let­ter­ja­mes.de

felix schwenzel


schul­dis­ko

felix schwenzel

al­les über die schul­dis­ko und tipps für den „disk­jo­ckei“ im ost­blog:

  • Spie­le nur Mu­sik von Ton­trä­gern, die lt. Dis­ko­the­ken­ord­nung Nr. 1 vom 15. 8. 1973 und Nr. 2 vom 24. 5. 1976 ge­neh­migt sind.
  • Be­vor de ei­nen Mu­sik­ti­tel in dei­ner Dis­ko spielst, höre auf Rhyth­mus und Tem­po, da­mit du Run­den ge­stal­ten kannst.

the „brief safe“

felix schwenzel

das ist ein rei­se-„tre­sor“. er­schüt­ternd.
ich fra­ge mich war­um man das für 9 dol­lar kau­fen soll­te und nicht selbst macht. eine weis­se un­ter­ho­se und nu­tel­la soll­ten soch in je­dem haus­halt zu fin­den sein!?

[via das netz­buch]

weiterlesen

hel­ge schnei­der in­ter­view

felix schwenzel

hel­ge schnei­der im ta­ges­spe­igel-in­ter­view. an­lass ist na­tür­lich der neue film von hel­ge schnei­der. die fra­gen kann man weg­las­sen, die ant­wor­ten sind ganz amü­sant:

Ich las­se mir üb­ri­gens ge­ra­de die Haa­re wach­sen, falls Sie es noch nicht be­merkt ha­ben soll­ten. Aus Pro­test.
[...]
Wir woll­ten zei­gen, dass wir ge­nug Film­ma­te­ri­al hat­ten.

hier ist üb­ri­gens noch ein ganz her­vo­r­a­gen­des hel­ge schnei­der foto von mark wohl­rab.


über ge­sich­ter

felix schwenzel

zi­ta­te der wo­che aus dem zeit­news­let­ter:

du kannst den hin­tern schmin­ken, wie du willst, es wird nie ein or­dent­li­ches ge­sicht draus.

lud­wig stiegler, neu­er baye­ri­scher spd-vor­sit­zen­der, auf dem lan­des­par­tei­tag mit ei­nem lich­ten­berg- apho­ris­mus über mi­nis­ter­prae­si­dent ed­mund stoi­ber

jetzt las­se ich mir die nase rich­ten. da schlägt nie­mand mehr drauf.

sven ott­ke, box-welt­meis­ter, nach sei­nem rück­tritt vom pro­fi­sport


lahm? lahm, phil­lipp

felix schwenzel

die­se na­men sind ko­misch, aber zum gros­sen teil fake, „Hans Hein­rich Sor­gen­frei, 25495 Kum­mer­feld“ gibts laut sku­ri­le orts­na­men wirk­lich.

aber dass es ei­nen fuss­ball­spie­ler der lahm heisst - das fin­de ich er­staun­lich und bei­na­he ruf­schä­di­gend.


ba­bies hoch­hal­ten

felix schwenzel

john ker­ry lässt sich an der schul­ter ope­rie­ren. war­um? sein pres­se­spre­cher da­vid wade (sic!) be­rich­tet, eine alte sport­ver­let­zung hin­de­re ker­ry dar­an im wahl­kampf ba­bies hoch­zu­he­ben.

kur­ze zu­sam­men­fas­sung was ein kan­di­dat im prä­si­dent­schafts­wahl­kampf de­mons­trie­ren muss:

  • hu­ma­ni­tät (ba­bies hoch­he­ben)
  • durch­set­zungs­ver­mö­gen (nach­ge­wie­se­ne oder un­ter­stell­te aus­sereh­li­che af­fä­ren müs­sen am kan­di­da­ten ab­per­len)
  • ent­schluss­kraft (wenn kif­fen, dann ohne in­ha­lie­ren)
  • ...wird fort­ge­setzt

[quel­le: ta­ges­spe­igel, sei­te.com]


skate­board

felix schwenzel

aus der ru­brik pein­li­che be­ge­ben­hei­ten, pein­lich ge­schrie­ben (das wort „kids“ kommt drin vor!), mit ei­nem pein­li­chen film hin­ten­dran;

ich fand fahr­rad­fah­ren im­mer spies­sig. ob­wohl der be­griff "spies­sig" nicht ganz stimmt. fahr­rad­fah­ren war das was „alle“ ge­macht ha­ben. das woll­te ich nicht. ich moch­te es noch nie, al­les so wie „die an­de­ren“ zu ma­chen. also fuhr ich da­mals in stutt­gart skate­board, statt fahr­rad. das skate­board­fah­ren viel an­stren­gen­der, lau­ter, und zum teil auch un­prak­ti­scher war nahm ich in kauf. ob­wohl ich, wenn wir zum pauls (RIP) fuh­ren schon lan­ge be­stellt hat­te, be­vor die an­de­ren ihre scheiss fahr­rä­der ab­ge­schlos­sen hat­ten. aus­ser fah­ren und brem­sen kann ich mit dem skate­board nicht viel, vor al­lem kann ich kei­ne trep­pen­ge­län­der run­ter­fah­ren oder in der hal­ben pfei­fe fah­ren.

nur fah­ren und brem­sen. wo­bei ich auf mei­ne fä­hig­keit zu brem­sen im­mer sehr stolz ge­we­sen bin. nor­ma­ler­wei­se bremst man ein skate­board mit ei­nem sprung auf den bo­den oder mit hef­ti­gem an­schub­fuss-schlei­fen auf dem bo­den. ich hin­ge­gen hat­te eine tech­nik ent­wi­ckelt, die aus­sah wie um­ge­kehr­tes an­schie­ben. um die soh­len mei­ner (in an­füh­rungs­zei­chen) ita­lie­ni­schen de­si­gner­schu­he von görtz zu scho­nen, konn­te ich zum brem­sen nicht ein­fach die soh­le auf den bo­den hal­ten. das geht nur mit al­ber­nen job­atey-schu­hen, die zu tra­gen habe ich noch nicht­ein­mal als teen­ager an­ge­fan­gen habe.

das skate­board­fah­ren war na­tür­lich viel an­stren­gen­der und un­prak­ti­scher als fah­r­ad­fah­ren. vor al­lem das roll­ver­hal­ten ei­nes skate­boards ist im ge­gen­teil zum fahr­rad ex­trem un­güns­tig, da 80% der be­we­gungs­en­er­gie in die ge­räusch­pro­duk­ti­on flies­sen. da ich es we­gen mei­nem fort­ge­schrit­te­nen al­ters für nö­tig er­ach­te­te beim skate­board­fah­ren ei­nen an­zug zu tra­gen, habe ich vor al­lem im som­mer ge­schwitzt wie ein schwein um von a nach b zu kom­men. um mor­gens nicht all­zu feucht im büro an­zu­kom­men, nahm ich von zeit zu zeit die stutt­gar­ter stadt­bahn in an­spruch die mich in eine hö­he­re po­si­ti­on des stutt­gar­ter kes­sels brach­te, von der aus ich ein­fach ins büro rol­len konn­te.

ei­nes ta­ges stie­gen mit mir vie­le sehr jun­ge men­schen aus der stadt­bahn aus, die den glei­chen ge­dan­ken hat­ten wie ich. hoch­fah­ren und run­ter­rol­len. mir war das ein biss­chen pein­lich, auch weil sich mei­ne klei­dung ganz er­heb­lich von der der jun­gen men­schen un­ter­schied, vor­al­lem dar­in, dass sie nicht lo­cker her­ab­hing son­dern hier und da hef­tig spann­te.

die jun­gen men­schen lies­sen sich von mei­ner span­nen­den klei­dung nicht ir­ri­tie­ren. sie wa­ren eu­pho­ri­siert, freu­ten sich auf die ab­fahrt und ei­ner frag­te mich: „fah­ren sie mit uns downhill?

die kids fuh­ren na­tür­lich auf der stras­se downhill, was ich aus zwei grün­den nicht tat. ei­ner­seits hat­te der bür­ger­steig durch sei­ne be­schaf­fen­heit eine po­si­ti­ve, brem­sen­de funk­ti­on, an­de­rer­seits ist es auf der stras­se ja viel zu ge­fähr­lich. wenn man ge­siezt wird soll­te man sich vor­bild­lich ver­hal­ten, fin­de ich.

man muss sich das mal vor­stel­len; ein di­cker mann im an­zug, den bür­ger­steig auf ei­nem skate­board ein we­nig lang­sa­mer run­ter­rat­ternd als die joh­len­de meu­te ne­ben ihm, ge­klei­det in mit hin­ten run­ter­hän­gen­den ho­sen und base­caps. hät­te ich es ge­se­hen, ich wür­de noch heu­te mei­nen kopf schüt­teln.

ich habe im­mer noch kein fahr­rad, mie­te mir aber ab und zu eins. skate­board fah­re ich in ber­lin nicht mehr, ei­ner­seits weil man hier we­gen der un­ebe­nen bür­ger­stei­ge über­haupt nicht skate­board fah­ren kann und ich mein skate­board beim um­zug in stutt­gart ge­las­sen habe, aus­ver­se­hen. das er­spart mir aber auch eine men­ge auf­merk­sam­keit.

weiterlesen

un­wich­ti­ge be­ob­ach­tun­gen, teil 736854

felix schwenzel

auf dem weg ins büro heu­te fol­gen­des ge­se­hen:

  • 3 frau­en mit pe­rü­cke
  • ein 15 jäh­ri­ges mäd­chen mit rosa lip­pen­stift und rosa dau­nen­ja­cke und ganz, ganz dün­nen bei­nen
  • ei­nen sehr, sehr gros­sen mann mit zwei ta­schen der sich in der u-bahn ste­hend bü­cken muss­te
  • ei­nen sehr, sehr klei­nen mann in ei­nem sehr gros­sen, joy­stick­ge­lenk­tem roll­stuhl, te­le­fo­nie­rend in die s-bahn ein­rol­lend
  • zwei sehr fröh­li­che men­schen, von de­nen der eine mei­ne un­ter­schrift un­ter ei­nem abo woll­te und der an­de­re „ein biss­chen klein­geld“
  • ei­nen bär­ti­gen, di­cken mann, der alle 5 se­kun­den den knopf ei­nes klei­nen, kli­cken­den zähl­ge­rä­tes drück­te
  • ei­nen ein­bei­ni­gen mann, der sein bei­na­he sein letz­tes bein ver­lor, als er hin­ter ein rück­wärts in eine park­lü­cke stos­sen­des auto lief
weiterlesen

sex and the ci­ty

felix schwenzel

jaja. wer es noch nicht weiss, ich guck das. ich lese auch gala. und bild. ohne täg­lich 2 kilo un­nüt­zes wis­sen füh­le ich mich leer. be­son­ders viel un­nüt­zes wis­sen steht la­tür­nich in der gala. zum bei­spiel kann man dort le­sen, dass sa­rah jes­si­ca par­ker eine zi­cke ist und es „mäch­tig zoff in der city“ gäbe. manch­mal hilft die gala mir auch men­schen die ich ge­se­hen habe und zu ken­nen glaub­te, rich­tig zu iden­ti­fi­zie­ren. ab & zu also auch ganz prak­tisch, die­se kä­se­blät­ter.


bes­ser le­ben mit ra­dio ti­rol

felix schwenzel

na­sen­boh­ren ist ge­sund...
...und po­pel es­sen auch, sagt zu­min­dest der lun­gen­fach­arzt fried­rich bi­schin­ger. kin­dern sol­le man das na­sen­boh­ren nicht ver­bie­ten, es sei ein völ­lig na­tür­li­cher re­flex und aus me­di­zi­ni­scher sicht „nicht schgecht“.

gu­ten ap­pe­tit!

[via ti­ta­nic]


hel­ge schnei­der

felix schwenzel

hel­ge schnei­der kommt am 1.4. wie­der mal ins kino. also nicht selbst, son­dern sein neu­er film. ich dach­te die selbst­ge­mal­ten pla­ka­te kün­dig­ten ne neue tour von ihm an. aber ama­no­ja­ku hat mich auf­ge­klärt: jazz­club der film.

weiterlesen

SAP sucht den dia­log

felix schwenzel

ber­lin mit­te, dort steht seit ein paar mo­na­ten die neue „haupt­stadt­re­prä­sen­tanz“ von SAP. an der fas­sa­de sind zum „bür­ger­steig“ hin me­tall­plat­ten mit klei­nen lö­chern an­ge­bracht. die auf­schrift lau­tet: „mi­cro­pho­ne - speak here“.

war­um? wozu? ver­sucht man hier, ähn­lich wie cars­ten van rhys­sen, die „ber­li­ner schnau­ze“ ein­zu­fan­gen? wer soll da rein spre­chen? wer ant­wor­tet? ist das in­no­va­tiv?

weiterlesen

zum zum in stutt­gart

felix schwenzel

tom hat mir eben er­zählt, das „zum zum“ in der bolz­stras­se in stutt­gart ma­che heu­te abend zu. der im­biss war hy­gie­nisch stark um­strit­ten, aber die be­die­nung und die cur­ry­wurst mit jä­gersos­se wa­ren le­gen­där.

an­geb­lich ist auch le­dig­lich ein gast zu tode ge­kom­men, vor ort an ei­ner wurst er­stickt. „aber nur ei­ner“ wie die wir­tin stets be­ton­te.


iser­lohn, the dorn­bracht cul­tu­re pro­jects

felix schwenzel

das gol­de­ne händ­chen von mike mei­re kann man ein wei­ters mal hier be­trach­ten: iser­lohn, the dorn­bracht cul­tu­re pro­jects.


ber­lin mar­ke­ting

felix schwenzel

toll was sich die ber­li­ner al­les aus­den­ken um die tou­ris­ten glück­lich zu ma­chen. ob da der wo­we­reit hin­ter­steckt - oder gar drin?

weiterlesen

be­ton

felix schwenzel

al­les voll mit be­ton hier!

bil­lig will ich

felix schwenzel

eben beim plus; der typ mit den schmut­zi­gen fin­ger­nä­geln und blut im ge­sicht be­deu­tet der kas­sie­re­rin ihm das geld nicht in die hand zu ge­ben, son­dern auf das da­für vor­ge­se­he­ne plas­tik-teil. den kas­sen­zet­tel will er da­nach auch ha­ben, zö­gert aber leicht, als er über­legt wie er ihn der kas­sie­re­rin be­rüh­rungs­frei weg­schnap­pen kann. kei­ne ah­nung ob er ir­gend­wie re­li­gi­ös in­dok­tri­niert war und sie als „un­rein“ an­sah oder der „bil­lig­wil­lich“-kas­sie­re­rin den kon­takt mit schmu­del­li­gen fin­gern er­spa­ren woll­te.

die eine kas­sie­re­rin im „spät­kauf“ pap­pel­al­lee/star­gar­der will auch je­den kör­per­kon­takt ver­mei­den. sie lässt ei­nem das wech­sel­geld im­mer aus 10-20 cm ent­fer­nung in die hand fal­len. da­für wünscht sie ei­nem im­mer ganz kon­text­sen­si­tiv nen schö­nen abend, wo­chen­en­de oder sonntach.


me­nu­bar

felix schwenzel

die for­mu­lie­rungs­schwach­ma­ten von mac­news ha­ben mal wie­der so doll zu­ge­schla­gen, dass ich ih­nen doch noch­ein­mal auf­merk­sam­keit ge­schenkt habe (wer liest das ei­gent­lich noch? es gibt doch al­ter­na­ti­ven, mit kom­pe­tenz und for­mu­lie­rungs­ga­be: it&w, fsck, mac­guar­di­ans, etcpp).

Hei­mat­si­cher­heit in der Me­nu­bar

in der me­nu­bar, gibts da auch erd­nüs­se zum bier? sau­fen für die si­cher­heit der hei­mat?


Hei­Ku

felix schwenzel

sehr nett, das kreuz­ber­ger fo­to­blog der il­lus­tra­to­rin hei­di kull. hän­gen­ge­blie­ben bin ich bei dem bild von ingo, dem ob­dach­lo­sen. den sehe ich fast je­den tag am ge­mü­se­stand ste­hen.


jörg bö­ckem über sich

felix schwenzel

jörg bö­ckem in der zeit über sei­ne el­tern und sein buch. sie­he auch wir­res vom 14.03.