zickzack scheitelkamm

felix schwenzel

ge­se­hen bei plus.


preisbloggen = sehr.wirres

felix schwenzel

das (sur)preis­blog­gen ist am ende („Die Zeit und Sie ha­ben ent­schie­den“). ich hab ge­ra­de hef­tig in die ecke ge­lacht.

die er­geb­nis­se sind so, als ob hei­se.de nen de­sign­preis, bul­ly herbig den hanns-joa­chim-fried­richs-preis und sci­en­to­lo­gy den „fair play“ preis des DFB be­kommt; sehr wirr, egi­di­us-brau­nig, trüb, kom­lett un­durch­sich­tig.

p.s.: ich no­mi­nie­re jo­han­nes b. ker­ner als mis­ter uni­ver­sum.


borcherts kuschelbande

felix schwenzel

haarknäul mit eiern und hasenscharte

er­schüt­ternd. un­wort der wo­che.
[tnx mb]


petri heil

felix schwenzel

no­tiz an mich selbst: wit­zig­keit kann weh­tun. sehr.

laut ta­ges­spie­gel wur­de ein 27jäh­ri­ger der auf „sieg heil“ rufe zwei­er arsch­lö­cher mit „pe­tri heil“ ant­wor­te­te übel zu­ge­rich­tet. furcht­ba­re ge­schich­te, be­son­ders trau­rig fin­de ich aber das der arme kerl für so ei­nen klas­se witz so lei­den muss.

ich kann mich an ei­nen ähn­li­chen zwi­schen­fall er­in­nern bei dem ich zum glück eine auto-sei­ten­schei­be zwi­schen mir und dem hu­mor-re­sis­ten­ten arsch­loch hat­te. in stutt­gart fuhr ich vor ei­ni­gen jah­ren mit mei­nem kum­pel pe­ter am steu­er durch die nacht. eine laue som­mer­nacht. fens­ter of­fen. an ei­ner stras­sen­ecke stan­den 4 oder 5 pro­le­ten rum und schrie­en sich ge­gen­sei­tig an. wie im­mer bei pro­le­ten, ohne er­sicht­li­chen grund. ich nahm die brül­le­rei zum an­lass mei­ne fä­hig­kei­ten als stim­men-imi­ta­tor zu üben und zu­gleich in der pra­xis an­zu­wen­den; ich schrie wir­res zeug aus dem sei­ten­fens­ter, ohne wor­te, aber den ton­fall und die in­to­na­ti­on der pro­le­ten aufs bes­te imi­tie­rend.

da­mit zog ich die auf­merk­sam­keit der pro­le­ten auf mich. sie ver­stumm­ten. ich dreh­te noch ein biss­chen auf: „AL­KAZ­BRA! BLAHR­A­BU­RI! KA­RO­TI­THEK! ...“ rief ich im vor­bei­fah­ren. als die pro­le­ten aus mei­nem sicht­feld ver­schwan­den (wir wa­ren ja in ei­nem fah­ren­den auto) lehn­te ich mich zu­frie­den zu­rück. kum­pel pe­ter merk­te kurz dar­auf an, dass er im rück­spie­gel sähe, dass 4 oder 5 pro­le­ten hin­ter dem auto her­lie­fen. ich dreh­te mich um und konn­te sei­ne be­ob­ach­tung be­stä­ti­gen und nahm das zum an­lass das sei­ten­fens­ter her­auf­zu­schrau­ben, ei­ner­seits als all­ge­mei­ne si­cher­heits­vor­keh­rung, an­de­rer­seits, weil wir uns ei­ner ro­ten am­pel nä­her­ten.

an der ro­ten am­pel an der der sehr pflicht­be­wuss­te pe­ter trotz der 4 bis 5 köp­fi­gen her­an­zie­hen­den ge­fahr ord­nungs­ge­mäss hielt, hol­ten uns die pro­le­ten ein. ihr wort­füh­rer be­gann so­gleich das sei­ten­fens­ter hin­ter dem ich sass kung-fu-mäs­sig mit dem fuss zu be­ar­bei­ten. ich kur­bel­te das fens­ter ein ganz klei­nes stück her­un­ter um ihn freund­lich zu fra­gen ob ich ihm hel­fen kön­ne. er ant­wor­te­te mit sei­ner er­staun­lich klei­nen faust die er durch den sehr klei­nen fens­ter­spalt in mein ge­sicht ma­nö­vrier­te. ganz dumm war er auch nicht, denn als ich das fens­ter wie­der hoch­kur­bel­te hat­te er sei­ne faust auch schon wie­der draus­sen, so dass ich sie nicht ein­klem­men konn­te.

pe­ter ent­schloss sich die rote am­pel zu igno­rie­ren und los­zu­fah­ren, da der fäust­ling wie­der be­gann das sei­ten­fens­ter mit dem fuss zu be­ar­bei­ten. wir ha­ben dann noch ir­gend­wo ein bier­chen ge­trun­ken.


sommerpause anke late night

felix schwenzel

die ein­zig mög­li­che an­mer­kung zur som­mer­pau­se von anke late night: ex­trem blöd­sin­nig.

wun­der­bar fo­to­gra­fiert von do­nal­phon­so (wenn auch mit an­de­ren ge­dan­ken im hin­ter­kopf).


dabeisein ist alles

felix schwenzel

nicht da­bei­sein ist scheis­se. drü­ber schrei­ben noch scheis­ser.

Fotos der Aufführung zeigen eine extrem dicke, nackte Frau und Menschen, die sich mit blutverschmierten Händen an weiße Kleider fassen.

kul­tur­kri­tik an­hand von pro­ben­fo­tos, ar­chiv­ma­te­ri­al und au­gen­zeu­gen-wort­fet­zen. pass auf spon, sonst schreibt die frank­fur­ter all­ge­mei­ne on­line-läs­ter-zei­tung am sonn­tag auch, dass spie­gel.de schrot­tig (net­zei­tung­s­ie­s­que) schreibt.
[der gan­ze schrot­ti­ge ar­ti­kel]

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frank fussbroich weint

felix schwenzel


und sonst...?

felix schwenzel


heulsuse II (andi möllers nachwuchs)

felix schwenzel

ein arsch­loch das stän­dig das maul auf­reisst und sich für das mau­lauf­reis­sen (und bäl­le fan­gen) ganz gut be­zah­len lässt, jam­mert, dass an­de­re arsch­lö­cher (die er auch im­mer ger­ne selbst füt­ter­te) sich über ihn das maul ze­reis­sen (und da­für be­zah­len las­sen). es sei ge­mein, dass sie nicht nur po­si­ti­ves über ihn be­rich­ten. es ste­he nicht mehr das fuss­bal­ler-arsch­loch im vor­der­grund, son­dern nur noch das pri­va­te arsch­loch. das kön­ne nicht sein.

dem­nächst heu­len die ex­hi­bi­tio­nis­ten dar­über, dass die ju­gend von heu­te auch nicht mehr das sei was sie frü­her mal war und sie jetzt ex­hi­bi­tio­nis­ten bei ih­rer tä­tig­keit aus­la­che statt ord­nungs­ge­mäs­ses ent­set­zen zu zei­gen.


mercedes

felix schwenzel

mer­ce­des in­ves­tiert aber­mil­lio­nen von euro um ei­nem mil­lio­nen­pu­bli­kum zu de­mons­trie­ren, dass sie schrott bau­en. das nennt man for­mel eins. glück­wunsch für die be­ein­dru­cken­de de­mons­tra­ti­on (ex­plo­die­ren­de mo­to­ren, weg­flie­gen­de, vi­ta­le au­to­tei­le).

jür­gen hub­bert und jür­gen schr­emp soll­ten nach leis­tung und da­mit künf­tig wie prak­ti­kan­ten be­zahlt wer­den. am bes­ten noch wie prak­ti­kan­ten bei top-ar­chi­tek­ten, die zah­len näm­lich für ein prak­ti­kum.


das tut man ja auch nicht!

felix schwenzel

spon:

Einer sagte: "Es gab einen großen Knall, gerade als die Passagiere dem Piloten nach dem Aufsetzen der Maschine applaudierten.

mo­ral von der ge­schicht: klat­sche nach dem lan­den nicht.


schöneberger

felix schwenzel

am frei­tag habe ich bar­ba­ra schö­ne­ber­ger am köl­ner haupt­bahn­hof ge­se­hen. sie macht dort wer­bung für ir­gend­ein baye­ri­sches bier. kom­plett im dirn­del. auf dem foto kann man das lei­der nicht se­hen, ich habe das foto ge­macht als ich in ei­nem saft­la­den oran­ge-ap­fel-ka­rot­ten-saft trank und war zu trä­ge nä­her ran­zu­ge­hen.

wenn man bar­ba­ra schö­ne­ber­ger schon nicht auf mei­nen fo­tos se­hen kann, so kann man sie scharf und sehr klar heu­te abend bei „zim­mer frei“ 22:55 h im drit­ten WDR-pro­gramm se­hen.

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deutsch für fortgelaufene

felix schwenzel

_der bes­te öbs­te von die markt
_er­folg­reichs­ter film vom deutsch­land
_die schnells­ter renn­fah­rer
_bes­ter deutsch von wer­bung: „Die si­chers­te Li­mou­si­ne sei­ner Klas­se“


bmi

felix schwenzel

bei anke grö­ner in den kom­men­ta­ren zu ih­rer film­kri­tik an „su­per­si­ze me“ iden­ti­fi­zie­ren sich die schrei­ber mitt­ler­wei­le mit ih­rem BMI (body mass in­dex).
spoo­ky.
und da in den kom­men­ta­ren zu mei­ner ur­laub­s­an­kün­di­gung schreie nach bil­dern von mir am strand laut wur­den, ver­bin­de ich mei­nen kom­men­tar zu „su­per­si­ze me“ hier­mit mit ei­ner be­ob­ach­tung die ich im ki­no­saal wäh­rend shrek 2 ge­macht habe: ich sehe aus wie shrek, nur nicht grün und ohne die ko­mi­schen oh­ren. bild­be­weis an­bei, üb­ri­gens nicht am strand, son­dern im so­len­za­ra auf kor­si­ka, ein kla­rer kris­tall­bach, der sich ab & an zu klei­nen seen auf­staut die so ap­pe­tit­lich grün­lich/bläu­lich glit­zer­ten, dass ich mei­nen mild-adi­pö­sen und blas­sen kör­per in ei­nen da­von hin­ein­stürz­te.

emails an die­se adres­se kann ich mir mit die­sem bild wohl ab­schmin­ken. da­für for­de­re ich jetzt dd ul­ti­ma­tiv auf mir das lang-ver­spro­che­ne tit­ten-bild zu­kom­men zu las­sen, jetzt wo sie ein tit­ten- und bauch-bild von mir hat...

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blogroll

felix schwenzel

find ich gut, blogs mit nur ei­nem ein­trag in­ner blogroll: näm­lich wir­res.net. noch. wahr­schein­lich.


neues aus italien

felix schwenzel

ste hat ge­bloggt. wäh­rend ich weg war. ich habe mehr­fach laut ge­lacht. wie herr d. fin­de ich es gross.


experiment

felix schwenzel

ich ver­su­che et­was, was ich schon lan­ge nicht mehr ge­macht habe: ich ver­su­che 1 wo­che lang, un­un­ter­bro­chen ohne mein power­book aus­zu­kom­men, 1 wo­che off­line zu sein. ja ich wer­de das power­book so­gar aus­schal­ten, sonst las­se ich es ja im­mer an. fi­schen wer­de ich nicht ge­hen, aber auf ei­ner in­sel wer­de ich mich auf­hal­ten, le­send.

ganz ohne com­pu­ter gehts na­tür­lich nicht. ih neh­me mein han­dy mit. das kann emails ver­schi­cken. und schliess­lich habe ich ja auch ein mo­blog auf das ich be­reits ein foto von mir auf dem star­bucks klo ge­pos­tet habe. wenn mir im ur­laub et­was vor die han­dy­lin­se läuft pos­te ich es dort. das mo­blog ist häs­lich wie die nacht. egal. ich mach ja ur­laub. tschöss.


es ist zum heulen

felix schwenzel

ach­tung me­ta­ebe­ne:

"Wer hat denn die Harfe in den Sarg gelegt?", fragt er mit Blick auf den Flügel am Bühnenrand.

boom!

felix schwenzel

don't smo­ke and shit.

[und..: don't shit whe­re you eat]


fuck brainpool

felix schwenzel

eben war ich mit mei­ner schwes­ter bei der auf­zeich­nung von anke late night.

ich weiss jetzt war­um anke late night nicht aus den pu­schen kommt. weil brain­pool ein scheiss-la­den ist. zu­min­dest zwängt si­che ei­nem die­ser ein­druck auf, wenn man sich drauf ein­lässt ei­nen nach­mit­tag als cla­queur und lach­vieh bei der auf­zeich­nung von anke late night zu op­fern.

„An­kunft bis 16:30 Uhr“ stand auf dem zet­tel. pünkt­lich, wie es un­se­re art ist, schlu­gen mei­ne schwes­ter und ich um punkt 16:30 bei brain­pool auf. dort drück­te uns eine pat­zi­ge, dem­nächst­wer­dich­gross­raus­kom­men-tus­si ei­nen zet­tel in die hand in den ich brain­pool zum drit­ten mal alle mei­ne kon­takt- und adress­da­ten mit­teil­te. eine noch stump­fe­re tus­si, de­ren ar­ro­ganz wahr­schein­lich auf ih­rem zu­künf­ti­gen gros­sen er­folg in der me­di­en­bran­che fuss­te, nahm die aus­ge­füll­ten zet­tel en­ge­gen, ver­glich sie mit un­se­ren per­so­nal­aus­wei­sen und klär­te uns dann nu­schelnd, ge­lang­weilt und die nä­gel po­lie­rend auf, dass han­dys, ta­schen und alle ja­cken an der gar­de­ro­be ab­zu­ge­ben sei­en. sonst nix rein­kom­men. um 17:15 soll­ten wir uns an der glas­tü­re ein­fin­den. um 17:15? es war jetzt 16:35 und wir hat­ten uns den arsch auf­ge­ris­sen um wie ver­langt pünkt­lich vor ort zu sein.

wir sind ja lei­dens­fä­hig und es gab ja eine ge­trän­ke­the­ke. für mei­ne schwes­ter nen pro­sec­co, ich ein kölsch. die fla­sche pro­sec­co muss­te ich selbst auf­ma­chen, die le­bens­er­fah­rung der 19jäh­ri­gen be­die­nung hat­te den pro­sec­co und kor­ken­zie­her-ho­ri­zont noch nicht über­schrit­ten. den pro­sec­co und das kölsch tran­ken wir frei­luf­tig auf der re­prä­sen­ta­ti­ven brain­pool-ein­gangs­trep­pe in der schan­zen­stras­se bis uns der por­tier ver­scheuch­te, weil das nicht gin­ge, das gel­te auch für uns. wir woll­ten mit dem pfört­ner nicht strei­ten und gin­gen in den star­bucks im brain­pool-foy­er um nen coo­kie zu kau­fen und zu es­sen. im hin­ter­grund lief an die wand ge­beamt und völ­lig ver­rauscht VIVA 2 oder plus oder XXL oder so. nach 20 mi­nu­ten wars dann auch schon 17:15 uhr.

an der glas­tü­re stan­den 100 haus­frau­en aus heins­berg, ber­gisch-glad­bach und ir­gend­wo. des wei­te­ren opel-fah­ren­des, an­ti­ke beck­ham-fri­su­ren-tra­gen­des jung­volk. alle war­tend.

ge­gen 17:45 ging die tür auf.
ge­gen 18:15 wa­ren wir durch die glas­tür.
um ca. 18:25 sas­sen wir auf un­se­ren plät­zen.
bis kurz vor sie­ben ha­ben wir uns ir­gend­ein kon­zert von rob­bie wi­liams auf den stu­dio-mo­ni­to­ren an­gu­cken müs­sen. dann ka­men 10 mi­nu­ten la­dy­kra­cher-kon­ser­ven. ich war kurz da­vor zu kot­zen. mei­ne schwes­ter rea­li­sier­te, dass sie wohl nicht mehr zum ein­kau­fen im DM-markt kom­men wür­de. eine haus­frau fing an­ge­sichts der la­dy­kra­cher-kon­ser­ven hys­te­risch zu krei­schen an. die stim­mung droh­te zu kip­pen. re­vo­lu­ti­on lag in der luft (14. juli!). dann kam die ret­tung. der war­mup-mann hat­te kei­nen bock auf war­mup und kün­dig­te anke en­gel­ke an.

sie kam rein und schaff­te das un­mög­li­che. ein von sack­ge­sich­ti­gen möch­te­gern-me­di­en­tus­sis, pfört­nern und se­cu­ri­ty per­so­nal ge­quäl­tes, von der auf­nah­me­lei­tung 40 mi­nu­ten deut­sche-bahn-mäs­sig-ge­park­tes stu­dio­pu­bli­kum das echt an­ge­pisst war, die­ses pu­bli­kum ver­wan­del­te anke en­gel­ke in ein höf­lich ap­plau­die­ren­des und la­chen­des pu­bli­kum. wen­dig, sym­pa­thisch, selbst­iro­nisch wu­sel­te sie sich auf 20 cm ho­hen stö­ckel­schu­hen das pu­bli­kum zu­recht. ihre ers­te hand­lung als sie auf die büh­ne kam war üb­ri­gens ne­ben dem üb­li­chen rum­ge­ham­pel erst­mal das mi­kro an die ach­sel zu hal­ten und sich dann hef­tig vor­zu­beu­gen um sich in den schritt zu gu­cken, wohl um zu che­cken ob al­les fit sei oder ein fa­den ir­gend­wo raus­hing. was weiss ich denn.

15 mi­nu­ten nahm sie sich zeit das pu­bli­kum auf­zu­wär­men, al­les zu er­klä­ren, al­len ho­nig ums maul schmie­ren. mei­ne schwes­ter rief die gan­ze zeit pro­sec­co! nie­mand er­hör­te ihr fle­hen. ne­ben dem pu­bli­kum wärm­te sich anke en­gel­ke auch selbst ganz ge­hö­rig auf. schweiss­fleck­chen bil­de­ten sich be­reits un­ter ih­ren ach­seln.

die ka­me­ras, die band, die wich­tig­tu­er und alle wa­ren auch schon da, auch die pass­ma­l­au­fich­komm­ganz­grossraus-den­job­ma­chich­hiern­urz­um­ein­stieg-ekel­tus­si (ich sage hier ganz be­wusst nicht fot­ze) stell­te sich auch an den büh­nen­rand. dort blieb sie wie an­ge­wur­zelt ste­hen, ich ver­mu­te um für die kar­rie­re­för­de­rung ent­we­der ent­deckt oder ge­deckt zu wer­den.

et­was über zwei stun­den wa­ren bis jetzt ver­gan­gen. nix pas­siert.

als die show an­fing, ver­wan­del­te sich die spon­ta­ne, lus­ti­ge, wie ein tas­ma­ni­scher ti­ger wir­beln­de anke en­gel­ke in eine lang­wei­li­ge, fuss­ball­wit­ze auf­sa­gen­de steh­auf­ko­mi­ke­rin. er­staun­li­che ver­wand­lung. die frau kann echt was, es strömt aus al­len ih­ren rit­zen, aber ihre stan­dups, ihr wit­ze­auf­sa­gen ist so schlecht, das es ei­nem die trä­nen in die au­gen treibt. ja, ich wein­te in­ner­lich. die show nahm ih­ren lauf. zu­hau­se hät­te ich jetzt so­cken ge­fal­tet, wäre aufs klo oder nen bier­chen kau­fen ge­gan­gen, c't ge­le­sen oder aus­ver­se­hen zu den tit­ten­mäus­chen auf eu­ro­s­port um­ge­schal­tet. ging im stu­dio na­tür­lich nicht. anke en­gel­ke las witz­chen vor, schnitt käse, sprach mit ei­ner wand, kün­dig­te wer­bung an, plau­der­te mit dem pseu­do-si­de­kick (der der die text-schil­der vor sie hin hält) beim gag in der mit­te. ein zwei­mal muss­te ich la­chen. grup­penzwand wahr­schein­lich.

dann kam do­mi­nic raa­cke. tat­ort ko­mis­sar, schau­spie­ler, und an­ge­kün­digt als der dreh­buch­au­tor der mus­ter­kna­ben. dumm­di­del dumm dumm dumm. der typ war dumm. un­wit­zig. pro­fil­neu­ro­tisch. alt­klug. lang­wei­lig. lä­cher­lich. su­per­ner­vös. der soll das dreh­buch für ei­nen der bes­ten deut­schen kri­mis ge­schrie­ben ha­ben? glob ick net. der hat­te nen ghost­wri­ter...

aha. anke en­gel­ke hat über­rie­ben. er war nicht au­tor, goog­le ver­rät er war „co-au­tor“, er hat also wahr­schein­lich ein paar dia­lo­ge über­ar­bei­tet.

das be­ru­higt mich jetzt dass der nicht der „au­tor“ der mus­ter­kna­ben ist.

der rest ist nicht be­rich­tens­wert. viel­leicht noch, dass die ka­me­ra­leu­te den gross­teil der sen­dung auf ih­ren knien ver­brin­gen, weil der schreib­tisch so ver­dammt nied­rig ist. die band ist scheis­se meint mei­ne schwes­ter. sex mit klaus fi­scher, mein­te mei­ne schwes­ter, „ist nicht“.

aber die anke en­gel­ke... die kann was. aber, aber, aber... ach egal..

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ix im fernsehen

felix schwenzel

heu­te abend kann man mich im fern­se­hen se­hen. bei anke late night, beim gag in der mit­te, sieht man im hin­ter­grund ei­nen rie­si­gen, un­schar­fen, grin­sen­den und ro­ten kopf, mit schwarz drun­ter. das bin ich. da­ne­ben mei­ne schwes­ter, kann aber sein dass ich sie ver­de­cke.

kann auch sein, dass der auf­merk­sa­me be­trach­ter mich noch 1, 2mal im pu­bli­kum sit­zen sieht, aber ei­gent­lich muss man sich die show nicht an­gu­cken.

ich blogg das gleich, so­viel vor­ab:
1. fuck brain­pool
2. fuck brain­pool
3. anke en­gel­ke kann was

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