Photo by felix schwenzel on April 13, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

das böse n-wort.


Photo by felix schwenzel on April 12, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

du­bai


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su­per. #wer­bung für war­mes bier.


links vom 12.04.2013

felix schwenzel

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  on­line­jour­na­lis­mus.de: Ende der Ära Blu­men­cron für Spie­gel und SpOn   #

fie­te ste­gers hat re­ak­tio­nen auf den raus­schmiss der spie­gel chef­re­dak­teu­re ge­sam­melt. be­son­ders le­sens­wert mal wie­der thier­ry che­vel im en­ten­teich:

Das Di­lem­ma, vor dem die Me­di­en ste­hen, ist so gut wie un­lös­bar: Bis­her hat noch kei­ner dar­auf eine Ant­wort ge­fun­den. Blu­men­cron und Ma­s­co­lo zu feu­ern, ist Au­gen­wi­sche­rei - zu­mal die ei­gent­li­chen Ent­schei­dun­gen im Spie­gel nicht von den Chef­re­dak­teu­ren, son­dern von den Ei­gen­tü­mern und der Ge­schäfts­füh­rung ge­trof­fen wer­den müs­sen.

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  su­per­markt­blog.com: Aldi und die Ef­fi­zi­enz­lü­cken im Sys­tem   #

peer, oder wie pla­toon ihn ger­ne nennt, pe­ter scha­der über den aldi-ef­fi­zi­enz-my­thos, bzw. über das buch „aldi, ein­fach bil­lig“ vom ex aldi-ma­na­ger an­dre­as straub:

Das ei­gent­lich Ku­rio­se an all dem ist aber: dass Aldi, wenn dort nicht so­viel En­er­gie und Zeit in ge­gen­sei­ti­ge De­nun­zia­tio­nen, fan­ta­sie­vol­le Ab­mah­nun­gen und grund­los er­zwun­ge­ne Per­so­nal­wech­sel flie­ßen wür­de, noch viel ef­fek­ti­ver sein könn­te als jetzt.

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  soup.fh.vc: Dra­gon Bridge, Viet­nam   #

sehr al­bern und kein fake.

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  bo­ing­bo­ing.net: Prank: Head­less dri­ver at the dri­ve-thru   #

auf­zeich­nung und zu­sam­men­schnitt von wil­dem ge­krei­sche und ge­läch­ter an dri­ve-thru-schal­tern.


links vom 11.04.2013

felix schwenzel

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  aeon­ma­ga­zi­ne.com: Life wi­t­hout sleep   #

jes­sa gam­ble über me­di­ka­men­tö­se wege ir­gend­wel­ches ge­döns zu ma­chen statt zu schla­fen. lei­der­ver­steht im­mer noch nie­mand ge­nau war­um wir über­haupt schla­fen:

One re­ason why sti­mu­lants have pro­ved a di­s­ap­point­ment in re­du­cing sleep is that we still don't re­al­ly un­der­stand en­ough about why we sleep in the first place. More than a hundred ye­ars of sleep de­pri­va­ti­on stu­dies have con­firm­ed the tru­ism that sleep de­pri­va­ti­on makes peo­p­le slee­py. Slow re­ac­tion times, re­du­ced in­for­ma­ti­on pro­ces­sing ca­pa­ci­ty, and fail­ures of sus­tained at­ten­ti­on are all part of slee­pi­ness, but the most re­lia­ble in­di­ca­tor is shor­ten­ed sleep la­ten­cy, or the ten­den­cy to fall as­leep fas­ter when ly­ing in a dark room. An exas­pe­ra­tingly re­cur­si­ve con­clu­si­on re­mains that slee­p's pri­ma­ry func­tion is to main­tain our wakeful­ness du­ring the day.

/sa­scha lobo

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  missca­ro.blog­spot.de: blog­gold: game of fuck­ing thro­nes.   #

ich habe mich ja im­mer ge­fragt, wie eine fern­seh-se­rie mit so ei­nem be­klopp­ten vor­spann so er­folg­reich und mö­gig wer­den konn­te -- bis­her ohne eine ant­wort. al­ler­dings habe ich mich nach 2 staf­feln dann doch ge­wöhnt. caro hat ver­schie­de­ne game of thro­nes vor­spann mas­hups ge­sam­melt. be­son­ders toll (na­tür­lich) simpsons game of thro­nes.


Photo by felix schwenzel in Nikolaiviertel. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

fach­kraft für brü­cken­bau­stel­len-be­ob­ach­tung von aus­sichts­platt­for­men


Photo by felix schwenzel on April 10, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

um da­mals das em­pire sta­te buil­ding wach­sen zu las­sen, be­nö­tig­te man 481 ton­nen von die­sem zeug.


links vom 10.04.2013

felix schwenzel

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  taz.de: Jour­na­lis­tik-Pro­fes­sor über den „Spie­gel“: „Ohne cross­me­dia­le Stra­te­gie“   #

klaus mei­er über (nicht vor­han­de­ne) cross­me­dia­le stra­te­gien des spie­gels und paid con­tent:

[I]ch den­ke, dass es ein Pu­bli­kum gibt, das hung­rig ist nach hin­ter­grün­di­gem Jour­na­lis­mus und da­für zu zah­len be­reit ist, un­ab­hän­gig vom Ver­triebs­weg. Bei der New York Times se­hen wir das. De­ren Be­zahl­stra­te­gie funk­tio­niert: ein dif­fe­ren­zier­tes Sys­tem, bei dem nicht ein­fach eine Schran­ke ein­ge­zo­gen wur­de, hin­ter der alle In­hal­te für die Abon­nen­ten ver­steckt sind. Son­dern es gibt ver­schie­de­ne Stu­fen für ver­schie­de­ne Nut­zer.

ich habe die durch­aus vor­han­de­ne be­zahl­wand des spie­gels be­reits das eine oder an­de­re mal über­wun­den. nur wur­de mei­ne be­reit­schaft für „hin­ter­grün­di­gen Jour­na­lis­mus“ zu zah­len je­des­mal ge­schickt vom spie­gel un­ter­wan­dert, in­dem er mir für mein geld vor­ur­teils­be­la­de­nen, ar­ro­gan­ten und wich­tig­tue­ri­schen pseu­do-jour­na­lis­mus vor­setz­te. wür­de der spie­gel sei­ne en­er­gie nicht in gra­ben mau­er­kämp­fe und eit­le selbst­dar­stel­lung ste­cken, son­dern le­sens­wer­ten, un­prä­ten­tiö­sen jour­na­lis­mus, wür­de das auch mit dem ver­kau­fen wie­der klap­pen.

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  hulu.com: Watch Jim­my Kim­mel Live: Kids Read Kel­ly Ox­for­d's Tweets on­line   #

die­sen link kann man lei­der nur aus den USA oder über ei­nen vpn-tun­nel in die USA se­hen. ich kann das aber auch kurz zu­sam­men­fas­sen; kim­my kim­mel lässt kin­der tweets von @kel­ly­ox­ford vor­le­sen. das hier sind mei­ne drei lieb­lings­t­weets von kel­ly ox­ford:

Try­ing on clot­hing at H&M re­minds me that child­ren are ter­ri­ble at se­wing.

— kel­ly ox­ford (@kel­ly­ox­ford) 2 Sep­tem­ber 2011

TIP: If you want to find the big­gest ass­ho­le at your par­ty, lea­ve an acou­stic gui­tar out.

— kel­ly ox­ford (@kel­ly­ox­ford) 1 März 2011

En­rol­ling your daugh­ter in bal­let: 1% chan­ce she'll be a pri­ma bal­le­ri­na. 100% chan­ce she'll be the drunk girl do­ing splits in a bi­ki­ni.

— kel­ly ox­ford (@kel­ly­ox­ford) 7 Juli 2011

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  re­asons­my­so­nis­crying.tumb­lr.com: Re­asons My Son Is Crying   #

hihi. /via nico lum­ma


Photo by felix schwenzel on April 09, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

dr. feld be­rät of­fen­bar kei­ne pa­ti­en­ten mehr.


de­mo ge­gen den ab­bau von netz­neu­tra­li­tät, äh per­so­nal vor der te­le­kom-haupt­stadt­re­prä­sen­tanz

felix schwenzel


links vom 09.04.2013

felix schwenzel

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  netz­wer­tig.com: Ein Blick von au­ßen auf den Netz­dis­kurs: Die feh­len­de Wahr­neh­mung und das Stig­ma von “Blogs"   #

die­ser text ei­ner un­ge­nannt blei­ben wol­len­den au­torin ist ein gu­tes bei­spiel für mein heu­te früh frisch aus­ge­dach­tes sprich­wort: gut ge­mein­te tex­te füh­ren noch lan­ge nicht zu gut ge­schrie­be­nen oder durch­dach­ten tex­ten.

an­ge­regt durch sa­scha lo­bos wir-ha­ben-ver­sagt-text schlägt die un­be­kann­te au­torin sa­scha lobo und „auch all [den] an­de­ren Blog­gern und Netz­ak­ti­vis­ten, die zu ak­tu­el­len The­men der Netz­welt und -po­li­tik schrei­ben“ vor, doch auch mal in ge­druck­te zei­tun­gen zu schrei­ben. so wür­de man dem „stig­ma“ der blogs ent­kom­men und end­lich men­schen er­rei­chen, „die in Ge­sell­schaft und Po­li­tik tat­säch­lich et­was be­we­gen kön­nen“.

ein­fach! ge­ra­de sa­scha lobo wird froh über die­sen „Denk­an­stoß“ und blick von aus­sen sein. ste­fan nig­ge­mei­er wird nach dem le­sen die­ses tex­tes si­cher auch nach­denk­lich ge­wor­den sein. hät­te er doch nur im print et­was zum leis­tungs­schutz­recht ge­schrie­ben!

aber mal im ernst; wel­che ei­ni­ger­mas­sen er­folg­rei­chen oder be­kann­ten blog­ger, die im netz ge­zeigt ha­ben gut schrei­ben zu kön­nen, ha­ben noch noch nicht im print oder eta­blier­ten pu­bli­ka­tio­nen ver­öf­fent­licht?

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  star­ke-mei­nun­gen.de: Jour­na­lis­ten ma­chen kein PR - das ist lei­der wahr   #

klaus kocks be­dau­ert, dass der spie­gel die dis­kus­si­on um sei­ne chef­re­dak­teu­re nicht pro­fes­sio­nell ver­mit­telt:

Was sagt die Pres­se­stel­le des Sturm­ge­schüt­zes an­ge­sichts des Kom­mu­ni­ka­ti­ons­de­sas­ters? Sie sagt, man wer­de kei­ne Ge­rüch­te kom­men­tie­ren. Punkt, Ende, aus, Mi­cky Maus. Das ist der ab­so­lu­te Dumm­fick-Satz der PR, für den selbst in PR-Agen­tu­ren der Pro­vinz die Prak­ti­kan­ten raus­flie­gen. Und die Pres­se­stel­le sagt eben auch „off-the-re­cords“ nichts mehr. So ver­schiebt sich die Schuld für das Elend spe­ku­la­tiv auf ein We­sen na­mens Mit­ar­bei­ter-KG. Das ist so schlecht, dass es schon Me­tho­de ha­ben könn­te.

ich hin­ge­gen fra­ge mich:

hat kon­stan­tin neven du mont ei­gent­lich schon sei­ne be­wer­bung als spie­gel-chef­re­dak­teur ab­ge­schickt?

— fe­lix schwen­zel (@di­plix) 8. April 2013

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  zeit.de: Bit­co­ins: War­um sind Bit­co­ins plötz­lich 100 Dol­lar wert?   #

kai bier­mann er­klärt bit­co­ins.

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  kott­ke.org: Why don't trains need dif­fe­ren­ti­al ge­ars?   #

ri­chard feyn­man er­klärt (ohne ani­ma­tio­nen oder schau­bil­der) war­um züge auf den glei­sen blei­ben und ohne dif­fe­ren­ti­al um die kur­ven kom­men.

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  10000flies.de: Die deut­schen blog­charts le­ben wie­der - powered by 10000 Flies.   #

das ist sehr er­freu­lich.


schlumpf-eis mit bau­schaum-krön­chen

felix schwenzel


links vom 08.04.2013

felix schwenzel

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  cato.org: Untappable Ap­ple or DEA Dis­in­for­ma­ti­on?   #

ju­li­an san­chez zwei­felt den wahr­heits­ge­halt oder ge­nau­er, die in­ter­pre­ta­ti­on ei­ner cnet-ge­schich­te die be­haup­tet, dass die bun­des- und dro­gen­po­li­zei in den USA per imes­sa­ge ver­schick­te nach­rich­ten nicht mit­le­sen kön­ne.

john gru­ber ju­bel­te vor ein paar ta­gen schon:

A win on the pri­va­cy front.

aber ju­li­an san­chez wi­der­spricht; das ge­gen­teil sei der fall:

In fact, the­re's an­o­ther big way in which iMes­sa­ges should be much more con­ve­ni­ent and useful to po­li­ce than con­ven­tio­nal text mes­sa­ges. As law en­force­ment has long com­plai­ned, most cell car­ri­ers store or­di­na­ry SMS mes­sa­ges for a few days af­ter they'­re sent at most--and some don't re­tain mes­sa­ge con­tent at all. That me­ans po­li­ce are­n't able to read th­rough a su­spec­t's his­to­ri­cal mes­sa­ges even if they ob­tain a search war­rant--only new ones. App­le's iMes­sa­ges, ho­we­ver, are stored in­de­fi­ni­te­ly--which is a lot more useful if you'­re try­ing to in­ves­ti­ga­te a crime tha­t's al­re­a­dy oc­cur­red. That me­ans cops should be ab­so­lut­e­ly over­joy­ed if drug dea­lers or other cri­mi­nals start using iMes­sa­ge in­s­tead of SMS.

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  das­nuf.de: Hei­mat   #

das nuf über aus­län­der­recht, ab­schie­bung und ein ge­spräch mit hand­an cey­lan:

Das deut­sche Aus­län­der­recht ist ab­sur­der­wei­se Teil des Po­li­zei- und Ord­nungs­rechts, wel­ches die Ge­fah­ren­ab­wehr re­gelt und Aus­län­der so per se tech­nisch ge­se­hen als eine „Ge­fahr“ de­fi­niert.
Was nach Be­hör­den­deutsch klingt, be­deu­tet v.a. ei­nes: Wenn Aus­län­der straf­fäl­lig wer­den, wer­den sie nicht wie Deut­sche be­han­delt. Ne­ben der „üb­li­chen“ Stra­fe, droht ih­nen die Ab­schie­bung und zwar un­ab­hän­gig da­von wie lan­ge sie be­reits in Deutsch­land sind, ob sie Kin­der in Deutsch­land ha­ben oder ob sie die ver­meint­li­che Mut­ter­spra­che spre­chen und noch Men­schen im Ge­burts­land ha­ben, die sie ken­nen oder nicht.
Die Auf­hän­gung des Aus­län­der­rechts legt so­mit eine be­dau­er­li­che Grund­la­ge zur Aus­län­der­dis­kri­mi­nie­rung. Denn Straf­ta­ten wer­den nicht nach Art und Schwe­re der Straf­tat son­dern nach Her­kunft des Straf­fäl­lig­ge­wor­de­nen be­mes­sen.

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  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.com: Lie­bes­grü­ße aus Pjöng­jang   #

ein spa­zier­gang und mc­do­nalds­be­such in weis­sen­see.

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  herr­mein­hold.ant­ville.org: „Und da­für zah­le ich GEZ!“   #

In den gu­ten, al­ten Zei­ten, als es noch kei­ne Pri­vat­sen­der gab es, war es üb­ri­gens viel selbst­ver­ständ­li­cher, In­hal­te aus­zu­hal­ten, die nicht den ei­ge­nen In­ter­es­sen ent­spre­chen.

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  bo­ing­bo­ing.net: Yep, Bos­ton Dy­na­mics' hu­ma­no­id ro­bot is just as sca­ry as the dog   #

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  hei­se.de: Fran­zö­si­scher Ge­heim­dienst ver­langt Lö­schung ei­nes Wi­ki­pe­dia-Ar­ti­kels   #

ich plä­die­re da­für den st­rei­sand- in den streu­sand-ef­fekt um­zu­be­nen­nen.

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  hei­se.de/ct: Edi­to­ri­al: In­ter­net mit Ge­schmack   #

urs mans­mann er­klärt netz­neu­tra­li­tät nach­voll­zieh­bar am bei­spiel von ak­tu­el­len te­le­kom­plä­nen:

Die Te­le­kom stimmt das Ge­jam­mer über teu­re In­ten­siv­nut­zer stets nur dann an, wenn der Kun­de frem­de Diens­te nutzt. Ma­gen­ta­far­be­ne Bits ha­ben im Te­le­kom-Netz of­fen­bar ganz an­de­re Ei­gen­schaf­ten als die bun­ten aus dem In­ter­net.

/netz­po­li­tik.org

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  ken­le­vi­ne.blog­spot.de: CHE­ERS the­me in Ger­man   #

der vor­spann von che­ers auf deutsch (das ist das ori­gi­nal). ich war ja nie ein che­ers fan, aber mög­li­cher­wei­se ist der vor­spann ein grund und dass „che­ers“ auf deutsch „prost hel­mut“ hiess ein wei­te­rer.

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  del­phi­ne­hau­en.de: Zy­lo­nen und Klin­go­nen   #

ich fand ca­pri­ca auch su­per. lei­der ist die se­rie ja ge­killt wor­den, be­vor sich die sto­ry voll ent­fal­ten konn­te.

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  wie­gold.word­press.com: Hin­ter der Pay­wall: Ende der Dis­kus­si­on   #

tho­mas wie­gold fragt sich, war­um bei­trä­ge von gast­au­toren, ex­per­ten oder po­li­ti­kern oft hin­ter pay­walls ver­schwin­den und da­mit oft kei­ne de­bat­te auf­kom­men las­sen.

Die Be­schrän­kung auf die ge­druck­te Zei­tung und das Ver­ste­cken des Gast­bei­trags hin­ter ei­ner Pay­wall sorgt näm­lich vor al­lem für ei­nes: Die­ser Text wird - und bleibt - der öf­fent­li­chen De­bat­te ent­zo­gen.

Ehe ich hier falsch ver­stan­den wer­de: Es geht mir da­bei nicht um jour­na­lis­ti­sche Leis­tun­gen, die eine Zei­tung aus nach­voll­zieh­ba­rer ei­ge­ner Ent­schei­dung nur ins Print­pro­dukt hebt und im In­ter­net nur ge­gen Geld zu­gäng­lich macht. Es geht um Bei­trä­ge von au­ßen, von Po­li­ti­kern oder Ex­per­ten, nicht um Jour­na­lis­mus. Über die Reich­wei­te ih­rer ei­ge­nen Ge­schich­ten müs­sen Jour­na­lis­ten und Me­di­en selbst ent­schei­den. Die Reich­wei­te von ex­ter­nen Bei­trä­gen künst­lich zu ver­rin­gern, ist das Ge­gen­teil des­sen, wo­für Me­di­en da sind.


Photo by felix schwenzel on April 07, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

heu­te wie­der ot­to­lenghi ab­ge­wan­delt: statt sau­er­amp­fer rau­ke und statt wei­ße boh­nen di­cke wei­ße Boh­nen ge­nom­men.


Photo by felix schwenzel in Bebelplatz. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

Hun­der­te Me­ter lan­ge Schlan­ge vom Gug­gen­heim Mu­se­um bis fast zur St. Hed­wigs-Ka­the­dra­le. Of­fen­bar sind der­zeit alle Künst­ler der Stadt in die­ser Schlan­ge.


links vom 02.04.2013

felix schwenzel

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  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: Dank iPho­ne Track­ing konn­te un­ser Au­tor sein ver­lo­re­nes Han­dy in Ne­pal auf­spü­ren   #

sehr amü­sant ge­schrie­ben, aber für mich stinkt die­se ge­schich­te die mo­ritz baum­stie­gers da ins sz-ma­ga­zin ge­schrie­ben hat ein biss­chen arg. mo­ritz baum­stie­gers hat sein ipho­ne in ne­pal ver­lo­ren und lo­ka­li­siert es spä­ter mit sei­nem neu­en ipho­ne per ipho­ne-su­che-app. er stellt eine rege nut­zung sei­nes ehe­ma­li­gen te­le­fons fest. dann ent­deckt er was:

15 Tage nach Ur­laub, 18:53 Uhr. Ich habe ge­ra­de eine neue Funk­ti­on ent­deckt: Ich kann mein al­tes Han­dy klin­geln las­sen, fern­ge­steu­ert. Das ma­che ich auch um 22:11 Uhr und um 23:24 Uhr.

ne­ben der funk­ti­on „Ton ab­spie­len“ be­fin­den sich gleich die funk­tio­nen „Mo­dus ver­lo­ren“ und „iPho­ne lö­schen“. wenn er sein al­tes te­le­fon ein­fach ge­löscht hät­te, hät­te er na­tür­lich nicht fol­gen­des ins sz-ma­ga­zin schrei­ben kön­nen:

Dass Bi­jay auch mich aus­spio­nie­ren kann, hat­te ich bis­her nicht be­dacht. Auf dem Han­dy wa­ren 1034 Fo­tos, vie­le von mir, die meis­ten al­bern: jun­ger Mann mit auf­ge­bla­se­nen Ba­cken, jun­ger Mann mit Plas­tik­vo­gel, jun­ger Mann mit Wurst. Letz­te­res habe ich auf Face­book als Pro­fil­bild. Bi­jay muss­te also wis­sen, wes­sen An­fra­ge er da an­nahm.

das auf dem te­le­fon auch ver­trau­li­che in­for­ma­tio­nen an­de­rer men­schen sein könn­ten, zum bei­spiel de­ren adres­sen und ge­burts­ta­ge, mög­li­cher­wei­se de­ren ver­trau­li­che oder pri­va­te emails an baum­stie­gers, scheint ihm egal zu sein. statt das te­le­fon zu lö­schen, lässt er es in der hand ei­nes frem­den, um eine lus­ti­ge ge­schich­te auf­schrei­ben zu kön­nen. der frem­de be­hält so­mit zu­griff auf al­les das sich auf dem te­le­fon be­fin­det.

aber die ver­ant­wor­tungs­lo­sig­keit fängt ja schon frü­her an, war­um sperrt er sein te­le­fon nicht ein­fach mit ei­nem zah­len­code? da­mit ist sein ipho­ne auch ne­ben­bei gleich ver­schlüs­selt.

ent­we­der hat sich baum­stie­gers die gan­ze ge­schich­te aus­ge­dacht oder er hat­te ein­fach lust sei­ne jour­na­lis­ti­sche in­te­gri­tät mit ei­nem lau­ni­schen stück selbst zu un­ter­gra­ben. viel­leicht woll­te er ein­fach mal sa­gen: „wer mir je­mals ver­trau­li­che in­for­ma­tio­nen zu­lei­tet kann si­cher sein, dass ich nichts un­ter­neh­me, die­se in­for­ma­tio­nen oder ihre quel­le zu schüt­zen.“ re­spekt im­mer­hin für die­se of­fen­heit.

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  me­di­en­rau­schen.de: Back in 1984   #

stimmt, 1984 in ghost­bus­ters, sagt dr. egon speng­ler:

Print is dead

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  worm­world­sa­ga.com: Ka­pi­tel 5 - Der Ruf des Wurm­ber­ges   #

wun­der­schön. lei­der fast ein biss­chen zu schön.

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  me­di­um.com: 2000, the Year Form­er­ly Known as the Fu­ture   #

un­glaub­lich, aber das jahr 2000 galt mal als zu­kunft. und wenn man jetzt zu­rück­denkt, wie da­vid bau­er, kommt es ei­nem bei­na­he un­ter­ent­wi­ckelt wie das mit­tel­al­ter vor.

wenn ich zu­rück­den­ke, fra­ge ich mich manch­mal wie wir das da­mals mit ver­ab­re­dun­gen ge­macht ha­ben. ich er­in­ne­re mich al­ler­dings gar nicht mehr. ich glau­be wir sind ein­fach von tür zu tür ge­zo­gen oder ha­ben vier­stel­li­ge te­le­fon­num­mern mit wähl­schei­ben­te­le­fo­nen an­ge­ru­fen. wirk­lich un­vor­stell­bar kommt mir der eine oder an­de­re ur­laub den ich als ju­gend­li­cher ge­macht habe aus heu­ti­ger per­spek­ti­ve vor. ich glau­be als ich 14 oder 15 war, sind wir mal per mit­fahr­zen­tra­le nach bor­deaux ge­fah­ren, ha­ben dort 2 oder 3 wo­chen ge­zel­tet — ohne ein ein­zi­ges mal an­zu­ru­fen oder über­haupt an­ruf­bar oder lo­ka­li­sier­bar zu sein. was auf ge­wis­se art und wei­se auch gut war, denn so ha­ben un­se­re el­tern nicht mit­be­kom­men, dass uns un­se­rer mit­fahr­ge­le­gen­heit sit­zen liess und wir uns auf ei­ge­ne faust zu­rück nach deutsch­land durch­schla­gen muss­ten.

ich ver­mu­te, el­tern wa­ren da­mals all­ge­mein ner­ven­stär­ker als heu­te?

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  blog-bis­tro.de: Herr Se­bas ist zu­rück   #

plötz­lich war er wie­der im feed­rea­der.

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  thi­sis­not­porn.net: Liza Min­nel­li and Chris­to­pher Wal­ken   #

ah. chris­to­pher wal­ken war nicht schon im­mer un­heim­lich.

(apro­pos: wenn man nicht weiss, dass der aus­ge­bil­de­ter tän­zer ist, wirkt die­ses vi­deo na­tür­lich noch tol­ler.)

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  jour­nel­le.de: Mo­nats­ab­rech­nung: Mei­ne Twit­ter-Favs März 2013   #

statt jour­nel­les lieb­lings­t­weets alle auch zu fa­ven und sie dann hier in 30 ta­gen auf­tau­chen zu las­sen, link ich ein­fach nur auf ihre die­sen mo­nat be­son­ders gute lis­te. anne schüss­ler hat dann noch mehr links zu twit­ter-fa­vo­ri­ten-lis­ten.

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  netz­po­li­tik.org: Zur netz­po­li­ti­schen Di­men­si­on (3) von Hei­no: Co­vern er­laubt, Re­mi­xen ver­bo­ten   #

le­on­hard do­busch schreibt über das un­gleich­ge­wicht bei der be­hand­lung von re­mi­xen und nach­äf­fun­gen im ur­he­ber­recht. das ur­he­ber­recht möch­te aus künst­lern of­fen­bar ger­ne an­wäl­te ma­chen. was auch lo­gisch ist, denn wie je­der weiss, ver­die­nen im kul­tur­be­reich nicht die leu­te die die ver­trä­ge un­ter­schrei­ben, son­dern die, die die ver­trä­ge schrei­ben.

Zu­sam­men­ge­fasst be­steht die netz­po­li­ti­sche Di­men­si­on von Hei­nos Co­ver-Al­bum also im Auf­zei­gen von Wi­der­sprüch­lich­kei­ten und Ab­sur­di­tä­ten des herr­schen­den Ur­he­ber­rechts. Nach­sin­gen ist er­laubt, krea­ti­ve Fort­schöp­fung in Form von Re­mix und Mas­hups sind ver­bo­ten. Wer Re­mix­kunst den­noch le­ga­li­sie­ren möch­te, ver­bringt häu­fig mehr Zeit mit Rech­te­klä­rung als mit ei­gent­lich krea­ti­ver Ar­beit. Die Ein­füh­rung ei­nes Rechts auf Re­mix ist mehr als über­fäl­lig und Hei­nos Co­ver-Al­bum der Be­weis.

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  simp­le­sa­chen.de: Ver­dum­men wir?   #

na­tür­lich ver­dum­men wir nicht, auch wenn alte men­schen die bü­cher schrei­ben, die­sen ein­druck seit jahr­hun­der­ten ver­mit­teln wol­len. mi­cha­el bud­de:

Ins­ge­samt ge­se­hen müss­te die Dumm­heit also ob­jek­tiv ab­ge­nom­men ha­ben. Aber je äl­ter und er­fah­re­ner man wird, des­to stär­ker fällt es ei­nem auf, wenn an­de­re Men­schen geis­tig un­in­ter­es­siert sind oder po­li­tisch und wirt­schaft­lich naiv oder eso­te­risch ver­wirrt. Au­ßer­dem neigt man zu­neh­mend dazu, das spe­zi­fi­sche Wis­sen der Ju­gend ge­rin­ger zu wer­ten als je­nes der ei­ge­nen Ge­ne­ra­ti­on. Da­her kann es so schei­nen, als ob die Men­schen im­mer düm­mer wür­den.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com; From Dif­fe­rent An­gles   #

ganz gran­di­os, film­pla­ka­te aus an­de­ren win­keln auf­ge­nom­men.

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  wired.com/un­der­wire: Game of Thro­nes: A Two-Sea­son Syn­op­sis of the Most Com­pli­ca­ted Show on TV   #

zu­sam­men­fas­sung der letz­ten bei­den game of thro­nes staf­feln, zum wie­der rein­kom­men in die drit­te staf­fel. wer die bei­den ers­ten staf­feln nicht ge­se­hen hat, soll­te das nicht le­sen, aus­ser viel­leicht die­sen ab­satz:

Stan­nis' con­ver­si­on has dis­tur­bed many of his fol­lo­wers, par­ti­cu­lar­ly sin­ce he's gone full-on cult fol­lower and now does just about ever­y­thing Me­li­sand­re tells him to. Also, while the­re's no di­rect evi­dence for an in­ti­ma­te re­la­ti­onship bet­ween Stan­nis and Me­li­sand­re in the books, they are to­tal­ly sex­ing in the TV se­ries, be­cau­se ... HBO I guess.


mei­ne lieb­lings­t­weets im märz

felix schwenzel

"Mar­ten­stein warnt vor Pau­schal­ur­tei­len" (Ta­ges­spie­gel) Ha­ha­ha! Warnt vor Pau­schal­ur­tei­len. Mar­ten­stein. Vor Pau­schal­ur­tei­len. *rofl*

about 10 hours ago via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@hol­gi Hol­ger Klein

"du bist viel zu dick, häss­lich, er­folg­los, un­se­xy und neu­ro­tisch. aber mit die­ser neu­en mas­ca­ra wür­de es ge­hen." (alle frau­en­zeit­schrif­ten)

17.03.2013 13:35 via Twit­ter for An­droid Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@kat­ja­ber­lin kat­ja­ber­lin

Für­sorg­li­che nächt­li­che Mail: "Die Ver­an­stal­tung wird 2014 statt­fin­den, nicht etwa mor­gen." Mein Vor­trag ist fer­tig. 1 Jahr vor dem Ter­min.

28.03.2013 2:30 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@kath­rin­pas­sig Kath­rin Pas­sig

Lus­tig, wenn man Kat­zen an Luft­bal­lons rub­belt, hal­ten sie ein­fach so an der Wand.

24.03.2013 18:30 via Echo­fon Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@das­nuf Pa­tri­cia Camma­ra­ta

dei­ne gleich­gül­tig­keit ist mir egal.

23.03.2013 22:26 via Twit­ter for An­droid Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@klatsch­ro­se klatsch­ro­se

"We need to fo­cus. Keep the self-dri­ving cars, ma­gic glas­ses, lap­top, hand­held OS, and Bra­zi­li­an so­cial net­work. Ditch the feed rea­der."

14.03.2013 1:12 via Yo­ru­Fu­ku­r­ou Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Pin­board Pin­board

"Er sah stets sehr be­schäf­tigt aus" Aus­zug aus ei­nem Ar­beits­zeug­nis.

13.03.2013 10:43 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@das­nuf Pa­tri­cia Camma­ra­ta

Ich woll­te mei­nen Fri­seur an­ru­fen, be­kom­me aber das Te­le­fon nicht mehr nah ge­nug ans Ohr.

5.03.2013 20:40 via Os­fo­o­ra for iOS Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@gal­len­bit­ter gal­len­bit­ter

erst igno­rie­ren sie dich nicht, dann la­chen sie nicht über dich, dann be­käm­fen sie dich nicht und dann ist schon wie­der don­ners­tag.

7.03.2013 15:37 via Twit­ter for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@ms­pro Mi­cha­el See­mann

Das Schlim­me ist ja nicht, dass man im­mer un­at­trak­ti­ver wird, son­dern dass das kei­ne Sau mehr in­ter­es­siert.

27.02.2013 13:23 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@der_hand­werk der_hand­werk

[au­to­ma­tisch ge­ne­rier­te black­bird pie an­sicht (fast) al­ler tweets, an die ich im märz ein stern­chen ge­macht habe.]


Photo by felix schwenzel on March 31, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

alt­stadt po­sen


Photo by felix schwenzel on March 31, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

al­ko­ho­le


Photo by felix schwenzel in Kupiec Poznański. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

och nö.


po­se­ner tau­ben

felix schwenzel