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links vom 16.06.2013

felix schwenzel

  the­dai­ly­show.com: June 13, 2013 - Fareed Za­ka­ria   #

eine ziem­lich gute the dai­ly show-fol­ge mit john oli­ver, der ur­laubs­ver­tre­tung von jon ste­wart. am an­fang gehts fast nur um bi­got­te­rie, im ge­spräch mit fareed za­ka­ria gehts um aus­sen­po­li­tik und ein paar sehr klu­ge sa­chen rund um ko­lo­nia­lis­mus, den irak und sy­ri­en und mi­li­tä­ri­schen in­ter­ven­tio­nen.

  blog.na­tio­nal­ar­chi­ves.gov.uk: Chur­chill and Sta­lin's drun­ken 1942 mee­ting in Mo­scow   #

das ist ein blog­ar­ti­kel über ver­öf­fent­li­chung von do­ku­men­ten, in de­nen ein bri­ti­scher staats­se­kre­tär da­von er­zählt wie chur­chill und sta­lin sich bei ei­nem tref­fen im au­gust 1942 zu­erst nicht ei­ni­gen konn­ten, nach ei­nem ge­mein­sa­men be­säuf­nis ge­gen ein uhr mor­gens aber ziem­lich ei­nig wa­ren. er­wähnt wur­de das gan­ze in der dai­ly show mit john oli­ver und fareed za­ka­ria. fareed za­ka­ria mein­te der dai­ly te­le­graph hät­te die sto­ry ex­klu­siv ge­habt, aber so­weit ich sehe war das na­tio­nal­ar­chiv ei­nen tag frü­her. die huf­fing­ton post hat dann ei­nen tag spä­ter nach­ge­zo­gen.


links vom 15.06.2013

felix schwenzel

  dirk­von­geh­len.de: loa­ding: Das IOC-Buch   #

jens wein­reich möch­te ein buch über das in­ter­na­tio­na­le olym­pi­sche ko­mi­tee schrei­ben das ich sehr ger­ne le­sen wür­de. das ioc, die olym­pia­den in­ter­es­sie­ren mich zwar nur sehr am ran­de, aber wenn jens wein­reich drü­ber schreibt schmeckts ganz si­cher.

von den be­nö­tig­ten €10.000 hat jens wein­reich auf kraut­re­por­ter.de be­reits un­ge­fähr die hälf­te ge­sam­melt. ich wür­de das sehr buch ger­ne le­sen und hab €20 ge­ge­ben.

  go­lem.de: In ei­ge­ner Sa­che: Was auf un­se­ren Ad­blo­cker-Auf­ruf folg­te   #

ich fin­de das ganz gran­di­os mal auf die idee zu kom­men auf die le­ser zu hö­ren, bzw. die le­ser zu fra­gen:

Aber war die Kam­pa­gne wirk­lich ein Miss­erfolg?

Die Ant­wort ist ganz klar: nein. Und das nicht nur, weil vie­le tat­säch­lich ih­ren Ad­blo­cker ab­ge­schal­tet ha­ben, wo­für wir je­dem Ein­zel­nen dan­ken wol­len. Son­dern auch, weil eine kon­struk­ti­ve Dis­kus­si­on mit un­se­ren Le­sern ent­stan­den ist - über stö­ren­de und we­ni­ger stö­ren­de Wer­be­for­men und über al­ter­na­ti­ve Be­zahl­mo­del­le. Sie hat dazu ge­führt, dass wir ei­ni­ge Wer­bun­gen ab­schal­ten las­sen ha­ben, vie­les hin­ter­fragt ha­ben und über Ver­schie­de­nes mit un­se­ren Wer­be­part­nern dis­ku­tie­ren. Durch die Er­geb­nis­se un­se­rer klei­nen Um­fra­ge wis­sen wir jetzt au­ßer­dem et­was mehr dar­über, wie es um die Zah­lungs­be­reit­schaft un­se­rer Le­ser be­stellt ist.

was fehlt: was ha­ben die sz, die zeit on­line, spie­gel on­line und die an­de­ren be­tei­lig­ten aus der ak­ti­on ge­lernt? ha­ben sie et­was ge­lernt? und wenn ja, war­um tei­len sie es nicht. war­um fra­gen sie nicht?

  mee­dia.de: Was Me­di­en von Buzzfeed ler­nen kön­nen   #

ste­fan win­ter­bau­er er­klärt den er­folg von buzzfeed und auch wenn er da­bei „vi­su­ell“ mit „op­tisch“ ver­wech­selt hat er das über­zeu­gend auf­ge­schrie­ben. wenn der ar­ti­kel „Was Me­di­en von Mee­dia ler­nen kön­nen“ über­schrie­ben wäre, hät­te er üb­ri­gens sehr viel kür­zer aus­fal­len kön­nen.

  vice.com: Aus­ge­rech­net ein deut­scher Pia­nist ret­tet die Is­tan­bu­ler vor dem nächs­ten Gas­ne­bel   #

schö­ne ge­schich­te, al­ler­dings fra­ge ich mich was das „aus­ge­rech­net ein deut­scher“ in der über­schrift soll. und war­um vice das ver­öf­fent­li­chungs­da­tum nicht auf der sei­te, son­dern nur im quell­text (2013-06-13 11:38:00) an­gibt.

  sued­deut­sche.de: Mün­chen streicht Schwerst­be­hin­der­ten die Grund­si­che­rung   #

ich per­sön­lich wür­de lie­ber mit wil­den tie­ren als mit be­hör­den kämp­fen.

  pop64.de: #waag­nis - ein Kom­men­tar   #

sven diet­rich sagt als „Sohn ei­nes der we­ni­gen Waa­gen­bau­meis­ter in Deutsch­land, Diet­rich-Waa­gen­bau“, ein paar sa­chen zu waa­gen.

  der-pos­til­lon.com: Ist es ein Fluch? Schon wie­der äl­tes­ter Mensch der Welt ge­stor­ben   #

ja, die über­schrift ist klas­se, aber auch der ar­ti­kel da­drun­ter ist wit­zig.

  wired.com: NSA Snoo­ping Was Only the Be­gin­ning. Meet the Spy Chief Lea­ding Us Into Cy­ber­war   #

wired port­ra­tiert den chef der NSA. gu­ter, lan­ger text.

  wired.com: Rub­ber-Band Por­traits Stretch the Li­mits of Dis­tor­ti­on — And Pain   #

ich will da ja ei­gent­lich nicht drü­ber la­chen, ich kann das la­chen aber lei­der nicht un­ter­drü­cken.

  bo­ing­bo­ing.net: Da­vid Let­ter­man, star­ring in the weir­dest su­per­cut vi­deo ever: Are Tho­se Your Drums?   #

  stutt­mann-ka­ri­ka­tu­ren.de: Meh­dorns nächs­ter Job ist ge­si­chert   #


links vom 14.06.2013

felix schwenzel

  an­mut­und­de­mut.de: Coll­ec­tion di­rect­ly from the ser­vers   #

ben­ja­min bir­ken­ha­ke:

Was ich auf ei­nen Ser­ver von Mi­cro­soft, Ap­ple, Goog­le oder Face­book le­gen ist nicht si­cher, ist nicht pri­vat. Das kann, das darf 2013 kei­ne neue Ein­sicht sein. Jede an­de­re Po­si­ti­on ist im bes­ten Fall ro­man­tisch, im Nor­mal­fall Fall naiv und im schlimms­ten Fall so­gar grob fahr­läs­sig.

und: das was im netz pas­siert, pas­siert zum gros­sen teil, weil es geht. wir la­den fil­me und mu­sik run­ter, weils geht, wir ver­bin­den uns mit an­de­ren leu­ten, weils geht. und um­ge­kehrt wer­den da­ten ge­sam­melt und aus­ge­wer­tet, weils geht.

was fehlt sind rück­kop­pel­lun­gen die un­ser tun und die fol­gen (für uns und an­de­re) er­kenn­bar ma­chen. wir sind ver­gleich­bar mit ei­nem kind das an ein aqua­ri­um klopft (weils geht), aber kei­ne mög­lich­keit zu er­ken­nen hat, wie sich das von in­nen, für die fi­sche an­fühlt. be­kä­me das kind sen­so­ri­sches feed­back zu sei­nem klop­fen, wäre das gan­ze ein ganz an­de­rer pro­zess.

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Bes­ser schei­tern (2): Blech­be­trach­tun­gen   #

ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm meint:

Mei­nun­gen wer­den ent­setz­lich über­schätzt, das gan­ze Her­umm­ei­nen wird viel zu hoch ge­hängt, be­son­ders in di­ver­sen Blogs zur Zeit. Über Mei­nun­gen kann man nur strei­ten, wenn man den Hu­mor und die Selbst­iro­nie be­hält, und sonst soll­te man um Got­tes wil­len die Klap­pe hal­ten, denn wo­mög­lich meint man mor­gen et­was an­de­res. Mei­nun­gen sind Spiel­zeug, man kann sie dre­hen und wen­den und zack, se­hen sie an­ders aus. Sie ver­fär­ben sich je nach Wis­sens­stand, Ge­sell­schaft und Um­ge­bung, es lohnt nicht, sich des­we­gen an die Keh­le zu ge­hen.

ich fin­de das wun­der­bar auf den punkt ge­bracht.


wei­te­re links habe ich heu­te ins bild­blog ge­schrie­ben.


ap­ple-links vom 13.06.2013

felix schwenzel

  jonyiver­ede­signst­hings.tumb­lr.com   #

gran­di­os!

  de­si­gners­com­plai­ning.tumb­lr.com   #

de­si­gner die sich über ios7 echauf­fie­ren. sehr amü­sant. die­sen gag moch­te ich am liebs­ten.

  stra­te­chery.com: Tim Cook is a Gre­at CEO   #

ben thomp­son über tim cook. und über ap­ple. und über scott forstall.

  dar­ing­fi­re­ball.net: 'This Is Our Si­gna­tu­re': iOS 7   #

john gru­ber fin­det ios7 habe luft nach oben, ist aber grund­sätz­lich sehr ge­geis­tert und be­grün­det das auch nach­voll­zieh­bar:

The­re's a sen­se of place, depth, and spa­tia­li­ty in iOS 7 that makes it feel like hard­ware. A real thing, not pi­xels ren­de­red on glass. It's as though Ive has brought the same de­sign goals that have al­ways in­for­med App­le's hard­ware to soft­ware. And here, his team is­n't li­mi­t­ed by phy­sics. Pla­nes can have zero thic­k­ness. But it's a sys­tem, in the truest sen­se of the word.

  frank­chi­me­ro.com: Ge­ne­ro­si­ty of Per­spec­ti­ve   #

an­ge­neh­mes rum­dif­fe­ren­zie­ren zur ios-7 kri­tik und zu all­ge­mei­nen ios-de­sign-pro­ble­men von frank chi­me­ro:

In­ter­face de­si­gners for the iPho­ne have an unu­su­al pro­blem: the pho­ne is so suc­cessful, the de­si­gner­s' tar­get au­di­ence is prac­ti­cal­ly ever­yo­ne. How do you even be­gin to de­sign for that?

  fur­bo.org: Been The­re, Done That   #

craig ho­cken­ber­ry lie­fert alle er­klä­run­gen dazu, war­um ios7 so scheis­se over the top aus­s­sieht, es aber trotz­dem kei­nen grund gibt sich zu sor­gen:

Like with Aqua, the­se fun­da­men­tal ch­an­ges in how things work will stick around for a long time. We may com­plain about how things look in the short term, but im­pro­ve­ments in usa­bi­li­ty will be so­me­thing that we va­lue much more in the long term.

/dar­ing­fi­re­ball.net

  neu­netz.com: Dros­sel­kom: Ge­schwin­dig­keits­er­hö­hung ist Ab­len­kungs­tak­tik und zeigt nur, dass es nicht um Ka­pa­zi­tä­ten­eng­päs­se geht   #

mar­cel weiss hat die an­he­bung der dros­sel­ge­schwin­dig­keit be­reits als mög­li­ches tak­ti­sches ma­nö­ver der dros­sel­kom im april vor­her­ge­se­hen. und wie­der­holt den ent­schei­den­den punkt:

Das Pro­blem ist nicht die Dros­se­lung selbst, son­dern die Fol­ge der Dros­se­lung: Die Un­gleich­be­hand­lung von Web­an­ge­bo­ten, weil die Te­le­kom We­ge­zoll für 'Ma­na­ged Ser­vice­s' an­bie­tet, die von der Dros­se­lung be­freit wer­den.


links vom 12.06.2013

felix schwenzel

  huf­fing­ton­post.com: What Re­al­ly Hap­pens On A Teen Gir­l's iPho­ne   #

Ca­sey­'s ha­bits un­ders­core a new rea­li­ty for this net­work­ed ge­ne­ra­ti­on: So­cial net­works -- and the gad­gets they run on -- are­n't a dis­trac­tion from real life, but a cru­cial ex­ten­si­on of it.

The ty­pi­cal teen girl will send and re­cei­ve 165 text mes­sa­ges in a day, ac­cor­ding to a 2012 re­port by the Pew Re­se­arch Cen­ter. Ca­sey­'s texting con­ti­nues even when she and her fri­ends are tog­e­ther.

das ist wirk­lich fas­zi­nie­rend zu le­sen, bei­na­he wie eine do­ku­men­ta­ti­on über die ur­ein­woh­ner von pa­pua-neu­gui­nea. aus­ser­dem bin ix froh, dass ich kein teen­ager mehr bin (ich bin jetzt kaf­fee­trin­ker). /guar­di­an­tech

  you­tube.com: Ta­ges­schaum Fol­ge 2 (11. Juni 2013)   #

fried­rich küp­pers­busch:

Man muss jetzt Stra­fe zah­len, wenn man die „Bild“-Zei­tung le­sen möch­te.

ich fand die ers­te sen­dung et­was zäh und steif. nicht schlecht, aber wie ein kom­men­ta­tor drun­ter schrieb, mit luft nach oben. die­se zwei­te sen­dung flupp­te schon viel bes­ser, bzw. hat­te schon we­ni­ger luft nach oben. ein paar gags sas­sen, ei­ni­ge da­von wa­ren so­gar rich­tig gut und die ein­spie­ler und zu­sam­men­schnit­te wa­ren wun­der­bar ge­mein. be­ru­hi­gen­der­wei­se hat fried­rich küp­pers­busch auch ein, zwei­mal sei­ne au­gen ge­öff­net, was mich von der sor­ge be­frei­te, dass sie in der sen­dung zu­wach­sen wür­den.

wor­an ich mich auch lang­sam ge­wöh­ne ist die ir­ri­tie­ren­de hei­ner-geiß­le­rig­keit und die­se tief ver­wur­zel­te old-schoo­lig­keit von küp­pers­busch. er sagt den sen­dungs­ti­tel an, er sagt gu­ten abend, ob­wohl die sen­dung(glau­be ich) be­reits nach­mit­tags on­line steht weil die sen­dung (theo­re­tisch) um 21 uhr auf­ge­zeich­net wird und ich sie mir heu­te früh an­ge­se­hen habe, aber von nor­ma­len men­chen na­tür­lich erst mor­gens an­ge­se­hen wird. er weist dar­auf hin, dass er sich im ge­büh­ren­fi­nan­zier­ten fern­se­hen be­fin­de und er re­det (am ran­de) von et­was, dass ich seit 30 jah­ren nicht mehr ge­hört habe: der mon­tan-mit­be­stim­mung.

wor­an ich mich wahr­schein­lich in den nächs­ten 100 ta­gen nicht ge­wöh­nen wer­de, ist das rau­fa­ser-büro das als stu­dio be­nutzt wird. mir ist das ein paar stu­fen zu tra­shig und lieb­los. auch der stets eine hal­be se­kun­de zu spät ge­schnit­te­ne sei­ten­blick mit glüh­bir­ne wird mich in den nächs­ten 100 ta­gen re­gel­mäs­sig zum „war­um?“-den­ken brin­gen.

  an­mut­und­de­mut.de: Für ein bes­se­res Blog­gen   #

das ist so schön, dass ich es (bei­na­he) kom­plett zi­tie­ren möch­te:

Ich will An­greif­bar­keit, In­kon­se­quenz, Sinn­lo­sig­keit, Sich-aus-dem-Fens­ter-leh­nen, Das-Herz-auf-der-Haut-tra­gen und Sich-sel­ber-un­an­ge­spitzt-in-den-Bo­den-ram­men. Ich will bis ans Ende der Fah­nen­stan­ge und dann wei­ter­klet­tern. Ich will miss­ver­stan­den wer­den. Ich will un­ver­steh­bar sein. Ich will die Tau­send­deu­tig­keit. Ich will die Pro­vo­ka­ti­on bis ins Hys­te­ri­sche trei­ben. Ich will je­den Tag be­reu­en. Ich will mich ver­ur­tei­len und an mir zwei­feln. Ich will die Selbst­zer­flei­schung, mei­nen Ver­stand auf Mes­sers­schnei­de zwi­schen Irr­sinn und Kal­ku­la­ti­on her­bei in­sze­nie­ren. Ich will die Men­schen so sehr lie­ben, dass ich aus dem Wei­nen nicht mehr raus kom­me. Ich will end­lo­se Gna­de und Barm­her­zig­keit, will nie­der­knien und mich un­ter­wer­fen. Ich will be­din­gungs­los schei­tern. Man­che Feh­ler kann man gar nicht oft ge­nug ma­chen. Ich will Ver­fall und Irr­tum, Zö­gern und Ha­dern. Ich will Schwä­che und Angst. Ich will das Un­fer­ti­ge und Halb­ga­re, das Un­ta­len­tier­te und Stümp­fer­haf­te. Ich will Flau­sen. Ich will Mü­dig­keit und Er­schöp­fung. Ich will die Ka­pi­tu­la­ti­on und den Un­ter­gang! Ich will im Her­zen der Fins­ter­niss und in den ely­si­schen Fel­dern wan­deln.

  an­dre­as­von­gun­ten.com: Ab­sur­de und un­ver­schäm­te Sperr­lis­te der Con­tent-In­dus­trie   #

was in der über­schrift steht, be­schreibt ganz gut was im ar­ti­kel steht.

  gut­jahr.biz: Nach Mollath-Tweet: Be­such von der Po­li­zei   #

kom­men zwei po­li­zis­ten vor­bei und fra­gen ein CSU-mit­glied, ob sie ih­ren letz­ten tweet über ein an­de­res CSU-mit­glied lö­schen könn­te. so könn­te auch ein witz in der hör­zu an­fan­gen.

  hei­se.de: Mit Teen­agers­lang ge­gen Face­books Wer­be­al­go­rith­men   #

noch­mal was mit teen­agern und so­zia­len netz­wer­ken. im prin­zip gehts um die glei­che stu­die über „so­zia­le Ste­ga­no­gra­phie“ von da­nah boyd, zu der ich schon vor nem mo­nat ter­zi­är-li­te­ra­tur ver­linkt habe.

  spie­gel.de: Sa­scha Lobo über Prism und Über­wa­chung im Netz   #

sa­scha lobo:

Die Kanz­le­rin ließ ih­ren Spre­cher so­gar er­klä­ren, man kön­ne da­von aus­ge­hen, dass sie das The­ma bei ei­nem Tref­fen mit Oba­ma an­schnei­den wer­de. Viel­leicht! An­schnei­den! So emo­tio­nal für Bür­ger­rech­te kämp­fend hat man Mer­kel lan­ge nicht mehr er­le­ben dür­fen.


links vom 10.06.2013

felix schwenzel

  guar­di­an.co.uk: Ed­ward Snow­den: the whist­le­b­lower be­hind the NSA sur­veil­lan­ce re­ve­la­ti­ons   #

The 29-year-old source be­hind the big­gest in­tel­li­gence leak in the NSA's histo­ry ex­plains his mo­ti­ves, his un­cer­tain fu­ture and why he never in­ten­ded on hi­ding in the shadows

ein­deu­tig die sto­ry des ta­ges (ges­tern). und es wird noch ei­ni­ges mehr zur über­wa­chungs-pra­xis der NSA kom­men.

  kon­stan­tin­k­lein.com: PRISM und die Fol­gen (für Goog­le & Co.)   #

  ro­bert­ba­sic.de: Blog­gen: Trau Dich ge­gen die Shit­s­torms   #

ich bin ge­spannt ob john­ny haeus­ler nicht nur den text, in dem (un­ter an­de­rem) ro­bert ba­sic (und ich) als „Arsch­lö­cher“, „ewig arme Würst­chen“ und mob­bing­ver­harm­lo­ser dar­ge­stellt wer­den, als „be­rüh­rend“, „ehr­lich“ und „au­then­tisch“ emp­fiehlt, son­dern auch die­sen text ver­linkt, in dem ro­bert ba­sic (un­ter an­de­rem) dar­auf hin­weist, dass er ein mensch ist (wenn auch ei­ner mit li­mi­tier­tem ta­lent für spra­che):

Habt Ihr voll­ends den Arsch of­fen zu glau­ben, mir wür­de es nicht leid tun? Ich mich nicht bis heu­te bo­den­los schä­men für die­sen Mist? Ich ein Herz aus Be­ton und Ei­sen ha­ben, der da­mit auch noch ko­ket­tiert? Nur weil ihr aus we­ni­gen Sät­zen den Scheiß her­aus­le­sen wollt, weil ich stell­ver­trend für an­de­re Blog­ger nicht die Kunst des ge­lob­ten Wor­tes be­herr­sche? Habt Ihr voll­ends den Arsch of­fen zu glau­ben, ich wür­de Mob­bing gut hei­ßen, mich nicht um mei­nen Sohn und an­de­re Schü­ler küm­mern, die dar­un­ter lei­den?

der text ist üb­ri­gens auch ei­ner der ers­ten ba­sic-ar­ti­kel seit län­ge­rer zeit, die ich ver­ste­he (auch wenn der text ein star­kes re­dak­ti­ons­be­dürf­nis in mir weckt).

  flickr.com: PRC---1971   #

lus­ti­ge pro­pa­gan­da­bil­der. da fol­gen noch 4 oder 5 für die, die im neu­en flickr die wei­ter-but­tons fin­den kön­nen.

  hau­ckund­bau­er.blog­spot.com: Sa­g's mit Blu­men (Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Sonn­tags­zei­tung, 09. Juni 2013)   #

  x.na­veen.com: a per­so­nal API   #

to­bi­as ra­de­ma­cher schreibt:

Na­veen sam­melt sei­ne ei­ge­nen Da­ten wie­der ein und bie­tet sie als ei­ge­ne >Per­so­nal API< an. Über sei­ne Mo­ti­va­ti­on schreibt er: »as a part of all the­se ex­pe­ri­en­ces, i've al­ways been cu­rious about the idea of a per­so­nal API - a 'quan­ti­fied na­veen' - that would ex­po­se all of the in­for­ma­ti­on i knew about mys­elf in a clean, open do­cu­ment.«

das er­in­ne­re ihn an re­cla­im.fm. mich auch. gute idee.

  zeit.de: Stimm­t's?: Ist Ho­nig ge­sün­der als Zu­cker?   #

na­tür­lich nicht.

  rferl.org: Rus­si­ans Re­act With Hu­mor To Pu­tin's Di­vorce An­nounce­ment   #

3) "Med­ve­dev will mar­ry Lyud­mi­la but will di­vorce her af­ter four ye­ars, and Pu­tin will remar­ry her," quip­ped an­o­ther tweet. This is a re­fe­rence to the con­sti­tu­tio­nal ploy Pu­tin used to re­main pre­si­dent af­ter ser­ving two terms by ce­ding the Kreml­in to Dmit­ry Med­ve­dev for a four-year in­ter­re­gnum be­fo­re re­tur­ning to the Kreml­in. The Rus­si­an Con­sti­tu­ti­on rest­ricts pre­si­dents to two "con­se­cu­ti­ve" terms.

/mar­gi­nal­re­vo­lu­ti­on.com

  mee­dia.de: Die SEO-Kö­ni­ge der On­line-News-Bran­che   #

jens schrö­der durf­te ein neu­es sta­tis­tik-werk­zeug aus­pro­bie­ren.


links vom 09.06.2013

felix schwenzel

  huf­fing­ton­post.com: Da­vid Blai­ne: WATCH: How Da­vid Blai­ne Held His Breath For 17 Mi­nu­tes   #

er­staun­lich amü­sant dem zau­ber­künst­ler da­vid blai­ne da­bei zu zu­hö­ren, wie er er­zählt, wie er mal für 17 mi­nu­ten die luft an­hielt.

  jour­nel­le.de: Der ge­mein­sa­me Nen­ner der Viel­falt   #

jour­nel­le:

Viel fei­ner wäre es doch, das Kon­zept der Nor­ma­li­tät in Fra­ge zu stel­len und zu ak­zep­tie­ren, dass dum­me, schö­ne, häß­li­che, wit­zi­ge, pa­the­ti­sche, klu­ge, wü­ten­de, fröh­li­che, sanf­te, stil­le, selbst­iro­ni­sche, lau­te und hoch­be­gab­te Men­schen eine Da­seins­be­rech­ti­gung ohne Be­wer­tung ha­ben. Man muss nicht ihr Freund wer­den, sich nicht mit ih­nen fra­ter­ni­sie­ren, es reicht völ­lig aus, ein­fach zu ak­zep­tie­ren, dass es sie gibt.

  zeit.de: Mar­ten­stein: Über Wer­be­an­ru­fe, vor de­nen er lie­ber sei­ne Ruhe hät­te   #

mar­tin vol­ker ha­rald mar­ten­stein:

Der ein­zi­ge Ort, wo es in Deutsch­land Hand­tü­cher mit zwei Schlau­fen gibt, heißt mei­nes Wis­sens Ikea. We­gen sol­cher Sa­chen ist Ikea noch er­folg­rei­cher als Joop.

wenn mar­ten­stein nicht über po­li­tik und kor­rekt­heit schreibt, son­dern aus sei­nem ba­de­zim­mer be­rich­tet, ist er rich­tig wit­zig.

aus­ser­dem über­le­ge ich, ob ich mei­ne ar­ti­kel jetzt auch mit zu­sam­men­fas­sen­den über­schrif­ten in der drit­ten per­son ver­se­hen soll.

  pe­terb­reu­er.me: Kir­mes   #

pe­ter breu­er:

In den Selbst­be­tei­li­gungs-An­ge­bo­ten des In­ter­net ist im­mer Kir­mes. Die Blu­men­män­ner nen­nen sich Pu­bli­zis­ten, Ex­per­ten oder Hu­mo­ris­ten und be­nut­zen stump­fe Syl­lo­gis­men, um in der, dem Me­di­um ei­ge­nen kur­zen Auf­merk­sam­keits­span­ne, mög­lichst schnell Re­ak­tio­nen aus­zu­lö­sen. Wenn, dann und im­mer wenn. Alle, die; Leu­te, die und je­der, der. Kein Bild zu grob, kein Ver­hal­ten, aus dem sich nicht auch ein ge­ring­schät­zi­ges Eti­kett ab­lei­ten lie­ße. Kei­ne Aus­sa­ge zu alt, um ihre feh­len­de Ori­gi­na­li­tät nicht als ge­lern­tes Mus­ter er­leich­tert wahr­zu­neh­men: Same as it ever was, same as it ever was.

mir ist auf­ge­fal­len, dass pe­ter breu­er ziem­lich oft blog-ar­ti­kel löscht. wenn ich mich recht er­in­ne­re macht er das auch ge­le­gent­lich mit twit­ter-ac­counts. was ich auf sehr vie­len ebe­nen scha­de fin­de. die­sen ar­ti­kel hab ich mir ein­fach mal ab­ge­spei­chert.

  simp­le­sa­chen.de: Öf­fent­li­cher Raum im In­ter­net   #

  an­mut­und­de­mut.de: Ju­gend braucht Vor­bil­der   #

  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: Sa­gen Sie jetzt nichts, Car­lo Pe­der­so­li   #

/via bov bjerg

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Clark   #

hihi.


über­wa­chungs­links vom 08.06.2013

felix schwenzel

  zeit.de: NSA-Über­wa­chungs­af­fä­re: Wir brau­chen mehr Whist­le­b­lower   #

kai bier­mann er­klärt die ak­tu­el­len ent­hül­lun­gen zur NSA, aber auch ein paar „leaks“ aus der ver­gan­gen­heit und wie die be­hör­den ver­su­chen whist­le­b­lower ein­zu­schüch­tern. (könn­te sich mal je­mand eine sinn­vol­le über­set­zung für whist­le­b­lower aus­den­ken?)

  un­crun­ched.com: Co­wards   #

am don­ners­tag spe­ku­lier­te mi­cha­el ar­ring­ton über die wahr­heits­beu­gung von goog­le, face­book, ap­ple, ya­hoo und an­de­ren high-tech-fir­men durch ju­ris­ti­sche sprach­tricks, teil­wei­se aus­ge­führt von de­ren CEOs. fast alle sag­ten in etwa:

  • nein, die re­gie­rung hat kei­nen di­rek­ten zu­griff auf un­se­re ser­ver (was die über­mitt­lung von da­ten an die ge­heim­diens­te nicht aus­schliesst)
  • wir ge­ben da­ten nur nach ge­richt­li­chen an­ord­nun­gen her­aus (was auch be­deu­ten kann, dass man täg­lich 50tau­send da­ten­sät­ze auf ge­richt­li­che an­ord­nung an die NSA wei­ter­gibt)

das per­fi­de an die­ser sprach­akro­ba­tik ist na­tür­lich, dass man sie ir­re­lei­ten soll; hän­gen blei­ben soll „wir ge­ben kei­ne da­ten wei­ter“ in­dem man le­dig­li­che ei­nen spe­zi­al­fall ex­pli­zit aus­schliesst.

ges­tern ver­link­te ar­ring­ton dann die­sen ar­ti­kel der new york times, der die­se sprach­akro­ba­tik noch­mal im de­tail be­schreibt und fragt sich, war­um „die­se leu­te“ es nicht schaf­fen die wahr­heit zu sa­gen:

In case you missed it, Mil­ler spells it out for you: “While han­ding over data in re­spon­se to a le­gi­ti­ma­te FISA re­quest is a le­gal re­qui­re­ment, ma­king it ea­sier for the go­vern­ment to get the in­for­ma­ti­on is not."

Or to put it an­o­ther way, who the hell needs “di­rect ac­cess" or “back doors" when com­pa­nies are buil­ding “se­cu­re por­tals" for them in­s­tead?

We could quib­b­le all day about whe­ther the­se men lied (no), or sim­ply mis­led (yes). But what I re­al­ly want to know is this:

What has the­se peo­p­le, among the wealt­hie­st on the pla­net, so scared that they find them­sel­ves en­ga­ging in the­se ver­bal gym­nastics to avo­id tel­ling a simp­le truth?

  ny­ti­mes.com: Tech Com­pa­nies Con­ce­de to Sur­veil­lan­ce Pro­gram   #

den text habe ich schon oben bei ar­ring­tons „co­wards“ ver­linkt, aber weil er so le­sens­wert ist, hier noch­mal.

  dar­ing­fi­re­ball.net: Goog­le Glass Ban­ned From Goog­le Share­hol­der Mee­ting   #

weils so schön ist mal ein gru­ber-full-quo­te:

Matt Clinch, CNBC:

Tight se­cu­ri­ty rest­ric­tions at Thurs­day's Goog­le share­hol­der mee­ting led even the com­pany's much-hy­ped Goog­le Glass tech­no­lo­gy to be ban­ned, in­fu­ria­ting a con­su­mer watch­dog group who ac­cu­sed the tech gi­ant of hy­po­cri­sy.

Eric Schmidt, back in 2009:

“If you have so­me­thing that you don't want an­yo­ne to know, may­be you should­n't be do­ing it in the first place."


[nach­trag 09.06.2013]

  crack­a­jack.de: I fi­xed She­pard Fai­res Oba­ma-Pos­ter to fit PRISM   #

rené wal­ter hat she­pard fai­res oba­ma-pos­ter ak­tua­li­siert und jede men­ge links zum „Über­wa­chungs­mons­ter PRISM“ ge­sam­melt und kom­men­tiert.


links vom 07.06.2013

felix schwenzel

  feyn­sinn.org: Kai Bier­mann: Pro­fit ist das Mo­tiv   #

hät­te ich mich vor 30 jah­ren über kai bier­mann auf­ge­regt, hät­te ich wohl ei­nen ähn­li­chen ar­ti­kel ge­schrie­ben. aber der ar­ti­kel auf feyn­sinn ist gar nicht das ei­gent­lich wit­zi­ge, son­dern die kom­men­ta­re da­drun­ter. mein lieb­lings­kom­men­tar ist gleich der drit­te der um ir­gend­et­was völ­lig an­de­res geht und von der au­torin ei­nen kom­men­tar spä­ter wie folgt er­klärt wird:

ja, sor­ry, soll­te ei­gent­lich auch noch ein ot da­bei ste­hen. ich muss­te das eben ein­fach gra­de mal ganz drin­gend hier los­wer­den. und es passt the­ma­tisch im­mer­hin ein klein we­nig, da­hin­ge­hend, dass hier eben die “litt­le bu­bis" mal wie­der ganz ge­nau so strun­zend zu wer­ke ge­hen, wie die “big brot­hers" um nicht zu­sa­gen eben in de­ren auf­trag. kriegs­gei­les ge­socks.

war­um sich kai bier­mann die qual an­tut in den kom­me­n­a­tren auf die pau­schal for­mu­lier­ten ramsch­schul­di­gun­gen zu re­agie­ren ist mir auch ein rät­sel. ich fin­de so­was kann man su­per we­gigno­rie­ren. /via riv­va.de

  me­di­um.com: Don Dra­per ap­pli­es for a job in 2013   #

so mit­tel­wit­zig.

  kott­ke.org: Pho­to of the ori­gi­nal Se­sa­me Street cast   #

mit den ers­ten 15 mi­nu­ten der ers­ten fol­ge der ers­ten staf­fel se­sam­stras­se (von 1969). 8 mi­nu­ten habe ich durch­ge­hal­ten.

  netz­po­li­tik.org: Fak­ten-Check: Hat Netz­neu­tra­li­tät in den Nie­der­lan­den In­ter­net lang­sa­mer und teu­rer ge­macht?   #

die te­le­kom be­haup­tet, dass die ge­setz­li­che fest­schrei­bung der netz­neu­tra­li­tät das in­ter­net in den nie­der­lan­den lang­sa­mer und teu­rer ge­macht habe. ne­ben der tat­sa­che, dass sich hier of­fen­sicht­lich bal­ken bie­gen, ist der be­leg den die te­le­kom zur un­ter­maue­rung ih­rer the­se schickt schon sehr, sehr wit­zig.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Sprin­ger und der Mi­nis­ter: Wo “Re­gie­rungs­be­zie­hung" ein schmut­zi­ges Wort ist (2)   #

fra­gen stel­len ist was tol­les.

  guar­di­an.co.uk: NSA coll­ec­ting pho­ne re­cords of mil­li­ons of Ame­ri­cans dai­ly - reve­a­led   #

mög­li­cher­wei­se be­ra­ten die da­ta­mi­ni­nig-ex­per­ten aus oba­mas wahl­kapf­team jetzt NSA & FBI beim vor­rats­da­ten­spei­chern. und das an­lass­lo­se spei­chern von ver­bin­dungs und ver­kehrs­da­ten hat ein enor­mes aus­mass. /@wort­feld


lo­bo-links vom 05.06.2013

felix schwenzel

  me­di­en­wo­che.ch: «Die Angst, sich lä­cher­lich zu ma­chen, ver­hin­dert ex­trem vie­le gute Sa­chen»   #

le­sens­wer­tes in­ter­view mit sa­scha lobo.

  spie­gel.de: Tür­ki­sche Re­vol­te: Die Ent­ste­hung der so­zia­len Netz­wehr   #

sa­scha lobo:

Im Kon­trast zu den wit­zi­gen bis be­lang­lo­sen Quatsch­flu­ten, die sonst Tumb­lr über­schwem­men, er­gibt sich ein Grund­mus­ter so­zia­ler Me­di­en: Mit fa­mo­sem Un­fug wird die Ma­schi­ne­rie am Lau­fen ge­hal­ten, bis sie im Ernst­fall tat­säch­lich be­nö­tigt wird. Na­tür­lich be­stehen Re­vol­ten zu­al­ler­erst aus Leu­ten, die ihre Un­ver­sehrt­heit mit ih­rer phy­si­schen Prä­senz auf der Stra­ße ris­kie­ren. Aber so­zia­le Me­di­en grei­fen von Auf­stand zu Auf­stand im­mer stär­ker in den Ver­lauf ein, sie do­ku­men­tie­ren, emo­tio­na­li­sie­ren und mo­bi­li­sie­ren, sie sor­gen für Ver­brei­tung in­ner­halb und au­ßer­halb der re­vol­tie­ren­den Zir­kel. Au­to­krat Er­do­gan wird wis­sen, wes­halb er so­zia­le Me­di­en als "schlimms­te Be­dro­hung" fürch­tet.

  so­zi­al­theo­ris­ten.de: Was Sa­scha Lobo ver­gaß zu sa­gen   #

ste­fan schulz spricht (durch­aus über­zeu­gend) mit ev­ge­ny mo­rozovs stim­me:

… aber wenn die Me­ta­pher stimmt, die Sa­scha Lobo ver­wen­det, dass das so­zia­le In­ter­net “die neue Stra­ße” ist, auf der sich der po­li­ti­sche Pro­test ab­spielt, dann ist als re­le­van­te Ma­schi­ne da­für nicht der Desk­top-Rech­ner ge­meint, son­dern das Smart­phone, auf dem es trotz al­ler Nut­zer­freund­lich­keit merk­wür­di­ger­wei­se nicht nur schwer, son­dern fak­tisch un­mög­lich ist, sei­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on zu ver­schlüs­seln, An­ony­mi­tät her­zu­stel­len und zu ga­ran­tie­ren und dar­auf zu ver­trau­en, dass an­ge­fal­le­ne Ver­kehrs­da­ten um Mit­ter­nacht ge­löscht wer­den.


links vom 04.06.2013

felix schwenzel

  mee­dia.de: Mc­Do­nalds: Pro­mis im Fast-Food-Shit­s­torm   #

leu­te die nicht bei mc­do­nalds es­sen sind die von mc­do­nalds be­vor­zug­ten wer­be­part­ner. das wird von leu­ten die ger­ne bei mac­do­nalds es­sen und die schau­spie­ler mö­gen, die nicht bei mc­do­nalds es­sen, nicht ger­ne ge­se­hen.

  spie­gel.de: Me­di­en­staats­ver­trag: Mal­te Spitz wi­der­spricht Olaf Scholz   #

wer be­rät ei­gent­lich olaf scholz? und war­um schlägt scholz nicht vor, netz­po­li­tik auf kom­mu­na­ler ebe­ne zu ver­an­kern? in­ter­net-kom­mis­si­on pan­kow — al­lein so ein name hat doch schon was.

  faz.net: Be­zahl­stra­te­gie: Mit „Bild“ in ei­nem Boot   #

ste­fan nig­ge­mei­er in der FAS über sprin­gers di­gi­tal-stra­te­gie und ja­kob augsteins ir­ri­ge an­nah­me, dass die zu­kunft des spri­ner-ver­la­ges und der „bild“-zei­tung im netz ir­gend­et­was mit der zu­kunft des jour­na­lis­mus und der de­mo­kra­tie zu tun habe:

Es ist ein rüh­rend nai­ver Glau­be, dass die „Bild“-Zei­tung, weil sie die­se Rie­sen­reich­wei­te hat, ei­nen Kul­tur­wech­sel aus­lö­sen könn­te, der die Men­schen mit ei­nem Mal sa­gen lässt: Ja, ach so, Jour­na­lis­mus, stimmt, da­für soll­ten wir auch on­line zah­len; bes­ser ist das, für uns, den Jour­na­lis­mus, die De­mo­kra­tie, dann hol ich mir zum „Bild“-Di­gi­tal­abo jetzt auch das „Frei­tag“-Di­gi­tal­abo. Je­des Me­di­um wird ei­ge­ne Mo­del­le fin­den müs­sen, sich in der di­gi­ta­len Welt zu fi­nan­zie­ren, ei­ge­ne Ar­gu­men­te und An­ge­bo­te, wenn es sei­ne Le­ser über­zeu­gen will, da­für zu zah­len.

  hol­gi.blog­ger.de: Ich hal­te die "Kos­ten­lo­s­kul­tur...   #

hol­gi er­klärt in nur ei­nem satz was er vom ge­re­de über eine an­geb­li­che kos­ten­lo­s­kul­tur hält:

... die Kos­ten­lo­s­kul­tur­pro­phe­ten sich doch mal lie­ber Ge­dan­ken dar­über ma­chen soll­ten, wie sie an mein Geld kom­men könn­ten, ohne mich mit blö­den Ge­set­zen und blö­dem Ge­schwätz zu be­läs­ti­gen, an­statt den gan­zen Tag nur rum­zu­la­men­tie­ren, wie schlecht die Welt doch ge­wor­den sei, ob­wohl sie nur an­ders ge­wor­den ist.

  sru­ders­dorf.tumb­lr.com: Staats­bür­ger­kun­de   #

Es gibt kei­nen für mich er­sicht­li­chen Grund, zu prü­geln oder Reiz­gas ein­zu­set­zen.

Das deckt sich al­les nicht mit mei­nem Rechts­emp­fin­den.

Ich kam, um ei­ner rechts­staat­li­chen Selbst­ver­ständ­lich­keit bei­zu­woh­nen. 10 Stun­den spä­ter ging ich als je­mand, der sich zum ers­ten mal in sei­nem Le­ben der Will­kür die­ses Rechts­staats aus­ge­setzt fühl­te. Grund­los fest­ge­hal­ten und ge­de­mü­tigt. Und da­bei bin ich nur ein wei­ßer, deut­scher Mit­tel­schicht­ler. Ich fra­ge mich, was ein Ni­ge­ria­ner ohne Pa­pie­re von der deut­schen Exe­ku­ti­ve zu er­war­ten hat.

  burks.de: Grund­ge­setz ist laut Ver­fas­sungs­schutz links­extre­mis­tisch   #

OMG!

  de­sign­ta­ge­buch.de: Lo­go­trends 2013   #

in der tat, in­ter­es­sant.

  blog.ta­ges­an­zei­ger.ch/dead­line: Ich. Das schmut­zi­ge Drei-Buch­sta­ben-Wort   #

con­stan­tin seibt:

Die Ge­schich­te wird zwar von den Sie­gern ge­schrie­ben, aber die Stof­fe lie­fern die Ver­lie­rer.


links vom 03.06.2013

felix schwenzel

  netz­po­li­tik.org: Deut­sche Te­le­kom er­klärt: Netz­neu­tra­li­tät ist Kli­en­tel­po­li­tik von und für Netz­ak­ti­vis­ten   #

mar­kus be­cke­dahl:

Hu­sam Az­rak, Spre­cher der Te­le­kom, er­klär­te heu­te laut ZDF, dass der Ein­satz für Netz­neu­tra­li­tät und ein of­fe­nes In­ter­net rei­ne Kli­en­tel­po­li­tik sei:

Den Netz­ak­ti­vis­ten warf er Kli­en­tel­po­li­tik vor. Es sei ver­ständ­lich, dass die Jun­gen sich zu Wort mel­den und ihre In­ter­es­sen durch­set­zen wol­len. “Aber es geht um mehr als um die Ein­zel­in­ter­es­sen der Netz­ak­ti­vis­ten", so Az­rak wei­ter.

sehr krea­ti­ve ar­gu­men­ta­ti­on. die gleich­be­rech­ti­gung von frau­en sieht hu­sam az­rak viel­leicht auch als kli­en­tel­po­li­tik für frau­en.

gleich­be­hand­lung, dis­kri­mi­nie­rungs­frei­heit und chan­cen­gleich­heit als ein­zel­in­ter­es­sen von ir­gend­wem zu be­zeich­nen zeugt schon von ei­ner ge­wis­sen ar­gu­men­ta­ti­ven ver­zeweif­lung. an­de­rer­seits ha­ben hu­sam az­rak und die te­le­kom wo­mög­lich recht. der rechts­staat, das ge­mein­we­sen liegt im ein­zel­in­ter­es­se ei­nes je­den men­schen. in­so­fern ist es viel­leicht gar nicht schlecht für ein­zel­in­ter­es­sen, men­schen­rech­te und chan­cen­gleich­heit zu kämp­fen, wenn es ein­zel­nen men­schen und nicht aus­schliess­lich ak­tio­nä­ren hilft.

(laut die­ser stu­die nutz­ten in deutsch­land 2012 53,4 mil­lio­nen ein­zel­men­schen das in­ter­net)

  bo­ing­bo­ing.net: Ro­nald Mc­Jo­ker   #

... ter­ri­fy­ing Ro­nald Mc­Do­nald/Jo­ker mas­hup ...

  ver­ya­ver­y­gifs.tumb­lr.com: Tex Avery Gifs   #

sehr ani­miert. /nerd­core.de

  jour­nel­le.de: Ich will kei­nen Me­di­en­trai­ler­park, ich will ein me­dia­les Schla­raf­fen­land   #

jour­nel­le lis­tet auf für was sie im netz be­reit­wil­lig zah­len wür­de und was sie an den me­di­en nervt:

Das al­les be­grün­det aber nicht den ge­ra­de­zu lä­cher­li­chen Auf­wand, den die Me­di­en bei die­ser Papst­wahl be­trie­ben ha­ben. Es gab Live-Tick­ter, Live-Be­richt­erstat­tung, Live-Sen­dun­gen aus al­len Be­rei­chen des Va­ti­kans und Roms au­ßer­dem Live-Schal­tun­gen aus Die­zö­sen in Deutsch­land.

Das al­les war ge­nau­so span­nend wie die Dar­stel­lung ei­nes ko­chen­den Eies, denn nie­mand schien wirk­lich Ah­nung zu ha­ben oder dem The­ma ir­gend­was hin­zu­fü­gen zu kön­nen. Man war­te­te ein­fach laut­stark und pau­sen­los re­dend auf wei­ßen Rauch.

Prak­tisch bin ich aber trau­rig, dass es nicht noch mehr An­ge­bo­te gibt und dass so vie­le Me­di­en­schaf­fen­de nicht die Chan­cen am Schop­fe pa­cken, die sich ge­ra­de er­ge­ben.


links vom 02.06.2013

felix schwenzel

  ta­ges­spie­gel.de: Der Netz-Pate   #

ma­rio six­tus bringt den man­gel von netz­neu­tra­li­tät gut auf ei­nen kom­mu­ni­zier­ba­ren nen­nen: schutz­geld-er­pres­sung:

Wer im Ge­schäft blei­ben will, muss mit der Fa­mi­lie des­Pa­ten ei­nen Ver­trag ab­schlie­ßen. Und die­se Fa­mi­lie heißt Te­le­kom.

  en­s­cape.de: A pho­to­gra­phy pro­ject by Ma­rio Six­tus and Na­dia Za­bou­ra   #

fo­tos von na­dia za­bou­ras fri­sur.

  kott­ke.org: A list of com­mon mis­con­cep­ti­ons   #

gran­di­os! auf der wi­ki­pe­dia sei­te der ver­brei­te­ten miss­ver­ständ­niss steht bei­spiels­wei­se:

The pla­te ar­mor of Eu­ro­pean sol­diers did not stop sol­diers from mo­ving around or ne­ces­si­ta­te a cra­ne to get them into a sadd­le. They would as a mat­ter of cour­se fight on foot and could mount and dis­mount wi­t­hout help. In fact sol­diers equip­ped with pla­te ar­mor were more mo­bi­le than tho­se with chain­mail ar­mor, as chain­mail was hea­vier and re­qui­red stiff pad­ding be­neath due to its plia­ble na­tu­re. They could even do cart­wheels, as a a fif­te­enth-cen­tu­ry ma­nu­script de­mons­tra­tes.

rit­ter konn­ten rä­der schla­gen!

Ge­or­ge Wa­shing­ton did not have woo­den tee­th. His den­tures were made of gold, hipp­o­po­ta­mus ivo­ry, lead, and hu­man and ani­mal tee­th (in­clu­ding hor­se and don­key tee­th).

ge­or­ge wa­shing­ton hat­te pfer­de­zäh­ne!


links vom 01.06.2013

felix schwenzel

  crack­a­jack.de: A Blog­post about a Tweet of a Vine of an In­sta­gram of a Tumb­lr post of a Face­book post of a Tweet   #

das hier ist ein link auf ein in ei­nen blog­post ein­ge­bet­te­tes tweet mit ei­nem vine-vi­deo ei­nes in­sta­gram-bil­des ei­nes tumb­lrposts ei­nes tweets.

  sub­trac­tion.com: Ma­ga­zi­ne   #

bes­te ma­ga­zin-co­ver-idee seit jah­ren.

  car­ta.info: Die Angst des Spie­gel vor den Frau­en   #

wolf­gang mi­ch­al de­mon­tiert den spie­gel-res­sort­lei­ter tho­mas tuma, der mit ei­nerm be­mer­kens­wer­ten selbst­be­wusst­sein aus­ge­stat­tet zu sein scheint. herr­lich zu le­sen.

  tech­dirt.com: CBS Tells Court: No One Could Pos­si­bly Read Our State­ments 'We Will Sue Aereo' To Mean We Will Sue Aereo   #

der text geht um ju­ris­ti­sche fein­hei­ten, ist aber min­des­tens so amü­sant zu le­sen, wie ein gu­ter vet­ter-text.

und: er­schüt­ternd wie hem­mungs­los man­cher­orts ge­lo­gen wird, als gäbe es das in­ter­net nicht, das ei­nem die ei­ge­nen lü­gen jah­re­lang ins ge­sicht reibt.

  nut­ri­cu­lina­ry.com: Brot sel­ber ba­cken: für Dum­mies, Lai­en und Bes­ser-Wis­ser   #

stevan paul:

Es bleibt die Hoff­nung, dass es mit dem Brot so wer­den wird, wie mit dem Bier. Er­in­nern Sie sich? Das Braue­rei-Ster­ben? Die Heu­schre­cken­ein­käu­fe der gro­ßen Bier­kon­zer­ne. Land­auf-Land­ab die ewig glei­chen TV-be­wor­be­nen Bie­re auf den Ge­trän­ke­kar­ten. Heu­te er­obern Kleinst-Braue­rei­en den Markt zu­rück, re­gio­na­les und hand­werk­lich ge­brau­tes Craft-Beer mit Cha­rak­ter ist ge­fragt wie nie.

im ar­ti­kel emp­fiehlt stevan paul ei­nen back­mi­schungs­ver­sand und ein paar bü­cher. und noch was ganz an­de­res: ich glau­be die­ses de­me­ter-brot kann man nicht emp­feh­len.

  the­frog­man.me: Warp Dogs   #

sehr herz­lich ge­lacht. /nerd­core.de


links vom 31.05.2013

felix schwenzel

  di­gi­day.com: Is Quartz the Very Mo­del of a Mo­dern Pu­blisher?   #

josh stern­berg:

Quartz be­gan with a phi­lo­so­phy that goes against to­day's pu­bli­shing tro­pes: In­s­tead of run­ning ban­ners, it would run ad­ver­ti­sing con­tent; in­s­tead of a home­page, it would have a con­ti­nuous stream of con­tent. In the last eight months, the com­pa­ny has grown its staff, ad­ver­ti­ser base,au­di­ence and re­ve­nue.

die­ses qz.com (quartz) ist auf je­den fall ei­nen blick wert. für mei­nen ge­schmack et­was viel ja­va­script-zau­be­rei­en, die auf den ers­ten blick aber ganz gut funk­tio­nie­ren. die wer­bung wird von mei­nem in­stal­lier­ten ghos­tery aus­ge­blen­det, ist aber (ohne blo­cker) ziem­lich auf­fäl­lig, aber nicht stö­rend, in den flow der sei­ten ein­ge­baut. fast na­tiv als sei­ten­brei­te ban­ner mit in­te­grier­ter na­vi­ga­ti­on oder als ar­ti­kel-lan­ge ad­ver­to­ri­als.

ich mag den et­was ge­wöh­nungs­be­dürf­ti­gen fan­cy mi­ni­ma­lis­mus von quartz.

  paid­con­tent.org: The Guar­di­an has shown us the fu­ture of jour­na­lism, and it is -- cof­fee shops!   #

ka­fee­häu­ser als die zu­kunft ein zu­sätz­li­ches stand­bein des jour­na­lis­mus? über so­was ähn­li­ches hab ich auch schon mal phi­lo­so­phiert.

  what-if.xkcd.com: Ali­en As­tro­no­mers   #

wie im­mer sehr er­hel­lend was rand­all mun­roe schreibt:

Ear­th's most powerful ra­dio si­gnal is the beam from the Are­ci­bo te­lescope. This mas­si­ve dish in Pu­er­to Rico can func­tion as a ra­dar trans­mit­ter, boun­cing a si­gnal off ne­ar­by tar­gets like Mer­cu­ry and the as­te­ro­id belt. It's es­sen­ti­al­ly a flash­light which we shi­ne on pla­nets to see them bet­ter. (This is just as cra­zy as it sounds.)

  re­cla­im.fm: re­bel­mou­se vs re­cla­im?   #

wir ha­ben im­mer noch kei­ne or­dent­li­che do­ku­men­ta­ti­on oder an­lei­tung für re­cla­im so­cial me­dia ver­öf­fent­licht (ich ar­bei­te dran), aber ich habe zwi­schen­durch mal eine fra­ge be­ant­wor­tet und mir re­bel­mou­se an­ge­guckt, die so­was ähn­li­ches wie re­cla­im macht. nur ganz an­ders.


links vom 30.05.2013

felix schwenzel

  ignant.de: Kunst­haus Graz   #

schö­ne blob-ar­chi­tek­tur, die schon et­was äl­ter ist. ge­fun­den über den pri­ma ar­chi­tek­tur-tumb­lr mo­der­ni­zing.com.br

  spie­gel.de: Ju­gend­pfar­rer Lo­thar Kö­nig: Land­ge­richt Dres­den in Er­klä­rungs­not   #

„Ich wün­sche mir Wut“, sagt er laut. „Kei­nen Hass, aber Wut.“

... und em­pö­rung.

  t3n.de: Face­book-App saugt den iPho­ne-Akku leer   #

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Hit­ler te­apot   #

da­ni­el erk pflegt ja sein hit­ler-blog nicht mehr, also ver­link ich die hit­ler-tee­kan­ne.


links vom 28.05.2013

felix schwenzel

  gwai.de: Der Ham­bur­ger Künst­ler Til­man Knop im Ge­spräch   #

til­man knop:

Da wird häu­fig mit ei­ner ge­dank­li­chen Brech­stan­ge ran­ge­gan­gen - und ge­schraubt sind bei mir die Sa­chen so­wie­so, das kommt aus der Tat­sa­che, dass ich kein aus dem Ge­fühl her­aus Ar­bei­ten­der bin. Ich hal­te Kunst auch für un­ge­eig­net, um mit ihr per­sön­li­che Be­find­lich­kei­ten aus­zu­drü­cken.

Ich sehe mich da eher als ein Klein-Künst­ler mit be­grenz­tem Ehr­geiz. Aber mit ei­ner ge­wis­sen Auf­merk­sam­keit, auch mit Vor­ur­tei­len gu­cke ich auf an­de­re Künst­ler und fin­de da Ge­sin­nungs­ge­nos­sen. Ich mag Kunst, die mit Hu­mor ar­bei­tet, und die sich selbst nicht in den Vor­der­grund stellt, die den Zwei­fel, das Miss­lin­gen und mensch­li­che Schwä­chen sub­til the­ma­ti­siert.

ich fin­de nicht nur die tat­sa­che an­ge­nehm, dass til­man knop kei­ne dop­pel­buch­sta­ben in sei­nem na­men trägt, son­dern ich bin auch sehr an­ge­tan, wie til­man knop sei­ne und kunst all­ge­mein er­klärt. ganz un­prä­ten­ti­ös, ge­er­det, su­chend, neu­gie­rig, klug und ge­las­sen.

un­ge­fähr das ge­naue ge­gen­teil kann man in die­sem vi­deo­por­trait des mo­men­tan ziem­lich an­ge­sag­ten künst­lers tjorg beer se­hen. lei­der kommt der künst­ler in die­sem por­trait recht viel zu wort, was dem por­trait nicht be­son­ders gut tut.

über man­che künst­ler soll­te man schrei­ben oder spre­chen, statt sie ne­ben ih­rer ar­beit selbst spre­chen zu las­sen. jetzt weiss ich im­mer­hin, was schau­spie­ler und bil­den­de künst­ler — so als grup­pen — ge­mein ha­ben.

  cour­ti­sa­ne.de: Wenn, dann schreibt über mei­ne po­li­ti­sche Ar­beit...   #

hach, der spie­gel. was für spa­cken. aber mal im ernst, da bringt der spie­gel nach 635 hit­ler-ti­teln end­lich mal ein re­le­van­tes the­ma auf den ti­tel, dreht es dann aber so sehr, dass es selbst der re­dak­ti­on ganz schwin­de­lig wird. car­men amicitiae:

Der SPIE­GEL hät­te die Mög­lich­keit ge­habt, eine se­riö­se, aus­ge­wo­ge­ne Be­richt­erstat­tung zu ma­chen, in der alle Sei­ten mit ih­ren Ar­gu­men­ten zu Wort kom­men und ernst ge­nom­men wer­den. Statt­des­sen leuch­tet er mein De­kol­le­té aus!

sehr ge­spannt bin ich auch, ob sven be­cker sei­ne an­kün­di­gung wahr macht, „eine Ge­gen­dar­stel­lung“ zu cour­ti­sa­ne's „Ge­gen­dar­stel­lung“ zu blog­gen. da is lei­der nicht viel los, im spie­gel-blog. /@jens­scholz

[nach­trag 31.05.2013]
sven be­cker schreibt im spie­gel-blog, dass die „Ecort-Dame Car­men“ — im ge­gen­teil zu ihm selbst — „nicht bei der Wahr­heit“ blei­be. nicht be­son­ders über­zeu­gend. im prin­zip weist er le­dig­lich dar­auf hin, dass car­men in ih­rem blog­ar­ti­kel nicht dar­auf hin­ge­wie­sen habe, dass nach ei­ner dis­kus­si­on letzt­end­lich alle wört­li­chen zi­ta­te von ihr in hoch­deutsch er­schie­nen sei­en und war­um der spie­gel ihr bild be­ar­bei­tet hät­te (pri­vat­s­hä­re!). auf das haupt­pro­blem, dass er et­was an­de­res ver­spro­chen hat, als er ge­lie­fert hat, geht sven be­cker nicht ein. da­für aber der pres­se­schau­er.

  spie­gel.de: Ja­kob Aug­stein über Droh­nen: Vol­le Droh­nung   #

ich habe mich ja im­mer ge­fragt was mit die­sen „zu­las­sungs­pro­ble­men“ der bun­des­wehr-droh­nen ge­meint sei. ich fra­ge mich dann manch­mal ob kampf­ein­sät­ze der bun­des­wehr künf­tig schei­tern könn­ten, weil de­ren pan­zer kei­nen TÜV ha­ben oder die bun­des­wehr­un­ter­ho­sen kein fair-trade-sie­gel ha­ben.

da­mit wür­de ja der traum al­ler pa­zi­fis­ten wahr­wer­den, das mi­li­tär ein­fach zu­las­sungs­be­dingt auf­lö­sen oder zu­min­dest bü­ro­kra­tisch läh­men. make zu­las­sungs­for­mu­la­re, not war.

aber tat­säch­lich geht es bei den kampf­droh­nen, die die bun­des­wehr ger­ne hät­te, wohl dar­um, dass die din­ger nicht im „zi­vi­len luft­raum“ flie­gen dür­fen:

Als es dar­um ging, ein Ex­em­plar nach Deutsch­land zu brin­gen, stell­te sich her­aus: Nicht mal die Ame­ri­ka­ner trau­en ih­rer Droh­ne - der Über­flug wur­de ver­bo­ten, sie muss­te ei­nen Um­weg über Ka­na­da und Grön­land neh­men.

ich ver­ste­he das nicht. will die bun­des­wehr die scheiss­din­ger über eu­ro­pa flie­gen las­sen? wozu? um pro­blem­bä­ren zu eli­mi­nie­ren? um beim ham­bur­ger ha­fen­ge­burts­tag flug­shows über dem stadt­ge­biet zu ab­sol­vie­ren? war­um sol­len die din­ger über­haupt in deutsch­land oder eu­ro­pa ein­ge­setzt (und da­für zu­ge­las­sen) wer­den?

  soup.fh.vc: dy­e­knit­tink­dye: It's like wat­ching the Ma­trix, but with kit­tens.   #

  crack­a­jack.de: Ai Wei­Weis De­tenti­on-Sculp­tures   #

find ich gut. eine slide­show mit ein paar mehr bil­dern bei der nyt.


links vom 27.05.2013

felix schwenzel

  ka­tia­kelm.de: ka­ti­as blog: grie­chi­scher vod­ka   #

ka­tia kelm war in athen:

ein ehe­ma­li­ger kom­mi­li­to­ne, der zeit­wei­lig auch in athen lebt, schlen­der­te vor­bei. die nase of­fen­bar gross­zü­gig ge­pu­dert er­zähl­te er et­was wirr über sei­ne wahn­sinns pro­jek­te. er hät­te so vie­le aus­stel­lun­gen, er hät­te völ­lig den über­blick ver­lo­ren. er säs­se qua­si nur noch im flie­ger.
ich: „wow! ich muss­te ex­tra noch­mal nach­le­sen, wie ein­che­cken geht.“

  zeit.de: Olli Schulz: Der Er­neue­rer   #

gu­tes olli-schulz-por­trait von mat­thi­as kal­le:

Denn Olli Schulz ist im­mer noch ein Un­fall, ein Ver­se­hen, et­was, das es im Fern­se­hen ei­gent­lich nicht ge­ben darf. Aber jetzt, wo er schon mal da ist, kann er auch ein­fach wei­ter­ma­chen.

/10000flies.de

  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.de: Am Süd­kreuz   #

man kann das auch an­ders se­hen und über den bahn­hof süd­kreuz po­si­ti­ves sa­gen:
er ist hell, er schützt vor re­gen, er ist bar­rie­re­frei, ob­wohl er über sehr vie­le ver­schie­de­ne ebe­nen geht, es wur­den vie­le far­bi­ge ka­bel ver­legt, teil­wei­se sicht­bar, er führt um­stei­ger nicht durch lan­ge dunk­le tun­nel, wie der der alte bahn­hof. die auf ef­fek­ti­vi­tät ge­trimm­te bau­art ist teil­wei­se in der tat et­was lieb­los und nackt, aber auf eine ziem­lich deut­sche art auch ehr­lich und auf­rich­tig; man sieht wo und wie die las­ten ab­ge­tra­gen wer­den, auf un­nö­ti­ges und de­kor wur­de ver­zich­tet.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Grand Prix Eu­ro­vi­si­on de la Ma­ni­pu­la­ti­on: ESC zu kau­fen?   #

nichts in­ter­es­siert mich we­ni­ger als mu­sik und der „Eu­ro­vi­si­on Song Con­test“. aber wenn ste­fan nig­ge­mei­er drü­ber schreibt, wirds plötz­lich span­nend, po­li­tisch und auf ne art auch re­le­vant.

  over­co­ming­bi­as.com: The Poor Wore Co­lor   #

ge­schich­te wird von den sie­gern ge­schrie­ben und in­ter­pre­tiert und eben nicht nur nicht von den ver­lie­rern, son­dern auch nicht von ar­men, an­alpha­be­ten, un­ter­pri­vi­li­gier­ten — und erst recht nicht von ar­men, un­ter­pri­vi­li­gier­ten, des schrei­bens nicht mäch­ti­gen frau­en. trotz­dem hin­ter­las­sen sie manch­mal spu­ren; un­ter an­de­rem, dass die ar­men im 18. jahr­hun­dert bunt tru­gen. ka­the­ri­ne boyle in der wa­shing­ton post:

The men who chro­nic­led life in Lon­don ra­re­ly de­scri­bed the at­ti­re of poor wo­men; when they did, the co­lors of smut and se­wa­ge see­med to cloud their eyes and words. But the wo­men, by and lar­ge il­li­te­ra­te, li­ved life in flo­rals, need­le­point and in­tri­ca­te­ly dyed fa­brics. John Styl­es, cu­ra­tor of the ex­hi­bi­ti­on, said 18th-cen­tu­ry tex­ti­les of the poor were ra­re­ly pre­ser­ved, be­cau­se most peasants sold old fa­brics and clo­thes to be made into pa­per. ...

  edi­ti­on.cnn.com: Ro­bot exo­ske­le­ton suits that could make us su­per­hu­man   #

apro­pos cy­borgs. /fu­ture­fee­der.com

  bo­ing­bo­ing.net: New York City ad­opts new In­ter­na­tio­nal Sym­bol of Ac­ces­si­bi­li­ty   #

der wan­del der sym­bo­le über die zei­ten — das wäre mal ne span­nen­de stu­die oder stu­di­en­ar­beit.

  en­no­ma­ne.de: Call for Cy­borgs   #

enno park:

Cy­borgs sind Men­schen.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Mark Twa­in   #

mark twa­in:

God crea­ted war so that Ame­ri­cans would learn geo­gra­phy.

hat ja su­per ge­klappt.


links vom 26.05.2013

felix schwenzel

  das­nuf.de: Macht Ber­lin zum Gen­tri­fi­zie­rungs­frei­land­mu­se­um   #

das nuf ran­tet sich in gen­tri­fi­zie­rungs­ra­ge. sehr gut nach­voll­zieh­bar. und auch ein biss­chen wit­zig.

  ta­ges­spie­gel.de: An­schlä­ge von Gen­tri­fi­zie­rungs­geg­nern in Ber­lin: Ich habe An­zei­ge er­stat­tet - ge­gen Un­be­kannt   #

ste­phan wieh­ler hat mit sei­ner fa­mi­lie eine ei­gen­tums­woh­nung auf kre­dit ge­kauft. ei­ni­ge mei­nen nun aber: „Wer sich als Teil der an­ti­so­zia­len Stadt­um­struk­tu­rie­rung her­vor­tut, kommt auf die Lis­te.“ also steht das haus auf dem ste­phan wieh­ler mit sei­ner fa­mi­lie lebt jetzt auf ir­gend­ei­ner lis­te im in­ter­net:

Bloß nicht über­trei­ben! Ist ja nur eine klei­ne Min­der­heit, die uns be­droht, und noch klei­ner ist die Grup­pe mi­li­tan­ter Ex­tre­mis­ten. Aber es ist eine mäch­ti­ge Min­der­heit, die längst be­stimmt, wo Gug­gen­heim kein Lab er­rich­tet, wo In­ves­to­ren bau­en dür­fen und Neu­ber­li­ner bes­ser nicht schwä­bisch schwät­zen. Sie ver­gif­tet das Le­bens­ge­fühl in ei­ner Stadt, die sich so ger­ne als welt­of­fen und to­le­rant aus­gibt.

man er­kennt arsch­lö­cher im­mer dar­an, dass es ih­nen um eine sa­che geht, hin­ter der ein­zel­schick­sa­le oder ein­zel­ne men­schen eben zu­rück­ste­hen müs­sen. des­halb wür­de ich auch we­ni­ger von ra­di­ka­li­sie­rung spre­chen, als von arsch­lochi­sie­rung.

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Un­ser klei­nes Bahn­hofs­vier­tel   #

kör­per­ver­let­zung für an­alpha­be­ten.


links vom 25.05.2013

felix schwenzel

  blog.ta­ges­schau.de: Kle­ber, Wi­ckert und die Ta­ges­schau   #

mir fällt auch kein grund ein, war­um die ta­ges­schau nicht auch in zu­kunft so funk­tio­nie­ren soll­te wie vor 20 jah­ren. aber ich bin auch alt.

ab­ge­se­hen da­von weiss ich dass das früh­stücks­fern­seh-ge­tue, das ich in den 19-uhr-nach­rich­ten im 2DF hin und wie­der sehe, ganz si­cher die jün­ge­re ge­ne­ra­ti­on an­spricht. kle­bers mo­de­ra­ti­ons­stil fin­de ich er­träg­lich, aber die meis­ten nach­rich­ten-, sport- oder sonst­was­spre­cher be­kom­men das nicht un­ver­krampft hin. und ver­krampf­te lo­cker­heit ist ne­ben car­men ne­bel das schlimms­te was ei­nem fern­seh­sen­der pas­sie­ren kann.

  new­thin­king.de: re:log - Be­su­cher­strom­ana­ly­se per re:pu­bli­ca W-LAN   #

in­ter­es­san­tes ge­wim­mel.

  bo­ing­bo­ing.net: Van Ha­len's "Erup­ti­on" gui­tar solo shred­ded by 14yo girl   #

von eddi van ha­len is­ses dann auch nicht mehr all­zu weit zu her­man van veen.

  netz­po­li­tik.org: Ver­brau­cher­schutz­mi­nis­ter al­ler Bun­des­län­der for­dern ein­stim­mig ge­setz­li­che Ver­an­ke­rung der Netz­neu­tra­li­tät   #

dan­ke, dros­sel­kom!

  kott­ke.org: How does co­py­right work in space?   #

ja­son kott­ke:

We live in a world whe­re sen­ding a gui­tar into space is tri­vi­al while iro­ning out rights agree­ments is the tough part.

  co­me­dy­cen­tral.tumb­lr.com: Fuck­face Von Clown­stick   #

war­um man @The­Dai­ly­Show durch­aus auf twit­ter fol­gen könn­te. /doo­ce.com

  ge­faellt­mir.sued­deut­sche.de: Hal­tet das In­ter­net an, Gott ist die­ser Text gut!   #

le­se­be­fehl. da­nach rüh­ren.


links vom 24.05.2013

felix schwenzel

  blog.ta­ges­an­zei­ger.ch: Blut, Mi­ni­rö­cke, Jar­gon. Wie man Sze­ne­tex­te fa­bri­ziert   #

con­stan­tin seibt:

Es lief in die­sem Fall, glau­be ich, gleich wie mit den Mäd­chen in un­glaub­lich kur­zen Mi­ni­rö­cken, die nach­mit­tags um drei das Tram be­tre­ten, ge­schminkt und ge­klei­det, als kä­men sie von der Ko­ka­in­par­ty ei­nes Mil­li­ar­därs. Sie se­hen ver­ruch­ter und ele­gan­ter aus, als du je sein wirst. Aber so­bald sie den Mund auf­ma­chen, hört man an ih­ren Ge­sprä­chen: Es sind noch Kin­der.

Hier geht es so we­nig um Sex wie vor­her um Ge­walt. Son­dern um et­was an­de­res: Sie ha­ben ein paar Ef­fek­te ent­deckt, die sie ein­set­zen müs­sen, da­mit se­riö­se Her­ren Wür­de und Au­to­ri­tät ver­lie­ren. Wäh­rend sie ihre Au­gen auf dem Fuss­bo­den zu­sam­men­su­chen müs­sen.

un­ten in den kom­men­ta­ren re­agiert con­stan­tin seibt mit fol­gen­den wor­ten auf lei­se kri­tik („sie sind nar­ziss­tisch!“):

Bit­te. Das ist der be­rühm­te Blick in die Re­stau­rant­kü­che. Es gibt ei­nen gu­ten Grund, war­um man Gäs­te sel­ten dort hin­führt.

und da­mit nennt er auch ei­nen grund, war­um blogs nie­mals mas­sen­kom­pa­ti­bel wer­den: sie zei­gen sehr, sehr oft den blick in die kü­che, wie und war­um sa­chen ent­ste­hen — und das ist nicht je­der­manns sa­che. aber um­ge­kehrt ist das ge­nau der grund, war­um ich blogs oft so gross­ar­tig fin­de.

  fu­ture­fee­der.com: Hairy sky­scra­per to coll­ect en­er­gy th­rough pie­zo-elec­tric straws   #

aus ir­gend­ei­nem grund habe ich den fu­ture­fee­der.com abon­niert. und aus ir­gend­ei­nem an­de­ren grund ver­linkt der fu­ture­fee­der we­der eine quel­le, noch die pro­jekt­sei­te der ar­chi­tek­ten des so­ge­nann­ten „straw­s­cra­pers“ in stock­holm. die stroh­hal­me oder haa­re des haa­ri­gen wol­ken­krat­zers sol­len aus win­zi­gen be­we­gun­gen ele­tri­sche en­er­gie er­zeu­gen.

ich ver­mu­te das ge­bäu­de wür­de sehr ei­gen­ar­ti­ge ge­räu­sche von sich ge­ben, aber be­stimmt auch ein su­per vine-mo­tiv ab­ge­ben.

  you­tube.com: Ex-SPD-Chef Vo­gel blafft ARD-Mo­de­ra­to­rin an   #

schö­nes vi­deo zum 150sten ge­burts­tag von hans-jo­chen vo­gel.

aber mal im ernst, da­für dass er fast 90 jah­re alt ist, ist hans-jo­chen vo­gel noch ganz schon auf zack. und kei­nen hu­mor hat­te er ver­mut­lich schon als 30ig­jäh­ri­ger. aber er hat et­was, was ich bei al­len jün­ge­ren po­li­ti­kern al­ler par­tei­en ver­mis­se: über­zeu­gun­gen die er ve­he­ment und über­zeu­gend ver­tritt und ver­tei­digt. und an­griffs­lust.

  stadt-bre­mer­ha­ven.de: Auch Mi­cro­soft schießt sich auf das iPad ein   #

gut ge­mach­ter spot, aber bin ich der ein­zi­ge, den das ge­flim­mer auf dem win­dows-start­bild­schirm wahn­sin­nig macht? war­um muss sich das al­les be­we­gen und flim­mern?

sie­he auch: pan­do­dai­ly.com: Why peo­p­le are igno­ring Win­dows 8’s new in­ter­face and using the “tra­di­tio­nal" desk­top in­s­tead.

  epe­ti­tio­nen.bun­des­tag.de: Pe­ti­ti­on 41906   #

jo­han­nes schel­ler kann kur­ze pe­ti­ti­ons­tex­te for­mu­lie­ren. hier das voll­zi­tat:

Der Deut­sche Bun­des­tag möge ein Ge­setz be­schlie­ßen, das In­ter­net­an­bie­ter („Pro­vi­der“) ver­pflich­tet, alle Da­ten­pa­ke­te von Nut­zern un­ab­hän­gig von Ih­rem In­halt und Ih­rer Her­kunft gleich zu be­han­deln. Ins­be­son­de­re sol­len kei­ne In­hal­te, Diens­te oder Dienst­an­bie­ter durch die­se Pro­vi­der be­nach­tei­ligt, künst­lich ver­lang­samt oder gar blo­ckiert wer­den dür­fen.

heu­te dürf­te die pe­ti­ti­on die 50k-mar­ke über­schrei­ten. trotz­dem soll­te die jetzt alle un­ter­zeich­nen, die es noch nicht ge­tan ha­ben.

  sa­dan­du­se­l­ess.com: Clas­sic Pain­tings Re­crea­ted With Mo­dern Ce­le­bri­ties   #

zu­erst woll­te ich schrei­ben: naja. dann musst eich aber doch ein, zwei, drei­mal la­chen.

  crack­a­jack.de: Xbox One Pre­sen­ta­ti­on sans Bull­shit   #

tv, tv, tv, tv.

  crack­a­jack.de: hgm Press, Lo­sers.   #

schön.

  crack­a­jack.de: 180°-Leg Wo­man   #

OMG!