leserbriefe

felix schwenzel

blogs sind kom­mu­ni­ka­ti­ons­platt­for­men, da hat der herr röll recht. be­son­ders er­freu­lich fin­de ich im­mer die le­ser­brie­fe die man da so be­kommt. ges­tern mel­de­te sich herr s. aus t-on­line.de bei mir:

dein gequassel über aichaist einfach scheißedoof

hoch­er­freut ant­wor­te­te ich ihm, dass ich sol­che emails sehr möge, in de­nen man den scheiss den man so im netz vor­fin­de mit qua­li­fi­zier­ten, dif­fe­ren­zier­ten be­mer­kun­gen ent­schie­den ent­ge­gen­tre­te und sich da­bei nicht auf das ni­veau des scheiss­doo­fen ge­qua­sels ein­lies­se. herr s. aus t-on­line.de be­ein­druck­te mich dann er­neut, in­dem er mir ant­wor­te­te:

dachte, außer restringiertem code und dummem geseihere hast du nix zu bieten. hey - hab' ich mich getäuscht? du kannst ja ganz schwere wörter

aus­ser­dem schob er noch ei­nen smi­ley hin­ter­her.

ich bin im­mer wie­der über­rascht, was für in­te­li­gen­te und ge­schmack­vol­le le­ser ich habe.


ostern

felix schwenzel


ich kann euch sehen aber nicht hören

felix schwenzel

ich kann euch sehen aber nicht hören. gläserner ohrstöpsel sei dank.

counter

felix schwenzel

ich woll­te ja ei­gent­lich nicht mehr mit­zäh­len, aber für den schwanz­ver­gleich hab ich noch­mal ei­nen ein­ge­schal­tet.

lei­der habe ich kei­ne schnit­te.


paris hack shirt

felix schwenzel


kürzlich beim metzger

felix schwenzel

„der nächs­te bit­te …“ - „ein me­ga­byte ge­hack­tes, von pa­ris.“

[ob nu fake (sagt er an­geb­lich) oder nicht, es bleibt mo­blog­gen]
[ich bit­te auch dar­um den pre­mi­um­gag in der bild­un­ter­schrift zu be­ach­ten]

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paris hilton mobloggt

felix schwenzel

das ist doch er­freu­lich; pa­ris hil­ton ist un­ter die mo­blog­ger ge­gan­gen. da sie tech­nisch nicht so ver­siert ist, hat sich ihr mo­bil­funk pro­vi­der ge­dacht die da­ten ein­fach on­line öf­fent­lich ein­seh­bar zu la­gern (aka leicht zu ha­cken), so dass man nun ihre selbst­ge­mach­ten tit­ten-, hun­de-, kat­zen- und ba­by­bil­der über­all im netz se­hen kann. ihre te­le­fon­num­mern, ter­mi­ne und no­ti­zen auch.

aber der la­den mit dem „T“ hat es mit der si­cher­heit und dem schutz sei­ner kun­den­da­ten ja noch nie so ge­habt.

[via spree­blick]

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schlappe für CDU und qualtitätsjournalismus onpaper

felix schwenzel

ges­tern abend schrie uwe har­ry pe­ter „ich heis­se pe­ter har­ry“ cars­ten­sen noch mit ge­reck­ten fäus­ten, dass man sich sei­nen na­men zu­künf­tig mer­ken wer­de („ich heis­se pe­ter har­ry, das wer­den sie jetzt ler­nen“). er ju­bel­te über den wäh­ler­wil­len und stell­te sein re­gie­rungs­pro­gramm vor: kas­sen­sturz und bes­ser­ma­chen. be­ein­dru­ckend.

vie­le qua­li­täts-jour­na­lis­ten wa­ren eben­so be­ein­druckt und schlos­sen sich, den re­dak­ti­ons­schluss fest im blick, sei­ner eu­pho­rie an: „CDU ge­winnt wahl“ liest man heu­te all­über­all am ki­osk. auch das su­per­ak­tu­el­le bild­schirm­pro­gramm in der ber­li­ner ubahn ver­kün­de­te heu­te früh noch den CDU-sieg. ein paar zei­tun­gen lies­sen sich nicht het­zen und von der CDUi­schen eu­pho­rie an­ste­cken, be­san­nen sich ih­rer 2000jäh­ri­gen er­fah­rung und ti­tel­ten et­was vor­sich­ti­ger, zum bei­spiel, dass die hei­de wa­cke­le.

mal im ernst. wenn ein 19 jäh­ri­ger blog­ger nach dem was er im TV an hoch­rech­nun­gen und sta­tis­ti­ken sieht schreibt: „CDU ge­winnt wahl“ ist das ja ver­ständ­lich und ver­zeih­lich. aber wenn jour­na­lis­ten mit ti­tel­blatt­li­zenz und ein agrar­wis­sen­schaft­ler, der seit 1974 in der po­li­tik ist, so ver­blen­det und un­vor­sich­tig sind, den som­mer auf ei­nem zu­ge­fro­re­nem see will­kom­men zu heis­sen, dann sach ich mal; so kann das nur cars­ten­sen.


scheisse mit fähnchen

felix schwenzel

das ak­tu­el­le logo oben ist von flo­ri­an hei­den­reich. passt ganz be­son­ders gut zum bush be­such in mainz. gabs nicht je­man­den der stän­dig fähn­chen in scheis­se rein­pickst und gabs nicht auch ei­nen down­load um sich die fähn­chen selbst zu ma­chen?

ich wer­de so ver­gess­lich.

apro­pos. falls ich ver­ges­sen habe je­man­den der vie­len logo zu­trä­ger (noch­ma dan­ke an alle) ade­quat zu er­wäh­nen, bit­te mail oder kom­men­tar hier­hin oder an mich.

[nach­trag: hcl weist auf fol­gen­de sei­ten: ma­dey­out­hink.org, be­hübschte hun­de­hau­fen (ku­rier.at), be­flagg­te hun­de­hau­fen (ftd.de): „In Ber­lin ver­se­hen Un­be­kann­te Hun­de­hau­fen mit US-Fähn­chen. Die Si­cher­heits­be­hör­den ste­hen vor ei­nem Rät­sel.“]

[nach­trag 2: die kom­mu­ni­ka­ti­ons­gue­ril­la zu den be­hübsch­ten hun­de­hau­fen]

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der die das

felix schwenzel

na­tür­lich ist es eine pro­vo­ka­ti­on wenn jour­na­lis­ten, chef­re­dak­teu­re, 0ah­nun­ger, tritt­brett- und schwartzfah­rer „der blog“ sa­gen, aber ich habe jetzt doch eine mög­lich­keit ge­fun­den in der man „der blog“ sa­gen kann:

der blog­ger dort drü­ben, der blog, dass sich die bal­ken blogen.

bleibt die fra­ge: ein, zwei oder drei „g“? und was ist mit rlog?

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musikindutrie verbietet musik

felix schwenzel

wenn man so­was liest, könn­te an mei­nen, die mu­sik­in­dus­trie möch­te mu­sik ei­gent­lich am liebs­ten ver­bie­ten. be­un­ru­hi­gend wie weit sich wir­res und 0ah­nung in die­ser bran­che aus­ge­brei­tet ha­ben.

[tnx se­bas­ti­an]

[nach­trag: ix hat­te den link auf den ton­spion­ar­ti­kel ver­ges­sen, ix ei­er­kopp.]


farid farjad

felix schwenzel

ich höre üb­ri­gens ge­ra­de per­si­sche mu­sik, an­rooz­ha von fa­rid far­jad, ein per­ser der gei­ge spielt und sich un­ter an­de­rem von abdi ya­mi­ni am kla­vier be­glei­ten lässt. ich habe die plat­te erst­mals mit anne beim scha­warma-es­sen inn­ner dö­ner-bude im ris­sa­ni (sehr zu emp­feh­len im üb­ri­gen) ge­hört und zwei tage spä­ter dort ge­kauft.

scha­warma/dö­ner mu­sik? nein. wirk­lich schön. klas­sisch, er­in­nert mich sehr an den hän­del sound­track aus dem le­vis odys­sey spot von 2002.

sehr be­ru­hi­gend üb­ri­gens, der herr far­jad, also die mu­sik.

[nach­trag: eben noch­mal den le­vis spot an­ge­guckt (frame­s­to­re cfc, ca. 8,5 MB); der ist schon et­was gän­se­häu­ti­ger, pa­the­ti­scher, bom­bas­ti­scher. die er­in­ne­run­gen trü­gen — nach 3 jah­ren be­reits.]

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itunes music store, drm und geklaute rechner

felix schwenzel

ei­gent­lich woll­te ich ge­ra­de weit aus­ho­len und schrei­ben, wie un­ver­schämt ich es fän­de, dass der ap­ple sup­port sich nicht bei mir ge­mel­det hat, ob­wohl ich vor 5 ta­gen eine mail an den sup­p­port ge­schickt habe, in der ich um de­au­to­ri­sie­rung al­ler rech­ner für mein itu­nes-ac­count bat. ich woll­te schrei­ben, dass ich we­gen ap­ple nun mei­ne ei­ge­ne im itms ge­kauf­te mu­sik nicht mehr hö­ren kön­ne und die ihre fau­len iri­schen är­sche nicht hoch­be­klom­men (mei­ne ol­len mu­sik-back­up­da­tei­en wa­ren teil­wei­se noch im .m4p-DRM-for­mat ge­fan­gen und nicht in .m4a um­ge­wan­delt).

aber der qua­li­täts­jour­na­lis­mus lehrt uns vor dem schrei­ben noch­mal kurz nach­zu­fra­gen oder nach­zu­gu­cken. also habe ich noch­mal ver­sucht mei­nen neu­en rech­ner (er­wähn­te ich schon mei­nen neu­en rech­ner?) mit dem back­up vom sep­tem­ber zu au­to­ri­sie­ren — und ups, es ging …

ap­ple hatt­te auf mei­ne bit­te re­agiert und alle je­mals von mir au­to­ri­sier­ten rech­ner de­ak­ti­viert (2 da­von wur­den ge­stoh­len), aber es nicht für nö­tig be­fun­den auf mei­ne email zu ant­wor­ten.

naja. man kann nicht al­les ha­ben. und: gut zu wis­sen, dass man die au­to­ri­sie­rung frem­der rech­ner und itu­nes ac­counts per mail ver­an­las­sen kann, wenn ei­nem der itu­nes-ac­count und der name de ac­count­eig­ners be­kannt sind. aber so­was macht ja kei­ner. wozu auch?


der wirtschaft endlich auf die beine helfen

felix schwenzel


architektu.rlog.de

felix schwenzel

der trend geht zum zweit- und dritt­blog. ix hab das ding aber nicht blog son­dern rlog ge­nannt. spricht sich nicht so leicht wie blog, funk­tio­niert aber ganz gut: http://ar­chi­tek­tu.rlog.de/, bau­kul­tu.rlog.de, etc.

wir sind bis jetzt zu zweit, su­chen aber noch qua­li­ta­ti­ve be­su­cher qua­li­ta­ti­ve gast­au­toren oder zu­trä­ger. ach­so, das the­ma ist ar­chi­tek­tur, im wei­tes­ten sin­ne.

[nach­trag: ja, es heisst das ar­chi­tek­tu.rlog, nicht der ar­chi­tek­tu.rlog, falls sich das je­mand fragt]

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fresspaket

felix schwenzel

ich glau­be mei­ne mut­ter macht sich sor­gen um mei­ne vit­amin­zu­fuhr. oder war­um soll­te sie mir sonst tro­cken­obst, oran­gen und ne saft­pres­se schi­cken?

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wixen

felix schwenzel

heu­te ist an­ti­qui­tä­ten­tag. bild von ga­bor bak­say (der wohl auch hier mit­mischt und u.a. „mi­ni­pos­ter“ [»ne­ger müss­te man sein«, pdf 1,2MB] ent­wirft):

heute wird aber nicht wieder gewixt - logo

nicht mehr an die leser denken

felix schwenzel

we­gen die­ser ka­ri­ka­tur hat fo­cus chefan­sa­ger hel­mut eu­ro­wort die ti­ta­nic 1996 auf 100 000 mark schmer­zenz­geld ver­klagt. vom ber­li­ner stadt­ma­ga­zin zit­ty, das die ka­ri­ka­tur zu­vor ver­öf­fent­licht hat­te, for­der­te eu­ro­wort 50 000 mark. zit­ty hat­te um ei­nen gang in die nächst­hö­he­re in­stanz zu ver­mei­den 15 000 mark im „ver­gleichs­weg“ ge­zahlt.

das ber­li­ner land­ge­richt ent­schied ge­gen eu­ro­wort und be­grün­de­te die ab­wei­sung von eu­ro­worts kla­ge da­mit, dass der ab­druck die­ses car­toons durch die „mei­nungs­frei­heit“ ge­deckt sei. (nach ei­nem ar­ti­kel aus der taz vom 20.11.1996, sei­te 16)

ob das auch für web­logs gilt?

ficken, ficken, ficken und nicht mehr an die leser denken!

qualitätsjournalismus is dead

felix schwenzel


glückwunsch

felix schwenzel

glück­wunsch zur 10ten sen­dung.
ich habe ja herz­lich ge­lacht. aber was ex­trem scheis­se ist: win­dows­me­dia for­mat und der ver­such deeplinks in die fo­to­ga­le­rien zu un­ter­bin­den.


wortspiele beim wettermann

felix schwenzel

der wet­ter­mann des 2df-mor­gen­ma­ga­zins heisst „ben wet­ter­vo­gel“. das 2df schreibt, er sei gut zu hö­ren und zu se­hen und habe aus­ser­dem schon­mal im ra­dio „ge­wet­tert“. ka­lau­er­alarm, sach ich mal, zu­dem ich fin­de, dass herr wet­ter­vo­gel nicht son­der­lich gut zu hö­ren ist: er re­det sehr fest (also das ge­gen­teil von flüs­sig).

hat je­mand ne ah­nung ob das ein künst­ler­na­me ist, „wet­ter­vo­gel“?

p.s.: ben wet­ter­vo­gel: „in­ter­net ist für mich … nur geil“