pop­pen

felix schwenzel

aha. die pop­komm: „30 clubs, 400 acts“ — 400 akte in ber­lin? ist dat ne por­no-mes­se?


hal­lo?

felix schwenzel

was wohl mit anke grö­ner los ist? die hat noch gar nicht ge­pos­tet...

da fällt mir der witz mit dem band­wurm ein... ach, er­zähl ich spä­ter.


schö­ne sät­ze

felix schwenzel

1. „ich könn­te mil­lio­när sein“ (ix zu mir selbst, hoff­nung we­ckend)
2. „auf der ka­me­ra stand »usb mode« - wo kann man die kau­fen? C&A?“ (ima­gi­nä­rer mo­no­log)
3. „wenn sie ihr le­ben be­en­den wol­len, dann be­en­den sie doch ihr le­ben. aber da­für müs­sen sie doch nicht ster­ben.“ (aus „ge­gen die wand“)
4. „dir gehts gut, ne?“ — „wie komms­te denn dar­auf?“ — „fickst bes­ser.“ (auch „ge­gen die wand“)
5. „kaf­fee und kim­me zum früh­stück“ (name der noch zu pro­du­zie­ren­den doku über un­se­re bü­ro­ge­mein­schaft)


rin­gen

felix schwenzel

es war mein ers­ter schul­tag, der schul­bus hielt an und der bus­fah­rer öff­ne­te die türe mit ei­nem hand­he­bel, so wie in ame­ri­ka schul­bus­tü­ren wahr­schein­lich be­reits seit 40 jah­ren ge­öff­net wer­den, als ob es in ame­ri­ka kei­ne hy­drau­lik gäbe. was mich al­ler­dings wun­der­te war, dass der bus­fah­rer mich nach mei­nem na­men frag­te und mich dann mit „good mor­ning fe­lix, my name is mr. da­vis“ be­grüss­te. von die­sem tag an grüss­te mich mr. da­vis je­den mor­gen mit „good mor­ning fe­lix“. mit an­gu­cken. das mach­te er mit je­dem schü­ler. mr. da­vis hat­te ei­nen schlan­ken kopf, mit sehr ge­pfleg­ter, leicht grau­me­lier­ter fri­sur und eben­sol­chem bart. sein ober­kör­per war nur im obe­ren (schul­ter) be­reich schlank, zum schritt hin lief sei­ne fi­gur in die brei­te, eine fi­gur wie ich sie ein­mal als „ty­pisch“ ame­ri­ka­nisch be­zeich­ne­te: ein sehr tief­sit­zen­der bauch der nicht eu­ro­pä­isch über die gür­tel­li­nie hing, son­dern hin­ein­rag­te, nach oben hin ab­ge­schlos­sen mit dem oben er­wähn­ten schlan­ken, fast fett­frei­en kopf, der gar nichts mit dem rest des kör­pers zu tun zu ha­ben scheint. wie ge­sagt, eine sol­che dop­pel­ke­gel-fi­gur ken­ne ich nur aus ame­ri­ka. ob­wohl ich in sa­chen mr. da­vis si­cher­lich auch über­trei­be. die er­in­ne­rung hat ihn auch grau­me­lier­ter ge­macht als die foto-fak­ten es zu­las­sen.

da sass ich nun 1986 an der steil­a­coom high­school, 2 wo­chen spä­ter als ge­plant, weil die leh­rer am an­fang des schul­jah­res zwei wo­chen streik­ten. ich woll­te sport ma­chen, weil al­len aus­tausch­schü­lern emp­foh­len wird sport zu ma­chen um bes­ser kon­tak­te knüp­fen zu kön­nen. das foot­ball team hat­te aber schon in den som­mer­fe­ri­en an­ge­fan­gen zu trai­nie­ren und dass ich kei­ne ah­nung von ame­ri­can foot­ball hat­te war auch nicht för­der­lich für mei­ne auf­nah­me in das sehr pres­ti­ge-träch­ti­ge team. also ver­such­te ich ins vol­ley-ball team zu kom­men. lei­der fan­den sich nicht ge­nug männ­li­che in­ter­es­sen­ten, so dass nur eine da­men-vol­ley­ball-mann­schaft zu­stan­de kam, in die ich eben­falls nicht durf­te. ich muss­te war­ten bis die foot­ball sai­son vor­bei war und konn­te dann ins „wrest­ling-team“. ich habe als kind mal judo ge­macht und sah mich aus­rei­chend grund­ge­bil­det für die teil­nah­me.

coach han­by fo­to­gra­fiert, coach da­vis fährt bus (sieht man im rück­spie­gel)

der coach des wrest­ling-teams war mr. da­vis der bus­fah­rer, wie ich am ers­ten trai­nings­tag zu mei­ner über­ra­schung sah. er be­grüss­te mich mit „hel­lo fe­lix“. ich freu­te mich, den mr. da­vis war eh viel net­ter als der ko­mi­sche foot­ball-coach. al­ler­dings war der ei­gen­ar­ti­ge as­sis­tenz-coach des foot­ball teams, mr. han­by, auch as­sis­tenz-coach des wrest­ling teams. mr. han­by war sehr mus­ku­lös, hat­te aber trotz­dem hän­gen­de schul­tern, viel­leicht weil die mus­keln so schwer wa­ren. ar­nold schwar­zen­eg­ger hat im al­ter auch sol­che schul­tern be­kom­men, aber das wuss­te ich da­mals noch nicht, weil ar­nold schwar­zen­eg­ger da­mals noch nicht alt war.

ja, auch die rin­ger hat­ten cheer­lea­der da­mals

das „wrest­ling“ war dann schon ein biss­chen an­ders als judo. es hat­te zwar nichts mit dem bru­ta­lo-schrott den man im fern­se­hen sieht zu tun, wo sich auf­ge­pump­te män­ner auf­ein­an­der aus grös­ser höhe fal­len las­sen, aber mit dem grie­chisch-rö­mi­schen rin­gen wie man es aus eu­ro­pa kann­te hat­te es auch nicht viel ge­mein — bis auf die al­ber­nen kla­mot­ten die man beim kampf zu tra­gen hat­te. das trai­ning war so­wohl auf aus­dau­er, als auch mus­kel­auf­bau aus­ge­legt. die coa­ches fan­den ich sei zu schwach (oder zu fett) für mei­ne ge­wichts­grup­pe (ich hat­te ja nie in mei­nem le­ben mus­kel­auf­bau­trai­ning ge­macht) und soll­te von der 184 (ame­ri­ka­ni­sche) pfund klas­se in die 178 pfund klas­se ab­neh­men. über 190 pfund war die „un­li­mi­t­ed“-klas­se. lei­der schaff­te ich es nie eine ge­wichts­klas­se run­ter­zu­kom­men und blieb in der 184er klas­se. aus­ser das ich mei­ne gast­el­tern zum wahn­sinn brach­te, weil ich vom viel­frass zum sa­lat­frass wur­de und so sämt­li­che ein­kaufs­plä­ne durch­ein­an­der­brach­te än­der­te sich nicht viel.

links der ted­dy­bär der mir das brust­bein brach, mit­te/rechts jeff ho­well

trai­nie­ren muss­te ich un­ter an­de­rem auch mit ei­nem rin­ger aus der un­li­mi­t­ed-klas­se, tony. der wog et­was über 200 pfund und sah aus wie ein ted­dy­bär. eine oder zwei wo­chen vor un­se­rem ers­ten öf­fent­li­chen wett­kampf fiel er mir beim trai­ning ein­mal so auf den brust­korb, so, dass es in der mit­te mei­nes brust­korbs knack­te. etwa 200 un­ge­brems­te ame­ri­ka­ni­sche pfund kön­nen also ei­nen brust­korb kna­cken. beim wett­kampf zwei wo­chen spä­ter hat­te ich im­mer noch star­ke schmer­zen, woll­te aber trotz­dem kämp­fen. in ei­ner mi­schung aus an­fän­ger­glück, schmerz­ver­mei­dung und chup­ze ge­wann ich den kampf in­dem ich mei­nen geg­ner in­ner­halb von 12 se­kun­den auf den rü­cken leg­te. das war ein re­kord, der lei­der nur knapp 1 jahr hielt. dass ich die­se al­ber­e­n­en rin­ger-kla­mot­ten vor pu­bli­kum tra­gen muss­te war üb­ri­gens schmerz­haf­ter als das an­ge­knaks­te brust­bein.

links mein da­ma­li­ger me­cha­ni­scher lap­top, links ix mit der ge­schwol­le­nen au­gen­braue, die am hin­ter­kopf des geg­ners eine 12 cm lan­ge platz­wun­de ver­ur­sach­te

ein an­de­rer schö­ner trai­nings­un­fall er­eig­ne­te sich bei ei­ner et­was ko­mi­schen kampf-neu­start-po­si­ti­on (par terre) bei der ein rin­ger im nach­teil ist und auf al­len vie­ren kniet und der an­de­re im vor­teil (ich in die­sem fall) über ihn ge­beugt (aber auch auf den knien). der un­te­re ver­sucht sich na­tür­lich mög­lichst schnell und kräf­tig aus die­ser un­ter­le­ge­nen stel­lung zu be­frei­en. mein trai­nings­geg­ner, todd, fing sei­nen be­frei­ungs­ver­such mit ei­ner hef­ti­gen kopf­be­we­gung nach hin­ten an, bei der mich sein hin­ter­kopf mit ziem­li­cher wucht auf mei­ner rech­ten lin­ken au­gen­braue traf. als er sich um­dreh­te fing er an zu la­chen weil mir aus ei­ner klei­nen, fei­nen platz­wun­de un­ter der au­gen­braue blut übers auge lief. ich sah schlimm zu­ge­rich­tet aus, todd lach­te sich ka­putt. wit­zig fand ich es dann, als todd sich an sei­nen hin­ter­kopf fass­te und sich da­bei in eine 20 cm lan­ge platz­wun­de an sei­nem hin­ter­kopf fass­te. er muss­te mit meh­re­ren sti­chen ge­näht wer­den, ich nicht.

lar­ry nel­son (was für ein name!)

viel habe ich in der sai­son nicht mehr ge­ris­sen. mein an­fän­ger-er­folg wie­der­hol­te sich nicht und ob­wohl sich mei­ne kon­di­ti­on sich im lau­fe des trai­ning er­heb­lich ver­bes­sert hat­te, reich­te sie bei wei­tem nicht aus um kon­di­tio­nell und kraft­mäs­sig mit jah­re­lang trai­nier­ten kampf­ma­schi­nen mit­zu­hal­ten. ich ver­lor alle wei­te­ren kämp­fe der sai­son. aber lus­tig wars schon, mit jeff und coach da­vis freun­de­te ich mich im lau­fe der zeit so­gar ganz gut an, was im ober­fläch­li­chen ame­ri­ka gar nicht so ein­fach ist. von coach da­vis habe ich ne­ben dem rin­gen noch mei­nen lieb­lings eu­phe­mis­mus fürs „scheis­sen“ ge­lernt: „to pinch a loaf“. und wie er sich die bus­la­dung na­men fürs mor­gend­li­che grüs­sen mer­ken konn­te ist mir ein rät­sel.

bild von mr. da­vis und lar­ry nel­son

hi jeff ho­well,

felix schwenzel

[klei­nes ex­pe­ri­ment um die macht von goog­le zu tes­ten...]

hi jeff,
i spo­ted your name at class­ma­tes.com, we went to steil­a­coom high school in 1987. class­ma­tes.com wants $24 for let­ting me send you an email, which sucks. so i try it my way, via goog­le and ho­ping that you do a lot of ego-sur­fing and find this:

i, fe­lix schwen­zel, want to say hi to jeff ho­well. we had ame­ri­can histo­ry (mr. van­wert) and speech (mrs. da­vis) clas­ses tog­e­ther, both were in the wrest­ling team (coach da­vis) and gra­dua­ted steil­a­coom high­school in 1987 -- and we went clam­fi­shing on a damp, small and cold is­land at new-ye­ars-eve of the year 1986/87. if you find this, jeff, send me an email or lea­ve a co­ment. i'll mail back tout de suite...

(an­yo­ne else who gra­dua­ted steil­a­coom hig­s­chool 1987, send me an email or lea­ve a com­ment, too)

[und mor­gen schreib ich was über mei­ne zeit als rin­ger, viel­leicht auch mit fo­tos]

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club der pa­ra­no­iden re­gi­seu­re

felix schwenzel

wolf­gang pe­ter­sen hat im fern­se­hen den trai­ler zu oli­ver stones „alex­an­der“ (der gros­se) ge­se­hen. da­bei habe er laut tv mo­vie (via net­zei­tung) „eine gän­se­haut“ be­kom­men. nicht weil der trai­ler so gut ge­we­sen wäre, son­dern weil er sich und sei­nen film „tro­ja“ pla­gi­iert sah: „Mo­ment! Läuft da etwa »Tro­ja«?“

mich be­schlich bei tro­ja im kino das ge­fühl, pe­ter­sen habe bei „sex and the city“ ab­ge­kup­fert. was da (in tro­ja) ge­fickt wur­de und sich der gan­ze film im prin­zip um be­zie­hungs­pro­ble­me dreh­te... und je mehr ich drü­ber nach­den­ke (und goog­le), was ist „air­force one“ von pe­ter­sen an­de­res ge­we­sen als ein öder rip-off von „stirb lang­sam“ — ohne gän­se­haut und ohne bruce wil­lis?

an­de­rer­seits hat pe­ter­sen ei­nen pro­fun­den be­weis ge­gen oli­ver stone in der hand: er wis­se, dass oli­ver stone sich „tro­ja“ zwei­mal im kino an­ge­se­hen habe. AHA! er­wischt.

[und was der wohl sa­gen wür­de?]

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es­ther dys­on in­ves­tiert in flickr

felix schwenzel

es­ther dys­on in­ves­tiert in flickr, dar­auf weist dave wi­ner hin.

es­ther dys­on ist so­was wie die „grand dame“ des in­ter­nets, mit­be­grün­de­rin der „ICANN“ (cor­po­ra­ti­on for as­si­gned names and num­bers) und toch­ter von free­man dys­on, mei­nes lieb­lings (sach­buch-)au­tors. ich weiss nicht wer ge­nia­ler ist, es­ther, free­man oder flickr. alle drei wahr­schein­lich.


el­tern­abend

felix schwenzel

jo­chen­aus­ber­lin muss zum el­tern­abend:

… und des­we­gen sitzt sie jetzt da wie eine ma­rio­net­te, de­ren fä­den von ei­nem epi­lep­ti­ker ge­zo­gen wer­den.

glück und wo­chen­en­de

felix schwenzel

erst­mal anke grö­ner nach­äf­fen, dann mal wie­der in fä­kal-poe­sie üben:

le­cker nasi go­reng aus­ser aldi-tief­kühl­tru­he. am fens­ter, nicht im kühl­schrank ge­kühl­tes veltins trin­ken. al­lein (al­lein, sweet al­lein) „ge­gen die wand“ auf DVD gu­cken. schon lan­ge nicht mehr aufm sofa ein­ge­schla­fen, da­für im­mer in­ner­halb von 2 mi­nu­ten so­bald ich mich ins bett lege. zähe wol­ken, re­gen, wind, die luft riecht wie­der, schon seit ei­ner wo­che. speck-rol­le. ehr­mann früch­te-traum, mil­bo­na quark­zu­be­rei­tung, dö­ner. sonn­tag mor­gens um 7 for­mel1 gu­cken, mit so­fia am sonn­tag-abend ins kino.

glück ist wie fla­tu­lenz: es be­ginnt blub­bernd im bauch, dau­ert nie län­ger als 10 se­kun­den, kommt aber oft mehr­fach am tag vor­bei.


geld­wä­sche

felix schwenzel

ei­gent­lich wollt ichs in den link-dump wer­fen, jetzt abba doch hier: mit taco-sos­se oder ta­bas­co kann man geld säu­bern. ju­gend forscht, qua­si.

wä­sche wird nach wie vor im wasch­sa­lon ge­wa­schen. ohne ta­bas­co.


ti­ta­nic mal wie­der, ganz vor­ne

felix schwenzel


neue mo­de: lo­go ver­wa­schen

felix schwenzel

erst ver­saut sich ups das logo, jetzt iglo. was den­ken die sich da­bei?

jetzt hat der tief­kühl­kost-her­stel­ler iglo ein logo wie der mi­cro­wel­len­her­stel­ler iglo. warm, bil­lig, pseu­do 3di­men­sio­nal, öde.

[nach­trag] aus der pres­se­mit­tei­lung von iglo:

Die be­kann­te Tra­di­ti­ons­mar­ke iglo än­dert ab so­fort ih­ren ge­sam­ten Mar­ken­auf­tritt und er­scheint in ei­nem mo­der­nen und war­men De­sign. Die iglo-Ga­bel wird nach 41 Jah­ren ab­ge­löst von ei­nem Logo, dasNa­tür­lich­keit und Wär­me sym­bo­li­siertund durch sei­ne Form und Far­ben be­wusst Spiel­raum für As­so­zia­tio­nen lässt, wie z. B. für ein Blatt oder eine Wel­le.

hab ich das rich­tig ver­stan­den? ein tief­kühl­kost­her­stel­ler sym­bo­li­siert im logo wär­me? kalt ist also warm. der schwanz­flos­sen­lo­se wal soll na­tür­lich­keit sym­bo­li­sie­ren? wer ist denn hier wirr?


Fri­day, Fe­bru­ary 23, 2052

felix schwenzel


web­logs sind …

felix schwenzel

der kut­ter:

Web­logs sind eine gute Mög­lich­keit, Streit mit Leu­ten an­zu­fan­gen, von de­nen man sonst nie et­was ge­hört hät­te.

[via bov]


argh!

felix schwenzel

wenn ich mal mei­ne au­to­bio­gra­phie schrei­ben soll­te, wer­de ich sie „dö­ner zum früh­stück“ nen­nen. was das mit dem foto oben zu tun hat? ist auch ek­lig.


feuch­tet­raum

felix schwenzel

ehr­mann feuch­tet­raum

wasch­sa­lon

felix schwenzel

ich sit­ze am fens­ter, bli­cke hin­aus und den­ke: „hier fährt don al­phon­so ab und zu vor­bei, fo­to­gra­fiert den la­den in dem ich ge­ra­de im schau­fens­ter sit­ze und schreibt dazu viel­leicht eine klei­ne ge­schich­te über »sie«.“ hier kos­tet die wä­sche in ei­ner mie­le-wasch­ma­schi­ne 2 euro, auch wenn am schau­fens­ter 1,90 1,50 € steht. im­mer noch gut und güns­tig. 10 mi­nu­ten trock­nen kos­tet nen hal­ben euro.

nor­ma­ler­wei­se brau­che ich für zwei wasch­ma­schi­nen an­der­t­alb stun­den: wä­sche rein­stop­fen, nen kaf­fee trin­ken und zei­tung le­sen, die wä­sche in die trock­ner ste­cken, ge­gen­über bis der trock­ner fer­tig ist, beim kamps, bei der dump­fes­ten al­ler bis­her ken­nen­ge­lern­ten bä­cke­rei­fach­ver­käu­fe­ri­nen et­was früh­stü­cken, die tro­cke­ne wä­sche in mein roll­köf­fer­chen ste­cken und ne­ben­an in die u-bahn sprin­gen und ins büro fah­ren.

heu­te mach­te mir die äl­te­re dame, die gleich 4 ma­schi­nen für sich be­an­spruch­te ei­nen strich durch die rech­nung. ich konn­te nur eine ma­schi­ne fül­len, mehr wa­ren nicht frei. so dau­er­te mei­ne wasch­ak­ti­on fast dop­pelt so lan­ge (sie dau­ert noch, ich schrei­be das wäh­rend die zwei­te wasch­ma­schi­ne trock­net). heu­te bin ich zum ers­ten mal ge­nervt vom wasch­sa­lon. frü­her war ich im­mer nur ge­nervt von den wasch­ma­schi­nen bei mir zu­hau­se. man glaub es nicht wie emp­find­lich die­se din­ger sind. mir sind be­reits drei wasch­ma­schi­nen un­ter der hand weg­ge­stor­ben, was ei­ner­seits dar­an lie­gen mag, dass sie alle güns­tig und ge­braucht wa­ren und die wasch­ma­schi­nen-to­des­fäl­le alle in wohn­ge­mein­schaf­ten statt­fan­den. in stutt­gart kam ich ein­mal nach hau­se, der bo­den der kü­che stand 2 cm hoch voll was­ser und mein mit­be­woh­ner ber­nie sass im sei­nem zim­mer und spiel­te vi­deo­spie­le: „jo. hab ich ge­se­hen, die is ka­putt.“ zwei an­de­re wasch­ma­schi­nen wa­ren sehr agil und stan­den im kel­ler nach der wä­sche im­mer in ei­ner an­de­ren ecke als vor­her, ir­gend­wann er­eil­te sie der tod durch un­wucht.

in ber­lin hat­te ich ein­fach kei­ne lust mehr auf eine neu­an­schaf­fung, zu­mal ich auf­ge­hängt ge­trock­ne­te wä­sche has­se und mir auch noch ei­nen trock­ner hät­te be­sor­gen müs­sen. ohne wasch­ma­schi­ne im oh­ne­hin en­gen bad brauch­te ich auch kei­ne angst da­vor zu ha­ben, dass der an­schluss was­ser las­sen könn­te und scha­den ver­ur­sa­chen, un­wuch­ten konn­ten mir egal sein, war­tung eben­so, nur selbst war­ten muss ich ab und an, wie heu­te.

was mir in ber­lin „eco ex­press“ am ro­sen­tha­ler platz noch fehlt ist wlan, in köln ha­ben die „eco ex­press“ t*com hot­spots, die man ja be­kannt­lich um­sonst be­nut­zen kann. da­für sprin­gen dort net­te und hilf­lo­se men­schen her­um. geld hab ich dort schon ge­schenkt be­kom­men und je­des­mal habe ich min­des­tens ein­mal die mög­lich­keit je­man­dem die funk­ti­ons­wei­se der ma­schi­nen zu er­klä­ren, meist auf eng­lisch. nur von der be­nut­zung des ge­trän­ke­au­to­ma­ten ist ernst­haft ab­zu­ra­ten.

[nach­trag] leicht edi­tiert jetzt auch im re­staur.ant


ab­neh­men nur im in­ter­net

felix schwenzel

die goog­le ads sind zu mei­nem si­de­kick ge­wor­den. durch sie wer­de ich auf in­ter­es­san­te an­ge­bo­te auf­merk­sam ge­macht, wie kürz­lich den dol­len al­ters­test oder jetzt [via leo] die­se dol­le an­zei­ge:

ab­neh­men mit ga­ran­tie, hoch­wirk­sam nur im in­ter­net.

die wer­bung bleibt. aus­ser der le­ser (im­mer an den le­ser den­ken!) schal­tet sie ab.

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haar­cen­ter

felix schwenzel

ne­ben haar­trans­plan­ta­tio­nen, haar-„ex­ten­si­ons“, pe­rü­cken und was weiss ich noch al­lem bie­tet die­ses haar­cen­ter in der ubahn auch wim­pern­dau­er­wel­le an. irre.


zu­erst hier

felix schwenzel

me­thod blog­ging.


wa­be ade

felix schwenzel

der kauf­hof am alex­an­der­platz de­mon­tiert, wie an­ge­kün­digt, sei­ne wa­ben­fas­sa­de.