ich finde das motiv super und ich bin weder fan der SPD, noch von müllers politik. aber das plakat ist eben mal genau das nicht, was mich sonst immer an wahlwerbung stört: nichtssagende grinsebackenbilder, sinnfreie, blödsinnige slogans, steif und eindeutig. das motiv von müller ist auch n bisschen steif, aber eben interpretationsoffen, wer will, kann reininterpretieren was er will, so wie don oben (ich könnte noch einen draufsetzen: „links stehen, rechts gehen?“), aber eben auch ganz anders. das zu wagen, aussagen in ein motiv zu bauen, aber die interpretation des motivs dem auge des betrachters zu überlassen, ambiguität zuzulassen, finde ich super.
kategorie: etc ×

(bei casa madeira)

problemstoffsammlung (bei recyclinghof st. pauli)
pfannkuchen zum frühstück. ich so: der zweite war sogar noch besser als der erste! @diplix so: du hattest erst einen
Nein. Da ist nix kaputt.

(bei netto filiale)
the nice guys

netter, lustiger kinderfilm über eine pfiffige, kleine, vierzehnjährige detektivin, die ein bisschen zu stereotyp und erwachsen gezeichnet ist. zwei ältere männer spielen auch mit.
das ist natürlich quatsch, denn in echt ist der film wie ein porno aufgebaut: auf einem sehr dünnen, ziemlich blödsinnigen, leicht roten faden, sind witze und kloppereien aufgezogen, die zugegebnermassen ziemlich unterhaltsam sind. die story ist so dünn, dass die beiden hauptdarsteller, glaube ich, mehrfach fragen, warum denn stroh auf dem boden liege. aber wegen der der geschichte guckt man sich solche filme ja auch nicht an, sondern eben wegen der gags und kloppereien.
“Being a good programmer is 3% talent 97% not being distracted by the internet” - @MSFTImagine
"Walking on water and developing software from a specification are easy if both are frozen"- Edward V Berard pic.twitter.com/ZSwiJ6lgxj
zeit.de: Brandschutz: Die Diktatur der Feuermelder
dirk asendorpf über unser überbordendes sicherheitsbedürfnis und die folgen davon — am beispiel des brandschutzes. hört sich trocken an, bietet aber wirklich eine frische, interessante perspektive, unter anderem auf das hauptstadtflughafen-desaster.
spiegel.de: Laurie Penny über Donald Trump, Milo Yiannopoulos und die US-Republikaner
toller text der feministin laurie penny, die den parteitag der republikaner besucht hat. der text ist sehr anständig von eva thöne übersetzt worden, das englische original liegt auf medium.com.
@iowaandy von „böse“ hab ix nicht geschrieben, aber mich würde mal interessieren welche werbung nicht einseitig & manipulativ ist.
@iowaandy ein bisschen distanz würde schon helfen. das derzeitige verhältnis werbung & journ. erinnert mich ans stockholm syndrom.
die textübersicht von @PDmedien erinnert mich an die frühe @brandeins: lauter toll aufgemachte texte, die ich irgendwann mal lesen muss.

so ne publikumsverwirrung kann schon ganz gut funktionieren, auch mit totaler transparenz, wenn man penn und teller ist:

endlich mal ne sinnvolle verwendung für unsere vasen gefunden: #salzgurken
grob nach diesem rezept:
- 800 gramm einlegegurken vom markt
- 5 zentimeter meerettich in dünnen scheiben
- dill
- frischer und getrockneter lorbeer
- 10 zehen knoblauch
in einem gefäss stapeln und mit 1,5 liter kaltem wasser mit 60 gramm meersalz übergiessen.
mal schauen wie das in drei tagen aussieht.

ziemlich guter #ottolenghi rote beete salat, leber und kartoffelpüree.
für den salat hab ich zwei super frische rote beeten, vom markt, geschält und in feine streifen gehobelt. dazu den rest frischen basilikum, den wir noch rumstehen hatten, viel dill, viel petersilie, etwas koriander, zu viel trockene rote, geriebene chilis (ein halber teelöffel, ottolenghi schlug sogar einen ganzen teelöffel vor), eine zitronenschale, zitronensaft, ein bisschen essig und 75 milliliter olivenöl verrührt. das war fast etwas zu scharf, aber sehr köstlich. den kartoffelbrei mit den zwiebelringen hab ich grob nach stevan paul gemacht, die leber einfach nur 4 minuten gebraten.

(bei bolu market müllerstraße)