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dep­pen­dis­clai­mer von flo­ri­an frei­stet­ter

felix schwenzel in notiert

flo­ri­an frei­stet­ter:

viel­leicht soll­te man dem (meist falsch ge­nutz­tem) wort dis­clai­mer tat­säch­lich eine neue be­deu­tung zu­wei­sen. ziem­lich oft wird es näm­lich nur ober­fläch­lich als hin­weis auf mög­li­che be­fan­gen­heit ge­nutzt, son­dern als de­zen­ter hin­weis auf die ei­ge­ne gross­ar­tig­keit (sie­he auch hier). also wäre eine dis­clai­ming statt ei­ner of­fen­le­gung, eher eine klei­ne an­ge­be­rei. ob­wohl, dann könn­te man auch bo­as­ting sa­gen.

aber am ein­fachs­ten wäre das wort hin­weis.


si­che­rer ha­fen für dep­pen­dis­clai­mer

felix schwenzel in notiert

(sie­he auch „dis­cla­im, das lass lie­ber sein“ und „dep­pen­dis­clai­mer“)

ab­ge­se­hen da­von ist das ur­teil in der tat span­nend. sie­he auch spon

In der Mit­tei­lung des Ge­richts zu der Ent­schei­dung wird in er­staun­li­cher Deut­lich­keit die Pra­xis der US-Diens­te kri­ti­siert: „Der Ge­richts­hof fügt hin­zu, dass eine Re­ge­lung, die es den Be­hör­den ge­stat­tet, ge­ne­rell auf den In­halt elek­tro­ni­scher Kom­mu­ni­ka­ti­on zu­zu­grei­fen, den We­sens­ge­halt des Grund­rechts auf Ach­tung des Pri­vat­le­bens ver­letzt.“ Weil EU-Bür­ger ge­gen die Wei­ter­nut­zung ih­rer Da­ten nicht ge­richt­lich Ein­spruch er­he­ben könn­ten sei zu­dem „der We­sens­ge­halt des Grund­rechts auf wirk­sa­men ge­richt­li­chen Rechts­schutz ver­letzt“.

und nyt dazu:

Be­fo­re the court’s ru­ling, the United Sta­tes mis­si­on to the Eu­ro­pean Uni­on had cri­ti­ci­zed pro­po­sals to in­va­li­da­te the trans-At­lan­tic data agree­ment, say­ing that it would jeo­par­di­ze Eu­ro­pe’s busi­ness and di­plo­ma­tic re­la­ti­ons with other count­ries, in­clu­ding the United Sta­tes.


[nach­trag 06.10.2015]
die ers­te fol­ge der ak­tu­el­len staf­fel kann man auf face­book kos­ten­los und un­syn­chro­ni­siert an­se­hen. (via)


ei­gent­lich könn­te die FIFA doch jetzt den auf­klä­rer mar­tin win­ter­korn als nach­fol­ger von jo­sef blat­ter ein­stel­len?
spie­gel.de/sport/fuss­ball/fifa-skan­dal-wer-jetzt-zit­tern-muss-a-1055050.html


beim volks­wa­gen #die­sel­de­sas­ter muss ich auch im­mer den­ken: wir sind das volk.


as­sis­tier­tes mehr­fre­quenz­wahl­ver­fah­ren auf dem ipho­ne

felix schwenzel in notiert

wenn man nach ei­ner te­le­fon­num­mer ein se­mi­ko­lon und eine zah­len­kom­bi­na­ti­on ein­gibt, bie­tet ei­nem das ipho­ne nach der ein­wahl an, die num­mer mit dem mehr­fre­quenz­wahl­ver­fah­ren ab­zu­sen­den (tüt-tühüt-tüt). das ist prak­tisch bei der ein­wahl in vir­tu­el­le te­le­kon­fe­renz­räu­me oder zur an­ruf­be­ant­wor­ter­ab­fra­ge (falls je­mand so­was noch braucht).

+49 30 1231231;666777#

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jour­na­lis­mus­spen­de sep­tem­ber 2015

felix schwenzel in notiert


er­staun­lich wie vie­le stan­dard­si­tua­tio­nen der tech­no­lo­gie­kri­tik bei der blend­le-kri­tik an­fal­len: eu­ro­zi­ne.com/ar­tic­les/2009-12-01-pas­sig-de.html

  • „What the hell is it good for?“
  • „Wer will denn so was?“
  • „Die Ein­zi­gen, die das [Dings] wol­len, sind zwei­fel­haf­te oder pri­vi­le­gier­te Min­der­hei­ten.“
  • „[Das Dings] ist eine Mode, die viel­leicht wie­der vor­bei­geht.“
  • „[Das Dings] wird [nichts] ver­än­dern"
  • „Schö­nes Spiel­zeug.“
  • „Da­mit lässt sich kein Geld ver­die­nen.“

seit mehr als ei­nem mo­nat schrei­be ich auf al­len ka­nä­len über blend­le die fin­ger wund.
die bei­fah­re­rin eben so: „blend­le? was iss’n das?“


vor et­was 25 jah­ren habe ich in ei­ner köl­ner knei­pe mal den „chef vom dienst“ von bou­le­vard bio ge­trof­fen. nach­dem ich ihn erst­mal be­lei­digt hat­te („du re­dest ex­akt wie wolf­gang schäub­le“) frag­te ich ihn was man so als chef vom dienst ma­che. ich habe fast al­les was er mir er­zählt hat ver­ges­sen, aber ein de­tail ist mir bis heu­te prä­sent: den ers­ten teil des ta­ges, er­zähl­te er mir, ver­brin­ge er da­mit erst­mal „alle“ ta­ges­zei­tun­gen zu le­sen um zu wis­sen was los in der welt ist, wel­che the­men dis­ku­tiert wer­den. was für ein traum­job dach­te ich da­mals — und ei­gent­lich auch noch heu­te: alle zei­tun­gen le­sen kön­nen — und dann auch noch da­für be­zahlt wer­den!

ich hat­te da­mals™ zu­hau­se zu­griff auf die aa­che­ner/heins­ber­ger nach­rich­ten und den köl­ner stadt­an­zei­ger. der ksta wur­de uns da­mals im­mer erst mit der post ge­lie­fert und da­mals freu­te ich mich je­den tag dar­auf, ihn end­lich in den hän­den hal­ten zu kön­nen. kann man sich heut­zu­ta­ge gar nicht mehr vor­stel­len, dass man ei­ner­seits auf (re­la­tiv alte) zei­tungs­tex­te war­ten muss­te und an­de­rer­seits, dass man den köl­ner stadt­an­zei­ger le­sen woll­te.

die vor­stel­lung, alle (re­le­van­ten) zei­tun­gen le­sen zu kön­nen hat mich jah­re­lang fas­zi­niert. dann kam plötz­lich das netz und der traum schien sich zu er­fül­len.


in­ter­es­sant, seit heu­te ist @mar­cel­weiss bei blend­le, aber dass blend­le nicht funk­tio­niert, weiss er schon seit 5 ta­gen.

Die Er­kennt­nis ist, dass die aus der Zeit der Pa­pier­dis­tri­bu­ti­on kom­men­den Struk­tu­ren und Pro­zes­se heu­te nicht mehr trag­fä­hig sind.

Ich kann den Wunsch nach ei­ner er­folg­rei­chen Be­zahl­op­ti­on für Pres­se­er­zeug­nis­se im In­ter­net ver­ste­hen. Aber der Blend­le-An­satz ist wenn schon nicht zum Schei­tern, dann min­des­tens zu ei­nem „Fer­ner Lie­fen“-Platz im Er­lös­mix ver­dammt.


kurz­kri­tik to­mor­row­land: pa­the­ti­scher, to­tal verz­wir­bel­ter und hu­mor­lo­ser ami-kitsch mit noch scha­le­rem nach­ge­schmack als das ende von lost.


coo­kie-hin­weis bei den ruhr­ba­ro­nen

felix schwenzel in notiert

ich bin si­cher, ge­nau­so hat sich die EU das mit den ver­bes­ser­ten da­ten­schutz­hin­wei­sen ge­dacht. je öf­ter man drauf hin­ge­wie­sen wird, des­to da­ten­schutz.

macht das le­sen aufm han­dy, zum bei­spiel hier­von, aber ein biss­chen schwer.





[nach­trag 20.09.2015]
scheint re­pa­riert zu sein, ich sehe den coo­kie-hin­weis jetzt nicht mehr.


brow­ser­un­ser.

(hier ver­le­sen: face­book.com/mar­kus.an­ger­mei­er/p…)


dann wi­der­sprech ich mir halt selbst …

felix schwenzel in artikel

ich schrei­be ja ei­ni­ges an stuss ins in­ter­net. nicht nur ab­sicht­lich, manch­mal auch, weil ich man­che din­ge nicht zu­en­de den­ke — oder über­haupt be­dacht habe. aber des­halb schrei­be ich sie ja auch ins in­ter­net, weil ich mich dar­an er­freue, wenn mich je­mand ei­nes bes­se­ren be­lehrt. es kann durch­aus sein, dass ich den ein­druck ma­che, un­be­lehr­bar zu sein, aber man­chen ge­lingt es dann doch mich ei­nes bes­se­ren zu be­leh­ren. mar­tin öt­ting mal, vor vier jah­ren zum bei­spiel. john­ny haeus­ler, im­mer wie­der, sa­scha lobo, dem zu wi­der­spre­chen zu ei­nem mei­ner liebs­ten hob­bys ge­wor­den ist, aber dem ich in dis­kus­sio­nen, pri­vat oder öf­fent­lich, am ende (lei­der) im­mer wie­der recht ge­ben muss. manch­mal so­gar ste­fan nig­ge­mei­er. und, kei­ne witz, vie­len, vie­len an­de­ren. kommt im­mer wie­der vor.

mei­nem letz­ten et­was pro­vo­ka­ti­ve­ren text, zur kraut­mau­er, kann man si­cher­lich zu recht an vie­len stel­len wi­der­spre­chen. al­ler­dings fin­de ich es schwer nach­voll­zieh­bar, mir auf­grund die­ses tex­tes zur kraut­mau­er zu un­ter­stel­len, ich wür­de kos­ten­lo­sen jour­na­lis­mus for­dern. an­de­rer­seits, ich bin’s ja auch selbst schuld, wenn ich mich ei­ner­seits stän­dig über wer­bung be­kla­ge und dann auch noch über be­zahl­wän­de echauf­fie­re. aber gut, das the­ma ist ja eben kom­pli­ziert und nie­mand hat dazu bis­her ab­schlies­sen­de ant­wor­ten oder mei­nungs­bil­der. bis auf die ober­che­cker, aber von de­nen will ich jetzt gar nicht re­den.

ob­wohl. viel­leicht doch. im oben er­wähn­ten text habe ich ei­nen ver­gleich for­mu­liert:

mög­li­cher­wei­se be­kommt die gala-re­dak­ti­on des öf­te­ren an­ru­fe von em­pör­ten käu­fern, die ge­se­hen ha­ben, dass die gala in arzt­pra­xen, fri­seur­sa­lons oder flug­zeu­gen kos­ten­los aus­liegt. wä­ren se­bas­ti­an es­ser und phil­ipp schwör­bel ge­schäfts­füh­rer der gala, wür­den sie wahr­schein­lich als re­ak­ti­on auf die 2 bis 3 jähr­li­chen be­schwer­den, die be­lie­fe­rung von le­se­zir­keln ein­stel­len und gala-käu­fer ver­pflich­ten, das heft nur an freun­de und be­kann­te (für ma­xi­mal 48 stun­den) leih­wei­se ab­zu­ge­ben.

die­sem ver­gleich kann man mög­li­cher­wei­se sehr klu­ge din­ge ent­geg­nen. aber der ober­che­cker jour­na­list timo rieg, der un­ter an­de­rem das blog spie­gel­kri­tik führt, das an­ders als der name sug­ge­riert, über­haupt nicht selbst­kri­tisch ist, ant­wor­te­te dar­auf:

http://www.vgwort.de/ein­nah­men-ta­ri­fe/ver­lei­hen-ver­mie­ten/le­se­zir­kel.html

das ist das vol­le zi­tat, die ge­sam­te ant­wort auf mei­nen text. mich ma­chen sol­che kom­men­ta­re im­mer sehr trau­rig. und wenn ich trau­rig bin, ant­wor­te ich dann oft umso län­ger, statt ein­fach nur „404“ oder „hä?“ drun­ter­zu­schrei­ben:

da du, timo, dich aus un­er­find­li­chen grün­den wei­gerst kon­text oder ar­gu­men­te zu lie­fern und den link ein­fach so hier hin­kotzt, über­neh­me ich die ein­ord­nung ger­ne:

die kraut­re­por­ter ha­ben an­ge­fan­gen als eine art le­ser­zir­kel, der von tau­sen­den un­ter­stüt­zern pau­schal fi­nan­ziert wird, da­mit sie und an­de­re gut re­cher­chier­te ge­schich­ten le­sen kön­nen, wo und wann sie wol­len. jetzt fin­den die kraut­re­por­ter, dass die­ses mo­dell le­ser da­von ab­hält, zu zah­len­den kun­den zu wer­den. und dass es ein tritt­brett­fah­rer­pro­blem gebe: lau­ter leu­te die le­sen, aber nicht zah­len. also wer­den alle le­se­zir­kel-le­ser die noch nicht zah­len am le­sen ge­hin­dert und müs­sen beim zahn­arzt die sprech­stun­den­hil­fe fra­gen ob man die gala le­sen kön­ne. oder freun­de bit­ten ei­nen oder zwei tex­te mit ih­nen zu tei­len.

woll­test du das in etwa mit dem link zum aus­druck brin­gen?

auch hier­zu kei­ne ant­wort von timo rieg, der auf sei­ner ei­ge­nen sei­te „Wi­der­spruch for­dert“.

man­che ge­ben sich dann schon et­was mehr mühe, zum bei­spiel der le­ser „Da­ni­el“ vor zwei ta­gen in den kom­men­ta­ren:

Et­was „wir­res“ Bei­spiel mit den Arzt­pra­xen. Der Le­se­zir­kel ist ja nicht um­sonst.

das habe ich frei­lich auch nicht be­haup­tet. ich habe le­dig­lich be­haup­tet, um es mit se­bat­si­an es­sers öko­no­mi­schem fach­ter­mi­nus zu be­zeich­nen, dass es bei den le­se­zir­keln eben­falls sehr vie­le „tritt­brett­fah­rer“ oder „freeri­der“ gibt.

dar­auf da­ni­el:

es geht doch nicht dar­um, dass ich es nicht be­zah­le, son­dern dass über­haupt je­mand für die­se ex­em­pla­re be­zahlt. in­so­fern hinkt das bei­spiel.

auf mei­nen ein­wand, dass für die kraut­re­por­ter mehr als 15tau­send le­ser zah­len, wird ein tau­fri­sches ar­gu­ment von da­ni­el her­aus­ge­kramt:

[dein bei­spiel hinkt] weil du ver­suchst, ein di­gi­ta­les mit ei­nem phy­si­schen gut zu ver­glei­chen. aus­schließ­bar­keit vs nicht-aus­schließ­bar­keit. na­tür­lich nimmt die zah­lungs­be­reit­schaft bei je­man­dem ab, wenn er in der lage ist, das gut kos­ten­los zu kon­su­mie­ren (sie­he auch all­men­de­pro­blem). bei der zei­tung in der arzt­pra­xis ist das nicht der fall, weil er ja kei­nen sons­ti­gen zu­griff auf das pro­dukt hat. au­ßer er ist beim arzt.

na­tür­lich ar­gu­men­tie­re ich auch sehr, sehr oft „wirr“. aber das mit ar­gu­men­ta­ti­vem wa­ckel­pe­ter zu kon­tern ist doch be­kloppt.

da­bei wäre es so ein­fach ge­we­sen mei­nen ver­gleich zu zer­pflü­cken, in drei­ein­halb sät­zen:

  • die kraut­re­por­ter fi­nan­zie­ren sich nicht mit wer­bung, an le­se­zir­keln teil­neh­men­de zeit­schrif­ten schon.
  • die hef­te in le­se­zir­keln ha­ben im­mer noch ei­nen ver­kaufs­preis, die kraut­re­por­ter-tex­te nicht.
  • die kraut­re­por­ter fi­nan­zie­ren sich nicht zu­sätz­lich über heft­ver­käu­fe, an le­se­zir­keln teil­neh­men­de zeit­schrif­ten schon.
  • die kraut­re­por­ter bie­ten kei­nen nied­rig­schwel­li­gen ein­zel­ver­kauf, der po­ten­zi­el­le spon­tan-käu­fe er­mög­licht, son­dern sind aus­schliess­lich auf abos und mit­glied­schaf­ten aus.

heu­te habe ich zu­fäl­lig ge­se­hen, dass man auf dem (sehr toll) ge­re­launch­ten zeit.de an­zei­gen aus­blen­den kann, in­dem man die fens­ter­grös­se ver­än­dert. nico brün­jes, des­sen ar­beit und blog ich ge­nau­so toll fin­de, wie das neu ge­launch­te zeit-on­line, ant­wor­te­te dar­auf:

nö.

nun muss man ihm zu­gu­te­hal­ten, dass er zur zeit an post launch de­prs­s­si­on lei­det, weil er am launch von zeit.de mit­ge­ar­bei­tet hat. aber was will er mir sa­gen, mit sei­nem nö? es gibt kei­nen „na­ti­ven ad­blo­cker“, wie ich viel zu un­dif­fe­ren­ziert be­haup­tet habe? oder dass die wer­bung auch bei klei­nen fens­tern an­ge­zeigt wird und ich zu doof bin die zu se­hen? oder will er kor­ri­gie­ren und sa­gen, dass stets für das for­mat pas­sen­de an­zei­gen ge­la­den wer­den, wenn man die sei­te neu lädt?

woll­te er das sa­gen? ich wer­de es wo­mög­lich nie er­fah­ren, des­halb schrei­be ich die ant­wort, auch hier, ein­fach selbst:

wir ha­ben an­zei­gen-for­ma­te für jede bild­schirm­grös­se, die wir ein­spie­len, es wer­den also im­mer an­zei­gen an­ge­zeigt. hier von ei­nem ad­blo­cker zu re­den ist quatsch, es wer­den le­dig­lich un­ter be­stimm­ten um­stän­den, die nur in aus­nah­me­fäl­len auf­tre­ten, kurz­zei­tig kei­ne an­zei­gen an­ge­zeigt (wer, um him­mels wil­len ver­än­dert denn heut­zu­ta­ge noch die fens­ter­grös­se?). was du schreibst, ist also blöd­sinn.


ich möch­te mit die­sem ur­alten ge­spiel­ten witz zu mehr aus­drucks­kraft auf­ru­fen:

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 20.06.2003 12:12)


[nach­trag 17.09.2015]
nico brün­jes wi­der­spricht in sei­nem blog et­was aus­führ­li­cher — aber die ant­wort habe ich schon ganz gut an­ti­zi­piert.


jour­na­lis­ten glau­ben un­er­schüt­ter­lich dar­an, dass das wort „ex­klu­siv“ ihre le­ser ge­nau­so be­zau­bert, wie sie selbst.

(aus ei­ner kraut­re­por­ter-mail)


na­ti­ver zeit-on­line-ad­blo­cker

felix schwenzel in notiert

prak­tisch. die zeit.de hat jetzt nen ein­ge­bau­ten, na­ti­ven ad­blo­cker: ein­fach fens­ter ver­klei­nern.


nico brün­jes wi­der­spricht, knapp und aus­führ­lich, aber die ant­wort habe ich schon ganz gut an­ti­zi­piert.


whis­ky-ver­kos­tung

felix schwenzel in notiert

ges­tern ha­ben wir mit ein paar freun­den un­se­re klei­ne whis­ky­samm­lung durch­pro­biert. ich bin seit kur­zem gros­ser laphro­aig-fan, auch weil er zum bei­spiel ge­gen­über dem ta­lis­ker storm 5% we­ni­ger vo­lu­men­pro­zent al­ko­hol hat (40%). na­tür­lich tran­ken wir den whis­ky mit ein biss­chen was­ser.

am ende des abends war er­staun­li­cher­wei­se der glen mo­ray clas­sic port cask am bes­ten ge­leert. „weil er so mild ist.“


„kli­cken Sie bit­te hier.“

felix schwenzel in notiert

ich weiss nicht, nach wel­chen kri­te­ri­en ap­ple in ios9 die news auf der neu­en such­sei­te aus­sucht — oder wie die news über­tra­gen wer­den. ich fin­de aber die über­schrift von n24.de sehr cha­rak­te­ris­tisch.

jetzt wäre es je­den­falls schön her­aus­zu­fin­den, wie man schrott wie bild.de oder n24.de aus der news-an­zei­ge aus­fil­tert. ab­schal­ten geht, glau­be ich, zur not auch, aber die news-an­zei­ge ist für ei­nen kur­zen über­blick ei­gent­lich gar nicht schlecht. es fin­den sich auch klei­ne per­len wie die­ser spie­gel on­line ar­ti­kel dar­über, wie die ar­muts­mi­gra­ti­on deutsch­land in den letz­ten jahr­zehn­ten ge­prägt hat:

„Wer wan­dert, ist mo­ti­viert und bringt oft ge­nug Kennt­nis­se und Fä­hig­kei­ten schon mit“, sagt der Wirt­schafts­his­to­ri­ker Al­brecht Rit­schl von der Lon­don School of Eco­no­mics. „Die sprich­wört­li­che ame­ri­ka­ni­sche Tel­ler­wä­scher­kar­rie­re ist eine Ein­wan­der­er­kar­rie­re.“

Die Ar­muts­mi­gra­ti­on ge­hört von Be­ginn an auch zu Deutsch­land. So lan­ge es dem Land gut ging, wan­der­ten im­mer wie­der gro­ße Be­völ­ke­rungs­grup­pen ein - in der Hoff­nung, hier eine Ar­beit zu fin­den und da­mit ge­nü­gend Geld zu ver­die­nen, um ihre Fa­mi­lie zu er­näh­ren. In schlech­ten Zei­ten hin­ge­gen such­ten vie­le Deut­sche ihr Glück im Aus­land. So wie sich in Duis­burg heu­te vie­le pol­ni­sche, tür­ki­sche, spa­ni­sche oder ser­bi­sche Na­men fin­den, durch­zie­hen deut­sche Na­men Städ­te in den USA oder in Bra­si­li­en.


am i the only one, who has @bbe­dit cras­hing all the time when editing FTP files (via trans­mit) un­der os x el ca­pi­tan?


a litt­le la­ter:

@di­plix If you send it by email, it opens a ti­cket tel­ling us you'­re spe­ci­fi­cal­ly in­te­res­ted in fur­ther cont­act with us.

BBE­dit (@bbe­dit11.09.2015 12:18

and still a litt­le la­ter:

.@bbe­dit is still my very fa­vo­ri­te edi­tor, not only be­cau­se they work­ed around a nasty el ca­pi­tan bug & sent me a new build in only 2 hours.

fe­lix schwen­zel (@di­plix11.09.2015 19:52


eben kurz hell­wach ge­wor­den als mein ether­net­ka­bel sich spon­tan selbst ent­zün­de­te. riecht im­mer noch an­ge­ko­kelt im büro.
i ♥️ wlan