links vom 29.11.2012

felix schwenzel

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  bild­blog.de: Kei­ne Angst vor Long Dong Sil­ver   #

apro­pos: long dong lieb­knecht: long dong sil­vers ge­schich­te hat­te ei­nen ha­ken:

Die Ge­schich­te von "Long Dong Sil­ver" wird in sol­chen Ser­vice-Stre­cken ger­ne er­zählt, sie hat aber ei­nen klei­nen Ha­ken: "Long Dong Sil­ver" ist eine Er­fin­dung des Fo­to­gra­fen Jay Myrd­al, der den an­geb­li­chen Rie­sen­pe­nis mit ana­lo­ger Bild­be­ar­bei­tung er­schuf. In den Fil­men kam dann eine Pro­the­se zum Ein­satz, die von ei­nem Mas­ken­bild­ner ge­schaf­fen wur­de.

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  car­ta.info: „Die ers­te Frei­heit der Pres­se ist es, kein Ge­wer­be zu sein“   #

wolf­gang mi­ch­al:

Aber wozu er­zäh­le ich das?
Weil die Pres­se nach 1849 doch noch ein sehr sehr lu­kra­ti­ves Ge­wer­be wur­de.

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  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Il­le­ga­le Ko­pien sind gut für's Kino   #

re­cher­ch­fä­hig­keit hat üb­ri­gens nicht un­be­dingt et­was mit jour­na­lis­ter aus­bil­dung zu tun, son­dern vor al­lem mit neu­gier (im skep­ti­schen sin­ne von „mooo­ment mal!“) und fleiss (im ge­gen­satz zur mir sehr gut be­kann­ten mir-doch-egal-faul­heit). na gut, die fä­hig­keit fau­le bra­ten zu rie­chen und nach­den­ken zu kön­nen hilft auch.

was ich ei­gent­lich sa­gen woll­te, ich schät­ze tors­ten kleinz für sei­ne kleinz­lich­keit, auch wenn die­se kor­rekt­heit manch­mal (an­satz­wei­se) nervt; hier tut sie es nicht.

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  das­nuf.de: Das Ge­gen­teil von Spit­zer ist nicht stump­fer   #

gran­dio­se über­schrift, prä­gnan­te re­zen­si­on ei­nes si­cher­lich sehr tol­len bu­ches. das­nuf:

Für mich per­sön­lich ist das Buch so wun­der­bar, weil es völ­lig un­auf­ge­regt be­rich­tet. Es ist hype- und hys­te­riefrei. Zu­dem hat es et­was, was ich sehr schät­ze: Es zeugt von ei­nem durch­weg re­spekt­vol­len Mit­ein­an­der zwi­schen El­tern und Kin­dern.

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  ama­zon.de: All­tag im Mit­tel­al­ter: Na­tür­li­ches Le­bens­um­feld und mensch­li­ches Mit­ein­an­der   #

neu auf mei­nem wunsch­zet­tel nach­dem hae­kel­schwein es emp­foh­len hat und erst recht nach­dem ich kürz­lich das hier über die „koch­kunst“ im mit­tel­al­ter las.

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  ama­zon.de: 10 Print Chr$(205.5+rnd(1)); Goto 10 (Soft­ware Stu­dies)   #

auch neu auf mei­nem wunsch­zet­tel, nach­dem rené walt­her es emp­foh­len hat.


links vom 28.11.2012

felix schwenzel

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  goog­le.de: Ver­tei­di­ge Dein Netz   #

das vi­deo, mit dem goog­le hier of­fen­bar leu­te ge­gen das ge­plan­te leis­tungs­schutz­recht mo­bi­li­sie­ren möch­te, kann doch nicht der ernst von goog­le sein?

mich er­in­nert das vom mo­bi­li­sie­rungs­po­ten­zi­al und die ro­sabril­li­ge welt­ver­klä­rung an raf­fae­lo-wer­bung oder an die hei­le, sau­be­re welt ap­ple-wer­bung.

die un­ter­ir­di­sche qua­li­tät des spots kann na­tür­lich auch ein­fach dar­an lie­gen, dass goog­le nie­man­den ge­fun­den hat der sich um nen un­pein­li­chen sound­track hät­te küm­mern kön­nen, der nicht bei der GEMA ist.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Goog­le ist nicht das Netz, und Ver­la­ge sind nicht der gute Jour­na­lis­mus   #

ste­fan nig­ge­mei­er fin­det das goog­le kam­pa­gnen­vi­deo zei­ge ir­gend­et­was „ein­drucks­voll“ auf und weist auf wun­der­schö­ne schein­ar­gu­men­te hin:

Kon­rad Lisch­ka macht ei­nen in­ter­es­san­ten Ge­gen­satz auf:

Der Kon­zern [Goog­le] will die deut­schen In­ter­net­nut­zer glau­ben ma­chen, dass er für ihre Rech­te, ihre Frei­heit, das Gute in der Ge­sell­schaft kämpft. Tat­säch­lich geht es um wirt­schaft­li­che In­ter­es­sen.

Als schlös­se das eine das an­de­re aus.

Seit Jah­ren, wenn nicht Jahr­zehn­ten, stel­len die deut­schen Ver­le­ger für sich eine ge­nau sol­che Ver­bin­dung her, wie sie Goog­le be­haup­tet. Sie stel­len ih­ren Kampf um ei­ge­ne wirt­schaft­li­che Vor­tei­le als un­ei­gen­nüt­zi­gen Kampf im Sin­ne der De­mo­kra­tie dar. Sie tun so, als wä­ren ihre kom­mer­zi­el­len In­ter­es­sen iden­tisch mit den In­ter­es­sen der Ge­sell­schaft. Sie ver­su­chen, ihr Ei­gen­wohl und das Ge­mein­wohl un­trenn­bar mit­ein­an­der zu ver­knüp­fen.

zwi­schen­durch dringt ste­fan nig­ge­mei­er zum kern des pro­blems vor:

Es liegt aber an den Ver­la­gen selbst, ver­lo­re­nes Ver­trau­en zu­rück­zu­ge­win­nen. Statt­des­sen ha­ben sie ges­tern wie­der auf Hys­te­rie und Ge­gen­pro­pa­gan­da ge­setzt.

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  cheez­bur­ger.com: She's Start­ing to Show   #

klar, strich­männ­chen­frau­chen wer­den auch schwan­ger.

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  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Die Bil­der von Mark Tan­sey   #

... sind schön ab­surd.

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  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: Die Ge­schich­te ei­nes Skan­dals   #

kei­ne schö­ne ge­schich­te, die rai­ner stad­ler für das sz-ma­ga­zin auf­schrob. da­für sehr lang und sehr er­schüt­ternd. /jour­nel­le.de

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  jour­nel­le.de: Mo­nats­ab­rech­nung: Mo­nats-Links No­vem­ber 2012   #

vie­le, teil­wei­se gut ab­ge­han­ge­ne, links. links sind of­fen­bar wie wild, sie wer­den et­was we­ni­ger zäh, wenn man sie ein biss­chen hän­gen lässt.


long don sil­ver kam aus der DDR und war links­trä­ger?

felix schwenzel


Photo by felix schwenzel on November 27, 2012. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

long don sil­ver kam aus der DDR und war links­trä­ger?


Photo by felix schwenzel in Universitätsbibliothek der HU Berlin. Keine Fotobeschreibung verfügbar..


links vom 27.11.2012

felix schwenzel

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  neu­netz.com: Die Dau­er von Struk­tur­wan­del und die Un­ge­duld des Frank Schirr­ma­cher   #

mar­cel weiss ar­bei­tet sich an frank schirr­ma­cher ab. der sich vor­her am netz ab­ar­bei­te­te. ei­egen­tüm­li­cher­wei­se geht mir die­se gan­ze de­bat­te völ­lig am arsch vor­bei. das ge­jam­mer der ah­nungs­lo­sen, die der (ge­dacht) an­de­ren sei­te un­ent­wegt ah­nungs­lo­sig­keit, er­folg­lo­sig­keit oder gest­rig­keit vor­wer­fen nervt des­halb be­son­ders, weil man sich mit die­ser hams­ter­ra­dar­gu­men­ta­ti­on le­dig­lich im kreis be­wegt und nicht nach vor­ne. ums be­we­gen gehts in die­ser de­bat­te sel­ten; ich habe den ein­druck den be­tei­lig­ten geht es vor al­lem ums recht­ha­ben und recht­be­hal­ten.

trotz­dem fand ich ei­nen ge­dan­ken von mar­cel sehr schön:

Nur weil der Ma­tro­se im Mit­tel­al­ter weiß, dass er mit ei­ner Trie­re kei­nen Oze­an über­que­ren kann, heißt das nicht au­to­ma­tisch, dass ihm gleich­zei­tig mit die­ser Er­kennt­nis der Bau­plan für eine Ka­ra­vel­le in den Schoß fällt.

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  so­pra­nis­se.de: In­nen­stadt­auf­wer­tung mit Ama­zon   #

so­pran:

Wenn ich mir was wün­schen dürf­te: Ich möch­te bit­te, dass alle Leu­te die Bü­cher, von de­nen man so­wie­so er­fährt, bei Ama­zon be­stel­len. Sie sol­len ihre häss­li­chen Schu­he bei Za­lan­do be­stel­len, statt sie bei Deich­mann oder Görz zu kau­fen. Auch H&M kann on­line. Mo­bil­te­le­fo­ne und -ver­trä­ge kann man viel bes­ser im In­ter­net or­dern, das soll­te sich doch her­um­ge­spro­chen ha­ben. Alle die­se Lä­den ma­chen zu oder zie­hen ein paar Bus­hal­te­stel­len wei­ter ins neue 08/15-Shop­ping­vier­tel.

ame­ri­ka­ni­sche in­nen­städ­te sind scheis­se. da sind die gan­zen ket­ten in 08/15 shop­ping­vier­tel oder malls ge­zo­gen, aber mit ih­nen auch die käu­fer. ich weiss nicht ob wir ame­ri­ka­ni­sche in­nen­stadt­ver­hält­nis­se be­kä­men, wenn die ket­ten und mo­bil­funk­lä­den weg­gin­gen. ich bin mir aber si­cher, dass mit ei­nem ab­zug „all die­ser lä­den“ kei­ne¹ pa­ra­die­si­schen zu­stän­de in die in­nen­stä­de ein­zö­gen. /herz­da­men­ge­schich­ten.de

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  blog.svenk.de: Ste­fan Raab   #

wie sven k. ste­fan raab mal eine zeich­nung zeig­te.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Spoi­ler Alert   #

spoi­ler in­de­ed.

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  zeit.de: „Stimm­t's?“: Der Mensch nutzt nur zehn Pro­zent sei­ner Ge­hirn­ka­pa­zi­tät   #

stimmt nicht und al­bert ein­stein hats auch nicht ge­sagt. /face­book.com/mal­te.wel­ding/

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  an­ders-an­zie­hen.blog­spot.de: Be­au­ty   #

Dar­in liegt für ihn Schön­heit - in den Spu­ren der Zeit und des Ver­gan­ge­nen, in den Spu­ren, die Men­schen hin­ter­las­sen und die vom Le­ben er­zäh­len.

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  [to­read] you­tube.com: first ever 3d ani­ma­ti­on (40 year old 3d com­pu­ter gra­phics pix­ar 1972)   #

1972? sa­chen gibts gabs.

1) das „kei­ne“ hat­te ix ver­ges­sen. und jetzt (28.11.) nach­ge­tra­gen.


Photo by felix schwenzel on November 25, 2012. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ich sehe gelb


rum­pel­kam­mer

felix schwenzel

von ei­nem be­geh­ba­rem schrank habe ich im­mer schon ge­träumt. zwar eher in form ei­nes ge­heim­rau­mes, mit vie­len mo­ni­to­ren, knöp­fen und steu­er­knüp­peln um die ge­schi­cke der welt aus dem ge­hei­men zu len­ken, aber so eine be­geh­ba­re rum­pel­kam­mer ist ja schon­mal ein an­fang.

die ab­ge­häng­te de­cke ha­ben wir vom vor­mie­ter mit­samt den 90er jah­re spots über­nom­men. ohne gross­re­no­vie­rung wer­den wir die de­cke auch nicht mehr los, weil dar­über alle hei­zungs­roh­re, ka­bel und sons­ti­gen lei­tun­gen ver­legt sind.

die ein­ge­zo­ge­ne wand sieht aus wie 2 me­ter pax, ist aber in echt nur 50 zen­ti­me­ter pax. wenn ich mich nicht ver­rech­net habe, sind pax-spie­gel-tü­ren die güns­tigs­te me­tho­de um an zwei mal zwei me­ter ge­schlif­fe­ne spie­gel zu kom­men. hin­ter den spie­geln sind dann ne­ben dem 50 zen­ti­me­tern pax noch un­ge­fähr 2,3 me­ter ivar und 80 zen­ti­me­ter bil­ly; platz für un­ge­fähr fünf bis sechs ku­bik­me­ter rum­pel.

vor­her
roh­bau
gips­kar­ton-ver­klei­dung (pünkt­lich zu hal­lo­ween)
fer­tig - naja, fast
jetzt aber fer­tig, bis auf das tep­pich­ge­döns

links vom 26.11.2012

felix schwenzel

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Wie es wird   #

heu­te lin­ke ich doch noch mal auf ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm, weil ich ver­mu­te dass mei­ne le­ser das noch nicht alle selbst abon­niert ha­ben.

was ich aber ei­gent­lich zu „Wie es wird“ sa­gen woll­te: so wird es in der tat.

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  blog.ta­ges­an­zei­ger.ch/dead­line: Was für Ar­ti­kel die Men­schen von Jour­na­lis­ten er­war­ten   #

con­stan­tin seibt über sich jour­na­lis­ten:

Kein Wun­der, hin­ter­las­sen wir Ent­täu­schung, wo­hin wir auch ge­hen.

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  pres­se­schau­der.de: Bil­der ei­ner Auf­stel­lung: Fo­tos von der Grün­dung der Fi­nan­cial Times Deutsch­land   #

chris­toph kee­se ver­bloggt fo­tos aus der FTD-grün­der­zeit. da­mals als die FTD deutsch­land ge­grün­det wur­de, ha­ben wir (das in­sti­tut für pa­ra­ar­chi­tek­to­ni­sche phä­no­me, ein büro das ein paar kom­mi­li­to­nen und ich wäh­rend des stu­di­ums ge­grün­det ha­ben) auch für ein jahr ein abo. ich fand die FTD da­mals ziem­lich OK. schön kon­trast­riert und in kon­text setzt jens schrö­der die grün­dung der FTD:

Auf ge­nau die­sem Hö­he­punkt des Bör­sen-Hy­pes, am 21. Fe­bru­ar 2000, kam die Fi­nan­cial Times Deutsch­land auf den Markt. Ein Zeit­punkt, der im Nach­hin­ein kaum un­glück­li­cher hät­te sein kön­nen. Denn: Schon im zwei­ten Quar­tal 2000 be­gann der Zu­sam­men­bruch der Auf­la­gen fast al­ler Ti­tel [der Wirt­schafts­pres­se]. [wei­ter­le­sen]

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  an­ke­groe­ner.de: Drei Shoo­tings und der Ka­ta­log, der dar­aus ent­stand   #

anke grö­ner über ihre ar­beit. also ein pro­jekt ih­rer ar­beit.

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  hau­ckund­bau­er.blog­spot.de: Am Ran­de der Ge­sell­schaft: Wenn auf ei­ner Par­ty je­mand fehlt   #

hihi.

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  spie­gel.de: Chris­to plant Mega-Pro­jekt Masta­ba in Abu Dha­bi   #

gran­di­os!


Photo by felix schwenzel on November 25, 2012. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

der ton macht die mu­sik.



links vom 24.11.2012

felix schwenzel

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  leo­gutsch.ber­li­ner-zei­tung.de: Das Glück der Ha­sen­schar­te   #

leo gutsch dar­über, dass es even­tu­ell „nach­träg­li­che Ge­rech­tig­keit“ zu ge­ben scheint, dass man „ei­ner Gabe eben auch zum Op­fer fal­len kann“ und dass ein „Ma­kel eben manch­mal auch zum Glück ver­hilft“.

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  vice.com: Ba­de­salz, Or­gi­en, Mord und Anti-Vi­rus-Soft­ware   #

wun­der­bar ein­sei­ti­ger und ten­den­ziö­ser ar­ti­kel über den wahn von john mca­fee:

Was soll­te ein Mann vol­ler Ta­ten­drang und vol­ler Vi­sio­nen mit dem Rest sei­nes Le­bens an­fan­gen?

Die Ant­wort dar­auf: „In zu­neh­men­dem Maße wahn­sin­nig wer­den.“ Schon Ge­ne­ra­tio­nen von un­glaub­lich rei­chen und über­durch­schnitt­lich ein­falls­rei­chen In­di­vi­du­en vor ihm er­ging es nicht an­ders.

/ron­sens

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  123vi­deo.nl: De nooit uit­ge­zon­den Pi­lot voor The Big Bang Theo­ry Sea­son 1   #

the big bang theo­ry s00e00 - nicht ge­sen­de­te test­fol­ge. /alex.pt

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  alex.pt: Why does Goog­le own duck.com?   #

er­staun­lich, dass goog­le sich die do­main duck.com ge­grabbt hat. vor al­lem: ge­gen wen rich­tet sich das? dis­ney oder duck­duck­go?

[nach­trag bei alex.pt mit ei­nem link auf /.]

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  vowe.net: Bel­kin WeMo Switch+Mo­ti­on   #

kin­der­spiel­zeug für kin­der ab 40. will ich un­be­dingt auch ha­ben.

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Dun­kel­tu­ten - der No­vem­ber­ein­trag   #

mir fiel ges­tern auf: ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm kann pa­thos ohne pa­the­tisch zu wer­den.

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Mu­mi­en, Mons­ter, Mu­ta­tio­nen   #

ei­gent­lich, fiel mir auch ges­tern auf, könn­te je­der ein­fach herz­da­men­ge­schich­ten.de selbst abon­nie­ren und le­sen, dann müss­te ich nicht im­mer drauf lin­ken. kann man wirk­lich al­les le­sen von ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm. al­les.

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  su­per­markt­blog.com: „Die Markt­lü­cke ist da“: Al­bert Hei­jn to Go ex­por­tiert sein Snack­kon­zept nach NRW   #

mir fiel, wenn ich in den nie­der­lan­den mal bei al­bert hei­jn ein­ge­kauft habe, im­mer auf, dass das ge­kühl­te hei­ne­ken bei al­bert hei­jn sehr viel teu­rer ver­kauft wur­de als das un­ge­kühl­te. trotz­dem wirds zeit auch in deutsch­land ess­ba­re sa­la­te und snacks im su­per­markt zu ver­kau­fen.

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  crack­a­jack.de: NC Sources   #

sehr lo­bens­wert: rené hat eine sei­te zu­sam­men­ge­baut die sei­ne goog­le-rea­der quel­len an­zeigt.

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  hal­tungs­tur­nen.de: War­um ich Sa­scha Lobo dank­bar bin   #

wolf­gang lue­nen­buer­ger-rei­den­bach ist sa­scha lobo dank­bar, dass er john­ny und tan­ja haeus­ler ei­nen tritt ver­passt hat, da­mit sie ihr buch schrei­ben.


mond­son­ne

felix schwenzel


links vom 22.11.2012

felix schwenzel

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  de­sign­ta­ge­buch.de: Pi­ra­ten­par­tei Nie­der­sach­sen ko­piert Wer­be­i­deen   #

achim schaff­rin­na:

Aber mal im Ernst. Was ist das für eine selt­sa­me Kam­pa­gne! Geht es dar­um, auf­zu­fal­len? Si­cher­lich auch. Möch­te man wit­zig und krea­tiv sein? Viel­leicht. Of­fen­kun­dig geht es auch dar­um, gro­ße Un­ter­neh­men und Kon­zer­ne zu pro­vo­zie­ren, was die In­itia­to­ren der Kam­pa­gne al­ler­dings ganz an­ders se­hen, sind sie doch der An­sicht, die Ak­ti­on wür­de uni­so­no mit Hu­mor auf­ge­nom­men wer­den. Ich bin mir da nicht ganz so si­cher.

also ich fin­de die pla­ka­te gut.

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  wired.com/wired­sci­ence: Ase­xu­al, All-Fe­ma­le Ani­mal's Sur­vi­val Trick: DNA Hi­jack­ing   #

fas­zi­nie­rend, die bdel­lo­ida rä­der­tier­chen er­hal­ten und ver­bes­sern ihre ge­ne­ti­sche viel­falt nicht durch se­xua­li­tät (se­xua­li­tät ist in­for­ma­ti­ons­aus­tausch sag­te ei­ner mei­ner bio-leh­rer stets), son­dern durch ein­bau frem­der DNA-se­quen­zen. sa­chen gibts.

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  wired.com/dan­ger­room: They Cra­cked This 250-Year-Old Code, and Found a Se­cret So­cie­ty In­si­de   #

gross­ar­tig­kel. (für so ein le­se­ver­gnü­gen kann man auch mal nen neo­lo­gis­mus sprin­gen las­sen).

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  ka­li­ban.de: Vom Schrei­ben oder aus Schei­ße Bron­ze ma­chen   #

über das schei­tern schrei­ben, ei­nes mei­ner lieb­lings-gen­res.

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  wa­shing­ton­post.com: Duck­ing Goog­le in search en­gi­nes   #

kaum re­cher­chiert sich die wa­shing­ton post die fin­ger wund und schreibt über duck­duck­go, zweit­ver­wer­tet spie­gel on­line das in früh­stücks­pau­sen-kom­pa­ti­blem kurz­for­mat.

ich nut­ze duck­duck­go üb­ri­gens nach wie vor, ich glau­be seit fast ei­nem jahr, als de­fault in mei­nem stan­dard­brow­ser vor al­lem aus dem grund war­um ich goog­le frü­her sehr moch­te: weil man von dort gut weg­kommt. statt al­les von goog­le ser­viert zu be­kom­men habe ich dank !bangs die mög­lich­keit ge­nau dort­hin zu sprin­gen, wo ich hin will.

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  ta­ges­an­zei­ger.ch/dead­line: Pres­se, De­mo­kra­tie und Mei­nung. Eine Rede vor den Ak­tio­nä­ren und Freun­den der «Bas­ler Zei­tung»   #

con­stan­tin seibt zer­reisst das kon­zept der „ba­se­ler zei­tung“ vor den ak­tio­nä­ren der ba­se­ler zei­tung und sagt da­bei ein paar ziem­lich klu­ge sa­chen über den jour­na­lis­mus:

Denn das ist mei­ne wich­tigs­te Auf­ga­be als Jour­na­list, mein Ser­vice an die Öf­fent­lich­keit: prä­zis die Grund­la­gen zu lie­fern, von de­nen aus dis­ku­tiert wer­den kann. Mein Job ist, eine kom­ple­xe Welt ver­ständ­lich zu ma­chen, ohne ihre Kom­ple­xi­tät zu ver­ra­ten. Der Rest, nicht zu­letzt mei­ne Mei­nung, ist se­kun­där: Es ist der An­strich des Hau­ses, nicht sein Fun­da­ment.

das ist ei­ner der grün­de war­um ich mich nicht jour­na­list nen­nen mag. ich mag kei­ne grund­la­gen lie­fern. und da ich die welt selbst nicht ver­ste­he, mag ich mir auch nicht an­mas­sen, sie an­de­ren ver­ständ­lich zu ma­chen. was ich ger­ne ma­chen ist auf din­ge zu zei­gen, auf auf­fäl­lig­kei­ten hin­wei­sen, auf­for­dern (ge­nau­er) hin­zu­se­hen, nach­zu­den­ken oder wei­ter als ich zu den­ken.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: „Es ist manch­mal so schlicht, wie man's un­ter­stellt“   #

ste­fan nig­ge­mei­er merkt end­lich war­um er schlecht über ma­rio mar­kus lanz schreibt:

Und des­halb schrei­be ich heu­te schlecht über Mar­kus Lanz. Wor­an soll es auch sonst lie­gen? An sei­nen Mo­de­ra­tio­nen?

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  blog-cj.de: „Brand eins“ - oder: Al­les wird gut   #

chris­ti­an ja­ku­betz singt (zu recht) eine ode an (oder auf?) die brand­eins:

„Brand eins“ ist ein Pro­jekt, ein Heft, das man ei­gent­lich je­dem nur stumm auf den Tisch le­gen müss­te, wenn es mal wie­der um die Zu­kunft des Jour­na­lis­mus geht. Wenn mal wie­der ge­klagt wird, wie schwer es Print­me­di­en doch ha­ben, wie un­dank­bar Le­ser sind, die al­les nur noch um­sonst im In­ter­net ha­ben wol­len oder oh­ne­hin auf den Weg in die in­tel­lek­tu­el­le Um­nach­tung sind. Und wenn man dann wo­mög­lich noch hört, der ein­zi­ge Weg in die Zu­kunft sei­en wei­te­re Spar- und Ra­tio­na­li­sie­rungs­maß­nah­men; mehr Prak­ti­kan­ten, we­ni­ger Jour­na­lis­ten, mehr Wer­bung, we­ni­ger Ge­schich­ten. „Brand eins“ ist das ge­naue Ge­gen­teil der Nö­le­rei: or­pu­len­te, lan­ge, auf­wen­dig re­cher­chier­te Ge­schich­ten; aus­führ­li­che In­ter­views, eine er­le­se­ne Op­tik. Jour­na­lis­mus, der rich­tig teu­er ist, zu­mal der La­den sei­ne Au­toren auch noch sehr an­stän­dig be­zahlt und als eine der fairs­ten Re­dak­tio­nen über­haupt gilt.

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  spie­gel.de: In­ter­view mit dem Chef des Ca­fés St. Ober­holz Ans­gar Ober­holz   #

ver­ges­sen war­um, aber das in­ter­view habe ich ger­ne ge­le­sen.

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  hol­gi.blog­ger.de: Ges­tern zum ers­ten Mal ein...   #

hol­gi hat vor ein paar ta­gen zum ers­ten mal per my­ta­xi ein taxi ge­ru­fen.

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  leo­gutsch.ber­li­ner-zei­tung.de: Der Kä­fer und der Sa­ni­tä­ter   #

leo gutsch über ei­nen kä­fer, die frau die er mag und das wir in sei­ner sin­gu­lä­ren form:

Das Wir in sei­ner sin­gu­lä­ren Form wird von Frau­en gern ver­wen­det in Sät­zen wie: WIR müs­sen mal den Müll raus­brin­gen. WIR müs­sen den Hund kas­trie­ren. WIR soll­ten mal zur Darm­krebs­vor­sor­ge ge­hen. WIR müs­sen noch mal raus aus dem Bett und in der Kü­che das Licht aus­ma­chen. Und im Wohn­zim­mer, da müs­sen WIR das auch.

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  win­dows­ob­ser­ver.com: What hap­pens when a Twit­ter cli­ent hits the to­ken li­mit   #

Now we know: “work with us di­rect­ly" me­ans “die".

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  das­nuf.de: Zeigt her Eure Quel­len   #

statt ein­fa­cher links eine re­gel­mäs­si­ge, kom­men­tier­te blogrol­le. fänd ich gut, wenn das mehr ma­chen wür­den und nicht erst wenn sie von chris­toph koch für das me­di­en­me­nü dazu auf­ge­for­dert wer­den.

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  chris­toph-koch.net: Ma­xi­mi­li­an Bud­den­bohm: Mein Me­di­en-Menü (Fol­ge 31)   #

was ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm liest, und was nicht:

Nur eine ein­zi­ge Zeit­schrift: Mare. Mei­ne Frau liest die ADAC-Zeit­schrift, da blät­te­re ich ge­le­gent­lich rein und kann das dann al­les nicht fas­sen, die­ses Par­al­lel-Uni­ver­sum der Au­to­freaks. Kei­ne Zei­tun­gen. Kei­ne PDF-Ma­ga­zi­ne, kei­ne News­let­ter.

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  buzzma­chi­ne.com: Con­tent vs. ser­vice in me­dia & edu­ca­ti­on   #

jeff jar­vis fin­det man soll­te den jour­na­lis­mus (und die jour­na­lis­mus-aus­bil­dung) da­nach be­ur­tei­len, was hin­ten raus­kommt; er­folg nicht nach zah­len, son­dern nach wir­kung mes­sen.sehe ich ein biss­chen zwie­späl­ti­ger als jar­vis, aber ich bin ja auch kein ame­ri­ka­ner. trotz­dem, man kann ru­hig mal in jar­vis rich­tung den­ken, fin­de ix.

If jour­na­lists star­ted with out­co­mes, they'd me­a­su­re their suc­cess not by uni­que users or page views or other such “au­di­ence" me­trics ad­apt­ed from mass me­dia. They'd me­a­su­re their suc­cess by how in­for­med the pu­blic be­co­mes: Did the pu­blic find out what it wants or needs to know be­cau­se of what we'­ve done? Is the elec­to­ra­te bet­ter in­for­med? [...] Do New Jer­sey­ans know whe­re to find gas in a cri­sis? To­day when we do re­se­arch about news “con­su­mers," we ask them what they think of our pro­ducts. Should­n't we ask them in­s­tead what they did­n't know and now know? If we want to re­ver­se-en­gi­neer jour­na­lism, we need to start with a stan­dard for an in­for­med pu­blic and then ex­ami­ne how best to achie­ve that goal. A more in­for­med pu­blic will not al­ways come as the re­sult of ar­tic­les -- con­tent. It will also come via plat­forms whe­re the pu­blic shares what they know wi­t­hout me­dia­tors (i.e., me­dia) as well as data and ana­ly­sis of data, with jour­na­lists try­ing to add va­lue whe­re they'­re most nee­ded.

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  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Cats That Look Like Pin-Up Girls   #

hihi.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Li­ber­ty is easy   #

hihi.

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  das­nuf.de: Suna   #

das­nuf über li­ter­tur und pia zief­les suma:

Was mich ne­ben dem In­halt so mit­ge­nom­men hat, war die Schreib­wei­se. In der Schu­le habe ich mich ge­fragt, wor­an man gute von schlech­ter Li­te­ra­tur un­ter­schei­den könn­te. Die ob­jek­ti­ven Kri­te­ri­en da­für ken­ne ich im­mer noch nicht, aber als ich “Suna" las, ging mir auf, was ge­meint ist. Gute Li­te­ra­tur ist ein­fach so ge­schrie­ben, dass die Spra­che ei­nen mit­nimmt, dass sie nicht ein Hin­der­nis ist, wäh­rend sich die Ge­schich­te ent­fal­tet, son­dern dass sie et­was wie ein Floß im Le­se­fluss ist. Sie be­glei­tet und fühlt sich na­tür­lich an, sie formt Ge­dan­ken­bil­der und ist Be­glei­te­rin.


Photo by felix schwenzel on November 20, 2012. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

wird drin­gend zeit auf­zu­räu­men.


Photo by felix schwenzel on November 20, 2012. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

fast



Photo by felix schwenzel on November 18, 2012. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ich baue mir eine wand.


Photo by felix schwenzel in Neue Wache. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

kranz­rest­ab­wurf­stel­le




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