hass, voll cool ey

felix schwenzel

Also: die Band Limp­biz­kit ist längst Le­gen­de und hat be­reits mehr als 30 Mil­lio­nen Plat­ten ver­kauft. Chef und Sän­ger ist Fred Durst, der sich stets mit aus­get­reck­tem Mit­tel­fin­ger prä­sen­tiert. "Er ist ei­ner der ver­göt­terts­ten und meist­ge­hass­ten Mu­si­ker", er­klärt Mar­tin Tazl.

das kann ich auch. und dan­ke für die er­klä­rung. ich hat­te vor­her nicht ver­stan­den war­um es kühl sei ein has­ser zu sein.

aber ei­gent­lich ist die­ser „stets prä­sen­tier­te“ mit­tel­fin­ger doch eine art be­hin­de­rung, evtl. ein früh­kind­li­cher seh­nen­riss oder so?


is­ser es doch?

felix schwenzel

auf­merk­sa­me le­ser (also nie­mand) wer­den es ge­merkt ha­ben; auf die­sen sei­ten habe ich nir­gend­wo ge­schrie­ben, ben­ja­min von stuck­rad bar­re sei ein arsch­loch. das könn­te sich än­dern wenn ich in der jungle world le­sen wür­de wie er in bes­ter bi­schof dyba-tra­di­ti­on sein hu­mor­ver­ständ­niss vor ge­richt klä­ren lässt.
und... selbst­mit­leid ist nicht sexy.

pees: ben­ja­min stuck­rad bar­re ist na­tür­lich kein arsch­loch. er ist ein mul­ti­ta­lent.

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we are porn

felix schwenzel

fra­ge:

lust auf ein linktausch?
www.wea­re­porn.com

gruß wea­re­porn

ant­wort: hmm. ist das nicht il­le­gal auf eine sei­te zu lin­ken die was mit „porn“ zu tun hat? muss ich jetzt was dis­clai­men?

aus­ser­dem neu auf mei­ner links­lis­te: wort­ge­stoe­ber und brain­f­arts, u. a. we­gen über­durch­schnitt­li­cher text-qua­li­tät und mei­ner af­fi­ni­tät zu je­der art kack­a­pi­pi-wort­spie­len (es soll leu­te ge­ben die nicht wis­sen, dass „furz“ auf eng­lisch „fart“ heisst. aus­ser­dem habe ich per­sön­lich ei­nen eng­län­der er­lebt, der das wort „furz“ 10 jah­re lang für eine un­flä­ti­ge be­zeich­nung des weib­li­chen ge­schlechts ge­hal­ten hat).


pier­cing

felix schwenzel

(klick the bild!)
[tnx vowe]


hät­te ich nicht ge­dacht 2

felix schwenzel

dass ich „the last sa­mu­rai“ gut fin­den wür­de, da­ge­gen hät­te ich 100 euro ge­wet­tet. fand ihn bis auf klei­nig­kei­ten gut. ko­misch.


hät­te ich nicht ge­dacht 1

felix schwenzel

dass ich die fürs­tin glo­ria noch­mal sym­pa­thi­schen fin­den wür­de, hät­te ich wirk­lich nicht ge­dacht, aber der ak­tu­el­le spie­gel mon­tier­te aus ih­rer bio­gra­fie ei­nen ganz amü­san­ten ar­ti­kel zu­sam­men. das geht dann so:

fürs­tin glo­ria er­schnorrt sich auf ei­nem ge­burts­tags­kon­zert von quin­cy jo­nes zu­erst mal beim si­cher­heits­per­so­nal zwei back­stage päs­se, an­geb­lich ohne ih­ren na­men zu nen­nen, nur mit bet­teln, ni­cken, char­mant-sein. spä­ter steht sie am ran­de der büh­ne:

der mu­si­ker her­bie han­cock geht vor­bei. die fürs­tin stürzt auf ihn zu, als wür­de sie ei­nen al­ten freund be­grüs­sen, die au­gen rund und strah­lend. „hi her­bi“, ruft sie, „toll dich mal wie­der zu se­hen. er­in­nerst du dich, ich bin's, glo­ria.“
für eine zehn­tel­se­kun­de sieht her­bie ver­wirrt aus, so, als wäre ihm je­mand ge­gen das auto ge­fah­ren und müss­te jetzt aus­stei­gen. schliess­lich bie­gen sich sei­ne lip­pen zu ei­nem lä­cheln. „hi glo­ria, gross­ar­tig, dass du auch da bist. mein gott, die gu­ten al­ten zei­ten.“ die bei­den um­ar­men sich ein paar mu­sik­tak­te lang. dann lässt glo­ria los, dreht sich um und sagt (auf deutsch): „der mann ist pro­fi, ich habe ihn noch nie zu­vor im le­ben ge­trof­fen.“

über „eine art woh­nung“ in der die fürs­tin wohnt:

im ers­ten stock steht eine skulp­tur der bri­ti­schen skan­dal­künst­lerjake und di­nos chap­man, die vier köp­fe hat und zu­sam­men­ge­hal­ten wird von ei­nem gros­sen af­ter. den her­an­wach­sen­den kin­dern war das schau­stück der­mas­sen pein­lich, dass sie sich um den manch­mal zu be­such wei­len­den kar­di­nal ratz­in­ger sorg­ten. „was soll denn sei­ne emi­nenz den­ken, wenn er das sieht?“ frag­ten die kin­der. „es wird ihn nicht stö­ren“, habe sie ge­ant­wor­tet, er­zählt sie. „er fährt so­wei­so mit dem fahr­stuhl nach oben in den sa­lon.“
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ni­ke lässt blog­gen

felix schwenzel

die „old fartsjörg kan­tel und gero von ran­dow lin­ken auf ei­nen ny-times ar­ti­kel der vom ers­ten (von nike) be­zahl­ten blog be­rich­tet.

die her­ren sind of­fen­bar vom old-farts-mp3-da­tei­en-auf­stö­bern so er­schöpft, dass sie kei­ne en­er­gie mehr hat­ten auf gaw­ker.com zu lin­ken, die den deal mit nike un­ter dach und fach ge­bracht ha­ben und das blogg art of speed für nike be­trei­ben.

al­les muss man sel­ber ma­chen...


new yorks tas­te

felix schwenzel

pall mall wirbt mit „new yorks tas­te“. zi­ga­ret­ten­wer­bung mit der haupt­stadt des nicht­rau­chens? wer­ben mit der stadt in der rau­chen im prin­zip ver­bo­ten ist, ja so­gar der be­sitz von aschen­be­chern be­straft wer­den kann?

qua­si ge­ni­al da­ne­ben.

ähn­lich blö­de kam­pa­gnen wä­ren

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schlam­pe­rei­en

felix schwenzel

der spie­gel hält hen­ry kis­sin­ger (der kürz­lich wahr­schein­lich vom re­no­mier­ten his­to­ri­ker mi­cha­el stür­mer eine fuss­re­flex­zo­nen-mas­sa­ge ver­passt be­kam) für ei­nen us-ame­ri­ka­ni­schen ex-prä­si­den­ten. in­ter­es­sant, bei SPON wird of­fen­bar wie bei mir auf wir­res.net mit dem anus ge­gen­ge­le­sen und kor­ri­giert. [via mehr­zweck­beu­tel]

schlim­mer, weil vor­sätz­lich, ist wie fo­cus TV fak­ten fickt ver­biegt um mehr fleisch und ac­tion an die sto­ry zu be­kom­men; die taz be­rich­tet wie in ei­nen be­richt vom 1. mai in kreuz­berg of­fen­bar bil­der ei­nes bren­nen­den au­tos vom letz­ten jahr rein­ge­schnit­ten wur­den. wenn man den fie­sen mark­wort im fern­se­hen also „fak­ten, fak­ten, fak­ten“ ru­fen hört ist das auch ge­schnit­ten. in echt sagt er „scheisst auf die fak­ten, fak­ten, fak­ten“. [via ro­chus wolff]


fil und shar­key

felix schwenzel

sehr, sehr wit­zig und ob­wohl er (qua­si) seit 1992 auf der büh­ne steht im­mer noch ein ge­heim­tip: phil­lip „fil“ tä­gert mit sei­ner show fil & shar­key the shark "ich bin nicht adolf hit­ler ge­we­sen" im trä­nen­pa­last (ter­mi­ne hier et­was über­sicht­li­cher als auf der chao­ti­chen trä­nen­pa­last­web­sei­te).

war­um fil noch als ge­heim­tip gilt ist mir ein rät­sel. wun­der­ba­re mi­schung aus im­pro­vi­sa­ti­on, pro­fes­sio­nel­ler, bes­tens ge­tim­ter rum­la­be­rei und wun­der­bar wit­zi­gen hass­ti­ra­den ver­spot­tun­gen auf von schwa­ben, „re­fe­ren­da­ria­ten“ (reimt sich bes­ser), web­de­si­gnern und „eu­bei­tritts­kan­di­da­ten­cha­rac­ters“.

sehr wirr. sehr wit­zig. sehr be­ein­dru­ckend. aus­ser schwä­bisch-nach­ma­chen zeig­te er kei­ne ein­zi­ge schwä­che, im ge­gen­teil — und al­les was in der pres­se­mit­tei­lung des trä­nen­pa­las­tes steht stimmt.

un­be­dingt an­gu­cken, die show läuft al­ler­dings nur noch heu­te und mor­gen abend im trä­nen­pa­last, oder in 3 mo­na­ten wie­der, im au­gust.

[up­date 9.6.2004] hier ein paar mehr in­fos, mit bild von fil.


an­kel­a­tenight, tipp no. 3289764

felix schwenzel

die net­zei­tung über­schlägt sich vor lob we­gen ja­net jack­sons auf­tritt bei anke en­gel­ke und anke en­gel­kes „ge­sprächs­lei­tung“.

ich muss dem teil­wei­se zu­stim­men. im­mer wenn anke en­gel­ke eng­lisch­spra­chi­ge gäs­te bei sich hat­te wa­ren die ge­sprä­che sehr kurz­wei­lig, selbst das ge­spräch mit sting in der ers­ten sen­dung war lus­tig. wenn sie in ra­sen­der ge­schwin­dig­keit zwi­schen deutsch, eng­lisch mit schwe­rem deut­schen ak­zent, per­fek­tem eng­lisch und al­ber­nem ge­ki­cher hin und her schal­tet, ein witz­chen hier und da ver­steckt und nai­vi­tät vor­gau­kelt, dann ist das in der tat ein ver­gnü­gen zu­zu­schau­en.

hier also mein tipp um anke late night auf die stras­se des er­fol­ges zu füh­ren: aus­schliess­lich eng­lisch­spra­chi­ge gäs­te ein­la­den. und spackos wie die je­cke jet­te joop gar nicht mehr ein­la­den oder nur eng­lisch re­den las­sen.
...gern ge­sche­hen.


nütz­lich

felix schwenzel

wirk­lich nütz­lich:

  • vol­ker we­ber er­klärt wie man te­le­kom-hot­spots mal wie­der um­sonst be­nut­zen kann (wenn man sich von den te­le­ko­mi­kern du­zen lässt).
  • mi­cha­el prei­del half mir ein mys­te­riö­ses free­ze pro­blem un­ter osx.3 zu lö­sen

we­cken

felix schwenzel

mich rief ges­tern ein ir­rer um 4 uhr mor­gens an.
ich: „hal­lo“
er: „oh, da hab ich mich ver­wählt“
ich weiss nicht wen er er­rei­chen woll­te, das hat er mir nicht ge­sagt, aber wenn es je­man­den in­ter­es­siert — ein­fach nach­fra­gen: sei­ne num­mer ist 0172/xxxxxxx [hat sich ge­ra­de noch­mal ge­mel­det, der an­ru­fer. das war ein ganz lie­ber, dem ich per sms zum ge­burts­tag gra­tu­liert habe und der die sms 6 wo­chen spä­ter zum an­lass nahm, mich mit ei­nem men­schen mit dem man nachts um 4 gut re­den kann zu ver­wech­seln. kommt da­von wenn man die ers­ten drei buch­sta­ben sei­nes na­mens mit ::: er­stezt. wer­de sms dem­nächst mit vol­lem na­men un­ter­schrei­ben].

das te­le­fon muss sehr lan­ge ge­klin­gelt ha­ben. sehr lan­ge. nor­ma­ler­wei­se be­kommt mich nichts, aber auch wirk­lich nichts wach wenn ich schla­fe und es noch vor der ge­plan­ten auf­steh-zeit ist. mit ei­ner aus­nah­me, 1992 hat mich ein erd­be­ben der stär­ke 5,9 auf der rich­ter­ska­la ge­weckt. auf­ge­wacht bin ich bei dem erd­be­ben aber auch nur, weil ich dach­te je­mand möch­te was von mir und rüt­telt mir an der schul­ter. ich habe mich auf­ge­rich­tet und et­was ge­nervt ge­fragt „ja? was ist denn?“ und dann ge­merkt dass es „oh ein erd­be­ben“ war. ich fand das sehr fas­zi­nie­rend wie die lam­pe und der spie­gel­schrank ge­gen­über dem bett hef­tig wa­ckel­ten. als es nach ein paar se­kun­den vor­bei war, habe ich mich wie­der hin­ge­legt um wei­ter­zu­schla­fen. se­kun­den spä­ter weck­te mich mei­ne mut­ter mit lau­tem ge­schrei, dass wir uns in si­cher­heit brin­gen müss­ten. als sich mei­ne el­tern wie­der be­ru­higt hat­ten und es auch kein nach­be­ben gab, durf­te ich end­lich wei­ter­schla­fen.

pas­siert ist bei dem erd­be­ben üb­ri­gens nicht viel, aus­ser mei­ner el­mex-zahn­pas­ta-tube. die war um­ge­kippt. ein paar heins­ber­ger wur­den von her­un­ter­fal­len­den zie­gel­stei­nen ge­trof­fen als sie in pa­nik aus dem haus lie­fen. auf ei­ner hüh­ner­farm in prum­men star­ben 20 tie­re vor schreck und ein paar men­schen­af­fen be­ka­men durch­fall.

apro­pos durch­fall, zi­tat des ta­ges bei anke grö­ner:

Die Apo­the­ke, de­ren ein­zi­ge Schau­fens­ter-Deko das un­über­seh­ba­re Schild „Durch­fall auf Fe­ri­en­rei­sen – wir be­ra­ten Sie ger­ne!“ ist.

und sonst...?

felix schwenzel


nyc

felix schwenzel


stür­mer in­ter­viewt kis­sin­ger

felix schwenzel

die halb so gros­se qua­li­täts­zei­tung mit schlag­sei­te nach rechts, die welt kom­pakt, sprach mit hen­ry kis­sin­ger über die welt. also nicht die zei­tung, son­dern die welt im geo­po­li­ti­schem sin­ne. vor al­lem über den na­hen os­ten. die ers­te fra­ge ist noch eine (war der [irak]krieg ein feh­ler?), die wei­te­ren fra­gen sind stich­wort­ge­be­rei­en für hen­ry kis­sin­ger die er fast mehr oder we­ni­ger ab­nickt und durch­winkt:

  • so ist es.
  • ja, so sieht es aus.
  • das ist rich­tig.
  • so ist es in der tat.
  • kein zwei­fel [...].
  • in der tat [...].

von 15 fra­gen wird fast die hälf­te als stich­wort­ge­be­rei ge­nutzt. ich ver­mu­te mi­cha­el stür­mer hat beim in­ter­view dem herrn kis­sin­ger auch eine fuss­re­flex­zo­nen mas­sa­ge ver­ab­reicht.


cd in­ner mi­kro­wel­le

felix schwenzel

zu­schau­er­fra­ge eben bei „cle­ver“, der SAT1 show die an­geb­lich wis­sen schafft: was pas­siert mit ei­ner die­ter boh­len-CD die man in die mi­kro­wel­le stellt? a) sie brummt b) sie blitzt. die ant­wort ist mir scheiss­egal, aber was mich wun­der­te, dass SAT1 zwar das ori­gi­nal je­wel­ca­se ei­ner die­ter boh­len CD zeig­te, in die mi­kro­wel­le aber eine CD-R stand. raub­ko­pien bei SAT1 in der mi­kro­wel­le?
er­schüt­ternd. fake­fake­fake. al­les fake. ich has­se fern­se­hen.


na­iv

felix schwenzel

ich bin nicht so naiv wie mei­ne fil­me.

ro­land em­me­rich, deut­scher re­gis­seur von "the day af­ter
to­mor­row", über sei­ne ar­beit
[zeit brief vom 2.6.2004]


wir­res bräu

felix schwenzel

un­ver­hofft kommt manch­mal: da­ni­je­la von pro­jekt­ri­ang­le hat mir mal wie­der ein ge­sicht ge­ge­ben, auf nem kron­kor­ken. mer­ci.

am sams­tag habe ich je­man­den ge­trof­fen der mein­te mein name sei fe­lix wir­res. coo­ler nach­na­me ei­gent­lich. neh­me ich als künst­ler­na­men wenn das mal nö­tig sein soll­te.

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ego­sur­fen á l'arsch­loch

felix schwenzel

im­mer wenn ich nach „stuck­rad“ und „arsch­loch“ goog­le muss ich herz­lich la­chen, vor al­lem über die­sen ar­ti­kel in der ber­li­ner zei­tung vom sams­tag.

Die Wahr­heit ist: Wenn man jetzt bei Goog­le un­ter "Stuck­rad" und "Arsch­loch" nach­schlägt, fin­det man vor al­lem die Mit­tei­lung, dass der Dich­ter nachts manch­mal die Be­grif­fe "Stuck­rad" und "Arsch­loch" ein­gibt. Das macht ei­nen noch viel, viel trau­ri­ger.

ru­der und frau­en

felix schwenzel

bei frau grö­ner ist wie­der was los in den kom­men­ta­ren:

die grü­nen: Frau­en ans Ru­der
hei­ko: Frau­en ans Steu­er!
jens: Steu­er für Frau­en!
ali­c­ja: Steu­er auf Frau­en!

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