­ein­fahrt, war aber un­be­leuch­tet. güns­tig wars zwar, 39 euro, aber da­für ging we­der das kos­ten­lo­se WLAN in mei­nem zim­mer noch war das zim­mer vor­ge­heizt. da­für pi­ko­bel­lo neu udn sau­ber. wit­zig fin­de ich, dass das ho­tel da­mit wirbt, dass „alle Zim­mer“ ein ei­ge­nes bad mit du­sche und wc ha­ben und „An­schluss an die Sat-TV-An­la­ge“ be­sit­zen. das mag rich­tig sein, was al­ler­dings fehlt, ist der fern­se­her. da­von gibt es nur ein paar und die die es gab wa­ren be­reits ver­ge­ben. was mir al­ler­dings gut ge­fiel, war, dass die steck­do­sen voll mit strom wa­ren. auch die lage war her­vor­ra­gend. zum ma­ri­tim, wo am don­ners­tag abend die der vor­wärts pres­se­abend statt­fand wa­ren es 10 mi­nu­ten fuss­marsch, zur mes­se kommt man auch in ein paar mehr mi­nu­ten.

heu­te früh an der mes­se wie­der das üb­li­che spiel am pres­se-schal­ter. ich so: „fe­lix schwen­zel, ich müss­te auf der blog­ger-lis­te ste­hen.“ er so: „ich brauch nur ih­ren na­men und ih­ren pres­se­aus­weis.“ ich so: „hab ich nicht, ich bin aber per­sön­lich ein­ge­la­den wor­den.“ die papp­na­se frag­te dann spitz­fin­dig: „von wem denn?“ die na­men „björn böh­ning“ und „se­bas­ti­an rei­chel“ über­zeug­ten ihn nicht, denn die sei­en ja schliess­lich nicht in der SPD-pres­se­stel­le und könn­ten des­halb auch gar nie­man­den ein­la­den. vor al­lem kön­ne sich im in­ter­net ja je­der an­mel­den, des­halb bräuch­te man auch nen pres­se­aus­weis, sonst kön­ne da ja je­der kom­men. auf die dis­kus­si­on, dass sich je­der so nen ver­kack­ten pres­se­aus­weis kau­fen kann und dass es viel­leicht gar nicht schlecht wäre, wenn je­der kom­men könn­te, woll­te ich mich nicht ein­las­sen und vor al­lem war eine wei­te­re dis­kus­si­on gar nicht nö­tig, denn er druck­te mir mein ak­kre­di­tie­rungs-ding dann, wohl in ei­nem an­fall von gross­zü­gig­keit, wort­los aus.

im ple­num merk­te ich dann, dass es viel­leicht wirk­lich nicht so gut ist, wenn „je­der“ kom­men kann, es war pi­cke-pa­cke-voll.

ple­num: eher voll

die jour­na­lis­ten mit ih­ren aus­wei­sem re­ser­vie­ren sich ihre ar­beits­plät­ze auf sol­chen ver­an­stal­tun­gen im­mer schon um 7 uhr mor­gens mit hand­tü­chern köf­fer­chen, zet­tel­chen und lap­tops. auch die ar­beits­plät­ze mit strom im pres­se­zen­trum wa­ren alle be­setzt.

pres­se­ar­beits­plät­ze: alle weg!

in al­len an­de­ren steck­do­sen die ich fand, steck­ten be­reits ipho­nes, lap­tops und kaf­fee­ma­schi­nen (in al­len lap­tops steck­ten üb­ri­gens umts-kar­ten oder sticks und kar­ten­le­sen, WLAN ist so­was von out). in den et­was knapp be­mes­se­nen pres­se-be­rei­chen war also nicht an ar­bei­ten zu den­ken. also hab ich mir nen an­de­ren ar­beits­platz ge­sucht:

DB-lounge im haupt­bahn­hof dres­den

hier gibts strom im über­fluss, ein­wand­frei­en UMTS-emp­fang und ruhe. vor al­lem, der live-stream vom par­tei­tag funk­tio­niert auch pri­ma.

ich weiss nicht ob die SPD auf par­tei­ta­gen das bier bis 18 uhr sank­tio­niert, um die leis­tungs­fä­hig­keit ih­rer mit­glie­der auf­recht zu hal­ten oder ob man das aus (ge­sund­heit­li­cher) sor­ge um die an­we­sen­den jour­na­lis­ten tut. an­de­rer­seits stopft man die jour­na­lis­ten ja auch ta­ge­lang mit schwei­ne­bra­ten und ku­chen voll und lässt die zi­ga­ret­ten-lob­by nach wie vor zi­ga­ret­ten auf dem par­tei­tag ver­schen­ken, da ist dann viel­leicht eher als die sor­ge um die ge­sund­heit, die sor­ge um nüch­ter­ne be­richt­erstat­tung der grund für die­se ar­beits­er­schwe­rung (was jour­na­lis­ten sich al­les so bie­ten las­sen).

trotz­dem. es ist fast rüh­rend zu se­hen, wie sich ein paar leu­te in der SPD um blog­ger be­mü­hen. zehn blog­ger wur­den ein­ge­la­den, heu­te nach­mit­tag wur­de ein hin­ter­grund­ge­spräch mit björn böh­ning, kaf­fee, kek­sen und obst or­ga­ni­siert, zu dem zwar nur drei blog­ger und ein „vor­wärts“-re­dak­teur ka­men, aber im­mer­hin der wil­le zum dia­log be­tont wur­de. spä­ter, je nach strom-si­tua­ti­on, mehr dazu.


kul­tur­staats­mi­nis­ter neu­mann und das DHM

felix schwenzel

er­staun­li­che ge­schich­te über die der ta­ges­spie­gel hier be­rich­tet.


vor­den­ker

felix schwenzel

tol­le neue kam­pa­gne vom han­del­blatt. im­mer ein eit­ler typ ohne jour­na­lis­ti­schen hin­ter­grund ne­ben ei­nem eit­len typ mit jour­na­lis­ti­schem hin­ter­grund ab­bil­den und eit­le, wich­tig­tu­en­de bild­un­ter­schrif­ten drun­ter­set­zen wie „vor­den­ker“ und „nach­den­ker“. nur an den fo­tos müss­te man noch ein biss­chen ar­bei­ten. den hin­richs er­kennt man ja kaum wie­der!


sieht blass aus, der ga­bri­el

felix schwenzel

und so krank kan­ner nicht ge­we­sen sein, er kam ohne man­tel.


fres­sen und sau­fen bei der SPD

felix schwenzel

ulla schmidt ist gut ge­launt und meint: „dat hab­ta aber schön je­macht!“ stein­mei­er isst schwei­ne­bra­ten, fisch gib­t's auch. die nah­les lacht wie die hun­zi­ker und es herrscht er­staun­lich gute lau­ne auf der an­drea do­ria - äh im ma­ri­tim dres­den.

[nach­trag 22:27]
kurt becks trankt heu­te abend (viel) bier, stein­mei­er rot­wein und ga­bri­el was­ser. ulla schmidt hat zwei per­so­nen­schüt­zer (hat die ei­gent­lich noch ein amt?), kurz beck nur ei­nen. stein­mei­er hat ent­we­der un­sicht­ba­re, sehr un­auf­fäl­li­ge oder eine alte frau als per­so­nen­schüt­zer.

joa­chim wag­ner, der heu­te im ta­ges­spie­gel ei­nen tref­fen­den kom­men­tar über die pro­ble­me der SPD schrob war auch da, wie über­haupt alle zehn oder elf po­li­tik-jour­na­lis­ten die ich ken­ne. wag­ner be­schrieb in sei­nem kom­men­tar, wie die SPD sich von der „an­geb­li­che Ko­ali­ti­on der so­zia­len Käl­te“ in sa­chen harz IV kor­rek­tu­ren die but­ter vom brot neh­men liess:

„Uni­on und FDP ent­schär­fen Hartz IV“: Es gab wohl kei­ne Schlag­zei­le , die die SPD jüngst so ins Mark ge­trof­fen hat, wie die­se Zu­spit­zung von Plä­nen der schwarz-gel­ben Ko­ali­ti­on, das Schon­ver­mö­gen beim Ar­beits­lo­sen­geld II zu er­hö­hen.

hin­zu kommt na­tür­lich noch, dass sich die SPD in sa­chen bür­ger­rech­ten und netz­komeptenz — zu­min­dest in der öf­fent­li­chen wahr­neh­mung — auch den schneid weg­neh­men liess. eben­falls im ta­ges­spie­gel las ich auf dem weg durchs funk­loch nach dres­den, dass „die SPD in ih­ren Kern­kom­pe­ten­zen Ar­beit und So­zia­les deut­lich an Ver­trau­en und Glaub­wür­dig­keit ver­lo­ren“ habe. das geht lei­der am kern der sa­che vor­bei. denn die ei­gent­li­che fra­ge ist: wo ge­niesst die SPD ei­gent­lich über­haupt noch ver­trau­en und glaub­wür­dig­keit? ich für mei­nen teil ver­traue der SPD nicht die boh­ne. wer ohne mit der wim­per zu zu­cken der vor­rats­da­ten­spei­che­rung, dem BKA-ge­setz, dem ge­setz zur on­line-durch­su­chung und dem „zu­gangs­er­schwe­rungs­ge­setz“ nicht nur zu­stimmt, son­dern es auch noch auf sei­ne fah­nen schreibt, den würd ich noch nicht mal im traum wäh­len. wer weiss was die in re­gie­rungs­ver­ant­wor­tung sonst noch al­les für blöd­sinn ma­chen.

und ob das mit der wie­der­her­stel­lung von ver­trau­en klappt, wenn je­mand ge­ne­ral­se­kre­tä­rin wird, die im bun­des­tag ge­set­zen zu­stimmt die sie selbst für ver­fas­sungs­widrg hält? wird sie als ge­ne­ral­se­kre­tä­rin auch wei­ter­hin für in­itia­ti­ven kämp­fen und sie be­schlies­sen die sie für dumm, un­ge­recht, ver­fas­sung­wid­rig oder sau­doof hält? und sig­mar ga­bri­el? dem ver­traut doch noch nicht­mal die SPD. ich wet­te ein sni­kers, dass ga­bri­el das schlech­tes­te wahl­er­geb­niss ei­nes par­tei­vor­sit­zen­den der SPD seit ur­zei­ten ein­fah­ren wird. wie kann man so naiv sein und glau­ben, dass so ein mann ver­trau­en bei wäh­lern we­cken könn­te?

wo war ich? ach­so, ja beim SPD-par­tei­tag in dres­den, der mor­gen los­geht und den ich mir ei­nen oder zwei tage lang an­gu­cken wer­de.

weiterlesen

die un­er­träg­li­che lachig­keit von „wet­ten dass?“

felix schwenzel

ich habe mal die „wet­ten dass?“-sen­dung von sams­tag auf 1:25" zu­sam­men­ge­dampft, um zu zei­gen, war­um ich die sen­dung nicht mehr se­hen kann. es wird ein­fach zu viel ge­ga­ckert:

[di­rekt­la­chen]

[nach­trag 09.11.2009]
Wie Mi­chel­le Hun­zi­ker zum Gig­gel-Zom­bie mu­tier­te“:

Wie die 32-Jäh­ri­ge auf­ge­dreht zwi­schen Mo­de­ra­tor und Wett­kan­di­da­ten her­um sprang, da­bei grund­sätz­lich an den fal­schen Stel­len gig­gel­te und in ei­nem kru­den Tra­pat­to­ni-Deutsch mit­un­ter Ver­wir­rung stif­te­te, das war nur schwer er­träg­lich. (quel­le:welt.de)

[nach­trag 25.01.2010]
peer scha­der fin­det im faz-fern­seh­blog, dass „Mi­chel­le Hun­zi­ker bei »Wet­ten dass..?« ei­nen gu­ten Job macht“. nicht weil sie ga­ckert, son­dern weil sie „ackert“.