kategorie: notiert ×


das artikel-bild kündigt eindeutig einen satire-artikel an.
beim lesen merkt man dann aber, das ist ernst gemeint.
autokarma.de/editorial/vom-rechtsfahrgebot/



muss am wetter liegen, aber heute like ich alles.


vorurteile sind (auch) dafür da über’n haufen geworfen zu werden. dieser text könnte dabei helfen: https://pando.com/2015/08/04/almost-everything-you-thought-you-knew-about-what-makes-good-entrepreneur-wrong/94ded76a2514292fc8cdb3bcf2f1e2447b4655d7/


in dem b and b wo wir gerade sind, wohnt auch dieses schaf. mittlerweile isses mutter, aber immer noch anders als die anderen schafe.


http://www.itv.com/news/2015-02-04/baa-d-dog-meet-pet-the-lamb-who-thinks-shes-a-collie/


ein buch, das mit einer fäkalgeschichte anfängt, muss gut sein.
http://dasnuf.de/buch/


sie: oh, die handtücher haben geschmack.
ich: welchen denn?
sie: minze und was fruchtiges … mango vielleicht.


sie: gibts da nen unterschied zwischen palast und schloss?
ich: klar, nen palast kann man nicht abschliessen.


“first openly asshole president”

felix schwenzel in notiert

in den letzten tagen wurde ja viel über beleidigungen geredet, zumindest in den diskussionssträngen (insbesondere auf facebook) zu diesem artikel.

gestern habe ich mal wieder jon stewarts daily show gesehen und mich erneut gewundert, mit welcher inbrunst jon stewart seine intimfeinde beschimpft und beleidigt. im fall von donald trump ist das natürlich total berechtigt, aber über die asshole-frequenz in einem teil der sendung (video) war dann sogar ich baff.

rollingstone.com:

In a second segment dedicated to Trump, Daily Show senior election correspondent Jordan Klepper talks about how The Donald, if elected, could be “our first openly asshole President.” Klepper then says that while Nixon was a “gaping asshole, but closeted,” Trump “says it loud and proud.” The segment also featured a cameo appearance by noted “asshole” Paul Rudd.

in deutschland finden viele (auch komiker), dass kritik in erster linie „sachlich“ vorgebracht werden solle. und in der tat kann man hierzulande eigentlich nur eine person arschloch nennen ohne mit einer abmahnung zu rechnen: sich selbst. das mache ich dann auch gelegentlich; bleibt mir ja kaum was anderes übrig, als mich selbst als arschloch zu bezeichnen.

das soll jetzt übrigens auch nochmal eine erinnerung sein, wie ahnungslos matthias matussek ist, der vor einer weile schrieb:

Ich empfehle dringend, sich andere Late-Nights reinzuziehen, Formate wie die Daily Show mit Jon Stewart, die besonders die junge Zielgruppe binden - die sind tatsächlich unterhaltsam und intelligent, ohne „Arschloch“ und Puff-Witze.

Warum? Weil hier von Könnern und Profis an Pointen gearbeitet wird und an Recherchen über die Gäste, statt auf Momente des Fremdschämens zu hoffen. Weil Gespräche geführt werden, mal mehr, mal weniger geistreich, statt den Mob grölen zu lassen.

(in diesem artikel schonmal zitiert und durch-dekliniert)

ich schreibe das jetzt nochmal auf, weil ich einerseits ein bisschen neidisch auf jon stewart bin und es mir ausserdem auffällt, dass personen des öffentlichen interesses vor allem dann in deutschland „mob“-probleme diagnostizieren, wenn sie nicht austeilen, sondern selbst in der kritik stehen oder sich beleidigt fühlen.


»The idea that something might work fine the way it is has no place in tech culture.«
— maciej cegłowski
idlewords.com/talks/web_design_first_100_years.htm

das ist die verschriftliche version eines vortrags von maciej cegłowski über die grenzen des wachstums (meine worte). wahrscheinlich das beste und lohnenswerteste lesestück dass man diese woche finden kann. es geht darum, wieso flugzeuge sich in den letzten 60 jahren kaum verändert haben, warum wir in der zivilen luftfahrt nicht mit überschall fliegen und wie die zukunft des webs aussehen könnte und sollte. und wenn ich jetzt den schlusssatz zitiere, könnte man sich fragen: was zum teufel hat das mit luftfahrt zu tun? das findet man dann erst nach dem klick raus.

The web we have right now is beautiful. It shatters the tyranny of distance. It opens the libraries of the world to you. It gives you a way to bear witness to people half a world away, in your own words. It is full of cats. We built it by accident, yet already we're taking it for granted. We should fight to keep it!


super, nur andertalb wochen nachdem der „chief security officer“ von facebook erklärt hat, dass er flash scheisse findet, funktionieren facebook-videos auch in browsern die flash deinstalliert haben. (bisher hat mein flashloses safari auf os x immer eine flash-fehlt-fehlermeldung von facebook bekommen.)

damit ist die situation bei facebook jetzt ähnlich wie bei spiegel-online-videos: yep, funktioniert — aber man sieht trotzdem nur mist.

theverge.com/2015/7/13/8948459/adobe-flash-insecure-says-facebook-cso


kollege: möchtest du ein handsigniertes stück papier von felix schwenzel erwerben?
ich: nö. kann ix mir doch selbst machen …
http://www.ebay.de/itm/171864739299


wie können menschen mit einem minimalen sinn für ästhetik es übers herz bringen, anführungszeichen zu unterstreichen?


kurzkritik mr. robot ps1.3_da3m0ns: überflüssige dehnungsfolge deren 44 minuten handlung auch in einen tweet gepasst hätten.


acht jahre alt, liest sich aber als wäre es gestern gewesen. (mit dem unterschied, dass ich früher witziger war.) wirres.net/4279


— bist du auch bei snapchat?
— wer ist fett?


„grau-beiger Sterbeflannel“ — allein wegen dieser (und anderer) worte muss man @mathiasrichel’s text lieben: „Die harmonisierte Republik – Warum wir unbeweglich bleiben wollen


aus gegebenem anlass möchte ich auf diesen 5 jahre alten witz von mir hinweisen:

serifensofa
serifensofa

serifenloses sofa
serifenloses sofa

(ursprünglich veröffentlicht am 29.08.2009 10:47)

und natürlich auch auf diesen elf jahre alten (typo-) witz.


kurzkritik mr. robot

felix schwenzel in notiert

fight club ohne brad pitt & edward norton, dafür mit internet. (möglicherweise zu euphorisches urteil nach 1,8 folgen)


sehe gerade: 97% bei rotten tomatoes.


prätentiös

felix schwenzel in notiert

aus gegebenem anlass.