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DDR-ku­lis­sen



Photo by felix schwenzel on October 19, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

wald­flug­zeug


links vom 19.10.2013

felix schwenzel

  bo­ing­bo­ing.net: Jel­ly­fi­sh born in space get ver­ti­go on Earth   #

schlech­te nach­rich­ten für die raum­fahrt: „Space-Born Jel­ly­fi­sh Hate Life On Earth“ und kön­nen of­fen­bar ih­ren sinn für die schwer­kraft nicht aus­bil­den. mög­li­cher­wei­se gilt das auch für men­schen die in schwe­re­lo­sig­keit ge­bo­ren wer­den und auf­wach­sen.

  zeit.de: Bahn-Ma­na­ge­rin er­schlich sich Dok­tor­ti­tel   #

vor ei­ner wei­le habe ich mich mal über den of­fen­si­ven ge­brauch aka­de­mi­scher ti­tel im bahn wer­be­blätt­chen „mo­bil“ ge­wun­dert. ich fand (und fin­de) das auf der ei­nen sei­te (die der ge­mie­te­ten blatt­ma­cher) un­an­ge­nehm de­vot, auf der an­de­ren sei­te (die der bahn-ma­na­ger) un­an­ge­nehm pro­fil­neu­ro­tisch.

jetzt stellt sich her­aus, dass das ge­fühl mit der pro­fil­neu­ro­se mög­li­cher­wei­se gar nicht mal so weit her­ge­holt ist und der dok­tor­ti­tel ei­ner bahn-ma­na­ge­rin mög­li­cher­wei­se, wie es die zeit aus­drückt, „er­schli­chen“ war.

  face­book.com: Pe­ter Breu­er - Was ich an die­ser „Huf­fing­ton Post" Sa­che ne­ben der...   #

pe­ter breu­er über die huf­fing­ton post:

Für mich als Un­be­tei­lig­ten sieht das Er­geb­nis wie eine ziem­lich ver­zwei­fel­te Schick­sals­ge­mein­schaft von Auf­merk­sam­keits­jun­kies aus und nicht wie ein Me­di­en­pro­dukt, des­sen Un­ver­wech­sel­bar­keit ir­gend­wann zu ei­ner Mar­ke wer­den kann.

  faz.net: Wie das Fern­se­hen Au­toren ver­nich­tet   #

dreh­buch­au­tor mar­kus stro­mie­del:

Die Kunst be­steht dar­in, die Lü­cken im Sys­tem zu ent­de­cken und die rich­ti­gen Men­schen zu fin­den, mit de­nen Pro­jek­te mög­lich sind, die sich ab­he­ben vom täg­li­chen Ei­ner­lei. Es gibt die­se Men­schen. Sich ge­gen­sei­tig zu fin­den braucht Be­harr­lich­keit und Zeit. Doch es lohnt sich.

Sol­che Be­geg­nun­gen füh­ren im­mer wie­der zu groß­ar­ti­gen Fil­men, es könn­ten aber noch viel mehr sein. Es könn­ten Din­ge ent­ste­hen, die wir nicht er­war­ten, es könn­ten Fil­me und Se­ri­en rea­li­siert wer­den, die uns von den So­cken hau­en. Es müss­te nur - so wie in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten - die Be­reit­schaft ge­ben, Au­toren Ver­ant­wor­tung zu über­las­sen. Und es bräuch­te den Mut, Pro­jek­te an den Start zu brin­gen, die an­ders sind als das, was bis­her er­folg­reich war.

[nach­trag] ge­ra­de erst bei mar­kus stro­mie­del ge­se­hen, der ar­ti­kel ist vom ok­to­ber 2008. heu­te schrieb stro­mie­del:

… ei­gent­lich ist die Sa­che to­tal trau­rig. Es hat sich nichts ge­än­dert.

tors­ten kleinz hat dazu auch was ge­schrie­ben:

Viel­leicht gäbe es we­ni­ger über das ver­pief­te deut­sche Fern­se­hen zu kla­gen, wenn der krea­ti­ve Pro­zess et­was krea­ti­ver und ar­beits­tei­li­ger ge­stal­tet wer­den könn­te.


hu­bert job­atey huf­fing­ton

felix schwenzel

ich bin mal ge­spannt, wel­cher blog­ger als ers­tes leis­tungs­schutz­rech­te ge­gen hu­bert job­ateys huf­fing­ton-post gel­ten ma­chen wird. ich fän­de das, ob­wohl ich eine schwe­re jura-all­er­gie habe, sehr amü­sant. mög­lich müss­te das ja sein, wenn ver­le­ger jetzt so­gar für satz­fet­zen ih­rer kri­ti­ker auf buch­rü­cken schutz­geld er­pres­sen¹ wol­len.


als ich das schrieb, fiel mir ein, hat cher­no job­atey ei­gent­lich noch­mal was in die huf­fing­ton post ge­schrie­ben? hat er, schon das zwei­te stück.

über der au­toren­sei­te von cher­no job­atey steht:

Be­gann bei der taz. Ge­sel­len­zeit beim Früh­stücks­fern­se­hen (20 Jah­re). Schreibt für vie­le Pu­bli­ka­tio­nen von Wirt­schafts­wo­che bis Zeit.

schreibt für die zeit? laut zeit-ar­chiv stimmt das:

müss­te das aber nicht kor­rek­ter heis­sen: … schrob für die zeit?


als ich cher­no job­ateys ar­ti­kel von heu­te 14:34 uhr (!) las, frag­te ich mich: was kann der mann ei­gent­lich, aus­ser flos­kel­reich zu plau­dern?


(die­ser art­kel war mal ein face­book-sta­tus)


1) den text hin­ter dem link re­la­ti­viert, bzw. dif­fe­ren­ziert wolf­gang mi­ch­al auf car­ta


links vom 18.10.2013

felix schwenzel

  blick­ge­win­kelt.blog­spot.de: War­um ich nicht mehr für die Huf­fing­ton Post schrei­be   #

inka chall:

Ich un­ter­stel­le der Huff­Po gar nicht un­be­dingt, hier Blog­ger über den Tisch zie­hen zu wol­len, son­dern haupt­säch­lich schrei­en­de Un­pro­fes­sio­na­li­tät, die sehr pein­lich an­mu­tet.

  spie­gel.de: Münch­ner Me­di­en­ta­ge: Ver­le­ger gru­seln sich vor Goog­le und der Ju­gend   #

chris­ti­an stö­cker war auf den me­di­en­ta­gen in mün­chen.

  maen­nig.de: Ger­man Words   #

jens arne män­nig über ei­nen PR-ar­ti­kel in der nyt über ir­gend­ein buch über aus­ge­dach­te deut­sche wor­te:

Spä­tes­tens seit Mark Twa­ins Es­say The Awful Ger­man Lan­guage ha­ben die Ame­ri­ka­ner ihre Freu­de an der deut­schen Spra­che, ins­be­son­de­re aber an deut­schen zu­sam­men­ge­setz­ten Haupt­wör­tern ent­deckt.

  aka­de­mie.de: Ein­bau von VG-Wort-Zähl­pi­xeln auf Web­sei­ten ver­letzt gel­ten­des Da­ten­schutz­recht   #

stimmt wahr­schein­lich al­les. aber eben auch nicht. je­der hat die mög­lich­keit aus der er­fas­sung durch zähl­pi­xel aus­zu­op­ten: in­dem er sich ei­nen track­ing-blo­cker wie ghos­tery in­stal­liert. und wür­de sich die VG wort an die „do not track“-an­wei­sung hal­ten, lies­se sich der opt-out so­gar mit ei­nem in­dus­trie-stan­dard, der stan­dard­mäs­sig auf fast al­len brow­sern funk­tio­niert, um­set­zen.

mit sol­chen ak­tio­nen scheint mir dem da­ten­schutz — und vor al­lem der glaub­wür­dig­keit der da­ten­schüt­zer — nicht ge­dient.


links vom 17.10.2013

felix schwenzel

  pi­ra­cy­da­ta.org   #

sieht so aus, als sei ei­ner der haupt­grün­de für li­zenz­ver­stös­se im in­ter­net die künst­li­che ver­knap­pung von le­ga­len an­ge­bo­ten um die ki­nos zu schüt­zen. die film­in­dus­trie mein­te ja jah­re­lang, dass es eine gute idee sei, fil­me erst 6 mo­na­te (oder mehr) nach der ki­no­ver­wer­tung auf DVD oder VHS an­zu­bie­ten. mitt­ler­wei­le sind die­se fris­ten et­was kür­zer ge­wor­den, aber ich fra­ge mich nach wie vor: WTF? war­um? war­um soll ich mir als zah­len­der kun­de vor­schrei­ben las­sen, wo und wie ich ei­nen film sehe? sie­he auch: tech­dirt.com: When Will Hol­ly­wood Stop Bla­ming Ever­yo­ne Else And Help Its­elf?

  pan­te­lou­ris.de: Jetzt doch: Kos­ten­los-Kul­tur im Netz - die deut­sche Huf­fing­ton Post   #

mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris über die deut­sche huf­fing­ton post -- oder ge­nau­er über den jour­na­lis­mus:

Ein Gast­bei­trag setzt eine Struk­tur vor­aus, in der der Gast die Aus­nah­me ist - die un­ab­hän­gi­ge Stim­me. Nico Lum­ma zum Bei­spiel ist eine sol­che un­ab­hän­gi­ge Stim­me, und er er­hebt sie re­gel­mä­ßig zum Bei­spiel auf sei­nem Blog. Er schreibt dort und für die Huff­Po, weil er be­stimm­te Vor­stel­lun­gen da­von hat, wie die Welt sein soll­te, und da­für hat er na­tür­lich lie­ber viel Pu­bli­kum als we­nig. Das ist al­les gut. Aber kein Jour­na­lis­mus, son­dern po­li­ti­sche PR.

an­sons­ten wür­de ich sa­gen: ab­war­ten. schau­en wir doch noch­mal in 100 ta­gen, ob die huf­fing­ton post ge­nü­gend müll­lieb­ha­ber fin­det um ihr eh­gei­zi­ges ziel zu er­rei­chen, in 5 jah­ren pro­fi­ta­bel zu sein.

  aa­che­ner-nach­rich­ten.de: Die Ge­schäf­te mit den Ret­tern vom Ro­ten Kreuz   #

es ist al­les furcht­bar kom­pli­ziert. auch die kom­mu­nal­po­li­tik.

  qz.com: Jel­ly­fi­sh are ta­king over the seas, and it might be too late to stop them   #

das hat­te hol­ly­wood nicht auf dem ra­dar, welt­un­ter­gang durch qual­len.

  wired.com/de­sign: 12 Wild GIFs That Bring An­ci­ent Art to Life   #

gifs von zack doug­her­ty. kann ich mich kaum satt dran se­hen.

  you­tube.com: DJ Koze fun­ny Into   #

gruss­wort vom va­ter von DJ koze, der rechts­an­walt ist war.


20 din­ge die isa­bel bog­dan heu­te mal nicht über sich ge­schrie­ben hat

felix schwenzel

  1. Ich wur­de mal als „Ar­tist in Re­si­dence“ an die Uni­ver­si­tät Nan­jing ein­ge­la­den
  2. Ich bin auf der Buch­mes­se drei­mal Bas­ti­an Sick über den Weg ge­lau­fen
  3. Ich stand mal in ei­ner Run­de mit Det­lev Buck, Mo­ritz Rin­ke, Da­vid Wag­ner, Da­ni­el Kehl­mann und Tho­mas Gla­vi­nic
  4. Ich bin für die ver­pflich­ten­de Ein­füh­rung von Na­mens­schild­chen
  5. Ich kau­fe lo­kal, bio und fair
  6. Ich war mal Mo­del
  7. Ich hab vom Carlsen-Ver­lag mal ganz vie­le Bü­cher ge­schenkt be­kom­men
  8. Ich habe mal ein In­ter­view mit Eli­sa­beth Rank ge­führt
  9. Ich bin mal um die Als­ter ge­lau­fen
  10. Ich habe be­kann­ter­ma­ßen das schlech­tes­te Ge­dächt­nis der Welt
  11. Als ich in die Schu­le kam, konn­te ich be­reits le­sen
  12. Ich war nie Fan ir­gend­wel­cher un­er­reich­ba­rer Stars
  13. Manch­mal wür­de ich gern die Fi­gu­ren aus Bü­chern ken­nen­ler­nen, bei­spiels­wei­se die Män­ner aus Wil­helm Gen­a­zi­nos Ro­ma­nen, oder Ali­na Bron­skys ta­ta­ri­sche Groß­mutter
  14. Ich war mal beim Folk­fes­ti­val in Stone­ha­ven
  15. Ein Buch von mir war mal nach ei­nem Jahr in der ers­ten Auf­la­ge aus­ver­kauft
  16. Ich habe mal Or­kas ge­se­hen. Or­kas! Ein­fach so! Am Strand bei St. Cy­rus!
  17. Mein Mann ist Leh­rer
  18. Ich bin eine Ba­naus­in, meist ver­ste­he ich Kunst ein­fach nicht
  19. Ich war mal auf ei­ner TEDx-Kon­fe­renz Blog­ge­rin vom Dienst
  20. Das Rhön­rad ist mein Mar­ken­zei­chen

das hat isa­bel­le bog­dan zwar al­les ge­schrie­ben, aber eben nicht in eine lis­te. sie hat sich statt­des­sen ent­schie­den, die ei­tel­keit, das selbst­dar­stel­ler­tum und die ICHig­keit sol­cher lis­ten iro­nisch und schlecht­ge­launt mit ei­ner to­tal un­eit­len lis­te auf­zu­bre­chen.

mir scheint das so­wie­so ein neu­er trend in mei­nen fil­ter­bla­sen zu sein, wenn man den kom­men­tar­spal­ten glau­ben schen­ken darf: sehr vie­le le­ser füh­len sich von schlecht ge­laun­ten und mie­se­pe­tri­gen tex­ten glän­zend un­ter­hal­ten. zum bei­spiel in­grid, die „die ten­den­zi­ell pein­li­che Selbst­aus­kunfte­rei“ in lis­ten von isa „ad­äquat und un­ter­halt­sam“ kom­men­tiert sieht.

ab­ge­se­hen da­von habe ich heu­te ge­lernt, un­ter jede mie­se­pe­te­rei fol­gen­des zu schrei­ben: das ist sonst gar nicht mei­ne art.


links vom 16.10.2013

felix schwenzel

  ka­tia­kelm.de/blog: 20 be­haup­tun­gen über mich   #

über mei­ne frau kann ich mich manch­mal, nein, ziem­lich oft, ka­putt­la­chen. hier min­des­tens sie­ben mal.

  you­tube.com: Craig Fer­gu­son 10/11/2013 Ras­hi­da Jo­nes and Bri­an McKim   #


mein pro­blem in ame­ri­ka, wenn ich in ei­nem re­stau­rant aufs klo gehe, war­te ich im­mer 10 mi­nu­ten, aber es kommt nie ein an­ge­stell­ter vor­bei, der mir die hän­de wäscht. /gag ge­klaut von bri­an mckim bei ei­nem auf­tritt bei craig fer­gu­son .

  mee­dia.de: Bo­ris Be­ckers Twit­ter-Ra­che an Ste­fan Raab   #

In sei­ner “TV to­tal"-Sen­dung vom Mon­tag spot­te­te Pro­Sie­ben-En­ter­tai­ner Ste­fan Raab in der üb­li­chen Ma­nier über ei­nen töl­pel­haf­ten Auf­tritt von Bo­ris Be­cker auf der Frank­fur­ter Buch­mes­se. Be­cker sag­te dort bei der Prä­sen­ta­ti­on sei­nes Bu­ches “Das Le­ben ist kein Spiel": “Ich möch­te Freun­de, Fans und an­de­re auf den neu­es­ten Punkt brin­gen. Ich sage auch ganz klar in die­sem Buch, dass ich stolz Deut­scher zu bin."

bo­ris be­cker ist sehr, sehr wit­zig.

  ne­wyor­ker.com: Two-Hit Won­der   #

schon wie­der was über jack dor­sey. /kott­ke.org


trep­pen­haus im mar­tin gro­pi­us bau

felix schwenzel


mei­ne lieb­lings­t­weets an­fang ok­to­ber

felix schwenzel

(ei­ni­ge) mei­ner quel­len (ne­ben mei­ner time­line) bei pin­board.in. ein paar favs habe ich auch über stel­lar ge­fun­den, wo ich stel­lar in­te­res­t­ing abon­niert habe (RSS). was ich bei lee­re im feed-rea­der sehr emp­feh­len kann.

Alex­an­der Svens­son @wort­feld

Jetzt, wo die FAZ die Bau­plä­ne des Bi­schofs­sit­zes ver­öf­fent­licht hat, ahne ich, was Weih­nach­ten un­ter dem Baum liegt. pic.twit­ter.com/Wf­qn­hxb5vO

13.10.2013 9:16  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Pe­ter Ser­a­fi­no­wicz @ser­a­fi­no­wicz

Re­mem­ber: You can do any­thing you want, go any­whe­re you like. The only thing stop­ping you is your mind. Set yours­elf free! The­re are no limi

12.10.2013 10:43  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Mi­cha­el See­mann @ms­pro

wenn man sich mal über­legt, dass vor den pi­ra­ten nerds als be­son­ders "in­tel­li­gent" gal­ten.

11.10.2013 10:33  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Jörg Breit­hut @joerg­breit­hut

Sieht ein biss­chen so aus, aus wür­den auch un­be­zahl­te Web­de­si­gner für die #Huff­Post­De ar­bei­ten. huf­fing­ton­post.de

10.10.2013 9:26  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Mi­cha­el Pray­on @ich­glau­bes­hackt

Klei­ner Tipp an @Huff­Post­DE: Ur­zeit­kreb­se ge­hen im­mer.

10.10.2013 10:47  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Tho­mas Ren­ger @den­ta­ku

Kind.eins hat sich in der Brom­beer­he­cke fest­ge­hakt, und ich darf nicht la­chen.

28.09.2013 15:19  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

p47r1c14 c4mm4r474 @das­nuf

Ein­mal leicht­sin­nig auf die Fra­ge "Wo gehst du hin?" mit "Sau­fen" ge­ant­wor­tet.Jetzt je­des Mal wenn ich gehe "Gehst du wie­der sau­fen, Mama?"

25.09.2013 16:12  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

klatsch­ro­se @klatsch­ro­se

nicht vom be­cken­rand in die du­sche sprin­gen.

07.10.2013 6:29  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Andy Bo­ro­witz @Bo­ro­witz­Re­port

I was­n't hap­py about the coun­try be­ing con­trol­led by the ri­chest 1 per­cent, but I re­al­ly hate it be­ing con­trol­led by the dum­best 1 per­cent.

04.10.2013 2:20  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

bov bjerg @bov

(Beim Wort "Flücht­lings­dra­ma" denkt halb Deutsch­land an ei­nen Pfer­de­wa­gen mit Frau Furtwäng­ler drauf, der die Schmin­ke ver­läuft.)

03.10.2013 21:16  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Herm @herms­farm

hat sich si­nead o'­con­nor schon zu dem pfand­au­to­ma­ten hier im lidl ge­äu­ßert, der nie funk­tio­niert?

04.10.2013 8:56  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Bier­git @wu­cker­bat­te­zart

La­cos­teinto­le­ranz

20.09.2013 9:28  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Garp @Garps­welt

Ich ent­wi­cke­le ein ge­ruch­lo­ses Par­fum und nen­ne es Cha­nel Nr. 404.

07.09.2013 16:18  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Wolf­gang Un­g­laub @litt­le­wi­se­hen

Die AfD hat fast 10 % Also in DM ge­rech­net...

22.09.2013 19:59  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Max Schar­nigg @Schrngg

Wie das wohl ist, sein gan­zes Le­ben lang Didi Hal­ler­vor­den zu sein?

02.10.2013 9:26  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

bov bjerg @bov

Was fehlt. Twit­ter­bio: "Hartz IV-Emp­fän­ger. Mag Spa­zier­gän­ge, Dop­pel­kopf, Her­tha. Hier pri­vat un­ter­wegs."

18.09.2013 9:57  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

CGP Grey @cgpgrey

5, 4, 3, 1 un­lock: i.im­gur.com/jtV­tUQS.jpg

29.09.2013 21:14  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Der Qua­li­täts­mensch @Span­dau­er81

Star­bucks Kaf­fee sel­ber­ma­chen1. 0,5l Kaf­fee ko­chen.2. "Star­bucks" auf den Be­cher schrei­ben.3. Ei­nen 10€ Schein ver­bren­nen.Fer­tig!

06.09.2013 11:34  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Jes­sie Char @jes­siechar

15% of de­sign is ma­king sure it does­n't look like a swas­tika or a dick.

30.09.2013 23:30  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

chris­to­phr @chris­to­phr

HAS AN­YO­NE JUST TRIED TUR­NING THE GO­VERN­MENT OFF THEN BACK ON AGAIN?

01.10.2013 2:25  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

[au­to­ma­tisch ge­ne­rier­te black­bird pie an­sicht (fast) al­ler tweets, an die ich seit an­fang ok­to­ber ein stern­chen ge­macht habe.]


links vom 15.10.2013

felix schwenzel

  spie­gel.de: Ja­kob Aug­stein über Bi­schof Te­bartz van Elst   #

Die Kos­ten mö­gen zu hoch sein. Aber sie sind gut in­ves­tiert. "Das Diö­ze­sa­ne Zen­trum ist ex­zel­len­te Bau­kunst, ei­nes der bes­ten deut­schen Neu­bau­vor­ha­ben sei­ner Art aus den letz­ten Jah­ren", hat Rai­ner Hau­brich in der "Welt" ge­schrie­ben und das glaubt man mit Blick auf die Bil­der so­fort. Ein "Protz-Bi­schof", wie er auf dem Bou­le­vard be­schimpft wird, ist die­ser Te­bartz-van Elst ge­ra­de nicht, son­dern ganz im Ge­gen­teil ein ge­schmack­vol­ler Mann, dem man al­ler­dings ein sol­ches Bau­vor­ha­ben nicht an­ver­trau­en soll­te. Aber für sol­che Dif­fe­ren­zie­rung ist nur we­nig Raum im Stru­del all der Em­pö­rung.

da ha­ben rai­ner hau­brich und ja­kob aug­stein recht: das diö­ze­sa­ne zen­trum in lim­burg ist sehr ge­schmack­voll. und gute ar­chi­tek­tur kos­tet. im „unüt­zen wis­sen über köln“ steht, dass der köl­ner dom heu­te um die zehn mil­li­ar­den euro kos­ten wür­de, bau­te man ihn jetzt noch­mals (unüt­zes wis­sen via ex­press.de).

  blogs.stern.de/hans-mar­tin_til­lack: “Kei­ner­lei Richt­li­ni­en"   #

hans-mar­tin til­lack über kurt becks neue jobs und die fi­nan­zie­rung der par­tei­stif­tun­gen der eta­blier­ten par­tei­en:

423 Mil­lio­nen Euro er­hiel­ten die Stif­tun­gen der da­mals im Bun­des­tag ver­tre­te­nen Par­tei­en, ein­schliess­lich der FDP, im Jahr 2011 laut Bun­des­rech­nungs­hof aus Bun­des­mit­teln. So hat es der Bun­des­rech­nungs­hof re­cher­chiert - für den Nor­mal­bür­ger sind die Zah­len nicht so leicht zu er­mit­teln. Denn so sehr die Stif­tun­gen auch viel Sinn­vol­les leis­ten mö­gen - sehr trans­pa­rent sind die­se im­mensen Fi­nanz­strö­me nicht. Es gibt nicht ein­mal ein ei­ge­nes Ge­setz, das die Sub­si­di­en re­gelt.

  the­guar­di­an.com: Ex­pe­ri­ence: I di­s­ap­peared for 30 ye­ars   #

she­lagh mc­do­nald war 30 jah­re ver­schwun­den -- aus ih­rem al­ten le­ben.

  vine.co: Zoey Ster­ba's post on Vine   #

hihi.

  soup.fh.vc: „What an ex­cel­lent, suc­cinct re­pre­sen­ta­ti­on of [equa­li­ty]“   #

sehr schön.

  in­sta­gr.am/glas­sof­whis­key: me­an­while at the safe house ...   #

da habe ich sehr ge­lacht.
(von we­gen alle lo­sen en­den wur­den in der letz­ten brea­king bad epi­so­de ver­bun­den. kein spoi­ler.)


20 fak­ten über mich

felix schwenzel

mich hat zwar kei­ner ge­fragt (und ich fra­ge auch nie­man­den, die­ses stöck­chen auf­zu­he­ben), aber ich dach­te mir, ich könn­te auch mal zwan­zig fak­ten über mich auf­schrei­ben, so wie das das nuf, die kalt­mam­sell, anne schüss­ler und jo­han­nes mi­rus (und vie­le an­de­re) ge­tan ha­ben. und weil nico lum­ma mich auch was ge­fragt hat, kann ich viel­leicht gleich zwei flie­gen er­schla­gen.

  1. ich habe am 24. de­zem­ber in las ve­gas ge­hei­ra­tet. das jahr kann ich mir nicht mer­ken, aber auf der in­nen­sei­te des rings steht 2008. von jetzt ab kann ich goog­len, wann ich ge­hei­ra­tet habe.
  2. ich habe als kind von ei­ner ge­hei­men ko­man­do­zen­tra­le ge­träumt. ob­wohl es in der kom­man­do­zen­tra­le mei­ner vor­stel­lung na­tür­lich mo­ni­to­re und un­zäh­li­ge schal­ter gab, ging es mir da­bei, glau­be ich, we­ni­ger um kon­trol­le als dar­um das sie nie­mand aus­ser mir ken­nen wür­de und be­tre­ten könn­te.
  3. mein lieb­lings­su­per­held ist phan­to­mi­as.
  4. als kind woll­te ich mein le­ben so weit wie mög­lich au­to­ma­ti­sie­ren und fern­steu­er­bar ma­chen. mir fiel schon als kind auf, dass ich gros­se mühe und viel zeit dar­auf ver­wen­de um zeit und mühe zu spa­ren. so habe ich in mei­nem kin­der­zim­mer auf­wän­di­ge kon­struk­tio­nen aus ha­ken, sei­len und ra­dier­gum­mis ge­baut, mit de­nen ich per zug­seil den licht­schal­ter aus­schla­gen konn­te.
  5. ich schla­fe bei for­mel-eins-ren­nen im­mer ein und lie­be es. also das ein­schla­fen und die ge­räu­sche die so ein ren­nen macht. die for­mel eins selbst fin­de ich seit ei­ni­gen jah­ren un­fass­bar lang­wei­lig.
  6. ich sehe aus wie mein va­ter, nur un­ra­siert und un­fri­siert.
  7. ich wäre theo­re­tisch ger­ne as­tro­naut ge­wor­den. prak­tisch, also als ich er­fah­ren habe, was das be­deu­tet, nicht.
  8. ich habe mei­ne plä­ne psy­cho­lo­gie zu stu­die­ren auf­ge­ge­ben, als ich er­fah­ren habe, dass die ar­beits­plät­ze für psy­cho­lo­gen zum gros­sen teil von kirch­li­chen trä­gern an­ge­bo­ten wer­den.
  9. ich tra­ge seit mei­nem 16. le­bens­jahr kei­ne arm­band­uhr mehr. ei­ner­seits weil ich mei­ne da­mals heiss­ge­lieb­te swatch ver­lo­ren habe und an­de­rer­seits weil ich fand, dass arm­band­uh­ren doof aus­sa­hen.
  10. mein ers­tes mal im in­ter­net, auf mei­nem ei­ge­nen com­pu­ter (da­mals ein per­for­ma 630 per­for­ma 6300), war mit dem net­scape na­vi­ga­tor 1.0. viel­leicht aber auch mit NCSA mo­saic. ist ewig her. auf mei­ner ers­ten home­page die ich kurz dar­auf hat­te (so ge­gen 1995), habe ich „unüt­ze links“ ei­nes ge­wis­sen fefe ver­linkt.
  11. den ers­ten aha-mo­ment im in­ter­net habe ich ge­habt, als ich zum ers­ten mal über die ko­man­do­zei­le in ei­nen irc-chat ge­gan­gen bin und mein com­pu­ter mir kurz dar­auf fol­gen­des an­zeig­te: „Hal­lo Fe­lix“. da habe ich be­merkt, dass man mit die­sem in­ter­net mehr aus ei­nem com­pu­ter raus­be­kommt, als man rein­steckt. bis da­hin kam aus ei­nem com­pu­ter näm­lich nur das her­aus, was ich per tas­ta­tur oder dis­ket­te oder CD rein­ge­tan habe.
  12. ich war noch nie auf ei­nem bar­camp.
  13. ich lese auch im ur­laub, oder wenn ich krank bin, be­ruf­li­che emails. ich lese über­haupt ziem­lich viel, aber (lei­der) sehr we­ni­ge bü­cher.
  14. ich konn­te als kind ge­sich­ter in tür­be­schlä­gen se­hen. das hat mir nicht we­ni­ge alp­träu­me be­schert. für eine wei­le war ich der fes­ten über­zeu­gung, dass sich in un­se­rer woh­nungs­tür ein auf­zug in den kel­ler be­fin­det. zu­min­dest nachts.
  15. mir ist es egal, wenn an­de­re mich nicht ver­ste­hen, aber ich rege mich furcht­bar auf, wenn ich falsch ver­stan­den wer­de.
  16. ich hal­te ins netz ge­schrie­be­nes für plas­ti­scher als auf pa­pier ge­schrie­be­nes.
  17. ich habe eine all­er­gie ge­gen per­fek­ti­on. mein ge­sel­len­stück fand ich bei­spiels­wei­se ziem­lich gut, wuss­te aber auch, dass ich die tisch­ober­flä­che per­fekt und sehr in­ten­siv fein­schlei­fen müss­te, da­mit mei­ne prü­fer das auch fan­den. ich habe vor der ab­ga­be auf ge­nau die­sen fein­schliff ver­zich­tet, weil ich glaub­te, dass das ge­sel­len­stück auch ohne den fein­schliff mehr als gut ge­nug war. mitt­ler­wei­le weiss ich, dass das mehr trotz als faul­heit war und lei­der konn­te ich die­sen trotz ge­gen per­fek­ti­on bis heu­te nicht ab­le­gen. das merkt man an je­dem text den ich ver­fas­se.
  18. ich tan­ze nicht ger­ne und kann mit der meis­ten mu­sik nicht viel an­fan­gen. ich habe mir bei­spiels­wei­se auf an­re­gung von ben­ja­min kürz­lich ama­de­us an­ge­se­hen (ein euro fünz­ig leih­ge­bühr im ame­ri­ka­ni­schen itu­nes store) und fand den film ganz be­zau­bernd. aber die mu­sik fand ich fast aus­nahms­los gräss­lich.
  19. ich has­se pa­thos. bis auf manch­mal.
  20. ich mag iOS 7.
  21. ich habe fast im­mer recht (sie­he).

ein paar fra­gen von nico lum­ma sind jetzt un­be­ant­wor­tet ge­blie­ben. das liegt un­ter an­de­rem dar­an, dass ich auf man­che fra­gen kei­ne ant­wor­ten habe. ich weiss nicht, wel­chen vor­teil po­li­ti­ker ha­ben, die so­cial me­dia be­nut­zen — oder ob sie ei­nen vor­teil ha­ben. ich weiss auch nicht, ob ich ein ein­zel­nes lieb­lings­blog be­nen­nen könn­te. die die ich gut fin­de, habe ich auf­ge­lis­tet — wahr­schein­lich feh­len da auch noch ein paar. ich weiss auch nicht, wer drin­gend mit dem blog­gen an­fan­gen soll­te, aus­ser die, die et­was zu sa­gen ha­ben. aber die mer­ken es meis­ten ir­gend­wann selbst. wie zum bei­spiel wla­di­mir ka­mi­ner. tweets schrei­be ich im­mer vor, be­vor ich sie ab­schi­cke. manch­mal las­se ich sie auch noch ein paar tage lie­gen. und die gren­zen der trans­pa­renz sind bei mir flies­send. kommt halt drauf an.


links vom 14.10.2013

felix schwenzel

  taz.de: Im­mer schön un­be­re­chen­bar blei­ben   #

ines kap­pert über das neue fern­se­hen, das nicht mehr nur über die glot­ze läuft.

  vice.com: Eine Par­ty ... in der Groß­raum-Assi-Dis­co   #

liest sich ein biss­chen wie ein text von je­man­dem, der in ei­nem heu­scho­ber über­nach­tet hat und auf­schreibt, dass stroh juckt.

  sued­deut­sche.de: Ver­hal­tens­auf­fäl­li­ge Diva   #

joa­chim hent­schel über mi­ley cy­rus.

  dlis­ted.com: Hot Slut Of The Day!   #

stin­ke­kä­se in der bahn ist wirk­lich ek­lig. ich habs zu­letzt auf der fahrt nach köln im ICE er­lebt. da wa­ren es zwei ame­ri­ka­ner, die of­fen­bar kurz vor­her auf den ge­schmack von stin­ke­kä­se ge­kom­men sind.

  faz.net: Ev­ge­ny Mo­rozov im Ge­spräch: Es ist lä­cher­lich, das In­ter­net er­klä­ren zu wol­len!   #

er­staun­lich wie viel jün­ger ev­ge­ny mo­rozov ab­ge­ma­gert aus­sieht. was ich bis­her von mo­rozov ge­le­sen und ge­hört habe moch­te ich nie be­son­ders. viel­leicht soll­te ich mal ein buch von ihm le­sen.

mar­kus spath dazu:

Alle 6 Mo­na­te zieht Ev­ge­ny Mo­rozov mit sei­nen The­sen zum Web durch das deut­sche Feuil­le­ton, die ‘kri­ti­schen’ Jour­na­lis­ten ge­ben sich High fi­ves und die Blog­ger ga­ckern.


blu­men­kohl­sup­pe

felix schwenzel

heu­te gabs mal wie­der die gran­dio­se blu­men­kohl­sup­pe, de­ren re­zept anke grö­ner mal vor ein paar jah­ren ver­bloggt hat. da­für steht man zwar min­des­tens eine stun­de rö­delnd in der kü­che, aber so­gar mir als blu­men­kohl-ver­ach­ter, hat es ge­schmeckt. ei­ner­seits weil die sup­pe selbst er­staun­lich wür­zig ist, an­de­rer­seits we­gen der un­fass­bar tol­len rote bee­te chips. die rote bee­te chips ma­che ich üb­ri­gens mit dem spar­schä­ler. also ich schnei­de eine gan­ze rote bee­te mit dem spar­schä­ler in sehr dün­ne und mit­tel­brei­te strei­fen. so dünn lässt sich die rote bee­te re­la­tiv schnell fri­tie­ren.


links vom 13.10.2013

felix schwenzel

  klett-cot­ta.de: Kath­rin Pas­sig: Die Wir-Ver­wir­rung (PDF)   #

kath­rin pas­sig über „Kon­text­fu­si­on und Kon­sens­il­lu­si­on“:

Wir brauch­ten eine rea­lis­ti­sche­re Ein­schät­zung des all­ge­mei­nen Kon­sen­ses über un­se­re ei­ge­nen An­sich­ten. Es ist eine der zen­tra­len Zu­mu­tun­gen der Ver­net­zung, dass die An­de­ren nicht nur so hei­ßen, son­dern auch wirk­lich an­ders sind.

liest sich, wie im­mer, wie ap­fel­ku­chen mit sah­ne. lang, aber kath­rin pas­sigs tex­te kön­nen mir gar nicht lang ge­nug sein.

  the­star.com: I got hi­red at a Ban­gla­desh sweat­shop. Meet my 9-year-old boss   #

die jour­na­lis­tin ra­ve­e­na au­lakh hat sich ver­deckt in ei­ner näh­stu­be in ban­gla­desh an­stel­len las­sen und dort eine neun­jäh­ri­ge ken­nen­ge­lernt. ziem­lich er­schüt­ternd zu le­sen. /bo­ing­bo­ing.net

  wired.com: Aug­men­ted Rea­li­ty: bas­ket­ball with an in­vi­si­ble ball   #

vor 15 jah­ren hat mich mal eine kom­mi­li­to­nin ge­fragt, was das nächs­te gros­se ding ist. da­mals hab ich ge­sagt: aug­men­tier­te rea­li­tät. wenn mich das heu­te je­mand frag­te, wür­de ich sa­gen: das über­nächs­te gros­se ding ist si­cher­lich aug­men­tier­te rea­li­tät.

  spie­gel.de: Um­strit­te­ner Lim­bur­ger Bi­schof: Kar­di­nal Meis­ner di­stan­ziert sich von Te­bartz-van Elst   #

Kar­di­nal Meis­ner hat­te den Lim­bur­ger Bi­schof noch Mit­te Sep­tem­ber öf­fent­lich ver­tei­digt. In ei­nem Ra­dio­in­ter­view be­klag­te er sei­ner­zeit, die Me­di­en hät­ten sich "ge­gen ihn (den Bi­schof von Lim­burg) ver­schwo­ren". Meis­ner zieh den Münch­ner Kar­di­nal Marx der "Ah­nungs­lo­sig­keit", nach­dem die­ser sich kri­tisch zu den Lim­bur­ger Ver­hält­nis­sen ge­äu­ßert hat­te.
In­zwi­schen ver­fü­ge Meis­ner über ein "dif­fe­ren­zier­te­res Bild der Si­tua­ti­on in Lim­burg", heißt es nun in sei­ner Um­ge­bung.

auf deutsch: als meis­ner marx der „ah­nungs­lo­sig­keit“ zieh, war er ah­nungs­los. und ich glau­be das war nicht der ein­zi­ge fall, in dem meis­ner öf­fent­lich sprach und kei­ne ah­nung hat­te, wo­von er sprach.

  tech­crunch.com: How To Opt Out Of Goo­g­le's Weird New Ads That Use Your Face And Name   #

hier kli­cken. mei­ne op­ti­on an wer­bung teil­zu­neh­men, war be­reits de­ak­ti­viert. ich be­nut­ze goog­le+ zwar kaum, aber ich habe das jetzt ak­ti­viert.

  an­mut­und­de­mut.de: AdT­rap   #

das ist mir ein biss­chen zu black­boxig und zu in­trans­pa­rent. aber viel­leicht auch nicht.

  welt.de: Aben­teu­er in Ber­lin : Wenn die Dame von der Bahn die Be­die­nung ver­wei­gert   #

hen­ryk m. bro­der wür­de ger­ne eine welt in der ihn je­der mensch den er an­ranzt feund­lich be­geg­net. auf ei­nem de­ust­chen bahn­hof hat er ver­geb­lich nach die­ser welt ge­sucht und be­schreibt das was er als aben­teu­er­lich emp­fin­det.

ob­wohl sich das ge­jam­mer von bro­der stel­len­wei­se ganz amü­sant liest, zieht er lei­der die fal­schen schlüs­se und ver­passt die chan­ce ei­nen nütz­li­chen text zu schrei­ben, von dem man als le­ser mehr mit­nimmt als die er­kennt­nis, dass bro­der an­de­re leu­te ger­ne reizt, aber schwer mit den kon­se­quen­zen um­ge­hen kann. wirk­lich nütz­lich wäre ge­we­sen, zu er­fah­ren was kon­kret sein an­walt den po­li­zis­ten ge­sagt hat, die sein te­le­fon ein­sa­cken woll­ten und der mei­nung wa­ren, auf bahn­hö­fen dür­fe nicht fo­to­gra­fiert wer­den. hät­te er et­was zur rechts­la­ge auf­ge­schrie­ben, hät­ten sehr vie­le men­schen et­was sehr nütz­li­ches im um­gang mit der po­li­zei ler­nen kön­nen. sei­nen an­walt da­nach zu fra­gen, wäre für bro­der of­fen­bar zu­viel müh­sa­me re­cher­che-ar­beit ge­we­sen. kann na­tür­lich auch sein, dass ihm sein an­walt das al­les er­klärt hat, er die­sen ju­ris­ten-quatsch aber nicht ver­stan­den hat.

  text­dump.ant­ville.org: Die NSA als Be­ob­ach­ter zwei­ter Ord­nung   #

gün­ter hack:

Der Schock der Ent­hül­lung birgt also die ein­zig­ar­ti­ge Chan­ce ei­ner Me­ta­ana­ly­se un­se­rer ei­ge­nen Ope­ra­ti­ons­lo­gik. Die Netz­theo­rie, die vor­her ein­di­men­sio­nal mit spät­an­thro­po­lo­gi­schen Er­klä­rungs­mus­tern ("Com­mu­ni­ties", "Con­ver­sa­ti­ons", Iden­ti­täts­bla­bla und An­ony­mi­täts­ge­mau­schel) vor sich hin­ge­wurs­telt hat, kann nun, dank Ana­ly­se der Ope­ra­ti­ons­lo­gik der NSA, selbst-be­wusst wer­den.

Al­les klar? Wir müs­sen den­ken. Wei­ter­den­ken.

das mit dem wei­ter (nach) den­ken ist wich­tig und nimmt vor al­lem zeit in an­spruch. auch die em­pö­rung vie­ler men­schen die im in­ter­net le­ben (mich ein­ge­schlos­sen) über die leu­te die nicht über die späh­af­fä­re em­pört sind, soll­ten wir in die­sem licht se­hen. die­se din­ge müs­sen erst noch (wei­ter) (durch-) ge­dacht, (ein-) ge­ord­net, (nach-) er­zählt und sub­jek­ti­viert wer­den.

det­lef gür­t­ler wi­der­spricht dem „(an sich eh­ren­wer­ten) Ver­such [von Gün­ter Hack], das NSA-Pro­blem mit dem In­stru­men­ta­ri­um der Luh­mann­schen Sys­tem­theo­rie­be­griff­lich­keit an­zu­ge­hen“.

  in­sta­gram.com/bank­syny: OC­CU­PY — The Mu­si­cal   #

/in­sta­gram.com/bank­syny und kraft­fut­ter­misch­werk.de


links vom 12.10.2013

felix schwenzel

  ra­cin­g­blog.de: F1: Die Red Bull Trak­ti­ons­kon­trol­le er­klärt   #

tol­le in­ge­nieur­leis­tung, toll do­ku­men­tiert von don dah­l­mann. mei­ner mei­nung nach auch drei ta­cken bes­ser als hier, wo ich vor ein paar ta­gen zu­erst drü­ber ge­le­sen habe.

  ta­ge­bau.com: Le­ben im Über­wa­chungs­staat   #

kai bier­mann hat im er­fur­ter land­tag ei­nen vor­trag bei der fried­rich-ebert-stif­tung ge­hal­ten. zi­tat dar­aus:

Das, was wir dank Ed­ward Snow­den wis­sen ge­nügt, um ei­gent­lich auch dem Letz­ten klar zu ma­chen, dass die Re­gie­run­gen der Welt - un­se­re von uns ge­wähl­ten Re­gie­run­gen - die Tech­nik des In­ter­nets und des Mo­bil­funks miss­brau­chen, um ihre Bür­ger - uns - na­he­zu voll­stän­dig zu über­wa­chen. Es braucht nicht ein­mal mehr ein Ge­rücht oder ei­nen Ver­dacht, je­der ist das Ziel die­ser Aus­spä­hung. Mit der Be­grün­dung, wer eine Na­del fin­den wol­le, müs­se eben den gan­zen Heu­hau­fen durch­su­chen, wird in­zwi­schen al­les ge­fil­tert und ge­spei­chert, was es an elek­tro­ni­scher Kom­mu­ni­ka­ti­on gibt.

  kott­ke.org: Get smar­ter   #

an­drea ku­szewsk schreibt im sci­en­ti­fic ame­ri­can wie man sich klü­ger ma­chen kann. oder ge­nau­er, wie man es schafft per­ma­nent bes­ser und mehr zu ler­nen.

  kott­ke.org: The myth of NA­SA's ex­pen­si­ve space pens   #

manch­mal hab ich das ge­fühl, dass al­les was ich in der schu­le ge­lernt habe quatsch war.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Vin­cent Van Bat   #


pa­ra­de­uni­form

felix schwenzel

fried­rich­stras­se ecke do­ro­theen­stras­se: an der ro­ten am­pel tou­ris­ten, pas­san­ten und ein sehr gross­ge­wach­se­ner po­li­zist in pa­ra­de­uni­form. von hin­ten sieht er ein biss­chen aus wie tom selleck in blue bloods. ei­nen schnurr­bart hat er auch, al­ler­dings grau me­liert, mit nach oben ge­zwir­bel­ten en­den. die ho­sen sind et­was hoch­wäss­rig, aber der an­zug ma­kel­los. vor­ne hängt ein mes­sing­far­be­nes na­mens­schild mit sei­nem nach­na­men, auf dem kopf trägt er eine der et­was al­ber­nen, blau­en schirm­müt­zen mit ame­ri­ka­ni­schem ein­schlag. ob­wohl der po­li­zist in sei­ne pa­ra­de­uni­form aus den war­ten­den an der am­pel her­aus­ragt wie ein mur­mel­tier mit schirm­müt­ze, wagt es auf der ge­gen­über­lie­gen­den sei­te je­mand bei rot die do­ro­theen­stras­se zu über­que­ren. der po­li­zist er­klärt dem mann, dass er bei rot über die am­pel ge­gan­gen sei und dass das ver­bo­ten sei, be­lässt es aber bei der er­mah­nung.

an der mit­tel­stras­se ist wie­der rot. ein mann ne­ben dem po­li­zis­ten will bei rot die men­schen­lee­re und au­to­lo­se stras­se über­que­ren. der po­li­zist in pa­ra­de­uni­form hält den mann an der schul­ter fest und zeigt mit dem zei­ge­fin­ger auf die rote am­pel.

zu­frie­den und mit fe­dern­dem schritt ver­schwin­det der pa­ra­de­po­li­zist kurz dar­auf im u-bahn­ein­gang der sta­ti­on fran­zö­si­sche stras­se. kei­ne poin­te.


links vom 11.10.2013

felix schwenzel

  busi­ness­in­si­der.com: 16-Year-Old Ma­la­la You­saf­zai Lea­ves Jon Ste­wart Speechl­ess With Com­ment About Pa­ci­fism   #

beim gu­cken die­ses in­ter­views von jon ste­wart mit ma­la­la you­saf­zai ka­men mir fast die trä­nen, nicht we­gen mit­leids, son­dern aus be­wun­de­rung. /mar­kus an­ger­mei­er

  sued­deut­sche.de: Nach der po­li­ti­schen Kar­rie­re - Kurt Beck be­rät Phar­ma­rie­sen   #

Tho­mas Stad­ler @RA­Stad­ler

Für die Po­li­tik fühl­te er sich zu krank, aber für ein Pöst­chen in der Phar­ma­in­dus­trie ist Kurt Beck noch ge­sund ge­nug sued­deut­sche.de/po­li­tik/nach-d…

10.10.2013 15:47  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

  taz.de: In­fan­ti­le Sprach­lo­sig­keit   #

la­lon san­der ant­wor­tet auf arno franks sprach­po­li­zei-ti­ra­de (hier vor zwei ta­gen ver­linkt)

Das ras­sis­ti­sche Wort "Ne­ger" etwa be­inhal­tet nicht nur eine Ab­wer­tung, son­dern auch eine Ho­mo­ge­ni­sie­rung von al­len schwar­zen Men­schen welt­weit. Wer sen­si­bel über schwar­ze Men­schen spre­chen will, muss nicht nur die Ab­wer­tung ab­le­gen, son­dern auch die Ver­ein­heit­li­chung. Es reicht nicht, das "ver­bo­te­ne" "Ne­ger" durch das er­laub­te "Schwar­ze" zu er­set­zen: Wer das tut, bleibt im Ras­ter der ras­sis­ti­schen Spra­che. Ent­ge­hen kann man ihm mit­hil­fe von Prä­zi­si­on: Wer ge­nau ist ge­meint? Spricht man über Afro­deut­sche? Über To­go­le­sen? Über Mas­sai? Wir spre­chen ja auch selbst­ver­ständ­lich von Ita­lie­nern und Fran­zo­sen, um der Viel­falt auf dem win­zi­gen Kon­ti­nent Eu­ro­pa ge­recht zu wer­den. Wer dazu eine um­fas­sen­de An­lei­tung for­dert, hat wo­mög­lich we­ni­ger den Wunsch, mög­lichst we­nig zu ver­let­zen, son­dern will eher ver­mei­den, ein "Ras­sist" ge­nannt zu wer­den.

/beim per­len­tau­cher ge­fun­den

  truth­dig.com: Brea­king News: Je­sus Was a Ro­man Fa­bri­ca­ti­on   #

klar. bald kommt noch ei­ner die­ser wis­sen­schaft­ler und be­haup­tet die le­bens­ge­schich­te von guy faw­kes hät­ten sich bri­ti­sche par­la­men­ta­ri­er aus­ge­dacht.

  turi2.de: Deut­sche Huf­fing­ton Post ent­täuscht.   #

pe­ter turi fasst die re­ak­tio­nen auf den start der deut­schen aus­ga­be der huf­fing­ton post zu­sam­men und ver­linkt die meis­ten re­le­van­ten ar­ti­kel. die­sen gag hat er al­ler­dings aus­ge­las­sen:

NDR­netz­welt @NDR­netz­welt

Das ist ein Coup: Huf­fing­ton­post.de ist ge­star­tet - und hat Ti­tel-Gra­fi­ker von @turi2 ab­ge­wor­ben. #hal­lo­Huff­Post pic.twit­ter.com/EFZz­Slzd93

10.10.2013 9:30  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

  uf­fing­ton­post.tumb­lr.com   #

ste­fan nig­ge­mei­er sam­melt quatsch aus der „huf­fing­ton post deutsch­land“.

  ti­ta­nic-ma­ga­zin.de: Die deut­sche "Huff­po" ist da!   #

Heu­te wird die deut­sche Aus­ga­be der Huf­fing­ton Post ge­launcht. TI­TA­NIC sprach mit dem Chef­re­dak­teur Se­bas­ti­an Matthes.

ges­tern er­schien mir das lay­out von ti­ta­nic-ma­ga­zin.de zum ers­ten mal ge­konnt und an­ge­nehm ge­stal­tet.

  ikea­or­de­ath.com   #

hihi, ikea pro­dukt oder de­ath me­tal band?

  bo­ing­bo­ing.net: "Nice Tits," by Sa­rah Lu­cas   #

  stutt­mann-ka­ri­ka­tu­ren.de: Lim­burg: Es auch mal po­si­tiv se­hen! (09.10.2013)   #

Limburg: Es auch mal positiv sehen!

ist mein te­le­fon loy­al?

felix schwenzel

auf dem weg nach­hau­se habe ich heu­te kurz dar­über nach­ge­dacht, war­um smart­phones smart sein sol­len. zu klug­heit ge­hört ja erst­mal wis­sen. mein smart­phone weiss ei­ni­ges über mich: alle mei­ne adres­sen, mei­ne ter­mi­ne, mei­nen auf­ent­halts­ort, mit wem ich te­le­fo­nie­re und schrei­be. na­tür­lich weiss mein te­le­fon das al­les nicht, son­dern es spei­chert die­se da­ten erst­mal nur. der pro­zess die­se in­for­ma­tio­nen zu ech­tem wis­sen um­wan­deln, steckt noch ziem­lich am an­fang. soft­ware- und te­le­fon­her­stel­ler ver­su­chen durch die ver­knüp­fung der da­ten die über mich vor­lie­gen mit an­de­ren da­ten­quel­len und da­hin­pro­gram­mier­ter lo­gik, in­tel­li­genz zu si­mu­lie­ren. so stellt goog­le now mut­mas­sun­gen dar­über an, wo ich hin möch­te oder was ich su­chen könn­te. ich kann mitt­ler­wei­le mei­nem te­le­fon auch ein­fach sa­gen, es sol­le mei­ne frau an­ru­fen oder mich nach hau­se di­ri­gie­ren.

so­weit ist das al­les na­tür­lich nichts neu­es. mir fiel aber auf, dass das pro­blem mit der da­ten­sam­mel­wut, also das sam­meln von in­for­ma­tio­nen über eine per­son, ei­gent­lich gar nicht so neu ist. im prin­zip gibt es die­se si­tua­ti­on schon vie­le hun­dert jah­re. ein but­ler muss zum bei­spiel, wenn er ein gu­ter but­ler sein will, so viel wie mög­lich über sei­nen chef wis­sen. vor al­lem soll­te er so viel pri­va­tes wie mög­lich wis­sen. auch ein gu­ter but­ler (oder as­sis­tent) soll­te mei­ne kon­tak­te, kor­re­spon­denz-me­ta­da­ten und ter­mi­ne ken­nen, je­der­zeit mei­nen auf­ent­halts­ort so ge­nau wie mög­lich be­stim­men kön­nen und so viel wie mög­lich über mei­ne vor­lie­ben und ab­nei­gun­gen wis­sen. die­se da­ten soll­te sich ein but­ler auch gut mer­ken kön­nen, da­mit ihm das al­les nicht je­den mor­gen neu er­klärt wer­den muss.

ein gu­ter but­ler geht also, von be­rufs we­gen, ei­ner ma­ni­schen da­ten­sam­mel­wut nach. aus­ser­dem bü­gelt und fal­tet er, wie ein gu­tes smart­phone, je­den mor­gen die zei­tung. die pro­ble­me, die wir heu­te (un­ter an­de­rem) mit smart­phones ha­ben sind also kei­nes­wegs neu. zum bei­spiel die fra­ge, wel­che da­ten sam­melt das ding über mich? ist mein smart­phone loy­al und ver­schwie­gen, bzw. schützt es die da­ten die es über mich sam­melt, oder tratscht es die bei je­der ge­le­gen­heit aus? die­se fra­gen ha­ben sich in den letz­ten jahr­hun­der­ten si­cher­lich auch schon un­zäh­li­ge ade­li­ge oder pri­vi­le­gier­te ge­stellt. und wir jetzt eben auch.

viel­leicht wäre das gar kei­ne schlech­te idee, die eine oder an­de­re ge­pflo­gen­heit oder tabu das sich im ver­hält­nis von pri­vi­le­gier­ten und ih­ren die­nern oder as­sis­ten­ten in den jahr­hun­der­ten her­aus­ge­bil­det hat, auch auf tech­nik an­zu­wen­den. viel­leicht soll­ten wir von ge­rä­ten, die uns die­nen oder das le­ben leich­ter ma­chen sol­len, nicht nur rei­bungs­lo­ses funk­tio­nie­ren und ein­fa­che be­dien­bar­keit er­war­ten, son­dern eben auch ver­schwie­gen­heit, dis­kre­ti­on und loya­li­tät?

wenn wir über die tech­nik, die wir der­zeit nut­zen, sei es in form von trag­ba­ren ge­rä­ten oder diens­ten, die auf ge­rä­ten drit­ter lau­fen und die uns über das netz ver­bun­den hel­fen un­ser le­ben zu or­ga­ni­sie­ren, in den ka­te­go­rien von loya­li­tät und auf­rich­tig­keit nach­den­ken, kom­men wir viel­elicht zu ganz neu­en schluss­fol­ge­run­gen oder nar­ra­ti­ven?

dann sind nach­läss­lich­kei­ten oder ko­ope­ra­tio­nen von gros­sen und klei­nen dienst­leis­tern mit po­li­zei und ge­heim­diens­ten viel­leicht eben kein abs­trak­ten da­ten­schutz­lü­cken mehr, son­dern em­pö­ren­de fäl­le von il­loya­li­tät und ver­trau­ens­brü­che.

an­de­rer­seits ist loya­li­tät auch ein teu­res gut. ein but­ler kos­tet in deutsch­land etwa €6000 im mo­nat. da nimmt man viel­leicht auch mal ei­nen für €60 im mo­nat, der sei­nen job ei­ni­ger­mas­sen er­füllt, aber da­für stän­dig nach hau­se te­le­fo­niert. aber muss loya­li­tät wirk­lich teu­er sein oder nur für pri­vi­le­gier­te er­reich­bar sein?



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huf­fing­ton pos­til­li­on

felix schwenzel