blumencronismus

warum bloggt tom kummer eigentlich nicht?
tags: blumencronismus
warum bloggt tom kummer eigentlich nicht?
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keiner siezt seine leser so gut wie frau julie (ix vergeige[*] verneige mich):
und wenn ich noch einen letzten wunsch haben dürfte, stecken sie mich am ende in eine anstalt mit eigenem fernseher für jeden, ich teile fernbedienungen nicht.
manchmal, wenn ix mit kropfhörern murksik störe kopfhörern musik höre, höre ix die stimmen anderen sachen sargen sagen die ich nicht verstehe. dann kommen mir neue worte in den sinn:
ich bin fickfertig. der fettverschluss hört sich eklig an. mein narkosename lautet ix.
[ich glaube der enzyklop tut mir nicht gut]
britneys gesicht ist ganz schmal geworden. und ich hätte den eintrag „britney spears naked“ oder „britney spears nackt“ nennen sollen. naja, die brust kann man schon ein bisschen sehen. nippelalarm quasi.
aber im ernst, was ist mit dem gesicht los?
...achso. die bilder sind über ein jahr alt, da war sie noch jünger. achso. die titten sind gephotoshopte fakes. mal gucken ob die bild-„zeitung“ drauf reinfällt und morgen oder übermorgen „nippelalarm“ ausruft.
[via fleischmaschine]
[nachtrag: mb, von imkasten, bzw. fifi labouche (die wo jetzt auch shirts haben), hat das original gefunden, wo der bh noch sitzt]
tags: britney, spears, naked, nackt, fake, photoshop, gesicht, face
→ weiterlesenhiermit versichere ich am ei des statt, mich niemals für fussballl interessiert zu haben. ich habe niemals die „sportschau“ oder „ran“ gesehen oder geld erhalten um mir diese scheisse anzugucken. auch mit verlorenen oder gewonnenen spielen habe ich weder etwas zu tun, noch interessieren sie mich. ich habe mit der „wetten dass“-mafia keinerlei verbindungen, auch nicht über dritte.
versichert hiermit
felix schwenzel,
am 01.02.2005 in berlin am ei des statt
an:
focus magazin
abteilung rückgabe
arabellastr. 23
81925 münchen
sehr geehrte damen und herren,
ich habe gestern den focus gekauft. circa zum ersten mal in meinem leben. der grund war der weblog-artikel ab seite 110. ich sende ihnen die ausgabe die ich gestern gekauft habe anbei zurück. ich möchte das als symbolische rückgabe verstanden wissen:
1. möchte ich die informationen und „fakten“ die ich dem heft entnehmen konnte nicht behalten. ich möchte sie wieder vergessen (näheres dazu weiter unten unter dem stichwort redundante, selbstreflektive scheisse)
2. ist es mir wichtig mit dem (fehl)kauf des heftes gestern nicht als leser gezählt zu werden. also bitte ziehen sie einen leser von den leserzahlen der ausgabe nr. 5/2005 ab.
vermutlich interessiert sie meine meinung genauso wenig wie mich die meinungen, fäktchen und bildchen im fokus interessieren. da dies aber ein offener brief ist, werde ich versuchen ganz kurz zusammenfassen warum ich den focus unerträglich finde.
*stichwort redundante und selbstreflektive scheisse
ein grosser teil des focus dreht sich um den focus und seine chefredakteure. gleich im „tagebuch“ auf der ersten seite bläst ein gewisser helmut markwort mir heisse luft ins gesicht: „...zu unserem empfang in davos... bla... erkenntnis: eine frauen-frau ist sharon stone nicht.“
auf seite 127 geilen sie sich dann an ihrer reichweite und ihren leserzahlen auf und nerven ihre leser mit nutzlosen informationen wie zum beispiel, dass der focus 680000 leser weniger als TVmovie und 180000 leser mehr als der spiegel habe.
auf der seite 145 muss ich mir dann angeber- privatfotos von herrn markwort („zärtlich begrüsst hollywood-diva sharon stone focus-chefredakteur helmut markwort“) und profilneurotische selbstbeweihräucherung angucken: „hochkaräter aus wirtschaft, politik und show-business genossen den focus nightcap“.
witzig. wissen sie an was mich das erinnert? an weblogschreiber, die ja, wie sie auf seite 110 herausgefunden haben, „private geburtstagsvideos“ und „privatfotos zeigen“ und erklären, dass sie gerne einrad fahren oder so. nur dass ich in der blogossphäre für die selbstreflektiven, privaten selbstbeweihräucherungen und eitelkeitsmassnahmen nichts bezahlen muss und komischerweise trotz des privaten charakters der meisten weblogs mehr fakten als im focus finde.
*stichwort fäktchen und fehlillustrationen
nun gut. der focus besteht ja nicht nur aus redaktionseitelkeiten, ein paar seiten des focus werden ja mit fakten-platzhaltern gefüllt:
so erfahre ich auf seite 154, dass „der eiserne engel von kiew“ (julija timoschenko) vier handies habe, wovon oft zwei im einsatz seien. und dass sie eine „powerfrau“ mit einem „hyperaktiven“ hund ist. wie soll ich diesen artikel ernst nehmen wenn dann auch noch von fliegenden herzen auf der strasse die rede ist („handkuss für die diva“)?
auf seite 24 findet sich über dem roland koch-interview ein archiv-bild von herrn koch der sich laut pressemeldungen vom 08.01.2005 beim skifahren eine gesichtsverletzung zuzog und zum zeitpunkt des interviews ganz sicher nicht so aussah wie auf dem foto. dass das foto nicht aktuell ist erfahre ich bei ihnen nicht.
dass die seite 123 zwar im heft-layout gestaltet ist und obwohl sie über und über mit dem focus-logo gespickt ist eine anzeige ist schokoliert mich dann auch nicht mehr. aufgefallen ist es mir nur, weil die illustration mit dem dümmlich grinsenden stock-foto pärchen heraussticht.
selbst die einzige vorstellbare rettung des hefts, harald schmidt, liest sich im focus kreuz-öde (mein verdacht: helmut markwort ist ghostwriter für harald schmidt!?).
mit anderen worten, ich möchte nichts von alledem behalten und es ihnen hiermit zurückgeben.
vielen dank für ihre aufmerksamkeit.
felix schwenzel
lychenerstrasse 72
10437 berlin
p.s.: der artikel über christo und jean claude war super! den habe ich beinahe herausgerissen.
tags: leserbrief, kundendialog, focus, kaeseblatt, rueckgabe
→ weiterlesenich glaube, ab jetzt werde ich sie, verehrte leser, etwas markwortiger ansprechen, sie öfter direkt ansprechen, siezen und immer an sie denken. als ersten schritt werde ich mir auf dem nachhause weg dieses entsetzliche käseblatt „focus“ kaufen und lesen. ich bin ja lernfähig, für sie.
ausserdem sollen geile blogger- und käptn-iglo-bilder drin sein, im focus. ich berichte ihnen morgen.
erst wenn der letzte klingelton verkauft ist, jeder minderjährige sein abo-wucher-geld zurückbekommen hat und tilo bonow wieder wetterberichte spricht, werdet ihr merken, dass fernseh-werbung auch ohne jamba! scheisse ist.
sorry. nur noch einmal das leidige thema, ich habe eben bei map im linkdump diesen bbc-bericht über den „sprecher“ des bekloppten froschs gefunden. ich wollte da schon vor ein paar wochen was drüber schreiben, als ich über diesen eintrag im adland auf diesen bloggerhead artikel stiess. herr manic rekonstruiert darin die geschichte des bekloppten froschs, inklusive verweise auf die original filmchen die später von jamba/jamster gekauft wurden.
das einzige was mich wundert ist, dass jamba millionen mit einem sound/video verdient hat, der völlig legal und kostenlos im internet rumhängt — obwohl; eigentlich wundert mich nix mehr, ausser, dass ich noch keine blogalike zusendungen bekommen habe (und noch keinen guten geschrieben habe).
tags: jamba
dieses taschen-buch ist nicht von taschen, es ist nicht als taschenbuch erhältlich, enthält aber jede menge taschen.
tags: taschen
→ weiterlesenkleiner, unwichtiger nachtrag zum düsseldorfer bloggertreffen, bzw. dem nachhauseweg:
das bild hat 15,00 euro gekostet.
aktuelll beim kompetenzteam: was ist eine speckmusch? wunderbarer erklärungsversuch von phaeake:
nach meinem Verständnis das „Ensemble weiblicher Geschlechtsteile“ (Max Goldt), wenn dieses mit reichlich Unterhautfettgewebe gesegnet ist.
und wo wir gerade dabei sind, werde ich nochmal den enzyklop (enzyklop.org) bemühen:
Speck|ta|kel,das: Fettbewerb, oft schmerrvoll u./od. speecklig
ausserdem werde ich meine schwester von nun an „schwerster“ nennen.
→ weiterlesendie letzte ausgabe der FHM hatte ja eine sensation parat: nacktbilder von jenna jameson, einem amerikanischen pornostar die bisher kaum nackt oder fickend gesehen wurde. witzisch fand ich die gestaltung des titelblatts:
PORNO? YES! - JENNA JAMESON - Hollywoods Erotik-Darling
für die nicht-femministen: PorNO ist eine 15 jahre alte kampagne von alice schwarzer und emma, die, glaube ich, pornografie bekämpfen sollte. keine ahnung, da das manifest der kampagne nicht im internetz steht. aber klasse, dass die kampagne jetzt vom arsch und titten blatt FHM weiterbetrieben wird.
→ weiterlesenjetzt beim zeitschriftenhändler ihres vertrauens: TV sünde:
»TV Sünde« verführt mit vier Wochen erotischem TV-Programm im trendigen Pocketformat. Neben heißen Fernseh-Tipps gibt es erotische Bildstrecken, sexy Star-News, »verführerische« Internet- und DVD-Tipps, einen Sportplaner, aktuelle erotische TV-Themen und ein Erotik-Girl des Tages …
alles voll mit ekligen worten wie „pocketformat“, „heisse und verführerische tipps“ und „erotik-girl“. aber eins muss ich ihnen hoch anrechnen: sie haben nicht „gernsehen“ gesagt.
apropos: was ist der plural die weibliche form von fotograf? ganz klar, die fotogräfin (hier geklaut).
an der tür von mcdonalds steht neuerdings gross geschrieben: „nichts zu holen!“
mit austufezeichen. das ist aber gelogen! denn heute früh bin ich einfach rein und habe mir einen cheeseburger geholt! das ging völlig problemlos, allerdings musste ich einen euro schutzgebühr bezahlen.
tags: mcdonalds, essen, liebe, holen
→ weiterlesenfür einen sonntag haben sich meine fragen (hier und hier) zum jamba geschäftsmodell und der laut jamba-pressesprecher tilo bonow zum teil explizit minderjährigen zielgruppe erstaunlich schnell verbreitet. udo vetter hat seine analyse im lawblog gepostet, und dort bin ich in den kommentaren auf diesen beitrag aufmerksam geworden. dort ist erstmals das böse wort „wucher“ im zusammenhang mit sogenannten handy-„mehrwertdiensten“ und minderjährigen gefallen:
Goerth bejaht darüber hinaus speziell für den Fall des minderjährigen Verbrauchers den Wuchertatbestand des § 138 Abs. 2 BGB, da dessen Unerfahrenheit letztlich ein erhebliches Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung begründet.
was sagen eigentlich die verbraucherschützer und verbraucherschutz-magazine der öffentlich rechtlichen fernsehsender dazu? ist das thema dort schon einmal ernsthaft behandelt worden? ist das überhaupt ein thema? habe ich berichte in den tageszeitungen und im ständig an den leser und konsumenten denkenden focus verpasst?
und noch wichtiger, hat jamba bedacht, dass es möglich sein könnte, dass sich minderjährige alles was die prepaid-karte hergibt bei jamba abonieren und runterladen und dann den vertrag wegen fehlendem einverständniss der erziehungsberechtigen auflösen und die abo-gebühren zurückzahlen lassen? das findet herr eck sicherlich beim nächsten tilo „duck-and-cover“ bonow-interview raus. vielen dank dafür im voraus!
[nachtrag: majo weist darauf hin, dass die verbraucherzentrale NRW bereits 2001 auf die freiwillige selbstkotrolle der telefonmehrwertdienste hinwies (jamba ist dort nicht als mitglied aufgeführt). das sei sicher ein weiterer ansatzpunkt]
viele fragen mich was ich so mache. unter anderem bin ich wohl „freelaner im bereich webengineering“, auch wenn ich mir da nie so sicher bin und mich eigentlich am ehesten für einen (general) dilettanten halte, einer der fast alles kann, aber nichts richtig. ich weiss auch viel, aber nie genug.
sehr oft berate ich menschen. zum beispiel beim computerkauf, nach dem computerkauf und wenn sie probleme haben. viele leute die mich anrufen haben probleme. viele probleme kann ich sofort lösen, manche nach einer kleinen weile, manche gar nicht.
vor ein paar tagen rief mich eine alte freundin an, sie wolle ihre webseite renovieren, die sie vor ein paar jahren zusammen mit einer agentur für kanpp zweitausend euro erstellt hatte. eine gute seite, technisch, typografisch alles sauber gecodet, also eine gute agentur. das habe ich ihr damals gesagt und wiederholte es auch diesmal. dann briefte sie mich kurz, was sie sich für die neue webseite so vorstellen würden, was die agentur vorschlug und was es nach dem ersten vorgespräch kosten würde: „da soll auch, na wie heisst das noch … ja redaktionssystem … ja das stichwort open source fiel auch … ja so dreieinhalb tausend …“
ich sagte ihr, dasss sich alles sehr gut anhören würde, nur dass es etwas teuer sei. ich bot ihr später per mail an den job für zweitausend euro zu machen. zwei tage später rief sie mich an, sie würden bei der alten agentur bleiben, die seien auch auf zweitausend euro runtergegangen.
und was habe ich davon? eine alte freundin die über tausend euro gespart hat, ein leckeres essen, also freie kost und logis wenn ich meine alte freundin demnächst besuche.
aber auf einen grünen zweig komme ich so nicht.
→ weiterlesenneun euro dreizehn? das ist teuer! notiz an mich selbst: ich sollte nicht am wochende ins kino gehen. das sind wirklich unglückliche dummstände.
Kaufen von 1 Karten für: Felix Schwenzel (Gast)
Verkaufsvorgang erfolgreich
Aviator (OV)
Datum: 30.01.2005
Uhrzeit: 16:15
Saal: Kino 8
Berlin Pots. Platz CineStar
Ausgewählte Plätze: Reihe J - Platz 7
Platzbereich: Parkett
Gesamtpreis*: 9,13 EURBitte drucken Sie Ihre Karten aus und bringen diese zur Vorstellung mit!
*inkl. Vorverkaufsgebühr.
es ist ja schon eigenartig und verwunderlich, dass es leute gibt, die mich lesen, manche offenbar sogar gerne und regelmässig. noch eigenartiger ist es, dass es leute gibt die einem das auch sagen. auch verwunderlich und erfreulich: leute die t-shirts bei mir kaufen. ganz besonders eigenartig und erfreulich ist es aber, wenn sich leser in form eines buches von meinem wunschzettel (der enzyklop) bei mir bedanken. vielen dank, unbekannter volker aus sindelfingen! und weil ich gerade meinen pathetischen und emotianalen habe (ich schaukel mich gerade in stimmung um die gröner nachzumachen): vielen dank an alle meine leser. ich liebe euch alle!
und jetzt gehe ich erstmal kacken.
ein interessanter beitrag des orf (via janko röttgers) weist darauf hin, dass jamba samwa-abos illegal sind, wenn sie von minderjährigen abgeschlossen werden. das gelte laut orf für östereich, mit einschränkungen, denke ich, vermutlich auch für deutschland.
interessant. was war denn eigentlich nochmal die zielgruppe von jamba samwa? die 18-19 volljährigen? die 20-30 tolljährigen? laut unternehmensmoderartor-sprecher tilo bonow (im fm4-radio interview) besteht die zielgrupppe aus 16-24jährigen, also zu einem viertel aus minderjährigen (zielgruppe sind ja die, die nicht von der interessanten, abwechslungsreichen jamba samwa-werbung genervt sind).
jetzt wäre doch interessant mal nachzuprüfen ob sich jamba samwa an eine zielgruppe ranwirbt mit der ein geschäftsabschluss ohne einverständnis der erziehungsberechtigten illegal ist. könnte es sein, dass ein viertel aller jamba samwa-verträge rechtswidrig ist?
und noch interessanter wäre es, alle minderjährigen und ihre erziehungsberechtigten dazu aufzurufen den vertrag aufzulösen und auf rückzahlung der bezahlten abobeiträge zu bestehen, denn jamba samwa sagte dem orf:
Zudem werden bei Minderjährigkeit oder Fehlbestellungen die Geldbeträge diskussionslos von uns zurück gebucht und erstattet.
das gilt zumindest in östereich, in deutschland wird die grauzone in der sich jamba samwa bewegt von jamba samwa offensiver verteidigt, das berichtete vor einiger zeit die kaltmamsell: jamba samwa löste in diesem fall den vertrag mit der minderjährigen aus „kulanz“. gelöst wurde er dennoch.
jetzt bleibt die frage, wie erreicht man die minderjährigen jamba samwa-kunden und ihre eltern? eine google bombe reicht diesmal wahrscheinlich nicht. ideas, anyone?
[hinweis: den beitrag habe ich auch bei it+w gepostet]
[update: udo vetter klärt die rechtslage. so wie ich ihn verstehe, siehts schlecht für jamba aus. wenn sich jetzt alle minderjährigen jamba-kunden und ihre erziehnungsberechtigten zusammenrotten und ihr geld zurückverlangen, dann könnte es richtig teuer für jamba werden.]
tags: jamba, geldzurueck
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