wer anderen ne grube grubt, sich selber in die hose puppt
die qualität von veranstaltungsnamen.
die qualität von veranstaltungsnamen.
wie man sich einen waschzwang zulegt. lesen, wirken lassen, waschen, waschen, waschen, waschen …
[punkt sieben wäre noch: Use the expended paper towel to open the bathroom door.]
diese typen die mit wichtigem gesicht erst stundenlang am wein rumriechen, ihn danach in sich kippen und im mund verteilen und danach ausspucken sagen ja immer sie würden sich nicht besaufen. tun sie doch, den grossteil des alkohls nehmen menschen über die aussenhaut auf, mund und magen sind ein teil davon. mit anderen worten, besaufen geht auch ohne schlucken.
heute, nachdem ich bereits gestern 14einhalb von 24 stunden schlafend verbracht habe, wieder fast den ganzen tag geschlafen. früh morgens, auf dem rückweg vom arzt habe ich an der post noch einen überlangen brief abgeholt, den der briefträger nicht in meinen briefkasten bekommen hat und stattdessen in eine postfiliale gesteckt hat. in dem brief war ein metallkästchen, dadrin ein anschreiben und ein gefaltetes infoblättchen. im brief gratulierte man mir, dass ich jetzt bei o2 „premiumkunde“ sei, eine eigene hotline habe, jederzeit ein neues handy bekommen könne und mit den beigelegten gutscheinen unbezahlte werbung für o2 machen solle. die gutscheine seien 175 euro wert, beim abschluss eines neuvertrages falle die anschlussgebühr weg und in den ersten 200 monaten (oder so), sei die grundgebühr für diesen vertrag um 5 euro reduziert (will jemand so nen gutschein?).
na toll. premium-aal-prinzip. genauso beschissen war die neue „premium hotline“. wenn ich bisher die o2-hotline anrief, hatte ich immer direkt jemanden in der leitung mit dem ich sprechen konnte und der mir meist auch helfen konnte. als premium kunde soll ich mich erstmal durch eins dieser ultrabeschissenen computer-kack-sprachmenüs durchhangeln; „wenn sie eine frage zu neuen produkten und tarifen haben drücken sie …“ — „aaaaaaaaaaaaah!“.
nach 5 minuten klicken hatte ich einen menschen in der premium-leitung. die dame sagte mir immerhin, dass ich meinen vertrag tatsächlich 5 monate früher verlängern könnte, und ein subventioniertes handy bekommen könne, wenn ich wollte. immerhin sind die bereit 250 € für einen 24monatsvertrag springen zu lassen, zehn euro fünfzig pro monat. jetzt schwanke ich zwischen dem N95 und diesem neuen sony K850i mit ner 5 megapixel kamera.
nach dem premium-gespräch bin ich sofort in tiefen premium-schlaf gefallen, als es dunkel wurde wurde ich wieder wach. wenn man abends wach wird, dazu noch krank ist, nervt die welt mehr als üblich. es fing an als ich aus dem haus trat. aus dem haus treten ist in berlin genauso gefährlich wie auf eine schnellstrasse zu treten. glücklicherweise beherzige ich das und schaue immer erst nach links und rechts bevor ich den gehweg betrete. heute kam von ein päärchen im formationsflug auf ihren touringrädern, heftig plaudernd und gefühlte 60 km/h schnell auf mich zu. hinten sass noch ein kind drauf. kurz darauf hinderte mich ein dämliches, händchenhaltendes, langsamgehendes und den ganzen gehweg versperrrendes päärchen am zügigen vorankommen. auch in der strassenbah musste ich mich aufregen und fragte mich, warum die leute immer genau in meinem weg stehen und erst weichen wenn man sie berührt oder anhaucht.
von der friedrichstrasse aus ist es dann noch eine s-bahn-haltestelle bis zum hauptbahnhof. trotz streiks fuhren bahnen. noch in der strassenbahn sah ich eine s-bahn in meine richtung fahren. die anzeige zeigte den nächsten zug in 19 minuten an. nicht schlecht. so lange muss man in düsseldorf auch ohne streik auf eine s-bahn warten. apropos streik. als ich auf dem bahsteig stand und die spree, bzw. die interferenzmuster der wellen auf der spree betrachtete, dachte ich wenn heute streik ist kommt von hinten sicher gleich wieder ein kamerateam an um für die abendnachrichten o-töne einzusammeln. kaum hatte ich den gedanken zuende gedacht wanzte sich ein 2-köpfiges fernseh-team an mich ran, schaltete das kameralicht an und fragte ob sie mir eine frage stellen könnten. ich lehnte ab. das käme heute abend im fernsehen, versuchte mich die tussi zu locken und ich log, dass ich genau deshalb nichts sagen wollte, weil ich keinen bock hatte der tussi zu erklären, dass ich krank sei, den ganzen tag geschlafen habe und ausserdem gerade heute enorm angenervt war. ausserdem war mir der gag mit den düsseldorfer s-bahnen noch nicht eingefallen. das team wanzte sich dann an fünf andere auf dem bahnsteig rumstehende ran.
in der s-bahn nervten mich dann wieder die fahrradfahrer, einen hab ich fast gefragt ob heute nicht nur die lokführer streiken, sondern auch die pedale. im ernst: wozu ist ein fahrrad da? zum fahren in der s-bahn? was für pappnasen, kaufen sich supaleichte alu-räder mit 130 gängen mit denen man die alpen überqueren könnte und schieben die dinger dann in ne s-bahn.
die tante die auf dem ice-bahnsteig dann meinte sie würde in ihr telefon schreien, in echt aber direkt in mein ohr schrie, gab mir dann den rest. dämlicherweise setzte sie sich dann auch noch in meine nähe und wird alle 30 minuten angerufen:
hallo oma.
ich sitze im zug. hörste mich?
ja. ich sitze im zug, da ist die verbindung nicht so gut.
im zug.
ja, ich sitze im zug, hörste mich?
ja der ist angekommen.
hallo, ich sitz im zug.
im zuhuhg.
hallo? hallo?
so. und jetzt weiterschlafen.
vorbei. nach 5 monaten gekippten, offenen fensters habe ich das fenster eben geschlossen. is aber auch kalt geworden. oder ich schwächle.
heute früh bin ix von malte per instant messaging auf diesen cartoon hingewisen worden. dass ix die pointe in nur drei minuten verstand erfüllte mich mit einer gewissen art von stolz. freudestrahlend schickte ich den link in der internen firmen-mailingliste „[spass]“ umher, um mir 3 minuten später von einem unserer administratoren sagen lassen zu müssen: „der cartoon hängt seit wochen (monaten?) bei uns aufm klo.“
im laufe des tages fand ich dann einen hinweis auf den cartoon in jedem zweiten blog das ich abonniert habe, zuletzt bei dem nerd hier.
wollt ich nur mal gesagt haben.
sieht zumindest so aus:
das taugt fast für eine bewerbung hier.
[nachtrag 21:50]
ah. photoshop.
war ja nett mit martenstein in martensteins küche zu plaudern. aber auch erschütternd wie enorm man aneinander vorbeireden kann, wie bescheuert ständiges kopfnicken aussehen kann und wie monströs ich neben feingliedrigen menschen aussehe.
[nachtrag 19:37]
peter turi2 fasst das video ziemlich gut zusammen:
Schwenzel versucht relativ total erfolglos fürs „Schreiben ins Internet“ zu werben: Martenstein wehrt Schwenzels Vorschlag, es doch mal mit dem Bloggen zu versuchen, kategorisch ab („Ich schreib’ doch schon soviel ich kann!“) und stellt existenzielle Fragen: „Wo kommt eigentlich das ganze Geld her, dass die Werbung ausgibt?“
ich hab ja nichts. so wollte ich diesen artikel anfangen. keinen kühlschrank, kein dsl, keinen drucker, keinen ordentlichen dosenöffner, kein bett (nur ne matraze auf dem boden), keine kaffeemaschine, keinen fernseher. aber das stimmt ja alles nur eingeschränkt, denn wenn ich am wochenende zur beifahrerin fahre habe ich immer mehr. ich schenk ihr einfach die dinge die ich bisher nicht hatte, eigentlich nicht brauche, aber die ich toll finde. einen kühlschrank und nen fernseher hatte sie glücklicherweise schon als wir uns kennenlernten. geschenkt hab ich ihr aber einen entsafter (ups), ne nespresso maschine, nen dosenöffner der die dosen so öffnet, dass man sich nicht die finger abschneidet und jetzt nen drucker mit scanner drin.
und da muss ich ein bisschen aushohlen. meien ersten erfahrungen mit scannern waren furchteinflössend. noch vor knapp 10 jahren schloss man scanner mit einem scsi-kabel an. die treiber waren desaströs, der anschluss fehleranfällig, das phänomen nannte man damals „scsi-vodoo“. schloss man ein gerät via scsi an, musste man den rechner neu booten und sich darauf gefasst machen komische fehlermeldungen oder mysteriöse abstürze zu erleben, egal ob man alle ids richtig wählte oder den anschluss „terminierte“. das mit dem drucken ging damals schon recht unkompliziert. wenn man genug geld hatte kaufte man sich einen netzwerkfähigen drucker, auf dem dann alle ans lokale netzwerk angeschlossenen drucken konnten. die netzwerfähigkeit konnte man damals bei manchen druckern nachrüsten, ich glaube so eine netzwerkkarte für einen laserdrucker kostete so um die 500 mark oder mehr.
mit der erfindung von usb sollte alles einfacher werden: einstöpseln, treiber automatisch laden, fertig. so war das in der theorie. trotzdem, scannen war immer noch kein vergnügen. die treiber für exotische systeme waren meist schrottig, es gab, wenn der treiber funktionierte, immer ungefähr 2000 einstellungsmöglichkeiten und man musste kabel umstöpseln und oft auch trotz usb neu starten, damit der scanner funktionierte.
am samstag haben wir für 109 euro eine tintenstrahl-drucker und scanner-kombi gekauft. das sensationelle: für die 109 euro ist auch ein netzwerkanschluss dabei. heute noch kosten solche druckserver mit denen man aus usb-druckern einen netzwerkfähigen drucker machen kann so um die 100 euro. die drucker-kombi hatte ich innerhalb von 10 minuten aufgebaut, mit dem netzwerk verbunden und fertig war die sosse. über den webbrowser konnte ich den drucker sofort ansprechen, ihm einen namen geben und scannen! über den browser! dass der drucker auch noch sauber, schnell und leise druckt, alles ohne weitere kabel vom wlan-fähigen laptop, mit installierten treibern auch mit zehntausend einstellbaren optionen (kabellos!) deluxe scannt und vor allem auch ohne computer kopiert lässt einen angesichts des anschaffungspreises von 109 euro fast vergessen, dass die druckpatronen mit fieser drm-mässiger elektronik vor nachfüllaktionen geschützt sind, dass der drucker ständig versucht nach hause zu telefonieren und einen zwingt teures originalmaterial zu kaufen.
ehrlichgeagt bin ich völlig hin und weg über dieses kombinations-schnäppchen; so hin und weg, dass ich für den hersteller fast werbung machen würde, hätte ich mir nicht vor langer zeit geschworen, für hp nie ein gutes wort einzulegen.
die kolumne von stefan niggemeier über pocher ist eigentlich ne ohrfeige für andrack:
Und selbst das merkwürdig pubertäre Dauergegluckse hat sein Gutes: Weil Pocher die ganze Zeit selber über sich lacht, braucht er keinen Manuel Andrack, der es für ihn tut.
hackepeter wird kacke später.
ix bin doofer als mcwinkel!
was haben plazes, twitter, qype, aka-aki, google-maps, o2, mein nokia, xing, dings und facebook gemeinsam? naja, einerseits kann man artikel über sie schreiben und web2.0 als überschrift drüber schreiben. ausserdem ähneln sie sich immer mehr. plazes vertwittert und fragt neben „where are you?“ neuerdings wie twitter „what are you doing?“. qype fragt in der (neuen) mobilen version „was suchst du?“ und „wo bist du?“. google maps fragt auch wo man ist, mein nokia bekam ein gps-modul und navigationssoftware mitgeliefert und sagt mir wo ich bin. aka-aki fragt „was machst du gerade?“ und sagt mir wen ich gerade treffe. xing fragt mich vor allem wen ich suche, aber auch wo ich gerade arbeite. o2 kann meine position, bzw. die meines handy seit ungefähr acht jahren mit einer genauigkeit von 200 metern bestimmen und fragt mich meist auch höflich ob das ok sei. facebook fragt mich alles auf einmal. wer bist du, was willst du, wo bist du, was machst du, warum?
alle der oben genannten haben eins gemeinsam: den geografischen ort. wo bin ich? was mache ich dort? wer ist sonst noch da?
ich frage mich seit geraumer zeit warum jeder einzelner dieser dienste eigene mechanismen und techniken entwickelt um herauszufinden wo ich bin und vor allem, warum sich für die ortsbestimmung noch kein allgemeiner standard entwickelt hat der auf dem handy, im netz, auf dem laptop gleichermassen zuverlässig funktioniert. denn mir und vielen menschen scheint es wichtig zu sein andere wissen zu lassen wo sie sind. oder umgekehrt.
warum gibt es kein programm, dass die verschiedenen arten meinen standort festzustellen vereint und an die jeweiligen dienst weitergibt?
um mich bei plazes an einem ort („plaze“) zu registrieren muss ich den „plazer“ starten der dann entweder die MAC-adresse des routers mit der datenbank abgleicht und mich automatisch dort anmeldet oder ich gebe eine adresse ein, die dann auch mit der datenbank abgeglichen wird und — so vorhanden — mich dort „plaziert“ oder mich einen neuen „plaze“ eingeben lässt. mittlerweile kann mich plazes auch per sms lokalisieren. allerdings muss ich dafür die adresse oder den namen des „plaze“ in die sms tippen.
bei qype muss ich sowohl in der mobilen und in der standard-version wie bei google-maps eine adresse eingeben damit ich erfahre wo ich bin. die geo-daten aus plazes kann ich nicht für qype benutzen.
auf meinem handy läuft eine tom-tom-navigationssoftware. tom-tom schluckt entweder eine adresse oder fragt per bluetooth meine gps-maus wo ich gerade bin. wenn tom-tom weiss wo ich bin kan ich mir zwar auch „orte von interesse“ anzeigen lassen, aber diese daten kommen von tom-tom und tom-tom kooperiert weder mit qype, noch mit google, noch mit plazes, also sehe ich nur, was über die redaktionellen hürden bei tom-tom gesprungen ist. die gps-daten aus dem handy oder die ortsbestimmung von tomtom kann ich also weder für qype, noch für plazes, noch irgendwo anders nutzen.
für den mac gibt es eine grossartige software namens marco polo die aus umgebungsvariablen errechnen kann wo ich gerdae bin. diese umgebungsvariablen können — wie bei plazes — die MAC-adresse des routers, anwesende bluetooth-geräte oder geräte im netzwerk sein, der lichtsensor, die tageszeit oder angeschlossene usb-geräte sein. je nach ergebniss der auswertung der umgebungsvariablen stelt marco-polo die „umgebung“ in der ich bin ein. das ist praktisch, weil marco polo mit der umgebung den standard-drucker einstellen kan, funktionen am computer aktivieren oder deaktivieren kann oder skripte laufen lassen kann. plazes, google-maps oder qype können mit der umgebungsbestimmung nichts anfangen. sie haben keine schnittstellen dafür.
nochmal: wie kann es sein, dass für so etwas wichtiges wie die bestimmung des geographishen orts an dem ich mich befinde kein standardisiertes verfahren besteht um ihn herauszufinden? warum sind die bereits existierenden dienste völlig inkompatibel miteinander, warum öffnen sie zur ortsbestimmung und für den datenaustausch nicht ihre schnittstellen? wäre es nicht eine der berühmten killerapplikationen, wenn beispielsweise o2 seine technologie zur ortsbestimmung für qype, google-maps oder plazes zur verfügung stellen würde? wäre es nicht grossartig, wenn der ort an dem ich mich aufhalte von x-beliebigen diensten die ich autorisiere abgefragt werden könnte? wie wäre es, wenn die informationen für den ort an dem ich mich aufhalte oder zu dem ich will zentral für mich aggregiert werden könnten?
links in diesem artikel:
oder ist das alles nerdkram den ich hier ausphantasiere? zeugs das eh niemanden ausser technikfuzzis interessiert? ich glaube nicht. wo bist du? wo bin ich? was ist hier in der nähe? sind nicht umsonst die von menschen am häufigsten gestellten fragen (neben „willst du mit mir schlafen“). steile these: der geografische ort an dem wir uns befinden ist ein zentraler bestandteil unserer identität.
es gibt leute die gehen noch weiter und sprechen nicht nur von einer geo-identität, sondern sogar von einer „geopsyche“. jens nommel hat mir kürzlich von diesem begriff erzählt. jens nommel ist geograph, eine disziplin, die normalerweise nicht nur mir schauer der langeweile über den rücken jagd. aber jens nommels leidenschaft für geographie (und literatur) hat auch mich ein bisschen angesteckt: kürzlich hat er seine webseite handlungsreisen.de neugestaltet (ich war peripher auch daran beteiligt). auf handlungsreisen.de verbindet er seine beiden leidenschaften geografie und literatur, indem er orte sammelt an denen literatur spielt. letztendlich ist handlungsreisen.de eine datenbank in der orte mit literatur verknüpft sind. man kann nach büchern suchen und angezeigt bekommen wo diese bücher spielen oder nach orten suchen und angezeigt bekommen in welchen büchern diese orte vorkommen.
das eigentlich spannende daran ist, wie bei plazes, qype und google-maps, dass hier reale orte im virtuellen raum mit informationen belegt werden und dadurch angereichert werden. wenn über orte daten gesammelt werden und ich diese daten nutzen kann oder besser noch rekombinieren könnte, entstehen metadaten oder im besten falle wissen. das einzige problem: noch funktioniert das alles nicht. die aggregation der informationen funktioniert nicht, die ortsbestimmung funktioniert immer nur in der quarantäne von einzelapplikationen. ich kann informationen über orte aus allen möglichen quellen sammeln, aber kombinieren, zusammenführen kann ich sie noch nicht.
wer das als erster hinbekommt wird unfassbar reich werden.
[wahrscheinlich wird google das als erster hinbekommem und noch unfassbarer reich werden.]
im kiosk gabs heute keine zeitung. schlimmer noch: das ist so gewollt. die zeitugsverlage meinen zum tag der deutschen einheit brauche man keine neuigkeiten von gestern auf papier. ich versteh das nicht. mittlerweile gibts relativ viele sonntagszeitungen (fas, bams, wams, tsps, tas) aber keine feiertagszeitungen? warum eigentlich?
statt der tageszeitung hab ich dann brandeins gelesen, was vergleichsweise 100mal anstrengender ist.
was für zeiten, selbst für volljuristen, staatsanwälte und das bundesjustizministerium ist das wettbewerbsrecht zu kompliziert um rechtlich einwandfreie „widerrufsbelehrungen“ zu formulieren. das wundert es einen nicht, dass die sehr auf ihr eigenes vorgebliches urheberrecht pochenden faz — die die perlentaucher wegen zitaten und links mit klagen überschüttet (siehe hier und hier) — mit dem urheberrecht anderer offenbar völlig überfordert ist.
kann auch sein, dass der faz das mit fremden urheberrechten scheissegal ist, denn die faz verkauft rechte an texten an denen sie gar keine rechte besitzt. sehr witzig (perlentaucher), bei der faz kann man beispielsweise die rechte an der nobelpreisrede von günter grass kaufen und wird aufgefordert den text folgendermassen auszuzeichnen: „Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main“. mutig. wo die rechte doch bei der nobel-stiftung liegen die den nobelpreisträgern die rechte abkauft um die texte kostenlos für alle verfügbar zu machen. auch die dankesrede von günter grass.
und wenn man gerade dabei ist sich über die windungen und wendungen des urheberrechts und der ahnungslosen gier der zeitungsverlage zu wundern, kann man sich bei diesem text weiterwundern.