manche jogger scheinen sich vor dem joggen zu duschen — oder zumindest ausgiebig zu desodorieren. so riechen sie zumindest oft, wenn sie an uns vorbeilaufen.
die friedhofsarbeiter, an denen wir heute früh vorbeiliefen, unterhielten sich über einen der aktuellen axe-werbesports, den ich gestern auch während des (langweiligen) formel1 rennens auf rtl gesehen habe. in dem spot geht es ums duschen, eine ältere frau, ein rotes dessous und eine peitsche. das scheint die axe werbung seit jahrzehnten zuverlässig hinzubekommen: männergehirne mit erinnerungen zu prägen, die sie bis in die frühstückspause verfolgen.
ansonsten gab es heute beim morgenspaziergang schottischen nieselregen und sonnenlöcher in der wolkendecke.
die kleingartenbesitzer stellen jetzt teile ihrer ernten zum mitehmen an die wege. erinnert mich ein bisschen an die zuccini schenkungen, von denen caspar kürzlich schrieb.
am mini war kein „zum minehmen“ zettel, der wird dann da wohl noch die nächsten 16 jahre stehen.
eigentlich ist das ja nichts schlimmes, wenn man sachen für die katz’ kauft (apostroph von schild übernommen). trotzdem benutzen wir diesen ausdruck als etwas negatives. wir gehen auch vor die hunde. aber „alles für den hund“ ist was positives.
im englischen sprachraum regnet es zwar katzen und hunde, aber everything for the cat versteht keine englischsprechende person so wie wir es tun.
ich bin heute früh jedenfalls mit dem hund an „alles für KATZ’ und HUND“ vorbeigelaufen.
wer kann mir wohl sagen welchen krähenart oder rabenvogel art das ist? der ruf ist definitiv anders als der ruf der krähen die man sonst in berin sieht und auch wenn da ein paar jungvögel zu sehen sind, sind sie alle merklich grösser als die normalen nebelkrähen die hier rumhüpfen.
einer der sprüche, die ich während meiner (schreiner) ausbildung am häufigsten gehört habe war: „das hält in sich“
das ist in der tat bei der mehrheit aller konstruktionen aus holz (werkstoffen) so und falls es mal nicht der fall ist, helfen ein paar tropfen leim, ne schraube, ein nagel oder ein beherzter schlag.
wenn metall mal nicht „in sich“ hält muss man mit zugkräften arbeiten. oder wie hier eben mit kabelbindern. ich finde das herzallerliebst, genauso wie den golgatha-gnaden- und johannes-evangelist-friedhof.
als frida und ich da heute dran vorbeigegangen sind, war ich kurz davor, trotz verbots, mit frida mal den friedhof zu erkunden. der friedhof ist sehr einladend und wirkt von aussen fast wie der waldfriedhof, auf dem wir meine oma vergraben begraben haben. sehr einladend. ich sollte wieder mehr jugendlichen leichtsinn entwickeln.
mit photoswipe kann man jetzt in bilder, die in einer lightbox angezeigt werden, reinzoomen. klick aufs bild und entweder mit dem scrollrad oder zwei fingern auf dem trackpad nach unten wischen zum zoomen. einmal klicken vergrössert auch (etwas). damit kann man dann zum beispiel auf die kabelbinder-konstruktion zoomen.
ausserdem gehen „live fotos“ (also geloopte video ohne ton und steuer-elemente) jetzt auch in der lightbox auf. normale videos können theoretisch auch in der lightbox aufgehen, aber da gibt’s noch komplikationen mit der benutzung. jedenfalls sehr schön diese photoswipe, allein wegen des scroll- und pinch-zooms — und den schöneren („dynamischen“) bildunterschriften.
das alles ist natürlich auch sehr déjà-vu, zu photoswipe bin ich bereits vor neun jahren schonmal gewechselt.
ich finde ja die subtilen bewegungen bei „live fotos“ immer ganz gut. aber unsubtil funktioniert es auch — in gewisser weise. das einzig bemerkenswerte an diesem loop ist, dass ich zwischenzeitlich kurz transparente augenlieder zu haben scheine.
#frida würde die tauben eigentlich gerne — jede einzelne — bis ans ende der welt jagen. ab und zu zucken auch kurze impulse durch sie. macht sie aber nicht und sie nimmt stattdessen kontakt zu mir auf. #stolzerbolle
nu klar. (… und ich habe den verdacht, dass ihr etwas empfindlich beim schutz meiner eignen daten vor mir selbst seid)
der verdacht, den instagram hatte, hat dazu geführt, dass ich in allen browsern und apps ausgeloggt wurde. und meine instaloader session ungültig wurde. effiziente massnahme. noch kann ich mich wieder anmelden, ich bin mal gespannt, wie lange ich mit instagram dieses spiel spielen kann.
aber abgesehen davon mache ich derzeit gar nicht so viel bis gar nichts mit instaloader. ich lasse instaloader ausschliesslich laufen, wenn ich auf instagram etwas poste (also alle paar tage mal):
(venv) ix@tb:~/instaloader$ instaloader -l diplix --fast-update diplix
Loaded session from /home/ix/.config/instaloader/session-diplix.
Logged in as diplix.
[1/1] Downloading profile diplix
diplix/2015-08-23_09-55-56_UTC_profile_pic.jpg already exists
Retrieving posts from profile diplix.
[ 1/2353] diplix/2025-07-17_06-43-51_UTC.jpg [über den wolken … muss es woh…] json
[ 2/2353] diplix/2025-07-17_06-39-20_UTC.jpg [nu klar. (… und ich habe den …] json
[ 3/2353] diplix/2025-07-13_06-24-46_UTC.jpg exists [in der brunftzeit ölen sich b…] unchanged json
[ 4/2353] diplix/2025-07-12_06-04-37_UTC.jpg exists [ich mein das ist schon ein to…] unchanged json
Saved session to /home/ix/.config/instaloader/session-diplix.
das lädt die letzten 4 beiträge und speichert die bilder und metadaten. danach lasse ich noch manuell ein kirby importscript drüberlaufen und kopiere den so erzeugten ordner rüber zu kirby. der ganz vorgang erzeugt eigentlich kaum requests. aber wie gesagt. mal weiter beobachten. instagram beobachtet mich ja auch.
über den wolken … muss es wohl sehr sonnig sein.
in der brunftzeit ölen sich bäume ein um ihre sexuelle attraktivität zu potenzieren.
ich mein das ist schon ein tolles display, retina und lumen und alles. aber der stromverbrauch dürfte einer mittleren kleinstadt entsprechen.
ich bin krank, also eine gute gelegenheit in meinem instagram sofortbild-archiv zu blättern. hier sind ein paar der bilder die ich gerne nochmal nach oben spülen würde.
ich bin ja immer wieder fasziniert, welche ähnlichkeiten der körper von hunden mit unserem hat. wie sich hunde beim liegen auf den ellenbogen abstützen, wie furcht bei mir das steissbein zum kribbeln bringt und bei hunden die rute nach unten drückt. aber auch die finger haben ganz offensichtlich ähnliche konstruktionsmerkmale wie bei uns. das sieht man nur sehr selten, weil hunde normalerweise sehr viele haare an den fingern haben. ausser man schneidet ihnen mal die finger.
bei unseren spaziergängen in den rehbergen sehen wir am wilschweingehge von zeit zu zeit eine sehr, sehr grosse krähe. eindeutig keine nebelkrähe, wie die anderen krähen in den rehbergen und umgebung, sondern durchgehend schwarz. ich spekulier dann immer vor mich hin, pb das ein rabe sein könnte, verwerfe den gedanken dann aber, weil die zu selten sind um mitten in berlin unbemerkt rumzuleben.
heite früh haben wir eine gruppe schwarzer rabenvögel auf der catcherwiese gesehen. die vögel waren zu weit weg, deshalb bin ich mir nicht sicher ob sie auch so gross waren, wie der vogel, den wir immer wieder am wildschweingehge sehen. jedenfalls war ihr ruf definitiv nicht so krazig wie der von nebelkrähen, sondern eher rollend. aber das auftreten in einer gruppe spricht ja wahrscheinlich auch eher gegen raben, also wahrscheinlich waren es rabenkrähen. die unterscheidungs-videos und artikel helfen mir jedenfalls nicht dabei die frage zu beantworten was da nun für rabenvögel sind.
ansonsten erfreute uns ein nieselschauer auf der catcherwiese. einen regenbogen konnte ich nicht finden.
und ich freue mich seit fünf jahren darüber, wie reaktionsschnell frida ist und dass sie zugeworfenen käse fast immer schnappt, egal wie scheisse ich werfe.
hat mir meine mutter geschickt: ein antiker tür-vorhang in northeim. praktisch, weil effektiver sonnenschutz sollte immer draussen angebracht sein.