com­pu­ter nix für pri­vat­per­so­nen

felix schwenzel


wlan in­ner te­le­fon­zel­le

felix schwenzel

die te­le­kom setzt of­fen­bar ziem­lich agres­siv auf wlan. heu­te am ha­cke­schen markt ei­nen hot­spot ent­deckt der von ei­ner te­le­fon­zel­le kam. be­son­ders geil: wenn man sich per web­site er­klä­ren lässt wie man wlan mit münz­geld be­zahlt, kann man 5 mi­nu­ten kos­ten­los wlan be­nut­zen.

also gleich drei in­ter­es­san­te tat­sa­chen: die te­le­kom baut te­le­fon­zel­len mit wlan, man kann wlan mit bar­geld be­zah­len und um­sonst sur­fen.

tech­nisch scheint die lö­sung mit ei­nem sys­tem von gar­de­ros rea­li­siert zu sein, an­mel­den und be­zah­len muss man sich auf ei­ner sei­te die wohl vom ac­cess-point kommt: https://por­tal.gar­de­ros.i250/re­di­rect/ent­ry.jsp

herr ol­bertz for­dert seit ei­nem jahr in­ter­net an te­le­fon­zel­len. geht doch.

al­ler­dings fin­det man im dschun­gel der te­le­kom-web­sei­ten null in­for­ma­tio­nen zu die­sem the­ma, ge­nau­so ist über die­ses pro­dukt noch nir­gend­wo be­rich­tet wor­den. das mit der kom­mu­ni­ka­ti­on hol­pert noch ein we­nig - oder habe ich was über­se­hen?

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ra­fa­el se­lig­manns kampf

felix schwenzel

eben im ta­ges­spie­gel ge­le­sen, dass das plä­doy­er ges­tern in der bild für die lek­tü­re von hit­lers „mein kampf“ auch in der taz er­schien. et­was dif­fe­ren­zier­ter ge­schrie­ben, so dass der ta­ges­spie­gel meint die bei­den tex­te wäre op­ti­ma­le stil­kun­de für „jun­ge jour­na­lis­ten“: bild: War­um je­der Hit­lers Buch „Mein Kampf“ le­sen soll­te, taz: Gebt den Kampf frei!


wi­wo: ir­re in­o­va­tiv

felix schwenzel

die wer­bung für ePa­per nimmt sku­ri­le for­men an. in ei­ner an­zei­ge im ta­ges­spie­gel wirbt die wirt­schafts­wo­che mit dem spruch:

deutsch­lands ers­tes in­ter­ak­ti­ves wirt­schafts­ma­ga­zin

wow:

jetzt kön­nen sie die wirt­schafts­wo­che im­mer und über­all le­sen, wo sie zu­gang zum in­ter­net ha­ben

das ist ja was ganz neu­es! eine rich­ti­ge on­line-zeit­schrift!

mit eMA­GA­ZIN blät­tern sie wie im heft, kön­nen ar­ti­kel aus­schnei­den, ab­le­gen und auf die letz­ten vier aus­ga­ben zu­grei­fen

naja. sie kön­nen so tun als ob sie aus­schnei­den. cut & pas­te, email­ver­sand per url, all das wur­de we­gen des in­no­va­ti­ven cha­rak­ters von eMA­GA­ZIN ein we­nig er­schwert.

be­son­ders span­nend: hin­ter den sei­ten von eMA­GA­ZIN er­öff­net sich eine gan­ze neue welt neu­er mög­lich­kei­ten: [...] bei­trä­ge, gra­fi­ken und an­zei­gen wer­den le­ben­dig. [...] sie er­hal­ten die mög­lich­keit, je­der­zeit eine ver­bin­dung von der an­zei­ge zum in­ter­net-an­ge­bot der un­ter­neh­men her­zu­stel­len.

WOW!!! an­zei­gen zum kli­cken. so­fort pa­ten­tie­ren las­sen! die­se neue mög­lich­keit ist der ober­ham­mer!

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bild mich

felix schwenzel

die volks-kar­te und den volks-pc ha­ben sie schon bei der bild. jetzt kämpft bild er­neut ge­gen die zen­zur und für ein al­tes „volks-buch“:

War­um je­der Hit­lers Buch „Mein Kampf“ le­sen soll­te

„mein kampf“ sei das un­ter­schätz­tes­te buch der welt­ge­schich­te.


blog­gen und wich­sen

felix schwenzel

blog­gen mach leicht süch­tig, wich­sen auch („Blog­ging is slight­ly ad­dic­ti­ve, but so is wan­king“). sa­lam pax, rho­dri mars­den und gre­gor wright dis­ku­tie­ren über Web­logs im guar­di­an.

[via mal­or­a­ma]


ford fin­det kat­zen köp­fen nicht gut

felix schwenzel

ya­hoo:

"We findthis un­aut­ho­ri­zed adto­tal­ly un­ac­cep­ta­ble and re­pre­hen­si­ble and de­plo­re the fact that it has been un­of­fi­ci­al­ly is­sued," Ford spo­kes­man Os­car Su­ris said.

der spot ist bei herrn we­ber ver­linkt. ich fand den spot supa.


rau­chen kann ih­re zi­ga­ret­te ver­kür­zen

felix schwenzel

[an­zei­ge in par­don]


ich lie­be es­sen - ab­ba nicht al­les

felix schwenzel

nach bes­ter gur­ken­sup­pe und kar­tof­fel­gra­tin ges­tern bei ju­li­us (muf­fe nennt ihn ab&zu „jul­chen“) hat­te ich heu­te wie­der lust auf trash. ich gab mei­ner al­ten big­mac-sucht nach und ging zu mc­do­nalds. als ich mei­nen big­mac, wie ge­wohnt, wie zwei bur­ger ass (erst die obe­re hälf­te, dann die un­te­re), kam eine be­die­nung vor­bei und frag­te mich ob ich ei­nen nach­tisch ha­ben wol­le. das hat­te ich zu­letzt beim mc­do­nalds an der new-yor­ker wall­street er­lebt. dort sass auch ein pia­no­spie­ler am flü­gel und klimm­per­te.

der nach­tisch war die­ses „fruit and yo­gurt“ zeug, was man zur zeit über­all in der mcd-wer­bung sieht, die sug­ge­rie­ren soll das es­sen sei wahn­sin­nig ge­sund. lei­der schmeck­ten die erd­bee­ren in der völ­lig über­süss­ten va­nil­le/jo­gurt-plör­re wie do­sen­erd­bee­ren. was sie ja auch sind, wie zwei stun­den bei 120° in zu­cker­was­ser ver­kocht. die hei­del­bee­ren wa­ren er­träg­lich, aber auch fies­weich. schmeck­te al­les zu­sam­men, wie ge­schmol­ze­ne jo­gu­ret­te mit gam­me­li­gen fall­obst­stück­chen.

ich las­se ja nix ver­kom­men, aber das konn­te ich nicht es­sen.

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KDVR

felix schwenzel

das es so­was noch gibt (war­um lie­ben kom­mu­nis­ten abk. ei­gentl. so?):

Die drei in Deutsch­land be­stehen­den Grup­pen des "Freun­des­krei­ses der Ju­che-Ideo­lo­gie in der Kom­mu­nis­ti­schen Par­tei Deutsch­lands" möch­ten mit die­serHome­pagedas so­zia­lis­ti­sche Land im Os­ten Asi­ens vor­stel­len. Un­ser Ziel ist es, dazu bei­zu­tra­gen, die Wahr­heit über dieKo­rea­ni­sche De­mo­kra­ti­sche Volks­re­pu­blikzu ver­brei­ten, um die Lü­gen­pro­pa­gan­da der ka­pi­ta­lis­ti­schen Me­di­en zu durch­bre­chen

[via gross­blogg­bau­meis­ter]

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sonn­tag

felix schwenzel

ganz schön an­stren­gend so ein sonn­tag. erst aus­schla­fen, bei der sen­dung mit der maus über­for­dert wie­der ein­schla­fen, in der dvdhek nix für den abend fin­den, ga­lo­re in der stars­seen­bahn le­sen, bei kaf­fee­ma­mas erst den ta­ges­spie­gel le­sen, dann die aus­lie­gen­de frank­fur­ter all­ge­mei­ne sonn­tags­zei­tung. in der u-bahn das an­stren­gens­te: das bvg kun­den­ma­ga­zin plus_04.

in plus_04 steht zum bei­spiel et­was über in bus­sen auf­sicht-füh­ren­de schü­ler („eh­ren­amt­li­che ord­nungs­hü­ter“). da heisst es dann:

„klar ga­b's am an­fang mal eine dum­me be­mer­kung“, sagt die auf­ge­weck­te 19-jäh­ri­ge, „aber das hat sich schnell ge­ge­ben.“

of­fen bleibt bei sol­cher schrei­be von wem die dum­me be­mer­kung war; war es ihre ei­ge­ne? die ei­nes mit­schü­lers? die des bus­fah­rers? hat sie ge­lernt sich we­ni­ger dumm aus­zu­drü­cken? und wie soll man sich mit ei­ner 19-jäh­ri­gen un­ter­hal­ten wenn sie nicht auf­ge­weckt wur­de und noch schläft? ich wage zu be­haup­ten, alle 19-jäh­ri­gen mit de­nen man ein ge­spräch führt sind auf­ge­weckt oder von sel­ber auf­ge­wacht.

egal. er­bau­li­cher war die lek­tü­re des ta­ges­spie­gel. die­ser eng­li­sche koch in­ter­es­siert mich ei­gent­lich nicht, aber ich er­fuhr, dass er irre po­pu­lär und er­folg­reich und chi­li-süch­tig ist. max raa­be fan bin ich auch nicht, aber dass er in new york er­folg­reich ist freut mich. dass man am ama­zo­nas pi­ran­has fischt und kro­ko­di­le strei­chelt, weiss ich al­ler­dings schon von mei­ner schwes­ter.

in­ter­es­san­ter schon die FAS, u.a. ein in­ter­view mit ha­ru­ki mu­ra­ka­mi, lei­der noch nicht on­line. sein ge­heim­nis ver­rät die FAS auch nicht on­line, nur ge­druckt. aus­ser­dem singt schreibt clau­di­us seidl eine ode vol­ler lob auf quen­tin ta­ran­ti­no und kill bill. aus­ser­dem er­klärt die FAS war­um ap­ple-rech­ner ei­nem pc über­le­gen sind und wie macs CDs aus­wer­fen.

die FAS-links funk­tio­nie­ren auch heu­te nicht, bis auf die kill-bill-ode. an­stren­gend so ein sonn­tag.


ans­gar?

felix schwenzel

don't look. touch.

[beiss­holz]


scam­bai­ters

felix schwenzel


fuck you

felix schwenzel

„fuck you“, herz­lichst, ihr f. j. wag­ner.


mc­do­nalds

felix schwenzel

mc­do­nalds ver­kauft dem­nächst auch scheis­se. al­les de­lu­xe na­tür­lich.


a9

felix schwenzel

slash­dot be­rich­tet, dass die neue ama­zon.com such­ma­schi­ne a9.com die histo­ry al­ler an­ge­surf­ten web­sei­ten spei­chert, wenn man so blöd ist den a9-tool­bar zu in­stall­lie­ren. wohl­ge­merkt: jede sei­te die man ab­surft wird auf de­ren ser­ver ge­spei­chert. irre.

The histo­ry ser­ver stores -- on our ser­vers -- your histo­ry of in­ter­ac­tion with us for the pur­po­se of brin­ging that back to you in a very con­ve­ni­ent way ... If you in­stall the tool­bar, then all your Web brow­sing, as well as all your sear­ching, is stored as well.

thea­ter­dis­coun­ter

felix schwenzel

ich mag thea­ter nicht be­son­ders. ei­gent­lich. ich habe auch kei­ne ah­nung von thea­ter.

in opern fra­ge ich mich im­mer war­um die nicht ein­fach re­den, dann wür­de man sie auch ver­ste­hen. dass man men­schen nicht ver­ste­hen muss um zu wis­sen was sie mei­nen habe ich zwar im zi­vil­dienst ge­lernt, aber wenn man eine bot­schaft hat, kann man sich doch ein biss­chen an­stren­gen um ver­stan­den zu wer­den. so setz­te ich wenn ich schrei­be zwar nicht alle kom­ma­ta oder buch­sta­ben rich­tig, aber zu­min­dest ab und zu ei­nen ab­satz. ich bil­de mir ein, das er­leich­te­re das le­sen von tex­ten auch wenn sie mehr als 200 wör­ter ha­ben.

an­de­rer­seits fra­ge ich mich im thea­ter oft, war­um müs­sen die schau­spie­ler so re­den als sei­en hör­ge­schä­dig­te oder re­zep­ti­ons­ge­stör­te im pu­bli­kum (laa­ang­sam, deuuuut­lich, jede ver­fick­te sil­be aus­be­to­nend). kön­nen die nicht wie nor­ma­le men­schen re­den? dür­fen die das nicht?

ins thea­ter gehe ich nur, wenn mich je­mand mit­schleppt, ein freund mit­wirkt oder ich das büh­nen­bild ma­che. meis­tens fin­de ich thea­ter sehr an­stren­gend, aber ich muss zu­ge­ben, ich habe ein paar pro­duk­tio­nen ge­se­hen die mir gut ge­fie­len. das liegt dann meist am büh­nen­bild, der un­mit­tel­ba­ren nähe die thea­ter zum pu­bli­kum schaf­fen kann oder der faz­si­na­ti­on wie man mit ein­fachs­ten in­sze­na­to­ri­schen mit­teln il­lu­sio­nen und stim­mun­gen schaf­fen kann.

aber fast im­mer fin­de ich thea­ter ein­fach irre lang­wei­lig, eng, muf­fig, klaus­tro­phob, dil­le­tan­tisch. und die thea­ter­leu­te kön­nen vor lau­ter schmor­ren im ei­ge­nen saft nicht über den sup­pen­tel­ler­rand bli­cken.

ges­tern war es wie­der so weit. mein ehe­ma­li­ger mit­be­woh­ner jan uple­ger hat mich in den thea­ter­d­icoun­ter mit­ge­schleppt. in ent­casht von ri­chard voel­kel (text) und anja schef­fer (re­gie). das stück war kurz­ge­sagt irre schlecht, das fra­ge­zei­chen auf mei­nem t-shirt war pro­gra­ma­tisch. ich habe nicht ge­rafft was oder ob die bot­schaft war. die in­sze­nie­rung hin­ge­gen fand ich teil­wei­se ganz ge­lun­gen. links die the­ke dien­te so­wohl als büh­ne als auch als thea­ter­bar für die gäs­te, rechts die band (Die Phan­tas­ti­schen Dal­tons), zwi­schen­drin ein ste­chen­des por­trait von herrn cash und zwei oder drei ver­wirr­te und ver­wir­ren­de schau­spie­ler die text ab­spu­len. wäh­rend die show­spie­ler ih­ren text ab­spul­ten wech­sel­ten die licht­stim­mun­gen ab und zu ganz hübsch, die band als schatt­riss, schies­sen­de cow­boys an der the­ke oder am la­ger­feu­er. wie­der mal ein be­weis da­für, dass licht räu­me schafft. wenn bloss nicht das blö­de ge­re­de ge­we­sen wäre. wir­re und pla­ti­tü­de ka­pi­ta­lis­mus-, ame­ri­ka- oder ge­sell­schafts­kri­tik wa­ren glau­be ich da­bei.

im­mer­hin war die qual nicht all­zu­lan­ge. nach ner stun­de gabs ne par­ty mit buf­fet und ver­bil­lig­ten ge­trän­ken. ra­de­ber­ger für nen euro. das hat­te ich schon lan­ge nicht mehr.

hier ist noch ein ver­riss.


selbst­los

felix schwenzel


par­don

felix schwenzel

par­don, aber war­um ver­öf­fent­licht götz als­mann den sel­ben ar­ti­kel in par­don und im ta­ges­spie­gel? doch nicht etwa weil der ta­ges­spie­gel po­si­tiv über par­don be­rich­tet?


head­sets

felix schwenzel

ich hat­te mal für eine klei­ne wei­le ein head­set fürs han­dy. der vor­teil der frei­en hand beim te­le­fo­nie­ren wird schnell da­durch zu­nich­te ge­macht, dass man stän­dig wie ein be­klopp­ter an­ge­guckt wird und sich nicht mehr aufs te­le­fo­nat kon­zen­trie­ren kann, zu­min­dest auf der stras­se. ab­sur­de fol­ge: ich habe mir, wenn ich mit dem head­set te­le­fo­nier­te im­mer die hand ans ohr ge­hal­ten. so­was be­klopp­tes. da liegt es doch auf der hand sich ei­nen pa­pa­gei­en auf die schul­ter zu set­zen und so zu tun als ob man mit ihm re­det.

[via en­gad­get]


film­chen

felix schwenzel

herr we­ber hat mal wie­der ein paar fil­me aus­ge­gra­ben. ein paar kann­te ich schon, ein paar sind mir neu, aber den hier hab ich 15 mal hin­ter­ein­an­der ge­guckt.