tazige überschrift

erstaunlicher artikel in der aktuellen ausgabe der mare über den seehund hoover, der rumschreit wie ein besoffener seemann. seehunde sind uns menschen überaus ähnlich:
[Im Boston Aquarium] erreicht Hoover mit drei Jahren die Geschlechtsreife, und das bedeutet bei männlichen Seehunden: vermehrte Lautproduktion, um Nebenbuhler von begehrten Weibchen fernzuhalten.
[via gita]
...der hund arbeitet mittlerweile als redakteur bei der netzeitung.
gestern war in der tat der tag, an dem alles ausfiel oder kaputtging. eben, kurz nach einer erstaunllich schlechten ausgabe von anke late night, in der selbst der „ü“-lose wladimir kaminer nichts mehr retten konnte, fing es an zu plätschern. durchfall unwetter dachte ich. aber aus dem flur? zum glück kam das wasser regional begrenzt aus einem loch und zum glück habe ich einen eimer zuhause. wenn ich mitten in der nacht ein bügeleisen oder einen kühlschrank brauchte, hätte ich passen müssen.
im hausflur alles dunkel und ruhig. ausser heftigen geplätscher sehr ruhig. im dritten stock ein kleiner wasserfall. und dunkelheit. mal die profis fragen dacht ich mir; 112... „tütü... bitte legen sie nicht auf...“ (besoffener?) feuerwehrmann: „feuawähr bählin?“ ix: „blabla... wasser... bla... erklär... blbla...“ feuerwehrmann tuschelt mit kollegen: „ham wa schon. feuerwehr ist unterwegs...“ mehr getuschel: „feuerwehr ist schon da.“ ix: „danke“ feuerwehrmann „...“
der feuerwehrmann roch etwas verbrannt. nach nicht mehr ganz frischer brandruine. er forderte mich auf mit einer nachbarin in den keller zu gehen und nach dem haupthahn zu schauen. heldenhaft fand ich eine heftig rauschende leitung mit einem zettelchen dran „haupthahn seitenflügel rechts“. der ging nicht ganz zu, also soll im ganzen haus keiner mehr wasser haben, den haupthahn hat dann die nachbarin zugedreht. dickes lob für uns beide vom feuerwehrmann.
jetzt sitz ich hier, nebenan im flur plätschert es heftig weiter. meine hände riechen etwas nach brackwasser, aber ich kann sie nicht waschen, hab ja das wasser abgestellt.
bin heute in kalauerlaune und lasse ein ausrufezeichen springen.
alles fällt heute aus. die outgesourcte kommentarfunktion weigert sich seit 12 uhr sich mit der datenbank zu verbinden, der server auf dem schwenzel.de läuft ist abgeschmiert und hat mein pop3-emailfach zerissen, sprich emails an meine **@schwenzel.de adresse zwischen 12 und 13:30 sind im orkus gelandet. gestern hat sich mein powerbook wieder mal festgefreezt. frustrierend.
das schlimmste ist: ich mache mir sorgen weil ich knapp zwei stunden nicht 100% per email erreichbar war. herrje. [notiz an mich: kühl ab!]
kaulauer, selbst ausgedacht und wahr:
habe heute früh eine türkentaube gesehen, erstaunlich, das war im prenzlauer berg und nicht in kreuzberg...
[ich hab nicht gesagt das er witzig sei, nur selbtgemacht und wahr]
→ weiterlesenwer möchte kann den aufkleber bei für 5 €/stk. mir per email bestellen. zahlung per rechnung.
→ weiterlesenich weiss. keinen interessiert es. ausser der katholischen kirche und rudi carell. die gucken das wegen eventueller papst-beleidigungen oder ob sie endlich scheitert. anke engelke hats aber gestern mal wieder etwas richtig gemacht: sie hat gäste eingeladen die nicht richtig oder gar nicht deutsch sprechen können.
...und anke engelke kann etwas was schmidt nicht konnte: singen. singen ohne übhermässig peinlich zu wirken. und morgen zu gast: wladimir kaminer.
yes. wehe das wird nicht (wieder) witzig.
punker mit hund steigt ganz hinten ein. zuerst tippt er meinem gegenüber auf die schulter und fragt ihn ob er ein handy hätte. gegenüber verneint. mich fragt er, ob ich ihm mein handy leihen könne, nur dreissig sekunden. ich kann nicht wie mein gegenüber leugnen ein handy zu besitzen, ich habe es in der hand und spiele billiard drauf. ich lehne aber trotzdem ab.
punk: komm sei doch nicht so.
ix: doch ich bin „so“.
punk: wie?
ix: ich bin „so“.
punk: wie, „so“?
ix: „so“ eben.
punk: wie denn?
ix: genau „so“ wie du meintest.
punk: asozial.
ix: i guess so.
punk: ach laber mich nicht so blöd voll.
ix: ...
punk: ...
[unbeteiligter typ gegenüber grinst blöd]
ix: ...
punk: ...
ix: ...
punk: hast du noch so ein rosa hemd?
ix: ja. zuhause.
[unbeteiligter typ gegenüber grinst wieder]
punk: schenkst du mir das?
ix: nee.
punk: wieso?
ix: das hemd ist ungewaschen und stinkt. [dachte kurz daran einen satz zu formulieren der in die richtung ging: brauch ich selbst zum schnorren, das rosa hemd. sympathien schnorren. funktioniert super mit rosa hemd. habe das aber gelassen, zu kompliziert & wollte den punk nicht zulabern.]
punk: passt mir eh nicht...
ix: doch [überlege an dieser stellle kurz ob es sinn ergibt dem punk zu erklären dass man als dürres hemd in ein zu grosses hemd passt. lasse es.]
punk: wie das passt mir? wenn ich so'ne dicke wampe hab wie du, meinst du?
[unbeteiligter typ gegenüber grinst sich weg]
ix: ...
punk: ...
ix: ...
punk: ...
ix: ...
punk: haste mal fuffzig cent, dann kann ich mir ein bier kaufen.
ix: hab ich. [*] [ich krame in meiner tasche und gebe ihm fünfzig cent]
punk: dank dir.
ix: wo bekommt man denn um diese uhrzeit noch bier für 50 cent?
punk: da drüben am „depot“ anner eberswalder strasse. sternburger.
ix: [vergessen zu fragen pb das sternburger kalt ist] aha.
punk: ...
ix: ...
[abgang punk]
dazu möchte ich folgendes anmerken.
[*] hatte mir vor ner weile vorgenommen schnorrern geld zu geben die nicht die mitleidstour fragen und mir sympathisch sind. der typ hatte wirklich ne sympathische frisur.
was man mit nem stets ausgestrecktem mittelfinger so alles machen kann: z.b. implantate prüfen.
hello jojo-effekt.
[via fleshbot]
Möglicherweise sei der «Kalif von Köln» aber auch zu Selbstmord- Anschlägen bereit, sagte Frisch der Netzeitung.
ich dachte bis heute, dass selbstmord analog zum knollenblätterpilz-essen lediglich einmal durchgeführt werden kann. der islamische fundamentalismus treibt den einen oder anderen eierkopp offenbar zu höchstleistungen an. ich sehe schon die schlagzeilen: „kaplan parallel in hamburg, berlin und münchen explodiert“.
oder hat da wieder ein praktikant bei der netzeitung dienst gehabt?
Also: die Band Limpbizkit ist längst Legende und hat bereits mehr als 30 Millionen Platten verkauft. Chef und Sänger ist Fred Durst, der sich stets mit ausgetrecktem Mittelfinger präsentiert. "Er ist einer der vergöttertsten und meistgehassten Musiker", erklärt Martin Tazl.
das kann ich auch. und danke für die erklärung. ich hatte vorher nicht verstanden warum es kühl sei ein hasser zu sein.
aber eigentlich ist dieser „stets präsentierte“ mittelfinger doch eine art behinderung, evtl. ein frühkindlicher sehnenriss oder so?
aufmerksame leser (also niemand) werden es gemerkt haben; auf diesen seiten habe ich nirgendwo geschrieben, benjamin von stuckrad barre sei ein arschloch. das könnte sich ändern wenn ich in der jungle world lesen würde wie er in bester bischof dyba-tradition sein humorverständniss vor gericht klären lässt.
und... selbstmitleid ist nicht sexy.
pees: benjamin stuckrad barre ist natürlich kein arschloch. er ist ein multitalent.
→ weiterlesenfrage:
lust auf ein linktausch?
www.weareporn.comgruß weareporn
antwort: hmm. ist das nicht illegal auf eine seite zu linken die was mit „porn“ zu tun hat? muss ich jetzt was disclaimen?
ausserdem neu auf meiner linksliste: wortgestoeber und brainfarts, u. a. wegen überdurchschnittlicher text-qualität und meiner affinität zu jeder art kackapipi-wortspielen (es soll leute geben die nicht wissen, dass „furz“ auf englisch „fart“ heisst. ausserdem habe ich persönlich einen engländer erlebt, der das wort „furz“ 10 jahre lang für eine unflätige bezeichnung des weiblichen geschlechts gehalten hat).
(klick the bild!)
[tnx vowe]
dass ich „the last samurai“ gut finden würde, dagegen hätte ich 100 euro gewettet. fand ihn bis auf kleinigkeiten gut. komisch.
dass ich die fürstin gloria nochmal sympathischen finden würde, hätte ich wirklich nicht gedacht, aber der aktuelle spiegel montierte aus ihrer biografie einen ganz amüsanten artikel zusammen. das geht dann so:
fürstin gloria erschnorrt sich auf einem geburtstagskonzert von quincy jones zuerst mal beim sicherheitspersonal zwei backstage pässe, angeblich ohne ihren namen zu nennen, nur mit betteln, nicken, charmant-sein. später steht sie am rande der bühne:
der musiker herbie hancock geht vorbei. die fürstin stürzt auf ihn zu, als würde sie einen alten freund begrüssen, die augen rund und strahlend. „hi herbi“, ruft sie, „toll dich mal wieder zu sehen. erinnerst du dich, ich bin's, gloria.“
für eine zehntelsekunde sieht herbie verwirrt aus, so, als wäre ihm jemand gegen das auto gefahren und müsste jetzt aussteigen. schliesslich biegen sich seine lippen zu einem lächeln. „hi gloria, grossartig, dass du auch da bist. mein gott, die guten alten zeiten.“ die beiden umarmen sich ein paar musiktakte lang. dann lässt gloria los, dreht sich um und sagt (auf deutsch): „der mann ist profi, ich habe ihn noch nie zuvor im leben getroffen.“
über „eine art wohnung“ in der die fürstin wohnt:
im ersten stock steht eine skulptur der britischen skandalkünstlerjake und dinos chapman, die vier köpfe hat und zusammengehalten wird von einem grossen after. den heranwachsenden kindern war das schaustück dermassen peinlich, dass sie sich um den manchmal zu besuch weilenden kardinal ratzinger sorgten. „was soll denn seine eminenz denken, wenn er das sieht?“ fragten die kinder. „es wird ihn nicht stören“, habe sie geantwortet, erzählt sie. „er fährt soweiso mit dem fahrstuhl nach oben in den salon.“→ weiterlesen
die „old farts“ jörg kantel und gero von randow linken auf einen ny-times artikel der vom ersten (von nike) bezahlten blog berichtet.
die herren sind offenbar vom old-farts-mp3-dateien-aufstöbern so erschöpft, dass sie keine energie mehr hatten auf gawker.com zu linken, die den deal mit nike unter dach und fach gebracht haben und das blogg art of speed für nike betreiben.
alles muss man selber machen...