monis anwalt ein sehpferd?

huch, in der fr steht, monis anwalt sei ein sehpferd.
[nachtrag]
die fr-online-redaktion hat ne spitze klammer geschlossen und jetzt stimmts was man dort lesen kann.
huch, in der fr steht, monis anwalt sei ein sehpferd.
[nachtrag]
die fr-online-redaktion hat ne spitze klammer geschlossen und jetzt stimmts was man dort lesen kann.
Transparency Deutschland ist aus anderen Lebensbereichen mit dem Phänomen vertraut, dass auch ein guter Ruf durch wenige Skandale gefährdet werden kann, wenn die Verantwortlichen nicht ebenso kompetent wie glaubwürdig reagieren. (weiterlachen bei ti-d)
andere lebensbereiche?
[tnx thomas]
am mittwoch, den 05.04.2006 findet in düsseldorf (düsseldorf?) ein prozess statt, in dem eine firma einem unzufriedenen kunden untersagen will, seine erfahrungsberichte über diese firma per email zu versenden. warum diese blogger aber auch immer so undifferenziert und harsch reagieren müssen: annakuehne.twoday.net: Holznagel und die Maulkorb-Brigade.
[via jens scholz, der immer noch keine reaktion von euroweb erhalten hat.]
[nachtrag 05.04.2006]
heise.de berichtet von der verhandlung.
fiete stegers versucht sein ramponiertes image zu flicken und achtet bei seinem heutigen bericht auf tagesschau.de über „moni-gate“ diesmal darauf beide seiten der medaille zu beleuchten. nur wenn er behauptet, dass „ein Teil der Community“ auch bereits gedanken darüber mache „ob nicht bei den harschen Reaktionen der Blogger über das Ziel hinausgeschossen wurde“ bleibt ist das sowohl unbelegter (und an den haaren hergezogener) schwachsinn, als sich auch sein „kronzeuge“ darüber wundert, was ihm da an zitaten aus dem zusammenhang gerissen wurde und * dass ihn niemand mit professionellen journalistischen ansprüchen angerufen oder gefragt habe. ich halte es mit dr. dean: „die blogger“ kann man im zusammenhang mit „moni-gate“ gar nicht genug loben. undifferenziert waren da auch nach jörg-olafs meinung eher andere.
sitze im sankt oberholz (plazes, qype) und zähle exakt 24 laptops.
batzblogenthülllt die grausame wahrheit:
wirres.net (hinter dessen Pseudonym IX sich in Wirkllichkeit der CDU-Hinterbänkler Friedbert Pflüger verbirgt) (weiterlesen beibatzblog)
jetzt wissen wir es also. friedbert pflüger kann keine rechtschreibung. und das ist auch gut so.
fieste stegers-prügel bei hal faber und it+w:
Der Schwarm der Online-Presse (deren Intelligenz jetzt nicht zur Debatte steht) wittert Boulevard und Klicks, hängt sich aufgrund fehlender Agenturmeldungen selbst dran und produziert zu 99 Prozent Müll, wie der verehrte Alster-Segler von Blumencron vielleicht formuliert hätte.
dazu passt vielleicht auch das hier.
das wird lang und selbstreferenziell. muss man nicht lesen, ich musste es aber mal schreiben. das geschriebene enthält selbstverständlich kaum eigenen content und ist eine art selbstgespräch.
→ weiterlesenschwadroneuse:
jeder sei doch irgendwo ein künstler, begann sie ihre ausführungen. das habe doch auch dieser von beust gesagt […].
schönes bild. aber stimmts?
und das heisst thomas knüwer :
Ich bin kein Freund körperlicher Gewalt, doch bei solch einem Schreiben, möchte ich den Autor nehmen, ihn schütteln, ihm seine Flyer um die Ohren hauen, ihn dann in ein technisch gut ausgestattetes Gymnasium zerren, wo ihm ein pickeliger Teenager die Grundlagen einbläuen darf über das Medium, über das er seine eigenen Produkte verkaufen will. Zum Beispiel, wie das so funktioniert mit Google. (weiterlesen beiindiskretion ehrensache)
es geht um diese abmahung die irgendein altpapierproduzent an „hessis weblog“ wegen diesem beitrag über seine erfahrungen mit dem altpapierproduzenten geschickt hat. boo. langsam bereiten diese anwaltsschreiben körperliche schmerzen.
[nachtrag]
auch wenn die firma offenbar nicht so genau weiss was sie will und keinen anwalt auftreiben konnte der sich mit dem internet auskennt, lassen sie immerhin mit sich reden und beziehen stellung (link via thomas knüwer).
[nachtrag 2]
die sache scheint sich aufzuklären. wenn jetzt noch der anwalt aufhört den elefanten im p.-laden zu machen …
[nachtrag 3]
nicht alles so klar; blog.hessendrescher.de: mit angst arbeiten (via ronsens)
der schaffner, der am ostbahnhof aus dem zug steigt, weil der dort endet, und in voller bahn-schaffner-montur mit roter mütze die hand seines freundes ergreift der nen irokesen-schnitt aufm kopf hat, springerstiefel, lederjacke und zerissene jeans trägt und mit ihm händchenhaltend den bahnsteig entlanggeht. als er die treppe runtergeht winkt er seiner kollegin zum abschied. sie winkt zurück.
wenn mich jemand so anlächelt und mir ein herz auf die windschutzscheibe malt, werd ich schwach. auch wenn sie dass bei allen autos die vor der ampel stehen macht.
der brief den transparency deutschland an moni geschickt hat ist offenbar „hinreichend“: „erledigt“ schreibt udo.
bleibt die frage: was hatte transparency deutschland gegen monis ursprünglichen artikel, zumal er jetzt ja auch stillschweigend von ti-d als wahr bestätigt wurde? egal. die welle schwappt ja munter weiter. anderswo.
„integrität und rechtssicherheit“. wenn transparency international darauf scheisst (und wenn man monis text aufmerksam liest, bleibt kein anderer schluss, als dass transparency deutschland auf integrität und rechtssicherheit, zumindest in diesem fall, scheisst), dann muss man halt selbst dafür sorgen. eigentlich ganz einfach.
marcel philosophiert über düsseldorfer und berliner anwälte und hat ein komisches schreiben als faksimile.
[man hört aber auch letztlich so wenig von euroweb. hätten die nicht bis zum montag auf udos schreiben reagieren müssen?]
nur mal so ganz allgemein (und nicht speziell zum handwerklichen desaster von fiete stergers) eine anmerkung zur rechercheleistung der verehrten, professionellen journalistenschaft. die freundin von moni über die sie berichtete ist nicht alleinerziehend.
auch wenn es mal fälschlicherweise hier in den kommentaren stand und heute in der taz (und unzähligen blogeinträgen) steht („Im konkreten Fall wurde ein eher harmlos scheinender Beitrag beanstandet, in dem die Bloggerin über eine allein erziehende Mutter berichtet, die angeblich wegen ihres Wunsches nach Gehaltsaufstockung nach der Probezeit von TI entlassen wurde.“), es stimmt nicht: monis freundin lebt mit dem vater ihres kindes unverheiratet zusammen. kann natürlich sein, dass der vater pädagogisch ne null ist, aber wer weiss das schon?
[dieser blogeintrag hat nichts damit zu tun, dass ich stinkig auf die taz bin weil sie mal wirres.de statt wirres.net schrob. wirklich.]
[nachtrag]
asche auf mein haupt. auch ich habe mich an dem spiel beteiligt und einfach rumbehauptet monis freundin sei alleinerziehend. aber ix bin ja auch nur blogger. und kann mich auch selbst korrigieren (ist das eigentlich ein ehernes journalistisches gesetzt, falsches, getippfehlertes, einmal veröffentlicht stehen zu lassen?)
[nachtrag 2]
fiete stegers bessert seinen artikel an ein paar stellen hektisch nach („sind auch sämtliche Tasachen wahr.“) und antwortet auf monis email. die antwortet ihm nocheinmal, in einem offenen brief. offenbar hat fiete stegers mit seiner ausgewogenen art über den fall zu berichten wenigstens dafür gesorgt, dass in moni weiterem bekannten- und familienkreis nun der eindruck herrscht, moni verbreite in ihrem weblog unwahrheiten.
schweigt der schockwellenreiter? der ist doch beim thema zensur sonst immer einer der ersten die die keule schwingen? wahrscheinlich hat der hund gerade durchfall.
dieses gar nicht so kleine f mag ich: jatot.