geheimdiplomatie-, hyperzivilisierungs- und alles-gute-links
spiegel.de: Hans-Dietrich Genscher: Geheimverhandlungen über Chodorkowski #
„Triumph der deutschen Geheimdiplomatie“ — wenn ich das lese, denke ich wunderbar. gut das die regierung sich auch für humanitäre zwecke einsetzt. auch für „dubiose“ milliardäre kann man sich in notsituationen einsetzen. aber wenn die diplomatischen kanäle in autoritäre staaten wie russland besser funktionieren, als die zu unseren verbündeten auf der anderen seite des atlantiks, ist das irgendwie wieder ernüchternd. oder sarkastisch ausgedrückt:
für'n milliardär schickt schland den supertopchecker genscher ins rennen. wer wohl für snowden geheimdiplomatie betreibt? bohlen? pofalla?
— felix schwenzel (@diplix) 21. Dezember 2013
siehe auch burks.de.
wired.com/threatlevel: Kim Dotcom Ratted Out Rival File-Sharing Sites, Court Documents Claim #
oh, noch ein superreicher, den genscher irgendwann mal aus den klauen der justiz retten könnte.
breitenbach.tumblr.com: Verbannung und Hyperzivilisierung im Netz #
patrick breitenbach:
Die Überwachung durch Staaten oder Machteliten ist dabei nur ein ganz kleiner Teil der sozialen Kontrolle. Der größte Druck geht von der Masse der Nutzer selbst aus.
interessanter gedanke. ich lebe ja auch vor allem deshalb in einer grossstadt, weil ich die soziale kontrolle und normen in kleinstädten oder dörfern als zu beengend empfinde und die gefühlte anonymität und das verschwindenkönnen in der masse in städten schätze. und dann fühlt sich der druck den die dorfgemeinschaft im internet ausübt doch wieder ganz ähnlich an wie in einem kaff. immerhin fehlen im internet noch die mistgabeln.
instagram.com: mal schauen ob das am wochenende klappt, mit dem weniger schlecht programmieren lernen #

bisher gelernt: ein gedrucktes buch ist enorm hilfreich, weil es anklagend herumliegen kann und mich nachdringlich ermahnt meiner pflicht zu fortbildung und rezension nachzukommen. eine ebook-version kann einen nicht mal im ansatz ermahnen zu lesen.
wenn ich dann aber erstmal beim lesen bin, fällt mir das lesen im ebook dann aber doch unendlich viel leichter.
topfvollgold.de: Alles Gute will Gold vom Topf #
interessantes verständnis von journalistischer sorgfalt beim Alles Gute Verlag. die geschichte lässt mich in meiner phantasie jemanden vorstellen, der sich beim kacken auf einer öffentlichen toilette über jemanden der furzt beklagt. /stefan niggemeier
meine lieblingstweets in der ersten dezemberhälfte
automatisch generierte liste (fast) aller tweets, an die ich im dezember ein sternchen gemacht habe. ein paar meiner quellen (neben meiner twitter-timeline) habe ich bei pinboard gesammelt. einige tweets habe ich auch über stellar gefunden.

Unvirtuous Abbey @UnvirtuousAbbey
Best #nativity scene ever? pic.twitter.com/F7KejUri3D

21.12.2013 3:38 Antworten Retweeten Favorit
Keks @namenlos4
"Mama, kommst du mal? Es hat geklingelt." "Ich bin im Bad." "ICH KANN NICHT AUFMACHEN, MEINE MAMA KACKT GERADE!"
17.10.2013 8:01 Antworten Retweeten Favorit
espylaub @espylaub
This is still my favorite venn diagram: pic.twitter.com/rFsI2IWJ8z
20.12.2013 14:17 Antworten Retweeten Favorit
Stefan Niggemeier @niggi
Morgen in der FAS: Quote, Zote, Ozelote - 2013 im Rückspiegel der Talkshow-Themen. Kleine Preview: pic.twitter.com/INhBmTCBUX

21.12.2013 21:17 Antworten Retweeten Favorit

Ahoi Polloi @ahoi_polloi
Berlin – Ein Koloss auf dönernen Füßen.
20.12.2013 0:01 Antworten Retweeten Favorit
SciencePorn @SciencePorn
Cannibalism pic.twitter.com/ok75Nlt3Ai
14.12.2013 6:26 Antworten Retweeten Favorit

Shelby White @ShelbyWhite
Every single satellite orbiting the Earth. pic.twitter.com/snPT6tWyK7

12.12.2013 1:28 Antworten Retweeten Favorit

Ralph Kühnl @kirscheplotzer
Ich sehe unscharf. Nur Pfeifen. Ach, versaut.
11.12.2013 8:38 Antworten Retweeten Favorit
JK KELLER @jk_keller
Hey @reuters I fixed your Glass Ceiling graph: cc @shaneferro pic.twitter.com/m1kJ00nsXl
10.12.2013 20:55 Antworten Retweeten Favorit

Rick Bauble @rickburin
When Cameron talks about Mandela, remember that Mandela was so anxious to avoid him he camouflaged himself as a chair pic.twitter.com/D9xx5rnDmj
10.12.2013 14:37 Antworten Retweeten Favorit

Faces in Things @FacesPics
Dude, this bowl... pic.twitter.com/9FJqIoPxdy
08.12.2013 3:06 Antworten Retweeten Favorit

Matt Haughey @mathowie
"List of scientists who became creationists after studying the evidence"rationalwiki.org/wiki/List_of_s…
07.12.2013 19:18 Antworten Retweeten Favorit

Ben McCool @BenMcCool
Sweet. Mac now supports windows: pic.twitter.com/4YNYLh89R6

05.12.2013 3:09 Antworten Retweeten Favorit

Journelle @journelle
Überlege gerade mit wem ich neulich über ein bestimmtes Thema gesprochen habe. Stelle fest: mit mir selbst.
02.12.2013 22:15 Antworten Retweeten Favorit

Rockne S. O'Bannon @Rockne_S
Instructions say, let the bird chill in the sink for a few hours. No problem. pic.twitter.com/YGXkcfKlTI

28.11.2013 15:36 Antworten Retweeten Favorit

Peter Breuer @peterbreuer
So true! pic.twitter.com/b1NiWmz72z
18.11.2013 11:58 Antworten Retweeten Favorit

StanBuyMe @LeChral
"Beschreiben Sie sich bitte in drei Worten.""Faul."
28.11.2013 8:04 Antworten Retweeten Favorit
Wondergirl @Wondergirl
Um mir mitzuteilen, dass mein Name angeblich nicht am Briefkasten steht, schickt der Hermes-Paketdienst mir einen Brief. Beeindruckend.
links vom 21.12.2013
youtube.com: Asleep. - Igloo II (Official Music Video) #
mit andreas storm, der in diesem musikvideo rumsteht und tanzt, habe ich vor 16 jahren mal in einer theaterproduktion zusammengearbeitet. verwunderlich ist daran dreierlei:
- ist das wirklich schon so lange her?
- von der produktion findet sich nichts mehr im internet, ausser einer erwähnung in einem rechenschaftsbericht der kulturförderung zürich
- ich habe mal bei einem theaterstück mitgemacht?
[weil ich heute früh ansatzweise sentimental war, habe ich eben auf meinen festplatten gesucht und teile der dokumentation des theaterstücks an dem ich 1997 mitinszeniert habe zu google+ hochgeladen. auf einem der bilder bin ich mit pferdeschwanz und cowboystiefeln zu sehen.]
reuters.com: Secret contract tied NSA and security industry pioneer #
das hört sich an wie ein sehr grosser griff ins klo, den sich RSA dort geleistet hat. aber wenn man fefe glaubt, ist das nicht das erste mal. jedenfalls bekommt der ausdruck kundenverarschung, durch das wort hintertür eine wunderbare neue metaebene.
spiegel.de: Ritter Sport gegen Stiftung Warentest: Streit ums Piparonal #
vielleicht wird das ja das wort des jahres 2014: piperonal
sweets.seriouseats.com: The Science of the Best Chocolate Chip Cookies #
j. kenji lopez-alt hat eine woche lang chocolate chip cookies gebacken, um das optimale rezept zu finden: durch variation und experiement. /via stellar /@TheFoodLab
ölsardinen-spagetti à la ezra caldwell
vor ein paar tagen hat mir die beifahrerin diese seite mit kochvideos von ezra caldwell empfohlen. ein rezept war irgendwas mit sardinen:
bei ezra caldwell konnte ich die rezepte nirgendwo finden, aber für die sardinen-pasta wurde ix bei kitchen collaboration fündig. ich habe das heute mittag nachgekocht und natürlich ein bisschen abgewandelt. für 2 personen habe ich folgende zutaten benutzt:
- 2 dosen ölsardinen, also den inhalt, abgetropft und zerkleinert
- 2-3 esslöffel sultaninen (10 minuten in warmen wasser eingeweicht)
- viel olivenöl
- 2-3 esslöffel zedernüsse, eigentlich pinienkerne, aber die zedernüsse hatte ich noch (danke sascha!). zerkleinerte walnüsse funktionieren erfahrenungsgemäss übrigens auch
- 2 handvoll kleine kirschtomaten
- 2 kleine zwiebeln, fein gewürfelt
- 4 zehen frischen knoblauch, gewürfelt
- 2 getrocknete rote chili/pfefferschoten, fein zerrieben
- 1 büschel petersilie, fein geschnitten
- salz und pfeffer
- 1 packung spagetti
- eine scheibe brot



die zubereitung der sardinen ist durch die dosenvariante ziemlich einfach: dose öffnen, öl abtropfen lassen, sardinen aus der dose befreien. letzteres ist beinahe der komplizierteste teil.
danach habe ich eine scheibe vollkornbrot, in meinem fall einen dünn geschnittenen kanten demeter-haselnuss-sesam-vollkornbrot, in sehr kleine würfel geschnitten (insgesamt ca. 332 stück) und die in einer pfanne mit butter leicht angeröstet. kurz vor ende habe ich noch eine klein gewürfelte, frische knoblauchzehe und eine prise salz mitgeröstet. (das müsste auch mit toastbrot oder geriebenem knäckebrot gehen.)
die zedern-, pinien- oder walnusskerne können theoretisch in der gleichen pfanne angeröstet werden.
ebenso die kirschtomaten. die müssen eine weile unzerschnitten in der pfanne rumrutschen. das erzeugt manchmal ganz lustige geräusche. wenn die tomaten etwas farbe haben und schrumpelig sind, können sie beiseite gestellt werden.
jetzt ungefähr könnte man angefangen die spagetti zu kochen. (meine waren schon fertig.)
in eine pfanne mit heissem olivenöl kommen jetzt: die fein gewürfelten zwiebeln, der fein gewürfelte knoblauch, die chiliflocken, die gerösteten nusskerne und die sultaninen. solange anbraten, bis alles ein bisschen fettig glasig ist. dann kann das sardinenfleisch mitgebraten werden, bis es in der küche ausreichend nach fisch riecht.
jetzt die fein geschnittene petersilie noch kurz mitanbraten, dann werden auch die eventuell mitgeschnittenen dickeren stängel geniessbar. am ende kommen die spagetti dazu, allerdings nicht die ganze packung, nur zwei kleine portionen. ich habe an dieser stelle noch zwei tassen von dem gut gesalzenem spagettiwasser in die pfanne gekippt und alles kräftig gemischt. die tomaten können jetzt auch dazu.
fast fertig: zum servieren die nudeln auf einen teller, die brotwürfelchen drüberstreuen und den teller parmesanieren.
ich fand das äusserst lecker, die beifahrein auch. das beste ist: die pasta schmeckt kaum nach fisch. die mundhaptik ist hochinteressant, weil sich alle konsistenzen von cremig, nussig und knäckig gemeinsam im mund befinden. und geschmacklich sowieso.
links vom 20.12.2013
niemanlab.org: The blog is dead, long live the blog #
jason kottke über den tod von blogs. sehr klug und differenziert, wie immer, vom besten blogger der welt, der noch bis ins jahr 2073 bloggen wird.
torrentfreak.com: Russell Brand: Get My New DVD From The Pirate Bay #
russell brand hat eine neue DVD mit seiner live-show veröffentlicht und lädt seine fans ein, sie auch per piratebay zu laden. darüber scheinen nicht alle glücklich zu sein. aber dieser tweet gefällt mir dann doch sehr:
“@IamTheStin: @rustyrockets If i download this illegally will that make you sad?" I don't mind as long as you watch it.
— Russell Brand (@rustyrockets) 26. November 2013
also mache ich jetzt über weihnachten etwas, was ich noch nie gemacht habe: mir eine russel brand live-show ansehen.
faz.net: Podcasts: Der Sender bin ich #
stefan schulz über tim pritlove und podcasten.
reichels.org: Meine Filterblase ist ganz. Aber. #
sebastian reichel:
Meine Filterblase ist ganz, aber sie zu lesen und zu sortieren ist nicht immer einfach.
wuv.de: Astra kapert den Werbe-Blocker #
wie alles von astra, natürlich, voll ironisch. offenbar ist der astra banner blocker nichts weiter als ein spezielle adblock-plus regelset, dass banner dann mit astra-werbung austauscht. soetwas habe ich werbern vor kurzem auch vorgeschlagen. hätte die werbeindustrie benutzern bereits vor 10 jahren effektive werbeblocker angeboten sässe sie jetzt auf einen potenziellen datenschatz, hätte die kontrolle über einen effektiven whitelisting-prozess und würde so einiges über die werbevorlieben der benutzer wissen.
so erfährt astra jetzt eben allerhand über hipster, die deren adblock-variante installiert bekommen.
twitter.com/fscklog: Die iSight-Abkleber behalten ... #
Die iSight-Abkleber behalten recht: Disabling the MacBook Webcam Indicator LED jscholarship.library.jhu.edu/handle/1774.2/...
— Leo (@fscklog) 18. Dezember 2013
wobei man natürlich ein bisschen einschränken muss: in diesem fall wurden kameras ältere in älteren macbooks untersucht und einfach ist das heimliche aktivieren der macbookkamera auch nicht.
the grand budapest hotel
fünf um sechs vor neun am 18.12.2013
kottke.org: Apple’s best advertisement ever? #
jason kottke fragt sich ob das der beste werbespot von apple jemals wäre.
wenn so viel pathos in 90 sekunden bei mir nicht zu heftigen abwehrreaktionen führt, dann ist das für mich zumindest ein ganz guter qualitätsindikator. es zeigt, dass hier leute am werk waren, die ihr handwerk beherrschen.
abgesehen davon ist der spot, denkt man ihn zuende, auch eine eindringliche werbung für google glasses. oder differenzierter ausgedrückt: das wir zum festhalten und speichern von dingen die wir erleben, immer noch durch plastik-, metal- oder glasblöcke durchgucken müssen ist ganz offenbar aus verschiedenen gründen extrem störend. man sieht mit diesen geräten aus wie ein arschloch oder ein gestörter. nach diesem video wird einem klar wohin die technologie marschiert: diese geräte müssen verschwinden. ob ihre aufnahme- oder tracking-funktionen dann ans handgelenk, den kopf, über die augen oder ins knopfloch wandern ist egal — hauptsache aus der hand.
zeit.de: „Ist die Prostitution Teil des Koalitionsvertrags?“ #
moritz von uslar stellt barbara schöneberger 99 fragen und merkt zwischendurch (gegenüber dem leser) immer wieder an, wie toll er sie, ihren humor, ihre schlagfertigkeit und ihren busen findet. ich finde die adresse des artikels sehr schön, weil sie auf barbara-schoeneberger/komplettansicht endet.
zeit.de: „Wir bekommen Hunderte Drohanrufe“ #
kai biermann plaudert mit thomas urmann, der „Tausende Abmahnungen an Redtube-Nutzer“ verschickt, über abmahnungen.
ich finde solche interviews aus verschiedenen gründen sehr augenöffnend. einerseits erkennt man, wenn man juristen zuhört, dass der geist (oder ursprüngliche zweck) eines gesetzes nicht unbedingt etwas mit der interpretation oder ausführung eines gesetzes zu tun haben muss. andererseits stört juristen das (oder die sinnlosigkeit ihres tuns) nicht im geringsten.
theguardian.com: Merkel compared NSA to Stasi in heated encounter with Obama #
merkel ist wie wir: aufregen, aber nix tun.
Merkel im Juli: weist Vergleich #NSA mit Stasi scharf zurück. Merkel im Oktober zu Obama: Das ist wie Stasi! theguardian.com/world/2013/dec...
— Stefan Niggemeier (@niggi) 17. Dezember 2013
boingboing.net: NSA colleague describes life with Snowden: “a genius” who wore EFF anti-NSA hoodies to work #
snowden trug bei der arbeit für die NSA gegelegentlich EFF-kapuzenpullover und hatte eine ausgabe der US-verfassung auf dem schreibtisch. spätestens bei der verfassung auf dem schreibtisch, hätte die NSA aber verdacht schöpfen müssen.
links vom 17.12.2013
beetlebum.de: Too big to fail. #

hihi.
designtagebuch.de: Warsteiner modifiziert Markenzeichen #
flat design
flachere gestaltung jetzt auch bei warsteiner:

ich finde das ja erfreulich, dass schatten und reflektionen und pseudo-3D-elemente langsam wieder aus den aufgeblasenen markenzeichen verschwinden. vielleicht verflacht sich ja beispielsweise das UPS-logo auch wieder? in etwa so (von mir gefaked):

instagram.com/jasonsantamaria: Oh no! #

isdonline.de: Offener Brief an die ZDF-Wetten dass...? Redaktion - Schockiert über die Saalwette der Sendung in Augsburg (14.12.2013) #

links vom 16.12.2013
mutterseelenalleinerziehend.de: Der älteste Schnickschnack der Welt #
sehr schön, meike büttner:
Selbst wenn man versucht, die jeweilgen Entwicklungen nicht zu beurteilen, springt ein Fakt ganz sicher ins Auge. In allen Bereichen haben wir versucht, es besser hinzubekommen. Wir zeichnen an den Plänen, die noch nie perfekt waren und noch lange nicht perfekt sein werden. Eines war für diese Entwicklungen jedoch immer unabdingbar. Schon immer mussten die Menschen sich für etwas neues öffnen, das sie teils ängstigte, sie meist überforderte und selten reibungslos von statten ging. Bis jetzt haben wir dabei aber immer nur gewonnen und eine Menge dazu gelernt.
pxlnv.com: Keeping It Simple Is Complicated #
sehr schöne überschrift.
tagesspiegel.de: Umweltaktivisten stören Shell Science Slam #
schon ein paar tage alt, hier nochmal die aktion mit video und links.
links vom 15.12.2013
theguardian.com: This transatlantic trade deal is a full-frontal assault on democracy #
george monbiot über den politischen willen zur selbstkastration. die leute die uns repräsentieren haben offenbar den willen oder die fähigkeit verloren die geheimdienste, die finanzmärkte oder grosse unternehmen zu kontrollieren. ich neige ja nicht zu alarmismus, aber angesichts so zahnloser politischer institutionen kann einem schon angst und bange werden. /holger schulze
coffeeandtv.de: Internetmäander #
lukas heinser:
Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich nie so ein Zusammengehörigkeitsgefühl entwickelt habe, wie es auf Barcamps und Treffen wie der re:publica zelebriert wird.
aha. dieser mann meint also, er könne schwer zusammengehörigkeitsgefühle entwickeln:

(bild: duslog)
theeuropean.de: Obamas Doppelmoral #
meike büttner:
„It took a man like [Mandela] to show that you must trust others so that they may trust you“, sagt der Mann, dessen Geheimdienste die Bürger der ganzen Welt abhören. Der Gebärdendolmetscher übersetzte diese Passage vielleicht mit „RGzbml#frgk?“ oder vielleicht hielt er in diesem Moment auch still. Was immer er aus diesem Satz machte, es kann kaum unechter sein, als die Worte, die Obamas Mund verließen. Denn Vertrauen ist sicher nichts, wodurch sich Obama und seine Geheimdienste auszeichnen. Vertrauen ist auch sicher nicht der Grund für die starke Absicherung der amerikanischen Territorialgrenzen. Wem traut dieser Mann, der uns erklärt, dass wir mit dem Vertrauen erst einmal in Vorleistung gehen müssten?
holgi.blogger.de: Das erste Mal, dass ich Carsharing... #
holgi über elektroautos:
Das Fahren eines solchen Autos kann spektakulär sein, denn es gibt eine Art Kickdown, die maximales Drehmoment ab der ersten Sekunde bereitstellt, so dass die kleine Karre besser antritt und noch besser aus entspannter Fahrweise durchzieht, als es meine Barchetta jemals konnte.
stimmt. ich muss immer an autoscooter denken, wenn ich in einem dieser dinger sitze.
zeit.de/zeitmagazin: Proust-Fragebogen für Blogger (89) #
gute antworten von markus pfeifer auf doofe fragen vom zeit magazin.
smdm.tumblr.com: Ha, ha, es stellt sich heraus, dass die Wolken nur... #
ralf caspers erklärt wo die wolken für westeuropa hergestellt werden und gibt zu, dass er bei der arbeit hin und wieder einen fahren lässt.
links vom 14.12.2013
medium.com: The boy whose brain could unlock autism #
ich habe den ganzen artikel gelesen in der erwartung, dass an irgendeiner stelle vorurteile über autismus breitgetreten oder olle kamellen aufgewärmt werden. in meiner limitierten wahrnehmung scheint der artikel dann aber doch ziemlich fundiert und differenziert zu sein. die autorin maia szalavitz nennt sich auf twitter neuroscience journalist und schreibt hauptberuflich für time.com.
wie gesagt: sehr lang (mediums algorithmus meint 32 minuten lesezeit), aber lesenswert und differenziert:
He adds, “Biologically, autism is not a unitary condition. Asking at the biological level 'What causes autism?' makes about as much sense as asking a mechanic 'Why does my car not start?' There are many possible reasons." Belmonte believes that the intense world may account for some forms of autism, but not others.
Research shows, in fact, that everyone learns best when receiving just the right dose of challenge--not so little that they're bored, not so much that they're overwhelmed; not in the comfort zone, and not in the panic zone, either. That sweet spot may be different in autism. But according to the Markrams, it is different in degree, not kind.
stadt-bremerhaven.de: Gruselige Roboter: Google kauft Boston Dynamics #
cool. damit ist google jetzt offiziell ein rüstungskonzern.
youtube.com: House of Cards - Season 2 - Teaser Trailer #
das sieht gleichzeit nach völlig aufgeblasenem mumpitz und ICH-MUSS-DAS-SEHEN! aus.
digg.com: What You Get When You Pour Molten Aluminum Into An Ant Hill #
das ist wunderschön, was man da bekommt, wenn man geschmolzenes alumnium in einen ameisenbau giesst, aber in deutschland würde man dafür, wahrscheinlich zu recht, den ameisen zum frass vorgeworfen. hügel bauende waldameisen stehen offenbar seit 200 jahren unter schutz.
digg.com: This Is The Greatest Cycling Video Of All-Time #
nein. das ist nicht das grossartigste fahrrad-video aller zeiten, sondern ein video in dem man ein paar fahrradfahrer sieht, die ein paar tricks zeigen.
links vom 13.12.2013
www.faz.net: „Aus dem Maschinenraum“: Die neue Dimension des Duckmäusertums #
constanze kurz stellt die machtfrage. oder genauer, die nach dem politischen willen.
taz.de: Schafft die Kunst ab! #
georg sesselen:
Es gibt eine simple Ökonomie dieses boomenden Kunstmarktes, der bereits too big is to fail: Das überschüssige Kapital schafft sich ein Spielfeld, auf dem es vollkommen losgelöst walten kann. Eine kleine Clique von superreichen Sammlern treibt sich gegenseitig die Preise in die Höhe. Davon profitiert ein global vernetztes und immer enger mit Banken verflochtenes Kunstbusiness. Kunstkonsum ist zum Schwanzvergleich der Oligarchen geworden. Der Kunstmarkt ist eine böse Karikatur des Kapitalmarkts geworden. Die Banken werden Sammler, die Banken organisieren Kunstanleihen und liefern schließlich die Expertisen darüber, was Kunstwerke wert sind.
diese ökonomisierung und privatisierung eines teils der zeitgenössischen kunst habe eine schwerwiegende folge für „uns normale Menschen“:
Die Kunst verliert ihren eigentlichen Adressaten, den nach Freiheit, Schönheit und Fantasie verlangenden Menschen, eine Gesellschaft, die sich traut, ästhetische Experimente zu treiben. Sie verliert genau die Leute, die sie weder haben noch konsumieren, sondern verstehen wollen. Wie man Kunst eben so "verstehen" kann.
businessinsider.com: Jan Kempenaers' Photos Of Yugoslavian Monuments #
links vom 12.12.2013
perspektiefe.privatsprache.de: Demut #
langer, klug erscheinender text von daniel brockmeier:
Ich habe einen sehr langen Blogpost zur Demut geschrieben, in dem ich die Texte zur Demut von Haltungsturnen, wirres.net und anmut und demut analysiere. Am Ende gebe ich dann noch meinen eigenen Senf dazu. Das ganze ist so episch lang, dass ihr auch nur das Fazit lesen könnt, falls euch die Zeit fehlt ...
techdirt.com: Hells Angels: Trademark Bullies #
das hier sind bilder vom anwalt @fritzclapp, der hier die hells angels in warenzeichen-angelegenheiten vertritt und offensichtlich schonmal was von frisuren-marketing gehört hat. den nyt-artikel um den es eigentlich geht, „Despite Outlaw Image, Hells Angels Sue Often“, kann man auf jeden fall lesen.
io9.com: Freakishly realistic telemarketing robots are denying they're robots #
das ist wirklich unfassbar realistisch und angsteinflössend.
[nachtrag 21.12.2013]
die roboter sind dann vielleicht doch keine bots, sondern von menschen gesteuerte automaten. möglicherweise. mich beruhigt das vorerst nochmal ein bisschen. dank an fennek.
dondahlmann.de: Abmahnungen wegen Bildern aus einer Pressedatenbank #
abmahnung quasi mit einem happy end.
zeit.de: Kommentar: Schriftsteller-Protest gegen Überwachung #
kai biermann:
Nicht die öffentlichen Aufrufe der Schriftsteller und Unternehmen werden dafür sorgen, dass die Überwachung eingeschränkt und besser kontrolliert wird. Das können wir nur selbst, indem wir uns entscheiden, keine Untertanen zu sein.
kind 3 lobt die arzthelferin:
Stimmt. Das hast Du rischtisch gesagt.
bei der anzahl shares die das nuf für diesen artikel bekommen hat, wünsch ich mir dann manchmal doch eigene, kleine kinder.
schleckysilberstein.com: Schönen guten Tag. Ich bin gekommen, um zu stören. #
rené walter bei schlecker milfenstein über klickbaiting:
Ich prangere das an.
ich habs wirklich nicht mitbekommen, dass die beiden ihre blogs für einen tag getauscht haben. obwohl ich beide abonniert habe. /fakeblog.de
crackajack.de: Beastie Boys sue GoldieBlox #
rené walter:
Tut nach wie vor ein bisschen weh, die Beasties in so 'nem Urheberrechtsblödsinn mit ansehen zu müssen.
fühlt sich alles sehr falsch und unentspannt an. möglciherweise summe ich heute den ganzen tag dieses bekannte beastie boys lied: „... you got to fight ... for your right ... to shake the pagoda tree ...“
crackajack.de: Oil Spill at Shells Science Slam in Berlin #
sauber. also nicht sauber. jedenfalls schönes symbolbild:
hier kann man den stecker ziehen, in der arktis nicht.
links vom 11.12.2013
sz-magazin.sueddeutsche.de: Kathrin Passig über Wolfgang Herrndorf und sein Buch »Arbeit und Struktur« #
grandios differenziert. (möglicherweise wird das wort „differenziert“ künftig mein lieblingskompliment.) /frank lachmann
leitmedium.de: Warum die NSA-Affäre niemanden wirklich stört? Vielleicht, weil selbst Facebook weniger trackt als Guardian und FAZ #
caspar clemens mierau zeigt sehr schön den überwachungswahn der vierten gewalt:
Besonders lustig ist diese Tracker-Liste bei der FAZ, wenn man den FAZ-Service-Artikel “Wie wehre ich mich gegen Überwachung?" liest, in dem unter anderem die Frage aufgeworfen wird:
“Was wissen Google und Facebook denn über mich?"
Nun, in diesem Fall weiß Google zumindest, dass gerade der Artikel gelesen wird. Hätte man der Ehrlichkeit halber ja mal hinschreiben können. Statt dessen wird aber lieber mit dem Finger auf das Internet gezeigt - so als passiere es eben “dort" und nicht “hier und jetzt".
in aller bescheidenheit möchte ich auf die verschriftlichte version eines vortrags von mir hinweisen, in dem auch um genau dieses thema geht: werbung, werbung, werbung -- und immer an die leser denken.
dasnuf.de: Liebeserklärung an meinen Clan #
... oder warum internethasser menschenhasser sind (meine übertreibung, nicht die worte vom nuf).
instagram.com: Neuer Schädelrasierer eingetroffen. Hurra! #
sachen gibts.
spiegel.de: Sascha Lobo zum Spähskandal: Geheimdienste hassen unsere Freiheit #
sascha lobos beste spon-kolumne seit langem:
[I]n welcher verdammten Welt sind Journalisten Terroristen, in welcher verdammten Welt fühlt sich ein supergroßmächtiger Staat bedroht durch eine durchreisende, depressive Frau im Rollstuhl?
Die grausige Antwort: nur in einer Wahnwelt. Der Spähskandal ist das Symptom eines politischen Wahnsystems. Demokratien weltweit sind vergiftet von einer - man muss sie so nennen! - amtlichen Wahnvorstellung, in der jede Person eine potentielle Bedrohung ist. Und deshalb überwacht werden muss: Alle stehen immer unter Verdacht. Eine Wahnwelt, in der Demokratien nicht zu demokratisch werden dürfen - weil Transparenz und Kontrolle des Spähapparates als Machtbeschränkung gesehen werden. Das ist der Schlüssel zum Verständnis des Spähskandals.
twitter.com/AhmedKadry: Obama may be leader of the ... #
da musste ich tatsächlich drüber lachen.
techcrunch.com: Catchbox Is A Throwable Microphone To Get The Audience Talking #
erinnert mich an das talking pillow (siehe youtube) aus breaking bad s01e05.
wie sigmar gabriel die frage „Warum lügen Sie?“ beantwortet
sigmar gabriel bessert bei seinem loblied auf die vorratsdatenspeicherung im ARD-brennpunkt am 27. november 2013 ein bisschen nach. damals hatte er noch gesagt (zitat nach kai biermann):
… durch die dortige Vorratsdatenspeicherung, wusste man sehr schnell, wer in Oslo der Mörder war (…). Das hat sehr geholfen.
jetzt sagt er, damals wie heute gelte in norwegen eine maximale dreiwöchige sperrfrist für „Telekommunikationsverbindungsdaten“. was im übrigen etwas ganz anderes ist, als eine anweisung verbindungsdaten zwangsweise mindestens für einen bestimmten zeitraum zu speichern. diese anweisung, daten maximal drei wochen zu speichern, meint gabriel, hätte geholfen „wertvolle Hinweise etwa auf [Breiviks] Kommunikation“ zu erlangen. zitat:
Durch die bereits und auch weiterhin bestehende Möglichkeit der kurzen Vorratsdatenspeicherung bei den norwegischen Providern ist mit Sicherheit davon auszugehen, dass die zum Tatzeitpunkt (22. Juli 2011) gespeicherten Daten von und über Anders Breivik den ErmittlerInnen wertvolle Hinweise etwa auf dessen Kommunikation in den Wochen vor seinen Anschlägen geliefert haben.
tatsächlich ist das was sigmar gabriel in seiner antwort als „kurze Vorratsdatenspeicherung“ bezeichnet etwas ganz anderes. es ist eben eine anweisung der datenschutzbehörde, die daten spätestens nach drei wochen zu löschen und keine anweisung die daten auf vorrat zu sichern. 2009 galt diese anweisung in norwegen als sieg der datenschützer und der privatsphäre. die polizeibehörden empfanden diese regelung als gefährlich und warnten davor, dass norwegen damit zu einem rückzugsort für computerkriminelle werde. (den aftenposten-artikel habe ich über netzpolitik gefunden.)
mit seiner antwort auf abgeordnetenwatch räumt sigmar gabriel also offenbar ein, dass die vorratsdatenspeicherung nicht entscheidend war, um zu ermitteln wer in oslo der mörder war, sondern, dass es in norwegen möglicherweise die möglichkeit gab „wertvolle Hinweise“ auf irgendwas zu erlangen.
mich erinnert das an einen weltuntergangspropheten der vorhersagt, dass morgen die sonne nicht aufgehen würde. wenn dann am nächsten tag die sonne hell am himmel steht und ihn alle der lüge bezichtigen, sagt er einfach: „aber es ist doch die erdrotation die lediglich den eindruck macht, die sonne wäre aufgegangen! die sonne ist auch heute nicht aufgegangen, ihr ungebildeten fickgesichter!“
abgeordnetenwatch.de: Sigmar Gabriel (SPD) #
gefunden über @a_watch
→ weiterlesenlinks vom 10.12.2013
faz.net: Demokratie im digitalen Zeitalter: Der Aufruf der Schriftsteller - Autoren gegen Überwachung #
erstaunlich, autoren die sich nicht über mangelnde urheberrechte beklagen, sondern über mangelnde grundrechte.
[nachtrag 14:00 uhr]
gegen solche kleingeistigen anmerkungen, wie meine oben, oder andere auf facebook, wendet sich sascha lobo, ziemlich zu recht:
Dieser Thread hier in seiner außerordentlich kleingeistigen Häme zeigt ungefähr 95% aller Gründe, warum die deutschsprachige “Netzgemeinde” so exzeptionell wirkungslos ist. Unter anderem, weil sie damit beschäftigt ist, die eigene Position am allergeilsten von allen zu finden, und in dieser Selbstgewissheit köchelnd jede Millimeterabweichung davon als schlimmste Sünde des Planeten zu brandmarken. Das allerwichtigste ist ja natürlich Abgrenzung – nicht gegen die Überwachung, sondern gegen Leute, die nicht auf die vorgeschriebene Art gegen Überwachung sind. Schon klar. Die Kommentare hier sind so unfassbar ernüchternd, so schrebergartig – und das wird Euch erschüttern – so urdeutsch, wie latenter Kulturpessimismus nur sein kann. Grauenvoll, egozentrisch, unklug.
faz.net: Verkehrsstrafverfahren: Schweigen, schweigen, schweigen! #
uwe lenhart verrät wie man sich aus verkehrsdelikten herauswindet: durch schweigen:
Jeder, der von der Polizei - auch auf frischer Tat - angetroffen oder aufgesucht wird, sollte dieser gegenüber keinerlei Angaben machen, sondern konsequent schweigen. Schweige- und Akteneinsichtsrecht stellen das Kernstück der Verteidigung dar. Diese basieren auf verschiedenen rechtsstaatlichen Prinzipien. Nur wer den Vorwurf kennt und weiß, worauf dieser beruht und durch welche Beweismittel er gestützt werden soll, kann sich aktiv und effektiv verteidigen.
der artikel zeigt wunderbar, wie unser rechtsystem funktioniert: nach festen regeln, die dazu führen können, dass auch schuldige oder arschlöcher sich herauswinden können, wenn sie (oder ihr anwalt) die regeln beherrschen. dass deutschland und sehr viele andere staaten diese regeln unter dem vorwand der terrorbekämpfung aushöhlen ist dann umso verständlicher: diese regeln stören die staatsorgane bei der effektiven ausführung von staatlicher willkür.
pando.com: Airbnb says this man does not exist. So I had coffee with him #
dave winer hat dieses stück zu lobeshymnen inspiriert und tatsächlich ist es ziemlich beispielhaft, wie startup- oder techjournalismus sein sollte.
time100.time.com: Ricky Gervais Shares His Secrets for Success: Be a "Cocky Little Nobody" #
erstaunlich gut und ohne sarkasmus schreibt ricky gervais über das, was er glaubt, was erfolg ausmacht.
pornoanwalt.de: Lactatio Bernardi #
wenn ich das richtig verstehe, haben manche katholiken einen fetisch, den sie mit einem lateinischen namen versehen: lactatio, also die nährung von erwachsenen mit muttermilch. der heilige bernhard hat die geschichte damals wohl am besten erzählt.
twitter.com/mattlanger: signed off an email to my mother with "see you soon <3". she had to google "<3". this was the result :/ #
<3 → it is clearly a ballsack.
netzwertig.com: BuzzFeed und Upworthy vs. Demand Media: Virale Reichweitengiganten und der Niedergang der Contentfarmen #
martin weigert zieht lesenswerte parallelen zwischen (von google abhängigen) „contentfarmen“ und (von facebook abhängigen) viralschleudern. martin weigert sich nicht zu differenzieren. (für den letzten satz möchte ich mich entschuldigen.)
scripting.com: Journalism and rich people: "We move in their world, but it is their world." #
sehr schöner dialog aus the paper (oder bei uns schlagzeilen) von 1994.
wired.com/wiredscience: How Do You Pick Up Something on the Moon? #
etwas auf dem mond aufzuheben ist komplizierter als man denkt.
As skeuomorphism fades from popularity, 'Skew' turns the idea on it's head: we re-made some well known skeuomorphic interface designs in the materials and objects they were trying to imitate; as well as subtly commenting on the mundane cycle of the digital day-to-day.
sehr hübsch, ios6 quasi analog nachgebaut. /substraction.com