wetten das versteht keiner?

felix schwenzel

den fol­gen­den ab­satz ein­fach je­mand an­ders deut­lich und laut vor­le­sen. trotz­dem wird den text nie­mand ver­ste­hen... wet­te ich...

mähen äbte heu?
nie mähen äbte heu...
wenn äbte mähen, mähen äbte gras.

wenn man sich den satz selbst vor­liest klappt das la­tür­nich nicht, es funk­tio­niert nur mit min­des­tens zwei per­so­nen...


postsacklerin

felix schwenzel

di­ed­rich di­ed­rich­sen schreibt in der taz über ver­giss­mein­nicht (eter­nal suns­hi­ne of the spot­less mind). wun­der­bar ver­quas­ter satz:

[...] die als verunsichert pampige Postslackerin großartige Kate Winslett

das ist von der satz­kon­struk­ti­on ja schon fast mac­new­s­isch.

ei­ner der pfif­figs­ten pri­vat­hoch­schul­be­trei­ber deutsch­lands hat mir vor ei­ni­ger zeit ver­si­chert, dass di­ed­rich­sen der klügs­te mensch sei den er ken­ne. also glaub ich es auch. ich habe di­ed­rich­sens kri­tik nicht ganz ver­stan­den, ver­mu­te aber er fand den film gut. [via per­len­tau­cher]


puppe(n) mit down-syndrom

felix schwenzel

qed. es gibt nichts was es nicht gibt:

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[via je­re­my za­wod­ny, via hot­links]

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der vorfall wird untersucht

felix schwenzel

äus­serst be­lieb­te sprach­re­ge­lung (für al­les) der ame­ri­ka­ni­schen re­gie­rung und des mi­li­tärs: „der vor­fall wird un­ter­sucht...“ das heisst auf deutsch: „schnau­ze. wir ma­chen das schon rich­tig. bis zur wie­der­wahl von bush bit­te nicht mehr drü­ber re­den.“

aus­ser­dem: „Wie vie­le Leu­te fah­ren für eine Hoch­zeits­fei­er mit­ten in die Wüs­te?“ — vor­fall wird un­ter­sucht.


jeden tag neue fotos?

felix schwenzel

die wa­shing­ton post scheint jetzt eine wö­chent­li­che se­rie draus ma­chen zu wol­len: jede wo­che neue fol­ter-fo­tos.

wenn man das so liest, kann man sich, selbst nach wo­chen in de­nen über die ame­ri­ka­ni­sche art de­mo­kra­tie im irak ein­zu­füh­ren be­rich­tet wird, noch im­mer rich­tig hef­tig em­pö­ren, und das am frü­hen mor­gen.


geschmacksverächter kämpfen für den guten geschmack

felix schwenzel

ich hat­te mal eine tan­te, eine ganz lie­be, aber eben schon et­was äl­ter, die bei­ne schon recht krumm und mit was­ser voll­ge­lau­fen. mit der war ich vor ei­ni­gen jah­ren, als sie noch leb­te, mal zu fuss un­ter­wegs. vor uns lief eine an­de­re äl­te­re dame. mei­ne tan­te: „guck mal was die für krum­me, fet­te bei­ne hat...“

so­was gibts auch heu­te noch:

Doch jetzt hat [Madonna] die Grenze des guten Geschmacks endgültig überschritten... 

waschsalon

felix schwenzel

ob mir je­mand zwei fünf cent stü­cke in 10 cent wech­seln kön­ne frag­te ich heu­te früh in den er­staun­lich vol­len wasch­sa­lon hin­ein. konn­te kei­ner. die jun­ge frau sag­te, sie brau­che die fünf­zig cent stü­cke (auf die ich ihr vier­zig cent her­aus­ge­ben könn­te) alle für den wä­sche­trock­ner. dann über­leg­te sie es sich an­ders und schenk­te mir fünf­zig cent.

ich kann zwar je­den cent ge­brau­chen, aber ne­ben der tat­sa­che, dass ich mich (hier­mit) herz­lich be­dan­ke bei der un­be­kann­ten wer­de ich mei­nen vor­satz in­tel­li­gent schnor­ren­den schnor­rern im­mer was zu ge­ben treu blei­ben und die fun­fig cent bei nächs­ter ge­le­gen­heit wei­ter­ge­ben.

vor­ges­tern habe ich ei­ner al­ten frau in ei­nem roll­stuhl fünf­zig cent ge­ge­ben die an uns vor­bei­führ als wir an der ora­ni­en­stras­se zu mit­tag tran­ken. sie fuhr vor­bei, er­hasch­te mei­nen au­gen­kon­takt und schüt­tel­te den kopf als ob sie sag­te „nein, nicht, sie wol­len mir nichts ge­ben?“ sub­ti­les schnor­ren ge­winnt.

gut, aber völ­lig über­rum­pelnd und mich des­halb ver­ei­send, fand ich die gut­ge­klei­de­te dame vor ei­nem hal­ben jahr am ha­cke­schen markt, die mich und k@rp­fen mit leicht fran­zö­si­schem ak­zent an­sprach ob wir ihr viel­leicht zwan­zig euro schen­ken woll­ten. die dame ist leer­aus­ge­gan­gen weil ich dar­über erst­mal dreis­sig mi­nu­ten nach­den­ken muss­te...


bescheuerte flyer, teil 23897466

felix schwenzel


company

felix schwenzel

die welt schreibt:

"Company - das Ensemble" bleibt ein kaum geschütteltes Kaleidoskop austauschbar flacher Bilder.

ich konn­te mir das la­chen kaum ver­knei­fen als ich den trai­ler sah. „so eine scheis­se“ dach­te ich. dann las ich ein ziem­lich po­si­ti­ve kri­tik im ta­ges­spie­gel und dach­te „hmm, viel­leicht kann man sich das ja doch an­gu­cken“. jetzt bin ich ver­wirrt. was soll ich ma­chen?


thumbs up!

felix schwenzel

ich glau­be auf die ges­te mit dem er­ho­be­nen dau­men soll­te für eine wei­le ver­zich­tet wer­den. ins­be­son­de­re wenn man gum­mi­hand­schu­he trägt. die­se ges­te ist ein­fach ver­brannt.

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nasty vulnerability

felix schwenzel

john gru­ber er­klärts mal wie­der am bes­ten. wo­bei der herr we­ber auch den na­gel auf den kopf trifft. al­ler­dings ha­ben die bei­den din­ge nur ent­fernt mit­ein­an­der zu tun...


gute konstruktion

felix schwenzel

das sind die bei­ne von leo­nar­do di ca­prio sei­ner freun­din, fräu­lein bünd­chen. sehr gut kon­stru­ier­te bei­ne, man be­ach­te die gleich­mäs­si­ge brei­te der fuge die vom knie bis zur fuss­un­ter­sei­te, die kon­stant 0,5 cm breit ist. fas­zi­nie­rend.

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oktoberdruck

felix schwenzel

fiel mir kürz­lich auf:
ok­to­ber­druck. um­welt. freund­lich. dru­cken.


zum knuddeln komisch?

felix schwenzel

er­schüt­ternd was man se­hen muss wen man mal auf den ku­damm fährt:

[für die die so­was aus­hal­ten]


äpfel zur illustration

felix schwenzel

im­mer wie­der das glei­che di­le­ma. wie il­lus­trie­re ich ei­nen be­richt über vi­ren, tro­ja­ner und win­dows-si­cher­heit? ich neh­me den nächs­ten funk­tio­nie­ren­den rech­ner und fo­to­gra­fie­re/fil­me ihn. so ge­sche­hen kürz­lich bei 3sat nano (nano ant­wor­te­te herrn wurch so­gar) und jetzt bei ei­nem der be­lieb­ten dau-ma­ga­zi­ne aus dem milch­schnit­ten- oder stras­sen-ver­lag:


iRaq

felix schwenzel

erst das, jetzt dies:

[quel­le giz­mo­do, via fsck]


„Wir müssen aufhören, die Lage zu vereinfachen.“

felix schwenzel

dif­fe­ren­zie­ren, dif­fe­ren­zie­ren, dif­fe­ren­zie­ren. nicht ver­ein­fa­chen...

mit das in­tel­li­gen­tes­te was ich in der ak­tu­el­len ter­ro­ris­mus-de­bat­te ge­le­sen habe: dirk bae­cker im taz-in­ter­view:

Auch der Terrorismus sitzt ja in einer politischen Falle. Seit Machiavelli weiß man, dass derjenige, der Gewalt tatsächlich ausüben muss, trotz aller Wirkungen, die er damit erzielt, schon verloren hat, weil es letztlich die Androhung von Gewalt ist, die Territorien zu pazifizieren und politisch und ökonomisch auszubeuten erlaubt. Wer zuschlägt, zeigt, dass er für wirkliche Politik zu schwach ist. Wir müssen uns in eine Auseinandersetzung mit der muslimischen Welt begeben, die den "Konflikt der Kulturen" dort ernst nimmt, wo er ernst zu nehmen ist, nämlich als Konflikt über Politik, Wirtschaft, Recht, Erziehung, Wissenschaft und Religion. Wir müssen aufhören, die Lage zu vereinfachen.

und sonst...?

felix schwenzel


ashcroft singt

felix schwenzel

schon äl­ter, aber nicht min­der er­schüt­ternd: us-jus­tiz­mi­nis­ter john ash­croft singt. ganz ohne hu­mor und di­stanz. pa­the­ti­sche, selbst­ge­strick­te, pein­li­che ka­cke.

[tnx se­bas­ti­an]

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anke late night, die erste

felix schwenzel

gar nicht schlecht ge­we­sen, die ers­te sen­dung. bei schmidt konn­te es vor­kom­men, dass man nicht ein ein­zi­ges mal laut la­chen muss­te, bei anke late night muss­te ich gleich drei­mal laut hef­tig la­chen. auch wenn nur zwei der la­cher auf anke en­gel­kes kon­to gin­gen, ein­mal als sie sting auf eng­lisch ir­gend­was frag­te und auf deutsch nach­schob „ich will dich so sehr“. der an­de­re la­cher war anke en­gel­ke als nena. ganz gros­ses imi­tie­ren. den drit­te la­cher brach­te bas­ti­an pas­tev­ka als er an sei­ner mit­ge­brach­ten jojo-num­mer schei­ter­te: „ja, das sind die mo­men­te wo man ger­ne zu ker­ner um­schal­tet“.

ins­ge­samt fand ich anke en­gel­ke wun­der­bar schmidt­los. nur der stan­dup mit den fips-as­mun­sen-wit­zen war er­schüt­ternd schlecht. schlech­tes zei­chen, wenn selbst das auf­ge­wärm­te saal­pu­bli­kum nicht la­chen kann. aber beim plau­dern zeig­te sich anke en­gel­kes stär­ke; als frau holt sie sa­chen aus ih­ren gäs­ten raus, die sie bei schmidt nicht ge­sagt hät­ten. pri­ma auch die pro­mi-dich­te, pro­mis in ne­ben­rol­len und ein­spie­lern, wie zu bes­ten schmidtein­an­der-zei­ten.

was fehlt ist der si­de­kick, mit dem bas­sis­ten wird das nix.

aber gu­cken kann man das. mal gu­cken ob anke en­gel­ke das täg­lich durch­hält.


erster!

felix schwenzel