zau­be­rei-let

felix schwenzel

das in­sta­pa­per-book­mar­klet war im­mer schon nicht nur prak­tisch, son­dern auch faz­si­nie­rend, weil es auch im goog­le-rea­der funk­tio­nier­te. sol­che book­mar­klets sind der grund, war­um ich bis heu­te ja­va­script als „zau­be­rei“ be­zeich­ne.

vor al­lem habe ich mich im­mer ge­fragt, wenn das in­sta­pa­per book­mar­klet das kann, war­um kann das kein an­de­res book­mar­klet? ein one-click-pin­board-book­mar­klet, das im goog­le rea­der funk­tio­nier­te (und viel­leicht noch kon­fi­gu­rier­bar wäre) hiel­te mich künf­tig da­von ab den ge­kill­ten kil­ler­fea­tures des rea­ders hin­ter­her­zu­trau­ern.

also ich das in­sta­pa­per-book­mar­klet heu­te be­nut­ze, hab ich mich kurz ein biss­chen er­schro­cken. vom 90er-jah­re-style, ist das book­mar­klet plötz­lich in den bon­bon-hoch­glanz-style ge­wech­selt. mar­co ar­ment hat es ak­tua­li­siert und ihm ein neu­es fea­ture spen­diert: es kann jetzt auch arsch­loch­sei­ten sei­ten er­fas­sen, die zur klick­meh­rung auf meh­re­re sei­ten ver­teilt sind. und man muss es nicht neu in­stal­lie­ren:

You don’t need to re­install your Read La­ter book­mar­klet to get this up­date. It ap­pli­es au­to­ma­ti­cal­ly to the one you al­re­a­dy have.

weil das in­sta­pa­per-book­mar­klet so ein­fach und idio­ten­si­cher funk­tio­niert, er­wi­sche ich mich üb­ri­gens im­mer da­bei, wie ich es be­nut­ze um mal eben urls vom rech­ner zum ipho­ne (und um­ge­kehrt) zu schi­cken. ob­wohl es seit kur­zem auch ei­nen an­de­ren ele­gan­ten, kos­ten­lo­sen weg gibt, der aber ein paar klicks mehr er­for­dert.

ich glau­be das re­ver­se en­gi­nee­ring des in­sta­pa­per-book­mar­kelt wäre ein su­per fort­ge­schrit­te­nen ja­va­script-lehr­gang.


links vom 02.03.2012

felix schwenzel

*

  spreng­satz.de: Wulff und die Al­ters­ar­mut   #

ich mag ar­ti­kel nicht, in de­nen neid ge­schürt wird (das ist zu ein­fach) oder ver­schwö­rungs­theo­rien ge­zim­mert wer­den (WTF ist „die po­li­ti­sche Klas­se“?). trotz­dem hat mi­cha­el spreng ir­gend­wie recht und ich habe gros­se lust am 8. märz am gros­sen zap­fen­streich teil­zu­neh­men und da­nach bar­fuss nach hau­se zu ge­hen.

*

  nord­deutsch­land-hilft-grie­chen­land.de   #

mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris ruft dazu auf, die in­itia­ti­ve Nord­deutsch­land hilft Grie­chen­land zu un­ter­stüt­zen. und er­klärt war­um das hilft. und er me­di­tiert:

[...] Und über die Or­ga­ni­sa­ti­on Ärz­te der Welt, die ver­su­chen, die Ver­sor­gung im zu­sam­men­bre­chen­den Ge­sund­heits­sys­tem zu ge­währ­leis­ten (und ich wer­de an die­ser Stel­le für ei­nen kur­zen Au­gen­blick über Phar­ma­kon­zer­ne me­di­tie­ren, die durch Be­stechung und Be­trug jah­re­lang un­glaub­lich über­höh­te Prei­se aus ei­nem Ge­sund­heits­sys­tem pres­sen und in der Se­kun­de weg sind, in dem sie ihr Drecks­ge­schäft nicht mehr durch­zie­hen kön­nen - auch wenn das be­deu­tet, dass Men­schen ihre über­le­bens­not­wen­di­gen Me­di­ka­men­te nicht mehr be­kom­men. Schan­de über euch!).

mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris wei­ter:

Ich habe mich schwer­ge­tan da­mit, so eine In­itia­ti­ve zu emp­feh­len. Lan­ge hat­te ich das Ge­fühl, so et­was kann und darf mit­ten in Eu­ro­pa nicht nö­tig sein. Dann hat­te ich Be­den­ken, weil na­tür­lich so schnell kei­ne die­ser In­itia­ti­ven ein ein­ge­tra­ge­ner oder gar ge­mein­nüt­zi­ger Ver­ein ist. Aber es geht nicht mehr an­ders, jetzt muss es schnell ge­hen. Ich habe rund um die In­itia­ti­ve nur ech­te Mo­ti­va­ti­on ge­fun­den, und ich wer­de sie wei­ter be­glei­ten und ihre Be­rich­te wei­ter­ge­ben, da­mit man sich ein Bild ma­chen kann.

*

  patsch­patsch.com: Lieb­lings­t­weets Fe­bru­ar wo­an­ders   #

sehr gute idee. lieb­lings­t­weet-samm­lun­gen sam­meln.

*

  you­tube.com: Das Ge­heim­nis des Ge­sprächs   #

ma­ri­et­ta slom­ka er­zählt wie sie sich auf in­ter­views vor­be­rei­tet. das ist in­ter­es­san­ter als man denkt. /via

*

  you­tube.com: iPad   #

sehr mit­tel­wit­zig und na­he­lie­gend.


deut­sche da­ten­schutz pa­ra­dox-pa­ra­do­xien

felix schwenzel

ri­chard gut­jahr woll­te ein the­ma „ins Licht der Öf­fent­lich­keit rü­cken“, das, wie er sagt, „über die letz­ten Jah­re wäh­rend der gan­zen In­ter­net-Hys­te­rie in den Me­di­en und in der Po­li­tik kom­plett aus­ge­blen­det wur­de.“

nein, nicht das schick­sal der nackt­mulle das seit min­des­tens fünf jah­ren aus den au­gen der (netz)öf­fent­lich­keit ver­schwun­den ist, son­dern die sa­che mit dem adress­han­del. ich fin­de zwar nicht, dass das the­ma „kom­plett aus­ge­blen­det“ wur­de, wenn selbst ich in den letz­ten zwei jah­ren zwei­mal drü­ber schrob, muss das als the­ma ir­gend­wo an­de­res ein­ge­blen­det ge­we­sen sein, da­mit ich über­haupt drauf kom­me.

trotz­dem ist das the­ma na­tür­lich in­ter­es­sant, weil es die bi­got­te­rie — oder bes­ser ze­ris­sen­heit — von uns al­len zeigt, nicht nur die der me­di­en­kon­zer­ne, auf die ri­chard gut­jahr nicht ganz zu un­recht und dras­tisch hin­weist:

Ne­ben käuf­li­cher Lie­be und Waf­fen­ex­por­ten dürf­te das Ge­schäft mit Kun­den­da­ten zu den ver­schwie­gens­ten Bran­chen über­haupt ge­hö­ren. Min­des­tens ein­mal im Jahr klärt uns der Spie­gel über das Böse im Netz auf. Wann aber ha­ben wir zum letz­ten mal eine Spie­gel-Ti­tel­sto­ry zum The­ma Adress­han­del Deut­scher Fir­men ge­le­sen? War­um brin­gen deut­sche Me­di­en Ar­ti­kel zu die­sem The­ma – wenn über­haupt – un­ter fer­ner lie­fen?

Die Ant­wort ist so pri­mi­tiv wie ein­fach: Weil die deut­schen Me­di­en­häu­ser selbst Teil die­ses Sys­tems sind. Das Kun­den­re­gis­ter des größ­ten Da­ten­händ­lers des Lan­des liest sich wie das Who-is-Who der deut­schen Me­di­en­sze­ne: Axel Sprin­ger, Frank­fur­ter All­ge­mei­ne, Fi­nan­cial Times, Gru­ner und Jahr, Gong Ver­lag, Han­dels­blatt, Ma­na­ger Ma­ga­zin, Rea­ders Di­gest, Rin­gier Ver­lag, Süd­deut­sche Zei­tung, sky, Der Spie­gel, Welt­bild. Als (frei­er) Mit­ar­bei­ter des Öf­fent­lich-Recht­li­chen Rund­funks möch­te ich hier­bei aus­drück­lich be­to­nen: Auch die GEZ ar­bei­tet mit ge­han­del­ten Adress­da­tei­en.

in den kom­men­ta­ren un­ter ri­chard gut­jahrs ar­ti­kel wird schön her­aus­ge­ar­bei­tet wo das ei­gent­lich pro­blem liegt könn­te. näm­lich dass viel­leicht nicht die ge­sam­mel­ten und ge­han­del­ten da­ten das pro­blem dar­stel­len, son­dern un­se­re völ­li­ge un­ent­schlos­sen­heit was jetzt gu­tes da­ten­sam­meln und was schlech­tes da­ten­sam­meln sein könn­te. mal las­sen wir uns aufs da­ten­sam­meln ein, se­hen es als fai­res ge­schäft, wenn un­se­re da­ten ge­nutzt, ge­sam­melt und agg­re­giert wer­den, ver­tei­di­gen die da­ten­samm­ler so­gar, wenn sie von po­li­tik und me­di­en an­ge­grif­fen wer­den, mal em­pö­ren wir uns dar­über.

ei­ner­seits ge­ben wir ir­gend­wel­chen web­ap­pli­ka­tio­nen vol­len zu­griff auf un­ser face­book-kon­to, re­gen uns aber auf, wenn eine web­ap­li­ka­ti­on un­ser adress­buch mit face­book ab­gleicht. oder auch nicht. ich habe mich auch schon am brief­kas­ten „in­for­ma­tio­nel­le selbst­be­stim­mung“ schrei­en ge­hört, wenn mir je­mand, den ich nicht ken­ne ei­nen brief schreibt.

wenn man ri­chard gut­jahrs ar­ti­kels liest regt man sich dann erst­mal über „die adress­händ­ler“, „die po­li­tik“ und „die me­di­en“ auf, weil die händ­ler mit un­se­ren da­ten geld ver­die­nen, die me­di­en schwei­gen und uns aus­sau­gen auch mit un­se­ren da­ten han­deln und die po­li­ti­ker un­ter lob­by­druck lis­ten­pri­vi­le­gi­en nicht ab­schaf­fen mö­gen.

ver­mut­lich spie­geln die po­li­tik und me­di­en aber nur un­se­re ei­ge­ne schi­zo­phre­nie beim the­ma da­ten­schutz wie­der. wir sind ei­ner­seits ein volk von da­ten­schutz-hys­te­ri­kern (sie­he zum bei­spiel goog­le street­view) und gleich­zei­tig als da­ten­schutz-phleg­ma­ti­ker bald mehr­heit­lich bei face­book, twit­ter und pay­back. ra­batt­kar­ten sind su­per, abo­wer­bung aber scheis­se? die face­book-time­line ist schlimm, bei grou­pon gibts aber su­per deals?

ich glau­be wenn man 3 deut­sche zum the­ma da­ten­schutz be­fragt, be­kommt man 12 dia­me­tral ent­ge­gen­ge­setz­te ant­wor­ten:

  • „man muss die leu­te doch vor sich selbst schüt­zen!“
  • „wir wol­len nicht be­mut­tert wer­den.“
  • „[D]ie Ge­set­ze müs­sen auch drin­gend ge­än­dert wer­den.“ (ri­chard gut­jahr)
  • „kei­ne neu­en ge­set­ze, kei­ne lex goog­le, kei­ne re­gu­lie­rung des in­ter­nets.“

ich glau­be jeff jar­vis nennt das das deut­sche pa­ra­do­xon. ich wür­de da­für den dop­pel­ten pseu­do-plu­ral wäh­len: deut­sche da­ten­schutz pa­ra­dox-pa­ra­do­xien.

ri­chard gut­jahrs ar­ti­kel löst wie die meis­ten sei­ner ar­ti­kel emo­tio­na­le re­ak­tio­nen aus. bei mir schafft das fast im­mer star­ke aver­sio­nen, ich mag das ma­ni­pu­la­ti­ve ele­ment von gut­jahrs schrei­be nicht. die­ses mal hat er mich aber ge­packt, weil ich mich auch im­mer irre über leu­te auf­re­ge, die sich mei­ne adres­se be­sor­gen und sich dann an mich ran­wan­zen*.

was ich aber sa­gen woll­te, man soll­te die­sen ar­ti­kel von ri­chard gut­jahr auf­merk­sam und mit ein biss­chen skep­sis le­sen (nicht die kom­men­ta­re ver­ges­sen) und gut drü­ber nach­den­ken (ohne das dif­fe­ren­zie­ren zu ver­ges­sen). ein paar din­ge sind wirk­lich be­den­kens­wert.


*) ich är­ge­re mich auch über dar­über wenn die FAZ mich für blöd ver­kau­fen will und meint ich wür­de mich von ih­ren ver­kack­ten täu­schungs­ver­su­chen ein­lul­len las­sen, oder der FTD-chef­re­dak­teur stef­fen klus­mann mir ohne rot zu wer­den ei­nen vom pferd er­zählt um mir ein abo zu ver­ti­cken.

ehr­lich­ge­sagt ist adress­han­del aber im­mer noch vor al­lem ko­misch. ein paar busi­ness-kas­per oder chef­re­dak­teu­re la­den schrot­ge­weh­re mit glas­ku­geln, schies­sen da­mit durch die ge­gend und freu­en sich wenn sie nach 2000 schuss drei dep­pen ge­fun­den ha­ben die fra­gen „boah, ham se noch mehr von den glas­per­len?“.


was guckt ihr denn so?

felix schwenzel


noch nie nen un­ra­sier­ten mann der die luft an­hält ge­se­hen?

(hier ge­klaut ge­lie­hen)

[an die feed­le­ser: das ist ein mit­tel­mäs­si­ger witz, der nicht im feed­rea­der funk­tio­niert. auf ipho­nes han­dys und ipads ta­blets üb­ri­gens auch nicht.]


mei­ne lieb­lings­t­weets im fe­bru­ar

felix schwenzel


#bbpBox_169928274145841153 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#5A7FA6; }#bbpBox_169928274145841153 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Ir­gend­wo star­tet ge­nau jetzt mein vor 30 Jah­ren run­ter ge­spül­ter YPS-Ur­zeit­krebs ge­ra­de die nächs­te Zi­vi­li­sa­ti­on, die uns un­ter­jo­chen wird.

16.02.2012 1:37 via Twit­ter for An­droid Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Lo­bo­to­bi Hans Olo


#bbpBox_174171679830978561 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#8F8B8B; }#bbpBox_174171679830978561 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Höre ge­ra­de eine Pipi Lang­strumpf Kas­set­te, bei der Pipi ge­nau­so wie Lis­beth Sal­an­der klingt.

27.02.2012 18:38 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@das­nuf das­nuf


#bbpBox_170489454128152578 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#8F8B8B; }#bbpBox_170489454128152578 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Fin­de Raum 404 nicht.

17.02.2012 14:47 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@das­nuf das­nuf


#bbpBox_170882932163096577 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#D02B55; }#bbpBox_170882932163096577 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Sie hat "ja" ge­sagt.

18.02.2012 16:50 via Tweet­bot for iOS Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@343max Max Win­de


#bbpBox_167582544441769984 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#2F61EB; }#bbpBox_167582544441769984 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Auch heu­te habe ich wie­der et­was für Bauch, Bei­ne und Po ge­macht:Pfann­ku­chen.

9.02.2012 14:16 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Pro­pin­ja Lu­cky Hun­dert­mark


#bbpBox_165505749475262464 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#24B373; }#bbpBox_165505749475262464 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Habe ge­ra­de ge­mein­sam mit ei­ner Chips­tü­te die di­ät­kri­ti­sche Sna­cke­ria ge­grün­det.

3.02.2012 20:43 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Au­to­fo­cus Lu­cie


#bbpBox_169090261538975747 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#B40B43; }#bbpBox_169090261538975747 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Sechs Gram­mys für "Ade­le"!Auf den Plät­zen 2 und 3: "Tschüss­le" (vier Gram­mys) und "Guats­nächt­le" (drei Gram­mys).

13.02.2012 18:07 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@bov bov bjerg


#bbpBox_167351071163957248 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#0000FF; }#bbpBox_167351071163957248 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

ich war üb­ri­gens schon im @ober­holz als es noch Bur­ger King hieß

8.02.2012 22:56 via Echo­fon Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@ta­nith Ta­nith


[nach­trag 01.03.2012, 10:46]
@ jour­nel­le hat den @ ober­holz -gag fast drei wo­chen vor @ ta­nith ge­macht:


#bbpBox_160313727802023936 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#0000FF; }#bbpBox_160313727802023936 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Ich war schon im St. @ober­holz da war es noch ein Bur­ger King.

20.01.2012 12:52 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@jour­nel­le Jour­nel­le



#bbpBox_170106321662787584 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#8F8B8B; }#bbpBox_170106321662787584 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Ver­dammt, mir ist ein­ge­fal­len wo ich die Scho­ko­bons vor mir ver­steckt habe.

16.02.2012 13:24 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@das­nuf das­nuf


#bbpBox_168992737599819776 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#D02B55; }#bbpBox_168992737599819776 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Ich hat­te schon In­ter­net, als @sa­scha­lobo noch kei­nen Iro hat­te. http://t.co/U0p80qJV

13.02.2012 11:39 via Twit­ter for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@343max Max Win­de


#bbpBox_159647393250426880 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#0084B4; }#bbpBox_159647393250426880 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Frau­en wol­len nur zwei Din­ge: Es­sen und Ab­neh­men #heu­teim­Ra­dio

18.01.2012 16:44 via Twit­ter for iPad Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Cro­co_dylus cro­co­dylus ni­lo­ti­cus


#bbpBox_167505634160427008 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#3E4861; }#bbpBox_167505634160427008 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Und dann kam Prin­zes­sin Lil­li­fee in die Pu­ber­tät, re­bel­lier­te, – und nann­te sich fort­an Lady Gaga.

9.02.2012 9:10 via Tweet­bot for iOS Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@form­schub fuchs­brom


#bbpBox_161709202849546240 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#350085; }#bbpBox_161709202849546240 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

You know what strikes me about #Me­gau­pload? If shmucks like them made that much mo­ney from it, how stu­pid are Big Con­tent that they can't?

24.01.2012 9:17 via So­cia­li­te.app Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@that­john Yes, that John


#bbpBox_163223381108457472 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#2FC2EF; }#bbpBox_163223381108457472 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Muss man heut­zu­ta­ge noch zum Bür­ger­amt um sich um­zu­mel­den oder reicht es, wenn ich mei­ne neue Woh­nung ein­fach bei Fours­qua­re hin­zu­fü­ge?

28.01.2012 13:34 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@ghost­dog19 Dr. Björn


#bbpBox_166839099196579842 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#8F8B8B; }#bbpBox_166839099196579842 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Kol­le­ge: "Ich hab da mal ne Fach­fra­ge an Dich" Ich: "Oh?!" Kol­le­ge: "Wann kochst Du heu­te Kaf­fee?"

7.02.2012 13:01 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@das­nuf das­nuf


#bbpBox_158191283989528576 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#0000FF; }#bbpBox_158191283989528576 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Bin im lu­xu­riö­sen Well­ness-Ur­laub. Gut, es ist nur ein Wo­chen­en­de. Okay, nur heu­te. Zu­hau­se.Ja, ich habe eine neue Na­sen­du­sche, Bit­ches.

14.01.2012 16:18 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@rron rron


#bbpBox_158549810373345280 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#FF0000; }#bbpBox_158549810373345280 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

An­geb­lich be­kam #Wulff bei Prak­ti­ker auch 20% auf Tier­nah­rung !!

15.01.2012 16:03 via Mo­bi­le Web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@mika124 un­cle spam


#bbpBox_164638095608778752 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#8F8B8B; }#bbpBox_164638095608778752 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

"Manch­mal wür­de es schon ge­nü­gen per­fekt tref­fen­de Über­schrif­ten zu schrei­ben" "Ich glau­be, das nennt man twit­tern"

1.02.2012 11:15 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@das­nuf das­nuf

[au­to­ma­tisch ge­ne­rier­te black­bird pie an­sicht (fast) al­ler tweets, an die ich im fe­bru­ar ein stern­chen ge­macht habe.]


links vom 01.03.2012

felix schwenzel

*

  bov.ant­ville.org: Fan­ge an, mich auf die Amts­zeit des G. zu freu­en   #
bov:

Ei­ner geht noch.

Gauck: "Das welt­wei­te In­ter­net bie­tet alle Vor­aus­set­zun­gen, um die in den ers­ten zehn Ar­ti­keln un­se­rer Ver­fas­sung ver­an­ker­ten Grund­rech­te al­ler Bür­ger in die­sem Land aus­zu­höh­len."

Te­le­po­lis: "Aber war­um soll­te das In­ter­net die Gleich­heit der Bür­ger vor dem Ge­setz (Ar­ti­kel 3) oder die Glau­bens- und Ge­wis­sens­frei­heit (Ar­ti­kel 4), den Schutz von Ehe und Fa­mi­lie (Ar­ti­kel 6) oder die Ver­samm­lungs­frei­heit (Ar­ti­kel 8) ge­fähr­den?"

*

  guar­di­an.co.uk: The Arab worl­d's first la­dies of op­pres­si­on   #

er­schüt­tern­der text über die fas­sa­den­frau­en von ara­bi­schen des­po­ten und auch, wel­che rol­le gla­mour-me­di­en bei der ver­herr­li­chung von rie­sen­arsch­lö­chern und ih­ren frau­en spie­len, hier ein ab­satz über sy­ri­en:

The pin­na­cle of As­ma's in­ter­na­tio­nal me­dia charm of­fen­si­ve was a gus­hing pie­ce in last Mar­ch's Ame­ri­can Vogue, just be­fo­re the Sy­ri­an upri­sing be­gan and was met with a crack­down. The ar­tic­le has now mys­te­rious­ly di­s­ap­peared from the ma­ga­zi­ne's web­site. De­scri­bed as a "rose in the de­sert", "the fres­hest and most ma­gne­tic of first la­dies", Asma, dres­sed in jeans, heels and a T-shirt with "Hap­pi­ness" em­bla­zo­ned on the back, de­scri­bes how her home, a tri­plex apart­ment, is run "on wild­ly de­mo­cra­tic prin­ci­ples" - see­mingly far from the bru­tal one-par­ty sta­te op­pres­si­on go­ing on out­side.

/via

*

  an­ke­groe­ner.de: Os­cars 2012   #

am mon­tag-früh aus­ver­se­hen erst die os­car-zu­sam­men­fas­sung auf spie­gel-on­line ge­le­sen, be­vor ich die von der grö­ner ge­le­sen hab. kei­ne ah­nung wie das pas­sie­ren konn­te und auch sau­dumm von mir. die os­car-live-blog-din­ger von der grö­ner sind näm­lich nicht nur bes­ser als die os­car-live-ti­cker-din­ger von spie­gel-on­line, son­dern so­gar bes­ser als die show selbst.

*

  bel­les­let­t­res.eu: J'ai­me be­ur­rer le Spie­gel On­line!   #

apro­pos os­car-ver­lei­hung und spie­gel-on­line. das ist auch le­sens­wert.
(HTML5, aber kei­ne or­dent­li­chen per­ma­links? er­schüt­ternd.)

*

  stern.de/hans-mar­tin_til­lack: Jour­na­list auf Ra­batt   #

hans-mar­tin til­lack zu „pres­se­ra­bat­ten“:

Dar­um neh­me ich kei­ne sol­chen Ra­bat­te in An­spruch und das schon seit ei­ner gan­zen Rei­he von Jah­ren. Bis vor ein paar Jah­ren nutz­te ich den Jour­na­lis­ten­ta­rif der Deut­schen Te­le­kom für mein Han­dy, heu­te nicht mehr. Glei­ches gilt für die Bahn­card. Im Jahr 1992 - ich war ge­ra­de für die taz von Ber­lin ins Bon­ner Büro ge­wech­selt - habe ich mir bei Quel­le eine Wasch­ma­schi­ne mit Pres­se­ra­batt ge­kauft. Das war's.

ich hab mich über die­se pres­se­ra­batt-ge­schich­ten im rah­men des wulf-ge­döns auch mal kurz ge­wun­dert.

*

  gaw­ker.com: The Ce­le­bri­ty Gif­ting Suite Peo­p­le Are Un­hap­py With Our Co­vera­ge   #

no­tiz an mich selbst: un­be­dingt ver­su­chen re­gel­mäs­sig nach­zu­se­hen was aus der ge­schich­te ge­wor­den ist. /via


ei­ne mi­mo­se, ein gauck und das in­ter­net

felix schwenzel

kürz­lich hat sich tho­mas knü­wer „ge­är­gert“. weil je­mand ge­sagt hat, knü­wer hät­te et­was ge­sagt, was er aber so gar nicht ge­sagt habe. sein zi­tat wur­de ge­kürzt und da­mit sinn­ent­stellt — oder wie knü­wer es un­ver­gleich­lich aus­drückt: „Das ist mal ge­schmei­dig die ganz an­de­re Rich­tung. Und des­halb habe ich mich ge­är­gert.“

sinn­ent­stel­lend zi­tie­ren scheint aber auch ein hob­by von tho­mas knü­wer zu sein. aus die­sen sät­zen von joa­chim gauck

Das welt­wei­te In­ter­net bie­tet alle Vor­aus­set­zun­gen, um die in den ers­ten zehn Ar­ti­keln un­se­rer Ver­fas­sung ver­an­ker­ten Grund­rech­te al­ler Bür­ger in die­sem Land aus­zu­höh­len. Dies gilt ins­be­son­de­re für das Recht auf freie Mei­nungs­äu­ße­rung und Pres­se­frei­heit in Ar­ti­kel Fünf – eine we­sent­li­che Grund­la­ge un­se­rer funk­tio­nie­ren­den De­mo­kra­tie – und es gilt letzt­lich auch für den Kern­satz un­se­rer Ver­fas­sung, den Ar­ti­kel Eins des Grund­ge­set­zes: Die Wür­de des Men­schen ist un­an­tast­bar.

Um sol­che Ge­fah­ren für un­ser al­ler Frei­heit künf­tig rich­tig ein­schät­zen und Ver­trau­en in das Me­di­um för­dern zu kön­nen, müs­sen wir dem In­ter­net und sei­nen Nut­zern mehr Sen­si­bi­li­tät, mehr Auf­merk­sam­keit und For­schung wid­men. Dazu ver­hilft uns eine In­sti­tu­ti­on wie das „Deut­sche In­sti­tut für Ver­trau­en und Si­cher­heit im In­ter­net“ – und des­halb un­ter­stüt­ze ich die Ar­beit die­ses In­sti­tuts.*

die er im vor­wort ir­gend­ei­ner ver­öf­fent­li­chung (PDF-kurz­ver­si­on) von ir­gend­wem ge­fun­den hat, klöp­pel­te er die­se über­schrift:

Das In­ter­net höhlt die Ver­fas­sung aus, glaubt Joa­chim Gauck

hm. trägt das was gauck ge­sagt hat knü­wers über­schrift? so wie ich gauck ver­ste­he, sagt gauck, dass das in­ter­net das po­ten­zi­al in sich trägt un­ser grund­ge­setz aus­zu­hölen — und nicht, dass es das tue. das hört sich an wie haar­spal­te­rei, ist es aber nicht. der un­ter­schied zwi­schen dem be­stehen ei­ner ge­fahr und dem ein­tre­ten ei­ner ge­fahr ist emi­nent.

man kann zum bei­spiel durch­aus be­haup­ten, dass die vor­rats­da­ten­spei­che­rung die vor­aus­set­zun­gen für eine um­fas­sen­de und an­lass­lo­se über­wa­chung al­ler bür­ger schaf­fe (und da­mit eine po­ten­zi­el­le ge­fahr be­schrei­ben). wenn knü­wer dann aber schrö­be

deutsch­land ist ein über­wa­chungs­staat, glaubt ir­gend­je­mand

dann ist das ge­nau­so ver­dreht und un­red­lich wie das was tho­mas knü­wer hier macht.


ich fin­de den oben zi­tier­ten ab­satz von joa­chim gaucks vor­wort un­nö­tig. denn ge­nau be­trach­tet ist das was er schrob ei­ner auf­ge­bla­se­ne selbst­ver­ständ­lich­keit. ja, die welt, die po­li­tik, die wirt­schaft, die men­schen, das in­ter­net sind po­ten­zi­ell ge­fähr­lich, un­be­re­chen­bar, ego­is­tisch, gie­rig oder ge­mein — und des­halb ist es ganz gut, in ei­ner de­mo­kra­tisch le­gi­ti­mier­ten form des rechts­staats zu le­ben, der die­se ge­fah­ren ab­fe­dert, de­nen uns die welt aus­setzt. und die­ser rechts­staat muss sich selbst­ver­städn­lich neu­en ge­fah­ren und be­dro­hun­gen stel­len und ja, es lohnt sich ihn ver­tei­di­gen. das war aber be­reits vor dem in­ter­net ge­nau­so. des­halb gibt es das grund­ge­setz und den rechts­staat — um uns grund­rech­te zu ga­ran­tie­ren und uns vor den ge­fah­ren der welt zu schüt­zen — so gut es geht. und die ge­fahr, dass die­se rech­te aus­ge­höhlt wer­den ist nun wirk­lich nichts neu­es oder spe­zi­ell in­ter­net­ti­ges.

kurz: das in­ter­net ist scheis­se, weil die welt scheis­se ist (nicht etwa um­ge­kehrt). und wenn man die­ser lo­gik fol­gend gaucks zi­tat ein­mal än­dert und die Wor­te „In­ter­net“ und „Welt“ tauscht, er­kennt man ei­ner­seits die harm­lo­sig­keit und an­de­rer­seits auch die pla­ti­tü­den­haf­tig­keit sei­nes vor­wor­tes:

Die welt­wei­te Welt bie­tet alle Vor­aus­set­zun­gen, um die in den ers­ten zehn Ar­ti­keln un­se­rer Ver­fas­sung ver­an­ker­ten Grund­rech­te al­ler Bür­ger in die­sem Land aus­zu­höh­len. Dies gilt ins­be­son­de­re für das Recht auf freie Mei­nungs­äu­ße­rung und Pres­se­frei­heit in Ar­ti­kel Fünf – eine we­sent­li­che Grund­la­ge un­se­rer funk­tio­nie­ren­den De­mo­kra­tie – und es gilt letzt­lich auch für den Kern­satz un­se­rer Ver­fas­sung, den Ar­ti­kel Eins des Grund­ge­set­zes: Die Wür­de des Men­schen ist un­an­tast­bar.

Um sol­che Ge­fah­ren für un­ser al­ler Frei­heit künf­tig rich­tig ein­schät­zen und Ver­trau­en in die Welt för­dern zu kön­nen, müs­sen wir der Welt und ih­ren Nut­zern mehr Sen­si­bi­li­tät, mehr Auf­merk­sam­keit und For­schung wid­men. Dazu ver­hilft uns eine In­sti­tu­ti­on wie das „Deut­sche In­sti­tut für Ver­trau­en und Si­cher­heit in die Welt“ – und des­halb un­ter­stüt­ze ich die Ar­beit die­ses In­sti­tuts.

OK, das wirkt jetzt al­bern.

aber die ge­fah­ren die in die­ser welt und ge­ra­de in deutsch­land zum bei­spiel für die men­schen­wür­de lau­ern, sind nicht zu über­se­hen. wenn bei­spiels­wei­se men­schen die hier auf­ge­wach­sen sind, ein­fach in ihre an­geb­li­chen hei­mat­län­der „ab­ge­scho­ben“ wer­den kön­nen, wenn man mal mit harz IV-emp­fän­gern über ihre er­fah­run­gen mit den ar­beits­agen­tu­ren re­det oder mal den fern­se­her an­macht, dann wäre mein ers­ter im­puls jetzt nicht dar­über nach­zu­den­ken wie man im in­ter­net die men­schen­wür­de schützt, son­dern wie man sie über­all schützt.

dass auch im in­ter­net ge­fah­ren lau­ern, weiss, zu­min­dest im in­ter­net, je­der: apps die per­sön­li­che adress­bü­cher nach hau­se schi­cken, such­ma­schi­nen die nut­zer­da­ten agg­re­giert aus­wer­ten, por­no- und web­sei­ten die nut­zer­da­ten nicht or­dent­lich schüt­zen, mo­no­pol­ge­fah­ren im ebook­sek­tor, bom­big gut aus­ge­bil­de­te ver­fas­sungs­schüt­zer die emails mit­le­sen, kom­mu­ni­ka­ti­ons­platt­for­men und com­pu­ter­her­stel­ler die kei­ne tit­ten­bil­der auf ih­ren platt­for­men se­hen wol­len — die ge­fah­ren — oder bes­ser pro­ble­me — die joa­chim gauck be­schreibt sind doch vor­han­den? wir be­schäf­ti­gen und dis­ku­tie­ren sie täg­lich.

aber wenn ein tech­nisch et­was hilf­los wir­ken­der, al­ter mann auf die­se ge­fah­ren hin­weist, dann fin­det tho­mas knü­wer das „un­fass­bar“ und „zum kot­zen“? tho­mas knü­wer:

Ich hal­te Gaucks Aus­sa­gen für un­fass­bar, erst recht, weil es nicht ir­gend­wel­che frei ge­spro­che­nen Aus­sa­gen sind – sie sind schrift­lich fest­ge­hal­ten. Ver­zei­hen Sie die For­mu­lie­rung: Ich fin­de die­se Sät­ze zum kot­zen.

weil tho­mas knü­wer ja ganz ger­ne aus­teilt, bei kri­tik an ihm selbst aber leicht in den em­pör­ten mi­mo­sen-mo­dus schal­tet, be­schimp­fe ich tho­mas knü­wer heu­te mal, auch wenn das et­was un­ent­spannt wirkt, in sei­nen ei­ge­nen wor­ten:
Ich hal­te Knü­wers Blog­ar­ti­kel für un­fass­bar, erst recht, weil es nicht ir­gend­wel­che frei ge­spro­che­nen Aus­sa­gen sind – sie sind schrift­lich fest­ge­hal­ten. Ver­zei­hen Sie die For­mu­lie­rung: Ich fin­de die­sen Ar­ti­kel zum kot­zen.

oder um es (dann doch lie­ber) in mei­nen wor­ten zu sa­gen: ich fin­de es scha­de, dass thi­mas knü­wer lie­ber kotzt, als ar­gu­men­tiert oder strei­tet. ich ahne aber wor­an das liegt, knü­wer deu­tet es be­reits selbst an. er fin­det die aus­sa­gen gaucks „un­fass­bar“. mit an­de­ren wor­ten: er ver­steht sie nicht.


auch die­se wor­te von joa­chim gauck wir­ken auf mich wie pla­ti­tü­den, ich schaf­fe es aber auch mit ge­walt nicht, mich drü­ber auf­zu­re­gen, drü­ber zu „kot­zen“ oder be­le­ge da­für zu fin­den, dass gauck fän­de, dass das in­ter­net die vert­fas­sung aus­höh­le.


*) der zwei­te ab­satz steht in gaucks vor­wort, wur­de aber nicht di­rekt von knü­wer zi­tiert. ich fand ihn aber wich­tig um den zu­sam­men­hang zu er­ken­nen.


flausch­fens­ter

felix schwenzel


links vom 28.02.2012

felix schwenzel


die kal­te plat­te auf vi­meo

felix schwenzel

vor ein paar acht jah­ren hat­te ich schon­mal et­was weit aus­ho­lend über den film „die kal­te plat­te“ ge­schrie­ben. jetzt seit acht mo­na­ten ist der film nicht nur auf DVD zu gu­cken, son­dern auch auf vi­meo.

Vimeo Video Vorschaubild
vimeo-video laden, info, direktlink

links vom 27.02.2012

felix schwenzel

*

  blog-cj.de: Der “Spie­gel": Das Sturm­ge­schütz des Shit­s­torms   #

*

  ar­chi­tec­tur­al­mo­dels.tumb­lr.com   #

es gibt of­fen­bar für fast al­les ein tumb­lr-blog-dings (oder tumb­lrog?).

*

  re­bel­art.net: Pe­ter Pink: Pro­test Po­ta­toes   #

mit­ar­bei­te­rin von mc­do­nalds:

Das geht hier nicht, mit den Kar­tof­feln!

*

  arch­plus.net: ARCH+ 204   #

ich glaub ich muss mal wie­der die arch+ kau­fen.

*

  the­top13.com: The Top 13 HBO Dra­ma­tic Se­ries   #

hab ich fast al­les auf die­ser lis­te ge­se­hen, aus­ser: six feet un­der, band of brot­hers, oz, an­gels in ame­ri­ca, the cor­ner, john adams, big love, car­ni­và­le. ich kor­ri­gie­re: hab fast nichts auf die­ser lis­te ge­se­hen.

*

  smit­h­so­nian­mag.com: Tel­ler Reve­als His Se­crets   #

tel­ler (der von penn), ver­rät ei­ni­ge sei­ner ge­hiem­nis­se. die num­mer 2 ist ei­gent­lich ein uni­ver­sal­ge­setz: was rich­tig gut ist, hat meis­tens auch rich­tig viel ar­beit ge­macht, meis­tens mehr als man für mög­lich hält. /via


links vom 26.02.2012

felix schwenzel

*

  ci­ty­ro­om.blogs.ny­ti­mes.com: Tel­ling the Sto­ries of Hunts Point, One Por­trait at a Time   #

kur­zer blog­ar­ti­kel über den new yor­ker chris ar­na­de, der in sei­ner frei­zeit durch die bronx läuft und dort mit pro­sti­tu­ier­ten, dro­gen­ab­hän­gi­gen oder sonst­wem der in­ter­es­sant er­scheint re­det und sie fo­to­gra­fiert. chris ar­na­des flickr stream ist wirk­lich toll, man kann den von vor­ne bis hin­ten durch­kli­cken und -le­sen ohne sich zu lang­wei­len.

*

  zeit.de: Gauck und Mer­kel: Das Du­ell   #

ich hab den ar­ti­kel gern ge­le­sen, 6 stun­den spä­ter habe ich aber schon wie­der ver­ges­sen um was ge­nau es ging. schon klar. merck und gau­kel. aber ob die no­mi­nie­rung gaucks nun ein stra­te­gi­sches meis­ter­stück von an­ge­la mer­kel war, oder eine nie­der­la­ge oder sonst­was wird mich wohl nie in­ter­es­sie­ren.

*

  art­net.com: Beach Boys Cea­se-and-De­sist   #

manch­mal glaub ich ja für die viel­falt und qua­li­tät von kunst und kul­tur wärs bes­ser wenn alle schutz­rech­te nach 10 oder 20 jah­ren jah­ren aus­lie­fen.

*

  zeit.de: Wir, die Netz-Kin­der   #

nach­dem es mir ca. 200 mal in mei­nen time­lines emp­foh­len wur­de, hab ich es dann doch ge­le­sen. nicht falsch was piotr czer­ski, aber auch nicht, aber auch nicht irre neu. fasst aber schön zu­sam­men, wie sich das in­ter­net als kör­per­teil an­fühlt.

[und noch ein an­de­rer ge­dan­ke der mir so kam: über mas­si­ve ACTA-pro­tes­te auf der stras­se habe ich zu­erst aus po­len ge­hört. die­se pro­tes­te sind dann schnell in an­de­re län­der ge­schwappt. aber ist das mal wie­der so ein ding dass in po­len auf­blüht und dann die gan­ze re­gi­on er­fasst? vor 30 jah­ren gings ge­gen den kom­mu­nis­mus, jetzt ge­gen die ver­wer­ter, die min­des­tens ein­mal zu oft in die ge­setz­ge­bung ein­ge­mischt ha­ben.]

*

  gra­phit­ti-blog.de: Ver­tei­lungs­we­ge lus­ti­ger Bil­der im In­ter­net   #

so is­ses.

*

  halb­gar.org: Kar­ten   #

spoi­ler: kunst | trau­er


Photo by felix schwenzel on February 24, 2012. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

sbahn am flug­ha­fen ham­burg


AC­TA- und ur­he­ber­rechts-links vom 24.02.2012

felix schwenzel

*

  neu­netz.com: FAZ: Ver­wer­ter als Raub­rit­ter   #

*

  col­la­bo­ra­to­ry.de: Das „geis­ti­ge Ei­gen­tum“ ad-ACTA   #

*

  gno­gon­go.de: ACTA   #

*

  sued­deut­sche.de: Anti-Pi­ra­te­rie-Ab­kom­men - War­um der Eu­ro­päi­sche Ge­richts­hof Acta stop­pen muss   #

*

  koehn­topp.de: Sony: "Das In­ter­net ist für uns ein Se­gen"   #

*

  litt­le­big­de­tails.com: Tumb­lr - When vie­w­ing au­dio file you are as­ked to not down­load the file.   #

[nach­trag 24.02.2012, 12:30h]

mat­thi­as dell fasst die me­di­en­sei­te der heu­ti­gen FAZ zu­sam­men, die sich mit der fra­ge be­schäf­tigt, „was sich hin­ter ACTA ei­gent­lich ver­birgt“:

Der be­ru­hi­gend klin­gen­de Satz –

Acta wird so­mit kei­ne un­mit­tel­ba­ren Aus­wir­kun­gen auf das gel­ten­de deut­sche Recht ha­ben.

– klingt al­ler­dings et­was we­ni­ger be­ru­hi­gend, wenn man den Text von Ta­bea Röß­ner, der me­di­en­po­li­ti­schen Spre­che­rin der Grü­nen liest.

Durch die Un­ter­zeich­nung wer­de sich die Rechts­la­ge in Deutsch­land nicht än­dern, weil der Ver­trags­text nicht über das Vor­han­de­ne hin­aus­ge­he. Ge­nau in die­sem Punkt liegt je­doch die Crux: Mit der Ra­ti­fi­zie­rung von Acta und der da­mit ein­her­ge­hen­den Bin­dungs­wir­kung wür­de der Sta­tus quo ze­men­tiert. Ins­be­son­de­re die Re­ge­lun­gen des 5. Ab­schnitts, die sich mit der Durch­set­zung des Ur­he­ber­rechts im di­gi­ta­len Um­feld be­fas­sen, ver­sper­ren in maß­geb­li­chen Punk­ten eine er­geb­nis­of­fe­ne Dis­kus­si­on um die Re­form des Ur­he­ber­rechts.

ans­gar he­ve­ling kommt auch drin vor.


manch­mal mag ich die con­tent-ma­fia dann aber doch. sehr.

felix schwenzel


links vom 23.02.2012

felix schwenzel

*

  loo­pin­sight.com: 'Del­l's the Com­pu­ter to Use if Ta­king Pho­tos of Fat Guys Far­ting Is Your Thin­g'   #

tol­le über­schrift, aber un­er­träg­lich pa­the­ti­scher dell-wer­be-hoax-film. das ist lei­der auch nicht lus­tig, wenns ge­faked ist. was aber dann doch sehr wit­zig ist, ist ein kom­men­tar un­ter die­sem ar­ti­kel, in dem mat ho­nan dem film ein biss­chen hin­ter­her re­cher­chiert und je­mand fol­gen­den kom­men­tar hin­ter­las­sen hat:

Spoi­ler alert: Obe­se fat man plan­king and far­ting at the same time. Can­not be un­seen...

doo­fer­wei­se muss man den film se­hen, um den spoi­ler-witz zu ver­ste­hen. /via

*

  raum­ma­schi­ne.de: Die BILD der Netz­ge­mein­de   #

ein klei­ner wut­aus­bruch über fefe.

*

  blog.flattr.net: Get no­ti­fied when flatt­red   #

ah. in­ter­es­sant. flattr lebt. RSS, in form von atom, auch. flattr ent­wi­ckelt sich fleis­sig wei­ter.

*

  in­ter­net-law.de: Sind di­gi­ta­le Pri­vat­ko­pien tat­säch­lich er­laubt?   #

chris­toph kee­se scheint in sei­nen blog-ein­trä­gen mehr zu ver­schwei­gen als zu schrei­ben. tho­mas stad­ler drückt das so aus:

Man muss sei­ne Bei­trä­ge aber im­mer auch als das le­sen was sie sind, näm­lich die Aus­füh­run­gen ei­nes Ur­he­ber­rechts­lob­by­is­ten.


phil­ip king

felix schwenzel

ich hab ge­ra­de nichts zu tun und hab mir die breit­band-sen­dung an­ge­se­hen und an­ge­hört in der sich phil­ip ban­se, john­ny haeus­ler und wolf­gang mi­ch­al über ir­gend­was mit me­di­en un­ter­hal­ten. ziem­lich un­er­träg­lich weil alle 3 mi­nu­ten eine wer­be­spot ein­ge­blen­det wird. frü­her war das im nacht­fern­se­hen an­ders, da lief nachts mit­un­ter eine gan­ze sen­dung frasier im pri­vat­fern­se­hen ohne ei­nen ein­zi­gen wer­be­clip durch.

mir fiel auf je­den­fall auf, dass die hal­tung von phil­ip ban­se mich an je­man­den er­in­ner­te.


ABC über app­les pro­duk­ti­ons­be­din­gun­gen

felix schwenzel

ABC night­li­ne spe­cial über die pro­duk­ti­ons­be­din­gun­gen von ap­ple (und vie­len an­de­ren high-tech fir­men) in chi­na. an­geb­lich ist das das ers­te mal, dass jour­na­lis­ten die fa­bri­ken von fox­conn von in­nen be­tre­ten durf­ten und fra­gen durf­ten was und wen sie woll­ten.

lei­der nur mit ei­ner ame­ri­ka­ni­schen IP-adres­se zu se­hen, man braucht also ir­gend­ei­nen ei­nen VPN-zu­gang. /via

[be­son­ders gut hat mir die dis­clo­sure des re­por­ters am an­fang des spe­cials ge­fal­len.]


[nach­trag 23.02.2012]
ups, ver­ges­sen mal auf you­tube zu schau­en. dan­ke „gast“ in den kom­men­ta­ren, hier ist die you­tube-ver­si­on .


ami­gos

felix schwenzel

fas­zi­nie­rend der bild-zei­tung qua­si live beim fak­ten­dre­hen und (harm­lo­sen) rum­de­nun­zie­ren zu­zu­se­hen. bei ei­ner ver­an­stal­tung da­bei sein (war ix) und da­nach dar­über in der bild-zei­tung zu le­sen (hab ix), lässt durch­aus den schluss auf eine art par­al­lel-uni­ver­sum zu. in die­sem uni­ver­sum herr­schen im­mer­hin kur­ze sät­ze vor. aber es scheint dort auch ziem­lich trü­be zu sein.

beim GAL-chef von ham­burg-mit­te, mi­cha­el os­ter­burg, bin ich mir noch nicht ganz si­cher was ich von ihm hal­ten soll. es ist ja durch­aus le­gi­tim für ein bau­pro­jekt zu sein und fest auf der sei­te ei­nes in­ves­tors zu ste­hen, vor al­lem wenn da­bei ein paar so­zi­al­woh­nun­gen für den be­zirk ab­fal­len. aber des­halb auf ex­trem sach­li­che kri­tik von an­woh­nern pam­pig re­agie­ren, lässt mich dann schon stark an der eig­nung als volks­ver­tre­ter zwei­feln. sind die grü­nen in ham­burg alle so ab­ge­ho­ben?


links vom 22.02.2012

felix schwenzel

*

  chris­toph-koch.net: Kath­rin Pas­sig: Mein Me­di­en-Menü (Fol­ge 2)   #

kath­rin pas­sig:

Ich be­sit­ze kei­nen E-Rea­der, ich lese gern auf dem Han­dy und dem Lap­top. Dass Bü­cher oder Le­se­pro­ben, die ich am Rech­ner neu her­un­ter­ge­la­den habe, ganz von al­lein auf dem Han­dy auf­tau­chen, und dass die bei­den Ge­rä­te sich über die zu­letzt ge­le­se­ne Stel­le ver­stän­di­gen, er­freut mich nach­hal­tig. So muss es den Leu­ten kurz nach der Ein­füh­rung des elek­tri­schen Lichts ge­gan­gen sein, ver­mut­lich ha­ben sie täg­lich ein paar Mi­nu­ten lang nur das Licht ein- und wie­der aus­ge­schal­tet.

*

  blogs.taz.de: no­ty­our­pre­si­dent   #

det­lef guert­ler:

Bei­de Sei­ten füh­len sich a) un­ver­stan­den und b) im Recht. Und bei­de Sei­ten ha­ben mit bei­dem Recht: Es ist ein Un­ding, Kon­flik­te in De­mo­kra­tien mit Dik­ta­tu­ren zu ver­glei­chen; und es ist ein Un­ding, mit dem Ver­weis auf frü­her viel schlim­me­re Zu­stän­de eine Ver­schlim­me­rung des heu­ti­gen Zu­stands zu re­la­ti­vie­ren.

Die Kon­se­quenz: Wir wer­den span­nen­de fünf Jah­re vor uns ha­ben. Joa­chim Gauck wird kei­nem Kon­flikt aus dem Weg ge­hen, schon gar nicht die­sem. Er wird et­was ler­nen kön­nen (und müs­sen, ins­be­son­de­re bei den The­men In­te­gra­ti­on und Öko­no­mie), und die an­de­re Sei­te bzw. Ge­ne­ra­ti­on auch. Und sie wird es mei­nes Er­ach­tens auch brau­chen: Der Wind weht wie­der rau­her in Eu­ro­pa und in der Welt, Glo­ba­li­sie­rungs- und Frie­dens­di­vi­den­de sind ver­bra­ten, da ist ein biss­chen mehr Ver­ständ­nis für Wer­te und ih­ren Wert drin­gend nö­tig.

*

  stutt­mann-ka­ri­ka­tu­ren.de: Der Kon­sens­kan­di­at   #

Der Konsenskandiat
*

  pan­te­lou­ris.de: Die will das doch!   #

nee. ge­plant hat mer­kel das al­les nicht. was mer­kel gut kann ist die ge­le­gen­heit beim schop­fe zu pa­cken und zu ih­rem vor­teil zu ver­wen­den. sie ist qua­si eine im­pro­vi­sa­ti­ons-, eine jazz-kanz­le­rin.

*

  sin­ce­re­lyha­na.com: sin­ce­re­ly hana: swit­cheroo   #

ja­son kott­ke:

Pho­to­grapher Hana Pe­sut ta­kes pho­tos of cou­ples wea­ring each other's clo­thes.


Photo by felix schwenzel in S+U-Bhf. Schönhauser Allee. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ein­ge­schneit