fantastisch

felix schwenzel

ich habe in stutt­gart nie die fan­tas­ti­schen vier ge­se­hen. ich bin ih­nen zwar min­des­tens zwei, drei mal be­geg­net, die be­genun­gen lie­fen aber im­mer in der art ab, dass mei­ne be­glei­tung sag­te „guck mal, die fan­tas­ti­schen vier“ und ich „wo?“ frag­te. mit ei­ner aus­nah­me, mi­chi beck („haus­mar­ke“). den sah ich an­dau­ernd. beim kaf­fet­rin­ken, beim bier­trin­ken oder beim wein­trin­ken. wir sa­hen uns so oft, dass wir uns ir­gend­wann grüss­ten. sein grüs­sen war zwar im­mer ge­nau­so zö­ger­lich wie meins, aber merk­lich. ich fand das sym­pa­thisch.

mi­chi beck hat­te in stutt­gart so­wie­so ei­nen gu­ten ruf. sei­ne freun­din ar­bei­te­te als kell­ne­rin in der suite212 und man er­zähl­te sich dass er ihr ein­mal, als sie von fuss­schmer­zen ge­plagt war, zu­hau­se eine an­de­res paar schu­he ge­holt habe. als er ihr hin­ter der the­ke hil­fe­stel­lung beim schuh­wech­sel ge­ben woll­te wur­de er, so er­zähl­te man, vom rü­pe­li­gen wirt mit sie­gel­ring wie­der vor die the­ke ver­wie­sen. das mach­te ihn in mei­nen au­gen noch sym­pa­thi­scher.

als er mich dann noch ei­nes ta­ges, in dem la­den hin­term pauls wo man nur per sms-ein­la­dung rein­kam (wo sei­ne freun­din nicht kell­ner­te), nach dem weg zum klo frag­te, fand ich ihn so sym­pa­thisch dass ich mir eine wo­che spä­ter eine CD von den turn­ta­ble ro­ckers ge­kauft habe.

wir ha­ben uns lan­ge nicht mehr ge­grüsst, aber ich fin­de ihn im­mer noch sym­pa­thisch. ir­gend­zwie.


hintergründe

felix schwenzel

vie­le leu­te stel­len heut­zu­ta­ge ih­ren hin­ter­grund ins netz. frü­her hat man ihn be­schrie­ben und bei­spiels­wei­se cur­ri­cu­lum vi­tae ge­nannt. jetzt gibts den hin­ter­grund zum down­load. ein mo­der­ner hin­ter­grund ist meist 1024x768 pi­xel gross, frü­her war er 1-2 sei­ten lang, man­cher hat mit sei­nem hin­ter­grund auch gan­ze bü­cher ge­füllt.

egal. dach­te das sei wit­zig.
ir­ren ist mensch­lich.


bananaworld

felix schwenzel

über den de­bug-web­views/wo­di­le eben über den ban­an­spray­er ge­stol­pert. ganz in­ter­es­sant...

...auch wenn die ba­na­ne heut­zu­ta­ge schon an „kunst­hand­werk“-ga­le­rien prangt.


keile

felix schwenzel

nach­dem ich die­se ge­schich­te ge­le­sen hab fiel mir wie­der das un­be­kann­te tier in stutt­gart ein.

ich durf­te die letz­ten jah­re des un­be­kann­ten tiers noch mit­er­le­ben. nach mei­ner schrei­ner­leh­re in stutt­gart ge­lan­det, war ich auch im­mer wie­der ein ganz klein biss­chen auf ran­da­le aus. ex­pe­rie­men­tier­freu­dig könn­te man es auch nen­nen. leu­te pro­vo­zie­ren mit blö­den wit­zen und gu­cken was pas­siert. ich mein­te mir das leis­ten zu kön­nen, da mei­ne fi­gur es ver­hin­der­te, dass mir je­mand in die fres­se schla­gen wür­de.

so frag­te ich ei­nes abends den tür­ste­her des un­be­kann­ten tier beim her­ein­ge­hen, ob er „kei­le“ ha­ben wol­le. ich glau­be ich guck­te ihm da­bei so­gar in die au­gen. zu früh, also be­vor der tür­ste­her agres­siv wur­de, drück­te ich ihm zwei holz­kei­le in die hand und lief rein. der tür­ste­her wur­de spä­ter mein fri­seur, hat sich aber nur an die cow­boy-stie­fel er­in­nert, die ich da­mals trug.


schlechter witz

felix schwenzel

rum­ku­geln wol­len sie? ma­chen sie das doch bit­te draus­sen!


netzer + delling

felix schwenzel

irre lang­wei­li­ger ar­ti­kel in der zeit: net­zer und del­ling über „freund­schaft“. ein­zig me­mo­rables tid­bit: die bei­den sind schwer be­freun­det, sie­zen sich aber auch pri­vat. find ich gut.


patriotismus sinkt

felix schwenzel

tom be­rich­tet, dass man­che us-ame­ri­ka­ner ihr land im schrift­li­chen aus­tausch u.a. auch „us fuck­in' a“ nen­nen.


VIVA dreht vorm klo

felix schwenzel

heu­te war ich bei VIVA in köln. ich muss­te mal pin­keln. vor­her habe ich mir mit vol­ler bla­se noch eine ci­na­mon-roll beim wu­cher­pfen­nig (aka star­bucks) ein­ver­leibt. lei­der hat­te kas­sie­rer eine blö­de aus­re­de zur hand, war­um er die roll nicht auf­wär­men konn­te. das re­du­zier­te mein ver­gnü­gen an der ci­na­mon-roll ganz er­heb­lich.

schlech­ter als vor­her ge­launt folg­te ich also den toi­let­ten-schil­dern in den kel­ler zum klo. lei­der muss­te ich un­ver­rich­te­ter din­ge um­dre­hen, weil VIVA of­fen­sicht­lich auch eine sen­dung im pro­gramm hat, die vor der VIVA-kel­ler-toi­let­te auf­ge­zeich­net wird. heu­te woll­te ich nicht ins fern­se­hen. ich hat­te mei­nen bad-hair day.

bleibt die fra­ge, wie heisst die sen­dung die vor der toi­let­te auf­ge­zeich­net wird?

  • shit4u?
  • jacks ass?
  • VIVA news, ganz dringend?
  • pissflitsche rotation?

schloss pils

felix schwenzel

wie soll ich die­ses zei­chen deu­ten?
wir­res.net - das schloss­pils un­ter den deut­schen web­logs?
no­tiz: bei lan­ge­wei­le mal web­logs ei­ner bier­sor­te zu­ord­nen.


fernsehbefehl

felix schwenzel

arte, heu­te nacht um zehn nach 12;
ich glau­be das könn­te man gu­cken:

Deutschlands bekannteste Komikerin Anke Engelke und der Schauspieler Nikolai Kinski, Sohn des berühmt-berüchtigten Mimen Klaus Kinski, treffen sich in Berlin und kommen sich beim Streifzug durch das Nachtleben der Hauptstadt näher.

Dokumentation, Deutschland 2004, ZDF, Erstausstrahlung
Von: Hasko Baumann

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nach­trag: naja. war eher un­wit­zig und -span­nend. hat mir vor al­lem mal wie­der ge­zeigt, wie schön ber­lin ge­ra­de bei nacht und über­haupt ist. viel span­nen­der war vor­her frank fa­ri­an bei maisch­ber­ger, wie er über die wer­be­nut­te ge­läs­tert hat. an­geb­lich be­zeu­gen in fa­ri­ans buch meh­re­re (ex-)frau­en von blen­di („ich brech die kno­chen der stol­zens­ten frau­en“), dass er sie teil­wei­se blu­tig ge­schla­gen hat.

bin im­mer noch ge­spannt, was sich die auf­bla­ser und ghost­wri­ter vom fach­blatt für bi­got­te­rie zur ver­tei­ti­gung des schwät­zers ein­fal­len­las­sen. mor­gen gibt fa­ri­an ne pres­se­kon­fe­renz in der er sein neu­es buch vor­stellt, me­di­en­echo wirds also die nächs­ten tage ge­nug ge­ben.


so helfe ich mir selbst

felix schwenzel

ganz weit vor­ne die­ses buch. aus­ser­dem auch neu auf mei­ner blogrol­le; das neun­volt­blog.

[via herr röll]

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ham wa schon ostern?

felix schwenzel

je­des jahr wie­der...
eine post­kar­te die ich seit 8 jah­ren all­jähr­lich aus dem schuh­kar­ton zie­he. aber es soll ja auch leu­te ge­ben die an­de­re ur­alte wit­ze von mir noch nicht ken­nen...

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wann ist ostern?

felix schwenzel

kl: wann ist ostern?
ix: kommt drauf an.
ix: ostersonntag ist am sonntag.
ix: ostermontag ist am montag.
kl: okay ...
kl: also jettz am weekend
ix: jo.

ja. ich rede auch in echt in der art.


„noch verbesserbar“

felix schwenzel

scheis­se heisst jetzt „noch ver­bes­ser­bar“, sonst än­dert sich nichts.

et­was dif­fe­ren­zier­ter: schlecht pro­gram­miert oder nicht funk­tio­nie­rend heisst jetzt „noch ver­bes­ser­bar“. hin­ter­grund: man kann auf der mu­sik-platt­form phon­line zwar nach „ma­don­na“ su­chen, mit die­sem such­wort aber nichts fin­den. über die id 32877 und zwei an­de­re ob­sku­re such­tech­ni­ken fin­det man ma­don­na, schreibt der spie­gel:

Phonoverbands-Sprecher Hartmut Spiesecke räumte im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE ein, dass die Suchfunktion "noch verbesserbar" sei, bestand aber darauf, dass man die Madonna-Alben finden könne.

al­ter schwe­de; die se­hen ganz schön schwe­disch alt aus, die­se mu­sik-hei­nis.


vorhersage eingetroffen

felix schwenzel

wie be­reits am 14.3. von mir vor­her­ge­sagt ist jetzt die sto­ry über jörg bö­ckem in der bild-„zei­tung“. ich hat­te ein über­schrift wie „spie­gel re­por­ter in wahr­heit por­no­dar­stel­ler“ er­war­tet, nu steht in der bild:

Ich drehte Pornos, um meine Sucht zu finanzieren

[mehr zu „jörg bö­ckem“ auf wir­res.net]


pop schwuchteln

felix schwenzel

das wort das ich als über­schrift ge­wählt habe ist völ­lig un­pas­send. ge­nau­so un­pas­send wie das wort „pop-ti­ta­nen“. selbst der spie­gel über­ti­telt jetzt schon mit dem wort pop-ti­ta­nen. in dem so über­ti­tel­tem ar­ti­kel steht, dass frank fa­ri­an eine buch-at­ta­cke auf die­ter boh­len star­tet, nach ei­ge­nen wor­ten um ihm „die rote Kar­te zu zei­gen“.

wit­zig was er laut spie­gel und ei­nem of­fe­nen brief auf sei­ner web­site al­les so sagt: boh­len sei ein pro­vinz­ka­cker, schar­la­tan, hohl­kopf und die gröss­te dreck­schleu­der der na­ti­on, kup­fe­re stän­dig ab, las­se an­de­re pro­du­zie­ren und sei de­nen ge­gen­über die ihm ge­hol­fen ha­ben un­dank­bar.

den „of­fe­nen brief“ an die­ter boh­len, den frank fa­ri­an auf sei­ner web­sei­te ver­öf­fent­licht hat, kann man glau­be ich nur mit ab­ge­schal­te­tem ja­va­script se­hen. das for­mat ist auch nicht be­son­ders „of­fen“; ein­fach ein gros­ses, le­se­un­freund­li­ches gif-fak­si­mi­lie. der in­halt kann ei­nem aber den tag kan­teln.

bin mal ge­spannt was der schmu­se­bär von boh­len, na, wie hies er noch, diek­mann jetzt nach­legt. denn auch weh­ren kann sich der boh­len ja nicht al­lei­ne. da­für braucht er die bild-„zei­tung“.


cappuccino

felix schwenzel

cap­puc­ci­no gibts in den nie­der­lan­den mit „op­ge­klop­te of ges­toom­de melk“. na­tür­lik ook met sla­g­room.


anmelden

felix schwenzel

wit­zig der zoll. stellt pla­ka­te in flug­hä­fen auf de­nen steht, man sol­le „Wa­ren, de­ren Ein­fuhr ver­bo­ten oder ein­ge­schränkt ist, z.B. Rausch­gift, Waf­fen und Mu­ni­ti­on“ un­be­dingt bei der ein­fuhr an­mel­den (zoll­in­for­ma­tio­nen).

die ham hu­mor!


ka, wie stirb KAtze

felix schwenzel

ford ka-wer­bung war im­mer scheis­se. typ ver­geb­li­cher ver­such cool und „cre­di­ble“ zu sein. c&a wer­bung war auch jah­re­lang so. wirk­te im­mer leicht pein­lich, an­bie­dernd. ganz übel.

herr vowe hat jetzt aber eine wah­re per­le von ka-wer­bung aus­ge­gra­ben. die war so gut, dass sie zu­rück­ge­zo­gen wur­de. scha­de ei­gent­lich. jule mein­te die wer­bung könn­te ein grund sein das auto zu kau­fen, auf das el­che so ger­ne scheis­sen: the ka's evil twin.

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bushs humor

felix schwenzel

ver­wir­rend. seit ei­ni­gen ta­gen hat sich das vi­deo von ty­ler crot­ty, dem fet­ten jun­gen der wäh­rend ei­ner bush-rede gähnt und rum­zap­pelt her­um­ge­spro­chen. selbst in den zdf nach­rich­ten war es zu se­hen (auf da­vid let­ter­man sei­ner sei­te kann man das ori­gi­nal se­hen und herr vowe hat eine quick­time ver­si­on).

nun lese ich im ta­ges­spie­gel, das der be­kann­te dau­er­wer­be- und em­bedded-sen­der cnn die­se auf­nah­men wie­der­holt hat und sich da­mit mäch­tig är­ger mit dem weis­sen haus ein­ge­han­delt habe. dar­auf­hin sol­le sich der mo­de­ra­tor mit der be­mer­kung das vi­deo sei eine fäl­schung ent­schul­digt ha­ben.

irre. cnn küsst des prä­si­den­ten arsch und be­zeich­net ge­sen­de­tes ma­te­ri­al bei nicht­ge­fal­len als fäl­schung.

bil­der von herrn hus­s­eins ge­tö­te­ten söh­nen wer­den über­all im fern­se­hen ge­sen­det, die von ge­lynch­ten ame­ri­ka­ni­schen pa­ra­mi­li­tärs nicht. nicht etwa aus hu­ma­ni­tä­ren oder äs­the­ti­schen grün­den, son­dern weil man den „so­ma­lia ef­fekt“ fürch­tet, also aus rück­sicht auf die re­gie­rung - als ob die ame­ri­ka­ni­schen fern­seh­sta­tio­nen hof­be­richt­erstat­ter wä­ren. quod li­cet iovi, non li­cet bon jovi.

don kotzt in eine ähn­li­che rich­tung (knarz meint ich soll­te vor dem link war­nen. also nur in sta­bi­ler sei­ten­la­ge kli­cken.).

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04.04.04

felix schwenzel

heu­te ist der 04.04.04; das woll­te ich mir mal no­tiert ha­ben.