links vom 12.05.2013

felix schwenzel

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  ahoi­pol­loi.blog­ger.de: „sach­ma!! be­sof­fen?“   #

ein for­mel-1-witz zum sonn­tag.

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  welt.de: Han­ne­lo­re Kraft: "Mein Ziel ist, die Welt zu ver­bes­sern"   #

das zi­tat in der über­schrift, kommt in dem in­ter­view über­haupt nicht vor. ich habs nur in der über­schrift und den kom­men­ta­ren ge­fun­den. viel­leicht soll­te die welt erst­mal ver­su­chen, die re­dak­ti­on zu ver­bes­sern.

dank hin­weis in den kom­men­ta­ren hab ich die stel­le doch noch ge­fun­den. was ich von dem zi­tat hal­ten soll, hab ich mir noch nicht über­legt:

Welt am Sonn­tag: Kön­nen Sie schau­spie­lern?
Kraft: Das will ich gar nicht. Ich ma­che Po­li­tik, um Din­ge zu ver­än­dern. Mein Ziel ist im­mer noch, die Welt zu ver­bes­sern.

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  fla­vi­as.blog­spot.it: mar­gi­nal­re­vo­lu­ti­on.com: Ten Things Ro­mans Used for Toi­let Pa­per   #

1. die lin­ke hand
2. fei­gen­blä­ter
3. moos
[...]
/mar­gi­nal­re­vo­lu­ti­on.com

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  smit­h­so­nian­mag.com: Never Un­de­re­sti­ma­te the Power of a Paint Tube   #

wie die er­fin­dung der farb­tu­be die welt der ma­le­rei ver­än­der­te.

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  an­ke­groe­ner.de: Ich, das ist eine an­de­re   #

hach. die grö­ner.

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  stadt-bre­mer­ha­ven.de: Gmail: so legt man Mails auf Wie­der­vor­la­ge   #

das ist eine der funk­tio­nio­nen die ich mir von der mail.app wün­sche.

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  schle­eh.de: Das Goog­le Glass Ex­pe­ri­ment auf der re:pu­bli­ca #rpsto­ry13   #

han­nes schle­eh war mit ner ge­fak­ten goog­le-bril­le auf der re­pu­bli­ca.

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  kraft­fut­ter­misch­werk.de: Up­date hgm-Press: Kla­ge ge­gen mich wur­de vom LG Ham­burg ab­ge­wie­sen   #

glück­wunsch!

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  dob­schat.de: Dros­sel­kom: Noch eine Rech­nung   #

cars­ten dob­schat:

Und das Er­geb­nis? Nun, wenn man die Zah­len der Te­le­kom zu­grun­de legt, dann wer­den zur Um­stel­lung im Jahr 2016 alle Te­le­kom-Durch­schnitts­kun­den von der Tros­sel be­trof­fen sein...


wie ix ins in­ter­net schrei­be

felix schwenzel

Blog­ge­rin­nen-Typ:
wit­zel­süch­tig. oder dif­fe­ren­zier­ter aus­ge­drückt, ich möch­te nicht lang­wei­len. das ge­lingt mir wahr­schein­lich nicht im­mer, aber ich ver­su­che es.

Ge­rät­schaf­ten di­gi­tal:
mac­book pro, ipho­ne 4S.

Ge­rät­schaf­ten ana­log:
ein tisch, manch­mal ein no­tiz­block. bier.

Ar­beits­wei­se:
chao­tisch und im­pul­siv, aber mit lan­gem atem.

Wel­che Tools nutzt du zum Blog­gen, Re­cher­chie­ren und Book­mark-Ver­wal­tung?
hier läuft nach wie vor mei­ne über 10 jah­re alte ez­pu­blish 2.x ver­si­on die ich mit al­ler­lei hel­fer­chen er­wei­tert habe. vor dem blog­gen steht das le­sen, viel le­sen, wo­von ich das meis­te im ree­der auf dem te­le­fon weg­le­se. bis vor kur­zem syn­chro­ni­sier­te sich der ree­der mit dem goog­le-rea­der, seit neu­es­tem — und zu mei­ner vol­len zu­frie­den­heit — syn­chro­ni­siert der jetzt mit fe­ver. im ree­der, aber auch im desk­top-brow­ser, wer­fe ich al­les was mir in­ter­es­sant vor­kommt in pin­board. im ree­der na­tiv mit der book­mark­funk­ti­on, auf dem desk­top per book­mar­klet. ein paar mal pro tag räu­me ich die book­marks auf und ver­schlag­wor­te und kom­men­tie­re sie für die wei­ter­ver­ar­bei­tung. ein teil taucht spä­ter au­to­ma­tisch in mei­ner link­lis­te im blog auf, der an­de­re ver­bleibt in pin­board und wird dort alt.

für re­cher­che ist mei­ne stan­dard-such­ma­schi­nen-ein­stel­lung nach wie vor duck­duck­go, aber ge­ra­de für bild­re­cher­che lan­de ich auch im­mer wie­der auf goog­le.

ich schrei­be alle mei­ne no­ti­zen, aber auch alle blog­ein­trä­ge, in yo­jim­bo. ei­gent­lich lan­det da seit vier jah­ren al­les drin. beim schrei­ben hilft mir aus­ser­dem typ­i­na­tor, der tipp­feh­ler wie „udn“ au­to­ma­tisch zu „und“ macht und mir beim mark­up zum ver­lin­ken, zi­tie­ren, fet­ten und so wei­ter hilft. auf eine au­to­ma­ti­sche recht­schreib­kon­trol­le ver­zich­te ich zum kum­mer vie­ler le­ser, aber ers­tens funk­tio­niert das nur wenn man auch mal gross­buch­sta­ben zu nut­zen be­reit ist und zwei­tens wird recht­schrei­bung eh über­be­wer­tet.

Wo sam­melst du dei­ne Blo­gideen?
im in­ter­net, auf ver­an­stal­tun­gen, beim du­schen. ich no­tie­re mir vie­le ideen in yo­jim­bo, blog­ge aber auch spon­tan los, wenn ich mich über ir­gend­et­was auf­re­ge.

Was ist dein bes­ter Zeit­spar-Trick/Short­cut fürs Blog­gen/im In­ter­net?
der bes­te trick zeit im in­ter­net zu spa­ren ist nicht zu blog­gen. ich habe mal ein vi­deo von „wet­ten, dass…?“ zu­sam­men­ge­schnit­ten, das nur aus den la­chern von mi­chel­le hun­zi­ker be­stand. das schnei­den hat mich 1-2 stun­den ge­kos­tet. das feed­back auf das vi­deo war zum gros­sen teil: wo nimmst du die zeit her, so ei­nen scheiss zu ma­chen? da­bei ist das schrei­ben von ar­ti­keln um ein viel­fa­ches auf­wän­di­ger als vi­deo-schnei­den. aber so­lan­ge das kei­ner merkt, ist das auch nicht schlecht.

an­sons­ten em­fin­de ich das kom­men­tie­ren von links als re­la­tiv zeit­spa­rend. es kommt mir je­den­falls, auch wenn die kom­me­n­at­re hin und wie­der um­fang­rei­cher wer­den, so vor als sei es we­ni­ger mü­he­voll schnell was zu ei­nem link zu schrei­ben, als ei­nen gan­zen ar­ti­kel zu schrei­ben.

Be­nutzt du eine To-Do List-App? Wel­che?
ich fin­de die ins ios und osx ein­ge­bau­te er­in­ne­run­gen.app von ap­ple sehr an­ge­nehm. ich habe alle er­in­ne­run­gen auf dem han­dy und dem desk­top syn­chro­ni­siert, kann sie mit der bei­fah­re­rin tei­len (für die ein­kaufs­lis­te bei­spiels­wei­se) und er­in­ne­run­gen las­sen sich ge­nia­ler­wei­se auch mit or­ten ver­knüp­fen. ich kann auch emails in die app zie­hen und sie macht dar­aus eine er­in­ne­rung mit link zu­rück zur email.

Gibt es ne­ben Te­le­fon und Com­pu­ter ein Ge­rät ohne das du nicht le­ben kannst?
mein mac­book. ich könn­te ei­gent­lich auf al­les an­de­re ver­zich­ten so­lan­ge ich mein mac­book und in­ter­net habe.

Gibt es et­was, das du bes­ser kannst als an­de­re?
nein. mei­ne stärk­te ist, glau­be ich, dass ich al­les ein biss­chen kann und nichts rich­tig.

Was be­glei­tet dich mu­si­ka­lisch beim Blog­gen?
nichts. ich has­se mu­sik. beim ar­bei­ten.

Wie ist dein Schlaf­rhyth­mus – Eule oder Nach­ti­gall?
bei­des. ich lie­be den frü­hen mor­gen und ste­he fast im­mer vor der bei­fah­re­rin auf. und meis­tens blei­be ich auch lan­ge wach, weil ich die ruhe der nacht sehr mag. was fehlt ist ein bett im büro für 10 mi­nu­ten mit­tags­schlaf. ich soll­te wie­der öf­ter ho­me­of­fice ma­chen.

Eher in­tro­ver­tiert oder ex­tro­ver­tiert?
ich weiss nicht. eher in­tro­ver­tiert, aber auch ein biss­chen ex­tro­ver­tiert.

Wer soll­te die­se Fra­gen auch be­ant­wor­ten?
an­ge­la mer­kel, peer stein­brück und jan böh­mer­mann.

Der bes­te Rat den du je be­kom­men hast?
al­les was schnell­ge­hen muss ist scheis­se. und der bes­te rat den ich mir mal selbst ge­ge­ben habe: mach nur das, was du ger­ne machst, aber ach­te dar­auf, dass du vie­les ger­ne machst.

Noch ir­gend­was wich­ti­ges?
ver­zei­fe­lung ist kein gu­ter rat­ge­ber, zwei­fel schon.

an­de­re, die die­se fra­ge be­ant­wor­tet ha­ben.


rp13 rück­schau

felix schwenzel

es gibt eine kon­stan­te seit 7 jah­ren re­pu­bli­ca, die mir je­des jahr auf­fällt. es wird im­mer wie­der ver­sucht den ein­druck zu er­we­cken, dass die leu­te die zur re­pu­bli­ca ge­hen eine ho­mo­ge­ne mas­se sei­en. „die sze­ne“ sei dies, die netz­ge­mein­de wol­le das, die com­mu­ni­ty be­schäf­ti­ge sich die­ses jahr mit je­nem. auch sät­ze wie „die re­pu­blca [ist|war|soll­te|hät­te] …“ konn­te ich mir eben in 5 mi­nü­ti­ger re­cher­che goo­ge­lei zu hun­der­ten zu­sam­men­su­chen.

da­bei ist das al­les quatsch. die re­pu­bli­ca ist ei­gent­lich wie twit­ter. je nach­dem wel­che time­line man sich zu­sam­men­ge­klickt hat, hat je­der sein ei­ge­nes, in­di­vi­du­el­les twit­ter. die stim­men ei­ni­ger grosst­wit­te­rer wer­den zwar re­gel­mäs­sig — ob man will oder nicht — in die time­line ge­spült, aber nir­gend­wo spielt die glei­che mu­sik. aus­ser bei der ver­ab­schie­dung.

[nach dem schrei­ben ge­merkt, dass mei­ne idee oben gar nicht mei­ne ist, son­dern ein mem dass sich aus ei­nem tweet von kath­rin pas­sig in mein un­ter­be­wusst­sein ge­wun­den hat.]


mei­ne re­pu­bli­ca war ein biss­chen wie die von anne wiz­o­rek:

Es klingt im­mer so schlimm wich­tig­popich­tig wenn man sagt, dass man von der re:pu­bli­ca nicht so viel mit­be­kom­men habe, weil man selbst ei­nen Vor­trag hal­ten muss­te. Aber nun ja, ich habe lei­der längst nicht so viel von der #rp13 mit­neh­men kön­nen, wie ich ger­ne ge­wollt hät­te, weil da eben die­ser Talk war. Ich war zu­min­dest am Mon­tag un­fass­bar nei­disch auf alle, die es schon hin­ter sich hat­ten […].

am mon­tag war ich nicht nur ver­zwei­felt, weil ich übers gan­ze wo­chen­en­de mei­nen vor­trag kon­zep­tio­nell nicht in den griff be­kom­men hat­te, son­dern auch noch von ei­nem töd­li­chen män­ner­schnup­fen an­ge­schla­gen. der schnup­fen hat­te am wo­chen­en­de mei­nen kopf mit gros­sen men­gen an­ti­ma­te­rie ge­füllt. ich hat­te an­fangs ver­sucht die er­kran­kung vor mir und der bei­fah­re­rin ge­heim­zu­hal­ten, aber am sonn­tag bra­chen dann mei­ne na­sen­däm­me.

am mon­tag ver­such­te ich mei­nem kör­per dann wie­der nor­ma­li­tät vor­zu­gau­keln, ver­zich­te­te aber — auf emp­feh­lung der bei­fah­re­rin — dar­auf freun­den und be­kann­ten die hand zu ge­ben. er­freu­li­cher­wei­se habe ich vie­le freun­de und be­kann­te, die mir auch gar nicht die hand ge­ben möch­ten. es ist auch gut mög­lich, dass ich den ei­nen oder an­de­ren gar nicht grüss­te, das aber nicht aus grün­den der hy­gie­ne, son­dern weil ich am mon­tag noch sehr ver­peilt war.

der ers­te tag der re­pu­bli­ca half dann aber su­per mei­ne ver­zweif­lung zu über­win­den. die (we­ni­gen) ses­si­ons die ich mir an­sah (dueck, pas­sig, 20 mi­nu­ten line­ham (vi­deo mitt­ler­wei­le ge­sperrt), lobo) und die paar ge­sprä­che die ich führ­te (un­ter an­de­rem pas­sig, ri­chel, den­ta­ku, pritl­ove, krell, win­de) hal­fen mir zu­min­dest mei­nen kopf wie­der in gang zu krie­gen.

trotz der per­ma­nen­ten an­ge­spannt­heit bin ich froh je­des­mal auf der re­pu­bli­ca erst am letz­ten tag ge­spro­chen zu ha­ben. da­durch konn­te ich im­mer gags an­de­rer klau­en mich im­mer in­spi­rie­ren las­sen und auf sa­chen, die in den vor­he­ri­gen ta­gen ge­sagt wur­den, ein­ge­hen. soll­te ich noch­mal auf der re­pu­bli­ca spre­chen, wür­de ich das wie­der ger­ne am drit­ten tag tun. mög­li­cher­wei­se ist die re­pu­bli­ca ohne eine sol­che an­span­nung auch lang­wei­lig. ob­wohl das ist quatsch. dann wür­de ich wahr­schein­lich die gan­ze zeit ins in­ter­net schrei­ben, statt an mei­nem vor­trag.


die­ses (und letz­tes) jahr habe ich, ent­ge­gen mei­ner ge­wohn­heit, nicht mei­nen ei­ge­nen rech­ner für die prä­sen­ta­ti­on be­nutzt, son­dern den des ver­an­stal­ters. was mich die­ses und letz­tes jahr ge­wun­dert hat war, dass vor mir of­fen­bar nie­mand die mo­de­ra­ti­ons­no­ti­zen von key­note be­nutzt hat. der key­note „mo­de­ra­tor­mo­ni­tor“ des stage-2-rech­ners war am drit­ten tag noch jung­fräu­lich auf stan­dard­ein­stel­lung, ohne no­ti­zen. so sieht die aus:

ich weiss gar nicht wie man eine prä­sen­ta­ti­on ohne mo­de­ra­tor­no­ti­zen hal­ten kann. ob­wohl doch: ich habe leu­te ge­se­hen (doc­to­row) die ihre no­ti­zen auf pa­pier hat­ten (doc­to­row hat ent­we­der ein drit­tes auge oder nie auf die no­ti­zen ge­blickt) oder auf nem ipad (ca­sa­so­la merk­le & li­son).

ich schrei­be al­les in die mo­de­ra­tor-no­ti­zen, so dass ichs als stich­wor­ge­ber nut­zen kann oder mich zur not vor­le­send dar­an ent­lang­han­geln zu kön­nen. seit ei­nem ve­ri­ta­blen black­out vor sechs jah­ren, wir­ken mei­ne vor­trä­ge nur schlecht vor­be­rei­tet, sind es aber nicht. so sieht mein mo­de­ra­tor­mo­ni­tor aus:

was mich auch wun­der­te, wie vie­le ihre prä­sen­ta­tio­nen auf den büh­nen eins bis drei (oder gar vier?) im 4:3-for­mat ab­lie­fer­ten (statt 16:9).


tan­ja haeus­ler meint hier im ge­spräch mit phil­ip ban­se ei­nen neu­en trend auf der re­pu­bli­ca fest­ge­stellt zu ha­ben: den talk vor dem talk fer­tig­zu­stel­len. ich glau­be der trend ist gar nicht mal so neu.

youtube-video laden, info, direktlink

das in­ter­view hab ich schon nach 4 mi­nu­ten ge­mocht. tol­le tan­ja, tol­les in­ter­view. der rant zum glei­chen the­ma war nicht so mein ding, was aber eher an der form, als am in­halt lag.


ich las in vie­len re­pu­bli­ca-rück­bli­cken, dass sich die re­pu­bli­ca sehr pro­fes­sio­na­li­siert habe. fand ich auch. es fiel auf, dass das wlan fast durch­gän­gig funk­tio­nier­te und dass die vi­de­os der ses­si­ons teil­wei­se schon 30 bis 40 mi­nu­ten nach der ver­an­stal­tung sau­ber ver­schlag­wor­tet und be­schrie­ben auf you­tube la­gen. sehr re­spek­ta­bel. kei­ne ah­nung ob es auch aus­druck die­ser pro­fes­sio­na­li­sie­rung war, dass die leit­far­be der re­pu­bli­ca 2013 die der next-kon­fe­renz war.

auf­fäl­lig ist aber auch die pro­fes­sio­na­li­sie­rung der be­su­cher. mi­cha­el kreil hat bei­spiels­wei­se eine ge­nia­le vi­sua­li­sie­rung der der ses­si­on-vi­de­os ge­baut:
mi­chael­kreil.git­hub.io/re­pu­bli­ca­vi­de­os

jo­han­nes mi­rus hat sich für sei­ne re­pu­bli­ca rück­schau die mühe ge­macht jede ses­si­on die er ge­se­hen hat zu kom­men­tie­ren und zu vi­deo­lin­ken. sehr bei­spiel­haft.

das kot­zen­de ein­horn hat beim mu­sik­ex­press nach­le­se be­trie­ben, aber da­für eine rück­schau auf vie­le an­de­re rück­schau­en. ralf graf hat auch sehr fleis­sig ar­ti­kel über die rp13 ge­sam­melt.


ich habe auf der re­pu­bli­ca kei­ne ein­zi­ges vine-vi­deo ge­dreht, un­ge­fähr acht oder neun fo­tos ge­macht (da­von drei in­sta­gram­me, 1, 2, 3) und nicht mehr als 10 tweets ge­funkt.

blick von stage 2

vie­len dank üb­ri­gens für das ziem­lich über­wäl­ti­gen­de feed­back zu mei­nem vor­trag. wenns um lob geht, fin­de ich pau­scha­li­sie­ren üb­ri­gens to­tal töff­te. kri­tik wünsch ix mir im­mer voll dif­fe­ren­ziert, aber das ist lei­der ein from­mer wunsch (be­weis­stück 1).


sehr be­ein­druckt hat mich üb­ri­gens die ge­fasst­heit von anne wiz­o­rek. an­ders be­ein­druckt hat mich jan-uwe fitz (der ver­grä­mer). bei kate dar­lings vor­trag fiel mir auf, dass eng­lisch, zu­min­dest wenns mut­ter­sprach­lich und ame­ri­ka­nisch ge­färbt ist, eine an­ge­neh­me­re vor­trags­spra­che als deutsch sein könn­te. ganz gran­di­os john­ny als in­ter­view­er von 3 men­schen, die auf you­tube ex­trem er­folg­reich sa­chen ma­chen. sehr tol­le fo­tos von tey­mur ma­dj­derey auf dicke­hips­ter.de (via). (wird fort­ge­setzt …)


Photo by felix schwenzel on May 10, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

in­ter­not


Photo by felix schwenzel on May 09, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ge­wit­ter, fuck yeah.


ego-links vom 09.05.2013

felix schwenzel

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  zeit.de: re:pu­bli­ca 2013: Fe­lix Schwen­zel, der blog­gen­de Klas­sen­clown   #

kai bier­mann über mich. stimmt al­les.

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  stutt­gar­ter-zei­tung.de: Re­pu­bli­ca in Ber­lin: „Po­li­tisch voll­kom­me­ne Schei­ße“   #

jörg breit­hut über mich. hab ich al­les so ge­sagt.

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  uto­pia.de/blog: "Die Welt ver­bes­sern - zehn Vor­schlä­ge" | Wir in der Welt - zum Um­gang mit Res­sour­cen, Le­be­we­sen und mit ein­an­der   #

auch im uto­pia.de-blog steht was über mei­nen vor­trag. /via

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  mo­bi­le­ge­eks.de: Dros­sel­kom: Die Te­le­kom-Milch­mäd­chen­rech­nung - Kom­men­tar   #

cars­ten dob­schat:

[I]n An­be­tracht des Un­ter­gangs­sze­na­ri­os, das die Te­le­kom bis­her an die Wand ge­malt hat wir­ken die­se Zah­len lä­cher­lich. Und mir drängt sich der Ein­druck auf, dass die Te­le­kom hier ir­gend­wo lügt: Hier geht es ein­deu­tig um mehr, als die im Ver­gleich zum letz­ten Quar­tals­um­satz von 13,8 Mil­li­ar­den Euro lä­cher­li­chen 6,6 Mil­lio­nen Mehr­ein­nah­men.


mein vor­trag auf der re­pu­bli­ca 2013

felix schwenzel


links vom 08.05.2013

felix schwenzel


Photo by felix schwenzel on May 07, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

fe­lix schwen­zel ge­trof­fen. #rp13


links vom 07.05.2013

felix schwenzel

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  blogs.wall­street­jour­nal.de: Lobo for­dert den prag­ma­ti­schen Pakt mit Mer­kel   #

gute (und schnel­le, zeit­stem­pel 22:17h) zu­sam­men­fas­sung von sa­scha lo­bos über­ra­schungs­vor­trag auf der #rp13 von ste­phan dör­ner.

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  in­ter­net-logo.org: Das In­ter­net-Logo   #

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  tp: sound­cloud.com: Lou­dest of Rai­ner Brue­der­le   #

Der @pe­terb­reu­er hat das lau­tes­te der Brü­der­le-Rede vom Par­tei­tag in Nürn­berg auf Sound­cloud ge­spült. sound­cloud.com/pe­ter-breu­er-3... #bpt2013 #fdp

— Ma­thi­as Ri­chel (@ma­thi­as­ri­chel) May 6, 2013


re­cla­im so­cial me­dia

felix schwenzel

ich wer­de in den nächs­ten zwei ta­gen wahr­schein­lich nicht dazu kom­men, mehr über das re­cla­im-so­cial-me­dia pro­jekt von sa­scha und mir zu schrei­ben. ein paar ab­sät­ze und ein paar down­loads habe ich heu­te mit­tag zu­sam­men­ge­schrie­ben. lei­der ist die ein­rich­tung noch nicht ganz tri­vi­al. dazu dann mehr nach der re­pu­bli­ca.


links:


Photo by felix schwenzel on May 06, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

kat­rin Pas­sig hat ihr ei­ge­nes wlan zur #rp13 mit­ge­bracht.


Photo by felix schwenzel on May 06, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

gut das ix kein ti­cket ge­kauft habe.


hel­din­nen mei­ner fern­seh-kind­heit im dschun­gel

felix schwenzel

kürz­lich bin ix im netz dar­über ge­stol­pert, dass in­ger nils­son, die in den 60er jah­ren pipi lang­strumpf spiel­te, 2009 in der schwe­di­schen ver­si­on von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ mit­ge­spielt hat („Kän­disdjun­geln“).

dann eben ste­fa­nie powers in der gla­se­rei mit ei­ner kat­ze ge­se­hen und kurz dar­auf ge­se­hen, dass ste­fa­nie powers 2011 in der bri­ti­schen ver­si­on des aus­tra­li­schen dschun­gels eine fol­ge lang mit­ge­spielt hat.

ich bin si­cher mit ei­nem nach­mit­tag re­cher­che fän­de ich min­des­tens 20 fern­seh­hel­den der 80er, die zwi­schen­zeit­lich in den dschun­gel ge­gan­gen sind.


links vom 05.05.2013

felix schwenzel

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  buzzri­ders.com: High­Tech Re­vo­lu­ti­on für das Stil­le Ört­chen: Toto Wa­sh­lets   #

ro­bert ba­sic hat ein paar pres­se­tex­te der fir­men toto und vil­leroy & boch um­ge­schrie­ben und mit sei­nen ei­ge­nen wor­ten auf­ge­füllt. es geht um lu­xus-toi­let­ten die bis zu 10.000 euro kos­ten sol­len (zum ver­gleich: re­gu­lä­re ke­ra­mik-toi­let­ten kos­ten ab ca. 50 euro). das liest sich al­les sehr viel­ver­spre­chend und ver­spielt, al­ler­dings hat ro­bert ba­sic so ein ding, das ei­nem nach dem ka­cken war­mes was­ser und luft in die rit­ze spritzt und pus­tet, of­fen­bar gar nicht be­nutzt. oder er ist zu schüch­tern, über den ent­schei­den­den punkt zu schrei­ben.

dem­nächst schreibt ba­sic si­cher ei­nen lan­gen ar­ti­kel über das aus­se­hen der goog­le glas­ses.

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  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.com: Hoe­neß - Ein Zwi­schen­ruf   #

der kiez­neu­ro­ti­ker hat was zu hoe­neß zu sa­gen:

Nach zwei Ta­gen pflicht­ge­mä­ßer Em­pö­rung darf er sich nun rein­wa­schen, der Mil­lio­när. Von Bild bis Zeit. Von B.Z. bis Welt. Er macht die Höl­le durch und je­der soll es wis­sen.

Je­der Hartz-IV-Emp­fän­ger, der im Stüt­ze­for­mu­lar be­scheißt, eine ge­schenk­te Zahn­bürs­te ver­schweigt oder den al­ten Spar­strumpf von Omma se­lig un­ter­schlägt, jede Schle­cker-Frau, die nicht schnell mal um­ge­schult als Er­zie­he­rin ar­bei­ten möch­te, jede Kas­sie­re­rin, die ei­nen Pfand­bon ein­steckt, wird durch me­dia­len Schlamm ge­zo­gen - ohne sich da­nach rein­wa­schen zu dür­fen. Und im­mer wird ent­rüs­tet der Zei­ge­fin­ger er­ho­ben: So geht es mit Deutsch­land zu Ende, so wird be­schis­sen, der Pö­bel, der Pö­bel, ach weh, ach weh, was ist das für ein aso­zia­les Volk. Die da un­ten. Da un­ten. Im­mer nach un­ten tre­ten, da le­ben die Dreck­sä­cke, im­mer drauf, im­mer fes­te, im­mer Schlag­zei­le. Flo­ri­da-Rolf! Denkt an Flo­ri­da-Rolf! Die Sau!

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  wired.com: Guys Like This Could Kill Goog­le Glass Be­fo­re It Ever Gets Off the Ground   #

mar­cus wohl­sen:

The Seg­way. The Blue­tooth head­set. The po­cket pro­tec­tor.

What do the­se th­ree tech­no­lo­gies have in com­mon? They all pret­ty much work as pro­mi­sed. They all seem like good ide­as on pa­per. And they'­re all too dor­ky to live.

im text ver­linkt auch ein tumb­lr der zeigt wie be­scheu­ert die goog­le-bril­le aus­sieht: white­men­wea­ring­goog­leglass.tumb­lr.com


Photo by felix schwenzel in Berlin Dungeon. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

frü­her nann­te man das plat­ten­bau, jetzt heisst es dun­ge­on.


selbst­por­traits mit scheis­sen­den hun­den

felix schwenzel

wun­der­ba­res tumb­lr-blog mit leu­ten die sich selbst fo­to­gra­fie­ren wäh­rens ihre hun­de scheis­sen. /via „nur­so


mei­ne lieb­lings­t­weets im april

felix schwenzel

Even­tu­ell könn­te man mi­li­tä­ri­sche Sperr­ge­bie­te und fra­gi­le Bio­to­pe ein­fach mit "Bubble Tea"-Schil­dern ver­se­hen. http://t.co/9lF4oipKVl

24.04.2013 19:16 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@kath­rin­pas­sig Kath­rin Pas­sig

Ich wer­de nie ver­ste­hen, war­um Kat­zen Rob­ben­ba­bys beim Nied­lich­keits­wett­be­werb über­ho­len konn­ten.

23.04.2013 6:21 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@jour­nel­le Jour­nel­le

Pa­ti­ent: How much lon­ger do I have?, Doc­tor: Ten, Pa­ti­ent: Ten What?, Doc­tor: Nine...

20.04.2013 19:50 via Hoot­Suite Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Wolf­pack­Al­an Alan Gar­ner

Bin an ei­nem Ort an dem man nicht twit­tern darf.

19.04.2013 17:42 via Echo­fon Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@das­nuf Pa­tri­cia Camma­ra­ta

Bämm! (Clau­di­us Seidl mor­gen in der F.A.S. über den gu­ten Rat der @welt für @Der­SPIE­GEL) http://t.co/8QtPncszRX

13.04.2013 21:55 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@nig­gi Ste­fan Nig­ge­mei­er

Ich: "Dass Du Dich im­mer über mich lus­tig machst, weil ich Mi­gra­ti­ons­hin­ter­grund habe" Kol­le­ge: "Wie­so wel­ches CMS hat­test Du denn vor­her?"

12.04.2013 11:14 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@das­nuf Pa­tri­cia Camma­ra­ta

LOL! G. Dueck ran­da­liert auf G+ wie­der ge­gen Bil­dungs­sys­tem. The­ma: Un­ter­for­der­te Ge­nies. Alle so: "So gin­g's mir auch!" "Lei­de im­mer noch!"

26.03.2013 11:47 via Twit­ter for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@bar­a­nek Dirk Bar­a­nek

At Star­bucks I or­der un­der the name Go­dot. Then lea­ve.

4.04.2013 17:07 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Nein­Quar­ter­ly Nein.

Mo­bil­funk­an­be­ter.

27.03.2013 8:08 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@FR31H31T 3152317

Zwei Din­ge ver­ur­sa­chen dem mo­der­nen Men­schen Stress: Stän­di­ge Er­reich­bar­keit und wenn er mal kurz kein Netz hat.

25.03.2013 22:26 via Tweet­bot for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Gebbi­Gib­son Gebbi Gib­son

Bier un­be­wusst ver­gie­ßen.

3.04.2013 18:03 via Tweet­bot for iOS Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@bosch bosch

"Tools wie XTM Wol­ke, flie­ßend, glo­ba­le Sicht"; Mi­cro­soft Trans­la­tor ist zwei­fel­los ein Bin­go: http://t.co/ff­pO­qD­HOG5 http://t.co/gc­bE­ExGhEE

5.04.2013 12:11 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@sa­scha­lobo Sa­scha Lobo

[au­to­ma­tisch ge­ne­rier­te black­bird pie an­sicht (fast) al­ler tweets, an die ich im april ein stern­chen ge­macht habe.]


links vom 30.04.2013

felix schwenzel

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  ta­ges­an­zei­ger.ch: Goe­the in der Ti­tel­ge­schich­te des «Spie­gel»   #

con­stan­tin seibt fälsch­te als 27jäh­ri­ger mal ei­nen goe­the-text und sie­ben jah­re spä­ter hält der spie­gel seibts text in sei­ner ti­tel­ge­schich­te für echt:

«Plau­si­bi­li­tät ist kei­ne Fra­ge der Fak­ten, son­dern des Stils», schrieb Ray­mond Chand­ler. In der Tat ist man aus­ge­lie­fert, was echt klingt. Ob man jetzt Wis­sen­schafts­jar­gon als Be­weis für Se­rio­si­tät oder Fach­chi­ne­sisch als Be­weis für EDV-Kom­pe­tenz nimmt - man lebt in ei­ner Welt von tau­send Din­gen, in der man nicht mehr nach Fak­ten, son­dern nur nach Ge­hör prü­fen kann: Klingt et­was zu­min­dest plau­si­bel? Un­ver­zeih­lich am «Spie­gel» war, dass sie - in end­lo­sen Ver­hand­lun­gen - ver­such­ten, die Sa­che zu ver­tu­schen. Das zum Teil aus Ar­ro­ganz. Aber auch zum Teil aus Hilf­lo­sig­keit: We­gen ih­rer be­haup­te­ten Un­fehl­bar­keit hat­te der «Spie­gel» kei­ne kla­re Idee, wie man eine Ente im Blatt kor­ri­gie­ren konn­te.

/con­stan­tin seibt

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  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.com: Zu­hau­se wird schnell   #

kiez­neu­ro­ti­ker:

Die Dros­sel­kom macht ei­nen auf selbst­iro­nisch und nimmt sich selbst auf die Schip­pe.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Back to work   #

wun­der­bar.

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  zeit.de: Post Pri­va­cy: "Ich glau­be an ein bes­se­res Le­ben durch Da­ten"   #

Har­per Reed war tech­ni­scher Lei­ter von Oba­mas Wahl­kam­pa­gne. Im In­ter­view re­det er über die hei­len­de Kraft von Da­ten, trans­pa­ren­te Über­wa­chung und deut­schen Da­ten­schutz.

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  netz­po­li­tik.org: Sa­scha Lobo: Denn es ist ein Dau­er­auf­trag, für das freie, of­fe­ne, si­che­re In­ter­net zu kämp­fen.   #

sa­scha lobo macht wer­bung für netz­po­li­tik.org.


links vom 29.04.2013

felix schwenzel

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  das­nuf.de: Geht euch doch selbst­ver­wirk­li­chen, ich geh ar­bei­ten   #

mein kom­men­tar auf des­nufs ar­ti­kel zu die­sem film/ton­do­ku­ment von alan watts:

man kann das ge­re­de von alan watts auch auf ei­ner an­de­ren ebe­ne ver­ste­hen oder ver­su­chen et­was kon­text zu dem was er da sagt hin­zu­zu­fü­gen. die ton­auf­nah­me hört sich ein biss­chen an, als ob sie aus den 50er oder 60er jah­ren stammt. da­mals war der in­di­vi­dua­lis­mus viel­leicht noch nicht „gren­zen­los“, aber die so­li­da­ri­tät un­ter den men­schen auch nicht so dol­le. je­der be­kam rol­len in der ge­sell­schaft zu­ge­wie­sen, schwar­ze wur­den we­gen ih­rer haut­far­be dar­an ge­hin­dert das zu tun was sie woll­ten, von frau­en wur­de er­war­tet, dass sie sich um die fa­mi­lie küm­mern und von män­nern, dass sie kar­rie­re und viel geld und ruhm mach­ten.

der ge­dan­ke sich nicht ent­lang ge­sell­schaft­li­cher nor­men, son­dern per­sön­li­cher nei­gun­gen, ta­len­te oder in­ter­es­sen zu ent­wi­ckeln, ein selbst­be­stimm­tes le­ben zu füh­ren hat da­mals die leu­te ag­gres­siv ge­macht. heu­te ist es in west­li­chen ge­sell­schaf­ten ein an­er­kann­tes le­bens­mo­dell -- und ich fin­de nicht das schlech­tes­te.

ich fin­de den ton­fall von alan watts auch ir­ri­tie­rend, er hat was pas­to­ra­les, was ich auch schwer aus­hal­te. aber noch bis vor 20, 30 jah­ren ha­ben auch bei uns nach­rich­ten­spre­cher oder tier­film­spre­cher so ge­spro­chen.

die ebe­ne auf der ich den text ver­ste­he ist eher, dass man sei­ne be­rufs­wahl und sei­nen le­bens­weg nicht haupt­säch­lich da­nach aus­su­chen soll, wie man ma­te­ri­el­le si­cher­heit er­reicht oder stin­kend reich wird, son­dern in­dem man das macht was ei­nem liegt, was ei­nem am her­zen liegt oder für das man brennt. ich bin mit der ent­schei­dung kein steu­er­be­ra­ter zu wer­den ganz gut ge­fah­ren. ich habe mei­ne aus­bil­dung zum schrei­ner nicht pri­mär ge­macht um mei­ne war­te­zeit zum stu­di­um zu über­brü­cken, son­dern weil ich holz toll fand und es un­fass­bar be­frie­di­gend fand an­de­ren leu­ten schö­ne sa­chen zu bau­en. mir selbst habe ich so gut wie nie et­was ge­baut. dass ich mit dem schrei­nern auch ge­le­gent­lich geld ver­dient habe war schön, aber nicht der grund zu schrei­nern. es war ge­nau das, was ich woll­te.

was ich sa­gen will, man muss die auf­for­de­rung das zu tun wozu man lust hat nicht als auf­for­de­rung zu ego­is­mus oder gren­zen­lo­sem in­di­vi­dua­lis­mus in­ter­pre­tie­ren. man muss die auf­for­de­rung das zu tun was man wirk­lich möch­te nicht als auf­for­de­rung ver­ste­hen kei­ne win­deln zu wech­seln, zu ko­chen oder auch mal ei­nen lang­wei­li­gen job an­zu­neh­men. man kann es, zum bei­spiel, auch als auf­for­de­rung dazu se­hen, trotz kin­der­auf­zucht, haus­halt, ar­beit und ex­trem be­grenz­ten re­sour­cen ins in­ter­net zu schrei­ben und an­de­ren eine freu­de zu ma­chen, aha-er­leb­nis­se zu ver­mit­teln oder sie zu un­ter­hal­ten. blog­gen weil man bock drauf hat -- und auch wenn es an­de­re als zeit­ver­schwen­dung an­se­hen, eben nicht als was­te of time an­zu­se­hen, son­dern als be­frie­di­gen­de er­fül­lung.

al­lein die tat­sa­che, dass du bei dem satz „You will spend your life com­ple­te­ly was­ting your time“ ag­gres­siv wirst zeigt, dass du dein le­ben eben nicht als „was­ted“ an­siehst, und ge­nau das le­ben führst, was alan watts vor­schlägt: selbst­be­stimmt und mit ex­trem vie­len frei­räu­men für die sa­chen die dich be­frie­di­gen.

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  taz.de/re­cher­che­b­log: #Spen­den­ga­te: Die Spur des Gel­des   #

se­bas­ti­an hei­ser zeigt wie man das mit dem jour­na­lis­mus aus­ser­halb von be­eng­ten zei­tungs­sei­ten ma­chen kann: fak­ten, o-töne, stel­lung­nah­men so ob­jek­tiv wie mög­lich sam­meln, run­ter­schrei­ben und da­nach dif­fe­ren­ziert, ger­ne auch sub­jek­tiv be­wer­ten.

viel­leicht soll­te man statt „qua­li­täts­jour­na­lis­mus“ von dif­fe­ren­zier­tem jour­na­lis­mus spre­chen?

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  kos­mar.de: Dan­ke, Adi­das   #

ers­ter ein­trag seit vier mo­na­ten. dan­ke kos­mar.

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  ve­gan­blog.de: Er­folg für ganz klei­ne Tie­re - Tchi­bo nimmt In­sek­ten­for­scher-Set aus dem Sor­ti­ment   #

tschi­bo meint das set sei „ver­grif­fen“, aber wenn peta es als er­folg ver­bu­chen möch­te den ver­kauf ei­ner „Be­ob­ach­tungs­do­se mit Lu­pen­de­ckel“, ei­ner lupe, ei­nes „Ke­schers mit Te­le­s­kop­griff“ und ei­ner pin­zet­te bei tschi­bo ver­hin­dert zu ha­ben und so „jun­gen men­schen“ da­bei zu hel­fen „Mit­ge­fühl für die Schwächs­ten und Kleins­ten zu ent­wi­ckeln“, bit­te­schön.
bleibt aber die fra­ge ob peta auch ge­gen die be­hand­lung von läu­sen auf kin­der­köp­fen ist, spin­nen und in­sek­ten im haus auch zu schüt­zen und zu re­spek­tie­ren sind. und: be­dau­ern peta-ak­ti­vis­ten ei­gent­lich je­des in­sekt das der küh­ler und die win­schutz­schie­be ih­res auto tö­ten? /@sven­son­san

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  del­phi­ne­hau­en.de: Slow Mo­ti­on   #

wun­der­ba­re GIFs von phil zu jauchs ei­ner sen­dung da­mals zu dings.

jauch gestikuliert, karasek streichelt sein knie
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  wired.com: xkcd: Em­bo­dy­ing Nerd Cul­tu­re to Rule the Web Co­mics Uni­ver­se   #

wired er­klärt ein paar hin­ter­grün­de über die web­co­mics von rand­all mun­roe. aber der bes­te hin­weis war der auf das ex­plain xkcd wiki. das macht näm­lich ge­nau das was der ti­tel sug­ge­riert.

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  plus.goog­le.com/+Sco­b­lei­zer: My two-week re­view of Goog­le Glass: it all de­pends on the...   #

ro­bert sco­ble ist ziem­lich an­ge­tan von der goog­le bril­le:

This is the most in­te­res­t­ing new pro­duct sin­ce the iPho­ne and I don't say that light­ly.


Photo by felix schwenzel on April 28, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

früh­stück mit schäub­le