links vom 14.06.2014

felix schwenzel

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  blogs.stern.de/hans-mar­tin_til­lack: Wie schön­fär­be­risch ist das Wulff-Buch?   #

hans-mar­tin til­lack schaut sich die fär­be­rei­en in chris­ti­an wulffs buch an.

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  emma.de: Wer ist Ma­ri­ne Le Pen?   #

emma nennt ma­ri­ne le pen „cha­ris­ma­tisch“ und nennt sie ne „Lea­de­rin“, die „es ver­stan­den hat, in den ver­gan­ge­nen Jah­ren re­nom­mier­te lin­ke und li­be­ra­le Köp­fe aus dem so­zia­lis­ti­schen und bür­ger­li­chen La­ger in den Front Na­tio­nal zu ho­len.“

man könn­te beim le­sen fast den ein­druck be­kom­men, dass die fein­de der fein­de der emma re­dak­ti­on ten­den­zi­ell mit sym­pa­thie ge­se­hen wer­den:

Hin­zu kommt: Nicht nur die Frau­en gou­tie­ren ihre Kri­tik am po­li­ti­schen Is­lam. Ma­ri­ne Le Pen plä­diert für eine kon­se­quen­te Lai­zi­tät: „Der Glau­be ist eine strikt pri­va­te An­ge­le­gen­heit, und sei­ne Aus­übung darf nicht Ge­gen­stand von Pro­vo­ka­ti­on sein.“ Das Prin­zip der Lai­zi­tät ist zwar in Frank­reich ei­gent­lich eine Selbst­ver­ständ­lich­keit, den­noch hat vor al­lem die Lin­ke im Na­men des Kul­tur­re­la­ti­vis­mus den Sie­ges­zug des po­li­ti­sier­ten Is­lam in­klu­si­ve Kopf­tuch und Scha­ria kei­nen Ein­halt ge­bo­ten.

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  an­mut­und­de­mut.de: Re­por­ta­ge­uto­pien   #

ben_ ge­rät ins schwär­men über alte re­por­ta­gen und uto­pi­sche ma­ga­zin-ideen.

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  zdf.de: Elek­tri­scher Re­por­ter: Ver­schwö­rung   #

der ele­ke­t­ri­sche re­por­ter über ver­schwö­rungs­theo­rien.

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  90erb­er­lin.tumb­lr.com: Ora­ni­en­bur­ger Stra­ße in Mit­te, 2000 und 2014   #

tol­les bild. mehr oder we­ni­ger nur der baum im vor­der­grund ist di­cker ge­wor­den.


an­lass und ur­sa­che

felix schwenzel

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  pc­ga­mes.de: Fröh­lich am Frei­tag: Ubi­s­oft und die Se­xis­mus-De­bat­te - Leu­te, kommt mal wie­der run­ter!   #

pe­tra fröh­lich, chef­re­dak­teu­rin der print-aus­ga­be von PC-Games, ver­wech­selt an­lass und ur­sa­che:

Der Fall er­in­nert in sei­ner Ent­wick­lung an den Skan­dal von vor ein­ein­halb Jah­ren, als der da­ma­li­ge FDP-Spit­zen­kan­di­dat Rai­ner Brü­der­le ei­ner Stern-Jour­na­lis­tin an der Ho­tel­bar at­tes­tier­te, sie kön­ne "ein Dirndl auch aus­fül­len". Wo­chen­lang be­schäf­tig­te die­ser eher min­der­schwe­re Fall von Chau­vi­nis­mus die Talk­shows und Leit­ar­ti­kel der Re­pu­blik. Brü­der­les leicht­fer­ti­ge Be­mer­kung, der Stern-Ar­ti­kel na­mens "Der Her­ren­witz" und der Twit­ter-Hash­tag #auf­schrei wur­den zum An­lass ge­nom­men, die kom­plet­te Band­brei­te ge­fühl­ter und ech­ter Dis­kri­mi­nie­rung durch­zu­de­kli­nie­ren, von Ge­halts-Un­ter­schie­den bis hin zu Ver­ge­wal­ti­gung. Und das al­les nur we­gen ei­nes ver­un­glück­ten Kom­pli­ments.

über die be­nach­tei­li­gung, dis­kri­mi­nie­rung, be­läs­ti­gung oder se­xu­el­le über­grif­fe de­nen frau­en aus­ge­setzt sind, wur­de eben nicht we­gen ei­nes „ver­un­glück­ten Kom­pli­ments“ wo­chen­lang dis­ku­tiert und ge­strit­ten, son­dern weil un­se­re ge­sell­schaft noch weit ent­fernt ist vom gleich­be­rech­tig­ten und re­spekt­vol­len um­gang mit­ein­an­der. nicht we­gen brü­der­le gab es dis­kus­si­ons­be­darf, son­dern weil frau­en pro­ble­me ha­ben, die eben über ver­un­glück­te kom­pli­men­te hin­aus­ge­hen.

der ers­te welt­krieg ist nicht „nur“ we­gen ei­nes at­ten­tats auf den erz­her­zog franz fer­di­nand aus­ge­bro­chen, son­dern weil die si­tua­ti­on in eu­ro­pa da­mals to­tal ver­fah­ren war und weil deutsch­land von grös­sen­wahn­sin­ni­gem idio­ten re­giert wur­de.

die fran­zö­si­che re­vo­lu­ti­on hat nicht „nur“ des­halb halb frank­reich ver­wüs­tet, weil der ko­man­dant der bas­til­le sie kampf­los über­ge­ben hat, son­dern weil die frans­ö­si­sche ge­sell­schaft ze­ris­sen war und die auf­klä­rung ers­te fol­gen zeig­te.

an­lass und ur­sa­che ha­ben man­ches ge­mein­sam, so wie sym­pto­me und krank­heit. aber ei­nen an­lass (sym­ptom) zu neh­men, um ur­sa­chen, un­ge­rech­tig­kei­ten und miss­stän­de zu tri­via­li­sie­ren ist ent­we­der ein zei­chen von furch­ba­rer dumm­heit, ge­mein­heit oder ein zei­chen von völ­li­ger un­fä­hig­keit or­dent­lich zu po­le­mi­sie­ren.

/via riv­va.de


va­len­ti­na hirsch schaut sich ein paar an­de­re aspek­te der ko­lum­ne von pe­tra fröh­lich an.


frank-schirr­ma­cher-links vom 13.06.2014

felix schwenzel

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  sued­deut­sche.de: Zum Tod von Frank Schirr­ma­cher - Mann der Zu­kunft   #

fran­zis­ka aug­stein, an­dri­an kreye und gus­tav seibt über frank schirr­ma­cher.

Als John Brock­man nun von Frank Schirr­ma­chers Tod er­fuhr, war er nicht nur so trau­rig und ge­schockt wie vie­le an­de­re. So­fort ent­fuhr es ihm: "Das ist ein Ver­lust, den Sie nicht nur in Deutsch­land spü­ren wer­den, son­dern in der gan­zen Welt. Er ist un­er­setz­lich. Er schaff­te es, dass das in­tel­lek­tu­el­le Le­ben in Deutsch­land über das in Ame­ri­ka tri­um­phie­ren konn­te. Weil er es wag­te, The­men auf die Agen­da zu set­zen, die nie­mand in Ame­ri­ka auf die Agen­da set­zen woll­te."

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  taz.de: Nach­ruf auf Frank Schirr­ma­cher: Der Ei­gen­sin­ni­ge   #

jan fed­der­sen über frank schirr­ma­cher.

Wenn ihm ei­nes ver­hasst war, dann brumm­si­ges Be­har­ren auf Res­sen­ti­ments. Ein Mann wie Thi­lo Sar­ra­zin ist nir­gend­wo so bru­tal de­kon­stru­iert wor­den wie in der FAZ - die spä­tes­tens mit die­ser De­bat­te ihre klas­sisch-stän­disch-bür­ger­li­che Le­ser­schaft pro­vo­zier­te. Uns, mei­nem Kol­le­gen Kai Schlie­ter und mir, sag­te er im Ge­spräch: „Ich glau­be, wir un­ter­schät­zen, dass wir in ei­nen Zu­stand ge­ra­ten sind, wo wir nicht über Mo­ral, son­dern über Ra­tio­na­li­tät dis­ku­tie­ren soll­ten, dar­über, was heu­te als ,ver­nünf­ti­ge­s' Han­deln gilt.“

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  hol­gi.blog­ger.de: "Es­sen Sie doch bit­te noch...   #

hol­ger klein über frank schirr­ma­cher.

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  face­book.com/wolf­gang.blau: Zum Tod von Frank Schirr­ma­cher: Ich wer­de Frank...   #

wolf­gang blau über frank schirr­ma­cher.

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  an­lass­los.de: Ver­lust­an­zei­ge   #

hans hütt über frank schirr­ma­cher


[nach­trag 16:30h]

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  car­ta.info: Das Netz hat sein Ge­gen­über ver­lo­ren   #

wolf­gang mi­ch­al über frank schirr­ma­cher.

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  ho­ly­fruit­sa­lad.blog­spot.de: Frank Schirr­ma­cher +   #

@clau­di­ne über frank schirr­ma­cher.


kraut­re­port­erlinks vom 12.06.2014

felix schwenzel

egal ob die kraut­re­por­ter noch ihr ziel er­rei­chen oder schei­tern, bei mir ha­ben sie be­reits et­was ver­än­dert. mei­ne be­reit­schaft im netz für din­ge zu zah­len die ich schät­ze oder toll fin­de ist wei­ter ge­stie­gen. mir ge­fie­len bei­spiels­wei­se die 99 fra­gen die lu­cas vo­gel­sang an mo­ritz von us­lar stell­te sehr gut und als ich dann sah, dass man die­ses ma­ga­zin in dem sie er­schie­nen fi­nan­zi­ell un­ter­stüt­zen kann, habe ich es so­gleich ge­tan und mir ein abo ge­kauft. so eine kat­ze im sack hät­te ich vor zwei mo­na­ten wahr­schein­lich noch nicht ge­kauft.

ich kann mir vor­stel­len, dass das be­reits die haupt­er­run­gen­schaft der kraut­re­por­ter ist: der hin­weis, dass man nicht al­les ha­ben kann: gleich­zei­tig kei­ne wer­bung, kein abo, kein jour­na­lis­ti­scher quatsch und or­dent­lich re­cher­chier­te und le­sens­wer­te ge­schich­ten ge­hen eben schwer zu­sam­men. da­für muss man halt auch zah­len wol­len.

mir geht trotz­dem ein bild nicht aus dem kopf. näm­lich das die kraut­re­por­ter in ih­rer be­wer­bung um geld un­fä­hig wa­ren aus ih­rer fil­ter­bla­se zu tre­ten. die kraut­re­por­ter ver­kau­fen sich wie jour­na­lis­ten, die bei an­de­ren jour­na­lis­ten um un­ter­stüt­zung bit­ten. in ei­nem der news­let­ter die ich in letz­ter zeit be­kom­men habe, wur­de ich ge­be­ten wei­ter­zu­sa­gen, dass man die kraut­re­por­ter un­ter­stüt­zen kön­ne. also habe ich über­legt, was ich bei­spiels­wei­se mei­nen el­tern schrei­ben könn­te:

schaut mal, hier wol­len ein paar leu­te tol­len jour­na­lis­mus und „ein täg­li­ches Ma­ga­zin für die Ge­schich­ten hin­ter den Nach­rich­ten“ ma­chen.

hier, wenn ihr 60 euro be­zahlt könnt ihr hier je­den tag vier aus­führ­li­che, mög­lichst mul­ti­me­dia­le bei­trä­ge von tol­len au­toren le­sen. das wird al­les sehr emo­tio­nal, re­le­vant und jour­na­lis­tisch sein.

mei­ne el­tern un­ter­stüt­zen seit je­her jour­na­lis­mus. ich bin zwi­schen pa­pier­sta­peln und abon­ne­ments auf­ge­wach­sen. aber mit die­sen ma­ga­zin­ver­spre­chen kann ich mei­ne el­tern nicht hin­ter dem ofen her­vor­lo­cken. das ist so vage und abs­trakt, dass aus­ser jour­na­lis­ten und blog­gern — und viel­leicht ein paar po­li­ti­kern und ver­le­gern wohl we­ni­ge über ein „ach“ hin­aus neu­gie­rig wer­den.

ich glau­be eine null­num­mer, eine test­aus­ga­be hät­te sehr ge­hol­fen, auch leu­te aus­ser­halb der bran­che und des dunst­krei­ses an­zu­spre­chen.


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  blog.ta­ges­an­zei­ger.ch: Itz­ko­vitchs Ka­no­ne   #

kon­stan­tin seibt schreibt über den jour­na­lis­mus und sei­ne kri­se und emp­fiehlt dann sehr lei­den­schaft­lich die kraut­re­por­ter zu un­ter­stüt­zen:

Kraut­re­por­ter wur­de hart kri­ti­siert und lei­den­schaft­lich emp­foh­len. Tat­säch­lich hat das Pro­jekt ein paar An­fän­ger­feh­ler - nicht um­wer­fen­des Lay­out, Start­schwie­rig­kei­ten beim Be­zah­len, et­was we­nig Kon­zept. Und tat­säch­lich fragt es sich, ob ein Ma­ga­zin ohne rich­ti­gen Chef­re­dak­tor und Sit­zun­gen so et­was wie Schär­fe, Pro­fil, Iden­ti­tät ent­wi­ckeln kann. Und der Name Kraut­re­por­ter ist schreck­lich.

Aber das tut nichts zur Sa­che. Denn es ist im deutsch­spra­chi­gen Raum der ers­te Ver­such im gros­sen Stil, sich von den her­kömm­li­chen Ver­la­gen un­ab­hän­gig zu ma­chen. Und an Bord sind in­ter­es­san­te Leu­te: etwa Tilo Jung, der mit «Jung und Naiv» ein wirk­lich neu­es For­mat für Po­lit­in­ter­views er­fand. Der Sport­jour­na­list Jens Wein­reich, der Schre­cken der Fifa. Und der Me­di­en­kri­ti­ker Ste­fan Nig­ge­mei­er, der das schöns­te Deutsch auf dem Markt schreibt, hell, klar und ent­schlos­sen wie ein Berg­bach.

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  kat­rin­schus­ter.de: 0,03 Pro­zent. Oder: Ab­schied   #

kat­rin schus­ter sieht die kraut­re­por­ter als ge­schei­tert, fin­det es aber auch ir­gend­wie gut, dass sie sich nicht be­son­ders gut ver­kauft ha­ben, weil sie froh ist, dass ihr aus­nahms­wei­se mal je­mand nichts ver­kau­fen will. also hat sie auch nichts ge­kauft:

Mei­ne Ent­schei­dung, die Kraut­re­por­ter nicht zu un­ter­stüt­zen, ba­siert denn auch ge­nau dar­auf: Die Köp­fe und die The­men von Kraut­re­por­ter fin­de ich nicht span­nend, ganz ein­fach.

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  turi2.de: End­spurt für den Kraut­re­por­ter   #

pe­ter turi sieht die kraut­re­por­ter am abend des 13. tri­um­phie­ren und das bild­blog als ge­schei­tert. wag­ner2.0-lo­gik.

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  tech­dirt.com: No, A 'Su­per­com­pu­ter' Did NOT Pass The Tu­ring Test For The First Time And Ever­yo­ne Should Know Bet­ter   #

hät­te ich ger­ne im bild­blog drü­ber ge­le­sen, als in den letz­ten ta­gen die quatsch-mel­dung durch die schlag­zei­len al­ler deut­schen (und in­ter­na­tio­na­len) me­di­en geis­ter­te, dass ein „su­per­rech­ner“ erst­mals den tu­ring-test be­stan­den hät­te. was na­tür­lich quatsch ist.

ei­gent­lich wäre ein ar­ti­kel über die­sen me­di­en­quatsch auch ein her­vor­ra­gen­der bei­spiel­ar­ti­kel für die kraut­re­por­ter ge­we­sen. ein ar­ti­kel der il­lus­trie­ren könn­te, was die kraut­re­por­ter ei­gent­lich mei­nen, wenn sie schrei­ben: „Kraut­re­por­ter ist ein täg­li­ches Ma­ga­zin für die Ge­schich­ten hin­ter den Nach­rich­ten.“

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  blog-cj.de: Kraut­re­por­ter: Ge­schei­tert an sich selbst   #

chris­ti­an ja­ku­betz sah die kraut­re­por­ter schon am diens­tag als ge­schei­tert an:

Um es also noch­mal deut­lich zu sa­gen: Das Schei­tern der Kraut­re­por­ter ist ein Schei­tern der Kraut­re­por­ter. Nicht mehr, nicht we­ni­ger.

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  docs.goog­le.com: Kraut­re­port­er­ent­wick­lung   #

eine ta­bel­le die die dis­kre­panz von den tat­säch­li­chen und den be­nö­tig­ten un­ter­stüt­zern der kraut­re­por­ter zeigt. sieht nicht gut aus. oder min­des­tens sehr, sehr knapp.


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  tomhil­len­brand.de: War­um alle Angst vor Jun­cker ha­ben   #

tom hil­len­brand fin­det jean-clau­de jun­cker su­per:

An­ders ge­sagt: Es gibt ver­mut­lich nie­man­den, der fach­lich bes­ser qua­li­fi­ziert wäre, Kom­mis­si­ons­prä­si­dent zu wer­den, als Jean-Clau­de Jun­cker. Seit dem (ei­gen­wil­li­gen, eit­len aber äu­ßerst fä­hi­gen) Ja­ques De­lors hat­ten wir in die­sem wich­ti­gen Amt, mit Ver­laub, mehr­heit­lich Trun­ken­bol­de und Flach­pfei­fen. Jun­cker hin­ge­gen be­sä­ße die Skills, wie man neu­deutsch sagt, um in die­sem Amt wirk­lich et­was zu rei­ßen.

Und das, glau­be ich, ist der Grund da­für, dass ei­ni­ge Leu­te so eine Hei­den­angst vor ihm ha­ben. Jah­re­lang sind die Ca­me­rons Eu­ro­pas da­mit durch­ge­kom­men, Spit­zen­po­si­tio­nen in Brüs­sel mit B- oder C-Po­li­ti­kern zu be­set­zen. Jetzt könn­te den wich­tigs­ten EU-Job ei­ner be­kom­men, der da­für rich­tig gut qua­li­fi­ziert ist.

Nicht aus­zu­den­ken, was das für grau­en­er­re­gen­de Fol­gen ha­ben könn­te.

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  spie­gel.de: Sa­scha Lobo über die Macht der Öf­fent­lich­keit in der Späh­af­fä­re   #

sehr schön zu le­sen, wie sa­scha lobo op­ti­mis­mus ver­brei­tet. (der vor­he­ri­ge satz ent­hält kei­nen sar­kas­mus.)

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  truth­dig.com: Clay Ben­nett: Berg­dah­l's Night­ma­re   #

die­ser car­toon trifft den na­gel auf den kopf.


links vom 11.06.2014

felix schwenzel

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  rol­ling­pla­net.net: Die Wahr­heit über die bei­den ziem­lich bes­ten Freun­de   #

ich habe „ziem­lich bes­te freun­de“ jetzt auch (end­lich) ge­se­hen. ein ganz wun­der­ba­rer film, der eben nicht um be­hin­de­rung geht, son­dern dar­um, wie sich zwei men­schen ge­gen­sei­tig hel­fen. in der zeit gabs vor vier jah­ren mal ein in­ter­view mit dem un­ter­neh­mer phil­ip­pe poz­zo di bor­go, der die ge­schich­te als au­to­bio­gra­phie auf­ge­schrie­ben hat­te: „Ich brauch­te ei­nen ir­ren Ty­pen wie Ab­del

auch die film­kri­tik von ziem­lich bes­te freun­de in der zeit von vor zwei jah­ren ist sehr po­si­tiv.

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  pi­ra­ten­frak­ti­on-ber­lin.de: Er­leb­nis­be­richt: Ein­satz­leit­stel­le der Ber­li­ner Po­li­zei an­läss­lich #24hPo­li­zei   #

chris­to­pher lau­er hat der po­li­zei bei der ar­beit zu­ge­se­hen.

Klar wird mir ein Di­lem­ma, ein Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­blem, zwi­schen Po­li­tik und Po­li­zei. Ein Be­am­ter, der z.B. in der Ein­satz­leit­stel­le den Arsch voll Ar­beit hat, emp­fin­det es wahr­schein­lich als Be­lei­di­gung, wenn ich als Pi­rat eine Aus­wer­tung und Do­ku­men­ta­ti­on der Funk­zel­len­ab­fra­gen ha­ben möch­te. Wenn ich wis­sen will, wie häu­fig aus wel­chem Grund Grund­rechts­ein­grif­fe pas­sie­ren. Der Otto-Nor­mal-Po­li­zist in der Ein­satz­leit­stel­le ist wahr­schein­lich froh, wenn wäh­rend der Schicht der Rech­ner nicht ab­schmiert und sich die Kri­mi­na­li­tät halb­wegs gleich­mä­ßig auf die ver­füg­ba­ren Res­sour­cen ver­teilt.

Flug­lot­sen kön­nen strei­ken. Po­li­zis­tin­nen und Po­li­zis­ten zum Glück nicht. Nimmt dann al­ler­dings die Ab­ge­ord­ne­ten als Ge­setz­ge­ber in die Ver­ant­wor­tung, für or­dent­li­che Ar­beits­be­din­gun­gen zu sor­gen. Dass es hier ei­ni­ges zu tun gibt, wur­de mir Sams­tag früh klar, als ich mich um 2:00 Uhr mor­gens auf den Weg nach Hau­se mach­te. Den Kopf voll Hit­ze und Lärm und Twit­ter.

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  un­auf.de: „Ein un­sicht­ba­rer Si­cher­heits­gurt“   #

ni­klas maa­mar hat mich für un­auf.de und un­auf auf pa­pier in­ter­viewt. und ein foto von mir ge­macht.

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  zeit­fuer­mehr­zu­hau­se.de: Ord­nung ist theo­re­tisch das hal­be Le­ben.   #

das nuf über ord­nung. sehr wit­zig. wenn ord­nung das hal­be le­ben ist, was ist dann ei­gent­lich die an­de­re hälf­te?

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  spie­gel.de: Deut­scher Ret­tungs­wa­gen­fah­rer in Sau­di-Ara­bi­en: Blau­licht durch Riad   #

urgs. das zeigt (mal wie­der) zeigt wie wich­tig es ist, re­li­gi­on zu pri­va­ti­sie­ren. im­mer.

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  seth­go­din.ty­pe­pad.com: It's not about you   #

seth go­din:

Do your work, your best work, the work that mat­ters to you. For some peo­p­le, you can say, "hey, it's not for you." Tha­t's okay. If you try to de­light the un­de­ligh­ta­ble, you'­ve made yours­elf mi­se­ra­ble for no re­ason.

ich glau­be ja, dass blog­gen am bes­ten funk­tio­niert, wenn man in ers­ter li­nie für sich selbst schreibt und erst in zwei­ter li­nie für die, die man meint er­rei­chen zu kön­nen. aber seth go­din hat das viel bes­ser aus­ge­drückt. /dar­ing­fi­re­ball.net

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  tech­crunch.com: For­mer Vice Pre­si­dent Al Gore De­cli­nes To Call Ed­ward Snow­den A Trai­tor   #

klas­si­sche über­schrift die mehr ver­rät als der ar­ti­kel da­drun­ter.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: How to cri­ti­ci­ze with kind­ness   #

das wer­de ich nie ler­nen.


Photo by felix schwenzel in Senefelderplatz. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

this is not an auf­druck


Photo by felix schwenzel in PLATOON KUNSTHALLE Berlin. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

mup­pet show band


links vom 10.06.2014

felix schwenzel

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  you­tube.com: Last Week To­night with John Oli­ver (HBO): FIFA and the World Cup   #

gran­di­os!

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  zd­net.com: Thanks for not­hing, jerk­face   #

vio­let blue über goo­g­le's plus, dass goog­le vor al­lem ein mi­nus an ver­trau­en ge­bracht hat und das image von goog­le ram­po­niert hat. ge­le­sen habe ich das vor al­lem, weil der ar­ti­kel, oder die über­schrift, dem goog­le pr-team of­fen­bar nicht passt.


max schrems, kämpf um dei­ne da­ten

felix schwenzel

max schrems ist zu et­was be­rühmt­heit ge­langt, weil er ei­ner der ers­ten men­schen der welt war, der face­book nerv­te (zi­tat sz):

Der Mann, der Face­book nervt
Der Ös­ter­rei­cher Max Schrems woll­te wis­sen, wel­che In­for­ma­tio­nen Face­book über ihn spei­chert - und lös­te da­mit das größ­te Da­ten­schutz­ver­fah­ren in der Ge­schich­te des Un­ter­neh­mens aus. (auf sued­de­usch­te.de le­sen)

in ei­ner der letz­ten wo­chen kam sein buch mit dem ti­tel „kämpf um dei­ne da­ten“ raus. ich habs kos­ten­los zu­ge­schickt be­kom­men und ge­le­sen.

der ver­lag sieht das buch wie folgt:

Jetzt legt der Stu­dent mit der Gabe, den Da­ten­wahn­sinn so ein­fach zu erk­lären wie Ja­mie Oli­ver das Ko­chen, sein Wis­sen und sei­ne Er­fah­run­gen aus ers­ter Hand als Buch vor.
Ohne Pa­nik­ma­che und mit un­ge­bro­che­ner Lust an Tech­no­lo­gie, erk­lärt er, wie Kon­zer­ne ihre Kun­den durch­leuch­ten, auch ohne dass die ihre Da­ten an­ge­ben.

uwe eb­bing­haus ist in der faz vom „Er­zähl­ta­lent“ schrems be­geis­tert und fand die art und wei­se, in der schrems „die My­then der IT-In­dus­trie“ durch­leuch­te „ein in­tel­lek­tu­el­les Ver­gnü­gen“.

ich bin da in mei­nem mei­nungs­bild eher ge­spal­ten. we­der er­klärt schrems den „Da­ten­wahn­sinn“ ein­fach, noch ver­zich­tet er auf pa­nik­ma­che, noch ist die lek­tü­re des bu­ches ein „in­tel­lek­tu­el­les Ver­gnü­gen“.

schrems quält sich und sei­ne le­ser in den ers­ten hun­dert­fünf­zig sei­ten an der fra­ge ab, war­um pri­vat­s­hä­re „doch et­was wert“ sei. ei­gent­lich müs­se man das ja gar nicht er­klä­ren, sagt er in der ein­lei­tung, aber er hät­te da „ei­ni­ge Ele­men­te, Hin­ter­grün­de und Ge­dan­ken, die auch für be­reits Über­zeug­te in­ter­es­sant sein könn­ten“. lei­der fehlt es die­sen ele­men­ten und hin­ter­grün­den teil­wei­se an ar­gu­men­ten, in­ter­essanz und dif­fe­ren­ziert­heit. na­tür­lich ist das nicht al­les quatsch, was schrems da zu­sam­men­ge­tra­gen hat, aber so rich­tig rund ist das buch eben auch nicht.

am sauers­ten ist mir tat­säch­lich auf­ge­stos­sen, dass max schrems nir­gend­wo klar de­fi­niert was er ei­gent­lich mit „mei­nen da­ten“ meint, für die ich kämp­fen soll. auch um den be­griff der pri­vat­sphä­re drib­belt er stän­dig her­um und lan­det dann ir­gend­wann auch bei der geist­lo­sen und we­nig hilf­rei­chen ana­lo­gie von pri­vat­sphä­re und dem un­be­ob­ach­te­ten be­nut­zen der toi­let­te.

das mit der de­fi­ni­ti­on (oder pro­ble­ma­ti­sie­rung des be­griffs) von da­ten hat jür­gen ge­u­ter (auch an­läss­lich des buchs von schrems) hier auf­ge­schrie­ben: „Wem ge­hört mein di­gi­ta­ler Zwil­lig?

apro­pos de­fi­ni­tio­nen; auch wit­zig, dass aus­ge­rech­net ser­gey brin kürz­lich eine sehr kom­pak­te, braucht­ba­re de­fi­ni­ti­on von pri­vat­sphä­re ge­lie­fert hat: die er­war­tung das din­ge die man ge­heim­hal­ten möch­te, auch ge­heim blei­ben.

was an den ers­ten 150 sei­ten ne­ben der be­griffs­un­schär­fe und vie­len un­ge­nau­ig­kei­ten be­son­ders nervt, ist das un­dif­fe­ren­zier­te über­spit­zen, das schrems zu al­lem über­fluss auch noch mit flap­sig­keit und sar­kas­mus würzt.

[Es gibt] im­mer noch Nut­zer, die Un­men­gen an per­sön­li­chen Da­ten of­fen ins Netz stel­len. Die meis­ten von ih­nen sind mei­ner Be­ob­ach­tung nach aber vor al­lem süch­tig nach mensch­li­cher Zu­nei­gung, aus­ge­drückt in Li­kes, Ret­weets und Kom­men­ta­ren. Die De­si­gner die­ser Diens­te spre­chen hier von ei­ner »po­si­ti­ven Nut­zer­er­fah­rung«. Die Stimm­la­ge er­in­nert da­bei oft an Dro­gen­händ­ler […].

bei sol­chen ab­schnit­ten, in de­nen ar­ro­ganz und ver­ach­tung bei schrems durch­scheint, habe ich mich im­mer wie­der ge­fragt, war­um (of­fen­bar) nie­mand das ma­nu­s­tript ge­gen­ge­le­sen und kor­ri­giert hat. mög­li­cher­wei­se sind sol­che ab­sät­ze auch kö­der für pa­pier-feuil­le­to­nis­ten wie eb­bing­haus, die in sol­chen ab­sät­zen dann ihr in­tel­lek­tu­el­les ver­gnü­gen fin­den und das buch po­si­tiv re­zen­sie­ren. ich fin­de sol­che pas­sa­gen vor al­lem über­flüs­sig und der sa­che nicht dien­lich. be­nut­zer als däm­li­ches klick­vieh, dass sich von der in­dus­trie mit „ro­ten Zu­ckerln“ in „Paw­low­sche Hun­de“ ver­wan­deln lässt oder in „to­tal wil­len­lo­se Zom­bies“ fin­det max schrems dann nach vier, fünf sei­ten wort­schwall auch ir­gend­wie „über­spitzt“ und re­la­ti­viert sei­ne be­schimp­fun­gen dann als an­re­gung zum „über­den­ken“.

auch die pa­ter­na­lis­tisch an­ge­hauch­te pa­nik­ma­che in sa­chen fil­ter­bla­sen kommt nicht zu kurz:

[D]ie Al­go­rith­men [schnei­den] jene Sei­ten weg, die Sie sel­ten le­sen. Po­li­tik? Weg da­mit! Sie blät­tern eh im­mer nur dar­über. Da­für gibts jetzt 25 Sei­ten Sport und Chro­nik. Wenn Sie glau­ben, je­der be­kommt die glei­chen Er­geb­nis­se bei Goog­le, die glei­chen Up­dates bei Face­book oder die glei­chen Vor­schlä­ge bei Ama­zon, dann lie­gen Sie falsch. Es wird al­les an­hand Ih­rer Da­ten ge­fil­tert und an­ge­passt. […] An­de­re Mei­nun­gen und neue Din­ge, für die wir uns bis dato nicht in­ter­es­siert ha­ben, wer­den weg­ge­fil­tert. De­mo­kra­tie­po­li­tisch ein Wahn­sinn.

ein wahn­sinn, wie schwie­rig es ist ein dif­fe­ren­zier­tes buch zu schrei­ben, in dem an­de­re mei­nun­gen und neue din­ge nicht ein­fach weg­ge­fil­tert wer­den. noch schwe­rer ist es na­tür­lich ein buch zu schrei­ben, in dem man bei ei­ner mei­nung bleibt:

auf sei­te 88 er­zählt schrems wie nutz­los an­ony­mi­sie­rung und pseud­ony­mi­sie­rung von be­nut­zer­da­ten ist und zählt meh­re­re bei­spie­le auf, wie man aus ano- oder pseud­ony­mi­sier­ten da­ten auf iden­tä­ten zu­rück­schlies­sen kann. un­ter an­de­rem er­zählt er von der be­rühm­ten AOL-da­ten­spen­de vor acht jah­ren, aus der sich (na­tür­lich) zahl­rei­che per­sön­li­che da­ten re­kon­stru­ie­ren lies­sen.

auf sei­te 194 schlägt schrems dann plötz­lich im ka­pi­tel „was tun?“, bzw. „Pri­va­cy by De­sign“ vor, künf­tig ein­fach „vie­le Da­ten auch an­ony­mi­siert oder zu­min­dest pseud­ony­mi­siert zu spei­chern“, um sie zu schüt­zen.

auf sei­te 94 be­haup­tet schrems, dass auf der sei­te des ORF „kei­ne Da­ten der Nut­zer“ ge­sam­melt wer­den:

Je­den­falls funk­tio­niert das, wie bei den meis­ten klas­si­schen Web­sei­ten, ohne ir­gend­wel­che Über­wa­chung und Da­ten­sam­me­lei.

das stimmt eben auch nur so halb. die vier ex­ter­nen tra­cker die beim auf­ruf von orf.at auf­ge­ru­fen wer­den, sam­meln nach ei­ge­nen an­ga­ben an­ony­me („Ad Views, Brow­ser In­for­ma­ti­on, Hard­ware/Soft­ware Type, In­ter­ac­tion Data , Page Views“) und pseud­ony­me („IP Ad­dress (EU PII)“) da­ten, die sie wie­der­um auch mit drit­ten tei­len (xa­xis) oder nicht sa­gen ob sie das tun (adi­ti­on, mee­trics, owa). so oder so prei­sen sich so­wohl adi­ti­on, als auch xa­xis da­für an, tar­ge­ting, also per­so­na­li­sier­te, auf da­ten­sam­me­lei ba­sie­ren­de wer­bung an­zu­bie­ten.

zu­ge­ge­be­ner­mas­sen fin­det das „Aus­spä­hen für Wer­be­klicks“ (zi­tat uwe eb­bing­haus) beim ORF in ge­rin­ge­rem um­fang als auf vie­len an­de­ren wer­be­fi­nan­zier­ten nach­rich­ten­sei­ten statt, aber zu be­haup­ten, die meis­ten klas­si­schen web­sei­ten funk­tio­nier­ten ohne „ir­gend­wel­che Über­wa­chung und Da­ten­sam­me­lei“ ist quatsch. zu­mal schrems am ende des bu­ches sei­nen le­sern auch ex­pli­zit „Plug Ins für […] Brow­ser“ (schreib­wei­se schrems) emp­fiehlt, „die Track­ing so weit wie mög­lich un­ter­bin­den“. also plug­ins wie ghos­tery oder do­no­t­track­me oder dis­con­nect oder priv3.

die un­ge­nau­ig­kei­ten, die feh­ler, die aus­las­sun­gen, der un­wil­len zu dif­fe­ren­zie­ren und bin­de­stri­che zu be­nut­zen macht die ers­ten zwei tei­le des bu­ches wirk­lich schwer und un­ver­gnüg­lich zu le­sen. na­tür­lich stimmt vie­les was schrems sagt, das eine oder an­de­re ist so­gar ganz in­ter­es­sant, aber für ein buch reicht das nicht. oder bes­ser: hät­te je­mand das buch um min­des­tens die hälf­te ein­ge­dampft, ein paar feh­ler raus­kor­ri­giert und schrems dazu ge­drängt sich auf das kon­kre­te zu kon­zen­trie­ren, hät­te das ein le­sens­wer­tes buch wer­den kön­nen. (wenn ich, aus­ge­rech­net ich, über­mäs­sig vie­le feh­ler fin­de, ist das im­mer ein ganz schlech­tes zei­chen. CO² mit hoch­ge­stell­ter zwei schrei­ben? „Lö­sungs­fris­ten“?)

denn wenn schrems über die ju­ris­ti­schen und fis­ka­len tricks von face­book re­det, die hilf­lo­sig­keit des ge­setz­ge­bers, der da­ten­schüt­zer und die ab­sur­di­tä­ten des eu­ro­päi­schen rechts be­schreibt, liest sich das buch ganz gut. auch sei­ne kon­kre­ten vor­schlä­ge am ende des bu­ches, was ein­zel­ne, was alle tun könn­ten, wo aus­we­ge zu fin­den sein könn­ten, sind an­re­gend und bei­na­he in­spi­r­i­rend.

kurz vor ende schreibt schrems im ka­pi­tel „Be­wusst­seins­bil­dung“:

Ein gro­ßes Pro­blem ist da­bei, dass wir von sehr abs­trak­ten, nicht greif­ba­ren Pro­ble­men spre­chen. Wie mich der ös­te­rei­chi­sche Fer­seh­mo­de­ra­tor tref­fend frag­te: »Wie fil­men Sie Da­ten­schutz? Wie zei­gen Sie ver­lo­re­ne Frei­heit? Wie wer­den sol­che abs­trak­ten Be­grif­fe für den Durch­schnitts­nut­zer sicht­bar?« Die Ver­mitt­lung die­ser Pro­ble­me braucht viel Auf­wand, viel Kön­nen und En­ga­ge­ment.

an auf­wand und en­ga­ge­ment fehlt es schrems je­den­falls nicht.


links vom 08.06.2014

felix schwenzel

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  ste­ph­an­pas­tis.word­press.com: Ever Wis­hed That Cal­vin and Hob­bes Crea­tor Bill Wat­ter­son Would Re­turn to the Co­mics Page? Well, He Just Did.   #

schö­ne ge­schich­te. /pxlnv.com

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  blogs.taz.de/rep­ti­li­en­fonds: Re­ak­tio­nen zum Tem­pel­ho­fer Feld: Wir schmer­bäu­chi­gen We­nig­nut­ze   #

hei­ko wer­ning:

Al­lein schon für die­se Re­ak­tio­nen hat sich der Volks­ent­scheid ge­lohnt. Das Kla­gen über die Ber­li­ner Nimm-Men­ta­li­tät hat et­was Rüh­ren­des aus dem Mund von Leu­ten, die ih­ren Reich­tum ja auch nur durch min­des­tens sys­tem­im­ma­nen­te, in der Re­gel aber auch ganz per­sön­li­che Aso­zia­li­tät zu­sam­men­ge­rafft ha­ben. Und so groß­mäu­lig nerv­tö­tend der Ber­li­ner an sich ja auch ger­ne ist - dass er ei­nem Se­nat kei­nen ein­zi­gen Qua­drat­me­ter zur Be­bau­ung mehr über­las­sen will, der sein Kom­plett­ver­sa­gen wö­chent­lich an al­len Bau­stel­len der Re­gi­on vom BER über die Staats­oper bis zum oh­ne­hin ab­sur­den Stadt­schloss un­ter Be­weis stellt, zeugt dann doch von ei­ner er­fri­schend nüch­ter­nen Be­trach­tung der Lage.

Nur weil die Ber­li­ner das Tem­pel­ho­fer Feld nicht den aus­ge­wie­se­nen Ver­sa­gern der der­zei­ti­gen Füh­rung an­ver­trau­en wol­len, heißt das ja noch lan­ge nicht, dass sie sich das spä­ter nicht an­ders über­le­gen. Ir­gend­wann kann man ja viel­leicht noch schö­ne Sa­chen da­mit ma­chen.

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  face­book.com: Vi­deo von Uni Lad   #

ceci n'est pas lady gaga.

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  wir­res.net: so wer­den heut­zu­ta­ge sel­fies ge­macht. #mann­frau #chris­tia­nul­men #tv   #

Ich habe ein In­sta­gram hoch­ge­la­den.

so werden heutzutage selfies gemacht. #mannfrau #christianulmen #tv

(Auf In­sta­gram an­se­hen)

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  flickr.com: Arm­strong and Scott with Hat­ches Open   #

Armstrong and Scott with Hatches Open
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  pan­do.com: As si­nis­ter dea­lers in mass de­ath, the CIA could at least spa­re us its snar­ky tweets   #

ted rall fin­det die CIA nicht wit­zig und stellt ein biss­chen kon­text her.


Photo by felix schwenzel on June 07, 2014. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

alt­pa­pier


im ste­hen pin­keln und da­bei auf die wich­tig­keit des hin­set­zens hin­wei­sen

felix schwenzel

kennt ihr leu­te die im ste­hen ins klo pin­keln und da­bei vor­trä­ge dar­über hal­ten, wie wich­tig es sei, im sit­zen zu pin­keln?

ich glau­be ich ken­ne ei­nen: uwe eb­bing­haus.

uwe eb­bing­haus fasst auf faz.net das kämpf-um-dei­ne-da­ten-buch von max schrems zu­sam­men (hier die ver­lags­web­sei­te auf face­book), der die ah­nungs­lo­sig­keit von ein „paar Un­ter­neh­mern“ be­klagt, die sich pau­schal al­len mög­li­chen quatsch von nut­zern ab­seg­nen las­sen wür­den, aber bei den ent­schei­den­den punk­ten pat­zen wür­den:

Die wirk­li­chen not­wen­di­gen Er­klä­run­gen be­trä­fen da­ge­gen nur die Da­ten­wei­ter­ga­be, also das Aus­spä­hen für Wer­be­klicks.

da­mit ist für eb­bing­haus (und wo­mög­lich max schrems) klar: sol­che un­ter­neh­men ha­ben et­was zu ver­ber­gen.

das al­les steht auf ei­ner faz.net-sei­te die laut ghos­tery 28 tra­cker lädt, wo­von pi mal dau­men 20 dem „Aus­spä­hen für Wer­be­klicks“ die­nen.

kein ein­zi­ger die­ser tra­cker mit so schil­lern­den na­men wie appne­xus, ad­form, au­di­ence sci­ence, chart­beat oder dou­ble­click, wird in den da­ten­schutz­hin­wei­sen von faz.net er­klärt.

jetzt kann man na­tür­lich sa­gen, wie? darf eine fir­ma, die ihre le­ser für wer­be­klicks aus­päht oder die sich dank lis­ten­pri­vi­leg vor­be­hält de­ren abo­nenn­ten­da­ten an drit­te zu ver­kau­fen, nicht auch die da­ten­schutz­miss­stän­de ei­ner an­de­ren fir­ma kri­ti­sie­ren? na­tür­lich darf und soll sie das. aber ein hin­weis dar­auf, dass man wäh­rend man die kri­tik an „Aus­spä­hung für Wer­be­klicks“ liest, die ei­ge­ne IP-adres­se, da­ten über das be­trieb­sys­tem, vor­he­ri­ge be­su­che und mög­li­che in­ter­es­sen an ca. 20 ver­schie­de­ne fir­men über­mit­telt wer­den, so ein hin­weis wäre schon ganz cool. ohne die­sen hin­weis hat man ir­gend­wie das ge­fühl, dass die­ses faz.net ir­gend­et­was zu ver­ber­gen hät­te.

am schluss des bu­ches kann sich uwe eb­bing­haus üb­ri­gens kaum ein la­chen zu­rück­hal­ten, weil „die di­gi­ta­len Groß­un­ter­neh­men [über Jah­re hin­weg] im Wind­schat­ten der all­ge­mei­nen tech­ni­schen und recht­li­chen Un­wis­sen­heit“ ho­kus­po­kus be­trie­ben hät­ten. an­ge­sichts des ho­kus­po­kus auf faz.net (tar­ge­ted wer­bung, „au­di­ence sci­ence“) muss ich dann wie­der­um ein biss­chen la­chen.


das sind die tra­cker die ghos­tery mir am 6.6.2014 auf die­ser sei­te ge­mel­det hat. die wer­be­tra­cker habe ich mal mit den in­for­ma­tio­nen von ghos­tery.com ver­linkt, so­cial plug­ins und die 5 ana­ly­se-tools hab ich nicht ver­linkt.

wo­mög­lich den­ken die faz.net-be­trei­ber, dass ihre be­su­cher die da­ten­schutz­kon­for­mi­tät der teil­wei­se an­geb­lich an­ony­men oder pseud­ony­men aus­spä­hung bei je­dem ein­zel­nen der oben auf­ge­führ­ten diens­te prü­fen und bei be­darf aus­op­ten. ich gehe ei­nen ein­fa­che­ren weg, in­dem ich alle mir un­be­kann­ten dienst­leis­ter ein­fach per ghos­tery blo­ckie­re. eine an­ge­neh­me ne­ben­er­schei­nung da­von ist, dass da­durch fast alle wer­bung aus­ge­blen­det wird.


wir­res.net ist eben­falls nicht tra­cker-frei. ich habe mir al­ler­dings mühe ge­ge­ben mög­lichst we­nig tra­cker oder diens­te drit­ter un­ge­fragt in den be­nut­zer­brow­ser la­den zu las­sen. so zäh­le ich mei­ne be­su­cher mit ei­nem selbst­ge­hos­te­ten pi­wik (das IP-adres­sen vor der spei­che­rung an­ony­mi­siert) und lade fonts von ei­nem ado­be-ser­ver. ei­ni­ge ein­ge­bet­te­te tweets la­den ja­va­script und as­sets vom twit­ter-ser­ver nach. in der ar­ti­kel-an­sicht kann man die an­zei­ge von kom­men­ta­ren, und di­ver­sen so­cial-net­work-but­tons ak­ti­vie­ren. die­se an­zei­ge führt dann zum nach­la­den von re­sour­cen die­ser an­bie­ter — aber eben nur auf wunsch des be­su­chers. stan­dard­mäs­sig, bzw. für erst­be­su­cher ist die an­zei­ge die­ser diens­te de­ak­ti­viert. aus­ser­dem wer­den an­zei­gen von mei­nem wer­be­ver­mark­ter stilan­zei­gen nach­ge­la­den.


zu­erst auf face­book ge­pos­tet.


links vom 07.06.2014

felix schwenzel

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  weeklys.eu: 99 Fra­gen an Mo­ritz von Us­lar   #

99 fra­gen an mo­ritz von us­lar, den er­fin­der der 99-fra­gen-in­ter­views.

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  spie­gel.de: Frie­dens­preis des Buch­han­dels an Ja­ron La­nier: Eine Kriegs­er­klä­rung   #

jür­gen ge­u­ter mit der bes­ten denk­ba­ren über­schrift und ei­nem le­sens­wer­ten ar­ti­kel an­läss­lich der ver­lei­hung des frie­dens­prei­ses des deut­schen buch­han­dels an ja­ron la­nier.

Der Frie­dens­preis für Ja­ron La­nier ist eine Kampf­an­sa­ge an das "Netz des Ever­y­bo­dy", das In­ter­net der Kol­la­bo­ra­ti­on und der Crowds, das Netz, in dem de­zen­tra­le Grup­pen Wis­sen und Kul­tur schaf­fen. Er ist eine Ab­leh­nung von Ideen wie Open­So­ur­ce und Crowd­sour­cing, eine For­de­rung der Rück­be­sin­nung auf tra­di­tio­nel­le Macht- und Pro­duk­ti­ons­struk­tu­ren.

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  spie­gel.de: Die Par­tei: Son­ne­born will wei­ter 60 Mit­glie­der nach Brüs­sel ho­len   #

Der Sa­ti­re-Kan­di­dat hält an die­sen Plä­nen un­be­irrt fest: "Un­ser Par­tei-Jus­ti­zi­ar Tim C. Wer­ner prüft ge­ra­de die Sach­la­ge. Un­ab­hän­gig da­von: Wir ho­len 60 ver­dien­te PAR­TEI-Ka­der nach Brüs­sel - ob als Bü­ro­lei­ter, Prak­ti­kan­ten oder EU-Kom­mis­si­ons­prä­si­den­ten. Dar­auf gebe ich Ih­nen mein Eh­ren­wort!"

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  der-pos­til­lon.com: Der Pos­til­lon: Phis­hing-Wel­le: Scha­den in Mil­li­ar­den­hö­he durch an­geb­li­che "Te­le­kom-Rech­nun­gen"   #

sehr wit­zig.

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  der-pos­til­lon.com: Stu­die: Ab­schie­bung von Na­zis wür­de Staats­kas­se um Mil­li­ar­den ent­las­ten   #

auch sehr wit­zig. vor al­lem ei­ni­ge re­ak­tio­nen.

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  twit­ter.com/mar­co­ar­ment: Nice to meet you. ...   #

mar­co ar­ment sagt hal­lo zu craig fe­de­righi.

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  twit­ter.com/_Hair­ForceOne: Met @mar­co­ar­ment to­day. Su­per ...   #

(fake) craig fe­de­righi sagt hal­lo zu mar­co ar­ment.

*

  vi­su­al-re­bel­li­on.com: Das teu­re Foto   #

die Gruen­Ber­lin Gmbh, die das tem­pel­ho­fer feld ver­wal­tet, möch­te mie­te von fo­to­gra­fen ein­trei­ben:

Tat­säch­lich steht dort ge­schrie­ben, dass das Fo­to­gra­fie­ren für ge­werb­li­che Zwe­cke ei­ner Ge­neh­mi­gung durch Gruen­Ber­lin be­darf. Da stellt sich na­tür­lich auch erst mal die Fra­ge, was denn über­haupt ein “ge­werb­li­cher Zweck" ist. Laut Aus­sa­ge der Se­cu­ri­ty sei da schon eine Ver­öf­fent­li­chung im pri­va­ten Face­boo­k­al­bum, Zi­tat, “kri­tisch".

*

  biel­in­ski.de: Sechs Mo­na­te ohne ei­ge­nes Auto - Eine Zwi­schen­bi­lanz   #

le­sens­wert. ein rie­si­ges ar­gi­ment ge­gen ein auto in ber­lin ist mei­ner mei­nung nach, dass man in vie­len si­tua­tio­nen mit dem öf­fent­li­chen nah­ver­kehr viel schnel­ler als mit dem auto ist.


don’t men­ti­on the face­book

felix schwenzel

face­book, bzw. die face­book-spre­che­rin tina ku­low ver­mu­tet kri­tik an face­book ver­let­ze mög­li­cher­wei­se die mar­ken­rech­te von face­book. das schrieb sie zu­min­dest un­ter ei­nen kom­men­tar, in dem sich die in­itia­ti­ve eu­ro­pe vs face­book dar­über be­klag­te, dass ihre face­book-wer­bung für ei­nen ih­rer face­book-mit­tei­lun­gen ab­ge­lehnt wur­de.

tina ku­low:

Richt­li­ni­en bei Face­book sind für alle gleich. In die­sem Fall ver­mu­te ich, ver­stößt der Text ge­gen un­se­re Wer­be­re­geln.

(her­vor­he­bung von mir)

der rest des kom­men­tars ist ein zi­tat aus den wer­be­richt­li­ni­en, die wer­be­an­zei­gen und ziel­sei­ten als un­ge­eig­net qua­li­fi­zie­ren, wenn sie „un­se­re Ur­he­ber­rech­te bzw. Mar­ken­zei­chen […] oder ir­gend­wel­che an­de­ren ähn­li­chen, leicht zu ver­wech­seln­den Zei­chen“ ver­wen­den.

tja. wer also so doof ist sei­ne in­itia­ve eu­ro­pe vs face­book zu nen­nen, muss dann dann also da­mit rech­nen kei­ne wer­bung für sei­ne in­itia­ti­ve auf face­book schal­ten zu kön­nen. we­gen mar­ken­rech­ten oder ver­wech­se­lungs­ge­fahr. es könn­te ja der ein­druck er­weckt wer­den … hm … dass man face­book auch kri­tisch se­hen könn­te? oder noch schlim­mer, dass face­book zur selbst­kri­tik fä­hig ist?

mei­ne ver­mu­tung, dass der job als pres­se­spre­che­rin von face­book ir­gend­wie un­be­frie­di­gend sein könn­te, weil man ab­sur­de und wil­kür­li­che re­ge­lun­gen die man selbst nicht ver­steht öf­fent­lich ver­tei­di­gen müss­te, be­ant­wor­te­te tina ku­low wie aus dem lehr­buch für pres­se­spre­cher und spin-dok­to­ren. näm­lich mit ei­ner ant­wort auf ei­nen vor­wurf den we­der ich noch eu­ro­pe vs face­book er­ho­ben hat:

Die Kri­tik ist nicht das Pro­blem, son­dern eher der Vor­wurf der Zen­sur, der schlicht nicht stimmt.

[nach­trag 07.06.2014]
eine face­book-mit­tei­lung von eu­ro­pe vs face­book die den na­men je­ho­va face­book nicht er­wähnt, wur­de von face­book als „spon­so­red sto­ry“ frei­ge­schal­tet.

Max Schrems hat so­eben sei­ne neu­es #‎Buch "KÄMPF UM DEI­NE DA­TEN" her­aus­ge­bracht.
Die gan­ze Da­ten­schutz­de­bat­te leicht und ver­ständ­lich in ei­nen Buch ver­packt. Ohne Welt­un­ter­gangs­stim­mung, aber mit dem vol­lem Ex­per­ten­wis­sen und den Hin­ter­grün­den u.a. aus 3 Jah­ren [ei­nes Kampfs ge­gen ein gro­ßes So­zia­les Netz­werk].
Von "Bull­shit-Bin­go" (z.B. "Du hast doch nichts zu ver­ste­cken!?"), über Big Data, der Will­kür von In­ter­net-Mo­no­po­len und den Un­ter­schie­de zwi­schen den USA und Eu­ro­pa bis zu den Lö­sungs­mög­lich­kei­ten spannt sich der Bo­gen im Buch.
Für jede Buch­be­stel­lung über kudd.co ge­hen üb­ri­gens €2 #‎Spen­de an [eine NGO, die ge­gen die­se gro­ße So­zia­le Netz­werk klagt und auch Be­trei­ber die­ser Sei­te ist]. Das Buch ist aber auch in je­der Buch­hand­lung er­hält­lich!
Max Schrems – Kämpf um dei­ne Da­ten
ISBN: 978-3990010860
edi­ti­on a, Wien 2014, 221 Sei­ten
Preis: 19,95€ / 16,99€ (eBook, mit Soft­DRM)


die über­schrift habe ich mit dem nach­trag vom 07.06.2014 ge­gen 9 uhr von „die face­book-pres­se­spre­che­rin ver­steht die face­book-wer­be­re­geln ge­nau­so­we­nig wie je­der an­de­re“ zu „don’t men­ti­on the face­book“ ge­än­dert.


auf face­book:

an­ders­wo:


Photo by felix schwenzel on June 06, 2014. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

so wer­den heut­zu­ta­ge sel­fies ge­macht. #mann­frau #chris­tia­nul­men #tv


Photo by felix schwenzel on June 06, 2014. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

mein auge mit chris­ti­an ul­men im hin­ter­grund


links vom 06.06.2014

felix schwenzel

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  ndr.de: Wie die NSA-Af­fä­re (fast) die Welt ver­än­der­te   #

schö­ne al­ter­na­tiv­welt­ge­schich­te /via und über­schrift von el­fen­gleich, die ihre links jetzt of­fen­bar auch (end­lich) in ihr blog lau­fen lässt.

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  thi­sis­not­porn.net: Wilt Cham­ber­lain, Ar­nold Schwar­zen­eg­ger and And­re the Gi­ant   #

ar­nold schwar­zen­eg­ger als klein­wüch­si­ger ver­klei­det.


mei­ne lieb­lings­t­weets im mai und ju­ni

felix schwenzel

lmaooooo pic.twit­ter.com/5zY­n­O­jqS­AB

— Matt Bin­der (@Matt­Bin­der) 04.06.2014 19:10

Just think how re­vo­lu­tio­na­ry the light switch would seem if un­til now we'd all been forced to con­trol our ho­mes th­rough smart­phones.

— Chris­to­pher Mims (@mims) 03.06.2014 20:45

Vor 365 Ta­gen wur­de die To­tal­über­wa­chung be­kannt. Sie trifft je­den und da­her wird sym­bo­lisch im Fall ei­ner ab­ge­hör­ten 59-jäh­ri­gen er­mit­telt.

— Pe­ter Breu­er (@pe­terb­reu­er) 05.06.2014 05:34

Wenn kei­ne Fett­frucht im Haus ist, @__Der­Ge­ne­ral__ aber ein Kä­se­brot mit Avo­ca­do will gibts eben so­was pic.twit­ter.com/1asuBWbKmM

— Hen­ning Gro­te (@Rerun_van_Pelt) 05.06.2014 05:29

So ein #ICE ist ja auch nur ein sen­si­bles We­sen. Ir­gend­wie.

(via Sa­scha Lau­gx) #Bahn pic.twit­ter.com/H69355wQFB

— Bahn-An­sa­gen (@Bahn­An­sa­gen) 22.05.2014 13:01

Nice­ly done, Ap­ple!
In Sa­fa­ri 8 / OSX Yo­se­mi­te, text un­der­lines do not strike th­rough the base­line -- pic.twit­ter.com/Zoa­pLt­gom1

— Kae­lig (@kae­lig) 03.06.2014 14:22

We hi­red you be­cau­se of your in­no­va­ti­ve ide­as!

Now use our pro­cess/tools for all pro­jects or we'll give you a bad per­for­mance re­view.

— Noah Suss­man (@no­ahs­uss­man) 01.06.2014 18:56

What de­ve­lo­pers say and what they re­al­ly mean plus.goog­le.com/app/ba­sic/phot... pic.twit­ter.com/7Xp8Xe­suvs

— Dare Oba­san­jo (@Car­na­ge4Life) 01.06.2014 19:40

Child show­ing mo­ther a pic­tu­re on a lap­top. Greek, cir­ca 110 BC. Marb­le. pic.twit­ter.com/euLl­kau­AES via @mo­ritz_ste­fa­ner

— Go­lan Le­vin (@go­lan) 01.06.2014 12:42

In­cre­di­bly Rare Len­ti­cu­lar Clouds over the Fields of Ore­gon, USA #Na­tu­re pic.twit­ter.com/VE­Px­PxiB­po

— Re­gi­na Ken­ney (@Re­gi­na_Ken­ney) 31.05.2014 16:00

"Muss ich ir­gend­was mit­brin­gen?"

" - Nur gute Lau­ne!"

Habe dann ab­ge­sagt.

— der mit dem (@wolf­tanzt) 21.05.2014 12:32

Kommt Dom Kölsch ei­gent­lich aus der­sel­ben Kel­te­rei wie Dom Pe­ri­gnon?

— Curi0us (@Curi0us) 28.05.2014 10:02

The best way for me to get my 3 year ol­d's at­ten­ti­on is to try and rest for a se­cond.

— Bri­an Hope (@Bri­anho­pe­co­me­dy) 23.05.2014 19:31

SAFE­TY RE­MIN­DER: Glu­e­ing pop­corn to the ce­i­ling makes a cheap al­ter­na­ti­ve to in­stal­ling a fire alarm

— Ash War­ner (@Als­Boy) 30.05.2014 19:07

tweet like no­bo­dy­'s star­ring

— Ethan Mar­cot­te (@beep) 28.05.2014 21:31

Die bei­den größ­ten Fein­de der USA sind Brust­war­zen und ein 30-jäh­ri­ger Mann, der die Wahr­heit sagt.

— Jana Van Lyn­den (@van­lyn­den) 30.05.2014 06:47

Man sieht im­mer, wo ich ste­he. Ich bin der Typ mit dem Schup­pen­pro­blem. pic.twit­ter.com/KX6ChAhsMg

— Ralph Cas­pers (@hy­per­jinx) 27.05.2014 08:51

You would­n't down­load a bur­ri­to. Wait, what am I say­ing, of cour­se you would. That would be ama­zing.

— matt (@bio­rhyth­mist) 26.05.2014 16:11

Ohm­stra­ße, Kreuz­berg. Der rich­ti­ge Ort, um Wi­der­stand aus­zu­üben.

— Mar­kus An­ger­mei­er (@kos­mar) 26.05.2014 07:29

in­ter­es­sant, wie sich in ber­lin die mi­leus geo­gra­phisch ab­bil­den: pic.twit­ter.com/RGrY4U19Y6 via @ju­li­us­troe­ger

— Mi­cha­el See­mann (@ms­pro) 26.05.2014 07:01

Ob ihr wirk­lich rich­tig steht, seht ihr, wenn das Licht an­geht.

— Herr Zi­vil­schein (@Zi­vil­schein) 25.05.2014 16:53

This li­zard looks like he's just hat­ched a plan to take over the world pic.twit­ter.com/Eyp7u877ch

— Ani­mals (@Ani­i­ma­Is) 24.05.2014 19:14

Stop the wind tur­bi­ne men­ace! An­o­ther sho­cking il­lus­tra­ti­on of land­scape de­s­truc­tion by #wind farms pic.twit­ter.com/8ibGpWrhc3

— Jo­na­than Lea­ke (@Jo­na­than__Lea­ke) 24.05.2014 12:02

can­not... brea­the... for... laug­hing... pic.twit­ter.com/u897Ok9mPJ

— Ally Fogg (@Al­ly­Fogg) 23.05.2014 16:00

Dis­gus­ting image of Spiel­berg on hun­ting trip. Very di­s­ap­poin­ting. pic.twit­ter.com/kW8MeN­eVyG

— Chris Lunt (@dod­ge­the­draft) 21.05.2014 09:39

This co­ver is near per­fect pic.twit­ter.com/Eb79PdLF3F via @ka­tie­he­art

— Jon­ny Gel­ler (@Jon­ny­Gel­ler) 21.05.2014 19:51

6 x Ach, An­gie.

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via @ali­os pic.twit­ter.com/5TKgX­Bx­jkW

— der Frei­tag (@der­frei­tag) 21.05.2014 07:01