links vom 15.08.2013

felix schwenzel

  ny­ti­mes.com: How Lau­ra Poi­t­ras Hel­ped Snow­den Spill His Se­crets   #

sehr, sehr lan­ger text über lau­ra poi­t­ras. span­nend, er­schüt­ternd und sehr sehr lang. ich habe ge­ra­de mal das ers­te drit­tel ge­le­sen. /via @wort­feld

  ctrl-ver­lust.net: 10 The­sen zum Neu­en Spiel   #

gut ge­dacht und mög­li­cher­wei­se be­wahr­hei­tet sich lang­fris­tig was mi­cha­el see­mann in der spex und ver­kürzt ins in­ter­net ge­schrie­ben hat. sein fa­zit:

Das Neue Spiel wird an­spruchs­vol­ler als das alte. Vor al­lem müs­sen wir uns erst selbst in die neue Rol­le ein­fin­den. Wir müs­sen Ge­wiss­hei­ten auf­ge­ben, Si­cher­hei­ten ab­ha­ken, in vie­len Din­gen um­den­ken. Aber das Neue Spiel ist kei­nes­falls aus­sichts­lo­ser als das Alte. Im Ge­gen­teil. Al­les auf An­fang.

  hei­se.de: La­v­a­bit-Schlie­ßung: "So­gar mei­nem An­walt darf ich nicht al­les sa­gen"   #

das ein­ge­bet­te­te vi­deo ist sehr kaf­kaes­que. ein fal­sches wort und la­dar le­vi­son fürch­tet „in hand­schel­len“ ab­ge­führt zu wer­den. und was auch klar zu wer­den scheint: die gros­sen play­er, ap­ple, goog­le, ya­hoo, mi­cro­soft ha­ben wahr­schein­lich alle scheu­nen­to­re für die re­gie­rung ge­öff­net. ed­ward snow­dens ent­hül­lun­gen wer­den sich noch als alp­traum für die ame­ri­ka­ni­sche IT-in­dus­trie her­aus­stel­len. ist das ver­trau­en erst­mal hin, wirds wirk­lich schwie­rig.

  sci­ence­fa­re.org: The best mac­a­ro­ni and cheese: tra­di­tio­nal vs. Mo­der­nist   #

mit na­tri­um­ci­trat las­sen sich an­geb­lich bes­se­re „mac­a­ro­ni and cheese“ her­s­te­len als mit der tra­di­tio­nel­len mehl­schwit­ze.

  ber­li­ner­luft­in­ham­burg.blog­spot.de: Wie krie­ge ich den Broc­co­li ins Kind?   #

sieht sehr ein­fach aus. und es geht auch ohne na­tri­um­zi­trat. /via herz­da­men­ge­schich­ten.de

  spie­gel.de: Wolf­gang Mün­chau über das Wahl­pro­gramm der FDP   #

selbst ihre an­geb­li­che kern­kom­pe­tenz, die wirt­schafts und geld­po­li­tik, be­kommt die FDP nicht feh­ler­frei hin, meint wolf­gang mün­chau.

  in­es­sen­ti­al.com: Com­mas for De­ve­lo­pers   #

oh shit. brent sim­mons meint, dass er leu­ten die sich nicht so doll um recht­schrei­bung küm­mern, auch in an­de­ren be­rei­chen nicht über den weg traut.

This is not, by the way, some pris­sy thing about pro­per man­ners. Fuck that shit. I'm not try­ing to squash your voice. This is about qua­li­ty and trust.

  par­ti­al­ob­jects.com: Game Of Thro­nes: “A bad show dis­gu­i­sed as a good one"- Part 1   #

mal­te wel­ding:

Ein wun­der­ba­rer Game of Thro­nes-Ver­riss.

der ers­te ab­satz ist ziem­lich gut ar­gu­men­tiert, aber dann hat­te ich kei­ne lust mehr wei­ter­zu­le­sen.

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Es­sen   #

ma­xi­mil­li­an bud­den­bohm über das was die über­schrift be­reits an­deu­tet (es­sen):

Und falls Sie jetzt mor­gen an mei­ner Haus­tür klin­geln und “Wir möch­ten mit ih­nen über Din­kel spre­chen" in die Ge­gen­sprech­an­la­ge säu­seln wol­len - be­mü­hen Sie sich nicht, es ist sinn­los. Ich bin da nicht mehr mis­sio­nier­bar.


mei­ne lieb­lings­t­weets im ju­li

felix schwenzel

Atri­os @Atri­os

dick che­ney to chair pa­nel on hun­ter safe­ty

13.08.2013 0:55  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Kon­stan­tin v. Notz @Kon­stant­in­Notz

Neue Maß­ein­heit: Ein Po­falla - der Ab­stand zwi­schen zwei Ne­bel­ker­zen #NSA­Files

13.08.2013 7:51  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

schwa­dro­neu­se @schwa­dro­neu­se

Sohn zieht zum vor­stel­lungs­ge­späch n StPau­li Shirt an. Ich so: nimm lie­ber was ar­ti­ge­res. Sohn kommt im Hei­sen­berg t-Shirt ausm zim­mer

12.08.2013 17:51  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Tri­ni­ty @oOtri­ni­tyOo

Falls ihr mal eine Kuh säu­bern müsst: Un­be­dingt die Kuh­glo­cke vor­her ab­neh­men! Sonst wird die Kuh in der Wasch­ma­schi­ne taub.

30.07.2013 18:35  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

tux0r @tux0r

So. Erst mal 'n Sa­lat* und 'ne Bio­na­de** bei Freun­den***. * Bur­ger ** Pils*** In Braun­schweig #de­ka­denz­t­weet

09.08.2013 20:42  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Jo­chen Weg­ner @jo­chen­jo­chen

Ver­pa­ckungs­de­si­gner zwin­gen, ihre ei­ge­nen Ver­pa­ckun­gen zu öff­nen. Ver­lags­ma­na­ger zwin­gen, ihre di­gi­ta­len Abos ein­zu­rich­ten. #ra­che­phan­ta­sien

06.08.2013 11:45  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Ar­min @awill­bur­ger

Über­wa­chungs­ka­me­ras? "In der Mas­se geht man doch un­ter". Hier mal ein Bild ei­ner Über­wa­chungs­ka­me­ra. gi­ga­pi­xel.com/mo­bi­le/?id=799…

31.07.2013 8:27  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

God @TheT­weet­Of­God

Life is un­fair, but tha­t's a good thing. If it were fair things would go even worse for you.

20.07.2013 17:08  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

t5a @t5a

Die Mut­ter be­stimmt so: „Orrr, dann nimm es halt mit!“ t.co/VXqS1g0wgB

03.07.2013 8:32  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

John Do­noghue @John­Do­noghue64

An­yo­ne got a pho­to of a church that looks like a con­fu­sed chi­cken? Oh hang on...it's ok.. found one! pic.twit­ter.com/oF4CMwiHf2

14.07.2013 20:08  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Choux­sie @choux­sie

To­ma­te-Glot­z­arel­la. pic.twit­ter.com/rM9eNT8y9M

19.07.2013 13:26  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Mues­li ohne Milch™★★ @Ma­ckiel­sky

Sie sind un­ter uns .... Nur eine Fra­ge, wer sie als ers­tes ent­deckt. pic.twit­ter.com/yi0srXj1Dr

18.07.2013 11:25  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Herm @herms­farm

sor­ry, aber wenn tof­fi­fee und raf­fae­lo kein obst sind, war­um sind dann ker­ne drin??? #ge­sund #wis­sen­schaft

14.07.2013 19:56  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Frank @Dee­Prin­zes­sin

„Die Ver­ei­nig­ten Da­ten von Ame­ri­ka“

05.07.2013 7:23  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

hel­lo­jed @hel­lo­jed

Schlim­mer An­fän­ger­feh­ler: in ro­tem Po­lo­hemd bei Rewe ein­kau­fen ge­hen.

29.07.2013 8:27  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Re­na­te Berg­mann @Re­n­a­te­Berg­mann

Ich kann es nicht lei­den, wenn die Kas­sie­re­rin das Kas­sen­band so ru­cke­lig an­fährt, dass die Fla­schen um­fal­len. Hat die kei­ne Kupp­lung?

12.07.2013 14:38  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Pe­ter Breu­er @pe­terb­reu­er

Ohne Ed­ward Snow­den hät­ten wir ver­mut­lich nie er­fah­ren, dass es Hans-Pe­ter Fried­rich gibt.

18.07.2013 6:13  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Ste­fan Proksch @ste­f­an­pro­ksch

Hat der GEMA ei­gent­lich schon je­mand ge­sagt, dass die USA ver­mut­lich auch il­le­gal Mu­sik bei uns ab­hö­ren?

17.07.2013 21:59  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Mat­thi­as Mees @yel­low­led

Die­ses Bio­kis­ten-Ding, ne? Gibt’s das auch mit Bier und Chips?

04.07.2013 18:19  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

[au­to­ma­tisch ge­ne­rier­te black­bird pie an­sicht (fast) al­ler tweets, an die ich im juli ein stern­chen ge­macht habe.]


links vom 14.08.2013

felix schwenzel

  me­qui­to.org: bau­stel­len   #

ich kom­me hin und wie­der zu spät zur ar­beit, weil ich mir auch so ger­ne bau­stel­len an­gu­cke. lei­der sind auf dem weg zur ar­beit sehr, sehr vie­le in­ter­es­san­te bau­stel­len: die schloss­bau­stel­le, die U5-ver­län­ge­rung, das neue ein­gangs­ge­bäu­de der mu­se­ums­in­sel und 5 an­de­re bau­stel­len rund um den be­bel-platz.

  blog.zeit.de: Proust-Fra­ge­bo­gen für Blog­ger (71) « Kalt­mam­sell   #

toll, die kalt­mam­sell hat es mit ih­ren ant­wor­ten ge­schafft, dass ich erst­mals die fra­gen des „Proust-Fra­ge­bo­gen für Blog­ger“ nicht für völ­lig blöd­sin­nig hal­te (we­gen der un­ter­schei­dung von „netz“ und „wirk­lich­keit“).

  blog.zeit.de: Proust-Fra­ge­bo­gen für Blog­ger (72) « Trai­ner Baa­de   #

bes­te ant­wort bis­her auf die doofs­te fra­ge­bo­gen­fra­ge der welt:

Ihr Lieb­lings­held in der Wirk­lich­keit?

Chew­bac­ca.

aus­ser­dem schmei­chelt mir der trai­ner baa­de in ei­ner sei­ner ant­wor­ten sehr. aber das ist nicht der grund für die ver­lin­kung, son­dern chew­bac­ca.

  spie­gel.de: Sa­scha Lobo: NSA-Späh­af­fä­re wird zur Af­fä­re der Re­gie­rung Mer­kel   #

sa­scha lobo:

In sei­nem Vor­trag ver­such­te der Kanz­ler­amts­mi­nis­ter, den Ein­druck zu er­we­cken, die Späh­af­fä­re sei vor­bei: "Der Vor­wurf der ver­meint­li­chen To­tal­aus­spä­hung in Deutsch­land ist nach den An­ga­ben der NSA, des bri­ti­schen Diens­tes und un­se­rer Nach­rich­ten­diens­te vom Tisch." In ge­wis­ser Wei­se stimmt das so­gar. Denn spä­tes­tens mit den ver­schlei­ern­den Äu­ße­run­gen von Ro­nald Po­falla ist am Mon­tag, den 12. Au­gust 2013 aus der NSA-Späh­af­fä­re eine Ver­tu­schungs­af­fä­re der Re­gie­rung Mer­kel ge­wor­den.

war­um lese ich das nicht auf je­der ein­zel­nen web­sei­te mit jour­na­lis­ti­schem an­spruch, wie lä­cher­lich, welt- und rea­li­täts­fremd die ein­schrän­kung von po­falla ist, wenn er von „deut­schem bo­den“ re­det, auf dem aus­län­di­sche ge­heim­diens­te deut­sches recht ein­hiel­ten? das ist in etwa so, als ob ich nach los an­ge­les fah­ren wür­de, dort mei­ne mei­nung über po­falla ins in­ter­net schrei­ben wür­de und dann zu­rück in ber­lin be­haup­ten wür­de, dass ich po­falla auf deut­schen bo­den nie­mals be­lei­digt oder dif­fa­miert hät­te. so ge­se­hen dürf­te you­tube we­gen der feh­len­den über­ein­kunft mit der GEMA auch kei­ne mu­sik­vi­de­os sper­ren, da sie ja nicht auf deut­schen bo­den ge­spei­chert sind.

das was die re­gie­rung mer­kel uns hier auf­zu­ti­schen ver­sucht ist so haar­sträu­bend, dass ich mich wun­de­re, war­um die re­gie­rungs­na­sen nicht alle vor scham im bo­den ver­sin­ken.

  go­lem.de: La­v­a­bit-Grün­der: "Ich weiß nicht, ob ich heu­te noch ver­haf­tet wer­de"   #

die ame­ri­ka­ni­sche re­gie­rung hat je­des mass ver­lo­ren.

Le­vi­son sag­te: "Ich bin kon­fron­tiert mit Ge­richts­be­schlüs­sen, in de­nen die Re­gie­rung Zu­gang zu al­lem be­kom­men will."

  sued­deut­sche.de: Fi­na­le Staf­fel von "Brea­king Bad" - Es wird schreck­lich   #

spoi­ler­freie zu­sam­men­fas­sung war­um brea­king bad gran­di­os ist:

Die­ser Wal­ter White ist ei­ner der fas­zi­nie­rends­ten An­ti­hel­den der jün­ge­ren Fern­seh­ge­schich­te, vor al­lem aber ist er der­je­ni­ge mit der au­ßer­ge­wöhn­lichs­ten Ent­wick­lung. Don Dra­per war schon in der ers­ten Fol­ge von Mad Men ein rau­chen­des, sau­fen­des und fremd­ge­hen­des Arsch­loch, Tony So­pra­no schon zu Be­ginn von The So­pra­nos ein Ma­fia­boss, Dex­ter von An­fang an ein Se­ri­en­kil­ler. Whites Ent­wick­lung da­ge­gen ist dra­ma­ti­scher, ver­stö­ren­der - umso ver­wun­der­li­cher ist es, dass ihn die Zu­schau­er im­mer noch nicht has­sen.

/via anke grö­ners quo­te.fm

  blogs.taz.de/rep­ti­li­en­fonds: Die Ter­ror-Krö­te vom Og­gen­rie­der Wei­her   #

hei­ko wer­ning:

Die Pres­se war froh, nach Peer Stein­brück mal ein an­de­res zahn­lo­ses Ur­zeit­we­sen ob­ser­vie­ren zu kön­nen und fiel in Scha­ren in das Ört­chen Ir­see ein.

der wei­te­re text von hei­ko wer­ning geht aber nicht um peer stein­brück, son­dern eben um rep­ti­li­en.

  bo­ing­bo­ing.net: 14-year-girl stands up to Mons­an­to shill   #

nicht schlecht, von die­ser 14jäh­ri­gen kann man so ei­ni­ges ler­nen.

  star­ke-mei­nun­gen.de: Mr Be­zos kauft eine Zei­tung - und Herr Döpf­ner ver­kauft wel­che   #

alan po­se­ner über zei­tun­gen, ver­lo­re­ne le­ser­bin­dun­gen und den traum von ei­nem ein­fa­chen mi­cro­pay­ment­sys­tem auf ar­ti­kel­ba­sis. ich hab po­se­ner's ar­ti­kel dort auf star­ke-mei­nun­gen.de (ei­ner der be­scheu­er­tes­ten vor­stell­ba­ren na­men für eine web­site) jetzt mal ge­gen fil­ter­bubblei­tis abon­niert.

  till­a­mook.com: Ice Cream   #

da­von hat sich das kind in den USA er­nährt. wenn ich so­was sehe, wün­sche ich mir auch manch­mal wie­der ein kind zu sein und so­was als haupt­nah­rungs­quel­le zu nut­zen.

  der-pos­til­lon.com: Par­tei­en fas­sungs­los: Wahl­pla­ka­te von Un­be­kann­ten durch in­halts­lee­re Non­sens-Pos­ter er­setzt   #

Ähn­lich ent­setzt zeig­te man sich auch bei der SPD. "Da steht über­all nur 'WIR' auf den Pla­ka­ten, ge­folgt von Din­gen, die wir dem Wäh­ler selbst ein­ge­brockt ha­ben und nun an­geb­lich be­kämp­fen wol­len", klagt etwa ein Mit­glied des Wahl­kampf­teams.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Emi­lia­no Pon­zi   #

ich mag die bil­der.


ikea kann nach 7 mo­na­ten kei­ne ver­brauchs­tei­le mehr lie­fern

felix schwenzel

kurz­ver­si­on: die ikea ak­tiv­koh­le­fil­ter nyt­tig fil 558 für die aus dem sor­ti­ment ge­nom­me­ne ab­zugs­hau­be luf­tig BF325 kann man mit [ama­zon-wer­be­link] elek­tro­lux fil­tern des typ 303 er­set­zen.


im de­zem­ber ha­ben wir bei ikea eine neue kü­che ge­kauft. ei­gent­lich soll man die ak­tiv­koh­le­fil­ter der kü­chen­ab­zugs­hau­be ja alle 4 mo­na­te aus­tau­schen (im­mer­hin kos­ten die je­weils 15 euro und un­se­re „LUF­TIG BF325“ braucht zwei da­von), aber wir ha­ben ein­fach ge­war­tet bis der fil­ter so voll war, dass nichts mehr durch­ging. nach 7 mo­na­ten war es so­weit.

bei ikea er­fuh­ren wir dann am wo­chen­en­de, dass ikea un­se­re „luf­tig“ ab­zugs­hau­be, so­wie die be­nö­tig­ten ak­tiv­koh­le­fil­ter „NYT­TIG FIL 558“ aus dem sor­ti­ment ge­nom­men hat. in die­sem strang des of­fi­zi­el­len ikea-com­mu­ni­ty-dings lässt eine mit­ar­bei­te­rin ver­lau­ten:

… lei­der gibt es kei­ne Er­satz­fil­ter für die Dunst­ab­zugs­hau­be. Ak­tu­ell gibt es je­doch noch ge­rin­ge Rest­be­stän­de des NYT­TIG Fil­ters in den Ein­rich­tungs­häu­sern Ber­lin-Tem­pel­hof, Chem­nitz und Re­gens­burg.

Lie­be Grü­ße
Dein hej Team

das ist schon er­staun­lich; wie will man bei ikea ei­gent­lich die 5 jah­re ga­ran­tie die auf das ge­rät ge­währt wer­den ein­hal­ten, wenn ein er­satz­teil das alle 4 mo­na­te aus­ge­tauscht wer­den soll, nicht mehr lie­fer­bar ist? ei­gent­lich soll­te man die scheis­se das ge­rät aus­bau­en und bei ikea vor die tür kip­pen den ga­ran­tie­fall an­mel­den. de­fak­to ist das ge­rät so be­reits nach sie­ben mo­na­ten im arsch un­brauch­bar. ka­putt. müll­reif. von lieb­lo­sen gross­ein­kaufs-an­zug­trä­gern weg­ge­spart oder sor­ti­ments-op­ti­miert. an­zugsträ­ger, die sich im mar­ke­ting-mo­dus per du an ei­nen ran­wan­zen, aber an­sons­ten bei ih­rer pro­fit­ma­xi­mie­rung öf­fent­lich auf die kunschaft scheis­sen pfeif­fen.

ikea und die bei­fah­re­rin (und ich) wa­ren mal gute freun­de. un­ser ver­hält­nis ist jetzt aber ernst­haft ge­trübt. sagt die bei­fah­re­rin, die lei­der sehr nach­tra­gend ist.

in aus­tra­li­en wird die alte luf­tig-ab­zugs­hau­be BF325 und ihr nut­ti­ger fil­ter 558 er­staun­li­cher­wei­se noch ver­kauft.


mit et­was such­ma­schi­nen­be­die­nung lässt sich üb­ri­gens ra­zu­sfin­den, dass die LUF­TIG BF325 wohl von elek­tro­lux ge­baut wur­de und sich dort elek­tro­lux koh­le­fil­ter des typ 303 ein­set­zen las­sen. bei ama­zon kann man die dann für prei­se von bis zu €134,00 kau­fen. aber eben auch für [ama­zon-wer­be­link] knapp 14 euro. das ist in etwa der ikea-ori­gi­nal­preis. am sams­tag habe ich zwei stück da­von be­stellt und tat­säch­lich pas­sen die fil­ter pro­blem­los in un­se­re ab­zugs­hau­be.


rss-le­ser­an­zahl steigt oh­ne den goog­le rea­der

felix schwenzel

mo­nat­li­che an­zahl be­su­cher vom au­gust 2011 bis zum juli 2013
mo­nat­li­che an­zahl RSS-le­ser vom no­vem­ber 2012 bis zum juli 2013

das sind laut pi­wik die mo­nat­li­chen be­su­cher­zah­len die­ser web­site bis ende juli 2013 (sie­he auch hier). man sieht dass die mo­nat­li­chen be­su­cher­zah­len um die 28tau­send her­um­schwen­zeln, was eine recht mi­k­ri­ge zahl von knapp 900 web­site­be­su­chern pro tag macht. per RSS liest noch­mal die glei­che an­zahl le­ser mit.

die an­zahl der rss-le­ser (so er­fas­se ich die) hat im juni erst­mal über 30tau­send er­reicht. die ab­schal­tung des goog­le rea­ders hat also kei­nes­falls zu ei­nem rück­gang der RSS-nut­zung ge­führt. zu­min­dest nicht hier.


links vom 13.08.2013

felix schwenzel

  me­qui­to.org: the show must go on   #

mek:

Wenn man Mat­thi­as Ma­tus­sek in Krö­mers Late Night sieht, dann merkt man vor al­lem, dass Ma­tus­sek sich selbst schwer zu­rück­neh­men kann. Es tat weh, mit an­zu­se­hen, wie er sich stän­dig in den Vor­der­grund drän­gen und wit­zi­ger sein woll­te oder zu kon­tern oder zu ver­su­chen, das Ge­sche­hen zu be­ein­flus­sen.

Kurt Krö­mers Show ist de­struk­tiv, sie sucht kei­nen Dia­log, es ist eine Wal­ze, die ein biss­chen plan­los über al­lem hin­weg rollt. In­klu­si­ve über sich selbst.

mek fand die sen­dung -- wie ich -- un­ter­halt­sam und löst das pro­blem ma­tus­seks mit krö­mer im vor­letz­ten ab­satz bril­li­ant auf (ich wür­de al­ler­dings statt „al­pha­tier“ „möch­te­gern-al­pha­tier“ sa­gen). das zi­tie­re ich jetzt aber nicht auch noch, steht ja schon bei mek.

(die sen­dung mit ma­tus­sek in der ARD-me­dia­thek ist aber be­reits de­pu­bli­ziert wor­den. ob ma­tus­sek doch noch vor ge­richt sein al­pha-dings durch­ge­setzt hat?)

  wired.com/un­der­wire: Brea­king Bad Re­cap: Don't Cry for Wal­ter White. He's Al­re­a­dy Dead   #

gross­ar­ti­ge fol­ge brea­king bad (staf­fel 5, fol­ge 9) und eben­so gross­ar­tig und tief­grün­dig die ana­ly­se der fol­ge von lau­ra hud­son auf wired.com. auf kei­nen fall le­sen be­vor man die neun­te fol­ge der fünf­ten staf­fel ge­se­hen hat! (itu­nes link us store, de-itu­nes-store ver­mut­lich ab diens­tag)

  fdp.de: Leu­theus­ser_Schnar­ren­ber­ger_Sa­bi­ne.jpg (907×1392)   #

ste­fan nig­ge­mei­er auf face­book zu die­sem foto:

Das hier ist das of­fi­zi­el­le FDP-Foto von Sa­bi­ne Leu­theus­ser-Schnar­ren­ber­ger (ei­gent­lich 62). Weiß je­mand, ob es bei Pho­to­shop da­für eine au­to­ma­ti­sche Ein­stel­lung "mup­pe­ti­ze" oder so gibt?

  eco­no­mist.com: Ame­ri­can sur­veil­lan­ce: The Snow­den ef­fect   #

oder an­ders­rum, der prä­si­den­ten-ef­fekt: eine US-prä­si­dent­schaft scheint aus ei­nen schwar­zen, sym­pa­thi­schen, rhe­to­risch be­geis­tern­den und zu­ver­sicht spen­den­den men­schen in­ner­halb von knapp 5 jah­ren ei­nen grau­en, kaf­ka­es­ken un­sinn er­zäh­len­den und miss­trau­isch ma­chen­den bü­ro­kra­ten zu ma­chen.

  beet­le­bum.de: On­line-Re­ser­vie­run­gen   #

hihi.


2013

felix schwenzel

ich pos­te ja nicht so ger­ne na­ti­ve em­bedcodes (we­gen track­ing und so) hier rein, aber ges­tern habe ich aus ego­zen­tri­schen und äs­the­ti­schen grün­den eine aus­nah­me ge­macht und heu­te aus an­de­ren grün­den:

an­sons­ten: be­nutzt blo­cker wie ghos­tery oder ähn­li­ches und geht am 7. sep­tem­ber auf die stras­se.


öf­ter mal sich selbst zi­tie­ren

felix schwenzel

links vom 11.08.2013

»si­cher­heit, ver­schlüs­se­lung, da­ten­spar­sam­keit wer­den jetzt mar­ke­ting­be­grif­fe wie pro­bio­tisch, bio und light.«

Mar­tin Wei­gert re­com­men­ded this ar­tic­le from wir­res.net

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links vom 12.08.2013

felix schwenzel

  blog.brash.de: Netz­ko­lum­ne: Va­lin über Recht­schreib­na­zis   #

fré­dé­ric va­lin über recht­schreib­fa­na­ti­ker:

... denn was Bis­marck an der Macht hielt, war das Spie­ßer­tum; und das hat sich heu­te die dass/das-Dis­kus­si­on, das wenn/falls-Di­lem­ma und der Ret­tung von dem Ge­ni­tiv ver­schrie­ben. Das in ei­nem Land, das sei­ne so­zia­le Un­ge­rech­tig­keit vor al­lem durch sein Schul­sys­tem ze­men­tiert.

lei­der ent­hält der text kei­ne für mich er­kenn­ba­ren recht­schreib­feh­ler — oder was ich ger­ne auch er­satz­wei­se nut­ze: ty­po­gra­phi­sche feh­ler wie bei­spiels­wei­se die nut­zung von zoll­zei­chen als an­füh­rungs­zei­chen.

  mon­day­note.com: Cul­tu­re War: Be­zos and The Wa­shing­ton Post   #

ent­spann­tes, gute über­sicht ver­schaf­fen­des stück von jean-lou­is gas­sée über jeff be­zos’ kauf der wa­shing­ton post. so wa­ren für mich frü­her oft die stü­cke in der zeit: et­was ab­ge­han­gen, un­auf­ge­regt und ei­nen gu­ten über­blick ver­schaf­fend.

  faz.net: Der Bun­des­tag und die Ver­schlüs­se­lung   #

fgrs­na fpuhym haq fgrs­na gbzvx un­o­ra zny trth­pxg, bo zna oha­qrfgntfnotrbe­qar­gra ire­f­puyüf­fry­gr rznvyf fpuer­vo­ra xnaa.

  po­li­cy­re­view.info: Data re­ten­ti­on might not be pro­por­tio­nal to risks   #

den be­für­wor­ter der vor­rats­da­ten­spei­che­rung fällt es schwer die wirk­sam­keit der vor­rats­da­ten­spei­che­rung zu be­le­gen oder er­mitt­lun­gen in de­nen es um ter­ro­ris­ti­sche ak­ti­vi­tä­ten ging zu nen­nen. von wis­sen­schaft­li­chen un­ter­su­chun­gen ganz ab­ge­se­hen.

Have the op­pon­ents of data re­ten­ti­on al­re­a­dy won? While on Twit­ter many ob­ser­vers high­ly wel­co­med the cri­ti­cal ques­ti­ons, ap­plau­ded the Court and even saw the data re­ten­ti­on di­rec­ti­ve mel­ting away, Rena Tan­gens, co-foun­der of Di­gi­tal­cou­ra­ge, and a spo­kesper­son for Ger­many's working group AK Data Re­ten­ti­on, said af­ter the hea­ring: "No, the op­pon­ents have not yet won. But the ex­tre­me­ly tough ques­ti­ons and harsh tone seem to be good si­gns. The­re is hope."

  tech­crunch.com: Sys­te­ma­tic Sur­veil­lan­ce Will Eat Its­elf   #

na­ta­sha lo­mas ist vor­sich­tig op­ti­mis­tisch dass das prin­zip „ac­tio et re­ac­tio“ auch das über­wa­chungs­sys­tem der NSA wie­der auf ein ver­nünf­ti­ges mass ein­pen­delt.

Just as our di­gi­tal in­ter­ac­tions and on­line be­ha­viour can be tra­cked, par­sed and ana­ly­sed for pro­ble­ma­tic pat­terns, per­ti­nent key­words and su­s­pi­cious con­nec­tions, so too can the be­ha­viour of go­vern­ments. Tech­no­lo­gy is a dou­ble-ed­ged sword - which me­ans it's also ca­pa­ble of lif­ting the lid on the ma­chi­nery of power-hol­ding in­sti­tu­ti­ons like never be­fo­re. In the case of tech­no­lo­gy-en­ab­led mass sur­veil­lan­ce, the spy be­co­mes the spied upon - as hap­pen­ed the mo­ment Ed­ward Snow­den lea­k­ed data on the NSA's sur­veil­lan­ce pro­grams.

  faz.net: Kurt-Krö­mer-Show: Da sagt man dan­ke für   #

ich habe mich köst­lich amü­siert. also bei der sen­dung. nicht beim le­sen des kri­tik-ver­suchs von oli­ver jun­gen.


links vom 11.08.2013

felix schwenzel

  an­ke­groe­ner.de: S. 240/241 und 243 aus „Die Ge­schich­te der Kunst im 20. Jahr­hun­dert: Von den Avant­gar­den bis zur Ge­gen­wart“   #

ich konn­te mit sol­chen tex­ten über kunst noch nie viel an­fan­gen. ich lese sie und den­ke, stimmt wahr­schein­lich al­les, aber hilft mir das jetzt ir­gend­et­was bes­ser zu ver­ste­hen? da­bei ist der text von schnee­de (und wahr­schein­lich auch sei­ne an­de­ren tex­te) na­he­zu be­quem zu le­sen, im ge­gen­teil zu so et­li­chem ver­kopf­ten kunst­theo­re­ti­schem schmu den ich in den letz­ten 25 jah­ren ge­le­sen habe.

was ich aber ei­gent­lich sa­gen woll­te, und was viel­leicht auch schnee­des text aus­sagt: kunst er­fährt, er­lebt man bes­ser als drü­ber nach­zu­den­ken. ich glau­be kunst ist nicht zum ver­ste­hen da, son­dern zum er­le­ben. ge­nau­so wie ro­ma­ne nicht für ger­ma­nis­ten oder die ana­ly­se ge­schrie­ben wer­den, son­dern um ei­nen zu be­rüh­ren, um ei­nem et­was zu zei­gen, was man vor­her noch nicht kann­te. ein gross­teil un­se­rer kul­tur be­steht dar­aus ge­schich­ten zu er­zäh­len, in kunst, li­te­ra­tur oder auch in film und fern­se­hen. auch hier geht es nicht dar­um die form oder die in­ten­ti­on zu er­ken­nen (auch wenn die sich manch­mal sehr leicht er­ken­nen las­sen), son­dern sich in­spi­r­i­ren zu las­sen, et­was zu füh­len, zu ler­nen oder selbst zu ma­chen.

und das ist auch mein er­wei­ter­ter kunst­be­griff: kunst steckt in al­lem was men­schen so trei­ben, aber das wirk­lich wich­ti­ge ist auch selbst ak­tiv zu wer­den, selbst et­was zu ma­chen, zu schaf­fen, zu er­zäh­len oder zu zei­gen.

  zeit.de: NSA: Die Pro­fi­teu­re   #

die pri­va­ti­sie­rung von krieg und spio­na­ge in den USA ist wirk­lich be­sorg­nis­er­re­gend. auch, weil so kaum je­mand in­ter­es­se hat an frie­den, da­ten­spar­sam­keit oder angst­frei­heit hat. fehlt ei­gent­lich nur noch das fol­gen­de ar­gu­ment um die ab­sur­di­tät die­ser kon­struk­ti­on deut­lich zu ma­chen: ob ed­ward snow­den schon­mal dar­an ge­dacht hat, wie­vie­le tau­send ar­beits­plät­ze er welt­weit in ge­fahr bringt oder be­reits ver­nich­tet hat?

  face­book.com: Jan Böh­mer­mann - Lie­be, lie­be Freun­de die­ses Nicht-Blogs, hier...   #

jan böh­mer­mann er­zählt, dass die­ser 30-se­kun­den-clip den er für die bun­des­zen­tra­le für po­li­ti­sche bil­dung auf­ge­nom­men hat, der BZpB nicht neu­tral ge­nug ist:

Hal­lo, mein Name ist Jan Böh­mer­mann. Sie ken­nen mich viel­leicht als Mar­kus Lanz aus 'Wet­ten, dass...?' im ZDF. Wenn Sie wol­len, dass Ihr ge­sam­ter In­ter­net­ver­kehr wei­ter­hin von aus­län­di­schen Ge­heim­diens­ten über­wacht wird, un­se­re städ­ti­schen Kin­der­gär­ten schlecht aus­ge­stat­tet blei­ben, wenn Sie möch­ten, dass es in Deutsch­land kei­nen Min­dest­lohn gibt, deut­sche Au­tos noch im­mer mit Ben­zin fah­ren, wie vor 100 Jah­ren, ob­wohl es längst an­ders gin­ge, also wenn Sie möch­ten, dass al­les so bleibt wie im­mer, dann ge­hen Sie am 22. Sep­tem­ber bit­te nicht zur Bun­des­tags­wahl. Vie­len Dank für Ihre Auf­merk­sam­keit.

ste­fan nig­ge­mei­er hat den text in sein blog ge­ho­ben.

30 se­kun­den-spot: Boehm.MP3

  twit­ter.com/di­plix: ma­tus­sek vs. krö­mer   #

fe­lix schwen­zel @di­plix

ma­tus­sek mein­te ja, er sei un­cool & stolz dar­auf. bei krö­mer zeigt sich, dass er ein­fach un­sou­ve­rän ist. mary roos hin­ge­gen ist su­per.

10.08.2013 23:19  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

sie­he auch ma­tus­seks „War­um ich nicht cool sein will“ und was ich dazu ges­tern schrob und die der­zeit lee­re ARD-me­dia­the­ken­sei­te zur sen­dung.

  tech­dirt.com: An­o­ther Se­cu­re Email Ser­vice Shuts Down To Avo­id Ha­ving To Do So La­ter   #

mike mas­nick über die fol­gen der hal­tung der us-re­gie­rung, dass sie das recht habe auf be­lie­bi­ge da­ten die ame­ri­ka­ni­sche un­ter­neh­men ge­spei­chert ha­ben zu­zu­grei­fen:

Still, this kind of thing is show­ing how the­se ri­di­cu­lous sur­veil­lan­ce po­li­ci­es from the US go­vern­ment are do­ing mas­si­ve harm to US busi­nesses, ba­si­cal­ly ma­king them eit­her lie to their cus­to­mers and vio­la­te their pri­va­cy, or to shut down com­ple­te­ly. It's go­ing to dri­ve many, many users to over­se­as ser­vices. Is that re­al­ly worth it?

si­cher­heit, ver­schlüs­se­lung, da­ten­spar­sam­keit wer­den jetzt mar­ke­ting­be­grif­fe wie pro­bio­tisch, bio und light. die nächs­ten 10 jah­ren wer­den schreck­lich. das hier ist nur der an­fang.

  das­nuf.de: Lieb­lings­t­weets so ca. 07/13   #

schö­ne tweets. das black­bird­pie plug­in habe ich beim nuf wie­der zum lau­fen ge­bracht, mit der twit­ter API 1.1. wer das auch ger­ne tes­ten möch­te, nach­richt an mich.

  spree­blick.com: Hun­de vs. Kat­zen   #

die über­schrift täuscht. es geht um ei­nen hund der skate­board fah­ren kann und ei­nen luft­bal­lon vs. eine kat­ze.


links vom 09.08.2013

felix schwenzel

  ach­gut.com: War­um ich nicht cool sein will   #

mat­thi­as ma­tus­sek:

Ich bin un­cool.

Ich bin der Spiel­ver­der­ber.

Ich habe kei­ne Lust, mich öf­fent­lich als „hin­ter­vot­zi­ges Arsch­loch“ und „Puff­gän­ger“ be­zeich­nen zu las­sen.

ma­tus­sek er­klärt war­um er ge­gen krö­mer klagt. und war­um er un­cool ist. und ein spiel­ver­der­ber. und dann er­klärt er, dass er hin­ter­fot­zi­ges arsch­loch lie­ber mit v schreibt und nicht so ge­nannt wer­den will. ei­gen­tüm­li­cher­wei­se macht es ihm nichts aus, wenn der hal­be „Me­di­en­sau­hau­fen“ dar­über be­rich­tet, dass krö­mer ihn in der sen­dung die am sams­tag aus­ge­strahlt wer­den wird, ein „hin­ter­fot­zi­ges arsch­loch“ nen­nen wird. wo ist da der un­ter­schied? ach­so. es geht ihm gar nicht um sa­tis­fak­ti­on, son­dern um deutsch­land:

Es geht mir ums Prin­zip. Auch dar­um her­aus­zu­fin­den, was wir in Deutsch­land un­ter Un­ter­hal­tung ver­ste­hen.

aber dann zeigt er sei­ne igno­ranz, als er sagt:

Ich emp­feh­le drin­gend, sich an­de­re Late-Nights rein­zu­zie­hen, For­ma­te wie die Dai­ly Show mit Jon Ste­wart, die be­son­ders die jun­ge Ziel­grup­pe bin­den - die sind tat­säch­lich un­ter­halt­sam und in­tel­li­gent, ohne „Arsch­loch“ und Puff-Wit­ze.

of­fen­bar kennt er jon ste­wart nicht so gut. der nann­te vor ei­ner wei­le hugh grant „HUGH CUNT“ und „big pain in the ass“. ste­wart ist be­kannt da­für, in der show zu flu­chen und zu schimp­fen, dass die zen­so­ren wun­de beep-fin­ger be­kom­men. ache­gal.

  no­te­sof­ber­lin.com: Sehr ge­ehr­te Van­da­len !!!!!!!!!!!!   #

gran­di­os!

  hei­se.de: te­le­po­lis.de: Fleisch­los: kli­ma­freund­lich?   #

ruth ber­ger er­klärt das es kom­pli­zier­ter ist als man es manch­mal glaubt:

Ein Ve­ge­ta­ri­er, der ne­ben viel Ge­mü­se und Obst reich­lich Milch­pro­duk­te ver­zehrt, er­nährt sich nach al­le­dem klar we­ni­ger kli­ma­freund­lich und we­ni­ger flä­chen­scho­nend als ein Kli­mam­uf­fel, der Nu­tel­la­brot, Wurst­brot, Brat­hähn­chen, Kar­tof­fel­chips und Wie­ner Schnit­zel liebt, sich aber bei Milch­pro­duk­ten zu­rück­hält. Die pri­mä­ren Kli­ma­sün­der un­ter den Nah­rungs­mit­teln sind eben nicht fleisch­li­che Pro­duk­te an sich. Es sind Nah­rungs­mit­tel vom Rind (oder an­de­ren Wie­der­käu­ern), ganz gleich, ob in Fleisch- oder Milch­form, denn die bei­den Nut­zungs­for­men sind nicht trenn­bar. Man kann all­ge­mein lei­der nicht da­von aus­ge­hen, dass eine als ge­sund gel­ten­de Er­nä­rung auch kli­ma­freund­lich oder res­sour­cen­scho­nend ist.

  spie­gel.de: Kom­men­tar zu Mer­kel und der NSA-Af­fä­re: An­ge­las zwei Ge­sich­ter   #

ro­land nel­les:

Je­der, der sich mit Mer­kel an­ge­legt und ver­lo­ren hat, weiß um die Dop­pel­ge­sich­tig­keit die­ser Kanz­le­rin. Die Lis­te der Ge­schei­ter­ten ist lang: Ed­mund Stoi­ber, Ro­land Koch, Nor­bert Rött­gen, Fried­rich Merz. Die ken­nen das.

ich fin­de die lis­te die nel­les auf­zählt nicht be­son­ders lang. eher kurz.

  spie­gel.de: Con­stan­tin Seibt zur Zei­tungs­de­bat­te   #

con­stan­tin seibt an­ly­siert die zei­tungs­kri­se:

Die Hilf­lo­sig­keit der Pres­se lässt sich dop­pelt er­klä­ren. Ers­tens: Hun­dert Jah­re Er­folg. Bis 2001 wa­ren Zei­tun­gen si­che­re Geld­druck­ma­schi­nen in ei­nem ge­schütz­ten Markt - die Ein­tritts­kos­ten für Kon­kur­ren­ten wa­ren enorm, die Kun­den treu.

und löst sie aber auch gleich dar­auf:

Kurz, die Zei­tung von mor­gen braucht: den küh­nen Blick auf die gro­ßen Fra­gen von heu­te.

  ahoi­pol­loi.blog­ger.de: (1292)   #

„Was ma­chen nur Men­schen ohne In­ter­net?“

  bo­ing­bo­ing.net: Crooks rip off non­pro­fit rape cri­sis cen­ter, then re­turn the stuff with an apo­lo­gy note   #

nur mal so als bei­spiel; an sol­chen über­schrif­ten sieht man, dass snip­pets über­be­wer­tet sind.

  bo­ing­bo­ing.net: La­v­a­bit, email ser­vice Snow­den used shuts down   #

la­dar le­vi­son, der sei­nen email-dienst ge­ra­de ein­ge­stellt hat, of­fen­bar um die da­ten sei­ner be­nut­zer nicht her­aus­ge­ben zu müs­sen meint:

This ex­pe­ri­ence has taught me one very im­portant les­son: wi­t­hout con­gres­sio­nal ac­tion or a strong ju­di­cial pre­ce­dent, I would _stron­gly_ re­com­mend against an­yo­ne trus­ting their pri­va­te data to a com­pa­ny with phy­si­cal ties to the United Sta­tes.

  mo­bi­le­ge­eks.de: Mein di­gi­ta­ler Um­zug und “ver­zwei­fel­ter" Kampf ge­gen PRISM und XKeyscore   #

mar­kus hen­kel zieht ein paar diens­te die er nutzt zu an­de­ren dienst­leis­tern um, kom­me („Mist“) von goog­le aber noch nicht los. das noch schreibt er da­bei wie sei­ne ver­zweif­lung in an­füh­rungs­zei­chen und be­wer­tet sei­nen ak­tio­nis­mus da­nach selbst wie folgt:

Ja, ich bin ein Typ, der ra­di­ka­le Ver­än­de­run­gen sucht.


be­zahl­schran­ken über­all

felix schwenzel

vor acht ta­gen ge­fiel mir ein kos­ten­los les­ba­rer ar­ti­kel auf süd­de­usch­te.de so gut, dass ich da­für et­was be­zah­len woll­te. eine be­zahl- oder spen­den-funk­ti­on fand ich auf der sei­te der süd­de­ust­chen zei­tung nicht. die süd­deut­sche bie­tet zwar print- und di­gi­tal­abos und jede men­ge apps (itu­nes­link) an, aber eine mög­lich­keit ein­zel­ne ar­ti­kel zu be­zah­len, oder der re­dak­ti­on ein­fach geld zu­kom­men zu las­sen habe ich nicht ge­fun­den.

ich habe dann zwar noch eine mög­lich­ket ge­fun­den für den ar­ti­kel zu be­zah­len, in­dem ich das (pa­pier) sz-ma­ga­zin für ex­akt zwei euro be­stellt habe, in dem der ar­ti­kel ur­sprüng­lich er­schien. das fin­de ich su­per güns­tig, zu­mal in den zwei euro auch das por­to für die un­nüt­ze pa­pier-lie­fe­rung ent­hal­ten ist. aus­ser­dem bin ich jetzt „re­gis­triert“, wo­für ich so­gar eine dan­kes-email er­hielt:

Sehr ge­ehr­ter Herr Schwen­zel,
vie­len Dank für Ihre Re­gis­trie­rung bei Süd­deut­sche Zei­tung Shop!

kurz dar­auf be­dank­te man sich er­neut bei mir:

Sehr ge­ehr­ter Herr Schwen­zel,
vie­len Dank für Ihre Be­stel­lung im Süd­deut­sche Zei­tung Shop.

bei fra­gen kön­ne ich mich auch ger­ne an den kun­den­ser­vice wen­den. da ich eine fra­ge hat­te, be­dank­te ich mich also auch und frag­te:

vie­len dank für die prom­te be­stä­ti­gung.
kön­nen sie mir die rech­nung auch gleich per email schi­cken?
ich zah­le dann auch gleich.

dar­auf be­kam ich eine hand­ge­schrie­be­ne email zu­rück, in der sich eine sehr freund­li­che dame auch zu­erst be­dank­te und mir schrieb:

Sehr ge­ehr­ter Herr Schwen­zel,

vie­len Dank für Ihre Nach­richt.

Gern sen­den wir Ih­nen die Rech­nung per Mail, so­bald die­se er­stellt wur­de.

Soll­ten Sie noch Fra­gen ha­ben, ste­hen wir Ih­nen gern zur Ver­fü­gung.

mir brann­te die fra­ge war­um der ma­ga­zin-kauf die ein­zi­ge abo- und app-freie me­tho­de für süd­deut­sche-zei­tungs-in­hal­te zu zah­len sei dann doch zu sehr un­ter den fin­gern, also frag­te ich:

ja, ich habe noch eine fra­ge. das sz-ma­ga­zin habe ich ge­kauft, weil es kei­ne an­de­re mög­lich­keit gab für die re­por­ta­ge von mi­cha­el obert et­was zu zah­len. und ich un­be­dingt et­was für die ge­schich­te zah­len woll­te.
http://sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de/tex­te/an­zei­gen/40203/

jetzt kommt die fra­ge: gibt es kei­ne an­de­re mög­lich­keit (frei­wil­lig) für ar­ti­kel aus der sz oder dem sz-ma­ga­zin die on­line zu le­sen sind zu be­zah­len, als ein heft zu kau­fen? vor al­lem ohne ein abo ab­zu­schlies­sen? wenn nein, war­um nicht?

die hand­ge­schrie­be­ne ant­wort der sehr freund­li­chen dame dau­er­te dies­mal un­ge­fähr ei­nen tag und fing, na­tür­lich, so an:

Sehr ge­ehr­ter Herr Schwen­zel,

vie­len Dank für Ihre Nach­richt.

die ant­wort selbst war et­was un­be­frie­di­gend. die sehr freund­li­che dame er­klär­te mir, dass die ge­sam­te zei­tungs­bran­che der­zeit im wan­del sei und dass mein wunsch, nur für die in­hal­te die ich le­sen woll­te zu zah­len, si­cher­lich auch ir­gend­wann ein­mal mög­lich sein wer­de und der­zeit in der ver­lags­welt aus­gie­big dis­ku­tiert wer­de. sie wies mich dar­auf hin, dass die ver­lags­welt sich der­zeit fra­ge, ob man sich bei ei­nem sol­chen be­zahl­mo­dell dann über­haupt noch leis­ten kön­ne eine zei­tung zu pro­du­zie­ren und ob dann viel­leicht nur noch ar­ti­kel die mas­sen­taug­lich sei­en ver­öf­fent­licht wür­den. das al­les müs­se bei mei­ner fra­gen be­rück­sich­tigt wer­den.

ob­wohl mich die sehr freund­li­che dame ab­schlies­send (wie­der) dar­auf hin­wies, dass ich ihr ger­ne noch mehr fra­gen stel­len könn­te, liess ich das mal so ste­hen. ich hat­te ja nur 2 euro be­zahlt und kein abo ab­ge­schlos­sen und woll­te nicht ner­ven.

ich wies sie also nicht dar­auf hin, dass es mir nicht dar­um gehe nur noch für sa­chen zu zah­len die mir ge­fal­len (wo kä­men wir denn da­hin wenn je­der nur noch für sa­chen die ihm ge­fal­len geld aus­gibt?), son­dern dass ich über­haupt zah­len kön­nen woll­te ohne mich gleich an die süd­deut­sche zei­tung zu bin­den.

ich weiss na­tür­lich, dass eine mit­ar­bei­te­rin des sz-shops nicht für den ver­lag der süd­deut­schen zei­tung spre­chen kann, aber ich fürch­te bei­na­he, dass das was sie mir schrob doch ge­nau der men­ta­li­tät der deut­schen ver­la­ge ent­spricht.

wenn es nach de­nen geht, sol­len die le­ser statt der an­geb­li­chen kos­ten­lo­s­kul­tur nach­zu­ge­hen, die die ver­la­ge der­zeit an­bie­ten, mit je­dem ein­zel­nen ver­lag abon­ne­ments ab­schlies­sen. da ich re­gel­mäs­sig die zeit, den spie­gel, di­ver­se hei­se-ma­ga­zi­ne, die brand­eins, den guar­di­an, die new york times, die FAZ, die wired und ca. 200 an­de­re ver­lags­er­zeug­nis­se lese wä­ren das pi mal dau­men 211 abon­ne­ments die ich ab­schlies­sen müss­te.

man kann die ab­sur­di­tät die­ses abo-ge­dan­kens in ei­ner di­gi­ta­len welt, in der ich zu­griff auf je­des er­denk­li­che ver­lags­er­zeug­nis der welt ha­ben kann, ei­gent­lich kin­der­leicht er­ken­nen — nur kon­se­quen­zen scheint in der ver­lags­welt nie­mand zu zie­hen. statt­des­sen wer­den wei­ter­hin abo-mo­del­le als das nächs­te gros­se ding ge­prie­sen. die welt ist stolz auf 47 tau­send (oder so) di­gi­tal abon­nen­ten, die bild ver­kauft ihr plus auch nur als abo. bei der FAZ habe ich (ne­ben abos) nur die mög­lich­keit ein­zel­ne ar­ti­kel zu apo­the­ken­prei­sen um die zwei euro zu kau­fen oder gar nichts be­zah­len zu kön­nen. wenn ich woll­te, könn­te ich al­ler­dings „rech­te“ er­wer­ben.

ich will das al­les nicht. ich will kei­ne abos ab­schlies­sen, ich will kei­ne rech­te er­wer­ben, ich will nach dem be­zah­len kein pa­pier ge­lie­fert be­kom­men. ich will ein­fach für et­was das ich schät­ze, das mir emp­foh­len wor­den ist oder über dass ich im netz ge­stol­pert bin be­zah­len kön­nen. das muss auch nicht die ein­zi­ge me­tho­de sein, aber mir er­scheint sie im mo­ment lo­gisch und ver­ständ­lich. war­um ist die taz die ein­zi­ge zei­tung die das an­bie­tet? ha­ben die ver­la­ge wirk­lich angst vor der abon­ne­ment-ka­ni­ba­li­sie­rung durch mi­cro­zah­lun­gen für ein­zel­ar­ti­kel? sind es die tech­ni­schen schwie­rig­kei­ten? ist es furcht vor dem miss­erfolg? glaubt nie­mand, aus­ser jeff be­zos, dass man mil­lio­nen durch die ver­eh­rung von lou­sy pen­nies schef­feln kön­ne?


das sz-ma­ga­zin kam ei­nen tag nach der be­stel­lung per post, die rech­nung zwei tage spä­ter. und heu­te, 10 tage nach mei­ner be­stel­lung habe ich die drit­te hand­ge­schrie­ben email der sehr freund­li­chen mit­ar­bei­te­rin des sz-shops er­hal­ten, die mich dar­auf hin­wies, dass ich die rech­nung jetzt per email er­hal­ten habe. men­schen die mal freund­lich be­han­delt wer­den möch­ten, kann ich nur emp­feh­len im shop der süd­deut­schen ein­kau­fen zu ge­hen.


bild von josch­maltz cc li­zen­siert by-nc-sa


ant­wor­ten auf fra­gen die nie­mand stellt

felix schwenzel

ich glau­be das ist eine der her­aus­ra­gen­den qua­li­tä­ten des in­ter­nets; dass es fra­gen be­ant­wor­tet, die nie­mand stellt und die oft auch nie­man­den in­ter­es­sie­ren. zum bei­spiel: wer steckt ei­gent­lich hin­ter peer stein­brück? oder ge­nau­er, hin­ter peer­stein­brueck?

eins ist si­cher: nicht pete sou­za, der das flickr-kon­to des weis­sen hau­ses füllt. aber zur be­ru­hi­gung: das in­sta­dings von ba­rack oba­ma ist auch kreuz­öde.


links vom 08.08.2013

felix schwenzel

  zeit.de: Der Suhr­kamp Ver­lag und sei­ne Kri­se: Der sie­ben­jäh­ri­ge Krieg   #

Im No­vem­ber 2006 tun sich vier Män­ner zu­sam­men, um den Suhr­kamp Ver­lag zu er­obern. Ei­ner da­von ist Hans Bar­lach. Bis heu­te kämpft er als Min­der­heits­ge­sell­schaf­ter er­bit­tert ge­gen die Ver­le­ge­rin von Suhr­kamp, Ulla Un­seld-Ber­ké­wicz. Der Ver­lag steckt jetzt in ei­nem In­sol­venz­ver­fah­ren - und steht da­mit am Ran­de des Ab­grunds. Neue Quel­len zei­gen, wie es dazu kam.

bodo mro­zek, tho­mas e. schmidt und adam so­boc­zyn­ski er­klä­ren de­tail­iert was hin­ter der kri­se des suhr­kamp-ver­la­ges steckt — ver­ständ­lich oder nach­voll­zieh­bar ist es trotz­dem nicht.

  an­dre­as­von­gun­ten.com: Wie das Ur­he­ber­recht die kul­tu­rel­len Wer­ke des 20. Jahr­hun­derts zum Ver­schwin­den bringt   #

mar­cel weiss in ei­nem kom­men­tar in ei­nem ins­ge­sammt ganz in­ter­es­san­ten dis­kus­si­ons­strang:

Wer also für ein star­kes Ur­he­ber­recht ist, ist viel­leicht für die Krea­ti­ven von Ges­tern, aber mit Si­cher­heit nicht für die von heu­te und erst recht nicht für die von mor­gen, de­ren Hand­lungs­spiel­räu­me enorm ein­ge­schränkt wer­den. Das ist nur ein Aspekt von vie­len. Ich wünsch­te, es wür­den sich mehr Krea­tiv­schaf­fen­de, die sich in die De­bat­te ein­schal­ten wol­len, da­mit aus­ein­an­der­set­zen, statt mit ei­nem plum­pen "Ihr wollt mir doch nur mein Geld weg­neh­men" um die Ecke zu kom­men.

  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Ste­phen Col­bert: Gro­ßes Fern­se­hen   #

tors­ten kleinz ist, sehr zu recht, von ste­phen col­bert be­geis­tert. auch wenn er sich, wie er selbst sagt, et­was von col­bert hat blen­den las­sen.

  ei­nes­ta­ges.spie­gel.de: John F. Ken­ne­dy: Die Af­fä­ren und Dro­gen des Skan­dal­prä­si­den­ten JFK   #

marc pitz­ke über chris­to­pher an­der­sens buch „The­se Few Pre­cious Days: The Fi­nal Year of Jack with Ja­ckie“ (bei ama­zon).


war­um in­ter­net­fil­ter quark sind

felix schwenzel

Ron­ny Jahn @ron­ny­jahn

@mal­te­wel­ding In Eng­land fal­len dei­ne Bei­trä­ge in die Ka­te­go­rie "Por­no­gra­phy" pic.twit­ter.com/Gx5KdGc9PP

08.08.2013 12:08  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 


Photo by felix schwenzel in Bebelplatz. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ups.



Photo by felix schwenzel in Nikolaiviertel. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

erz­ge­bir­gi­scher weih­nachts­markt


links vom 07.08.2013

felix schwenzel

  zeit.de: BND fil­tert an die NSA wei­ter­zu­ge­be­ne Da­ten nach TLD   #

Der BND gibt mas­sen­haft Me­ta­da­ten an die NSA. Al­les rech­tens, so die Re­gie­rung: Deut­sche sei­en nicht be­trof­fen. Doch dar­an gibt es Zwei­fel.

der witz des jah­res. der BND kann deut­sche fil­tern!

  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.com: ... dop­pel­mo­ral ...   #

war­um kom­men­tiert das beim kiez­neu­ro­ti­ker kei­ner? ich wür­de mir da ger­ne ein mei­nung zu bil­den.

  maen­nig.de: Ge­fah­ren des Par­la­men­ta­ris­mus   #

jens arne män­nig hat ei­nen de­pri­mie­rend weit­sich­ti­gen hun­der­z­wan­zig jah­re al­ten text über den par­la­men­ta­ris­mus des fran­zö­si­schen so­zio­lo­gen gust­ave le bon aus­ge­gra­ben:

Trotz al­ler Schwie­rig­kei­ten ih­rer Ar­beits­wei­se bil­den die Par­la­ments­ver­samm­lun­gen die bes­te Re­gie­rungs­form, die die Völ­ker bis­her ge­fun­den ha­ben, um sich vor al­lem mög­lichst aus dem Joch per­sön­li­cher Ty­ran­nei zu be­frei­en. [...]

Sie ber­gen ei­gent­lich nur zwei ernst­li­che Ge­fah­ren in sich: die über­mä­ßi­ge Ver­schwen­dung der Fi­nan­zen und die zu­neh­men­de Be­schrän­kung der per­sön­li­chen Frei­heit.

  faz.net: Ge­spräch mit dem So­zio­lo­gen Dirk Bae­cker: Der Name von Big Brot­her lau­tet Sher­lock Hol­mes   #

ste­fan schulz re­det mit dirk bae­cker und der sagt vie­le klu­ge din­ge. mir ge­fällt der op­ti­mis­mus der aus sei­ner letz­ten ant­wort tropft:

Ste­fan Schulz: Brau­chen wir neue po­li­ti­sche Vi­sio­nen? Und von wem?

Dirk Bae­cker: Wir sind schon mit Pries­tern, In­tel­lek­tu­el­len, Wis­sen­schaft­lern und Päd­ago­gen fer­tig ge­wor­den. So­gar Ma­na­ger ha­ben wir in­zwi­schen auf ihr rech­tes Maß re­du­ziert, von So­zio­lo­gen ganz zu schwei­gen. Die eine oder an­de­re me­dia­le Auf­re­gung hilft bei die­sem Ge­schäft der Stei­ge­rung und Re­duk­ti­on von Deu­tungs­an­sprü­chen ja durch­aus. Wenn es uns ge­lingt, an Schu­len und Uni­ver­si­tä­ten nicht nur Spra­chen, Ma­the­ma­tik und Na­tur­wis­sen­schaf­ten, son­dern auch Öko­no­mie, Po­li­tik und In­for­ma­tik auf ei­nem an­spruchs­voll neu­gie­ri­gen Ni­veau zu un­ter­rich­ten, ma­che ich mir auch um den po­li­ti­schen Nach­wuchs kei­ne Sor­gen. Denn dann wird man er­ken­nen, dass die fas­zi­nie­ren­den Hand­lungs­fel­der di­rekt vor der Haus­tür lie­gen. Neue po­li­ti­sche Vi­sio­nen brau­chen wir nicht. Gute Schu­len tun es auch.

  crack­a­jack.de: How to grow a Ham­bur­ger: Mark Post @ TED   #

sen­sa­tio­nell. voll­zi­tat von rené auf nerd­core. un­be­dingt hin­kli­cken und dort die auf­zeich­nung se­hen.

Nach­trag zum Fran­ken­bur­ger ges­tern: Mark Post von der Maas­tricht Uni­ver­si­ty hat­te auf ei­ner TED-Kon­fe­renz in Haar­lem im De­tail er­klärt, wie man ei­nen Ham­bur­ger in ei­ner Pe­tri­scha­le züch­tet.

This ham­bur­ger con­ta­ins 60 bil­li­on cells. Now, tha­t's a lot. You need to cul­tu­re a lot of cells. You need to so­mehow find a way to do that ef­fi­ci­ent­ly be­cau­se, re­mem­ber, we have to be more ef­fi­ci­ent than the cow or the pig...

It has to be ef­fi­ci­ent and it has to also be meat. Not some kind of sub­sti­tu­te. We have more than en­ough sub­sti­tu­tes from ve­ge­ta­ble pro­te­ins. It needs re­al­ly to be meat. Not­hing less, not­hing more...

It ta­kes about 7-8 weeks to grow a mus­cle fi­ber, and so, also 7-8 weeks to grow a ham­bur­ger. You could do it at home if you like ... If you have the right ma­te­ri­als, it's very, very easy to do. And in fact [the] stem cells ... they sur­vi­ve free­ze-dry­ing, so you could en­vi­si­on that over the In­ter­net we would even­tual­ly sell litt­le, sort of, tea bags of stem cells -- from tuna, from ti­ger, from cows, from pigs, from wha­te­ver ani­mal you could ima­gi­ne. Then, in the com­fort of your own kit­chen, you could grow your own tis­sue. You would have to know what you want to eat 8 weeks in ad­van­ce -- be­cau­se it ta­kes a while.

  bo­ing­bo­ing.net: Judge who ac­cept­ed pri­va­te-pri­son bri­bes to send black kids to jail sen­ten­ced to 28 ye­ars   #

wit­zig: im ame­ri­ka­ni­schen fern­se­hen in­for­miert man sich über die nach­rich­ten­la­ge, in­dem man co­me­dy-nach­rich­ten an­sieht oder fern­seh­se­ri­en wie the good wife an­sieht. die ge­schich­te des rich­ters der be­stechungs­gel­der von ei­nem pri­va­ten ge­fäng­nis an­nahm war zu­min­dest in the good wife mal the­ma.

  law­blog.de: Der stell­ver­tre­ten­de Re­gie­rungs­spre­cher   #

schö­ner merk­satz zur spä­te­ren ei­ge­nen ver­wen­dung:

... mit al­len ihr zur Ver­fü­gung ste­hen­den Mit­teln auf viel­fäl­ti­gen We­gen mit gro­ßer Be­harr­lich­keit und Sorg­falt, aber auch mit der ge­bo­te­nen Ruhe sehr ziel­stre­big ...

  law­blog.de: Par­al­lel Con­s­truc­tion   #

udo vet­ter:

Er­geb­nis­se aus der NSA-Über­wa­chung und an­de­ren ge­heim­dienst­li­chen Ak­ti­vi­tä­ten der USA flie­ßen kei­nes­wegs nur in die Ter­ror­be­kämp­fung. Viel­mehr wer­den Da­ten der NSA auch in nor­ma­len Kri­mi­nal­fäl­len ver­wen­det, ent­hüllt die Nach­rich­ten­agen­tur Reu­ters.

  ta­ges­schau.de: Re­gie­rung: Stein­mei­er seg­ne­te Ko­ope­ra­ti­on BND-NSA ab   #

der ti­tel auf der sei­te lau­tet: „Stein­mei­er hat an­ge­fan­gen“ — das il­lus­triert das ni­veau der de­bat­te ganz gut: kin­der­gar­ten­ni­veau.

mein ers­ter ge­dan­ke dazu war auch auf kin­der­gar­ten­ni­veau: mög­li­cher­wei­se brau­chen die grü­nen und die SPD noch ein paar jah­re op­po­si­ti­on um zu sin­nen zu kom­men. in re­gie­rungs­ver­ant­wor­tung sind sie zu­min­dest ge­nau so in­kom­pe­tent und ge­fähr­lich (für bür­ger­rech­te) wie die mer­kel witz­trup­pe.

  gla­se­rei.blog.nzz.ch: Be­mer­kens­wer­tes aus der di­gi­ta­len Welt   #

pe­ter gla­sers neue hei­mat, nach­dem er hier 12tau­send pos­tings lang ge­lebt hat.

  wimp.com: News re­port from 1981 about the In­ter­net. [VI­DEO]   #

al­les drin. ein jour­na­list sagt be­reits 1991, dass sie im in­ter­net kein geld ver­die­nen woll­ten — aber wohl auch nicht viel ver­lie­ren wür­den (*möööp*). ein le­ser be­merkt wie leicht sich die in­hal­te der zei­tung spei­chern lies­sen und dass das si­cher die zu­kunft der in­ter­ak­ti­on mit me­di­en sein wür­de. und spä­ter, frei nach pas­sigs stan­dard­si­tua­tio­nen der tech­no­lo­gie­kri­tik, weist die mo­de­ra­to­ring dar­auf hin, dass das al­les zu lang­sam, zu teu­er und des­halb na­tür­lich kei­ne kon­ku­renz für die ge­druck­te zei­tung sei.


links vom 06.08.2013

felix schwenzel

  stern.de: Schnau­ze, Wes­si! Mei­ne Akte. Dei­ne Akte.   #

hol­ger wit­zel:

Und deut­sche Ver­fas­sungs­schüt­zer sind so arg­los, dass sie so­gar die Buch­sta­ben in den Ab­kür­zun­gen ver­schie­de­ner Ge­heim­or­ga­ni­sa­tio­nen ver­wech­seln und ne­ben der NSA of­fen­bar auch jah­re­lang mit dem NSU ko­ope­rier­ten. Aber das ist viel­leicht auch schon zu viel ge­sagt und ich neh­me es hier­mit vor­sichts­hal­ber - aus­drück­lich nicht un­ter Fol­ter - wie­der zu­rück.

  face­book.com/enn­o­park: Fun­fact   #

enno park:

Fun­fact: Die Er­laub­nis, uns alle im Netz zu über­wa­chen, hat Rot-Grün 2001 der NSA noch *vor* dem 11. Sep­tem­ber er­teilt.

  thi­sis­not­porn.net: Ro­nald Rea­gan   #

Ro­nald Rea­gan po­ses for a sculp­tu­re class at USC as an
ex­am­p­le of “ide­al male phy­si­que”, 1940.

  hol­gi.blog­ger.de: Es pas­siert sel­ten, dass ich...   #

hol­gi hat sei­ner mei­nung nach mit ei­ner re­prä­sen­tan­tin der „über­wie­gen­den Mehr­heit“ ge­spro­chen und klingt jetzt sehr pes­si­mis­tisch.

  krug­man.blogs.ny­ti­mes.com: 1984, Hun­ga­ri­an Edi­ti­on   #

er­schre­ckend, aber auch fas­zi­nie­rend, die­se all­machts­phan­ta­sien von man­chen po­li­ti­kern. /el­fen­gleich


links vom 05.08.2013

felix schwenzel

  pan­te­lou­ris.de: Lie­ber Jour­na­lis­mus, wir müs­sen re­den   #

wun­der­ba­re ana­lo­gie und ein aus­stieg ein­stieg in eine bran­che, in der man noch et­was ver­nünf­ti­ges ma­chen kann.

  jens­wein­reich.de: BRD-Do­ping oder: “Schutz des dis­kre­ten Ana­bo­lis­mus" über ein hal­bes Jahr­hun­dert   #

jens wein­reich zi­tiert aus ei­nem buch von 1991 von bri­git­te be­r­en­donk in dem, leicht iro­nisch, fol­gen­de mass­nah­men emp­foh­len wer­den um do­ping­kri­sen­kom­mu­ni­ka­ti­on zu be­trei­ben:

Hier also Be­r­en­don­ks “Gol­de­ner Zehn-Punk­te Plan zum Schutz des dis­kre­ten Ana­bo­lis­mus”:

Aus­sit­zen. Ruhe, Ge­las­sen­heit, kei­ne Emo­tio­nen. Es sei denn ge­gen Stö­ren­frie­de, Selbst­be­zich­ti­ger, Nest­be­schmut­zer, Wahr­heits­fa­na­ti­ker und Mo­ra­lis­ten - d. h. Do­ping-Geg­ner. Grün­dung ver­trau­li­cher Kom­mis­sio­nen, die au­ßer all­ge­mei­nen Fest­stel­lun­gen und Pres­se­mel­dun­gen schon nichts zu­stan­de brin­gen wer­den, das Staats- und Sports­rä­son ge­fähr­den könn­te. Hea­rings vor dem Sport­aus­schuss des Bun­des­ta­ges, mög­lichst als ge­schlos­se­ne Ge­sell­schaft von Duld­ern und stil­len Teil­ha­bern des Do­pings. Vie­le Anti-Do­ping-Grund­satz­er­klä­run­gen (grund­sätz­lich un­ver­bind­lich) von NOK, DSB, den Sport­ver­bän­den bis zum Sport­ärz­te­bund; noch bes­ser ist eine Char­te (na­tür­lich Ma­gna), das bringt wie­der Ruhe ins Volk, ge­nau wie 1977. Täg­li­che Pres­se­mel­dun­gen über vie­le ne­ga­ti­ve Do­ping­kon­trol­len. Bun­des­ver­dienst­kreu­ze, sil­ber­ne Lor­beer­blät­ter und an­de­res staat­li­ches Sup­pen­ge­würz für ver­dien­te Mit­glie­der der ge­hei­men Do­ping­fa­mi­lie. Öf­fent­li­che Grup­pen­bil­der – mit oder ohne Dope-Da­men: der Bun­des­prä­si­dent stellt sich vor die ge­dop­ten Sport­ler, NOK-Prä­si­dent Dau­me hin­ter die do­pen­den Ärz­te. Ver­wirr­spie­le mit Sport­ge­richts­ver­fah­ren, seit 1977 be­son­ders be­währt. Die Sport­jour­na­lis­ten wäh­len eine über 21-Me­ter-Ku­gel­sto­ße­rin zur (un­ge­dop­ten) Sport­le­rin des Jah­res – wie 1977, und die Ka­me­ra­leu­te des Fern­se­hens wer­den in­stru­iert, bei Nah­auf­nah­men von Spit­zen­sport­le­rin­nen ver­rä­te­ri­sche Ste­ro­id-Akne zu ver­mei­den.

das funk­tio­niert auch in vie­len an­de­ren be­rei­chen der po­li­tik.