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oh, ra­mo­na drews heisst jetzt co­rin­na drews.


das ist be­stimmt der grund, war­um @THE­BARN­BER­LIN meint #stil­len sei nicht ver­ein­bar mit „ge­ho­be­nem“ am­bi­en­te: you­tube.com/watch?v=-OxC3hR8Fk0


own your che­ckin

felix schwenzel in notiert

i rew­ro­te aa­ron pare­cki’s own­y­our­gram a litt­le bit, so that can push your fours­qua­re (or swarm) check­ins via mi­cro­pub to your site: i cal­led it own­y­ourche­ckin (of cour­se).

i have it run­ning on own­y­ourche­ckin.wir­res.net, but i ha­ven’t tes­ted it very much yet. it seems to work, though and also fet­ches images that are pos­ted with the che­ckin, here’s my la­test che­ckin.

own­y­ourche­ckin is no­ti­fied via the fours­qua­re real-time-API, so it can pu­blish check­ins in­stanta­neous­ly. i no­ti­ced, ho­we­ver, that the images seem to need some pro­ces­sing time at fours­qua­re, so i let own­y­ourche­cking sleep 30 se­conds, be­fo­re it queries the API for images. other­wi­se fours­qua­re re­gu­lar­ly re­turns emp­ty image ar­rays. with the short de­lay, images are (most­ly) re­tur­ned by the API.

i’m pret­ty sure that i in­tro­du­ced a lot of bugs into the code and the­re are some more fea­tures that i’d like to im­ple­ment, that are still not done: fours­qua­re ve­nue ca­te­go­ries do not get fet­ched yet and per­son tags from peo­p­le you tag in your check-in could also be fet­ched. and what about tho­se sti­ckers?


just found out, fours­qua­re pu­shes the che­ckin to the real-time API, even if the image upload is still go­ing on or fails. so the­re’s al­ways a chan­ce of not cat­ching tho­se images.


pubsub­hub­bub

felix schwenzel in notiert

kürz­lich frag­te tors­ten kleinz:

Lebt pubsub­hub­bub noch?

mei­ne ant­wort lau­te­te:

pubsub­hub­bub lebt noch, so wie RSS noch lebt. aber die noch er­staun­li­che­re nach­richt ist: es funk­tio­niert.

pubsub­hub­bub ist nun schon ein paar jah­re alte, aber vor ein paar wo­chen, ent­schied ich mich, dass es nun zeit sei das auch mal auf wir­res.net zu im­ple­men­tie­ren. der grund hing mit dem in­die­web zu­sam­men, dass sehr RSS-un­af­fin ist, die­se push-tech­no­lo­gie aber für die be­nach­rich­ti­gung von ein paar in­die­web-rea­dern be­nutzt.

im prin­zip funk­tio­niert pubsub­hub­bub so: ich an­non­cie­re auf mei­nen sei­ten, oder mei­nen feeds, wel­chen pubsub­hub­bub-ser­ver (hub) ich be­nut­ze (so dass an­de­re hubs dort be­nach­rich­ti­gun­gen abon­nie­ren kön­nen) und pin­ge „mei­nen“ hub an, so­bald ei­ner mei­ner feeds (oder mei­ne sei­te) ak­tua­li­sert wur­den. da­mit weiss erst­mal nur mein hub be­scheid, aber da auch an­de­re hubs mei­ne ak­tua­li­sie­run­gen bei „mei­nem“ hub abon­nie­ren kön­nen, kön­nen die be­nach­rich­ti­gun­gen kas­ka­die­ren, von ei­nem hub zum nächs­ten wan­dern.

prak­tisch sieht das so aus, dass ich zum bei­spiel mei­nen haupt-RSS-feed bei su­per­feedr.com abon­nie­ren kann — oder ein rez­pet bei ifttt.com bau­en kann, dass et­was tut so­bald mein feed ak­tua­li­siert wird — und su­per­feedr mil­li­se­kun­den nach ei­nem up­date be­scheid weiss, ob­wohl ich su­per­feedr gar nicht an­pin­ge.

in der tat be­nutzt ifttt su­per­feedr ge­nau da­für: so­bald ein abon­nier­ter feed ak­tua­li­siert wird, weiss ifttt im sel­ben mo­ment be­scheid, vor­aus­ge­setzt der feed sagt ir­gend­ei­nem pubsub­hub­bub-hub be­scheid (ping), an­sons­ten dau­ert es ein paar mi­nu­ten, bin su­per­feedr den feed crawlt (ring).

wir­res.net pingt goog­le’s hub an (mit ein paar zei­len code und der php-klas­se von pfef­fer­le). ein ping für je­den feed, der ak­tua­li­siert wird. in mei­nem fall sind das nicht nur der haupt­feed, son­dern auch die ka­te­go­rie-feeds der ka­te­go­rien, in de­nen ein ar­ti­kel ge­spei­chert ist.

um zur ur­sprungs­fra­ge und ant­wort zu­rück­zu­kom­men. pubsub­hub­bub funk­tio­niert so gut, dass die­ser ar­ti­kel, den ich heu­te um 7 uhr (au­to­ma­tisch) ver­öf­fent­licht habe, be­reits um 7:03 uhr in den goog­le-such­ergeb­nis­sen auf­tauch­te, drei mi­nu­ten spä­ter:

3 mi­nu­ten nach ver­öf­fent­li­chung im such­ergeb­nis, auch wenn das an­ge­zeig­te al­ter nicht stimmt

pubsub­hub­bub kann üb­ri­gens auch „fett“ pin­gen, also abon­nen­ten nicht nur be­scheid sa­gen, son­dern auch gleich den neu­en in­halt mit­lie­fern. so braucht goog­le’s craw­ler (theo­re­tisch) noch nicht­mal auf wir­res.net nach dem neu­en ar­ti­kel zu craw­len, weil der hub den in­halt in den ping ge­packt hat.

su­per­feedr lohnt üb­ri­gens auch ei­nen zwei­ten blick. su­per­feedr re­agiert nicht nur auf pubsub­hub­bub-pings, son­dern crawlt feeds auch selbst­tä­tig alle paar mi­nu­ten (ring statt ping). so hat su­per­feedr.com qua­si mehr oder we­ni­ger alle (RSS) feeds der welt in sei­nem in­dex und lie­fert sie, auf wunsch, je­dem aus der das möch­te, in­klu­si­ve be­nach­rich­ti­gun­gen. und weil su­per­feedr (qua­si) alle feeds der welt kennt, kann man su­per­feedr auch su­per als stich­wort-alarm und zur re­cher­che nut­zen. su­per­feedr nennt das tra­ckers. theo­re­tisch kos­ten die­se tra­cker geld, aber nur wenn man sich be­pin­gen lässt, ei­nen tra­cker also abon­niert und ei­nen web­hook an­gibt, der ge­pin­gt wer­den soll. wer tra­cker le­dig­lich als RSS/ATOM-feed abo­niert (ohne ping), zahlt nichts.


ich bin heu­te 15,4 ki­lo­me­ter ge­gan­gen, in ca. 3:30 stun­den.
(ge­macht mit com­pass und GPS-log­ger)

und at­las:


orrr. heu­te ist get­ting-things-not-done-tag und mail­box thousand.


nach 10 fol­gen the ex­pan­se muss ich nach dem staf­fel­fi­na­le sa­gen: das war or­dent­li­che sci­ence-fic­tion, auch wenn es am ende et­was ins mys­tery-gen­re ab­rutsch­te und sehr „die hard“ wur­de. aber ab­ra­ten das an­zu­se­hen, wür­de ich nie­man­dem.


gibt’s so­was? eine iOS-app (whitela­bel, vllt. so­gar open source), die ei­nen oder meh­rer RSS-feeds ein­liest (vllt. mit pubsub­hub­bub-un­ter­stüt­zung) und be­nach­rich­ti­gung bei neu­em ar­ti­keln?


amp-in­de­xie­rungs-sta­tus

felix schwenzel in notiert

up­date zum sta­tus von vor 12 ta­gen:

die meis­ten der von wir­res.net-ser­vier­ten am­phtml-sei­ten sind jetzt feh­ler­frei, aber noch nicht reinde­xiert. trotz­dem im­mer wie­der fas­zi­nie­rend, goog­le bei der ar­beit zu­zu­schau­en.


in der letz­ten schulz-und-böh­mer­mann-sen­dung bin ich noch nicht zum @so­phie­hun­ger-fan ge­wor­den, aber sie ein biss­chen zu goo­geln, mach­te mich fast so­fort zum fan.

  goog­le.com: so­phie hun­ger - Goog­le-Su­che   #

wer as­sis­tenz beim goo­geln braucht, mit die­sem link geht’s.

  nzz.ch: In­ter­view: Ehr­furcht vor dem Glück   #

tol­les in­ter­view mit der sän­ge­rin so­phie hun­ger und der tri­ath­le­tin ni­co­la spi­rig:

Ni­co­la Spi­rig: Ich habe noch eine Fra­ge. Du singst in vier Spra­chen, wenn man Schwei­zer­deutsch da­zu­zählt. Gibt es eine Spra­che, in der du dich am bes­ten aus­drü­cken kannst?

So­phie Hun­ger: Nein, es sind ver­schie­de­ne Per­sön­lich­kei­ten: Wie wenn ich vier Per­so­nen wäre. Jede Per­son hat ihre Spra­che.

Ni­co­la Spi­rig: Und wenn du eine Idee hast …

So­phie Hun­ger: … dann ist sie au­to­ma­tisch mit ei­ner Spra­che ver­knüpft. Eine Per­son tritt in den Vor­der­grund, und die an­de­ren ge­hen ein biss­chen zu­rück. Ich fand es schon als Kind scha­de, dass man nur eine Per­son sein kann. Oder so­gar eine Zu­mu­tung. Aber mit der Phan­ta­sie kannst du aus­bre­chen. Wir kön­nen den Kör­per nicht ver­las­sen, aber in der Phan­ta­sie kannst du meh­re­re Le­ben ha­ben. Das hat mich sehr be­ru­higt, es hat mir viel Ge­bor­gen­heit ge­ge­ben.

und über schulz und böh­mer­mann (die ers­te staf­fel wur­de zwi­schen dem 13. und 16. de­zem­ber in köln auf­ge­zeich­net):

So­phie Hun­ger: In mei­nem Be­ruf ver­schie­ben sich die Gren­zen stän­dig. Manch­mal habe ich das Ge­fühl, ich hät­te mei­nen Weg, mei­nen Stil ge­fun­den. Ich glau­be zu wis­sen, wel­che Din­ge ich ma­che. Aber kürz­lich habe ich zum Bei­spiel in Deutsch­land an ei­ner Talk­show mit­ge­macht. Das war so ein Mo­ment, in dem ich dach­te: Hey, das ist ent­setz­lich. Es ist schlimm, dass ich hier sit­ze. Ich möch­te nicht Teil die­ser Welt sein. Un­ter­hal­tung nur um des Un­ter­hal­tens wil­len, völ­lig leer. Ich konn­te nach­her kaum schla­fen, es hat mich rich­tig lan­ge be­schäf­tigt. Ich kam an eine Gren­ze, ich sah: Das war zu viel. Die­se Ent­schei­de muss ich im­mer wie­der neu tref­fen.

  welt.de: So­phie Hun­ger über ihr neu­es Al­bum Su­per­moon in Ber­lin   #

so­phie-hun­ger por­trait von han­nah lüh­mann, die ein biss­chen zu doll ver­sucht selsbt poe­tisch zu klin­gen, die sym­pa­thi­sche sprö­dig­keit von so­phie hun­ger aber trotz­dem ganz gut ein­fängt.

Ihre Lie­der sind Ge­dich­te, und Ge­dich­te, wenn sie gut sind, sind manch­mal Fra­gen, sie sind „weit drau­ßen“, könn­te man mit Ce­lan sa­gen, und es ist nur ein ganz we­nig über­trie­ben, So­phie Hun­ger in die Nähe von Paul Ce­lan zu rü­cken. Je­den­falls ist sie eine sehr gute Ly­ri­ke­rin. Die ers­ten Tak­te ih­res „Wal­zers für Nie­mand“ sind ein Stück Welt­raum im Drei­vier­tel­takt, rau, ver­lo­ren, wie vor dem Re­gen.

  you­tube.com: So­phie Hun­ger - The Ru­les of Fire   #

kur­zer trai­ler zu so­phie hun­gers ex­pe­ri­men­tel­ler bio-doku.



wenn man auf loui­sck.net sein pass­wort ver­ges­sen hat, schickt die site ein neu­es pass­wort das mit „idi­ot“ an­fängt.


die bei­fah­re­rin ist so un­sport­lich, dass sie sich beim ein­cre­men die hand ver­staucht hat.


die bei­fah­re­rin hat mir ges­tern ge­sagt, dass sie sich ei­nen hund kau­fen wür­de, wenn ich spä­ter mal tot bin.


si­lo-scheis­se

felix schwenzel in notiert

al­les was ich auf in­sta­gram pos­te, lan­det auch hier im blog. mitt­ler­wei­le wie­der voll­au­to­ma­tisch, über eine ei­ge­ne own­y­our­gram-in­stanz, die sich je­des bild das ich dort pos­te holt und hier ins blog klebt — und da­nach noch zu­sätz­lich zu face­book und twit­ter drückt. aa­ron park­e­ckis own­y­our­gram-in­stanz funk­tio­niert für mich nicht mehr, weil das in­sta­gram-abo (sub­scrip­ti­on) own­y­our­gram nicht mehr zu­ver­läs­sig an­pingt wenn ich et­was pos­te und own­y­our­gram das dann ent­spre­chend auch nicht pos­tet. für mei­ne ei­ge­ne own­y­our­gram-in­stanz habe ich mir selbst ei­nen ping-me­cha­nis­mus ge­baut, über ifttt und er­satz­wei­se ei­nen ma­nu­el­len ping. das klappt wun­der­bar.

aber ei­gent­lich woll­te ich über et­was an­de­res schrei­ben, über bridgy. bridgy ist ein wun­der­ba­rer dienst der von ryan bar­rett be­trie­ben wird (und kyle ma­han) und favs und kom­men­ta­re von mei­nen in­sta­gram-bil­dern und -vi­de­os zu mei­nen ko­pien rü­ber­zieht. bridgy sorgt da­für, dass die kom­men­ta­re mei­ner zu twit­ter oder face­book oder in­sta­gram syn­di­zier­ten in­hal­te, zu­rück zu mir aufs blog kom­men (un­ten, un­ter web­men­ti­ons und track­backs).

vor ein paar wo­chen hat in­sta­gram sei­ne API-re­geln ver­schärft und ver­langt jetzt eine ex­pli­zi­te frei­ga­be für API-nut­zung. heu­te hat in­sta­gram den an­trag auf in­sta­gram-API-nut­zung für bridgy ab­ge­leht. das ist ex­trem är­ger­lich und, wie ich oben in der über­schrift be­reits schrieb, gros­se silo-scheis­se.

und vor al­lem ein deut­li­ches zei­chen an alle be­nut­zer: eure da­ten, eure bil­der ge­hö­ren euch nicht, wie und wo und wie müh­sam ihr sie nutzt, das be­stim­men wir. ich fin­de das sehr, sehr är­ger­lich, vor al­lem weil ich die app von in­sta­gram nach wie vor sen­sa­tio­nell toll fin­de und ger­ne nut­ze. vor al­lem ist in­sta­gram der ein­fachs­te weg für mich, von un­ter­wegs ein bild oder ein vi­deo in mein blog zu pos­ten — und gleich wei­ter zu face­book und twit­ter zu ver­tei­len.

aber ich bin si­cher, die in­sta­gram-API-nut­zungs­be­din­gun­gen-ver­schär­fung ist ein vor­bo­te auf das was von den silo-be­trei­bern noch kommt: ein­schrän­kun­gen und er­schwe­run­gen, um es für mög­lichst vie­le, mög­lichst be­schwer­lich zu ma­chen, von aus­sen an die ei­ge­nen silo-in­hal­te zu kom­men.


seit dem 19. ja­nu­ar wer­den amp-sei­ten von goog­le in­de­xiert

felix schwenzel in notiert

die amp-html-va­ri­an­ten mei­ner sei­ten auf wir­res.net, wer­den seit dem 19.01 von goog­le in­de­xiert. ich ver­mu­te für an­de­re web­sei­ten gilt das auch. in der such­kon­so­le wer­den noch eine men­ge feh­ler an­ge­zeigt, von de­nen ich mitt­ler­wei­le be­reits die meis­ten ent­fernt habe.

das de­bug­ging funk­tio­niert ganz gut über die such­kon­so­le, aber auch, wenn ich die amp-sei­ten über das goog­le-cdn auf­ru­fe. zum bei­spiel die­se sei­te in amp-html hier und im goog­le-cdn. das goog­le-cdn ren­dert die sei­ten näm­lich gar nicht erst, wenn sie nicht va­li­die­ren und ist so freund­lich die feh­ler gleich an­zu­zei­gen.

in der such­kon­so­le be­kommt man die feh­ler et­was über­sicht­li­cher an­ge­zeigt, aber lei­der auch die meis­ten be­reits be­ho­be­nen feh­ler. er­staun­lich fin­de ich, wie vie­le feh­ler sich in die­ses amp po­ten­zi­ell ein­schlei­chen, auch die ma­cher vom of­fi­zi­el­len word­press-amp-plug­in sind ganz schön am kämp­fen und be­rei­ten sich mit ei­nem pull-re­quest-sturm of­fen­bar auf ein bal­di­ges frei­las­sen von amp vor. auch wenn es of­fi­zi­ell noch heisst:

AMP has­n't of­fi­ci­al­ly laun­ched in Goog­le Search, so the­re's still time to get set up -- feed­back & pa­ti­ence will be app­re­cia­ted by your CMS & plug­in pro­vi­ders. Stay tu­n­ed for more up­dates on the AMP Pro­ject blog.

(via, via, via)


ge­se­hen

felix schwenzel in notiert

seit ende de­zem­ber schrei­be ich über al­les was ich mir an­gu­cke (film, fern­se­hen, oder büh­ne) und was län­ger als ein nor­ma­ler you­tube-clip ist, eine kur­ze re­zen­si­on. das sind in den letz­ten etwa zwan­zig ta­gen über 50 ein­trä­ge ge­wor­den. das ist ei­ner­seits er­schre­ckend viel, was ich mir hier an­se­he, aber auf der an­de­ren sei­te er­staun­lich be­frie­di­gend und dis­zi­pli­nie­rend. ja, ich glotz (of­fen­sicht­lich) ziem­lich viel fern­se­hen, aber es ver­pufft nicht ein­fach al­les. aus­ser­dem über­le­ge ich mir, ob ich mir wirk­lich je­den scheiss an­se­hen will, und mei­ne zeit nicht nur beim zu­se­hen ver­schwen­den will, son­dern auch noch da­nach, wenn ich drü­ber schrei­be.

ich fra­ge mich aber, ob das über­haupt je­ma­nan­den in­ter­es­siert und drü­cke nur we­ni­ge der re­zen­sio­nen, die ich schrei­be, auf die start- und über­sichts­sei­te. die re­zen­sio­nen lie­gen alle in der ka­te­go­rie ge­se­hen (die auch per RSS abo­niert wer­den kann) und die letz­ten 12 auf der rück­sei­te, aber bis jetzt habe ich nur din­ge wie die bei­den schulz-und-böh­mer­mann-sen­dun­gen (eins, zwei), eine fallon-sen­dung, eine sen­dung mit der maus, den ka­ba­ret­tis­ti­schen jah­res­rück­blick, die ers­te fol­ge von ma­king a mur­de­rer oder die pi­lo­ten von bil­li­ons und mor­gen hör ich auf, so­wie the abo­minable bri­de nach vor­ne ge­drückt. die fünf fol­gen von gra­ham nor­ton, die zwei fol­gen mo­dern fa­mi­ly, die eine li­mit­less-fol­ge oder die 6 wirk­lich gu­ten fol­gen the ex­pan­se habe ich alle (qua­si) in der zwei­ten rei­he ge­las­sen. bei to­ta­lem schrott wie beowulf re­turn to the shield­lands, den letz­ten, sehr schwa­chen the good wife-, big­bang-theo­ry- oder ja­mes cor­don-fol­gen fiel mir die ent­schei­dung nicht schwer, sie im hin­ter­grund zu las­sen.

aber ges­tern abend hab ich mich ge­fragt, war­um ich die re­zen­si­on des wirk­lich ganz gu­ten pi­lo­ten von wolf hall, die zwei­te fol­ge bil­li­ons oder die fol­gen von ma­king a mur­de­rer die ich be­reits ge­se­hen habe, nicht auch auf die start­sei­te ge­packt habe.

ich habe zwar kei­ne furcht vor ir­rele­vanz (so­lan­ge mir ein ar­ti­kel oder link auch nur an­satz­wei­se un­ter­halt­sam vor­kommt), aber ich will auch nie­man­den mit über­mäs­si­gem rau­schen stö­ren. des­halb fra­ge ich mal in die run­de: soll das was ich mir an­gu­cke hier et­was sicht­ba­rer sein, even­tu­ell auch je­weils zu twit­ter oder face­book ge­drückt wer­den, oder ist das mit der ei­ge­nen ka­te­go­rie und ge­le­gent­li­chen aus­kopp­lun­gen ok so?


das vie­le schrei­ben, zu dem ich durch mei­ne ent­schei­dung, mei­nen me­di­en­kon­sum zu pro­to­kol­lie­ren, ge­kom­men bin, ist üb­ri­gens eine pri­ma schreib­fin­ger­übung. je mehr ich schrei­be, des­to rou­ti­nier­ter füh­le ich mich und um so leich­ter fällt es mir auch an­de­re sa­chen leich­ter „hin­zu­rot­zen“. oder an­ders aus­ge­drückt, ich fra­ge mich, war­um ich da­mit nicht schon viel frü­her an­ge­fan­gen habe, ich schrei­be ja auch sonst je­den scheiss (hier) auf.


sonn­tags­ar­beit

felix schwenzel in notiert

zu fuss brau­che ich 1:30 h zur ar­beit (7,5 km), mit der bahn 0:30 h.
mit der bahn lau­fe ich im­mer noch ca. 2000 schrit­te, zu fuss ad­die­ren sich knapp 9000.

7,5 ki­lo­me­ter vom wed­ding nach mit­te. die li­nie am ende zeigt, dass der tra­cker ab der fried­rich­stras­se im spar­mo­dus war

da­für kann ich, wenn ich zu fuss gehe, bes­se­re fo­tos ma­chen.


die kack­schne­cke heu­te hat, bzw. wird mich wohl ei­ni­ge fol­lower und abon­nen­ten kos­ten. das schmerzt und freut mich zu­gleich. #rele­fir­le­fanz


wie schlan­gen­öl­wer­bung im bums­blatt

felix schwenzel in notiert

jour­na­lis­mus­fi­nan­zie­rung ist manch­mal ein draht­seil­akt. aber wenn sich spie­gel on­line mit sei­nen wer­be­part­nern auf bums­blatt­ni­veau be­gibt, kann man nur (wie­der) sa­gen: ver­le­ger soll­ten ad­blo­ckern ei­gent­lich un­end­lich dank­bar sein, weil sie hel­fen ihre sei­ten se­riö­ser aus­se­hen zu las­sen.

den ver­mark­tern und an­zei­gen­ab­tei­lun­gen in ih­ren häu­sern, ist die wir­kung der wer­bung, die sie in ihre sei­ten bau­en las­sen, of­fen­bar schnurz. mich er­staunt das im­mer wie­der.

(hier ge­fun­den)


im in­halts­ver­zeich­nis der c’t nicht ge­fun­den was auf dem ti­tel steht, also die sei­te ge­goo­gelt: funk­tio­niert.