wenn ich richtig gezählt habe, sieht man hier 32 CDU-kandidaten die einen stift in der hand halten, einen der ein iphone in der hand hält, drei die so tun als ob sie ein ipad benutzen und einen der an seinem finger riecht.
heute abend habe ich mir im sprengelhaus eine veranstaltung angesehen, in der sechs direktkandidatinnen für den bezirk mitte gelegenheit hatten sich ihren wählerinnen vorzustellen. anwesend waren
die drei ersten wurden auch mit ihrem titel aufgelistet, da sie aber auf ihren wahlplakaten alle drei auf ihren titel verzichten, verzichte ich auch. insgesamt waren in dem relativ kleinen veranstaltungsraum relativ viele, sehr bunt gemischte leute, was ich erfreulich fand, andererseits fand ich, dass für die grösse des wahlbezirks erschreckend wenig leute interesse an ihren kandidaten zeigten.
mir fiel auf, dass die kandidaten in 3D alle sehr viel sympathischer als auf ihren plakaten wirkten. mit der ausnahme des CDU-kandidaten philipp lengsfeld, der in echt genauso strebermässig wirkt, wie auf seinen plakaten. herr lengsfeld hat allerdings, wie man seinem presse- und plakatbild entnehmen kann, eine besondere fähigkeit, die er für so wichtig hält, dass er sie in ebendiesem pressebild zentral herausstellt: er kann einen stift auf ein leeres, unbeschriebenes, kariertes heft halten.
philipp lengsfeld benutzt einen stift
die veranstaltung begann damit, dass jeder kandidat sich und seine zentralen politischen botschaften ungefähr 4 minuten lang vorstellen durfte. erstaunlicherweise klappte das minutengenau. hartmut bade von der FDP fing an. der erste eindruck war sehr sympathisch. in seiner sprache schwang etwas hessisch mit, was ich mag und er sagte anfangs sachen („damit ich in den bundestag komme, müsste die FDP auf ungefähr 40% kommen“) die davon zeugten, dass er sich selbst nicht so irrsinnig wichtig nimmt, was ich auch mag. als er dann aber versuchte zu erklären, dass die FDP in der bundesregierung ganz tolle sachen mache, wechselte seine sprache ins unangenehm schablonenhafte. ich glaube diese out-of-body-experiences, in denen politiker ihren körper verlassen und sich in sprechende parteiprogramme wandeln, sind nicht nur für die zuhörer schwer erträglich, sondern auch für die politiker selbst.
nicht schablonenhaft, sondern in breitgedroschenen phrasen sprach eva högl (SPD). sie ratterte um die 20 „bürger-und-bürgerinnen“ oder „kandidaten-und-kandidatinnen“-konstruktionen pro minute raus, flocht zweimal pro minute ein lockeres „meine damen und herren“ ein und war bemüht, als käme sie frisch vom rhetoriktraining, wirklich jeden menschen mit seinem namen anzusprechen. das sollte eindeutig verbundenheit mit dem wahlvolk, dem kiez, den menschen signalisieren, wirkte auf mich aber unangenehm kriecherisch fraternisierend. andererseits war sie wirklich gut verständlich, modulierte ihre sprache mustergültig und wirkte durchaus aufrichtig und engagiert, als sie über ihre politische arbeit und ansichten sprach. für meinen geschmack allerdings einen ticken zu dick aufgetragen.
klaus lederer von der linken wirkte jovial, jugendlich, offen und fast lausbübisch als er vor der veranstaltung den raum betrat und seine konkurrenten begrüsste. wenn er politisch wird, also über politik redet, verfliegt die jovialität und er verwandelt sich in einen schimpfenden rohrspatz. allerdings einer der durchaus kompetent und wohlinformiert wirkt, der sauber argumentiert und das ganze auch noch ansatzweise pragmatisch und konkret (statt dogmatisch und verallgemeinernd). würde er etwas weniger verbissen und empört argumentieren, könnte ich mir sogar vorstellen, ihn richtig gut zu finden.
herzensgut, sympathisch, aufgeregt und echt war therese lehnen von den piraten. ich würde keinen augenblick an ihren guten absichten zweifeln, was ich aber vergeblich suchte war substanz und ansätze von durchsetzungsvermögen oder -willen.
(politische) substanz fehlt leider auch philipp lengsfeld. er hat die rhetorischen fähigkeiten von edmund stoiber und kann sehr schön gestikulieren. aber sein hauptargument, dass man ihn wählen solle weil die wahl für schwarz-gelb schon so gut wie entschieden sei und er sich dann als angehöriger einer regierungsfraktion im bundestag maximal effektiv für seinen wahlkreis, also den wedding und mitte, einsetzen könne, war wenig überzeugend. er bekundete zwar mehrfach, dass er furchtbar ehrlich sei und im gegenteil zu seinen konkurenten seinen wählern nicht das blaue vom himmel versprechen würde, verstand aber offenbar nicht, dass zum streiten nicht nur das behaupten gehört, sondern das überzeugen.
philipp lengsfeld versucht mit jedem wort und jeder geste einen politiker darzustellen und scheitert dabei so grandios, dass ich beinahe mitleid bekam. da er sich aber mehrfach verbal extrem unangenehm vergallopierte, konnte ich das mit dem mitleid schnell ausknipsen. gegen die doppelte staatsbürgerschaft argumentierte er mit dem „totschläger vom alexanderplatz“, der sich dank seiner doppelten staatsbürgerschaft dem zugriff der deutschen staatsgewalt mit einer reise in die türkei entzog. das argument war so absurd, dass sogar sein kumpel von der FDP deutlich intervenierte und den bullshit von legsfeld bullshit nannte (meine worte). philipp lengsfeld erklärte auch sein gesellschaftsbild in dem es zwei arten von menschen gibt: menschen wie er, die arbeiten, und harz-4-empfänger.
özcan mutlu von den grünen trug ein grünes polohemd mit rotem kragen. er kam als letzter, aber immer noch eine minute vor dem veranstaltungsbegin. ich bin ja fest entschlossen den grünen dieses mal nicht meine zweitstimme zu geben (aus gründen), aber özcan mutlu bekommt mit ziemlicher sicherheit meine erststimme.
özcan mutlu war einer der wenigen der keine schablonenafte sprache nutzte, sondern frei schnauze redete, teilweise sehr emotional aber trotzdem ziemlich sachlich und sehr konkret. er schaffte es nicht nur seine positionen klar und deutlich (und ohne populismus) auszudrücken, sondern auch mit wenigen sätzen philipp lengsfelds ahnungslosigkeit und hohlraum-argumente freizulegen. mir gefiel auch wie er eva högl einmal kurz anpiekste, woraufhin deren fragile floskel-maske unter einem heftigen sarkasmus- und zickigkeitsausbruch zerbrach. (högl fand das millionengehalt von flughafenchef mehrdorn eine schweinerei und nicht nachvollziehbar, worauf mutlu „faktencheck“ rief und darauf hinwies, dass dem aufsichtsrat des berliner flughafens bis vor kurzem zwei SPD männer vorsassen.)
mir war özcan mutlu sehr sympatisch, aber ich finde auch, dass er am besten zum wahlkreis passt, zumindest so wie ich den wahlkreis wahrnehme oder wahrnehmen möchte: bunt, lebendig und dynamisch, aber auch geprägt von tiefen sozialen gefälle, integrationsproblemen und arbeitslosigkeit. die lösungen die mutlu vorschlug fand ich pragmatischer und weniger ideologisch geprägt als die von klaus lederer oder den linken. wobei klaus lederer persönlich gar nicht so ideologisch geprägt wirkte, sondern eher aufrichtig besorgt.
bei allen sechs kandidaten war echte, aufrichtige leidenschaft und engagement für politik zu spüren. alle (bis auf lengsfeld) liessen durchscheinen, dass sie nicht mit allen entscheidungen ihrer parteien einverstanden sind und „persönlich“ teilweise etwas andere meinungen vertreten. so konnten sich auf eine publikumsfrage hin eigentlich alle kandidaten (bis auf lengsfeld) ein bedingungsloses grundeinkommen vorstellen — zumindest auf die lange sicht. alle (bis auf lengsfeld) waren gegen ein bewaffnetes eingreifen in syrien und waffenexporte, wobei högl und bade sich rhetorisch geschickt aus der schlinge zogen und elegant relativierten. beim versuch zu relativeren stolperte philipp lengsfeld ganz böse, als er zum thema waffenexporte aus dem CDU-wahlprogramm vorlas:
CDU und CSU verfolgen das Ziel, weltweit die Verbreitung von konventionellen Waffen stärker zu kontrollieren.
das war der witz des abends und der zeitpunkt an dem ich zum ersten mal glaubte, dass philipp lengsfeld eventuell ein schauspieler, eine art politik-darsteller sein könnte.
ich fand das ganz grossartig, dass das sprengelhaus diese veranstaltung organisisert hat. es ist das erste mal, dass ich mir die direkt-kandidaten meines wahlkreises zu einer bundestagswahl genauer angesehen habe. aus erster hand, direkt. ich habe mir zwar schon gedacht, dass ich özcan mutlu am sympathischsten und unterstützungswertesten fände, aber zu sehen, dass die menschen die sich hier zur wahl stellen ihre sache ernst nehmen, sich enorm engagieren und aufrichtig kämpfen fand auf eine art sehr beruhigend. heute abend ist mir der wert der erststimme bei einer bundestagswahl zum ersten mal in meinem leben richtig bewusst geworden.
auf spiegel online kann man seine direktkandidaten mit hilfe von antworten der kandidaten auf abgeordnetenwatch „checken“: kandidatencheck.spiegel.de
das ding scheint zu funktionieren, denn mir wurde vom kandidatencheck özcan mutlu wärmstens ans herz gelegt: „18 Übereinstimmungen bei 24 Thesen“
Wolfgang Herrndorf hat sich am Montag, den 26. August 2013 gegen 23.15 am Ufer des Hohenzollernkanals erschossen.
vor ein paar tagen standen wir bei einem sonntagsspaziergang plötzlich an einer fussgängerbrücke über den hohenzollernkanal. ich bewunderte die urwüchsigkeit des uferwegs unter der brücke, den krassen kontrast des wunderbar, beinahe romantisch zugewachsenen einen ufers und des anderen ufers das steinig und mit zweckmässigen gewerbehallen zugebaut war. die beifahrerin sagte: „hier wohnt wolfgang herrndorf“ und zeigte auf das milde gentrifiziertes wohnviertel auf der seite des urwüchsigen ufers. ich dachte kurz an ihn, wie es ihm wohl ginge und wir gingen dann noch ein eis essen.
An so etwas Kitschiges wie ein Nachleben irgendeiner Art nach dem Tod hat er nicht geglaubt. Auch das kann man in dem Blog nachlesen. Aber so war es halt. Dann ist die Krähe lässig davongehüpft.
als ich gestern abend etwas später nachhause kam, las die beifahrerin dem kind aus tschik vor. ich habe das buch nicht nicht gelesen. aber was sie da vorlas hörte sich unprätentiös und präzise an. hin und wieder, an etlichen stellen, lachten die beifahrerin und das kind. ich lachte auch ein paar mal still mit.
carolin emck über die sprache von angela merkel:
[...] die Texte der Bundeskanzlerin eine echte Prüfung. Es ist kaum möglich, sich mehrere Stunden am Stück auf Angela Merkels Sprache zu konzentrieren. Nach drei Manuskripten sehnt man sich nach japanischem Meerrettich löffelweise, um gegen die wachsende geistige Lähmung anzukämpfen. Da gibt es nichts, was einen fordert, nichts, was einen mitreißt oder woran man sich stößt, sei es vor euphorischer Zustimmung oder empörtem Zorn, alles plätschert gleichmütig vor sich hin [...]
und, ganz entscheidend:
Angela Merkel domestiziert Kritik durch simulierte Freude an einem Diskurs, den sie nicht führt.
Meine Zweitstimme (das ist trotz des Namens die wichtigere Stimme) bekommt nach langen Nächten der politisch-ethischen Selbstanalyse die Piratenpartei. Und zwar nicht nur halbherzig, wie vom Häkelschwein, sondern mindestens dreiviertelherzig. Für den Fall, dass ich damit jemandem bei ihrer/seiner Entscheidung helfe, hier eine kurze Erklärung, warum die drei häufigsten Gegenargumente, die ich in meinem erweiterten Bekanntenkreis höre, für mich nicht stichhaltig sind.
wobei man wissen muss, dass anatol stefanowitsch mitglied der piratenpartei ist (was er auch im text erwähnt).
mein bauchgefühl sagt mir schon seit längerem, dass die piraten bei der bundestagswahl mehr als 5 prozent erreichen werden. bisher war ich nicht sicher, ob das wunschdenken oder die intuition zu mir sprachen. jetzt hoffe ich zumindest, dass es auch ein paar gründe für mein bauchgefühl geben könnte.
christian bommarius über die berufung von nikolaus blome als stellvertretenden spiegel-chefredakteur. im prinzip deckungsgleich mit meinen mageren worten dazu vor ein paar tagen, nur viel verständlicher ausgedrückt:
Drittens steht Blome, bisher stellvertretender „Bild“- Chefredakteur und Leiter der Hauptstadtbüros, nicht im Verdacht, eine politische Ausrichtung zu vertreten, die er nicht jederzeit ins Gegenteil verkehren könnte. Was seine Gelenkigkeit betrifft, kann sich Blome mit den Besten der Branche aussichtsreich messen. Gestern noch versuchte er - wie Franziska Augstein, die Tochter des „Spiegel“- Gründers, zornig bemerkte -, den vom „Spiegel“ recherchierten NSA- Skandal zu bagatellisieren. Na und? Morgen wird er das Gegenteil schreiben, falls es die Umstände empfehlen.
wenn das mit der verschwiegenheit bei den angemieteten NSA-sysadmins so gut funktioniert wie bei apple entwicklern (die alle eine verschwiegenheitsklausel (NDA) unterschrieben haben), dann gute nacht.
Google was right in saying it doesn't have a backdoor for government; its front door is wide open.
und so scheinen auch die türen von allen anderen grossen technik-konzernen offen zu stehen. oder anders gesagt, durch besondere regierungsferne scheinen sich weder facebook, apple, oracle, yahoo, cisco, netflix oder twitter zu profilieren:
Das Niemöller-Gedicht ist abgelutscht, und ich habe es letztens trotzdem getwittert. Erst Aktivist_innen, dann Hacker_innen, jetzt Journalist_innen, dann ..? Die Presse ist einigermaßen erschüttert angesichts der zertrümmerten Guardian-Festplatten, zu Recht. Ich gebe zu, ich auch.
markus pfeifer über schrumpelige pflaumen zum einkochen und mit eigenem video-blog. ich verlink matussek-sachen jetzt nicht mehr direkt, aber teile dafür meks einschätzung.
wolfgang michal über die alt- und die mögliche neuausrichtung des spiegel. wenn mich jemand fragen sollte: spaltet euch. in einen gedruckten spiegel für leute die gerne geschichten über das dritte reich und über gesundheit und die gefährlichkeit des internets lesen und nennt spiegel online um in beispielsweise neues blatt.
stefan laurin freut sich auf die amerikanischen bomben und raketen die auf syrien niederprasseln werden.
wobei ich mich nicht an einen einzigen despoten erinnern kann, der mit luftangriffen in die knie gezwungen wurde. aber das sind vielleicht auch unwichtige details. wichtig ist die fassade: wir müssen etwas tun. irgendwas. also tun wir etwas. bum, bum. so, jetzt haben wir etwas getan.
Bizarr: Die britische Regierung könnte selbst Informationen geleakt haben, um ihre eigenen, teilweise deutlich überzogenen Maßnahmen gegen Leaks zu legitimieren.
schmuck aus paris oder so
ups
kommunizierende bänke
ups
massage
tote hose bei familie barbie
wunschladen
ohmstrasse
notausgang tresor
treffpunkt
bauruine
kleines auto — ich glaube der fahrer trug kein gorilla-kostüm
in diesem artikel sind zwei facebook-einträge eingebettet. aus dem einbettcode habe ich den facebook-universal-javascriptcode entfernt, deshalb wird standardmässig im feedreader, aber auch auf der webansicht nur der noscript-teil des einbettcodes angezeigt. den kann man übrigens auch beliebig manipulieren und erweitern, also reinschreiben was man will. sobald der embed durch javascript aktiviert ist, verschwindet das selbst hinzugefügte. entscheidend für das embedden ist die in einem div versteckte data-href mit dem link zum entsprechenden facebook-eintrag.
um die native embed-ansicht zu sehen, muss das ausspäh- und anzeige-javascript von facebook nachgeladen werden. das geht mit einem klick hier oder indem der facebook-aufklapper am fuss des artikels aufgeklappt wird (damit lädt der facebook-ausspäh-javascript-code für den like-button nach).
interessant ist, dass der erste eingebette eintrag einen share beinhaltet von einem post das mit speziellen privatshären-einstellungen auf facebook eingetragen wurde. wenn ich den embed mit einem browser aufrufe mit dem ich nicht bei facebook eingeloggt bin, wird der embed nicht gerendert. wird er gerendert, zeigt sich ein rendering-problem; das eingebettete bild wird viel zu gross angezeigt.
wieder spiegel online. ich frage mich: schämen die sich nicht in der redaktion? ulrike putz übersetzt und fasst die geschichte vom entführten amerikanischen fotografen matthew schrier aus der new york times zusammen und verlinkt das original nicht. im text befinden sich interne links auf spons syrien-, guantanamo-, al-qaida- und CIA-dossiers, aber die vorlage, die quelle, wird nicht mit linkliebe bedacht.
allerdings wird die nyt-geschichte ein bisschen aufgepeppt. so schreibt ulrike putz, dass der zweite taxifahrer der schrier zur grenze bringen sollte sich seltsam benommen hätte. im original der new york times steht davon kein wort.
But there was a complication. His expected driver did not arrive. After waiting for more than a day, his hosts arranged a taxi with a driver they said he could trust.
zwei absätze später steht im nyt-artikel zwar dass der fahrer später „widely shifting tales of what happend“ erzählte und wahrscheinlich in die entführungspläne eingeweiht gewesen sei. dass er sich seltsam benahm, hat ulrike putz einfach dazugedichtet.
ich kann dieser abschlussarbeit von drei künftigen werbefuzzis auch nichts abgewinnen. andererseits gönne ich leuten die beim wort „adolf“ kichern müssen oder beim flachen umdeuten von werbesprüchen die schenkel klopfen auch ihren spass. mario barth hat ja kein monopol auf primitiv-humor.
ich verstehe die logik des clips aber auch nicht. man sieht dort ein auto, das adolf hitler als kind überfährt. die erklärung dafür ist, dass das auto ein assistenzsystem habe, dass gefahren erkenne, bevor sie entstehen. wenn das so wäre, müsste das system sich eigentlich selbst zerstören. nicht nur wegen asimov, auch aus logischen gründen, denn jedes system das unschuldige tötet stellt eine gefahr dar.
die ex-MI5-agentin sagt zwar nicht was wir dagegen machen können, sondern das wir etwas dagegen machen sollten und warum proportionalität und nicht irrationalität die reaktion bestimmen sollte:
In einer wirklich freien Gesellschaft muss die Antwort auf den Terrorismus proportional zur eigentlichen Gefahr sein. Wir wollen ein bestimmtes Maß an Freiheit in dieser Gesellschaft und wir sind bereit, ein bestimmtes Risiko dafür einzugehen.