Photo by felix schwenzel in Invalidenfriehof. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

»alle sind an al­lem schuld.«


Photo by felix schwenzel on April 26, 2014. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

feu­er­so­zie­tät the du­des


Photo by felix schwenzel in Berlin-Mitte. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

plat­ten­bau


mei­ne lieb­lings­t­weets im april

felix schwenzel

Ever­yo­ne talks about the fa­mous ar­row in the Fe­dEx logo, but WHAT ABOUT THE SPOON. What are you hi­ding, Fe­dEx?! pic.twit­ter.com/4q6n9a1Gyq

— Gar­rett Mil­ler (@heyits­gar­rett) 24.04.2014 20:13

I hear that Vic Gun­do­tra spent his last hour on the job per­so­nal­ly cal­ling all of Goog­le+'s users to thank them for their sup­port.

— Sean Gar­rett (@SG) 24.04.2014 17:56

RT @okon­ski­y­outh: Twin-Twin-Si­tua­ti­on. pic.twit­ter.com/kJj3OTiS­Hx cc @der_hand­werk

— p47r1c14 c4mm4r474 (@das­nuf) 24.04.2014 08:47

Je mehr ich mich mit Tech­no­lo­gie be­schäf­ti­ge, des­to wich­ti­ger wird mir, dass ich mir ei­nen Teil der Igno­ranz be­wah­re. Für Krea­ti­vi­tät.

— Wolf­gang Lü­nen­bür­ger (@luebue) 24.04.2014 09:02

"in apo­ca­lyp­tic films the fa­mi­li­ar land­marks are the first to be de­s­troy­ed; but in post-apo­ca­lyp­tic mo­vies they are all that re­mains."

— Sa­mu­el Ar­bes­man (@ar­bes­man) 20.04.2014 19:25

1990s: <ta­ble></ta­ble>

2000s: <div></div>

2014: div { dis­play: ta­ble; }

— I Am Dev­loper (@iam­dev­loper) 21.04.2014 15:19

I think this re­mains the best pho­to ever ta­ken at a com­pe­ti­ti­ve dog show pic.twit­ter.com/V9woNY5dCK

— Ash War­ner (@Als­Boy) 21.04.2014 11:44

This New Yor­ker co­ver of peo­p­le re­a­ding books at the air­port is so 2006. Cra­zy how fast things ch­an­ge pic.twit­ter.com/MMx1Sgo­ISW

— Tamy Emma Pe­pin (@Ta­my­Emm­a­Pe­pin) 15.04.2014 19:39

"Wel­sche Far­be kot­z' isch wenn isch das esse?" Kind 3.0 ist selbst krank viel­sei­tig in­ter­es­siert.

— p47r1c14 c4mm4r474 (@das­nuf) 15.04.2014 13:41

It is com­ple­te: I #he­art­bleed Open­S­SL! pic.twit­ter.com/ydn­q­jRD476

— Mar­tin M. (@Fr333k) 14.04.2014 19:24

Grum­py Cat is in this ap­ple pic.twit­ter.com/AkTdMGmv­HU

— Faces in Things (@Face­sPics) 14.04.2014 23:28

Here, I made a bet­ter LAX image from Mad Men/Ja­ckie Brown. It's kind of ama­zing. pic.twit­ter.com/6aR­Hxi­xi­gr

— Matt Haug­hey (@matho­wie) 14.04.2014 16:34


links vom 26.04.2014

felix schwenzel

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  taz.de: Hei­no will kein „Nazi“ sein: War­um nicht Arsch­loch?   #

uli han­ne­mann klärt den streit zwi­schen jan de­lay und hei­no.

Ein Nazi ist ein Na­tio­nal­so­zia­list. Zu­gleich (!) ein Deutsch­na­tio­na­ler, ein Hit­ler-Ver­eh­rer, ein An­hän­ger ei­ner sehr spe­zi­fi­schen, auf „ras­si­schen“ und „völ­ki­schen“ Kri­te­ri­en fu­ßen­den, reich­lich deut­schen Spiel­art des Fa­schis­mus. Das trifft auf den so je­weils Ti­tu­lier­ten viel sel­te­ner zu als an­ge­nom­men und be­haup­tet. Der in­fla­tio­nä­re Ge­brauch des Worts ver­wäs­sert des­sen Ur­sprung. In der Re­gel gibt es jede Men­ge pas­sen­de­rer Be­zeich­nun­gen: re­ak­tio­när. Ewig­gest­ri­ger. Block­wart. Ras­sist. Se­xist. Fa­schist. Arsch­loch.

In­so­fern hat Hei­no durch­aus recht mit sei­ner Kla­ge: Er ist kein Nazi. Sein An­walt und der des Herrn De­lay soll­ten sich statt­des­sen in al­ler Ruhe auf ei­nen (auch Mehr­fach­nen­nung ist mög­lich) ge­eig­ne­te­ren Aus­druck aus oben ste­hen­dem Sor­ti­ment ver­stän­di­gen.

wo­bei ich mich ja im­mer fra­ge: kann man kunst­fi­gu­ren über­haupt be­lei­di­gen?

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  press­free­dom­foun­da­ti­on.org: Sta­te Dept Laun­ches 'F­ree the Pres­s' Cam­paign While DOJ Asks Su­pre­me Court to Force Re­por­ter Ja­mes Ri­sen Into Jail   #

tre­vor timm über die jähr­li­che „free the press“ kam­pa­gne des ame­ri­ka­ni­schen jus­tiz­mi­nis­te­ri­ums, das am glei­chen tag ei­nen an­trag beim su­pre­me court stell­te, ei­nen re­por­ter in den knast zu ste­cken, der sei­ne quel­len nicht of­fen­le­gen will. wort­gleich auch bei bo­ing­bo­ing und tech­dirt ver­öf­fent­licht. wenn das nicht so trau­rig wäre, könn­te man sich dad­rü­ber sche­ckig la­chen.

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Not­fall­pas­ta - Pen­ne al­l'ar­rab­bia­ta   #

ge­ra­de ha­ris­sa auf die ein­kaufs­lis­te ge­setzt um kurz dar­auf zu mer­ken, dass das zeug schon bei uns im kühl­schrank steht. dem wed­ding sei dank. dann eben nur noch pen­ne kau­fen.

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  es­sen­ti­al­kids.com.au: Fun­niest Pin­te­rest fails   #

fo­tos von nach­ge­koch­ten oder nach­ge­bau­ten tol­len pin­te­rest-ideen. muss­te min­des­tens drei­mal laut auf­la­chen.


links vom 25.04.2014

felix schwenzel

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  tech­dirt.com: New Lawsu­it Claims FBI Used No Fly List To Pres­su­re Mus­lims Into Be­co­ming In­for­mants   #

nicht die über­wa­chung an sich, oder schwar­ze lis­ten oder ufer­lo­se­da­ten­samm­lung sind das ei­gent­li­che pro­blem, son­dern die man­geln­de trans­pa­renz um sie her­um. hier wird die recht­staat­lich­keit aus­ge­he­belt, in­dem man die samm­lung, spei­che­rung und aus­wer­tung die­ser da­ten ein­fach aus dem recht­sys­tem her­aus­nimmt und für ge­heim, si­cher­heits­re­le­vant oder sonst­was er­klärt. vie­le de­mo­kra­ti­sche staa­ten füh­ren im prin­zip eine über dem rechts­sys­tem lie­gen­de schicht ein, ge­gen die sich nie­mand mehr mit recht­staat­li­chen mit­teln weh­ren kann. der rechts­saat wird zu ei­ner art dua­lem sys­tem, die eine sei­te be­hält ihr freund­li­ches, rechts­staat­li­ches ge­sicht, die an­de­re hälf­te wird feu­dal be­trie­ben, im dun­keln, un­sicht­bar für die öf­fent­lich­keit. ein op­ti­ma­les bio­top für miss­brauch, will­kür und un­ge­rech­tig­keit.

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  hei­se.de: Kunst­wer­ke von Andy War­hol auf Ami­ga-Dis­ket­ten ge­ret­tet   #

ich habe auch be­stimmt 100 oder 200 ki­lo­byte an da­ten, die ich ger­ne von al­ten dis­ket­ten ret­ten wür­de.

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  lorn­emal­vo.tumb­lr.com: Lor­ne Mal­vo ta­kes a shit   #

die­se sze­ne aus far­go s01e02 ist mög­li­cher­wei­se eine der bes­ten sze­nen der fern­seh­ge­schich­te. und far­go hat das zeug zu mei­ner neu­en lieb­lings­fern­seh­se­rie zu wer­den.

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  face­book.com: Gio­van­ni Bat­tis­ta Pal­mie­ri   #

ich fin­de bal­let eher un­wit­zig. das hier ist aber ein biss­chen wit­zig. bei svenk auf face­book ge­fun­den.


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su­per mu­ti­ger, deng­li­scher wer­be­spruch! ich nehm mir mal die frei­heit zu über­set­zen: „die nacht wird höl­le“


links vom 24.04.2014

felix schwenzel

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  ksta.de: Pla­gi­ats­vor­wurf: His­to­ri­ker schrei­ben bei Wi­ki­pe­dia ab   #

mor­gens (ges­tern) auf face­book ge­le­sen, abends fasst der köl­ner stadt­an­zei­ger die sa­che und die re­ak­tio­nen zu­sam­men. /tors­ten kleinz, sie­he auch spon.

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  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.de: Die Sche­re im Kopf   #

ich hab den gan­zen text ge­le­sen, aber kei­ne ah­nung was der kiez­neu­ro­ti­ker ei­gent­lich sa­gen will. mög­li­cher­wei­se weiss er das auch nicht. ich glau­be aber, um mal ein paar wor­te zu sei­ner über­schrift zu sa­gen, dass wir alle eine sche­re im kopf ha­ben, im­mer, ob mit über­wa­chung oder ohne, ob pseud­onym, an­onym oder mit klar­na­men. ich glau­be auch, dass es kei­ne ab­so­lu­te frei­heit gibt, son­dern im­mer nur frei­heits­räu­me, die wir uns als ge­sell­schaft ge­wäh­ren. die sind mal klei­ner und mal grös­ser, je nach zeit in die wir ge­bo­ren wer­den. frei­heit ist wie eine skib­in­dung. ist sie zu fest, bre­chen wir uns die bei­ne, ist sie zu lo­cker, flie­gen wir stän­dig auf die fres­se. (ich bin üb­ri­gens dem fern­se­her den ich als kind in mei­nem zim­mer ste­hen hat­te und in dem ich den vor­he­ri­gen satz ge­hört habe, auf ewig dank­bar.)

und das mit den ge­dan­ken die frei sind, ist na­tür­lich auch quatsch. nicht erst seit freud wis­sen wir, dass der er­folg­reichs­te zen­sor ir­gend­wo zwi­schen un­se­ren oh­ren sitzt.

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  face­book.com: die sa­che mit den en­geln   #

mei­ne hoff­nung, dass es ir­gend­wann mal ne sen­dung oder ei­nen film ge­ben wird, in dem en­gel ihre flü­gel nicht ir­gend­wie an die schul­ter­blät­ter ge­klebt be­kom­men, son­dern so, wie es ana­to­misch rich­tig wäre, dass die arme als flü­gel be­nutzt wür­den (zur not mit klei­nen fle­der­maus­hän­den an den flü­gel­spit­zen), die­se hoff­nung scheint „do­mi­ni­on“ zu­min­dest nicht zu er­fül­len.

der typ auf dem bild hier un­ten (oder wo auch im­mer face­book das hin­packt) ist ja su­per mus­ku­lös, aber sei­ne flü­gel scheint er nicht mit mus­kel­kraft zu be­we­gen (und wenn doch, wel­che mus­keln wä­ren das?), son­dern mit ma­gie.

im­mer­hin gab es kürz­lich ei­nen film, in dem tat­säch­lich kei­ne ge­räu­sche im luft­lee­ren raum über­tra­gen wur­den. viel­leicht dann auch ir­gend­wann mal ei­nen mit ei­ni­ger­mas­sen rea­lis­ti­scher ana­to­mie?

mo­vie­pi­lot.com

(Auf Face­book an­se­hen)

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  sprech­bla­se.word­press.com: In­sta­gram und mei­ne Me­ta­phy­sik.   #

die ers­ten bei­den ab­sät­ze hät­te ich auch so schrei­ben kön­nen.

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  thi­sis­not­porn.net: Sean Con­nery   #

Sean Con­nery in the 1953 Mr. Uni­ver­se con­test whe­re he fi­nis­hed 3rd.


ree­der vs. un­read

felix schwenzel

ich bin ein gros­ser fan der RSS-le­se­app ree­der. ich syn­chro­ni­sie­re sie seit ein paar jah­ren mit mei­ner fe­ver-in­stal­la­ti­on. mor­gens und abends im bett, so­wie auf dem weg zur und von der ar­beit ver­brin­ge ich täg­lich ein paar stun­den mit der ree­der-app. ich kann nicht sa­gen dass ich un­zu­frie­den bin, die app funk­tio­niert her­vor­ra­gend off­line, also in den ber­li­ner u-bahn schäch­ten, die eine no-go-area für das in­ter­net von o₂ zu sein schei­nen. ree­der spei­chert die meis­ten bei­trags­bil­der für off­line-zu­griff und vor al­lem funk­tio­niert auch das ab­spei­chern von pin­board- oder in­sta­pa­per­links in der u-bahn zu­ver­läs­sig (in­dem die links an die je­wei­li­gen ser­ver über­tra­gen wer­den, wenn wie­der netz ver­füg­bar ist).

an­sons­ten mag ich es sehr, dass ich mit dem ree­der ei­ner­seits an­ge­nehm le­sen kann und an­de­rer­seits wirk­lich schnell durch die feeds hu­schen kann.

es gibt aber auch ein paar sa­chen die mich am ree­der ner­ven.

  • er stürzt er zu oft ab. aus mei­ner sicht grund­los, meis­tens wenn ich ein book­mark spei­chern möch­te
  • wenn ich den ree­der aus dem hin­ter­grund zu­rück­ho­le zeigt er mir meis­tens den letz­ten of­fe­nen ar­ti­kel an (lei­der oft nicht an der letz­ten le­se­po­si­ti­on). manch­mal tauscht er die­sen of­fe­nen ar­ti­kel dann aber wäh­rend des syn­chro­ni­sie­rens im hin­ter­grund aus un­er­find­li­chen grün­den mit ei­ner weis­sen sei­te aus.
  • ein book­mark zu spei­chern be­nö­tigt min­des­tens 3 klicks (noch mehr, wenn der ree­der ab­stürzt): klick auf das sha­ring-sym­bol, klick auf das pin­board-sym­bol, klick auf das ok-spei­chern-sym­bol. zu­dem sind die bei­den ers­ten sym­bo­le im un­te­ren bild­schirm­be­reich, das OK-sym­bol aber ganz oben rechts. das über­for­dert lei­der meis­tens mei­nen dau­men und er­for­dert ein um­grei­fen.
  • der ent­wick­ler sil­vio riz­zi hat die app schon seit mo­na­ten nicht mehr ak­tua­li­siert was ich an­ge­sichts der of­fen­sicht­li­chen bugs ein biss­chen ent­täu­sched fin­de.

we­gen die­ser pro­blem­chen war ich of­fen den RSS-le­ser un­read aus­zu­pro­bie­ren, von dem ich ges­tern erst­mals hör­te. tat­säch­lich macht die­se app ei­ni­ges bes­ser. bei der ein­rich­tung der ac­counts (bei mir fe­ver und pin­board) bie­tet die app ei­nen link zur 1pass­word-app, zum nach­se­hen des pass­worts. sehr prak­ti­sches de­tail. das spei­chern ei­nes links bei pin­board er­for­dert nur noch zwei klicks ohne dau­men­ver­ren­kung — und ei­nen wisch. die ar­ti­kel las­sen sich auf dem ge­sam­ten ipho­ne-bild­schirm le­sen, über­flüs­si­ge be­dien­ele­men­te sind kom­plett aus­ge­blen­det.

durch den (zeit­wei­li­gen) wech­sel der app sind mir aber auch gleich wie­der die sa­chen auf­ge­fal­len die ich am ree­der sehr zu schät­zen ge­lernt habe:

  • im ree­der kann ich bil­der mit ei­ner (pinch-) hand­be­we­gung ver­grös­sern (sehe ge­ra­de, in un­read gehts per klick und pinch)
  • im ree­der gibt es eine re­a­da­bili­ty-funk­ti­on mit der ich (so­lan­ge ich on­line bin) ge­kürz­te RSS-feed-ar­ti­kel nach ei­nem klick im voll­text le­sen kann
  • un­read scheint pin­board links die ich ab­spei­che­re wäh­rend ich u-bahn off­line bin nach ei­nem ver­geb­li­chen ver­such und ei­nem hin­weis zu ver­wer­fen. das ist lei­der ein K.O-kri­te­ri­um. ex­pli­zit ge­spei­cher­te in­for­ma­tio­nen dür­fen beim heu­ti­gen stand der tech­nik nicht ein­fach ver­lo­ren ge­hen. da nützt auch eine hoch­glanz­ober­flä­che nichts, wenn da­hin­ter scher­ben lie­gen. beim ree­der ist mir bis­her, trotz vie­ler ab­stür­ze, noch nichts ver­lo­re­nen ge­gan­gen.
  • un­in­ter­es­san­te ar­ti­kel kann ich im ree­der mit ei­nem but­ton über­sprin­gen. in un­read muss ich sie weg­wi­schen, bei lan­gen ar­ti­kel un­ter um­stän­den sehr weit.
  • ree­der ak­tua­li­siert sich nicht von al­lei­ne im hin­ter­grund. un­read schon. das heisst wenn ich mor­gens oder abends in die u-bahn gehe und ver­ges­sen habe den ree­der vor­her 3 mi­nu­ten lau­fen zu las­sen, sitz ich mit stun­den- oder tage-al­ten ar­ti­keln in der u-bahn.

un­read ist su­per de­tail­ver­liebt und am­bi­tio­niert. eine wun­der­ba­re app. ich glau­be, ich könn­te mich an die mi­ni­ma­lis­ti­sche art zu le­sen ge­wöh­nen. ree­der scheint ge­ra­de nicht be­son­ders viel auf­merk­sam­keit vom ent­wick­ler zu be­kom­men — ob­wohl ich fin­de dass er die­se auf­merk­sam­keit gut ge­brau­chen könn­te, wenn er die bes­te RSS-le­se­app blei­ben will. denn un­read ist ihm dicht auf den fer­sen, spä­tes­tens wenn un­read kei­ne da­ten mehr ver­liert, dro­he ich um­zu­stei­gen.


Photo by felix schwenzel on April 23, 2014. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

wild­spar­schwein


links vom 23.04.2014

felix schwenzel

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  netz­wer­tig.com: Das gro­ße Ent­bün­deln: Für je­den Zweck eine ei­ge­ne App   #

mar­tin wei­gert hat ei­nen trend ent­deckt (sie­he über­schrift). ich habe mich an mei­nen ers­ten di­gi­ta­len as­sis­ten­ten, ei­nen palm pi­lot, er­in­nert. der war 1996 kei­nes­falls der leis­tungs­fä­higs­te hand­rech­ner auf dem markt, aber er war der spe­zia­li­sier­tes­te. der ap­ple new­ton konn­te al­les (aus­ser te­le­fo­nie­ren, aber das konn­te der palm auch nicht), der palm konn­te (mehr oder we­ni­ger) nur adres­sen, ter­mi­ne und no­ti­zen ver­wal­ten und syn­chro­ni­sie­ren. das konn­te er aber da­für sehr gut. ich glau­be das er­folgs­re­zept funk­tio­niert auch heu­te noch sehr gut: eine ein­zi­ge, über­schau­ba­re funk­ti­on die sich idio­ten­si­cher und ein­fach be­die­nen lässt, zu­ver­läs­sig funk­tio­niert und jede kom­ple­xi­tät vor den au­gen des be­trach­ters ver­birgt.

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  faz.net: Kaum zu glau­ben: Das ZDF „checkt Fak­ten“ zu Je­sus   #

ei­ner der wit­zigs­ten tex­te von ste­fan nig­ge­mei­er die ich je ge­le­sen habe.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Die See­len-Ver­käu­fer von „Spie­gel On­line“   #

für mich sub­su­miert die­se ge­schich­te das pro­blem des spie­gels aufs al­ler­bes­te. ein bis zur ar­ro­ganz auf­ge­bla­se­nes selbst­be­wusst­sein das ei­nem aus dem gross­teil der print-tex­te beim le­sen auf die füs­se tropft und im heft irre sel­ten durch eine pri­se de­mut oder hu­mor ge­bro­chen wird. das hat bis vor 20 oder 30 jah­ren noch ganz gut funk­tio­niert, eine zeit in der sich die le­ser noch an den spie­gel wen­den muss­ten um mehr zu wis­sen als an­de­re. mitt­ler­wei­le funk­tio­niert das mit dem auf­ge­bla­se­nen selbst­be­wusst­sein nicht mehr so gut, weil auch beim spie­gel die ah­nungs­lo­sig­keit der re­dak­teu­re stän­dig durch­scheint.

er­freu­lich ist an der gan­zen ge­schich­te je­doch, dass man sieht wie ra­di­kal beim spie­gel re­dak­ti­on und an­zei­gen­ver­trieb von­ein­an­der ge­trennt sind. die tren­nung von re­dak­ti­on und an­zei­gen­ver­trieb ist mitt­ler­wei­le so aus­ge­prägt, wie die tren­nung man­cher jour­na­lis­ten von der le­bens­wirk­lich­keit vie­ler po­ten­zi­el­ler le­ser.

wirbt der spie­gel ei­gent­lich noch mit „spie­gel­le­ser wis­sen mehr“? oder hat man das mitt­ler­wei­le an­ge­passt zum pas­sen­de­ren „spie­gel­le­ser wis­sen mehr über hit­ler“?

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  de­fa­mer.gaw­ker.com: No One Wants to See John­ny Dep­p's Ter­ri­ble Mo­vies   #

bei gaw­ker sind die kom­men­ta­re oft um ein viel­fa­ches bes­ser als die ar­ti­kel selbst. oder an­ders­rum; bei gaw­ker wer­den die­se kom­men­ta­re zu­ver­läs­sig mit ein biss­chen tech­no-vo­doo nach oben ge­spült.

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  spree­blick.com: Hit­ler finds out he's not tal­king at re:pu­bli­ca 2014   #

hab zwei­mal ge­lacht. oder drei­mal.


mei­ne vi­deo­fa­vo­ri­ten im märz

felix schwenzel

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  you­tube.com: For­mu­la 1 Pit Stops 1950 & To­day   #

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  you­tube.com: Тщетность бытия \ The futi­li­ty of exis­tence   #

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  you­tube.com: Cross­wind dif­fi­cul­ties - win­ter 2013/14   #

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  you­tube.com: Shaun the Sheep the Mo­vie - Teaser Trai­ler   #

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  you­tube.com: Lucy TRAI­LER 1 (2014) - Luc Bes­son, Scar­lett Jo­hans­son Mo­vie HD   #

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  you­tube.com: The Ex­pert (Short Co­me­dy Sketch)   #

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  you­tube.com: Rob For­d's Words in the Mouth of a Child   #

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  you­tube.com: GRA­VI­TY - Ex­clu­si­ve Al­ter­na­te Sce­ne (Re­de­fi­nes En­ti­re Mo­vie)   #

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  you­tube.com: The Pink Pan­ther-In­spec­tor Clou­seau   #

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  you­tube.com: "Bla­mie­len odel Kas­sie­len" oder "TV To­tal vs. NEO MA­GA­ZIN mit Jan Böh­mer­mann" - ZDF­neo   #

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  you­tube.com: Da­vid Let­ter­man - Co­me­di­an Hari Kondabo­lu   #

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  you­tube.com: "How can I be hap­py?" Nar­ra­ted by Ste­phen Fry - Tha­t's Hu­ma­nism!   #

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  you­tube.com: Bil­ly Joel and Jim­my Fallon Form 2-Man Doo-Wop Group Using iPad App   #

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  you­tube.com: Bill Nye: Ch­an­ge The World   #

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Photo by felix schwenzel on April 21, 2014. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

hilft nur be­dingt.


links vom 22.04.2014

felix schwenzel

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  sci­ence­b­logs.de: Ge­lösch­te Kom­men­ta­re sind kei­ne Zen­sur: Was ist “Mei­nungs­frei­heit"?   #

flo­ri­an frei­stet­ter:

Wenn ich zum Bei­spiel hier je­man­den - aus wel­chen Grün­den auch im­mer - raus­wer­fe und Kom­men­ta­re lö­sche, dann mag das höchs­tens un­höf­lich sein. Mit “Mei­nungs­frei­heit" hat das aber nichts zu tun. Was di­ver­se Leu­te na­tür­lich nicht ab­hält, laut “Zen­sur!!" zu schrei­en, wenn sie hier in mei­nem Blog nicht das sa­gen dür­fen, was sie sa­gen wol­len (und ih­nen da­bei an­schei­nend nicht be­wusst ist, dass nie­mand sie dar­an hin­dert, ganz ein­fach ihr ei­ge­nes Blog auf­zu­ma­chen und dar­in all das zu schrei­ben, was sie schrei­ben wol­len).

das pro­blem das wort zen­sur bei je­der un­be­quem­lich­keit zu be­nut­zen ist mei­ner mei­nung nach vor al­lem, dass das wort zen­sur da­durch an schär­fe ver­liert. und ge­ra­de im kampf ge­gen zen­sur und un­ter­drü­ckung brau­chen wir schar­fe waf­fen wör­ter. wör­ter sind eine un­se­rer schärfs­ten waf­fen.

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  tech­dirt.com: Pu­tin's 'Clap­per' Mo­ment: What He Said Vs. What Rus­si­an In­tel­li­gence Ac­tual­ly Does   #

tim cus­hing:

As Snow­den la­ter cla­ri­fied, he was pul­ling a Wy­den -- craf­ting a ques­ti­on about the mass coll­ec­tion and sto­rage of com­mu­ni­ca­ti­ons that would eit­her re­sult in trans­pa­ren­cy or an ea­si­ly-dis­pro­ven de­ni­al. Pu­tin de­li­ver­ed the lat­ter.

ed­ward snow­den ist ver­wun­dert, war­um er kri­ti­siert wird und nicht pu­tin:

In his re­spon­se, Pu­tin de­nied the first part of the ques­ti­on and dod­ged on the lat­ter. The­re are se­rious in­con­sis­ten­ci­es in his de­ni­al - and we'll get to them soon - but it was not the pre­si­den­t's su­s­pi­cious­ly nar­row ans­wer that was cri­ti­cis­ed by many pun­dits. It was that I had cho­sen to ask a ques­ti­on at all.

da stellt sich die fra­ge, ob pu­tin, der „lu­pen­rei­ne de­mo­krat“ ed­ward snow­den noch lan­ge in russ­land aus­hal­ten wird. eins ist aber ein­deu­tig: ed­ward snow­den lei­det nicht un­ter chil­ling ef­fects. wir soll­ten uns alle ein scheib­chen von snow­dens hal­tung ab­schnei­den.

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  bo­ing­bo­ing.net: Meta-dog barks at vi­deo of self   #

gute über­schrift, die aber ei­gent­lich lau­ten müss­te: meta-hund bellt ein vi­deo an, auf dem er selbst ein vi­deo von sich an­bellt.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Brea­king news   #

das bild fin­de ich auch ziem­lich meta.




heins­berg

felix schwenzel

zu os­tern sind wir wie­der zu den schwie­ger­el­tern der bei­fah­re­rin ge­fah­ren. über car­del­mar habe ich bei eu­rop­car ein auto für 153 euro vom kar­frei­tag bis zum diens­tag nach os­tern ge­mie­tet. die miet­wa­gen­qua­li­fi­zie­rung war CDMR, was laut miet­wa­gen-talk.de be­deu­tet, dass das auto c-om­pact sei, 4 d-üren hat, m-anu­ell ge­schal­tet wird und kli­ma­ti­siert sei. bei eu­rop­car be­kä­me man da­für ein auto wie den sko­da yeti, ei­nen opel me­ri­va oder ei­nen golf 1.6 TDI. aus­ge­hän­digt wurd mir dann aber ein golf GTI. die bei­fah­re­rin sag­te, als sie das auto sah, nur ein wort: „spoi­ler!“.

mich hats ge­freut, weil an dem auto fast al­les au­to­ma­tisch ist. die tem­pe­ra­tur im in­nen­raum, die schei­ben­wi­scher, die aus­sen­be­leuch­tung, stau­an­zei­ge und um­fah­rung — aus­ser gas ge­ben, ei­nen der 7 gän­ge ein­schal­ten und brem­sen muss man fast nichts tun. man kommt auch sehr schnell vor­an, bis die bei­fah­re­rin ei­nen an­schreit, man sol­le jetzt bit­te sprit spa­ren.

je­den­falls stand ich mit dem golf GTI und der bei­fah­re­rin auf der rück­bank ges­tern vor ei­ner fi­lia­le der kreis­spar­kas­se heins­berg. wir war­te­ten auf mei­nen va­ter, der sich ge­ra­de am geld­au­to­ma­ten bar­geld kauf­te. in der spar­kas­se sprach ihn eine frau an, die sich sor­gen über den golf GTI vor der tür mach­te. sie mein­te zu mei­nem va­ter, dass der wa­gen aus ham­burg sei und der fah­rer „ei­gen­ar­tig“ aus­sä­he.

die dame mach­te sich sor­gen, über­fal­len zu wer­den. da die leu­te in heins­berg mei­nem va­ter zu ver­trau­en schei­nen, konn­te er sie mit dem hin­weis be­ru­hi­gen, dass der ei­gen­ar­ti­ge typ draus­sen im golf sein sohn sei.

in­ter­es­sant fin­de ich je­den­falls, dass es tat­säch­lich leu­te gibt, die golf GTI ernst neh­men.


links vom 20.04.2014

felix schwenzel

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  xkcd.com: Free Speech   #

gilt auch für deutsch­land: dass ei­nen die leu­te die ei­nem zu­hö­ren für ein arsch­loch hal­ten kön­nen, hat nichts mit zen­sur oder ein­schrän­kung der mei­nungs­frei­heit zu tun.

apro­pos deutsch­land: ana­tol ste­fa­no­witsch hats über­setzt.

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  bloom­berg.com: How Ame­ri­cans Die   #

hört sich mar­tia­lisch an, ist aber nur wun­der­bar vi­sua­li­sier­tes zah­len­ma­te­ri­al. /dar­ing­fi­re­ball.net

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  di­ply.com: The 26 Best Pic­tures of Iro­nic Mo­ments   #

ich weiss nicht ob man die über­schrift über die­sem klick­kö­der bil­der von iro­ni­schen mo­men­ten über­set­zen kann (eher nicht). ich würds glaub ich so über­set­zen: 26 eher wi­der­sprüch­li­che si­ta­tio­nen

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  pan­do.com: Chris Chris­tie's $300m pen­si­on pro­po­sal bro­ke sta­te anti-cor­rup­ti­on laws (And now the in­ten­ded re­ci­pi­ent th­rea­tens to sue Pan­do)   #

das ist ein emp­feh­lungs­link für den (das?) gan­zen pan­do­dai­ly. in den letz­ten wo­chen pin­keln die au­toren er­staun­lich vie­len leu­ten ans bein und zei­gen da­bei gu­tes durch­hal­te­ver­mö­gen und -- so­weit ich das be­ur­tei­len kann -- gu­tes ge­spür und sau­be­re jour­na­lis­ti­sche ar­beit.

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  gaw­ker.com: Gwy­neth Palt­row Out­shi­nes Your La­dies Night with Girl­fri­ends Sel­fie   #

schon lan­ge kei­ne smo­ke-mons­ter-from-lost-wit­ze ge­le­sen.


Photo by felix schwenzel in Heinsberg-Karken. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

hat heu­te ge­burts­tag und sieht mir an­geb­lich sehr ähn­lich: mein va­ter


Photo by felix schwenzel in Café Einstein Stammhaus with @dasnuf. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

weil @das­nuf zu­hau­se so­was nicht es­sen kann, isst sie das ge­döns halt im re­stau­rant.