o2 verbietet sauerstoff

felix schwenzel

der gen­io­ne mo­bil­funk­an­bie­ter mei­ner wahl ver­sucht in die fuss­stap­fen des gröss­ten kon­ku­ren­ten zu tre­ten und sei­ne ver­meint­li­chen mar­ken­an­sprü­che zu­vör­derst zu ver­tei­di­gen, also (statt der far­be ma­gen­ta) die be­nut­zung des che­mi­schen zei­chens "O2" zu un­ter­sa­gen, die der mo­bil­funk­an­bie­ter sich vor ein paar jah­ren ver­meint­lich zu­ge­legt hat­te.

also mal flott eine fir­ma ab­mah­nen, die ein be­atmungs­ge­rät un­ter dem na­men ven­ti-O2 an­bie­ten möch­te. te­le­fo­nie­ren kann man mit dem be­atmungs­ge­rät zwar nicht, aber laut hei­se.de „könn­ten die der­zeit durch [den Be­atmungs­ge­rä­te­her­stel­ler] be­an­spruch­ten Ver­wen­dungs­ar­ten des Be­griffs »O2« zu Über­schnei­dun­gen mit dem Mar­ken­be­reich [von O2] füh­ren.“

mitt­ler­wei­le kann man ja auch im schwimm­bad nicht mehr un­ter was­ser fur­zen, die än­wäl­te von O2 wür­den ei­nen so­fort ab­mah­nen, weil man de­ren wer­bung imi­tier­te. auch das rum­blub­bern in der öf­fent­lich­keit ist bald ein ex­klu­siv­recht von teu­er be­zahl­ten pro­mis die auf der O2-ge­halts­lis­te ste­hen (das lang­ersehn­te ende der talk­show­seu­che?), bla­sen wer­fen eben­so, was zu­min­dest bei ei­nem to­tal­ver­bot das ko­chen und ba­cken er­leich­tern wür­de.

ich schla­ge vor, O2 ab heu­te nur noch CO2, KO2 oder CO, wie koh­len­mon­oxid­ver­gif­tung, zu nen­nen. ich kann mich noch nicht ent­schei­den.

such­te die deut­sche ei­sen­bahn nicht für den bör­sen­gang ei­nen neu­en na­men? ich schla­ge fe oder fe-bahn vor. fe als mar­ke ein paar jah­re wir­ken las­sen und dann alle ei­sen­händ­ler ab­mah­nen.

[nach­trag: der fall hat sich wohl er­le­digt, mel­det hei­se. aber was sich O2 hier leis­tet, ist nach wie vor haar­sträu­bend>]

[sie­he auch udo vet­ter 1 und 2]

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die bahn im kundendialog

felix schwenzel

der bahn ihre mit­ar­bei­ter zei­gen im­mer wie­der gros­se krea­ti­vi­tät beim mis­han­deln schlecht be­han­deln ih­rer kund­schaft. beim ers­ten le­sen die­ses spas­si­gen rei­se­be­richts über­leg­te ich kurz, ob die bahn even­tu­ell ehe­ma­li­ge sta­si-mit­ar­bei­ter er­folg­reich zu zug­be­glei­tern um­ge­schult habe. als ich aber wei­ter dar­über nach­dach­te habe, fiel mir ein, dass ich ehe­ma­li­ge sta­si-mit­ar­bei­ter ja nicht grund­los be­lei­di­gen müs­se und dass die dumm­heit bei der be­leg­schaft der bahn of­fen­bar ei­nen eben­so fes­ten platz hat, wie im rest der welt.

wie wärs mal mit ei­nem of­fe­nen bahn-kotz­blog? die 3 pos­tings aus ei­nem evtl. pa­ralell zu star­ten­den of­fe­nen bahn­lob­hud­de­lei-blogs könn­te man per rss in die sei­ten­leis­te in­te­grie­ren.


subtil war ix noch nie

felix schwenzel

aber alt bin ix ge­wor­den.


rennen bewegt

felix schwenzel

der wer­be­blog­ger weist auf den neu­en adi­das wer­be­spot, hel­lo to­mor­row hin. nett. er­in­nert mich aber sehr an ei­nen spot von le­vis, in dem auch sehr viel ge­rannt wird. was mich dar­auf bringt, bzw. dar­an er­in­nert, wie­viel dra­ma­ti­sches po­ten­ti­al im ren­nen steckt. ko­mi­scher­wei­se be­wegt mich ren­nen sehr (jaja, dop­pel­deut), beim trai­ler zu lola rennt lie­fen mir be­vor ich den film sah, im­mer trä­nen aus den au­gen. kein scheiss. we­gen dem dr­amti­schen rum­renn­nen. selbst wenn ich den trai­ler jetzt noch sehe, be­kom­me ich gän­se­haut am rü­cken und mei­nem throm­bo­ti­schen bein. ist aber auch ein wirk­lich gu­ter film/trai­ler.

ren­nen be­wegt — will den je­mand, den slo­gan?

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holland

felix schwenzel

in hol­land

  • kostet kaltes bier im supermarkt mehr als ungekühltes bier
  • haben es die leute gerne, wenn man ihnen beim wohnen zuschaut, könnte man meinen
  • wird niederländisch gesprochen
  • gibt es hotels mit wlan-zugang im zimmer, der pauschal 7 euro fünfzig bis zum mittag kostet
  • sitz ich nu

gruss zurück

felix schwenzel

goog­le ver­än­dert ver­bes­sert mit sei­nem neu­en tool­bar web­sei­ten (in­fos dazu bei herrn kott­ke)? dann än­dern ver­bes­sern wir eben auch goog­le, mark pil­grim zeigt wie es geht.

[via bo­ing­bo­ing]


links zur nyt

felix schwenzel

ei­gent­lich gehts seit fast 2 jah­ren, aber so rich­tig be­merkt hats of­fen­bar noch kei­ner, wenn man zur new york times lin­ken möch­te, muss man nicht „re­gis­trie­rungs­pflich­tig“ hin­ter den link schrei­ben, man ge­ne­riert sich ein­fach ei­nen blog­ger-deep-link (book­mar­klet gibts da­für auch), der auf im­mer und ewig funk­tio­nie­ren wird, auch ins kos­ten­pflich­ti­ge ar­chiv. und wer hats er­fun­den? dave wi­ner. [und wer hats be­reits im ja­nu­ar in sei­nem del.icio.us-stream ge­habt?]

[nach­trag: herr praschl weist zu recht dar­auf hin, das ich ein igno­rant bin, 13.12.2003, vor­her hier, frau grö­ner war auch frü­her als ix]


kontextsensitive werbung, teil 897234

felix schwenzel

an­dre­as hats kürz­lich bei mir ge­se­hen, herr klein bei spar­gel on­line, herr wolff auch beim spar­gel, kon­text­sen­si­ti­ve wer­bung hat so ihre tü­cken. aber das hier, ist der ers­te mir be­kann­te fall von (me­at­space-)kon­text­sen­si­ti­ver wer­bung, die voll in die hose geht. voll. ab­ge­se­hen da­von das die dar­ge­stell­te smirn­off-wer­bung so oder so voll da­ne­ben ist (wenn sie nicht das werk ei­nes pho­to­shop­pers ist).

[tnx emin]

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amtsschimmellinks

felix schwenzel

fas­zi­nie­rend. mein le­ser bob wies mich heu­te per mail auf die web­sei­te vom bun­des­be­auf­trag­ten für den da­ten­schutz hin, der dort ei­nen link zur sog. ro­bin­son­lis­te hat, in die man sich ein­tra­gen kann, wenn man kei­nen spam er­hal­ten möch­te. nur lei­der linkt der bun­des­be­auf­trag­ten für den da­ten­schutz nicht auf die sei­te des in­ter­es­sen­ver­band deut­sches in­ter­net e.v., son­dern auf eine dia­ler­ver­seuch­te ka­zaa-down­load­sei­te.

dum­me schlam­pe­rei ein be­dau­er­li­cher feh­ler wahr­schein­lich, auch wenn das si­cher so schon seit mo­na­ten so auf der sei­te steht. aber wenn man be­denkt wie schnell man heut­zu­ta­ge als „home­page-“ oder news­sei­ten­be­trei­ber ge­fickt wird, wenn man „falsch“ linkt, dann kom­me ix schon ins grü­beln.

schlam­pe­rei und goog­le-jui­cing von amts we­gen. mal schaun wie lan­ge der link noch so da steht. ich rech­ne mit 1-2 jah­ren. [up­date 9:30h: ca. 9 stun­den, that was schnell]


beck scientologe?

felix schwenzel

hier steht, beck han­sen, der sän­ger, sei sci­en­to­lo­ge, wie sei­ne el­tern. wenns stimmt, war­um liest man das nicht beim qua­li­täts­jour­na­lis­mus? stimmts?

ler­ma­net.com: The Se­cret Life of Beck Han­sen


huren, diebe und schwarzarbeiter

felix schwenzel

ups. spar­gel on­line kann auch hart nach­fra­gen, nicht nur seich­tes pr-ab­fra­gen im in­ter­view. spar­gel on­line in­ter­viewt wla­di­mir ka­mi­ner, gros­ses kino im spar­gel on­line, sie­ben tage nach­dem er sich hier äus­ser­te, nun auch bun­des­weit im in­ter­net:

Kaminer: Jetzt verbreiten die deutschen Medien unisono den Eindruck, dass die Ukrainer - die merkwürdigerweise vor kurzem noch als Helden der Demokratie gefeiert wurden - im wesentlichen eine Horde von Dieben, Mördern und Prostituierten sind, die nur darauf warten, hier einzufallen.

SPIEGEL ONLINE: Sie glauben, dass die Berichterstattung über die Visa-Affäre die Fremdenfeindlichkeit hierzulande befördert?

wei­ter­le­sen...

[via spree­blick und it+w]


qualitätsstandards unter der gürtellinie

felix schwenzel

der ex­per­te für „Qua­li­täts­stan­dards in der On­line-Re­dak­ti­on“, frank pata­chon pa­ta­long (ha­r­ha­r­har) trifft am 19. märz um 13 uhr auf der leip­zi­ger buch­mes­se den wa­den­beis­ser don al­phon­so. majo emp­fiehlt:

ich rate zum Suspensorium. Seinen Artikeln nach zu urteilen, schlägt Herr Patalong nicht ins Gesicht.

wird si­cher lus­tig, ich fin­de man soll­te das fil­men.


der mann hinter wladimir kaminer

felix schwenzel

vor ei­ni­ger zeit er­klär­te mir mat­thi­as brö­ckers im ta­ges­spie­gel ein paar aspek­te von wla­di­mir ka­mi­ners er­folg. der ar­ti­kel ist mitt­ler­wei­le im alt­pa­pier ge­lan­det, aber der ta­ges­spie­gel hat ja ein wun­der­ba­res ar­chiv:

Wie wird ein junger Russe, der wenig Deutsch sprechen und noch weniger schreiben kann, in kürzester Zeit zum Bestsellerautor? Indem er gute Geschichten erzählt und das Glück hat,Helmut Högezu treffen.

wei­ter­le­sen...


peace erklärt

felix schwenzel

herr prei­del er­klärt das peace-zei­chen.

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frühe ostern

felix schwenzel

man kann ja mal os­tern früh wün­schen. also: frü­he os­tern.

[in den häss­li­chen schön­hau­ser al­lee ar­car­den wird man fol­gen­der­mas­sen be­grüsst: „Fro­he Os­tern! Häs­lich Will­kom­men“]


bvg automaten und scheingeld

felix schwenzel

ab & zu kauf ich mir eine wo­chen­kar­te mit der ich kreuz und quer durch ber­lin fah­ren könn­te, meist aber doch nur von a nach b, wei­ter nach c und abends wie­der nach a fah­re. das ist im­mer­hin bil­li­ger als ein­zel­fahr­ten zu be­zah­len, aber teu­rer als die fahr­ten im mo­nats­pack zu kau­fen. aber da­für bin ich wie­der zu gei­zig, wenn ich näm­lich eine mo­nats­kar­te hät­te und dann wie nächs­te wo­che 1 wo­che nicht in ber­lin, wür­de ich mich für die un­ge­nutz­te bvg-nut­zung schrägär­gern.

was ich ei­gent­lich sa­gen woll­te: ich kau­fe mir die­se wo­chen­kar­ten meis­tens am au­to­ma­ten, mal mit ec kar­te, mal mit geld­schei­nen. so auch letz­te wo­che, 24 euro und ein paar zer­quetsch­te kos­tet die kar­te. der zwan­zi­ger wird nach 5 ver­su­chen an­stands­los vom au­to­ma­ten ak­zep­tiert. der fünf-euro-schein nicht. alle 20 ver­su­che schei­tern. in mün­zen hat­te ich kei­ne 4 euro, nur ein paar zer­quetsch­te; also ab­bruch. „vie­len dank!“ sagt der au­to­mat. ich zum au­to­ma­ten: „und mein geld? könn­te ich das bit­te wie­der­ha­ben“. der au­to­mat schliesst die au­gen und schweigt. ich bild mir ein ei­nen lei­sen rülp­ser zu hö­ren. ich sag noch arsch­loch zum au­to­ma­ten und hole hil­fe. der BV­Ger, der tat­säch­lich nach 5 mi­nu­ten vor ort ist, sagt mir: „na dett is doch lo­gisch. ist doch klar, das der au­to­mat das geld nicht wie­der her­ge­ben kann, das rollt sich im au­to­mat zu­sam­men.“ — „der au­to­mat kann schein­geld nicht wie­der rauzs­ge­ben?“ — „nee, is doch klar!“ — „aha.“

steht nir­gend­wo, aber die dis­kus­si­on woll­te ich jetzt nicht füh­ren. ix wollt mein geld zu­rück, aber auch das ging nicht: „fül­len se das for­mu­lar hier mal aus, in 4-6 wo­chen über­wei­sen wir ih­nen das geld zu­rück.“

ich hab das for­mu­lar aus­ge­füllt, un­ter­schrie­ben udn dann den BV­Ger ver­prü­gelt.

[kurz­ver­si­on, ohne füll­wor­te: fahr­schei­ne in ber­lin am au­to­ma­ten nicht mit geld­schei­nen be­zah­len.]


debug

felix schwenzel

die de­bug als pdf-down­load. no­tiz an mich selbst: nicht nur down­loa­den auch le­sen.


deutsche bank

felix schwenzel

die deut­sche bank (und der er­trags­win­kel).


frau lopez

felix schwenzel

es ist ein gros­ses ver­gnü­gen, je­ni­fer lo­pez beim tan­zen mit ri­chard gere zu­zu­gu­cken — und ich weiss nicht ob es an ih­rem klei­nen zau­ber­haf­ten ge­sicht oder ih­rem rie­sen, aus­ser­ir­di­schem arsch liegt. an herrn gere liegt es nicht.

[sie­he auch was frau kalt­mam­sell ge­fiel]

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danger

felix schwenzel

wer sei­ne pri­va­ten da­ten, sei­ne per­len, die te­le­fon­num­mern, sei­ne no­ti­zen und ter­mi­ne bei ei­nem dienst­leis­ter mit dem na­men „ge­fahr“ un­ter­bringt muss doch ein biss­chen blöd sein, oder?

  • reitschule sturz
  • it-security mitnick
  • autowerstatt peter pfusch
  • urologische praxis dr. schmerz
  • möbelhaus bruch
  • autohändler alois schrott
  • fleischgrosshandel schimmel
  • real,-

ode an das oder dienuf

felix schwenzel

sie hat mich zwar, wie ich, nicht auf ih­rer blogroll, aber sie liest wir­res. das al­lein reicht in vie­len fäl­len schon aus, da­mit ich je­man­den sym­pa­thisch fin­de. was sie noch sym­pa­thi­scher macht ist, dass sie or­den selbst zeich­net und an blogs ver­leiht, die ich auch mag, ohne den or­den zu­rück­zu­ver­lan­gen. das spricht für ein gross­zü­gi­ges, of­fe­nes we­sen. auch ihre schrei­be ist trotz vor­herr­schen­dem rosa in ih­rem blog, sehr les­bar. sie hat auch eine ein­stel­lung, wes­halb man sie wohl ge­zupft-dun­kel­blond nen­nen darf.

aus­ser­dem kann sie mich nach­ma­chen. nicht rülp­sen und fur­zen wie ich, nein so weit gehts nu doch nicht, aber so schrei­ben wie ich. was ei­ner­seits kei­ne kunst ist, aber doch nicht so ganz tri­vi­al zu sein scheint wie es auf den ers­ten blick scheint. im­mer­hin reich­te es um 15 le­ser zu täu­schen und mir das ver­spre­chen ab­zu­rin­gen ihr eine ode zu schrei­ben. aber weil ich ih­ren arsch noch nicht ge­se­hen habe, wur­de aus der ode eben nur eine lob­hud­de­lei (oder ein öd­chen). bes­ser als gar nichts und es war ja nur ein zwei­ter platz …