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parallelblick

felix schwenzel

antwort auf einen share von christian fischer, der dieses bild geteilt hat, auf dem man eine „8“ entdecken soll:

 
ich hab die zeit nicht gestoppt, ging aber sehr schnell und ohne zu suchen.

wenn man das suchbild so anguckt wie diese „magic eye“ 3d-bilder die mal vor 10 jahren modern waren (beispiel), die man sich mit etwas augenakrobatik ansehen muss um das inhärente bild zu sehen, jedenfalls wenn man das mit dem „parallelblick“ anguckt, sieht man die „8“ sofort als fliegenschiss/störung auf dem bild. funktioniert aber glaube ich auch mit augenzusammenkneifen, bildverkleinern oder mit gaußschem weichzeichnen.

wir menschen sind ja spezialisten bei der mustererkennung. und wenn man sich nicht auf die suche nach der „8“ macht, sondern nach der störung im muster sucht, erkennt man die störung sofort.


auf den ersten blick fand ich diesen satz von markus spath super:

fyi: das web ist der erste echte intelligenztest für unsere gesellschaften.

Markus Spath (@hackr30.04.2015 04:25

auf den zweiten blick würde ich fragen: wirklich der erste? nicht eher ein weiterer „intelligenztest“ nach der aufklärung, dem atomarem wettrüsten, welt- und kleinen und grossen kriegen oder den fragen danach, ob und wie „unsere gesellschaften“ die lebensbedingungen auf diesem planeten zukunftsfähig für seine bewohner gestalten können?


Those who would give up the essential Open Web, to purchase little temporary Apps, deserve neither the Open Web nor Apps.

Jason Kottke (@jkottke) 23.04.2015 19:17


siehe auch: diese anmerkung und diesen link:

benjamin franklins zitat „Those who give up liberty for security deserve neither“ war ganz anders gemeint.


  • als kind habe ich zu unimog „umnimog“ gesagt.
  • statt tschüss „stüss“ 
  • zu honigbrot „hobrot“ (das ich gerne wie folgt bestellt habe: „hobrot, hugappe, gurchneida“ 
  • das kinderlied winter ade sang ich, weil es mir (als kind) logischer erschien, so: „winter ade! scheide tut weh. gerne vergess ich dein …“

und ihr so?


hatte gerade einen 5-minuten tinnitus. hörte sich exakt an wie der iphone-wecker.


moblogging heisst jetzt instagraming.

(antwort auf @gerritvanaaken)


ich mag diese frage von sandeep shetty:

If you post something and nobody responds, does it exist?


„mögen“ im sinne von: „ja, gute frage“ und im sinne des indieweb u-like .


erschütternd. niemand regt sich mehr über generische feminia auf:

(http://www.bildblog.de/64172/youtube-druckstueckfremdeln-eiffelturm/)


ich hab fertig-salat gekauft: „toll! bei so viel verpackungsmüll fühl ix mich wie im USA-urlaub.“
kollegin: wirft müll zu mir rüber: „ich will dass du dich immer wie im urlaub fühlst!“


I am disappointed that this very talented and rather fun dog has been banned from the park pic.twitter.com/L4EzkNVyJn

Elizabeth Tan (@ElizabethTan8) 20.04.2015 18:28


überlege ob ich mein logo anpassen soll. aber wo bekomm ich das longboard her?


„denk da mal drüber nach“ ist ja weniger ’ne aufforderung als ein eingeständnis, dass einem selbst nix zu sagen eingefallen ist.


profitipp: mit klarsicht- oder alufolie abgedeckte schalen im kühlschrank sind das perfekte versteck: da guckt nie jemand rein.


hippster sind popper mit bart. #80erheute


qualitätsirgendwas

felix schwenzel

ich habe ne kolumne für die ausgabe 40 der t3n geschrieben (erscheint am 27.05.2015). das thema ist eigentlich „nachhaltigkeit“, aber ich komme ja immer vom hölzchen aufs stöckchen und deshalb auch auf das thema „qualitätsjournalismus“. und weil ich über eine kleine erkenntnis selbst lachen musste veröffentliche ich sie hier vorab:

Journalisten dürften übrigens sehr traurig darüber sein, dass sie das Wort Nachhaltigkeit nicht zum Eigenmarketing verwenden können. Wenn Sie sich selbst als aufrichtig, verantwortungsbewusst und zukunftsfähig darstellen möchten, müssen sie das leicht abgewetzte und peinliche Wort „Qualitätsjournalismus“ verwenden. Selbst Politiker sind nicht schamlos genug, ihre Arbeit Qualitätspolitik zu nennen.


kurt w. zimmermann meint übrigens:

Wer dauernd von Qualität redet, der verrät darum nur eines. Er hat ein Problem mit sich selbst.


»Sich regen bringt Segen«

felix schwenzel


I've been diagnosed with a type of amnesia where I deny the existence of certain 80s bands. there is no cure.

— michael (@michaeljhudson) 21.11.2014 8:24