Photo by felix schwenzel on December 22, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

park­haus in kreuz­berg


ge­heim­di­plo­ma­tie-, hy­per­zi­vi­li­sie­rungs- und al­les-gu­te-links

felix schwenzel

  spie­gel.de: Hans-Diet­rich Gen­scher: Ge­heim­ver­hand­lun­gen über Cho­dor­kow­ski   #

„Tri­umph der deut­schen Ge­heim­di­plo­ma­tie“ — wenn ich das lese, den­ke ich wun­der­bar. gut das die re­gie­rung sich auch für hu­ma­ni­tä­re zwe­cke ein­setzt. auch für „du­bio­se“ mil­li­ar­dä­re kann man sich in not­si­tua­tio­nen ein­set­zen. aber wenn die di­plo­ma­ti­schen ka­nä­le in au­to­ri­tä­re staa­ten wie russ­land bes­ser funk­tio­nie­ren, als die zu un­se­ren ver­bün­de­ten auf der an­de­ren sei­te des at­lan­tiks, ist das ir­gend­wie wie­der er­nüch­ternd. oder sar­kas­tisch aus­ge­drückt:

für'n mil­li­ar­där schickt schland den su­per­top­che­cker gen­scher ins ren­nen. wer wohl für snow­den ge­heim­di­plo­ma­tie be­treibt? boh­len? po­falla?

— fe­lix schwen­zel (@di­plix) 21. De­zem­ber 2013

sie­he auch burks.de.

  wired.com/th­reat­le­vel: Kim Dot­com Rat­ted Out Ri­val File-Sha­ring Sites, Court Do­cu­ments Cla­im   #

oh, noch ein su­per­rei­cher, den gen­scher ir­gend­wann mal aus den klau­en der jus­tiz ret­ten könn­te.

  brei­ten­bach.tumb­lr.com: Ver­ban­nung und Hy­per­zi­vi­li­sie­rung im Netz   #

pa­trick brei­ten­bach:

Die Über­wa­chung durch Staa­ten oder Macht­eli­ten ist da­bei nur ein ganz klei­ner Teil der so­zia­len Kon­trol­le. Der größ­te Druck geht von der Mas­se der Nut­zer selbst aus.

in­ter­es­san­ter ge­dan­ke. ich lebe ja auch vor al­lem des­halb in ei­ner gross­stadt, weil ich die so­zia­le kon­trol­le und nor­men in klein­städ­ten oder dör­fern als zu be­en­gend emp­fin­de und die ge­fühl­te an­ony­mi­tät und das ver­schwin­den­kön­nen in der mas­se in städ­ten schät­ze. und dann fühlt sich der druck den die dorf­ge­mein­schaft im in­ter­net aus­übt doch wie­der ganz ähn­lich an wie in ei­nem kaff. im­mer­hin feh­len im in­ter­net noch die mist­ga­beln.

  in­sta­gram.com: mal schau­en ob das am wo­chen­en­de klappt, mit dem we­ni­ger schlecht pro­gram­mie­ren ler­nen   #

buchtitel: weniger schlecht programmieren

bis­her ge­lernt: ein ge­druck­tes buch ist enorm hilf­reich, weil es an­kla­gend her­um­lie­gen kann und mich nach­dring­lich er­mahnt mei­ner pflicht zu fort­bil­dung und re­zen­si­on nach­zu­kom­men. eine ebook-ver­si­on kann ei­nen nicht mal im an­satz er­mah­nen zu le­sen.

wenn ich dann aber erst­mal beim le­sen bin, fällt mir das le­sen im ebook dann aber doch un­end­lich viel leich­ter.

  topf­voll­gold.de: Al­les Gute will Gold vom Topf   #

in­ter­es­san­tes ver­ständ­nis von jour­na­lis­ti­scher sorg­falt beim Al­les Gute Ver­lag. die ge­schich­te lässt mich in mei­ner phan­ta­sie je­man­den vor­stel­len, der sich beim ka­cken auf ei­ner öf­fent­li­chen toi­let­te über je­man­den der furzt be­klagt. /ste­fan nig­ge­mei­er


mei­ne lieb­lings­t­weets in der ers­ten de­zem­ber­hälf­te

felix schwenzel

au­to­ma­tisch ge­ne­rier­te lis­te (fast) al­ler tweets, an die ich im de­zem­ber ein stern­chen ge­macht habe. ein paar mei­ner quel­len (ne­ben mei­ner twit­ter-time­line) habe ich bei pin­board ge­sam­melt. ei­ni­ge tweets habe ich auch über stel­lar ge­fun­den.

Un­vir­tuous Ab­bey @Un­vir­tuous­Ab­bey

Best #na­ti­vi­ty sce­ne ever? pic.twit­ter.com/F7Ke­jU­ri3D

21.12.2013 3:38  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Keks @na­men­los4

"Mama, kommst du mal? Es hat ge­klin­gelt." "Ich bin im Bad." "ICH KANN NICHT AUF­MA­CHEN, MEI­NE MAMA KACKT GE­RA­DE!"

17.10.2013 8:01  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

es­py­laub @es­py­laub

This is still my fa­vo­ri­te venn dia­gram: pic.twit­ter.com/rFsI2IWJ8z

20.12.2013 14:17  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Ste­fan Nig­ge­mei­er @nig­gi

Mor­gen in der FAS: Quo­te, Zote, Oze­lo­te - 2013 im Rück­spie­gel der Talk­show-The­men. Klei­ne Pre­view: pic.twit­ter.com/INhBmT­C­BUX

21.12.2013 21:17  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Ahoi Pol­loi @ahoi_pol­loi

Ber­lin – Ein Ko­loss auf dö­ner­nen Fü­ßen.

20.12.2013 0:01  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Sci­en­ce­Porn @Sci­en­ce­Porn

Can­ni­ba­lism pic.twit­ter.com/ok75Nlt3Ai

14.12.2013 6:26  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Shel­by White @Shel­by­White

Every sin­gle sa­tel­li­te or­bi­ting the Earth. pic.twit­ter.com/snPT6tWyK7

12.12.2013 1:28  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Ralph Kühnl @kir­sche­plot­zer

Ich sehe un­scharf. Nur Pfei­fen. Ach, ver­saut.

11.12.2013 8:38  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

JK KEL­LER @jk_kel­ler

Hey @reu­ters I fi­xed your Glass Ce­i­ling graph: cc @shane­fer­ro pic.twit­ter.com/m1kJ00nsXl

10.12.2013 20:55  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Rick Bau­ble @rick­bu­rin

When Ca­me­ron talks about Man­de­la, re­mem­ber that Man­de­la was so anxious to avo­id him he ca­mou­fla­ged hims­elf as a chair pic.twit­ter.com/D9xx5rnDmj

10.12.2013 14:37  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Faces in Things @Face­sPics

Dude, this bowl... pic.twit­ter.com/9FJ­qIoPx­dy

08.12.2013 3:06  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Matt Haug­hey @matho­wie

"List of sci­en­tists who be­ca­me crea­tio­nists af­ter stu­dy­ing the evi­dence"ra­tio­nal­wi­ki.org/wiki/List_of_s…

07.12.2013 19:18  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Ben Mc­Cool @BenMc­Cool

Sweet. Mac now sup­ports win­dows: pic.twit­ter.com/4YNYLh89R6

05.12.2013 3:09  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Jour­nel­le @jour­nel­le

Über­le­ge ge­ra­de mit wem ich neu­lich über ein be­stimm­tes The­ma ge­spro­chen habe. Stel­le fest: mit mir selbst.

02.12.2013 22:15  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Rock­ne S. O'­Ban­non @Rock­ne_S

In­s­truc­tions say, let the bird chill in the sink for a few hours. No pro­blem. pic.twit­ter.com/YGXkcf­KlTI

28.11.2013 15:36  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Pe­ter Breu­er @pe­terb­reu­er

So true! pic.twit­ter.com/b1NiWmz72z

18.11.2013 11:58  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Stan­Buy­Me @LeCh­ral

"Be­schrei­ben Sie sich bit­te in drei Wor­ten.""Faul."

28.11.2013 8:04  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Won­der­girl @Won­der­girl

Um mir mit­zu­tei­len, dass mein Name an­geb­lich nicht am Brief­kas­ten steht, schickt der Her­mes-Pa­ket­dienst mir ei­nen Brief. Be­ein­dru­ckend.

25.11.2013 19:34  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 


Photo by felix schwenzel on December 21, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

hab dann doch ge­dacht, dass die ma­ne­ge von ron­cal­li n stück grö­ßer ist.


Photo by felix schwenzel in Simit Evi. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

trust me


links vom 21.12.2013

felix schwenzel

  you­tube.com: As­leep. - Ig­loo II (Of­fi­ci­al Mu­sic Vi­deo)   #

youtube-video laden, info, direktlink

mit an­dre­as storm, der in die­sem mu­sik­vi­deo rum­steht und tanzt, habe ich vor 16 jah­ren mal in ei­ner thea­ter­pro­duk­ti­on zu­sam­men­ge­ar­bei­tet. ver­wun­der­lich ist dar­an drei­er­lei:

  • ist das wirk­lich schon so lan­ge her?
  • von der pro­duk­ti­on fin­det sich nichts mehr im in­ter­net, aus­ser ei­ner er­wäh­nung in ei­nem re­chen­schafts­be­richt der kul­tur­för­de­rung zü­rich
  • ich habe mal bei ei­nem thea­ter­stück mit­ge­macht?

[weil ich heu­te früh an­satz­wei­se sen­ti­men­tal war, habe ich eben auf mei­nen fest­plat­ten ge­sucht und tei­le der do­ku­men­ta­ti­on des thea­ter­stücks an dem ich 1997 mit­in­sze­niert habe zu goog­le+ hoch­ge­la­den. auf ei­nem der bil­der bin ich mit pfer­de­schwanz und cow­boy­stie­feln zu se­hen.]

  reu­ters.com: Se­cret con­tract tied NSA and se­cu­ri­ty in­dus­try pio­neer   #

das hört sich an wie ein sehr gros­ser griff ins klo, den sich RSA dort ge­leis­tet hat. aber wenn man fefe glaubt, ist das nicht das ers­te mal. je­den­falls be­kommt der aus­druck kun­den­ver­ar­schung, durch das wort hin­ter­tür eine wun­der­ba­re neue me­ta­ebe­ne.

  spie­gel.de: Rit­ter Sport ge­gen Stif­tung Wa­ren­test: Streit ums Pi­pa­ro­nal   #

viel­leicht wird das ja das wort des jah­res 2014: pi­pe­ro­nal

  sweets.se­riou­seats.com: The Sci­ence of the Best Cho­co­la­te Chip Coo­kies   #

j. ken­ji lo­pez-alt hat eine wo­che lang cho­co­la­te chip coo­kies ge­ba­cken, um das op­ti­ma­le re­zept zu fin­den: durch va­ria­ti­on und ex­pe­rie­ment. /via stel­lar /@The­Food­Lab


öl­sar­di­nen-spa­get­ti à la ez­ra cald­well

felix schwenzel

vor ein paar ta­gen hat mir die bei­fah­re­rin die­se sei­te mit koch­vi­de­os von ezra cald­well emp­foh­len. ein re­zept war ir­gend­was mit sar­di­nen:

bei ezra cald­well konn­te ich die re­zep­te nir­gend­wo fin­den, aber für die sar­di­nen-pas­ta wur­de ix bei kit­chen col­la­bo­ra­ti­on fün­dig. ich habe das heu­te mit­tag nach­ge­kocht und na­tür­lich ein biss­chen ab­ge­wan­delt. für 2 per­so­nen habe ich fol­gen­de zu­ta­ten be­nutzt:

  • 2 do­sen öl­sar­di­nen, also den in­halt, ab­ge­tropft und zer­klei­nert
  • 2-3 ess­löf­fel sul­ta­ni­nen (10 mi­nu­ten in war­men was­ser ein­ge­weicht)
  • viel oli­ven­öl
  • 2-3 ess­löf­fel ze­der­nüs­se, ei­gent­lich pi­ni­en­ker­ne, aber die ze­der­nüs­se hat­te ich noch (dan­ke sa­scha!). zer­klei­ner­te wal­nüs­se funk­tio­nie­ren er­fah­re­nungs­ge­mäss üb­ri­gens auch
  • 2 hand­voll klei­ne kirsch­to­ma­ten
  • 2 klei­ne zwie­beln, fein ge­wür­felt
  • 4 ze­hen fri­schen knob­lauch, ge­wür­felt
  • 2 ge­trock­ne­te rote chi­li/pfef­fer­scho­ten, fein zer­rie­ben
  • 1 bü­schel pe­ter­si­lie, fein ge­schnit­ten
  • salz und pfef­fer
  • 1 pa­ckung spa­get­ti
  • eine schei­be brot

die zu­be­rei­tung der sar­di­nen ist durch die do­sen­va­ri­an­te ziem­lich ein­fach: dose öff­nen, öl ab­trop­fen las­sen, sar­di­nen aus der dose be­frei­en. letz­te­res ist bei­na­he der kom­pli­zier­tes­te teil.

da­nach habe ich eine schei­be voll­korn­brot, in mei­nem fall ei­nen dünn ge­schnit­te­nen kan­ten de­me­ter-ha­sel­nuss-se­sam-voll­korn­brot, in sehr klei­ne wür­fel ge­schnit­ten (ins­ge­samt ca. 332 stück) und die in ei­ner pfan­ne mit but­ter leicht an­ge­rös­tet. kurz vor ende habe ich noch eine klein ge­wür­fel­te, fri­sche knob­lauch­ze­he und eine pri­se salz mit­ge­rös­tet. (das müss­te auch mit toast­brot oder ge­rie­be­nem knä­cke­brot ge­hen.)

die ze­dern-, pi­ni­en- oder walnuss­ker­ne kön­nen theo­re­tisch in der glei­chen pfan­ne an­ge­rös­tet wer­den.

eben­so die kirsch­to­ma­ten. die müs­sen eine wei­le un­zer­schnit­ten in der pfan­ne rum­rut­schen. das er­zeugt manch­mal ganz lus­ti­ge ge­räu­sche. wenn die to­ma­ten et­was far­be ha­ben und schrum­pe­lig sind, kön­nen sie bei­sei­te ge­stellt wer­den.

jetzt un­ge­fähr könn­te man an­ge­fan­gen die spa­get­ti zu ko­chen. (mei­ne wa­ren schon fer­tig.)

in eine pfan­ne mit heis­sem oli­ven­öl kom­men jetzt: die fein ge­wür­fel­ten zwie­beln, der fein ge­wür­fel­te knob­lauch, die chi­li­flo­cken, die ge­rös­te­ten nuss­ker­ne und die sul­ta­ni­nen. so­lan­ge an­bra­ten, bis al­les ein biss­chen fet­tig gla­sig ist. dann kann das sar­di­nen­fleisch mit­ge­bra­ten wer­den, bis es in der kü­che aus­rei­chend nach fisch riecht.

jetzt die fein ge­schnit­te­ne pe­ter­si­lie noch kurz mit­an­bra­ten, dann wer­den auch die even­tu­ell mit­ge­schnit­te­nen di­cke­ren stän­gel ge­niess­bar. am ende kom­men die spa­get­ti dazu, al­ler­dings nicht die gan­ze pa­ckung, nur zwei klei­ne por­tio­nen. ich habe an die­ser stel­le noch zwei tas­sen von dem gut ge­sal­ze­nem spa­get­ti­was­ser in die pfan­ne ge­kippt und al­les kräf­tig ge­mischt. die to­ma­ten kön­nen jetzt auch dazu.

fast fer­tig: zum ser­vie­ren die nu­deln auf ei­nen tel­ler, die brot­wür­fel­chen drü­ber­streu­en und den tel­ler par­me­sa­nie­ren.

ich fand das äus­serst le­cker, die bei­fah­rein auch. das bes­te ist: die pas­ta schmeckt kaum nach fisch. die mund­hap­tik ist hoch­in­ter­es­sant, weil sich alle kon­sis­ten­zen von cre­mig, nussig und knä­ckig ge­mein­sam im mund be­fin­den. und ge­schmack­lich so­wie­so.


Photo by felix schwenzel on December 20, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

mal schau­en ob das am wo­chen­en­de klappt, mit dem we­ni­ger schlecht pro­gram­mie­ren ler­nen.


links vom 20.12.2013

felix schwenzel

  niem­an­lab.org: The blog is dead, long live the blog   #

ja­son kott­ke über den tod von blogs. sehr klug und dif­fe­ren­ziert, wie im­mer, vom bes­ten blog­ger der welt, der noch bis ins jahr 2073 blog­gen wird.

  tor­rent­freak.com: Rus­sell Brand: Get My New DVD From The Pi­ra­te Bay   #

rus­sell brand hat eine neue DVD mit sei­ner live-show ver­öf­fent­licht und lädt sei­ne fans ein, sie auch per pi­ra­te­bay zu la­den. dar­über schei­nen nicht alle glück­lich zu sein. aber die­ser tweet ge­fällt mir dann doch sehr:

@IamT­heS­tin: @rus­ty­ro­ckets If i down­load this il­le­gal­ly will that make you sad?" I don't mind as long as you watch it.

— Rus­sell Brand (@rus­ty­ro­ckets) 26. No­vem­ber 2013

also ma­che ich jetzt über weih­nach­ten et­was, was ich noch nie ge­macht habe: mir eine rus­sel brand live-show an­se­hen.

  faz.net: Pod­casts: Der Sen­der bin ich   #

ste­fan schulz über tim pritl­ove und pod­cas­ten.

  rei­chels.org: Mei­ne Fil­ter­bla­se ist ganz. Aber.   #

se­bas­ti­an rei­chel:

Mei­ne Fil­ter­bla­se ist ganz, aber sie zu le­sen und zu sor­tie­ren ist nicht im­mer ein­fach.

  wuv.de: As­tra ka­pert den Wer­be-Blo­cker   #

wie al­les von as­tra, na­tür­lich, voll iro­nisch. of­fen­bar ist der as­tra ban­ner blo­cker nichts wei­ter als ein spe­zi­el­le ad­block-plus re­gel­set, dass ban­ner dann mit as­tra-wer­bung aus­tauscht. so­et­was habe ich wer­bern vor kur­zem auch vor­ge­schla­gen. hät­te die wer­be­indus­trie be­nut­zern be­reits vor 10 jah­ren ef­fek­ti­ve wer­be­blo­cker an­ge­bo­ten säs­se sie jetzt auf ei­nen po­ten­zi­el­len da­ten­schatz, hät­te die kon­trol­le über ei­nen ef­fek­ti­ven white­lis­ting-pro­zess und wür­de so ei­ni­ges über die wer­be­vor­lie­ben der be­nut­zer wis­sen.

so er­fährt as­tra jetzt eben al­ler­hand über hips­ter, die de­ren ad­block-va­ri­an­te in­stal­liert be­kom­men.

  twit­ter.com/fsck­log: Die iSight-Ab­kle­ber be­hal­ten ...   #

Die iSight-Ab­kle­ber be­hal­ten recht: Di­s­ab­ling the Mac­Book Web­cam In­di­ca­tor LED jscho­lar­ship.li­bra­ry.jhu.edu/hand­le/1774.2/...

— Leo (@fsck­log) 18. De­zem­ber 2013

wo­bei man na­tür­lich ein biss­chen ein­schrän­ken muss: in die­sem fall wur­den ka­me­ras äl­te­re in äl­te­ren mac­books un­ter­sucht und ein­fach ist das heim­li­che ak­ti­vie­ren der mac­book­ka­me­ra auch nicht.


the grand bu­da­pest ho­tel

felix schwenzel


fünf um sechs vor neun am 18.12.2013

felix schwenzel

  kott­ke.org: Ap­ple’s best ad­ver­ti­se­ment ever?   #

ja­son kott­ke fragt sich ob das der bes­te wer­be­spot von ap­ple je­mals wäre.

wenn so viel pa­thos in 90 se­kun­den bei mir nicht zu hef­ti­gen ab­wehr­re­ak­tio­nen führt, dann ist das für mich zu­min­dest ein ganz gu­ter qua­li­täts­in­di­ka­tor. es zeigt, dass hier leu­te am werk wa­ren, die ihr hand­werk be­herr­schen.

ab­ge­se­hen da­von ist der spot, denkt man ihn zu­en­de, auch eine ein­dring­li­che wer­bung für goog­le glas­ses. oder dif­fe­ren­zier­ter aus­ge­drückt: das wir zum fest­hal­ten und spei­chern von din­gen die wir er­le­ben, im­mer noch durch plas­tik-, me­tal- oder glas­blö­cke durch­gu­cken müs­sen ist ganz of­fen­bar aus ver­schie­de­nen grün­den ex­trem stö­rend. man sieht mit die­sen ge­rä­ten aus wie ein arsch­loch oder ein ge­stör­ter. nach die­sem vi­deo wird ei­nem klar wo­hin die tech­no­lo­gie mar­schiert: die­se ge­rä­te müs­sen ver­schwin­den. ob ihre auf­nah­me- oder track­ing-funk­tio­nen dann ans hand­ge­lenk, den kopf, über die au­gen oder ins knopf­loch wan­dern ist egal — haupt­sa­che aus der hand.

  zeit.de: „Ist die Pro­sti­tu­ti­on Teil des Ko­ali­ti­ons­ver­trags?“   #

mo­ritz von us­lar stellt bar­ba­ra schö­ne­ber­ger 99 fra­gen und merkt zwi­schen­durch (ge­gen­über dem le­ser) im­mer wie­der an, wie toll er sie, ih­ren hu­mor, ihre schlag­fer­tig­keit und ih­ren bu­sen fin­det. ich fin­de die adres­se des ar­ti­kels sehr schön, weil sie auf bar­ba­ra-schoe­ne­ber­ger/kom­plett­an­sicht en­det.

  zeit.de: „Wir be­kom­men Hun­der­te Droh­an­ru­fe“   #

kai bier­mann plau­dert mit tho­mas ur­mann, der „Tau­sen­de Ab­mah­nun­gen an Red­tu­be-Nut­zer“ ver­schickt, über ab­mah­nun­gen.

ich fin­de sol­che in­ter­views aus ver­schie­de­nen grün­den sehr au­gen­öff­nend. ei­ner­seits er­kennt man, wenn man ju­ris­ten zu­hört, dass der geist (oder ur­sprüng­li­che zweck) ei­nes ge­set­zes nicht un­be­dingt et­was mit der in­ter­pre­ta­ti­on oder aus­füh­rung ei­nes ge­set­zes zu tun ha­ben muss. an­de­rer­seits stört ju­ris­ten das (oder die sinn­lo­sig­keit ih­res tuns) nicht im ge­rings­ten.

  the­guar­di­an.com: Mer­kel com­pared NSA to Sta­si in hea­ted en­coun­ter with Oba­ma   #

mer­kel ist wie wir: auf­re­gen, aber nix tun.

Mer­kel im Juli: weist Ver­gleich #NSA mit Sta­si scharf zu­rück. Mer­kel im Ok­to­ber zu Oba­ma: Das ist wie Sta­si! the­guar­di­an.com/world/2013/dec...

— Ste­fan Nig­ge­mei­er (@nig­gi) 17. De­zem­ber 2013

  bo­ing­bo­ing.net: NSA col­le­ague de­scri­bes life with Snow­den: “a ge­ni­us” who wore EFF anti-NSA hoo­dies to work   #

snow­den trug bei der ar­beit für die NSA ge­ge­le­gent­lich EFF-ka­pu­zen­pull­over und hat­te eine aus­ga­be der US-ver­fas­sung auf dem schreib­tisch. spä­tes­tens bei der ver­fas­sung auf dem schreib­tisch, hät­te die NSA aber ver­dacht schöp­fen müs­sen.


links vom 17.12.2013

felix schwenzel

  beet­le­bum.de: Too big to fail.   #


hihi.

  de­sign­ta­ge­buch.de: War­stei­ner mo­di­fi­ziert Mar­ken­zei­chen   #

flat de­sign

fla­che­re ge­stal­tung jetzt auch bei war­stei­ner:

warsteiner logo alt und neu


ich fin­de das ja er­freu­lich, dass schat­ten und re­flek­tio­nen und pseu­do-3D-ele­men­te lang­sam wie­der aus den auf­ge­bla­se­nen mar­ken­zei­chen ver­schwin­den. viel­leicht ver­flacht sich ja bei­spiels­wei­se das UPS-logo auch wie­der? in etwa so (von mir ge­faked):

ups-logo alt und noch älter

  in­sta­gram.com/ja­sonsan­ta­ma­ria: Oh no!   #

oh no!

  is­don­line.de: Of­fe­ner Brief an die ZDF-Wet­ten dass...? Re­dak­ti­on - Scho­ckiert über die Saal­wet­te der Sen­dung in Augs­burg (14.12.2013)   #

Und in der Messehalle kommen die ersten Lokomotivführer an. #wettendass

(bild­quel­le)


links vom 16.12.2013

felix schwenzel

  mut­ter­see­len­al­lein­er­zie­hend.de: Der äl­tes­te Schnick­schnack der Welt   #

sehr schön, mei­ke bütt­ner:

Selbst wenn man ver­sucht, die je­weil­gen Ent­wick­lun­gen nicht zu be­ur­tei­len, springt ein Fakt ganz si­cher ins Auge. In al­len Be­rei­chen ha­ben wir ver­sucht, es bes­ser hin­zu­be­kom­men. Wir zeich­nen an den Plä­nen, die noch nie per­fekt wa­ren und noch lan­ge nicht per­fekt sein wer­den. Ei­nes war für die­se Ent­wick­lun­gen je­doch im­mer un­ab­ding­bar. Schon im­mer muss­ten die Men­schen sich für et­was neu­es öff­nen, das sie teils ängs­tig­te, sie meist über­for­der­te und sel­ten rei­bungs­los von stat­ten ging. Bis jetzt ha­ben wir da­bei aber im­mer nur ge­won­nen und eine Men­ge dazu ge­lernt.

  pxlnv.com: Kee­ping It Simp­le Is Com­pli­ca­ted   #

sehr schö­ne über­schrift.

  ta­ges­spie­gel.de: Um­welt­ak­ti­vis­ten stö­ren Shell Sci­ence Slam   #

schon ein paar tage alt, hier noch­mal die ak­ti­on mit vi­deo und links.


links vom 15.12.2013

felix schwenzel

  the­guar­di­an.com: This trans­at­lan­tic trade deal is a full-fron­tal as­sault on de­mo­cra­cy   #

ge­or­ge mon­bi­ot über den po­li­ti­schen wil­len zur selbst­kas­tra­ti­on. die leu­te die uns re­prä­sen­tie­ren ha­ben of­fen­bar den wil­len oder die fä­hig­keit ver­lo­ren die ge­heim­diens­te, die fi­nanz­märk­te oder gros­se un­ter­neh­men zu kon­trol­lie­ren. ich nei­ge ja nicht zu alar­mis­mus, aber an­ge­sichts so zahn­lo­ser po­li­ti­scher in­sti­tu­tio­nen kann ei­nem schon angst und ban­ge wer­den. /hol­ger schul­ze

  cof­fee­andtv.de: In­ter­net­mä­an­der   #

lu­kas hein­ser:

Viel­leicht ist das auch der Grund, war­um ich nie so ein Zu­sam­men­ge­hö­rig­keits­ge­fühl ent­wi­ckelt habe, wie es auf Bar­camps und Tref­fen wie der re:pu­bli­ca ze­le­briert wird.

aha. die­ser mann meint also, er kön­ne schwer zu­sam­men­ge­hö­rig­keits­ge­füh­le ent­wi­ckeln:

lukas heinser freut sich

(bild: dus­log)

  the­eu­ro­pean.de: Oba­mas Dop­pel­mo­ral   #

mei­ke bütt­ner:

„It took a man like [Man­de­la] to show that you must trust others so that they may trust you“, sagt der Mann, des­sen Ge­heim­diens­te die Bür­ger der gan­zen Welt ab­hö­ren. Der Ge­bär­den­dol­met­scher über­setz­te die­se Pas­sa­ge viel­leicht mit „RGzbml#frgk?“ oder viel­leicht hielt er in die­sem Mo­ment auch still. Was im­mer er aus die­sem Satz mach­te, es kann kaum un­ech­ter sein, als die Wor­te, die Oba­mas Mund ver­lie­ßen. Denn Ver­trau­en ist si­cher nichts, wo­durch sich Oba­ma und sei­ne Ge­heim­diens­te aus­zeich­nen. Ver­trau­en ist auch si­cher nicht der Grund für die star­ke Ab­si­che­rung der ame­ri­ka­ni­schen Ter­ri­to­ri­al­gren­zen. Wem traut die­ser Mann, der uns er­klärt, dass wir mit dem Ver­trau­en erst ein­mal in Vor­leis­tung ge­hen müss­ten?

  hol­gi.blog­ger.de: Das ers­te Mal, dass ich Car­sha­ring...   #

hol­gi über elek­tro­au­tos:

Das Fah­ren ei­nes sol­chen Au­tos kann spek­ta­ku­lär sein, denn es gibt eine Art Kick­down, die ma­xi­ma­les Dreh­mo­ment ab der ers­ten Se­kun­de be­reit­stellt, so dass die klei­ne Kar­re bes­ser an­tritt und noch bes­ser aus ent­spann­ter Fahr­wei­se durch­zieht, als es mei­ne Bar­chet­ta je­mals konn­te.

stimmt. ich muss im­mer an au­to­scoo­ter den­ken, wenn ich in ei­nem die­ser din­ger sit­ze.

  zeit.de/zeit­ma­ga­zin: Proust-Fra­ge­bo­gen für Blog­ger (89)   #

gute ant­wor­ten von mar­kus pfei­fer auf doo­fe fra­gen vom zeit ma­ga­zin.

  smdm.tumb­lr.com: Ha, ha, es stellt sich her­aus, dass die Wol­ken nur...   #

ralf cas­pers er­klärt wo die wol­ken für west­eu­ro­pa her­ge­stellt wer­den und gibt zu, dass er bei der ar­beit hin und wie­der ei­nen fah­ren lässt.



links vom 14.12.2013

felix schwenzel

  me­di­um.com: The boy who­se brain could un­lock au­tism   #

ich habe den gan­zen ar­ti­kel ge­le­sen in der er­war­tung, dass an ir­gend­ei­ner stel­le vor­ur­tei­le über au­tis­mus breit­ge­tre­ten oder olle ka­mel­len auf­ge­wärmt wer­den. in mei­ner li­mi­tier­ten wahr­neh­mung scheint der ar­ti­kel dann aber doch ziem­lich fun­diert und dif­fe­ren­ziert zu sein. die au­torin maia szala­vitz nennt sich auf twit­ter neu­ro­sci­ence jour­na­list und schreibt haupt­be­ruf­lich für time.com.

wie ge­sagt: sehr lang (me­di­ums al­go­rith­mus meint 32 mi­nu­ten le­se­zeit), aber le­sens­wert und dif­fe­ren­ziert:

He adds, “Bio­lo­gi­cal­ly, au­tism is not a unita­ry con­di­ti­on. As­king at the bio­lo­gi­cal le­vel 'What cau­ses au­tism?' makes about as much sen­se as as­king a me­cha­nic 'Why does my car not start?' The­re are many pos­si­ble re­asons." Bel­mon­te be­lie­ves that the in­ten­se world may ac­count for some forms of au­tism, but not others.

Re­se­arch shows, in fact, that ever­yo­ne lear­ns best when re­cei­ving just the right dose of chall­enge--not so litt­le that they'­re bo­red, not so much that they'­re over­whel­med; not in the com­fort zone, and not in the pa­nic zone, eit­her. That sweet spot may be dif­fe­rent in au­tism. But ac­cor­ding to the Markrams, it is dif­fe­rent in de­gree, not kind.

  stadt-bre­mer­ha­ven.de: Gru­se­li­ge Ro­bo­ter: Goog­le kauft Bos­ton Dy­na­mics   #

cool. da­mit ist goog­le jetzt of­fi­zi­ell ein rüs­tungs­kon­zern.

  you­tube.com: House of Cards - Sea­son 2 - Teaser Trai­ler   #

das sieht gleich­zeit nach völ­lig auf­ge­bla­se­nem mum­pitz und ICH-MUSS-DAS-SE­HEN! aus.

  digg.com: What You Get When You Pour Mol­ten Alu­mi­num Into An Ant Hill   #

das ist wun­der­schön, was man da be­kommt, wenn man ge­schmol­ze­nes alum­ni­um in ei­nen amei­sen­bau giesst, aber in deutsch­land wür­de man da­für, wahr­schein­lich zu recht, den amei­sen zum frass vor­ge­wor­fen. hü­gel bau­en­de wald­amei­sen ste­hen of­fen­bar seit 200 jah­ren un­ter schutz.

  digg.com: This Is The Grea­test Cy­cling Vi­deo Of All-Time   #

nein. das ist nicht das gross­ar­tigs­te fahr­rad-vi­deo al­ler zei­ten, son­dern ein vi­deo in dem man ein paar fahr­rad­fah­rer sieht, die ein paar tricks zei­gen.


links vom 13.12.2013

felix schwenzel

  www.faz.net: „Aus dem Ma­schi­nen­raum“: Die neue Di­men­si­on des Duck­mäu­ser­tums   #

con­stan­ze kurz stellt die macht­fra­ge. oder ge­nau­er, die nach dem po­li­ti­schen wil­len.

  taz.de: Schafft die Kunst ab!   #

ge­org ses­se­len:

Es gibt eine simp­le Öko­no­mie die­ses boo­men­den Kunst­mark­tes, der be­reits too big is to fail: Das über­schüs­si­ge Ka­pi­tal schafft sich ein Spiel­feld, auf dem es voll­kom­men los­ge­löst wal­ten kann. Eine klei­ne Cli­que von su­per­rei­chen Samm­lern treibt sich ge­gen­sei­tig die Prei­se in die Höhe. Da­von pro­fi­tiert ein glo­bal ver­netz­tes und im­mer en­ger mit Ban­ken ver­floch­te­nes Kunst­busi­ness. Kunst­kon­sum ist zum Schwanz­ver­gleich der Olig­ar­chen ge­wor­den. Der Kunst­markt ist eine böse Ka­ri­ka­tur des Ka­pi­tal­markts ge­wor­den. Die Ban­ken wer­den Samm­ler, die Ban­ken or­ga­ni­sie­ren Kunst­an­lei­hen und lie­fern schließ­lich die Ex­per­ti­sen dar­über, was Kunst­wer­ke wert sind.

die­se öko­no­mi­sie­rung und pri­va­ti­sie­rung ei­nes teils der zeit­ge­nös­si­schen kunst habe eine schwer­wie­gen­de fol­ge für „uns nor­ma­le Men­schen“:

Die Kunst ver­liert ih­ren ei­gent­li­chen Adres­sa­ten, den nach Frei­heit, Schön­heit und Fan­ta­sie ver­lan­gen­den Men­schen, eine Ge­sell­schaft, die sich traut, äs­the­ti­sche Ex­pe­ri­men­te zu trei­ben. Sie ver­liert ge­nau die Leu­te, die sie we­der ha­ben noch kon­su­mie­ren, son­dern ver­ste­hen wol­len. Wie man Kunst eben so "ver­ste­hen" kann.

  busi­ness­in­si­der.com: Jan Kem­pen­aer­s' Pho­tos Of Yu­go­sla­vi­an Mo­nu­ments   #


links vom 12.12.2013

felix schwenzel

  per­spek­tie­fe.pri­vat­spra­che.de: De­mut   #

lan­ger, klug er­schei­nen­der text von da­ni­el brock­mei­er:

Ich habe ei­nen sehr lan­gen Blog­post zur De­mut ge­schrie­ben, in dem ich die Tex­te zur De­mut von Hal­tungs­tur­nen, wir­res.net und an­mut und de­mut ana­ly­sie­re. Am Ende gebe ich dann noch mei­nen ei­ge­nen Senf dazu. Das gan­ze ist so episch lang, dass ihr auch nur das Fa­zit le­sen könnt, falls euch die Zeit fehlt ...

  tech­dirt.com: Hells An­gels: Trade­mark Bul­lies   #

das hier sind bil­der vom an­walt @fritz­clapp, der hier die hells an­gels in wa­ren­zei­chen-an­ge­le­gen­hei­ten ver­tritt und of­fen­sicht­lich schon­mal was von fri­su­ren-mar­ke­ting ge­hört hat. den nyt-ar­ti­kel um den es ei­gent­lich geht, „De­spi­te Out­law Image, Hells An­gels Sue Of­ten“, kann man auf je­den fall le­sen.

  io9.com: Frea­ki­sh­ly rea­li­stic te­le­mar­ke­ting ro­bots are de­ny­ing they'­re ro­bots   #

das ist wirk­lich un­fass­bar rea­lis­tisch und angst­ein­flös­send.

[nach­trag 21.12.2013]
die ro­bo­ter sind dann viel­leicht doch kei­ne bots, son­dern von men­schen ge­steu­er­te au­to­ma­ten. mög­li­cher­wei­se. mich be­ru­higt das vor­erst noch­mal ein biss­chen. dank an fen­nek.

  don­dah­l­mann.de: Ab­mah­nun­gen we­gen Bil­dern aus ei­ner Pres­se­da­ten­bank   #

ab­mah­nung qua­si mit ei­nem hap­py end.

  zeit.de: Kom­men­tar: Schrift­stel­ler-Pro­test ge­gen Über­wa­chung   #

kai bier­mann:

Nicht die öf­fent­li­chen Auf­ru­fe der Schrift­stel­ler und Un­ter­neh­men wer­den da­für sor­gen, dass die Über­wa­chung ein­ge­schränkt und bes­ser kon­trol­liert wird. Das kön­nen wir nur selbst, in­dem wir uns ent­schei­den, kei­ne Un­ter­ta­nen zu sein.

  das­nuf.de: U8   #

kind 3 lobt die arzt­hel­fe­rin:

Stimmt. Das hast Du risch­tisch ge­sagt.

bei der an­zahl shares die das nuf für die­sen ar­ti­kel be­kom­men hat, wünsch ich mir dann manch­mal doch ei­ge­ne, klei­ne kin­der.

  schle­cky­sil­ber­stein.com: Schö­nen gu­ten Tag. Ich bin ge­kom­men, um zu stö­ren.   #

rené wal­ter bei schle­cker mil­fen­stein über klick­bai­ting:

Ich pran­ge­re das an.

ich habs wirk­lich nicht mit­be­kom­men, dass die bei­den ihre blogs für ei­nen tag ge­tauscht ha­ben. ob­wohl ich bei­de abon­niert habe. /fake­b­log.de

  crack­a­jack.de: Be­as­tie Boys sue Gol­dieBlox   #

rené wal­ter:

Tut nach wie vor ein biss­chen weh, die Be­a­sties in so 'nem Ur­he­ber­rechts­blöd­sinn mit an­se­hen zu müs­sen.

fühlt sich al­les sehr falsch und un­ent­spannt an. mögl­ci­her­wei­se sum­me ich heu­te den gan­zen tag die­ses be­kann­te be­as­tie boys lied: „... you got to fight ... for your right ... to shake the pa­go­da tree ...“

  crack­a­jack.de: Oil Spill at Shells Sci­ence Slam in Ber­lin   #

sau­ber. also nicht sau­ber. je­den­falls schö­nes sym­bol­bild:

hier kann man den ste­cker zie­hen, in der ark­tis nicht.


links vom 11.12.2013

felix schwenzel

  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: Kath­rin Pas­sig über Wolf­gang Herrn­dorf und sein Buch »Ar­beit und Struk­tur«   #

gran­di­os dif­fe­ren­ziert. (mög­li­cher­wei­se wird das wort „dif­fe­ren­ziert“ künf­tig mein lieb­lings­kom­pli­ment.) /frank lach­mann

  leit­me­di­um.de: War­um die NSA-Af­fä­re nie­man­den wirk­lich stört? Viel­leicht, weil selbst Face­book we­ni­ger trackt als Guar­di­an und FAZ   #

cas­par cle­mens mier­au zeigt sehr schön den über­wa­chungs­wahn der vier­ten ge­walt:

Be­son­ders lus­tig ist die­se Tra­cker-Lis­te bei der FAZ, wenn man den FAZ-Ser­vice-Ar­ti­kel “Wie weh­re ich mich ge­gen Über­wa­chung?" liest, in dem un­ter an­de­rem die Fra­ge auf­ge­wor­fen wird:

“Was wis­sen Goog­le und Face­book denn über mich?"

Nun, in die­sem Fall weiß Goog­le zu­min­dest, dass ge­ra­de der Ar­ti­kel ge­le­sen wird. Hät­te man  der Ehr­lich­keit hal­ber ja mal hin­schrei­ben kön­nen. Statt des­sen wird aber lie­ber mit dem Fin­ger auf das In­ter­net ge­zeigt - so als pas­sie­re es eben “dort" und nicht “hier und jetzt".

in al­ler be­schei­den­heit möch­te ich auf die ver­schrift­lich­te ver­si­on ei­nes vor­trags von mir hin­wei­sen, in dem auch um ge­nau die­ses the­ma geht: wer­bung, wer­bung, wer­bung -- und im­mer an die le­ser den­ken.

  das­nuf.de: Lie­bes­er­klä­rung an mei­nen Clan   #

... oder war­um in­ter­net­has­ser men­schen­has­ser sind (mei­ne über­trei­bung, nicht die wor­te vom nuf).

  in­sta­gram.com: Neu­er Schä­del­ra­sie­rer ein­ge­trof­fen. Hur­ra!   #

sa­chen gibts.

  spie­gel.de: Sa­scha Lobo zum Späh­skan­dal: Ge­heim­diens­te has­sen un­se­re Frei­heit   #

sa­scha lo­bos bes­te spon-ko­lum­ne seit lan­gem:

[I]n wel­cher ver­damm­ten Welt sind Jour­na­lis­ten Ter­ro­ris­ten, in wel­cher ver­damm­ten Welt fühlt sich ein su­per­groß­mäch­ti­ger Staat be­droht durch eine durch­rei­sen­de, de­pres­si­ve Frau im Roll­stuhl?

Die grau­si­ge Ant­wort: nur in ei­ner Wahn­welt. Der Späh­skan­dal ist das Sym­ptom ei­nes po­li­ti­schen Wahn­sys­tems. De­mo­kra­tien welt­weit sind ver­gif­tet von ei­ner - man muss sie so nen­nen! - amt­li­chen Wahn­vor­stel­lung, in der jede Per­son eine po­ten­ti­el­le Be­dro­hung ist. Und des­halb über­wacht wer­den muss: Alle ste­hen im­mer un­ter Ver­dacht. Eine Wahn­welt, in der De­mo­kra­tien nicht zu de­mo­kra­tisch wer­den dür­fen - weil Trans­pa­renz und Kon­trol­le des Späh­ap­pa­ra­tes als Macht­be­schrän­kung ge­se­hen wer­den. Das ist der Schlüs­sel zum Ver­ständ­nis des Späh­skan­dals.

  twit­ter.com/Ah­med­Kadry: Oba­ma may be lea­der of the ...   #

da muss­te ich tat­säch­lich drü­ber la­chen.

  tech­crunch.com: Catch­box Is A Thro­wa­ble Mi­cro­pho­ne To Get The Au­di­ence Tal­king   #

er­in­nert mich an das tal­king pil­low (sie­he you­tube) aus brea­king bad s01e05.


wie sig­mar ga­bri­el die fra­ge „War­um lü­gen Sie?“ be­ant­wor­tet

felix schwenzel

sig­mar ga­bri­el bes­sert bei sei­nem lob­lied auf die vor­rats­da­ten­spei­che­rung im ARD-brenn­punkt am 27. no­vem­ber 2013 ein biss­chen nach. da­mals hat­te er noch ge­sagt (zi­tat nach kai bier­mann):

… durch die dor­ti­ge Vor­rats­da­ten­spei­che­rung, wuss­te man sehr schnell, wer in Oslo der Mör­der war (…). Das hat sehr ge­hol­fen.

jetzt sagt er, da­mals wie heu­te gel­te in nor­we­gen eine ma­xi­ma­le drei­wö­chi­ge sperr­frist für „Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­ver­bin­dungs­da­ten“. was im üb­ri­gen et­was ganz an­de­res ist, als eine an­wei­sung ver­bin­dungs­da­ten zwangs­wei­se min­des­tens für ei­nen be­stimm­ten zeit­raum zu spei­chern. die­se an­wei­sung, da­ten ma­xi­mal drei wo­chen zu spei­chern, meint ga­bri­el, hät­te ge­hol­fen „wert­vol­le Hin­wei­se etwa auf [Brei­viks] Kom­mu­ni­ka­ti­on“ zu er­lan­gen. zi­tat:

Durch die be­reits und auch wei­ter­hin be­stehen­de Mög­lich­keit der kur­zen Vor­rats­da­ten­spei­che­rung bei den nor­we­gi­schen Pro­vi­dern ist mit Si­cher­heit da­von aus­zu­ge­hen, dass die zum Tat­zeit­punkt (22. Juli 2011) ge­spei­cher­ten Da­ten von und über An­ders Brei­vik den Er­mitt­le­rIn­nen wert­vol­le Hin­wei­se etwa auf des­sen Kom­mu­ni­ka­ti­on in den Wo­chen vor sei­nen An­schlä­gen ge­lie­fert ha­ben.

tat­säch­lich ist das was sig­mar ga­bri­el in sei­ner ant­wort als „kur­ze Vor­rats­da­ten­spei­che­rung“ be­zeich­net et­was ganz an­de­res. es ist eben eine an­wei­sung der da­ten­schutz­be­hör­de, die da­ten spä­tes­tens nach drei wo­chen zu lö­schen und kei­ne an­wei­sung die da­ten auf vor­rat zu si­chern. 2009 galt die­se an­wei­sung in nor­we­gen als sieg der da­ten­schüt­zer und der pri­vat­sphä­re. die po­li­zei­be­hör­den emp­fan­den die­se re­ge­lung als ge­fähr­lich und warn­ten da­vor, dass nor­we­gen da­mit zu ei­nem rück­zugs­ort für com­pu­ter­kri­mi­nel­le wer­de. (den af­ten­pos­ten-ar­ti­kel habe ich über netz­po­li­tik ge­fun­den.)

mit sei­ner ant­wort auf ab­ge­ord­ne­ten­watch räumt sig­mar ga­bri­el also of­fen­bar ein, dass die vor­rats­da­ten­spei­che­rung nicht ent­schei­dend war, um zu er­mit­teln wer in oslo der mör­der war, son­dern, dass es in nor­we­gen mög­li­cher­wei­se die mög­lich­keit gab „wert­vol­le Hin­wei­se“ auf ir­gend­was zu er­lan­gen.

mich er­in­nert das an ei­nen welt­un­ter­gangs­pro­phe­ten der vor­her­sagt, dass mor­gen die son­ne nicht auf­ge­hen wür­de. wenn dann am nächs­ten tag die son­ne hell am him­mel steht und ihn alle der lüge be­zich­ti­gen, sagt er ein­fach: „aber es ist doch die erd­ro­ta­ti­on die le­dig­lich den ein­druck macht, die son­ne wäre auf­ge­gan­gen! die son­ne ist auch heu­te nicht auf­ge­gan­gen, ihr un­ge­bil­de­ten fick­ge­sich­ter!“

  ab­ge­ord­ne­ten­watch.de: Sig­mar Ga­bri­el (SPD)   #

ge­fun­den über @a_watch

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links vom 10.12.2013

felix schwenzel

  faz.net: De­mo­kra­tie im di­gi­ta­len Zeit­al­ter: Der Auf­ruf der Schrift­stel­ler - Au­toren ge­gen Über­wa­chung   #

er­staun­lich, au­toren die sich nicht über man­geln­de ur­he­ber­rech­te be­kla­gen, son­dern über man­geln­de grund­rech­te.

[nach­trag 14:00 uhr]
ge­gen sol­che klein­geis­ti­gen an­mer­kun­gen, wie mei­ne oben, oder an­de­re auf face­book, wen­det sich sa­scha lobo, ziem­lich zu recht:

Die­ser Th­read hier in sei­ner au­ßer­or­dent­lich klein­geis­ti­gen Häme zeigt un­ge­fähr 95% al­ler Grün­de, war­um die deutsch­spra­chi­ge “Netz­ge­mein­de” so ex­zep­tio­nell wir­kungs­los ist. Un­ter an­de­rem, weil sie da­mit be­schäf­tigt ist, die ei­ge­ne Po­si­ti­on am al­ler­geils­ten von al­len zu fin­den, und in die­ser Selbst­ge­wiss­heit kö­chelnd jede Mil­li­me­ter­ab­wei­chung da­von als schlimms­te Sün­de des Pla­ne­ten zu brand­mar­ken. Das al­ler­wich­tigs­te ist ja na­tür­lich Ab­gren­zung – nicht ge­gen die Über­wa­chung, son­dern ge­gen Leu­te, die nicht auf die vor­ge­schrie­be­ne Art ge­gen Über­wa­chung sind. Schon klar. Die Kom­men­ta­re hier sind so un­fass­bar er­nüch­ternd, so schre­berg­ar­tig – und das wird Euch er­schüt­tern – so ur­deutsch, wie la­ten­ter Kul­tur­pes­si­mis­mus nur sein kann. Grau­en­voll, ego­zen­trisch, un­klug.

/mar­ting­ies­ler.de

  faz.net: Ver­kehrs­straf­ver­fah­ren: Schwei­gen, schwei­gen, schwei­gen!   #

uwe len­hart ver­rät wie man sich aus ver­kehrs­de­lik­ten her­aus­win­det: durch schwei­gen:

Je­der, der von der Po­li­zei - auch auf fri­scher Tat - an­ge­trof­fen oder auf­ge­sucht wird, soll­te die­ser ge­gen­über kei­ner­lei An­ga­ben ma­chen, son­dern kon­se­quent schwei­gen. Schwei­ge- und Ak­ten­ein­sichts­recht stel­len das Kern­stück der Ver­tei­di­gung dar. Die­se ba­sie­ren auf ver­schie­de­nen rechts­staat­li­chen Prin­zi­pi­en. Nur wer den Vor­wurf kennt und weiß, wor­auf die­ser be­ruht und durch wel­che Be­weis­mit­tel er ge­stützt wer­den soll, kann sich ak­tiv und ef­fek­tiv ver­tei­di­gen.

der ar­ti­kel zeigt wun­der­bar, wie un­ser recht­sys­tem funk­tio­niert: nach fes­ten re­geln, die dazu füh­ren kön­nen, dass auch schul­di­ge oder arsch­lö­cher sich her­aus­win­den kön­nen, wenn sie (oder ihr an­walt) die re­geln be­herr­schen. dass deutsch­land und sehr vie­le an­de­re staa­ten die­se re­geln un­ter dem vor­wand der ter­ror­be­kämp­fung aus­höh­len ist dann umso ver­ständ­li­cher: die­se re­geln stö­ren die staats­or­ga­ne bei der ef­fek­ti­ven aus­füh­rung von staat­li­cher will­kür.

  pan­do.com: Airbnb says this man does not exist. So I had cof­fee with him   #

dave wi­ner hat die­ses stück zu lo­bes­hym­nen in­spi­riert und tat­säch­lich ist es ziem­lich bei­spiel­haft, wie start­up- oder tech­jour­na­lis­mus sein soll­te.

  time100.time.com: Ri­cky Ger­vais Shares His Se­crets for Suc­cess: Be a "Co­cky Litt­le No­bo­dy"   #

er­staun­lich gut und ohne sar­kas­mus schreibt ri­cky ger­vais über das, was er glaubt, was er­folg aus­macht.

  por­no­an­walt.de: Lac­ta­tio Ber­nar­di   #

wenn ich das rich­tig ver­ste­he, ha­ben man­che ka­tho­li­ken ei­nen fe­tisch, den sie mit ei­nem la­tei­ni­schen na­men ver­se­hen: lac­ta­tio, also die näh­rung von er­wach­se­nen mit mut­ter­milch. der hei­li­ge bern­hard hat die ge­schich­te da­mals wohl am bes­ten er­zählt.

  twit­ter.com/matt­lan­ger: si­gned off an email to my mo­ther with "see you soon <3". she had to goog­le "<3". this was the re­sult :/   #

<3 → it is cle­ar­ly a ball­sack.

  netz­wer­tig.com: BuzzFeed und Up­wor­t­hy vs. De­mand Me­dia: Vi­ra­le Reich­wei­ten­gi­gan­ten und der Nie­der­gang der Con­tent­far­men   #

mar­tin wei­gert zieht le­sens­wer­te par­al­le­len zwi­schen (von goog­le ab­hän­gi­gen) „con­tent­far­men“ und (von face­book ab­hän­gi­gen) vi­ral­schleu­dern. mar­tin wei­gert sich nicht zu dif­fe­ren­zie­ren. (für den letz­ten satz möch­te ich mich ent­schul­di­gen.)

  scrip­ting.com: Jour­na­lism and rich peo­p­le: "We move in their world, but it is their world."   #

sehr schö­ner dia­log aus the pa­per (oder bei uns schlag­zei­len) von 1994.

  wired.com/wired­sci­ence: How Do You Pick Up So­me­thing on the Moon?   #

et­was auf dem mond auf­zu­he­ben ist kom­pli­zier­ter als man denkt.

  vi­meo.com: Skew   #

As skeu­omor­phism fa­des from po­pu­la­ri­ty, 'S­ke­w' turns the idea on it's head: we re-made some well known skeu­omor­phic in­ter­face de­signs in the ma­te­ri­als and ob­jects they were try­ing to imi­ta­te; as well as subt­ly com­men­ting on the mun­da­ne cy­cle of the di­gi­tal day-to-day.

sehr hübsch, ios6 qua­si ana­log nach­ge­baut. /subs­trac­tion.com