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schran­kin­nen­dau­er­be­leuch­tung

felix schwenzel in notiert

ich mag ikea-kü­chen sehr. so sehr, dass mein liebs­tes weih­nachts­ge­schenk zwei­mal eine ikea-kü­che war, die ich dann mit gros­ser freu­de über weih­nach­ten auf­ge­baut habe, ein­mal in ham­burg und et­was spä­ter dann in ber­lin. an der kü­chen­mon­ta­ge mag ich vor al­lem die hand­werk­li­che be­tä­ti­gung, oder ge­nau­er, die be­frie­di­gung et­was mit ei­ge­nen hän­den auf­zu­bau­en und es spä­ter dann mit freu­de zu nut­zen. aber auch die kü­chen selbst sind su­per. die kor­pus­se, also die rei­nen kis­ten, die man an die wand hängt oder auf dem bo­den auf­bockt, sind OK, so­li­de span­plat­ten, die sau­ber be­schich­tet sind und güns­tig sind. auch sehr OK sind die fron­ten, also die tü­ren oder bret­ter, die man vor die schub­la­den knallt. aber wirk­lich sehr gut, sind die be­schä­ge, also die schar­nie­re, die schub­la­den­aus­zü­ge. die be­kommt man kaum bes­ser, selbst wenn man sich eine kü­che vom schrei­ner hand­schrei­nern lässt.

kürz­lich hat ikea das de­sign der kü­chen an­ge­passt, das neue und das alte sys­tem sind nicht ganz kom­pa­ti­bel, aber ein biss­chen. vor al­lem die lo­chun­gen, an die man die be­schlä­ge schraubt, ha­ben sich ver­än­dert, aber die neu­en be­schlä­ge pas­sen durch­aus noch in die al­ten kor­pus­se, wenn man eine bohr­ma­schi­ne im haus hat. der gröss­te vor­teil des neu­en sys­tem ist auf je­den fall, dass die rück­wän­de nicht mehr fest­ge­na­gelt wer­den müs­sen, son­dern nur noch hin­ten ein­ge­steckt wer­den.

als wir kürz­lich bei ikea in der aus­stel­lung wa­ren, habe ich mir wie im­mer, die kü­chen an­ge­se­hen. manch­mal be­kommt man da ganz gute an­re­gun­gen, wie man die kü­chen ge­schickt mon­tie­ren kann. da­mals habe ich zum bei­spiel in der aus­stel­lung ge­se­hen, dass die hän­ge­schrän­ke un­ge­fähr zwei­tau­send mal bes­ser aus­se­hen, wenn man sie ver­klei­det und eine schat­ten­fu­ge bil­det.

schat­ten­fu­ge und kor­pus­ver­klei­dung

jetzt, vor ein paar ta­gen, sah ich im ikea span­dau, dass die aus­stel­lung­ma­cher schub­la­den­be­leuch­tun­gen als schran­kin­nen­be­leuch­tung um­funk­tio­niert ha­ben. die neu­en schub­la­den­be­leuch­tun­gen sind ziem­lich pfif­fig, weil sie sich im neu­en kü­chen­sys­tem ma­gne­tisch über den schub­la­den ein­kli­cken kann und sie die schub­la­den be­leuch­ten, wenn man sie öff­net. schliesst man die schub­la­de, ist die be­leuch­tung (na­tür­lich aus). in der aus­stel­lung sah das im schrank so aus:

schran­kin­nen­be­leuch­tung, mit zu­rück­ge­setz­ten bö­den

klei­ner ha­ken an der sa­che hier: die schrank­ein­rich­tung ist zu­rück­ge­setzt. da­mit funk­tio­niert der op­ti­sche tür­sen­sor (na­tür­lich) nicht mehr. zur il­lus­tra­ti­on hab ich das mal mit der ka­me­ra fest­ge­hal­ten:





und wo ich ge­ra­de am me­ckern bin, ka­bel kann man auch schö­ner ver­le­gen, als so:


wenn die so wei­ter­macht, wird sie mir noch sym­pa­thisch:

So sieht üb­ri­gens mein Ge­sicht aus, wäh­rend ich in Ar­ti­kel über mich lese: "Sie ist jung, schön und schreibt". pic.twit­ter.com/yTM3Yux9yX

Ron­ja v. Rön­ne (@Su­del­heft14.03.2016 21:02


li­mit­less mit brad­ley coo­per & de niro ist jetzt auf net­flix: net­flix.com/title/70142827
hier mei­ne kurz­kri­tik dazu: wir­res.net/9174


trump hat schon den ame­ri­ka­ni­schen bot­schaf­ter ein­be­stellt:

youtube-video laden, info, direktlink

mit li­zenz­tü­cken zur #rp­ten-frei­kar­te: tech­nik­ta­ge­buch.tumb­lr.com/post/141592071447/23032016


wenn ix von nem rus­si­schen ge­richt lese, den­ke ich ja eher an sol­jan­ka, als an schau­pro­zess … & lie­ge wohl falsch.

Rus­si­sches Ge­richt ver­ur­teilt Sawtschen­ko zu 22 Jah­ren Haft ta­ges­schau.de/aus­land/sawtsc… #Sawtschen­ko #Ur­teil

ta­ges­schau (@ta­ges­schau22.03.2016 15:05


die letz­ten 10 jah­re twit­ter wa­ren ja eher so zu glau­ben und zu schrei­ben, man soll­te mehr blog­gen und twit­tert dann eh.

Thin­king I should blog more. (Is twttr ta­king my blog juice and di­sper­sing it in litt­le bits be­fo­re a post builds up?)

Ev Wil­liams (@ev18.07.2006 19:26

(via)


die kol­le­gin fragt, ob sie mich „als pe­nis­bild“ an @hei­bie ver­schi­cken dür­fe.



am sonn­tag, wäh­rend sich of­fen­bar vie­le (zu recht) über wahl­er­geb­nis­se auf­reg­ten und sorg­ten, habe ich ben­ja­min stuck­rad bar­re’s panik­herz zu zwei drit­teln ge­le­sen. das war auch auf­re­gend und be­un­ru­hi­gend. und lei­der, im ge­gen­teil zu den wahl­er­geb­nis­sen, sehr, sehr gut.


lieb­lings­spam der wo­che

felix schwenzel in notiert

„let­ter­man says his alz­hei­mer’s is over and he can now re­mem­ber all his li­nes“

[nach­trag 12.03.2016]

hier stand zu­erst in der über­schrift: „in­klu­si­ve dep­pen­apo­stroph“ — das apo­stroph ist aber rich­tig, weil es alz­hei­mer’s di­se­a­se heisst. ich bin also in die­sem fall der depp.


die bei­fah­re­rin hat 4 tage an die­sem text ge­schrie­ben. hat sich ge­lohnt, ix find’s wit­zig. und: tol­ler van gogh.
ka­tia­kelm.de/blog/2016/03/09/win­ti/


fern­seh­glück

felix schwenzel in notiert

un­se­re kü­chen­uhr geht 10 mi­nu­ten vor und ist ein biss­chen un­scharf

ich habe ein neu­es abend­ge­stal­tungs­mus­ter ent­wi­ckelt, an das ich mich un­be­wusst sehr ge­wöhnt habe und heu­te mit er­stau­nen selbst be­ob­ach­tet habe. ich kom­me nach hau­se, wasch mir die hän­de und fang an zu ko­chen. dann es­sen wir ge­mein­sam, manch­mal mach ich ein foto vom es­sen, ich räu­me den tisch auf und guck in der kü­che eine fol­ge fern­se­hen. meist bin ich da­mit ei­gen­tüm­li­cher­wei­se um punkt 20:45 uhr fer­tig. dann schrei­be ich, so denk ich mir das je­den­falls, kurz was auf über das ge­se­he­ne (heu­te bet­ter call saul), was prak­tisch aber meist knapp eine stun­de dau­ert. da­nach lese ich das in­ter­net ein biss­chen lee­rer oder schaue noch eine fol­ge fern­se­hen. heu­te viel­leicht noch eine fol­ge pim­melfech­ten bil­li­ons oder the hun­ger games: mo­cking­jay – part 2. je nach­dem wie spät es dann ist, schrei­be ich noch et­was dazu auf oder gehe ins bett um dort das in­ter­net wei­ter leer zu­le­sen. manch­mal schaue ich die fol­ge oder den film auch nicht zu­en­de, um mich nicht selbst­ver­pflich­tet zu füh­len, dar­über jetzt doch noch schnell was zu schrei­ben, was dann schnell wie­der ne stun­de (oder län­ger) kos­tet.

frü­her hab ich mir ein er­eig­nis­rei­ches le­ben, glau­be ich, an­ders vor­ge­stellt, aber ich hat­te schon im­mer die ei­gen­tüm­li­che fä­hig­keit, mein le­ben gut zu fin­den, wie es ist. des­halb fin­de ich das ei­gent­lich ge­ra­de auch wie­der ziem­lich gut.

und ihr so?


pa­ra­phra­sie­re ich das rich­tig, dass @Sky­Deutsch­land hier zu al­len nicht-sky-kun­den sagt: „fuck you!“?




.@Net­flix­DE #FU2016 pic.twit­ter.com/4YDhwQ3Ibx

Sky Deutsch­land (@Sky­Deutsch­land04.03.2016 14:17


[nach­trag 06.03.2016]

dirk von geh­len, sehr dif­fe­ren­ziert, über das glei­che the­ma: „Net­flix, Sky, House of Cards und die Be­deu­tung von Gifs


hüb­sches icon:


die kol­le­gin kann snap­chat-fil­ter ohne app ma­chen, frei­hän­dig, nur mit ih­rem ge­sicht.


goog­le ent­wi­ckelt sich lang­sam zu al­ta­vis­ta 2.0: on­line­mar­ke­ting.de/news/goog­le-tes­tet-neue-serps-ad­words-ver­schwimmt

(un­ge­kenn­zeich­ne­te wer­bung hat al­ta­vis­ta da­mals™ ver­trau­en und ge­schäft ge­kos­tet — und letzt­end­lich al­ta­vis­ta das ge­nick ge­bro­chen.)


trat­schwel­len:

Trat­schwel­len be­fin­den sich die meis­te Zeit ih­rer Exis­tenz in in­halts­lo­sen Un­ter­hal­tun­gen. Sie nei­gen dazu, ihre we­ni­gen Gäs­te, meist Schiff­brü­chi­ge oder sel­te­ner Wel­len­for­scher, um Ver­stand und Le­ben zu brin­gen.

Sie sind an die Be­we­gun­gen des Mee­res ge­bun­den, kön­nen sich al­ler­dings in ei­nem ge­wis­sen Ra­di­us frei be­we­gen. Eine ih­rer Ängs­te ist Ver­duns­ten.


ich hat­te ver­ges­sen, was für ein auf­wand die­se rind­fleisch­kro­ket­ten sind. ha­ben aber wie­der su­per ge­schmeckt.


vor­her/nach­her

felix schwenzel in notiert

kürz­lich wa­ren wir ja in der al­ten na­tio­nal­ga­le­rie und da habe ich die­ses bild ge­se­hen (und fo­to­gra­fiert).

edu­ard gärt­ner: die bau­aka­de­mie, 1868

ich dach­te: da komm ich je­den tag dran vor­bei, kann ich ja auch mal selbst fo­to­gra­fie­ren. und sie­he da, es deckt sich. fast:

jux­ta­po­se di­rekt­link

(ani­ma­ti­on mit jux­ta­po­se ge­macht)


als pe­ter-lus­tig-ge­däch­nis­ges­te soll­ten alle ar­ti­kel im netz heu­te so en­den:

Ges­tern ist ein gro­ßer Tüft­ler und Ent­de­cker von uns ge­gan­gen: Wir trau­ern um Pe­ter Lus­tig. pres­se­por­tal.zdf.de/pres­se­mit­tei­lu… pic.twit­ter.com/mCZi9gX7vQ

ZDF (@ZDF24.02.2016 11:19


sie­he auch (via):