wie geht das? heu­te po­li­tik.

felix schwenzel

1. of­fen­sicht­lich/ver­meint­lich po­pu­lä­res ganz doll gut fin­den
2. sich mit dem volk fra­ter­ni­sie­ren (ganz doll gut fin­den)
3. ori­gi­nel­le und stich­hal­ti­ge for­de­run­gen auf­stel­len: „Und jetzt seid Ihr an der Rei­he, lie­be Staats­chefs!“

wich­tig: selbst kei­ne mei­nung äus­sern. schnau­ze hal­ten, denn dann kann man auch nix fal­sches sa­gen. so macht man das. tritt­brett­fah­ren kann so schön sein.

[„Eu­ro­figh­ter - Sil­va­na Koch-Mehrin Deutsch­land Po­li­tik FO­CUS On­line in Ko­ope­ra­ti­on mit MSN“ ver­linkt von „su­pa­schwen­zel - fe­lix schwen­zel deutsch­land po­li­tik wir­res.net on­line ohne ir­gend­wel­che ver­fick­ten ko­ope­ra­tio­nen mit ir­gend­wem (und schon gar nicht im title)“]


war­um …

felix schwenzel

war­um über­trägt ei­gent­lich nicht 9live das live8 kon­zert?

[much bes­se­re fra­gen üb­ri­gens bei screw­tapes]


29,90 €

felix schwenzel

ich glaub von deich­mann wa­ren die schu­he. am an­de­ren fuss kleb­te auch noch das preis­schild.


mi­cky maus splat­ter

felix schwenzel

also ich fand die­ses bild in ei­ner al­ten aus­ga­be mi­cky maus ir­gend­wie ein biss­chen ek­lig ob­wohl ich ei­gent­lich was den ekel­fak­tor an­geht ziem­lich hart im neh­men bin. und — die mi­cky maus ist doch für kin­der — oder?


trulla­ley bloggt

felix schwenzel

AAHHR­RAAU­UHHRGS!

der merk-, hu­mor- und selbst­iro­nie­be­frei­tes­te fern­sehfuz­zi der welt, cher­no trulla­ley bloggt. über „im­pres­sio­nen des mega-events“ live8. ab­ge­se­hen da­von, dass mich wor­te wie „mega-event“ eben­so ab­tör­nen wie mega-events selbst (ich bin wohl mega-pho­bi­ker), fra­ge ich mich wie­so man ei­nen spass­vor­täu­scher der sich ganz klar an die ziel­grup­pe der 65 bis 99-jäh­ri­gen rich­tet im­mer wie­der auf die ber­li­ner stras­sen schickt um über mu­sik-er­eig­nis­se zu be­rich­ten (hat der trulla­ley nicht da­mals auf der love­pa­ra­de dem gott­hilf fi­scher ec­sta­sy in den tee ge­wor­fen?).

ob­wohl die­ses live8-dings hat ja eh nicht so viel mit „ju­gend“ zu tun. das durch­schnitts­al­ter der büh­nen­hop­ser in ber­lin soll­te trotz ju­gend­or­ches­tern wie „juli“ und „wir sind hel­den“ so ca. bei 63 jah­ren lie­gen, ich rech­ne das bei ge­le­gen­heit mal nach.

nei­nen­in. ich fin­de es toll „et­was zu tun“ und die ak­ti­on „ar­mut ver­gan­gen­heit ma­chen“ zu un­ter­stüt­zen. bob geldorf ist auch im ho­hen al­ter mit grau­em schopf si­cher ein ganz net­ter und gu­ter mensch. mu­sik­ma­chen und hö­ren, rum­hop­sen, 1sein, wo­ge­gen und wo­für sein (oder wie cher­no trulla­ley sich aus­drückt: „et­was zu be­we­gen, was Po­li­ti­ker so schwer hin­krie­gen“) — al­les su­per. nur ohne mich.

ich kann kon­zer­te nicht lei­den, die­ser krach, die­se enge, das ge­drän­gel, der ei­ge­ne und der frem­de schweiss, das ist für mich wie beim kif­fen: ich habs 15 mal aus­pro­biert und nur ein ein­zi­ges mal fand ich das sich das lei­den an­satz­wei­se ge­lohnt habe. aber das ist eine an­de­re ge­schich­te — oder zwei.

ich wün­sche al­len spass beim rum­hop­sen vor und hin­ter der sie­ges­säu­le, nur lasst mich da­mit in ruhe, fragt mich nicht ob ich back­stage drü­ber blog­gen will, mir ein „badge“ an die web­sei­te kle­ben möch­te aber vor al­lem macht euch in der ver­fick­ten ubahn nicht so breit und laut!

[via nico und tknue­wer]

[nach­trag]
nur noch „2 tage zu gehe“, doo.

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pfusch­zet­tel

felix schwenzel

ich kann mir wahn­sin­nig viel mer­ken. be­son­ders nutz­lo­ses zeug. mir wich­ti­ges zu mer­ken, fällt mir da­gen schon im­mer schwer. recht­schreib­re­geln, gram­ma­tik will ich mir nicht mer­ken, könn­te es aber ver­mut­lich auch nicht. nur die ste­ti­ge wie­der­ho­lung, pau­ken by wie­der­ho­len, prü­gelt die wich­ti­gen sa­chen so ei­ni­ger­mas­sen in mein hirn. nur manch­mal habe ich kei­ne zeit um al­les im­mer wie­der zu wei­der­ho­len. für sol­che fäl­le habe ich mir in der schu­le im­mer „pfusch­zet­tel“ (an­de­re sa­gen aus un­er­find­li­chen grün­den „spick­zet­tel“ dazu) an­ge­fer­tigt. al­les wich­ti­ge, in mög­lichst klei­ner schrift auf ei­nem mög­lichst klei­nen zet­tel zu­sam­men­fas­sen. woll­te man frü­her, als es noch kei­ne be­zahl­ba­ren la­ser­dru­cker gab, et­was mehr text auf so ei­nem zet­tel­chen un­ter­brin­gen konn­te man das zeug auf ei­ner schreib­ma­schi­ne ab­tip­pen und im ko­pier­ge­schäft klein­ko­pie­ren. eine enge ver­wand­te hat­te so da­mals ihr kom­plet­te vor­for­mu­lier­te ex­amens­ar­beit auf ei­nen 3 me­ter lan­gen und 4 zen­ti­me­ter brei­ten zet­tel ko­piert den sie mit­tels ei­nes pfif­fi­gen roll­me­cha­nis­mus ein­hän­dig be­dien­bar mach­te.

ich be­gnüg­te mich meist mit hand­ge­fer­tig­ten „pfusch­zet­teln“. aber was mich wirk­lich er­staun­te war die tat­sa­che dass ich die zet­tel in den je­wei­li­gen prü­fun­gen oder klau­su­ren nie ge­braucht habe. durch die ei­gen­hän­di­ge zu­sam­men­fas­sung der ma­te­rie auf die klei­nen zet­tel konn­te ich mir das meis­te auch so mer­ken, zu­mal die an­we­sen­heit al­ler wich­ti­gen fak­ten am kör­per auch selbst­ver­trau­en ver­lieh.

ich hät­te das auch kurz fas­sen kön­nen und ein­fach sa­gen kön­nen: pfusch­zet­tel sind supa. auf eng­lisch heis­sen die üb­ri­gens „cheat sheets“ (spre­chen sie das mal laut vor sich her). und ein paar wirk­lich nütz­li­che „cheat sheets“ (mys­ql, php, mod_re­wri­te, rgb/hex-far­ben) hat herr il­ove­jack­da­ni­els her­ge­stellt und zur ver­fü­gung ge­stellt. kann man auch aus­dru­cken.

ich sam­mel ab heu­te „cheat sheets“. ein­zi­ge be­din­gung: das ding muss als pdf (oder png) vor­lie­gen und aus­druck­bar sein (des­halb fällt die­ser hier raus, ob­wohl er supa ist).


wo ist der feh­ler im rech­ten bild?

felix schwenzel


wel­cher film?

felix schwenzel

MMM


an­ge­la?

felix schwenzel


nicht auf­re­gen, pic­tor

felix schwenzel


preis­blog­gen mit lei­chen­ge­ruch

felix schwenzel

nach­dem mich die un­ge­heu­re re­so­nanz zum ab­schluss der preis­blog­gen-no­mi­nie­rungs­pha­se im blog­dings (heu­te laut blogg.de ca. 8 bei­trä­ge, da­von zwei drit­tel von no­mi­nier­ten) ge­ra­de um­ge­hau­en hat („re­le­vanz, re­le­vanz, re­le­vanz und im­mer an die qua­li­täts­ver­bes­se­rung den­ken“) und ich jetzt wie­der auf den bei­nen ste­he, muss ich sa­gen dass ich echt froh bin mich durch mei­ne (bei­na­he ge­schei­ter­te) ent­no­mi­nie­rung der kon­ku­renz ent­zo­gen habe, denn ix hät­te kei­ne chan­ce ge­gen das nuf, den spree­blick und den herrn paul­sen (alle no­mi­niert in „kle­ben/ver­misch­tes“). wenn ix denn über­haupt no­mi­niert wor­den wäre.

ex­trem span­nend fin­de ich aber das ex­pe­ri­ment ein halb­to­tes blog (seit weih­nach­ten 3 pos­tings) in der ka­te­go­rie in­for­ma­ti­on und ei­nen ein­trag aus dem ei­ge­nen hau­se zu no­mi­nie­ren. preis­blog­gen mit lei­chen- und selbst­be­frie­di­gungs­ge­ruch.

ix drü­cke dem nuf und al­len an­de­ren no­mi­nier­ten die dau­men, möge der traf­fic mit euch sein und die jury aus­nahms­wei­se mal dem al­ko­hol ent­sa­gen.


kü­chen­blog­gen

felix schwenzel


ja­pa­ni­sche toi­let­ten

felix schwenzel

weiss ei­gent­lich je­mand ob es ir­gend­wo in deutsch­land die­se ja­pa­ni­schen toi­let­ten gibt, die­se toi­let­ten mit mu­sik, ge­räusch­ge­ne­ra­tor, sitz­hei­zung und ein­ge­bau­ter anal­du­sche und -fön die an­geb­lich in ja­pan gang und gäbe sind? gibt es in deutsch­land „show­rooms“ oder gar gas­tro­no­mi­sche be­trie­be die sol­che toi­let­ten in be­trieb ha­ben?


huch

felix schwenzel


bin ix jetzt jour­na­list?

felix schwenzel

die jun­ge welt hat mei­nen hin­weis auf den klei­nen aber fei­nen film „immor­tal“ ab­ge­druckt. nicht ohne vor­her die klein­schrei­bung und die recht­schreib­feh­ler zu ent­fer­nen. aus­ser­dem wol­len die mich da­für ent­loh­nen und ei­nen „be­leg“ aus­stel­len. bin ix jetzt jour­na­list?

jun­ge­welt.de: Ge­heim­sa­che aus Schuh­kar­tons


blog­dings

felix schwenzel

so­lan­ge kaum je­mand das wort „blog­dings“ be­nutzt ge­hört die­se sei­te mir ganz al­lein.


fleisch!

felix schwenzel


in­ter­net vor 23 jah­ren

felix schwenzel

ich hat­te schon als kind, so vor ca. 23 jah­ren „in­ter­net“. das in­ter­net hiess da­mals nicht „in­ter­net“, son­dern „com­pu­ter-zeit­schrif­ten“. im prin­zip wa­ren com­pu­ter-zeit­schrif­ten ähn­lich auf­ge­baut wie das in­ter­net heut­zu­ta­ge. am an­fang eine art über­sicht, ein paar news, neu­ig­kei­ten, adres­sen und ge­schich­ten, al­les voll mit ban­ner­wer­bung die da­mals im ge­gen­teil zu heu­te noch nicht per klick be­zahlt wur­de, weil der „klick“ noch gar nicht er­fun­den war. auch „down­loads“ gab es da­mals schon, al­ler­dings hies­sen „down­loads“ frü­her „lis­tings“. sie funk­tio­nier­ten da­mals noch nicht auf knopf­druck, man muss­te sie ab­tip­pen. eine schwei­ne­ar­beit.

die­se an­ti­ke form des in­ter­nets, die com­pu­ter-zeit­schrif­ten, gibt es heu­te trotz ih­rer man­gel­haf­ten tech­no­lo­gie im­mer noch, kein mensch weiss war­um. ja war­um ei­gent­lich?


das cha­os ver­meh­ren

felix schwenzel

ix im wahl­blogg, das ende der de­mo­kra­tie.

so wird das nix im wahl­blog, wenn da je­der ver­wirr­te ein­fach so mit­schrei­ben kann.


neu­er trnd: spie­gel pl­on­ken

felix schwenzel

ich bin nicht der ers­te, aber si­cher auch nicht der letz­te, eben hat der on­line spie­gel bei mir im news­rea­der *plonk* ge­macht. die print­aus­ga­be lese ich schon lan­ge nicht mehr, selbst beim fri­seur. blö­des, selbst­ver­lieb­tes, ir­rele­van­tes, schlecht re­cher­chier­tes, falsch­ge­mel­de­tes zeug gibts hier schon ge­nug.


hef­ti­ger platz­re­gen

felix schwenzel

ka­lau­er-bild­un­ter­schrift heu­te im ta­ges­spie­gel: „hef­ti­ger platz­re­gen trieb die pa­ri­ser durch die stras­sen.“

plat­zen pa­ri­ser wirk­lich vom re­gen? was trei­ben pa­ri­ser in den stras­sen? trei­ben es pa­ri­ser?

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