imo­vie

felix schwenzel

5 mo­na­te imo­vie be­nut­zung, jetzt feilt mei­ne schwes­ter schon an ih­rer os­car-dan­kes-rede.


krieg er­klä­ren

felix schwenzel


ab­grün­de

felix schwenzel

ich habe ben­ja­min stuck­rad bar­re im­mer ge­gen alle mög­li­chen leu­te ver­tei­digt, er sei nicht ar­ro­gant, er schrei­be gut, das „deut­sche thea­ter“ sei irre ein­fühl­sam ge­schrie­ben ohne schmie­rig zu wir­ken (ex­em­pla­risch für mich die ge­sprä­che mit man­fred krug und dem lö­witsch) — ich habe mir den mund fu­se­lig ge­re­det. ich moch­te was er schrieb und wie er es schrieb, ja so­gar in in­ter­views kam er mir wie eine ehr­li­che und in­ter­es­san­te haut rü­ber.

die ak­tu­el­le PR-wel­le die ben­ja­min stuck­rad bar­re ge­ra­de inis­zi­iert (misch­wort aus in­iti­iert und in­sze­niert) fin­de ich ek­lig und un­wür­dig, das habe ich hier über­spitzt for­mu­liert, was mir so­gleich den ers­ten rang bei der goog­le-su­che nach stuck­rad und arsch­loch ein­brach­te. das wie­der­um bringt wie­der ei­ni­ge leu­te auf die sei­te die dem neu­en volks­sport nach „stuck­rad-und-arsch­loch-su­chen“ nach­ge­hen. in den kom­men­ta­ren dazu steht schreibt nun je­mand:

nei­disch, hmm? [...] ei­ner er­zählt von ab­grün­den. und zy­ni­ker träu­men dem hin­ter­her.

das lässt mich gleich 2 mal sto­cken; ich sei nei­disch und zy­nisch, meint er das? wahr­schein­lich, der kom­men­tar ist ja bei mir hin­ter­las­sen wor­den und nicht bei ihm. aber ok. las­se ich gel­ten. (dem­nächst gibts hier ne lis­te auf wen ich sonst noch nei­disch bin.)

aber das mit den „ab­grün­den“ kann ich nicht nach­voll­zie­hen. dass da ei­ner bei beck­mann sitzt und mit ver­knif­fe­ner mie­ne schul­buch­psy­cho­lo­gi­sches wis­sen über bu­le­mie aus sich raus­quetscht, sich in zig in­ter­views selbst­be­mit­lei­det weil er mit nicht mit tren­nungs­schmerz und pro­mi­nenz um­ge­hen kann, dass er dro­gen ge­nom­men hat und trau­rig war, das sol­len „ab­grün­de“ sein?

an­de­re leu­te nen­nen so­et­was le­ben, er­wach­sen­wer­den. mein mit­leid hält sich in gren­zen, ähn­lich wie bei ei­nem mer­ce­des s-klas­se fah­rer der in trä­nen auf­ge­löst ist, weil sein na­vi­ga­ti­ons­sys­tem ka­putt ist. oder der typ der sich auf die stras­se stellt und schreit „ich bin der gröss­te fi­cker!“ und dann weint, weil beim ers­ten fick die fi­mo­se schmerzt. das sind sub­jek­tiv in der tat recht dra­ma­ti­sche ab­grün­de, wel­che die man bald auch bei beck­mann oder ker­ner fin­den wird.

je­der mensch hat sei­ne per­sön­li­chen ab­grün­de, die­ser von joschua fest­ge­hal­te­ne hat mich eben wirk­lich be­rührt, vor ei­ni­ger zeit hat don­dah­l­mann nicht nur anke grö­ner zum wei­nen ge­bracht, ein freund der mit 36 und zwei kin­dern dem­nächst zwei by­päs­se ge­legt be­kommt reisst bei mir ab­grün­de auf, tau­sen­de (zi­vi­le) op­fer von ame­ri­ka­ni­schem (oder afri­ka­ni­schem) grös­sen­wahn ma­chen mich mei­ner ab­grund­tie­fen hilf­lo­sig­keit be­wusst, selbst­mor­de von freun­den und kom­mi­li­to­nen nach­denk­lich.

aber eine klei­ner (si­cher­lich be­gab­ter) schnö­sel, der das le­ben in luf­ti­gen hö­hen ge­wählt hat und sich über die dün­ne luft da oben be­schwert, über den wür­de ich mich ger­ne lus­tig ma­chen dür­fen.


50 cent und gut

felix schwenzel

hei­se ver­sucht den ei­er­köp­pen in der deut­schen mu­sik­in­dus­trie zu zei­gen, dass man für ei­nen mp3 down­load für 50 cent auch ge­winn ma­chen kann. in der ak­tu­el­len c't ist dar­über­hin­aus ein ganz in­ter­es­san­ter ar­ti­kel über die ei­er­köp­pe:

Statt die Chan­cen des In­ter­net­ver­triebs zu nut­zen, neue Ver­kaufs­mo­del­le zu ent­wi­ckeln und ins at­trak­ti­ve Mas­sen­ge­schäft ein­zu­stei­gen, über­tref­fen sich die Be­tei­lig­ten mit über­zo­ge­nen For­de­run­gen nach An­tei­len am noch gar nicht vor­han­de­nen On­line-Ku­chen.

www.50-cent-und-gut.de

im id3 tag der mp3-da­tei von „Hold Me In Your Arms“ fin­det sich fol­gen­de info:

Die­ser Song wur­de für die c't-Ak­ti­on "50 Cent und gut" pro­du­ziert. Wenn Sie die Ak­ti­on für fai­re Prei­se bei kom­mer­zi­el­len Mu­sik­down­loads un­ter­stüt­zen wol­len, be­zah­len Sie den Song bit­te -- In­for­ma­tio­nen dazu gibt es un­ter www.50-cent-und-gut.de.

lei­der ist der song ziem­lich scheis­se. ge­zahlt hab ich trotz­dem.


al­le kin­der lie­ben dö­ner

felix schwenzel

ix auch.


hil­fe!

felix schwenzel


und sonst...?

felix schwenzel


ikea mal wie­der

felix schwenzel

ike­as „gut­vik“ ist ja mitt­ler­wiel ein klas­si­ker, aber das die ei­nen tisch ha­ben das wich­ser heisst, also wich­ser auf eng­lisch, jer­ker, ist doch er­staun­lich. rich­tig gut ist das na­tür­lich nur auf der ikea-usa sei­te.

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ear­ly­night

felix schwenzel

kein schlech­ter stan­dup - all­les im sit­zen - kein rum­ge­ham­pel so­lan­ge die mu­sik noch nicht ver­klun­gen ist, kei­ne lieb­los vor­ge­tra­gen und fremd­ge­schrie­be­nen fuss­ball­wit­ze, kei­ne un­ter­drück­te ner­vo­si­tät, kein fuss­ball­sta­di­ongros­ses stu­dio - al­les klein, eng und ge­müt­lich - und das bes­te: ein si­de­kick!

ges­tern abend habe ich das ge­se­hen was ich mir un­ter ei­ner late night show vor­stel­le (auch wenn es früh am abend war): tro­cke­ner, hin­ter­fot­zi­ger, sehr lei­ser, teil­wei­se spon­ta­ner hu­mor, un­der­state­ment (z.t. auch mit grös­sen­wahn), ori­gi­nell­le, teil­wei­se so­gar wit­zi­ge gäs­te, pu­bli­kums­be­tei­li­gung ohne an­bie­de­rung, dias (!) und gei­le stie­fel.

wirk­lich wit­zig das su­pa­top­che­cker­bun­ny und das sehr stren­ge, fast noch wit­zi­ge­re hilfs­che­cker­bun­ny.

soll­te ir­gend­je­mand je­mals eine ver­tre­tung für anke en­gel­ke su­chen, ich schla­ge das su­pa­top­che­cker­bun­ny und das hilft­s­che­cker­bun­ny vor.

[nach­trag: die taz er­klär­te vor ei­nem mo­nat wer hin­ter den „bun­nies“ steht]

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von penn und tel­ler klau­en

felix schwenzel

es gibt nicht vie­le bü­cher die ei­nen beim le­sen so tief be­rüh­ren wie es bei­spiels­wei­se das kino kann. eins da­von war vor vie­len jah­ren das „ho­tel new hamp­shire“. beim le­sen er­schrak ich mehr­fach wie im kino. laut la­chen muss­te ich öf­ter bei dou­glas adams und ein­mal sehr, sehr laut und lan­ge bei penn & tel­lers „how to play with your food“. das buch habe ich mir vor ca. 15 jah­ren in se­at­tle ge­kauift.
der grund für den la­cher war fol­gen­der „trick“ in o.g. buch: man neh­me eine ga­bel und er­klä­re sei­nen zu­schau­ern, dass man sich da­mit ins auge ste­chen wer­de. um die span­nung zu er­hö­hen sol­le man sich das un­ter­lied her­un­ter­zie­hen und wild mit der ga­bel vor dem auge rum­fuch­teln. un­be­merkt von den zu­schau­ern ver­birgt man eine klei­ne kon­dens­milch­do­se in der hand. die­se ver­bor­ge­ne milch­do­se sticht man - wenn die span­nung un­er­hört wird und die ers­ten leu­te mit dem kopf schüt­teln - hef­tig ein und schreit so laut man kann, wäh­rend man das dös­chen so fest wie mög­lich zu­sam­men­drückt und milch ver­spritzt. dum­mer­wei­se habe ich mir mei­ne ja­ckets da­mit im­mer rei­ni­gungs­reif ver­saut. we­gen mei­ner ei­tel­keit und rein­lich­keit habe ich die­sen ham­mer­gag schon län­ger nicht mehr durch­ge­führt, ob­wohl ich da­mit in der ver­gan­gen­heit wirk­lich gros­se er­fol­ge er­zie­len konn­te.

ges­tern sah ich den hard­core ko­mi­ker kon­rad stö­ckel die­sen gag in an­kel­a­tenight ver­bren­nen. „mei­nen“ gag! mit den ich seit 15 jah­ren er­fol­ge bei be­sof­fe­nen ze­le­brie­re; ok, den gag den ich vor 15 jah­ren penn und tel­ler aus ih­rem buch stahl. scheis­se! ver­brannt! un­be­nutz­bar!

an­de­rer­seits; wer guckt an­kel­a­tenight? viel­leicht hät­te ich die schnau­ze hal­ten sol­len und das nicht blog­gen sol­len?!


phi­lo­so­phi­sche fra­gen

felix schwenzel

tom hat ganz rich­tig an­ge­merkt, dass die­se demo ein phi­lo­so­phi­sches pro­blem auf­wirft, denn die son­ne liegt vor dem vo­gel. trotz­dem be­ein­dru­ckend.

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spring­bär

felix schwenzel

ich konn­te schon als kind ganz gut sprin­gen. ich kann mich noch an den „trimm-dich-pfad“ im aa­che­ner wald er­in­nern. ein wald­weg mit zehn oder fünf­zehn sta­tio­nen auf de­nen ei­nem ein grin­sen­des und dau­men-re­cken­des co­mic-männ­chen, das trimm-dich-män­chen, er­klär­te was man tun sol­le um sich zu „trim­men“. mal wa­ren es klimm­zü­ge, mal baum­s­stäm­me-wuch­ten, mal bock­sprin­gen. ob­wohl ich als kind nicht viel grös­ser als ein kind war, über­sprang ich ohne mühe den höchs­ten bock. man­che din­ge kann man ein­fach, an­de­re nicht. bock­sprin­gen konn­te ich ein­fach. klimm­zü­ge nicht.

über­mut tut sel­ten gut, aber an­fang der neun­zi­ger hat­te ich noch eine men­ge da­von. an­ders kann ich es mir nicht er­klä­ren, dass ich ei­nes ta­ges über mei­ne da­ma­li­ge freun­din sprang. also nicht drü­ber­sprin­gen im sin­ne von fi­cken, son­dern im sin­ne von bock-sprin­gen. über den kopf, freun­din auf­recht ste­hend. ich habe kei­ne ah­nung war­um sie das über sich er­ge­hen liess oder ob ich es ge­gen ih­ren wil­len tat; wenn je­mand von hin­ten über ei­nen drü­ber springt kann man ja nicht viel ma­chen aus­ser sich zu er­schre­cken und da­nach even­tu­ell me­ckern. dum­mer­wei­se ging der ers­te sprung gut. mei­ne da­ma­li­ge freun­din stand noch und me­cker­te nicht. schmer­zen hat­te sie auch kei­ne. so fing das wohl an mit mei­nem prak­ti­zier­tem über­mut.

den über­mut muss­te ich mir wäh­rend des stu­di­ums an­trin­ken, im nüch­ter­nen zu­stand konn­te ich kei­nen über­mut mehr ak­ti­vie­ren, wohl ein tri­but ans fort­ge­schrit­te­ne al­ter. nach ak­ti­vier­tem über­mut über­sprang ich im lau­fe des stu­di­ums gut ein dut­zend frau­en, even­tu­ell wa­ren es so­gar mehr. für die frau­en wa­ren die sprün­ge so schmerz­los, dass sie sich nach ei­nem hal­ben jahr oft schon nicht mehr er­in­nern konn­ten und ich den sprung wie­der­ho­len muss­te. es wa­ren gros­se und klei­ne frau­en da­bei und ob­wohl ich je­des jahr zu­neh­mend an über­mut ver­lor, aber an ge­wicht ge­wann, klapp­te der sprung auch mit er­höh­tem ge­wicht pro­blem- und schmerz­frei für alle be­tei­lig­ten. le­dig­lich das ja­cket und den man­tel muss­te ich stets vor­her ab­le­gen, den da­mit kann man böse an frau­en-köp­fen hän­gen­blei­ben.

ich über­sprang nie­mals ei­nen mann, im­mer nur frau­en. ko­misch. das hat­te wohl mit dem ver­trau­en zu tun, dass ich of­fen­bar eher bei den frau­en ge­noss. wenn ich heu­te dar­über nach­den­ke, heu­te da ich selbst mit al­ko­hol kei­nen über­mut mehr ak­ti­vie­ren kann, muss die­ses ver­trau­en gi­gan­tisch ge­we­sen sein. ei­nen mann mit ei­nem ge­wicht von 90-110 kilo (über die jah­re stets zu­neh­mend, das ge­wicht und das ver­trau­en) über sich drü­ber­sprin­gen zu las­sen, ohne sich zu bü­cken, das er­for­dert so viel ver­trau­en dass mir kei­ner ein­fal­len wür­de dem ich das ge­wäh­ren wür­de. aber mir wur­de es im­mer wie­der ge­währt.

auch von je­le­na. eine tol­le frau. tol­le frau­en die ei­nem ve­trau­en, sind be­son­ders toll. ein­mal, nach aus­gie­bi­gem vor­glü­hen und über­mut an­trin­ken ent­schloss ich mich auf dem un­te­ren schloss­platz in stutt­gart, kurz vor dem „bo­dy­shop“ über je­le­na zu sprin­gen. wir wa­ren ge­ra­de zu meh­re­ren auf dem weg in ei­nen nacht­club und ich hat­te über­mut und bier ge­tankt. also al­les wie im­mer, ich war be­reit zu sprin­gen. ich reich­te jür­gen mei­nen man­tel, nahm an­lauf, sprang über je­le­na stol­per­te aber dum­mer­wei­se bei der lan­dung über mei­nen be­reits auf dem bo­den lie­gen­den rech­ten fuss und fing mein stol­zes ge­wicht zu­züg­lich ei­ni­ger kilo be­we­gungs­en­er­gie mit der rech­ten schul­ter auf. zum glück hat­te ich je­le­na nicht mit­ge­ris­sen, dach­te ich auf dem bauch lie­gend. in den man­tel muss­te ich mir hel­fen las­sen, mein rech­ter arm hing schlaff her­ab. mein an­zug hat­te zum glück nichts ab­be­kom­men.

im nacht­club, der ei­gent­lich da­für ge­dacht war nack­te frau­en zu be­trach­ten, ver­such­te ich die zeit da­für zu nut­zen über mei­nen über­mut und sanf­te lan­dun­gen nach­zu­den­ken. mein schmer­zen­der arm hielt mich dann al­ler­dings nicht nur da­von ab den sich ent­blös­sen­den frau­en die ih­nen ge­büh­ren­de auf­merk­sam­keit zu schen­ken, auch das nach­den­ken fiel mir zu­neh­mend schwer. der schmerz ist mitt­ler­wei­le weg, aber über frau­en bin ich seit­dem nicht mehr ge­sprun­gen. das al­ter for­dert sei­nen tri­but.

p.s.: ich höt­te ger­ne ein paar zeu­gen­aus­sa­gen in den kom­men­ta­ren, sonst glaubt mir das kei­ner.

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ers­ter - mal wie­der - qua­si

felix schwenzel


wer nix wird wird wirt

felix schwenzel

so wur­den wir da­mals im ers­ten se­mes­ter un­se­res ar­chi­tek­tur­stu­di­ums be­grüsst. bei den jungs von con­tur lief das wohl ähn­lich. am 10.06 star­ten die die em-lounge:

die EM-Lounge kommt mit gros­sen Aus­fall-Schrit­ten auf Euch zu.
Vom 10.6. bis 4.7.2004 wird sie täg­lich für Euch ge­öff­net ha­ben.
Kein Ein­tritt. Alle Spie­le. Küh­le Drinks. Net­te Mit­gu­cker.
Son­n­en­ter­as­se. DJ´s.

Ab so­fort könnt Ihr euch un­ter
http://www.em-lounge.de
warm­lau­fen...Ihr fin­det dort alle Ter­mi­ne, Facts und ein Tipp­spiel mit
wirk­lich coo­len Prei­sen.

fuss­ball in­ter­es­siert mich ei­nen scheiss­dreck, aber die jungs sind ok. wer­de ich wohl mal vor­bei­schau­en.

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an­ke spät am abend

felix schwenzel

eben beim mit­tag­essen; ne­ben ei­nem er­freu­li­chem an­ruf und dem wie­der­tref­fen ei­ner at­trak­ti­ven blon­di­ne über das ende von anke late night ge­re­det. ich sag­te, dass anke en­gel­ke si­cher ihr for­mat fin­den wür­de, wenn man ihr zeit und back­up rü­cken­de­ckung ge­ben wür­de, be­zwei­fel­te al­ler­dings, dass der hy­per­ak­ti­ve und hys­te­ri­sche schwei­zer luf­ti­kuss ihr eben das ge­wäh­ren wür­de.
kaum ge­sagt gehts los; nach der fünf­ten sen­dung mischt sich der ge­schäfts­füh­rer ein und kün­digt än­de­run­gen am kon­zept der sen­dung an: es gebe "hun­dert ele­men­te", die über­prüft und "fein ge­tunt" wür­den.. [SPON].

hal­lo ge­schäfts­füh­rer! egal wie scheis­se die sen­dung ist: fin­ger weg! wie soll sich denn da was ent­wi­ckeln? der schmidt wuss­te schon war­um er vor dem hy­per­ak­ti­ven ein­mi­scher und bes­ser­wis­ser ge­flüch­tet ist.

im üb­ri­gen macht es in der tat ge­ra­de nicht all­zu­viel spass die sen­dung zu gu­cken. fein­tu­ning ist in der tat nö­tig.


ka­mel­spin­nen

felix schwenzel

mar­tin kreu­els, arach­no­lo­ge, im SPON:

80 Ki­lo­gramm Fleisch mit ei­nem Ma­schi­nen­ge­wehr in der Hand sind kei­ne Beu­te für eine Spin­ne.
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auch schlech­te men­schen fei­ern

felix schwenzel

der ame­ri­ka­ni­sche bri­ga­de­ge­ne­ral mark kim­mitt stelllt fest, dass auch „schlech­te leu­te par­tys fei­ern“ und be­haup­tet wei­ter steif und fest kei­ne hoch­zeits­ge­sell­schaft bom­bar­diert zu ha­ben, son­dern ein ter­ro­ris­ten­nest. ei­nen aus­rei­chen­den grund die men­schen zu bom­bar­die­ren sah ge­ne­ral­ma­jor ja­mes mat­tis vor ei­ni­gen ta­gen dar­in, dass 30 män­ner im waf­fen­fä­hi­gen al­ter an­we­send wa­ren und nor­ma­le men­schen für eine hoch­zeit nicht mit­ten in die wüs­te fah­ren wür­den.

nach die­ser lo­gik lau­fe ich ge­fahr von un­se­rem bru­ta­len haus­meis­ter er­schos­sen zu wer­den, wenn ich län­ger als 18 uhr ar­bei­te. denn gute men­schen ar­bei­ten nicht län­ger als 18 uhr, schon gar nicht in kreuz­berg (!), sind stets ra­siert, lau­fen nicht mit ner fla­sche bier über den hof und be­geg­nen dem haus­meis­ter stets auf al­len vie­ren, ent­schul­di­gun­gen mur­melnd.

p.s.: auch böse men­schen ha­ben lie­der...

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die welt kom­pakt

felix schwenzel

WELT KOM­PAKT ist die jüngs­te und mo­derns­te ta­ges­zei­tung deutsch­lands. und die prak­tischs­te: weil sie die ers­te qua­li­täts­zei­tung ist, die nur halb so gross ist wie üb­lich. das ist ide­al für mo­bi­le, ak­ti­ve men­schen, die un­ter­wegs le­sen wol­len, in der u-bahn zum bei­spiel oder beim früh­stück im cof­fee-shop.

un­ter­wegs le­sen im cof­fee-shop? cof­fee-shops die un­ter­wegs sind, heis­sen „spei­se­wa­gen“.
und die­ses ner­vi­ge wer­be­scheiss­deutsch von „ak­ti­ven men­schen“. kein wun­der dass die WELT KOM­PAKT die tex­te aus „der meist­zi­tiert­zen qua­li­täts­zei­tug des lan­des“, der WELT, über­nimmt, den schrei­ben kön­nen die halb so gros­sen qua­li­täts­zei­tungs­ma­cher of­fen­bar nicht.

im­mer­hin gabs die qua­li­täts­zei­tung um­sonst, von ei­nem qua­li­täts­zei­tungs­ver­tei­ler. fuff­zig cent zah­le ich ganz si­cher nicht da­für.

te­le­po­lis fin­det das blatt ok:

Das klei­ne­re For­mat er­weist sich in U-Bah­nen und auf Ti­schen als prak­ti­scher. Al­ler­dings fällt auch das Ver­ste­cken da­hin­ter deut­lich schwe­rer.
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kal­ter rü­cken

felix schwenzel

der klei­ne häs­li­che zwerg liess ei­nen schau­er über mei­nen rü­cken lau­fen. ich kann ihn wei­ter­emp­feh­len.


hap­py end

felix schwenzel

bei pen­ny gibt es klo­pa­pier der mar­ke „hap­py end zu“ kau­fen — tro­cken und feucht!

[via pond]

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hss in mu­se­um lud­wig

felix schwenzel

ha­rald schmidt im mu­se­um lud­wig:

  • über das mot­to der ver­an­stal­tung: „Mi­ami - Sin­ga­pur. Das klingt flo­ckig, das klingt schwul, das klingt nach schö­nem Wet­ter.“
  • zur be­wer­bung köln als kul­tur­haup­stadt eu­ro­pa 2010: „Köln ist so et­was wie das Leip­zig der NRW-Kul­tur.“
  • zu den fol­ter­fo­tos aus em irak: „Man muss im Grun­de ge­nom­men wis­sen, dass das Fol­ter ist. Sonst denkt man Be­net­ton, oder es ist eine Weih­nachts­fei­er in ei­ner Wer­be­agen­tur.“
  • zum be­mü­hen ein jün­ge­res pu­bli­kum in die mu­se­en zu lo­cken: „Wol­len wir denn, dass jun­ge Men­schen ins Mu­se­um kom­men? Ich nicht. Gibt es denn et­was Gräss­li­che­res als Schul­klas­sen im Mu­se­um? Die­se bauch­frei­en Schlam­pen ver­stel­len doch nur den Blick auf die Klas­si­ker!“

klas­si­scher schmidt sach ich mal.

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