just fol­lo­wing or­ders (and ha­ving a litt­le fun)

felix schwenzel

Good ol' girl who en­joy­ed cruel­ty
"She told me not­hing hap­pen­ed which was­n't or­de­red by hig­her up," [her mo­ther] said.
"They are try­ing to pin all of this on the lower ranks. My daugh­ter was just fol­lo­wing or­ders. I think the­re's a con­spi­ra­cy. "
"We went the­re to help the jack­as­ses and they star­ted blo­wing us up. Lynn­die did­n't kill 'em, she did­n't cut 'em up. She should have shot some of the su­ckers."

[via bo­ing­bo­ing]


mal eben was aus dem in­ter­net dru­cken, 1996

felix schwenzel

in­ter­es­san­ter ar­ti­kel über den „wahl­kampf spin-doc­tor“ ge­or­ge gor­ton (half jel­zin, schwar­zen­eg­ger, bush se­ni­or zu ge­win­nen) in der druck­aus­ga­be des spie­gel. dort steht auf sei­te 92:

[...] als er im jahr 1996 zu­sam­men mit fünf kol­le­gen den auf­trag be­kam, den prä­si­dent­schafts­wahl­kamp von bo­ris jel­zin zu über­neh­men, hat­te er auch kei­ne ah­nung von den po­li­ti­schen macht­ver­hält­nis­sen in russ­land. der mann am te­le­fon hat­te ih­nen 250000 dol­lar plus spe­sen ge­bo­ten, bis zur wahl wa­ren es noch sechs mo­na­te. [...] gor­ton sag­te zu, druck­te sich ein biss­chen was über russ­land aus dem in­ter­net aus.

1996 mal eben was aus dem in­ter­net aus­dru­cken? 1996 kam net­scape 1.12.0 raus. mal im ernst. so­viel war da­mals nicht im in­ter­netz zu fin­den. oder ist „mal eben was aus dem in­ter­net aus­dru­cken“ mitt­ler­wie­le eine re­de­wen­dung ge­wor­den mit der man aus­drückt „mal eben flott und ober­fläch­lich re­cher­chiert“?


kies­mau­er

felix schwenzel

ara­bel­la kies­bau­er sieht das ni­veau des deut­schen fern­se­hens im frei­en fall:

Ihr gehe "die­ses ef­fekt­ha­sche­ri­sche Her­um­ge­gei­fer" ei­ni­ger neu­er Mo­de­ra­to­rin­nen to­tal auf den We­cker, sag­te Kies­bau­er. "Die tun so, als wür­de es sich bei dem Stumpf­sinn, den sie ver­brei­ten, um ei­nen neu­en Trend oder Kult han­deln."

die irre er­folg­rei­che mo­de­ra­to­rin mit der tie­fen, un­auf­ge­reg­ten und ru­hi­gen stim­me ist mir schon öf­ter als aus­ser­or­dent­lich be­son­nen auf­ge­fal­len. selbst über­ge­wich­ti­ge frau­en die in des­sous bei ihr in der sen­dung tan­zen oder mehr­fach ope­rier­te tit­ten­mons­ter, schrei­en­de und gei­fern­de be­zie­hungs- und all­ge­mein­freaks brin­gen sie nicht aus der ruhe. stets strahlt sie ihr kla­res le­bens­mot­to aus; ich möch­te mich nicht in den vor­der­grund spie­len oder ef­fekt­ha­sche­risch her­um­gei­fern. ich fin­de frau kies­bau­er vor­bild­lich.

er­in­nert mich an den pen­ner mit der voll­ge­piss­ten hose, der die an­de­ren pen­ner an­schrie: „ihr loo­ser! scheiss pen­ner!“

[via schand­män­chen]

p.s.: ich fin­de das ni­veau in der deut­schen blogo­sphä­re sinkt dra­ma­tisch! die schrei­ben doch alle wie ihenn der schna­bel ge­wach­sen ist! und... stän­dig mit aus­ru­fe­zei­chen!
...steht vom bo­den auf und geht ins bett.


hot­links

felix schwenzel

hot­links ist wirk­lich „hot“. eine art link­dump, ge­füllt wie­der­um von den link­dumps meh­re­rer leu­te und je­der link wird via khtml2png au­to­ma­tisch in ei­nen th­umb­nail-pre­view ge­wan­delt.

das mit dem pre­view funk­tio­niert auch im rss feed.


al­les

felix schwenzel


dis­ney­zur

felix schwenzel


bil­der­ma­schi­ne

felix schwenzel


für mehr rinds­hack in to­fu

felix schwenzel


pi­pi lang­strumpf

felix schwenzel

an­dre­as macht drauf auf­merk­sam: in­ger nils­son aka pipi lang­strumpf wird heu­te 45. da könn­te man kan­teln: har­zi­gen lang­strumpf...

irre. die ähn­lich­keit.

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höchst­stra­fe

felix schwenzel

höchst­stra­fe für jörg bö­ckem; er muss­te ges­tern abend beck­mann rede und ant­wort ste­hen. beck­mann, der typ der ger­ne ver­ständ­nis, ge­füh­le und ze­hen zeigt. was man nicht al­les für sein buch tut. war aber trotz beck­mann in­ter­es­sant. bö­ckem hat üb­ri­gens ein ähn­li­ches lei­ses lis­peln wie da­vid car­ra­di­ne.

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le­sen und ona­nie­ren

felix schwenzel

pe­ter lau macht in der brand eins ei­nen rund­um­schlag durch den neu­en deut­schen blät­ter­wald. aus­ser „dum­my“, „neon“, „de­bug“ und „alert“ fällt al­les durchs lau-ras­ter: „quest“, „ach­tung“, „baby“, „zoo“, „ma­ta­dor“, „ci­ce­ro“, „mo­no­pol“...:

»Mo­no­pol« könn­te man eben­falls für ein Män­ner­ma­ga­zin hal­ten, wenn man den Ta­ges­plan des Ma­lers Bern­hard Mar­tin liest („8.30 Uhr: Auf­ste­hen + erst mal schön wich­sen“) oder fest­stellt, dass es in die­sem Heft vor­wie­gend um Män­ner geht [...].

ge­heim­tipp: „die ga­zet­te“.


schre­cken am mor­gen

felix schwenzel

ups. frau grö­ner macht pau­se? hof­fent­lich nicht all­zu­lan­ge.


my job went to in­dia

felix schwenzel

my job went to in­dia - ...and all i got was this lou­sy shirt

[von k@rp­fen per mail]


was sol­le leu­te den­ken

felix schwenzel

bü­ro­kra­tie ist gut. ab und zu tritt sie sich selbst in den arsch. zum bei­spiel wenn sie bor­dell­be­trei­ber dazu ver­don­nert lehr­stel­len­ab­ga­be zu zah­len, wenn sie die aus­zu­bil­den­den­quo­te nicht er­fül­len. die reu­ters mel­dung dazu ist üb­ri­gens viel lus­ti­ger als die der netz­zei­tung:

Ger­ma­ny plans to fine brot­hels with no app­ren­ti­ces

wie nennt man denn aus­zu­bil­den­de im puff? azu­bi­en­chen? lehr­nut­te? ver­mit­telt das ar­beits­amt auch aus­zu­bil­den­de an bor­del­le? wer kon­tro­liert ob der/die aus­bil­de­rIN aus­rei­chend qua­li­fiert ist? ist das was man im puff lernt ein „hand­werk“? ge­hen aus­zu­bil­den­de im bor­dell auch in die be­rufs­schu­le? die­se fra­gen wer­den auf ewig un­be­ant­wor­tet blei­ben.

scha­de.

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blau­mann

felix schwenzel

ich habe mich schon vor ein paar jah­ren mal in ame­ri­ka ge­fragt was die blue­man group denn ei­gent­lich macht und wer das macht. jetzt in ber­lin, an­ge­sichts der aus­hän­gen­den pla­ka­te fra­ge ich mich das wie­der. der stern er­klärts.

bei ti­cket­prei­sen um die 60 euro be­zweif­le ich al­ler­dings, dass ich in den ge­nuss der „show sen­sa­ti­on in ber­lin!“ kom­men wer­de.


dem­nächst in der bild

felix schwenzel

oder hat­ten die das schon?

BMW-fah­rer ha­ben laut dem sta­tis­tik-ma­ga­zin men's car mehr sex als in­ha­ber an­de­rer au­to­mar­ken. mer­ce­des-fah­rer sind mal wie­der weit ab­ge­schla­gen. bei wel­cher au­to­mar­ke die meis­ten be­ken­nen­den wi­xer sind hat men's car nicht ge­fragt.

[quel­le: ya­hoo/reu­ters]


art­la­wy­er

felix schwenzel

in­ter­view mit jens o. brel­le in der ge­gen­wart. den brel­le hab ich auch kürz­lich für m-pu­bli­ca­ti­on in­ter­viewt.

die ge­gen­wart? le­cker!


ad­bus­ters snea­k­ers

felix schwenzel

ad­bus­ters ver­kau­fen turn­schu­he die aus­schliess­lich von ge­werk­schaft­lich or­ga­ni­sier­ten ar­bei­tern her­ge­stellt sein sol­len.

[via bo­ing­bo­ing]

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wer fi­cken will muss freund­lich sein

felix schwenzel

Un­ter Hin­weis auf § 5 Abs. 3 Mar­ken­ge­setz neh­men wir für eine Man­dan­tin Ti­tel­schutz in An­spruch für:

Wer fi­cken will, muss freund­lich sein!

in al­len Wort- und Zei­chen­ver­bin­dun­gen, Zu­sam­men­set­zun­gen, Ab­kür­zun­gen, Dar­stel­lungs­for­men, gra­phi­schen Ge­stal­tun­gen, Schreib­wei­sen und mit al­len Zu­sät­zen in sämt­li­chen Me­di­en, ein­schließ­lich Ton-, Bild- und Bild­ton­trä­ger, Hör­funk, Film, Fern­se­hen und sons­ti­ge elek­tro­ni­sche und di­gi­ta­le Me­di­en und Netz­wer­ke ein­schließ­lich Off- und On­line­diens­ten, sons­ti­ge au­dio­vi­su­el­le Me­di­en, sons­ti­ge Mul­ti­me­dia-An­wen­dun­gen so­wie Soft­ware­er­zeug­nis­se, CD-Rom, CD-I, DVD, sons­ti­ge CD-De­ri­va­te, Bild-, Ton- und Da­ten­trä­ger al­ler Art, Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­dienst­leis­tun­gen (ein­schließ­lich Uni­fied Mes­sa­ging Sys­tems, SMS, WAP), Li­te­ra­tur- und Druckerzeug­nis­se al­ler Art und Form, Mer­chan­di­sing, Ver­an­stal­tun­gen, Dienst­leis­tun­gen so­wie Do­main-Be­zeich­nun­gen im In­tra- und In­ter­net so­wie öf­fent­li­che Ver­an­stal­tun­gen.

Rechts­an­wäl­te Bo­dis, Gien­app & v.d. De­cken, Stein­damm 97, 20099 Ham­burg

[quel­le, via njt]

sa­chen gibts...


the­men­su­che im ar­chiv

felix schwenzel

der spie­gel wärmt (weil es die bild-„zei­tung“ tut) ein in­ter­view mit anke en­gel­ke auf, das aus ei­nem buch von ali­ce schwar­zer vom ok­to­ber 2003 stammt. of­fen­bar ist das in­ter­view neu ver­öf­fent­licht wor­den und leicht ak­tua­li­siert.

in dem in­ter­view be­ob­ach­tet anke en­gel­ke jea­nette bie­der­mann scharf­sin­nig:

Die Mäd­chen und Frau­en sol­len wis­sen, dass die­se Gla­mour­frau­en, die sie se­hen, alle Er­satz­teil­la­ger sind. Ich will nie­man­dem zu nahe tre­ten, aber zum Bei­spiel Jea­nette Bie­der­mann, die ist noch kei­ne 20, wirkt aber wie eine ge­lif­te­te 40-Jäh­ri­ge.

jea­nette bie­der­mann mit dem sex-ap­peal ih­res nach­na­mens und ihre wir­kung völ­lig falsch ein­schät­zend:

Ich glau­be, Frau En­gel­ke und mich ver­bin­det nur ihr Wunsch, mit 40 ge­nau­so sexy aus­zu­se­hen wie ich mit 23

jea­nette bie­der­mann ist mei­ner be­schei­de­nen mei­nung nach so sexy wie eine schau­fel, nur we­ni­ger nütz­lich. ihre un­kennt­niss des­sen und ihre selbst­über­schät­zung ver­lei­hen ihr aber zu­min­dest ei­nen ko­mö­di­an­ti­schen aspekt.

und das die bild-re­dak­teu­re nach der por­no-film-sich­tung emma le­sen hät­te ich nicht ge­dacht...

geil fin­de ich, das frau bie­der­mann anke en­gel­ke „frau en­gel­ke“ nennt.

...und wenn der scha­win­ski die bei­den dazu zwingt ge­mein­sam mit ihm es­sen zu ge­hen, hat scha­win­ski bald wie­der eine mo­de­ra­to­rin die eine „krea­ti­ve pau­se“ macht.


bush und die din­ge

felix schwenzel

prä­si­dent bush zum jüngs­ten us-in­i­tier­ten re­vi­val der fol­ter im irak:

Ich tei­le die tie­fe Ab­scheu dar­über, dass die­se Ge­fan­ge­nen so be­han­delt wur­den, wie sie be­han­delt wur­den. Ihre Be­hand­lung ent­spricht nicht der Na­tur des ame­ri­ka­ni­schen Vol­kes. Das ist nicht die Art, wie wir in Ame­ri­ka mit den Din­gen um­ge­hen.

din­ge? das sind kei­ne din­ge die sol­da­ten tre­ten und quä­len, kei­ne din­ge die die bom­ben zer­stö­ren, kei­ne din­ge die seit vie­len mo­na­ten in gu­an­ta­na­mo-bay ein­ge­sperrt sind, das sind men­schen. mal so ne­ben­bei an­ge­merkt. aber ich wer­de pa­the­tisch. und haar­spal­te­risch.

nach­trag: bil­der aus dem abu ghraib ge­fäng­nis

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