mein vor­schlag für ei­nen vor­trag auf der re­pu­bli­ca 12

felix schwenzel

ich habe ges­tern, qua­si in vor letz­ter mi­nu­te mei­nen vor­schlag für mei­nen vor­trag auf der re­pu­bli­ca 12 ein­ge­reicht. da ich bis­her nur ein paar vage ideen habe und das the­ma re­la­tiv un­scharf for­mu­liert ist, wür­de ich mich na­tür­lich freu­en hier feed­back oder gar im­pul­se für den vor­trag zu be­kom­men. und na­tür­lich wür­de ich mich freu­en, wenn der vor­schlag vom or­ga­ni­sa­ti­ons­ko­mi­tee der re­pu­bli­ca an­ge­nom­men wür­de.

soy­lent green, äh, the in­ter­net is peo­p­le!

die so­ge­nann­te rea­le welt, un­se­re zi­vi­li­sa­ti­on, ist voll mit vir­tu­el­len und künst­li­chen kon­struk­ten: geis­ti­ges ei­gen­tum, welt­fi­nanz­sys­tem, lan­des­gren­zen, na­tio­na­li­tä­ten, hit­pa­ra­den, voll­be­schäf­ti­gung — um nur ei­ni­ge zu nen­nen die mir in der viel zu kur­zen vor­be­rei­tungs­zeit für die­se be­wer­bung ein­fie­len.

auf der an­de­ren sei­te wird dem eben­so künst­li­chem kon­strukt der „netz­ge­mein­de“ häu­fig vom nicht min­der vir­tu­el­len kon­strukt der po­li­ti­schen und jour­na­lis­ti­schen klas­se vor­ge­wor­fen, welt­fremd und in vir­tu­el­len kon­struk­ten be­hei­ma­tet zu sein.

ist es aber nicht viel­leicht eher so, dass das an­geb­lich vir­tu­el­le, al­go­rith­mi­sche und raum­s­lo­se viel rea­ler, viel ein­flusstär­ker ist, als wir alle uns das vor­zu­stel­len ver­mö­gen? ist in wirk­lich­keit das was wir uns bis­her als rea­li­tät vor­stel­len, viel kon­stru­ier­ter und geis­ti­ger als die an­geb­lich vir­tu­el­le, com­pu­ter- und netz­ba­sier­te welt?

um die­se stei­le the­se an­satz­wei­se zu bel­gen, wer­de ich mit hil­fe von ar­chi­tek­tur, hob­by-so­zio­lo­gie und -kul­tur­wis­sen­schaft, mu­sik, film, dem netz und so­zia­len netz­wer­ken auf­zei­gen, wie vir­tu­ell die welt in der wir le­ben bis­her ist und wie sehr das an­geb­lich vir­tu­el­le hilft die rea­li­tät zu for­men, er­le­ben und zu er­ken­nen.


links vom 31.01.2012

felix schwenzel

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  mspr0.de: ACTA in plain Deutsch   #

mi­cha­el see­mann er­klärt ACTA:

Lie­be - hof­fent­lich - netz­po­li­tisch nicht mehr ganz so un­in­ter­es­sier­ten Freun­de, ihr merkt, das Netz geht uns alle an. Es ist ein wich­ti­ger Bau­stein für eine de­mo­kra­ti­sche Zu­kunft. Wir müs­sen auf es auf­pas­sen, denn es gibt vie­le un­de­mo­kra­ti­sche Men­schen, die es aus ei­gen­nüt­zi­gen In­ter­es­sen zer­stö­ren wol­len und vie­le Po­li­ti­ker, die das nicht ver­ste­hen. Um es zu be­schüt­zen, braucht es auch eure Wach­sam­keit, denn glaubt mir, das ist al­les erst der An­fang.

der er­klär­bä­ri­ge sen­dung-mit-der-maus-ton­fall ist doch im­mer für ei­nen blog­ein­trag der das zeug zum klas­si­ker hat gut. als john­ny haeus­ler vor sie­ben jah­ren den „jam­ba kurs“ ver­öf­fent­lich­te, sah spree­blick üb­ri­gens ge­nau­so aus wie mspr0.de jetzt: ku­brick. tol­les word­press the­me!

[nach­trag: man soll­te sich die ar­gu­men­te aber nicht nur bei ms­pro, son­dern auch ge­nau­er an­se­hen.]

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  hau­ckund­bau­er.blog­spot.com: Am Ran­de der Ge­sell­schaft: Gas­si (Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Sonn­tags­zei­tung, 29. Ja­nu­ar 2012)   #

ka­cka-pipi-wit­ze oder -car­toons muss ich ein­fach zwang­haft ver­lin­ken. (er­in­nert mich an die­sen klas­si­ker.)

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  six­tus.cc: Der Film zur Kampf­schrift: "Ans­gar He­ve­ling er­zählt vom Krieg"   #

ma­rio six­tus il­lus­triert wie man god­wins ge­setz an­wen­det. ei­gent­lich scha­de. six­tus hat mehr drauf als so­was. chris­ti­an stö­cker hats bes­ser ge­macht, find ix: „CDU-Hin­ter­bänk­ler trollt die Netz­ge­mein­de

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  car­ta.info: Bei Face­book woh­nen wir nur zur Mie­te   #

ju­li­us en­dert:

Wäre es jetzt nicht end­lich mal an der Zeit, über Ei­gen­tum nach­zu­den­ken?

schö­ne ana­lo­gie: bei face­book woh­nen wir nur zur mie­te, soll­ten hier und da aber mal über ei­gen­tum nach­den­ken. an­de­rer­seits zeigt es, dass vie­le blog­ger auch nur ganz schreck­li­che un­prag­ma­ti­sche, ideo­lo­gi­sche spies­ser sind. was nicht meins ist, son­dern nur zur mie­te, ist doof. an­de­rer­seits ist spies­sig sein auch toll. um mal die wer­bung zu zi­tie­ren: wenn ich gross bin, will ich auch spies­ser wer­den.

[be­mer­kens­wert ist üb­ri­gens noch, dass ju­li­us en­dert bei car­ta auch nur zur mie­te wohnt.]

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  post­dra­ma­ti­ker.de: Auf­ruf: Ur­he­ber ge­gen den so­ge­nann­ten kom­mer­zi­el­len Ur­he­ber­rechts­schutz   #

ulf schmidt for­mu­liert ein sehr be­den­kens­wer­tes state­ment für „Ur­he­ber ge­gen den so­ge­nann­ten kom­mer­zi­el­len Ur­he­ber­rechts­schutz“:

1. Als Krea­ti­ve ver­ur­tei­len wir es aufs Schärfs­te, dass un­se­re Krea­tio­nen in Wort, Bild, Klang, Code durch die Ver­wer­tungs­in­dus­trie als Vor­wand ge­nutzt wer­den, um den frei­en In­for­ma­ti­ons- und Mei­nungs­aus­tausch im In­ter­net durch tech­ni­sche oder po­li­zei­li­che Maß­nah­men ein­zu­schrän­ken, un­se­re Re­zi­pi­en­ten durch Ab­mah­nun­gen zu drang­sa­lie­ren und durch Straf­ver­fol­gung zu kri­mi­na­li­sie­ren.

7. Ein Recht der Ver­wer­tungs­in­dus­trie auf Be­zah­lung di­gi­ta­ler In­hal­te an­zu­er­ken­nen, hie­ße auch der Post das Recht zu­zu­ge­ste­hen, Por­to für Emails zu ver­lan­gen. Es ist eine Ab­sur­di­tät von his­to­ri­schen Aus­ma­ßen.

le­sens- und be­den­kens­wert.

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  jour­nel­le.de: Wel­che Blogs ich lese und war­um: In­for­ma­ti­ons- und Link­hubs   #

das soll­te eine stän­di­ge ka­te­go­rie in al­len blogs der welt wer­den: statt ei­ner blogrol­le eine im klar- und lang­text kom­men­tier­te link­lis­te. von mir aus nennt man das dann lieb­lings­blogs, blogaward oder „ein ♥ für blogs“ — haupt­sa­che die be­grün­dun­gen dazu le­sen sich gut.


links vom 30.01.2012

felix schwenzel

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  pe­ter-schu­ma­cher.net: Die Be­scheid­wis­ser   #

pe­ter schu­ma­cher hat sich „Das neue Hand­buch des Jour­na­lis­mus und des On­line-Jour­na­lis­mus“ von wolf schnei­der und paul-jo­sef raue an­ge­guckt. be­son­ders be­geis­tert ist er of­fen­sicht­lich nicht:

Der Be­scheid­wis­ser-Ton der bei­den ist im neu­en Ka­pi­tel On­line-Jour­na­lis­mus noch mal eine Spur ner­vi­ger als in den al­ten Auf­la­gen zu den al­ten The­men. In An­be­tracht des Wan­dels im Jour­na­lis­mus sind ver­meint­li­che Wahr­hei­ten die­ser Art ähn­lich wie Bau­ern­re­geln: Man weiß zwar nicht, war­um es um ei­nen her­um stürmt, zim­mert sich aber ein paar Glau­ben­s­ät­ze, die nicht im­mer eine in­ne­re Lo­gik ha­ben müs­sen. Und der Jung­bau­er staunt.

via tho­mas pleil.

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  ars­tech­ni­ca.com: Mega-man: The fast, fa­bu­lous, frau­du­lent life of Me­gau­ploa­d's Kim Dot­com   #

aus­führ­li­ches dings von ars tech­ni­ca über kim schmitz. kim schmitz „freund“ mi­cha­el b. schmidt (aka smu­do) kommt auch drin vor, im be­weg­bild. mann, das ist so pein­lich, dass man es kaum aus­hält. ich hab das an­ge­ber­vi­deo ge­ra­de mal 5 mi­nu­ten aus­ge­hal­ten. /via nico brün­jes

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  woos­ter­coll­ec­ti­ve.com: Duch­amp Was Here   #

gran­di­os!

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  co­de­can­dies.de: Nicht ge­nug Da­ten, oder was?!   #

schö­ner rant von nico brün­jes über das nicht vor­han­de­ne pre­dic­ti­ve be­ha­vi­oral tar­ge­ting auf web­sei­ten die ei­gent­lich ge­nug da­ten ha­ben soll­ten um da­mit et­was sinn­vol­les an­zu­fan­gen:

Glei­ches gilt na­tür­lich nicht nur für im­mo­bi­li­en­por­ta­le, son­dern auch für die Ge­braucht­wa­gen­su­che oder bei­spiels­wei­se Part­ner­bör­sen. Der Nut­zer wird dort über­all bis ins letz­te De­tail ge­trackt, aber den Ser­vice ver­bes­sert man da­mit nicht. Wahr­schien­lich wer­den die Da­ten dann eher ge­nutzt, um mir an­de­ren­orts die pas­sen­de Ban­ner­wer­bung für Toi­lett­ten­sit­ze zu zei­gen. Und eins ist na­tür­lich auch klar, eine In­ter­net­bör­se ist ja ir­gend­wie schi­zo­phren: sie will ei­nen als Be­su­cher da be­hal­ten, stelllt sie mch aber zu­frie­den, bin ich als Kun­de ver­lo­ren...

pre­dic­ti­ve be­ha­vi­oral tar­ge­ting ist wohl et­was, das man ana­log zum traum vom pa­pier­lo­sen büro und der künst­li­chen in­tel­li­genz an­se­hen soll­te: dass wir es uns vor­stel­len kön­nen und zum bei­spiel an­satz­wei­se ver­ste­hen wie man ohne pa­pier aus­kom­men könn­te oder wie man in­tel­li­gen­te ma­schi­nen bau­en könn­te, heisst noch lan­ge nicht, dass man es dann auch kann. meis­tens dau­erts ein­fach 20 bis 30 jah­re län­ger als man dach­te. und dann braucht man trotz­dem im­mer noch pa­pier, siri ver­steht ei­nen nicht und die wer­bung ist so scheis­se und ziel­grup­pen­fern wie 1970 im stern.

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  mac­drift­er.com: Power Search Wi­t­hout Goog­le   #

gut su­chen ohne goog­le. geht.

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  in­dis­kre­tioneh­ren­sa­che.de: Klei­ne Dienst­mel­dung: Wie es bei Wired wei­ter­geht   #

alex­an­der von streit macht die nächs­ten wired-aus­ga­ben. eine gute nach­richt.

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  nom­n­om­nom.de: Drop - Let down your guard   #

phil­ipp jah­ner:

Habt ihr eben nen Mo­ment? Nehmt euch mal 12 Mi­nu­ten Zeit und schaut euch Drop an. Ein ganz­ganz tol­ler Kurz­film von Ga­vin Too­mey über die spon­ta­ne Be­kannt­schaft zwei­er Män­ner auf ei­nem Dach mit­ten im Her­zen Lon­dons.

ich hab den film an­ge­guckt, alle 12 mi­nu­ten, und bin nicht be­geis­tert. aber das ge­hört wohl auch dazu, zum le­ben, dass man sa­chen ver­linkt, die man selbst lang­wei­lig fin­det.

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  nom­n­om­nom.de: Aard­man macht Bat­man - Wal­lace & Ro­bin   #

nett aber auch lang­wei­lig. ich fand auch schon „crea­tu­re com­forts“ von aard­man nur 5 mi­nu­ten lang ganz wit­zig, bis die über­ra­schung ver­flo­gen ist. die aard­man-fi­gu­ren sind ja wirk­lich alle to­tal lie­bens­wert und toll, aber su­per­hel­den und tie­re zu den stim­men von kin­dern ho­len mich nicht hin­term sofa her­vor.

da guck ich mir lie­ber die zehn­te wie­der­ho­lung von shaun das schaf in der sen­dung mit der maus an. dar­über kann ich bis zum clipen­de im­mer köst­lich amü­sie­ren.

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  spree­blick.com: The sta­te of Spree­blick   #

john­ny haeus­ler macht aus spree­blick wie­der sein per­sön­li­ches, ei­ge­nes blog. war ja nicht al­les schlecht in der mul­ti­au­to­ren-zeit, im ge­gen­teil. ir­gend­wie zeigt spree­blick, aber auch car­ta und ein paar an­de­re bei­spie­le, wie schwer die grat­wan­de­rung ist, zwi­schen ur­sprüng­li­chen blog­gen (un­re­di­giert von drit­ten ein­fach, nach lust und lau­ne ins in­ter­net schrei­ben) und dem re­dak­tio­nell or­ga­ni­sier­ten grup­pen-blog­gen mit hoff­nung auf er­folg. er­folgs­druck oder fi­nan­zi­el­ler druck tun dem blog­gen glau­be ich nicht gut.

aber viel­leicht ist es auch gar kei­ne grat­wan­de­rung und es gibt ein­fach blog­gen — frei und frank ins in­ter­net schrei­ben — und on­line pu­bli­zie­ren mit re­dak­tio­nel­lem ge­döns. bei­des soll­te man viel­leicht nicht zu mi­schen ver­su­chen, son­dern sich ent­schei­den: will ich ma­chen was ich will oder eine er­folg­rei­che, re­gel­mäs­sig er­schei­nen­de pu­bli­ka­ti­on ma­chen? nur war­um soll man das re­dak­tio­nel­le dings dann über­haupt blog nen­nen? war­um nicht „ma­ga­zin“, „on­line-dienst“ oder „[be­lie­bi­ger nach­na­me] post“?

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  mar­tin­wei­gert.com: This case seems to be more com­plex than what it in­iti­al­ly loo­ked like.   #

sehr schö­ne ver­schwö­rungs­theo­rie von mar­tin wei­gert zum fall me­gau­pload.

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  frag­men­te.two­day.net: der Fall   #

frau frag­men­te:

Als ich jün­ger war, da war es mir wich­tig, das Le­ben zu be­schrei­ben, fest­zu­hal­ten. Den ro­ten Fa­den fin­den, und Poin­ten - im­mer die­se Su­che nach Poin­ten. Jetzt den­ke ich: Din­ge pas­sie­ren, das Le­ben geht wei­ter.

Als ich jün­ger war, da hat­te ich nicht im­mer recht. Die Me­ta­phern, die ich spann, wa­ren oft mehr Poe­sie als Wahr­heit. Ich habe mit bei­den Hän­den nach dem Le­ben ge­grif­fen. Jetzt zieht es an mir vor­bei, und mei­ne Hän­de blei­ben leer.

frag­men­te le­sen ist wie the cure hö­ren: de­pri­mie­ren­de töne, die in­spi­rie­ren.

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  neu­netz.com: Er­fah­rungs­be­richt: An­dert­halb Jah­re mit 3 Such­ma­schi­nen, die nicht Goog­le sind   #

mar­cel weiss hat sich ver­schie­de­ne such­ma­schi­nen-al­ter­na­ti­ven zu goog­le an­ge­se­hen. das fa­zit deckt sich mit mei­nen er­fah­run­gen:

Duck Duck Go oder Blek­ko für all­täg­li­che Su­chen Blek­ko für das Durch­su­chen ei­ner fes­ten Zahl an Web­sites aus der ei­ge­nen Bran­che oder an­de­re Auf­ga­ben, die man vor­her ei­ner CSE von Goog­le an­ver­traut hat. Bing für die Bil­der­su­che Goog­le für alle Such­an­fra­gen, die auf den an­de­ren kei­ne zu­frie­den­stel­len­den Er­geb­nis­se brach­ten

liegt auf der hand, aber doch ein aha-ef­fekt, wie sehr goog­le (noch) von den stan­dard-ein­stel­lun­gen der meis­ten brow­ser pro­fi­tiert:

Über die letz­ten an­dert­halb Jah­re ist mir noch et­was be­wusst ge­wor­den, dass man leicht über­sieht: Goog­le ist prak­tisch über­all de­fault, ab­ge­se­hen von IE. Egal wel­chen Brow­ser man auf dem Desk­top in­stal­liert (ab­ge­se­hen von IE), egal ob iPho­ne oder iPad: Über­all ist Goog­le vor­ein­ge­stellt. Die Wech­sel­kos­ten weg von Goog­le sind zwar mi­ni­mal. Aber sie sind vor­han­den.


wir­res.net 3.0

felix schwenzel

ich habe wir­res.net mal ein biss­chen um­ge­stal­tet. mög­li­cher­wei­se klappt noch nicht al­les. wenn was ka­putt ist oder nicht funk­tio­niert, bit­te ei­nen kom­men­tar hier drun­ter und ich re­pa­ri­er es. was ich wie und war­um ge­macht habe schreib ich spä­ter ge­son­dert auf.

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links vom 26.01.2012

felix schwenzel

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  tech­dirt.com: Jim­my Wales Says Chris Dodd Should Be Fired   #

mike mas­nick:

Well, of cour­se, to Dodd, ac­tu­al de­mo­cra­cy is an ab­u­se of power. He pre­fers back­room deal­ing to ac­tual­ly let­ting the peo­p­le out to have their say...

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  taz.de/pop­b­log: Schmäh­kri­tik (473): Mark Knopf­ler   #

hihi. jens bal­zer in der ber­li­ner zei­tung über mark knopf­ler:

Be­son­ders die neue­ren Stü­cke an die­sem Abend klan­gen mit ih­rem Gei­gen­ge­schluch­ze und der wie über fer­ne grü­ne Hü­gel her hal­len­den Flö­te, als habe Knopf­ler sie di­rekt für die Deo­stick- oder Fla­schen­bier­wer­bung de­signt: frie­sisch herb!


links vom 25.01.2012

felix schwenzel

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  netz­po­li­tik.org: Crea­ti­ve Com­mons Pro­mo­film feat. Big Buck Bun­ny   #

mar­kus be­cke­dahl:

Ren­der­farm.fi hat Big Buck Bun­ny für ei­nen Crea­ti­ve Com­mons – Pro­mo­film zum Le­ben er­weckt: BBB Loves CC (feat. Big Buck Bun­ny).

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  ex­press.de: Neue Staf­fel mit sechs Fol­gen: TV-Come­back der Fuss­broichs naht!   #

die gute nach­richt: die fuss­broichs dre­hen eine neue staf­fel „die fuss­broichs“. die schlech­te nach­richt: nicht ute diehl pro­du­ziert die neue staf­fel, son­dern bernd schu­ma­cher, laut ex­press „Er­folgs­pro­du­zent von For­ma­ten wie „Auf und da­von“ oder „Na­tür­lich blond“ mit Da­nie­la Kat­zen­ber­ger“.

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  scrip­ting.com: We need an exit from Goog­le   #

dave wi­ner geht auch zu duck­duck­go:

Goo­g­le's fea­ture-creep is cree­ping me out.

ich bin üb­ri­gens sehr zu­frie­den mit duck­duck­go. wenn die such­ergeb­nis­se mal nicht pas­sen lau­tet er aus­weg: ein g! zur such­an­fra­ge hin­zu­fü­gen und mit goog­le su­chen. ich glau­be die de­fault-su­che bleibt für lan­ge zeit bei mir auf duck­duck­go ein­ge­stellt. auch weil man dank di­ver­ser !bangs so schnell und be­quem raus­kommt.

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  mi­ros­law.tumb­lr.com: Jeff Jar­vis Sau­na Ses­si­on   #

jeff jarvis brust

mit jeff jar­vis in der sau­na.

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  d-64.org: Das Ur­he­ber­recht ist (nicht) das Pro­blem   #

et­was un­ge­lenk for­mu­liert, aber ir­gend­wie auf den punkt; le­on­hard do­busch und ma­thi­as ri­chel:

Ju­gend­li­che tan­zen zu ih­rer Lieb­lins­mu­sik, fil­men sich da­bei mit ih­rem Han­dy und ver­letz­ten das Ur­he­ber­recht, weil sie die­ses Vi­deo mit ih­ren Freun­den im Netz tei­len. Ur­he­ber­rechts­ver­let­zung steht in der di­gi­ta­len Ge­sell­schaft an der Ta­ges­ord­nung.

wir sind alle pi­ra­ten. aus­ser chris­toph kee­se. der ist auch ei­ner, wills aber nicht zu­ge­ben.

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  in­es­sen­ti­al.com: Fan­ta­sti­cal and lan­guage de­tec­tion   #

fan­ta­sti­cal ist toll. was mir aber kürz­lich auf­fiel: frü­her wa­ren die mit­ge­lie­fer­ten pro­gram­me von ap­ple sta­te of the art. im­mer et­was schlan­ker, ele­gan­ter, hüb­scher, prak­ti­scher als die von drit­t­ent­wick­lern. seit kur­zem hat sich da ge­än­dert. ge­gen fan­ta­sti­cal ist ical ein ros­ti­ger damp­fer. und seit ich lion in­stal­liert habe, ist aus dem schlan­ken ap­ple vor­schau-pro­gramm (pre­view.app) dass jah­re­lang zu­ver­läs­sig und schnell pdf-da­tei­en und bild­da­tei­en öff­ne­te ein ol­ler, ros­ti­ger damp­fer ge­wor­den. es dau­ert mit­un­ter ewig bis sich vor­schau öff­net, es stürzt stän­dig ab und mitt­ler­wei­le öff­net pi­xel­ma­tor bild­da­tei­en, egal ob gross oder klein, schnel­ler als vor­schau. muss man sich mal vor­stel­len. die zei­ten än­dern sich.

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  faz.net/blogs/deus: Ge­rech­tig­keit für Kim Dot­com   #

fon­si:

Nüch­tern be­trach­tet hat Kim Dot­com er­folg­reich ge­zeigt, wie man mit In­hal­ten im Netz aus Nut­zern dau­er­haf­te Kun­den macht: In­dem man ih­nen kun­den­freund­lich die Platt­form lie­fert, die sie wol­len, zu ei­nem Preis, den sie zu zah­len be­reit sind, und das al­les, ohne sie da­bei zu kri­mi­na­li­sie­ren. Ich habe we­nig Zwei­fel, dass man ihm nun den Pro­zess ma­chen wird - aber ich habe gros­se Zwei­fel, dass die­se 175 oder gar 500 Mil­lio­nen Dol­lar in Zu­kunft bei den Rech­te­inha­bern lan­den wer­den. Me­gau­pload hat Zah­len­de und In­hal­te zu­sam­men ge­bracht und die Kun­den zu­frie­den ge­stellt.

[fun fact: was ha­ben kim schmitz und kim jong-il ge­mein­sam? nichts. noch nicht­mal den vor­na­men.]


con­tent-ma­fia

felix schwenzel

tol­le über­schrift, dach­te ich als ich ges­tern von sum­mi­fy eine emp­feh­lung von die­sem ar­ti­kel von john­ny haeus­ler sah:

Con­tent-Ma­fia

kurz vor­her hate ich die­sen spon-ar­ti­kel ge­le­sen, in dem die em­pö­rung im in­ter­net be­schrie­ben wur­de, die die äus­se­run­gen des chefs des film­in­dus­trie­ver­ban­des MPAA chris dodd her­vor­rie­fen, als der droh­te, oba­ma künf­tig kei­ne spen­den mehr für sei­nen wahl­kampf zu ge­ben, weil oba­ma sich ge­gen ein das SOPA-ge­set­zes­vor­ha­ben aus­ge­spro­chen hat­te.

of­fen­sicht­lich glaubt dodd, dass die tat­sa­che, das man po­li­ti­ker un­ter­stützt und die­se un­ter­stüt­zung mit der künf­ti­gen ver­fol­gung der ei­ge­nen in­ter­es­sen ver­knüpft ir­gend­wie nor­mal sei. so­weit ich weiss ist es auch in der ame­ri­ka­ni­schen po­li­tik üb­lich, dass po­li­ti­ker sich dem wohl des vol­kes ver­pflich­ten und nicht dem wohl ih­rer fi­nan­zi­el­len un­ter­stüt­zer. in deutsch­land, das habe ich zu­min­dest in der schu­le ge­lernt, ist ein ab­ge­ord­ne­ter im bun­des­tag sei­nem ge­wis­sen ver­pflich­tet — und nicht sei­nen spen­dern oder sonst­wem.

die hal­tung die aus dodds äus­se­run­gen spricht, emp­fin­de ich in der tat ma­fi­ös. al­les was ich aus me­di­en, film und fern­se­hen über die ma­fia weiss folgt dem glei­chen mus­ter: ich hel­fe dir, du hilfst mir, aber wenn du nicht loy­al bist, bist du am ende.

laut wi­ki­pe­dia de­fi­niert sich be­stechung so:

Be­stechung be­geht, wer ei­nem Amts­trä­ger (Wahl­amt, Be­am­ter, An­ge­stell­ter im öf­fent­li­chen Dienst usw.), ei­nem für den öf­fent­li­chen Dienst be­son­ders Ver­pflich­te­ten oder ei­nem Sol­da­ten der Bun­des­wehr als Ge­gen­leis­tung da­für, dass er eine Amts­hand­lung vor­ge­nom­men hat oder künf­tig vor­neh­men wird, ei­nen Vor­teil für sich oder ei­nen Drit­ten an­bie­tet, ver­spricht oder ge­währt.

an­ders ge­sagt: wer spen­den oder fi­nan­zi­el­le un­ter­stüt­zung an be­din­gun­gen oder vor­teils­ga­be knüpft, be­geht be­stechung. dass ge­nau das in den USA gän­gi­ge pra­xis ist mag sein, aber der wi­der­stand ge­gen die­se schänd­li­che pra­xis be­ginnt sich dort ge­ra­de zu for­men. zu­min­dest die et­was hel­le­ren men­schen dort be­gin­nen zu er­ken­nen, dass et­was am sys­tem faul sein könn­te.

ob­wohl mike mas­nik ge­nau die­ses pro­blem das law­rence les­sig und jon ste­wart kürz­lich dis­ku­tier­ten, so zu­sam­men­fasst

The key point is not -- as some as­su­me -- that mo­ney buys re­sults, but that mo­ney buys ac­cess and at­ten­ti­on, and Con­gress knows this.

zeigt sich spä­tes­tens durch die äus­se­run­gen dodds, dass spen­der et­was mehr als zu­gang und auf­merk­sam­keit er­war­ten.

und das ist auch das haupt­pro­blem mit SOPA/PIPA. es ist eine ge­setz­ge­bung die aus­schliess­lich die in­ter­es­sen ei­ner klei­ner grup­pe mit be­stimm­ten wirt­schaft­li­chen in­ter­es­sen be­rück­sich­tigt. for­mal de­mo­kra­tisch le­gi­ti­miert, fak­tisch aber an der öf­fent­lich­keit und ih­ren in­ter­es­sen vor­bei.

das wa­ren so in etwa mei­ne ge­dan­ken, als ich john­ny haeus­lers über­schrift las. dass john­ny haeus­ler aber et­was ganz an­de­res in sei­nem ar­ti­kel be­han­del­te, näm­lich die ver­harm­lo­sung von kim schmitz und sei­nem me­gau­pload-dings durch die pi­ra­ten und an­de­ren und schluss­fol­ger­te

Soll­ten sich die Vor­wür­fe ge­gen Kim Schmitz und Kum­pa­nen be­wahr­hei­ten, gibt es min­des­tens zwei De­fi­ni­tio­nen für den Be­griff „Con­tent-Ma­fia“.

hat mich dann doch ein biss­chen ent­täuscht, weil er über die an­de­re art der de­fi­ni­ti­on für con­tent-ma­fia nichts sag­te.

ich glau­be auch, dass wir es mit zwei ar­ten von con­tent-ma­fia zu tun ha­ben. die ei­nen wie kim schmitz, die (ver­mut­lich) rech­te an­de­rer miss­ach­ten und rück­sichts­los für ihre ei­ge­nen pro­fi­te nut­zen und die an­de­ren, die ihre rech­te auch rück­sichts­los ge­gen die (bür­ger-)rech­te und in­ter­es­sen an­de­rer durch­zu­set­zen ver­su­chen, um ihre pro­fi­te zu ma­xi­mie­ren.

bei­de „con­tent-ma­fi­as“ sind ex­tre­me, an ge­gen­über­lie­gen­den po­len und bei­de ha­ben au­gen­schein­lich je­des mass ver­lo­ren. die con­tent-in­dus­trie möch­te ger­ne lei­cher fil­tern, in­hal­te ent­fer­nen und hinz und kunz noch ein­fa­cher ver­kla­gen kön­nen, die an­de­ren glau­ben al­les sei OK was geht. völ­lig grös­sen­wahn­sin­nig und in ih­rer selbst­ein­schät­zung kom­plett al­lem ir­di­schen ent­rückt, sind bei­de.


und dann war da noch chris­toph kee­se. der meint, dass eine ge­set­zes­in­itia­ti­ve, die es rech­te­inha­bern noch leich­ter macht leu­te zu ver­kla­gen, in­hal­te aus dem netz zu ent­fer­nen und eine zen­sur­in­fra­struk­tur auf­zu­bau­en, sei eine pri­ma sa­che, „maß­voll und durch­dacht“. er „ana­ly­siert“ den ge­setz­ent­wurf auf vie­len sei­ten in sei­nem „pri­va­ten“ blog, in dem er auch hin und wie­der ge­gen ur­he­ber­rech­te ver­stösst. kee­se ver­harm­lost die ge­set­zes­vor­la­ge nach kräf­ten, be­haup­tet, dass sich das ge­setz aus­schliess­lich auf aus­län­di­sche sei­ten be­zie­he und oh­ne­hin vor­han­de­ne rech­te der rech­te­inha­ber ge­gen „Netz­pi­ra­te­rie“ stär­ke. auch ein miss­brauch sei so gut wie aus­ge­schlos­sen.

ich habe kee­ses text ge­le­sen, wer­de mich aber nicht auf all­zu­vie­le de­tails ein­ge­hen, ich will näm­lich heu­te abedn noch eine DVD die ich mir pri­vat ge­lie­hen habe an­se­hen. aber drei din­ge sind mir auf­ge­fal­len:

ei­ner­seits ar­gu­men­tiert kee­se, wie ge­sagt, dass das ge­setz aus­schliess­lich aus­län­di­sche sei­ten be­tref­fe:

Wich­tig an die­ser Stel­le ist vor al­lem die De­fi­ni­ti­on von „For­eign In­ter­net Site“, denn die neu­en SOPA-Rech­te des Staa­tes ge­gen Pi­ra­ten er­stre­cken sich aus­schließ­lich auf aus­län­di­sche Sei­ten.

aber wie kann man tech­nisch oder ju­ris­tisch un­ter­schei­den ob eine site „aus­län­disch“ ist? am do­main­na­men? bit.ly ist kei­ne ly­bi­sche site, son­dern eine ame­ri­ka­ni­sche, ob­wohl ihr do­main­na­me nicht in ame­ri­ka re­gis­triert ist. und ist bei­spiels­wei­se axel-sprin­ger.nl ein nie­der­län­di­sches un­ter­neh­men, weil es eine nie­der­län­si­sche do­main be­nutzt?

dann ver­harm­lost er die neu­en zi­vil­recht­li­chen kla­ge-rech­te, die der ge­setz­ent­wurf rech­te­inha­bern ein­räumt:

Ame­ri­ka­ni­schen Rech­te­inha­bern wird da­mit das Recht ein­ge­räumt, zi­vil­recht­li­che An­sprü­che, die sie heu­te schon ha­ben, auch ge­gen die in­län­di­schen Ge­schäfts­part­ner aus­län­di­scher Web­sei­ten durch­zu­set­zen, so­fern be­stimm­te Be­din­gun­gen er­füllt sich. [schreib­feh­ler aus­nahms­wei­se nicht von mir, son­dern von kee­se]

sei­ten die pi­ra­te­rie er­mög­li­chen, egal ob in­län­disch oder aus­län­disch kön­nen in grund und bo­den ge­klagt wer­den. wer nicht die mit­tel für eine schlag­kräf­ti­ge rechts­ab­tei­lung hat, soll­te künf­tig lie­ber die fin­ger von web­sites las­sen, die nut­zer­inhal­te er­lau­ben. denn je­der link auf be­an­stan­de­te sei­ten der von be­nut­zern ge­pos­tet wird, öff­net die mög­lich­keit für rech­te­inha­ber zu kla­gen. das kann man un­ter an­de­rem hier nach­le­sen. oder hier.

viel rät­sel­haf­ter aber ist, war­um chris­toph kee­se zwar die ge­set­zes­vor­la­ge fleis­sig „ana­ly­siert“, aber nicht ein wort, nicht ei­nen ge­dan­ken dar­an ver­schwen­det, was die­se netz­pi­ra­te­rie denn nun ei­gent­lich ist, wie pi­ra­te­rie ge­nau de­fi­niert ist? oder wer ist ein pi­rat? be­reits jetzt kön­nen rech­te­inha­ber fa­mi­li­en-vi­de­os von you­tube ent­fer­nen las­sen, wenn im hin­ter­grund ur­he­ber­recht­lich ge­schüt­ze mu­sik läuft. das ame­ri­ka­ni­sche FBI kann die ver­haf­tung von deut­schen staats­bür­gern in neu­see­land ver­las­sen, wenn der ver­dacht be­steht, dass sie ur­he­brrech­te ver­letzt ha­ben. aber wo läuft die gren­ze zwi­schen herrn kunz der sein baby filmt wäh­rend das ra­dio läuft und auf you­tube lädt und kim schmitz? ist kee­se ein pi­rat, weil er auf ma­rio six­tus’ ur­he­ber­recht scheisst und ge­gen sei­ne li­zenz­be­din­gun­gen ver­stösst? wo ist der un­ter­schied zwi­schen dem be­reit­stel­len von tor­rent-da­tei­en oder such­ergeb­nis­sen und jour­na­lis­ten die auf face­book oder in an­de­ren me­di­en öf­fent­lich ein­seh­ba­re fo­tos klau­en um ih­ren bou­le­vard-scheiss zu il­lus­trie­ren?

was ist pi­ra­te­rie? wer sind die pi­ra­ten die es zu be­kämp­fen, zu fil­tern oder zu ver­kla­gen gilt? war­um rei­chen die vor­han­de­nen ge­set­ze nicht aus (mit de­nen man be­reits er­folg­reich ge­gen kino.to, axel-sprin­ger-bil­der­klau oder me­gau­pload vor­ge­hen kann), bzw. war­um wer­den im ge­gen­teil die ge­set­ze nicht so stark ver­ein­facht, dass auch jour­na­lis­ten wie chris­toph kee­se sie ver­ste­hen und bei­spiels­wei­se fo­tos li­zenz­recht­lich ein­wand­frei ver­wen­den kön­nen ohne in die fal­len des ur­he­ber­rechts zu tap­pen? /via riv­va.


[nach­trag 25.01.2012, 01:12h]
netz­po­li­tik:

Aus­sa­gen von MPAA-Chef Chris Dodd, der den di­rek­ten Zu­sam­men­hang zwi­schen dem Geld­fluss an Po­li­ti­ker und der Un­ter­stüt­zung der Ge­set­zes­vor­ha­ben durch die­se be­stä­tig­te, hat­ten denn auch eine Pe­ti­ti­on mit der­zeit knapp 27.000 Un­ter­zeich­nern zur Fol­ge, in der das Wei­ße Haus auf­ge­for­dert wird, ge­gen Dodd we­gen Be­stechung zu er­mit­teln.

[nach­trag 25.01.2012, 21:06h]
cdu­watch.de: „CDU-Ab­ge­ord­ne­te be­für­wor­ten SOPA / PIPA


sy­m­e­trie­alp­traum

felix schwenzel


links vom 23.01.2012

felix schwenzel

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  ny­ti­mes.com: Why Ap­ple Pro­ducts Are Ma­nu­fac­tu­red in Chi­na   #

fas­zi­nie­ren­der ar­ti­kel war­um (nicht nur) ap­ple in chi­na pro­du­ziert. kurz­fas­sung: die chi­ne­sen sind nicht nur güns­ti­ger, son­dern auch bes­ser als die ame­ri­ka­ner (und wir). na­tür­lich via dar­ing­fi­re­ball.

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  tp: ti­ta­nic-ma­ga­zin.de: Die Wulff-Ent­hül­lungs­vor­schau   #

ti­ta­nic:

Bun­des­prä­si­dent Wulff soll sich in ei­nem DM-Markt mit ei­nem ab­ge­lau­fe­nen Gut­schein sechs Pay­back-Punk­te er­schwin­delt ha­ben.

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  ven­tur­ebeat.com: This post on Goog­le+ sta­tis­tics is a bil­li­on* times bet­ter than any other post   #

goog­le be­scheisst (na­tür­lich) bei den sta­tis­ti­ken der goog­le+-nut­zung. goog­le ver­sucht mit al­len mit­teln den er­folg zu er­zwin­gen und wird mir im­mer un­sym­pa­thi­scher.

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  bo­ing­bo­ing.net: Whe­re the fun­ny pi­ra­cy num­bers used to ju­s­ti­fy SOPA/PIPA spring from   #

wie die film­in­dus­trie den ame­ri­ka­ni­schen kon­gress be­scheisst und sta­tis­ti­ken ver­fälscht. im­mer noch un­be­ant­wor­tet, zu­min­dest se­ri­ös: wie gross der scha­den durch raub­ko­pie­ren denn nun wirk­lich ist.

wenn man sich die zah­len der film­in­dus­trie an­sieht, wie das ju­li­an san­chez im von cory doc­to­row ver­linmk­ten ar­ti­kel ge­tan hat, kommt man schnell von jähr­lich 61 mil­li­ar­den auf 446 mil­lio­nen dol­lar scha­den den ame­ri­ka­ni­sche be­nut­zer den film­stu­di­os an­geb­lich bei­gebracht ha­ben sol­len. ju­li­an san­chez:

Of the to­tal $6.1 bil­li­on in an­nu­al los­ses LEK esti­ma­ted to MPAA stu­di­os, the amount at­tri­bu­ta­ble to on­line pi­ra­cy by users in the United Sta­tes was $446 mil­li­on--which, by co­in­ci­dence, is rough­ly the amount gros­sed glo­bal­ly by Al­vin and the Chip­munks: The Sque­ak­quel.

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  wir­res.net: wir­res.net 3 vor­schau   #

so soll wir­res.net dem­nächst aus­se­hen. lei­der ist das noch lan­ge nicht fer­tig, aber so in der art wirds aus­se­hen. re­ak­ti­ons­fä­hig (re­spon­si­ve) is­ses auch.


ham­burg früh

felix schwenzel


netz­po­li­tik-links vom 20.01.2012

felix schwenzel

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  netz­po­li­tik.org: Mas­sen­haf­te Funk­zel­len­ab­fra­ge jetzt auch in Ber­lin: Was Vor­rats­da­ten­spei­che­rung wirk­lich be­deu­tet   #

gute ar­beit von and­re meis­ter:

De fac­to gibt es also auch im Be­reich Mo­bil­funk im­mer noch eine Spei­che­rung von Da­ten auf Vor­rat, ergo Vor­rats­da­ten­spei­che­rung. Und die­se Da­ten wer­den viel um­fas­sen­der ge­nutzt als uns in der Dis­kus­si­on um die Vor­rats­da­ten­spei­che­rung im­mer ver­kauft wer­den soll. Je­der kann be­trof­fen sein.

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  netz­po­li­tik.org: FBI nimmt Me­gau­pload hoch - Kim Schmitz wie­der im Knast   #

mar­kus be­cke­dahl:

In­ter­es­sant ist der zeit­li­che Zu­sam­men­hang zur #Sopa-De­bat­te. Wur­den doch vie­le Maß­nah­men in dem um­strit­te­nen Ge­set­zes­ent­wurf da­mit be­grün­det, dass es kei­ne Hand­ha­be ge­gen Web­sei­ten wie me­gau­pload.com ge­ben wür­de. Ob Zu­fall oder nicht, das FBI be­weist viel­leicht ge­ra­de, dass die­se Maß­nah­men gar nicht not­wen­dig sind.


kei­ne SMS von o2

felix schwenzel

eben gabs nach ei­nem klei­nen un­wet­ter (so ge­gen 17:00h) in ham­burg eine mas­si­ve stö­rung bei o2: we­der mein o2-DSL-, noch mein o2-G3-in­ter­net funk­tio­nier­ten da­nach. dem­entspre­chend konn­te ich nicht mehr über das fest­netz te­le­fo­nie­ren, das han­dy funk­tio­nier­te aber noch. dem o2-pre­mi­um-hot­line-mär­chen­on­kel rutsch­te dan raus: in ham­burg ist im­mer ne stö­rung. aha. dann fiel er aber wie­der in den schu­lungs­mo­dus und lei­er­te dann den stan­dard­satz „auf­grund von un­er­war­tet ho­her ver­kaufs­zah­len von smart­phones ist in wei­ten ge­bie­ten mit ein­schrän­kun­gen im mo­bi­len da­ten­ver­kehr zu rech­nen“. nee. ne DSL-stö­rung habe er nicht auf dem schirm, er ver­bin­de mich aber mal wei­ter an die DSL-ab­tei­lung.

die DSL-ab­tei­lung sag­te mir dann nach 20 mi­nu­ten war­te­zeit, dass es eine stö­rung gebe, die kol­le­gen wä­ren schon dran, sie kön­ne mir aber ger­ne ne SMS schi­cken, wenn die stö­rung be­ho­ben sei. ich schwun­zel­te und sag­te: oh, da würd ich mich aber freu­en, bei den letz­ten 20 stö­run­gen die ich ge­mel­det habe, ha­ben sie mir das auch im­mer ver­spro­chen — und ich hab nie ne SMS be­kom­men. da muss­te auch die call­cen­ter­frau la­chen. ne sms hab ich be­kom­men:

Lie­ber o2 Kun­de, die von Ih­nen ge­mel­de­te Stö­rung wird un­ter der Fall-Nr.: 579649449 be­ar­bei­tet. Ihr o2 Team!

ob­wohl das DSL-ge­raf­fel seit 19:30h wie­der funk­tio­niert, hab ich (na­tür­lich) bis­her kei­ne stö­rungs­be­he­bungs-SMS be­kom­men. und wer­de auch kei­ne be­kom­men. war­um ver­spricht o2 stän­dig sa­chen, die sie nicht ein­hal­ten kön­nen? kun­den­miss­mu­tig­keits­mass­nah­men?

[nach­trag 20.01.2012]
mein ers­tes mal, ein klei­nes wun­der:

Lie­ber o2 Kun­de, wir freu­en uns Ih­nen mit­zu­tei­len, das die Stö­rung mit der Fall-Nr.: 579649449 be­ho­ben ist. Ihr o2 Team!

auch wenn die SMS or­tho­gra­fisch von mir sein könn­te, will ich mich jetzt ein­fach mal freu­en.


links vom 19.01.2012

felix schwenzel

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  pan­do­dai­ly.com: How Stop SOPA Can Do What Oc­cu­py Wall Street Never Could   #

sa­rah lacy über SOPA:

It is easy to look at all of this evi­dence - not to men­ti­on the Oba­ma Ad­mi­nis­tra­ti­on's wi­th­dra­wal of sup­port from SOPA yes­ter­day - and feel in­vin­ci­b­le. And yet...

This is not a batt­le of to­day, or the next month, or even the next year. Ques­ti­ons of pri­va­cy and re­gu­la­ti­on of in­ter­net busi­ness are go­ing to shape the co­ming de­ca­des, and the way po­li­cy is shaped will have a powerful de­ter­mi­ni­stic im­pact not just on our abili­ty to crea­te start­ups but the fun­da­men­tal na­tu­re of the 21st cen­tu­ry eco­no­my.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Heu­cheln und heu­cheln las­sen   #

ste­fan nig­ge­mei­er über ste­fan win­ter­bau­er, den blin­den un­ter den ein­äu­gi­gen beim bra­an­chen­dienst „mee­dia“ und die taz und die „bild“ und den wullff.

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  faz.net/blogs/su­per­markt: Markt-For­schung bei Ede­ka und Te­gut: Heu­te schon mit Ih­rem Kun­den ge­spro­chen?   #

auch ne idee: ein­fach mal mit kun­den spre­chen.

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  go­lem.de: Open­street­map: Kar­te von Goog­le-IP-Adres­se aus ma­ni­pu­liert   #

goog­le übt sich of­fen­bar wei­ter in der diz­plin des neu­en fir­men­mot­tos „be an ass­ho­le“. (aber mal im ernst, was ist denn da los?) /via

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  das­nuf.de: Un­ver­än­dert seit 1982   #

„Manch­mal soll­te sie nicht so schwatz­haft sein.“

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  das­nuf.de: Trend. Mei­ner.   #

dem nuf ihr trend. was mir be­son­ders ge­fällt:

Für 2012 habe ich mir vor­ge­nom­men all die­se Split­ter bes­ser zu ver­ei­ni­gen. Da ich end­lich ver­stan­den habe, wel­che Macht hin­ter Tags, RSS und all den schö­nen Plug­ins und Wid­gets bei Word­Press steht, bin ich zu­ver­sicht­lich, dass mir das ge­lingt. So­bald ich Zeit habe. [Räus­pern]


links vom 18.01.2012

felix schwenzel

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  theoat­me­al.com: TheOat­me­al.com bla­cked out in pro­test of SOPA / PIPA   #

anke grö­ner:

The Oat­me­al er­klärt [SOPA/PIPA] am bes­ten.

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  vi­meo.com: 'Hel­lo'   #

ein vi­deo­mas­hup. oder wie nennt man das?

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  fern­seh­le­xi­kon.de: Al­les Bet­ty   #

war­um bet­ty white ne coo­le und fleis­si­ge sau ist be­schreibt hier mi­cha­el reufsteck.

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  gi­gaom.com: Sa­rah La­cy's Pan­do­Dai­ly laun­ches with $2.5 mil­li­on in fun­ding   #

ich mag sa­rah lacy. pan­do­dai­ly hab ix abon­niert.

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  spie­gel.de: Wulffs Mail­box-Af­fä­re: Die Sa­la­mi-Tak­tik der "Bild"-Zei­tung   #

ste­fan nig­ge­mei­er ist im spie­gel (on­line) fast noch bes­ser als bei sich im blog und zer­legt ge­nüss­lich die sa­la­mi-tak­tik des fach­blatts für bi­got­te­rie:

So re­det sich „Bild“ aus der Af­fä­re: Das Blatt ant­wor­tet schein­bar mit un­ge­wohn­ter Trans­pa­renz auf Fra­gen, wie es mit dem In­halt der Nach­richt um­ge­gan­gen ist, spart da­bei aber heik­le Punk­te aus. Auf Nach­fra­ge, die auf die­se heik­len Punk­te zielt, be­ruft sich das Blatt dann plötz­lich auf die Pflicht zur Ver­trau­lich­keit.
Man könn­te den­ken, „Bild“ par­odier­te so im­mer noch das Ver­hal­ten des Bun­des­prä­si­den­ten; ver­mut­lich han­delt es sich aber eher um die ei­ge­ne, seit län­ge­rem er­prob­te Tak­tik der Des­in­for­ma­ti­on. Da­hin­ter steckt an­schei­nend der Ver­such, die ei­ge­ne Rol­le zu ver­schlei­ern. Die Bou­le­vard­zei­tung ist in der Aus­ein­an­der­set­zung mit Wulff nicht bloß Be­ob­ach­ter oder gar Op­fer, wie sie glau­ben ma­chen will, son­dern Ak­teur. Sie spielt den Trumpf, den ihr Wulff durch den wü­ten­den An­ruf ge­ge­ben hat, nicht of­fen aus, son­dern setzt In­for­ma­ti­on und Nicht-In­for­ma­ti­on ge­schickt zum größ­ten ei­ge­nen Nut­zen und Scha­den Wulffs ein. Ihr Ver­hält­nis zu Trans­pa­renz und Ethik ist ein rein tak­ti­sches.


Photo by felix schwenzel on January 17, 2012. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

le­cker auto


links vom 16.01.2012

felix schwenzel

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Die Ge­schich­te vom Man­tel­männ­chen gibt es nicht   #

sehr lang. sehr schön. sehr le­sens­wert.

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  in­es­sen­ti­al.com: Things I Lear­ned Do­ing Re­spon­si­ve Web De­sign   #

brent sim­mons über das was er über re­spon­si­ve web de­sign ge­lernt hat. ich ler­ne da auch ge­ra­de ei­ni­ges dazu.

prototyp responsive wirres.net

Photo by felix schwenzel on January 15, 2012. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

elms­horn


links vom 15.01.2012

felix schwenzel

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  plus.goog­le.com: Tim O'­Reil­ly - Be­fo­re Sol­ving a Pro­blem, Make Sure You'­ve Got the Right Pro­blem   #

tim o'­reil­ly fragt im weis­sen haus nach, wo denn die be­wei­se sei­en, dass raub­ko­pierei hohe wirt­schaft­li­che schä­den ver­ur­sa­che (via jeff jar­vis). tim o'­reil­ly:

In the en­ti­re dis­cus­sion, I've seen no dis­cus­sion of cre­di­ble evi­dence of this eco­no­mic harm. The­re's no ques­ti­on in my mind that pi­ra­cy exists, that peo­p­le around the world are en­joy­ing crea­ti­ve con­tent wi­t­hout pay­ing for it, and even that some cri­mi­nals are pro­fiting by re­dis­tri­bu­ting it. But is the­re ac­tu­al eco­no­mic harm?

In my ex­pe­ri­ence at O'­Reil­ly, the los­ses due to pi­ra­cy are far out­weig­hed by the be­ne­fits of the free flow of in­for­ma­ti­on, which makes the world ri­cher, and de­ve­lo­ps new mar­kets for le­gi­ti­ma­te con­tent. Most of the peo­p­le who are down­loa­ding un­aut­ho­ri­zed co­pies of O'­Reil­ly books would never have paid us for them any­way; me­an­while, hundreds of thou­sands of others are buy­ing con­tent from us, many of them in count­ries that we were never able to do busi­ness with when our pro­ducts were not available in di­gi­tal form.

mitt­ler­wei­le hat jeff jar­vis sei­nem goog­le+-bei­trag ei­nen blog­ar­ti­kel hin­ter­her­ge­scho­ben, in dem er die dis­kus­si­on um SOPA auf eine grund­sätz­li­che ebe­ne füh­ren will: die fra­ge, ob es wich­ti­ger ist freie mei­nungs­äus­se­rung zu schüt­zen oder eine oh­ne­hin ster­ben­de in­dus­trie.

et­was an­ders und fast eu­pho­risch liest sich die re­ak­ti­on des weis­sen hau­ses bei mike mas­nik von tech­dirt:

Make no mista­ke about this: this is the White House as­king for a hard re­set of SOPA/PIPA and say­ing start again from scratch. This is an as­toun­ding turn of events, and a much stron­ger state­ment from the White House than an­yo­ne ho­nest­ly ex­pec­ted. This is al­most en­ti­re­ly be­cau­se of the out­cry that came out of the in­ter­net over the last few months. Wi­t­hout that, it is un­li­kely that the White House ever would have come out with such a strong po­si­ti­on that ques­ti­ons the key pro­vi­si­ons of the­se bills.

das ist qua­si der ame­ri­ka­ni­sche zen­sur­su­la-mo­ment. sieht aus als sei SOPA dank der pro­tes­te im netz vor­erst vom tisch.

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  ste­ven­le­vy.com: Is too much Plus a mi­nus for Goog­le?   #

ziem­lich fun­dier­te be­trach­tun­gen zu den än­de­run­gen und hin­ter­grün­den der plussi­fi­zie­rung von goog­le von ste­ven levy (un­ter an­de­rem au­tor des goog­le-buchs „in the plex“):

But the­re is a risk to pro­cee­ding on this path. The com­pa­ny has spent its en­ti­re cor­po­ra­te life pro­tec­ting the in­te­gri­ty of its search pro­duct. When wri­ting In the Plex, I lear­ned that the se­cret be­hind Goo­g­le's so­me­what bland de­sign was that if Goog­le loo­ked like it was de­si­gned by a ma­chi­ne, users would im­pli­cit­ly un­der­stand that Goog­le search its­elf was un­pol­lu­ted by strong opi­ni­ons. Goog­le me­ti­cu­lous­ly po­si­tio­ned its flag­ship pro­duct as a neu­tral judge of what was re­le­vant to the user.

Search, in short, should ap­pear to be like Cae­sar's wife, abo­ve re­proach. When using its al­go­rith­mic wi­zar­dry to deep­ly in­te­gra­te so­cial in­for­ma­ti­on into its search ex­pe­ri­ence, it be­hoo­ves Goog­le to avo­id even a whiff of bias. With SPYW, though, the odor is un­mist­aka­ble. No mat­ter how you cut it, the search en­gi­ne now in­crea­ses the va­lue of par­ti­ci­pa­ting in Goog­le+. It may be Goog­le’s right to do this. But it also may turn off a lot of users. And it also pro­vi­des ammo for Goog­le’s de­trac­tors, in­clu­ding tho­se in Wa­shing­ton.


Photo by felix schwenzel in Ikea Restaurant. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

bord­re­stau­rant


duck­duck­go

felix schwenzel

ich habe heu­te eben den die stan­dard-brow­ser such­ma­schi­ne in chro­me um­ge­stellt. auf duck­duck­go. wi­ki­pe­dia hat ein paar hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen zu duck­duck­go.

in chro­me geht das so:

  • in die such­leis­te kli­cken (wo die URL steht)
  • „such­ma­schi­nen be­ar­bei­ten …“ aus­wäh­len
  • wenn Duck­Duck­Go nicht in der Lis­te steht, zu duck­duck­go ge­hen und un­ten rechts kli­cken („Add to Chro­me“)
  • „als stan­dard fest­le­gen“ kli­cken

fühlt sich am an­fang et­was ko­misch an, aber ich mag jetzt schon den mi­ni­ma­lis­mus von duck­duck­go. so war goog­le auch mal. ich pro­bier das jetzt min­des­tens ne wo­che aus. wenn ich un­zu­frie­den bin, pro­bier ich bing ne wo­che aus.

was tat­säch­lich un­ter um­stän­den bald an duck­duck­go ner­ven könn­te ist die vor­nehm­li­che aus­rich­tung auf den us-markt. [nach­trag: man kann die aus­rich­tung der such­ergeb­nis­se auf ver­schie­de­ne re­gio­nen ein­stel­len] kei­ne deut­sche ver­si­on, kei­ne deut­sche lo­ka­li­sie­rung. aber viel­leicht ist das ja auch gut so. ich mag jetzt auf je­den fall schon die !bangs und die key­board short­cuts.

/via


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