bewusstlos geniessen wäre auch doof
menschenverachtung ist auch nur ne korinthe
schon klar, dass die fatzkes die dem bldblog immer erbsenzählerei oder „gähnend langweilige Korinthenkackerei“ vorwerfen, den sinn des bildblogs trivialisieren oder das aufzählen von widersprüchen und bigotterie als rumgewichse abkanzeln oder dem bildblog ständig vorwerfen doch auf exakt dem gleichen niveau wie die bild selbst zu stehen, heute in ihren rattenlöchern bleiben und die schnauze halten.
schliesslich fällt es schwer eine meldung über zwei bild-reporter die einen unbeteilgten autofahrer nötigen und fotografieren als triviale erbsenzählerei abzutun. man stelle sich mal vor, zwei blogger hätten eine solche kamikaze-aktion gemacht; die süddeutsche, die faz und diverse chefredakteure persönlich würden kübelweise und wochenlang hasstiraden und warnungen vor dem bösen internet und den gefährlichen bloggern auskippen. bei der bildzeitung regt sich keiner mehr auf. da scheint eine solche praxis das normalste der welt zu sein und keinen qualitätswächter oder niveaubeauftragten an seinem qualitätswächterschreibtisch zu einem kopfkratzen zu ermuntern.
oder wenn die bild zum hundersten male das privatleben von menschen in ekelhaftester weise an die öffentlichkeit zerrt, gegen deren willen und gegen jeden anstand, da fällt es einem ja eigentlich schwer zu sagen, och, ja mei, fehler machen wir doch alle mal — und trotzdem wird die bild weiter irgendwie als harmlose unterhaltung und quelle eigener berichterstattung angesehen.
mir scheint die bildzeitung hat mittlerweile sowas wie absolute narrenfreiheit erreicht. naja. zumindest bei den narren. und es ist dann ja auch angennehmer sich von bild bezahlen zu lassen, als sich um irgendwelche menschenverachtenden korinthen zu kümmern.
andererseits, velleicht ist die strategie unangenehmes, ekliges, empörendes oder abstossendes einfach auszublenden oder wegzuparfümieren gar nicht so dumm. ich mach das auch oft und schreibe in letzter zeit viel weniger über meine verdauung. nur das aktive trivialisieren und verharmlosen, das ekelt mich dann doch ein bisschen. und deshalb sage ich es jetzt doch: peter turi lässt sich nicht nur von bild bezahlen, er riecht auch ziemlich stark aus dem mund.
twitter
ich finde twitter faszinierend. twitter ist das klassische bespiel dafür, dass manche dinge mehr als die summe der einzelteile sind. denn die einzelteile sind wenig faszinierend: 140-zeichen nachrichten die man nach einer anmeldung auf einer webseite ins internet schreiben kann und wo sie jeder lesen kann. ausserdem kann man auch leuten „folgen“ und bekommt dann deren 140-zeichen-nachrichten angezeigt.
na und?
witzigerweise entwickelt sich aus diesem ziemlich beschränkten rahmen ein ziemlich komplexes gebilde. über 300 leuten dabei zuhören wie sie nichtigkeiten absondern, rumplappern? es ist zumindest nicht langweilig. man verpasst zwar nichts, wenn man da nicht mitliest oder nicht mitmacht, aber umgekehrt verpasst man auch nichts, wenn man da mitmacht und mitliest. als vor einem jahr der grimme-online award seine preisträger vorzeitig ejakulierte, habe ich zuerst davon via twitter davon erfahren. techniknews haben sich früher in etwa so verbreitet: amerikanische blogs, wired.com, deutsche blogs, heise.de und drei wochen später spiegel online. heute erfährt man alles zuerst via twitter. naja. fast alles. vieles.
cem basman hat das faszinierende an twitter kürzlich in drei teilen beschrieben:
mspro ergänzt folgerichtig:
Das blöde ist: Wahrscheinlich werden das wieder nur die kapieren, die eh twittern. Ich hab mich ja daran gewöhnt. Twitter ist so dermaßen banal, unwichtig und irrelevant wie ein Lächeln. Versuch mal jemandem, der noch nie ein Lächeln gesehen hat, zu erklären was daran so toll ist.
am donnerstag abend habe ich sascha lobo gebeten sich mal die haare zu richten, sich vorzustellen und was über twitter zu erzählen. das hatte den vorteil, dass ich nicht so viel sprechen musste und die cutter ihren spass hatten. [herr richel hat auch etwas mehr als 140 zeichen über twitter und das video geschrieben]
whatever.

video bei watchberlin (flv-direktlink).
naaaanaaaanaaaananaaaa!
michel friedman redet keift mit dem FDP-generalsekretär dirk niebel. keine ahnung ob ich das zu gucken empfehlen kann. bemerkenswert fand ich aber zweierlei. eineseits einen unsäglichen wortwechsel über doktor-titel, den niebel mit leichtigkeit auf das argumentative niveau eines meiner geschichts-lehrer senkte und der mit einer kleinen despektierlichkeit von friedman begann:
friedman: dann kommen wir doch mal zurück auf guido westerlein.
niebel: sie meinen herrn doktor westerwelle?
ausserdem bemerkenswert, wie friedman am ende des gesprächs niebel, je nach perspektive, die hand oder den oberschenkel tätschelt. [via]
danke
apropos zeit.de. vor 12 jahren antwortete ich mal auf einen aufruf von anko ankowitsch im zeit-newsletter, geschichten aus dem internet an die zeit-redaktion zu mailen. user generated content gab es damals noch nicht als wort, wurde aber, wie man sieht, bereits praktiziert. ich schrob damals drei mails an die redaktion und eine wurde tatsächlich ausgewählt und im zeitmagazin 43/1996 abgedruckt. hier ist die original mail.
in der mail schrieb ich auf, wie ich mich auf der suche nach möglichkeiten meine damalige „homepage“ bekannt zu machen, in jedes gästebuch oder sonstwas eintrug um dort die adresse meiner seite zu hinterlassen (sowas nent man heute kommentarspam). einmal hinterliess ich auch irgendwo mein geburtsdatum und wurde im darauf folgenden jahr mit glückwunschmails von fremden leuten zugeballert.
heute, zwölf jahre später, funktioniert das noch ähnlich. wenn man sein geburtsdatum bei xing hinterlässt oder twittert oder ins internet schreibt, bekommt man auch ganz viele glückwünsche von leuten die einem sonst vielleicht nicht gratulieren würden. fremde gratulieren mir mittlerweile keine mehr, man kennt sich ja.
die gröner und ich haben ja nicht nur am gleichen tag geburtstag, sondern auch im gleichen jahr. früher hat sie immer viel mehr kommentare unter ihre geburtstagseinträge bekommen als ix, da war ich immer furchtbar eifersüchtig. jetzt bekommt sie keine kommentare mehr unter ihre geburtstagseinträge. dafür tweets. beeindruckend das gerechtigkeitsempfinden der leute bei twitter. fast alle gratulierten ganz doll ausgeglichen an @ankegroener @svensonsan @diplix.
was ich eigentlich sagen wollte: vielen dank für die glückwünsche per mail, IM, twitter, sms, telefon und hand. ix habe mich über jeden einzelnen gefreut und heute zum ersten mal alle meine abonierten tweets gelesen. und natürlich nochmal alles gute an anke, svensonsan und wilhelm.
bester klecker-witz ever
geile rolltreppe

über 80 meter lang soll die geschwungene rolltreppe werden. wie die aussieht hat der stern 2007 mal detailierter zeichnen lassen. (hier ist die offizielle seite der elbphilharmonie.)
„blattkritik“
der zugang zur zeit online-redaktion ist auf gewisse weise abenteuerlich. zuerst geht man am speersort nummer eins an einem wahrlich majestätischem „die zeit“-logo vorbei in einen aufzug, findet sich im dritten stock an einem ziemlich okeyen empfangstresen wieder, läuft durch ein paar flure der print-redaktion, öffnet nach ungefähr einem kilometer redaktionflur eine dicke feuerschutztüre die in ein abgeranztes, staubiges treppenhaus führt, geht an abblätternden putz und heraushängenden kabeln eine etage tiefer und voilá, schon befindet man sich in der zeit online-redaktion. kein empfang, nur ein selbstausgedrucktes blatt mit der aufschrift „zeit.de“ hängt am eingang. obwohl „eingang“ übertrieben ist. feuerschutztüre nennt man sowas.
in der (sehr) grossen redaktions-teeküche durfte ich heute mittag vor ein paar redakteuren ein stündchen über die zeit.de plaudern. blattkritik nennen journalisten das.
ich gehe zwar davon aus, dass es ausserhalb der zeit online-redaktion niemanden interessiert wie ich die zeit.de finde (möglicherweise interessiert es innerhalb der redaktion auch niemanden), aber ich fasse trotzdem nochmal ein paar gedanken dazu zusammen.
mein hauptproblem mit zeit.de ist, dass ich die seite furchtbar gelayoutet finde. nichts von der grosszügigkeit der print-titelseite findet sich auf der homepage. wo die printausgabe die obere hälfte fast ausschliesslich und enorm verschwenderisch mit einem grossen aufmacherfoto und einem riesigem logo füllt, ist die titelseite im internet kleinteilig, zerfasert, gequetscht, zu verspielt und überladen, auch ohne werbung.
ich bin im prinzip mit der zeit aufgewachsen (also eigentlich mit der „die zeit“ aufgewachsen). deutsch habe ich quasi in der zeit gelernt. und ich habe immer schon die entschleunigten, hintergründigen und fundierten artikel der zeit geschätzt, die sich schon ende der achtziger jahre wohltuend vom gehetzten nachrichtengeschrei im fernsehen und manchen tageszeitungen abhoben. und das layout! irgendwann anfang (oder mitte) der neunziger jahre wurde die zeit komplett entrümpelt, typografisch aufgeräumt und mit enorm viel weissraum ausgestattet. dieser zeit-relaunch hat mein ästhetisches empfinden und mein stilempfinden entscheidend geprägt.
online kann ich diesen stil nicht finden. neben meinem subjektiven rumgemäkel an der grafik, was sicher sehr ungerecht ist, habe ich bei der online-zeit vor allem ein problem mit der zugänglichkeit. anderes gesagt: ich finde mich nicht zurecht auf der seite (obwohl — es geht auch ne spur übersichtlicher — hier für blinde).
trotzdem, manche recherchen google führte mich immer wieder zu guten, hintergründigen artikeln auf zeit.de. nur über die zeit.de-seiten finde ich selten artikel auf zeit.de. das kann daran liegen, dass ich zeit.de ausserhalb der vorbereitung von blattkritiken eher selten besuche und vor allem in der regel auch gar nicht auf die idee komme die seite zu besuchen. aber vieleicht ist es auch gar nicht so sehr am mangelnden profil von zeit.de oder der mangelhaften zugänglichkeit oder übersichtlichkeit, vielleicht interessiert sich einfach keiner für die zeit.de. bei den rivva leitmedien steht die zeit.de heute auf platz 110. auch kaum eins der vielen (teilweise gar nicht mal so schlechten) zeit.de-blogs findet, laut rivva, in der blogwelt ein echo. warum?
die zeit.de ist voller erbsen die man zählen kann. ich hatte mir vor der blattkritik drei DIN-A4-seiten mit erbsen ausgedruckt. eine exemplarische beispielerbse davon ist die kreativität, bzw. wuscheligkeit mit der man auf zeit.de ressorts und kategorien einfach nach gutdünken benennt:
mal heisst es auf der startseite „KURZMELDUNGEN“, zweihundert pixel weiter unten steht „weitere Kurznachrichten“, klick man auf den link, werden einem „News“ (vor allem vom tagesspiegel) präsentiert die unterteilt sind in „LETZTE MELDUNGEN“, „TOP NEWS“ und ein paar ressorts. ganz unten kann man dann auf „WEITERE NACHRICHTEN“ klicken, die sich dann in der URL „/news/leben/“ nennen.
ebenfalls auffällig fand ich wie lieblos die eigentlich famosen autoren-seiten gepflegt werden. auf der startseite findet man neben helmut schmidt und joschka fischer harald martenstein angeteasert. seine fürs blatt geschriebenen kolummen sind tatsächlich komplett aufgelistet (allerdings ohne veröffentlichungsdatum), die aktuellste vom 13. märz steht ganz oben. nur die videokolummnen von martenstein sind offenbar seit august letzten jahres nicht mehr aktualisiert worden. warum? kann man das nicht automatisieren? die „normalen“ kolumnen sind identisch mit dem material aus dem archiv und wahrscheinlich per rss eingebunden? achso, nee. der rss-feed funktioniert seit dem 21.02.2008 nicht mehr. komplett leer.
das ist exemplarisch: gute ansätze, gute ideen werden umgesetzt und dann auf halben wege liegen gelassen, sich selbst überlassen und vergessen. ob jemals ein zeit-redakteur einen blick in die auf jeder zeit.de-seite angeteaserten mobile zeit.de-seite geworfen hat? hier wird behauptet, der „neue Service“ würde eine „aktuelle Auswahl der Inhalte von ZEIT online zur Verfügung“ stellen. stimmt. das funktioniert aber nur wenn der artikel kein video und keine bildergalerie ist. dann landet man nämlich, beispielsweise wenn man auf die überschrift „Martenstein:Schuldenfrei durch Dauerstreik“ klickt, auf einer leeren seite. ebenso leer sind die ressorts. guckt sich das echt niemand an? und was ist mit m.zeit.de (hab ix schonmal vor nem jahr gefragt)?
vieles ist gut auf zeit.de, aber vieles ist auch im argen. ob und was sich mit dem neuen online-chefredakteur wolfgang blau ändern wird, werde ich hoffentlich in meinem feedreader, bzw. hier lesen können. oder?
zeit.de-homepage mit geschwärzter werbung
disclosure (kein disclaimer)
hallo herr broder, ich bin auch ein wichser. ist aber auch gesund.
die welt in zahlen
oder alles ist relativ. aus der brandeins 3/2008:
Summe, mit der Nordrhein-Westfalen Nokia zwischen 1995 bis 1999 subventionierte, in Millionen Euro: 60Mindestzahl der Arbeitsplätze, die mit der geplanten Schließung des Nokia-Werks in Bochum wegfallen: 3300
Summe, die Nordrhein-Westfalen von Nokia zurückfordert, in Millionen Euro: 41 [mittlerweile sinds 60 millionen]
Verlust, den die landeseigene West LB 2007 wegen Fehlspekulationen mindestens gemacht hat, in Milliarden Euro: 1
Soforthilfe aus dem laufenden Etat Nordrhein-Westfalens zur Rettung der Bank in Millionen Euro: 380
Zahl der Arbeitsplätze, die in der Bank als Folge der Krise auf jeden Fall wegfallen: 1500
(quelle)
manchmal lohnt es sich einfach, zahlen furztrocken in relation zueinander zu setzen.
das wesen von pr …
hat johnny auf den punkt gebracht:
Die Intention der Kampagne ist dieallerder meisten Image- und PR-Kampagnen: Jemand möchte so tun, als würde er etwas tun. Jemand möchte seinen Vorgesetzten blenden, auf seinem Stuhl sitzenbleiben, eine Pressemeldung herausgeben, einen Etat rechtfertigen, eine Excel-Tabelle schließen, einen Haken hinter einen offenen Punkt in seiner Zuständigkeitsliste machen können:Fertig, gucken sie mal! Toll, oder? Da soll nochmal einer sagen, wir würden nichts machen! (quelle)
[nachtrag]
jetzt macht wowereit auch noch den wickert und duzt mich!
kablelos
das tolle am macbook air soll ja sein, dass man auf diese ganzen kabel verzichten kann. [via]
videolinks
traffic-krümmel auflesen
der guardian hat die 50 angeblich mächtigsten weblogs zusammengestellt. an platz eins, die huffington post.
abgesehen davon, dass wir im deutschsprachigem raum auch jemanden wie ariana huffington gebrauchen könnten, jemand der nicht nur geld, sondern auch idealismus, enthusiasmus und vor allem so viel begeisterungsfähigkeit mitbringt, dass er oder sie lahmarschige voll-, halb- oder viertelpromis zum ins internet schreiben motivieren könnte — abgesehen davon zeigt die analyse des guardian wie wichtig eine person wäre, die den aufbau eines solchen angebots nicht für irgendeinen grossverlag zur pfründenrettung, bzw. für die rendite, durchzieht, sondern die aus leidenschaft publiziert und schreibt und auch bereit ist dafür anfangs teile ihres vermögens zu opfern. mäzenatentum statt projektarbeit von abteilungsleitern.
und wenn es klappt, dann sehen die, die zuerst da waren schnell ziemlich alt aus:
To borrow the gold-rush simile beloved of web pioneers, Huffington’s success made the first generation of bloggers look like two-bit prospectors panning for nuggets in shallow creeks before the big mining operations moved in. In the era pre-Huffington, big media companies ignored the web, or feared it; post-Huffington they started to treat it as just another marketplace, open to exploitation. Three years on, Rupert Murdoch owns MySpace, while newbie amateur bloggers have to gather traffic crumbs from under the table of the big-time publishers. (quelle)
robert basic steht übrigens als einziges deutschsprachiges angebot in der liste auf platz 19. [via]
der beste tag um …
nach hannover zu fahren ist der tütensammler-samstag wahrscheinlich nicht. hier mein kurzer bericht vom offiziellen deutschen adipösen-treff in hannover.

kommentare grönern
seit knapp vier jahren habe ich hier werbung geschaltet und seit knapp vier jahren kann man die werbung abschalten wenn es einem danach ist. vor einem oder zwei jahren hab ich einen kleinen code-schnipsel, der das gleiche macht, für das bildblog gebastelt.
ausser dem bildblog und wirres.net kenn ich keine seiten die ihre leser die werbung abschalten lassen. keine ahnung warum.
seit heute — und ich frage mich warum eigentlich erst seit heute — kann man bei stefan niggemeier mit der gleichen technik wie beim bildblog, die kommentare abschalten, also die kommentare grönern. ich finds super — aber ich hab so ein gefühl, das wird sich nicht durchsetzen.
bvg streik-rad
normalerweise reicht mir ein blick in meine statistik-software um zu sehen wann sich ein bvg-streik anbahnt. dann schnellen die suchreffer für diese seite nach oben:

aber die bahn hat sich was ausgedacht: sie stellt die call-a-bikes früher raus:
Wegen des Streiks bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) haben wir uns entschieden, schon morgen in Berlin in die Fahrradsaison zu starten.Wenn Sie mit dem Fahrrad den Engpass im öffentlichen Nahverkehr umfahren möchten, können Sie dies bequem mit einem CallBike tun.
Zunächst stehen Ihnen rund 500 CallBikes an den wichtigen Verkehrsknoten innerhalb des Berliner S-Bahnrings zur Verfügung. Die Fahrradflotte wird in den nächsten Tagen auf 1.000 Räder aufgestockt. Eine Ausweitung im Laufe der Saison auf bis zu 1.750 Räder ist ebenfalls geplant.
mal gucken ob ich am mittwoch eins kriege.
mülltonnen mit stimmen
wieder so einer der artikel die mir auf der zunge lagen als ich die beifahrerin zur wahl begleitete und sah wie sie ihre stimmen in eine grosse mülltone warf und ich dann später vergass es aufzuschreiben. zeigt eigentlich auch, dass man, wenn man eine idee hat einfach nur ne weile warten muss, bis sie jemand anders auch hat.
„He’s got my vote“
das ist einer der überzeugensten texte pro-barack obama, die ich je gelesen habe.
marc andreessen hat im frühjahr 2007 barack obama privat für anderthalb stunden getroffen. andreessen sagt über obama er sei ein ganz normaler, intelligenter mensch, er sei nicht radikal sondern „reasonable, moderate, and thoughtful“. und das beste argument war die antwort auf eine frage andreessens:
We asked him directly, how concerned should we be that you haven’t had meaningful experience as an executive -- as a manager and leader of people?He said, watch how I run my campaign -- you’ll see my leadership skills in action.