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mit mehr #am­bi­gui­täts­to­le­ranz lies­se sich auch aus­hal­ten, dass man­che die­se und an­de­re jene de­fi­ni­ti­on von jahr­zehn­ten nut­zen.

ix trai­nie­re am­bi­gui­täts­to­le­ranz in­dem ich klug­scheiss­plaï­ner still er­tra­ge und mir ein­re­de, dass die (be­stimmt) im­mer auch net­te sei­ten ha­ben.


ist das ein gu­tes zei­chen oder eher nicht?


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was er­staun­li­cher­wei­se im büro gut funk­tio­niert: „ale­xa, licht an!“ zu sa­gen. ir­gend­je­mand macht dann im­mer ziem­lich schnell das licht an.


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in die­sem rhön-licht sehe ich sehr ge­sund aus, sag­te mir mein tisch­nach­bar eben.


Habe heu­te ge­lernt, dass Aus­drü­cke wie lol oder bae kei­ne neu­en Phä­no­me­ne sind. Vor hun­dert Jah­ren hat man in Ber­lin schon knif ge­sagt, wenn man "kommt nicht in Fra­ge" mein­te. Und "kommt auf kei­nen Fall in Fra­ge" war kak­fif. Ist das nicht toll? 😁

Char­lot­te Ei­sen­berg (@pfar­rer­in­lot­te15.09.2019 21:55


enorm, ex­trem, sehr fas­zi­nie­rend, mai thi nguy­en-kim über den pla­ce­bo-ef­fekt und was da al­les mit dran­hängt:

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(via)


wie @zeit­schlag in den ein­zel­han­del ging um sich be­ra­ten zu las­sen und ge­sagt be­kam: „da müss­ten sie sich im in­ter­net drü­ber in­for­mie­ren.“
bul­len­scheis­se.de/2019/wenn-ich-schon-mal-da­bei-bin/


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vol­ker we­ber hat recht.

ap­ple po­si­tio­niert und ver­mark­tet sich seit ei­ner wei­le als pri­vat­s­hä­ren-vor­rei­te­rin, die ein ge­schäfts­mo­del ver­fol­ge, dass es un­nö­tig ma­che be­nut­zer­da­ten zu agg­re­gie­ren, zu spei­chern und zu ver­ar­bei­ten.

mit dem siri-dienst macht ap­ple aber ge­nau das: be­nut­zer­da­ten sam­meln, spei­chern und ver­ar­bei­ten, teil­wei­se auch von men­schen. ja, ap­ple pseu­do- oder a-nony­mi­siert die­se da­ten vor der spei­che­rung und ver­ar­bei­tung, aber ei­nen opt-out aus der spei­che­rung mei­ner stimm­da­ten bie­tet ap­ple nicht an, ge­nau­so we­nig wie trans­pa­renz dar­über, wie lan­ge und wo ge­spei­chert wird.

ich ver­ste­he, dass die­se da­ten­samm­lung ei­ner gu­ten sa­che dient, näm­lich siri und die weck­wort- und sprach­er­ken­nung zu ver­bes­sern. aber im prin­zip macht ap­ple hier nichts an­de­res als die an­de­ren da­ten­sau­ger wie goog­le, face­book oder ama­zon: da­ten­hal­den mit be­nut­zer­da­ten fül­len, ohne ih­nen die mög­lich­keit zu ge­ben die­se da­ten ein­zu­se­hen, zu lö­schen oder — im sin­ne der da­ten­spar­sam­keit — gar nicht erst an­fal­len zu las­sen.

und ge­nau des­halb hat vol­ker we­ber recht, in der stan­dard­ein­stel­lung soll­te die siri-sprach­da­ten-spei­che­rung de­ak­ti­viert sein, auch wenn das be­deu­tet, dass es ap­ple da­mit schwe­rer fällt siri zu ver­bes­sern oder ap­ple an­stren­gun­gen un­ter­neh­men muss, sei­ne kun­den zum da­ten­spen­den, zum opt-in zu er­mun­tern.

und eine mög­lich­keit siri zu be­wer­ten soll­te es für den be­nut­zer selbst auch ge­ben, auch wenn es et­was ir­ri­tie­rend sein wür­de, wenn man stän­dig von sei­ner uhr oder mo­bil­te­le­fon ge­fragt wird: „na? wie war ich?“


ix habe in mei­ner ak­tu­el­len t3-ko­lum­ne (kommt in 1 paar wo­chen) ein lob­lied auf die ju­gend ge­sun­gen und hof­fe, dass das nicht nur eine über­kom­pen­sa­ti­on mei­nes al­ten, weis­sen zu­stands ist.
(aber wer kin­der er­wach­sen ge­zo­gen hat, kann die nicht to­tal be­ein­dru­ckend fin­den?)


long term su­per­markt-ba­si­li­kum

felix schwenzel in bilder

ich weiß ja nicht wie es bei an­de­ren läuft, aber mir sind die­se su­per­markt-pflan­zen im­mer nach ein paar ta­gen auf der fens­ter­bank oder dem bal­kon ein­ge­gan­gen. in der kam­mer, un­ter led-licht, ver­sorgt uns die­ses ex­em­plar jetzt schon seit über drei mo­na­ten mit blät­tern.

(al­ler­dings dün­ge ich den ba­si­li­kum auch im­mer mit der ikea-vä­xer nähr­lö­sung, die auch die an­de­ren (hy­dro­po­nisch le­ben­den) pflan­zen be­kom­men. aber das licht machts, glau­be ich.)


mein mit­tag­essen heu­te ist in un­se­rer spei­se­kam­mer ge­wach­sen. #ike­a­v­ä­xer

… war sehr le­cker.


dan­ke für die zu­sätz­li­che per­spek­ti­ve. und nur ums noch­mal klar zu sa­gen, fürs per­so­na­li­sier­te track­ing gibt’s vie­le gute grün­de. was aber mein auf­hän­ger ist: kaum je­mand ver­steht, in wel­chem um­fang man beim news­let­ter­le­sen und kli­cken be­ob­ach­tet wird und dass hier in der re­gel nichst pseud­ony­mi­siert wird, son­dern knall­hart per­sön­lich iden­ti­fi­zier­bar pro­fi­liert wird.

und: eine wahl wird ei­nem, wenn man den um­fang des trackings ver­stan­den hat, in der re­gel eben nicht ge­ge­ben. le­dig­lich der an­bie­ter inx­mail (habe ich zu­min­dest mit ober­fläch­lichs­ter re­cher­che ge­se­hen) bie­tet fürs track­ing ei­nen se­pa­ra­ten opt-in an.

und zum t.co-url-kür­zer und -tra­cker: der, und alle an­de­ren shor­te­ner, ner­ven auf sehr vie­len ebe­nen und er­mög­li­chen (theo­re­tisch) twit­ter für an­ge­mel­de­te be­nut­zer eben­sol­che klick-his­to­ri­en an­zu­le­gen, wie es die news­let­ter-an­bie­ter (theo­re­tisch) kön­nen. aber im­mer­hin kann ich der per­so­na­li­sier­ten er­fas­sung ent­ge­hen, in­dem ich t.co-links bei­spiels­wei­se in ei­nem an­ony­men brow­ser­fens­ter öff­ne.


Euer zy­ni­sches, herz­lo­ses Ge­re­de, Ret­tung in der Not sei ein Pull-Fak­tor — gilt das ei­gent­lich auch jen­seits des Mit­tel­meers?Kei­ne Kran­ken­wa­gen für Ra­ser?Kei­ne He­li­ko­pter für Berg­stei­ger?Kei­ne Spen­der­lun­gen für Rau­cher?Und gilt das auch für euch, wenn ihr in Not seid?

Da­ni­el Erk (@da­ni­el_erk30.06.2019 11:30